Tumgik
#mama liege art
amamaliege · 1 year
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It's my birthday week so I can bullsh*t my way through alghorythm (how do you even spell this word?), so here is a second Art vs Artist, everything is from 2019, but I dont care cuz I'm trying to keep my feed organized and matching in pretty little rolls, so there you go, all my trad art i'm the most proud of and another pic of my mug.
You want some art? Comission are open! Contact me on:
Socials: http://linktr.ee/MamaLiege
Dont use my art without written permission or you will be punished!
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In Nächten wie heute fällt mir auf wie einsam ich bin. Ich liege allein in meinem Bett, in einer WG die ich hasse, in einer Stadt die mich nur an traurige Sachen erinnert.
Ich vermisse meine Mama und wünschte ich wäre daheim. Ich habe keine Freunde, denen ich mich öffnen könnte. Oder vielleicht hab ich sie, aber ich schaffe es trotzdem nicht. Aus Angst Leute abzuschrecken? Aus Angst verletzt zu werden? Oder weil ich zwar Freunde hab, aber weiß, dass ich mich selbst wegen meiner Isolation von Ihnen entfernt habe? Oder weil ich keine Nähe mehr zulassen kann, und deshalb denke, dass niemand mir nahesteht?
In Nächten wie heute fällt mir auf wie einsam ich bin. Ich liege allein in meinem Bett in einem Körper den ich hasse, in einem Gehirn das mich nur an traurige Sachen erinnert.
Mein Einziger Begleiter sind meine Gedanken, die nie Pause machen, die mich nicht schlafen lassen wenn ich nüchtern bin. „Warum hat dich diese Person verlassen. War es nicht eigentlich deine Schuld?“„Warum bekommst du dein Leben eigentlich nicht auf die Reihe?“„Wenn deine Eltern wüssten was du alles NICHT tust, würden sie dich auch nicht mehr so unterstützen.“„Warum fällt dir alles so schwer? Es ist doch eigentlich ganz einfach.“
In Nächten wie heute fällt mir auf wie einsam ich bin. Ich liege allein in meinem Bett in einem Leben das ich hasse, in einer Welt die mich nur an traurige Sachen erinnert.
Ich fühle mich einsam weil ich nicht weiß, ob es jemanden gibt der sich so fühlt wie ich. Der auch einsam ist. Und müde. Die Art müde, die nicht durch schlafen weggeht. Die Art müde, die dir in der Seele steckt. Die Art müde, die dir die Energie raubt dich auf alles was noch kommt zu freuen.
Ich fühle mich einsam weil ich nicht weiß, ob es jemanden gibt, der es auch bis hier geschafft hat, und aus Gewohnheit und Angst vorm Sterben weiterlebt. Ob es jemanden gibt der sich auch jeden Tag fragt, was genau sich eigentlich ändern würde wenn man ginge, und jeden Tag zu dem gleichen Schluss kommt: Nichts. Ob es jemanden gibt, der für seine Eltern lebt. Jemanden der mehr Angst vorm Tod seiner Eltern als vor seinem eigenen hat.
In Nächten wie heute fällt mir auf wie einsam ich bin.
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Das Vogelparadies
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Mehr ‘Natur’ geht nicht ...
Naturpark Lange Lacke – Apetlon
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Nationalpark Lange Lacke
Der Parkplatz ist nicht zu übersehen. Ein paar hundert Meter nach dem kleinen burgenländischen Dorf Apetlon, rechts. Es ist früh am Morgen. Ich möchte alleine sein, wenn ich ins Paradies einziehe. Wie oft passiert das schon. Den Eintritt nach Anderswelt vollziehe ich zu Lebzeiten. Ich übersetze den Fluss Styx, der die Lebenden von der Unterwelt trennt. Normalerweise muss man dem Fährmann eine Goldmünze als Lohn für die Überfahrt bezahlen. Für mich ist es heute gratis. Die Seewinkler sind nicht so. Der Aufwand, das andere Ufer zu erreichen, hält sich in Grenzen, um diese Zeit ist die Landstraße unbefahren. Ein paar Schritte noch, dann betrete ich einen anderen Kontinent.
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Am Tiefpunkt
Die ‚Lange Lacke‘, man weiß es (so man im Biologieunterricht nicht geschlafen hat), besteht aus diversen Salzlacken an deren Ufer Schilf wächst. An den nördlichen Rändern: Bio-Äcker, wohin das Auge reicht. Das Gebiet umfasst eine Gesamtfläche von zehn Quadratkilometer. Die salzhaltigen Wasserflächen werden nicht mehr als achtzig Zentimeter tief, allerdings nur in niederschlagsreichen Jahren. Im Sommer dominiert zumeist Steppe. Erst die Niederschläge im Herbst gleichen die  Verdunstung durch Sonne und Wind wieder aus. Rundherum: ausreichend Weideflächen. Hier grasen tagsüber Schwärme von Touristen. Am  Rande  der Lacke befinden sich die sogenannten ‚Gansl-Äcker‘, die immer schon als eine Art Pufferzonen dienten. Hier wird gebrütet und überwintert.  
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Eintritt nur für Gänse
Ich gehe vom Info-Point aus in östliche Richtung. Es kommt, wie es kommen muss. Eine Ganspartie quert meinen Weg. Frau Mama wagt sich aus der Grasfläche heraus auf den Güterweg und zieht, wie an einem Gummiband, ihre kleinen Gössel hinter sich her. Die Schritte führen zielgerichtet bis zum nächsten Leckerbissen. Stramm und unbeirrt geht’s dahin, vorbei am frühmorgendlichen Wanderer. Das Paradies hat seine Pforten geöffnet. Angesichts der dahinwatschelnden Tierchen verwandle ich mich vom Hobby-Ornithologen zum staunenden Vogelbeschauer. Ich liege flach am Boden, ich will gleichauf sein mit Mutter Natur. Was passiert ist dies: Der Kindergarten schart sich um die Erzieherin, die sich, den neugierigen Blicken des Artfremden zum Trotz, auf Futterjagd begibt. Das gibt es hier im Überfluss: Samen, Gräser, für die Jungen herrlich frische Pflänzchentriebe. Die Anser Anser, so ihr wissenschaftlicher Name, ist eine gemeine Feldgans aus der Familie der Enten, Ordnung Gänsevögel. Hinter ihrer nahen Verwandten, der Branta Canadensis, ist sie Europas zweitgrößte Gans-Art. Mit ihr liege ich Schnauze an Schnabel im Ufergras. Ich blicke mich um. Ist das verboten? Mit dem Hinterteil rage ich auf den Feldweg hinaus, das Vordergestell verharrt reglos face to face mit Mutter Natur. Wie nehmen mich die kleinen Ganter und Gänserinnen wahr? Als etwas Fremdartiges? Als Teil des Ganzen?
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Beobachtungsstation
Ich blicke in zwei stecknadelkopfrunde, schwarze Augen. Einer der kleinen Racker hat kehrt gemacht und glotzt mich unverwandt an, wie mir scheint nicht uninteressiert. ‚Auge in Auge mit der Natur‘, verspricht ein Hochglanzprospekt über die Region. Findige Werbefritzen haben sich den Spruch ausgedacht, er soll Geschmack machen. Den brauche ich nicht. Ich bin bereits ‚Auge in Auge‘. Mehr Natur geht gar nicht.
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Der Gänsewigwam
Monate später, wenn der nahende Winter seine rauen Stürme über die pannonische Tiefebene jagt, werden die Gänse in ikarischer Flugformation ihr Brutgebiet verlassen und sich auf die Reise in Richtung Süden machen - über Italien nach Nordafrika. Für meinen kleinen Freund wird die weite Reise ins Winterquartier von entscheidender Bedeutung sein. Die Weitergabe des elterlichen Instinktes ermöglicht sein Überleben. Der Nonstop-Flug bei Tag und Nacht, in tausenden Metern Höhe, wird ihm alles abverlangen. Eine nicht nachvollziehbare Gewaltleistung.
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In der Langen Lacke ist die Zeit stehen geblieben
Das kleine Ding hebt das Köpfchen, schluckt den winzigen Grashalm, den es zwischen seinen Schnabellippen festhielt, wendet sich ab und watschelt aufgeregt schnatternd seinen Brüdern und Schwestern hinterher, die bereits in Richtung Lacke unterwegs sind, wo es sich, im Schutz der Bugwelle ihrer Mama, ins Wasser gleiten lässt. Der Augenblick, der uns eins machte mit der Tiefe der Zeit, der uns beide zu einem körperlosen Wesen verwandelte, entlässt uns in verschiedene Welten. Erst die Stille des Moments machte unsere Übereinkunft möglich. Das letzte Rätsel ist gelöst.  
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rosesisupposes · 5 years
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"Dedication has no reward." with whatever ship you think works best?
ROYALITY
Aka, this is penance for hurting all the boys recently. Prepare yourself for some Royalty Royality
Prompt Tag
word count: 1,924
pairing: Royality
warnings: tooth-rotting fluff
reader tags: @residentanchor @royally-anxious @bewarethegrammarpolice @jemthebookworm @arandompasserby  @sparkly-rainbow-salt @astral-eclipse​ @thelowlysatsuma @adorably-angsty and of course, @notveryglittery
read on ao3
Crown Prince Patton, His Royal Highness and heir to the kingdom of Solarya, was a very friendly man. He thrived on the days he went out to meet the people of the kingdom, when he rode or walked through the markets and greeted his future subjects as they went about their normal errands. The Knight-Captain of his personal guard, Sir Roman, had his hands full on those days, keeping the prince safe without cutting him off from the public. The balance worked itself out as a loose ring of guards and Roman right by Patton’s side, alert and ready to counter any threat. But being there to watch him work was always distracting. The prince was raised in luxury, never having had to do errands or work for a living. Instead of creating distance, this difference created an opening. Patton would ask fishmongers how the catch had been and listen with interest and attention as they described weather and sea patterns. He nodded sagely as clothing merchants demonstrated the difference of cheap and well-made cloth, admired the qualities of produce as farmers burst with pride, and stopped to smell and compliment the color of a bouquet of peonies from the flower sellers. Every walk or ride through town brought new interactions. The earnest interest and validation he showed were why the people of the capital city were utterly charmed by their prince.
They weren’t the only ones.
One sunny morning, as Prince Patton walked through a wide open square, a tiny form dashed in front of him. The prince almost tripped, but caught himself as the toddler crashed into a guard’s leg. The little girl looked up, eyes huge.
“Hello, little miss!” Patton said gently, kneeling to her level. “I’m Patton! What’s your name?”
“I’m Val,” she squeaked out, staring warily at the armored men around her.
“Good morning, Val! Are those flowers I see?” the prince asked.
A gap-toothed grin spread as the child held up a fistful of daisies, half-woven into the beginnings of a crown. “I’m helping Mama,” she explained.
“And I’m sure you’re doing a great job,” Patton said warmly. “Where is your mama? Is she close?”
The girl placed her flowers on her dark hair as she pointed past the circle of guards. A woman with matching hair and similar dimples hovered there anxiously. Roman, as the closest, turned and bowed.
“Greetings, madam. Is this lovely young lady your daughter?”
“Yes, I’m so sorry, she knows she’s not supposed to be running away from me.”
Patton took Val’s hand and guided her to her mother. “Not a problem, my lady. I’m glad Val ran into us.”
“Oh my goodness gracious, Prince Patton!” the woman exclaimed, dropping into a deep curtsy. “I truly apologize-“
“There’s no need, mistress,” Roman interrupted, putting a gentle hand on her shoulder. “Prince Patton wishes only to ensure that your daughter is well and happy. His Highness could never be inconvenienced by meeting such a charming subject and her lovely mother.”
A blush spread across the flower seller’s golden cheeks as she took her daughter’s hand and led her back to her stall, dipping one more curtsy as she went.
Back at the castle, Patton flopped onto a window seat as Roman took his regular place by the door.
“Knight-Captain? Roman?” he called.
“Your Highness? How may I assist you?”
“Oh, nothing, I just- what you said at the market today.”
Roman frowned. “Did I err in any way, Your Highness? I did not mean to offend.”
“No, no offense whatsoever!��� Patton said, sitting up straight. “You, you just said a really nice thing to that flower seller, Val’s mother. About me and how much I care for my people.”
Roman willed the heat in his cheeks to not show through as he replied, “Was that not my place? I apologize-“
“No, I - I was glad to hear it. You didn’t need to reassure her, but you did. And you- so many people here,” Patton featured to the castle around them, “they think I’m wasting my time when I try to spend time with the commonfolk. They tell me it’s beneath me. But you- you were smiling. You think it’s a good thing?”
Roman hesitated, but nodded. “I do, Your Royal Highness. I don’t believe there is anything wrong with a ruler knowing more about those they rule over. I think the way in which you treat the folks at market is admirable.”
Patton smiled wide. “Thank you, Sir Roman! It means a lot to hear that. But, um. If you’d like- you can just call me Patton. If we’re not around my father or his advisors, of course.”
Roman was sure his blush was showing now. “I- wouldn’t it be rather improper?”
“Ugh, you sound like my father’s Grand Vizier. ‘Consorting with commoners is improper,’ ‘Napping during council meetings is improper,’ ‘Making shadow puppets in the torchlight is improper.’ He’s no fun whatsoever,” Patton grumbled.
“Sounds like he’s a party im-pooper,” Roman said before he could stop himself. He immediately clapped a hand over his mouth, blushing a deep red. But to his surprise, the prince was staring at him with shining eyes of delight.
“Sir Roman, you make such witty jokes and you’ve been holding out on me?”
“My role is to protect you, Your Highness. Not to be chatty.”
Patton’s expression drooped. “Oh. Yes, I see. I wouldn’t want to distract you from your duty.”
“Your Highness, I- I didn’t mean that I didn’t want to tell you jokes, I just wanted you to know why I haven’t before. Even if it is improper, I would like to be your friend as well as your guard.”
The prince softened. “I would like nothing more, Roman.”
“Nor would I, Your Hi- I mean, Patton.”
Roman had already been a constant presence at his prince’s side ever since his appointment when Patton came of age, but the change in Patton’s mood was now obvious to most residents of the castle. Let his father think it was a determination just to be a good student and ruler- he knew it was from having a guard and companion as delightful as Sir Roman.
Soon, Roman had perfected the art of imperceptibly whispering in Patton’s ear during grand receptions and banquets and meetings, murmured jokes and wicked nicknames for the many tedious advisors and foreign dignitaries. Patton quickly learned to conceal his giggles, laughing on the inside alone. But Roman could tell, in tiny shifts and tapping fingers on the arms of his throne, that Patton was entertained, and felt the glow of pride all the same.
Not quite four months of their first-name-basis had passed when another morning found them in the market. It was spring, almost the spring festival, and the courtyards and squares were filled with the heady perfume of flowers. Patton walked with his ring of loose guards as he greeted vendors and merchants and shoppers. He stopped by a flower cart, admiring the colors and wreaths.
“Oh, look at the lovely contrast here, of the light blue and red together,” he said, brushing the soft petals of some hydrangeas.
“Thank you sir- oh! Your Highness!” the seller exclaimed. It was the same one they’d run into months ago, and a wriggling head underneath the tablecloth that revealed itself to be Val confirmed it.
“My lady, it is wonderful to see you and Val again,” Patton said with a smile. “I don’t believe I got your name last time we met.”
“It’s Teresa, Your Highness, sir,” she said breathlessly, hands twisting in her apron strings.
“A pleasure, Mistress Teresa. Your handiwork is stunning,” the prince said gallantly. “Is there significance to these flowers?”
“Hydrangeas are used to represent heartfelt feelings, Your Highness. And gratitude, for being understood.”
Patton smiled softly at the light blue flowers that so well matched his personal crest and the livery his guard wore. “And the roses?”
“They’re LOVE!” Val cried happily from behind the stall.
Teresa smiled and smoothed her daughter’s hair. “That’s right, sweet pea. Red roses for romantic love.”
Patton leaned forward to bury his face in the lovely scents. Roman edged closer to the stall, watchful as ever. As the prince drew back, his expression was soft as he contemplated the blooms. Roman found himself unable to tear his gaze away from the sweet smile playing across the royal’s lips. Patton’s light blue eyes suddenly met his, but the expression didn’t change.
“They match you, Roman,” Patton said.As Roman’s mind suddenly started racing with implications, he continued.  “The blue and red match your uniform.”
Roman felt an unavoidable blush rising as he nodded. It was true- he wore Patton’s personal livery and the red sash that denoted him the leader of the guard. That was surely all the prince had meant.
But that night in Patton’s chambers, the prince asked Roman to sit with him.
“Sir Roman, I feel I should apologize for the position I put you in today.”
“‘Sir Roman’? Did I do something wrong that you’re using my title again? You know you may always use just my first name,” the knight said warmly.
The prince ducked his head. “No, you haven’t done a thing wrong. I fear that I have, though. Earlier, in the market - I didn’t intend to embarrass you, or put you on the spot. I know that as your liege, I have an obligation to not make your service uncomfortable in any way, and I failed in that. I hope you can forgive me.”
Roman stared at his prince, confused. “Patton, in what way have you failed? I’ve never been uncomfortable around you - indeed, these past months have been some of the most enjoyable since I was but a boy on my mother’s farm.” He felt the lightest flush spreading over his cheeks as he added, “I find myself often forgetting that you are my liege rather than a friend of whom I am excessively fond.”
Patton looked up into Roman’s warm brown eyes. “I… feel the same way, Roman. I thought, today, with the flowers, that I was being too obvious. Heartfelt feelings of gratitude, and… love.”
Roman felt his breath catch in his chest. “You… you love me, too? I wasn’t just imagining it?”
Patton nodded, fully blushing now. “You feel the same way?”
“I hardly dared dream that it could ever be requited, dearest Patton,” Roman said, taking the prince’s hand in his. “Your kindness towards your people, your humility despite your position, the light in your eyes when you’re able to make someone smile… how could I not fall utterly and entirely in love?”
After a moment of hesitation, Patton lifted their entwined hands to kiss Roman’s. “And you, sweet knight, who cares for the soldiers in your command as you would yourself, who does his best to serve justly and well, who sees me as a man, not just a royal - is it any wonder I’ve become infatuated with you?”
Roman cupped Patton’s face, and slowly leaned in, their lips meeting in a chaste kiss that transformed them both into red-faced balls of giggles. Patton rested his head on his knight’s shoulder, a smile on his face.
“Are you sure you don’t get tired of me, my love? Spending every waking hour at my side?”
Roman kissed the top of Patton’s curly-blonde head. “Never, my sunshine. When my mission is to ensure no harm comes to you, there is no limit to how many hours I will gladly spend on guard. Dedication has no reward. Nor does it need one, not when it means I get to spend time with you.”
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aller-erste-sahne · 5 years
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Huiiii, hier ist ja eine ganze Weile nichts passiert.
Um ehrlich zu sein, weiß ich gar nicht ob ich hierfür eigentlich Zeit habe und während ich diese Zeilen tippe, weiß ich schon sehr genau: Ich habe tatsächlich eigentlich gar keine Zeit dafür. 
Denn es ist passiert. Ich. Bin. Mama. Geworden.
10 Lange Monate in denen ich zum Schluss wirklich alles und jeden verteufelt habe, sind vorbei und vor mir liegt dieser keine perfekte Junge der mit Abstand das Beste ist was ich in meinem Leben je fabriziert habe.
Gerade in meiner Schwangerschaft, in der ich zu einem dicken, vollkommen bewegungsunfähigem Walross mutiert bin, dass nicht mehr allein vom Sofa hoch kam, habe ich sehr sehr sehr viele Blogs von Mamas gelesen. Die meisten von ihnen waren perfekt. ZU perfekt. Diese Zeilen, die ich tagtäglich las, beschrieben das Leben mit Baby, dass scheinbar nur mit Sonne und schönen Zeiten gefüllt war. Niemand hat dort einen kleinen Nervenzusammenbruch bekommen und kein Baby hat jemals die Bude so zusammen geschrien, dass beim Nachbarn die Wände gewackelt haben. Man sah Fotos von friedlich schlafenden Babys und Mamas die im Handumdrehen alles mit einer federleichten Handbewegung geschafft haben.
Sie waren nach der Geburt, mit dem Baby im Arm, noch im Kreißsaal, perfekt frisiert, das Make up war on Point und sie strahlten für ein gestelltes Foto auf dem sogar das Baby rosig, schmunzelnd und vollkommen zufrieden in ihrem Armen lag.
Das aller größte Problem an dem ganzen (und das ist offensichtlich besonders gefährlich für die unter uns, die dass erste Mal Eltern werden) ist, dass man diesen vollkommen bescheuerten Quatsch irgendwann glaubt.
Man verinnerlicht die falsche Botschaft, dass nach einer Geburt, wenn das Wunder des Lebens einmal in deinem Arm liegt, alles Tippi Toppi ist. Das sich alles sofort fügt und man quasi zu einer alles mit einer Hand könnenden Super Mutti mutiert die natürlich, wie sollte es anders sein, jeden kleinen Handgriff aus dem FF weiß und diesen auch total fehlerfrei umsetzt.
Und jetzt kommts... das aller unglaublichste ever! 
Surprise! (hier bitte Konfetti und bunte Luftballons vorstellen)
Es ist nicht so. Nicht mal im Ansatz! Eigentlich ist es sogar so anders, dass man sich darüber zerschießen könnte. Jedenfalls spätestens dann wenn man diese Blogs der scheinbar perfekten Baby Welt jetzt betrachtet.
Und nun kommen wir zum eindeutig neuem Thema diesen doch so sinnlosem Geschreibes.... Das Leben mit Baby.
Ich glaube in erster Linie schreibe ich das hier, um einfach einmal alles raus zu lassen und anderen, die noch davor stehen dieses Wunder des Lebens (mit einem wahnsinns Kopfumfang für die Öffnung wo’s dann raus muss) zu erfahren,die Wahrheit darüber zu erzählen, wie’s wirklich läuft oder eben realistisch laufen kann. 
Wer also diese Mama Blogs kennt, in denen alles super ist und gern in dieser Lila Wolke weiter leben möchte, sollte spätestens hier weg klicken.. Denn hier gibt’s die ungeschönte Wahrheit vom Leben mit Baby... und die ungeschönte Wahrheit über die Gedanken die man ab und an als Mama hat.
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Ihr seid noch da? Wundervoll. Dann geht’s los! :-) 
Ich spule an dieser Stelle einfach mal die Schwangerschaft weg. Die war zwar auch hier nicht so der Knaller, aber die variiert ohnehin von Frau zu Frau ganz gravierend. Hier war es eine Mischung aus ‘’Psycho’’ und ‘’Moby Dick’’. So viel schon mal zu dem Strahlen einer Schwangeren. Ich hatte eher die Ausstrahlung eines fetten Pottwals, der sich zum Ende hin mit Wassereinlagerungen des Todes, von vegetarischem Sushi ernährt hat.
Die Geburt meines Sohnes, habe ich nach anstrengenden und sehr nervenzermürbenden 6 Wochen noch relativ gut in Erinnerung. Sicher sind mir einige Dinge schon entfallen, aber solange mein an sich sehr dementes Hirn kleine Teile davon aufbewahrt hat, sollte ich sie aufschreiben. 
Ich weiß noch, dass ich am 11. August 2019 gegen 22 Uhr Abends Fotos meines dicken Bauches gemacht habe und mich langsam aber sicher gefragt habe, ob man eventuell Platzen kann wie ein dicker Luftballon. Ich wollte nicht mehr...Ich hatte Wassereinlagerungen in Händen und Füßen, mir taten sämtliche Gelenke weh und ich hatte ständig dieses dämliche Ziehen überall.
An diesem Abend hatte ich bereits das Gefühl als ob ich meine Periode bekomme. Schon Tage zuvor verabschiedete sich mein Schleimpfropf in Stückchen (hier der also bereits der Erste Eckelfact).
Die Nacht zum 12. August 2019 war unruhig. Ich wurde ständig wach und hatte immer so ein furchtbar nasses Gefühl (tut mir leid aber anders lässt sich das nicht beschreiben...) Morgens gegen 09:15 Uhr stand ich auf. Und plötzlich war da dieses wirklich wirklich nasse Gefühl dass nicht mehr länger nur ein Gefühl war... Es war wirklich nass. Slipeinlage sei Dank ging nichts daneben dass ich am Ende hätte noch wegwischen müssen. Wäre ich nämlich einmal auf’m Boden gewesen, hätte aufgrund meiner vollkommenen Unbeweglichkeit das Baby auf dem Boden meines Schlafzimmers zur Welt bringen müssen.
Der Toiletengang zeigte: Blut. und Schleim. Aber vor allem Blut.
AHA! 
Es ging also los. Anders als viele Monate zuvor gedacht, war ich die Ruhe selbst. Man selbst denkt als Schwangere ja überwiegend an die bevorstehende Geburt, je weiter die Schwangerschaft fortschreitet. Und, Holy Shit, ich hatte eine scheiß Angst davor! Aber in diesem Moment war alles anders als erwartet.
Ich duschte in Ruhe, schminkte mich und band mir einen für meine Verhältnisse sehr ordentlichen Dutt, bevor wir meine Tasche und uns selbst ins Auto manövrierten und zur Uniklinik fuhren.
Da die Fahrt bis dahin nur 10 Minuten dauerte, war nicht wirklich die Zeit um darüber nachzudenken, welchen Horrortag ich wohl vor mir hatte.
Im Nachhinein: Besser so! Hätte ich das vorher gewusst, wäre ich niemals dort hin gefahren und hätte das Baby lieber im Wald, in einem Bachlauf, unter Wölfen bekommen. 
Wir kamen an. Ich weiß noch, dass wir uns über die Notaufnahme anmelden mussten und DAS dauerte eine halbe Ewigkeit. Wie machen das Frauen die bereits heftige Wehen haben? Bekommen die einfach ein Kind in einem dunklen Krankenhaus Gang? Neben alten Menschen die in abgesonderten Betten auf ein MRT warten? Und wenn ja, klatschen die dann zum Schluss wenn man’s geschafft hat? 
Ich für meinen Teil, habe es geschafft mit meiner kleinen Anmeldemappe, die mir eine sehr unmotivierte Mitarbeiterin der NFA in die Hand drückte, in den ersten Stock zu watscheln (JA! ich watschelte wirklich!)
Dort angekommen, musste ich mich trotz Anmeldung, nochmal Anmelden. Obwohl ich inzwischen wirklich Wehen hatte, sahen das die Schwestern auf dieser Station noch total gechillt. Da sich scheinbar niemand dafür verantwortlich fühlte, sich einer fast gebärenden anzunehmen, schob man mich in den öffentlichen Wartebereich ab. Ich sollte ‘’ein paar Minuten’’ dort warten. Es würde gleich jemand kommen. Wisst ihr, die Zeitangaben in so einer Klinik sind unwahrscheinlich interessant, denn während ‘’ein paar Minuten’’ in der Außenwelt wirklich eine Zeitangabe von 5 bis 10 Minuten ist, bedeutet ‘’ein paar Minuten’’ in dieser Klinik 1 1/2 Stunden. Wieder was dazu gelernt. Every Day is a School Day! 
Während ich also da saß und wartete, machte ich das erste Mal die Bekanntschaft mit Wehen die in verschiedenen aber wohl noch immer vertretbaren Abständen kamen. Manche waren auszuhalten, andere hätten mir sehr sicher den Boden unter den Füßen weg gezogen, hätte ich gestanden.
ENDLICH kam da jemand und rief meinen Namen. Ich, die seit gefühlten 100000 Jahren dort saß und wartete, humpelte wie eine alte, zerbrechliche Frau hinter der, mit Schwung und Laune laufenden Hebamme her.
In ein CTG Zimmer. 
Aha!
Das kannte ich. Eine Liege mit dem absolut unbequemsten Stillkissen ever. Daneben ein Gerät mit 2 Saugnäpfen. Das CTG Gerät. Ich fühlte mich ein wenig sicherer denn in einer Situation, in der ich mich vollkommen ausgeliefert gefühlt habe, kannte ich endlich etwas!
Nach 2 Stunden, die ich an diesem ziemlich lautem Teil hing, weil mein Sohn sich offensichtlich zum Karate Kid entwickelte, befreite mich diese motivierte Frau wieder und bat mich eine Pipi Probe abzugeben. 
HA!
Nichts leichter als das denn dieser Schwellkopf lag bereits seit mehreren Stunden auf meiner Blase. Hätte man es verlangt, hätte ich weitaus mehr als ein ‘’bisschen’ Pipi abgeben können. Nachdem dass passierte, schleifte sie mich über den Flur in ein Untersuchungszimmer. Dort stand dieser widerliche und von mir schon immer gehasste Gynäkologische Stuhl. Das Teil sollte verboten werden. Jetzt mal ehrlich, kann man sich irgendwo noch ausgelieferter und unwohler fühlen als auf nem Stuhl in dem man halbliegend die Beine so weit auseinander gespreizt bekommt, dass einem regelrecht das Becken weh tut? Wohl kaum. Jedenfalls wurde nun eine Art Abstrich genommen. Eine Probe von dem flüssigen Zeug was da permanent aus mir raus lief. Man sagte mir, dass man mit einem Test, der genauso aussah wie ein amerikanischer Schwangerschaftstest, nachweisen könne, wenn dieses Gelumpe tatsächlich Fruchtwasser war. Offensichtlich war man sich hier nämlich nicht sicher. Bevor diese Tante jedoch das wirklich lange und schmerzhafte Stäbchen aus meiner Gebärmutter heraus zog, verfärbte sich dieser Test bereits lila. 
Hier stand also fest: Jup. Es ist Fruchtwasser. Klopsi hat die Fruchtblase angekratzt.
Mit der Gewissheit dass ich nun niemals noch einmal Nachhause gelassen werde, weil die Infektionsgefahr für das ungeborene Baby nun zu hoch war, wurde ich gebeten ca. 1 1/2 Stunden spazieren zu gehen. Um 13 Uhr sollte ich mich dann eine Etage höher im Kreißsaal melden. 
OK! Nun also das obligatorische Spazieren gehen... Wir schlürften also rund um das Krankenhaus und entdeckten eine wirklich schön gestaltete Gartenanlage. Dort musste ich mich tatsächlich erstmal eine kleine Weile setzen. Die Wehen wurden stärker und ich dafür immer schlapper. Das war das erste Mal das mir in den Sinn kam, dass ein Baby bekommen wohl keine so super Idee war. :-D
Weil ich und mein schwabbeliger, dicker, von Wasser aufgeblähter Körper nun wirklich nicht mehr konnten, liefen wir langsam zurück. Da war allerdings immer noch ne halbe Stunde auf der Uhr die wir rum bekommen mussten. 
Also tranken wir den wahrscheinlich schlechtesten Kaffee der Welt in der offensichtlich miesesten Cafeteria der Welt. 10 Minuten vor Ablaufen der halben Stunde, hielt ich’s jedoch nicht mehr aus. Wir schlürften also zum Fahrstuhl und meldeten uns im Kreißsaal. 
Dort wurde nicht wirklich gewartet. Mein Muttermund wurde untersucht. Dieser war bereits 2 cm geöffnet. Dies sahen die Hebammen, von denen leider nicht alle nett waren, als Anstoß mir ein furchtbar hässliches Hemdchen zu geben, dass vorn zugeknöpft wurde. Die Knopfleiste vorn an so einem Hemdchen zum Gebären nennt sich Landebahn (dankt mir und Hebammen Schülerin Lara bitte später. ;-) ).
Ich wurde also frisch eingekleidet in dieses wirklich schicke Hemdchen vom Designer ‘’furchtbar hässlich und dazu unbequem aber egal weil Walrosse eh keiner anschaut’’ in ein ‘’Wehenvorzimmer’’ verfrachtet. 
Dieses Zimmer ist vergleichbar mit dem Betäubungsraum eines Schlachthauses. Man weiß was jeden Moment passiert wenn man den Raum wechseln muss. In diesem Zimmer war bereits seit 3 Tagen ein Paar untergebracht, dessen Geburt eingeleitet werden sollte. Trotz 3 Tagen Wehentropf, Tabletten und anderen Versuchen dieses Baby zum heraus kommen zu überreden, ist allerdings nichts passiert und als wir wieder auf den Gang geschickt wurden um noch ne Runde zu Laufen, wurden die beiden aus dem Zimmer, mit samt ihren Sachen sehr wahrscheinlich in den OP gebracht. Das wurde dann wohl ein Kaiserschnitt. Irgendwie war ich froh dass wir das Zimmer nun erst einmal allein hatten, denn mir wäre es bekloppterweise sehr unangenehm gewesen wenn ich vor mir unbekannten Menschen vor lauter Wehenschmerz rumgestöhnt hätte wie eine Kuh die kurz davor ist abzukalben.
Eingekleidet in mein Top Modernes Kleidchen und einem zusätzlich sehr stylischem aber ultra bequemen Netzschlüpper, der inklusiv einer überdimensionalen Binde kam, lag ich also erneut in diesem Bett. Unter meinem Hintern eine Einlage. Falls was daneben geht... Immer mal wieder wurde erneut ein CTG angeschlossen um zu überwachen ob es dem Baby unter den Wehen auch gut geht. 
Die Uhr zeigte nun 18 Uhr an und ich lag weinend und zitternd in diesem Bett. Meine Wehen waren nun so schlimm und so intensiv, dass ich Angst vor jeder Weiteren hatte. Als ich es gegen 18:30 Uhr nicht mehr aushielt, rief ich eine Hebamme und fragte nett und zurückhaltend nach etwas was diese unsagbaren Schmerzen aus der Hölle etwas mindert. Ich bekam: eine Buscopan. 
Das war das erste Mal dass ich mich fragte ob man mich hier eigentlich verarschen will!? Ich bekomme ein fucking Baby und leider nicht unter Magenschmerzen und Durchfall! Laut Angabe der Hebamme sollte diese Wundertablette, die hier in Form einer Spritze verabreicht wurde,  in ca. 15 Minuten anschlagen. 
Überraschung! Nichts halt. Nicht mal nen Mini bisschen Linderung verschaffte mir dieses freiverkäufliche, pflanzliche Zeug. Ich klingelte also wieder und verlangte nun eine verdammte PDA!
Nachdem mein Muttermund erneut untersucht wurden war (mittlerweile waren wir bei 7 cm) hakte mich Hebammenschülerin Caroline ein und schlich mit mir in den Kreißsaal 4. Und mit Schleichen, meine ich wirklich Schleichen. Zwischendrin mussten wir immer mal stehen bleiben weil diese Wehen mich sonst wohl mit sich zurück in die Hölle gezogen hätten.
15 Minuten später waren wir in Kreißsaal 4 angekommen. Der Weg dorthin betrug ca. 20 Meter... und wir brauchten dafür 15 Minuten. Lief bei mir. NICHT.
Ich sollte mich nun, Beine baumelnd, auf die, in der Höhe verstellbare Liege setzen und mich entspannen.
Caroline legte mir ein CTG an dass während der gesamten Geburtsgeschichte nun da dran bleiben sollte. Leider bewegte sich mein Kind unaufhörlich, so dass man nicht sicher seine Herztöne aufzeichnen konnte. Also setzte sich die Hebammen Schülerin vor mich und hielt mit der linken Hand den Saugnapf des CTG Gerätes an meinen Bauch. So dass es so fest dagegen drücken konnte, das wir die Herztöne sicher hören konnten. Mit der anderen Hand, streichelte und Tätschelte sie meine, als sie mitbekam dass ich mittlerweile ein Häufchen Elend war, dass zusammen gekauert und von Schmerzen zerfressen auf dieser Liege saß, die mit einem roten Frottee Spannbettlaken bezogen war. 
In den Wehenpausen, die nun immer kürzer waren, unterhielten wir uns über Silvia Wollny. Die Tatsache dass diese Frau das 11 Mal (oder sogar noch mehr?!) hinter sich brachte, wollte mir in diesem Moment nicht in den Kopf. Auch Caroline konnte das nicht so recht verstehen. 
ENDLICH um 21:30 Uhr kamen 2 Anästhesisten. 
2.... warum 2? Die Frage stellte ich mir in diesem Moment tatsächlich nicht. Heute weiß ich’s genau! Einer davon hat den Job Dir tierisch auf die Eier zu gehen um Dich abzulenken.
Der Oberreisser war jedoch, dass man noch 3 Formulare ausfüllen musste, bevor diese Lebensrettende PDA endlich gelegt werden konnte. FORMULARE??? AUSFÜLLEN?? Ich war froh dass ich wusste wie ich heiße und das ich sagen konnte wo ich bin. Wie zum Fick sollte ich dass denn noch machen?! Gott sei Dank sah das Caroline auch so und füllte den Mist zusammen mit mir aus. Das ging relativ zügig und endlich werkelte man an meinem Rücken umher. Um ehrlich zu sein, weiß ich davon nicht mehr viel. Nur dass ich absolut keine Schmerzen dabei hatte. Ich habe weder die 4 Betäubungsspritzen, noch die eigentliche PDA an sich nicht gemerkt. Und ich weiß noch dass dieser männliche Arzt mir mit seinem Gequatsche über seinen Hund, der seiner Aussage nach sehr frech ist, tierisch auf den Sack ging. Weil man aber auch nen netter Mensch ist, versucht man ihn, in den nun kaum noch vorhandenen Wehenpausen nicht zu töten. Der Mann hatte einen Hund. Also sicher auch ne Familie. Und auch wenn er mir den letzten Nerv raubte, entschied ich mich Heute keinen Familienvater, Hundebesitzer und liebenden Ehemann zu verspeisen damit dieser endlich seine Klappe hielt.
Plötzlich hatte ich ein warmes, kribbeliges Gefühl in den Beinen. Fuck! Ich hatte absolut keine Schmerzen mehr.
Mir ging’s super. Also... wirklich super. Ich hätte Nachhause gehen können. 
Nun wurde ich aufgefordert mich hinzulegen... Leichter gesagt als getan mit einem Unterkörper der ab deinem Bauchnabel vollkommen betäubt ist.
Meine Beine fühlten sich an als wären sie eingeschlafen wenn ich sie bewegte. Zu meinem großen Bedauern hatte meine geliebte Hebammen Schülerin Caroline nun Feierabend. Sie verabschiedete sich wehmütig und ich wünschte ihr einen schönen Feierabend. Das meinte ich natürlich nicht ernst, denn wie konnte diese Frau mich so hier liegen lassen? Untenrum nackig, mit einem fast vollständig aufgeknöpftem Designer Krankenhaus Kleidchen? Ich war sauer. 
Abgelöst wurde sie durch Hebamme Almut. Ich weiß dass wir uns Heute noch über den Namen Almut zerschießen. ABER Almut war Klasse. Sie unterhielt mich und lenkte mich auch ein wenig ab. Die Frau im Kreißsaal neben mir lag ganz offensichtlich in den Presswehen und schrie sich die Lunge aus dem Hals. Das war beunruhigend. Ich hoffe diese Frau entscheidet sich das nächste Mal für eine PDA, denn Freunde, dieses Zeug war göttlich in diesem Moment. Mir vollkommen unbegreiflich wie man den Wehenschmerz aushalten UND durch machen kann und danach nicht vollkommen Querschnitsgelähmt durchs Leben steuert.
Jedenfalls war alles wieder Schick und Hebamme Almut entschied sich nun, freundlicherweise, einmal nach der offensichtlich sterbenden Frau in Kreißsaal 3 zu sehen. Wir lagen also erstmal Allein rum. Eine ganze Weile sogar. Mir ging es so gut, dass ich mich sogar unterhalten und witzeln konnte. PLÖTZLICH: DRUCK! So ein riesen Druck, als müsste man super dringend ein super riesen großes Häufchen machen. Nur dass ich mir hier sicher war, dass es sich nicht um ein Häufchen handeln würde...
Ich klingelte also Almut ausm Bett und verkündete: ICH MUSS MAL! 
Die lachte aber nur und untersuchte meinen Muttermund. Der hatte sich offensichtlich verabschiedet. Er war offen. Ganz offen. 10 cm offen. 
Dies verkündete sie mir während sie diese wasserdichte Unterlage ruckartig und schnell unter meinem noch immer tauben Hintern hervor zog und schnell eine neue, saubere drunter schob. Nickend und nichtssagend schauend nahm ich das hin. Als sie gerade 2 Meter von mir weg, auf dem Weg zum Mülleimer war, riss ich plötzlich die Augen auf. Nach einem enormen, fast nicht aushaltbarem Druck, folgte ein platzendes nasses Gefühl. Nicht schmerzhaft. Fast so als würde jemand einen Luftballon mit einer Nadel zum Platzen bringen.
Trotz der PDA spürte ich ein furchtbar nasses Gefühl. Die Niagara Fälle wurden also entfesselt und von Sekunde zu Sekunde fühlte sich das so an, als würde unter meinem Hintern ein ganzes Meer entstehen. Ich wartete in diesem Moment auf jemanden der ‘’befreit den Kraken’’ rief. Dies blieb jedoch (leider) aus.
Nur eins war anders. Mit diesem platzenden Gefühl entwich jeglicher Druck. Einfach so. Alles weg. 
Ich verkündete also laut und immer noch ziemlich schockiert, dass meine Fruchtblase nun wohl geplatzt sei. Hebamme Almut lachte, nickte und schob erneut eine saubere und frische Unterlage unter meinen Popo.
In der Zwischenzeit hatte sich eine andere Person zu uns gesellt. Ich weiß nicht mehr wie sie hieß und ich weiß auch nicht mehr ob sie sich mir überhaupt vorgestellt hatte. In diesem Moment wusste ich nicht mal worin genau ihre Aufgabe bestand.
Die Frau in einem grünen OP Hemdchen, was hier die Farbe der Saison zu sein schien, entpuppte sich später als Assistenzärztin die Hebamme Almut nun bei der ‘’Austreibungsphase’’ meiner Geburt unterstütze.
Frau Doktor mindgrün war jedoch gar nicht so freundlich. Als nämlich dieser enorme Druck wieder kam, war mir selbst schon bewusst dass das jetzt auf keinen Fall ne Fruchtblase sein kann. Das war nen Kopf! Das war ein kleiner menschlicher Kopf der sich drückender weise seinen Weg nach draußen bohren wollte. Und ich befürchtete schon, dass ihn nichts aufhalten würde.
Der Oberhammer war jedoch, dass man mich dann wirklich nochmal auf die Toilette setzte! Ich sollte Pullern, andernfalls hörte ich irgendwas von nem Katheter... Nenenene, dann geh ich lieber halbgelähmt und mit nem Schwellkopf in meinem Becken kurz pinkeln! 
Das funktionierte nur bedingt und leider hörten die Presswehen auch aufm Klo nicht auf. Was für ne Überraschung. Weiterhin gar nicht so überraschend war es als man mir sagte, ich dürfe nicht mitpressen. Keine Ahnung wie die sich das alle vorgestellt haben aber das war schlicht nicht möglich. Ich versuchte mich trotz allem zusammen zu reißen und ‘’veratmete’’ diesen Druck. Hier eine kleine Vorwarnung an alle die da noch durch müssen: Ihr werdet dieses Wort ‘’veratmen’’ hassen! 
Wieder zurück auf meiner Liege mit dem roten Spannbettlaken verkündete ich nach der letzten Wehe, dass ich jetzt mit drücken MUSS! ich konnte schlichtweg nicht mehr.
Sehr widerwillig sagte mir die Hebamme und die Ärztin dass ich nun mitdrücken soll... wenn’s denn gar nicht anders geht. Nein verdammte Kacke, es ging nicht anders. Und Leute, dieses Gefühl, dass man nun endlich mitpressen durfte war eine Wohltat. Nur das mich hier keiner falsch versteht denn der Druck und mittlerweile auch der Schmerz der sich durch die nachlassende Wirkung meiner heiß geliebten PDA kämpfte waren noch immer die Hölle aber nun endlich auch etwas produktives für diese Geburt tun zu dürfen war ich Träumchen.
Mir war vor der Entbindung meines Sohnes nicht bewusst wie vollkommen egal einem die Anwesenheit von Menschen in so einer Situation ist. Ich weiß, einige schwören dass sie keinen Mucks machen werden und sich benehmen weil ja fremde Leute an einer sehr empfindlichen Stelle des eigenen Körpers stehen und quasi direkt in dich hinein sehen können. 
Auch ich war so eine. Ich habe mir Gedanken darüber gemacht, mich bloß darauf zu konzentrieren niemanden auf den Tisch zu kacken. Vor der Geburt war das eine meiner größten Sorgen.
Hier die absolute Wahrheit: Das ist dir tatsächlich scheiß egal wenn’s soweit ist.
Ich bin mir sehr sicher, dass ich sehr wohl was auf’m Tisch gelassen habe und ich weiß genau dass ich den Kreißsaal zusammen gebrüllt habe. Gepaart mit den Sätzen:
 ‘’Ich kann nicht mehr.’’ 
‘‘ Ich will nicht mehr.’‘ Und
 ‘‘Ich gehe wieder Nachhause und wir machen das hier ein ander mal weiter.’‘
 (Bei diesem Satz war mir vollkommen bewusst, dass die mich hier nie wieder sehen würden, wär das mit dem ‘‘wir machen das ein ander mal weiter’‘ wirklich möglich.)
Almut nahm das alles mit Humor. Ärztin mindgrün jedoch brüllte zurück dass ich weniger schreien und mehr pressen soll. Diese Frau sagte diesen Satz nur weil sie genau wusste, dass ich sie in diesem Moment nicht töten könnte! 
Ähm, Entschuldigung: ich drücke hier nen Kind aus meiner verdammten Vagina! 
Ich hörte nur immer den Satz: ‘’Über den Punkt an dem es am aller meisten weh tut, müssen wir hinaus.’’ Bis Heute weiß ich nicht was die damit meinten denn sein wir mal ehrlich, ALLES tat saumäßig weh. Wo da der Punkt gewesen sein soll über den wir hinaus mussten... Keine Ahnung.
Plötzlich wurden beide Frauen, sitzend auf meiner Liege, mit meinen Beinen auf jeweils einer Schulter von ihnen, ein wenig hektisch. Almut sagte jedoch noch relativ ruhig aber bestimmend dass ich nun pressen MUSS. Ich hingegen antwortete heulend mit meinem nun gar nicht mehr so hübschem Dutt auf dem Kopf, dass ich nicht kann denn ich hatte gerade einfach keine Wehe.
Das wurde jedoch ignoriert und plötzlich merkte ich wie jemand zog. An dem Kopf meines Kindes den mir zuvor Almut zeigte, indem sie meine Hand heran zog und zwischen meine Beine legte.
In diesem Moment kam wieder eine Wehe. Die letzte. Ein Gefühl der Erleichterung durchzog mich als ich merkte wie etwas aus mir raus schoss. Und ja! Genauso fühlte sich das an. Wie ein überdimensionaler Torpedo...
Ich heulte denn mir war bewusst das ich 10 Monate Schwangerschaft, Wassereinlagerungen, Übelkeit, Fressattacken und zum Schluss diese Höllengeburt überlebt hatte. Ich war fertig. Ich hatte es geschafft. Und auch wenn ich in meinem Leben nichts vergleichbares erreicht hatte, war ich so unendlich stolz auf mich. Das erste mal in meinem Leben war ich stolz auf mich.
Ich wartete auf den ersten Schrei. Aber der blieb aus. Hinter mir trat ein großgewachsener Mann, ebenfalls in mindgrün, durch die Tür der mein Kind stillschweigend mitnahm. Almut sah meinen entsetzten Blick und erklärte mir gleich, dass es sich hierbei nur um einen Kinderarzt handelte, der meinen kleinen perfekten Prinzen untersuchen sollte. Die Nabelschnur lag 2 mal um seinen Hals und als er endlich diesen Weg aus mir heraus fand, war er blau. Schlumpfartig blau. Das haben die beiden Damen bereits gesehen als der Kopf draußen war und piepten für mich vollkommen unbemerkt den Kinderarzt an der scheinbar auch sofort zur Stelle war.
Ich habe im Kreißsaal jegliches Zeitgefühl verloren. Lediglich dass wir Dienstag hatten, dass wusste ich.
Ärztin mindgrün untersuchte unterdessen meine Vagina nach Verletzungen. Scheinbar war da was gerissen, was nicht gerissen sein sollte und so wurde diese kleine Verletzung mit 7 Stichen genäht, die ich an sich als wirklich nicht schlimm empfand. Kann auch daran liegen dass es zuerst mit Eisspray und dann mit ner Spritze betäubt wurde.
Ziemlich zeitgleich brachte man mir endlich mein Kind. Eingewickelt in ein gelbes Frottee Handtuch. Noch ganz nackig und ein wenig blutverschmiert.
Hebamme Almut zeigte ihn mir kurz und nahm ihn dann 2 Meter weit mit um ihn zu vermessen und ihn zu untersuchen. Dann legte sie mir das kleine Fleischbündel an die Brust, neben mich in meinen Arm. Ärztin mindrün war fertig und verschwand wortlos nachdem sie nochmal brennendes Flüssigpflaster auf die Wunde sprühte. *Danke dafür!*
Hebamme Almut half meinem Baby noch den Weg zu meiner Brustwarze zu finden und ließ mich und mein kleines Wunder dann allein im Kreißsaal. In ca. einer Stunde sollte ich dann auf die Wochenbettstation gebracht werden.
Ich war also nun allein. Ganz allein mit der Liebe meines Lebens in einem halbdunklem Raum der nur von einer kleinen Leuchte über dem Babyuntersuchungstisch beleuchtet wurde.
Da war er. Mein Baby. Mein Sohn. 50 cm, 3530g schweres, pures Glück und endlose Liebe!
Alles war so intim und so unreal. Plötzlich ist man Mama. Wie krass. ich bekomme immer noch Gänsehaut wenn ich an diesen Moment zurück denke. Alles war plötzlich egal. Die Zeit, der Tag, alle Probleme, jede offene Rechnung, all die Schwierigkeiten in der Schwangerschaft und jede einzelne Wehe. Nichts spielte in diesem Moment eine Rolle denn das aller größte Wunder auf der weiten Welt, lag neben mir. Verschrumpelt, nuckelnd an meiner Brust in einem gelben Handtuch.
Um 00:21 Uhr hat dieser besondere kleine Mann mich zur glücklichsten Mutter auf der Welt gemacht. An einem Dienstag im August hat sich meine Welt für immer geändert.
Ich sah ihn immer an und redete ganz leise mit ihm. Ich sagte ihm, dass ich schon so lange auf ihn gewartet habe und das ich ihn unendlich liebe. Der erste Kuss, dem man seinem eigenen Kind auf die Stirn drückt, wird man niemals vergessen. 
Aus der besagten Stunde, die ich noch im Kreißsaal liegen sollte, wurden 4 Stunden. Gemeinsam mit meinem Sohn und einer ziemlich lästigen Mücke, wartete ich also.... auf was oder wen auch immer. 
Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich nie in meinem Leben eine privatere, schönere und intimere Situation erlebt habe, als diese 4 ersten Stunden allein im Kreißsaal. Mit meinem Baby. 
Gegen halb 5 Morgens kam eine neue Hebammen Schülerin die auch nichts im Vergleich zu Caroline war. Sie half mir aufzustehen, schickte mich Pullern und erlaubte mir endlich, dass OP Hemd auszuziehen und ein langes Shirt von mir selbst zu tragen. ENDLICH.
In der Zwischenzeit zog sie mein Baby an, denn der war noch immer nackig.
Dann manövrierte sie mich und meinen kleinen Koffer in einen sehr bequemen Rollstuhl, drückte mir mein Baby auf den Arm und schob mich aus dem Kreißsaal. Auf dem Flur stand Almut, die mir nochmal alles Gute wünschte, mir (wie sicher allen anderen Müttern auch) sagte, dass ich das super gemacht hatte und drückte mir meine Unterlagen für die Station in die Hand. Hebammen Schülerin ‘unbekannt’ und ich fuhren eine Etage höher. Dort angekommen legte man mich direkt in ein Bett in Zimmer 10 und nahm mein Kind zum Zuckertest mit. Gegen 6 Uhr Morgens kam eine ältere Schwester zurück. Mein Baby in ein Glasartigen Wagen gelegt, zugedeckt mit einem zuckersüßem Kopfkissen. Er schlief so friedlich! Man stellte ihn neben mich, sagte dass ich Ihn ca. 3 Stunden schlafen lassen sollte um ihn dann zu Stillen. Man wollte dass auch ich noch eine Weile schlief... Das Licht ging zwar aus, aber die Sonne ging auf und erhellte das Zimmer gerade genug, dass ich Mein Kind sehen konnte. 
An Schlaf war nicht zu denken denn alles was ich tat war dämlich Lächelnd da liegen. Ich sah meinem Wunder beim Schlafen zu und versuchte den pochenden Schmerz der Naht an meiner Vagina zu ignorieren.
Es war verrückt denn plötzlich kannte ich eine Liebe die mein Herz so sehr erfüllte, dass ich Heute noch schwören könnte, dass es platzt.
<3
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Tagebuch der Stimmungen und Gefühle
Ich fühle mich ziemlich elend zur Zeit. Also insgesamt. Es passiert so unheimlich viel, in letzter Zeit, aber nicht immer passiert irgendwas schönes. Ich würde fast sagen, die schönen Sachen sind seltener geworden. Denke ich, ich mache etwas schönes, etwas tolles, wofür ich belohnt werde, werde ich eher immer mit etwas bösem bestraft. Geht es mir schlecht, werde ich ebenfalls mit etwas bösem bestraft, und geht es mir mal besser, kommt wieder eine schlimme Phase. Ich fühle zur Zeit sehr viel, ich habe einfach das Gefühl, alles einfach aufzunehmen, wahrzunehmen. Für mich war ein Wetter Umschwung schon immer sehr extrem gewesen, es ging immer extrem auf meine Stimmungen, allgemein, jedes Wetter, und jede Jahreszeit, ich war rund herum erschöpft. Dieses Jahr war das sehr extrem gewesen. Ich war im Kopf sowas von unanwesend geworden. Ich dachte ich bin schlimm Krank, und es ist vorbei, oder ich liege bald im Koma, wenn das so weiter geht. Ich sah alles von der Ferne, und die Außenwelt kam überhaupt aus der weiten Ferne in meinem Inneren an... Aus sehr weiter Ferne. Die letzten Tage hat sich das wieder gelegt. Es ist nicht weg, genau so wenig. Ich sah alles aus der Ferne, und dachte, okay, mein Körper ist jetzt durch den ganzen Sport kaputt. Ich meine, hinzu kam Herzrasen. Ständig hatte ich Herzrasen, und dauernd bekam, bekomme ich keine Luft. Deswegen haben mich die Ergebnisse auch so extrem überrascht, die mein Arzt mir gesagt hatte. Außer ein leicht erhähten Cholesterinwert und Vitamin D Mangel ist alles gut. Alles. Das ist immer so, in mein krassesten Hunger Zeiten hatte ich kaum ein Mangel, nur an Kohlenhydrahten und Eiweiß, aber noch nicht mal stark, aber kaum was anderes... Ich bin einfach immer gesund. Auch mein Blutdruck und mein Herzschlag war in Ordnung. Bei mir ist es so, wenn man zu mir sagt: “du hast ein großes Herz”, ist es Wortwörtlich. Ich habe ein großes Herz, ist mir angeboren. Nicht so, dass es dramatisch ist. Es hat die größe wie von jemanden mit leichtem Übergewicht, also, nicht so, aber ich denke mal man weiß was ich meine... Wenn ich mal sechzig oder so bin, sollte ich so alt werden, was ich gar nicht will, okay, Zukunft weg schieben, und dann ungesund lebe, rauche, fett bin, und so weiter, dann könnte es stehen bleiben. Okay, gut, ich spür mein Herz auch jetzt schon ab und zu. Als ich noch Sport machte hatte ich mein Herz gespürt, und Atemnot. Und zwar sehr extrem. Es hatte gestochen und gewuchert, und ich dachte, es bleibt stehen. Auch gestern Nacht hatte ich mein Herz gespürt, es hatte weh getan... aber nicht so krass wie vor ein paar Wochen... vermutlich bin ich einfach nur ins Übertraining gerutscht, weshalb es gut ist, eine Pause zu machen. Nur, ich mache schon seit rund drei Wochen kein Sport mehr, aber diese Mega krass extreme Müdigkeit geht einfach nicht weg. Wie soll ich denn in den Zuständen nur eine Ausbildung machen? Ich würde so gern was anfangen. Ich mag Eda nicht. Meine Bezugsbetreuerin von der Wg in der ich wohne, ich hasse sie. Ich krieg ein zusammenbruch wenn ich sie schon seh. Ihre gesamte Art, und ihre Unsicherheit.... ich kann sie nicht leiden. Ich habe ihr so viele Chongcen schon gegeben. Ich sagte zu der Nachbereitschaft einmal nur, dass ich mit ihr nicht so gut klar komme, dass ich aber merk dass sie es nicht böse meint, ich finde nur ihre Argumente schwierig, und sie kommt bei mir an und sagt, dass ich nicht so viel über sie lästern soll. Aber es war kein lästern... sie versucht sich zu rechfertigen und ist mega verunsichert... ich komme mit ihr nicht klar.. auch mit mein Brüdern habe ich manchmal schwierigkeiten. So bald ich sage, mir geht es nicht gut, oder so, sagt, vor allem mein einer: “jetzt stell dich nicht an, und mach eine Ausbildung”. Oder wenn ich sage, “mir ist seid einer Woche schwindelig”, “jetzt stell dich mal nicht so an”, genau so wie Eda das sagt... und ich sage es it nicht so aber auf mich hört keiner. Meine Mama rastet auch schnell aus.. hat eine komische Art oft, eine sehr komische, ich kann der nichts erzählen. Ach, meine Brüder wissen nicht wie es mir geht... Gar nicht. Ich vergesse so viel, lass ständig irgendwo irgendetwas liegen.. die Großstadt macht mich krank. Ich brauche ein freieren Ort. Die ganzen Geräusche machen mich krank. Ich habe auch das Gefühl, dass die ganzen Substanzen, die ich jeden Tag einatme, mir überhaupt nicht gut tun, mich noch kränker machen, unbewusst. Meine Stimmung schwangt. Ich habe angst. Oft will ich sterben, aber wenn es dann wirklich drauf an kommt, und ich mir einbilde, zu sterben, will ich doch wieder leben... und ich will abnehmen. Die fünfzig ist vermutlich wieder weiter weg, denn ich habe diese Woche so viel Süßkram gegessen. Und jetzt mache ich Schluss. Ich bin zu erschöpft zum Schreiben.
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prince-hikaru-x · 6 years
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Black White Gray - Kapitel 3 - Part 1
Kapitel 1: https://prince-hikaru-x.tumblr.com/post/174826092418/black-white-gray-kapitel-1
Kapitel 2: https://prince-hikaru-x.tumblr.com/post/174920699773/black-white-gray-kapitel-2-blauer-himmel
Kapitel 3 - Schwarzer Himmel
Part 1
Ich fühle, wie der Verstand langsam wieder in mich einfließt und mir gerade so viel gegeben hat, dass ich mich beim Aufwachen  beobachten kann. Ich öffne die Augen, doch werde nicht geblendet. Es ist total finster um mich herum. Ich sehe rein gar nichts. Nur den Boden kann ich fühlen, der wie eine glatte, kalte Fliese wirkt. Doch Wände kann ich nicht wahrnehmen. Da ist überhaupt kein Hall. Kein Geräusch. Gar nichts. Es ist einfach nur schwarze, unendliche Leere. Plötzlich kann ich eine Präsenz vor mir wahrnehmen. Ich erstarre vor konzentrierter Anspannung, als ich versuche sie durch die Dunkelheit zu erkennen. Ich weiß, dort ist etwas. Und ich weiß, dieses etwas weiß auch, dass ich da bin. Der Moment scheint zu gefrieren, so dass er einfach nicht vorbei geht. Doch dann erkenne ich mit einem Male, noch verschwommen, zwei rot-glühende Augen in unnahbarem Abstand über mir in der Dunkelheit schweben. Langsam erst verschärft sich mein Fokus. Es ist, als würden sie das Schwarz verbrennen... als würden sie das Einzige sein, was diese schwarze Unendlichkeit zähmen und mit Blicken durchstechen könnte. Ich bin mir sicher, dass er es ist. Er.... Black, der mich gerade anstarrt und mich gleich mit dieser Glut entzünden wird. Ich muss vor Nervosität schlucken. Doch er tut nichts. Er sieht mich nur an... meine ganze Körperhaltung ist immer noch total angespannt. Ich schaue ihn ebenfalls nur an und will nur noch wissen, was jetzt mit mir passiert. Aber er tut nichts. Vermutlich sitzt er einfach nur komplett entspannt da und genießt es, wie wehrlos ich hier liege. Wie soll mein angespannter Körper länger als seine Gelassenheit auskommen? Als mir das bewusst wird, beschleunigt sich mein Atem. Es sind nun ungezählte Minuten vergangen, vielleicht 5, vielleicht 10. Ich kann nicht mehr. Meine Kraft lässt nach. Ich... ich muss aufgeben. Meine Stirn sinkt und ich fühle, wie sich mein Körper instinktiv in eine Demutsposition begibt. Ich will einfach nur, dass diese Angst vor ihm aufhört. Ich will einfach nur noch brav sein vor ihm, damit er mir nichts tut. Ich will einfach nur lieb sein und tun, was er sagt, damit alles gut wird. Ich erniedrige mich vor ihm und stütze mich mit der Stirn auf den kühlen Fliesen ab. Meine Arme entspannen sich... das Blut fliest wieder durch jede ihrer Fasern und das Leben kehrt wieder in sie ein. Ich habe Angst, dass er mir auf den Kopf tritt und mich einfach zerschmettert. Aber ich bete, dass das nicht passiert. Ich bete und ordne mich einfach unter... dann wird ganz sicher alles gut werden... ganz sicher.... Da nehme ich mit einmal Bewegung von ihm war. Seine schweren Stiefel laufen ruhig und gelassen auf meinen betenden Körper zu. Es beruhigt mich, wie besonnen seine Schritte sind. Aber ich habe immer noch Angst, dass er diese Stiefel gleich nimmt, um sie mir in die Seite zu treten. Oder ob er mir ins Gesicht treten würde? Nein, so grausam ist er bestimmt nicht. Er würde mir bestimmt einfach nur in die Seite treten. Hoffe ich... Oh nein, ich darf nicht daran denken. Ich glaube, mein Körper beginnt zu zittern... Er steht nun vor mir. Ganz nah und direkt und schaut vermutlich mit seinen glühenden Augen von oben auf mich herab. Schon wieder friert der Moment ein und es passiert gar nichts. Es quält mich. Es schnürt mir so sehr die Luft zu. So sehr, dass ich mir einreden muss, dass alles gut wird. Ja, denn es wird auch alles gut. Ich muss mich ihm einfach nur unterordnen. Dann hat er gar keinen Grund mir weh zu tun. Ich werde einfach ein braves Mädchen sein, so wie immer bei Mama und Papa. "Du musst mich für einen ziemlich bösen Menschen halten, nicht wahr?", die Wucht seiner männlichen Stimme zerbricht das Eis des gefrorenen Momentes. Ich traue mich nicht zu antworten. Was ist wenn ich ja sage? Bestraft er mich dann? Doch wieder schweigt er besonnen und tut nichts. So dass ich mich irgendwann dann doch dazu überwinde zu antworten: "Ich weiß nicht..." "Oh doch, das tust du", redet er mit dem Klang eines souveränen Lächelns auf seinen Lippen, "Ich habe vor deinen Augen Menschen getötet und unseren ach so famosen White gegen eine Mauer katapultiert" Ich verkrampfe und sage nichts... "Ich kann es dir eigentlich gar nicht verübeln, dass du mich nun fürchtest", spricht er und nimmt mir die Last zu Antworten, "Jeder hätte vermutlich vor mir in so einer Situation Angst. Darum bin ich dir nicht böse dafür" "Danke...", spreche ich nur halb hörbar und erleichtert. "Heh...", prustet er. Kurz darauf fühle ich seine Handfläche sanft auf meinem Haupt und werde getätschelt: "Danke sagt sie... Wie gut erzogen sie schon ist. Ehrlich, das lobe ich mir. Dadurch ersparst du dir in deiner Domestizierung viel unnötige Strenge und Schläge. Ich denke, du und ich werden uns gut verstehen" Ich fühle, wie stark ich verkrampft war, als sich mein Geist und mein Körper langsam entspannen. Ich genieße seine Streicheleinheit und bin froh, dass er mir nichts Böses tut. "Und nun schau zu mir hoch und hab keine Angst mehr vor mir. Ich werde dir nichts tun. Das heißt, so lange du genau tust, was ich will, verstanden?",  er streicht über meine Wange und fässt mein Kinn. Dann führt er mich hoch in seinen Blick. Diese Augen... Ich fühle, dass ich von dieser herben Glut in seinen Augen entzündet werde. Ein nie dagewesenes Gefühl der Hitze steigt in mir auf. Eigentlich müsste ich mich bitterlich an diesem Feuer verbrennen, aber das tue ich nicht... Es fühlt sich eher so an wie eine Massage. Eine Massage aus Feuer... "Ja...", spreche ich und ergebe mich der Forderung meines neuen Herren. "Du bist so ein zartes Ding...", verziert er meine Wangen mit seinen  Blicken, "Ich hätte gar keine Lust, so etwas Schönes wie dich zu zerbrechen. Dafür habe ich viel zu viel geopfert, um dich zu bekommen, weißt du das eigentlich?" "Nein...", antworte ich mit hellster Stimme, während er einen tiefen Atemzug nimmt und dabei mit seiner Nase an meiner Wange, meinem Haar und Hals entlang fährt. "Ich hätte Dimgray dafür benutzen können, das weiße Reich ein für alle mal zu vernichten. Doch ich tat es nicht", schaut er mir nun wieder eindringlich in die Augen und hat mich so weit, dass ich meinen Blick nicht mehr von seinem wenden kann, "Und zwar wegen dir. Als ich von dir erfahren habe, da konnte ich es nicht zu lassen, dass White etwas so Schönes hat, wie dich und ich nicht..." Sein Griff an meinem Kinn vergrobt sich: "Verstehst du? Ich musste dich besitzen. Dieses eine Mädchen zu besitzen, war mir in diesem Moment mehr wert als 1000 Männer meines Feindes zu töten" "Ja.. ich verstehe..", antworte ich und lasse seine Worte einfach in mich einkehren und will gar nicht darüber nachdenken, ob es verwerflich oder nicht war, was er tat... Ich will vor ihm einfach nur machen, was er mir sagt. "Ich bin der Bessere für dich", fährt er fort, "Oder eher gesagt, ich bin der Einzige für dich. Denn ich begehre dich auf eine ganz andere Weise als es White tut. Ich will es dir erklären, also hör mir gut zu.." Er steht auf, wendet sich ab und geht dann einige Schritte in seine alte Richtung bis er zum Stehen kommt: "White ist das Licht. Und ich bin die Dunkelheit. Was er begehrt, begehre auch ich. Und was ich begehre, begehrt auch er. Jedoch auf gegenteilige Weise. Es muss so sein. Denn das ist die Balance in dieser Welt. Aus diesem Grund sind wir seit jeher im Krieg." Ich höre ihm gespannt vom Boden zu: "Doch dann kamst du und hast diese Balance gestört. Durch dich wird sich der Krieg entscheiden und es kann nur eine Seite gewinnen. Und das wird meine sein..." Er schweigt kurz, dann spricht er weiter: "Darum musst du dich für einen von uns entscheiden. Aber das musst du nicht alleine tun. Denn ich werde es für dich machen" Und mit diesen Worten dreht er sich in meine Richtung und schaut mir wie ein jagendes Tier mit seinen glühenden Augen auf meinen wehrlosen Mädchenleib. Seine Strenge durchbohrt mich. Ich kann nicht anders als ihm schweigend zuzustimmen. Aber dennoch... was ist mit White? Was ist mit Gray? Ich kann sie doch nicht einfach im Stich lassen.... "Frag dich doch mal selber: Bist du ein Wesen des Lichtes oder ein Wesen der Dunkelheit? Du weißt es doch selber ganz genau... Du hast es doch immer gespürt. Du warst immer anders als die Anderen. Du warst immer die Außenseiterin. Du warst immer das einsame Mädchen, welches sich nachts in den Schlaf geweint hat. Du wolltest dich immer vor den Anderen verstecken. Du hast dich immer für dich selbst geschämt, wenn dich das Licht sichtbar für die Anderen gemacht hat. Du hast dich immer nur dann wirklich wie du gefühlt, wenn du nachts alleine im Dunkeln warst", meine Augen weiten sich als mich jeder einzelne Satz von ihm perfekt beschreibt und ich merke, dass er Recht hat... "Und letztendlich bist du gegangen. Hast deine Welt verlassen und wurdest zu einem Schatten", nun kommt er auf mich zu, "Darum wirst du auch immer ein Schatten bleiben. Und darum ist dein Platz hier, bei mir, im Reich der Schatten" Da beugt er sich zu mir hinab und bietet mir seine Hand an. Doch ich zögere noch... "Du wärst für White doch nur eine Last. Du passt nicht zu ihm. Du trägst viel zu viel Dunkelheit in deinem Herzen. Du hast so einen reinherzigen Narren doch gar nicht verdient. Du würdest die Menschen auf Dauer mit deiner kaputten Art kränken. Du würdest mit deinem magersüchtigen Körper doch gar keine Arbeit leisten können. Du würdest die Idylle mit deinen Narben  auf deinen Unterarmen doch jeden Tag stören. Du würdest doch niemals wirklich ein Teil von diesen naiven, immer nur gut gelaunten Strahlemännern sein. Du würdest auf Dauer nur alles kaputt machen," der Druck seiner Stimme verstärkt sich, "so wie du es immer nur getan hast. So, wie du selbst deine eigene Mutter zurückgelassen hast!" Ich reiße die Augen auf. Er hat Recht. Ich bin zu schlecht für White und das weiße Schloss. Ich habe immer alles kaputt gemacht. Auch diesmal würde ich es. Ich habe es doch gleich gespürt. Dass ich viel zu schlecht für so einen hübschen Ort bin. Dass ich alles kaputt mache. Und... wegen mir ist Dim gestorben... Ich zögere immer noch. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich weiß nicht, was ich tun soll, ich... "Aber ich weiß, was du tun sollst", spricht er, als würde er meine Gedanken lesen können, "Und darum mache ich es dir einfacher und befehle dir einfach, was du ab nun zu tun hast. So wird dir unbeholfenes Ding das Leben unendlich einfacher fallen, weil du endlich keine Dummheiten mehr machen kannst. Weil du endlich genau tun kannst, was ein intelligenter Mann dir sagt. Weil du endlich sein kannst, wofür du immer bestimmt warst. Nämlich mir zu dienen, meine süße, kleine Sklavin... Und nun nimm meine Hand!" Ich blicke in seine glutroten Augen, die so angenehm herb brennen... Die einen überhaupt nicht blenden. Unter denen man nicht einsam sein muss, aber die einem die Dunkelheit lassen, die ich so sehr brauche, um mich zu verstecken... Ja, er hat Recht. Er hat mit allem Recht. Und so nehme ich seine Hand, die mich so gleich nach oben zieht. "Braves Slave..", haucht er mir sanft entgegen, während ich spüre, dass ich seinen Blicken gefalle. Ich schaue ihm in die Augen und will einfach nur ein Kleid aus seiner Glut auf meinem Leib sich weben fühlen. Ich neige meine Wange langsam zur Seite... aber zum ersten mal in meinem Leben nicht aus Schüchternheit mit meinen Blicken gen Boden, sondern weil ich merke, wie ich der Gefallsucht verfalle und einfach nur will, dass ein  älterer Typ, der auf mich aufpassen kann, mich ansehnlich findet... Völlig befangen, wie als wenn es meine weibliche Pflicht wär, öffne ich ihm meinen Hals mehr und mehr... Ich schäme mich nun dafür.. Mama, was würdest du denken, wenn du mich nun so sehen würdest? Aber... ich fühle, dass etwas mich dahin zieht jetzt zur Frau werden zu müssen... Ich fühle mich bereit dafür... Darum will ich mich ihm öffnen... Gänzlich... Da merke ich, wie sich seine Existenz nähert. Es ist wie als würde nun sein ganzer Körper in dieser herben Glut glühen und dabei sein, mich vollends verbrennen zu wollen. Ich bemerke seinen kontrollierenden Arm um meine Lenden und seine andere Hand nun als Griff an meinem Haarschopf, so dass ich meinen Hals nicht mehr verschließen könnte, selbst wenn ich wollte. Plötzlich Zähne in meiner Haut... Er beißt mich. Ich muss mich darauf konzentrieren es zu ertragen und verliere dadurch die Kraft den Rest meines Körpers zu kontrollieren. Blitze durchströmen mich..Sie berühren mich an Stellen meines Körpers, die ich mich nie traute selber zu berühren. Ich spüre, wie er in mich eindringt und seine Härte mehr ein Teil von mir wird als ich es selbst bin. Ich weiß nicht, wie lange ich es noch aushalte. Es ist wirklich, als würde ich gefressen werden. Ich kann nichts anderes machen als still zu halten, damit es nicht noch doller wehtut. Ich obliege vollkommen seiner Kontrolle. Da gleiten seine Zähne wieder aus meinem Hals heraus und wo eben noch seine harten Reißzähne waren, sind nun seine sanften  Lippen die beginnen zu saugen. Es fühlt sich an, als würde sein Sog mir die Seele entreißen. Ich werde zu ihm gezogen und verliere mich immer mehr in ihm. Mich selbst kann ich kaum noch spüren. Einzig und allein seine Männlichkeit kann ich noch wahrnehmen, die dort in mich dringt, wo nun weibliche Leere in meiner Seele herrscht. Es fühlt sich göttlich an.. Ist es das, wie ein Mann sich immer fühlt? So stark? So sicher? So tollkühn? Ich will, dass ich mich immer so fühle.. Ich will für immer diese Stärke spüren. Ja... jetzt ist es am intensivsten. Genau jetzt ist gar nichts mehr von mir selber in mir, damit es nur noch ihn gibt. Plötzlich merke ich einen Stoß auf meine Brust und ich falle zu Boden. Er hat mich weggeschubst.... Ich liege mit verunsicherter Beinstellung da und schaue ihn kummervoll an. Doch was ich von hier unten sehe ist nur diese männliche, unabhängige Souveränität, die mir eben noch durch die Adern floss und nun so unnahbar fern ist. Seine Augen beachten mich gar nicht mehr... Warum hat er mich weggestoßen...? Bin ich etwa doch nicht gut genug für ihn? Schmecke ich ihm denn nicht genug...? "Aber trotz allem, bist du noch lange nicht gut genug für mich", spricht er nun mit strengem, tiefem Ton, als würde sich in der Ferne ein Donnerwetter zusammenbrauen, "Wenn du mir dienen willst, dann hast du mir noch viel mehr zu bieten. Und erfüllst du meine Erwartungen nicht, werde ich dich ohne zu zögern töten, denn ich verabscheue nutzlose Mädchen. Verstanden, Slave?" "Ja...", bereue ich. "Das heißt ab heute, Ja, Master", korrigiert er mich. "Ja, Master...", spreche ich ihm nach. "Deine süße Weiblichkeit war viel zu schnell verbraucht. Es wird noch ein lange, harte Domestizierung werden, dich gut genug für meine Begierden zu erziehen", klärt er fort. "Ja, Master...", erwidere ich. "Doch um gut genug für mich zu werden, musst du erst einmal meine wahre Größe wahrnehmen können", ich merke, wie sich seine Stimme mit Energie auflädt, als würde sie gleich darauf als Blitz in mir einschlagen, "Und um meine wahre Größe zu verstehen, musst du begreifen, wie klein und jämmerlich du wirklich bist!" Und da ist der Blitzschlag. Er schlägt absolut in mich ein. Das sind genau die Worte, die mich am besten beschreiben. Ich bin gar nichts. Ich bin einfach nur ein kleines, dummes, jämmerliches Mädchen.(bearbeitet) Aber es von ihm offen und ehrlich gesagt zu bekommen, fühlt sich so befreiend an. Ich kann White einfach nicht glauben, wenn er mir sagt, dass ich wertvoll bin.. Aber Black kann ich glauben, wenn er mir sagt, dass ich wertlos bin. Denn das bin ich auch. So sehr. Einfach so verdammt sehr! "Und nun wird es Zeit dir eine Kostprobe meiner Macht zu demonstrieren...", spricht er mit selbstverliebtem Unterton und hebt sein Hand. Mein Körper... er beginnt zu schweben. Meine Zehenspitzen verlassen den Boden, so dass ich nun völlig da hänge und nicht fort kann. Was ist das für eine Macht, mit der er meinen Körper kontrollieren kann? Ich hänge vor ihm... Haltlos, wie eines der erhängten Mädchen im Suizidwald. Ich versuche gar nicht erst zu zappeln oder mich zu wehren. Ich will einfach nur brav sein. Einfach nur brav da hängen. Einfach nur brav sterben. Brav sterben..? Möchte ich das denn wirklich? Bin ich wirklich so lebensmüde? Ich glaube aber, für ihn würde ich es nun tun... Unsichtbare Leinen beginnen sich, wie eine Schlange, über meinen Körper zu bewegen. Ich kann deutlich ihre grobe Beschaffenheit, wie Wildleder, über meine zarte Haut reiben spüren. Sie umschlingen mein Brustkorb und beginnen ihn zu verengen. Die weichen, runden Formen meiner Brüste haben keine Chance gegen ihre Fesseln werden vom Druck gespalten. Dann fühle ich, wie meine Oberarme auf den Rücken zu einander gezogen werden und sich eine Fessel streng um sie schnürt, dass ich meine kompletten Arme nicht mehr benutzen kann. Wie ein enges Kleid um meine Beine wickeln sich mehr Leinen, die mir die Schenkel zusammenpressen, dass sich nichts mehr zwischen sie zwängen könnte. Bis hin zu meinen Fußgelenken schnüren sie sich. Ich hänge einfach nur steif da und habe die Kontrolle über meinen Körper komplett verloren, während ein übermächtiges Wesen direkt vor mir steht und mir lüstern in die Augen blickt. Mir wird ganz heiß zwischen den Beinen... Ich versuche automatisch gegen die Fesseln anzukommen. Aber eher aus Neugierde. Denn innerlich habe ich schon lange aufgegeben zu kämpfen. Ich bin keine Kämpferin. Und schon nach einem kurzen Moment entflieht mir die Kraft aus meinen schwachen Mädchenmuskeln und ich muss mich dem Bann der Fesseln ergeben. Ich könnte ihm niemals entkommen. Niemals. Bereits ohne mich zu berühren, hält er mich fest in seinem Griff. Er ist die absolute Macht. Und ich die absolute Schwäche. Ich bin das perfekte Opfer für ihn. Genau deswegen hat er mich mit seinen glühenden Augen sofort fixiert. Ich muss mich damit abfinden. Ich muss mich an ihn anpassen. Das hier ist ab jetzt mein Leben. Er ist ab nun mein Leben. Darum will ich ihn berühren. Ich schaue ihm in sein Gesicht, wie erfüllt er durch meinen eigentlich doch jämmerlichen Anblick ist. Aber da ist keine Abscheu. Überhaupt nicht... Er will mich. Und dafür will ich ihn. Wie gerne würde ich jetzt seine glücklichen Wangen berühren. Doch ich kann nicht.. Ich werde unruhig und fange an zu zappeln. Doch es geht immer noch nicht. Die Sehnsucht ist gerade so verdammt stark. Und es macht mich irre, mich nicht an ihm festhalten zu können. Meine Blicke werden total verliebt und mädchenhaft... "So ist es recht...", spricht er mit souveräner Zufriedenheit, "Ich kann die Sehnsucht in dir erkennen. Du kannst gar nicht anders, als dich nun nach mir zu versehnen. Und weißt du warum? Weil du genau die gleiche Dunkelheit in dir trägst, wie ich. Du trägst ein Loch in deiner Seele, was du unbedingt füllen musst. Und das kannst du nur mit Nähe füllen. Du brauchst sie so sehr, dass es dir im Grunde egal ist, ob du geliebt wirst oder nicht. Du brauchst einfach nur Nähe, sonst wirst du verrückt. Ist es nicht so...?" "Ja...", stöhne ich auf. "Ich sagte, es heißt ja, Master", korrigiert er mich und gibt mir einen sanften Klapps auf die Wange. "Ja, Master..", verbessere ich mich. "Sag, dass du alles für meine Nähe tun würdest, einfach alles", spricht er mir ganz nah auf mein Gesicht, so dass ich mich wie im Kraftfeld eines Magneten fühle. "Ich würde alles für deine Nähe tun...", spreche ich sehnsüchtig Endlich kommt er näher und streicht mir dann elegant mit dem Rücken seines Zeigefingers meine Brust hinab, dass ich tief einatme.. So tief, wie er nun gefahren ist.. "Wirklich alles...? "Ja, Master...", spreche ich hell und wie aus Trance. "Dann bist du ab nun mein Eigentum. Und wirst jetzt von mir markiert", spricht er mit einem Ernst in seiner Stimme als würde er jeden töten, der ihn nun davon abhalten wollen würde. Er kommt auf mich zu. Mein weiblicher, gefesselter Körper ist dem seinen freien, männlichen Körper völlig ausgesetzt. Jetzt schon kann ich an meinem ganzen Leib seine Schläge und Streicheleinheiten spüren, als meine Fantasie verrückt spielt, weil sie nicht weiß, was sie erwartet. Ich kann die Glut seiner Blicke über meinen Körper wandern spüren. Sie fühlen sich heiß auf meinen abgeschnürten Brüsten und meinem Bauch an. Je lüsterner seine Blicke werden, desto mehr schnüren sich die Fesseln zu. Eine klaustrophobische Panik vermischt sich mit dem absoluten Vertrauen in meinen neuen Meister, so dass ich jeden Moment erneut das Gefühl bekomme in  einen tiefen Abgrund zu stürtzen und gleich darauf aufgefangen und gehalten zu werden. Seine Hände können sich nun nicht mehr zurückhalten und müssen mich an Haar und Hüfte packen, um mich an ihn zu ziehen. Mein Unterleib wird gegen seinen  Bauch gepresst, während seine Lippen sich nun an meinem Hals vergehen, doch statt eines Soges, spüre ich diesmal, wie seine glühende Hitze in mich hineinfließt. Ich zucke auf. Oh ja, er zeigt mir, wie sich mein Körper von innen anfühlt, als seine Hitze in alle Richtungen ausstrahlt und sich mit mir vermischt. Ich muss schwitzen, so heiß wird mir und ich fühle mich verängstigt, weil ich nicht weiß, was nun mit mir passiert. Doch ich vertraue ihm... "So, nun ist es geschehen. Das Mal der Dunkelheit brennt an deinem Hals als Symbol meines Regiments über dich", spricht er, während ich meine Augen langsam wieder öffne und seinen ekstatischen Blick vernehme. "Ja, Master..", spreche ich. "Ich werde dich ab nun oft und absolutistisch benutzen. Doch nun ist es an der Zeit, dir deine weiteren Herren vorzustellen, die dich ohne zu zögern töten würden, wenn du fliehst", fährt er fort und schnippst einmal mit den Händen, worauf hin um uns herum weitere glühende Male auftauchen, die die Gesichter von weiteren, finsteren Typen enthüllen, indem sie sich glühend über ihre Körper verzweigen und die mich alle auf ihre ganz eigene Art des Sadismus anblicken.
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Warum fühlt sich alles besser an, wenn man gekifft hat. Manchmal glaube ich, ich renne vor meinen Problemen weg.
Ich weiß, der Titel ist ziemlich cringy und hört sich mehr an, als käme sie aus den Fingern eines Dreizehnjährigen, aber mir fiel nichts besseres ein. Also....geht, wenn ihr jetzt schon abgetruned seid. Es ist mehr eine Selbstreflexion.
 Früher hätte ich das nie gemacht... naja früher war, als ich noch ein Teenager war (okay so alt bin ich auch nicht, aber das ist jetzt auch schon ein paar Jahre her), aber jetzt fühlt es sich so richtig an. Klar war ich 1-2 mal high, aber für mich war es nie etwas soooooo tolles, dass man solche Massen an Geld in dieses “Hobby” steckte - mit Massen meine ich die 15-30€ für etwas Gras... als Schüler musste man eben Haus halten. Doch nach dem Abi, meinem Work and Travel Jahr und jetzt vor der Uni fühlt es sich so richtig an.
Ein Freund bot mir auf einer Feier einen Dübel an, den ich einfach so entgegennahm und mit ihm rauchte - klar ich hab mir als Nichtraucher schön die Lunge aus dem Leib gehustet, aber das Gefühl, was ich nach diesem Joint hatte, war so befreiend wie nichts in langer Zeit vor ihm. Es war so schön einfach da zu liegen und mit seinen Freunden über allen möglichen Scheiß zu labern... auf einer anderen Ebene wie normal. Das Gefühl mit ruhiger Musik high unter einer Decke zu liegen und den Moment zu genießen (nicht, dass ich Momente so nicht genießen könnte, aber es ist etwas anderes). Nach dieser “Erfahrung” (mir fällt grade keine bessere Umschreibung ein) musste ich viel nachdenken... etwas was ich viel zu oft tue.... und zwar darüber, warum es mir so gut gefiel. Damals fiel mir kein Grund ein, doch als ich zwei Wochen später wieder einen weggebufft hatte, kam es mir allmählich: Ich hatte Angst - also übertrieben ausgedrückt. Bald gehe ich zur Uni, alle meine Freunde ziehen weg oder sind schon weg, ich bin dann ganz allein, bis auf zwei Leute und schon des längeren wieder Single nach zwei schweren Beziehungen. In den paar Stunden, in denen ich also mental in anderen Sphären schwebe, scheine ich all das zu verdrängen, denn wenn ich abends im Bett liege und mal wieder nicht schlafen kann, machen mir diese Gedanken schon Angst. In zwei Wochen bin ich praktisch allein und in drei Wochen würde ich wieder wie alle anderen ein “normales” Leben führen (dazu schreibe ich evtl. wann anders nochmal was).  Klar ich habe mich freiwillig für die Uni entschieden, aber von einem mehr oder weniger “freien” Leben wieder in einen Tag überzugehen, in dem andere einem den Ablauf vorschreiben, ist eben nicht sehr angenehm - Wenn sich jemand Urlaub nimmt, beschwert sich derjenige ja auch darüber, dass der dann irgendwann zu Ende ist.  Es war erst beim dritten Mal High, wo ich merkte, was mich wirklich fertig machte und noch immer fertig macht. Ich war mehr oder weniger allein zuhause, machte leise Musik an und chillte etwas in meinem Zimmer, wobei ich nicht merkte, dass die Musik langsam von entspannt zu eher traurig/emotional wurde und sich mir erschloss, was mir fehlte, bzw. fehlt und das wäre eine Freundin, die mich nicht benutzt und die ich lieben kann. Ich erinnerte mich an die schönen Zeiten zurück, die ich hatte, bevor meine Ex-Freundinnen “verrückt” geworden sind, wie wir abends in die Weinberge gegangen sind, um uns den Sonnenuntergang anzuschauen, wie wir nebeneinander eingeschlafen sind, zusammen gekocht haben - all den Schwachsinn halt.  Ich weiß aus der Sich eines Typen kling das leicht schwuchtlig, aber jeder Typ weiß, dass es nicht nur aufs Ficken ankommt, sondern auch auf die zwischenmenschlichen Geschichten in einer Beziehung - Es gibt nur eben wenige, die darüber wirklich offen reden. Hier kann mir das ja egal sein. Ich wollte diese Erfahrungen wieder erleben, nicht mit diesen Menschen, aber mit einem anderen netten Mädchen, was mich versteht. Es macht mich etwas fertig, dass ich jetzt schon länger Single bin - Ich bin nicht hässlich, würde ich jetzt zumindest sagen, habe aber einen etwas schweren Charakter, da ich viel rede und sehr vergesslich bin, woran ich momentan arbeite. Jeder sehnt sich doch insgeheim nach jemandem, der sie oder ihn liebt, einem Mädchen (ich gender das jetzt nicht alles durch! #triggered), dem man alles erzählen kann, mit der man alles machen kann, mit der man bis ans Ende der Welt gehen kann. Irgendwann werde ich dieses Mädchen treffen, aber bis dahin werde ich mich wohl nur an diese Ereignisse zurück erinnern können, bis ich wieder mit der richtigen Person diese schönen Ereignisse erleben kann.
Glückwunsch an die, die es bis hierhergeschafft haben, ohne sich die Augen mit Mamas Silbergedeck auszuschaben. Ich gönn mir erstmal mehr Musik und genieße meine ‚Zeit über den Wolken – keine Ahnung warum, aber ich musste das hier schreiben. Vielleicht ist es ja wie eine Art Selbsttherapie. Ich will übrigens kein Mitleid - wie gesagt: Es ist mehr eine Selbstreflexion. Schickt mir lieber lustige Bilder (schwarzer Humor bevorzugt).
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amamaliege · 1 year
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Steven Universe's own supreme leader, White Diamond fanart! <3 Made for inktober 2019, with prismacolor watercolors and color pencils! I had watched the episode when she showed up for the first time that day so, here you go haha
You want some art? Comission are open! Contact me on:
Socials: http://linktr.ee/MamaLiege
Dont use my art without written permission or you will be punished!
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schwebendeseele · 6 years
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lieber d.
es ist wahrscheinlich mehr als pathetisch, auf tumblr meine gedanken dich zu richten - ausgerechnet.
denn bestimmt kannst du dich nicht mal mehr an mich erinnern, schließlich ist unser letztes zusammentreffen einige jahre her. und trotzdem schaffst du es noch heute, etwas in mir zu bewegen. das vermissen kommt in wellen, es gibt zeiten, da denke ich kaum an dich. und trotzdem kehrst du irgendwie immer wieder in meine gedanken zurück.
wie gern ich dir persönlich schreiben würde, einfach um zu erfahren, wie es um dich steht, ob es dir gut geht und du glücklich bist. (denn wenn einer das verdient, dann du)
doch obwohl ich natürlich schon mal so einen versuch gestartet habe, ist er im sande verlaufen, da ich nie eine antwort erhalten habe: deine alte handynummer ist nicht mehr gültig.
dabei habe ich dir noch so viel zu sagen, denn in dem jahr, das wir zusammen verbracht haben, konnte ich nicht den mut aufbringen, dir zu gestehen, was ich wirklich fühle. wahrscheinlich, weil ich es mir damals nicht mal selbst eingestehen konnte und mich die erkenntnis erst traf, als du schon lange weg warst.
die erkenntnis über meine liebe zu dir. egal, ob sie nun romantisch ist, oder platonisch, ich fühle sie. liebe.
denn du hast mir, ohne es überhaupt zu wissen, so verdammt viel geben können. du hast einfach an mich geglaubt, und dieser glaube hat etwas in mir ausgelöst, hat sich fest verankert und in meiner seele eingenistet - neben all den lachanfällen und verstohlenen grinsen, für die du verantwortlich warst.
einmal hat dich furchtbar interessiert, was mein name in anderen sprachen bedeutet, und als du die arabische übersetzung - schön, vorgelesen hast, hast du geschmunzelt und mit den worten: “stimmt ja.“ zu mir gesehen.
ein anderes mal gabst du mir eine türkische münze von einem deiner reisen, und von diesem tag an war sie mein persönlicher glücksbringer und wann immer ich sie in meinem mäppchen beim stiftsuchen spürte, hat eine unheimliche wärme mich umgeben.
auch warst du der festen überzeugung, ich würde mal ganz groß als autorin rauskommen, und wenn du meinen wattpad account kennen würdest, wärst du vielleicht ein klein wenig stolz.
du hast so oft deine hand nach mir ausgestreckt, hast meine laune gehoben und mir in einer zeit, in der die welt mir mit großem unverständnis entgegen kam, eine art vertrauen zurückgegeben.
während ich andere menschen mied, am liebsten allein mit meinen gedanken war und furchtbar einsam war, freute ich mich jedes mal auf dein kommen.
bei unserem endgültigen abschied hätte ich dich liebend gern in meine arme geschlossen und nie wieder losgelassen, und rückblickend hätte ich das wahrscheinlich einfach tun sollen.
doch damals traute ich mich nicht, war ich doch noch so jung, völlig überfordert von meinen gefühlen und unbedacht. ich redete mir ein, dass ich mir das sowieso nur einbildete und du mich ausgelacht hättest.
aber vielleicht hättest du das nicht. vielleicht hättest du meine hand genommen und mir einen funken hoffnung gegeben.
allerdings habe ich dich gehen lassen, auch weil ich mich erst einmal um mich selbst kümmern musste. nachdem mama von dem gespräch mit dir, in dem sie dir erzählt hat, wie es mir eigentlich ging, zurückkehrte, hat sie berichtet, wie geschockt du gewesen bist, welche worte des zuspruch du gesucht hast, und dass du mir alles gute gewünscht hast.
siehst du? ich konnte dir nicht einmal selbstständig von meinen suizidgedanken beichten, obgleich du mich bestimmt verstanden hättest.
du hast mich geprägt. geprägt mit deinen geschichten über gott und die welt, mit dem funkeln in deinen augen, wann immer ein witz zwischen uns fiel und du dir ein lachen verkniffen hast.
wir haben uns verstanden. mit all dem sarkasmus, mit all meinen halbherzigen versuchen, mich auf das eigentliche zu konzentrieren, anstatt in deinen augen verloren zu gehen.
und dennoch ist es passiert: ich hab mich verloren. in dir, in deinen worten, in deinem lächeln, in deinen händen, die akribisch die aufkleber von den gläsern puhlten und beim sprechen wild gestikulierten.
anfangs hatte ich respekt vor dir, das gebe ich zu. war eingeschüchtert von deiner großen statue, deinem strengen blick, und ich glaube, auch du warst genervt von mir. war ich doch viel zu schüchtern, hab mich bestimmt hundert mal verhaspelt und konnte dir vielleicht auch nicht immer folgen.
aber dann, irgendwann, ich erinnere mich noch genau, da ist das eis geschmolzen. plötzlich haben wir die gleiche sprache gesprochen und konnten über die gleichen dinge lachen. plötzlich wollte ich dich nicht mehr missen in meinem leben, denn mit einem mal warst du eine verlässliche konstante darin, in all dem chaos.
schließlich hast du “lebensretter“ in meinem handy geheißen und auf einmal hat das atmen zumindest für einen kurzen moment wieder einen sinn ergeben. denn du warst da.
ich hoffe wirklich, dass du glücklich bist, egal wie dieses glück aussieht. und an die frau, die dich heute liebt (sofern es eine gibt): ich hoffe für dich, dass du ihn in rom geheiratet hast, ihm unter einem sternenhimmel der unendlichkeit deine liebe versprochen hast und sie auch hältst.
ich hoffe, du weißt, was du auf seine zynische art zu antworten hast, kannst seine oft so überzogene selbstdarstellung mit humor quittieren, hebst dir die schwierigen fragen im leben für ihn auf, damit ihr darüber diskutieren könnt. ich hoffe, du kannst seine aufmerksamkeit genießen, denn so, wie er von seinen verflossenen lieben erzählt hat, hat er ihnen zwar wahrscheinlich den letzten nerv geraubt, aber sie doch auf händen getragen. ich hoffe, du bist genauso wissbegierig wie er, auch wenn er mit seiner euphorie bestimmt manchmal nervt und einen auf altklug macht.
ich hoffe, du kannst ihn genießen, denn ich liege manchmal noch wach und wünsche, er wäre da, auf welche weise auch immer.
und falls du ihn nicht in rom geheiratet hast: lass mich es tun.
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Ich weiss gar nicht wie ich dir sagen soll, wie sehr ich dich mag! Das alles war gar nicht geplant. Ich hatte nie die „Absicht“, wenn man von Absicht reden kann, dich näher kennenzulernen! Das war ein Tabu! Man kann nicht den Ex Freund seiner Cousine gut finden. Und trotzdem ist es passiert. Ich hasse mich dafür... ich Versuch alles zu blockieren aber es funktioniert einfach nicht. Der Blick mit dem du mich ansiehst macht mich schwach. Ich bekomm Herzklopfen. Wenn ich neben dir liege, bin ich der friedlichste Mensch auf Erden! Ich brauch mein Handy nicht. Ich brauche gar nichts. Du und ich, im Bett bei einem guten Film. Reicht mir völlig aus. Die Art wie du mich neckst, macht mich unfassbar nervös und gleichzeitig glücklich, dass ich meine Gefühle nicht einordnen kann. Wenn wir nebeneinander liegen und ich zu weit weg von dir bin, hab ich das Gefühl du willst mir nach und nach näher kommen, bis sich unsere Arme, Ellenbogen oder Knie berühren. Wenn du mich anlächelst, bleibt meine Welt für einen kurzen Moment stehen. Ich kann nicht aufhören an dich zu denken. Was ist nur passiert ? Wenn du neben mir einschläfst ist das okay, weil ich weiß du vertraust mir! Wenn unsere Hände knapp nebeneinander liegen, fängt mein Herz an zu rasen! Es schlägt wie verrückt, so sehr dass ich Angst habe du könntest es hören! In meinem Kopf geht dann so vieles vor sich. Soll ich seine Hand halten? Soll ich’s lassen? Was soll ich tun? Macht er Andeutungen ? Oder war das „ausversehen“? Ich werd nicht schlau aus dir und trotzdem bist du unfassbar interessant für mich! Als ich das letzte mal bei dir war und dich dich plötzlich in meinen Arm gelegt hast, wusste ich nicht ob das mit Absicht war oder wohl doch ein Versehen. Denn so schnell wie du da lagst, warst du auch wieder weg. Du machst mich unsicher, was ich hasse. Doch weil du es bist, ist es okay. Wir haben in der kurzen Zeit die wir bis jetzt hatten, so viel schöne Moment erlebt. Ich weiss nicht ob dieses Gefühl auf Gegenseitigkeit beruht oder nicht. Ansprechen will Ich das Thema allerdings auch nicht. Aus Angst alles was wir bis jetzt haben und hatten, kaputt zu machen. Mama sagt immer, gutes braucht Zeit. Also versuche ich mich in geduld zu üben. Ich bin einer der ungeduldigsten Menschen auf diesem Planeten. Aber für dich werde ich lernen Geduld zu haben. Das hier, hätte niemals passieren dürfen. Und trotzdem glaube ich, dass ich dich ein bisschen mehr als nur gut finde. Es war 00:25 Uhr und ich glaube wir haben uns ein wenig zu lange in die Augen gesehen..
J‘
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upfornewadventures · 5 years
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4 Tage in Balangan gestrandet
Nach den 2 Tagen in meiner ersten Unterkunft und dem Ausflug zur Schildkrötenstation ging es dann mit Fais, dem Grab-Fahrer, zu meiner nächsten Unterkunft nach Balangan. An sich hätte ich nicht gedacht, dass Balangan so abgelegen ist und dass man dort schlecht hin und herkommt. Natürlich habe ich mir vorher eher wenig dazu durchgelesen und habe einfach nur Bilder von der Unterkunft direkt am Strand gesehen und wollte da auf jeden Fall hin. Gesagt, getan- für 4 Tage war eine Reetdach-Hütte mein neues Zuhause. Ich hatte keine Erwartungen und musste doch loslachen als ich angekommen bin. Das Auto konnte nicht direkt zur Unterkunft fahren, weil dafür die Straße zu klein war und nur Roller dort fahren können. Daher bin ich schon circa 300 m davor ausgestiegen und nach dem kurzen Weg zur Unterkunft mit dem schweren Rucksack war ich schon wieder erledigt. Als ich angekommen bin, wusste die Frau am "Empfang" (ein kleiner Schreibtisch) nicht wer ich war und was ich wollte. Als ich erklärt habe, dass ich für ein paar Nächte hier ein Zimmer gebucht habe, war das dann soweit verständlich aber dann war das nächste Problem das Frühstück, welches ich übers Internet direkt dazugebucht habe. Scheinbar hatten sie da keine Liste mit Infos wer wann ankommt und was gebucht hat. Als Erklärung habe ich ihr dann die Bestätigungsmail von der Buchung gezeigt, in welcher u.a. auch steht, dass ich Frühstück dazugebucht habe.. Natürlich war die Mail auf deutsch und das hat sie noch weniger verstanden. Irgendwann haben alle Erklärungen nichts mehr gebracht und sie hat dann einfach so getan, als hätte sie es verstanden und mir mein Zimmer gezeigt.
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Das Zimmer war kein richtiges Zimmer, sondern nur ein kleiner Teil der gesamten Hütte und durch eine Bambuswand abgegrenzt, die aber nicht bis zur Decke reichte. Daher konnte man natürlich auch alles aus den anderen Zimmern hören, da sie direkt nebeneinander waren -aber zum Glück ist hier gerade Nebensaison auf Bali und es waren gefühlt nur 2 weitere Franzosen mit in der Unterkunft. Wesentlich lauter als die beiden entspannten Franzosen waren allerdings die Hunde in der Umgebung.. Ohne Oropax hätte ich wohl nur kaum ein Auge zu bekommen. Als die Mitarbeiterin mein Zimmer gezeigt hat, meinte sie, sie könne mir nur ein Badezimmer unten anbieten. Ich war gespannt was das zu bedeuten hat und hab erstmal meine Sachen ins Zimmer geschmissen und bin nach unten gegangen. Naja, sagen wir es mal so.. Badezimmer ist übertrieben und statt einer Dusche gab es nur einen Wasserschlauch an der Wand, bei dem aber nach 2 Minuten das Wasser auch schon wieder ausging - noch mit dem halben Shampoo im Haar war das erste Duschen in der neuen Unterkunft auch schon vorzeitig beendet.
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Abends habe ich mir dann noch was zu essen geholt und mit direktem Blick auf den Strand und das Meer Mie Goreng gegessen, ein Bier getrunken und den Sonnenuntergang angeschaut. So lässt sich das ganze doch schon viel besser aushalten! Als ich mit dem Essen fertig war, kam noch ein Hund um die Ecke und hat sie neben meinen Tisch gesetzt und gewartet, ob ich den Rest vom Essen abgebe. Da ich hier auf jeden Fall keine Tiere anfasse, hab ich den Teller weiter weg geschoben und der Hund hat das Spiegelei aufgegessen.
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Nach einer mittelmäßigen Nacht, dank der Hunde, bin ich morgens zum Frühstück runtergegangen und dann ging das Gleiche wieder von vorne los. Wie sollte ich erklären, dass das Frühstück schon im Buchungspreis enthalten war? Die Mitarbeiter waren eh nur semi-freundlich und nach einer erneuten Erklärung habe ich mir dann einfach aus der Karte was zum Frühstück bestellt. Dazu gab's einen Kaffee, bei dem das Pulver sich nicht aufgelöst hat und wohl der schlechteste Kaffee meines Lebens war.
Beim Frühstück hab ich 2 kanadische Frauen kennengelernt, die mir beim Frühstück erzählt haben, dass sie danach surfen gehen und mich gefragt, ob ich nicht spontan Lust hätte mitzukommen. Also waren wir 2 Stunden später mit einer größeren Gruppe und einer Surfschule (2 Balinese aus Balangan, die fürs Surfen und ein paar Hilfestellungen Geld genommen haben) auf dem Wasser. 
Mit der Zeit wurden die Wellen immer höher und weil gleich vorne im Wasser ein Riff war, musste man weiter rauspaddeln. Dadurch war es auch mega anstrengend, denn nach einer Welle musste man circa 10 Minuten erstmal wieder paddeln und das ging ziemlich auf die Arme.
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Trotzdem hat es super Spaß gemacht. Nach dem Surfen bin ich am Strand zu meiner Unterkunft zurückgegangen, die nur 3 Hütten weiter war und habe mich dort an den Strand gelegt.
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Für eine Liege mit Sonnenschirm musste ich rund 50.000 Rupiah bezahlen (ca. 3,30 €), ein anderes Paar sollte für 2 Liegen dann aber 250.000 bezahlen (16,60 €). Auch das ist Bali und natürlich wollen alle an den Touristen verdienen. Trotzdem bleiben aber alle freundlich (Ausnahmen gibt’s natürlich immer) und ich habe mich noch zu keiner Zeit hier unwohl oder nicht sicher gefühlt. Trotzdem bin ich aber auch nicht zu leichtgläubig, denn gerade nach dem Drama mit dem Reisepass und dem Unfall während des Auslandssemesters hat mir das gezeigt, dass auch immer schwarze Schafe dabei sind.
Allgemein ist in Balangan alles relativ klein. An dem Strandabschnitt wo ich war, gab es 6-8 Reetdach-Hütten, jede davon hat entweder Zimmer vermietet, Surfkurse angeboten oder war eine Art Restaurant- manche sogar alles auf einmal. Laut einem Engländer soll hier noch vor ein paar Jahren nichts außer Palmen und Strand gewesen sein. Stattdessen gibt es jetzt wie bei allen anderen touristischen Orten auch, mindestens einen mehr oder weniger lauten Club aus dem die Bässe dröhnen. An der Unterkunft ist die Entwicklung bisher noch vorbeigegangen, dass einzige Klo musste sich mit den Angestellten geteilt werden und der Boden war teilweise so kaputt, das eine Art PVC oder ein dicker Teppich darüber gelegt wurde, hinter den ich in meinem “Zimmer” aber immer mit den Füßen gehakt und fast gestolpert bin. Als bei den beiden Franzosen das Schloss kaputt war, wussten die Angestellten sich nicht zu helfen und haben dann kurzerhand die ganze Tür aufgebrochen- auch ne Möglichkeit. Danach durfte die beiden in ein Zimmer mit Meerblick umziehen.Trotz allem war es dort eine mega Erfahrung, ständig das Wellen rauschen zu hören und direkt am Strand zu leben. Morgens wurde ich dann nicht nur mit dem Hundegebell geweckt, sondern auch mit dem Duft von der Räucherstäbchen, die neben meiner Zimmer angezündet wurden, weil dort die Opferstätte für die balinesischen Götter war.
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Ohne Roller war man jedoch in Balangan ein bisschen aufgeschmissen, da man für Wasser & Essen in der Unterkunft natürlich doppelt so viel bezahlt wie im Supermarkt oder im Warung (kleines Restaurant) an der Straße. Deswegen habe ich mich auch gegen einen längeren Aufenthalt in Balangan entschieden und vor allem auch, weil ich wieder ein ordentliches Badezimmer wollte. Nach 4 Tagen ging es für mich dann wieder nach Jimbaran, dort wo wir schon während des Auslandssemesters immer waren und auch wo Mama&Papa Urlaub gemacht haben. Doch bis ich dahin kommen sollte, war es erstmal ein weiter Weg. Ein Grab, Uber oder sonst irgendein privaten Transport konnte ich nicht erreichen, weil laut der App kein Fahrer in der Nähe war bzw. der Weg zu weit weg und zu beschwerlich war. Daher musste ich mit einem normalen Taxi fahren, habe natürlich dann auch doppelt so viel bezahlt (10 € für 11 km und 40 Minuten fahren) aber das war mir dann letztendlich auch egal, irgendwie musste ich ja aus Balangan wieder wegkommen.
Auf der Strecke sind wir auch an der Hauptstraße vorbeigekommen, wo mir damals die Tasche vom Roller gerissen wurde, obwohl hier vieles gleich aussieht, habe ich das direkt wiedererkannt. Da war mir nochmal wieder bewusst, dass ich dieses Mal auf Bali hier nicht mit dem Roller fahren werde.
Als ich in Jimbaran bei meiner neuer Unterkunft angekommen bin, wurde ich von einem netten Balinesen empfangen, der mir auf seinem Handy eine WhatsApp Nachricht auf Englisch gezeigt hat. Da er kein Englisch konnte und die Inhaber aus dem Guest House gerade nicht da waren, haben sie eine Nachricht mit allen wichtigen Sachen geschrieben, die er mir dann zeigen sollte. Größer hätte der Unterschied der Unterkünfte fast nicht sein können. Hier habe ich ein riesiges Zimmer, geschlossene Räume ohne Geckos und in der Unterkunft gibt es einen weitläufigen Garten mit Pool. Aber dazu später mehr in einem anderen Beitrag.
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07/10/2019
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y-wolkenpoesie-y · 5 years
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Meine Mama, fragte mich vor ein paar Tagen, wie es mir denn gehen würde, seit unserer Trennung. Sie hätte mich seitdem nicht weinen sehen. Ich sagte ihr, dass es ja gehen müsste, ich hätte ja keine andere Wahl. Ich meine, wenn man sich auf die Straße stellt, anfängt zu weinen und um Hilfe zu schreien, bekommst du größtenfalls einen mitleidenden Blick zugeworfen und der Rest der Welt ignoriert dich. Sie würden an dir vorbei laufen, ihren Blick dem Boden zuwenden und so tun, als würden sie dich nicht hören und nicht sehen. So ist das Leben nunmal. Keiner interessiert sich für das Leiden des Anderen, wenn es ihm selbst gut geht. Aber um jetzt auf das eigentliche Thema zurück zu kommen. Um wenigstens einem Menschen, oder auch hunderten mitzuteilen, wie es mir geht. Mir geht es schlecht. Aber schlecht ist noch ein guter Ausdruck dafür, wie es mir geht. In Worten ausdrucken, wie es mir geht, war noch nie so mein Ding. Aber fangen wir so an. Ich bin wieder ziemlich stark in alte Muster verfallen, ich glaube das trifft es sehr gut, wie meine aktuelle Lage ist. Was meint sie mit alten Mustern, werden sich Leute fragen, die das lesen, mich und meine „alten Muster“, aber nicht kennen. Fangen wir an, es wird eine Art Aufzählung an dieser Stelle. Alte Muster sind bei mir; ich esse kaum, bis gar nichts, wiege mich ständig und bekomme einen Nervenzusammenbruch, wenn sich diese Zahl auch nur ein wenig ändert. Mein SVV ist wieder zum Tageslicht erschienen. Alle die sich jetzt Fragen: Was ist SVV? Selbstverletzendes Verhalten. Die Frage wäre dann beantwortet. Weiter geht es; Ich habe die Lust an Sachen verloren, die mir vorher Spaß gemacht haben. Ich fühle mich zu schlapp um Sachen zu machen, wenn ich dann aber Dinge tue, wünsche ich mir wieder in meinem Bett zu liegen. Ich liege abends stundenlang in meinem Bett, bevor ich einschlafen kann, wenn das überhaupt passiert und denke darüber nach ob und wie viel Sinn denn alles hat. Ich weine jeden Abend, ja auch ich weine über meinen Verlust. Habe wieder Panikattacken, nachts und tagsüber, aber eher nachts. Ich habe, wenn ich schlafe, Albträume und allgemein einen ziemlich schlechten Schlaf. Habe eigentlich ununterbrochen Kopfschmerzen, die durch Schmerztabletten nicht weg gehen. Und etwas, was neu dazu gekommen ist, ich verliere den Bezug zur Realität. Ja, das war so ziemlich alles.
Ich weiß auch, du wirst das lesen. Und ich weiß, dass du vermutlich enttäuscht sein wirst, wenn du das liest, weil ich es dir nicht gesagt habe. Aber dies hat einen einfachen Grund. Ich traue mich nicht es dir zu erzählen. Ich habe Angst, dass du mich irgendwie verurteilen könntest, auch wenn ich weiß, dass du dies nicht tust, weil du nicht so ein Mensch bist. Ich habe schlichtweg Angst es dir zu sagen. Das gebe ich zu. Und ich weiß ich bräuchte es nicht, aber nun ja, ich kann an meinem Gedankengang nichts ändern, was ich akzeptiert habe. Ich habe auch ehrlich versucht es dir zu erzählen. Ich habe mir dieses Gespräch mit vielen unterschiedlichen Enden ausgedacht, dass mir das wahrscheinlich noch mehr Angst macht. Weil wie wir wissen. Ich gehe immer vom Schlimmsten aus. Und ich habe auch versucht unzählige Nachrichten zu schreiben, in denen ich um Hilfe schreie, aber diese Versuche, sind auch ganz schnell wieder gelöscht worden.
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unsichtbaresgiftx · 5 years
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Soziale Phobie/Angststörung/Selbstverletzung/Suizidgedanken
Mein Bruder war auf der Realschule ein Jahrgang über mir, kam aber aufgrund seiner Krankheit nach der Reha in meine Klasse. Es macht ihm Spaß, andere Menschen zum Lachen zu bringen. Oft wurde er jedoch ausgelacht, da er seit der zweiten Operation einen Gehfehler, sowie ein Schielen und eine deutlich verminderte Sehschärfe hatte und oft Gegenstände umlief. Er tat mir so leid, ich konnte es kaum ertragen wie meine Mitschüler sich über ihn lustig machten. Er war weitaus selbstbewusster als ich, er führte beispielsweise im Forum eine Comedy oder Beat-Box Show auf. Mitschüler sprachen mich darauf an und irgendwann begann ich mich ein wenig zu schämen. Und gleichzeitig tat mir mein Bruder so leid. Aber ich wäre nie in der Lage gewesen, meine Mitschüler aufzufordern mit dem Mobbing aufzuhören.
Im Gegensatz zu ihm war ich extrem schüchtern, zurückgezogen und die Angst war mein ständiger Begleiter. Ich fühlte mich in der Öffentlichkeit so unwohl, so klein und wertlos in der Welt. Ich war nicht in der Lage, mit Fremden zu sprechen. Nicht mal mit meinen Mitschülern, mein einziger Anker waren meine drei besten Freundinnen. Bei Ihnen konnte ich ich selbst sein und fühlte mich zugehörig. Durch sie wurde ich zu Partys eingeladen, nicht weil ich persönlich mit meinen Mitschülern in Kontakt stand. Auf besagten Partys war schon ein einfacher Toilettengang eine riesen Überwindung. Einmal konnte ich mich aufraffen zum Klo zu gehen, hab mich aber nicht mehr zurück ins Wohnzimmer getraut und saß stattdessen eine halbe Ewigkeit im Flur auf der Treppe. Ich hatte richtig Angst davor, dass mich die Leute nur ansehen wenn ich die Tür reinkomme. Die einfachsten Dinge waren nicht möglich. Mir in der Öffentlichkeit die Nase zu putzen oder die Schuhe zu binden. Ich hatte sogar wenn ich Kopfhörer drin hatte, Komplexe zu atmen. Jemand könnte sich über meinen stressbedingt schnellen Atem lustig machen. Ich musste meinen Atem spüren und kontrollieren und hören. Eine sehr ausgeprägte soziale Phobie also. Ich habe wirklich nie mit jemand anderem gesprochen, besonders nicht mit den Jungs in meiner Klasse. Mit den anderen Mädchen verstand ich mich gut, aber sobald meine drei Freundinnen mal nicht dabei waren bekam ich wortwörtlich Panik. Panik, wenn mal eine von ihnen krank war und im Unterricht eine Zweierarbeit anstand. Panik davor, mit jemand anders arbeiten und sprechen zu müssen. Der Alltag in der Schule war geprägt von Selbstzweifeln und Minderwertigkeitskomplexen. Natürlich spielte auch mein Alter eine Rolle, in einem gewissen Maß ist das ja normal mit 13-16 Jahren. Aber mein Verhalten war nicht normal. Ich schrieb Verträge mit ihnen, wenn eine Klassenfahrt bevor stand. Verträge in denen sie mir geschworen haben, im Bus neben mir zu sitzen oder sich ein Hochbett mit mir zu teilen. Wenn eine neue Sitzordnung anstand, bekam ich Schweißausbrüche weil ich Angst hatte neben jemand anders sitzen zu müssen. Irgendwann war es so weit, dass ich mich alleine komplett aufgeschmissen gefühlt habe. Wenn Präsentationen anstanden, bin ich nicht zur Schule gegangen oder habe unter größter Angst hinter mich gebracht. Oft war ich kurz davor, mich zu übergeben und bin einmal sogar weinend aus dem Klassenzimmer gerannt. Ich hatte immer Mamas Worte im Hinterkopf.
Du kannst nichts, du bist nutzlos und wertlos. Ein Mauerblümchen, dass nicht reden kann und sein Maul nicht aufbekommt. Du hast Angst vor Menschen.
Die Zeit in der Realschule war eine Tortour für mich. Wir hatten in der Schule ein Fahrradhaus, welches nur vor und nach Schulschluss aufgeschlossen wurde damit die Schüler dort sicher ihr Rad parken konnten. Eines Tages musste ich etwas länger bleiben und das Fahrradhaus war bereits wieder abgeschlossen. Ich hätte nur eben alleine ins Leherzimmer gehen müssen um nach dem Schlüssel zu fragen. Es kam mir vor, wie die größte Herrausforderung meines Lebens. Ganz alleine mit “Fremden” sprechen zu müssen. Ich wollte das nicht und habe mich mindestens eine halbe Stunde davor gedrückt. Als ich meinen ganzen Mut zusammengenommen habe, ging ich Richtung Lehrerzimmer. Kurz davor waren die Toiletten, ich entschied mich mich in eine Kabine einzuschließen und habe wie ein Schlosshund losgeweint. Ich war sauer auf mich, dass ich mich so eine einfache Sache nicht getraut habe. Ich habe mich gehasst und meinen Kopf gegen die Wand gehauen, mit Fäusten auf meinen Kopf geschlagen und an meinen Haaren gezogen. Das tat ich oft, manchmal riss ich mir ganze Haarsträhnen raus.
Wieso kann ich nicht einfach normal sein? Wieso bin ich so ein komischer Mensch? Ich brauche mich doch wegen so einer einfachen Frage nicht so anstellen! Ich stelle mich echt an wie der letzte Idiot!
So wie ich in solchen Momenten zu mir selbst sprach, hat auch meine Mutter mit mir gesprochen. Sie hat mich dazu gemacht und ich bin immer tiefer in diese Zweifel gerutscht. Ich hatte das Gefühl, nie ein normales Leben führen zu können. Niemand stütze meinen Rücken, nicht mal ich selbst war in der Lage dazu. Ich habe mich selbst so abgrundtief verabscheut, habe mir aus einem Gürtel einen Strick gemacht und bin in den Wald gegangen. Ich sah an allen anderen Menschen hoch, sie schienen so befreit von jeglichen sozialen Komplexen. Es muss so toll sein, zu reden ohne dabei Panikattacken zu bekommen. Heute kann ich sagen, dass meine soziale Phobie zu der Zeit ihren Höhepunkt hatte.
Ich weiß, dass meine Angst übertrieben ist aber ich kann mich selbst nicht kontrollieren. Die Angst machte mein Leben zur einsamen Hölle. Ich wollte “normal” sein, habe mich nach neuen Freundschaften gesehnt aber es ging nicht.
Einige Jahre habe ich als Jugendliche Zeitungen verteilt. Im Sommer hatte ich häufig wenig Motivation und habe des öfteren ein paar Häuser ausgelassen. Einmal hatte ich dann auf dem mitgelieferten Zettel eine Notiz mit 3-4 Haushalten die keine Zeitung bekommen haben. Natürlich war mein Verhalten falsch, aber Mamas Strafe wie so oft überzogen. Sie packte mit mir die Zeitungen ins Auto und fuhr mir die 1-2 Stunden hinterher. Bei jedem Haus hatte ich die Aufgabe zu klingeln und die Leute zu fragen ob sie letzte Woche eine Zeitung bekommen haben. Danach musste ich es ihr sagen. Sie schrie mich weiter an und machte sich über mich lustig. Sie nutzte meine soziale Phobie aus, um sich an meinem Leid zu ergötzen. Ich stand weinend und voller Angst vor Fremden Menschen um so eine zusammenhangslose Frage zu stellen. Die Reaktionen der Menschen bereiteten mir Angst, ich habe mich in Grund und Boden geschämt. Ihr gefiel es schon immer, die Kontrolle und Macht über mich zu haben.
Von meinem 13.-15. Lebensjahr war ich gezwungenermaßen im Sportverein. Mir machte der Sport Spaß, aber meine soziale Phobie und die Selbstzweifel wurden dadurch noch schlimmer. Ich hatte nicht wirklich Anschluss finden können und habe gerade beim Fußball germerkt dass ich auch dort Fehl am Platz war. Mein Trainer war ein wirkliches Arschloch, er nahm das alles enorm ernst und dachte anscheinend, dass wir in der Bundesliga spielten. Ich fuhr am Wochenende mit zu Turnieren und Spielen und durfte kurz vor Schluss für 5-10 Minuten auf den Platz. Einfach, weil ich als kleines, zierliches Mädchen nicht die gewünschte Power hatte und nicht mit den meisten Mitspielern mithalten konnte. Das Spiel war sowieso entschieden und ich kam mir extrem verarscht vor. Auch durch solche Situationen wurde ich geprägt, ich nahm mir einfach alles viel zu sehr zu Herzen. Mamas Worte ich sei nichts wert und nutzlos haben sich für mich bestätigt. Ich glaubte es selber. Vielleicht hatte sie recht und ich bin wirklich zu nichts zu gebrauchen. Ich habe meinen Eltern davon erzählt, dass mir der Sport keinen Spaß macht. Sie brachten sehr weise Ratschläge, vonwegen ich solle meinem Trainer doch mal so richtig in die Leviten lesen. Ein Witz, ich wünschte ich wäre dazu in der Lage gewesen!
Als ich mich auf den Weg zum Training machen wollte und an Mama vorbei ging, kam einmal völlig aus dem Nichts der Spruch “Ich ertrag deine hässliche Visage nicht mehr! Sieh zu, dass du weg fährst.”
Irgendwann ging ich nicht mehr zum Training und fuhr stattdessen zu Freundinnen oder mit dem Fahrrad durch die Gegend. Die kurzen Auszeiten taten mir gut.
Den Busknopf drücken wenn meine Haltestelle bevorstand? Unmöglich, ohne 3 Stationen vorher schon in Schweiß auszubrechen. In der Öffentlichkeit Essen war nicht denkbar. Mein Herz pumpte wie verrückt, meine Beine waren wie Pudding, meine Hände schwitzen enorm. Schwindel und Übelkeit machten sich breit. Ich hatte Sorge, jeder würde merken wie sehr ich zittere. Ich habe das Gefühl nicht richtig atmen oder gar sprechen zu können. Die Angst kontrollierte mich und ich war ihr hilflos ausgesetzt.
Ich habe alte Texte von mir (von vor 7-9 Jahren) gefunden, die meine Verzweiflung gut wiedergeben:
Ich will in ein Heim
meine eltern kamen noch NIE in meinem leben mit meiner schüchternen art klar.. sie beschimpfen mich als ein taubstummes mist*stück, das immer nur mit dem kopf nach unten durch die gegend läuft und sein dummes mundwerk nie aufkriegt.. gerade weil überwiegend meine mutter mir sowas TÄGLICH sagt, hab ich kaum selbstebewusstsein […] ich komm damit einfach nicht klar, dass sogar meine eltern mich nicht so annehmen, wie ich bin und mich auch ständig mit meinen super selbstebewussten geschwistern vergleichen.
ps.: meine mutter sagt auch immer “wird zeit dass du wieder zum psychologen kommst, das wird immer schlimmer mit dir !!” ich hab mich schon geritzt und manchmal bin ich so sauer, dass ich mir selbeer mit der faust so doll ich kann ins gesicht schlage.. # bin ein mädchen und werde diesen monat 16
Ich muss jeden Abend weinen
ich lieg abends im bett und auf einmal habe ich einfach den drang, zu weinen. ich denke dabei nicht großartig an irgentwelche dinge… es kommt einfach soo.. ich bin einfach so unzufrieden mit mir und meinem leben.. […] meine mutter sagt oft sachen wie “du miststüc*k” oder “ich ertrage deine fressse nicht” und gibt mir für alles die schuld. ich selber bekam vor ein paar wochen die diagnose dass ich eine blutkrankheit habe und ich glaub das alles wird mir einfach viel zu viel.. ich muss einfach jeden abend weinen, ohne dabei an was zu denken.. ich bin schon beim psychologen, weil meine eltern der meinung sind, dass ich ein taubstummes stück bin und meine klappe einfach nie aufkriege.. da muss ich auch die ganze zeit nur weinen..ich kann nicht mehr ich hasse mein leben..
Ich selber bin mein größtes Problem..ich komme mit meinem charakter nicht klar
Ich scheuer mir mit einer schere den arm blutig, haue mir mit meinen fäusten beulen ins gesicht.. Weil ich es mir selber einfach nie recht machen kann!! Ich finde wenn mich jemand anspricht NIE die richtigen worte. Sage meist nur ja oder nein. Viele fragen dann ob ich schlechte laune habe.. Dabei denk ich immer nur daran was andere von mir denken oder wie ich sonst antworten hätte koennen. […] Ich bin einfach nicht in der lage, ein vernuenfiges gespraech zu fuehren, so, wie es fuer andere selbstverstaendlich ist.. Ich hasse mich fuer meinen chrakter..
Und mein langweiliges Leben nimmt seinen Lauf…
ich wache gerade auf.. wie jeden tag. ich mach mich fertig und fahre zur schule. wie jeden tag. in der schule hocke ich bis 2 uhr im selben klassenraum.. wie jeden tag.. ich komme mit dem rad mit meinen klassenkameraden nach hause.. wie jeden tag.. dann esse ich mit meiner familie.. wie jeden tag.. dannn mach ich wie jeden tag hausaufgaben und mache mal was mit freundinnne oder bleib zu hause. jeder tag ist einfach derselbe! das leben ist so eintönig und langweilig, weil einfach jeder tag derselbe ist!!
ich kann nicht mehr.. ich will von zuhause abhauen!
Im Moment hasse ich mein leben einfach.. Meine Mutter beleidigt mich ständig und läuft bei jeder Kleinigkeit zu meinem Vater und lästert über mich ab.. Der redet jetzt kaum mehr mit mir.. Ich erz mal ein Erlebnis von gestern: Meine Mutter und ich verstehen und super gut, saßen die Abende davor immer zusammen draussen und haben einfach über alles geredet.. So wie ich es mir wünsche.. Danach wollten wir mein bett neu beziehen und meine Bettwäsche die wir drauf machen wollten war weg..meine Mutter ist total ausgerastet und hat mich richtig angeschrien, und behauptet ich hätte die Bettwäsche (So “hinterfotzig” ich ja bin) in die Tonne geworfen.. Nur weil ich letztens kaputte Socken von mir in die Tonne geworfen hab.. So ging der Stress den ganzen Tag weiter: […] Abends hat sie Essen bestellt, alle zusammengerufen und meine ganze Familie hat gegessen, ich dürfte nicht weil meine Mutter findet; ich solle lieber den kopf unter die decke stecken … Ich hab die Nacht geweint und geweint weil ich nicht weiss wie sie mich aufeinmal So fertig machen kann wenn wir uns morgens richtig gut verstanden haben… Sie sagt auch immer zu mir und Papa, dass ich meine klappe nie aufgekommen, und wenn, kommt nur kacke raus.. Ich sei taubstumm und gehöre in die klapse. […] Ich zieh mich immer mehr zurück und krieg dafür immer wieder einen drauf… Ich kann nicht mehr! […] es wäre besser wenn ich in einem heim wohne..:(( was kann ich tun und wo geh ich am besten hin denn ich will hier weg!!!!!!!!!!!!!! Bin 15 w..
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theblondegoesabroad · 5 years
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My European Bucket List - draft 1
If anyone is curious - here is the start of my bucket list for a few countries that I am lusting over at the moment. It shall definitely be added to! Let me know if you have any other ideas!
Belgium
1.       Go to visit the Musée de la pierre in Sprimont
2.       See the famous Atomium in Brussels
3.       Laugh at the Manneken Pis in Brussels
4.       Walk the comic strip Route in Brussels
5.       Enjoy the Royal Greenhouses of Laeken (near brussels)
6.       Explore the fairytale castle of Gravensteen in Ghent
7.       Roam around the historic center of Bruges
8.       Go climbing/bouldering with Benoit
9.       Taste the authentic Belgium waffles
10.   Taste the delicious Belgium Chocolate
11.   Taste Paul’s pizzas
12.   Drink a beer at one of the oldest monk brewed breweries in Europe – Val Dieu. (Possibly try all the Val Dieu beers at Val Dieu)
13.   Notre-Dame Cathedral in Tournai
14.   Eat a salade de chreve chaud
15.   Check out the Reading Between the Lines artwork in Borgloon
16.   Walk around the carpet of bluebells at the Blue Forest – The Hallerbos
17.   Relax in a hammock at Stavelot
18.   Visit the beautiful chateau de l'amblève
19.   Be confident biking everywhere
20.   Make shampoo with the famous Karine
21.   Take a photo of the diver diving into the liege river
France
22.   Go bouldering at Fontainebleau (or watch bouldering at Fontainebleau)
23.   Revisit my host families
24.   Have a beer (probably a despesrados) at the edge of the world in Angers
25.   Wander around Carcassonne Medieval City 
26.   Eat fondue in a fancy French restaurant preferable near the alps
27.   Get a sunrise photo over the lavender fields in Provance
28.   Have an espresso and croissant on the cobble stone streets of Paris
29.   Ski in the French alps
30.   Check out Notre Dame – Paris
31.   Get lost in the Louvre Paris
32.   Visit the Palace of Versailles and its gardens
33.   Explore the banks of the river Seine Paris
34.   Take a photo of the arc de Triomphe
35.   Climb the Eiffel tower
36.   See Sacré-Cœur Basilica, Paris and explore the painters quarter beside it
37.   Get some photos of rue crémieux in Paris
38.   Visit Mont Saint-Michel 
39.   Explore the Loire Valley
40.   Explore the colorful streets of Menton
41.   Visit the village of Rocamadour and the monkey forest
42.   See the Viaduc de Millau
43.   Ponder the construction of the Pont du Gard
Italy
44.   Take a gondola ride through the canals of Venice
45.   Get hit on by an old Italian man
46.   See the biggest cathedral in the world in Milan
47.   Visit the colosseum in Rome
48.   Throw a coin in the Trevi Fountain in Rome (and hopefully then return to Rome)
49.   Look through the Aventine Keyhole in Rome
50.   Go to Naples – eat pizza
51.   Go visit the tower of Pisa and eat pizza
52.   Eat a Gelato shaped like a flower
53.   Take a selfie with the Duomo in Milan
54.   See Juliet’s house in Verona
55.   Visit Portonovo beach
56.   Explore the old town of Siena and get pasta
57.   Marvel at Siena’s cathedral
58.   Have a spritz anywhere in north-eastern Italy
Scotland
59.   Wander around Edinburgh’s old town 
60.   Visit the Edinburgh Castle
61.   Have some fun at Camera Obscura and World of Illusions in Edinburgh
62.   Search for Nessie at the Loch Ness lake
63.   Explore the Isle of Skye
64.   Visit the Kelvingrove Art Gallery and Museum
65.   Take a selfie with a fuzzy highland cow
66.   Discover Fingal’s Cave at the Isle of Staffa
67.   Take a train photo of the Glenfinnan Viaduct aka the Harry Potter bridge
68.   Drink a single malt at a distillery
69.   Dance in the rain and enjoy it
70.   Stare out over the cliffs of Scotland and dream of Uthred
Spain
71.   Eat tapas in Spain
72.   Visit the sagrada Familia
73.   Get lost in the bustling la rambla in Barcelona
74.   Check out the incredible mosaic work in Barcelona
75.   Visit the Dali Museum
76.   Enjoy the architecture of the gothic quarter in Barcelona
77.   Have a sangria on the beach in Valenica
78.   Have as much sangria as possible
79.   Visit a local restaurant and ask the chef to make you his favourite
80.   Enjoy a paella on the beach in Valenica
81.   Listen to music played by local musicians on Sunday at the Retiro Park in Madrid
82.   Check out the biggest flea market – El Rastro – on Sunday in Madrid
83.   Enjoy the pink waters of the Torrevieja lake
Greece
84.   Marvel the Acropolis of Athens
85.   Admire Hephaestus Temple in Athens
86.   Discover Ancient Corinth
87.   Marvel at the Epidaurus Theater
88.   Relax on the pink sands of Elafonissi Beach, Crete
89.   Wander around Knossos – the palace on king Minos in Crete
90.   Take a beautiful photo of the Venetian Harbor in Chania, Crete
91.   Relax at one of the hidden jewels of Crete – Skinaria Beach
92.   Climb Mount Olympus
93.   Enjoy the Sunset in Santorini
94.   Photograph the classic white and blue of santorini
95.   See the ruins of Delphi 
96.   Walk around the beautiful Folegandros island
97.   Explore Mykonos Island
98.   Get lost in the old town of Corfu
99.   Drink a cocktail on the beach listening to Mama Mia
100.  Take a boat ride out to one of the islands
Experiences
101.     Skydive (in Queenstown)
102.     Dive a shipwreck
103.     Swim with turtles
104.     Touch an elephant (in a place where they are not tortured)
105.     Fly a plane
To Be Continued!
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guild-stuck-blog · 7 years
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Guildstuck 'Jack' Noir- Accepted!
Welcome to a land of happy fantasy ya nerd!
~Mod Lunar
Name: General Buttercrust, Butters, Tyler
Pronouns: I’m gonna knock you out
Discord: Mama said knock you out
Age: 25
How did you hear about the AU?: From a friend
Alternate Rp blogs: tyrannicalshiv
Character you are applying for: Jaqourlin ‘Jack Noir’ Naïro
Character Age: 227
Backstory/history: Jaqourlin Naïro was born relatively high, but not a noble. Just high enough to work in a place of power as an agent of the royal family of his home city in the Underdark. For nearly a century he worked tirelessly, at his job, meticulous in his paperwork and enforcing the will of his liege; and ruthless in pursuing inaccuracies as well as those who would defy the laws of his employer. On occasion, he also forged documents when bribed enough, or when his employer needed something to be as close to legal as possible.
Subterfuge was everything to the Drow elite.
He kept his position through two civil wars before eventually he became jaded and bored and left to wander the mysterious surface world, learning the art of the con and adopting the persona of 'Jack Noir’ to hide his identity and slip amongst others lowborn and high, a charismatic stranger who knew his way around some instruments.
RP Sample: It was late, and the haunting, droning groans of a hurdygurdy were still fresh on the minds of patrons exiting the tavern to stagger home to bed, or stagger to a gutter for a similar purpose. But, for one dwarf at least, he would simply wander into an alley, and not wander back out.
The few clear-headed folk that remained among the patrons might have seen the Drow bard who’d played for them so well slip into the alley behind the dwarf. They would not have seen the dagger though, or heard the conversation. “Now now, Gundrin, I know ya weren’t being straight with me in the Tavern,” a sibilant voice spoke softly in the gloom. “I know there’s more to the job than just followin’ a cart around the countryside. I need more information, a lot more than what you gave the others.” The owner of the voice, the Drow named Jack, knew that the dwarf would tell him everything he wanted to know. He’d poured enough magic through his music that even without the dagger he was sure he’d get enough to go on.
The blade was just on principal really.
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