Tumgik
#kalt zueinander
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Ich frage mich, ob diese Distanz zwischen uns dich genauso verletzt, wie sie mich umbringt.
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joes-stories · 3 months
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Beim Paartherapeuten
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Ich ficke dich gerade mal zwei Stunden, dann spritzt du schon ab. Da bin ich noch nicht mal warm gelaufen ...
Mag sein, mein Schatz, aber du vergisst zu erwähnen, dass ich vier bis fünf mal komme, dann sind wir schon bei acht Stunden oder länger ...
Hmmm ...
Außerdem, sieh es doch als Kompliment, dass ich dich so erregend finde. Dein Prügel ist 27 cm lang und 8 cm im Durchmesser. Das ist schon geil, wenn du im mir steckst und mich hart ran nimmst ...
Hmmn ...
Wenn ich dich dann so anschaue, über mir, knurrend und stöhnend, bei jedem Stoß bewegen sein deine geilen Riesentitten und deine Nippel sind groß und hart, ich spiele damit, zwirble sie so kräftig, dass du laut vor Erregung aufschreist, glaubst du dass lässt mich kalt ...?
Hmpf ...
Erinnerst du dich an den Typen kürzlich, der dich angebaggert hat? Du hast ihn nur dreckig angegrinst und er hat sofort in seine Hose abgespritzt. Da finde ich meine zwei Stunden, und zwar mehrmfach, eine echte Leistung...
Mnj ...
Und deine Küsse, so sinnlich und zärtlich und gleichzeitig doch so stark und fordernd. Ich kann mich so ganz und gar fallen lassen in deine Liebe, wir verschmelzen zu einer Einheit, sind nur noch ein Organismus der der zu reiner Extase verschwimmt ...
Ohhhh ....
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Meine Herren, bisher verläuft das Gespräch doch sehr einseitig. Ich sehe für Ihre Problematik eine ganz klare Lösung! Sie benötigen an Ihrer Seite einen dritten Mann, der jung, starkt und gutaussehend ist, um sich an ihm abzureagieren und durch ihn wieder zueinander zu finden ...
Bildquelle Paar:
Bildqulle Therapeut
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lisa-ernestine · 4 months
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Immer wieder du
In meinem Kopf dreht sich alles herum, manchmal wie eine Achterbahn, oder wie ein Karussell. In meinem Bauch kribbelt es auf & ab. Ich glaub das sind Schmetterlinge & du hast all das mit mir gemacht. Ich bin froh, dass wir wieder zueinander gefunden haben & ich bereue es kein bisschen. Seitdem du da bist, ist alles wieder irgendwie gut. Glaube mir, wenn ich sage, dass das niemals jemand vor dir geschafft hat. Denn an alles was ich denken kann, bist immer wieder du.
All das fühlt sich so richtig & gut an, ich kann es dir nicht mit Worten erklären. Dank dir bin ich so glücklich wie schon lange nicht mehr, du motivierst mich jeden Tag. Ich mache auch Dinge, die ich normalerweise nicht mag. Meine Mama sagt immer, dass jeder mal seinen Deckel findet & ich schätz mal, das bist immer wieder du.
Ich möchte dir meine Welt zeigen, egal wie tief, kalt & finster es sein mag. Ich will dir all meine Türen meines Herzens öffnen & dir zeigen wie ich bin. Ich möchte dich wie ein Kaiser behandeln, denn es gibt keinen höheren Rang. Ich möchte auch deine Welt sehen, egal wie steinig sie ist. Ich will all deine Wunden sehen & sie wieder heilen, all deine Mängel wieder reparieren. Wenn es einen Gott für mich gäbe, dann wärst das du, denn du hast mir wieder Licht & Farbe in dieser Welt gezeigt, durch dich habe ich wieder angefangen an mich & an so vieles zu glauben. Alles was ich brauche, bist immer wieder du.
Für dich würd ich jeden Kampf antreten & es ist mir egal, ob ich da lebend herauskomme, oder nicht. Ich möchte deine stärkste Kriegerin sein. Jeder der dich verletzt & hintergeht, ist auch mein größter Feind. Ich werde dich vor all dem Leid befreien. Wenn ich könnte, würde ich dir jede Burg & jedes Schloss schenken. Denn alles was ich habe, bist immer wieder du.
Ich möchte dich glücklich machen, all die Vergangenheit in dir verschwinden lassen. Ich möchte dir alles geben, was in meiner Macht steht, nur um dich glücklich zu sehen. Somit schenke ich dir mein ganzes Herz, denn darin bist immer wieder du.
-LE
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sellardoore · 1 year
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Deine Hände sind schon rot und zittern. Erneut beschwerst du dich darüber, dass du deine Handschuhe vergessen hast. Für dich ist es ärgerlich aber ich muss still lächeln, weil es einfach so gut passt. Mit Mühe haben wir uns eine Zigarette gedreht und stehen nun hier am Steg eines Sees. Die Nacht hat alles in Stille getaucht, ganz langsam bewegt sich das Wasser und lässt vereinzelt Boote mit leisem Klopfen aneinander stoßen. Es hört sich an wie der stetige Herzschlag einer ruhigen Welt. Unser Puls jedoch ist noch immer hoch, getrieben von der Musik der letzten Stunden.
Als wir die Karten für das Konzert kauften, war der Termin noch mitten im Sommer. Die stundenlange Fahrt war für uns keinerlei Hindernis. Vielmehr erfreuten wir uns an der besonderen Gelegenheit und beschlossen schon damals im Nachhinein noch an den See ganz in der Nähe zu fahren und so abseits der Stadt noch etwas die Zeit danach, wenn die Eindrücke noch wirken, zu genießen. Erst dann soll es allmählich zur Erinnerung werden.
Dann allerdings wurde das Konzert verschoben und das Datum mitten in den Winter gelegt. An unserem Plan hielten wir dennoch fest. Und warum auch nicht? Unmittelbarkeit schien für uns ohnehin noch nie vorgesehen. Zwei Anläufe hatten wir gebraucht, um ganz zueinander zu finden und auch danach gab es die ein oder andere Hürde. Bis wir dann endlich ein Leben teilten waren es auch noch mal mehr Stufen als nur die Treppen bis zur Etage unserer Wohnung. Doch Küchentanzmomente und gemeinsame Sofaschlafnachmittage haben uns den Wert des Wartens längst gezeigt. Wenn das Heute gut ist, kann das Gestern nicht schlecht gewesen sein. Diese Lektion hab ich durch dich gelernt. Kritiker würden sagen, unser Drehbuch hätte einige Seiten zu viel, doch ich sehe diese schon immer als Zwischenkapitel einer unendlich weitreichenden Geschichte. Und es gibt keine Geschichte wie unsere.
Als beim Konzert von Zorn und Liebe zweier Menschen gesungen wurde, nahm ich deine Hand und wir wussten, diese Musik galt nur uns. Auch wenn du und ich nur ein Teil von vielen waren. Aber diese kleine Überheblichkeit ist nur logisch für zwei Menschen, die sich unschlagbar fühlen und das taten wir an diesem Abend und tun es noch.
Das Echo all dieser Lieder und letzten paar Stunden hallt noch immer in uns nach, während wir hier nun stehen. Vielleicht reicht es gar Jahre zurück, bis zum Moment unseres ersten Aufeinandertreffens. Es ist unsere Musik und das Spiegelglitzern der Sterne auf dem See unser Text. Wir haben inzwischen längst fertig geraucht und du reibst deine Hände, während du zitternd tief einatmest. Wieder meinst du kopfschüttelnd, dass natürlich ausgerechnet unser Konzert so verschoben werden musste, dass wir nicht im Sommer hier sind. „Aber es ist trotzdem schön hier und ein besonderer Abend.“ antworte ich dir und du stimmst mir zu. „Was spielt Zeit für uns schon für eine Rolle.“ denke ich mir noch still und mein Puls geht allmählich schneller. Noch einmal gehen mir die Jahre mit dir und unsere gemeinsamen Schritte durch den Kopf.
„Deine Handschuhe vergisst du bestimmt auch nicht so schnell wieder.“ sage ich, nehme beide deine Hände und fühle wie kalt sie sind. Deine Haut wirkt so zart und glatt. „Das stimmt.“ sagst du und schaust mich jetzt wieder liebevoll an. „Weißt du…“ meine ich und du kennst diesen Tonfall von mir nur zu gut, wenn ich unbedingt etwas sinnvolles sagen möchte. „… wenn man etwas wertvolles festhält, dann wärmt das zumindest das Herz.“ Du rollst mit den Augen aber kannst ein größer werdendes Lächeln nicht verbergen. „Lässt du mich dich festhalten?“ frage ich noch und gehe dabei auf ein Knie herunter, ehe ich mit einer Hand in meine Jackentasche greife, um die kleine Schachtel hervorzuholen, die ich schon seit Monaten mit mir herumtrage. Und dann frage ich, was ich in meinem ganzen Leben nur einmal und nur dich fragen will, ehe vielleicht eine neue Zeit für uns beginnt.
#dt.
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queenofzitate2021 · 1 year
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Zuhause
Wo ist zuhause?
Ist zuhause da wo man wohnt oder angemeldet ist?
Ist zuhause dein Heimatland?
Oder ist zuhause ein mensch
Er meinte zu mir: "zuhause ist da wo man sich geliebt wohl und willkommen fühlt"
Und plötzlich hatte " zuhause " eine ganz andere Bedeutung.
Das muss kein Ort sein...Nicht mal ne Wohnung oder Haus
zuhause kann auch ein mensch sein. Oder mehrere... ich fühl mich in deinen Armen wie zuhause,deine Anwesenheit lässt mich wohlfühlen und du brauchst kein "ich liebe dich" zu sagen damit ich mich geliebt fühle,du sagst lieber
"pass auf dich auf"
"Komm gut nachhause"
Hast du heute schon was gegessen?" Oder
"Zieh dich warm an ,es ist kalt"
Ich sage auch nicht unbedingt
" Ich dich auch"
Sondern
"Ich hab dir was mitgebracht"
" kann ich heute bei dir schlafen"
" lass ma zusammen lesen" oder
"Guck mal das neue Video was ich heute bearbeitet habe"
Du bist mein Zuhause und ich weiß das ich keinen Schlüssel brauche weil deine Türen immer für mich offen sind,genauso wie meine Arme wenn du jemanden brauchst oder nicht weisst wohin. Ich werde da sein und ein offenes Ohr für dich haben,ohne dich zu verurteilen.
Ich weiss das wir oft zueinander sagen
" Du gehörst nur mir" aber die Wahrheit ist... das Besitz unglücklich macht.
Wenn ich dich verliere bricht doch meine Welt zusammen...oder? Aber wie kann ich dich verlieren wenn du nie meins warst.
In Wirklichkeit kann man nichts verlieren weil dir ncmichts auf der Welt gehört,Besitz ist eine Illusion die früher oder später unglücklich macht. Ich kann dir meine ganze Liebe geben ohne was dafür zu verlangen denn wenn ich etwas gebe um zu bekommen dann hab ich nur gegeben um zu bekommen und ich gebe um zu geben.
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lucy-in-space · 1 year
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Die "Martin lebt" WIP klingt mega!!
Worum geht es denn in "Das kalte Haus"? Fortsetzung oder alternatives Ende?
Dann hoffe ich sehr, dass ich sie wirklich irgendwann mal fertig bekomme!
Ich würde sagen weder noch :D Das war mal ein Ansatz darüber, wie eine Party vielleicht abgelaufen wäre, wenn der Fall nicht dazwischen gekommen wäre. Außerdem wollte ich Leo und Henni mal aufeinandertreffen lassen. Aber so richtig weit bin ich damals nicht gekommen und andere WIPs haben leider Priorität. Hier aber mal ein Ausschnitt:
Sie hat sich den Abend über an Eva und die paar anderen Kollegen gehalten, die sie kennt und gehofft, dass Karin sich endlich mal zu ihnen setzt. Aber sie ist von Gruppe zu Gruppe und Person zu Person weitergereicht worden und hat ihr zwischendurch nur ein Schulterzucken und Grinsen zugeworfen, wenn sich ihre Blicke getroffen haben. Was sie zu ihrer Freude überraschend oft getan haben. Aber das tun sie für gewöhnlich immer. Im Büro, bei Zeugenbefragungen, an Tatorten. Eben da, wo sie kurz wissen wollen, was die andere denkt. Und obwohl sie beide eigentlich sehr verschlossen sind, hat dafür schon immer ein kurzer Blick gereicht. Die Gruppe um Karin löst sich langsam auf, die meisten haben gratuliert und begeben sich wieder zu ihren Sitzplätzen und Gesprächen zurück. Langsam schiebt sie sich um die Couch herum und lässt ihr Glas im Bücherregal stehen. Sie drängt sich nicht gerne in den Vordergrund und das wird mit einem strahlenden Lächeln von Karin belohnt, als sie endlich vor ihr steht. "Ich dachte schon, du kommst gar nicht zum Gratulieren", sagt sie. Leo lächelt zurück und macht schon einen Schritt auf Karin zu, um sie zu umarmen. "Ich dachte, ich lass' deine Freunde erstmal vor." Es soll ein bisschen ein Witz sein und definitiv nicht ihre Unsicherheit über ihr Verhältnis zueinander zeigen. Karin hält sie an den Armen fest, bevor sie sie umarmen kann und schaut sie fast böse an. So gut böse um Mitternacht und mit mindestens 3 Bier intus noch geht. "Sei nicht blöd Leo, du bist... du gehörst auch zu meinen Freunden." Und als sie sie dann umarmt, fügt sie noch hinzu: "Ich bin froh, dass du hier bist."
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fitundheil · 2 months
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Sie sprachen zueinander: Brannte nicht unser Herz in uns, als er auf dem Weg zu uns redete und als er uns die Schriften öffnete? Lukas 24,32
Am Auferstehungstag des Herrn Jesus gingen zwei seiner Jünger niedergeschlagen von Jerusalem nach Emmaus, wo sie wohnten. Sie hatten an Jesus von Nazareth als ihren Messias geglaubt und ihre Hoffnung für Israel auf Ihn gesetzt. Doch sein Tod am Kreuz hatte alles vernichtet.
Auch wir sind manchmal bedrückt. Unser Herz ist kalt und traurig. Die Gründe dafür mögen verschieden sein. Vielleicht machen wir etwas Schweres durch. Oder wir haben eine grosse Enttäuschung erlebt. Vielleicht haben uns irdische Verpflichtungen übermässig beansprucht. Oder die Welt hat sich in unser Herz geschlichen. In jedem Fall möchte der Herr Jesus unser Herz wieder froh machen – wie damals bei den beiden Jüngern. Wie tat Er es?
Er begegnete ihnen und fragte sie teilnahmsvoll nach dem Grund ihrer Niedergeschlagenheit. – Er fragt auch dich und mich, was uns beschwert. Dann dürfen wir zu Ihm beten und Ihm freimütig sagen, wie es uns ums Herz ist.
Dann half Er den beiden, indem Er ihre Blicke von den Umständen weg auf sich selbst lenkte. In den Schriften des Alten Testaments wies Er sie auf alle Stellen hin, die Ihn betreffen. – Dieses Rezept hilft auch heute. Lies die Bibel, z. B. die Evangelien oder die Psalmen! Dort findest du den Herrn Jesus und erfährst, was Er dir alles zusagt. Das Bibellesen ist tatsächlich die beste Medizin gegen Niedergeschlagenheit. Es wird dich wieder glücklich machen.
Mehr unter https://leselounge.beroea.ch/tagesandacht/#2024-02-27
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Lieber Sebastian,
weißt du noch was genau heute vor einem halben Jahr, am 12.08.2022, war?
Es war der Tag meiner Steuerberater-Party, du warst bei deinen Eltern zu Besuch und wir haben uns soo sehr aufeinander gefreut und konnten es kaum erwarten uns endlich wieder zu sehen, in die Arme zu fallen und zu knutschen! Du hast extra einen Zug früher gebucht, um rechtzeitig da zu sein und ich habe mich von der Party geschlichen, um dich vom Bahnhof abzuholen. Ich war so aufgeregt und hatte dieses „flaue Gefühl im Magen“ wie ich es damals beschrieben habe. An dem Tag war uns beiden klar, wie sehr wir uns ineinander „verknallt“ hatten, wie du dich dann im Verlauf des Abends auch noch getraut hast mir zu offenbaren..
Genau ein halbes Jahr später warst du wieder bei deinen Eltern zu Besuch und ich stehe hier am Bahnhof und warte auf dich. Aber dieses Mal ist alles anders: ich bin traurig, verwirrt und unsicher. Eigentlich hätte ich in dem gleichen Zug sitzen sollen wie du und endlich deine Eltern kennenlernen sollen. Aber ich habe dich kurz vorher mit einer heftigen Reaktion von mir gestoßen und alleine fahren lassen, wohl wissend, dass das ein unumkehrbarer, einschneidender Schritt gewesen ist.
Warum stehe ich trotzdem hier und gebe dir diesen Brief? Ich weiß nicht, wie es bei dir aussieht, aber ich gebe nicht gerne auf. Ich kann blöd, kalt, hochnäsig, impulsiv und viele andere Dinge sein bzw. so wirken, aber bevor ich etwas aufgebe, das mir wichtig ist, möchte ich gerne wissen, dass ich alles getan habe, was vernünftigerweise in meiner Macht steht. Und du bist mir wichtig!
Keine Ahnung, ob das zu schnulzig ist, aber wir haben uns doch beide mal gesagt, dass wir uns vorstellen können, unser Leben miteinander zu verbringen, füreinander da zu sein, irgendwann Kinder zu bekommen und gemeinsam unsere Träume zu erfüllen. Ich für meinen Teil meinte das sehr ernst und fand und finde die Vorstellung sehr schön. Auch wenn ich ein sehr harmoniebedürftiger und friedliebender Mensch bin, denke ich, dass in so einem ganzen Leben durchaus auch schwierige Momente und Zeiten warten, die gemeinsam gemeistert werden müssen und dass man das notwendigerweise mit einkaufen muss.
Ich bin der Meinung, wenn man ein klares commitment füreinander abgibt, kann man alles überwinden (was natürlich nicht davon entschulden sollte, die Fehltritte beim möglichen Minimum zu halten). Auch wenn eine Partnerschaft nochmal etwas anders ist, kann ich das Prinzip jedenfalls aus meiner 20-jährigen Freundschaft mit Ambra bestätigen. Für uns würde es nie ernsthaft in Frage kommen, die Freundschaft zu beenden, auch wenn wir schon mal andere Dinge zueinander gesagt haben und uns ziemlich heftige angetan haben oder die uns von außen bedroht haben. Am Ende ist immer einer von uns dem anderen mit Tränen in die Arme gefallen und wir haben uns verziehen, weil wir wissen, dass wir uns lieben, dass wir zusammen stark sind und uns brauchen. Ja, ich finde sie manchmal schrecklich und sie mich auch, aber das ändert nie was an der Grundgewissheit und dem gegenseitigen commitment, egal wie oft wir das in Frage gestellt haben. Ein wesentlicher Faktor ist auch, dass wir unsere Handlungen gegenseitig besser einordnen und somit auch anders darauf reagieren können, weil wir uns so gut kennen, unsere Ängste, unsere Sehnsüchte und auch die Aspekte, die man niemandem freiwillig zeigen will. Das ist der Schlüssel, der eine tiefe Verbindung schafft.
Normalerweise will man sich selbst in einem guten Licht sehen und sich gegenüber anderen erst recht von den besten Seiten präsentieren, besonders wenn man den anderen als wichtig empfindet und ihn nicht verschrecken will. Was passiert dann mit den dunklen Seiten der Persönlichkeit, mit dem, was man sich am liebsten noch nicht mal selbst eingestehen würde und schon gar nicht erst dem Urteil eines anderen aussetzen will? Heimliche Sehnsüchte, Ängste, Sorgen, Überforderung, Schwäche, Lasten, Dinge, die gesellschaftlich nicht repräsentabel sind.. Verbergen so gut es geht? Unter den Teppich kehren? Beiseite schieben? Um jeden Preis das Gesicht wahren? Sehr naheliegend und nachvollziehbar. Leider um den Preis echter emotionaler Nähe und Verbundenheit zu einem anderen Menschen. Wer nur Teile von sich einzubringen bereit, kann nur an der Oberfläche bleiben.
Ich war zuletzt sehr wechselhaft dir gegenüber. Ich habe dich zuerst am vergangenen Sonntag mit meiner Befürchtung konfrontiert, dass du dich nicht fest für mich entschieden hast, ein tiefergreifendes Problem mit meiner Art hast, mich nicht gut genug für dich findest, deine Meinung zu obigem Statement geändert hast und das aufgrund gewisser Annehmlichkeiten fortlaufen lässt. Das sind hässliche Ängste und auch Vorwürfe, wenn man es von der anderen Seite betrachtet, die dich zurecht verunsichern. Trotzdem habe ich an dem Abend noch gesagt, dass ich dich nicht verlassen will - und das auch so gemeint. Nur um am nächsten Tag eine Kehrtwende um 180 Grad hinzulegen. Ich war so wütend und verletzt, dich aus dem Bad stöhnen zu hören, in dem Wissen, dass du es gerade vorziehst schnell auf einen Porno abzuspritzen, anstatt mir die Nähe zu geben, die ich in der Situation von dir gebraucht hätte. Für dich ist es Druckabbau, Ablenkung, Gewohnheit, schnelle Befriedigung, vielleicht auch Kompensation für ein anderes unerfülltes Bedürfnis.. für mich ist das eine verletzende Zurückweisung, ein Verlieren im Vergleich, ein Geheimnis, das mich aus deiner Gefühlswelt ausschließt. Vor allem aber, habe ich mich missachtet gefühlt, dass du das in meiner Anwesenheit machst, obwohl wir klar darüber gesprochen hatten, dass das für mich nicht geht.
Etwas heimlich zu tun, was den eigenen Bedürfnissen entspricht, aber denen des Partners widerspricht, und darüber zu lügen ist zwar (kurzfristig betrachtet) objektiv nachvollziehbar, aber es ist auch wie ein „cheat code“. Dem Partner gegenüber kann man jegliche Zugeständnisse machen und sich im besten Licht präsentieren, während man sich selbst ja gar nicht anpassen muss und alle sind scheinbar zufrieden. Leider ist ein Spiel mit cheat code aber eben kein faires Spiel. Es tötet vertrauen und Intimität. Jemand, der darauf sensibilisiert ist, spürt, dass etwas nicht stimmt, dass die Beziehung nicht gleichberechtigt abläuft, dass der andere sich nicht öffnet.
Beide Seiten meiner Anschuldigungen am Sonntag und Montag lassen sich darauf summieren, dass ich mir in letzter Zeit mehr Intimität und emotionale Nähe von dir gewünscht habe. Ich hätte mir gewünscht, dass wir noch etwas näher aneinander rücken und die Beziehung intensivieren, während du dazu (noch) nicht bereit warst oder eben zu dem Zeitpunkt noch nicht den gleichen Wunsch verspürt hast. Obwohl ich meinen Wunsch nicht geäußert habe, habe ich dein Verhalten als Zurückweisung empfunden und dass wir nicht gleich viel investiert sind. Das hat bei mir einen ziemlich heftigen Fluchtreflex ausgelöst, ich wurde von meiner Wut und meiner Kränkung überwältigt.
Ich weiß, dass ich einen nachvollziehbaren Standpunkt habe. Ich weiß aber auch, dass ich selber einen Fehler gemacht habe mit dieser Reaktion
(Sonntag: „ich fühle, dass du nicht ganz bei mir bist, ich kann den Grund nicht einordnen und ich habe Angst, dass sich was verändert hat“ und Montag: „ich fühle mich nicht ernst genommen, wenn du meine Grenzen missachtest und anschließend nicht die Verantwortung übernimmst, indem du mich belügst“ und „ich fühle mich dir nicht nah genug und mich nicht begehrenswert genug für dich, wenn wir zu wenig innigen Sex haben und zu häufig fremde Personen mit einbeziehen und ich dadurch den Eindruck gewinnen kann, dass du diese mir vorziehst“)
Sebastian, ich liebe dich. Ich will das mit dir.
Deine Julia
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annidotcom · 2 years
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Veränderung
Wir leben zur Zeit in einer Veränderung, ob nun gewollt oder nicht gewollt.
Eine Veränderung ist immer mit Schmerz verbunden, da man sich von alten Mustern lösen muss, die zuvor einem das Leben „so bequem“ gemacht haben. Jetzt befindet sich alles in Erschütterung. Für mich fühlen sich die Tage an wie eine Achterbahn, wo die Schienen nicht sichtbar sind. Unbequem, unwissentlich und alles woran ich mich klammern kann ist das Vertrauen und die Hoffnung, dass sich alles für mich zum Guten wenden wird. Das ich den Boden wieder sehen und die Welt in allen ihren Farben und Formen genießen kann ohne das Gefühl zu haben daran vorbei zu rauschen. Wieder klar sehen zu können und mich auf mein Leben wieder konzentrieren zu können.
Vielleicht muss man sich von alten Denkmustern befreien, vielleicht darf man nicht alles zu skeptisch oder misstrauisch sehen, vielleicht gibt es ein größeres Ziel, vielleicht…alles sind Mutmaßungen und keine wahrhaftigen Belege dafür, was wirklich los ist oder wie es wirklich sein wird.
Vielleicht ist diese Fahrt ins Ungewisse auch nur vorübergehend.
Der Wunsch nach Sicherheit ist groß, ist vielleicht dass das Problem, weil es eben keine Sicherheit geben kann? Keine Sicherheit vor dem Tod.
Keine Sicherheit dafür, wie das eigene Leben nicht zum „Überleben“ wird, sondern wie vorher lebenswert und in Sicherheit wiegend, seine eigenen Träume aufbauen oder zu verwirklichen.
Die Tage fühlen sich an wie rauer Regen, kalt, bohrend, nass, schmerzhaft.
Mag sein, dass mich meine Wahrnehmung zu sehr in seinen Bann ziehen lässt von den Geschehnissen jener Zeit.
Mir bereitet es Unbehagen Menschen zu sehen, die Andere in eine Schublade stecken, nur weil sie eine andere Sicht auf die Dinge haben, ob wahr oder falsch, dumm, naiv, unsachlich, oder richtig…spielt das eine Rolle bei einem Mensch, der weder besser schlechter noch besser als einer selbst?
Sollten wir es nicht besser wissen? Das ein Mensch, Mensch ist, mit all seinen Fehlern, mit all seinen Macken, mit allem was vielleicht schlecht an ihm ist, sollten wir ihn nicht im Ganzen betrachten, als Mensch?
Wir wollten doch mehr Toleranz und Vielfalt, wo ist sie hin?
Ich würde mir einfach wieder mehr Miteinander wünschen und die Frage, was bereitet dir Angst? Wir sollten mehr und offen darüber sprechen und uns nicht wie Hunde mit eingezogenem Schwanz verstecken.
Wir sollten aufeinander Acht geben und gerade jetzt mehr zueinander halten. Augen, Ohren und Mund benutzen.
Für ein mehr offenes und tolerantes Miteinander.
Meine Gedanken
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bacardi-gefroren · 2 years
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Ich verstehe nicht, wie man sich so sehr lieben und doch so kalt zueinander sein kann.
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i did it
ich habs mit janic beendet. es war überraschend schön, er war sehr entspannt im ersten moment. ich glaube die realisierung kickt bei ihm in wellen. so stell ichs mir vor. ich glaube nicht zwingend dass es ihm jetzt gut geht. wenn ich er wäre würde ich weinen jeden abend. mein herz würde sacken wenn ich eine story poste und sehen würde wie ers gesehen hat. mein daumen würde über unserem chat hängen. mein herz sinken wenn ich sehe dass er gerade online ist. ich würde scrollen, bilder, chats, die videos die wir gedreht haben. ich hoffe die hat er gelöscht. ich frag ihn wenn ich ihn sehe ob die schon gelöscht worden sind. ich vermisse ihn. aber nicht so doll. und nicht so schmerzhaft. der schmerz war stärker als wir noch zusammen waren. andererseits bin ich auch so weit entfernt von allem. in diesem urlaub mit andré. seiner komisch erzwungen vorstellung von der reparierung unserer freundschaft. seine version es mir wieder gut zu machen. und meine version ihm zu verzeihen. es ist aber auch ganz gut hier ein bisschen langeweile in der oasis zu haben. ich vermisse nämlich auch mein leben in nürnberg. ich freu mich darauf zurückzukehren. wenn ich nicht mit andré gegangen wäre hätte ich wahrscheinlich anders geheilt. ich hätte viel zeit unterwegs aber auch zu viel zeit im bett verbracht. und zu nah an janic. es tut auch sehr gut überall hingehen zu können ohne angst zu haben auf ihn zu treffen. sachen die sich ändern werden wenn ich wieder da bin. ich bin froh dass es jetzt passiert ist. im winter wird es hoffentlich lang genug her sein dass es ihn nicht so kalt erwischen wird und er nicht allzu einsam sein wird. natürlich habe ich noch ein platz in meinem herzen wo ich an ihn denke. die schönen sachen. die nächte in rosamar wo wir gekuschelt hatten und eins waren. die tage nach einer feier wo wir verkatert im bett lagen, joints geraucht hatten und sex hatten. der sex. natürlich noch in seinen hochzeiten. aber andré hat auch gemeint, vermisse ich ihn oder seine körperliche nähe? weil das könnte auch jeder sein. und das stimmt schon. ich glaube schon dass janic mich geliebt hat. aber ich glaube auch dass janic schneller über mich hinwegkommen wird als wir beide vielleicht denken. und dass janic wenn er mal eine gefunden hat die wirklich alles an ihm liebt, feststellen wird dass wir wirklich nicht zueinander gepasst hatten. ich hoffe er findet sie. aber er hat viele menschen jetzt schon um sich rum die ihn lieben und für ihn da sind. ich hoffe er verballert sich nicht. ich hoffe er kann mir verzeihen. ich hoffe er weiß dass er liebenswert ist. trotz alldem. ich habe ihn trotz unserer grundlegenden unterschiede auch geliebt. ich habe ihn geliebt und auch nicht. keine ahnung was das alles war. nicht genug auf jeden fall. nicht genug um eine längerfristige ernste beziehung zu führen. ich hoffe wirklich er findet sie. danke janic für alles. du fehlst mir auch aber ich freue mich gerade auf meinen neuen lebensabschnitt. tut mir leid dass ich deswegen nicht so viele gewissensbisse habe. ich frag mich wie unser gespräch laufen wird. und alles danach. ich frag mich ob mich eine welle der reue wieder treffen wird. aber selbst wenn dann ist es so. ändern kann ich daran jetzt noch nichts. schau ma mal was wird. wir freuen uns.
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galli-halli · 2 years
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Hi Nina, wollte dir auch nochmal sagen wie cool ich deinen Tumblr finde und hoffe dass du dich nicht von irgendwelchen negativen Leuten runterziehen lässt. Ich bin noch nicht so lange im Fandom und finde es mega interessant, dass Klaas so eine Abneigung gegen Nähe und Berührungen hat und wie sich das im Laufe der Zeit verändert hat (und Joko einfach auch immer die Ausnahme ist), wie siehst du das?
Erst einmal hallo und willkommen und danke! Ich lasse mich keinesfalls von anonymen Nachrichten runterziehen 🖤
Klaas und sein Verhältnis zu Nähe/Berührungen ist so 'ne Sache... Einerseits ist es bestens bekannt, dass er vor allem früher den kälteren, unnahbaren Part übernommen hat, andererseits hört man nicht nur von Joko immer mal wieder, dass er ein extrem empathischer und gefühlvoller Mensch zu sein scheint. Wie immer kann man demnach nur versuchen zu beurteilen, was für eine Veränderung vor der Kamera stattgefunden hat. Denn dass sich da etwas verändert hat (nicht nur, aber vor allem in Bezug auf Joko), das ist offensichtlich.
Kurz vorneweg: Es ist ja nicht so, als wäre Klaas früher komplett abweisend gewesen. Er konnte auch damals auf Joko zugehen, ihn aufmuntern, sich um ihn kümmern usw. Diese Fürsorglichkeit, von der Joko in Bezug auf Klaas bei AWFNR mal gesprochen hat, konnte man damals schon erahnen, auch wenn Klaas sie anscheinend bewusst nicht zeigen wollte. Ich sehe den Unterschied eher darin, dass er die Nähe mittlerweile für sich sucht, für sich einfordert. Nähe, auch schonmal in Richtung Thomas Schmitt oder sehr stark z.B. auch in Richtung Steven, wird öffentlich von ihm initiiert. Dieses Anlehen/Festhalten, das ist in seiner Häufigkeit und Selbstverständlichkeit neu.
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(Wie süß ist das bitte?!)
Das macht Klaas erst seit ein paar Jahren. Da wirkte er im Gegensatz dazu früher geradezu verkrampft, wenn es um haptische Kommunikation mit anderen ging (was ich übrigens sehr gut nachvollziehen kann, nicht jeder mag es, unnötig oft berührt zu werden). Natürlich weiß man nicht, ob das abseits der Kameras anders war und er da besser abschalten konnte, aber es wirkt schon so als wäre Klaas über die Jahre einfach weicher und lockerer geworden.
Allgemein und in Bezug auf Joko. Bei ihm fällt der Unterschied aber extremer auf, weil Joko das Thema jahrelang als Gegenpart von Klaas ausgereizt hat und Klaas oft genug vor ihm zurückgezuckt ist, als hätte er an einen Weidezaun gepackt. Natürlich kann bei so einer Wandlung die gefühlte Nähe zueinander eine Rolle spielen. Je besser Klaas Joko kannte und je näher er ihn emotionaler an sich rangelassen hat, desto besser konnte er auch physischen Kontakt zulassen, quasi. Das sind Umarmungen, die immer öfter von ihm ausgehen, weil er sie will, das sind Off-Cam Momente während Aufzeichnungen, wie wenn er auf Jokos Schoß sitzt, das sind viele Momente in ihren Shows, in denen Klaas sich einfach weniger kalt und mehr zugänglich zeigt, indem er Berührungen initiiert. Mittlerweile ist er ja so weit, dass er Joko permanent anfassen muss, selbst wenn gerade etwas ganz anderes im Fokus steht.
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Es muss irgendeinen Moment (oder vielmehr eine Zeit) gegeben haben, in dem dieses Verhältnis für Klaas gekippt ist. Ob das eine bewusste Entscheidung war, mehr davon zu zeigen, weiß ich nicht. Vielleicht fühlt er sich nach all den Jahren, in der sich ihre Beziehung entwickeln und vertiefen konnte, wohl genug und merkt es gar nicht. Aber soweit, wie ich das mitverfolgen konnte, gab es eine Zeit, in der diese öffentlich gezeigte Nähe rapide zugenommen hat und das ging von Klaas aus. Noch faszinierender finde ich, dass es wirkte, als hätte Joko automatisch darauf reagiert und sich ein wenig mehr zurückgehalten, was von ihm initiierten körperlichen Kontakt angeht. So sind immer öfter Situationen entstanden, in denen diese Berührungen nebenbei, zwischendurch, immer normaler geworden sind. Joko pusht Klaas nur noch sehr selten, was das angeht, weil er es nicht mehr muss. Das Anfassen ist zu einer Gewohnheit geworden. Klaas trifft ihn auf halber Strecke und so erscheint ihr beider Umgang damit viel natürlicher als noch vor ein paar Jahren.
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Die Art und Weise, wie er sich in der U-Bahn Maz an Joko lehnt, weil er ein bisschen Nähe braucht, wäre früher unvorstellbar gewesen. Die Länge der Umarmung, dieses gegen-Joko-fallen, sich nicht zurückzuziehen, egal wie viele Menschen es sehen können bzw. es sogar filmen. Da ist anscheinend jetzt eine Sicherheit und auch eine Lockerheit bei Klaas, sich solche Gesten öffentlich zu erlauben. Das heißt nicht, dass er plötzlich die ganze Welt umarmen will und ihm gewisse Situationen nicht immer noch unangenehm sein können, aber er hat gelernt, damit besser umzugehen und vor allem kann er sich viel öfter bei Menschen, zu denen er ein vertrautes Verhältnis hat (und das ist vor der Kamera nunmal primär Joko), fallen lassen.
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laat-me-gaan · 3 years
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Guten Morgen mein Engel,
Ich habe mir deinen Brief durchgelesen. Mir sind die Tränen gekommen..
Seit der ersten Sekunde an, wusste ich, dass ich dich so sehr lieben werde. Ich wusste, dass du mein alles sein wirst. Es war so schön, als ich dich das erste mal sah und du hast mich genau so nervös gemacht. Glaube mir, keine Frau hat das hinbekommen, aber du du bist so anders..
ich wollte, dir all deine Ängste nehmen und dich all deine schlechten Erfahrungen vergessen lassen. Ich bin geblieben, weil ich dich nicht aufgeben konnte. Ich konnte doch die Frau, fürs Leben doch nicht einfach so verlassen, wie könnte ich denn bitte? Ich würde genau so, alles für dich tun und viel mehr, klar ich hatte Angst und bin gegangen am Anfang, aber isho mein Herz hat sich genau so verliebt, bevor ich überhaupt „nein“ sagen konnte. Egal was ich tat, ich wollte diese Verbindung zerstören um mich selbst zu schützen, aber ich konnte nicht mehr. Ich gehe jedes Risiko für dich ein. Hätten diese anderen Menschen dich nicht verlassen, hättest du deinen Weg nicht zu mir gefunden, es mussten schlimme Dinge geschehen, damit gute daraufhin folgen können. Ich verstehe deine Angst, ich verstehe deine Verlustängste, aber mach dir keine Sorgen, ich werde alle deine Ängste umarmen. Wie du geschrieben hast wir beide, gegen den Rest der Welt. Bitte Isthar gib mich nicht mehr auf, du weißt nicht wie Unmenschlich meine Liebe zu dir ist.. lass mich nicht mehr deine kalte Seite spüren, ich werde kaputt gehen, so krank kaputt gehen.
Ich würde keine Sekunde zögern, ich würde sofort mit dir heiraten, bei Gott.
Es gibt keine andere Nähe mehr, die ich so sehr spüren will wie deine. Meine Augen wollen nur noch dich sehen. Meine Arme wollen nur noch dich umarmen und meine Hände nur dich berühren. Lass mich, für immer dein Sonnenaufgang sein und die Nacht wenn du Zuflucht vom Alltag brauchst. Lass mich alles für dich sein, die Schulter zum anlehnen die Hand die dich für immer hält.
Ich will jeden mm deines Körpers küssen und dich dabei anschauen, ich will nichts anderes mehr schmecken, als dich. Die Art wie du mich zum lächeln bringst darum gehts, es ist so anders..
dein Zuhause hat gebrannt Isthar, wie meins.. mein zuhause hat Monate lang gebrannt und ich konnte es nicht verlassen, ich hab nur jeden Tag dafür gehofft, dass du dieses Feuer löscht.. aber wir haben es gemeinsam hinbekommen, wir haben das Feuer löschen können. Und das ist auf jeden Fall ein Anfang.
Egal wie anstrengend wir beide sein können, es ist egal. Jedes einzelne Chaos, jeder Sturm der in dir tobt, es konnte mich nicht davon abhalten dich so sehr zu lieben und es hat mich nicht in die Knie gezwungen ich bin geblieben. Wir werden gemeinsam dadurch gehen wir werden, gemeinsam durch dieses Meer schwimmen - irgendwann wird das Wasser klar werden so glasklar, dass wir ins Wasser hinein schauen können. Meine Liebe hat sich, nie minimiert nie, im Gegenteil es wurde Tag zu Tag immer stärker. Ich habe gemerkt, gestern zwischen uns ist es anders und ich spüre diese Verbindung. Ich war immer eifersüchtig darauf, dass du mit anderen harmonierst. Dabei habe ich nicht gemerkt, dass ich mit dir meine Seele teile und ich mit dir diese Verbindung habe, wirklich ich habe echt gemerkt wie intensiv diese Liebe zwischen uns immer wurde und es wird auch immer mehr werden. Ich schwöre es dir ich werde dich auch mit 80, wie am ersten Tag lieben, sogar mehr. Kein Mensch der Welt, wird mir zu nahe kommen können, wie du. Und isho glaub es mir, egal ob du zerstört bist und am Boden liegst, ich werde dich krankhaft lieben, für immer und ewig und ich werde mich zu dir legen, dich umarmen und dir hoch helfen. Ich werde dich immer daran erinnern, wie schön du bist und wie sehr du es verdient hast geliebt zu werden.. du hast alles gute verdient auf dieser Welt. Alles werd ich für dich sein. Nicht nur deine Ehefrau, mehr als das.
Ich bin so froh darüber, dass es einfach „klick“ gemacht hat. Du kannst dich immer in meine Arme fallen lassen und egal was kommt ich werde allen immer erzählen wie stark du bist. Wie sehr ich dich bewundere.
Es ist Okey, ich verstehe das.. ich kenne das Gefühl so gut, dass man so viele Dinge an sich auszusetzen hat. Aber Isthar, es gibt für mich keinen Makel weder an deinem Aussehen noch an deinem Charakter und ich wollte dich das jeden Tag spüren lassen. Du hast dich aber, verkrochen in deinem Selbsthass, es ist dein Lieblingsgefühl gewesen. Aber ich bin so krank glücklich darüber, dass du es endlich checkst was eine atemberaubende Frau für mich bist. Du bist so schön, du bist so rein..
Diese Lesben sind dumm und normal das du Panik bekommst, wenn um dich herum fast nur „Fake Love“ existiert. Man hat auch Angst, sich jemanden zu öffnen sich zu verlieben. Aber ich dachte auch, es gibt so was nicht mehr, aber dann kamst du und alles hat sich schlagartig geändert. Ich dachte, ich kann nie wieder jemanden so lieben. Ich mein das komplett ernst. Ich kann’s nur wiederholen, ich weiß nicht wann es passiert ist. Eher ich mich versah, war mein Herz bei dir.. es ist so als hätte ich so viele Leben gelebt und dich in jeder meiner Leben geliebt, als hätte ich dich immer gesucht, weil ich mein ganzes Leben und darüber hinaus nur dich lieben wollte..
es tut mir auch leid, was passiert ist. Aber das haben wir wohl gebraucht. Du sollst nicht zu der Frau werden die ich verdiene, du sollst zu dir werden und es gibt kein „du“ oder „ich“ es gibt nur noch ein „wir“!
Du vervollständigst mich auch.. alles hat seinen Grund Isthar, Gott wollte es so. Wir sind für einander bestimmt. Ich brauche dich, so wie du mich.
Es gibt niemanden, einfach niemanden dessen liebe ich so sehr will, wie deine. Komm Nerv mich, komm pack mein Gesicht und knutsch mich ab. Lass miteinander so glücklich werden, dass jeder zu uns aufsieht. Und kein Auge auf diesen Planeten uns zerstören kann, weil Menschen die zueinander gehören die kann man nicht trennen!
Ich spüre immer noch jede Berührung, von dir an meinem Körper. Das ist nicht normal, du hast keine Ahnung mein Körper ist so explodiert, dass ich so krank empfindlich wurde, weil du hast keine Ahnung wie sehr mein Körper bei Gott nach die geschmachtet hat. Ich freue mich schon darauf, wenn wir in Ruhe intim zusammen werden und kuscheln können. Alles ist so intensiv mit dir, ich habe es gestern so gespürt, es ist so intensiv ich habe nach Monaten deine Liebe so krank gespürt, mir fehlen die Worte um dir zu erklären, was mir alles bewusst wurde.
Ich hab dir in die Augen geschaut und ich hab dich wiedergefunden. Als ich gegangen bin, hab ich gesehen wie das leuchten deiner Augen verschwunden ist.. aber gestern war es wieder da und es hat mir so ein warmes Gefühl gegeben.
Ich hoffe ich bleibe für immer und ewig dein Lieblingslied.. und ich bin glücklich, dass ich dir deine Sicht auf die liebe ändern konnte und das du mehr willst als nur „Sex“, weil es gibt einfach so schöne intime Momente. Wie, als wir gestern da saßen und so nah beieinander waren und die Aussicht anschauten. Deine Hand fest in meiner und mein Kopf auf deiner Schulter oder deiner Brust, es war so krank schön, ich habe es so genossen, ich wollte dass dieser Moment nie wieder aufhört. Du bist so schön Isthar, du bist so verdammt schön.. und ich liebe dich so unmenschlich.. ich wünschte du könntest nur eine Millisekunde ich sein damit du spürst, wirklich so spürst wie sehr ich dich liebe.
Möge dein ex Freund in Frieden ruhen.. und ich hoffe so sehr, dass ich der Sturm bin, der deinen Weg bereinigt.. und als du gestern gesagt hast „ich soll dir nicht wegsterben“ tat mir das so weh, sogar jetzt. Ich weiß wie dir die Menschen genommen worden sind, die du so geliebt hast bzw. Liebst. Ich werde dir nicht wegsterben, ich werde mit dir erst mein ganzes Leben führen und dann werden wir, wenn wir alt sind in unseren Armen diese Welt verlassen. Ich werde dich nicht mal, im Tot loslassen und ich werde dich darüber hinaus lieben merkt dir das für immer und ewig!
Du bist mein Sturm und in der Mitte dieses Sturmes, ist der Frieden. Je mehr wir an uns arbeiten und Geduldig sind desto Näher kommen wir zu diesen Frieden.
Du muss mir nicht versprechen, dass immer alles gut sein wird. Du muss mir versprechen, Dass wir das gemeinsam durchstehen, weil wir uns nicht aufgeben werden. Und nach jedem Regen, scheint auch mal die Sonne. Aber wir müssen, zueinander halten egal wer was sagt egal, was kommt.
Isthar du hast mein Respekt, Loyalität und meine Liebe für immer. Mein Leben für deins, wenn es darauf ankommt.
Lass bitte nie wieder meine Hand los und ich niemals deine. Ich will nicht, dass du versuchst mich glücklich zu machen, ich will das wir gemeinsam glücklich werden zusammen.
Keiner wird mich, von dir trennen können. Niemand außer Gott. Du bist mein Leben ich liebe dich so sehr, dass ist einfach mehr als liebe isho, ich glaube so was existiert noch nicht einmal. Aber du hast es möglich gemacht, dass ich dich so sehr liebe, dass es dafür nicht mal die passenden Worte gibt, weil nichts es annähernd beschreiben könnte.
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ausschnitte-von-mir · 3 years
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#9
Meine aktueller Gemütszustand ist wie das Wetter hier.
Alles Grau, keiner weiß ob es heute noch regnet. Bisschen kalt. Zurückgezogen und eingekuschelt unter meiner Decke.
Ich liebe die Jahreszeit. Ich hab das Gefühl wir gehören zueinander.
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mrsjscreativecorner · 3 years
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Wo Träume vergraben liegen: Chapter 4 - Die Alltäglichkeit der Angst
Masterlist
Am nächsten Tag brachen wir gemeinsam westlich nach Distrikt Krolva auf, wo die Expedition starten soll. Unter dem Trupp war über die gesamte Reise dorthin eine bedrückte Stimmung und als wir am Bezirk ankamen, verlor niemand Zeit und die letzten Vorbereitungen zum Aufbruch wurden eingeleitet.
Im dortigen Quartier konnte ich meinen provisorischen Arbeitsplatz einrichten, auch wenn noch nicht klar, ob ich bei dieser Expedition behilflich sein könnte. Als der Trupp am nächsten Morgen aufbrach, blieb mir nichts anderes übrig, als zu hoffen, dass sie möglichst unbeschadet zurückkehren. Es war aber bereits garantiert, dass es einige nicht mehr zurückschaffen würden. Während sie weg waren, versuchte ich mich, so gut wie möglich, abzulenken. Dieses Unterfangen gestaltete sich als schwierig, denn mir blieb nicht viel Arbeit, solange niemand da war. Ein kleiner Lichtblick war Hanji, der mir voller Euphorie angekündigt hatte, mir genauestens von der Expedition zu berichten, sobald sie wieder in Krolva waren. Solange er sein Lächeln nicht verlor, so redete ich mir ein, konnte alles nur halb so schlimm sein.
Hanji sollte Recht behalten. Die Glocken ertönten bereits zur nächsten Abenddämmerung und als ich die Truppe in Empfang nahm, hatten es bis auf ein paar Wenige wieder alle zurückgeschafft. Ich wollte mich schon aufmachen und bei der Versorgung der Verwundeten helfen, da kam Hanji bereits mit einer unglaublichen Geschwindigkeit auf mich zugerannt. „Cosima!“, rief er unüberhörbar und winkte mir dabei wild zu. Seine Kleidung war voll mit Titanenblut, was ihm aber nicht im Geringsten störte. Bei mir angekommen, schloss er mich in die Arme und wirbelte mich dabei im Kreis umher, sodass mir die Luft wegblieb.
„Cosima, du wirst nicht glauben, was wir gefunden haben! Ich bin so aufgeregt, was wir noch alles darüber herausfinden können! Dir wird es garantiert gefallen!“ Bevor er weiterreden konnte, war Levi an uns herangetreten, der Hanji mürrisch von oben bis unten betrachtete. „Du solltest dich waschen, bevor du anderen um den Hals fällst, Vieraugen“, sagte dieser, während sein Blick sich nun auf die Blutflecken richtete, die er auf meiner Kleidung hinterlassen hatte. „Erwin hat in einer Stunde ein Treffen mit den Teamleitern angeordnet. Er will dich auch dabei haben, Cosima“, fügte er noch hinzu, bevor er weiterging.
„Um was geht es denn?“, fragte ich Hanji neugierig.
„Vorfreude ist die bester aller Freuden“, erwiderte er nur mit einem breiten Grinsen und lief ebenfalls weiter.
Somit wurde ich bis zum Treffen von ihm auf die Folter gespannt. Als ich im Versammlungsraum eintraf, waren Hanji, Levi und Dita Ness bereits anwesend. Dita und ich stellten uns einander vor, da wir beide uns bisher nur flüchtig kannten. Seine herzliche Art nahm mir jede Nervosität, die ich vor diesem Treffen hatte. Viel Zeit mit ihm zu sprechen, hatte ich nicht, denn da kam auch der Letzte der Teamleiter hinzu, Mike Zacharias. Auch ihn kannte ich nur bisher vom Sehen her, weshalb ich ihm die Hand zur Begrüßung hin hielt. Aber anstatt sie zu schütteln, kam dieser überaus große Mann mir immer näher und näher. Nicht wissend, was mit mir geschah, wich ich zurück, aber nach wenigen Schritten war bereits ein Regal in meinem Rücken. Mike beugte sich vor und roch an meinen Haaren. Als er sich wieder aufrichtete, bildete sich ein schiefes Lächeln auf seinem Gesicht. Schlagartig wurde es mir heiß und kalt und ehe ich auch nur eine Sekunde darüber nachdenken konnte, landete meine flache Hand in Mikes rechte Gesichtshälfte. Die Schelle schallte im gesamten Raum, und bis auf Levi waren alle Anwesenden regelrecht schockiert, mich eingeschlossen. Dita fasste sich an sein Bandana und Hanji hielt sich eine Hand vor seinen Mund.
Mit geballten Fäusten beugte ich mich vor, in der Hoffnung, dass so mein rotes Gesicht nicht so auffällt. „Sir, Verzeihung, dass mir die Hand ausgerutscht ist, aber ihr Verhalten war unanständig“, brachte ich mit lauter Stimme aus mich heraus.
Nun preschte Hanji zu mir vor und tätschelte beruhigend meine Schulter, als ich mich langsam wieder
aufrichtete. „Keine Angst, Mike beschnüffelt jeden, den er neu kennenlernt. Wir hätten dich vorwarnen müssen“, erklärte er und musste nun wieder lachen. Mike rieb sich seine Wange, wo sich nun mein Handabdruck abzeichnete. „Es ist mir eine Ehre“, nuschelte er. Levi schaute sich das Spektakel ruhig im Hintergrund an und nach einer Weile lächelte er mich sogar anerkennend an.
Die Hitze war aus meinem Gesicht nicht ganz verschwunden, als der Kommandant eintrat. Sein Blick ging kurz zwischen Mike und mir hin und her, ehe er verstehend zu seinem Platz ging. In seinen Händen hielt er einen Gegenstand, das in einem Tuch eingewickelt war.
Somit nahmen wir ebenfalls am Konferenztisch Platz, ich zwischen Hanji und Dita. Alle anderen sahen noch sehr geschlaucht von der Expedition aus, und mit meinen Blutflecken an meiner Kleidung, fügte ich mich dem Gesamtbild gut ein.
Erwin rollte das Tuch auf und darin offenbarte sich ein Knochen in Größe eines Unterarmes. Um genauer zu sein, es handelte sich dabei tatsächlich um den Unterarmknochen eines Menschen.
„Am Vounosberg haben wir die Überreste von sieben menschlichen Leichen entdeckt. Wir hatten nicht viel Zeit, das Gebiet zu untersuchen, weil wir dort von Titanen angegriffen wurden“, sprach nun Erwin ohne Umschweif. Auch er sah sehr erschöpft aus und einzelne Strähnen lösten sich unordentlich aus seiner Frisur. Trotz allem sah er sehr konzentriert aus, während er das Geschehene erläuterte.
„Es ist nicht ganz klar, ob diese Menschen durch Titanen oder andere Menschen zu Tode gekommen sind. Kannst du vielleicht durch das Alter des Knochen einen Titanenangriff ausschließen, Leutnant Schliemann?“ Erwin schob mir den Knochen zu. Hastig nahm ich aus meiner Rocktasche eine kleine Lupe und ein Tuch, womit ich den Knochen vorsichtig anfasste. Mit der Lupe versuchte ich genauere Spuren der Verwesung zu ermitteln. Doch ich konnte nichts Handfestes erkennen.
„Ich bin keine Expertin auf dem Gebiet der Anthropologie. Um Genaues sagen zu können, muss ich aber wissen, wie die Bodenbeschaffenheit war und wie tief die Leichenteile sich in der Erde befanden.“
„Die Knochen befanden sich etwa einen Meter tief in der Erde. Wir haben die Überreste auch nur entdeckt, indem wir einen Titan besiegt haben und dieser beim Aufprall die Bodendecke aufgerissen hat“, antwortete Hanji, der ebenfalls gebannt auf den Knochen starrte.
„Trotzdem benötige ich genaue Informationen von der klimatischen Umgebung und der Zusammensetzung des Erdreiches, um ein zuverlässiges Alter bestimmen zu können. Ich verstehe aber noch nicht ganz... Selbst wenn diese Person durch einen Titan umgekommen sein sollte, was ist an diesem Fund so außergewöhnlich? Innerhalb der Mauer Maria sind doch bereits viele Menschen den Titanen zum Opfer gefallen“, fragte ich und schaute wieder direkt zu Erwin. Dieser nahm nun ein Stück Papier und zeichnete vier Kreuze ein, die verbunden ein Quadrat ergeben hätten.
„Auffällig ist, dass die Leichenreste in regelmäßigen Abständen zueinander vergraben lagen. Dass sie zudem sich unter der Erde befanden, würde eher für einen menschlichen Ursprung sprechen. Die Art und Weise, wie die Leichen zugerichtet waren, unter Berücksichtigung der natürlichen Verwesung, deutet aber stark auf einen Tod durch Titanen hin.“
Levi, der bisher nur teilnahmslos zuhörte, schaute nun grimmiger als sonst aus. „Erwin, möchtest du damit sagen, dass Titanen intelligenter sein könnten, als gedacht?“
„Das müssen wir herausfinden.“
Auch Mike und Dita sahen nicht besonders glücklich über Erwins Verdacht aus, während Hanji sich kaum zusammenreißen konnte, nicht laut los zu jubeln.
Angestrengt betrachtete ich mir den Knochen, um doch einen kleinen Hinweis zu erhalten, aber ich war nicht erfolgreich damit. Seufzend legte ich es zurück und hüllte es in das Tuch wieder ein.
„Ist dieser Knochen das Einzige, was ihr bergen konntet?“
„Wir mussten uns schnell zurückziehen, um größere Verluste zu vermeiden“, antwortete nun Mike, der schräg gegenüber von mir saß. Ich nickte und dachte nach, was ich nun tun konnte. Doch mit dem Knochen alleine konnte ich nichts anfangen.
„Ich benötige mehr Daten, um eine Aussage über diese Leichen treffen zu können.“
„Das habe ich bereits gedacht. Gibt es eine Möglichkeit, dass du Soldaten schulen kannst, damit diese den Fund auf einer zweiten Expedition untersuchen können?“, fragte Erwin nun ernst und verschränkte seine Hände ineinander. Mittlerweile war es draußen finster und das Licht der Kerzen flackerte über unsere Gesichter.
„Mit meinen Methoden lässt sich nur ein menschlicher Ursprung ausschließen oder bestätigen. Über Titanen können wir damit keine Aussagen treffen. Ich kann zwar Soldaten darin unterrichten, welche Daten sie erheben müssen und wie sie es machen müssen. Allerdings hängt die Untersuchung viel davon ab, was man überhaupt am Fundort sieht, und dies erfordert ein geschultes Auge, um keine wichtigen Details zu übersehen. Dies kann man aber nicht in wenigen Tagen oder Wochen erlernen. Um wirklich sichere Erkenntnisse zu haben, müsste ich den Fundort mit eigenen Augen sehen.“
„Du weißt selbst, dass das nicht möglich ist, Cosima“, schaltete Levi sich energisch ein.
„Ich weiß. So sind nur leider die Tatsachen.“
Während jeder über eine mögliche Lösung nachdachte, blieb es still im Raum. Einzig und alleine das Klappern von Pferdehufen schallte von draußen leise zu uns. Erwin war wieder der Erste, der diese Stille brach. „Ich denke schon, dass es möglich sein könnte, Leutnant Cosima mitzunehmen.“
Daraufhin blieb mir kurz das Herz stehen und auch die Restlichen der Runde schauten verunsichert. Levi blickte sogar verärgert zu Erwin.
„Möchtest du wirklich ihr Leben auf's Spiel setzen für diesen dummen Fund?“
„Frau Cosimas Sicherheit hat höchste Priorität. Genauso müssen wir aber auch herausfinden, was es mit diesen Leichen auf sich hat“, erklärte der Kommandant, ohne mich dabei aus den Augen zu verlieren. Ich schluckte schwer und schon wieder hat Erwin mir die Sprache verschlagen. Doch dieses Mal bekam ich es mit der Angst zu tun.
Dita bemerkte meine Nervosität und und ich spürte seinen mitfühlenden Blick neben mir. Auch die Restlichen, einschließlich Erwin, konnten meine Überforderung unmöglich übersehen. Kalter Schweiß sammelte sich auf meiner Stirn.
„Cosima, wärst du denn bereit, uns bei der nächsten Expedition zu begleiten? Aufgrund deines Zustandes war es eine Bedingung für deine Verpflichtung, dass du den Trupp nicht auf Expeditionen begleitest. Daher werde ich deine Anwesenheit nicht anordnen. Du kannst dich also frei gegen die Expedition entscheiden.“ Gegen Ende wurde Erwins kalter Ausdruck immer sanftmütiger. Daher hatte ich nicht das Gefühl, dass ich irgendwie durch den Kommandanten oder den Offizieren unter Druck gesetzt wurde, mitzukommen. Im Gegenteil, Levi lehnte es sogar ab, mich in die Expedition zu involvieren.
Die Vorstellung, dass ich auf Titanen treffen könnte, jagte mir einen Schauer über meinen Rücken. Ich verstand aber auch, wie wichtig dieser Fund war und ich war auch wirklich neugierig, was überhaupt vorzufinden war. Ich wusste nicht ganz, was in mich gefahren war, und vermutlich siegte meine Neugierde über meine Angst. Also fasste ich mich ans Herz und stimmte zu: „Ich bin bereit mitzukommen. Ich will nur nicht, dass Soldaten durch mich in Gefahr gebracht werden.“
„Deine Anwesenheit wird die Soldaten nicht mehr in Gefahr bringen, als sonst auch“, sagte Erwin. „Ich kann dir versichern, dass deine Sicherheit auf der gesamten Mission an höchster Stelle stehen wird.“
„Wie soll ihre Sicherheit an höchster Stelle stehen, wenn du sie unbedingt bis zur Fundstelle bringen möchtest? Allein der Weg dorthin dauert zwei Stunden“, wandte Levi giftig ein. „Du gehst mal wieder zu weit.“
Endlich wandte sich Erwin von mir ab und schaute Levi direkt an, der neben ihm saß. „Deshalb möchte ich dein Team einsetzen, um sie zu beschützen.“ Levi sah immer noch nicht glücklich aus, aber er wirkte nun weniger grimmig.
„Wenn Cosimas Unversehrtheit in Gefahr ist, müssen wir die Mission abbrechen. Solange aber die Möglichkeit besteht, die Fundstelle zu untersuchen, müssen wir diese Gelegenheit nutzen“, erklärte Erwin nun allen. „Frau Cosima, deine Aufgabe vor der Expedition wird es sein, Hanjis Team für die Ausgrabung vorzubereiten, damit es dich vor Ort möglichst effektiv unterstützen kann.“
Nun platzte es aus Hanji heraus und er riss jubelnd die Arme in die Höhe. „Das wird richtig spassig! Und mach dir keine Sorgen, Cosima. Ich werde auch ein Auge auf dich haben, dass dir nichts passiert.“
Bevor der Kommandant seinen Plan weiter ausführen konnte, musste ich noch eine wichtige Frage klären.
„Wie lange werde ich vor Ort Zeit haben?“
„Maximal vier Stunden. Je nachdem, wie die Situation ist, sogar weniger. Wir müssen vor der Dunkelheit wieder in Krolva zurück sein.“
Vier Stunden waren wirklich sportlich, aber gegeben der Umstände, war es das Beste, was wir hätten tun können. Die Ausgrabung musste also perfekt vorbereitet werden, aber da machte ich mir keine Sorgen, dass dies uns gelingen wird. Nein, es war klar, dass es noch zusätzlich auf meine Fähigkeiten am Fundort ankam und dass es die beste Leistung meines Lebens sein musste. Denn Soldaten werden für mich ihr Leben riskieren, damit ich dort arbeiten kann.
„Reicht eine Woche, damit wir uns für die Ausgrabung vorbereiten können?“, fragte Erwin nun mich und zog dabei eine Augenbraue nach oben.
„Ja“, bestätigte ich entschlossen und in diesem Augenblick zweifelte ich keine meiner Entscheidungen mehr an.
In dieser Woche arbeitete ich nahezu pausenlos mit Hanjis Team zusammen, um die Ausgrabung bis in das kleinste Detail zu planen, sodass ich vor Ort kaum noch Anweisungen hätte geben müssen. Ich zeigte ihnen alles, was ich in einer Woche beibringen konnte, und doch hatte ich die Sorge, Wichtiges außen vorgelassen zu haben. Am Ende wussten sie, welche Gesteins- und Erdproben entnommen werden müssen, wie diverse Werkzeuge zu nutzen waren und wie die menschlichen Überreste sicher geborgen werden. Moblit beschaffte für mich die großen Berge an Literatur zur Beschaffenheit und Geschichte der Region, die ich Nacht für Nacht durcharbeitete, um ja keine wichtige Information außer Acht zulassen. Insgesamt war ich sehr erleichtert und zufrieden, was das Team in der kurzen Zeit gelernt hat. Hanji freute sich sowieso die ganze Woche darauf, als würden wir auf einen lustigen Tagesausflug gehen.
Mindestens genauso häufig traf ich mich mit Levis Team. Es gab mir ein gutes Gefühl Eld, Oluo, Petra und Gunther näher kennenzulernen und ich merkte schnell, dass sie ein eingespieltes Team waren. Ich fühlte mich in sehr sicheren Hände bei ihnen.
Levi ließ sich kaum blicken, doch seine Anwesenheit war überhaupt nicht notwendig. Sie erklärten mir bis ins kleinste Detail , was ich für die Expedition beachten musste und wie die Fernaufklärungs-Formation funktionierte. Vorab wurde ich auch mit Rauchgranaten ausgestattet, die ich aber nur im absoluten Notfall abfeuern durfte. Alles andere musste ich dem Team überlassen.
So verging die Woche viel schneller, als es mir lieb war. Am letzten Tag waren alle Vorbereitungen fertig abgeschlossen, sodass ich mich mit Hanjis Team das letzte Mal zusammensetzte und das Wichtigste für den morgigen Tag zusammenfasste. Gleiches tat ich mit Levis Team, das mir ausführlich die Strategie des Trupps erklärte. Sie entließen mich früh am Nachmittag und sagten mir, dass ich früh zu Bett gehen sollte, um ausgeruht zu sein.
So kam es, dass ich das erste Mal nach einer Woche wieder Zeit hatte, in Ruhe nachzudenken. Nach einem frühen Abendessen, zog ich mich in mein provisorisches Arbeitszimmer zurück und legte meinen Fuß hoch. Der morgige Tag wird meinem Fuß sehr viel Kraft kosten, aber bis zum Abend wird er es aushalten können.
Eigentlich wollte ich noch etwas in der Literatur blättern, die Moblit mir netterweise beschafft hat, aber nach wenigen Minuten kam ich zu der Erkenntnis, dass es nutzlos war. Ich konnte über nichts anderes mehr nachdenken als über das, was morgen passieren wird. Über die gesamte Woche hinweg war es mir gelungen, meine Gedanken und Gefühle zu verdrängen, aber dies war nicht mehr möglich. Es traf mich härter, als gedacht.
Es war vermutlich das Verrückteste in meinem
Leben, dem ich je zugestimmt hatte, als Erwin Smith mich gefragt hatte, ob ich die Expedition begleiten würde. Es war wirklich irrsinnig, dass ich mitkommen sollte. Erwin musste große Hoffnungen auf mich setzen, dass er einen Krüppel, wie mich, unbedingt mitnehmen wollte.
Tatsächlich fühlte ich mich ein bisschen gekränkt, dass er dafür die Möglichkeit meines Todes so einfach einkalkulierte, obwohl er es anfangs anders versprochen hatte. Für diesen Gedanken fühlte ich mich schlecht, denn mir war bewusst, dass alle anderen im Aufklärungstrupp ständig ihr Leben riskierten. Und für Erwin gehörte der Tod zu seiner alltäglichen Arbeit.
Ich wusste nicht, ob ich Angst fühlte. In den vergangenen Tagen hatte ich kaum irgendetwas gespürt. Ich merkte nur, wie mein Magen sich zusammenzog und meine Hände und Füße kalt wurden. Auch wenn ich der Überzeugung war, dass Levis Team alles Erdenkliche tun wird, um mich wieder sicher nach Krolva zu bringen, könnte dies mein letzter Abend sein. Noch nie zuvor hatte ich den Tod, so nah an mir spüren können. Hatte sich Elisa so gefühlt, wenn sie zur Expedition aufgebrochen war? Fühlten sich die Soldaten immer so, wenn eine Mission bevorstand?
Obwohl ich darüber nachdachte, dass meine Arbeit morgen einen wichtigen Zweck erfüllen wird, wurde ich dieses beängstigende Gefühl nicht los.
Mein Gesicht war tief in meinen Händen vergraben, als es leise an meiner Tür klopfte. Schnell zog ich meine Hände weg und straffte meine Schultern, bevor ich den unerwarteten Besucher hereinbat.
Dieser Besuch war in der Tat unerwartet, denn es war der Kommandant, der eintrat.
„Verzeihung, dass ich dich jetzt noch störe. Du willst sicherlich früh zu Bett gehen“, sagte dieser ruhig. Auch er sah aus, als hätte er die Arbeit für den Tag beendet, denn seine Uniform-Jacke hatte er bereits abgelegt und trug leger ein weißes Hemd.
„Kommandant Erwin, du brauchst dich doch noch entschuldigen. Was gibt es denn?“, antwortete ich und versuchte meine Anspannung zu verbergen.
Erwin schloss hinter sich die Tür und nahm auf einem Stuhl mir gegenüber Platz. Ein kleiner Tisch befand sich zwischen uns, wo sich die Bücher hoch türmten. Zügig räumte ich diese auf Seite, damit sie nicht den Blick versperrten. Erwin half mir dabei. Erst dann sprach er weiter. „Ich wollte vor der Abreise sicherstellen, dass alles in Ordnung bei dir ist.“
„Ich denke schon. Die Vorbereitungen waren erfolgreich und wir wissen alle, was morgen zu tun ist“, berichtete ich, aber er schüttelte den Kopf.
„Das meine ich nicht. Geht es dir gut mit dem, was morgen ansteht?“ Erwin schaute mich wieder mal so intensiv an und schon wieder bekam ich das Gefühl nicht los, dass er mich bis auf meine Seele durchschaut hat.
Ich schaute verlegen auf meine Hände, die ich nervös in meinen Schoß verschränkt hatte. „Nun, wem geht es schon gut vor so einer Expedition?“, erklärte ich ausweichend. Erwin sagte daraufhin erst einmal nichts und ich empfand das Schweigen sogar als sehr angenehm. Denn auf Manches gab es keine direkten Antworten.
„Ich habe großen Respekt vor dem, was du tust“, sagte Erwin nach einer Weile, sodass ich überrascht aufschaute und unsere Blicke sich direkt trafen. „Ohne militärische Ausbildung eine Expedition zu begleiten, erfordert sehr viel Mut.“
Ein Mundwinkel von mir zuckte leicht nach oben, aber das war es auch schon mit meinem Lächeln. „Nicht doch. Wenn ich morgen helfen kann, empfinde ich das als meine persönliche Pflicht. Aber Erwin, ich habe eine Frage an dich. Vermutlich ist es eine sehr Persönliche.“ Geduldig wartete er, während ich versuchte meine Worte zu sammeln. „Empfindest du Angst kurz vor jeder deiner Expeditionen oder verschwindet dieses Gefühl mit der Zeit?“ Meine Hände drückten dieses Gefühl der unmittelbaren Angst aus, indem sie sich auf meinen Bauch legten und dort verkrampften.
Erwin senkte den Kopf und ich konnte ihm genau ansehen, dass er darüber nachdachte. Als er seinen Kopf wieder hob und mich anschaute, antwortete er: „Ja, ich habe jedes Mal Angst. Ich habe mich aber schon lange an dieses Gefühl gewöhnt.“
Ich nickte ihm zu und nun schaute ich tief in seine Augen. „Ich verstehe. Davor habe ich Respekt, Kommandant.“ Nun konnte ich mir doch ein aufrichtiges Lächeln abgewinnen und auf Erwins Lippen bildete sich auch ein Schmunzeln.
„Es ist völlig in Ordnung und normal, Angst zu empfinden.“ Mit diesen Worten erhob er sich. Ich wollte auch aufstehen, aber mit einem Blick auf meinen Fuß, gebot er mir, sitzen zu bleiben. „Du solltest trotzdem versuchen, etwas zu schlafen, auch wenn es schwerfällt.“
Bevor er die Tür öffnete und ging, drehte er sich noch einmal zu mir um. „Um dich selbst brauchst du dich wirklich nicht fürchten. Levi und sein Team sind exzellente Soldaten, sogar die besten der Menschheit. Gute Nacht, Cosima.“
„Das weiß ich, Sir. Gute Nacht“, verabschiedete ich mich, als Erwin mich verließ. Zwar fühlte ich immer noch die Angst, die sich in meinem Margen niederließ, jedoch konnte ich nun besser mit diesem Gefühl umgehen.
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lifeanditsemotions · 4 years
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So viele Gefühle
Die Zeit die ich mit Stefan hatte und die Zeit die ich bei ihm für mich hatte, war so schön, so einfach, nicht anstregend...
Bei ihm kann ich 100% ich sein. Ohne bewertet oder verurteilt zu werden. Ich muss nichts von mir vor ihm verstecken, und so ist es auch umgekehrt. Ich liebe es, ich liebe mich in seiner Gegenwart, ich liebe es dass ich bei ihm so frei sein kann! Was ich auch liebe ist dass ich mich dadurch so sicher und gut aufgehoben bei ihm fühle, dass ich keine Angst habe, auch dass ich weiß, dass ich mich bei ihm anlehnen darf, ich bei ihm einen warmen, sicheren Platz habe.
Die gedanken an ihn und an die Zeit mit ihm macht mich ruhig, das merke ich während ich diese worte schreibe, es macht mich aber auch traurig, wehmütig, nostalgisch, weil ich ihn so sehr vermisse!
Gott, wie lange habe ich mir selbst schon nicht mehr erlaubt so intensiv zu fühlen... viel zu lange, weil der Schmerz und die Enttäuschung davor so groß und schwer waren.. Ich will mich beim fühlen aber nicht mehr beschränken, dadurch nehme ich mir selbst etwas weg, und dafür sind Emotionen zu kostbar.
Was mir aber Angst macht ist dass ich so viel Fühle.. so viele Emotionen, und am meisten macht mir die Emotion “Liebe” angst, und dass ich das Gefühl habe, sie in Zusammenhang mit Stefan zu fühlen...
Vor einem Jahr und ein paar Tagen, habe ich einen Text in meinen Notizen am Handy eingetippt, auf den ich in der Zwischenzeit vergessen hatte aber er passt so gut, und auch immer noch so gut zu mir und meinen Gedanken.
14.9.2019 schrieb ich:
“Stefan, haben wir uns nach unserem ersten Treffen, unserem ersten richtigen Kennenlernen, unserem ersten Sex miteinander, wirklich Zeit genommen um darüber nachzudenken was da zwischen uns ist, oder haben wir es so schnell heruntergespielt und auch etwas verdrängt weil wir beide Angst davor hatten dass das was uns beide zum weinen gebracht hat, wirkliche Gefühle waren? Weil wir was Beziehungen und Nähe zu Anderen betrifft, traumatisiert sind? Zieht es uns deswegen immer wieder zueinander? Können wir deswegen nicht genug von uns bekommen und uns bei jeweils dem anderen so gut öffnen und 100% so sein wie wir sind?”
Ich frage mich ob bei uns Liebe im Spiel ist, wir es uns aber nicht iengestehen weil wir beide Angst davor haben und nicht wissen, was damit auf uns zukommt, es so intensiv werden könnte dass wir Angst davor bekommen. Und auch ob wir, ich es nicht ansprechen kann weil ich das Gefühl mit nichts bis jetzt dagewesenem vergleichen kann...
Ich bin 27 Jahre alt und noch nie in meinem Leben habe ich jemandem gesagt dass ich ihn liebe und es im gegenzug auch noch nie gehört. Obwohl ich schon Beziehungen hatte... Es hat sich von meiner Seite aus nie richtig angefühlt, deshalb kam es mir auch nie über die Lippen.
So ca. ein halbes jahr nachdem Stefan und ich uns das erste Mal getroffen haben, war ich noch in Therapie, und meine Therapeutin hat mich damals gefragt ob ich mir eine Beziehung mit Stefan vorstellen könnte, und überraschend für mich, habe ich ziemlich schnell mit “Ja” geantwortet... “Ja, aber noch nicht jetzt, in Zukunft, jetzt habe ich noch zu viele Baustellen in mir, in meinem Kopf, das wäre ihm gegenüber nicht fair.”
Mein Kopf hat immer noch Baustellen, und da wird es denke ich auch immer welche geben, aber jene Baustellen die mich damals davon abgehalten haben, habe ich mittlerweile abgehakt - die Bauarbeiten dazu sind erledigt.
Ich glaube jetzt ist “irgendwann in Zukunft” und das macht mir Angst. Es macht mir Angst das an und auszusprechen, weil ich ihn als Freund nicht verlieren will! Ich will es nicht ansprechen und ihn dadurch verlieren falls es bei ihm anders ist als bei mir!
Ich weiß dass ich es ansprechen und für mich die Freundschaft mit oder ohne Sex trotzdem so weiterführen kann wie jetzt, ich weiß dass ich das kann ohne dass es mir dabei schlecht geht oder mich selbst damit verletze. Ich weiß aber nicht wie es bei Stefan ist... Ich will nicht dass unsere Freundschaft darunter leidet, dass wir uns dadurch in unserer Freundschaft beschränken, dass das innige zwischen uns dadurch wegfällt..davor habe ich riesige Angst. Ich will auch nicht dass es dadurch komisch für ihn wird, dass der Kontakt irgendwie zu etwas unbehaglichem wird. Ich will dass wir uns trotzdem noch aneinander anlehnen können, dass es okay trotzdem noch okay ist wenn wir nebeneinander liegen, dass ich mich trotzdem noch zu ihm legen darf wenn mir kalt ist, dass ich ihn trotzdem noch in den Arm nehmen und fest drücken darf wenn es ihm nicht gut geht...
All das ist mir nach dem diesjährigen (2020) Sommerurlaub mit ihm klar geworden. So richtig dann in den Tagen bei ihm und danach dann bei mir zu Hause.
Ehrlich gesagt.... ich weiß nicht was ich jetzt machen soll...
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