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#st pauli fans gegen rechts
bdscarf · 2 years
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jc · 1 year
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Gelesen: Derbyfieber! Die heißesten Fußball-Duelle
In heutigen Zeiten wird ja alles mögliche als Derby bezeichnet, aber das liegt daran, das in der Bundesliga nicht mehr so viele Vereine sind, die eine Historie haben. Vor allem keine regionale, vielleicht sogar lokale Geschichte, die sie in dem trennt, was sie verbindet. „Echte“ Derbys erzählen von Schlachten auf dem Fußballfeld und manchmal auch daneben. Von Stellvertreterkonflikten, die in echten Konflikten gründeten; weil hier Katholiken gegen Protestanten spielten, Oberklasse gegen Arbeiter oder linkes Flussufer gegen rechtes. Das meiste davon ist heute natürlich Folklore in einer solch globalisierten Welt, gerade im Fußball. Aber die Würze eines echten Derbys kommt aus der Geschichte.
Das Buch „Derbyfieber!“ von Ronny Müller, Andreas Baingo, Stephan Henke, Sebastian Stier und David Joram erzählt 26 dieser Geschichten. Die erste Hälfte des Buches besteht aus Derbys in Deutschland, die zweite weitet den Blick ins Internationale. Natürlich darf in dem Werk Dortmund gegen Schalke genausowenig fehlen wie Frankfurt gegen Offenbach oder Hamburger SV gegen St. Pauli. Selbstverständlich – und das habe ich geprüft, bevor ich die Rezension zusagte – ist auch das älteste deutsche Derby Nürnberg gegen Fürth vertreten. Das ist alles sehr interessant, wenn man sich ein wenig für Fußball interessiert. Bei manchen Feindschaften wissen ja oft schon die Fans gar nicht mehr, warum sie eigentlich existieren. Und an manche Begegnung kann ich mich sogar noch aktiv erinnern.
Überraschend lehrreich fand ich auch den internationalen Teil. Celtic Glasgow gegen Glasgow Rangers. Atletico Madrid gegen Real Madrid. Fenerbahçe Istanbul gegen Galatasaray Istanbul. Und so weiter. Es gibt dazu tolle – und manchmal auch bedrückende – Erzählungen, die einem die Augen öffnen. Zum Beispiel AC Mailand gegen Inter Mailand: Letztere haben sich gegründet, weil ihnen der AC (der damals noch anders hieß) zu nationalistisch war. „Internazionale sollte unterstreichen, dass alle Nationen und Kulturen willkommen seien.“
Fußballromantiker und -historiker können einiges aus diesem Werk ziehen. Das sind alles gut recherchierte und mit Anekdoten verzierte Geschichten über das, was Fußball ausmacht: Konkurrenz und Zusammenhalt. Denn auch wenn sich Derbygegner über wenig einigen können, eines sagen sie dann doch: Ein Derby ohne den Konkurrenten wäre auch langweilig.
Ronny Müller, Andreas Baingo, Stephan Henke, Sebastian Stier und David Joram: Derby Fieber – Die heißesten Fußballduelle. Meyer & Meyer Verlag, Aachen. 200 Seiten
(Original unter: https://1ppm.de/2022/11/derbyfieber/)
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STOP EATING ANIMALS
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michameinmicha · 3 years
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Und der letzte prompt von @theuncannybalth​:
Und wenn du mir Torte und/oder Willi in einem "St. Pauli Fans gegen Rechts" Shirt mit abgeschnittenen Ärmeln malst, dann bin ich dir auch für immer und ewig zu Dank verpflichtet! 😅
hoffe das ist das richtige shirt?
Bonus-bild unterm cut:
weil das das erste war, woran ich gedacht hab als ich “Torte und/oder Willi in einem Shirt” gelesen hab:
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chipsyio · 6 years
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“JETZT ERST RECHT!”
“Vor rund zwölf Monaten schlossen sich bundesweit die Fankurven zusammen, um sich der voranschreitenden Zerstörung des Fußballs wie wir ihn kennen entgegen zu stellen. Nachdem medial zahlreiche Versuche all jener, die sich von dieser Kampagne in die Enge getrieben fühlten, misslangen, mussten sich diese Verantwortlichen bei DFB und DFL in den kommenden Monaten an ihren öffentlichen Aussagen messen lassen.
Die anfängliche Euphorie wich in den zwei erfolgten Standpunktgesprächen zwischen Vertretern der Fanszenen Deutschlands mit den Verantwortlichen aus DFB und DFL schnell. Viel mehr verfestigte sich abermals der Eindruck, man wolle diesen Dialog wie in den vergangenen Jahrzehnten nutzen, um mit einem medienwirksamen Gesprächsangebot und netten Worten die Taten um jeden Preis zu vermeiden.
Eine Mitschuld an den Entwicklungen tragen in zahlreichen Fällen auch die Vereinsvertreter. Oftmals offenbarte ein Blick hinter die Kulissen, dass Vertreter der Vereine im Innenverhältnis gegenüber den eigenen Fanvertretern Verständnis und Zusagen geben, um innerhalb der Liga-/Verbandsversammlungen dann genau gegenteilig zu agieren. Auch fehlt es hier ganz klar an einer lösungsorientierten Vernetzung und Eigeninitiative. Insbesondere in der Causa um die 50+1-Regel zeigte der Vorstoß des Vertreters vom FC St. Pauli eindrucksvoll, dass es unter den Vereinsvertretern deutlich Spielraum für mehr Eigeninitiative gibt, der noch ungenutzt ist. Die Vereinsvertreter sind mit Nichten die Abnicker von kommerziellen Plänen der Deutschen Fussball Liga, die allein aus Selbsterhaltungszwecken die Vermarktung der Ware Fussball vorantreiben muss. Die Vereinsvertreter sind die, die Werte und Wünsche der Basis aus Mitgliedern und Fans ihrer Vereine vertreten sollen.
Nur wenige Tage nach dem zweiten Gespräch stellte sich heraus, dass ab der Saison 2018/2019 sogar die 3. Liga einen Montagsspieltag haben wird, was im Rahmen des Gesprächs zu keinem Zeitpunkt seitens der Verbände angebracht wurde, obwohl mit Thomas Schneider eine selbsternannte Person mit der Kernkompetenz Faninteressen vertreten war. Alleine hier hätte die Brisanz des Themas auffallen müssen. Stattdessen wurde mit einer Pilotphase für die einheitliche Behandlung von Fanutensilien ein neuer Papiertiger geschaffen, der bis heute keine Ergebnisse vorzuweisen hat. In puncto Sportsgerichtbarkeit goss der DFB seine bisher intransparenten Strafen in horrenden Höhen lediglich in Formen und manifestierte sein willkürliches Ersatzstrafrecht in einem Strafenkatalog. Auch hier kann weder von einer Verbesserung im Sinne von Vereinen und Fans keine Rede sein. Von Transparenz fehlt weiterhin jede Spur, was auch die bis heute mangelnde Aufklärung der Causa Beckenbauer in Zusammenhang mit den Sommermärchen-Millionen oder im Falle des Funktionärs Curtius sehr eindrucksvoll widerspiegelt. Die vermeintliche Neurregelung der Regionalligen wurde in einem Hauruckmanöver zu einem Glücksspiel umfunktioniert, anstatt eine klare Regelung zu finden. Wir können diese Liste Punkt für Punkt abarbeiten um letztendlich unter dem Strich festzuhalten: Dem DFB und der DFL sind sich weder dem Gegenwert dieser ausgestreckten Hand der Fanszenen Deutschlands, noch den Konsequenzen dieser mangelnden Wertschätzung der Basis in den Stadien bewusst. Stattdessen manifestierte sich viel mehr der Eindruck, dass der Fussballsport noch weiter seiner sozialen und kulturellen Wurzeln beraubt werden soll, um ihn auf dem Altar der Profitgier von den Verbänden auszunehmen.
Aus diesem Grund sehen wir keine andere Möglichkeit, als die Gespräche mit sofortiger Wirkung zu beenden und den Protest noch engagierter als zuvor in die Stadien zu tragen.
Wir sind weiterhin bis in die Haarspitzen motiviert, uns für die Grundwerte des Fussballs und gegen eine weitere Entfremdung des Fussballs durch Korruption, Gutsherrenmachenschaften und Kommerzialisierung einzutreten. Wir sehen es mehr denn je als unsere Verantwortung gegen den DFB und die DFL aufzustehen und wissen zehntausende Unterstützer in den Kurven des Landes hinter uns.
Ihr werdet auch in dieser Saison von uns hören!”
Die Fanszenen Deutschlands im August 2018
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dermontag · 2 years
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Uli Hoeneß war auch Tage nach der Niederlage des FC Bayern am Millerntor nicht zu besänftigen. Der FC St. Pauli habe seine Bayern "in der eigenen Hälfte festgenagelt". Bis heute unvergessen ist der legendäre Sieg des FC St. Pauli aber vor allem wegen einer genialen Marketing-Idee. "Ich habe mich noch nie so geschämt. Die Paulianer sind gerannt, ich glaube, da liegen heute noch welche unterm Sauerstoffzelt. Und bei uns werden 30 Minuten nach Spielschluss schon wieder Karten gespielt und Sprüche geklopft. Die Spieler essen Scampis und ich habe eine schlaflose Nacht." Uli Hoeneß konnte die historische Niederlage auch am Tag danach noch immer nicht fassen - und dabei wusste er da noch nicht einmal, dass dieser Abend durch seinen besonderen Beinamen auch viele fußballbegeisterte Generationen später noch immer in aller Munde sein würde. Denn noch in der Nacht nach dem Triumph fanden der Chef des Fanladens und der Merchandising-Boss des FC St. Pauli freudetrunken und nicht mehr ganz nüchtern den genialen, wie unsterblichen Namen für das gerade Erlebte. Sie tauften ihren Klub nach dem Sieg über den mächtigen FC Bayern München in "Weltpokalsiegerbesieger" um. "Wir hatten gehofft, dass die Bayern uns ein bisschen unterschätzen. Wir hatten die Schwachstellen in der Bayern-Defensive ausgemacht - und gefunden." St. Paulis damaliger Coach Dietmar Demuth erinnerte sich zehn Jahre nach der historischen Nacht recht nüchtern an die unglaublichen Ereignisse des 06. Februar 2002. Der damalige Spieler und spätere Trainer, Holger Stanislawski, fasst da die legendären neunzig Minuten am Millerntor schon etwas emotionaler zusammen: "Es war zwar die totale Erschöpfung, aber ein geiles Gefühl!" "Hatte einfach nur ein geiles Gefühl" Bereits nach einer knappen halben Stunde führte der FC St. Pauli, der als Tabellenletzter in die Partie gegangen war, mit 2:0 gegen die Bayern. Die beiden Torschützen Thomas Meggle und Nico Patschinski sicherten sich an diesem Abend durch ihre Treffer auf ewig einen Platz im Herzen der St. Pauli-Fans - wie alle dreizehn eingesetzten Spieler dieser unvergesslichen Partie. Und hätte Oliver Kahn im Kasten der Bayern nicht einen Sahnetag erwischt gehabt - es hätte zur Halbzeit noch viel düsterer für den amtierenden Meister und Weltpokalsieger (knapp drei Monate zuvor, im November, hatten die Münchener durch ein 1:0 gegen Boca Juniors diesen Titel geholt) ausgesehen. ANZEIGE Die Bundesliga, wie sie lebt und lacht: Zum Schießen komische Momente von Ahlenfelder bis Zebec 16,90 € Zum Angebot bei amazon.de Doch auch so glich die damals von Journalisten häufig als "Freudenhaus der Liga" bezeichnete Heimspielstätte des FC St. Pauli zur Pause einem Tollhaus, wie sich Holger Stanislawski noch immer gerne erinnert: "Auf dem Weg in die Kabine feuerten uns die Fans an, als gäbe es kein Morgen. 'Weiter so' und 'Weltklasse' brüllten sie von allen Seiten. Als wir in der Kabine saßen, hatte ich einfach nur ein geiles Gefühl. Selbst wenn wir das Spiel noch verloren hätten: Wir wären mächtig stolz auf diese erste Halbzeit gewesen!" Und das vollkommen zurecht, wie auch Uli Hoeneß am nächsten Tag - noch immer mit hochrotem Kopf - kompromisslos eingestand: "Der Tabellenletzte hat uns in der eigenen Hälfte festgenagelt. Wir haben einen Dreck gespielt. Alle dachten, es geht hier mit Hacke, Spitze, eins, zwei, drei!" Das klappte in der Tat nicht. Auch in der zweiten Halbzeit dominierten lange die Hamburger, bevor es nach dem Anschlusstreffer von Willy Sagnol in der 87. Minute kurzfristig noch einmal spannend wurde. Doch die Spieler des FC St. Pauli kämpften aufopferungsvoll und brachten das 2:1 schlussendlich über die Zeit. Saison endet mit Schrecken Die Zuschauer im Stadion am Millerntor konnten ihr Glück kaum fassen. Noch eine Stunde nach Spielschluss standen die Fans in den Kurven und schauten sich sprachlos an. Dann wurde die Nacht zum Tag gemacht. Doch nicht alle konnten diesen Moment so richtig auskosten. Die Spieler tranken nur noch ein schnelles Bier in der Kabine und gingen dann nach Hause, wie Holger Stanislawski immer noch etwas bedauernd erzählt: "Wir mussten ja schon drei Tage später wieder auf Schalke ran." Ben Redelings Ben Redelings ist ein leidenschaftlicher "Chronist des Fußballwahnsinns" und Anhänger des ruhmreichen VfL Bochum. Der Bestseller-Autor und Komödiant lebt im Ruhrgebiet und pflegt sein legendäres Anekdoten-Schatzkästchen. Für ntv.de schreibt er montags und samstags die spannendsten und lustigsten Geschichten auf. Weitere Informationen zu Ben Redelings, seinen aktuellen Terminen und seinem Buch mit den besten Kolumnen ("Zwischen Puff und Barcelona") gibt es auf seiner Seite www.scudetto.de. Was den Helden dieses Abends verwehrt blieb, reizten andere bis in die frühen Morgenstunden aus. Gott sei Dank! Denn ansonsten wäre wohl nie diese geniale Idee mit dem Shirt "Weltpokalsiegerbesieger 2002" entstanden, wie Marketing-Chef Hendrik Lüttmer einmal über Feier nach der Partie erinnerte: "Wir haben über das Spiel geredet, und ein Wort gab das andere. Wer jetzt 'Weltpokal' gebracht hat und wer 'Weltpokalsieger' gesagt hat und wer daraus 'Weltpokalsiegerbesieger' gemacht hat, weiß ich nicht mehr. Aber zum Glück habe ich mich am nächsten Tag noch an das Wort erinnert." Wie wahr! Denn das mit dem Wappen bedruckte, braune Shirt mit dem Schriftzug "Weltpokalsiegerbesieger 2002" hat sich mittlerweile weit über 100.000 Mal verkauft - und versüßte am Saisonende wenigstens etwas den bitteren Abstieg, der auch durch diesen unvergesslichen Sieg vor zwanzig Jahren über die Bayern nicht mehr zu verhindern war.
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topspin10 · 3 years
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Wird der Hamburger Sport-Verein (kurz: Hamburger SV oder HSV) jemals wieder zurück in die Erfolgsspur finden? Diese Frage stellen sich nicht nur viele Fans, wie z.B. ich, sondern auch viel Experten und Journalisten. aber ich sage: Ja, der HSV kann zurück in die Erfolgsspur finden, wenn er nicht wieder in unnötige Machtkämpfe oder sonstige Querelen verfällt und erst recht, wenn man sich nicht von den Medien, die naturgemäß in Hamburg sehr schnell ungeduldig werden (wie auch Fans), beeinflussen lässt. 
Der HSV muss wieder mehr Ruhe in seine Tätigkeiten hineinbringen und sich nicht durch kleinste Aufregung oder einzelne Spiele, wie dem jüngsten Stadtderby beim FC St. Pauli (3:2 für den Stadtrivalen) aus der Ruhe bringen lassen. Das Heimspiel am Sonntag, 22.08.2021 gegen den SV Darmstadt 98 im Volksparkstadion war dabei, finde ich gar nicht schlecht. Es waren offensive Akzente zu sehen, teilweise jedoch zu wild, ungenau bzw. zu ungeduldig. Defensiv gibt es ebenfalls Verbesserungsbedarf. Es hat mit anderen Worten die Effektivität und die Geduld gefehlt. Aber genau die braucht es in der 2. Fußball-Bundesliga. Aber nicht nur dort. Die braucht es auch um längerfristig Erfolg zu verbuchen. Aber erst einmal muss der HSV von Woche zu Woche, von Spiel zu Spiel denken und versuchen, möglichst schnell wieder in die Beletage des deutschen Fußballs, in die 1. Fußball-Bundesliga zu gelangen.
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apricotstone47 · 7 years
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BVB-Fanabteilung - "Die Stimmung kippt" Unter deutschen Fußball-Fans wächst der Frust über Kollektivstrafen, wie sie der DFB zuletzt auf Bewährung gegen Borussia Dortmund ausgesprochen hat. Den BVB-Anhängern drohen ein Ausschluss bei einem Auswärtsspiel und ein Verbot von Choreografien in der Kurve. Fan-Vertreter fürchten, dass solche Strafen das Reizklima in den Stadien noch verschärfen. Das DFB-Pokalfinale zwischen Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt im vergangenen Mai ist nicht nur wegen seines sportlichen Werts in Erinnerung geblieben. Der größte Aufreger war für viele der Auftritt von Schlagersängerin Helene Fischer in der Halbzeitpause. Zehntausende begleiteten Fischers Hit-Medley mit einem gellenden Pfeifkonzert – wohl aus Wut über die "Eventisierung des Fußballs". Und in Dortmund, wo man eigentlich gerne an den Pokalsieg zurückdenkt, treibt derzeit eine DFB-Strafe den Puls vieler Anhänger in die Höhe. Einige BVB-Fans brannten beim Finale Feuerwerkskörper ab und zeigten Transparente mit der Aufschrift "Krieg dem DFB". Das DFB-Sportgericht verurteilte den Verein dafür zu 90.000 Euro Geldstrafe. Außerdem müssen sich die Fans ab jetzt alle Choreografien zuvor schriftlich vom Verein genehmigen lassen. Komme es noch einmal zu "erheblichen Vorkommnissen" auf Seiten der BVB-Fans, so das Urteil, dann würden sie von einem Auswärtsspiel ihres Klubs ausgeschlossen und dürften in dieser Saison überhaupt keine Choreografie mehr zeigen. BVB-Fans sehen sich als DFB-Opfer Kollektivstrafen dieser Art verhängt der DFB schon seit Jahren, immer waren sie umstritten, aber in der Regel wurden sie von den betroffenen Vereinen klaglos akzeptiert. So auch jetzt vom BVB. Allerdings hat der Verein die Strafe in einer Pressemitteilung als "drakonisch" bezeichnet. Eine ungewohnte Wortwahl, in der manche versteckte Kritik am DFB sehen. Auf Nachfrage wollte sich der Verein dazu nicht näher äußern. BVB-Plakat "Krieg dem DFB" Die Fanabteilung der Borussia nimmt auf jeden Fall eine Veränderung wahr: "Die Stimmung unter den Fans ist dabei zu kippen", sagt Jakob Scholz, zweiter Vorsitzender der BVB-Fanabteilung. Gerade die Strafe nach dem Pokalfinale empfindet Scholz als ungerecht. Denn der Veranstalter der Partie sei der DFB selbst gewesen - und damit auch für die Sicherheit im Stadion verantwortlich. Trotzdem gelangten in großer Zahl Böller und bengalische Feuer in die Berliner Arena. "Dass vom DFB nicht ein Wort der Selbstkritik kommt, macht es den Fans so schwer, die Strafe zu akzeptieren." Kritik kommt auch vom Aktionärsvertreter Der neu aufgeflammte Ärger über die DFB-Rechtsprechung sei nicht auf Dortmund und die Ultra-Szene beschränkt, sagt Michael Gabriel von der Koordinationsstelle Fan-Projekte in Frankfurt. In vielen Stadien sei es nicht zu überhören: Schon beim ersten Zweitliga-Spieltag am vergangenen Wochenende hallten DFB-kritische Wechselgesänge durch die Arenen – etwa bei der Partie Bochum gegen St. Pauli. "Das könnte zum Hintergrund-Sound dieser Saison werden", befürchtet Gabriel. Beim börsennotierten BVB speist sich der Unmut auch aus finanziellen Überlegungen. Denn Zuschauerausschlüsse kosten den Klub bares Geld - auch bei einem Auswärtsspiel. Laut DFB-Urteil soll der BVB dem gastgebenden Verein den Einnahmeausfall ersetzen. Das ruft Stefan ten Doornkaat von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger auf den Plan. Er vermisst beim aktuellen DFB-Urteil klare Definitionen. Die Strafe greife dann, wenn es noch einmal „erhebliche Vorkommnisse“ gebe. Was aber ist damit gemeint? Zehn bengalische Feuer? Oder zwanzig? "Der Verein muss wissen, woran er ist, denn solche Strafen sind vermögenswirksam", so ten Doornkaat. DFB-Sanktionen sollen Prävention dienen Auf Anfrage erklärt der DFB dazu nur: "Was ,erhebliche Vorkommnisse‘ sind, das liegt einzig und allein in der Entscheidung der unabhängigen Sportgerichtsbarkeit." Der Kölner Strafverteidiger Tobias Westkamp, der sich als Fan-Anwalt einen Namen gemacht hat, hält genau diese Unbestimmtheit der DFB-Rechtsprechung für verfassungswidrig: "Gemäß Art. 103 des Grundgesetzes muss genau definiert sein, was bestraft werden oder zum Widerruf der Bewährung führen soll." Auch die vom DFB verhängten Kollektivstrafen widersprächen dem Grundgesetz, glaubt Westkamp. Denn Kollektivstrafen träfen auch Unbeteiligte. Strafen müssten aber immer an individuelle Schuld geknüpft sein. Der DFB kennt diese Argumentation und hält sie für verfehlt. Die Sportgerichte des Verbandes sollten keineswegs ordentliche Gerichte ersetzen und schon gar nicht Strafrecht sprechen. Vielmehr dienten die Sanktionen auch der Gefahrenabwehr. Sie sollten die Vereine dazu bewegen, so auf ihre Fans einzuwirken, dass es gar nicht mehr zu Ausschreitungen komme. Grenzenlose Bewunderung für geschmacklose Aktion Dieses Kalkül ist in der Vergangenheit allerdings oft nicht aufgegangen. So haben Eintracht-Frankfurt-Ultras ein Choreografie-Verbot durch den DFB im Jahr 2016 dadurch konterkariert, dass sie erst recht DFB-kritische Darbietungen zeigten ("Fußballmafia DFB"). Der Frankfurter Fanklub-Zusammenschluss Nordwestkurve erklärte dazu, er akzeptiere nicht, dass "der DFB sich zum Richter über Recht und Unrecht aufspielt". Dresdener Fans mit Pyrotechnik Noch krasser ist das Beispiel Dynamo Dresden, der Verein mit dem wohl größten Strafenregister beim Verband. Unter anderem wurde der Klub wegen Verfehlungen seiner Fans in der Saison 2013/14 komplett vom DFB-Pokal ausgeschlossen. Das hat die Dresdener Fan-Szene aber nicht eingeschüchtert. Im Gegenteil: Im vergangenen Mai beim Auswärtsspiel in Karlsruhe erklärten tausende Dynamo-Anhänger dem DFB buchstäblich den Krieg. Sie marschierten mit Militär-Kleidung und bemalten Gesichtern zum Stadion und skandierten: "Krieg dem DFB". Dieser Auftritt, der in großen Teilen der Öffentlichkeit als geschmacklos und gewaltverherrlichend verurteilt wurde, habe Dresden die grenzenlose Bewunderung fast aller Ultra-Szenen in Deutschland eingebracht, berichtet Jakob Scholz von der BVB-Fanabteilung. Scholz vermutet, dass in dieser Saison noch öfter die Grenzen des guten Geschmacks fallen werden: "Offensichtlich findet nur diese krasse Form des Protests wirklich Beachtung in der Öffentlichkeit. Ob das allerdings der Sache dient, wage ich zu bezweifeln."
Sportschau.de 04.08.17
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ultrapeinlich · 6 years
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13.5.2018 MSV Duisburg - FC St. Pauli:
Schon vor Anpfiff des letzten Spieltages der 2. Liga wurde im Oberrang der Duisburger Heimkurve ein "Zebras gegen Antifa" Spruchband beim Spiel gegen den FC St. Pauli präsentiert. Dies ist nicht der erste rechte Vorfall aus der Fanszene des MSV Duisburg, sondern reiht sich ein in eine Chronologie rechter Aktivitäten. Seit Jahren kommt es immer wieder zu Angriffen von Nazihools auf antirassistische Fans und Ultras. Da sie mit St.Pauli auf eine linke Fanszene treffen kann dieses Banner als doppelte Kampfansage verstanden werden.
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presse1fcm · 6 years
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FCM verliert erstes Spiel gegen St. Pauli
Der 1. FC Magdeburg hat das erste Zweitligaspiel der Vereinsgeschichte mit 1:2 (1:1) gegen den FC St. Pauli verloren.    Von Manuel Holscher FCM-Trainer Jens Härtel setzte auf ein 4-3-3-System mit Nils Butzen (rechts), Tobias Müller, Steffen Schäfer (beide Innen) und Michel Niemeyer (links) in der Viererkette. Im defensiven Mittelfeld sicherten Björn Rother und Aleksandar Ignjovski den etwas offensiveren Rico Preißinger ab. Rother war bei Magdeburger Offensivaktionen, wie schon in der Vorbereitung erprobt, erster Organisator in der Zentrale. Die Fans, die bereits in einer großen Gruppe um 11.30 Uhr gemeinsam aus der Stadt zum Stadion liefen, sorgten zum Anpfiff mit einem Banner, der sich über den gesamten Block U erstreckte, für Aufsehen. Darauf stand „Großer 1. FC Magdeburg". Für viele Anhänger ging mit der ersten Zweitliga-Saison der Vereinsgeschichte ein Traum in Erfüllung. FCM-Trainer Jens Härtel setzte auf ein 4-3-3-System mit Nils Butzen (rechts), Tobias Müller, Steffen Schäfer (beide Innen) und Michel Niemeyer (links) in der Viererkette. Im defensiven Mittelfeld sicherten Björn Rother und Aleksandar Ignjovski den etwas offensiveren Rico Preißinger ab. Rother war bei Magdeburger Offensivaktionen, wie schon in der Vorbereitung erprobt, erster Organisator in der Zentrale. Die erste gute Chance des Spiels hatte der FCM in der fünften Minute, als Philip Türpitz über die rechte Seite kam und auf Christian Beck passte. Paulis Schlussmann Robin Himmelmann parierte aber sehenswert. In der 16. Minute war es dann Beck, der sich in die FCM-Geschichtsbücher eintrug: Nach einem langen Kopfball von Butzen aus der Defensive verschätzte sich Philipp Ziereis. Der lange Stürmer hatte darauf spekuliert, behauptete den Ball, lief auf Himmelmann zu und ließ ihm keine Chance. Die Zuschauer bejubelten das 1:0 ähnlich laut wie den Gewinn der Drittliga-Meisterschaft Ende der vergangenen Saison. Die Partie war intensiv und von beiden Seiten leidenschaftlich geführt. In der Folge versuchten die Gäste über mehr Ballbesitz Sicherheit zu bekommen. In der Offensive fanden die Hamburger bis dahin fast gar nicht statt. Bis zur 29. Minute, als Christophrer Buchtmann nach einem misslungenen Befreiungsschlag von Niemeyer etwas überraschend zum Ausgleich traf. Das Härtel-Team musste sich von diesem Rückschlag dann erst mal erholen. Der FCM war seltener am Ball und St- Pauli bestimmte das Tempo. Nach der Pause waren Torszenen zunächst Mangelware. St. Pauli präsentierte sich weiterhin kompakt und ballsicher. Die Gastgeber kämpften sich hingen nach dem Ausgleich Schritt für Schritt zum Selbstvertrauen der Anfangsphase zurück. Stellvertretend dafür stand Neuzugang Ignjovski, der fast alle Zweikämpfe für sich entschied und Löcher stopfte. In der Offensive vergab Preißinger eine vielversprechende Gelegenheit (62.) Nachdem Türpitz zurücklegte, flog sein Ball weit über das gegnerische Tor. Auf der Gegenseite war es erneut Buchtmann, der es aus der Distanz ersuchte (68.) FCM-Torhüter Jasmin Fejzic hatte aber keine Probleme. Nachdem Schiedsrichter Frank Willenborg nach einem Zweikampf zwischen Niemeyer und Waldemar Sobota etwas umstritten auf Freistoß entschied, nahm sich Neuzugang Knoll den Ball und zirkelte ihn mit dem linken Fuß zur Gästeführung ins Tor (81.). Härtel reagierte mit einem Doppelwechsel - für Preißinger und Ignjovski kamen Felix Lohkemper und Richard Weil. Die Platzherren versuchten noch mal alles, um doch noch zum Ausgleich zu kommen. Die letzte Chance hatte das Härtel-Team in der vierten Minute der Nachspielzeit durch einen direkten Freistoß von Türpitz, der aber über das Tor ging Der FCM unterlag, die Zuschauer feierten den Verein aber trotzdem mit lauten Gesängen. FCM: Fejzic - Butzen, Müller, Schäfer, Niemeyer - Rother, Ignjovski (83. Weil) - Preißinger (83. Lohkemper) - Türpitz, Beck, Costly (78. Bülter). Lesen Sie den ganzen Artikel
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bdscarf · 2 months
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FC Lampedusa St Pauli No race, class, gender Just defence, midfield, offence
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frontzecker · 7 years
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Torwart mit klarer Haltung. St. Paulis aktuelle Nummer eins Philipp Heerwagen. ©ImagoSeitdem Philipp Heerwagen im Tor steht, läuft es wieder rund beim FC St. Pauli. In den vergangenen sieben Spielen holten die Hamburger 12 Punkte. Diesen Aufwärtstrend möchten sie im Montagabendspiel gegen den Karlsruher SC (_20:15 Uhr)_bestätigen. Der Lohn: Im Falle eines Sieges könnten sie auf den 15. Tabellenplatz vorrücken. Im Interview mit Liga-Zwei.de spricht Heerwagen über den Konkurrenzkampf im Tor, über den Aufwärtstrend des FC St. Pauli und über mangelnden Schutz für Torhüter.**Herr Heerwagen, Sie kamen am 15. Spieltag in das Tor, weil Robin Himmelmann sich eine Verletzung zuzog. Fühlen Sie sich nun als sichere Nummer 1?Philipp Heerwagen: „Nein, Robin ging als Nummer 1 in die Saison. Ob ich nun spiele oder nicht: Ich bereite mich immer so vor, als würde ich bei der nächsten Partie im Tor stehen. Niemand kann sich in dieser Mannschaft sicher sein, jeden Spieltag zu spielen. Jeder muss sich im Training beweisen.“Wenn Sie sich immer so vorbereiten, als würden Sie spielen, müssen die vorherigen gut drei Jahre ziemlich deprimierend gewesen sein. Sie hatten zuvor lediglich zwei Einsätze bei der 1. Mannschaft von St. Pauli.Heerwagen: „Darüber darf man sich keine großen Gedanken machen. Das zieht einen nur geistig runter. Ich habe im Training immer alles gegeben und dafür gesorgt, dass ich körperlich fit bin. Zwischendurch hatte ich auch bei der zweiten Mannschaft meine Einsätze.“Kamen in dieser Zeit keine Motivationsprobleme auf?**Heerwagen: _„Nein, man lernt damit umzugehen. Ich hatte nie Motivationsprobleme, zum Training zu gehen. Schließlich kann es ganz schnell passieren, dass man spielt. Dann muss man auf 105 Prozent sein. Ansonsten kann man seine Chance nicht nutzen.“_Wir tauschen uns in der Halbzeit aus. (über das Verhältnis zu Robin Himmelmann)**Diese Chance besteht allerdings nur, wenn die Nummer 1 sich verletzt oder grottenschlecht hält. Dann muss man ja fast auf das Unglück des Vordermanns hoffen, oder?Heerwagen: „Nein. Letzte Saison hat Robin eine super Saison gespielt, er war immer fit, und wir haben viele Spiele gewonnen. Das hat mich genauso gefreut. Natürlich hätte ich gerne selber im Tor gestanden. Aber der Erfolg der Mannschaft steht an erster Stelle. Erst danach kommt mein persönliches Glück. Letztendlich sind Robin und ich im Training Konkurrenten – das ist auf den übrigen Positionen genauso. Aber an den Spieltagen wünschen wir uns gegenseitig Glück. Alles andere würde nur negative Energie erzeugen.“Unterstützen Sie sich gegenseitig an Spieltagen?Heerwagen: „Ja, das gehört auch dazu. Wir tauschen uns vor dem Spiel oder in der Halbzeit darüber aus, was uns auffällt.“Sie wurden zunächst für die Rückrunde 2011 / 2012 von St. Pauli ausgeliehen, hatten aber keinen Einsatz. Dann gingen Sie zurück nach Bochum und wurden im Sommer 2013 fest von St. Pauli verpflichtet. Warum sind Sie überhaupt zu einem Verein zurückgekehrt, bei dem Sie schon einmal sechs Monate auf der Bank saßen?**Heerwagen: _„Auch wenn ich nicht gespielt habe, fiel es mir damals schwer, St. Pauli zu verlassen. Dieses halbe Jahr war sehr inspirierend für mich. Es war schwer zu akzeptieren, danach wieder in Bochum bei einem „normalen“ Fußballverein zu sein. Daher bin ich gerne zurückgekehrt.“_Wann spielt St. Pauli gegen wen – hier geht’s zum Teamspielplan**Der FC St. Pauli ist demzufolge kein normaler Fußballverein. Selbst nach vier Niederlagen in Folge wird die Mannschaft von den Fans gefeiert. Das mag einerseits angenehm sein. Aber täte andererseits nicht auch ein Weckruf manchmal gut?**Heerwagen: _„Würde es helfen, nach der vierten Niederlage Leute am Zaun zu haben, die einen bespucken und beschimpfen?“_Ich kann nicht mit jemandem sprechen, der mich angetrunken bepöbelt. (über schlechte Erfahrungen mit Fans)**Das würde natürlich zu weit gehen…Heerwagen: „Ja, aber das ist in der Bundesliga doch Alltag. Wir haben in Deutschland eine Gesellschaft, wo man sich gegenseitig nichts gönnt. Schon gar nicht den Fußballprofis, die ein paar Euro mehr verdienen. Deshalb gibt es bei vielen Vereinen Fans, die nach schlechten Leistungen nicht mehr hinter ihren Spielern stehen. Dabei sind die Spieler völlig nebensächlich. Es geht um den Verein. Und der FC St. Pauli steht für mehr als nur Fußball. Deshalb gehen die Fans hier menschlicher mit uns um. Das ist viel eindringlicher als wenn man sich beschimpfen lassen muss.“Sie sprechen also aus Erfahrung?**Heerwagen: „Ja, das habe ich alles erlebt. Und ganz ehrlich: Ich kann nicht mit jemandem sprechen, der mich angetrunken bepöbelt. Was soll ich dem sagen? Irgendwann steht man natürlich drüber. Aber wenn man Fans hat, die sagen, sie stehen trotzdem hinter einem, dann ist das eine ganz andere Geschichte. Das ist total motivierend. Dann möchte man auch für diese Fans das nächste Spiel gewinnen.“       Sieht den DFB in der Pflicht. Philipp Heerwagen fordert mehr Schutz für die Torhüter. ©Imago**Seit dem Bundesliga-Abstieg im Jahre 2011 spielt der FC St. Pauli immer abwechselnd eine Saison um den Aufstieg, dann wieder gegen den Abstieg, dann wieder um den Aufstieg. Mittelmaß gibt es nicht. Wie kann so etwas sein?Heerwagen: „Da habe ich ehrlich gesagt selber keine Erklärung für. Aber an dem Mittelmaß arbeiten wir ja gerade (lacht).“Vielleicht können Sie uns dann erklären, warum diese Mannschaft seit dem 15. Spieltag einen viel besseren Fußball spielt.**Heerwagen: _„Wir sind taktisch besser aufgestellt, haben mit Co-Trainer Olaf Janßen mehr Men-Power bekommen. Das tat uns sicherlich gut. Dann haben wir in der Winterpause unsere Hausaufgaben gemacht. Der Kader wurde gut verstärkt. Die Neuzugänge (Lennart Thy, Johannes Flum und Mats Møller Dæhli, Anm.d.Red.) passen nicht nur fußballerisch, sondern auch menschlich super in die Mannschaft.“_Wenn ich hochspringe & die Arme hochnehme, bin ich schutzlos. (über Zweikämpfe als Torhüter)**Nun geht es am Montag gegen den direkten Konkurrenten Karlsruher SC. Was halten Sie davon, wenn von einem Abstiegs-Finale gesprochen wird?Heerwagen: „Nichts. Ich bin Sportler und möchte jedes Spiel gewinnen. Da ist es doch völlig egal, ob ich gegen Karlsruhe, den VfB Stuttgart oder Real Madrid spiele. Natürlich könnte man mit einem Sieg dafür sorgen, dass der Konkurrent keine Punkte holt. Aber die folgenden Spiele sind genauso wichtig. Wie lange haben Sie damit gehadert, beim vorherigen Saisonspiel in Bielefeld in der letzten Sekunde noch den Ausgleich zu kassieren?Heerwagen: „Daran kann man schon eine gewisse Zeit hadern. Aber ich habe gelernt, dass man so etwas schnell abharken muss. Ändern kann man das eh nicht mehr. Wichtig ist, dass man daraus lernt.“Bei dem Gegentreffer hatten Sie bereits Ihre Hand am Ball. Hätte das Tor nicht gelten dürfen?*Heerwagen: „Ich stehe natürlich für die Rechte der Torhüter ein. Und ich muss ganz ehrlich sagen: Solche Situationen sind sehr gefährlich. Ein Torhüter riskiert bei so einem Durcheinander im Fünfmeterraum Kopf und Kragen. Da muss es reichen, mit der Hand am Ball zu sein, damit abgepfiffen wird. *Werden die Torhüter also nicht ausreichend geschützt?**Heerwagen: „Ich finde, der DFB müsste am Regelwerk feilen. Den Stürmer interessiert es nicht, wenn der Torwart mit dem Kopf dahin geht. Er grätscht einfach hinein. Ihm tut es ja auch nicht weh. Auch bei hohen Bällen: Wenn ich hochspringe und die Arme hochnehme, bin ich schutzlos. Jeder Stürmer kann in mich hineinlaufen. Trotzdem gibt es dafür nie eine Gelbe Karte. Selbst wo ich mir vor ein paar Jahren den Kiefer gebrochen habe, als Obasi von der TSG Hoffenheim in mich hineinlief, gab es keine Verwarnung. Das sollte überdacht werden.Vielen Dank für das Interview, Herr Heerwagen.Gewinnt St.Pauli gegen den KSC? Jetzt wetten!Quelle: Liga-Zwei.deLink: http://ift.tt/2mvelUF via /r/fcsp
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bdscarf · 4 months
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bdscarf · 2 years
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bdscarf · 3 years
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