Tumgik
#ana gedicht
poetryboysstuff · 5 months
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Funktioniere Kind!
Ich bin nicht traurig, nur leer vor all der Einsamkeit.
Mein Spiegel zeigt die Reflexion eines kaputten Menschen.
Mit träumen und Freude überdeckt einer schwarzen schweren Last.
Durch Narben gezeichnet, jede einzelne die mich hässlich macht.
Innerliche leere, Taubheit, Ohnmacht.
Mein Kind will geliebt werden doch ich bin für andere unzumutbar- eine Last.
Aber Baby ich hätte für dich gebrannt doch du hast dich umgedreht und bist weggerannt.
Meine Schreie verschwinden in der Nacht, bleiben stecken in mir das keiner etwas merkt.
“Schick ein Bild ich will mehr sehen” und du zeigst es ihm- er erfreut sich dran, fickt dich und redet von liebe.
Sobald er hatte was er wollte war er weg, vom Erdboden verschwunden.
“He only loves me wenn he he’s horny.”
Ich war nur ein Kind.
Chat Foren, “pro Ana” Gruppen und du fängst mit 14 an fremden Männern wöchentliche abnehm Updates in Unterwäsche zu schicken. Du bist so stolz das du endlich 45 Kilo wiegst und die Aufnahme Prüfung bestanden hast. Nun kann das abnehmen so richtig beginnen sagst du dir.
“Nächste Woche müssen 5 Kilo runter” sagt der 50 jährige Jürgen welcher sich einen drauf wedelt und welchem egal ist das ein Kind am anderen Ende der Leitung leidet und am sterben ist. 14 Jahre und schon die 3 Diät. 16 Jahre und bedenkliche 36 Kilo auf der Wage, Beine zittern, nicht mal Wasser will dein Köper noch aufnehmen- aber Hauptsache ich bin schön, das ist es wert, Hauptsache ich werde endlich liebenswert.
Du musst, du musst, du musst sonst bist du niemals schön genug mein Kind, du willst doch das die Männer dich lieben.
Später bist du erwachsen, geprägt deiner Jugend schickst du über Snapchat einem 30 jährigen nudes von dir. Er hatte doch so gebettelt danach, er wollte doch unbedingt deinen Körper sehen und kurz fühlst du dich schön.
“Scheiß schlampe” und du fühlst dich immer weniger wert.
An mein jüngeres ich:
Es ist okay wenn du weinst. Es ist okay wenn du schweigst. Ist okay gib dir Zeit. Du bist schön, die Wunden heilen mit der Zeit.
Ich bin nun fast 20 und frag mich jeden Tag wann kommt die Heilung? Wann fühl ich mich wieder Menschlich und nicht nur als Stück vernabtes Fleisch?!
Schließt nie Frieden mit dir selbst deshalb hoffst du auf das Rest In Peace.
Worte stecken im Hals, Wut in der Brust, Trauer getränkt In unendlicher leere.
“Mama sagt dir du bist es wert” aber fühlen kannst du es nicht denn dir selber warst du nie viel wert.
Tabletten gegen Traurigkeit aber nichtmal Morphium könnte deine Schmerzen stillen. Hauptsache du passt in soziale System. Wie du fühlst? Nicht wichtig zu erwähn.
Funktioniere Kind, schau kind anderen gehts schlechter. Du hast doch alles? Stell dich nicht so an. Schlucks runter, Wisch die Tränen weg und funktionier.
Andere hatten auch schwere Kindheiten, die alten ausm Krieg sind doch auch gesund? So eine neumodische Erscheinung diese “Psyche”.
Raff dich auf mein Schatz du kriegst das schon hin.
Geh arbeiten Steuer Gelder müssen weiter fließen deine Verfassung ist nicht Erwägungswert.
Ich schreie in die Kalte Nacht “hol mich endlich hier raus ich erfrier in mir!!”
Und am nächsten morgen geh ich auf Arbeit als ob nichts ist und eine Woche später lieg ich wieder auf der ITS. Mein Kopf hat es schon wieder geschafft er hat mich zum schweigen und fast in den tot gebracht.
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feuerundmond · 16 days
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Krieg im Kopf.
krieg im kopf.
nie waffenstillstand.
die abwärtsspirale wieder anklopft.
setz' mich selbst immer wieder in brand.
gieße öl in mein feuer,
das nie ganz erlischt,
bin mir selbst nicht mehr geheuer,
bis mich wieder jemand erwischt.
wünsche mich zurück zu dem moment,
als zahlen einfach nur zahlen waren,
denn jetzt das feuer unentwegt im mir brennt,
dass ich immerzu muss an kalorien sparen.
es ist ein gefährliches, gar tödliches spiel,
spiele nahezu mit meinem leben,
für die essstörung gibt es nur ein ziel,
das vollkommene verschwinden anzustreben.
zu den 10% zu gehören,
für die die krankheit endete im grab
als würde ich mich nicht daran stören,
dass ich jeden tag ein stückchen mehr starb.
eines hab ich eingesehen,
für die essstörung gibt es kein "dünn genug",
es wird sich immer darum drehen,
etwas anderes zu behaupten wäre betrug.
wenn mein ganzes leben aus den fugen gerät,
hab ich immer noch sie.
für sie ist es nie zu spät,
selbst wenn ich schon bin auf meinen knie'n.
ihr name klingt so harmlos und ist doch so gefährlich,
"ana" wird sie genannt,
denn wäre ich eine sekunde ehrlich,
würde ich sehen, dass sie mich bringt um meinen verstand.
sie begleitet mich seit jahren,
mal ist sie leise, dann wieder laut,
bin mir nicht ganz im klaren,
warum sie mir immer wieder die realität klaut.
und sie zu ihrer macht,
eine welt, in der zahlen nicht einfach nur zahlen sind,
kann sie nicht halten in schacht,
sie meinen kopf immer wieder für sich einnimmt.
sie lässt mich glauben,
dass die kontrolle mir gehört,
obwohl sie im inbegriff ist mir diese zu rauben
und mir damit alles zerstört.
sie hat die fäden in der hand,
spielt mit mir wie mit einer marionette,
stellt mich mit dem rücken an die wand,
sorgt dafür, dass ich mich an sie kette.
gibt mir das gefühl nicht ohne sie zu können,
abhängig zu sein von ihr,
gaukelt mir vor mir ein schönes leben zu gönnen,
obwohl sie das monster ist hier.
ich kann nicht ohne sie,
zumindest glaube ich das,
spielt mir vor immer wieder die gleich melodie,
bis ich wieder versinke in meinem selbsthass.
sie gibt vor meine rettung zu sein,
dabei ist die genau das gegenteil.
hält mich bewusst ganz klein,
um daraus zu ziehen ihren vorteil.
man sollte meinen ich würde das ganze rational sehen,
eigentlich verstehe ich die gefahr,
aber "ana" ist nur am verdrehen,
versammelt eine ganze schar
an gedanken, die sie in meinen kopf pflanzt wie unkraut,
sie aussäht wie gift,
die worte schleichen sich unter meine haut
und jedes einzelne mich davon trifft.
"ana" ist stolz auf mich,
aber genug bin ich trotzdem nicht,
diese tatsache versetzt mir einen solchen stich,
dass ich nicht setzen kann den schlussstrich.
den schlussstrich unserer toxischen beziehung,
in der nur eine glücklich ist,
für die ich eigentlich sowieso war zu jung,
dass sie meinen lebenswillen frisst.
- feuerundmond, 05.05.2024
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azadpenaber · 2 years
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... Haberin yok Kalbinin kapılarında sevgisizlikten Ölen bülbülden Haberin yok Kalbinin pencerelerinde İlgisizlikten solan gülden Haberin yok Gönül bahçemde sana adanmış Çiçekleri boynu bükük öldürdüğünden Haberin yok bir şeyden Ve bu önemli çok şeyden Altı dil biliyorsun, biri ana dilin - Ayıp sana ayıp Sevginin dilinden haberin yok... Azad Penaber . . . . . . . . #azadpenaber #politizeromatizm #helbest #poem #poetry #poesie #poésie #poème #gedicht #écriture #söz #şiir #sözler #şiirler #alıntı #kitaptansözler #kitapsözleri #kitapalıntısı #kitapalıntıları #kitaptanalıntı #şiirkitabı #kitaptan #kitapsayfası #edebiyatsozler #edebiyatdefteri #şiirdefteri (Vieille Ville Fribourg) https://www.instagram.com/p/CfuYymasXUh/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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msgedichte · 2 years
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Der Himmel weint, er will mich nicht mehr. Und die Hölle schreit, weil ich ihr nur das geben kann, was die Erde von mir übrig gelassen hat.
msgedichte on IG
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frograincloudstears · 3 years
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Es geht mir gut.
Bei mir ist alles okay.
Ich habe es unter Kontrolle.
Jedes Mal nur diese leeren Sätze, die in meinen Kopf fest verankert sind.
Es wird nicht so wie damals
Und doch habe ich genau dieses Ziel wieder vor Augen.
Dünn sein.
So dünn das es schön ist.
Doch das ist gelogen, denn ich kann nicht aufhören Dünner sein zu wollen.
Es ist wie ein Schwarm Motten, der mich von inne heraus zerfrisst.
Das was ich sehe gefällt mir. Zumindest einiges.
Denn noch bin ich nicht perfekt
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sunny1925 · 3 years
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Ich ging. An einem heißen Tag,
Ich ging, als niemand dort war.
Ich ging, weil ich wusste
Ich ging,weil ich fühlte,
Ich ging, denn ich wusste es war nicht machbar.
Ich schreie
Ich Schreie laut
Ich Schreie leise
In meinem Kopf
In meinem herz,
Überall, ich wills vermeiden
In den Augen schwimmen Boote.
Sie schwimmen den see entlang,
Geraten in stürmische Wellen,
Als hätte sich der Schmerz erhoben
Geraten sie ins schwanken
Kentern bevor sie es merken.
Das Gesicht in Händen vergraben
Der Schmerz offenbart.
Es scheint als würde der Himmel warten,
Doch fühlt er sich so nah an.
Ich falle in das Wasser,
Keiner hält mich fest,
Ich sinke, werde blasser
Bis der letzte Atem meine Lungen verlässt.
Gegangen für immer,
Ich singe dir ein Lied
, gegangen für immer
Als ich dich verließ.
Du schreist
Du schreist laut
Du schreist leise
In deinem Kopf
In deinem Herzen
Was wäre gewesen wenn ich nicht gegangen wäre?
-10.08.20
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War
A shell. 
Some atmos put together giving us a surface to dwell. 
Eyes, nose, mouth and teeth,
Some skin and nothing beneath. 
Do I paint my nails blue or pink?
Which top will get me another drink?
Do I leave my hair natural or dye it blue?
Looking like another plastic statue. 
Do I go to the gym one more time?
Or will a slice of pizza be fine? 
Do I need the space between my thighs?
Should I be a skinnier size?
Do I need completely clear skin?
Are scars a sin? 
Do I need to be perfectly thin?
Do my teeth have to be perfectly white when I grin? 
Do I need to lose another pound?
Is my voice okay the way it sounds?
So I need to be taller?
Does my waist need to be smaller?
Just some atoms put together forming a shell. 
A body and enough flaws to dwell.
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Liebe ist kein Schwert,
denn Waffen haben kein Herz.
- selfwritten
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In the middle
-In the middle.
I look around.
Do they even notice I'm staring at them?
How do they move?
-In the middle.
I try to lift my toes, I'm sweating,
but I'm stuck.
-In the middle.
I feel watched but do they even notice I exist?
I can feel the pressure above my head.
-In the middle.
There is hardly any space I could escape to.
-In the middle.
I'm stuck.
It's coming for me.
My lungs are about to explode, my knees start to give in.
-In the middle.
I'm in the middle.
I cannot find a way out.
So I stay in the middle.
This is my home now.
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-MW.
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Noch ein Stück
Weiter und weiter, an den Rand
Wie weit kannst du gehen?
Deine Augen, die fort von hier wollen,
Füße, die einfach stillstehen
 Du
Zwischen gläsernen Waagen
Und Frühstückszigaretten
Und Litern von Kaffee,
die dich durch den Morgen retten
Sich selbstzerfressende Leere deines Magens
Klingt für dich wie Musik
Das schmerzende Gefühl von Ohnmacht
Ein Hochgefühl von Sieg
Gegen dich, dich
Das wertlose Stück Fleisch
Deine Knochen sind ein Diagramm
Dein Haut dem Tode gleich
Deine Angst vorm Alleinsein
Wiegt auf deinen Schultern so schwer
Doch wenn du sie weggehungert hast
Gibt es dich auch nicht mehr
Da draußen ist Frühling,
aber für dich ist immer Winter hier
deine Augen – ein Friedhof im Dezember
was machst du nur mit dir?
Und eigentlich ist da keine Poesie
Wenn du drohst am gedeckten Tisch zu sterben
Da sollten keine Reime sein, denn das ist keine Metapher
Wenn deine Freunde weinen,
weil sie sehen dass du stirbst
und dein Herz rast
weil es begreift dass es stirbt
du schluckst soviele Gefühle,
die du nicht verdauen kannst
in der Hoffnung dass dich dann jemand liebt
du bist keine tragische Schönheit
denn es ist nichts Schönes daran
wenn du auf dem Badezimmer Boden kniest
Fließen zählst und überall an dir
Der Geruch von Kotze klebt
Da ist nichts Schönes, wenn dein Körper verwest
Deine Hände zerschlissen von deinen eigenen Zähnen
Wenn du im Hochsommer frierst
Und die Kalorien einer Kopfschmerztabletten recherchierst
Da ist nichts Schönes,
Wenn du deinen Vater nachts schluchzen hörst
Und begreifst es ist,                              
weil er Angst hat bald kein Vater mehr zu sein
Und deine Mutter Angst hat dich zu wecken am Morgen
Weil sie Angst hat, dass du nichtmehr zu wecken bist
Und irgendwann begreifst du das
Und deine Schritte sind klein und du läufst langsam
Und du schaust viel zu oft zurück.
Aber du gehst.
Und dann ist da irgendwann Leben
Und da sind Freunde, die nicht mehr um dich weinen
Sondern mit dir, um die verlorenen Jahre
Und da sind Freunde, die plötzlich sogar mit dir lachen
Da sind Arme, in du dich fallen lassen kannst
Ohne das Bedürfnis zu rennen
Picknicks am Abend und du merkst plötzlich
Dass du nicht weißt was du gegessen hast
Und da sind Momente in denen dir das Angst macht
Aber da ist ein Kopf der begreift, dass sie es wert sind
Weil er sich nicht mehr nur um Zahlen dreht
Ein Kopf, der nicht mehr nur in Nummern kommunizieren kann
Sondern in Worten, ein Mund der sprechen kann und küssen
Und essen, weil du genug bist,
weil du genug bist um nicht weniger sein zu müssen.
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Rainer Maria Rilke + Claudia Lessig & Dario Lessig
Wir kannten nicht sein unerhörtes Haupt, darin die Augeäpfel reiften. Aber sein Torso glüht noch wie ein Kandelaber, in dem sein Schauen, nur zurückgeschraubt,
sich hält und glänzt. Sonst könnte nicht der Bug der Brust dich blenden, und im leisen Drehen der Lenden könnte nicht ein Lächeln gehen zu jener Mitte, die die Zeugung trug.
Sonst stünde dieser Stein entstellt und kurz unter der Schultern durchsichtigem Sturz und flimmerte nicht so wie Raubtierfelle;
und bräche nicht aus allen seinem Rändern aus wie ein Stern: denn da ist keine Stelle, die dich nicht sieht. Du musst dein Leben ändern.
[Rainer Maria Rilke, «Archaïscher Torso Apollos», Neue Gedichte, 1908]
***
No conocemos la inaudita cabeza, en que maduraron los ojos. Pero su torso arde aún como  candelabro en el que la vista, tan sólo reducida,
persiste y brilla. De lo contrario, no te deslumbraría la saliente de su pecho, ni por la suave curva de las  caderas viajaría una sonrisa hacia aquel punto donde colgara el sexo.
Si no siguiera en pie esta piedra desfigurada y rota bajo el arco transparente de los hombros ni brillara como piel de fiera;
ni centellara por cada uno de sus lados como una estrella: porque aquí no hay un sólo lugar que no te vea. Debes cambiar tu vida.
[vers. de Ana Lea Plaza*]
***
No conocemos la cabeza donde maduraron los ojos. Pero el torso, como si fuera un candelabro, arde; y, aún retraída, su mirada dura
y relumbra. Si no, el pecho combado no te encandilaría, ni las ingles dirigirían, con callada curva, una sonrisa al centro de su sexo.
Si no, no se tendría en pie esta piedra, trunca bajo los hombros transparentes, ni brillaría como piel salvaje,
ni emanaría de sus propios bordes como una estrella, porque no hay un punto que no te mire ahí. Cambiá tu vida.
[vers. de Ezequiel Zaidenwerg*]
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sheizzabelle · 4 years
Text
eigentlich
hab ich dir eh schon alles gesagt
was ich denke 
fühle
will
hoffe
 träume
und und und 
und du
du hast mir auch viel gesagt
nicht nur erzählt
gesagt
sowohl mit Worten
als auch ohne
so viel von allem
so viel
dass ich es gespürt habe 
gefühlt
es an mich ran gelassen habe
bei dir war
und als ich dir was erzählt  hab
warst du 
da
bei mir
hier 
und 
hast es auch gefühlt
weil wir beide fühlen
und wohl oft das selbe
und 
weil wir beide ein herz haben
das geliebt werden will
und 
und 
und 
soso so viele und
die Zuviell geworden sind 
weil ich mehr wollte
also doch wohl 
zu wenig
zu wenig geworden oder zu wenig gewollt
zu wenig von dir
für mich 
weil ich dich will
genau dich 
bei mir 
und weil ich wohl echt verliebt bin 
und dich anschauen will
bei mir haben will
anfassen will
ana die ich denken will
dauernd
und die
die dann bei mir ist
die bist du 
und des ist schön konisch 
des 
was ich hier schreibe
weile mich grad 
tja was... 
ich wills ja garnciht anders 
weil es sich gut anfühlt
an dich zu denken
...
boah....
was jetzt!?!!?!?
oichsolte aufhören zu träumen
die murmel rollen lassen
ihr zeit geben
bewusst
klar
in Gedanken 
da ist so viel los in meinem kopf
dass ich garnicht mehr weiss 
wohin damit 
rein oder raus 
(schon wieder doppeldeutig)
hin oder her 
rauf oder runter 
(merkst was)
aber im ernst
.....
Gedanken pause
stop
kurz ordnen...
ich hab nur meine sicht
und deine nicht
ja die zwei Worte reimen sich 
und eigentlich
ist es ein Gedicht
über deine Schönheit 
und nicht nur dein Gesicht
denn du bist finest shit
und zwar auf allen Ebenen
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abnehm-tagebuch · 7 years
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Stellungnahme
Ich habe auf tumblr auch schon viel witziges gesehen, lustige Einträge, updates, einfach alles, was man auf anderen Plattformen so nicht finden würde
Ich habe auf tumblr aber auch schon sehr viel Inspiration bekommen.
Künstlerisch aber auch ganz praktisch, wenn es z.B. ums motivieren geht zu einem gesünderen Leben mit Sport und Co.
Seitdem ich selbst von meinem Abnehmweg berichte, bin vielleicht auch ich für den einen oder anderen zu so einer Inspiration geworden (so erzählt man mir).
Einzelne Beiträge werden ständig gerebloggt und das sollte mich eigentlich freuen.
Bis zu dem Moment eben, wenn du deinen Text auf ana Seiten entdeckst. Völlig aus dem Kontext gerissen!
Ich muss zugeben, ich wusste gar nicht, was ana ist. Ich kannte nur Magersucht und Bulemie als Begriff. Also habe ich erstmal gegoogelt.
Es erschüttert mich. Es macht mich traurig. Es macht mich wütend.
Wie kann so jemand nur auf die Idee kommen, dass meine Texte was damit zu tun hätten? Dass man meine Texte einfach ummodeln kann, anpassen kann?
Meine Texte sind nicht ein Gedicht aus dem Deutschunterricht, es gibt keine Interpretationsmöglichkeit A und B, verdammt nochmal! Sie sind keine Bilder, die man einfach photoshoppen kann, wie man es gern hat!
Natürlich handelt mein Blog vom abnehmen.
Aber in allen Posts, vor allem die, die sehr kritisch und direkt die Probleme von Übergewichtigen ansprechen, ist erwähnt, dass hiermit nun mal ÜBERGEWICHTIGE gemeint sind, wie ich!
Mit einem BMI der im Adipositas Bereich liegt! Mit einem BMI, der gesundheitliche Probleme hervorrufen kann wie Herzinfarktrisiko, Athrose, Rückenschmerzen usw.! Mit einem messbaren, nachweisbaren großen Fettanteil, der sich auf z.B Cholesterinspiegel auswirkt, macht das wir mehr Schwitzen, der aufs Herz drückt, der macht, dass unser Puls hochschiesst.
Ich habe die Leute adressiert, die gesund abnehmen müssen und wollen, die sich ausgewogen (!) ernähren möchten. Immer wieder habe ich darauf hingewiesen, auch PNs beantwortet und öffentlich gemacht, in denen ich mich gegen Hungern ausspreche und für einen gedeckten Grundbedarf an Kalorien.
Natürlich gehe ich in mich und denke nach....könnten meine Texte wirklich so missverstanden werden?
Nein, denn aus meinen Texten wurde der Motivationsgedanke herausgepickt und alles andere, wie GESUND abnehmen wenn es medizinisch notwendig ist, einfach unter den Tisch gekehrt!
Ich freue mich immer, wenn ich andere motiviere und inspiere. Aber ganz sicherlich will ich niemanden dazu helfen, noch weiter in diese Sucht zu geraten.
Deshalb werden alle meine Beiträge (die keine Tagebuchposts sind) von nun an sich noch deutlicher gegen ana aussprechen. Ich weiß ja, dass ich für solch einen Menschen nur noch “fett” bin. Sonst nichts. Ich habe in meinem Leben schon genug hinter mir, um nur einen Gedanken daran zu verschwenden, dass Leute mir folgen, um sich über meine Adipositas lustig zu machen oder mich als negativ Beispiel nehmen. Oder meine Texte aus dem Kontext reissen.
Ich erwarte nun hate auf meinem Blog, aber mir ist lieber, mich öffentlich gegen solch eine Bewegung auszusprechen, als still dabei zuzusehen, wie meine Gedanken und Texte missbraucht werden.
Und für alle anderen, es tut mir leid, dass ihr diesen Beitrag auf eurer timeline habt, ich poste auch lieber positive Sachen.
Aber das musste raus. Ich hoffe, ihr versteht das.
Eure Kim.
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Einschulung :) Das war ein ganz besonderer Tag für die Kinder, die Eltern und natürlich auch für mich! Meine erste eigene Klasse 🎉 Ich war fast genauso aufgeregt wie an dem Tag, an dem ich mich auf Spanisch vorstellen musste 😄 Zunächst gab es eine Einschulungsfeier in der Turnhalle. Die 2.Klasse hat Gedichte und Lieder vorbereitet. Anschließend wurden die 85 Kinder einzeln aufgerufen und den Klassenlehrern zugeteilt. Die bestehenden Gruppen aus dem Kindergarten wurden nicht beibehalten, sondern neu durchmischt. Wir sind dann zur Klasse gegangen und die Eltern natürlich direkt hinterher. Wie bei einem Aquarium haben sie noch durch die Fenster geguckt und Fotos gemacht. Den Kindern habe ich gesagt, sie können winken und "tschö" rufen. 😅 Es war gar kein Kind dabei, dass irgendwie schüchtern oder ängstlich war. Die meisten Kinder kennen sich untereinander und auch das Schulgelände. Ich denke, dass nimmt ihnen schon die Angst. Wir haben zuerst Begrüßungslieder gesungen. Die Kinder kannten das Lied sogar schon aus dem Kindergarten :) ich brauchte also noch nicht alleine vorsingen. 😌 Dann haben wir Kennenlernspiele gespielt, haben Namenschilder im Klassenraum gesucht und ausgemalt und die Kinder haben auch sich selbst gemalt als Schild für ihren Kleiderhaken. Irgendwann wurde mir dann ein weiteres Kind nachgebracht. Es ist wohl bei der Erstellung der Listen untergegangen 🙈Um 11 Uhr sind wir dann zum Fotoshootings auf den Schulhof gerufen worden. Ich selbst habe leider keine Fotos machen können, aber ich hoffe doch von den Paparazzi-Eltern welche geschickt zu bekommen ;) Mit 19 Kindern ist meine Klasse die geößte der Stufe 😅 Vania und Vicky R. haben jeweils 18, Lisa hat 17 und Ana Rosa hat sogar nur 15 (dafür aber auch ein Kind mit besonderem Förderbedarf) Süße Klassengrößen, oder? Aber sprachlich ist es natürlich auch besonders schwierig! Von meinen Kindern spricht keines fließend deutsch. Manche glaube ich verstehen gar nichts. Andere verstehen vielleicht viel, können aber wenig selbst sagen (wie ich im Spanischen 😅) Ich weiß jetzt schon, dass 2 richtige Kracher in der Gruppe sind 🙈 Und ein Kind hat wohl schon einmal die erste Klasse auf Spanisch gemacht. Und macht sie jetzt nochmal auf deutsch, weil die Eltern sie unbedingt auf der deutschen Schule haben wollen. Mal sehen wie es wird. Ich bin sehr gespannt und werde mich nun in die Arbeit stürzen und mich in die Bücher einarbeiten.
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enooo32 · 5 years
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Es tut mir leid, ana bahebak!
Guck das Schicksal hat entschieden, weil das Leben kein Gedicht ist
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berndeutsch · 6 years
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Walter Vogt: «hani xeit»
E vrgässene Schatz wird öffentlech: d Mundart-Täggschte vom Walter Vogt.
Hans Jürg Zingg
Der Walter Vogt (1927-1988) ghöört zu de bekannte u bedütende Schwyzer Outoore vom 20. Jarhundert. Leider list me ne hütt zweni me, aber sys Prosawärk het e feschte Platz ir Literaturgschicht vom dütsche Schpraachruum, me dänk numen a Büecher wi «Wüthrich», «Der Wiesbadener Kongress», «Schizogorsk», «Booms Ende», «Vergessen und Erinnern», «Altern» oder «Metamorphosen». Sy letscht Verlag, Nagel & Kimche, het nach Vogts Tood sogaar e zääbändigi Wärkusgaab publiziert, i dere sy o Tagebüecher u essayartigi Arbeite enthaute. Was aber bis hütt gfääut het, sy em Vogt syner Mundart-Täggschte. Di het itz dr Fredi Lerch im Schwyzerische Literaturarchiv erschlosse u voorbiudlech ediert, chronologisch ggoordnet u mit zaaurychen Aamerkige vrsee. Publiziert het se – aus Band 25 vo dr Reye «spoken script» – dr Verlag «Der gesunde Menschenversand» under em lapidaare Titu «hani xeit». Zitaat us däm Band wärde drum hie mit «hx» u Sytezaau aaggää.
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Spoken word?
Bereits het d SRF1-Mundartsändig «Schnabelweid» uf das Buech reagiert, der André Perler het s am 22. März 2018 voorgschteut u di Würdigung mit verschidene Toondokumänt aaggrycheret, unter anderem em nen Interview mit dr Elisabeth Vogt, Walters Witfrou, u ne re Vrtoonig vom Titutäggscht hani xeit dür e Guy Krneta mit syr Bänd «Louisen».
We me die ghöört, het me taatsächlech dr Ydruck, dr Vogt heig Schprächtäggschte gschribe wi hütt byschpiuswys dr Beat Sterchi, mit Fätzen us Autags-Dialooge, wo sech zu säubschtändige schpraachmusikaalische Gebilde uswyte: «do hani xeit herr diräkktr, hani xeit, dr hirzel hegxeit, herr diräkktr, hani xeit, dr gresly hegxeit, hetter xeit, hani xeit, herr diräkktr – da hanimms aber de xeit, hani xeit …» (hx 40).
U sofort chläbt uf däm Buech di modischi Etiggette «spoken word». Da wird mängen u mängi chly skeptisch u dänkt: Hmm? – Spoken word? I de schpääte Sächzger?
Das wei mer itz grad ungersueche!
«modern mundart»
Aus Pioniere vo dr «modern mundart»-Literatur ir Schwyz gäute mit Rächt dr Kurt Marti u dr Äärnscht Eggimaa. Denen iri Gedichtbänd sy aus eigeschtändigi Wärk erschine  u hei ir Schwyzer Mundartszeene u drüberusen e Riisen-Yfluss ghaa. Der Walter Vogt ghöört o i dä Zämehang, aber nid aus publizierende Mundart-Schriftschteuer, sondern aus eigewiuige Prööbler, Aareger u Idee-e-Gäber.
Der Vogt isch e Voorlöifer vor Spoken-Word-Bewegig, nid wüu äär grooss uf sen y-gwüürkt hätt, sondern wüu er säuber öppis Äänlechs weue u aasatzwys usprobiert het. Är isch es nämmlech gsy, wo 1967 d Idee zu me ne «modern mundart»-Läsiaabe het ghaa, dä isch am 22. Mai z Bäärn im chlyne Theater am Zytglogge es eerschts Maau düregfüert u am 26. Juni z Züri i me ne Clublokaau am Nöimäärt widerhout woorde. Der Vogt het o d Idee vom Titu «modern mundart»  ghaa; eis vo syne wichtige Voorbiuder isch der Öschtrycher H.C. Artmann gsy, berüemt dür ne Gedichtband uf Wienerisch «med ana schwoazzn dintn» (1958), däm het der Vogt o etlechi Prinzip vor Mundart-Schrybig abgchupferet.  
«Är mach’s itz grad umgekeert wi süsch üeblech, het der Vogt i syr Ygangsreed zu däm Läsiaabe gseit, är bring d’Eröffnig uf hoochdütsch, nächäär wäärd aber nume no Mundart ggläse, u zwaar vrschtöngen äär u syner Koleege äbe d Mundart aus Kunschtschpraach» (hx 36 ff). Eigeti Täggschte ggläse hei näbem Vogt dr Kurt Marti, dr Äärnscht Eggimaa, dr Sergius Golowin und – aus einzigi Frou – d Gertrud Wilker. Dr Peter Bichsel het Übersetzige vo H.C.Artmann-Gedicht i ds Solothurnische bygschtüüret.
Schaad, git’s vo däm Aabe kener Ufnaame, süsch wüsste mer, wi Spoken word vor füfzg Jaar töönt het!
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Walter Vogt (1927-1988). Bild: derbund.ch
«bäärndütschi thägxte»
Vereinzelti Mundart-Täggschte vom Vogt sy de i Anthologie oder Literaturzytschrifte erschine, zum Byschpiiu ds «unservater», wo dr Psychiater Vogt usdrücklech sym Dichter-Koleeg, em Pfarer Marti, gwidmet het:
(Das Unservater ins Berndeutsche übersetzt für Kurt Marti, der sagt, das kann man nicht)
vattr im himu häb zu diim imitsch soorg üüs wäärs scho rächt wett azz ruedr chäämsch und alls nach diim gringng giengng im himel obe-n-und hie bi üüs … (hx 49)
Vo äänlecher Wääri wi di zwe bereits zitierte Täggschte sy zum Byschpiu ds herrleche Proosaschtück bäärn, vou vo lokaaupatriotischer Ironie: «bäärn isch e schööni allti schtatt. bäärn isch e schtiilloosi hässlechi agglomerazioon. bäärn isch kolossal hischtoorisch. bäärn isch es unnterentwikklez gebiet. …» (hx 42 f). Wyter dr ibiganzschtuurmumpferlooreblues, wo eine nüüt weder dä vrzwyflet Satz ibiganzschtuurmumpferloore repetiert u ir Mitti einisch bättet «dr herrgott söll mr hällffe» (hx 50). O daas cha me sech durchuus aus Voorlaag zu ne re Performance à la «Louisen» voorschteue. Oder dr wunderbaar-absuurd Abschtächer i ds Züridütsch:
D Chatz (hx 31): «… also dänn hämmer und dänn simmer gange und dänn simmer gsii, wüssezi also: öiseri Chatz nöd oder …» Inhaut praktisch null, aber dr Zürcher Schpraachgestus perfekt preicht!
Unger de Gedicht hingäge gits chuum eis, wo a die vom Kurt Marti wüürd härelänge, di meischte sy Ougeblicks-Ygäbige wo der Erläbnisghaut no schtarch düreschynt oder wo eifach e luschtige Schpruuch zum Inhaut hei:
zmuetti chochchet niggäärn u gliich chochchetz guett – daas bruucht auwää hunger! (hx 47)
Aus güutigs Gedicht wüürd i vilicht eis vo de früechen aaluege, o we s geng no schtarch argumäntiert u mee em nen Aforismus glychet:
éducation permanente
we üser froue die zit u di energie wo si derfür bruuche irer manne z’erzieh
derfür würde verwände ihri söhn z’erzieh de müesste-n-üsi töchtere nümm soviel zit und energie aawände zum ihrer manne z’erzieh
(hx 21)
Schliesslech git s o no e dramatische Täggscht, Tinnkwisizioon («Inquisition») vo 1972 (hx 86 ff), es Zwöipärsooneschtück, wo 1972 aus Höörschpiiu u 1977 aus Fernseeschpiiu isch usgschtraaut woorde. Für ne Diskussioonssändig am Radio, es isch um Dialäkt u Schriftschpraach aus Kunschtschpraache ggange, het dr Outoor zuesätzlech e hoochdütschi Fassig gschribe. I däm Dialoog laat dr Vogt e Psychiaater mit e re nöj i d Klinik yggliferete Patiäntin la rede. Zeersch gseehts e soo uus, wi we mit dere gaar nüüt wäär, me dänkt, di syg auä zu unrächt ir Psychi gglandet, so fescht betüüret di Frou, si syg es unbeschribes Blatt, u beschteit uf irem Rächt, itz äntlech töörffe z telefoniere. Aber je lenger di «Inquisizioon» duuret, descht mee erfaare mer über ires Schicksaau, iri Vergangeheit, sy aber glychzytig nie sicher, ob mer dänen Informazioone töörfe troue. Zletscht, wo de di Rosa Probst äntlech iri Muetter am Telefoon het, weis me definitiv nümm, wäär itze schpinnt. U dert ändet dä faszinierend Dialoog.
Zur Mundart uf Dischtanz
Das dr Vogt nie ds Bedürfnis gha het, säuber e Band i Mundart z veröffentleche, isch warschynlech e richtigen Entscheid gsy, we me das doch rächt heterogeene Täggschtmatriaau vo däm Band kritisch sichtet. Soo isch äär en ydrücklechi, prägnanti Randfiguur vor Bäärner Mundart-Szeene bblibe. U das isch äbe o nid nüüt!
Ufschlussrych i däm Zämehang isch e Brief vo 1978 a ne Schtudäntin vo Basu, wo dr Vogt nach syr Hautig zum Dialäkt befragt het. Dertdrinn erkläärt er under anderem, werumm äär sech nach dene par Täggscht-Experimänt dezidiert vo dr Mundart aus Schriftschpraach verabschidet het: «… weil mir die heutige Dialektwelle, der Dialektterror, der da herrscht, einfach graust» (hx 199). Was sieg er ächt zur hüttige helveetische Dialäktkultuur, wen er sy Meinig drzue chönnt üssere?
Morgebetrachtige für ds Radio
Dr chly umfangrycher Teil vo däm nöje Sammuband bietet itz aber nid literarischi Täggschte, sondern beschteit us Manuskript, wo dr Walter Vogt zwüsche 1970 u 1979 aus Grundlaag für Radiosändige (dennzmaau no DRS1) gschribe het, hütt heisst das «Morgegschichte» (mir kenne re vom Pedro Lenz, vom Guy Krneta, vom Walter Däpp u anderne). Denn het’s «Zeitraster» gheisse, schpeeter «Zum neuen Tag». Insgesamt chöi mer acht Serie à sächs Churz-Essays läse, das heisst, o am Samschtig isch so ne Bytraag gsändet woorde, auerdings mit chlynerem Publikum, wi mer i der Abschiids-Serie vom 4. u 5. Mai 1979 erfaare.
Dr Vogt het sech hie zum Ziiu gsetzt (oder vilicht het daas zum Uftraag ghöört), jedi Wuchen es beschtimmts Theema z behandle. U das isch hüüffig saisonaal präägt gsy: I de zwo Dezämber-Serie zum Byschpiiu geit s um chrischtlechi Gloubensinhaute bzw. um d Bedütig vom Advänt. Dr Vogt het sech daa aber bi wytem nid aus chrischtleche Prediger la yschpanne, sondern het en offeni, kritischi, liberaali, aber glychzytig über e Gloube informierti Hautig bekundet. U was ne bi au syne Morgebetrachtige uszeichnet, ja eigetlech charakterisiert: Är wird geng wider seer pärsöönlech, vrwyst uf eigeti Erfaarige, syg s us dr Chindheit, syg s us em Pruef aus Psychiater, syg s us dr Familie, u würkt dadrmit üsserscht outhentisch. Soo chunnt er de Zuehöörende – u hütt dr Läserin, em Läser – seer naach. Di philosophisch intressantischte Passaasche sy vilicht die, won er sy momäntaani Situazioon aus Raadio-Redner reflektiert u drby berücksichtiget, das di Sändige ja eersch zu de Höörer chöme, nachdäm si ufgnoo sy woorde, auso mit Vrzöögerig, un äär, dr Redner, denn äbefaus under de Höörer isch. U bsunders eklatant isch de di Zyt-Schpatzig, we no ne groossi Oortsvrschiebig drzue chunnt, nämmlech im März 1978, wo d Ufnaame sy gmacht woorde, chuurz bevor dr Vogt uf Los Angeles abgflogen isch. U vo dere Schtadt handlet de o di ganzi Juli Serie 1978, eini vo de schpannendschte u «modeernschte» i mynen Ouge.
«spoken script»?
Wen i am Aafang über di eender problematischi Etiggette «spoken word», wo men em Walter Vogt aachläbt, myni Zwyfu ha ggüsseret, mues i daas itz o no chly relativiere: Zmingscht dr Begriff «spoken script», wo di Reje ja drunder louft, isch aus Chlammere für sämtlechi Täggschte berächtiget, denn o d Radio-Typoskript sy ja usschliesslech für ds Voorläse gmacht gsy. U dr Theaatertäggscht «tinnkwisizioon» isch spoken script puur. Bi de Gedicht u Chuurzproosatäggschte taarf men aanää, das der Outoor se sech äbefaus lut ggläse, auso schpraachmusikaalisch, voorgschteut het. Aber si syn im aaschynend zweni wichtig gsy für sen aus säubschtändigs Opus z veröffentleche. U das isch itz äntlech gschee, u mir wei froo sy drüber.
Merci, Mönschevrsand, merci, Fredi Lerch!
Buchtaufe & «modern mundart»-Hommage
Kurt Marti: «wo chiemte mer hi?» und Walter Vogt: «Hani xeit» mit Andreas Mauz und Fredi Lerch (Herausgeber) sowie Meret Matter und Guy Krneta. 
Buchhandlung Stauffacher Neuengasse 25-37, 3011 Bern 24. April, 20 Uhr
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