Tumgik
#letzter satz
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In dieser Geschichte komme ich nicht gut weg. [...] «Weißt du», sagte Erika. «Manchmal schreibt man über Dinge, die man erlebt hat, manchmal über Dinge, die man noch erleben wird.»
Stermann, Dirk, Maksym, Hamburg 2022.
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Schloss Einstein Folge 1068
FABS!
Sie ist auf ne "mega fancy Sportgala" eingeladen, aber Massuda hat gerade keine Zeit für sie, weil sie lernen muss.
Reena hat etwas herausgefunden: Gaby Saalfeld ist der Künstlername von Gabriele Knauer. Da sie den Namen Gabriele Knauer nie in der Öffentlichkeit benutzt, sind sie damit Joshua einen Schritt voraus.
Massuda freut sich: Sie hat 15 Punkte für ihren Geschichtsaufsatz gekriegt und ist damit über ihrem Zweierschnitt. Zech ist so begeistert, dass er ihren Aufsatz auf einem Lernportal veröffentlichen möchte. Einziges Problem: Sie muss eine Selbstständigkeitserklärung unterschreiben und das Lernportal wird den Aufsatz auf Plagiate und KI-generierte Inhalte überprüfen. Ist letzteres im Schloss Einstein Universum etwa schon fehlerfrei möglich? In der realen Welt auf jeden Fall nicht, mal ausgenommen von offensichtlichen Dingen wie erfundenen Quellen oder dem Satz "als KI-Sprachmodell".
Tahmi und Mikka sind im Wald unterwegs und reden darüber, was sie machen würden, wenn sie den Schatz finden. Tahmi würde einen Bauerhof mit einer Werkstatt kaufen. Über Mikka erfahren wir mal wieder nichts. Gebt dem Kerl endlich eine Persönlichkeit!
NOAH HAT COLINS HEMD BEHALTEN! AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!
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Maxi und Karl erwischen Joshi, wie er in Maxis Zimmer rumschnüffelt und tackeln ihn.
Maxi: "Du bist echt so ein Lulli!"
Massuda lässt ihren Aufsatz von einem KI-Scanner prüfen, der natürlich anschlägt.
Leon: "Ich wollt eh noch mit Simon trainieren." SCHON WIEDER LIMON COTENT!
Und der nächste Charakter, der nen Mental Breakdown kriegt ist: Massuda!
Mikka und Tahmi haben kein Glück bei ihrer Schatzsuche und müssen jetzt auch noch feststellen, dass sie den Weg zurück nicht mehr kennen.
Massuda hat eine Idee: Sie will ihren "Bro Heiner" einfach mit seinen Eheproblemen erpressen.
Renna und Elly haben Gaby Saalfeld kontaktiert. Weil die aber gerade in Alaska ist, kommt stattdessen ihre Tochter Linh zu Besuch und verrät: Wenn ihre Mutter etwas versteckt hat, dann in einem ihrer Bilder. Ihre Kunstwerke sind voller versteckter Botschaften. Elly: "Wie bei Taylor Swift?". Hallo, Fandom? Alles okay bei den Swifties unter euch?
Massuda beichtet Herrn Zech, dass sie den Aufsatz nicht selbst geschrieben hat und, dass sie heimlich in sein Zimmer eingebrochen ist. Also kriegt sie nicht 15 sondern 0 Punkte. Dafür hat sie allerdings eine Woche Zeit, um einen neuen Aufsatz über die Oppositionsbewegung in der DDR zu schreiben.
Tahmi und Mikka kommen dann doch noch aus dem Wald raus, weil sie Hausers Markierungen vom Waldlauf finden.
ZECH HAT SEINEN EHERING ABGENOMMEN!
Reena und Elly erzählen dem Rest von Maxis Schatzsucher Gang, was sie herausgefunden haben. Problem: Frau Miesbach hat Linh in den Kunstunterricht eingeladen, sodass Joshi erfahren wird, dass Gabriele Knauer Gaby Saalfeld ist. As he should!
Neue Info: Gaby Saalfeld hat ja das Bild im Foyer gemalt, das Tahmi in der ersten Folge fast kaputt gemacht hätte. Maxis Oma hat in ihrem Tagebuch oft geschrieben, wie sehr Gaby Rosen liebt. Und Gaby hat in ihren Gemälden oft versteckte Botschaften hinterlassen. Sieht nach nem Job für uns aus, Leute! Wir sind doch Meister im Finden versteckter Botschaften!
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galli-halli · 4 months
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Jetzt ist also der Moment gekommen, an dem ich Tausendmal Berührt abschließe. Es fühlt sich sehr unwirklich an.
Bitte beachtet die die Warnungen/Spoiler in meinem Vorwort am Anfang. Ihr könnt die durch Sternchen gezeichneten Zeilen entweder bewusst überspringen oder bewusst lesen, bevor ihr den Rest lest.
Den Song begleitend zum Epilog findet ihr hier:
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Der Epilog ist keine leichte Kost, weswegen ich eine Einordnung dazu geschrieben und unter den Cut gepackt habe. Falls ihr also lieber vorher gespoilert werden möchtet, könnt ihr das zuerst lesen.
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Achtung Spoiler!
Lange ist es mir schwergefallen, für TB einen Punkt zu setzen, an dem Schluss sein soll. Ich habe das Ende mehrmals nach hinten verschoben, bis ich bei Ende 2021 gelandet bin und mir das als letztes Kapitel ganz gut vorstellen konnte.
Aber es hat mir keine Ruhe gegeben.
Ich wusste, dass ich sie irgendwann loslassen musste, aber wie konnte ich verhindern, dass sich die Geschichte immer unvollständig anfühlen würde? Die Idee, über eine One Shot Sammlung in die Welt zurückkehren zu können, hat mir gefallen. Das werde ich auch tun, allein, weil zwischen 2021 und jetzt so viele Dinge passiert sind, die ich gerne im Kontext der FF noch einmal aufrollen möchte.
Aber auch das hat mir nicht gereicht, um das letzte Kapitel als Ende wahrzunehmen. Ich habe gemerkt, dass ich einen wirklichen, richtigen Abschluss brauchte. Einen Punkt, den ich setzen musste, um genau zu wissen, wo sie das Leben am Ende hinführt.
Es kann gut sein, dass ihr das nicht braucht.
Es kann auch sein, dass ihr das gar nicht wollt. Es nicht lesen wollt und euch damit nicht auseinandersetzen müsst, wie ihr letzter Lebensabschnitt aussehen würde.
Aber ich habe erst dadurch meinen Frieden mit der FF schließen können und deswegen musste es geschrieben werden. JK haben mich beide um etwas endgültiges gebeten, auf das sie zulaufen, und irgendwann habe ich es gefunden. Wie so oft hat es mit einem Satz angefangen, den ich plötzlich im Kopf hatte und aus dem der Rest entstanden ist.
Meine Birne wird immer matschiger, aber dich lieb ich. Das weiß ich. Das vergess‘ ich nicht.
Ich kann nicht erklären, warum sie mich beide so stark dahingedrängt haben. Warum sie sich für dieses Ende entschieden haben, warum da sehr viel Schmerz in ihrem nochmal neu gefundenen Glück ist.
Ich möchte mir nicht einbilden, abseits persönlicher Erfahrungen auch nur den Hauch einer Ahnung von Demenz zu haben. Oder von Seniorenresidenzen in Florida. Oder davon, wie es sich anfühlen muss, seinem eigenen Kopf nicht mehr zu vertrauen. Das ist - wie alles andere auch - bloße Fiktion, die nur im Kontext der Charaktere in dieser bewusst nicht zeitlich festgelegten Zukunft Sinn ergeben muss.
Was ich weiß, ist dass Joko die treibende Kraft dahinter war, viele Dinge im Epilog dann doch expliziter klarzustellen, als ich eigentlich wollte. Das kam erst, lange, nachdem ich mich dafür entschieden hatte, ihr letztes Lebenskapitel im Epilog grob zu umreißen. Das kam, weil Joko mir ganz spät erst gezeigt hat, dass alles seine Zeit hat, und dass er sein Leben in Etappen gestaltet hat. Eine große, sehr glückliche Etappe ist die, für die er lange gekämpft hat.
Aber diese letzte Etappe, die wollte er nur mit Klaas.
Das wollte er nicht nur angedeutet haben, sondern ganz klar formulieren. Für sich, für alle, die lesen, und vor allem für Klaas.
Spätestens da trennt sich die Geschichte endgültig von jedglicher Form der Realität. Das ist mir noch einmal wichtig zu betonen. Ich habe mich im Verlauf der FF immer an der Realität orientiert und großen Wert darauf gelegt, nichts durcheinander zu schmeißen. Für den Epilog galt das nicht.
Ich war extrem emotional, als ich diesen letzten Teil geschrieben habe. Ich glaube, ich habe noch nie so viel geweint. Aber Joko und Klaas haben sich auch noch nie so sehr wie meine Charaktere angefühlt wie auf diesen Seiten. Das hat nichts mehr mit der Realität zu tun und das ist mir sehr, sehr wichtig.
Ich wollte sie damit nicht unnötig leiden lassen oder ihnen eins auswischen. Ich musste sie einfach bis ganz ans Ende begleiten, um sie loslassen zu können.
Ich hoffe, das ist in Ordnung für euch.
Ich hoffe, ihr versteht das - selbst, wenn ihr damit beispielsweise nicht übereinstimmt.
Ganz platt gesagt, ich hoffe, ihr mögt es. Ich hoffe, ihr hasst mich nicht dafür. Ich hoffe, ich zerstöre für euch damit nichts, was ich aufgebaut habe, denn mit der Intention habe ich es nicht geschrieben.
Ich musste sie und mich von der Geschichte befreien, um mich neuem zuwenden zu können.
Danke, dass ihr diesen Weg mit mir und mit ihnen gegangen seid <3
Danke, danke, danke.
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bibastibootz · 2 months
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Liebeserklärung im Wald
Die Bäume rascheln im Chor, als der Wind durch sie fährt und tanzende Flecken von weißem Sonnenlicht auf den Waldboden fallen lässt.
Sebastians Hand ist in Thorstens und er fühlt sich wie der glücklichste Mann der Welt.
„Du, Thorsten?“
„Hm?“
„Ich bin gerade richtig richtig glücklich, weißt du das?“
Thorsten verlangsamt seine Schritte ein wenig und dreht sich zu Sebastian um. Ihre Blicke treffen sich. „Das freut mich“, antwortet Thorsten. So einen Satz aus dem Mund des Mannes zu hören, den er am meisten liebt, macht wiederum ihn glücklich und beflügelt etwas in seinem Herzen. Es kribbelt in seinen Fingerspitzen, als er seinen Griff in Sebastians Hand erneuert.
„Mich auch“, sagt Sebastian. „Ich spür‘s gerade am ganzen Körper.“
„Ach, das sagst du doch nur wegen letzter Nacht“, antwortet Thorsten mit einem schelmischen Grinsen. Sein Blick fällt auf einen kleinen dunklen Fleck auf Sebastians Hals, der kaum auffällt, wenn man nicht vernünftig hinsieht. Doch er weiß ganz genau, wie und warum er entstanden ist.
„Letzte Nacht war–“, beginnt Sebastian und schweift ein bisschen ab mit seinen Gedanken. Thorsten kann zuschauen, wie seine Wangen ein bisschen rot werden.
„Fand ich auch“, stimmt Thorsten ihm zu. Er macht einen Schritt vor, um Sebastian mit einem Kuss ins Hier und Jetzt zurückzuholen.
„Ich liebe dich“, flüstert Sebastian, als sich ihre Lippen wieder lösen. Thorstens blaue Augen funkeln. „Und ich würd‘s am liebsten der ganzen Welt erzählen.“
Thorsten zuckt mit den Schultern. „Mach doch.“
Sebastian fackelt nicht lange und macht einen Schritt zur Seite, breitet seine Arme aus und schaut hinauf in die glitzernden Baumkronen. „Ich liebe Thorsten!“, ruft er in die große weite Welt hinaus. „Und er ist richtig gut im Be–“
Eine ältere Dame kommt um die Ecke gerauscht, beschleunigt durch zwei Wanderstöcke. Sebastian bleibt das Wort im Mund stecken, als er sie sieht. Thorsten beißt sich auf die Unterlippe, um nicht laut loszulachen.
„Guten Tag, die Herren“, sagt die Frau mit einem Grinsen, als sie an ihnen vorbeihuscht, so als wäre nichts gewesen.
„Guten Tag“, erwidert Thorsten und nickt ihr lächelnd zu. Sebastian kriegt nicht mehr raus als ein peinlich berührtes Lächeln. Vielleicht möchte er doch nicht der ganzen Welt mitteilen, mit wem er ins Bett steigt.
Genau so schnell, wie sie aufgetaucht ist, ist die Dame aber auch wieder weg. Sebastian schaut in die Richtung hinterher, in der sie verschwunden ist. Er seufzt ganz laut, als er mit Thorsten wieder allein ist.
Sebastian ist ganz kleinlaut, so als hätte seine Mutter ihn beim Kekse klauen erwischt. „Ich liebe dich halt wirklich“, sagt er etwas betreten.
Thorsten drückt seine Hand und lacht. „Jetzt weiß es vielleicht nicht die ganze Welt, aber diese eine Frau weiß es ganz sicherlich.“
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knoepfchen · 4 months
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Coming untouched (not unseen) (Spatort) für das WIP-Game, pretty please? 😏
Hallo 😍
Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat, ich hatte zum Zeitpunkt des WIP games genau einen einzigen Satz in dem doc 😅 (tagge auch die liebe @lu-inlondon, die dasselbe gefragt hat.) Es handelt sich hierbei um meine Knallender Fic! (Ich bin Ende dieses Monats mit Fische dran, falls du nachschauen willst 🎣)
Das ganze spielt so mehr oder weniger direkt nach HdS - die gebrochene Hand ist leider porn plot-relevant 😉
Aber das Allerschlimmste ist, dass Leo überhaupt keine Ahnung zu haben scheint, was für einen Effekt er da auf Adam hat. Sonst hätte er Adam doch nie das Schlafsofa in seiner Wohnung angeboten. Oder würde nicht, so wie jetzt, friedlich neben Adam wegdösen, während sie gemeinsam auf der Couch sitzen. Sein Kopf neigt sich immer mehr Adams Schulter entgegen und seine linke Hand liegt schon längst entspannt zwischen ihren Beinen. Leo hat vorhin sogar mit seinem kleinen Finger an der Naht von Adams Jogginghose vorbeigestrichen, ein, zweimal. Adam hat da schon fast den Verstand verloren. Auf die Serie, die sie geschaut haben, konnte er sich jedenfalls nicht mehr konzentrieren. Der Geruch von Leos Haaren benebelt ihm die Sinne, während Leo sich im Schlaf immer mehr auf die Seite und zu Adam dreht. Auf dem Bildschirm vor ihm fragt Netflix nach, ob er noch da ist, aber Adam ist viel zu sehr damit beschäftigt, den genauen Zeitpunkt auszurechnen, an dem Leos Schläfe auf seiner Schulter auftreffen wird. Was wohl die Wahrscheinlichkeit ist, dass Leo dabei aufwacht oder einfach weiterschläft? Keins von beiden, wie es sich herausstellt. Leo schrickt aus dem Schlaf hoch und verliert dabei das Gleichgewicht, fängt sich nur in letzter Sekunde mit seiner rechten Hand ab. Auf Adams Knie. Die Berührung geht wie ein Stromschlag durch Adams Körper, und wäre er nicht davor schon halb-hart gewesen, wäre dies nun der ausschlaggebende Punkt. Adam hatte es noch nie so mit Mathematik.
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trauma-report · 2 months
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[Hier geht's zu Kapitel 1, falls ihr das noch nicht gelesen habt]
CHAPTER TWO: PROPHECY
five days earlier
“Hat das Ding keine scheiß Klimaanlage?”, Die Stimme des Russen klang gereizt, wofür man wohl die drückende Luftfeuchtigkeit in Kombination mit den hohen Temperaturen verantwortlich machen konnte, die zu dieser Jahreszeit in Yucatan, an der Grenze zu Guatemala herrschten. Wetter, das der Soldat nicht gewohnt war, auch nicht von anderen Auslandseinsätzen, die ihn in andere widrige Gegenden verschlagen hatten. In die Wüste Syriens oder Afghanistans. In winterliche Eislandschaften Sibiriens, die steilen Hänge des Himalaya oder das verregnete grüne Grasland von Tschetschenien. Jakow Chernykh, seines Zeichens Speznas des GRU, dem russischen Auslandsnachrichtendienst, hatte schon viel von der Welt gesehen, meistens im beruflichen Kontext und er hatte noch viel mehr erlebt, das ihn nachts nicht los ließ. Zumindest dann, wenn er in der Heimat war, zu Hause in Moskau, und ihn das sanfte Rauschen der fahrenden Autos auf dem Asphalt der Straßen nicht ruhig stellten, sondern ihm suggerierten, dass etwas nicht stimmte. Dass die Stille trügerisch war, die Gefahr fehlte. Das Wissen, jederzeit angegriffen zu werden. Er konnte nicht abschalten und so arbeitete sein Hirn in diesen Zeiten auf quälende Weise das auf gegen das er sich vehement zu wehren versuchte. Kein Wunder also, dass er einem neuen Einsatz entgegen gefiebert hatte, trotz dass ihm das ungewohnte Klima zu schaffen machte. Syrien war anders unangenehm. Die trockene Hitze, die der Wind über das Land trieb dörrte einen aus, wenn man nicht genug trank und besonders in Kampfmontur waren die Strahlen der Sonne wie glühende Metallplatten, die einem auf die Haut gepresst wurden. Zusätzlich konnte man seine Schuhe alle viertel Stunde vom Sand leeren, der sich generell überall festsetzte. Hier allerdings, mitten im Dschungel, hatte Jakow eher das Gefühl, seinen kompletten Satz Kleidung wechseln zu können, so durchgeschwitzt war er. Und das, obwohl er in einem geländegängigen Jeep saß und sich gerade nicht selbst bewegen musste, während das Gefährt sich durch den matschigen Boden kämpfte. Hier, am Fuße der Urwaldriesen mit ihrem breit gefächerten Blätterdach, drang nur wenig Licht zu ihnen durch und alles, was unterhalb des Grünen lag, war so feuchtwarm wie in einer Waschküche. 
Sein Fahrer zuckte nur mit den Schultern, scheuchte ein Insekt fort, das durchs offene Fenster geflogen war und konzentrierte sich weiter auf den Weg vor ihm, statt seinem Kameraden zu antworten.  “Haben wir noch Wasser?”, Der Soldat mit den wasserblauen Augen blickte nach hinten zu seinen anderen beiden Kameraden, die sich mit ihm im Geländewagen befanden. Fjodor und Wasja. Letzterer war der Medic im Team, Ersterer konnte er als so etwas wie seinen besten Freund bezeichnen. Der, dem er sein Leben ohne mit der Wimper zu zucken anvertrauen würde. Die beiden waren Brüder im Geiste und hatten schon viel zusammen erlebt und getan.  “So unentspannt heute”, Fjodor, ein Hüne von einem Mann, grinste und griff in seinen Fußraum, wo er eine halbleere Plastikflasche hervor zog, die er ihm reichte. Jascha nahm sie ohne mit der Wimper zu zucken entgegen und trank, auch wenn das Wasser lauwarm und abgestanden schmeckte. Was hätte er jetzt nur für ein kühles Bier gegeben…  “Ich hatte bei Mexiko eher Sandstrand und Tequila im Kopf. Entschuldige, dass ich da etwas gereizt bin.” “Ist in Anbetracht der Tatsache, was wir vorhaben vielleicht auch gar nicht so schlecht.” 
Normalerweise war Wasilij, von allen Wasja genannt, eher von stillerer Natur, doch wenn er etwas sagte, hatte es stets einen gleichgültigen Tonfall. Einfühlsamkeit schien ironischerweise nicht in der Natur des Mannes zu liegen, der sie alle wieder zusammen flicken sollte, wenn ihnen etwas zustieß und das, obwohl er wohl irgendwann einmal in der Zivilrettung gearbeitet hatte, bevor er sich dazu entschlossen hatte, seine Fähigkeiten anderweitig in den Dienst seines Landes zu stellen.  “Denkst du, wir müssen mit Widerstand rechnen, sobald wir in Ah-Patnar sind?” Jakow reichte die Flasche wieder nach hinten, die der Angesprochene entgegen nahm. Ah-Patnar war das Dorf, zu dem sie schon seit mehreren Tagen unterwegs war. Tief im Herzen des Dschungels verborgen, an einem Fluss gelegen hatten sich hier vor fast 90 Jahren Siedler niedergelassen und waren in dem ertragreichen Gebiet geblieben. Das war Mitte der 70er Jahre auch einer Ölfirma nicht entgangen, die in dem abgelegenen Landstück einen idealen Ort für den Abbau von Rohöl gesehen hatten. Arbeiter wurden zusätzlich in das kleine Dorf gebracht und waren auch nach dem Pleitegang der Firma geblieben, durch den diese ihre Zelte in Ah-Patnar abgebrochen, ihre Gerätschaften im Dschungel gelassen und abgehauen war. Die Menschen, die hier geblieben waren, lebten in Armut. Von der Hand in den Mund und trotzdem schienen nicht alle von ihnen der Verlockung der großen Städte nachgehen zu wollen. Das Dorf war Heimat von vielleicht hundert Menschen. Bauern, Fischer, Selbstversorger, die hier ihren Lebensalltag bestritten. Ein einfaches Leben.  Jetzt würden sie fast 150 schwer bewaffneten russischen Streitkräften temporären Unterschlupf gewähren müssen, obwohl sie von ihrem Glück bisher noch nichts wussten.  “Wenn, dann währt er nicht lange”, antwortete Wasja, den Blick nach vorne gerichtet auf den matschigen Pfad, durch den sich der Konvoi an Fahrzeugen kämpfte. Sie hatten schwere Gerätschaften dabei, nicht nur Soldaten, sondern auch Wissenschaftler, Archäologen, eine Biologin, nur keine Arbeiter. Dafür hatte sich der General-Mayor etwas Besonderes ausgedacht. 
Er selber war nicht vor Ort, hatte dringende Geschäfte in Moskau zu erledigen und war dort unersetzlich. Dafür hatte er sie mit einer Aufgabe betraut, die ihnen selbst noch recht schleierhaft war, doch dem Führungsmitglied des GRU ziemlich wichtig zu sein schien. Hier, an diesem von allen Göttern verlassenen Fleckchen Erde ließ er sie nach einem Artefakt suchen, dessen Existenz wohl erst kürzlich an die Öffentlichkeit geraten war. Neue Fundstücke, Beweismittel, dass man nicht ins Leere stocherte, sondern tatsächlich eine Nadel im Heuhaufen finden konnte, bei dem man zumindest den Fundort einigermaßen eingrenzen konnte. Auch wenn er wohl noch immer riesig war. Viele Ruinen waren noch lange nicht entdeckt, lagen versteckt mitten im Wald, gequetscht an Berge und Felsen, in Cenoten eingelassen und nur schwer zu erreichen. Was genau General-Mayor Stanislav Nazarov suchte, das wusste Jascha selbst nicht so genau. Er hatte von einer Schatulle gesprochen, jedoch nicht, warum sie so unglaublich wichtig oder wertvoll war. Der Zweck blieb ihm verborgen, doch er hatte versprochen, dass die Russen nicht die einzigen sein würden, die danach suchten. Nur, dass sie es zuerst finden mussten. Aus diesem Grund hatte er zwei Speznas-Teams mitgesandt, die die normalen Truppen hier unterstützen und sicherstellen würden, dass Russland das Artefakt auf jeden Fall in die Hände bekam. Und dafür schien ihm jedes Mittel Recht zu sein. Ein Satz, den sein Vorgesetzter gesagt hatte war ihm jedoch besonders im Sinn geblieben. 
Das Artefakt wird uns den Sieg über alles bringen und wird jeden Krieg beenden. 
Ein großes Ziel. Eines, das es doch wert sein sollte zu erfüllen, oder?  Gerüchte hatten sich unter den Männern verbreitet. Eine Geschichte unglaubwürdiger als die andere. Die Vermutung, dass Nazarov okkulten Gedankengängen verfallen war, hielt sich jedoch hartnäckig. Und wenn Jakow so darüber nachdachte, hatte er schon bei diesem damaligen Treffen das Gefühl gehabt, als wäre der General-Mayor nicht mehr der Gleiche wie früher. Als wäre er plötzlich von einem wahnhaften Drang heimgesucht. Aber vielleicht täuschte er sich auch und er war schon immer so gewesen. Grausam. Größenwahnsinnig. Skrupellos. Bis er kommen konnte, waren sie hier, um den Weg frei zu machen. Unter der vorläufigen Führung eines Mannes, den Jascha kaum kannte und an dessen Seite ein Doktor der Archäologie mit Namen Ernesto Meraz stand, der ihnen bei der Suche helfen sollte. Im Gegensatz zu Kapitan Jaroslaw Dostojewski, ihrem diese Operation vorerst leitenden Offizier, schien dieser Dr. Meraz eher etwas zurückhaltend zu sein. Ein stiller Typ, der sich ganz seinem Fach verschrieben hatte und sich vollauf darauf zu konzentrieren schien, dieses Artefakt zu finden. Für ihn schien dabei nicht die Schatulle selbst im Vordergrund zu stehen, als vielmehr die Tatsache der zu sein, der sie als Erster entdeckt hatte. Nach Jahrhunderten, in denen sie als verschollen galt und wohl nur im Bereich der Mythen und Legenden zu finden war. An dem Abend bevor sie von Villahermosa aus in die Wildnis aufgebrochen waren, hatten sich einige von ihnen noch einmal zusammen gesetzt und eine Kleinigkeit getrunken. Sogar der Kapitan hatte sich irgendwann zu ihnen gesellt, Kontakt zu seinen Männern gesucht. Insbesondere zu den Elitesoldaten, deren Hilfe im Fall der Fälle entscheidend sein konnte. Doch Dr. Meraz hatte sich hinter Karten und Bilder alter Grabstätten versteckt. Hatte mit den Männern, mit denen er zusammen arbeiten sollte, kein Wort gewechselt. Doch für ihn waren sie vermutlich eh alles Schlägertypen, die sich ihren Weg durch alte Tempelmauern freisprengen würden, um schneller ans Ziel zu kommen. Solche, die nichts von der Materie verstanden, nur blind Befehlen folgten. Und vielleicht hatte er damit sogar recht. Ein wenig neugierig war Jascha allerdings schon, auch wenn er das vor seinen Kameraden wohl kaum offen zugegeben hätten. Doch wo so viel Geheimnis um eine Sache gemacht wurde, da kochte die Gerüchteküche gewaltig. Einige sagten, sie würden nach dem sagenumwobenen El Dorado suchen, andere hingegen – und das fand Jascha sehr viel interessanter – glaubten, dass sie eine Waffe finden wollten, mit der der Anwender aufsteigen und die Welt ihm zu eigen machen würde. Realistischer war vermutlich das erstere Szenario, auch wenn das alleine schon relativ unwahrscheinlich war, wenn auch nicht ganz so unmöglich klang.  
Der ewiglange, holprige Weg durch den Dschungel schien sich zu verfestigen, die Bäume um sie her ließen mehr Licht durch und schließlich erhaschte man immer wieder den Blick auf einen breiten Fluss, der sich durch den Urwald schlängelte wie eine Anaconda auf der Suche nach ihrer nächsten Beute. Das Bild wirkte friedlich. Obwohl Jascha sich fast sicher war, dass dieser Dschungel alles andere als das sein konnte, wenn man nicht Acht gab. Als sich ihnen das Dorf Ah-Patnar zeigte, konnte Jascha kleinere Hütten erkennen. Mehr provisorisch aus bunt angemaltem Holz zusammen geschustert, teilweise mit Wellblech versehen. Man lebte hier ein einfaches Leben, in Ruhe gelassen von den Menschen außerhalb, bis auf Lebensmittel- und Hilfslieferungen, die meistens über den Fluss mit kleineren Schiffen gebracht wurden.  Simultan zogen sich die Speznas Sturmhauben über, die vielmehr der ersten Abschreckung dienen sollten, statt dass es wichtig wäre, dass man sie nicht erkannte. Nach den vielen Fahrstunden, eingepfercht in dem Geländewagen, war Jascha froh, sich bald endlich die Beine vertreten und sich frei bewegen zu können. Er zog sein Sturmgewehr aus dem Fußraum, überprüfte noch einmal den Sitz des Magazins und klappte den Schutz des Visiers zur Seite, während der Konvoi stoppte und ihnen über das Funkgerät mitgeteilt wurde, dass sie ihr Ziel erreicht hatten. 
“Wurde auch Zeit”, grummelte Jascha, während ihn ein befreiendes Gefühl durchströmte, als er die Beifahrertür öffnete und den weichen, erdigen Boden des Dschungels betrat, der hier freier und lichter wirkte. Unzählige Vögel sangen in den Bäumen ihre Lieder, das tiefe grollen von Brüllaffen hallte durch das Tal und das Zirpen von Grillen und anderem Getier, das der Russe nicht benennen konnte, sorgte für eine imposante Geräuschkulisse, das sich nun zu dem Geräusch vieler Schritte auf dem Waldboden gesellte. Sonderlich viel Platz zum Parken hatte man vor dem Dorf nicht, weswegen der Konvoi einfach gestoppt war und sie alle Befehl hatten, nach vorne zu gehen. Und Jascha dankte im Stillen dafür, dass sie in der Reihe recht weit vorne gefahren waren. “Du bist unverbesserlich”, kommentierte Fjodor Jascha’s schwankende Laune und folgte ihm auf dem Fuß. Sie mussten nur einige wenige Meter überbrücken, um das Dorf zu betreten, von dem aus irgendeinem Radio bei der dörflichen Bar am Ortseingang spanische Musik lief. Ein Kontrastprogramm zum bedrohlichen Auftreten der Fremden, die immer mehr wurden. Neugierig kamen die Menschen aus ihren Häusern gelaufen, kaum dass sie das Aufgebot an Fahrzeugen sahen, die sich die schmale Straße durch den Dschungel zwängten und schließlich zum Stillstand gekommen war und ihren Gesichtern nach zu urteilen waren sie alles andere als glücklich über diese unerwarteten Besucher.  Die drei Speznas traten nach vorne, hin zu Artjom und Juri, den letzten beiden Verbliebenen ihres Teams, die mit dem Kapitan und dem Doktor in einem Auto gesessen hatten und bereits vorgegangen waren. Artjom als Führer ihres Speznas-Teams und Juri als Sniper. Auch wenn die Aufmerksamkeit eher auf dem leitenden Offizier lag, als auf allen anderen. 
Das Gesicht von Jaroslaw Dostojewski war hager, schmal, hohe Wangenknochen unterstrichen dieses Bild und verliehen ihm ein beinahe schon aristokratisches Aussehen. Der Bart war gepflegt, kurz gehalten, ebenso wie seine braunen Haare. Er warf den Spezialstreitkräften einen kurzen Blick zu, winkte sie dann zu sich heran. Auch das zweite Team, das sich am Ende des Zuges aufgehalten hatte, gesellte sich nach einigen Minuten zu ihnen, während der Rest der Streitkräfte sich eher verteilte und so sehr deutliche Präsenz zeigte. Alles wie abgesprochen. Sie würden sich vorerst zurückhalten, sollten lediglich einschüchternd auf die Bevölkerung einwirken und wie es den Anschein hatte, gelang ihnen das bereits jetzt, während sie zielgerichtet auf das Dorf zutraten. Geordnet und strukturiert brachten sich alle in Position, einige etwas näher an den Dorfbewohnern als andere. Man hätte wohl Vergleiche ziehen können mit den Konquistadoren, die dieses Land für sich beansprucht hatten. Eroberer, die doch nur für Leid gesorgt hatten. Doch über die Hälfte der Dorfbewohner hier hatte wohl selbst spanische Wurzeln und entsprang der Linie von Zerstörern, während nur ein Bruchteil der Menschen tatsächliche Maya-Wurzeln hatte. Jetzt, wo er das Dorf direkt vor sich hatte erkannte er, dass man versucht hatte aus dem gräulichen Metall etwas Freundlicheres zu machen. Bunte Farben säumten die Fassaden, Wäsche hing an einer langen Leine, die zwischen zwei Häusern gespannt war. Zu dem Geruch von Brackwasser gesellte sich der von däftigem, frisch gekochten Essen hinzu. Frieden, der von ihnen gestört wurde.
Jascha blickte in die Gesichter von verängstigten Kindern, die sich an die Beine ihrer Mütter und Väter klammerten, die nicht danach aussahen, als wären sie erfreut über die Ankunft der uniformierten Fremden. Jaroslaw trat nach vorne, stand gerade, fast schon etwas überheblich vor den Menschen. Kurz zuckte ein schmales Grinsen über sein Gesicht, ehe er die Stimme erhob. "Bürger von Ah-Patnar,...", begann er auf Englisch mit deutlichem russischen Akzent. "... Ihr lebt schon lange in Armut, könnt euch kaum über Wasser halten und seid von Hilfsgütern aus anderen Ländern abhängig, seitdem euer Arbeitgeber die Flucht angetreten hat. Zu eurem Glück wird sich das ab heute ändern. Denn wir sind hier, um euch Arbeit zu verschaffen. Dort draußen..." Er deutete in Richtung des Dschungels. "... liegt etwas, das wir finden müssen und mit eurer Hilfe wird uns das gelingen." Schweigen. Einige der Bewohner blickten sich etwas irritiert um, andere wiederum starrten die Soldaten unverwandt an. Alte und junge Menschen, Frauen und Männer, allesamt hatten vermutlich noch nie in ihrem Leben etwas mit Waffen am Hut gehabt. Einer der Männer, vielleicht in seinen Midvierzigern trat mutig nach vorne. Die Hände waren ölverschmiert, vermutlich hatte er vorher noch an einem der Boote gearbeitet, die hier am winzigen Hafen vertäut waren. "Wir sind zufrieden mit dem, was wir haben. Wozu sollten wir mehr wollen?" sprach er für das gesamte Dorf und bot damit Jaroslaw die Stirn. "Oh, glaubt mir, ihr werdet tun, was wir von euch verlangen", Ein kurzer Wink mit der Hand und alle Waffen hoben sich automatisch. Auch Jascha zog reflexartig den Lauf seines Sturmgewehrs nach oben, das mit einem leisen Klacken entsichert wurde. Die Reaktion der Menschen, auf die gezielt wurde kam prompt. Erschrockenes Aufkeuchen, viele traten einen Schritt zurück. Ein Kind, das in der zweiten Reihe stand stolperte durch die plötzliche Bewegung der Erwachsenen, fiel hin und begann zu weinen. Doch die GRU-Streitkräfte schienen in diesem Augenblick über keinerlei Menschlichkeit zu zeigen. Vermummte oder unbewegte Gesichter fixierten den Haufen an Leuten, der ungeschützt und offensichtlich von ihnen bedroht da standen. "Jeder Mann hier, der unter 60 und über 14 Jahre alt ist, wird sich bei uns sammeln und sich zur Arbeit melden." Jaroslaw war einige Schritte nach vorne getreten, zog schließlich seine Handfeuerwaffe aus dem Holster, entsicherte sie, zog den Schlitten einmal klackend zurück und fixierte direkt den Mann vor sich, der gesprochen hatte. Nach wenigen Schritten stand er direkt vor ihm und hielt ihm die Waffe direkt ins Gesicht. "Wir werden dafür sorgen, dass hier niemand ohne Arbeit bleibt. Und wenn ihr euch weigert..."
Die Pause war unerträglich lang. Vor allem für den Mann, der unmittelbar vom Kapitan bedroht wurde. Jascha konnte selbst aus dieser Entfernung deutlich die Angst in seinen Augen sehen. Sein Brustkorb hob und senkte sich rasch, sein Blick wechselte zwischen dem Lauf vor seinem Gesicht und dem russischen Offizier hin und her. Plötzlich hob Jaroslaw den Arm nach oben, gab einen lauten, durchdringenden Schuss ab, der Vögel aus umliegenden Bäumen aufschrecken ließ und durch das kleine Tal hallte. "...Wenn ihr euch weigert, dann werdet ihr das bereuen", vollendete der Kapitan schließlich seinen Satz und sprach damit den Zwang aus, der auf diese Menschen ausgeübt werden würde. Er zeigte ihnen, dass sie keine andere Wahl hatten und nutzte ihre Angst als unumstößlichen Anreiz dafür, zu tun, was er von ihnen verlangte. In diesen wenigen Minuten schien sich das Leben der Menschen von Ah-Patnar schlagartig verändert zu haben. "Habt ihr das verstanden?" Auch wenn er sich mit dem Satz an alle wandte, fixierte er den Mann vor sich so genau, dass man meinen könnte, er hätte nur ihn damit gemeint. Ihn, der für die Dorfbewohner gesprochen hatte. Er, der jetzt nickte und somit ebenso wie vorher für alle sprach und sein Schicksal vorerst akzeptieren musste. "Der Kapitan und ich würden gerne mit eurer Dorfältesten Tecuith sprechen. Führt uns zu ihr", wandte sich dann Dr. Meraz ebenso an die Bürger. Es war das erste Mal, dass Jascha den Doktor überhaupt laut sprechen hörte. Fast hätte er geglaubt, dass es dem Mann fremd war, die Stimme zu erheben. Doch wie es den Anschein hatte, teilte er ebenso wie Jaroslaw auch eine gewisse Gleichgültigkeit gegenüber anderen Menschen und wirkte nicht sonderlich beeindruckt von der berechtigten Angst, der er gegenüber stand.  
Von der Dorfältesten wusste Jascha nicht viel. Sein Team hatte nur so viel erfahren, wie notwendig gewesen war. Doch scheinbar war diese Tecuith eng verwurzelt mit diesem Land, war hier geboren worden, so wie ihre Vorfahren vor ihr. Eine Maya. Sie hielt sich in diesem Gebiet schon länger auf, als jeder andere lebende Dorfbewohner und kannte sich demnach mit den Mythen, Legenden und den im Dickicht des Waldes versteckten Tempeln am besten aus. Ihr Ziel stellte einen von eben diesen dar. Nur einige Meilen weiter im Wald befand sich die Ruine, die sie genauer untersuchen wollten, nur schien es bisher niemandem gelungen zu sein, tiefer in sie hinein zu kommen. Doch welche Geheimnisse dieser Teil des Dschungels noch auf sie wartete, dass schien Tecuith nur selbst zu wissen. Die Menschen schienen etwas zurückhaltend, blieben dort, wo sie standen, ehe Bewegung in die Soldaten kam und einige von ihnen bereits von sich aus damit anfingen, zu sortieren, wer sich für die schwere Arbeit an den Ruinen eignen könnte. Währenddessen begleitete Jascha's Team den Kapitan und den Doktor zu einer etwas kleineren Hütte am Rand des Dorfes. Direkt an den Dschungel gebettet stand es da, wirkte verwachsen und verwunschen im Gegensatz zu den restlichen Hütten. Als hätte es jemand vor zweihundert Jahren dorthin gestellt, ein Abenteurer wie Percy Fawcett, der sich im 19. Jahrhundert auf die Suche nach einer versunkenen Stadt inmitten von Peru gemacht hatte. “Ihr könnt nicht zu der Ältesten”, stellte sich ihnen schon gleich jemand in den Weg. Ein Kerl, der ungefähr in Jascha’s Alter war, dunkles Haar, entschlossener Gesichtsausdruck und sein englischer Akzent war nicht einmal im Ansatz so schlecht wie der des Mannes, der vorher gesprochen hatte. Er sah aus wie jemand, der bereits Zeit außerhalb dieses Dorfes verbracht hatte.  “Geh aus dem Weg”, knurrte Jascha, der keine Lust darauf hatte irgendeinen Einheimischen nieder zu schießen, nur weil er nicht wusste, wann es notwendig war die Stimme zu erheben und wann nicht.  “Nein.” “Sei nicht dumm.” Jascha ließ den Spannhahn seiner Waffe schnappen, hob den Lauf leicht an und erkannte, dass sein Gegenüber schluckte, doch er schien nach wie vor wild entschlossen, niemanden vorbei zu lassen, bis die Hauptakteurin selbst die Stimme aus der Hütte erhob.  “Pacho,” sagte sie. “Chaik naats’ humpuli.” Der Angesprochene zögerte, antwortete ihr in einer Sprache, die genauso unverständlich klang wie das, was die Alte eben gesagt hatte und definitiv weder Englisch noch Spanisch war. Der, den sie mit Pacho angesprochen hatte, wirkte kurz etwas aus dem Konzept geraten, dann sah er die Männer vor sich wieder misstrauisch an, trat jedoch einen Schritt zur Seite, sodass sie sich Zugang gewährten. Auch wenn Jascha’s Schulter die von Pacho mehr als nur streifte, als er an ihm vorbei ging. Der Einheimische stolperte zurück, fluchte leise, ergab sich jedoch seinem Schicksal, sodass die Russen das düstere Innere betreten konnten.
Einige Kerzen brannten, Symbole hingen an einer Wand, die der Russe nicht kannte, vollgestellte Regale füllten den Raum. Tecuith saß auf einem alten, völlig ausrangierten Sessel, dessen Bezug bereits an einigen Stellen in Fetzen herunter hing. Sie war alt. Steinalt, wenn Jascha das beurteilen wollte. Zwar hatte sie ein freundliches Gesicht, doch ihr Blick ließ eher an eine Hexe denken, als an eine nette Großmutter. Die Männer, die ihr Haus betraten, fixierte sie im ersten Moment gar nicht. Stattdessen starrte sie stur weiter geradeaus. Erst als Dr. Meraz direkt vor ihr in die Hocke ging, um mit ihr auf Augenhöhe zu sein, hob sie den Kopf etwas an und erst jetzt erkannte Jascha, warum sie reagierte wie eine alte Echse, die regungslos im Dickicht verharrte, um nicht entdeckt zu werden. Ihre Augen besaßen einen gräulichen, milchigen Schimmer. Sie war blind. Meraz sprach Spanisch mit ihr. Jascha selbst verstand nur einige wenige Worte, hatte sich abseits von Englisch doch mehr auf andere europäische Regionen eingeschossen, in denen sie bereits öfter unterwegs gewesen waren, sodass er nur grob ein "Wo" verstehen konnte. Er zog eine kleine Steintafel hervor, auf der Hieroglyphen der Maya eingeritzt waren und führte ihre Hand darüber.  Doch anstatt auf die Tafel zu achten, der Jascha in diesem Augenblick wohl wesentlich mehr Aufmerksamkeit geschenkt hätte, drehte die Alte plötzlich den Kopf, schien zum ersten Mal wirklich etwas zu Fixieren und bewusst anzusehen und als sie das tat, gefror dem Russen das Blut in den Adern. Denn immerhin sollte ihr das nicht mehr möglich sein, wenn sie tatsächlich ihr Augenlicht verloren hatte. Das Grau wirkte trüb auf den wohl einst dunklen Augen, die sich nun weiteten. Ihr Blick wirkte so durchdringend, dass die Hitze, die den Soldaten bis gerade eben noch geplagt hatte, einem Frösteln wich, das für eine unangenehme Gänsehaut sorgte. Wie im Fieber, bei dem man gleichzeitig fror und  die innere Hitze einen zu kochen schien. Ihre Augen trafen seine Blauen, obwohl ihr der Rest seines Gesichts durch die Sturmhaube eigentlich verborgen bleiben musst, war ihm als blicke sie direkt in seine Seele. Tecuith streckte die Hand nach ihm aus und als sie jetzt das sprach, verschlimmerte sich diese unwohle Vorahnung noch mehr. Und das, obwohl er kein Wort von dem verstand, was sie sagte. "Leti' yaan te'elo'. Kíinsa'ab tu táan le demonio. Cuestiona sukbenilo'ob. Sak báalam transformará le resplandor plateado ti' jump'éel ts'ipit k'ab dorado radiante, marcando le comienzo tu Xul", sprach sie auf Mayathan, was für Jascha noch weniger Sinn ergab, als die Frage des Doktors. Ihre Stimme war drohend gewesen, vorahnend. So, als ob sie Dinge wüsste, von denen kein Sterblicher zu träumen wagte. Eine Prophezeihung, die sich in dem Augenblick zu erfüllen begann, als Jakow Chernykh den Raum betreten hatte. Tecuith war ihm definitiv nicht geheuer und ihre Worte lösten etwas in ihm aus, obwohl er kein Wort von dem verstanden hatte, was sie von sich gegeben hatte. Doch die Tatsache, dass eine weitere Einheimische, die an der Seite von Tecuith kniete blass im Gesicht wurde und Jascha erschrocken ansah schien schon alleine für sich zu sprechen. 
Mit einem Mal hatte Jascha das Gefühl, dass absolut jeder in diesem Raum ihn anstarrte. Allen voran der Doktor, der wohl als einziger diese Sprache beherrschte und verstanden hatte, was sie da von sich gegeben hatte. Auch wenn der eher überrascht davon wirkte, dass die Älteste sich auf einen der Soldaten bezog. Einen Ausländer. Einen Außenseiter. Einer von vielen, der keine Relevanz haben sollte. Tecuith ließ unterdessen ihre Hand langsam wieder sinken und schloss ihre Augen. So, als sei sie mit einem Mal unglaublich matt und müde, ihrer Kräfte beraubt, die sie aufgebracht hatte, um ihre wahnhaften Worte loszuwerden, die keinem in diesem Raum geheuer zu sein schienen, wenngleich nur Wenige sie verstanden hatten. "Was hat sie gesagt?" fragte er in die Runde, unsicher, was für eine Bedeutung die rätselhaften Worte für ihn haben würden.
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xsickxworldxoxo · 5 months
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warum denke ich in letzte zeit so oft, wieder an ihn? ich verstehe es nicht. vermisse ich ihn oder einfach nur das Gefühl, was er mir mal gab. vermisse ich ihn oder nur die Erinnerung. vermisse ich ihn oder seine Nähe.
ich weiß die zeit mit dir, hatte seine guten sowohl auch schlechten Seiten. aber im Endeffekt, weiß ich es könnte niemals wieder, so werden wie es mal war. egal wie sehr ich mir das manchmal wünsche, es ist Zuviel passiert. ich denke in letzter zeit öfter mal an dich aber gebe das nicht wirklich zu. ich weiß nämlich das es keiner mehr hören kann. zudem weiß ich ja, das ich nicht sollte. ich würde gerne wissen wie es dir geht aber ich habe angst vor der Antwort. ich habe Angst, das du dich nicht richtig um dich kümmerst. beziehungsweise ich weiß es. und ich würde gern was dagegen machen aber ich kann nicht. das ist ein Kampf, den du selbst angehen musst. ich kann nicht wieder Verantwortung für dich übernehmen. diese Rolle habe ich lang genug übernommen, ich kann das nicht mehr. du bist mir immer noch Wichtig aber es ist so viel zwischen uns passiert. ich kann das einfach nicht mehr. dabei dachte ich du bist derjenige, mit dem ich mein leben lang verbringen darf. meine Zukunft teilen werde aber da war ich zu voreilig. doch manchmal frage ich mich, wenn ich nicht so schnell aufgegeben hätte. hätten wir zusammen an allem nochmal gearbeitet, hätte es dann geklappt? dieser Gedanke ist gefährlich.. ich weiß einfach nicht weiter. seit dem du nicht mehr, auf diese Weise, in meinem leben bist weiß ich ehrlich gesagt gar nicht mehr. es gibt keinen der mich anschaut und sagt, zusammen kriegen wir das hin. zusammen finden wir eine Lösung, alles wird gut. weiß du eigentlich, das du der einzige bist, dem ich das zu wirklich 100% geglaubt habe? „alles wird gut“ diesen Satz, hab ich so verfickt oft in meinem leben gehört und du warst der einzige dem ich das je geglaubt habe. und jetzt? es gibt niemanden mehr, dem ich das glauben kann. es ist vorbei. und ich bin verloren irgendwo im Universum und finde nicht mehr zurück…
12.01.2023 |
01:52 am |
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2015mai24 · 1 year
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INTERVIEW
BAND IN: Tatsurou Solo Works (Nov 2022)
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Source: Tatsurou Solo Works
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It would be great if you could support us with a small donation. It might not be much for you, but it would help us providing more and better interviews in the future. With a little bit of your support we might be able to realize even more!
A new release, a new interview! However, we didn’t only ask about his new single, but also about differences between his solo work and MUCC. Don’t miss out on this interview!
Vielen Dank, dass du uns eine weitere Gelegenheit gibst, mit dir über deine Solo-Aktivitäten zu sprechen! Wir hatten bereits im Februar diesen Jahres das Vergnügen, mit dir über dieses Thema zu sprechen. Wie ist es dir in letzter Zeit ergangen?
Ich bin mit MUCCs Aktivitäten, meinen Solo-Aktivitäten und in meinem Privatleben sehr beschäftigt, aber das ist alles sehr erfüllend.
Der Titel deiner ersten Single ist END ROLL. Obwohl es deine erste Single ist, klingt der Titel so, als wäre es deine letzte. Kannst du uns bitte ein bisschen über die Bedeutung dieses Titels erzählen?
Der Titel wurde von dem Mittelteil inspiriert, der während des Arrangieren des Liedes entstanden ist.
Wir hatten den Eindruck, dass der Liedtext von END ROLL das Ende einer Liebe voller Dinge, die man bereut, beschreibt, während der Liedtext von RHAPSODIA eine sehr leidenschaftliche Liebe darstellt. Außerdem gibt es im Text von RHAPSODIA eine Stelle, bei der es heißt: „Die Tränen dieses Tages, der Abspann verschwand“. Dieser Satz lässt es so erscheinen, als wären diese beiden Lieder miteinander verbunden. Kannst du uns die Geschichten, die in diesen beiden Liedern dargestellt sind, näher erläutern?
Ursprünglich war gar nicht geplant, dass ich RHAPSODIA selbst singen würde, aber während der Produktion dachte ich, es könnte interessant sein, ein eigenes Cover davon zu machen, und dann habe ich diese Idee umgesetzt. Also sind die Geschichten nicht miteinander verbunden, aber ich finde, dass sie am Ende eine interessante Kombination ergeben haben.
MUCC hat schon viele Anime-Songs komponiert. Geht du an die Sache anders heran, wenn die Lieder für einen Anime oder für Projekte wie die Boy Band schreibst, als wenn du normalerweise Lieder schreibst?
Wenn ich ein Lied für eine Kollaboration schreibe, kann ich nicht die Wünsche der anderen Person oder die Hintergrundgeschichte des Zielprojektes ignorieren, also versuche ich, mich dem Ganzen anzunähern und es zu verstehen.
Die DVD der limitierten Edition beinhaltet ein Cover des Liedes SUPERHERO von MUCC, dass du beim “First Acoustic Live” gespielt hast. Fühlt es sich anders an, dieses Lied bei deinem Soloprojekt zu spielen anstatt mit MUCC?
Das ist ein Lied, das ich mit Adachi komponiert habe, und mit ihm arbeite ich schon immer zusammen, wenn ich Lieder schreibe. Es gab bei diesem Lied einige Veränderungen vom ersten Arrangement bis hin zu der finalen Version von MUCC. Ich dachte, es wäre bei dieser Gelegenheit interessant, das Lied in einer Version auszuprobieren, die näher an der ursprünglichen Version ist.
Darüber hinaus hat MUCC das 25. Jubiläum gefeiert. Glückwunsch! Auf was bist du besonders stolz, wenn du auf deine bisherige Karriere zurückblickst? Und was war für dich das Schwierigste in dieser Zeit?
Dass wir so eine lange Zeit mit unseren Fans geteilt haben und dabei zusammen sehr gut gewachsen sind. Gleichzeitig war es ein harter Kampf, so lange weiterzumachen.
Du hattest auch direkt vor und nach dem Konzert, das am 2. September stattfand, eine Talkshow. Solche Talkshows sind für die Fans immer etwas Besonderes, aber wie war das für dich? Gab es irgendwelche Fragen von den Fans, die dich überrascht haben?
Ich konnte mich richtig entspannen und das Ganze genießen. Ich mochte schon immer Events wie dieses, daher möchte ich mich aktiv auch als Solokünstler darum bemühen, sie weiterhin zu veranstalten. Ich war von den Fragen nicht überrascht, aber, ich habe, einfach so zum Spaß, ein paar Muscheln, die ich am Meer aufgesammelt habe, für 100 Yen das Stück verkauft, und ich war überrascht, dass tatsächlich so viele Leute sie kaufen wollten (lacht).
Wir haben gehört, dass du am 10. und 11. September 2022 eine Fotoausstellung/Soloausstellung namens “Tatsurou-san Gallery“ eröffnen wirst. Dort werden Bühnenfotos, die auf den Konzerten während deiner Solotour aufgenommen wurden, Backstagefotos, Bilder, die du für das Coverartwork deines Albums gezeichnet hast, und die Kostüme, die du während der Tour getragen hast, ausgestellt sein. Warum hast du dich dazu entschieden, solch eine Ausstellung zu zeigen? Dieses Mal wird die Ausstellung nur für zwei Tage geöffnet sein, aber möchtest du vielleicht eines Tages erneut der Welt deine Bilder auf diese Weise präsentieren?
Wir haben als MUCC auch schon so etwas Ähnliches getan, und das kam damals recht gut an. Deshalb wollte ich es auch als Solokünstler ausprobieren.
Woraus beziehst du als ein Künstler, der nicht nur an Musik arbeitet, sondern auch malt und Liedtexte schreibt, deine Inspiration?
Ich vermute mal aus dem alltäglichen Leben?
Vor ein paar Jahren war MUCC auf Tour im Ausland. Möchtest du auch als Solokünstler irgendwann einmal im Ausland auftreten? Gibt es außerdem noch Länder, in denen du noch nie warst und die du gerne, ganz abgesehen von einer Tour, einmal besuchen würdest?
Wenn ich die Gelegenheit dazu bekomme, möchte ich gerne flexibel im Ausland auftreten. Bitte unterstützt mich, wenn es so weit ist! Wenn ich überallhin reisen könnte, ganz abgesehen von einer Tour, würde ich sehr gerne entspannt durch Europa reisen.
Du kommst ja aus der Stadt Mito in der Präfektur Ibaraki. Gibt es dort irgendwelche Orte oder Spezialitäten, die du empfehlen würdest?
Das Meer! Dort könnt ihr einen japanischen Heilbutt fangen!
Zum Abschluss dieses Interviews, erzähl uns doch bitte noch eine lustige Begebenheit, die sich während der Tour ereignet hat!
Am Tag des Konzertes für Miyas Geburtstag habe ich mich mit Corona angesteckt! Bleibt bitte alle vorsichtig!!
Interview: Chris, Tiffany Translation: Katha
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quelle: Paradox-translations.com
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Die Not ist meine schönste Zeit. [...] Wie immer - einen Trost hat jetzt der Dichter Herder zur Hand: »Was die Schickung schickt, ertrage! Wer ausharret, wird gekrönt!«
Lenz, Siegfried, Lehmanns Erzählungen oder So schön war mein Markt. Aus den Bekenntnissen eines Schwarzhändlers; München 1991.
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fallingforfandoms · 1 year
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Und was war sonst noch so los heute Abend?
Der Regen. Boah, dieser Regen. Große Liebe für diesen schnuckeligen, viel zu engen Eingangsraum von diesem Wiesbadener Kino, wo wir uns ein Stündchen zu früh reingeflüchtet haben. ("Das ist ja wie letztes Jahr in Ludwigshafen in dem Zelt, ey, ufff." "Diesmal liegt's aber definitiv nicht am Uli.")
"Oh Gott, nein, da steht wer mit ner Kamera und mit ganz viel Licht und die interviewen Menschen UND DIE KOMMEN AUF UNS ZU, HILFE."
Die zwei schnatternden und gackernden und gestikulierenden Jungspunde möchten bitte aus Reihe 9 bzw. 5 abgeholt werden (GOTT hat das gutgetan)
"Wie ist aus 'ein Grauburgunder' bitte 'zwei Pils' geworden? Wie kann man das überhaupt SO falsch verstehen?" "Keine Ahnung. Prost."
"Niklas, Tom, übernimmst du das Foto hier?" (Ich hab mich ungefähr ein halbes Jahr jünger gefühlt, aber noch genauso breit gegrinst.)
"Da arbeitest du 6 Wochen lang jeden Tag zusammen und dann treff ich die Barbara ausgerechnet aufm Klo und sie erkennt mich nicht mal, sowas aber auch." "Willkommen im Club. Naja, so halb. An den sechs Wochen arbeite ich noch." "40 Sekunden sind aber auch nicht schlecht."
"Hä, täusch ich mich oder sieht der Typ da vorne an der Bar aus wie dieser junge Kollege da von Sonntag?" "Der Kalli? Aus München? Nee, also, ich weiß nicht, der hier hat kürzere Haare." * Viertelstunde später * "Und ich freu mich auch sehr, dass Ferdinand Hofer heute Abend bei uns ist." "SIEHST DU, DAS IST DER AUS MÜNCHEN." "Also, wenn wir schon dabei sind, der Hinterkopf da vorne kommt mir aber auch bekannt vor." "Und ihr Film läuft zwar erst später, aber wir dürfen jetzt schon Ulrike Folkerts begrüßen, herzlich willkommen." ".....echt jetzt?"
GUCKT AM SONNTAG DEN POLIZEIRUF. Er ist .... krass. Einfach krass. Uargh. (inklusive "JA KLAR GEH ALLEIN MIT DEM VERDÄCHTIGEN IN DEN WALD, WARUM DENN NICHT, BOAH EY"-Moment)
Claudia "ein letzter Satz noch....und dann noch einer" Michelsen
Wenn die Lache von manchen Menschen lustiger ist als der Witz an sich >>>>> (Grüße gehen raus an den Block rechts von uns. Das "die lachen bestimmt in 3, 2, 1"-Spiel war mindestens so unterhaltsam wie der Film.)
Tom, der als einziger weiß, wie man sich richtig unter der Leinwand wegduckt. Und der dann hinterher ungefähr so socially awkward ist, wie ich es safe da vorne wäre, aber dann irgendwie nochmal in .... cooler.
"Der schreibt ja auch immer so toll. UND JETZT SCHREIBT ER SCHON WIEDER, JUHU." (ich, wenn ich ao3-Updates in meinem Posteingang finde. Und Ulrike, wenn sie gar nicht mehr aus ihrer Dähnert-Lobhudelei rauskommt.)
11/10 und alle props dieser Welt für Menschen, die sich im Gehen Zigaretten drehen können. Also im Weggehen. (Hätte auf das "Kommt ihr auch noch mit?" an die Kollegen am liebsten "Ja, klar, wenn wir dürfen" geantwortet, ngl.) Seufz. Was a fine sight though :')
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flotterhase · 1 year
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Ich kehre unsere letzten welken Träume zusammen.
Gebe mich ein letztes Mal
vergangenen, verlassenen Zeiten hin.
Ein letzter Satz
voll Nachhall und Wiederkehr.
Ein letzter Kuss
er brennt noch immer.
Ein letztes Streifen deiner Hand,
die ich so gern hielt.
Unser letzter gemeinsamer Frühling
er glüht auf meiner Haut.
Ach, alles rauscht 
in einem Atemzug vorbei.
Ich atme uns ein.
Ich atme uns aus.
Ich atme. 
Immer noch…
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galli-halli · 2 years
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Ich hoffe, du hattest eine tolle Zeit bei der AZ, liebe Nina? :-)
Können wir bitte mal kurz darüber sprechen, wie unfassbar gut die tatsächlich beide gealtert sind? Ich meine über Klaas müssen wir aktuell nicht reden, der hat sich ja alleine in den letzten Monaten extrem gewandelt, aber what the f….ey, ich meine…Joko in hellblau, das Hemd mal nicht bis oben zugeknöpft und dann noch diese Haare? Hatte da schon einen kleinenFangirl-Moment gestern :-D
Woraufhin mir Twitter dann heute noch so uralte Fotos von den beiden in den Feed spülte, und ja, eindeutig: Die altern beide gut. Aber Joko….ich weiß, ich wiederhole mich. Und das aus meinem Mund, wo ich doch eigentlich immer eher Team Klaas…egal. Lassen wir das.
Und noch ein Satz (wirklich nur einer, ich will gar nicht wissen, wie deine Box zu dem Thema seit letzter Woche aussieht) zum Thema Ring: Steht ihm nicht nur gut zu Gesicht, sondern muss mich auch einem anderen Beitrag hier anschließen: Schön, dass er ihn so öffentlich trägt. Alles andere hätte ich nämlich mit Blick darauf, dass er diesen Lebensbereich sonst so sehr abschirmt, tatsächlich auch verstanden. Umso schöner, dass er dieses Detail mit uns allen teilt ❤️
Und die wesentliche Frage, die du aber natürlich noch nicht beantworten musst: Gibt es schon einen musikalischen Spoiler zum nächsten Kapitel? :-)
Grüße aus dem Urlaub (ohne P7, meh).
❤️
Hallo meine Liebe,
Die Aufzeichnung war toll <3
Ich finde auch, Joko und Klaas steht das Alter richtig gut. Auch die Ruhe und Professionalität, die sie beide inzwischen nach außen tragen, trägt sehr zu ihrer Ausstrahlung bei. So wirken sie auf mich ganz anders als noch vor ein paar Jahren.
Jokos Gesicht hat mich immer schon fasziniert, aber trotzdem werde ich das Gefühl nicht los, er wird einfach immer schöner xD
Und ja! Die Ringe! Es sieht so schön aus!
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Sie wirken beide schon seit einer Weile so glücklich und zufrieden mit sich und mehr kann man sich für die zwei wirklich nicht wünschen <3 Auch das trägt extrem zu ihrer Ausstrahlung bei.
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Zum nächsten Kapitel gibt es voraussichtlich wieder zwei Lieder. Ich teile mal eins davon:
youtube
What if the love you deserve is love you never find? I've learned in love and death we don't decide
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Baldiger Bürgermeister in rechtsradikaler Facebook-Gruppe?
"Mit EU-Chatkontrolle hätten ...
... wir ihn schon vor der Berliner Wahl erwischt." Diese Hoffnung haben wir nicht, denn wir wissen, dass die von der konservativen EVP Fraktion  aber auch von vielen Sozialdemokraten verlangten Überwachung aller unserer Kommunikation im Internet sicher nichts bringt, außer ein Mehr an Überwachung. Alle unsere Argumente gegen eine EU-weite Chatkontrolle gibt es hier https://www.aktion-freiheitstattangst.org/cgi-bin/searchart.pl?suche=Chat&sel=meta
Dass der Berliner CDU Spitzenkandidat nun als Mitglied in einer rechtsradikalen Facebook-Gruppe erwischt wurde, bleibt ein Zufall. Genau, wie viele andere nicht erwischt werden oder wenn wieder andere fälschlicherweise denunziert werden. Gerade letztere, die sogenannten False Positives, sind in der Regel die Opfer, weil sie Beweise für ihr "Nicht-Tun" erbringen müssen - eine Umkehrung der Unschuldsvermutung.
Überführt oder nicht?
Auch diese Frage führt nicht viel weiter, denn man könnte ja aus investigativen Gründen Mitglied so einer Gruppe werden wollen, um die wirklichen "Extremisten" zu entlarven. Fest steht, dass Kai Wegener selbst keine Beiträge in der Gruppe gepostet hat, lediglich ein Like gab es von ihm für einen Beitrag seines Parteikollegen Burkard Dregger zu einem Polizeieinsatz in der Rigaer Straße aus dem Mai 2019. Vielleicht sollte man sich dessen Äußerungen genauer ansehen?
Die taz führt in ihrem Artikel zum Thema noch 2 entlastende Argumente an, die man auch im Rahmen der Internet-Überwachung und im Nachhinein zu den Berufsverbotsverfahren stets im Kopf behalten sollte.
Die Gruppe könnte "sich erst im Laufe der Jahre über den 'erlaubten Rahmen' hinaus radikalisiert" haben, was wenig aktive Mitglieder nicht mitbekommen haben könnten.
Im Internet lassen sich die Namen der Nutzer beliebig verwenden und es war möglicherweise ein Fake der Gruppe, so bekannte Namen, wie Kai Wegener oder Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks von den Grünen oder René Domke, Landesvorsitzender der FDP in Mecklenburg-Vorpommern in ihren Reihen nennen zu können.
Gegen das letzte Argument spricht allerdings ein Satz aus dem taz Artikel: Bis 2021 war er [Kai Wegener] aber sogar als einer von 18 Ad­mi­nis­tra­to­r:in­nen und Mo­de­ra­to­r:in­nen gelistet, wie ein Sprecher der Berliner CDU bestätigte.
Wie auch immer, für uns bleibt es bei unserer Forderung von letzter Woche "Stopp für eine Politik von gestern!" - insbesondere gerichtet an die SPD, die unter Frau Giffeys Führung mit einem 29€-Ticket links blinkt und dann vorsätzlich und ohne Not rechts abbiegt.
Mehr dazu bei https://taz.de/Kai-Wegner-in-rechter-Facebook-Gruppe/!5916396/
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3sR Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8328-20230307-baldiger-buergermeister-in-rechtsradikaler-facebook-gruppe.htm
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arasanwar · 1 year
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Ryan Hopkins und der Cowboy
„Mr. Anwar?“
Das Summen seiner Maschine hätte die Stimme des Officers beinahe übertönt. Perplex hob Anwar den Kopf und ließ die Maschine zwischen seinen Fingern verstummen. „Ja?“ Binnen Sekunden registrierte er die ernsten Mienen, ihre Hände hatten die Polizisten an ihrem Holster und in Aras kam der Wunsch auf die Hände zu heben und sich sofort zu ergeben.
Er war sowieso kein Mensch für Gewalt.
„Wir haben ein paar Fragen an Sie. Würden Sie bitte mit dem Tätowieren einen Moment aufhören und sie uns beantworten?“ Aras Blick glitt zu dem Kerl, den er gerade tätowierte. Seine Augen waren halb geschlossen, fast, als würde er jeden Moment einschlafen. „Was meinst du, Pete? Können wir ´ne Pause einlegen? Magste eine rauchen gehen?“ Die Augenbrauen des Künstlers hoben sich fragend in die Höhe und der massige Typ brummte einverstanden. Aras legte seine Maschine beiseite, zog die Handschuhe aus und ließ sie in den Mülleimer fallen. „Wollen Sie ´nen Kaffee? Sollen wir vor die Tür gehen?“ Die Polizisten lehnten ab, weswegen er ihnen zumindest die Couch in seinem Studio anbot. Doch die beiden blieben lieber stehen. „Kennen Sie zufällig einen Ryan Hopkins?“ Aras stieß die Luft aus und musste überlegen. „Puh, der Name sagt mir was, ich guck mal in mein schlaues Buch…“ Noch bevor er seinen Satz vollendet hatte stand er bereits neben dem Telefon und blätterte in dem schon jetzt äußert mitgenommenen Kalender. „Hopkins“, murmelte er leise vor sich her, während man das Rascheln der Seiten vernehmen konnte. „Ja, hatte vor zwei Wochen einen Termin bei mir. Warum? Hat er sich beschwert?“ Aras blickte auf. Die Polizisten waren an den Tresen heran gekommen und einer von ihnen stand schräg hinter Aras, als wollte er über dessen Schulter in das Buch linsen. „Nun, das kann er nicht mehr. Mr. Hopkins ist tot. Vor vier Tagen wurde er auf offener Straße erschossen.“
Aras ließ die Seite los, die er noch immer in der Hand hielt. Sie fiel zurück und verdeckte den Termin von Ryan Hopkins wieder. „Aber.. warum kommen Sie dann zu mir? Ich tätowiere. Ich hab nicht mal ´ne Waffe.“ Wenn die Polizisten die sichtliche Verwirrung im Gesicht des Künstlers sahen, dann taten sie zumindest so, als würden sie diese nicht erkennen. „Er war auf dem Weg zu Ihnen. Bei Tätowierern plaudert man schon mal. Hat er sich angekündigt? Hat er erwähnt, dass ihn jemand verletzen will? Wirkte er gehetzt bei Ihrem Termin?“ Aras musste die Fragen verneinen und seine Schultern leicht anheben. „Nein, nicht das ich wüsste. Es war ein Termin wie jeder andere auch. Er erzählte, dass er in letzter Zeit nicht gut schlafen würde. Deswegen wollte er auch das Tattoo. Er würde sich stärker fühlen, sicherer, wenn er an dieses Sinnbild denkt. Er wollte einen Cowboy, mit Krempe und Pistole, der unter seinem Hut hervor linst und mit bösem Lächeln seine Feinde ansieht. Die Waffe gezückt und zum Schuss bereit. Kurz nach unserem Termin schrieb er mir sogar, dass die Albträume aufgehört hätten und es ihm nie zuvor besser gegangen wäre in seinem Leben.“ Die Polizisten hatten einen Blick getauscht, während Aras sprach, den er jedoch nicht deuten konnte. „Was?“ - „Haben Sie ein Bild von dem Tattoo?“ Sofort griff Aras an seine Hosentasche, doch er hatte sein Handy heraus genommen. Sie mussten zurück an seinen Arbeitsplatz gehen, damit er in der halb offenen Schublade nach seinem Handy greifen und den Bildschirm entsperren konnte. In seiner Bildergalerie fand er das Schwarz Weiß Portrait des schussbereiten Cowboys sehr schnell und hielt es den Polizisten vor die Nase. „Da, das hab ich ihm auf den Rücken tätowiert.“
Wieder wechselten die Polizisten einen Blick. „Mr. Anwar, da war kein Tattoo auf dem Rücken des Mannes.“ - „Dann ist es auch nicht Ryan Hopkins. Ein Tattoo verschwindet nicht einfach wieder.“ Der zweite Polizist hatte die ganze Zeit nicht ein Wort gesprochen. Jetzt räusperte er sich und deutete auf das Foto. „Tuck, der Revolver könnte zu der Patrone passen.“ Der andere Cop hob den Blick. „Findest du?“ Sein Partner nickte.
Einen Tag später kamen die Polizisten mit einem Duchsuchungsbefehl wieder. Doch bis auf Skizzen von Waffen fanden sie weder in Aras Studio noch in seiner Wohnung auch nur den Anflug einer Waffe. Sie mussten abziehen, rieten ihm jedoch nicht die Stadt zu verlassen.
Über Ryan Hopkins wurde die nächsten zwei Wochen non Stop berichtet.
Augenzeugen meldeten sich auf eine Anzeige der Polizei damit, dass sie einen Cowboy gesehen haben wollten, der Ryan umgebracht habe. Die Beschreibung passte nicht zu Aras, weswegen die Polizei ihn nicht weiter behelligte, doch ihn ließ die ganze Geschichte nicht los. Zumindest nicht bis zu dem Tag, als ein Reporter über Ryan folgendes sagte:
„Sein bester Freund meinte, dass Ryan Hopkins sein eigener, schlimmster Feind gewesen sei.“
In diesem Moment beschlich Aras ein ungutes Gefühl, dass sich einige Tattoos später als Wahr heraus stellte.
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itchyofficial · 2 years
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29.10.2022 Schweinfurt - Stattbahnhof
Ich wurde im Vorfeld von meinen Bandkollegen für meinen Witz kritisiert „Was sagt ein Vegetarier öfter mal? Bleib mir bloß mit deinem Schwein-furt“. Der Witz sei nicht gut, weil keiner „furt“ sagen würde, sondern „fort“. Dabei bin ich doch aber Schwabe, und Schwaben sagen sowas eben schon. Außerdem darf ein Witz ja mit so etwas spielen, und muss nicht grammatikalisch komplett korrekt sein. Naja, egal. Ist jetzt schon so passiert. Kann man nix mehr machen. Sorry, „kann man NICHTS mehr machen.“
Apropos „furt“, was macht eigentlich Farin Urlaub zur Zeit so?
Jedenfalls spielen wir heute ein Konzert im schönen Schweinfort. Schweinfort ist tatsächlich auf den ersten Blick gar nicht mal so schön, weil sich für meinen Geschmack zu viele metallisch aussehende Schornsteine aneinanderreihen. Aber als ich später am Tage in die Stadt gehe, wendet sich das Blatt und Schweinfort glänzt, obwohl ich die ekelhafteste Kugel Straciatella meines Lebens esse. Übrigens: Ich wette, das wissen viele von Euch nicht, spricht man es nicht „Schtratziatella“ aus, sondern „Stratschiatella“. Sowas weiß ich, weil ich und unser leider vor kurzem verstorbener Freund und Backliner Bobbes vor etlichen Jahren mal für zwei Wochen einen italienisch Kurs auf den Autofahrten gemacht haben. „Italienisch für Einsteiger auf drei CDs“. Grazie.
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Der Club heute heißt „Alter Stattbahnhof“ und wie es der Name schon vermuten lässt, befand sich früher in diesem Gebäude kein Flughafen. Wir waren tatsächlich 2003, also vor 19 (!!) Jahren zum ersten Mal dort. Damals als Vorband für die Bouncing Souls, eine US-Punkrock Band, die wir toll finden. Der Sänger von denen hatte ein Hawaii-Hemd an und hielt sein Mikrofon so locker in der Hand seiner schwingenden Arme, dass das Mikro immer nur alle vier Sekunden mal an seinem Mund vorbeikam, was natürlich in letzter Konsequenz bedeutet, dass man die restlichen 3,8 Sekunden keinen Ton von dem hörte, was er eigentlich gesungen hat. Wir fanden das Konzert trotzdem magisch.
Heute mit an Bord als Support sind die tollen Jungs von Drens. Aushilfsweise am Schlagzeug ist kein geringerer als Daniel von Van Holzen. Was ein herzliches Wiedersehen. Kürzlich hat der Schlagzeuger von Drens die Band verlassen. Ich frage die Jungs, ob dem Schlagzeuger nach seinem Ausstieg niemand den Satz gesagt hat „Hey, wir hätten echt nie gedacht, dass du dich mal von uns Drens“.
Kurioserweise lacht exakt keiner über meinen Witz, was ich nicht mal jetzt, ein paar Tage später, nachvollziehen kann. Vielleicht kam er auch einfach nur zu früh. Man weiß es nicht. An der Qualität kann es jedenfalls nicht liegen.
Heute ist wieder Fußball, und tatsächlich verliert der VfB Stuttgart dieses mal nicht, was zur Folge hat, dass dieses Mal seit langem wieder drei Bandmitglieder glücklich auf die Bühne gehen.
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Soundcheck passiert in der Halbzeit, weshalb er die 15 Minuten Marke nicht mal im Ansatz erreicht. Danach gibts Abendessen und ich schaffe es, mir meinen kompletten Kapuzenpulli mit Chili Sin Carne einzusauen, noch bevor ich auch nur einen Schöpflöffel im Teller habe. Schöne Scheisse.
Drens fangen dann irgendwann an und spielen ne sehr sehr schöne Show. Die Leute tanzen sich warm und ich versuche meinen Kapuzenpulli mit Spülmittel wieder rein zu waschen. Danach springen wir auf die Bühne und spielen ne wunderbare Show in Schweinfort. Es ist wirklich so so schön auf Tour zu sein. Die Energie in den Räumen jeden Abend ist echt krass. Danke von ganzem Herzen. Auch heute spielt übrigens wieder der Geruch von frischem Schweiß eine tragende Rolle. Leider nicht wie bisher im Publikum, sondern unter meinen Achseln. Ich merke nach zwei Songs, dass ich eins der sogenannten „Todes-Shirts“ trage. Das sind Shirts, die aufgrund von zu vielen darin gespielten Konzerten, und unzähligen verbrachten Stunden in verschlossenen Plastiktüten, so viel Schweiß Partikel in sich tragen, dass diese sich selbst durch Waschmaschinen-Gänge nicht mehr entfernen lassen. Trägt man eins dieser Shirts, und seien sie noch so frisch gewaschen, aktiviert schon die geringste körperliche Ertüchtigung des Trägers die schlafenden Schweiß-Partikel umgehend, und regt sie damit zu einer ausufernden Schweiß-Party an, die ihresgleichen sucht.
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Nach der Show will ich das Shirt sofort wegwerfen (es wäre ein Verbrechen, dies in die Altkleidersammlung zu geben), als mir wieder in Erinnerung kommt, dass wir früher auch schon mal übel riechende Gitarrengurte durch "Kochen" wieder zurück ins Leben geholt haben. Ich stehe also fünf Minuten nach Show-Ende in der Küche des Backstagebereichs und koche genüsslich mein Shirt. (Mir fällt im Moment beim Schreiben dieser Zeilen ein, dass ich den Topf danach nicht gespült habe…. dickes sorry!)
Und siehe da: ES IST WIEDER FRISCH ! ! ! ! ! Ein Hoch auf 100 Grad warmes Wasser. Nieder mit den Schweiß-Partikeln. Lang lebe Schweißfort.
Danke.
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missrose1989 · 2 years
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{🖤Ein letzter Gang...🖤} Heute haben wir meine Oma zu Grabe getragen, ihr letzter Gang, ein letztes Geleit - es war so schwierig für mich. Klar, der Termin war schon einige Tage klar, auch die Vorbereitung habe ich gemacht, aber wir hatten so einen tollen Trauerredner, der wirklich sehr viele schöne Sachen gesagt hat. Einen Satz nehme ich mir tief im Herzen mit: "Unser Schmerz entsteht aus unserer Liebe, unsere Trauer wird irgendwann abgelöst von schönen Erinnerungen. " Ich bin ehrlich, ich weiss nicht, wie ich das heute geschafft habe. Ich fühle mich immer noch taub, aber mir geht es komischerweise gut - ich kann sogar schlafen, was ich vor 10 Jahren - nach dem Tod meines Großvaters - gar nicht konnte. 😑 Aber vielleicht ist es auch die Gewissheit, dass es meiner Oma nun besser geht, die mich so ruhig macht. ❤ #Trauer #Oma #letztesgeleit #Rosen #Liebe #Dankbarkeit #Dankbar #schwarz (hier: Dresden, Germany) https://www.instagram.com/p/CjqhNSTLUpM/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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