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#Ein liebender Mann
sinoeurovoices · 9 months
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【淇園漫步】一顆德國文壇之星殞落了 ——馬丁·瓦爾澤以96高齡逝世
馬丁·瓦爾澤(Martin Walser,1927—2023),這位在德國文壇享譽甚隆的小說家和劇作家於7月28日去世,享年96。將近百歲的作家橫跨兩個世紀,經歷了二次世界大戰和分裂又統一的德國,自然看盡風雲變化、世事滄桑。他是位勤奮多產的作家,著作等身,連在高齡階段都幾乎年年有新著。筆者於七十年代到德國,那時他已經成名,而我最早接觸的德國文學除了亨利希·伯爾(Heinrich Böll,1917~1985)之外就是他了。雖然他不是我鍾愛的作家,但是因早期讀到他的劇本《黑天鵝》(Der schwarze Schwan, 1964),對我的啟蒙甚多,因此想略為追憶一些閱讀經驗。 青少年時代在戰爭中渡過 瓦爾澤的童年和青少年時代是在波登湖畔渡過的,地處德國、瑞士、奧地利三國交界處的湖泊景緻、靜謐優美,他那本自傳體的小說《跳躍的噴泉》(Ein springender…
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skyetenshi · 4 months
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Schauen wir uns mal kurz die Namensbedeutungen unserer Jungs an: Justus = Der Gerechte Jupiter = oberster römischen Gottes, ältere Name Diēspiter (dieis oder dies = Tag , pater = Vater) = Himmelsvater. Jonas = Taube, interpretiert als »der Frieden Liebende«
Peter = Petrus = lateinisch für Fels . Dunstan = (dunkler) Fels. Shaw = Gestrüpp oder Dickicht. Robert = „von glänzendem Ruhm“ Andrews = Andreas = Der Tapfere / Der Männliche
Die drei ??? Die drei Detektive Wir übernehmen jeden Fall Erste Detektiv: Gerechter Himmelsvater liebt den Frieden Zweiter Detektiv: Fels Fels Gestrüpp. Recherchen und Archiv: Der vor Glänzendem Ruhm Tapfere Mann
Ich weiß nicht warum es so gut passt, dass Justus praktisch ein Gott ist, Bob die ruhmreiche Ausgeburt der Männlichkeit und Peter... naja Peter ist halt Fels Fels Gestrüpp.
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xxxwerewolf-girlxxx · 1 month
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Hawks x Fem! Reader
Falls ihr Wünsche für einen Oneshots habt, schreibt mir gerne! Ich bin für alles offen! Viel Spaß beim Lesen!
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Du stehst hinter einer Kasse eines Fast Food-Geschäfts. Der Schweiß steht dir förmlich auf der Stirn. Wie ein Roboter gehst du deiner Arbeit nach und kassiert einen Kunden nach dem anderen ab. Du zählst innerlich die Sekunden, wann du endlich Feierabend hast und aus diesem Irrenhaus hier verschwinden kannst. Für heute zumindest. Die Leute stürmen in Massen hier rein und lassen dir keine Sekunden zum durchschnaufen. Leichte Kopfschmerzen klopfen an deine Stirne und erinnern dich daran, dass du etwas trinken solltest. Ein großes Glas Wasser. Eisgekühlt. Davon kannst du aber im Moment nur träumen.
Eine weitere Horde Kunden betritt den Laden. Du verdrehst genervt die Augen. Gibt es heute etwas umsonst bei euch? Naja, das müsstest du ja am besten wissen. Es gibt nichts umsonst. Die Menschheit wird einfacher nur verrückter. Auch wenn die Kunden deinen Lebensunterhalt in gewisser Art bezahlen, kannst du nicht verstehen, wie man sich dieses Gift, was sich Fast Food, in sich reinstopfen kann. Deine beste Freundin ist so ein Fall. Sie sitzt an einem Tisch direkt in der Nähe der Theke und stopft sich einen riesigen Berg an Pommes rein. Wie jeden Tag. Arbeiten tut sie nicht wirklich. Sie hilft ihren Eltern, die ihr alles bezahlen, ab und zu mal aus. Ansonsten hockt sie bei dir auf der Arbeit und schwärmt dir von ihrem Schwarm vor. Tagein, tagaus. Es hängt dir schon zu den Ohren raus.
Sie wartet jeden einzelnen Tag, bis er hier auftaucht. Zu einem Laden wie diesen hier könnte er nie nein sagen. Fast Food ist sein Lieblingsessen. Das ist dir im Gedächtnis geblieben. Gott weiß warum. Du kennst ihn nicht einmal, obwohl er sich an großer Beliebtheit erfreut. Du kennst ihn nur aus Erzählungen von deiner Freundin. Er soll ein attraktiver, junger Mann sein mit blondem Haar. Augen wie aus Gold. Große, rote Flügel schmücken seinen Rücken. Er ist ein Held. Ein Profiheld.
Den Wirbel um Helden verstehst du genauso wenig wie die Begeisterung für Fast Food. Ironisch, wo du doch in einem Schnellimbissladen arbeitest. Aber die Begeisterung für Helden beschäftigt dich mehr. Es sind doch auch nur Menschen wie du und ich, nicht wahr? Gut, sie haben außergewöhnliche Fähigkeiten, trotzdem sind es nur Menschen. Also, was sind an den Helden so toll? Sie beschützen die anderen! Toll! Du klatscht gedanklich mit den Händen. Das tut die Polizei doch auch. Warum wird die Polizei nicht so gefeiert wie die Helden? Weil sie keine besonderen Fähigkeiten haben? Dein Kopf fängt schon an zu rauchen von den ganzen Fragen, die du dir selbst stellst. Weiter kannst du nicht darüber denken. Deine Freundin holt dich ins Hier und Jetzt.
"Oh, da kommt er!", quietscht sie, lässt ihre Pommes fallen und starrt zum Eingang des Ladens. Du bist immer noch mit Kunden beschäftigt und kannst dich nicht auf IHN konzentrieren. Die anderen haben Vorrang. Ob er ein Held ist hin oder her. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Das Quietschen deiner Freundin wird lauter. Allerdings kommt das Quietschen nicht nur von ihr. Auch andere Weiber stimmen mit ein. Du verabschiedest gerade einen Kunden und machst dich bereit den nächsten in Angriff zu nehmen.
"Guten Tag, was darf es für Sie sein?", sprichst du deinen routinierten Satz.
"Ich hätte gerne deine Nummer.", du starrst den Kunden vor dir mit großen Augen an. Verschluckst dich an deiner eigenen Spucke.
"Bitte was?", fragst du völlig geistesabwesend. Du siehst aus dem Augenwinkel wie das Handy deiner Freundin auf die Tischplatte knallt. Ihre Kinnlade folgt. Sie starrt den Typ vor dir genauso entgeistert an wie du es tust. Mit einem einzigen Unterschied. Sie weiß, wer vor dir steht. Du nicht. Es ist ihr Schwarm. Der Profiheld Hawks. Jetzt fallen dir auch die großen, roten Flügel auf. Bevor du irgendetwas sagen kannst, ergreift deine Freundin das Wort. Sie gesellt sich zu euch.
"Sie gibt dir liebend gerne ihre Nummer. Sie ist nur etwas schüchtern und du hast sie etwas überrumpelt. Aber keine Sorge! Hier hast du ihre Nummer.", sie nimmt sich eine Serviette und kritzelt deinen Namen so wie deine Nummer drauf und hält es dem Helden entgegen. Er grinst vor sich hin und nimmt die Serviette an sich. Du stehst in der Zwischenzeit wie angewurzelt dar und kannst dich nicht bewegen. Was geht vor deinen Augen ab? Sie hat ihm nicht einfach deine Nummer gegeben? Ist das hier die versteckte Kamera? Kommt gleich einer und klärt dich auf, dass das alles nur ein Streich ist? Oder liegst du noch im Bett und träumst das hier alles?
"Danke! So so, du heißt also (y/n). Ein sehr schöner Name für eine schöne Frau.", grinst der Held weiter.
"Awww!", schwärmt deine Freundin und schmachtet mit ihren Augen den Blonden an.
Die Welt scheint um euch drei stehen geblieben zu sein. Keiner deiner Kollegen interessiert sich dafür, dass du blöd in der Gegend rumstehst und nicht deiner Arbeit nachgehst. Die anderen Kunden im Laden scheinen dich auch nicht zu bemerken. Außer einige weibliche. Sie sehen dich neidisch und hasserfüllt an. Das bekommst du jedoch nicht mit. Du bekommst im Augenblick gar nichts mit. Dein Kopf ist völlig leer. Keine Stimme dringt zu dir durch.
"Haha, wie süß!", lacht Hawks leise, als deine Wangen sich leicht rosa färben.
"Ich sag doch, sie ist schüchtern. Mit Komplimenten kann sie überhaupt nicht umgehen. Da wird sie sofort rot.", lächelt deine Freundin.
"Gut zu wissen.", lächelt Hawks zurück.
Du kommst langsam aber sicher wieder zur Besinnung. Du möchtest deiner Freundin am liebsten an den Hals springen und sie würgen, bis ihr die Luft ausgeht. Was zur Hölle tut sie da eigentlich? Und was erzählt sie eigentlich für einen Müll? Du und schüchtern? Das sind zwei paar Welten. Du wurdest nur überrumpelt. Das ist alles. Das ist keine Schüchternheit!
"Kann ich sonst noch etwas tun?", findest du deine Stimme wieder. Leider nicht so selbstsicher wie du sie gerne hättest.
"Nein danke. Das ist alles, was ich wollte. Ich werde dir schreiben. Auf bald, meine Schöne!", er winkt dir zum Abschied und macht sich aus dem Staub.
"Ja..", bringst du nur hervor.
Den Vorfall auf der Arbeit aus du beinahe aus deinem Gedächtnis gestrichen, als du dich auf die Couch fallen lässt. Dein Handy vibriert neben dir. Du seufzt, weil du denkst, es ist deine Freundin, die nur wieder über ihren Schwarm reden will. Widerwillig nimmst du dein Handy hoch und siehst auf das Display. Du lässt es fast fallen, als du eine Nachricht liest von einer unbekannten Nummer. Du fängst an zu schwitzen und dir wird ungewollt warm. Du fühlst dich wie verliebt. Dabei kennst du ihn doch gar nicht. Warum fühlst du dich so? Du tippst auf die Nachricht um sie vollständig zu lesen. Dir wird noch wärmer und du verfluchst deine Freundin auf ewig.
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2 und/oder 18 für Justus/Skinny? 👀
send me a pairing and a number and I'll write you a drabble
'have you lost your damn mind?' and 'this is without a doubt the stupidest plan you've ever had. Of course I'm in.' - Thank you! This one is for you, @daughterofhecata <3
DECOY
„Das ist zweifellos der dümmste Plan, den du je hattest. Aber“, seufzte Justus und lugte um die Ecke des Hauses, „ich bin dabei.“
Im Vorgarten hockte ein Mann. Zu Justus‘ Entsetzen schnitt er ihm und seinem unfreiwilligen Komplizen den Fluchtweg zum Auto ab.
Es war eine beschissene Idee gewesen, allein loszuziehen, um den Unterschlupf eines Drogendealers auszukundschaften. Das wurde Justus nun klar. Dass Skinny mit dem Wagen in der Nähe war, war purer Zufall. Und dass er die einzige Option war, ihn aus dieser misslichen Lage zu befreien, war noch beschissener.
Das Einfamilienhaus lag am Stadtrand. Skinny’s Camaro stand zwei Straßen weiter.
Sein Plan war die beste Lösung, auch wenn Justus das nie zugeben würde.
„Dass ich die Rolle des Lockvogels spielen muss, beunruhigt mich zutiefst, Skinny“, presste Justus hervor und trat widerwillig einen Schritt aus ihrem Versteck, dem Schatten eines riesigen Ginsters, „Wenn dein Plan fehlschlägt und ich das Zeitliche segne, wird meine Tante dich umbringen.“
„An nem vergifteten Kirschkuchen verreck ich liebend gern“, winkte Skinny grinsend ab. Mit den tätowierten Händen machte er eine scheuende Bewegung, während er nuschelte: „Lock ihn her. Beeil dich, sonst merken seine Freunde was.“
Was denkt sich dieser aufgeblasene – Justus‘ Gedankengang brach mittendrin ab, nachdem er entdeckte, dass sich Skinny entspannt eine Zigarette anzündete. Was stimmte mit diesem Mann nicht?
Kopfschüttelnd quetschte sich Justus um die Ecke. Die Äste des Ginsters kitzelten in seinem Nacken. Höflich sprach er den Gangster an: „Guten Abend, Sir. Können Sie mir eventuell den Weg von dieser Adresse zu – “
Ruckartig sprang der Mann aus dem Stuhl!
Typisch! Die Handlanger lassen mich nie ausreden, dachte Justus genervt.
Bevor der Hüne ihn beim Kragen packen konnte, stürzte Justus erschrocken zurück. Sofort nahm er die Beine in die Hand – rannte Skinny entgegen. In der Finsternis der Nacht entdeckte er die glühende Zigarette.
Sein Verfolger dachte nicht daran, ihn laufen zu lassen! Wütend donnerte er: „Bleib stehen!“
Kaum erreichte Justus die Ecke des Hauses, packte ihn Skinny brutal beim Handgelenk und zerrte ihn zwischen Hauswand und Ginster. Ihr Gegner machte Anstalten, Justus zu folgen, doch Skinny preschte aus der Dunkelheit! Seine Faust schnellte nach vorn. Er verpasste dem Fremden einen sauberen Schlag gegen das Kinn.
Sein Kopf wurde wuchtartig nach rechts geworfen! Die Augen des Fremden rollten nach hinten und er taumelte, bevor er auf der Rasenfläche zusammensackte. Regungslos blieb er liegen.
„Hast du deinen verdammten Verstand verloren? Bist du wahnsinnig?! Du kannst nicht – “, rief Justus angepisst, doch Skinny wirbelte herum und presste ihm die Hand auf den Mund.
Aus seinen Nasenlöchern stieg Zigarettenqualm. Überrascht blickte er zu Skinny auf. Justus' Wangen färbten sich knallrot, nachdem er ihm zu zwinkerte.
„Halt die Schnauze! Oder willst du, dass wir mehr Besuch kriegen?“, maulte Skinny halbherzig und nahm ihm die Hand vom Mund.
„Du erwähntest nicht, dass du Gewalt anwenden möchtest!“, fuhr Justus ihn herrisch an, dann leckte er sich über die Lippen und fügte ungewöhnlich kleinlaut hinzu, „Trotzdem.. danke, Skinny.“
Notiz an mich: Skinny zukünftig öfter dazu nötigen, mir den Mund zu zuhalten.
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radicalcatlady · 7 months
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Warum ich mit Männern nicht über Feminismus diskutiere
No Uterus - No Opinion: Das fasst es bereits zusammen. Oft hört man diesen Spruch im Zusammenhang mit Abtreibungsrechten, aber er trifft auf alle Frauenrechte zu. Es heißt nicht no uterus - have the right opinion, sondern die Aussage ist klar, dass Männer in der Debatte unerwünscht sind.
Die Frauenbewegung ist in sich nicht einig (so wie jede Bewegung) und wenn dann ein Mann zu wissen glaubt, was das Richtige ist, dann stellt er sich über diese interne Debatte. Typisches Mansplaining.
Wir Frauen sind uns vielleicht uneinig, aber die Einigkeit, die wir haben, was wir gemeinsam haben, ist, dass wir alle Frauen sind. Dadurch können wir diskutieren, was für Rechte wir brauchen und wie wir sie erreichen könnten. Aber Männer haben noch nicht einmal die Erfahrung einer Frau, leben nicht das Leben einer Frau, weshalb sie nicht qualifiziert sind über uns zu urteilen.
Wenn ich eine andere Meinung habe als ein Mann, einem angeblichen Feministen mit dem ich über Frauenrechte diskutiere, wird er mir, einer Frau, dann weismachen wollen, dass ich falsch liege?
51% der Bevölkerung sind Frauen. Mit all denen rede ich liebend gern über Sexismus. Zu glauben, dass eine Konversation mit einem Mann wertvoller ist als mit diesen Frauen; zu glauben, wir würden etwas übersehen und auf männliche Hilfe angewiesen sein, ist bereits sexistisch.
Ein Mann, der behauptet Feminist zu sein, ist ignorant und sexistisch.
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art-lover-gallery · 2 years
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Die Frau darf egoistisch und egozentrisch sein. Selbstherrlich!  Das Ziel des Mannes ist, Sie darin zu unterstützen, für Sie zu arbeiten, Sie zu verwöhnen und zu verehren wie eine Göttin.  Sein Lebensziel ist es, als liebender Frauendiener in Erinnerung zu bleiben
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nebular72 · 1 year
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Schönen Weltfrauentag euch Mädels...
Würde der Frauen
Ehret die Frauen! sie flechten und weben
Himmlische Rosen ins irdische Leben,
Flechten der Liebe beglückendes Band,
Und in der Grazie züchtigem Schleier
Nähren sie wachsam das ewige Feuer
Schöner Gefühle mit heiliger Hand.
Ewig aus der Wahrheit Schranken
Schweift des Mannes wilde Kraft;
Unstät treiben die Gedanken
Auf dem Meer der Leidenschaft;
Gierig greift er in die Ferne,
Nimmer wird sein Herz gestillt;
Rastlos durch entlegne Sterne
Jagt er seines Traumes Bild.
Aber mit zauberisch fesselndem Blicke
Winken die Frauen den Flüchtling zurücke,
Warnend zurück in der Gegenwart Spur.
In der Mutter bescheidener Hütte
Sind sie geblieben mit schamhafter Sitte,
Treue Töchter der frommen Natur.
Feindlich ist des Mannes Streben,
Mit zermalmender Gewalt
Geht der wilde durch das Leben,
Ohne Rast und Aufenthalt.
Was er schuf, zerstört er wieder,
Nimmer ruht der Wünsche Streit,
Nimmer, wie das Haupt der Hyder
Ewig fällt und sich erneut.
Aber, zufrieden mit stillerem Ruhme,
Brechen die Frauen des Augenblicks Blume,
Nähren sie sorgsam mit liebendem Fleiß,
Freier in ihrem gebundenen Wirken,
Reicher, als er, in des Wissens Bezirken
Und in der Dichtung unendlichem Kreis.
Streng und stolz, sich selbst genügend,
Kennt des Mannes kalte Brust,
Herzlich an ein Herz sich schmiegend,
Nicht der Liebe Götterlust,
Kennet nicht den Tausch der Seelen,
Nicht in Thränen schmilzt er hin;
Selbst des Lebens Kämpfe stählen
Härter seinen harten Sinn.
Aber, wie leise vom Zephyr erschüttert,
Schnell die äolische Harfe erzittert,
Also die fühlende Seele der Fraun.
Zärtlich geängstet vom Bilde der Qualen,
Wallet der liebende Busen, es strahlen
Perlend die Augen von himmlischem Thau.
In der Männer Herrschgebiete
Gilt der Stärke trotzig Recht;
Mit dem Schwert beweist der Scythe,
Und der Perser wird zum Knecht.
Es befehden sich im Grimme
Die Begierden wild und roh,
Und der Eris rauhe Stimme
Waltet, wo die Charis floh.
Aber mit sanft überredender Bitte
Führen die Frauen den Scepter der Sitte,
Löschen die Zwietracht, die tobend entglüht,
Lehren die Kräfte, die feindlich sich hassen,
Sich in der lieblichen Form zu umfassen,
Und vereinen, was ewig sich flieht.
Friedrich Schiller
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manahiel · 2 years
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Würde liebend gerne etwas hören über Der Mann ohne Gesicht (auch wenn ich eine Vermutung habe, was es sein könnte), Schlechter Einfluss, 5+1 times und vielleicht noch ein Snippet von undercover fluff? 💕
Der Mann ohne Gesicht, jahaha, der Titel ist auf deine Kappe gewachsen! xD (danke für den ask!)
Der Tip nach Songtiteln zu suchen war einfach genial. Leider habe ich mich nicht getraut, die Fic nach einem Linkin Park Song zu benennen - deshalb habe ich mich von Detektiv Conan Folgen inspirieren lassen, ist ja “fast” das gleiche. Also danke nochmal, du hast mir echt geholfen!
Hieß zuvor Cotta(aaah) und werde ich am Sonntag hochladen (weil es mein Baby ist und ich es gern an meinem Geburtstag anfangen möchte szg.) und ist die “Cotta fakes his own death”-Story mit viel zu viel Plot, dem FBI, undercover-Agenten und unseren drei Chaos-Detektiven mittendrin. Weil ich das erste Kapitel ja bald hochlade, hier was aus dem (barely started) zweiten Kapitel:
Passend für diesen Tag war der Himmel von grauen Wolken verdeckt. Ein paar einzelne Tropfen platschten von Zeit zu Zeit auf Justus’ Schultern. Sagen tat niemand von ihnen etwas. Nicht über Justus’ noch immer schief sitzende Krawatte, Peters Anzug, aus dem er augenscheinlich seit dem letzten Anlass etwas herausgewachsen war oder über Bobs Haare, die er wohl in einem verzweifelten Kampf versucht hatte zu einer glatten Frisur zu zähmen. Vielleicht hätten sie zu einer anderen Zeit darüber gelacht, nun jedoch starrten sie alle wortlos in das noch leere Grab und vermieden es zur Seite zu sehen, wo die Grabträger jede Minute mit Cottas Sarg erscheinen würden.
Zu 5+1 habe ich noch kaum etwas geschrieben leider, sondern nur Notizen. Aber ich wollte das Format mit Cotta + Outing machen. In dem Sinn, dass Cotta sich 5 Mal nicht outen musste und 1 Mal dann schon, aber hauptsächlich ohne angst und mehr mit kurzen, mehr oder wenigen fluffigen, One-Shots
Reynolds, [Donatelli, Morales und Devlin], Caroline, Hugenay und Die Drei Fragezeichen haben es alle von alleine herausbekommen und wir würden Cotta quasi ein wenig durch seine Lebensgeschichte folgen. Angefangen bei Caroline, die sehr früh versteht, warum Cotta Casablanca so gut findet, zu Reynolds usw. bis wir Goodween erreichen :D Und der wäre dann die erste Person, bei der Cotta sich selbst outen muss (um ihre verdammte Nicht-Beziehung-Nur-Pining-Sache mal voran zu treiben). Wird definitiv Spuren von bi!Cotta enthalten, aber mehr habe ich auch noch nicht, sorry :’D
Und undercover fluff ist ein bisschen vorangeschritten, aber auch nicht besonders viel. Hab hauptsächlich Lücken gefüllt und mehr Notizen gemacht :)
Cotta hielt überrascht inne und betrachtete nachdenklich den Pfannkuchen auf seiner Gabel. 
„Ja, das ist dein Rezept!”, bestätigte Goodween, der seinen Blick bemerkt zu haben schien.
Bevor sich jedoch so etwas wie eine Wärme in ihm ausbreiten konnte über den Umstand, dass Goodween ihm tatsächlich zuhörte, wenn er ihn auf Beschattungen mit Rezepten zum Kochen langweilte, beschloss natürlich einer der Jungs wieder dazwischen zu quatschen.
„Ich wusste gar nicht, dass Sie sich fürs Kochen interessieren, Herr Inspektor.”
„So unglaublich es klingt, aber ich lebe nicht auf dem Revier oder warte jede Sekunde neben meinem Telefon auf einen Anruf von euch”, knurrte Cotta und begann sein Frühstück zu essen. „Ich habe auch ein Privatleben.” 
„Das klingt wirklich unglaublich”, sagte Goodween gerade laut genug, dass jeder es noch hören konnte und leises Lachen breitete sich am Tisch aus.
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Nach und nach blieben hinter oder neben ihm andere männliche Besucher des Nachtclubs stehen und warfen allesamt ebenfalls den ein oder anderen Blick auf Spinelli, die ihnen allen eine gute Show lieferte. Doch die anderen Männer um ihn herum, die ihr laut zu pfiffen, kümmerten ihn herzlich wenig. Seine ungeteilte Aufmerksamkeit lag allein auf der dunkelhaarigen, attraktiven Frau, von der er wusste, dass sie diese Show in erster Linie für ihn veranstaltete. Und dieser Gedanke gefiel ihm doch ziemlich gut. Welcher Mann hätte es auch nicht in vollen Zügen genossen von einer jungen Frau derartig umgarnt zu werden. Bisher hatte Max immer eine bestimmte Distanz zwischen ihnen beiden bewahrt. Schließlich hatte er sie bei einigen Straftaten erwischt und als Cop musste er seinen Verpflichtungen nun einmal nachkommen. Ganz gleich wie sie auf ihn wirkte, doch zum damaligen Zeitpunkt war er ohnehin noch verheiratet und somit für keine andere Frau zu haben gewesen. Jene Zeit versuchte er in dieser Nacht aber zu vergessen oder wenigstens für ein paar ausgelassene Stunden erfolgreich zu verdrängen, was ihm bislang recht gut gelang. Nach wie vor war sein hellblaues Augendual an Spinellis zierlicher Gestalt geheftet. Er wollte gar nicht mehr weg schauen. Zu sehr zog sie ihn in diesem Moment in ihren Bann. Mit jeder weiteren Sekunde die verging wurde ihm hitziger zumute. Kleine Schweißperlen liefen an den Ansätzen seines Haares herunter, ausgelöst durch die stickige Luft im Club, die Wirkung der Pille und seiner steigenden Anspannung.
"Scheiße...das war ziemlich heiß. Das muss ich dir wirklich lassen!" Kaum hatte sie sich in seine Arme geworfen legte er eben diese um ihre schmale Körpermitte herum, sodass er sie eng an sich heran ziehen konnte. "Und wie es scheint bin ich mit dieser Meinung nicht alleine,"grinste er und bezog sich dabei auf den DJ, zu dem sie sich noch einmal kurz umgedreht hatte, bevor ihr Blick seinen wiederfand. Langsam aber sicher begannen auch seine Hemmschwellen zu sinken. Max war auch normalerweise niemand, der einen sprichwörtlichen Stock im Arsch besaß. Meistens war er gut gelaunt, trug den ein oder anderen frechen Spruch auf den Lippen und war sich für keinen Schabernack zu schade. In den letzten Monaten war ihm aber nicht zum Lachen oder scherzen zumute gewesen. Hier und jetzt schien der alte Max jedoch zurückzukehren. In dem blau seiner Augen funkelte etwas Spitzbübisches, als Spinelli sich ihn gegenüber erneut sehr provokant gab. Dieses Spielchen konnte er mindestens genauso gut spielen. "Da habe ich doch glatt wegen dir etwas Platzprobleme in meiner Hose bekommen. Ziemlich frech von dir, wenn du mich fragst,"raunte er nahe ihres Ohrs und konnte es sich beim besten Willen nicht nehmen lassen ihr seicht ins weiche Ohrläppchen zu beißen, bevor er Spinelli wieder mit wild funkelnden Augen ansah. "Wenn es nach mir gehen würde, würde ich dich jetzt liebend gerne auf die Toiletten entführen und dort einige nicht ganz jugendfreie Dinge mit dir anstellen...,"ließ er sie an seinen Fantasien teilhaben, doch anstatt diese in die Tat umzusetzen, zog Max sie zurück auf die volle Tanzfläche und begann erneut sich zu der Technomusik zu bewegen, entfernte sich dabei aber keinen Zentimeter von ihr.
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inkgerman · 2 months
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Schimmerndes Licht
Bin ich geheilt oder werde ich nur innerlich kalt? Lass los, lass los, und finde eine andere Frau, die mich so akzeptiert, wie ich bin: ein Mann mit Irrungen und Wirrungen, Und einem großen Herzen.
Diese Tänze in der Gesellschaft kann ich nicht tanzen. Ich bin hinter einer Mauer, spähe ich von hinten, ist da jemand? Jeder liebende Gedanke bleibt, was auch immer du mit ihm machst.
Ich bin hier im schimmernden Licht, Es ist Nacht. Alles was ich hören kann ist der Lüfter meines Laptops.
Genieße dein Leben. Ich bin nur ein Zuschauer, und beobachte dich von Zeit zu Zeit.
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craiyon.com
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madnessandchaos · 2 months
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Happiest Birthday to my beloved!
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Ein weiteres Jahr ist vergangen, in dem ich den wunderbaren Mann, der du bist, n��her kennenlernen durfte.
Ein weiteres Jahr ist vergangen, in dem du der Welt gezeigt hast, wie wertvoll und wichtig du bist.
Du bist schlau. Mutig. Humorvoll. Zielstrebig, ehrgeizig. Ein liebender und fürsorglicher Vater. Du gibst, ohne etwas dafür zu verlangen. Du schreckst vor Herausforderungen nicht zurück, sondern stellst dich ihnen. Du weißt, was du willst, und tust alles dafür, um es zu erreichen.
In jedem Moment, den ich mit dir verbringe, bewundere ich dich. Dafür, dass du aus jeder Situation das Beste raus holst und etwas Positives siehst. Für deine Stärke, die du an den Tag legst. Für deinen unbändigen Optimismus.
Es gibt nichts an dir, das man nicht bewundern oder lieben könnte. So wie du bist, bist du perfekt, Matteo.
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Heute ist dein Tag. Ein Tag, den dir niemand nehmen kann. Ein Tag, an dem all deine Wünsche in Erfüllung gehen sollen. Ein Tag, an dem du alle Grenzen austesten kannst – mehr als ohnehin schon.
Heute möchte ich dir einmal mehr mitteilen, wie unendlich froh ich darüber bin, dir begegnet zu sein und dich als festen Bestandteil in meinem Leben zu haben. Du bereicherst nicht nur mein Leben Tag für Tag, sondern auch das meiner Kinder. Du bist der wunderbarste Mann, den ich kennen und lieben lernen durfte.
Dank dir, Matteo, leuchtet der kleine Funken Optimismus in mir ein wenig heller. Dank dir weiß ich das Leben mit all seinen Seiten wieder zu schätzen. Dir ist es vielleicht nicht ganz bewusst, aber du hast mein Leben in jeglicher Weise wieder besser gemacht.
Alles Gute zum Geburtstag @the-scottish-thief
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meer-farbige · 4 months
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Der Weg
In einer belebten Stadt, wo das Gewirr der Straßen das Pulsieren des Lebens widerspiegelt, liefen zwei sich liebende scheinbar parallel zueinander. Auf den ersten Blick schienen sie denselben Weg zu gehen, doch ihre Schritte wurden von unterschiedlichen Straßenseiten begleitet.
Die Frau auf der einen Seite der Straße, eingehüllt in die Wärme ihres Lächelns, bewegte sich leichtfüßig, als ob sie von der Sonne selbst begleitet würde. Ihre Augen blickten voller Hoffnung auf die Zukunft, und ihre Schritte vermittelten Entschlossenheit. Auf der gegenüberliegenden Seite lief ein Mann, von einer gewissen Melancholie umgeben, als würde er durch den Schatten seiner Gedanken wandeln. Sein Blick war in die Ferne gerichtet, als suchte er Antworten auf Fragen, die noch nicht gestellt wurden.
Die Straßenkreuzung, die Ampeln und die zufälligen Umleitungen des Lebens blieben unvorhersehbar. Es war unklar, ob diese zwei Seelen, obwohl sie scheinbar in dieselbe Richtung gingen, jemals wieder richtig aufeinandertreffen würden. Vielleicht würde eine Umleitung ihre Wege trennen, oder eine rebellische Ampel, die sich weigerte, auf grün zu schalten, ihre Begegnung verzögern.
Inmitten des urbanen Labyrinths blieb die Zukunft dieser beiden Liebenden unsicher, und die Straßen des Lebens führten sie weiter, ohne eine klare Gewissheit darüber, ob ihre Wege sich wieder verschmelzen oder für immer voneinander abweichen würden.
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korrektheiten · 5 months
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Alles werden, alles sein
Manova: »Sein Werk gilt als düster und verrätselt. „Kafkaesk“ nennt man eine Situation, in der sich ein Einzelner einem übermächtigen Beamten- und Justizapparat ausgesetzt sieht. Neben dem Werk von George Orwell wurde seines in den letzten Jahren häufig herbeizitiert, wenn es um literarische Parallelen zum aktuellen, ganz realen Geschehen ging. Franz Kafka hatte aber noch eine andere, wenig beleuchtete Seite: Kafka der Liebende, der den Dingen, die er beschrieb, freundlich gewogen war. Seine letzte große Liebe war Dora Diamant, Tochter orthodoxer Juden, mit der er sein letztes Lebensjahr in enger Gemeinschaft in Berlin verbrachte — in Armut und überschattet von einer schweren Krankheit, die zum Tod führte. Die Autorin zeichnet hier ein vielschichtiges Porträt eines Mannes, dessen Leben und Werk intuitiv verstanden, aber nie zu Ende interpretiert werden kann. http://dlvr.it/Szsmm3 «
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gentlewolf-69-1st · 7 months
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Gedanken einer Frau die mit sich zweifelt. Ich hoffe es trifft euren Nerv...
"Im Spiegel betrachte ich mich... im Alltag bin ich die liebende Ehefrau... für alles und alle da... ich sorge dafür das alle zufrieden und glücklich sind... ich habe mit meinem Mann ein schönes Leben... und doch fehlt etwas... nur was...? dann warst Du auf einmal da... meine Welt gerät aus den Fugen... gerät ins wanken... ich weiß nicht was passiert ist, aber Du bist permanent in meinen Gedanken... egal was ich tue, was ich mache, Du bist da... Du bestimmst von nun an mein Leben... beeinflusst mich in meinem Handeln... Du hast mich nicht "eingesammelt" und auch nicht gezwungen... und doch habe ich dir mein Vertrauen geschenkt... nur warum habe ich das... weil ich mich bei Dir sicher und verstanden fühle... weil Du mir das Gefühl gibst etwas besonderes zu sein... aber ist das richtig...? Darf das so sein...? ich kann es nicht sagen... fühle mich so allein... so hocke ich hier vor dem Spiegel... fange an zu weinen... egal was ich tue... es wird für einen grausam sein..."
"I look at myself in the mirror... in everyday life I am the loving wife... there for everything and everyone... I make sure that everyone is satisfied and happy... I have a beautiful life with my husband... and yet something is missing... just what...? then you were suddenly there... my world is falling apart... faltering... I don't know what happened, but you are permanently in mine Thoughts... no matter what I do, what I do, you are there... You determine my life from now on... influences my actions... You didn't "collect" me or force me... . and yet I gave you my trust... only why did I do that... because I feel safe and understood with you... because you make me feel special... but is that right. ..? Can it be like that...? I can't say it... I feel so alone... so I sit here in front of the mirror... start to cry... no matter what I do... it will be cruel for you..."
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pflanzengefluester · 8 months
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"Oh, das hätte ich mir auch denken können. Kräutertees sind gerade wieder richtig im Kommen. Jeder, der auch nur ein leichtes Hüsteln hat, steht momentan ständig vor meiner Tür und will Nachschub", erwiderte sie auf seine Worte, setzte dann aber noch etwas an: "Die Honigbonbons gehen auch weg wie Nichts. Egal ob mit Salbei versetzt oder Minze. So schnell komme ich manchmal gar nicht hinterher, die Regale wieder zu füllen, wie sie sich leeren." Ihren Worten folgte ein leichtes Seufzen. Allerdings war das nur dem Gedanken geschuldet, was noch alles zu Hause auf sie wartete. Und doch hatte sie die Fahrt hier runter nicht länger aufschieben wollen. Immerhin war dann schon mal ein Punkt auf ihrer To-Do-Liste abgehakt. Einer von viel zu vielen. 
Seine Aussage bezüglich der Liebestränke konnte sie zwar nicht ganz nachempfinden, es aber nachvollziehen. Ihre Großmutter hat immer gesagt, dass man mit manchen Dingen nicht spielte und die Liebe gehörte dazu. Diese Erfahrung hatte auch Vika machen müssen und konnte gern darauf verzichten, noch einmal selbst in einer nicht ganz so schönen Situation zu stranden. Obwohl manchmal ein klein bisschen Hilfe nicht schadete.. zumindest der kleine Schubs in die richtige Richtung. Ihre Blumen halfen bei einem solchen Unterfangen ab und an schon mal. Doch selbst würde sie es nicht noch einmal probieren. 
Als er das Buch aus dem Regal zog, wurde Vikas Aufmerksamkeit vollkommen darauf gezogen. Viele der Pflanzen, die er hier hatte, hatte sie bereits in ihrem Garten. Andere zwar nicht, war sich aber auch nicht sicher, ob ihre Wirkung für das, was Vika auf ihrem Grund und Boden trieb, zielführend war. Andererseits, sollte sie sich je dazu entscheiden, wusste sie ja auch, wo sie einen Ableger her bekommen könnte. 
Neugierig trat sie an ihn heran und wagte bereits einen Blick, wartete jedoch, bis er sich wieder an die Tischkante gelehnt hatte, bevor sie sich vor das Buch stellte. Andächtig und vorsichtig glitten ihre Finger über das Papier. Eine Berührung so zart, als hätte sie gerade ein zerbrechliches kleines Pflänzchen zwischen ihren Fingern. Ihre Augen betrachteten dabei die Seite und eigentlich hatte sie die Worte darauf nur überfliegen wollen, um ihm dann zu sagen, dass sie mit so etwas nicht arbeitete, als sie an einem der Worte hängen blieb. Sofort sprang sie an den Anfang des Satzes, las ihn nun in vollem Bewusstsein und bemerkte gar nicht, dass ihre Finger auf dem Papier verweilt waren. Ihre Stirn legte sich in Falten. Vika beugte sich sogar noch etwas mehr über das Buch, als könnte sie damit ihre Sicht verbessern und herausfinden, ob sie gerade wirklich gelesen hatte, was da schwarz auf weiß stand, oder man sie hinters Licht führen wollte. Doch die Worte veränderten sich nicht. “So was hab ich schon mal versucht”, murmelte sie mehr zu sich selbst als zu ihm und kam nicht umhin, noch etwas mehr zu lesen. Die Seite endete und bevor Vika in die Versuchung kam, weiter zu blättern und das Wissen in sich aufzusaugen, riss sie sich selbstständig von den Seiten los. Auch ihre Finger verloren den Kontakt zu dem Papier, während sie einen Schritt von dem Buch weg trat. Ihre grünen Augen fixierten den jungen Mann, wobei sie es nun war, die den Kopf zur Seite neigte. Eine ihrer braunen Haarsträhnen rutschte ihr dabei über die Schulter und Vika hob die Hand, um sie hinter ihr Ohr zu verfrachten. Anders als bei ihm befand sich jedoch kein Grinsen auf ihren Lippen. Sie sah ihn nachdenklich an und man konnte ihr ansehen, dass sie ein paar Dinge abwog, bevor sie die Stimme erhob: “Ich bin keine Hexe. Wenn das ein Buch über Hexerei ist, ist es für mich tatsächlich nutzlos.” Nicht wissend, was sie mit ihren Fingern anstellen sollte, die liebend gern wieder die Seiten des Buches berührt hätten, um mit dem Umschlagen der Seite weiteres Wissen zu enthüllen, verschränkte sie schlussendlich einfach die Arme vor der Brust. Ihr widerstrebte es, einem Fremden zu sagen, was sie war. Andererseits geriet sie in starke Versuchung. Was da auf der Seite beschrieben stand, hatte sie nicht nur so versucht, sie hatte es geschafft. Nicht ganz so, wie beschrieben, aber Vika hatte es bereits geschafft, Pflanzen zu verändern. Blumen waren ihr da besonders leicht gefallen. Die eine Sorte vielleicht mehr als die andere und doch, wenn man Vikas Garten betrat, empfing einen der betörende Duft der farbenprächtigen Blüten. Ein Duft, der einen dazu verführte zu bleiben. Zu entspannen. Doch so einfach es ihr bei Blumen fiel, umso schwieriger wurde es bei anderen Gewächsen. Sie wusste aus den Lektionen ihrer Großmutter, dass alles seine Zeit brauchte und vielleicht musste Vika sich auch einfach mal mehr Zeit nehmen, um zu üben. Doch so eingespannt wie sie war, war das häufig sehr schwierig zu bewerkstelligen. Ob sie schaffen würde, was das Buch beschrieb? Vielleicht. Mit etwas Übung und Geduld. Denn so einfach sich Blumen auch gern ihrem Willen beugten, andere Pflanzen waren da etwas störrischer und wenn sie die Seite richtig verstanden hatte, dann würde sie das nächste Mal nicht unbedingt herkommen müssen, um einen Ableger weißen Mönchspfeffer zu holen. Ganz sicher konnte sie sich aber nicht sein. Dafür war der Abschnitt dann doch etwas zu klein gewesen. Mehr eine Einführung ins kommende Kapitel. 
Auch wenn Vika sich unwohl dabei fühlte, ihm zu verraten, was sie war, konnte sie ihm ja vielleicht zeigen, was sie konnte. Beim Umsehen war ihr ein vereinzeltes Blatt aufgefallen, das am Tischbein hängen geblieben war und ein Blatt abreißen gefiel ihr nicht. Vielleicht wirkte es komisch auf ihn, es war ihr aber auch egal, als sie ein paar Schritte machte, das Blatt unter dem Tisch hervorfischte und die wenigen Schritte zu ihm zurück ging. Das Blatt war schon leicht welk, eine Ecke fehlte und Vika zeigte es ihm, bevor sie die andere Hand darüber legte. “Ich weiß, wie ich Pflanzen wachsen lassen kann”, fing sie an, während sie bereits ein sanftes Kitzeln zwischen ihren Handflächen spürte. “Manch eine Pflanze mag auch auf mich hören, wenn ich sie… verändere. Aber es gibt auch Pflanzen, die das eben nicht wollen. Der Mönchspfeffer, so robust und unzerstörbar er ist, so dickköpfig und stur ist er. Er will sich von mir nichts sagen lassen und glaub mir, ich habe wirklich schöne Worte verwendet und auch Anreize gegeben.” Sie streckte ihm ihre Hände entgegen und ließ sie auseinanderfallen, sodass er sehen konnte, was sie aus dem Blatt gemacht hatte. Auf ihren Handflächen lag jetzt nicht mehr nur ein Blatt. Die Ecke, die fehlte, war nachgewachsen und am Stiel hatten sich kleine Wurzeln gebildet. Die welken Stellen waren weg und Vika konnte spüren, wie das Leben und die Energie, die sie dem kleinen Blatt gegeben hatte, noch einen Moment in ihm nachhallte. Ein Teil würde vermutlich sogar in der Pflanze zurückbleiben. Zumindest hatte sie es mal bei einem Ableger einer ihrer Pflänzchen erlebt. Sie hatte sofort gewusst, dass diese Pflanze nur aus ihrem Garten hatte kommen können. Genauso, wie sie gewusst hatte, dass sein Mönchspfeffer anders war als andere Pflanzen. “Aber mit Hexerei hat das nichts am Hut. Zumindest nicht so, wie du sie betreibst.” Ein Stich ins Blaue, immerhin hatte sie keine Ahnung davon, was er konnte. “Ich kann dir nicht mal sagen, wie ich das mache. Es hat sich einfach schon immer so natürlich angefühlt. Meine Großmutter sagte in solchen Momenten dann immer, dass ich nicht alles in der Welt erklären können muss.” Das Verdrehen ihrer Augen zeigte nur zu deutlich, was sie von diesen Worten hielt. 
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honeyisfuckingdead · 8 months
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ich wurde in ein gesellschaftliches, misogynes weltbild geboren. geprägt von medien hat mir mein außerfamiliäres umfeld gespiegelt, dass feminität schwäche bedeutet. alle negativen tendenzen eines menschen sind mit weiblichkeit und deren verteufelung verbunden. gleichzeitig wurde mir die selbstverständlichkeit ein „echter“ mann zu sein vehement abgesprochen. als trugbild dessen habe ich mir lange zeit eingeredet ich wäre nicht binär und vielleicht bin ich das in meinem denken auch, da ich nicht nach binären, alttradierten belangen handeln möchte. aber die bühne gebührt denen, die sich tatsächlich und jenseits gesellschaftlicher gepflogenheiten irgendwo in der mitte des binären spektrums befinden. ich bin ein mann. ein emotionaler, empathischer, liebender, femininer mann, der sich viel zu lange eingeredet hat, mit ihm stimmt etwas nicht.
~ (nicht) binarität
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