"Und wie immer sind da diese zwei Seiten in mir. Die eine Emotional, der anderen ist alles scheiß egal."

-aufgegeben

Manchmal wenn ich sage: „Mir geht es gut.“ Brauche ich jemanden der mir in die Augen schaut mich fest umarmt und sagt „Ich weiß das es dir nicht gut geht.“

Gefühle lassen uns unberechenbar werden, wir können durch sie zerbrechen oder über uns hinauswachsen, zu uns selbst finden oder uns verlieren.

Ich habe Angst wieder emotional abhängig zu werden.

Ist dir vielleicht mal in den Sinn gekommen, dass ich mich angegriffen fühle, weil du mich angreifst?

„Und der Schmerz in ihren Augen, spiegelte sich wider.“

-stiller Gedanke

Du verlierst mich, doch du verschließt die Augen davor.

Überfordert von den verschiedenen Situationen, überfordert von meinem Leben, überfordert von all den Problemen und komm' nicht klar mit all den Emotionen.

"Sie sagen: Eines Tages werden Deine Träume wahr. Ich hoffe nicht, denn ich Träume schwarz"

Alligatoah - Nachbeben

Ich schaff mein Leben einfach nicht. Ich bin nicht lebensfähig.

Mein Herz zerbrach, als ich realisiert habe, dass die Person die mich nicht traurig einschlafen lassen konnte zu der Person wurde die ich anbetteln musste, damit sie mir Respekt und Aufmerksamkeit zeigt.

Ich wollte nie wieder einen Menschen so nah an mich ranlassen, dass er mir hätte weh tun können. Ich habe immer versucht mein Umfeld emotional auf Distanz zu halten. Schlussendlich habe ich diese Nähe doch wieder zugelassen und jetzt tut es wieder unfassbar weh.

Vielleicht bin ich das Problem.

Vielleicht bin ich weird weil ich enttäuscht bin.

Vielleicht bin ich zu emotional abhängig.

Vielleicht habe ich Emotionen, die ich nicht haben sollte.

Vielleicht nehme ich das ganze zu ernst.

Vielleicht sehe ich zu viel in dem ganzen und sollte erwachsen werden.

Vielleicht sind meine Emotionen kindisch.

Vielleicht sollte ich mich distanzieren.

Vielleicht erwarte ich zu viel von anderen Menschen.

Vielleicht sollte ich einfach aufhören zu fragen.

Vielleicht sollte ich mich nicht mehr auf Dinge freuen.

Vielleicht bin ich das Problem...

Ich bin das Problem... Definitiv.

Ich bin das Problem nicht du und nicht die anderen.

Ich will nicht sagen, dass ich irgendwas bereue. Und ich weiß, dass jede Erfahrung ihren Sinn hat. Aber wenn ich daran erinnert werde, was du mit mir gemacht hast, merke ich, wie viel Wut noch da ist. Wenn ich sehe, wie Menschen mit meinen Liebsten so umgehen, wie du mit mir damals - da kommt alles hoch. Und daran merke ich, dass du kein einziges Lächeln verdient hast, das ich versucht habe, dir zu bereiten.

https://herzimpulse.tumblr.com/

°8

Und irgendetwas. Irgendetwas eingeben. Irgendetwas losbrechen.

Ich drehe mich im Kreis und weiß nicht, wohin. Der Kreis sollte endlich sein. Ist es nicht.

Ich drehe mich im Kreis. Schaue weg. Weiß nicht, wohin es geht. Bleibe still, schaue zu.

Schaue meinem Leben zu, wie es vorbeirast, vorbeirinnt, mir zwischen die Finger hindurchgleitet. Was entscheide ich? Wer bin ich? Wohin? Welche Konsequenzen haben meine Entscheidungen und welche Fälle ich alle falsch?

Vielleicht gibt es kein falsch oder richtig - nur ein anders. Zumindest sage ich das anderen Menschen. Meine Selbstzweifel zerfressen mich trotzdem.

Für alles gibt es eine Lösung. Oder nicht?

Bin es nicht gewohnt mit wohlwollenden Menschen zusammenzuarbeiten, die gemeinsam mit mir eine Lösung suchen. Hilflos fühle ich mich gefangen. Auch zwischen jenen Menschen, die mir Unbehagen bereiten, welches ich nicht in Worte fassen kann. Kann nicht genau ausmachen, was an der Person mir ein Ungutes Gefühl gibt. Kann es nicht artikulieren, kann es nicht äußern. Fühle mich bevormundet. Bin ja auch das kleine Mädchen - er hat einen Sohn in meinem Alter. Urteilt schnell über Menschen, kommt schnell zu Schlüssen, drückt mir diese auf. Wie komme ich raus ohne Explosion? Ohne dass ich feststeckend in kindlicher Wut und Sturheit trotzig reagiere, eben weil ich die Dinge nicht benennen kann. Wessen Aufgabe ist es? Meine. Zu Kindheitszeiten war es die Aufgabe meiner Eltern für mich Dinge zu benennen, mich zu schützen. Sie haben es nicht getan. Sie haben andere Menschen immer wieder mich lächerlich machen lassen, sie selbst haben mich ausgelacht.

Wessen Aufgabe ist es? Meine. Mein Erwachsenen-Ich ist stark, darf selbst entscheiden und muss keine Bedenken über Wehmut anderer Menschen haben. Ich habe Berechtigung zur Existenz, die Erlaubnis Raum einzunehmen, mich selbst zu finden und zu sein.

Auch wenn ich Dinge dabei falsch mache. Das ist vollkommen in Ordnung.

Manchmal sind es nur Sekunden die alles auf einmal im Leben verändern können und plötzlich kann es schon vorbei sein.

-stiller gedanke