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#WIR SIND DAS VOLK
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Rechte wenn sie ein paar 100 oder 1000 für eine Demo zusammenhaben: "WIR SIND DAS VOLK!"
Demos gegen sie:
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cactusismydisguise · 2 months
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Wir sind das Volk – Liebe kennt keine Grenzen (2008)
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wladimirkaminer · 4 days
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Heute feiert Portugal fünfzigjähriges Jubiläum seiner Nelkenrevolution.
Damals kamen die enttäuschten Rückkehrer aus dem Kolonialkrieg zurück, sie hatten keine Möglichkeit, ihre Regierung verbal über die Sinnlosigkeit der Kolonialkriege aufzuklären und gingen mit Gewehren auf die Straßen Lissabons. Der Diktator war zu diesem Zeitpunkt schon eine Weile tot, seine Anhängerschaft wusste mit der Revolution nicht umzugehen. Das Volk hat die „April- Kapitäne“ mit Blumen auf der Straße begrüßt und so ist die letzte Diktatur Westeuropas, nach 48 Jahren Herrschaft, einigermaßen friedlich zu Ende gegangen.  
Ich bin nach Lissabon gereist, um an einer Podiumsdiskussion teilzunehmen, neben mir saßen vier Frauen auf der Bühne, die diese Revolution persönlich erlebt hatten, eine Widerstandskämpferin, eine Historikerin und eine Anthropologin. Wir sprachen über den Charme der Diktatur. Ich bewunderte die Geduld der Portugiesen. 48 Jahren sind eine lange Zeit. Salazars Regierung hinterließ ein kaputtes Land, eine katastrophal verarmte Bevölkerung und eine Jugend, die permanent in sinnlosen Kriegen verheizt wurde. Doch viele schienen diesen Salazar zu mögen. Er kam nicht aus dem Militär, mochte mehr die Geheimdienste als die Armee, ein Zivilist, ein Buchhalter, der Jahrelang im Finanzministerium den Sessel gedrückt hatte, bevor er Diktator wurde. Ein unauffälliger bescheidener zurückhaltender Mann, kein Tribun und kein Charismatiker, der ungern vors Volk trat, seine Dienstreisen aus eigener Tasche bezahlte und sein Privatleben geheim hielt, genau wie Putin, der in die Kirche geht und stets von konservativen Werten und den Schutz der traditionellen Familie spricht, selbst aber ein geschiedener Mann ist, der seine Liebschaften versteckt und seine zahlreichen Kinder geheim hält.   
Mithilfe seiner Geheimpolizei erledigte Salazar alle seine politischen Gegner, lockte seinen Hauptfeind aus dem Ausland und tötete ihn kaltblütig. Er führte permanent Kriege im Ausland, das er nicht als Ausland, sondern als Teil seines Staates betrachtete. Er wollte, wie Putin in der Ukraine, die Angolaner und Mosambikaner mit Waffengewalt überzeugen, dass sie in Wahrheit Portugiesen sind. Sie glaubten ihm nicht und leisteten Widerstand. Fast ein halbes Jahrhundert hielt er das Land mit Angst und Propaganda fest in der Hand. Und die Menschen sagten sich, dann ist es so, wir können eh nichts tun, dann besser so als gar nichts. Und irgendwann fanden sie sogar Gefallen an seiner starken Hand, sie waren als mündige Bürger entlassen und widmeten sich dem Privatleben.
Der Charme der Diktatur besteht aus vollkommener Verantwortungslosigkeit des Volkes. Der Diktator allein übernimmt die Verantwortung. Nicht zufällig äußert der Pressesprecher des Kreml über das Privatleben des Präsidenten, er habe keine Zeit für solche Spielchen, er sei mit Russland verheiratet. Dieser Logik folgend muss der Diktator die gesamte Bevölkerung des Landes für seine Kinder halten, die er mit Mütterchen Russland gezeugt hat. Als strenger aber gerechter Vater sieht er sich in der Pflicht, diese Kinder zu erziehen und er weiß, das schlimmste, was den Kindern passieren kann, ist der Verlust des Vaters.  
Heute fragen sich viele, glauben diese Diktatoren wirklich im Ernst an die heilende Kraft ihrer Diktatur, an ihre Vaterrolle? Die Antwort ist ja, besonders wenn die Diktatoren alte weiße Männer sind. Irgendwann kommen sie alle zum Schluss, dass sie allein die Weltordnung auf ihren schmalen Schultern tragen, und wenn sie gehen, versinkt die Welt im Chaos. Sie allein sind für den Lauf der Welt zuständig, ohne ihren Einsatz werden die Sonne und der Mond nicht zeitig aufgehen, alles hier muss von ihnen in mühsamer Handarbeit gemacht werden. Ihre Bürger  halten sie für Kinder und Kinder dürfen nicht mit dem Feuer der Freiheit spielen. Wenn man sie nur lässt, werden sie sofort irgendwelchen Schurken oder Dummköpfen hinterherlaufen  und das Land geht vor die Hunde. Also wird das Volk in einem künstlichen Kinderkoma gehalten, es kann nichts und darf nichts so lange der Diktator lebt. Zum Glück wurde ein Mittel für die Unsterblichkeit noch nicht erfunden und deswegen enden die Diktaturen in der Regel  mit dem Tod des Diktators. Sie hinterlassen ein Chaos und ein kaputtes Land. Und nach einer Weile sehnen sich die Menschen wieder nach einer starken Hand. Die Tatsache, dass diese Hand für das Chaos danach verantwortlich sein wird, entgeht ihrer Aufmerksamkeit.
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Die Kraniche des Ibykus
Zum Kampf der Wagen und Gesänge, Der auf Korinthus' Landesenge Der Griechen Stämme froh vereint, Zog Ibykus, der Götterfreund. Ihm schenkte des Gesanges Gabe, Der Lieder süßen Mund Apoll, So wandert' er, an leichtem Stabe, Aus Rhegium, des Gottes voll.
Schon winkt auf hohem Bergesrücken Akrokorinth des Wandrers Blicken, Und in Poseidons Fichtenhain Tritt er mit frommem Schauder ein. Nichts regt sich um ihn her, nur Schwärme Von Kranichen begleiten ihn, Die fernhin nach des Südens Wärme In graulichtem Geschwader ziehn.
"Seid mir gegrüßt, befreundte Scharen! Die mir zur See Begleiter waren, Zum guten Zeichen nehm ich euch, Mein Los, es ist dem euren gleich. Von fernher kommen wir gezogen Und flehen um ein wirtlich Dach. Sei uns der Gastliche gewogen, Der von dem Fremdling wehrt die Schmach!"
Und munter fördert er die Schritte Und sieht sich in des Waldes Mitte, Da sperren, auf gedrangem Steg, Zwei Mörder plötzlich seinen Weg. Zum Kampfe muß er sich bereiten, Doch bald ermattet sinkt die Hand, Sie hat der Leier zarte Saiten, Doch nie des Bogens Kraft gespannt.
Er ruft die Menschen an, die Götter, Sein Flehen dringt zu keinem Retter, Wie weit er auch die Stimme schickt, Nichts Lebendes wird hier erblickt. "So muß ich hier verlassen sterben, Auf fremdem Boden, unbeweint, Durch böser Buben Hand verderben, Wo auch kein Rächer mir erscheint!"
Und schwer getroffen sinkt er nieder, Da rauscht der Kraniche Gefieder, Er hört, schon kann er nicht mehr sehn, Die nahen Stimmen furchtbar krähn. "Von euch, ihr Kraniche dort oben! Wenn keine andre Stimme spricht, Sei meines Mordes Klag erhoben!" Er ruft es, und sein Auge bricht.
Der nackte Leichnam wird gefunden, Und bald, obgleich entstellt von Wunden, Erkennt der Gastfreund in Korinth Die Züge, die ihm teuer sind. "Und muß ich so dich wiederfinden, Und hoffte mit der Fichte Kranz Des Sängers Schläfe zu umwinden, Bestrahlt von seines Ruhmes Glanz!"
Und jammernd hörens alle Gäste, Versammelt bei Poseidons Feste, Ganz Griechenland ergreift der Schmerz, Verloren hat ihn jedes Herz. Und stürmend drängt sich zum Prytanen Das Volk, es fodert seine Wut, Zu rächen des Erschlagnen Manen, Zu sühnen mit des Mörders Blut.
Doch wo die Spur, die aus der Menge, Der Völker flutendem Gedränge, Gelocket von der Spiele Pracht, Den schwarzen Täter kenntlich macht? Sinds Räuber, die ihn feig erschlagen? Tats neidisch ein verborgner Feind? Nur Helios vermags zu sagen, Der alles Irdische bescheint.
Er geht vielleicht mit frechem Schritte Jetzt eben durch der Griechen Mitte, Und während ihn die Rache sucht, Genießt er seines Frevels Frucht. Auf ihres eignen Tempels Schwelle Trotzt er vielleicht den Göttern, mengt Sich dreist in jene Menschenwelle, Die dort sich zum Theater drängt.
Denn Bank an Bank gedränget sitzen, Es brechen fast der Bühne Stützen, Herbeigeströmt von fern und nah, Der Griechen Völker wartend da, Dumpfbrausend wie des Meeres Wogen; Von Menschen wimmelnd, wächst der Bau In weiter stets geschweiftem Bogen Hinauf bis in des Himmels Blau.
Wer zählt die Völker, nennt die Namen, Die gastlich hier zusammenkamen? Von Theseus' Stadt, von Aulis Strand, Von Phokis, vom Spartanerland, Von Asiens entlegner Küste, Von allen Inseln kamen sie Und horchen von dem Schaugerüste Des Chores grauser Melodie,
Der streng und ernst, nach alter Sitte, Mit langsam abgemeßnem Schritte, Hervortritt aus dem Hintergrund, Umwandelnd des Theaters Rund. So schreiten keine irdschen Weiber, Die zeugete kein sterblich Haus! Es steigt das Riesenmaß der Leiber Hoch über menschliches hinaus.
Ein schwarzer Mantel schlägt die Lenden, Sie schwingen in entfleischten Händen Der Fackel düsterrote Glut, In ihren Wangen fließt kein Blut. Und wo die Haare lieblich flattern, Um Menschenstirnen freundlich wehn, Da sieht man Schlangen hier und Nattern Die giftgeschwollnen Bäuche blähn.
Und schauerlich gedreht im Kreise Beginnen sie des Hymnus Weise, Der durch das Herz zerreißend dringt, Die Bande um den Sünder schlingt. Besinnungraubend, herzbetörend Schallt der Erinnyen Gesang, Er schallt, des Hörers Mark verzehrend, Und duldet nicht der Leier Klang:
"Wohl dem, der frei von Schuld und Fehle Bewahrt die kindlich reine Seele! Ihm dürfen wir nicht rächend nahn, Er wandelt frei des Lebens Bahn. Doch wehe, wehe, wer verstohlen Des Mordes schwere Tat vollbracht, Wir heften uns an seine Sohlen, Das furchtbare Geschlecht der Nacht!
Und glaubt er fliehend zu entspringen, Geflügelt sind wir da, die Schlingen Ihm werfend um den flüchtgen Fuß, Daß er zu Boden fallen muß. So jagen wir ihn, ohn Ermatten, Versöhnen kann uns keine Reu, Ihn fort und fort bis zu den Schatten, Und geben ihn auch dort nicht frei."
So singend, tanzen sie den Reigen, Und Stille wie des Todes Schweigen Liegt überm ganzen Hause schwer, Als ob die Gottheit nahe wär. Und feierlich, nach alter Sitte Umwandelnd des Theaters Rund Mit langsam abgemeßnem Schritte, Verschwinden sie im Hintergrund.
Und zwischen Trug und Wahrheit schwebet Noch zweifelnd jede Brust und bebet Und huldiget der furchtbarn Macht, Die richtend im Verborgnen wacht, Die unerforschlich, unergründet Des Schicksals dunkeln Knäuel flicht, Dem tiefen Herzen sich verkündet, Doch fliehet vor dem Sonnenlicht.
Da hört man auf den höchsten Stufen Auf einmal eine Stimme rufen: "Sieh da! Sieh da, Timotheus, Die Kraniche des Ibykus!" – Und finster plötzlich wird der Himmel, Und über dem Theater hin Sieht man in schwärzlichtem Gewimmel Ein Kranichheer vorüberziehn.
"Des Ibykus!" – Der teure Name Rührt jede Brust mit neuem Grame, Und, wie im Meere Well auf Well, So läufts von Mund zu Munde schnell: "Des Ibykus, den wir beweinen, Den eine Mörderhand erschlug! Was ists mit dem? Was kann er meinen? Was ists mit diesem Kranichzug?" –
Und lauter immer wird die Frage, Und ahnend fliegts mit Blitzesschlage Durch alle Herzen. "Gebet acht! Das ist der Eumeniden Macht! Der fromme Dichter wird gerochen, Der Mörder bietet selbst sich dar! Ergreift ihn, der das Wort gesprochen, Und ihn, an dens gerichtet war."
Doch dem war kaum das Wort entfahren, Möcht ers im Busen gern bewahren; Umsonst, der schreckenbleiche Mund Macht schnell die Schuldbewußten kund. Man reißt und schleppt sie vor den Richter, Die Szene wird zum Tribunal, Und es gestehn die Bösewichter, Getroffen von der Rache Strahl.
--Friedrich Schiller
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thatswhywelovegermany · 7 months
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"Wir sind das Volk", mit diesen vier einfachen und großen Worten wurde ein ganzes System erschüttert und zu Fall gebracht.
"We are the people", with these four simple and big words an entire system was shaken and brought down.
Richard von Weizsäcker (1920 – 2015), German politician, sixth president of the Federal Republic of Germany
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logi1974 · 4 months
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Namibia 2023/24 - Tag 26
Herrschaften und Oukies!
Was für eine Hitze! Es ist unfassbar schwül. Immer wieder bildeten sich Wolkelcluster, die aber irgendwo anders abregnen. Die hinter uns liegende Nacht muss aus Dantes Inferno stammen.
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Das, nur für uns angerichtete, Frühstück können wir nicht ansatzweise genießen. Die offerierten Eierspeisen lehnen wir dankend ab - bitte nicht noch mehr Wärme. Wir wollen nur noch weg, ins klimatisierte Auto.
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Und so verabschiedeten wir uns schnell und fuhren weiter.
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Nach rund 30 Minuten erreichten wir schon Omaruru und wir drehten eine Runde durch den Ort.
Vor mehr als einhundert Jahren hinterließ der Missionar Gottlieb Viehe seine Spuren in dem damaligen Südwestafrika.
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Carl Friedrich Wilhelm Gottlieb Viehe verließ, wie schon zuvor zahlreiche andere Geistliche, Deutschland, um als Missionar in Südwestafrika seinen Dienst zu leisten.
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Am 22. Juni 1870 kam Missionar Viehe aus Otjimbingwe nach Omaruru - dieser Tag könnte sozusagen als Gründungsdatum der kleinen Stadt gelten.
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Bis 1887 war Viehe in Omaruru tätig. In dieser Zeit kamen mehr und mehr Weiße in den Ort, größtenteils Händler, die einen weiteren Stützpunkt im Land errichten wollten. Zuvor hatten nur gelegentlich Jäger am örtlichen Brunnen ihr Lager aufgeschlagen.
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Missionar Viehe erbaute 1871 dort das Missionshaus als erstes festes Gebäude. Später errichtete er eine Schule für etwa 40 Hererokinder und übersetzte die Bibel in deren Sprache.
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Unter seiner Leitung wurden zahlreiche Herero Christen, so auch deren Häuptling Wilhelm Zeraua. 1875 zählte Omaruru elf weiße männliche Einwohner, darunter auch William Chapman, dessen Bruder Charles beim Untergang der Titanic im Jahr 1912 ums Leben kam.
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1984 kaufte die Stadtverwaltung Omaruru das Missionshaus von der Rheinischen Missionsgesellschaft und 1986 wurde es zu einem nationalen Denkmal erklärt. Inzwischen beherbergt das Gebäude an der Main Street (heute: Wilhelm Zeraua Street) das örtliche Heimatmuseum.
Die Ortschaft wurde am 17. Januar 1904 durch den Aufstand der Herero überrascht. Die Aufständischen überfielen Farmen, töteten die Besitzer und belagerten anschließend Omaruru. 
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Am 4. Februar 1904 konnten Hauptmann Franke und seine Soldaten die Belagerung Omarurus durch 3000 Herero-Krieger durchbrechen und den Ort befreien. 
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Was war Omaruru früher einmal ein hübsches Städtchen. Furchtbar, wie herunter gekommen das Örtchen inzwischen ist. Schlimm! 
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Immer mehr "Verkäufer", die ihre Waren feilbieten, säumen die Straßen. Das ist in erster Linie dem sich, wie ein Krebsgeschwür, ausbreitenden Township geschuldet.
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Vor dem Spar, in dem wir sonst eigentlich immer gerne einkaufen, lungert so viel zwielichtiges Volk herum, dass wir dieses Mal darauf verzichteten und weiter fahren.
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Um 11 Uhr waren wir auf der Piste in Richtung Etosha National Park. Wir fuhren ganz direkt, ohne über Los zu gehen, die schnellste Verbindung, denn das ist schon ein Ritt.
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Die Strecke nach Outjo zog sich elendig hin. Vor dem OK Markt das übliche wuselig afrikanische Treiben. Der Woermann & Brock bietet aber entspanntes Einkaufen. Natürlich kehren wir im Farmhouse, bei Ansta, ein.
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Dieser Allrounder, in zentraler Ortslage ist eine dieser Adressen in Namibia, die man als Reisender unbedingt auf dem Schirm haben sollte.
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Das Farmhouse ist nicht nur als Zwischenstopp für Mahlzeiten im schönen Biergarten bekannt, sondern fungiert auch als inoffizielle Touristeninformation und Anlaufstelle für Hilfesuchende bei Problemen jeglicher Art.
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Gäste, die in den Etosha Nationalpark wollen oder von dort kommen, haben hier auch noch einmal die Möglichkeit ihre Emails oder die Social Media Accounts zu checken.
Die Speisekarte umfasst Burger, Gerichte vom Game, Pizza, Salate und wechselnde Tagesgerichte. Berühmt sind die Kuchen und Torten – dazu gibt es den besten Kaffee der Gegend.
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Anastasia (kurz Ansta) Gabathuler begrüßt seit 2010 ihre kunterbunte Gästeschar, aus aller Herren Länder, in ihrem Farmhouse-Restaurant in Outjo.
Die Namibierin, vom Stamm der Damara, hat sich von ihrer einstigen Tätigkeit hochgearbeitet. Sie ist außerhalb von Outjo auf einer Farm aufgewachsen, ging in eine katholische Schule, arbeitete als Haushaltshilfe und Putzfrau wurde später zur Köchin und zur Buchhalterin ausgebildet. Zuletzt führte sie eine Lodge.
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Mit ihrem Mann Urs, den sie in Südafrika kennen lernte, hat sie auch schon einige Zeit in Graubünden in der Schweiz gelebt. Und so serviert sie in ihrem Laden nun neben afrikanischen Speisen auch Apfelstrudel, Nusstorte und Schwarzwälder Kirsch in Namibia.
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Ein schattiger, lauschiger Biergarten lädt den Reisenden zu einer entspannenden Pause ein. Angeschlossen ist ein kleiner Farmstore in dem unter anderem selbstgemachte und ausgefallene Konfitüren angeboten werden.
Ansta residiert an einem Tisch, mitten in ihrem Biergarten, und behält von dort das gesamte Geschehen im Auge.
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Meine Mutter verliebt sich im Curio Shop in einen riesen Gecko aus Metall, den sie zu umgerechnet 30 Euro erwirbt. Wir lassen sie mit der Verkäuferin selbst verhandeln, obwohl sie gerade einmal 5 Worte Englisch spricht. Wir haben hier überhaupt keine Bedenken, dass man meine Mutter übers Ohr haut. Die Verkäuferin erzählt meiner Mutter voller Stolz, dass Ansta eine super Chefin sei.
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In der Zwischenzeit quatschen wir draußen mit Ansta ein wenig, lassen uns auf den neusten Stand bringen und erzählen ihr über unsere Reise mit meiner Mutter.
Ansta findet das großartig und lacht herzlich darüber, dass seit der Kronenhof Lodge, meine Mutter überall nur noch "Ouma" (afrikaans für Oma) heißt. Und auch hier kümmern sich alle herzlich um "Ouma".
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Nach dieser schönen Pause geht es über sehr gute Asphaltstraße in Richtung Etosha.
Nach 80 Kilometern biegen wir wieder auf eine Schotterpiste ab. Dieser folgen wir rund 7 Kilometer, bis zum Tor der Okutala Lodge. Hier nimmt der Gatekeeper (Torwächter) unsere Personalien auf, lässt sich die Buchungsbestätigung zeigen, notiert Nummernschild, Passagiere und Aufenthaltsdauer. Anschließend kündigt er unsere Ankunft in der Lodge an.
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Jetzt haben wir noch 11 Kilometer Farmpiste zu bewältigen bis wir auch tatsächlich, oben an der Lodge, ankommen.
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Auf der Strecke können wir schon etwas Wild entdecken, das allerdings sehr scheu ist.
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Begrüßt werden wir von der Zebramanguste Abigail, die offensichtlich für die Taschenkontrolle bei den neu eingetroffenen Gästen zuständig ist.
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Kurz nachdem wir unsere Zimmer bezogen, klopft es an unserer Tür. In der Annahme es sei meine Mutter, rufen wir "komm rein". Es klopft noch einmal und so öffnen wie die Tür, es war nicht Ouma, sondern Oupa, der zahme Giraffenbulle. Was für eine Überraschung!
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Sowohl Abigail, die kleine Manguste, als auch Oupa sind Handaufzuchten, die nicht mehr ausgewildert werden können. Man hat es zwar versucht, doch sie kommen freiwillig immer zurück zu den Menschen.
Lekker Slaap!
Angie, Micha, Mama und der Hasenbär
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pharaorising · 26 days
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Totenreich I
Im Jenseits gibt es nichts. 
Das glauben die rational denkenden Menschen. Der Körper stellt seine Funktionen ein, das Herz schlägt langsamer, die Lunge nimmt weniger Sauerstoff auf, die Sicht verschwimmt. Man driftet weg, erlebt vielleicht ein paar Gedanken und Augenblicke erneut, vielleicht spürt man den Druck einer vertrauten Hand oder hört ein vertrautes Lied. Ob es nun da ist, oder nicht. Und dann hört man einfach auf zu existieren. 
Im Jenseits gibt es den Reichtum, den man im Leben gehabt hat. 
Oder vielleicht sogar noch viel mehr. Viele Religionen wollen einem das Leben nach dem Tod schön reden. Jungfrauen, die sich nur um die Bedürfnisse von einem kümmern, Reichtum, wohin das Auge blickt, Frieden, ein neues Abenteuer mit den Erfahrungswerten des Lebens davor. Ein Platz an der Seite eines Gottes (oder wenn man Pech gehabt hat an der Seite des Höllenfürsten, nachdem man das Fegefeuer durchlebt hat. Vielleicht sogar ewige Verdammnis.) Oder man sitzt an einer Tafel, trinkt Bier und Met und frönt sich jeglichen Sünden, die man jetzt, da man tot ist, noch viel besser genießen kann, während man die Geschichten erfolgreicher Schlachten zum Besten gibt. 
Spuk. 
Man hängt noch am Leben, aber kann nicht ins ‘Licht’ gehen und bleibt als gequälte Seele auf der Erde, bis man erlöst wird oder vielleicht sogar tun kann, was man noch auf seiner To-Do-Liste stehen hat. Vielleicht hält man einfach am Leben fest und macht damit das Leben der Lebenden zur Geistergeschichte. Vielleicht kommt irgendwann ein Geisterjäger daher und vernichtet einen, obwohl man nur seinen Spaß haben wollte. 
Wiedergeburt
Andere Religionen gehen davon aus, dass man wiedergeboren wird. Als Mensch oder Tier oder Käfer. Je nachdem, was man im vorherigen Leben falsch gemacht hat. Man bekommt die Chance noch einmal vollkommen neu anzufangen, das Leben immer und immer wieder durchzuspielen, nur eben ohne jegliche Erinnerungen an das, was vorher gewesen war. Gruselige Vorstellung, wenn man mich fragt. 
Kriege oder gar Prüfungen
Manche Kulturkreise glauben daran, dass man erst Prüfungen, Kämpfe oder gar Kriege durchgestanden haben muss, um das goldene Ticket zu erlangen. Ein Ticket, dass einen dafür qualifiziert ins Paradies zu kommen, wie auch immer das nun aussehen mag. Vielleicht, wie ich es weiter oben angemerkt habe. Vielleicht ein Nirvana - ein Ort vollkommenen Glücks. 
Und das sind nur ein paar Beispiele der Geschichten, die seit Jahrtausenden unter den Menschen existieren. 
Ich kann euch sagen, was passiert. Ich war da. Auf der anderen Seite. Im Nirvana, Walhall, Paradies, Unterwelt, Totenreich, Weltenbaum und wie man den Ort denn nun nennen will. Jede Kultur, ob vergangen oder noch vorhanden, hat andere Worte, andere Bezeichnungen, um ein und dasselbe zu beschreiben. Denn ja, wir gehen alle an ein und denselben Ort. Und nein, es spielt keine Rolle, wer ihr wart. 
Ich war ein Pharao, ein Herrscher über Ober- und Unterägypten, ein Herr der Kronen, ein gottgleiches Wesen. Meine Grabkammer war voll von Gold, Edelsteinen, dem besten Bier und Wein, Honig und Schätzen aus anderen Ländern. Meine Grabkammer erzählte von meinem Leben, von all den Dingen, die ich vollbracht hatte, ließ aber auch Kapitel in meinem Leben aus, von denen ich nicht wollte, dass die Nachwelt sie erfährt. Ich schrieb meine Geschichte neu, wie sie schon alle großen Herrscher zuvor nach ihrem Ermessen neu geschrieben haben. 
Doch das ist eine andere Geschichte. Ich wollte euch von dem Reich erzählen, in das meine unsterbliche Seele wanderte, nachdem mein menschlicher Körper mumifiziert und in einer Grabkammer eingeschlossen wurde mit Reichtümern, die mein Volk vielleicht nicht unbedingt dringender gebraucht hätte, doch da, wo ich hingegangen bin, brauchte ich sie nicht. 
Die Welt der Toten ist der Welt der Lebenden nicht unähnlich. Es gibt viele Parallelen. Aber eben auch viele Dinge, die anders sind. 
Ich musste nicht erneut geboren werden, um im Reich der Toten zu wandeln. Als ich in das Licht ging und die irdische Welt verließ, war es viel mehr, als würde ich durch ein Tor in die nächste Welt treten. Und dann hieß es erst einmal Schlange stehen. Wobei es damals noch gar nicht so viele Menschen auf der Welt gab, die darauf warteten, in das Reich der Toten eingelassen zu werden. Dennoch wartete man einen Moment, denn ob nun vor tausenden Jahren oder Heute; es können immer Fehler passieren. 
Seht es als den Vorraum zum Totenreich. Die Wartehalle. Der Bahnhof, in dem man wartet, um den nächsten Zug zu erwischen. Denn nicht alle Seelen, die dort mit mir warteten, gingen auch ins Totenreich über. Manche von ihnen verschwanden einfach wieder. Vielleicht, weil ihr Körper sich anders entschied. Vielleicht, weil die Seele am Leben hing und das Reich der Toten nicht betreten wollte. Vielleicht gibt es doch eine Hölle und jene Seelen, die einfach wieder verschwanden, gehörten nicht in die Warteschlange, in der ich stand. Das kann ich nicht beantworten. Denn ich hatte meinen Tod akzeptiert. Mich hielt im Reich der Lebenden nichts mehr. Und noch weniger zog mich etwas ins Reich der Lebenden zurück, als sie meinen Körper für die Mumifizierung vorbereiteten. 
Hätte ich zuvor gewusst, welche Qualen das Sterben mit sich bringen würde, nachdem man kein schlagendes Herz mehr in der Brust hatte, ich hätte die Mumifizierung abgeschafft. Doch hier war ich nun im Vorbereich zur Ewigkeit und spürte jede Misshandlung meines Körpers als eine Art Ziehen. Als würde jemand die Fäden suchen, die meinen Geist noch mit meinem Körper verband und einen nach dem anderen durchtrennen. 
Von wegen Rückkehr in den mumifizierten Körper, um erneut unter den Lebenden zu wandeln.
Meine Reichtümer musste ich zurücklassen. Ich durfte nur so viel mit mir nehmen, wie ich tragen konnte, und viel war das nicht. Denn auch, wenn man mich mit einigen Dienern begraben würde, noch waren diese nicht da. Ich war allein unter Fremden mit den Taschen voll Gold und am Leib die Kleider, die ich trug, als ich starb. 
Ich war nicht der Erste und ich war nicht der Letzte, der das meiste seiner irdischen Besitztümer zurücklassen musste. Wenn ich mich in diesem Vorraum umsah, dann gab es überall Gold, überall Spielzeug, Kleidung und Essen. Ganze Buffets, die zugunsten des Toten ausgerichtet worden waren oder Grabbeigaben, die der Verstorbene nicht mit sich führen konnte, als er das irdische Leben hinter sich ließ. 
Und überall waren Menschen. Oder wohl eher ihre Seelen. 
Seelen unterschiedlichster Herkunft, Hautfarbe, jedes Geschlechts und jedes sozialen Standes. Ich sah alte Männer, deren erste Schritte in diesem Vorraum des Totenreiches gebeugt und vom Leben gezeichnet waren. Doch jeder Meter, den sie zurück legten und sich den Pforten näherten, die zu jenem Reich führen würden, in welchem wir zusammen Leben würden, gingen sie aufrechter. Sie hoben Gold vom Boden auf, steckten es sich ein, griffen nach dem Essen, das man für andere bereitgestellt hatte. Doch hier gab es nicht mehr Mein und Dein. Hier war alles Unser. Hier gehörte jedem alles und jedem nichts. 
Die Zeit in diesem Vorraum schien gleichzeitig wie im Fluge zu vergehen und doch sehr lang anzuhalten. Denn als ich endlich in der vordersten Reihe ankam und mich jenen Gestalten stellen musste, die überprüfen würden, ob ich tatsächlich tot war, hatte das Ziehen an meiner Seele schon lang nachgelassen und als ich an das Ende der Schlange sah, da erkannte ich die Diener, die zu Lebzeiten meine Geheimnisse für sich behalten hatten und diese nun mit sich ins Grab genommen hatten. Manche sahen erleichtert aus, andere gequält. 
Müsste ich es noch einmal entscheiden, dann würde wegen mir niemand sterben, nur weil ich tot war.
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purlturtle · 2 years
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German Reunification/Unity Day (Tag der Deutschen Einheit)
Today, October 3rd, is German Reunification, or Unity, Day. The literal translation of Einheit is unity, the commemoration is of the reunification of East and West Germany, so I put both into the headline. The official English name of the holiday is German Unity Day.
October 3rd is a national holiday in Germany, and as I might have mentioned before, it is my absolute favorite.
Why?
Two reasons: one, it is not a religious one. And two, it's a celebration of a remarkable event: a peaceful revolution. More on both points under the readmore; I'll also add my personal experiences (as a ten-year-old) with the Fall of the Berlin Wall in a reblog.
Germany has nine* country-wide holidays, of which only two, today and May 1st, are unequivocally non-religious (May 1st being, of course, Labor/May Day). And only October 3 is an actual federal holiday (as in, enshrined in federal, as opposed to state, law).
(*dear German pea counters, or nit-pickers of other nationalities: yes, we have more public holidays than that, but they differ by state. Only nine are recognized in every single German state: Neujahr (New Year's Day), Karfreitag (Good Friday), Ostermontag (Easter Monday), Maifeiertag/Tag der Arbeit (Labor Day/May Day), Himmelfahrt (Ascension), Pfingstmontag (Pentecost) Tag der Deutschen Einheit (German Unity Day), erster und zweiter Weihnachtsfeiertag (Christmas Day and Dec 26). And if you think Neujahr isn't connected to religion: have you ever asked people of other religions when *their* new year is?)
Also, October 3rd marks an occasion that is unprecedented in the history of this country (and perhaps even this part of the world): the fall of a regime without a single battle fought, a single shot fired. Many factors came together to allow for this; if the Soviet Union hadn't been on a massive decline that caused her to step back from the aggressive Brezhnev Doctrine ("any threat to socialist rule in any state of the Soviet Bloc is a threat to them all, and therefore justifies intervention"), it wouldn't have happened. If Gorbachev hadn't implemented his policies of Glasnost and Perestroika, it wouldn't have happened. If the East German people hadn't amassed and persisted in their peaceful demonstrations, it wouldn't have happened. If Hungary hadn't opened her borders or the Prague embassy her doors, it wouldn't have happened. If Schabowski hadn't said what he said in the press conference, it wouldn't have happened. If any Berlin border crossing guard had decided (or been instructed) to use lethal force, it wouldn't have happened. And no, neither Reagan's "Tear Down This Wall" nor David Hasselhoff's concert was in any way crucial; those are some nice 'Murican myths some people like to tell themselves.
There are plenty of things to criticize about the ensuing political and social process of the reunification - it has left plenty of scars, economic, social, political, that endure to this day, especially in the eastern states - but every year on this day, Germany celebrates the success of those of its people, predominantly in the East, who stated, over and over again, "Wir sind das Volk": we are the people. As in "for the people and by the people", you know? And the will of the people was heard, could not be denied, and thus came about. And fuck yeah, that is worth celebrating.
Important side note on the date: the Wall came down on November 9, 1989. All those pictures you might remember, of people standing on top of the wall? That was November 9. Then why, you may ask, was November 9 not chosen as the holiday to celebrate this? Because November 9 is, among other things, also the date of the Night of Broken Glass, the first Nazi-led mass attack on Jewish businesses, synagogues, private homes etc. - and celebrating anything on this day, in Germany, is poor taste to say the least. October 3rd was the date on which the new eastern states joined the rest of the German states in formal reunification, and so was chosen as the date for the holiday.
If you have further questions, don't hesitate to ask - I'm not a historian, but I'll still try to find you answers!
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sophiebernadotte · 5 months
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Rede I.K.H. Kronprinzessin Victoria von Schweden am Volkstrauertag
Berlin, Deutschland
Herr Bundespräsident, Frau Vize Bundestagspräsidentin, verehrte Mitglieder des Deutschen Bundestags, meine Damen und Herren,
Herr Bundespräsident, Frau Vize Bundestagspräsidentin, Herr Bundeskanzler, verehrte Mitglieder des Deutschen Bundestags, meine Damen und Herren,
es ist mir eine große Ehre, diesen deutschen Gedenktag für die Opfer von Gewalt und Krieg mit Ihnen begehen zu dürfen.
Man kann sich kaum einen würdigeren Ort vorstellen, sich zu versammeln als hier. Dieses Gebäude hat in der dramatischen Geschichte Deutschlands eine so wichtige Rolle gespielt. Heute symbolisiert es das moderne und demokratische Deutschland.
Für mich persönlich ist dies ein wichtiger Augenblick. Meine starken familiären Bindungen zu Deutschland und alles Deutsche sind seit meiner Kindheit feste Bestandteile meines Lebens. Meine Gefühle für Deutschland sind innig und tief.
Auch für mich als Kronprinzessin und Repräsentantin des Königreichs Schweden ist dies ein bedeutender Moment.
Die Beziehungen zwischen meinem Land und Deutschland sind vielfältig, stark und reichen weit in die Geschichte zurück.
Gleichwohl waren sie in der Geschichte nicht immer friedlicher Natur. Daran sollten wir uns mit Demut erinnern, besonders an einem Tag wie diesem.
Vielleicht kennen einige von Ihnen noch das alte Kinderlied „Bet't Kinder, bet't / Morgen kommt der Schwed“ aus dem Dreißigjährigen Krieg. Als Schwedin ist mir bewusst, dass dieser Krieg lange als deutsche Ur-Katastrophe betrachtet wurde.
Im Jahr 1813 standen schwedische Truppen noch einmal auf deutschem Boden. Mein Vorfahr, Kronprinz Karl Johan, führte die Nordarmee aus Preußen, Russen und Schweden gegen das große Heer von Kaiser Napoleon an. Und obwohl Schweden zu den Siegern zählte, war die Zeit als Großmacht vorbei. Ganz bewusst wurde in Schweden der Grundstein für eine historische Zeitenwende gelegt.
Was wir an Macht und Ruhm verloren, gewannen wir in Form von mehr als zweihundert Jahren Frieden und schließlich unseres eigenen Wirtschaftswunders zurück.
Mein Land ist von Natur aus eng mit Deutschland verbunden. Seit fast eintausend Jahren gibt es starke kulturelle, sprachliche und wirtschaftliche Verbindungen über die Ostsee hinweg. Wir wurden gemeinsam von der Hanse, der Reformation und der Industrialisierung geprägt.
Der Zweite Weltkrieg veranlasste Schweden, sich von einem Großteil seines deutschen Erbes zu distanzieren. Doch seit die demokratische und wiedervereinte Bundesrepublik zu einem Stabilitätsanker für die Europäische Union geworden ist und Schweden Mitglied der EU ist, sind wieder enge Beziehungen zwischen unseren Ländern entstanden. Und heute sind wir zu unserem Glück vereint.
Hieraus können wir wichtige Lehren ziehen: Wie Länder und Völker in der Nähe zueinander und an dieser Nähe wachsen können. Wie wichtig der freie Fluss von Kultur und Ideen ist. Und wie viel auch plötzlich verloren gehen kann.
Meine Damen und Herren, kaum jemand weiß mehr über die Zerbrechlichkeit einer Zivilisation als das deutsche Volk.
Kaum jemand kennt den Unterschied zwischen Frieden und Krieg, zwischen Freiheit und Unterdrückung, zwischen Hoffnung und Abgrund, zwischen Normalität und Katastrophe besser. Aber auch ich habe dies nicht nur aus Büchern gelernt. Indem ich meiner Mutter und den Erzählungen über das Schicksal ihrer Familie zuhörte, bekam ich zumindest einen Bruchteil dieser bitteren Erfahrung vermittelt.
Die deutsche Erfahrung mag einzigartig sein, enthält aber Erkenntnisse, die weit über sie hinausreichen. Eine davon ist, dass Frieden und Freiheit keine Naturgesetze sind, ein für alle Mal gegeben. Sie sind ein Gut, das zerbrechlicher ist, als wir denken, und für das sich jeder von uns einsetzen muss; im Großen wie im Kleinen. Wir tun dies jeden Tag, indem wir Rücksicht nehmen und Respekt zeigen; als Staaten, indem wir unsere demokratischen Gesellschaftsordnungen und das Prinzip verteidigen, dass Recht vor Macht geht.
Ich sage das mit großem Ernst, denn wir versammeln uns hier in ernsten Zeiten.
Meine Damen und Herren,
Die Menschheit steht vor Herausforderungen, die immer schwieriger und dringlicher werden. Die Stimmung in der Welt ist so eisig wie seit langem nicht mehr. Die groß angelegte russische Invasion in der Ukraine bedroht den Frieden auf unserem
gesamten Kontinent, erschüttert die Grundfesten der Weltordnung und verursacht unermessliches menschliches Leid. Seit 633 Tagen werden Städte und Gemeinden zerstört, Hunderttausende Menschen getötet und Millionen vertrieben. Es ist ein Krieg, der uns an die dunkelsten Kapitel der europäischen Geschichte erinnert.
Hinzu kommen die Entwicklungen im Nahen Osten nach den schrecklichen Angriffen der Hamas auf israelische Zivilisten. Wir sehen entsetzliche Bilder aus Gaza mit großem menschlichen Leid. Natürlich hat auch Israel das Recht, sich in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht zu verteidigen. Der Schutz aller Zivilisten, sowohl in Israel als auch in Gaza, muss garantiert und das humanitäre Völkerrecht respektiert werden. Zu jeder Zeit, unter allen Umständen.
Werte Mitglieder des Deutschen Bundestags, meine Damen und Herren,
meine Generation ist mit dem Fall der Mauer aufgewachsen. Ich wünschte, der Optimismus, der damals alle erfüllte, könnte die Welt auch weiterhin prägen.
Es gibt ein Wort, dessen Bedeutung ich am anschaulichsten von meinem Vater gelernt habe: Pflicht. Aber die Pflicht hat auch eine schöne Seite. Sie gibt uns die Möglichkeit, Teil von etwas zu werden, das viel größer ist als wir selbst.
Der Schwede Dag Hammarskjöld, ehemaliger Generalsekretär der Vereinten Nationen, schrieb einst folgende Zeilen: „Der Weg der anderen hat Rastplätze in der Sonne, wo sie sich treffen / Aber dies ist dein Weg / und jetzt, jetzt darfst du nicht scheitern. / Weine, wenn du kannst, weine, / aber klage nicht. / Der Weg hat dich gewählt – und du solltest dankbar sein.“
Meine Damen und Herren,
Wir müssen gemeinsam Verantwortung übernehmen. Wir dürfen niemals die Lehren aus den Schrecken von Krieg und Tyrannei vergessen. Und es ist wichtig, unsere Kinder und Jugendlichen daran zu erinnern, dass aus den schwierigsten Erfahrungen eine Kraft zur Veränderung erwachsen kann.
Dies ist eine Zeit wichtiger Entscheidungen. Eine Zeit der Prüfungen. Aber auch eine Zeit der Chancen.
Da unsere Völker und Regierungen gemeinsam handeln, um dem ukrainischen Volk zu helfen, sich gegen die russische Aggression zu wehren, bin ich überzeugt, dass unsere Bemühungen Früchte tragen werden.
Es ist eine Quelle der Hoffnung, dass die Regierungen und Völker im demokratischen Europa in einer schweren Zeit zusammenhalten.
Die deutsche Erfahrung zeigt, dass es möglich ist, selbst die dunkelste Vergangenheit zu überwinden.
Heute ist Deutschland ein Land, auf das wir Schweden blicken, wenn es um die gemeinsame Aufgabe geht, ein Europa des Friedens und der Freiheit zu errichten.
Unsere Länder sind in einer Wertegemeinschaft vereint, in unserem Verständnis von Freiheit, Demokratie und Menschenrechten, in unserem europäischen und internationalen Engagement. Und wir stehen heute noch enger zusammen als früher. Seit Februar 2022 benutzt die Welt das Wort ‚Zeitenwende‘. Auch Schweden erlebt gerade eine solche Zeitenwende und mit seinem Beitritt zur NATO die größte sicherheitspolitische Veränderung seit den Napoleonischen Kriegen.
Europa kommt jetzt zusammen, um sich den Herausforderungen zu stellen, vor denen unser Kontinent steht. Gleichzeitig müssen die großen Fragen der Zukunft angegangen werden wie Umwelt- und Klimaschutz sowie Möglichkeiten und Risiken neuer Technologien. Dies wird außergewöhnliche Anstrengungen erfordern.
Aber ich bin überzeugt, dass diese Anstrengungen unternommen werden und dass die schwedisch-deutsche Zusammenarbeit in dieser neuen Ära noch weiter ausgebaut wird.
Lassen Sie uns gemeinsam dazu beitragen!
Danke.
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kips-laboratory · 8 months
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Mune - Ein Faun rettet seine Welt (Teil 1)
von KIP SUPERNOVA
"Man erzählt sich, dass zu Beginn die Welt dunkel und kalt war. Ein super starker Mann - der erste Wächter der Sonne - fing die Sonne ein, und zog sie zu unserem Planeten heran, sodass fortan Licht und Wärme herrschten. Der erste Wächter des Mondes brachte den Mond selbst aus dem Reich der Träume, und mit ihm die Nacht und die Träume in die Welt. Fortan stehen Tag und Nacht im Gleichgewicht auf unserem Planeten."
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Bild: On Animation Studios / Paramount Pictures
So beginnt der traumhaft schöne Film "Mune - Der Wächter des Mondes" unter der Regie von Alexandre Heboyan und Benoît Philippon, produziert von On Animation Studios und Paramount Pictures. Seine Kino Premiere hatte "Mune" am 6. Dezember 2014 und ist wahrlich der ideale Film für die Vorweihnachtszeit, denn er entführt uns in eine Welt, die auf einem kleinen Planeten spielt, auf dem allerhand seltsamer Wesen leben.
Die Geschichte Die "alten" Wächter der Sonne und des Mondes übergeben ihr Zepter an ihre Nachfolger: Sohone und Leeyoon. Sohone aus dem Volk des "Tages" ist ein muskulöser, ehrgeiziger Athlet, der vor allem mit seiner Körperkraft und dem lässigen Auftreten die weiblichen "Fans" beeindrucken möchte. Leeyoon, ein kühles, ernsthaftes Wesen, das entfernt an ein Alpaka oder Lama erinnert, hat "jahrelang" für diesen Augenblick trainiert und studiert.
Während dieser historischen Zeremonie lernen wir auch Glim kennen: Genau wie ihr Vater ist Glim ein "Wesen der Dämmerung": Ihr Körper ist aus einer Art Wachs, das im direkten Sonnenlicht schmilzt, und in der Nacht erstarrt. Glim kann sich deshalb immer nur im Zwielicht aufhalten. Als begeisterter Astronomie-Fan wohnt sie dem Ereignis, an dem die neuen Wächter von Sonne und Mond ernannt werden, bei (und sitzt genau zwischen den Tag- und den Nachtwesen.
Eines der Nachtwesen, die zum größten Teil aus Faunen besteht, ist Mune. Mune hat blaues Fell, ein sehr gütiges und sanftes Gemüt und besitzt die Fähigkeit, böse Träume zu vertreiben und andere Wesen einen ruhigen, friedvollen Schlaf zu bescheren.
Während der Zeremonie "entscheidet sich der Mond" gegen Leeyon und für Mune als neuen Wächter des Mondes - zur großen Überraschung aller! - denn alle Faune - auch sein Vater - sind stets genervt von Munes ungeschickten Verhalten.
Da er sich verraten und unfair behandelt fühlt, ist Leeyoon empfänglich für die "bösen Alptraumschlangen", die ihm einreden, dass er seinen "rechtmäßigen Platz als Wächter des Mondes" verdient hätte und "dieser blauen Ratte Mune" wieder entreißen müsse. Dazu müsse er nur Sohone die Sonne stehlen und Necross, dem Herr der Unterwelt überlassen.
Blind vor Wut und der Verführung des Bösen führt Leeyoon den teuflischen Plan aus und verschafft den Dämonen Mox und Spleen Zugang zum Sonnentempel, wo die Dämonen die Sonne stehlen und Necross bringen.
Mune, völlig überfordert von seiner neuen Aufgabe, steuert den Mondtempel völlig chaotisch über den Planeten, bringt das Gleichgewicht von Tag und Nacht durcheinander und verliert schließlich um ein Haar den Mond!
In diesem Augenblick reißt Leeyoon sich seinen Posten als Mondwächter an sich; Mune läuft traurig und enttäuscht weg, Sohone stellt fest, dass die Sonne weg ist und aus Mune, Sohone und Glim, die zu ihnen stößt, wird eine Fellowship unterschiedlichster Persönlichkeiten, die sich in die Unterwelt begibt, um die Sonne zu retten und sich dem böse Necross zu stellen …
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Bild: On Animation Studios / Paramount Pictures
Die Charaktere und ihre Eigenarten Bereits sehr früh wird deutlich, dass die Bewohner der Planeten spezielle Fähigkeiten besitzen: So kann Mune wie bereits erwähnt Träume und Schlaf beeinflussen, Sohone besitzt außergewöhnliche, körperliche Fähigkeiten und Glim ein beeindruckendes Wissen über Astronomie sowie den Lehren der "Bücher der Ahnen".
Die Bevölkerung des Planeten setzt sich aus einer Mischung aus Wesen zusammen, die beispielsweise auf der "Tagseite" (in der es aber auch Nacht wird und umgekehrt) humanoiden Reptilien ähneln, deren Körper jedoch aus Erde oder Gestein zu bestehen scheinen. Die "Dämmerwesen" wie beispielsweise Glim und ihr Vater sind humanoid und bestehen aus einer Art Wachs. Auf der Nachtseite (in der es aber auch Tag wird) leben Faune, Alpaka ähnliche humanoide Wesen sowie Tiere die wie Schafe aussehen in üppigen Wäldern, die an die Welt von Pandora aus "Avatar" erinnern. Vor allem die Faune besitzen besondere Fähigkeiten: Sie können in der Nacht leuchtende Blumen wachsenen lassen, Schwärme von Glühwürmchen steuern und wie Mune schlafenden Wesen eine ruhige Nacht spenden.
Die Fähigkeiten der Wächter werden durch ihren Eintritt als Sonne- bzw. Mondwächter um ein Vielfaches dann verstärkt, was an Superkräfte erinnert: Sohone wird durch die Kraft der Sonne quasi eine Art Superman, der über unglaubliche, körperliche Stärke verfügt, Mune wird zum "Dreammaster": Ihm gelingt es nämlich am Ende Necross einfach "schlafen" zu legen, in seinen Traum einzusteigen und dort die bösen Dämonen, die Necross vergiftet haben, zu zerstören.
Phospho, ein ehemaliger Wächter des Mondes (ein Wesen, das an einen Manta-Rochen erinnert) besitzt immer noch die Fähigkeit, einen Teil seiner Lebensenergie auf andere Wesen zu übertragen und somit ihr Leben zu retten.
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Bild: On Animation Studios / Paramount Pictures
Die "Physik" des Planeten Dass der Planet in "Mune" sehr klein ist, dass die Himmelsobjekte Mond und Sonne ebenfalls in ihrer Größe (etwa so groß wie ein Medizinball) geradezu lächerlich für aufrechte Physik- und Astronomiefans rüberkommen, muss nicht diskutiert werden. Denn der Film entführt uns von Anfang an in eine Welt, in der eigene physikalische Regeln gelten: In ein Märchen. Sowohl optisch als auch erzählerisch befinden wir uns weder in einem Fantasyfilm, noch in einer Science Fiction Geschichte, sondern in einem Märchen-Bilderbuch, wo die gegebenen Gesetze und ihre Welt akzeptiert und nicht hinterfragt werden.
Besonders faszinierend wird hier der "Sprung der Dimensionen" - sowohl erzählerisch als auch optisch, denn als Mune mit Glim zusammen das Reich der Träume betritt, um einen neuen Mond zu holen, werden wir von der 3D Computeranimation in eine 2D Zeichentrickwelt katapuliert.
Auf dem Planeten bringt der Mond "Licht in die finstre Nacht" und versorgt auch die Wesen der Nacht, wie die Faune, mit Energie, damit diese den schlafenden Wesen angenehme Träume bescheren können. Die Sonne bringt Licht und Wärme und somit Wachstum und Lebensfreude. Es ist quasi das "Ying und Yang" am Himmel: Leben und Wachstum am Tage, Ruhe und Frieden in der Nacht.
Welche Aufgaben haben die Wächter? Wie der Name schon sagt, sorgen die Wächter dafür, dass dieses Gleichgewicht auf der Welt eingehalten wird: Die Sonne wie der Mond dürfen sich nicht zu langsam und nicht zu schnell bewegten. Gesteuert wird ihre Bewegung durch die "Tempel" - dies sind gigantische Tiere, die den Mond bzw. die Sonne hinter sich herziehen. Die Wächter wohnen auf diesen Tempeln und steuern die Himmelsobjekte. Während der "Sonnentempel" an einen riesigen, steinernen Dinosaurier erinnert, mutet der "Mondtempel" wie ein riesiges, schwarzes Kamel an.
Da der Film "Mune" eine sehr vielseitige Welt zeigt, möchte ich meine Ausführungen zu dem Film in einem nächsten Blog fortsetzen, wo ich auf die Produktion des Films und am Ende auf mein persönliches Fazit dann näher eingehen möchte.
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todaviia · 9 months
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"Während Dresden in den Abendstunden des 13. Februars 1945 zerstört wurde, saß ich in einem Berliner Luftschutzkeller, blickte auf die abgegriffene Blaupause einer Planquadratkarte von Deutschland, hörte den Mikrophonhelden des »Gefechtsstands Berlin« von feindlichen Bombenströmen reden und begriff, mittels der von ihm heruntergebeteten Planziffern, dass meine Vaterstadt soeben zugrunde ging. In einem Keller jener Stadt saßen meine Eltern …
Am nächsten Morgen hetzte ich zum Bahnhof. Nein, es herrsche Reisesperre. Ohne die Befürwortung einer amtlichen Stelle dürfe niemand die Reichshauptstadt verlassen. Ich müsse mich an meine Berufsorganisation wenden. Ich sei aber in keiner Organisation, sagte ich. In keiner Fachschaft, in keiner Kammer, nirgends. Warum denn nicht? Weil ich ein verbotener Schriftsteller sei! Ja, dann freilich, dann bekäme ich auch nirgendwo eine Reiseerlaubnis und am Schalter keine Fahrkarte nach Dresden. Und meine Eltern?, fragte ich – vielleicht seien sie tot, vielleicht verwundet, sicher obdachlos, zwei alte einsame Leute! Man zuckte die Achseln. Der Nächste, bitte. Halten Sie uns nicht unnötig auf.
Es war nicht einmal böser Wille. Es war die Bürokratie, die mir den Weg versperrte und an der ich nicht vorbeikonnte. Die Bürokratie, dieser wasserköpfige, apokalyptische Wechselbalg der Neuzeit. Ich war gefangen. Das Gefängnis hieß Berlin. Ich wartete. Die Gerüchte überschlugen sich. Ich biss die Zähne zusammen. Am zehnten Tag nach dem Angriff fiel eine Postkarte in den Briefkasten. Eine dreckige, zerknitterte Karte mit ein paar zittrigen Zeilen. Die Eltern lebten. Die Wohnung war nur leicht beschädigt. Die Karte kam an meinem Geburtstag …
In diesen Septembertagen war ich, seit Weihnachten 1944, zum ersten Male wieder daheim. Ich käme am Sonnabend, schrieb ich, wisse nicht genau, wann, und bäte sie deshalb, zu Hause auf mich zu warten. Als ich schließlich gegen Abend klingelte, öffnete mir eine freundliche, alte Frau. Ich kannte sie nicht. Es war die den Eltern zugewiesene Untermieterin. Ja, die beiden stünden seit dem frühen Morgen am Neustädter Bahnhof. Die Mutter habe sich nicht halten lassen. Wir hätten uns gewiss verfehlt. Sie, die nette alte Frau, habe ihnen gleich und immer wieder geraten …
Ich sah die Eltern schon von Weitem. Sie kamen die Straße, die den Bahndamm entlangführt, so müde daher, so enttäuscht, so klein und gebückt. Der letzte Zug, mit dem ich hätte eintreffen können, war vorüber. Wieder einmal hatten sie umsonst gewartet … Da begann ich zu rufen. Zu winken. Zu rennen. Und plötzlich, nach einer Sekunde fast tödlichen Erstarrens, beginnen auch meine kleinen, müden, gebückten Eltern zu rufen, zu winken und zu rennen.
Es gibt wichtige und unwichtige Dinge im Leben. Die meisten Dinge sind unwichtig. Bis tief ins Herz hinein reichen die für wahr und echt gehaltenen Phrasen. Gerade wir müssten heute wie nie vorher und wie kein anderes Volk die Wahrheit und die Lüge, den Wert und den Unfug unterscheiden können. Die zwei Feuer der Schuld und des Leids sollten alles, was unwesentlich in uns ist, zu Asche verbrannt haben. Dann wäre, was geschah, nicht ohne Sinn gewesen. Wer nichts mehr auf der Welt besitzt, weiß am ehesten, was er wirklich braucht. Wem nichts mehr den Blick verstellt, der blickt weiter als die andern. Bis hinüber zu den Hauptsachen. So ist es. Ist es so?"
Erich Kästner, "… und dann fuhr ich nach Dresden", Neue Zeitung, November 1946, aus "Der Tägliche Kram"
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wtffanfiction-de · 7 months
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Fandom: Harry Potter
“>Okay. Unser Volk stammt von einer einzigen Familie, die sich Monoceros nannte ab. Es ist unsere Sprache und es heißt auf eurer Sprache Einhorn. Die Monoceros erhielten von einem Lichteinhorn die Fähigkeit sich in ein Einhorn zu verwandeln und erhielten mit dieser Fähigkeit auch ihre starke Magie und das unendliche Leben. Wir sind geschützt gegen viele Zauber, die auf Einhörner nicht wirken. Die Familie, die damals von den Einhörnern erwählt wurde, hatte viele Kinder und jedes dieser Kinder nahm einen eigenen Namen an, als sie sich an Menschen banden, die bereits Magie besaßen. So wurden diese Menschen ebenfalls zu einem Monhuman, wie unser Volk genannt wird. Damals gab es ein Lichteinhorn, welches auf den Namen Desdemona hörte. Sie erschuf die beiden Inseln Atlantis und Sylverant, wo wir uns niederlassen konnten. Viele Jahre herrschte Frieden, doch dann griffen uns Engel an, die auf unsere Art der Magie eifersüchtig waren und wollten uns töten. Das Amulett der Zeit, wurde von Noel Monoceros erschaffen. Er war der Erste von uns, der sich in ein Lichteinhorn verwandeln konnte und er gehörte zur Königsfamilie.“
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schottisreisetagebuch · 7 months
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Von Grachten und Bitterballen 
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Grachten, Grachten, Grachten
Die Wasserstadt Amsterdam
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Radeln am Wasser
Wasseradern versehen das brettlflache Land mit einem Muster an Rillen und Furchen und erinnern damit an Arbeiten des Künstlers Graham Fink, dessen Bilder mit  Bleistiftstrichen vollgekritzelt sind, als wollte er das rätselhafte Geflecht nachzeichnen, das Vogelschwärme in die Luft malen.
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Tulpen in Amsterdam
Entschleunigung ist angesagt: Der Zauber von Deichen und Dünen, das engmaschige Muster an Radwegen die üppige Tulpenfelder säumen, und die seit Jahrhunderten um die eigene Achse rotierenden Flügeln der übers Land verstreuten Windmühlen strahlen eine überirdische Ruhe aus, als wollte sich die Erde der Kraft des Windes überlassen, die sie, gleich einem fliegenden Teppich, in den Himmel emporhebt. „Niederlande“ heißt das Land voll von landschaftlicher Schönheit, Beschaulichkeit und exzentrischem Anspruch.
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Rembrandt auf der Rembradtplein
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Der Meister im in seinem Museum ... Auch so hat er gemalt ...
Putzige Städtchen, stylische Architektur: Ob in Amsterdam, Den Haag, Rotterdam oder Haarlem - der Fremde kommt aus dem Staunen nicht heraus. Welchem der Puzzlesteine schenkt er Aufmerksamkeit? Die Niederländer sind ebenso wagemutig-konservativ, wie traditionsreich-innovativ. So überschaubar klein ihr Land ist, so konkurrenzlos groß ist es an Abwechslung. Lassen wir uns ein auf die kunterbunte Stadt an der Amstel, auf ihre unzähligen Grachten und Kanäle, auf die windschiefen Häuser und die zahlreichen Hinterhöfe in den Wohnvierteln, auf die bunten Vögel in den Parks und die viel versprechenden Schaufenster des chinesischen Viertels. Vieles, vieles gibt es hier zu entdecken! 
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Der Königspalast
Wovon der Neuankömmling als erstes überrascht wird, ist die geschäftige Entschlossenheit der Hauptstädter - alle scheinen sie zur gleichen Zeit unterwegs zu sein. Ein Schritt aus dem Hotel und schon befindet man sich im Epizentrum von Eile. Radfahrer, Jogger und Scooter. DHL-Boten, Taxis und Kehrwägen. Hunderttausende von Fußgänger. Und erst die gefahrvoll lautlosen Straßenbahnen! Amsterdam ist ein größenwahnsinniges Vielfaches aus Glanz und Glamour, Kirmes und Kirtag, Time Square, Trubel und Trara. Schlendert man durch die Gassen, taucht man ein in eine Wolke aus Hasch und Hanf, wird mitgerissen von Kiddies und Bro‘s, Urban People und Brokern - garniert mit Touris, City Walkers und Privat Guides. 
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Grachtenrundfahrt
Übertroffen wird der ganz normale Wahnsinn nur noch vom alljährlich wiederkehrenden „Koningsdag“, an dem das Volk den Geburtstag des amtierenden niederländischen Königs feiert. Eskalation pur! Die Stadt wird überschwemmt von einer Welle aus Pomp und Party. Am „Kings Day“ verfärbt sich der Planet in Orange und der Einzelne löst sich auf in einem unüberschaubar großen Ganzen. Am nächsten Tag ist Amsterdam auf Reset gestellt und der Countdown beginnt erneut: In dreihundertfünfundsechzig Tagen ist es wieder soweit, die Vorbereitungen dazu aber beginnen schon heute…
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Unterwegs in Amsterdam
Einmal quer durch Amsterdam
„9 Straatjes“ – Neun Straßen rund um die Prinsengracht, Keizersgracht, Herengracht etc. Das Planquadrat bildet den berühmten Wassergürtel Amsterdams. Ein Stadtviertel der besonderen Art: Shops, Bars und Coffeeshops!
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Chinatown
In China Town regiert Glutamat und rotes Licht. Rund um die Uhr isst man Entenzunge und Hühnerfüße, während sich nebenan, in den Schaufenstern, mandeläugige Schönheiten zur Degoustation anbieten.
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Anne Frank Haus an der Prinsengracht
Das schmalste Haus der Stadt liegt in der Oude Hoogstraat. Es misst knapp über zwei Meter Breite und fünf Meter Tiefe. Die schlanke Taille ist dem Umstand geschuldet: Je abgemagerter die Häuser, desto schlanker die Grundsteuer. Weshalb die Fassaden zumeist eine Hühnerbrust haben?  Beim Übersiedeln werden sowohl Omi und Opa per Flaschenzug hochgehoben – wie auch die übrigen Möbel. 
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Das Opernhaus
Und wenn wir schon dabei sind, windschief und mit krummen Rücken versehen sind hier alle Gebäude. Kein Wunder, die Stadt steht auf Pfählen, und die sind bis zu zwanzig Meter tief in den sandigen Boden gerammt. Die Häuser „tanzen“ - auch wenn man nichts getrunken hat…
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Der Tuschinksi Kinopalast
Amsterdam ist wirklich anders: Der „Sinterklaas“ (Hl. Nikolaus) kommt bereits am 3. Sonntag im November, und am „Pakjesavond“ (Päckchenabend), am 5. Dezember, öffnen die Kinder ihre Weihnachtsgeschenke - Im 17. Jhdt. wurden Tulpenzwiebel an der Börse gehandelt wie Gold. Ihr Preis stieg in den Himmel, am Höhepunkt der Hausse, war eine Zwiebel so viel wert wie ein Haus. Danach brach der Wert ein - Wirtschaftskrise à la Holland - Einst wurden die Grachten angelegt, um den Warentransport zu erleichtern. Heute besitzt die Stadt mehr Wasserwege als Venedig, von den Brücken ganz zu schweigen: dreimal so viele! - Wussten Sie, dass in Amsterdamer die meisten Junggesellenpartys weltweit stattfinden? Von den Hochzeiten danach allerdings schweigt die Statistik. 
Te Huur
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Zu vermieten ...
Das berühmte Rotlichtviertel ist bürgerlicher als man denkt: In unmittelbarer Nähe herrscht Alltag: Schulen, Kindergärten, Bio-Läden, Rentnerklubs. Keine Rede also von „anrüchig“. In den Schaufenstern hocken vollbusige Frauen und starren heraus auf hereinglotzende hühnerbrüstige Männer, die die Blicke nicht vom sündigen Interieur lassen wollen. Je aufreizender das Drinnen, desto verklemmter das Draußen. In unnmittelbarer Nähe lese ich auf der Fensterscheibe eines  Lustfachgeschäftes die Aufschrift „Te huur“. Handelt es sich hiebei um die professionelle Ankündigung käuflicher Liebeslust oder ist es eine schräge Kunstinstallation zum Thema Abbild weiblicher Benutzbarkeit? Das Innere des sinnentleerten Liebestempels nämlich ist gänzlich leergeräumt.
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In der Auslage
Auf holländischen Tellern
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FEBO Automatenbuffets in Amsterdam
Wenn’s denn sein muss: Um die allgegenwärtigen FEBO-Essensautomaten kommt man nicht herum. Hier „zieht“ man sich seinen heißen Snack: „Bitterballen met mosterd“ (Frittierte Fleischragoutbällchen mit Senf)
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Bitterballen und Pommes!
Den frischesten Fisch gibt‘s in der Zeedijk 129: Im „Viswinkel Zeedijk“ („Fischwinkel“), einem winzigen Geschäft mitten in China Town, hält Mijnheer Ger Palmer Krabben, Räucherfisch und den denkbar zartesten Matjes bereit. Den Fischschwanz nehmen, Kopf nach hinten und – der Biss in den Hering!
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Der Biss in den Hering
In Amsterdam isst man am besten philippinisch, indonesisch, surinamesisch, kreolisch, koreanisch oder thailändisch. Nirgendwo sonst ist die asiatische Küche so gut am Teller vertreten, wie hier.
Für Hartgesottene - ein paar Food-Tipps (ohne Gewähr): „Stamppot“ (Kartoffelstampf, Kohl, Kraut, gemixt mit Wurst und Hackfleisch), „Kibbeling“ (im Bierteig frittierter Kabeljau, dazu: Knoblauchdipp), „Friet speciaal“ (Pommes mit bis zu vierundzwanzig verschiedenen Saucen, nebst gehackten Zwiebeln), „Stroopwafel“ (Waffel mit Karamelsirup und knallbuntem Topping)
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Im Fischwinkel
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xshinx86 · 3 months
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💙Please dance for me 💙
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Es ist eine weile vergangen und Dilen hat sich eine Bleibe gesucht. Als Tänzer hat er zum Glück den ein oder anderen Bekannten oder eher Kollegen. Nikky, Balletttänzer und ein Freund von Dilen hat ihm bei sich aufgenommen. Dilen hatte viel Zeit zum Nachdenken und auch Nikky war immer für ihn da wen er Reden wollte. Nikky: He du .. du wolltest heute noch zum Friedhof oder? Kannst du ein paar Blumen für mich mitnehmen? Oh und ich bin nachher mit den anderen unterwegs, brauchst also nicht mit dem Essen auf mich warten, ja?
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Nikky: Also wen du zurecht kommst heißt das. Dilen: Schon okay, mir geht es gut, danke. Ich werde mir nachher was von der Pizzeria mitnehmen. Ich bring dir ein paar Pizzabrötchen mit okay?
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Dilen: He jetzt guck nicht so, mir geht es wirklich gut. Hab einen schönen Abend nachher ja? Nikky: Willst du nicht lieber mitkommen? Ich mag dich nicht gern allein lassen wen ich dich so sehe. Dilen: Du kannst mir glauben alles ist gut. Ich hab die schwere Zeit überwunden. Kein heulen mehr im Badezimmer. Versprochen!
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Nikky stand mit ihm auf und legte einen Arm um Dilen, er glaubte ihm und war sichtlich etwas erleichtert. Dilen scheint es die letzte Zeit eher schlecht ergangen zu sein. Nikky war Tag und Nacht an seiner Seite um ihm zu Helfen. Egal was Dilen brauchte Nikky hat es ihm besorgt oder war einfach nur da um zu reden. Nikky: Gut, die Blumen stehen im Wohnzimmer auf dem Tisch. Bitte ruf mich an wen was sein sollte, okay? Und Dilen .. bleib nicht zu lange am Grab. Dilen: Hm .. ist gut.
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Fast täglich besuchte Dilen das Grab seines verstorbenen Freundes Jess. Er vermisst ihn sehr und gerade jetzt wünschte er sich das dieser bei ihm sein könnte und ihm einen nützlichen Rat gibt. Dilen: Ich hoffe dir gefallen die Blumen. Nikky wollte das du was schönes hast während du schläfst. Weißt du Jess, ich hab mir überlegt ob ich nicht doch wieder Tanzen soll. Vielleicht rede ich mal mit Perr, ich wette er würde sich freuen. Kennst ihn ja, er tut immer nur so Bosslike und ist dann doch ein Softi. Ich wünschte du könntest mit mir zu ihm gehen, ich hab ehrlich gesagt etwas Schiss nach der ganzen Sache. Bruder .. du fehlst mir.
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Während Dilen trauerte bemerkte er nicht das jemand hinter ihm auftauchte. Und dann ist es auch noch der Vampir Boss höhst persönlich! Silas: Man sollte einen Toten nicht um Rat bitten, aber ich glaube das weißt du selber oder Dilen?
Dilen war verwundert und drehte sich um.
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Dilen: Ahh! Alter warum erschreckst du mich so? Moment .. wer bist du und warum kennst du meinen Namen? Warte .. bist du .. du bist .. von ihnen. Silas: Sprich es aus Dilen, ich will es von dir hören.
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Dilen bekam es mit der Angst zu tun, der Boss der Vampire stand vor ihm und schon fürchtete er um sein Leben. Dilen: Warte! Bitte töte mich nicht! Ich habe niemanden von euch erzählt! Ich schwöre es!
Silas: Sicher? Dilen: Ja bitte das must du mir glauben! Ich würde nie einen von euch verraten das habe ich Andy versprochen.
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Silas fing an zu schmunzeln und nutzte seine beruhigende Aura um auch Dilen etwas herunter zu fahren. Silas: Beruhig dich, ich weis doch das du nie ein Wort gesagt hast. Ich habe dich schon oft beobachtet und bin froh das du dich an diese Regel hältst. Aber sag mal, warum ist es so schwer für dich Andy zu lieben? Dilen: Andy? Warum .. ich habe ihm nichts getan. Ich ..
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Silas: Doch das hast du Dilen. Du hast ihm das Herz gebrochen. Und das wo er für dich gekämpft hat. Dilen .. wir sind nicht alle böse, ja ich gebe zu unter uns gibt es auch schwarze Schafe, aber ich musste einfach mal wieder ein Machtwort Sprechen um das zu klären. Und du? Was ist das zwischen dir und Andy? Weißt du er hat mir von dir erzählt, hat mir gesagt wie sehr er dich liebt und das er unser Volk sogar verlassen würde nur um bei dir zu sein. Ich habe ihn noch nie so erlebt. So dickköpfig, früher wäre es ihm völlig egal gewesen was mit den Menschen ist. Aber heute ist das anders, er hat sein kaltes Herz an einen Menschen verloren. Und du weißt wen ich damit meine.
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Dilen: Ja das weiß ich .. aber ich habe ihm wehgetan. Ich wollte ihn schützen damit das ich mich von ihm fern halte. Er soll keinen Ärger bekommen weil er mit einem Menschen zusammen war. Und ich wusste selbst nicht was mit mir los ist. Ich habe jemand anderen geliebt, heute weiß ich das es keine Liebe war. Aber damals .. ich hab ihn verletzt und nicht nur ihn. Sowas kann man nicht verzeihen.
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Silas: Also gibst du auf? Du wirfst deine Gefühle weg. Hör mir zu, du hast damals das richtige getan. Du hast unsere Regeln befolgt und hast dich von ihm fern gehalten. Ich selbst habe diese Regel aufgestellt. Aber weißt du, keiner ist perfekt. Auch ich bin das nicht. Ich habe eine Familie und meine Freundin ist ein Mensch, genauso wie eines unserer Kinder ein Mensch ist. Ich habe lange Zeit gedacht ich kann mit diesem Geheimnis leben, doch meine Leute sind eben nicht dumm. Sie hätten es eines Tages herausgefunden. Und um meine Familie zu schützen musste ich neue Wege gehen. Darum bin ich jetzt hier um dir zu sagen das du an deinen Gefühlen festhalten musst. Und ich gebe dir mein Wort Dilen, keiner .. wirklich keiner von uns wird dir auch nur ein Haar krümmen. Dilen fühlte sich überrumpelt von seinen Gefühlen und er wusste nicht ob er Silas das glauben konnte.
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Dilen: Wen ich dir das glaube, was soll ich dann jetzt machen? Ich habe ihn mehr als nur verletzt. Unser Versprechen gebrochen und ihn sitzen lassen. Das verzeiht er mir niemals.
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Dilen drehte sich um und wollte gehen, doch Silas hielt ihn auf und legte ihm die Hand an die Schulter. Silas: Du musst das tun was dein Herz dir sagt. Und ich denke du unterschätzt ihn. Andy liebt dich, er verzeiht dir alle Fehler den er hat sein Herz an dich verloren. Wen ein Vampir jemanden findet an dem er sein Herz verliert, dann wird er nie wieder mit wem anderes glücklich werden Dilen. Das ist etwas wovor unser Volk angst hat, den wen sie ihre große Liebe verlieren haben sie nichts mehr und wünschen sich nur noch den Tot. Ich kann dich nicht zwingen und das werde ich auch nicht. Aber ich möchte das du in dich gehst und an all das denkst was dir gut tut. So wie das Tanzen, ich weiß wie sehr du es geliebt hast. Also gib dir einen Ruck und kämpfe für das was du liebst.
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Es war bereits abends und Dilen hatte den ganzen Tag überlegt was er jetzt tun sollte. Silas hatte ihm mit seinen Worten ein wenig Angst gemacht und er tat das was er für richtig hielt. Er ging zu Andy um nach ihm zu sehen. Und offenbar hatte Silas recht, Andy sahs vor der Haustür und sah nicht wirklich gut aus. Dilen machte sich sorgen aber er merkte auch das er nicht nur wegen den sorgen hier her gekommen ist. Andy so zu sehen ließ sein Herz klopfen und er verspürte den Drang ihn einfach in die Arme zu nehmen.
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Dilen: Andy? Ist alles gut bei dir? Andy sah rüber und konnte seinen Augen nicht trauen, Dilen stand vor ihm, er war wirklich da. Andy übekamen die Gefühle und er sprang hastig auf. Andy: Dilen! Du bist hier? Fuck .. was .. oh Gott ich weiß nicht was ich sagen soll.
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Dilen: Wie wäre es mit hi schön dich zu sehen. Andy: Warte .. warum bist du hier? Dilen: Weil ich mit dir reden muss und ich denke das ist längst überfällig.
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Dilen hörte auf sein Herz und tat das was er für richtig hielt. Eilig lief er auf Andy zu und drückte sich an ihn. Dilen: Ich möchte mich bei dir entschuldigen, dass ich damals nicht wusste wen ich liebe war gelogen. Ich habe dich immer geliebt, Kayle wusste das doch ich wollte weder ihn noch dich verletzen. Aber genau das habe ich getan, ich habe dir das Herz gebrochen in dem ich dich belogen habe. Ich weiß nicht ob du mir das je verzeihen kannst. Aber du sollst wissen das du mir sehr viel bedeutest.
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Andy packte Dilen und trug ihn rüber zur Wand, er fixierte ihm die Hände und sah ihn ernst an. Andy: Sag es Dilen .. Sag mir was du wirklich empfindest. Dilen: Andy ich liebe dich. Und ich habe angst dich zu verlieren, denn ich will bei dir sein, egal als was. Ob Mensch oder Vampir, ich liebe dich und will nicht das du aus meinem Leben verschwindest.
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Andy löste den Griff und sah Dilen tief in die Augen. Andy: Wirklich? Sind das deine wahren Gefühle? Dilen: Ja .. ich liebe dich. Und ich will für dich Tanzen, so wie ich es dir damals versprochen habe Andy.
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Andy: Weißt du wie glücklich du mich damit machst? Dilen: Nein wie glücklich den? Andy: Sehr sehr glücklich Dilen. Dilen: Heißt das du verzeihst mir? Andy: Ich war nie böse auf dich, denn ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr.
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Dilen: Andy? Andy: Ja? Dilen: Küss mich .. und bleib für immer bei mir. Andy: Für immer und ewig.
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Deutschland, ein Kindermärchen
geschrieben auf einer Deutschlandreise im Heine-Jahr 1956
I
Nach siebzehn Jahren in “USA”
Ergriff mich das Reisefieber.
Am letzten Abend des Jahres wars,
Da fuhr ich nach Deutschland hinüber.
Es winkten die Freunde noch lange am Pier.
Die einen, besorgt und beklommen.
Doch andere wären, so schien es mir,
Am liebsten gleich mitgekommen.
Dezemberlich kühl sank- ein Dollar aus Gold-
Die Sonne am Strand von Manhattan.
Und was greifbar im Lichte des Tages mir schien,
Entschwebte in Silhouetten…
-O, Deutschland, du meiner Jugend Land,
Wie werd ich dich wiederfinden?
Mir bangts ein wenig. Schon sah man New York
Und die Freiheits-Statue schwinden…
*
Es schwankten die bunten Laternen an Bord,
Vom B-Deck erscholl ein Orchester.
-Ich schwänzte das “Festliche Gala-Souper”
Und hatte mein eignes “Sylvester”…
Ich grüßte dies recht bedeutsame Jahr
Mit bestem französischen Weine.
Vor einem Jahrzehnt starb das “tausendste Jahr”,
Und vor einem Jahrhundert– starb Heine!
II
Es hat wohl seither kein deutscher Poet
So frei von der Freiheit geschrieben.
Wo das Blümlein “Freiheit” im Treibhaus gedeiht,
Wird das Treiben ihm ausgetrieben…
Er liebte die Heimat, die Liebe, das Leid,
Den Geist und die feine Nüance,
Und war nur ein Deutscher. EIn Deutscher, kein “Boche”.
-Es lebe “la petite différence”!
Satiriker, Lyriker und Patriot
Sans Eichenlaub und Schwerter,
Ein Rebell sans peur et sans reproche,
Ein Horaz, Aristophanes, Werther,
Aus Simons Stamme, von Davids Geschlecht,
Worob die Philister ihn höhnten;
Denn er spießte den spießigen Goliath
Auf haarfein geschliffene Pointen.
III
Wie Heinrich Heine zu seiner Zeit
War auch ich in der Fremde oft einsam.
(Auch, daß mein Verleger in Hamburg sitzt,
Hab ich mit dem Autor gemeinsam.)
Der Lump sei bescheiden: Ich sag es mit Stolz,
Daß von Urvater Heine ich stamme,
Wie Tucholsky und Mann, Giraudoux und Verlaine-
Wir lieben das Licht und die Flamme!
…Auch ich bin “ein deutscher Dichter,
Bekannt im deutschen Land”,
Und nennt man die zweitbesten Namrn,
So wird auch der meine genannt.
Auch meine Lieder, sie waren einst
Im Munde des Volkes lebendig.
Doch wurden das Lied und der Sänger verbannt.
-Warn beide nicht “bodenständig”.
Ich sang einst im preußischen Dichterwald,
Abteilung für Großstadtlerchen.
Es war einmal.- Ja, so beginnt
Wohl manches Kindermärchen.
IV
“… Da kam der böse Wolf und fraß
Rotkäppchen.” - Weil sie nicht arisch.
Es heißt: die Wölfe im deutschen Wald
Sind neuerdings streng vegetarisch.
Jeder Sturmbandführer ein Pazifist,
So lautet das liebliche Märchen,
Und wieder leben Jud und Christ
Wie Turteltaubenpärchen.
Man feiert den Dichter der “Loreley”.
Sein Name wird langsam vertrauter.
Im Lesebuch steht “Heinrich Heine” sogar,
-Nicht: “unbekannter Autor”.
Zwar gibts die Gesamtausgabe nicht mehr,
Auch zum Denkmal scheints nirgends zu reichen.
Man vermittelt den Dichter in Miniatur
- Vermittelt Postwertzeichen.
(Was die Marke dem Spottvogel Heine wohl
Für ein leckeres Thema böte…!
Ja, der Deutsche, er kennt seine Klassiker nicht,
Das Zitat aus dem Götz stammt von Goethe.)
Wie gesagt, es soll ein erfrischender Wind
In neudeutschen Landen wehen.
Und wenn sie nicht gestorben sind…
-Das mußte ich unbedingt sehen!
-Mascha Kaléko
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aktionfsa-blog-blog · 3 months
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Zur Eilentscheidung des IGH
IGH-Urteil: "Zivilbevölkerung in erheblich höheren Maß zu schonen"
Die Eilentscheidung des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag, der einem Antrag Südafrikas teilweise stattgegeben hat die Schutzmaßnahmen für die palästinensische Bevölkerung erheblich erhöhen, kam sehr schnell. Eine Entscheidung in der Hauptsache, ob Israel im Gaza-Streifen Völkermord begeht, wird sicher einige Jahre dauern.
Doch die Eilentscheidung war sehr deutlich. Das Vorgehen der israelischen Armee gegen islamistische Milizen - also eigentlich eine Polizeiaktion - wobei nach Angaben der Behörden in Gaza mehr als 25.000 Menschen getötet worden sind, die meisten davon Zivilisten, entspricht nicht den humanitären und völkerrechtlichen Grundätzen. Lediglich dem Antrag von Südafrika  ein Ende des Militäreinsatzes im Gaza-Streifen anzuordnen, kam das Gericht nicht nach.
Auch in den UN Gremien gibt es massive Kritik am militärischen Vorgehen Israels. Nur einige westliche Staaten – allen voran die USA und Deutschland – halten an ihrer Solidarität mit dem israelischen Staat fest, ungeachtet von dessen Handlungen und der rechtsnationalen Regierung, die selbst in Israel zuletzt erheblichen Widerstand erfahren hat, schreibt Telepolis.
Telepolis verweist in diesem Zusammenhang auch auf die Aussage Namibias Präsident Hage Geingob, der seine "tiefe Besorgnis" über die Entscheidung der deutschen Regierung äußerte, die Vorwürfe Südafrikas zurückzuweisen. Er bezeichnete dies als "schockierende Entscheidung" und erinnerte an den Massenmord an Mitgliedern der Volksgruppen der Herero und Nama durch Deutschland in den Jahren zwischen 1904 und 1908.
Auch die Drohung westlicher Staaten die finanzielle Unterstützung von Hilfslieferungen durch die UNRWA - völlig entgegen der IGH Entscheidung zur Ausweitung - einzustellen, ist unverständlich. Weil 10 UN-Mitarbeiter von 12.000 UN-Beschäftigten im Gaza Streifen vermutlich auf Seiten der Hamas tätig gewesen sein sollen - also weniger als 1 Promille - die humanitäre Unterstützung für 1,7 Millionen Menschen einzustellen, ist mindestens Sippenhaft. Genau ein solches Verhalten kritisiert Südafrika auch in seiner Anklage.
Auch auf der Petitions- und Spendenplattform Avaaz wird gefordert, an Präsident Biden und andere wichtige Regierungen zu appellieren, damit sie Israel dazu bringen, der Anordnung des Gerichtes zu folgen. Journalistinnen, Journalisten und Menschenrechtsgruppen in Gaza brauchen dringend finanzielle Unterstützung, um weiterhin Beweise für Kriegsverbrechen sammeln zu können. Wir könnten sie mit Kameras, Computern und Schutzausrüstung versorgen und so dazu beitragen, dass die Anklage gegen Israel hieb- und stichfest wird.
Das höchste Gericht der Welt ist sich einig, dass die Warnsignale für einen Völkermord allgegenwärtig sind. Israel blockiert die Versorgung mit Lebensmitteln und Medikamenten. Unschuldige Zivilistinnen und Zivilisten werden kaltblütig erschossen und 85 % der Bevölkerung Gazas sind ohne Obdach. Nun hat das Gericht Sofortmaßnahmen angeordnet, um genozidale Handlungen gegen das Volk der Palästinenserinnen und Palästinenser zu verhindern.
Die Menschen in Israel müssen sich auch bewusst sein, auch wenn es ihre rechtsgerichtete Regierung aus ideologischen Gründen nicht ist, dass das Elend im Gaza Streifen nur weitere Menschen in die Arme der Islamisten treiben wird. Auch wenn inzwischen fast alle Krankenhäuser in Gaza zerstört wurden, sind dort allein in den letzten 110 Tagen rund 20.000 Kinder geboren worden. Verhindern wir, dass sie zu potentiellen Hamas-Kämpfer werden ...
Mehr dazu bei https://www.telepolis.de/features/Internationaler-Gerichtshof-Israel-muss-Zivilbevoelkerung-in-Gaza-besser-schuetzen-9610550.html
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