Tumgik
#aber ja sehr viel um da mit zu arbeiten
mona-liar · 3 months
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Also es gibt keine konkreten Canon-Infos über Leo außerhalb der Arbeit aber sehr viel Material für Headcanons und zum mit Arbeiten, denn neben Leos schon recht manischem Herangehen an diese "Ermittlungen", seinem iwie... Schutzsuchen bei Henny, was schon was mütterliches an sich hatte, das ewige Kontrolle an sich reißen und alles alleine erledigen müssen, der Fokus auf Leos Sportlicheit...
Worauf ich eigentlich hinauswill: das gewollte Kotzen auf der öffentlichen Toilette des Casino erschien schon sehr geübt.
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missunsympathetic · 1 month
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Die ultimative "Boerne gets hurt" Liste
Es ist soweit, die Liste, nach der keiner gefragt hat, wir aber alle brauchen.
Wir alle wissen ja, wie oft sich unser aller Lieblingsrechtsmediziner in Gefahr begibt, und wie knapp das eine oder andere Ereignis dann doch mal ausgeht. Ereignisse, die für viel hurt/comfort, angst und allerlei andere Fanfictions gesorgt haben.
Während meines rewatch Marathons habe ich es mir nun zur Aufgabe gemacht, die überdurchschnittlich häufige incident Rate des Professors mal für uns alle festzuhalten. Und weil manche Ereignisse natürlich traumatischer sind als andere, und wir hier natürlich stets wissenschaftlich arbeiten, habe ich das Ganze mal in drei Kategorien eingeteilt. Die Ereignisse innerhalb der Kategorien folgen jedoch keinem festen Ranking. Und natürlich gilt, für alle, die noch nicht jede Folge gesehen haben:
!! SPOILERWARNUNG !!
Doch nun, ohne ausschweifendes Geplänkel:
die Liste
Kategorie 1 - very hurt (klassifiziert als großes Ereignis oder eine Reihe von Ereignissen welche im Narrativ der Folge als sehr dramatisch behandelt werden und häufig auch Konsequenzen für andere Personen haben)
Limbus (-> Nahtoderfahrung durch einen schweren Autounfall, Vergiftung im Krankenhaus und davor, muss wiederbelebt werden, steht wirklich ganz kurz davor zu sterben)
Feierstunde (-> Nahtoderfahrung durch Vergiftung, Geiselnahme auf seine Kosten, steht wirklich ganz kurz davor zu sterben)
Gott ist auch nur ein Mensch (-> Geiselnahme mit Waffe, gefesselt und geknebelt, wird vom Geiselnehmer als Opfer ausgewählt, Rettung gerade noch bevor was Schlimmeres passieren kann)
Hinkebein (-> Waffe in den Mund und danach an Stuhl gefesselt, am Ende nochmal Geiselnahme mit Waffe durch andere Person)
Eine Leiche zu viel (-> niedergeschlagen und an Stuhl gefesselt, anschließend mit tödlicher Spritze bedroht)
Die chinesische Prinzessin (-> fast an einer Überdosis Kokain gestorben, einen Mord angehängt bekommen, in der JVA geschlagen wurden)
Kategorie 2 - moderately hurt (klassifiziert als mittelgroßes Ereignis, welches im Narrativ der Folge oft als teilweise dramatisch, teilweise humoristisch behandelt wird und manchmal auch Konsequenzen für andere Personen hat)
Propheteus (-> Geiselnahme am Anfang, niedergeschlagen später in der Folge)
Mörderspiele (-> wird mit einem Gewehr gejagt, wird indirekt bedroht und springt dann aus einem Fenster um zu flüchten)
Ruhe Sanft (-> wird von ein paar Teenagern gekidnapped und außerdem am Ende von Thiel mit Handschellen und Knebel in den Urlaub entführt)
Krumme Hunde (-> niedergeschlagen und ins eigene Kühlfach gepackt, außerdem die Szene in der Thiel ihn mit der Waffe bedroht weil er ihn für einen Einbrecher hält was einfach objektiv sehr hot war)
Tempelräuber (-> wird mit dem Auto angefahren und bricht sich beide Arme)
Unter Gärtnern (-> wird mit einer Schere an der Kehle bedroht)
Kategorie 3 - mildly hurt (klassifiziert als kleines Ereignis, welches im Narrativ der Folge eine geringe Rolle spielt und keine Konsequenzen für andere Personen hat)
Ein Freund, ein guter Freund (-> wird mit Kabelbinder an die Heizung gefesselt)
Satisfaktion (-> bekommt einen Hieb mit dem Säbel ab und muss mit 12 Stichen genäht werden)
Schlangengrube (-> wird in der Wohnung des Opfers niedergeschlagen, wird kurz aus Versehen im Kühlraum eingeschlossen)
Summ Summ Summ (-> wird in der Dampfsauna eingesperrt, war aber nicht direkt gegen ihn gerichtet)
Der dunkle Fleck (-> bekommt von Thiel seinen Zahn ausgeschlagen, wird ganz kurz in Brand gesteckt)
Es lebe der König (-> wird von Thiel am Ende aus Spaß in einen Käfig eingesperrt weil er seinen Bart beleidigt hat)
Höllenfahrt (-> wird mit einer Eisenstange niedergeschlagen)
Lakritz (-> Grenzfall: die Lakritz Szene spielt in der Vergangenheit und der Hurt ist eher emotional als physisch, wollte es aber trotzdem mit rein nehmen)
Damit kommen wir auf eine Anzahl von 20/45 Episoden, in denen Boerne irgendwas passiert. Das sind 44,4%, also in etwas weniger als jeder zweiten Folge bekommt der Professor was auf den Deckel. Und dafür, und für all die schönen Szenen die sich daraus ergeben, lieben wir doch unseren Münster Tatort ❤️
~ solltet ihr der Meinung sein, dass ich irgendwas vergessen habe, dann gerne Bescheid sagen! ~
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palioom · 1 year
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Daniel Brühl for GQ Germany Men of the Year 2022
Full interview below the cut (in German)
Herr Brühl, in Ihrem neuen Film „Im Westen nichts Neues“ spielen Sie den deutschen Diplomaten Matthias Erzberger, der versucht, die Friedensverhandlungen im Ersten Weltkrieg voranzutreiben. Sie sagen im Film: „Seien Sie gerecht zu Ihrem Feind, sonst wird er Ihren Frieden hassen.“ Was macht Ihrer Meinung nach einen erfolgreichen Frieden aus? Dass beide Seiten aufeinander zugehen und in den Dialog treten. Auch wenn das heute immer schwieriger wird, müssen wir im Kleinen wie im Großen miteinander sprechen, zuhören und versuchen, uns gegenseitig besser zu verstehen. Erzberger war eine sehr wichtige Figur in der Geschichte und Politik Deutschlands, über die zumindest ich in meiner Schulzeit viel zu wenig gelernt habe. Ich finde es bewundernswert, wie er trotz all der Anfeindungen, die ihn erreicht haben, nie nachgegeben hat und bis zum Schluss großen Mut bewies. Solche Persönlichkeiten brauchen wir heute. Wir sehen ja gerade mit Erschrecken, wie uns die Thematik des Films eingeholt hat. Als wir drehten, hat keiner von uns im Entferntesten damit gerechnet, dass sich ein Krieg mitten in Europa einstellen würde. Umso wichtiger ist es, den Appell gegen den Krieg, den die Geschichte von Erich Maria Remarque vermittelt, noch einmal hervorzuheben.
Man hat den Eindruck, dass Propaganda früher wie heute funktioniert … Ja. Es ist schockierend zu sehen, dass wir in der Welt eigentlich keinen Schritt weitergekommen sind. Früher war es einfach, in die Köpfe der jungen Menschen einzudringen. Die meisten Leute sind nie aus ihrem Land rausgekommen. Man konnte Feindbilder schüren, Propaganda machen und manipulieren. Heute, in einer vernetzten und globalisierten Welt, ist das, so würde man zumindest meinen, nicht mehr ganz so einfach möglich. Theoretisch. Praktisch funktioniert das dann leider doch noch recht gut. Neue Angriffsflächen werden gesucht, Mauern werden hochgezogen, und es herrscht Krieg. Das ist sehr ernüchternd.
Wovor haben Sie mit Blick auf die Gesellschaft aktuell am meisten Angst? Vor dem Auseinanderleben. In Zeiten, in denen globale Krisen herrschen, ist es eine bittere Erkenntnis, dass man sich mehr und mehr isoliert und wieder klein denkt. Wissend, dass man diese großen Krisen eigentlich nur gemeinschaftlich bewältigen kann. Da liegt wieder der Instinkt des Menschen zugrunde, sich erst mal abzukapseln und die Schuld beim anderen zu suchen. Das ist der perfekte Nährboden für Populisten und Nationalisten, um ihr Gift zu versprühen. Es sind keine leichten Zeiten. Ich habe aber allein schon durch meine Rolle als Vater die Verpflichtung, die Hoffnung nicht zu verlieren und nicht in Depression und Bitterkeit zu verfallen. Ja, wir befinden uns gerade in einer Talsohle, aber es kommen auch wieder bessere Zeiten. Daran muss und will ich glauben.
Wie bleiben Sie in solchen Zeiten hoffnungsvoll? Indem ich mich an den kleinen Dingen erfreue. Wir verbringen als Familie gerade viel Zeit in Spanien und lernen dort neue Menschen kennen. Ich liebe es, neue Einblicke in unterschiedliche Kulturen zu bekommen und mich mit den Leuten über ihre Ansichten, Ängste und Wünsche auszutauschen. Das verbindet und gibt Kraft. Es hilft einfach, über den Tellerrand zu schauen.
Spielt es sich mit dem Gedanken an all die Krisen als Schauspieler aktuell schwerer? Ja. Aber es hilft gleichzeitig auch, damit umzugehen. Bei „Im Westen nichts Neues“ hat es mich motiviert, an etwas zu arbeiten, an dessen Botschaft man glaubt und dessen Quintessenz für die Gesellschaft auch aktuell von großer Bedeutung ist. Und natürlich ist es am Ende des Tages nur ein ganz kleiner Beitrag, ein Film, die Arbeit eines Schauspielers, aber trotzdem ist es richtig und wichtig, seine Stimme zu nutzen, um solche Geschichten zu erzählen.
Spielt es sich mit dem Gedanken an all die Krisen als Schauspieler aktuell schwerer? Ja. Aber es hilft gleichzeitig auch, damit umzugehen. Bei „Im Westen nichts Neues“ hat es mich motiviert, an etwas zu arbeiten, an dessen Botschaft man glaubt und dessen Quintessenz für die Gesellschaft auch aktuell von großer Bedeutung ist. Und natürlich ist es am Ende des Tages nur ein ganz kleiner Beitrag, ein Film, die Arbeit eines Schauspielers, aber trotzdem ist es richtig und wichtig, seine Stimme zu nutzen, um solche Geschichten zu erzählen.
Muss der Film in solchen Zeiten auch pädagogisches Mittel werden? Oder ist das der Anfang vom Ende der Kunst? Er darf es. Ich würde mir sehr wünschen, dass „Im Westen nichts Neues“ als Unterrichtsstoff an die Schulen kommt. Wir müssen den jungen Menschen klar machen, dass Krieg nicht cool ist. Er ist kein spannendes Abenteuer und hat auch nichts Glorreiches an sich. Und diese Botschaft wird im Film sehr deutlich.
Sehen Sie sich als Schauspieler eher als Dienstleister oder als Künstler? Beides. Ich versuche seit Beginn meiner Karriere, mein Spektrum nicht einzuschränken und für alle Genres offen zu bleiben. Einige Geschichten gehen tiefer und sind im künstlerischen Sinne anspruchsvoller, andere sind leichter und erreichen mehr Menschen. Solange die Kernbotschaft dahinter stimmt, mache ich beides gern und mit Leidenschaft.
Sie waren bei „Im Westen nichts Neues“ nicht nur als Schauspieler, sondern auch als Co-Produzent tätig. Inwiefern hat das Ihre Arbeit verändert? Der Film bedeutet mir dadurch noch mehr. „Im Westen nichts Neues“ war mit Abstand unser größtes und ambitioniertestes Projekt bei Amusement Park Film. Ich bin dieser Firma vor ein paar Jahren beigetreten, um meinen Einfluss zu erweitern und meine Liebe zum Film noch mal anders auszuleben. Als Regisseur oder Produzent hat man natürlich ganz andere Möglichkeiten, Dinge nach vorne zu treiben und Stoffe umzusetzen, die einem wichtig sind.
Wie gehen Sie damit um, als Schauspieler permanent von der Gunst anderer abhängig zu sein? Es ist nicht einfach. Dieser Beruf ist immer unvorhersehbar, und man weiß nie, ob man eine interessante Rolle angeboten bekommt oder nicht. Und wenn man sie dann bekommt, kann man sich je nach Team, Regisseur und Produzent mehr oder weniger einbringen. Das ist nicht immer leicht, gerade wenn der Film dann doch in eine andere Richtung geht, als man es sich selbst gewünscht hätte.
Deshalb auch das Regiedebüt mit „Nebenan“ im letzten Jahr? Genau. Es ist auch mal schön, der Kapitän zu sein, der am Steuer sitzt und für die gesamte Reise die Verantwortung übernimmt.
Sie sagten in einem Interview: „Gute Bücher sind rar.“ Wird es in unserer gesättigten Film- und Serienwelt immer schwieriger, gute Geschichten zu schaffen? Das Problem ist, dass schon so viele gute Geschichten erzählt wurden. Man läuft Gefahr, sich zu wiederholen. Einen neuen Ansatz zu finden, ist heute schwierig. Bedient man eine Formel, so muss man in ihr trotzdem überraschen. Und wenn es gelingt, sich ganz von diesem Korsett zu befreien, dann wird die Herausforderung umso spannender. Deshalb freue ich mich immer, wenn ein besonderes Buch auf dem Schreibtisch landet.
Wie gehen Sie als Schauspieler damit um, dass Filme und Serien immer mehr zur Nebenbeschäftigung werden? Es ist schade zu wissen, wie abgelenkt die Menschen sind, wie selten sie ins Kino gehen und wie wenig Zeit sie in den Filmgenuss investieren. Aus diesem Grund müssen wir noch genauer überlegen, was wir wie erzählen.
Man hat das Gefühl, es herrscht ein ständiger Kampf um die Zeit der Zuschauer … Man muss das als Schauspieler ausblenden. Das wäre ja der Horror, wenn man bei der Arbeit daran denken müsste, in den ersten Minuten ein riesiges Feuerwerk zünden zu müssen oder ganz viel und schnell zu quasseln, um den Zuschauer bei der Stange zu halten. (lacht) Stattdessen muss man an die Stärke des Stoffs glauben und sein Bestes geben, damit dieser auch aufgeht. Bei „Im Westen nichts Neues“, der ja als episches Kinoerlebnis angelegt wurde, setzen wir auch auf ein Tempo, das nicht den heutigen Sehgewohnheiten entspricht. Wir lassen Momente ohne schnelle Schnitte wirken. Wenn eine Geschichte Kraft hat, muss man daran festhalten und auf diese Kraft setzen. Und den Mut auf bringen, sie in der Ruhe zu erzählen, der es bedarf.
Ertappen Sie sich auch manchmal privat dabei, Serien und Filmen nicht mehr die Aufmerksamkeit zu schenken wie früher? Nein. Wenn ich etwas anschaue, dann schaue ich es richtig an. Ich habe es auch noch nie ertragen, nach Filmbeginn ins Kino zu kommen. Aber natürlich hat man immer weniger Zeit dafür, Filme in Ruhe zu genießen. Gerade bin ich Teil einer Online-Jury und genieße es sehr, die Filme von vorne bis hinten an zuschauen und mich mit den Geschichten tiefer auseinander zusetzen.
Sie sind seit knapp 30 Jahren im Business. Wie schafft man es, seine Leidenschaft für den Beruf zu erhalten? Ich habe es immer als Privileg empfunden, mit dem, was mich erfüllt, meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Ich bin jetzt 44 und habe mit 15 meinen ersten Film gedreht. Dass ich überhaupt noch dabei bin und spielen darf, ist ein großes Glück.
Gibt es Produktionen, die Sie eher fürs Herz, die Reputation oder den Geldbeutel annehmen? Auf jeden Fall. Rein fürs Geld mache ich nichts, das kann ich nicht mit mir vereinbaren. Ich habe in der Vergangenheit schon ein paar Projekte abgesagt, bei denen die Gage ordentlich gewesen wäre. Wenn man dann Nein sagt und auflegt, muss man erst mal kurz durchatmen, danach aber habe ich nie wieder an diese Projekte gedacht. Auf der anderen Seite gab es künstlerisch inspirierende Angebote, bei denen man vielleicht bereut hat, nicht dabei gewesen zu sein. Oder andersherum: dass man nach einer Zusage während der Dreharbeiten merkt, dass die Vision des Regisseurs oder der Produzenten nicht mit der eigenen übereinstimmt. Aber genau diese Unvorhersehbarkeit macht den Beruf auch so spannend. Die Rollenauswahl ist wie ein Roulette- oder Lottospiel.
Und wann hat man das richtige Los gezogen? Ich persönlich achte sehr auf das Endergebnis, also den Film an sich. Mir ist das Resultat einfach wichtig. Wenn der Film gut geworden ist, erinnere ich mich später im Leben auch gerne an die Drehzeit zurück. Ich werde heute noch auf „Good Bye, Lenin!“, „Die fetten Jahre sind vorbei“, „Inglourious Basterds“ oder „Rush“ angesprochen, und diese Projekte liegen teilweise wirklich schon lange zurück. Trotzdem bin ich nach wie vor unglaublich stolz darauf, und darüber zu sprechen, macht mich sehr glücklich.
Welche Rolle spielt Geld in Ihrem Leben? Na ja, ich bin froh, dass ich welches habe. Es ist natürlich immer leicht gesagt, dass es nicht nur aufs Geld an kommt. Aber es ist zum Glück nicht meine größte Motivation. So bin ich nicht erzogen worden, und das ändert sich auch nicht mehr. Die Gier nach mehr hat mich noch nie angetrieben. Und trotzdem weiß ich natürlich, dass ich wahnsinniges Glück hatte.
Die Schauspielbranche ist aktuell gesättigt. Wie schafft man es, Regisseure und Produzenten für sich zu begeistern? Eine Fähigkeit, die häufig unterschätzt wird, ist, Nein sagen zu können. Auch wenn es gerade läuft, darf man nicht zu viel machen. Man muss immer spannend bleiben. Und das ist heutzutage gerade durch die sozialen Medien gar nicht so einfach. Ich habe mich vor einigen Jahren überreden lassen, Instagram zu nutzen. Ich habe verstanden, dass man die Leute über andere Kanäle erreichen muss, man muss etwas von sich preisgeben. Aber auch nicht zu viel, sonst geht das Geheimnis um die eigene Person flöten.
Ist das auch Ihr Tipp an jüngere Kollegen, die mit Social Media aufgewachsen sind? Nicht zu viel von sich preiszugeben? Ich wollte Schauspieler werden, weil ich Geschichten erzählen will. Ich will die Menschen damit erreichen, sie neugierig machen, zum Nachdenken anregen, berühren oder abstoßen. Der Beruf des Schauspielers wird nach wie vor häufig aus den falschen Beweggründen gewählt. Wegen des Glamours oder des Ruhms. Wenn das der Grund ist, sollte man es lassen. Es gibt heutzutage ja viele andere Wege, um auf dem roten Teppich zu stehen.
Man sollte es lassen, weil es dem Beruf nicht gerecht wird? Weil so viel mehr dazugehört. Als Schauspieler muss man dickhäutig sein. Man wird permanent beurteilt und lebt in ständiger Unsicherheit, weil man nie weiß, was da noch kommen wird, man lebt in einer Abhängigkeit. Das ist nicht ohne, dafür muss man gewappnet sein. Man muss als Schauspieler dazu in der Lage sein, bei den äußeren Stimmen den Pegel runterzudrehen, um sich selbst noch zu hören. Man braucht definitiv ein dickes Fell, das ist ein psychisch anstrengender Job, darüber muss man sich im Klaren sein.
Für viele ist Schauspiel mit Nacktheit verbunden und mit der Bereitschaft, eigene Wahrheiten und Gefühle preiszugeben. Ist das Spielen vor der Kamera auch immer eine Art Therapie? Viele Kollegen beschreiben es so. Natürlich muss man bereit sein, emotional aufzumachen, und sich immer wieder an sein Innerstes rantasten. Bei diesem ganzen Umgang mit sich selbst und der Aufmerksamkeit, die man als Schauspieler genießt, muss man allerdings auch aufpassen, offen zu bleiben, neugierig zu sein und zu - zuhören. Schauspieler, die nur von sich erzählen, sind sehr anstrengend. (lacht)
Gibt es Rollen, von denen man eine Art Entzugsphase braucht oder bei denen man Angst hat, dass sie einen nachhaltig verändern? Natürlich beschäftigen mich intensivere Rollen auch häufig noch nach der Drehzeit, hallen nach, färben ab. Im besten Fall hat man etwas fürs Leben mitgenommen und schaut anders auf bestimmte Dinge. Man taucht in so viele Gefühlswelten und Lebensrealitäten ein, mit denen man sonst nie in Berührung gekommen wäre. Das ist ja das Aufregendste an meinem Beruf.
Sie sind zweisprachig aufgewachsen und sprechen vier Sprachen fließend. Ein Pluspunkt beim Schauspiel? Ich bin meinen Eltern heute noch sehr dankbar, dass sie mir die Chance boten, mit verschiedenen Kulturen und Sprachen in Berührung zu kommen. Das ist eine totale Bereicherung, die den Kopf und die Augen öffnet. Jede Sprache hat ihre individuelle Stärke. Und es gibt immer Emotionen, die man in der einen Sprache besser ausdrücken kann als in der anderen.
Inwiefern hilft Ihnen dieses Sprachgefühl am Set? Eigentlich kam meine gesamte Karriere durch Sprache ins Rollen. Ich habe mit acht Jahren meine ersten Hörspiele im Radio eingesprochen und war folglich lange nur auf die Stimme reduziert. Bis heute ist das oft der erste Schritt, um mich einer Rolle zu nähern. Ich versuche, mir bewusst zu werden, wie jemand sprechen würde. In welcher Sprache, mit welchem Akzent, mit was für einem Tonfall und Tempo? Wenn ich das dann für mich gefunden habe, macht es klick, und ich weiß, dass ich der Figur ein großes Stück nähergekommen bin.
Werden Sie beim Sprechen der unterschiedlichen Sprachen zu einer anderen Version von sich selbst? Ich selbst bekomme das immer gar nicht so mit, aber mein Umfeld bestätigt das. Wenn man eine andere Sprache spricht, verändert sich automatisch auch die Persönlichkeit, die Haltung und die Körpersprache. Im Spanischen klingt meine Stimme laut meinen Freunden zum Beispiel viel tiefer und maskuliner. (lacht)
Sie sagten in einem Interview, dass es in der Natur des Schauspielers liegt, etwas narzisstisch zu sein. Welche Rolle spielt die Optik in Ihrem Leben? Narzissmus ist ein weites Feld. Häufig vereinnahmt einen der Beruf des Schauspielers so, dass man nicht mehr sieht, dass es da draußen noch andere wichtige Dinge gibt. Da muss man aufpassen, dass man den Bezug zur Außenwelt nicht verliert. Im Alter sollte man auf sich achten, das ist auch wichtig für den Kopf. Ansonsten sieht man eben so aus, wie man aussieht. Mit meinen 1,78 Meter werde ich wohl nicht die erste Wahl für die Rolle eines Basketballers oder eines Türstehers sein. Das ist so, und das kann ich nicht ändern.
Sind Hauptrollen eigentlich immer attraktiver als Nebenrollen? In letzter Zeit habe ich tatsächlich auch einige Nebenrollen angenommen. Man kommt in ein Alter, wo es auch nicht immer die Hauptrolle sein muss. (lacht) Die Prioritäten verschieben sich. Das Zitat: „Es gibt keine kleinen Rollen, nur kleine Schauspieler“, ist vollkommen zutreffend. Zudem hat man mehr Freiraum für sich selbst und die Familie. Nach den letzten Monaten freue ich mich jetzt aber auch wieder auf spannende Hauptrollen.
Man hat das Gefühl, dass die Filmbranche in den südlichen Ländern viel mehr gefeiert wird als in Deutschland. Fehlt Ihnen manchmal dieser Enthusiasmus? Wir Deutschen sind leider nicht wirklich dafür bekannt, uns überschwänglich füreinander zu freuen. Ein bisschen mehr Euphorie und Feierlichkeit würde der Branche mit Sicherheit guttun. Ich komme gerade von einem Projekt aus Boston, und da konnte man am Set solch eine Herzlichkeit und Energie spüren, das ist unglaublich ansteckend. Trotzdem liebe ich Berlin und arbeite nach wie vor sehr gerne in Deutschland, weil wir hier fantastische Leute haben. Ich habe auch meiner Karriere in Deutschland meine ganzen Rollen im Ausland zu verdanken. Mein Ziel ist es, aus Deutschland heraus spannende Geschichten zu erzählen und tolle Filme zu machen, die auch international eine Strahlkraft haben.
Wann sind Sie mit einem Film so richtig zufrieden? Wenn Kritiker ihn loben, Fans die Kinos stürmen oder gibt es ganz persönliche Parameter? Ich bin sehr selbstkritisch. Das heißt, in erster Linie muss ich mit dem Ergebnis glücklich sein. Wenn ich das nicht bin, können die Kritiker tolle Dinge schreiben und die Fans in die Kinos stürmen, und ich habe trotzdem schlechte Laune. Wenn ich allerdings einen Film toll finde und alle anderen nicht, ist das auch nervig. Meine schärfste Kritikerin war und bleibt meine Mutter. Da merke ich auch immer schon direkt am Tonfall, ob sie einen Film wirklich gut findet oder nur so tut. Ich lese mir auch nur noch selten Kritiken durch; außer ich erkenne direkt an der Überschrift, dass sie positiv sind. Negative Kritiken habe ich für den Rest meines Lebens genug gelesen, das bringt mir nichts mehr.
Sind denn immer die guten Filme erfolgreich? Oder gab es Filme, über deren Erfolg Sie sich gewundert haben? Es sind leider auch sehr oft die nicht so tollen Filme, die erfolgreich sind. Aber mittlerweile stört mich das nicht mehr. Solange es nicht irgendwas total Verwerfliches oder Geschmackloses ist, dann ist das doch o. k., wenn es den Leuten gefällt, ich will kein Geschmackspolizist sein. Man sollte dann auch nicht so rumjammern, sondern sich der Herausforderung stellen, die Leute mit etwas Gutem zu erreichen, egal wie schwer das geworden ist.
Und wenn ein Film supererfolgreich wird, für den Sie zuvor eine Rolle abgelehnt haben? Dann freue ich mich auch. Für die ganze Branche. Und vor allem wenn Kollegen oder sogar Freunde mitspielen. Albrecht Schuch zum Beispiel, was der gerade zeigt in all den Filmen, ist so beeindruckend! Oder Felix Kammerer in seiner ersten großen Rolle in „Im Westen nichts Neues“, das haut einen um. Ich muss nur aufpassen, dass ich im Kontakt zu den jüngeren Kollegen nicht schon was zu Väterliches bekomme. (lacht)
Also kein Neid? Überhaupt nicht. Ich finde, wir sollten uns generell von diesem ätzenden Neid befreien, das bringt einen ja nie weiter. Man darf nicht in diese Bitterkeit verfallen, wenn ein eigenes Projekt nicht so aufgegangen ist. Niederlagen gehören dazu. So viel Altersweisheit habe ich mittlerweile erlangt.
Welche Dinge beschäftigen Sie, wenn Sie nicht drehen? Ich bin und werde kein Rafael Nadal, aber ich lasse mit dem Tennis nicht locker. Auf dem Platz wird man dazu gezwungen, nur über den nächsten Ball nachzudenken. Da hat das permanente Dauerrauschen, was sonst im Kopf herrscht, kurz Pause. Neben Kultur und Musik halten mich natürlich auch meine Kinder auf Trab, in jeder Beziehung! Und ich liebe Tapas.
Stimmt. Seit November 2021 sind Sie Botschafter des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP). Wie hat Sie diese Aufgabe verändert? Die Klimakrise ist kein Blick in die Zukunft mehr, sondern eine tägliche Realität für Millionen Menschen auf der ganzen Welt. Sie verschärft bereits existierende globale Probleme wie Konflikte und die dramatischen Auswirkungen der Pandemie. Ich glaube, es ist unsere gemeinsame Verantwortung, uns für eine Welt ohne Hunger einzusetzen. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen und WFP als Botschafter in diesem Kampf unterstützen.
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dianastrength · 3 months
Note
ich weiß gar nicht genau was mein Punkt ist außer das joko und Klaas mich echt fertig machen einfach deren ganze Entwicklung über diese lange Zeit manchmal weiß ich einfach nicht wohin mit meinen Gefühlen dann was ist das zwischen denen
Ach, Anon, deine Ask ist einfach nur 'ne Mood 😅
"Manchmal weiß ich einfach nicht wohin mit meinen Gefühlen" - ich schätze, das ist seit jeher einer der entscheidendsten Funken für Fandom und Fandom-Kunst. Weil wir das hier manchmal (meistens) alle nicht wissen.
Ihr Umgang miteinander, so wie sie uns daran teilhaben lassen, fühlt sich einfach echt an. Voller Wertschätzung und Ehrlichkeit und Vertrauen und das sind Komponenten, die ja auch ganz am Anfang schon da waren. Weniger laut, weniger porträtiert, aber I mean, Joko hat Klaas damals für MTV-Home vorgeschlagen und Klaas hat später dann davon erzählt, dass er eigentlich immer alleine eine Show moderieren wollte, dann aber gemerkt hat, dass das mit Joko ja viel besser ist. Sie sind den Weg von Show zu Show gemeinsam gegangen und das mit sehr, sehr, sehr großer Sicherheit nicht gezwungenermaßen, um möglichst viel Erfolg mitzunehmen, sondern weil sie das so wollten.
In meiner Welt gründet man außerdem nur mit jemandem eine Firma, mit dem man sich wirklich vorstellen kann, langfristig zu arbeiten, was gerade bei den beiden ja sehr viele zusätzliche und unterschiedliche Ebenen abdeckt.
Und JK haben sich das nicht nur vorgestellt, sondern es auch getan bzw. tun sie es immer noch.
Ich glaube, was das zwischen den beiden ist entzieht sich einfach wirklich jeglicher, klassischer Definition. Zumal ihnen durchs Fernsehen eine Menge Aktionen möglich sind, die sowieso alles sprengen. Joko hat Klaas ein Denkmal gebaut und Klaas bezeichnet Joko als "den besten Menschen des Planeten"...and I'm absolutely completely definitely normal about this.
Was aber definitiv ist, ist die tiefe Dankbarkeit, die sie füreinander empfinden. Die spürbar ist, sobald sie in Podcasts, Interviews, Shows - you name it - über den jeweils anderen sprechen, sich anschauen, sich verarschen, sich Geschichten erzählen, open end.
Und das ist wahnsinnig schön mitzuverfolgen, jedes Mal wieder 🧡
Vielen, lieben Dank fürs Schreiben und Gedankenanstoßen, Anon 🫶
Tumblr media
"In dem Moment, an dem Tag, hat's mir nochmal so sehr gezeigt, wie geil dieses Verhältnis ist, was wir beide haben. Dieses blinde Vertrauen ineinander, das ginge mit niemand anderem."
(Joko in AWFNR #346)
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julel0ve · 3 months
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Well here we go, also wie gesagt, keine Ahnung ob das hier alles Sinn ergibt und über Rechtschreibung müsst ihr auch ab und an mal hinweg sehen 😅 werde wohl auch nie Autor werden aber da sich das ZDF ja so denkt, nö die sollen sich mal gedulden bis die Hanna/Martin Sache geklärt wird und ich in der Karibik dem Traumschiff feeling verfallen bin habe ich mir so gedacht why not 😂😂
Traumschiff - Karibik I
Mila steigt aus dem Taxi, was sie gerade zu ihrem Arbeitsort für die nächsten 4 Wochen gebracht hat, der MS Amadea. An der Pier ist viel los, da heute Anreisetag für die meisten Passagiere ist und so bahnt sich Mila ihren Weg.
„Hallo, Mila Wagner, ich bin für 4 Wochen die Lektorin an Board.“ und überreicht ihr Dokumente an eine der Rezeptionisten „Willkommen Frau Wagner, ich werde sie gleich mal Frau Liebhold vorstellen, die erklärt ihnen alles weitere.“ und gibt Mila ihre Kabinenkarte. „Hallo Frau Wagner, ich bin Hanna Liebhold, die Hotel Direktorin, es freut mich sie bei uns an Board begrüßen zu dürfen. Ich würde sie nachher abholen und der Crew vorstellen.“ „Vielen Dank, dann bis später“ sagt Mila lächelt bevor sie zügig in Richtung ihrer Kabine geht.
Dort angekommen lässt sie sich erstmal aufs Bett fallen, der Flug war anstrengender als erwartet und dies ist ihre erste Reise bei der sie als Lektorin Vorträge halt. Eigentlich schreibt sie Reiseberichte im Internet und einige wurden als Bücher verlegt. Die Reederei hatte dann bei ihrem Verlag angefragt, ob sie sich vorstellen könnte als Lektorin an Board tätig zu sein. Mila war erst nicht so begeistert aber ihr Agent überzeugte sie und eigentlich sollte dieser sie auch begleiten, aber leider ist er kurzfristig erkrankt.
Da klopft es auch schon an der Tür „Ach Frau Liebhold, da sind sie ja schon.“ „Ich hoffe es passt ihnen jetzt Frau Wagner und gerne können sie mich Hanna nennen.“ „Gerne, Mila, und ja ich bin hier ja schließlich zum arbeiten und nicht zum Urlaub machen, obwohl es sich bei dieser Kabine schon fasst wie Urlaub anfühlt.“
Die beiden Frauen machen sich auf Richtung Brücke, um Mila dem Kapitän und seine Crew vorzustellen. „Captain, darf ich vorstellen Mila Wagner, sie ist für die nächsten 4 Wochen unsere Lektorin hier an Board.“ In diesem Moment drehen sich der Kapitän und Staffkapitän Martin Grimm um, wobei letzterer fast erstarrt. „Freut mich sie an Board begrüßen zu dürfen, ich habe tatsächlich schon einige ihrer Berichte gelesen und muss sagen, sie sind sehr inspirierend.“ grüßt der Kapitän und schüttelt Mila die Hand, ebenso die Schiffsärztin. Nur Martin sieht immer noch wie eingefroren aus und regt sich nicht. „Alles in Ordnung bei dir Martin, du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen?!“ fragt Hanna ihn „Jaja alles gut, ich habe gerade nachgedacht. Freut mich das sie a Board sind Frau Wagner.“ „Oscar Schifferle, Kreuzfahrtdirektor, die Gäste freuen sich schon wahnsinnig auf ihre Vorträge. Am besten kommen sie gleich mit, dann können wir die Abläufe für ihre nächsten Tage kurz besprechen.“
Und so verschwand Mila mit Schifferle von der Brücke. Martin sah immer noch aus als hätte er einen Geist gesehen und geht auf die Nock um frische Luft zu schnappen. „Martin bist du sicher das es dir gut geht?! Du siehst gerade nicht danach aus.“ folgt Hanna ihm. „Nein wirklich es ist alles in Ordnung.“ Hanna schaut ihn unzufrieden an aber weiß auch, dass er ihr in diesem Moment nicht mehr sagen wird und so verlässt sie die Nock und Brücke um sich weiter um ihre Aufgaben zu kümmern.
Abends trifft Hanna Martin auf dem Weg zum Abendessen. „Ach Martin hier bist du! Geht es dir wieder besser?“ und harkt sich bei ihm unter. „Es ging mir nie schlecht“ sagt Martin lachend „ich war kurz in Gedanken verloren und das ihr da gerade alle auf die Brücke kommen musstet, war ein dummer Zufall.“ Hanna glaubt ihm zwar weiterhin nicht und außerdem kennt sie Martin mittlerweile so gut und weiß was für ein schlechter Lügner er ist. Aber sie will die Abend nicht weiter stören, schließlich haben sie beide Feierabend und sie freut sich auf das Abendessen mit Martin.
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Random 4><Z Headcanons (pt 2)
Woah was, auf diesem Account wir ausnahmsweise mal gepostet was angekündigt wurde, man hätte es ja nicht erwartet (die essays über queerness und Familienbeziehungen werden wohl nie kommen ). Also joa, die Unterwelt (und Jona )
Jona:
Schläft viel zu wenig, wenn er schläft schaut er "Bernd das Brot" zum Einschlafen
Kann Bauchrednern (hat dieses Talent hin und wieder genutzt um Leonie aufzuheitern)
Das Stadtarchiv ist sein zweites Zuhause und er kennt alle Mitarbeiter dort mit vollem Namen (same bro für mich aber keine große Kunst, es sind seit 30 Jahren die selben drei Hanseln die dort arbeiten )
war mal Mitglied in einer absolut grauenhaften Coverband
Lebt von Instant Kaffee und wrigley's spearmint
Liebt secondhand Läden (dort findet er auch immer diese wunderschönen Klamotten 🧍‍♂️)
liebt Landschaftsmalerei
Ist oft in Museen
Lebt für Spaziergänge
Kann Vögel gut imitieren
Ist einfach auch ein Naturbursche
Liebt Käse über alles
Während einer Autofahrt Kühe zu sehen ist für ihn jedes mal ein sehr tolles Erlebnis
stellt manchmal "zu verschenken" Kisten auf
Schallplattenhörer
sammelt steine
Liebt Postkarten
really bi himself
Philosophiert angetrunken über die Existenz von Menschen, Zeit und Kunst
Matreus:
Gibt Kindern im Einkaufszentrum Gehfehler
Lacht wenn Kinder sich maulen/ verletzten/ weinen
Klaut in der Supermarkt Backwarenabteilung
Stellt sich manchmal in den Deichmann nur um in der Kinderabteilung fernzusehen
Penis und Vagina sind für ihn die lustigsten Wörter überhaupt
War mal stolzer Besitzer einer Takeo Ischi CD (darum konnte auch so gut jodeln, Z hat sie aber irgendwann gefunden und zerbrochen und ich will jtz irgendwie eine Crackfic drüber schreiben )
Kann die Bibi und Tina Titelmelodie auswendig
Eltern benutzten Ihn als schlechtes Beispiel (deuten zb auf ihn und sagen zu ihren Kinder "Du willst doch nicht wie dieser Mann da enden")
Wenn er Beim Fangen/Verstecken gefangen/gefunden wurde, hat er immer gesagt, dass er gar nicht mitgespielt hat
Hat mal versucht schwarzgebrannte CDs in der Nähe einer Schule zu verkaufen (Keiner hat ihm auch nur irgendwas abgekauft (er hatte einfach zu viele Konkurrenz )
Hat Sascha auf Malle getroffen
Nimmt "Gelbes Auto" SEHR ernst
Sagt oft aus Reflex "Au" obwohl es nicht weh getan hat
Schwul aber würde es leugnen , wenn man es ansprechen würde
Ist traurig, wenn der Dönermann ihn nicht "chef" nennt
Riecht nach einer Mischung aus Kippen, Axe und extrem billigen Männerparfüm
Mobbt Kinder im Internet
Verfasser von diversen Kettenbriefen
Würde sagen er hört Heavy Metal um cool zu wirken
Zanrelot
Hatte in den 70ern eine peinliche Discophase
rechnet immer alle Preise in veralte Währungen um
Sagt er hasst Musik, aber hört heimlich Frank Sinatra
Schaut Reality TV (angeblich um mehr über die Oberwelt zu erfahren, aber eigentlich steht er nur auf das Drama)
Bestellt sich absolut unnötigsten Ramsch auf Ebay
Hasst es wenn Leute "seine Zeit" als Mittelalter bezeichnen
Schaut sich gerne Historienserien über seine Zeit an und regt sich dann unfassbar auf, wenn diese nicht zu 100% akkurat sind
Schwul aber leugnet es (weil er spürt ja keine Emotionen, außer Wut und Hass und so 🧍‍♂️)
"Einfach draufhauen und anschreien, dann funktioniert das Ding wieder"- Sein Motto wenn die Technik mal wieder abkackt
Hat keine Ahnung was "Excel" ist (aber es klingt für ihn wie eine Bedrohung)
Hat eigentlich nur sehr wenig Ahnung von Technik (Matreus und ein gekidnappter IT-ler haben ihm das meiste beigebracht)
Die Zanreloten:
eigentlich waren deutlich schönere Uniformen vorgesehen, aber Zanrelot war zu geizig
Joa, das waren so ziemlich alle die ich noch aufgeschrieben hatte, tjoa genau sowas passiert wenn man mich dazu zwingt an einer Karnevalsveranstaltung teilzunehmen; ich sitze in irgendeiner Ecke, spiele Solitaire aufm Handy und denk mir so einen Scheiß aus, wow
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silverysnake · 10 months
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the words i never got to say
Für @neverland-in-space ohne dich würde das hier nicht existieren :)
Vincent und Adam haben eine late night conversation auf dem WG Küchentisch und Vincent erzählt Adam etwas das ihm schon länger auf dem Herzen liegt.
(Ich hatte sehr viele Gedanken zu Vincent und Gender und wie ich das in diesem fic universum einbauen kann, das ist das Ergebnis)
Alternativ hier der ao3 link
Die WG Küche ist nur vom hellen Mondlicht erleuchtet das von draußen hereinscheint. Das blassweiße Licht lässt alles irgendwie unwirklich erscheinen, so als ob sie sich gerade in einer Art Parallelwelt befinden in der die Zeit still steht. 
Adam ist es ganz recht so wie es ist, wenn sich alles so anfühlt als würde es gerade nicht wirklich passieren ist es vielleicht leichter einfach mal komplett ehrlich zu sein. Er ist sich nicht ganz sicher wie sie überhaupt hier hingekommen sind, zu diesem Moment. Nach dem Abendessen, das sie gemeinsam gekocht haben, waren sie in Vincents Zimmer gegangen und haben dort auf seinem Bett sitzend gegessen und nebenbei irgendeinen Film auf Vincents Laptop geschaut. Adam ist sich garnicht mehr sicher was es war, weiß nur das Vincent den Film als DVD hat und sein steinalter Laptop erstmal ordentlich arbeiten musste um das ganze überhaupt abzuspielen. Aber das ist gerade garnicht wichtig. 
Wichtig ist, dass sie irgendwann in die Küche gegangen sind um sich was neues zu trinken zusammenzumischen. Wichtig ist, dass Vincent sich auf den Küchentisch gesetzt hat, Beine im Schneidersitz verschränkt, während Adam noch zwei Gläser mit leicht alkoholisiertem Cocktail zusammengekippt hat. Wichtig ist, dass er sich zu Vincent gesetzt und ihm sein Glas angereicht hat. Wichtig ist, dass Vincent ihm jetzt gegenübersitzt, zwei Uhr nachts auf dem Küchentisch, und nervös am Strohhalm in seinem Glas herumspielt. 
„Alles in Ordnung?”, fragt Adam schließlich, der vielleicht manchmal emotional etwas beschränkt ist aber trotzdem erkennen kann wenn sein bester Freund sich gerade über irgendetwas viel zu viele Gedanken macht. Und das ist auch was neues und wichtiges, dass er Vincent seinen besten Freund nennen kann. Vorher war das für eine lange Zeit niemand, dann war es Leo. Nur das es sich bei Leo irgendwann auch nicht mehr ganz richtig angefühlt hat weil er sich einfach gewünscht hat dass da irgendwann mehr ist. Es tut gut jemanden einfach so als besten Freund bezeichnen zu können, ohne das da irgendwelche unterdrückten Gefühle mitschwingen. Diese unterdrückten Gefühle konnte er zwar damals nicht benennen, aber das hat nie etwas daran geändert das sie trotzdem da waren.
Vincent antwortet nicht direkt auf seine Frage, stattdessen wandert sein Blick zum Fenster, wie er es so oft tut wenn Vincent über etwas nachdenkt. Adam weiß das es besser ist zu warten, deshalb sagt er nichts. Sein Blick wandert durch die fast dunkle Küche bis er wieder bei Vincent ankommt. Der hat mittlerweile seinen Blick vom Fenster gelöst und mustert Adam mit einem nachdenklichen Blick. Adam weiß nicht so ganz wie er diesen Blick interpretieren soll. 
„Ist irgendwas?”, fragt er deshalb nochmal, mit der Hoffnung das er vielleicht diesmal eine Antwort bekommt. 
Vincent zögert noch kurz, nimmt einen Schluck von seinem Drink, schaut nochmal kurz zum Fenster. Er räuspert sich kurz. 
„Also, du weißt ja das ich trans bin und hast da auch kein Problem damit aber…das ist nicht so ganz die Wahrheit?”, er hält wieder kurz inne, weicht Adams Blick aus. „Ich bin eigentlich genderfluid.”
Der letzte Satz verlässt so schnell Vincents Mund das Adam einen Moment braucht um die Bedeutung der Worte zu verarbeiten. Doch als er das geschafft hat hat er trotzdem weiterhin das Gefühl das er nicht verstanden hat was Vincent gesagt hat. Das liegt aber nicht an den Worten selbst sondern das er einfach mit dem Begriff selbst nichts anfangen kann. 
„Was heißt das?”, fragt er deshalb und hängt noch schnell an bevor Vincent ihn irgendwie falsch verstehen kann. „Also der Begriff. Ich hab da natürlich kein Problem mit, du bist du, aber das Wort hab ich noch nie gehört.“
Adam kann Vincent förmlich ansehen das er vor Erleichterung die wahrscheinlich angehaltene Luft ruckartig ausatmet und seine Schultern zurück in eine entspanntere Position fallen. Ihre Blicke treffen sich kurz und die Erleichterung steht Vincent ins Gesicht geschrieben. Es bricht Adam ein bisschen das Herz das Vincent auch nur für einen Moment darüber nachgedacht hat das Adam anders auf seine Worte reagieren könnte. 
„Genderfluid heißt ganz einfach erklärt das es sich immer mal verändert welchem Geschlecht, oder gender, ich mich gerade am meisten zuordnen kann.“
Adam nickt und denkt einen Moment über die Worte nach um sicherzugehen das er das auch wirklich richtig verstanden hat. „Also das du dich manchmal wie ein Mann fühlst, aber manchmal wie eine Frau?“, fragt er nochmal nach. Ihm ist sehr bewusst dass das Thema für Vincent wichtig ist und will deshalb sichergehen das er das alles richtig versteht. 
Vincent lächelt zaghaft, schüttelt aber den Kopf. „Nicht so ganz, das ist aber für jeden unterschiedlich. Weißt du was nonbinary bedeutet?“
Diesmal nickt Adam, wenigstens mit dem Wort kann er was anfangen. Vincent hat schon vor einer Weile eine Person erwähnt mit der er befreundet ist die sich so identifiziert, und auch da hat Adam nachgefragt was genau der Begriff bedeutet weil er das noch nie gehört hat. Irgendwie erinnert ihn dieser Moment an dieses kurze Gespräch das sie da hatten, nur das es sich diesmal sehr viel persönlicher anfühlt. 
Vincent nimmt noch einen Schluck von seinem Drink bevor er weiterredet. „Für mich ist es eher so das es zwischen Mann und nonbinary schwankt, früher hab ich da immer sehr viel drüber nachgedacht aber mittlerweile analysier ich das nichtmehr so sehr. Es ist halt mal so und mal so, nothing more.“
Adam nimmt auch endlich mal einen Schluck von seinem drink den er bis gerade vergessen hat und lässt die Worte erstmal sacken. Er ist sich ziemlich sicher das er das so verstanden hat wie Vincent es meint, aber was genau er mit dieser Info jetzt machen soll weiß er nicht so ganz. Vor allem ob er irgendwas an seinem Verhalten gegenüber Vincent ändern soll. Über Pronomen hatten die beiden beim letzten Mal schon geredet, wie genau Vincent das jetzt handhabt hat er aber bisher garnicht erwähnt. 
„Wie ist das mit Pronomen?“, fragt er deshalb. 
Vincent sieht erst ziemlich verwirrt aus, nach einem kurzen Moment breitet sich aber ein glückliches Lächeln auf seinem Gesicht aus. „Du hast ja doch richtig zugehört als ich dir das erklärt hab.“
Und klar, Adam hätte damit rechnen müssen das Vincent die Chance nutzt um einen Witz zu machen und damit die Stimmung wieder etwas aufzulockern, auch wenn der Witz nur auf seine Kosten funktioniert. Adam hätte an seiner Stelle wahrscheinlich genau das gleiche gemacht. 
„Ich hab da kein großes Problem mit wenn Leute er/ihn Pronomen für mich benutzen, so kennen mich die meisten ja auch.“
Adam kann bei der Aussage ein ganz klares ///aber/// hören. „Aber?“
„Meistens fühl ich mich mit dey/dem etwas wohler aber ich kann voll verstehen wenn das etwas zu viel ist, das musst du nicht wenn du nicht möchtest.“
Und das bricht Adam schon wieder das Herz, er wüsste so gerne wer Vincent hat glauben lassen dass das etwas ist worauf er nicht bestehen muss, dass das etwas ist wo er immer zurückstecken muss, damit er diese Person (oder Personen) einmal gut durchschütteln kann. Er weiß dass das gerade nicht der richtige Moment für sowas ist, deshalb übergeht er die Aussage erstmal und fokussiert sich auf einen anderen Teil. 
„Wie ist es jetzt gerade?“
Vincents Blick war mittlerweile wieder zum Fenster gewandert aber jetzt schaut er Adam etwas verwirrt an. „Was meinst du?“
„Du hast gesagt das es immer schwankt, welche Pronomen sind dir gerade lieber?“
Vincent wendet den Blick von Adam ab bevor er antwortet. „Du musst wirklich nicht-“
Adam unterbricht ihn bevor er den Satz zu ende führen kann. 
„Ich will aber, okay, du musst nicht zurückstecken nur weil das was ist was für mich neu ist. Ich möchte wissen wie ich es besser machen kann.“
Vincent nickt nur, antwortet aber nicht. Adam befürchtet für einen Moment schon das er vielleicht zu weit gegangen ist, bis ihm auffällt das sich im schummrigen Licht kaum erkennbare Tränen in Vincents Augen gesammelt haben. Vorsichtig rückt Adam ein Stück näher an ihn heran und legt seine Hand vorsichtig unter Vincent Kinn damit der ihn bei seinen nächsten Worten auch wirklich ansieht. 
„Mir ist das wirklich nicht egal, okay? Ich versprechs.“
Vincent nickt, scheint aber immer noch keine Worte formen zu können. Ohne weiter darüber nachzudenken nimmt Adam ihn einfach in den Arm. Vincent Gesicht findet direkt seine Halsbeuge und Adam kann die Tränen spüren denen Vincent jetzt freien lauf lässt. Er drückt ihn einfach nur noch etwas fester. 
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missknuff · 1 year
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Abschied
Ich glaube, das wird mein Abschiedsbrief an dich.
Die letzte Nachricht von dir ist über zwei Monate her und auch das war nur eine Antwort auf meine Nachrichten. An die letzte Nachricht, die von dir aus ging, kann ich mich nicht mal mehr erinnern. Ich denke jeden Tag an dich und ich vermisse dich nach wie vor so sehr, dass es weh tut. Es gibt so viel, was ich dir erzählen möchte, mit dir teilen will. Aber ich merke ja, dass da kein Interesse mehr von deiner Seite besteht. Es bricht mir das Herz, mir einzugestehen, dass unsere Freundschaft scheinbar gescheitert ist. Ich sitze hier und schreibe, während mir die Tränen übers Gesicht laufen.  Du warst so lange ein unendlich wichtiger Teil in meinem Leben. Und ich hab mir so so sehr gewünscht, dass das wieder so wird. Aber es macht mich kaputt, an der Hoffnung festzuhalten.  Du hast mir so sehr geholfen in den letzten Jahren. Hast dafür gesorgt, dass ich mir endlich eine Psychologin suche und an meinen Problemen arbeite. Du warst immer da, wenn ich dich gebraucht habe. Ich wusste, ich kann dich jederzeit anrufen und du hörst mir zu. Du hast mich angenommen wie ich bin, auch mit meinen Problemen. Hast mir geholfen, zu lernen darüber zu reden und hast mir geholfen, mich selber ein bisschen besser zu verstehen. Dank deiner Hilfe konnte ich ein ganzes Stück wachsen und wieder mehr “ich” werden. Dafür danke ich dir von Herzen.  Ich wusste, dass ich dir auch wichtig bin. Das hast du mir immer wieder gezeigt. Bei dir konnte ich entspannen und einfach ich sein. Wir mussten nicht reden, es war ok, einfach beieinander zu sein. Urlaub, Arbeit oder Alltag, es war immer besser zu zweit. Du warst eine der allerwichtigsten Personen in meinem Leben und ich hatte gedacht, das ist für immer. Ich dachte, unsere Freundschaft kann alles überstehen, auch schwere Phasen und Streit. Meistens hat es das auch. Aber scheinbar hat es nicht mehr gereicht. Du brauchst mich nicht mehr und unsere Freundschaft ist dir zu kompliziert geworden. Ich wollte daran arbeiten, hätte alles dafür getan. Aber ich muss akzeptieren, dass des Teil meines Lebens nun zu Ende ist.  Manchmal sind Personen, von denen man dachte, dass sie für immer da sind, doch nur ein Begleiter auf einem Teil des Weges. Das zu realisieren tut weh, mehr als ich mit Worten ausdrücken kann. Und noch habe ich es auch nicht ganz akzeptiert. Aber ich weiß, dass ich das muss, um weiterzumachen. So wie es aktuell ist, macht es mich kaputt. Nicht zu wissen, ob ich noch hoffen darf oder nicht, immer zu warten ob und was du mir schreibst. Immer wieder nach einer Aussprache zu fragen und jedes Mal wieder vertröstet zu werden. Das kann ich nicht mehr. Ich muss versuchen, mit unserem Kapitel abzuschließen, um in meiner Geschichte weiter zu kommen.  Und ich weiß, dass das alles andere als leicht wird. Weil ich es eigentlich nicht will. Aber ich muss es tun.  Du wirst immer ein wichtiger Teil meines Lebens sein, denn ohne dich hätte ich wahrscheinlich keines mehr.  Ich danke dir für alles, für deine Freundschaft und Liebe, für unsere ganz eigene Art der Beziehung.  
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mercedes-lenz · 7 months
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Let's talk about Christine Vulpius Babes!
Absolute Ikone, und wie ich finde immer noch kolossal unterschätzt. Vor ein paar Jahren habe ich eine Biographie zu ihr gelesen und sie sehr zu schätzen gelernt. Eine bodenständige, starke, interessante Frau, die mit/durch/wegen Goethe viel durchgemacht hat und ich finde es ein Verbrechen, dass sie immer noch nur in der Verbindung zu ihm erwähnt wird. Als wäre die Frau eine Vase im Gartenhaus! Wenn ich Arbeiten über ihren "sexuellen Einfluss auf Goethe" lese...boah. Igitt.
#JusticefürChristiane2023
Thoughts?
sehr gerne rede ich über christiane !! sie ist eine königin und ich liebe sie.
ich hoffe das buch, das du gelesen hast, war nicht christiane und goethe von sigrid damm ! oder generell von sigrid damm keine ahnung was madame noch über die beiden geschrieben hat aber ich möchte die chance hier mal nutzen und sagen dass es absoluter bullshit ist in jeder hinsicht (kann sein dass du die bücher gar nicht gelesen hast, sorry for derailing aber ich muss da schon länger drüber reden haha). ihre "recherche" ist keine recherche, die meisten sachen hat sie erfunden oder komplett aus dem kontext gerissen, damit es in ihr narrativ passt. z.b. christianes beruf: es hat sich mittlerweile als fakt etabliert, dass sie in der kunstblumenmanufaktur von bertuch gearbeitet hat, wofür es keine belege gibt. wir wissen nicht, wo christiane vor goethe gearbeitet hat. sigrid damm war die erste, die das geschrieben hat, und sie hat es so schlau verpackt, dass ich letztens sehr lange nach dem zu der these gehörigen "wahrscheinlich" suchen musste. es kam 10 seiten vorher. seitdem haben es sehr viele forscher:innen einfach bei ihr abgepinselt
am wütendsten macht mich die darstellung der briefe. jeder einzelne ist so gnadenlos aus dem kontext gerissen und mir ist klar, dass man in einem buch, in dem es um viele aspekte geht, nicht einfaxch den kompletten edierten briefwechsel reinhauen kann aber komm schon. in meinem praktikum hatte ich letztens das glück mir eine masse von briefen zwischen den beiden anschauen zu können und die waren allesammt so zuckersüß, dass ich fast vergangen bin. es sind so verdammt viele und das alles ja nur aus den kurzen zeiten, in denen die beiden nicht am selben ort waren. viele andere sind nicht mehr erhalten aber belegt (durch sendungsrechnungen oder durch antwortbriefe) und wie viele nicht erhalten und nicht rekonstruierbar sind ist halt auch noch die frage.
goethes briefe werden oft "kalt" genannt, was ich absolut nicht nachvollziehen kann. ja, alle schriftlichen dokumente ab den späten 1770ern/frühen 1780ern kann im vergleich zu seinen früheren sachen kalt nennen, weil er jetzt halt 30 ist und keine 5 ausrufezeichen hintereinander verwendet. viele der christiane briefe hat er nicht eigenhändig geschrieben, sondern einem schreiber diktiert, aber das war normal für goethe. die meisten seiner briefe waren von schreiberhand, weil sie laut seiner philosophie persönlicher waren. er konnte direkt vom herz aufs blatt "sprechen", wie er es in einer konversation von gesicht zu gesicht machen könnte, ohne, dass seine worte durch seine hand gebremst werden würden. idk about you aber ich find den gedanken super süß. sprachnachrichten aber als brief. dann gibts aber auch eigenhändige briefe und das sind meistens die, in denen er sehr private dinge schreibt, die selbst ein schreiber (der ja eigentlich alles mitkriegt) nicht unbedingt mitbekommen geschweige denn mitschreiben sollte. liebesbekundungen sind aber nicht nur auf die eigenhändigen briefe beschränkt. die meisten, die ich lesen durfte, haben mit einer liebeserklärung geöffnet, hatten liebeserklärungen im hauptteil und meistens einen ganzen absatz an liebeserklärungen vor der schlussformel, die für sich selbst auch nochmal eine liebeserklärung an sich war. und jede einzelne war zuckersüß. (die besten hab ich mir aufgeschrieben und mein notizbuch dann verloren aber wenn ichs wiederfinde werdet ihr euch davor nicht retten können). selbst die kürzesten briefe hatten eine liebevolle abschiedsformel. und natürlich sind briefe nicht alles aber wenn sie schon in briefen so miteinander sind?
ich unterschätze überhaupt nicht, was sie durchmachen musste. einerseits, weil goethe oft unterwegs war (was aber in anbetracht seiner position nicht ungewöhnlich viel war und er ist, wenn er z.b. in jena war, manchmal einfach für einen tag zurückgekommen weil er sie sehen wollte) und andererseits, weil er sie nicht geheiratet hat. das war natürlich scheiße von goethe, weil, so sehr er hier eine eigene lebensphilosophie hatte, musste er sich dessen bewusst sein, was es gesellschaftlich mit christiane machen würde und dass sie ab einem gewissen punkt (schwangerschaft) nicht mehr wirklich nein dazu sagen konnte, sondern sich auf seine ideen von wegen wir sind quasi verheiratet aber nicht offiziell einlassen musste (wobei es wahrscheinlich ist, dass sie sich vor ihrer schwangerschaft schon darauf eingelassen hat. zumindest haben die beiden ihren hochzeitstag immer zum jubiläum von einigen tagen nach ihrem ersten treffen gefeiert. inwiefern das jetzt was aussagt sei dahingestellt).
mein punkt hier ist dass es natürlich eine beschissene entscheidung war (von der wir allerdings nicht wissen inwiefern christiane ein problem oder auch kein problem damit hatte) aber was sie eigentlich durchmachen musste, war nicht wegen oder durch goethe, sondern direkt wegen und durch die höfische kultur und die damalige gesellschaft. sie wurde komplett dämonisiert und ausgegrenzt, weil alle sie nur als mätresse goethes gesehen haben, die ein uneheliches kind von ihm hatte. und das alles ist super schrecklich und sie tut mir unfassbar leid dafür, aber es wäre realistisch gesehen auch nicht viel besser geworden, wenn sie geheiratet hätten. ein bisschen natürlich, aber sie war "von niederem stand" und wäre den ganzen lästereien was uneheliche kinder etc. anging aus dem weg gegangen, hätte aber ganz neue probleme gehabt. also ja, goethe hat absplut nicht perfekt gehandelt, aber er hat sie geliebt, er war oft gut zu ihr, sie hat ihn offensichtlich geliebt und die größten leiden kamen von außen. deswegen finde ich es absolut nicht fair goethe so zu verurteilen was das angeht.
arbeiten, die sie nur als objekt betrachten, finde ich absolut anwidernd, passiert aber (LEIDER !!) mit vielen frauen in der forschung, vor allem in der goethe forschung. keine ahnung wer festgelegt hat, dass wir goethe als sexikone ansehen sollten und sein ganzes leben in richtung sex analysieren sollten. das verhalten der "wissenschaft" oder gesellschaft generell gegenüber den frauen in seinem leben ist ekelhaft. alle von ihnen hätten besseres verdient (behandelt zu werden wie menschen for once), auch christiane (oder vor allem christiane, weil sie auf jeden fall zu denen gehört, die am meisten davon abkriegen).
allerdings kann ich verstehen, dass sie nur in verbindung mit goethe erwähnt wird. sowas macht mich eigentlich sehr sauer, wenn zum beispiel caroline böhmer-schlegel-schelling nur in bezug auf ihre männer erwähnt wird, als hätte sie nicht einen beitrag zur literatur geleistet. oder bei caroline von wolzogen, die eigene literarische werke verfasst hat und nicht nur als schillers schwägerin besprochen werden sollte. bei christiane von goethe ist halt das problem ("problem"), dass man sie wirklich nicht kennen würde, wenn sie nicht goethes frau wäre. sie hat nichts geschrieben, nichts gemalt, nichts erfunden, nichts entdeckt. und das ist nicht schlimm. es wertet sie nicht ab. sie war hausfrau, eine sehr gute und sehr liebende. aber wäre sie die hausfrau von johann-christian müller aus möhrendorf würden wir nunmal nicht über sie reden, was natürlich schade wäre, weil christiane ein engel ist und ein toller mensch, aber wer weiß ob anna-elisabeth müller aus möhrendorf, frau von johann-christian müller, das nicht auch war.
ich bin froh, dass wir christiane heute noch kennen und heute noch über sie reden, weil ich sie sehr liebe. aber, um mit ihren worten abzuschließen:
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narbenherz · 4 months
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Auszüge aus dem Tagebuch des Tadeusz Broz'; 1708-1731; Gdańsk
16. April 1708
Nun sind es schon drei Wochen, seit unsere kleine Ewa das Zeitliche gesegnet hat. Die Stille und Leere im Haus sind unerträglich. Doch was mich am meisten beunruhigt, das ist der Zustand meiner lieben Radomila. Der Verlust scheint sie noch stärker mitzunehmen als mich. Ich vermag mir ihr Leid gar nicht vorzustellen und vielleicht ist es auch gut, dass mich die Trauer nicht derart lähmt. Ihre Apathie ist nicht zu ertragen. Nicht einmal ein Aufenthalt an der Ostsee konnte ihre Laune heben, dabei waren Ewa und sie mal verrückt nach diesem Anblick gewesen.
Ich weiß nicht, wie ich ihr helfen soll. Ob ich ihr überhaupt helfen kann. So Gott will, wird sie von dieser Trauer genesen.
04. Mai 1708
Ein sonderbarer Tag, anders kann ich es nicht beschreiben. Ich bekam unverhofft Besuch. Offensichtlich eilt mir der Ruf meiner alchemistischen Forschung voraus. Dabei habe ich diese schon vor Jahren eingestellt. Doch ein junger Herr, er stellte sich mir als Dryden Johnstone vor, muss während seines Studiums meine Abhandlungen in die Finger bekommen haben. Ich kann kaum glauben, dass meine Arbeiten es auf den Stundenplan der großen alchemistischen Akademien geschafft haben. Johnstone entpuppte sich als großer Bewunderer ebenjener. Als die Nachricht um den Tod Ewas die Runde machte, kam er nicht umhin, mich aufzusuchen - was ihm offensichtlich unangenehm war. Zugegeben, er hat sich nicht den besten Zeitpunkt ausgewählt, um mit mir Bekanntschaft zu machen, aber in diesen Zeiten ist es eine willkommene Ablenkung. Stundenlang haben wir uns über die Alchemie unterhalten und er unterbreitete das Angebot, mit ihm zusammen meine Forschungen wieder aufzunehmen. Mir gefällt sein Enthusiasmus - frisch aus der Ausbildung. Seine Begeisterung und sein Tatendrang erinnern mich an mich selbst, als ich in diesem jungen Alter war. Ich kann gar nicht sagen, wann ich diese erfrischende und aufregende Vernarrtheit in die Alchemie verloren habe. Johnstones Anerkennung, ja ich möchte fast sagen schiere Bewunderung, schmeichelt mir sehr. Dennoch habe ich um Bedenkzeit gebeten zwecks des Angebots. Im Moment ist mir nicht wohl dabei.
30. Mai 1708
Zu meiner großen Freude hat Johnstone Wort gehalten und ist zu unseren weiteren Unterredung erschienen. Sein Eifer ist ungebrochen, weshalb es mir umso mehr Freude bereitet hat, ihm zuzusagen. Wir werden mein Theorem neu aufgreifen und, so Gott will, vollenden. Johnstone ist ein kluger Mann und hat sein Studium erst frisch beendet - durch ihn können wir die aktuellsten Errungenschaften der Alchemie für uns nutzen, während ich meinen langen Erfahrungsschatz mit einbringen kann. Seit Ewas Tod habe ich mich nicht mehr so leicht gefühlt. Und nun bin ich voller Tatendrang und Zuversicht, dass wir es schaffen können. Für Ewa. Für Radomila. Für ein neues Zeitalter der Alchemie. Und natürlich auch für mich, sollte ich mein kleines Mädchen wirklich bald wieder im Arm halten können.
02. Juli 1708
Meine Liebe zur Alchemie ist neu entfacht. Mir ist, als wäre ich wieder Student. Ich habe vergessen, wie viel Lebensenergie einem eine Leidenschaft gibt und wir machen stetig Fortschritte. Die Formeln nehmen Gestalt an.
26. Februar 1711
Es ist vollbracht. Mir fehlen die Worte. All die Jahre schien es mir unmöglich, diese Formel zu vollenden. Die Lösung zu einer der größten alchemistischen Fragen, die es je gab. Wir haben die Welt revolutioniert. Nicht nur die der Alchemie. Die Naturgesetze wurden neu definiert. Es ist, als würde ich in das Antlitz Gottes blicken, ihm ebenbürtig sein. Und doch danke ich Gott, dass er uns diese Fähigkeiten mitgegeben hat. Ich werde ihm ewig dankbar sein, dass er ausgerechnet uns dazu befähigt hat. Dass er uns auserwählt hat. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass er mir die Chance gab, Ewa zurückzuholen. Ich werde sie hüten, wie meinen eigenen Augapfel.
11. Mai 1711
Etwas liegt im Argen. Erst glaubten wir, sie bräuchte nur ein wenig Eingewöhnung, aber ihr Zustand verbessert sich nicht. Sie ist immer noch so blass und schmächtig, wie am Anfang. Egal, wie sehr wir uns auch bemühen, das deftige Essen zeigt keine Wirkung. Wenn es nur dabei geblieben wäre ... Heute hatte sie einen Anfall. Uns ist es unerklärlich, was ihr fehlt. Es müssen ungeheure Schmerzen gewesen sein, doch sie hat den Zwischenfall gut überstanden. Radomila und ich beten für ihr Wohlergehen.
07. Januar 1712
Ewas Zustand verschlechtert sich zunehmend. Die Anfälle treten immer öfter auf und es bereitet mir so viel Leid, sie so zu sehen. Inzwischen haben wir schon mehrere Ärzte nach Rat gefragt, doch niemand kann uns helfen. Allem Anschein nach hat es mit dem Herzen zu tun.
03. September 1712
Da die Anfälle nicht abreißen, habe ich mich wieder in die Forschungsunterlagen geflüchtet. Ich kann nicht ausschließen, dass Johnstone und ich einen Fehler gemacht haben. Also überprüfe ich unsere Mitschriften. Im besten Fall kann ich den Fehler beheben. Inzwischen werde ich Johnstone einen Brief schreiben. Vier Augen sehen mehr als zwei.
19. November 1712
Meine Welt liegt in Trümmern. Ewa ging vor einer Woche von uns. Zum zweiten Mal. Die Ärzte haben sie postmortem untersucht - sie erzählten mir von einem völlig vernarbten Herz. Für Radomila war der erneute Verlust so unerträglich, dass sie ihr folgte. Ich kann den Schmerz nicht mehr ertragen. Und diese Schuldgefühle. Ich habe sie beide auf dem Gewissen. Wären ich und meine Eitelkeit nicht gewesen, hätte ich wenigstens noch Radomila an meiner Seite. Wir hätten diesen Schicksalsschlag gemeinsam überwinden können. Stattdessen war ich geblendet von meinem Können. Und von Johnstone ... Von ihm fehlt seit unserem Erfolg jede Spur. Wobei ich schon längst nicht mehr von Erfolg sprechen würde. Ich habe den Tod herausgefordert und Gott beleidigt. Sie haben mich auf meinen Platz verwiesen mit der schlimmsten Strafe, die einem Vater und Ehemann ereilen kann.
08. Dezember 1712
Ich habe Johnstone ausfindig machen können und ihn zur Rede gestellt. Kurz nach dem Verlust von Ewa und Radomila, habe ich mehrere Ungereimtheiten in den Formeln gefunden, die Johnstone und ich aufgestellt haben. Da ich sie zu Papier gebracht habe, konnte ich mich grob erinnern. Immer öfter entdeckte ich Symbole, die ich dort sicherlich nie platziert hatte. Sie ergaben keinen Sinn in Bezug auf meine Forschung. Erst glaubte ich, es wäre mein Verschulden. Dass meine Euphorie meine Genauigkeit beeinträchtigt hat. Doch die Unstimmigkeiten nahmen gewisse Muster an. Die falschen Symbole waren nicht zufällig dort gelandet. Es handelte sich eindeutig um Manipulation. Johnstone stritt meine Vermutung nicht ab. Im Gegenteil. Er schien stolz darauf zu sein. Von dem einst demütigen Studenten war nichts mehr übrig. Wenn ich ehrlich bin, war es, als würde ich in die hässliche Fratze des Teufels blicken. Zu allem Überfluss habe ich diesem Teufel auch noch eine Seele verkauft - nicht einmal meine eigene.
27. Dezember 1712
Ich habe von einem Kind gehört, ein paar Dörfer weiter, das Ewas rätselhafte Krankheit ebenfalls erleidet. Ich komme nicht umhin zu glauben, dass es kein Zufall ist. Also ging ich los, um der Familie einen Besuch abzustatten, mit Verweis darauf, was Ewa passiert war. Sie ließen mich zu ihrem Jungen. Er war erst einen Monat alt - sein Geburtsdatum entspricht dem Todestag Ewas.
Meine liebe Ewa, ich denke, ich habe dich gefunden. Welch ein Glück, dass deine ungebundene Seele nicht weit kam. So habe ich die Möglichkeit, dich bald zu mir zu holen.
15. Juni 1714
Es ist nun das dritte Mal, dass Ewa starb, wenn auch in Gestalt des kleinen Milosz. Ich ertrage das nicht mehr.
13. August 1714
Ich habe das neue Heim Ewas gefunden. Dieses Mal dauerte es noch länger, als das letzte Mal. Sie hat sich noch weiter von mir entfernt. Morgen werde ich meine Reise nach Berlin antreten. Dort ist sie jetzt. Diesmal unter dem Namen Martha. Ich kann es kaum erwarten, sie wieder bei mir zu haben. Ich bete dafür, dass uns diesmal mehr Zeit bleibt.
16. Oktober 1730
Ich weiß nicht, wie oft ich Ewa noch zu mir holen kann. Der Wechsel ihrer Wiedergeburten wird immer unberechenbarer und die Reisen verlangen mir viel ab. Ganz zu schweigen von den Recherchen, sie überhaupt ausfindig zu machen. Wären sie mir nur nicht auf die Schliche gekommen. In Gdańsk wird es allmählich ungemütlich für mich. Die Leute reden von Dingen, die sie nicht verstehen und doch kann ich es ihnen nicht verübeln. Es wird Zeit, unterzutauchen. Die Gerüchte haben inzwischen sogar schon alle Großen der Alchemie erreicht. Sie haben mir mein Opus Magnum und Minor bereits aberkannt und ich hörte davon, dass meine Lehren auf die schwarze Liste kommen. Die ersten Akademien und Bibliotheken verbrennen meine Werke. Ich werde mir etwas überlegen müssen, um wenigstens eine Abschrift für spätere Zeiten aufzubewahren. Für den Fall, dass jemand wirklich willens ist zu erfahren, was sich hier wirklich zutrug.
31. März 1731
Meine liebe Ewa,
dies ist, wie mir scheint, das Ende. Jedenfalls für mich. Ich wurde zum Tode verurteilt. Das Urteil überrascht mich nicht - ich könnte die Wahrheit niemandem begreiflich machen, der kein Alchemist ist. Ich vermute, selbst der Großteil der Alchemisten würde mir nicht glauben.
Es tut mir leid, was ich dir angetan habe. Ich hätte nicht versuchen dürfen, diese gottgewollte Grenze zu überschreiten. Doch glaube mir, ich tat es nicht, um dir zu schaden oder mich zu profilieren. Wenn überhaupt, dann tat ich es für Radomila, deine liebe Mutter. Sie war so unglücklich ohne dich und es bricht mir das Herz, dass ich euer Wiedersehen im Jenseits vereitelt habe.
Von nun an bist du auf dich allein gestellt. Glaube mir, wenn ich sage, dass ich jeden Tag versucht habe, meinen Fehler zu berichtigen und ich bedaure es, dass mir nun keine Zeit mehr bleibt und dass ich dich in dieser Welt zurücklassen muss. Ich hoffe, dass wir uns eines Tages auf der anderen Seite wiedersehen.
Dein dich liebender Vater,
Tadeusz Broz
#lp
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olgalenski · 7 days
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Polizeiruf Halle - Der Dicke liebt
ich: teams ohne frauen guck ich nicht auch ich: polizeiruf halle let's goooooo
naja die haben einfach das glück, dass es bisher nur die eine folge gab und es nicht aussah als wirds ne weitere folgen geben und dass die folge gut war.
ich liebe das Intro so sehr und ja das sag ich immer als erstes aber es ist halt einfach so gut
wie soll er denn kugeln stapeln? also so a la 9 unten als viereck und dann da drauf welche bis es ne pyramide wird?
naja so auf jeden fall nich
wie alt sind die kids? die sehen nicht alt genug für rechnen mit variablen aus. aber ich kann mich nich mehr dran erinnern wann wir mit varibalen angefangen haben...
andererseits hatten wir in der grundschule schonmal so leichte additionsaufgaben da war dann aber kein x sondern ein ? so like 3 +? = 10 aber ja kp die kids sehen mir zu jung aus um da mit variablen zu arbeiten
evtl hätte ich die erste folge nochmal gucken sollen, die kam freitag. lehmanns Kinder sehen iwie zu jung aus, um die selben zu sein, die vor 3 Jahren seine Kinder gespielt haben aber ich kann mich nich mehr ganz erinnern
alles was ich weiß ist dass ich dachte: oh ein kommissar mit funktionierendem familienleben bitte zerstört das nicht
und das gilt auch immer noch
warum lächelt er so
???
aso das war grad rückblende
warum sind die tische soweit auseinander?
also schienbar damit die beiden an ihrem actual schreibtischen zeugen befragen können
seine Brille leigt auf den Gläsern, das macht mich fertig
haben se wohl doch nicht alles durchsucht
nicer sprung
oh yikes
alles uff hier
ah ja das is natürlich n grund
is ja krass in diesen fächern unter den tsichen liegt gar nix rum. ich hatte da immer irgendwelche zettel rumliegen
ach hallo grawe
evtl ahhb ich grad gehofft dass es eine polizeiruf folge von diesem sommer 82 gibt von dem sie grade reden. aber grawes erster fall is von 86 sehr sad sehr sad
war das jetzt am ende eher n unfall oder was?
aber der gerichtsmediziner meinte der täter muss an die 100 kilo gewogen haben wegen der hämatome
also außer zusammen wiegen die 100 kilo
oder einfach ältere jungs
die dann zusammen 100 kilo wiegen
sehr unverdächtig
er is viel zu ruhig als das der andere das abgefangen hätte
wtf alter
als ob er kein pin auf seinem handy hat
ich hoffe dieser mob da kann dafür verantwortlich gemacht werden
like ja er hat so n paar sehr fragwürdige dinge getan aber like hallo?
wer is der jetzt?
kam jetzt grad erst der titel? und wieso dachte ich bis gerade die folge heißt der dicke lebt?
anyway ich nehme sehr gerne mehr koitzsch und lehmann folgen aber bitte gebt mir irgendwie eine Frau dazu. und wenn es die gerichtsmedizinerin ist.
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callmebendix · 10 months
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Zensur und Marginalisierung
Weil ich gerade wütend bin und nicht weiter weiß.
Mein Insta-Account ist gerade gesperrt, Zeit für einen kleinen Meta-Text!
(Dun dun! 🎉 Pun absolutely and fully intended.)
Mein Insta-Account @callmebendix wurde innerhalb weniger Stunden zweimal gesperrt und ist im Moment nicht erreichbar.
Ich zeige auf dem Account vor allem meine erotische Kunst, schreibe aber auch Texte zu diversen Sex- und Sexwork-bezogenen Themen und mache immer mal wieder Q&As, bei denen Leute mir Fragen zu meiner Arbeit stellen können.
Ich habe super viel Zeit und Arbeit in den Account gesteckt, habe dort eine kleine Followerschaft und bin auch mit einigen Leuten in wichtigem Kontakt. Man könnte sagen: Ich hab dort eine kleine örtliche Community.
Ich habe meinen Account sehr hübsch durchkuratiert, mit vor allem schwarz-weißen Zeichnungen und zwischendurch roten Info-Posts, z.B. Rückblicke zum vergangenen Jahr, Vorstellungsrunden etc.
Der Account ist eine Augenweide, jawohl!
Ich bin inzwischen sehr vorsichtig, ich zensiere schon länger Wörter, die im Verdacht stehen, Accountschließungen zu triggern (hallo S€xwork, Prost1tut1on, P0rn - tschüss Le$b4rke1t!). Ich warne bei bestimmten Themen mit Content Notes vor und zensiere den ersten Slide, falls ich eine sehr explizite Zeichnung poste. Ich färbe meine Fotos ein und vermeide damit größere Flächen in Hautfarben. Ich zeige keine Fotos mit zu viel Nacktheit und definitiv keine mit Genitalien. Ich halte mich aus vielen feindseligen Diskussionen zu Sexarbeit raus, um Sexarbeitsgegner*innen nicht auf meinen Account aufmerksam zu machen.
Ich habe mich also schon stark zusammengerissen und - ehrlich betrachtet - die Politik meines Accounts runtergekocht.
Bringt alles nichts - der Account ist jetzt gesperrt und ich hab keine Ahnung wie lange. Leider bin ich auch kein Riesenaccount und hab keine 30.000 Follower, die jetzt alle auf die Barrikaden gehen und Magazine, die über mich schreiben etc. 
Ich hab tolle Follower! ❤️ an euch! Und die gehen auch auf die Barrikaden! Noch mehr ❤️ an euch! Aber ich bin halt doch ein eher kleiner Account mit nicht besonders viel Reichweite.
Allerdings - scheiß auf die Reichweite - bin ich ein queer-feministischer, trans* und behinderter Sexarbeiter mit einem Account für queer-feministische und körperpositive Sexarbeit. Meine Kund*innen sind vor allem queer und trans* und nicht-binär und behindert und Frauen und bi und schwul… Und nahezu alle, ja: ALLE meine Kund*innen erreichen mich entweder über Twitter oder über Instagram. Tja.
Und da geht es los mit den strukturellen Problemen. 
Ich passe (gehe sichtbar durch) weder als männlich noch als weiblich, ich bin trans*. 
Die allermeisten Escort-Plattformen, auf denen Leute ihre Dienste anbieten und von Kund*innen gefunden werden können, haben für mich keine Kategorie.
Ich kann mich unter “Frauen” listen lassen, dann fliege ich meistens sowieso wieder raus. Ich kann mich unter “Männer” listen lassen, dort bin ich dann einer der wenigen tatsächlich arbeitenden Escorts unter sehr vielen cis Männern, die sich einfach aus Bock und auf der Suche nach Sex for free dort anmelden. Manchmal gibt es eine Extrakategorie “trans”, dort sind aber eigentlich fast nur Frauen, dort gehe ich also auch unter.
Auch haben die meisten Escort-Seiten noch nie was davon gehört, dass nicht nur cis Männer Sexarbeitende buchen wollen. D.h. die Seiten sind absolut, absolut heteronormativ und bieten keine Möglichkeit, gut nach queeren Escorts suchen zu können. Das betrifft übrigens nicht nur mich, sondern auch Personen, die nach außen als cis weibliche Escorts arbeiten, aber gerne nicht nur für cis Männer arbeiten würden, oder selbst eigentlich trans*/nicht-binär sind, nur dass die Seite das nicht erfassen kann.
Kund*innen, die Menschen wie mich suchen, die explizit queere oder queer-feministische Sexarbeit suchen oder z.B. körperpositive Sexarbeit, die aber nicht Sexualbegleitung ist, werden also auf den gängigen Seiten nicht fündig. Sie müssen anders suchen, über Suchmaschinen, persönliche Empfehlungen und - tadaa - über Social Media.
Und klar, ich mag Mastodon und so auch lieber als Twitter - aber ich habe dort einfach überhaupt nicht die Reichweite wie auf den großen, kommerziellen Plattformen.
Das ist ein Problem, dass nicht nur mich als Sexarbeiter betrifft, sondern sehr viele marginalisierte Selbständige. Die Gesellschaft, in der ich und andere marginalisierte Menschen versuchen, über die Runden zu kommen, ist diskriminierend, und das merken wir auch daran, wo marginalisierte oder “Nischen”-Unternehmen überhaupt gefunden werden können. In welchen größeren Shops werden Arbeiten oder Dienste marginalisierter Menschen angeboten? Welche großen Magazine featuren Personen und ihre Dienste, die nicht in die Norm passen? Ich kann bzw. konnte meine Zeichnungen auf Instagram auch deshalb ganz gut verkaufen, weil Instagram einen alternativen Kunstmarkt bietet, der sich von dem elitären Ausschlussgehabe des etablierten Kunstmarktes und seinen Kund*innen unterscheidet.
Leider beißt sich diese Offenheit der großen Plattformen sowohl mit dem momentanen Moral Panic Backlash als auch mit den wichtigen kritischen Antworten auf konservative Plattformpolitiken.
Musk-Twitter ist widerlich. Instagram mit seiner prüden Sexpolitik ist widerlich. Ich kann alle verstehen, die von dort weggehen, die Plattformen kritisieren und boykottieren und auf kleinere nicht-kommerzielle Bereiche wechseln. Aber damit verlieren leider auch diejenigen eine Plattform und Reichweite, für die Twitter und Instagram eben diese alternativen Märkte waren, wo wir überhaupt erst eine Kund*innenschaft aufbauen konnten.
Twitter erscheint neuerdings nicht mehr oder nicht mehr viel in der Google-Suche, das ist an sich toll, weil es der Plattform massiv Relevanz entzieht, hähä! Gleichzeitig werden aber auch die ganzen kleinen Profile bei thematisch gerichteten Google-Suchen nicht mehr gefunden.
Leute haben Personen mit blauem Siegel auf Twitter chain-geblockt, ebenfalls sehr verständlich, weil sich dort die Rechten tummeln. Allerdings haben auch viele Sexarbeitende sich das blaue Dings geholt, um überhaupt noch sichtbar zu sein, während alle möglichen sexuellen Inhalte auf mysteriöse Weise nicht mehr gefunden werden können und Sexarbeitende immer wieder geshadowbanned sind, obwohl es die Praxis auf Twitter angeblich nicht mehr gibt.
Die Situation ist für uns einfach wirklich verzwickt.
Kleine marginalisierte Unternehmen sind in einem sie diskriminierenden kapitalistischen System auf paradoxe Weise auf die großen Plattformen angewiesen, so scheiße ich das finde. Ich habe mit der Sperrung meines Instagram-Accounts den Zugang zu meiner Zielgruppe und einen Großteil meiner Kund*innen verloren. Ich kann gleichzeitig nicht einfach so mehr Werbung in mein Escort-Profil auf der Seite xy stecken, weil es diese Möglichkeit für mich als trans*queere Person einfach nicht gibt.
Sexarbeit und Kunst sind die beiden Arbeiten, die ich aufgrund meiner Gesundheit noch in einem für mich angenehmen Maß machen kann. Mit dem momentanen Backlash gegen sexpositive Inhalte verliere ich nicht nur mal eben einen Account, sondern ich verliere nahezu meinen kompletten Job.
Die Meta-Arbeit, die ich inzwischen in meine eigentliche Arbeit stecken muss, um (vermeintlich) sicher vor Zensur zu sein, um mich vor Meldungen von Sexarbeitsgegner*innen oder trans*-Feind*innen zu schützen, um auf möglichst verschiedenen Plattformen sichtbar zu sein - sie ist eigentlich schon viel zu viel für eben diesen Gesundheitszustand, mit dem ich eigentlich mal zur Sexarbeit gekommen war.
In den letzten Monaten und Jahren hab ich so viele Accounts neu gemacht, neue Mailadressen gemacht, neue Linklisten gemacht, irgendwo nachgehakt, warum ich nicht mehr auffindbar bin, fragwürdige Inhalte gelöscht, Bilder zensiert… das ist ein Job neben dem Job. Und ich kann mir das eigentlich nicht leisten.
Moral Panic und Zensur von Sexarbeitenden und anderen marginalisierten Personen schützt uns nicht, sondern gefährdet massiv unser Einkommen und damit unsere Existenz. Und es geht vor allem und zuerst gegen diejenigen, die am wenigsten Reichweite haben, die am wenigsten geschützt sind und die auch am wenigsten Chancen haben, einfach so woanders weiter zu machen.
Dabei kommt von uns wertvolles Wissen, nämlich das, was aus marginalisierten Communities entstanden ist und was wir uns eben nicht überall und total einfach aneignen können. 
Moral Panic ist Backlash, ist sexfeindlich und in sich absolut konservativ und rechts. Sie radiert marginalisierte Existenzen und ihr Wissen aus und ist der Erhalt eines menschenfeindlichen Systems.
Weil ich gerade wütend bin und nicht weiter weiß.
Danke für nichts.
Bendix
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galli-halli · 2 years
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‚Das Duell ist und bleibt die beliebteste und erfolgreichste Show mit Joko und Klaas‘
Ist das dein ernst? das Duell ist unbeliebt und gehört seit jahren abgesetzt
Natürlich ist das mein Ernst!
Ich will natürlich niemanden belehren, aber ich glaube einfach, manchmal vergessen wir hier alle etwas sehr wichtiges:
Meinungen der (Twitter) bubble ≠ öffentliche Wahrnehmung
Nur, weil auf Social Media ein sehr aktiver Anteil der bubble der Meinung ist, das Duell gehört durch eine neue Show ersetzt, heißt das noch lange nicht, dass die Mehrheit der Zuschauer diese Meinung teilt. Oder dass es für die Florida Sinn macht, die Show einfach abzusetzen. Ich bin selbst kein Experte, aber durch ein bisschen Nachdenken fallen einem schnell viele Gründe ein, die stark gegen eine Absetzung sprechen:
Die Tickets für das DUDW sind auch dieses Jahr wieder direkt ausverkauft gewesen, es herrscht also immer noch ein großer Andrang, die Show erleben zu wollen. Das Interesse geht weit über die social media bubble hinaus
JK waren und sind weiterhin in der Öffentlichkeit hauptsächlich durch das/dank des Duell-Formats bekannt - auch wenn sie das seit ein paar Jahren Schritt für Schritt umwandeln.
Das Duell fährt auch nach einem Jahrzehnt noch Quotenrekorde ein - und das samstags, nicht unter der Woche
Es wird ein hoher produktionstechnischer Aufwand für die Mazen und die eigentlichen Sendungen betrieben. Die Beteiligten arbeiten zum Teil fast das ganze Jahr auf diese drei Ausstrahlungen hin
Trotz des Aufwands für das Team und die jeweiligen Promis ist der Aufwand für JK selbst viel geringer als früher
Es ist momentan die einzige Samstagabendshow der Florida TV
Bisher haben weder Joko und Klaas noch der Sender in irgendeiner Form geäußert, die Show ruhen lassen zu wollen
DUDW ist eine essenzielle Einnahmequelle, siehe hier
Es geht auch immer um Arbeitsplätze, die durch eine so wichtige, regelmäßige Show gesichert werden
Die Show macht der Florida/JK weiterhin Spaß, wenn man sie (z.B. in Podcasts) darüber reden hört, wie sehr sie auf die Aufzeichnungen hinfiebern
Diese Gründe sind alle nicht inhaltlich getrieben, weil es darauf nicht ankommt. Wir, die JK sehr nah mitverfolgen und mit dem Konzept nicht mehr so viel anfangen können, haben eine völlig andere Sicht auf die Dinge. Aber genau deswegen sind wir die Letzten, die einschätzen können, ob und wann der beste Moment gekommen ist, die erfolgreichste Show aus den Reihen der Florida gehen zu lassen. Denn hinter so einer Entscheidung steckt viel mehr als ein bloßes "Es hat seinen Reiz verloren". Es geht um Arbeitsplätze, um viel Geld, um das Risiko, mit einem Folgeformat nicht an den Erfolg anknüpfen zu können und noch vieles mehr.
Vielleicht entscheiden sie sich schon sehr bald dafür, vielleicht auch nicht. Das werden die Köpfe der Florida und von ProSieben sehr viel besser wissen als wir. Sie werden sehr, sehr genau abwägen, ob es sich lohnt, das Konzept ein für alle Mal in den Schrank zu stellen.
Also ja. Das Duell ist und bleibt die beliebteste und erfolgreichste Show mit Joko und Klaas.
Das ist mein Ernst <3
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lasiras-world · 2 months
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Nonverbal
Meltdown.
Ich funktioniere noch. Ich konnte nach Hause fahren und habe alle Verkehrsregeln und Verkehrsteilnehmer beachtet. Aber ich erinnere mich nicht an die Fahrt. Ich weiß, dass 16 Gedankentabs offen sind, kann aber weder auf sie, noch auf Emotionen zugreifen, obwohl ich um sie weiß. Ähnlich ist es mit meiner Sprache.
Ich denke nur noch sehr langsam und wie so oft nicht in Worten. Aber es kommt mir vor, als ob Wörter den Gedanken Realität verleihen... und das geht gerade kaum.
Sprechen kann ich gerade nicht mehr.
Ich gebe die Wörter von mir, die ich hoch kontrolliert in meinem Mund forme. Es reicht, damit meine Frau keine Angst hat.
Tippen auf dem Handy geht nur, indem ich gerade mit der linken Hand das Gerät unter dem ausgestreckten Zeigefinger bewege. An einer Tastatur würde es gerade nicht gehen...
Ein verrückter Teil in mir findet das gerade eher spannend, als gruselig. Und es ist ja auch nicht mein erster Kontakt mit dem Phänomen. Kommt zum Glück nur selten vor.
Nachtrag: Es ist jetzt der Tag danach. Ich sitze an der Tastatur und tippe. Nach einer Nacht und insgesamt 12 Stunden kehrte meine Fähigkeit zur Sprache langsam zurück. Als ich dann arbeiten musste, funktionierte alles ohne Probleme. Die Maske passt halt echt verdammt gut. Zum Glück war heute wenig zu tun und ich muss nicht viel sprechen. Denn außerhalb des Arbeitskontextes fällt es mir noch immer schwer die Wörter, die in meinem Kopf sind auch zu formen. Und das, wo ich doch eigentlich durchgehend rede... Ich bin so froh, dass diese Form des Meltdowns mir nur selten passiert.
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Die 4><Z Bücher aber ich reviewe sie/ gebe meinen Senf dazu (part 2)
So, ich habe die letzten Tage damit verbracht "Gefährliche Spiele" zu lesen und jetzt hau ich meine Gedanken dazu raus..
Wie alle anderen Teile der Buchreihe auch, liegt die Altersempfehlung bei acht Jahren und es gibt Illustrationen. In "Gefährliche Spiele" werden die Folgen "Gefährliches Spiel" und "Zanrelots Geheimnis" behandelt
(sehr langer Post)
Meine Notizen:
Gefährliches Spiel
"Master Tisch" (ja so heißt der Tisch in der Unterwelt offiziell, ja selbst der Tisch hat einen Namen, die haben zwar Jonas Mutter keinen Namen gegeben, aber diesem fucking Tisch. Eine Frage stellt sich mir da aber schon; ist der "Master Tisch" so etwas wie ein "Chefsessel" und wenn ja, gibt es mehr Möbel dieser Art; also zum Beispiel einen "Boss Fußschemel" oder sowas)
"Kinder ließen sich ja so leicht manipulieren" (eig. true)
"Was ist wenn Hallmer ein Spion ist?" (Matreus hat so gehofft, einfach nur um diesen "Ha, siehste"-Moment zu haben)
"Wie konnte Matreus es wagen seine Menschenkenntnis anzuzweifeln" (Seine Gedanken waren berechtigt )
"und lacht höhnisch" (für Kontext, da hat grad ein Kind geschrien..)
"Es war als ob gerade der neue Harry Potter erschienen wäre" (Top Tier Vergleich)
"Oh Mann, am Liebsten würde ich Karo mal in so ein Computerspiel stecken, dann wäre sie endlich schön klein und würde mich nicht mehr dauern nerven" (Calm down Pinkas)
"Sie konnte ihrem kleinen Freund der für alle außer sie unsichtbar war einfach nicht böse sein, schon gar nicht wenn er ihr so nett zuzwinkerte." (klar ist es lowkey beunruhigend, dass sie mit sieben Jahren nur ein so gut wie unsichtbares Alien, als Freund hat, aber irgendwie ist das wholesome)
"Kasimir war der liebste, beste Freund auf der ganzen Welt. Außerdem hat er den vier Wächtern schon oft geholfen." (Das ist irgendwie schon sweet)
"Sascha war ja eigentlich ganz nett, aber warum konnte er nicht einen normalen Beruf haben? Trendscout klang zwar toll, doch in Wirklichkeit testete Sascha bloß ständig irgendwelche komischen neuen Produkte (akkurat)
Julias Verleger will mit ihr über eine Fantasy-reihe für Jugendliche reden
"meinte Leonie und griff nach Tims Hand um ihm Mut zu machen, sie hätte Tim so gerne geholfen aber sie kam sich völlig hilflos vor" (aww)
Heddas Vater war Wächter
"Als ich zuhause ankam hat mein Vater mich nicht erkannt und mich für einen Obdachlosen gehalten. Er hat mich weggejagt" (uff)
"Leonie griff wieder nach seiner Hand. "Komm", versuchte sie ihn zu trösten, "Wir haben oben was zum Essen für dich" (sie versucht ihr bestes)
"Plötzlich verschwand ihre Traurigkeit und in ihrem Bauch wurde die Wut immer größer. Was fiel diesem Zanrelot eigentlich ein, am Liebsten wäre sie sofort in seine Zentrale gestürmt und hätte ihn zusammen mit Kasimir weggejagt, so wie Tims Vater seinen armen Jungen weggejagt hatte" (wow)
"Zanrelot zog misstrauisch eine Augenbraue hoch. Er traute grundsätzlich keinem seiner Untergebenen (Er und Matreus arbeiten wie lange schon zusammen 🤨)
Zanrelots Stuhl wird als "thronähnlicher Sessel" beschrieben (ist also in den Büchern gar nicht dieses grüne, durchsichtige Teil)
"Die Hülle sah so harmlos aus" (never judge a book by it's cover oder so)
"Hey, ich bin euer Freund, vertraut mir"- Jona
"und weil er so viele Pokale bekam, gab er ihr ein paar ab (Leos Fantasie, nachdem Tim wieder gewachsen ist)
Sascha umarmt Otti und macht sich sorgen um Pinkas
Sascha versucht Julia zu beruhigen
"Ich wollte nur das Prachtstück meiner Kakteenkollektion vor deinem Prachtstück bewahren (._.)
Sascha wundert sich über die Kinder und greift in einen Kaktus
Er ist beruhigt weil Karo und Pinkas auftauchen
"Zanrelot der gerade genüsslich die Börsenwerte des Bösen studierte" (Wie habe ich als Kind bei diesem Namen nicht laut losgelacht)
"Was ist das für ein Alarm, Matreus?" (Also ob er dass weiß; ok er scheint es zu wissen nvm.)
"Diese kleinen Kröten" (Top Tier Beleidigung)
"Zanrelot konsultierte sein Machtometer" (warum hab ich als Kind nie darüber gelacht, das ist eeig. so extrem lustig irgendwie)
"Linus Thorvald hat Linux auch nicht über Nacht programmiert" (Imagine, dieses Zitat als Wand Tattoo)
Jona benutzt zum Fesseln die Handschellen des Pförtners"
"Hinter ihnen brach Hallmer zusammen" (ist er jtz. tot?)
Matreus war so entsetzt, dass ihm die Worte fehlten"
"Kann man sich denn auf niemanden mehr verlassen?", beschwerte er sich "Alles muss man selber machen." (Allerdings, dieser Plan war ja auch seine alleinige Idee und eig. hat niemand wirklich Bock drauf)
Matreus verbeugte sich und murmelte:" Vielleicht war Hallmer doch nicht so perfekt?"
"Schweig!", befahl ihm Zanrelot (bro hasst die Wahrheit)
"Der Mann ist genial, den sollte ich heiraten" (er ist schon irgendwie iconic)
Zanrelots Geheimnis
Thailand (Was macht bro dort)
Leonie erinnert sich ans Grillfest und will einfach nur eine Familie
"Ich habe dich gewarnt", sagte er zu seiner Freundin "Als Lady Jane im Jahre 1716 diesen Trank schluckte, musste sie den Rest ihres Lebens im Körper einer Lachsforelle verbringen. Ich sehe sie noch vor mir, ein Fisch der es bitter bereute" (Die haben diesem Sidecharacter einen Namen gegeben ABER nicht Jonas Mutter, wow)
Leo will, dass Kasimir mit seinen Schauergeschichten aufhört und droht ihm mit Schokobrotverbot
"Oh nee! Damit sehe ich aus wie Peter Pan nach einer Geschlechtsumwandlung." (wow einfach mein Kleidungsstil zusammengefasst)
"Das war noch verrückter als Nikoläuse zu Ostern" (Top Tier vergleiche)
Otti macht Leo einfach für alles verantwortlich :(
"seltsamer Dialekt" (was tf ist jtz daran so seltsam in Norddeutschland, Niederdeutsch zu hören?!)
"Die sich lautstark über lädierte Rahsegel, gekaperte Koggen, Heringe und die lüneburgischen Salzpreise unterhielten" (Ich weiß sogar was ein Rahsegel ist, danke dafür Käpt'n Blaubär-der Film (1999) )
"Schiet-Piraten"
"Sie haben Wullenwever geköpft" (Imagine, dein Hasspolitiker nummero uno stirbt und du freust dich richtig und denkst dir:" Geil, endlich" und dann kommen ein paar Jahrhunderte später irgendwelche Hanseln die sich denken:" Jo, wir brauchen noch irgendetwas für unserer Kinderserie, ja dieses Ereignis ist perfekt dafür")
"Du Bastard" (in der Serie wurde so oft geflucht und jedes mal denk ich mir nur so "Wow, in Amiland hätten die dass nicht sliden lassen" )
"plötzlich leuchteten seine Augen grün auf, wie bei deinem Werwolf oder Alien." (Top Tier Vergleiche )
"Und überlegte sich mit welchen Schimpfwörtern er ihn gleich bewerfen wollte" (iconic)
"Du bist nicht sonderlich helle, oder?"- "Eigentlich schon" (heule
"Und weil ich manchmal sowas komisches spür in mir drin" (Also bemerken magische Personen die Magie schon vorher und Z hätte vielleicht ein guter Magier werden können, wenn der schwarze Abt nicht eine absolut fragwürdige Moralvorstellung gehabt hätte )
"Das ist ein Geheimgang" (Ich weiß nicht warum, aber diese Szene war der Grund für einen wiederkehrenden Alptraum in dem ich nur Stufen sehe )
Irgendwie macht es mich fucking wahsinnig, dass Otti dieses Lederteil mit Zanrelots Namen einfach wegschmeißt, klar er ist müde und kann sich nicht mehr an Franz erinnern ABER C'mon, Leder ist so ein komisches Material, dass doch jeder eigentlich stutzig werden müsste...
Joa, das war's eig. (Ich habe dieses Mal leider die Kapiteleinteilung vergessen, ich hoffe es ist trotzdem irgendwie lesbar)
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rheingoldweg12a · 1 year
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Von Kollegen, Nachbarn und Freunden - Rewatching Tempelräuber
Tempelräuber, Tempelräuber...Hach, ich liebe diese Folge sehr. Nicht zuletzt wegen dieser wunderschönen “Dreier-Szene” oben im Bild. :) Dabei ist es meiner Meinung nach klar eine ThielxBoerne-Folge (Kurzer Verweis zum “Lustsklaven”, den ja schon die liebe @chepseh​ in ihrem Rewatch-Beitrag erwähnte.) und bietet “eigentlich” wenig Alberich-Content. Die paar Szenen mit ihr haben es aber eben in sich und zeigen einmal mehr. Die Quantität der Szenen sagt rein gar nichts über ihre Qualität aus. 
Aber der Reihe nach. Warum ist diese Folge für mich so wichtig? Der besagte Dreier-Moment zuerst. Was habe ich gelacht über die Sprüche, die Blicke. Absolutes Highlight: “Wozu sind wir denn Kollegen, Nachbarn, Freunde.” Was für ein wahrhaftig schöner Dreiklang, den Boerne da zum Besten gibt. (Frage an die Runde: Hören wir hier zum ersten Mal das F-Wort von Boerne? Habe leider trotz intensivem Rewatch nicht aufgepasst...) 
Sowieso sind hier die Dialoge und Szenen einfach brillant und spielen schön auf der roten Linie zwischen Humor und endlich mal ernstzunehmendem Inhalt. Einmal mehr ein Beweis, dass Magnus Vattrodt für mich einfach ein großartiger Drehbuchautor ist. (Über ‘Herrenabend’ können wir ja dann nochmal reden...)
Ich liebe, wie viel Tiefgang Boernes Charakter hier bekommt. Wie hart und weich er immer wieder sein darf. Wie viele Facetten gezeigt werden. Wie viel Hintergrund wir aus seiner Kindheit erfahren. Wie verzweifelt er seine beiden besten Freunde, um ihre Hilfe anfleht. Und dennoch darf er Boerne bleiben. Exzentrisch, großkotzig, snobistisch, kindisch, jammerig, einfach eigen, aber im Grunde zutiefst verunsichert und eigentlich sehr, sehr liebebedürftig. SO mag ich ihn. 
Natürlich feiere ich die Szene, in der Alberich ihn einschließt und er sich fast heiser schreit. Sie macht fröhlich weiter, wissend er meint nicht ein Wort davon so. Und hätte ich einen Euro für jedes alberische Augenrollen hinter seinem Rücken, ich könnte meine Miete locker für einen Monat bezahlen. :D Dennoch sorgt sie sich auch ein ganz kleines bisschen um ihn und wenn es nur ist, weil sie weiß, was da auf sie zukommt, wenn er SO arbeiten will. Besonders schön diese subtile Szene, wo sie die Finger spreizt, als wenn sie sich daran erinnert. “Ach ja, ich soll seine Hände sein.” (Gott, ich feiere und liebe diese Frau einfach für ihren kaltschnäuzigen Humor...)
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Natürlich ein weiteres kleines Highlight, wie er in dieser Szene instinktiv versucht an ihr zu schnuppern statt am Lenkrad. Wenn auch auch total unplausibel, irgendwie auch ziemlich knuffig. :D 
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DAS sind die Dinge, die Szenen, die ich zwischen den beiden so liebe. DAS will ich zurück. DAS ist, was ich mit diesem Rewatch-Marathon wiederentdecken will. 
Aber natürlich überwiegen bei Tempelräuber die überragenden ThielxBoerne-Szenen insgesamt. Und jetzt mal ganz ehrlich: Liebe Slasher:innen, ich bin enttäuscht! Boerne sagt in dieser Szene zu Thiel. “Setzen Sie mir meine Brille auf und ziehen Sie mir was an.” Und dazu gibt es nicht EINE Fanfiction! :O  WTF!!! (Oder ich war zu blöd beim Suchen-und-Finden-Spiel! Helft mir, falls das der Fall ist. Boerne wirkt hier auch ziemlich unbeholfen ohne Brille. Dass er derart “blind” ist ohne sie, war mir irgendwie neu...)
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Dazu kommt, hört euch doch mal bitte die Musik an, wenn Thiel dem Professor eine gesegnete Nachtruhe wünscht. Echt mal! Romantischer geht’s wohl nimmer! (Zudem Ästhetik-Bonus: Der Wohnhausflur war echt ein Hingucker damals...)
Ich könnte wohl so ewig weiter machen mit meiner Schwärmerei zu dieser Folge. Das Aufeinandertreffen von angedachtem Boerne (Ulrich Noethen), auf tatsächlichem Boerne. Super (damals) aktuelles Thema. Interessant erzählt mit einigen überraschenden Wendungen. Endlich mal ein Fall mit Tiefgang und Handlung. All die feinen Zwischentöne in und um mein geliebtes Haupttrio. Herausragende verbale und non-verbale Interaktionen. SO liebe ich meinen Tatort Münster. Für mich eine der richtig starken Folgen. Definitiv unter meinen persönlichen Top 5. 
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