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#ewige Objekte
fabiansteinhauer · 21 days
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Letter
Friedrich Weber Steinhaus wird am Montag die Reihe der Beiträge zu dem Workshop Letter, oder: Objekte, die lassen eröffnen. Friedrich taucht in diesem Teil des Zettelkasten ab und zu als der ewige Augustgast auf, weil er im August bei uns im MPI für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie zu Gast war und weil dort, wo Friedrich ist, immer was unendlich erscheint. Im Moment arbeitet Friedrich am miesen Genre der akademischen Qualifikationsarbeit, der schreibt die schwerste aller Promotionen, die erste. Der ist längst qualifiziert, aber die Formalien und er selbst wollen es so. Friedrich ist bester Forscher und bester Lehrer, ihn umschwirrt stets ein epidemiologisches Wölkchen von ansteckendem Wissen und Wissenwollen (das muss man sich graphisch wie bei den Peanuts vorstellen). Kennen gelernt habe ich ihn über das Archiv der enttäuschten Erwartung. Er schreibt sowieso, ist seit dem Studium Lektor und Mitherausgeber der instant legendär gewordenen Reihe Bildfäden im Schlaufen Verlag. Der macht bei Kleine Formen mit, daher stammt wohl auch das Foto im vollendet akademischen Pullover. Im Moment ist er noch wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Humboldt-Universität, man müsste ihm subito einen Lehrstuhl unterschieben, der wird das perfekt machen. Spezialist für Recht und Literatur ist er.
Jetzt arbeitet er über Karl Kraus und dessen Akten - und davon wird er berichten, insbesondere von solchen Lettern, die als Buchstaben gehandelt oder gehändelt werden, von denen also teils umstritten ist, ob sie Buchstaben sind. Ich freue mich riesig, wenn ich es mir zuzuschreiben hätte, wäre ich sehr stolz, dass er teilnimmt! The next big Friedrich!
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nordseehexe · 5 months
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Die Kabbala (auch Kabbalah), übersetzt „das Überlieferte“, ist eine mystische Tradition des Judentums und bezeichnet sowohl bestimmte („kabbalistische“) überlieferte Lehren als auch bestimmte überlieferte Schriften.[1] Sie steht in einer jahrhundertelangen mündlichen Überlieferung, deren Wurzeln sich im Tanach, der Heiligen Schrift des Judentums, finden
Die Basis kabbalistischer Traditionen ist die Suche des Menschen nach der Erfahrung einer unmittelbaren Beziehung zu Gott. Es gibt verschiedene kabbalistische Schriften und Schulen, aber keine Dogmatik oder abprüfbare Lehrinhalte, also keine allgemeingültige kabbalistische Lehre.
Des Weiteren gibt es eine reichhaltige schriftliche Überlieferung zum Teil gegensätzlicher kabbalistischer Strömungen (beispielsweise die ekstatische und die theosophische Richtung in der älteren Kabbala). Als bedeutendstes Schriftwerk der Kabbala gilt der Zohar, ein pseudepigraphisches Werk aus der theosophischen Richtung der älteren Kabbala.
Die schriftliche Überlieferung und Produktion der Kabbala enthält auch gnostische, neuplatonische und christliche Elemente. Seit Pico della Mirandola[2] (15. Jahrhundert) wird die Kabbala auch in nichtjüdischen Kreisen fortgeführt (vgl. Christliche Kabbala, Hermetische Kabbala).
Entsprechungen von Oben und Unten: Nach kabbalistischer Ansicht hat Gott alles, was er im Universum geschaffen hat, auch am Menschen geschaffen. Hieraus ergibt sich ein Weltbild der wechselseitigen Entsprechungen von Oben und Unten. Hierin wird der kabbalistische Grundgedanke von Mikro- und Makrokosmos deutlich. Die ganze „untere“ Welt wurde demnach nach dem Vorbild der „oberen“ gemacht und jeder Mensch an sich ist ein Universum im Kleinen. Der körperlichen Gestalt des Menschen kommt hierbei eine universelle Bedeutung zu, denn Gott selbst wird in der Tradition der jüdischen Mystik mit letzter Konsequenz anthropomorph gedacht. Die Vollkommenheit des göttlichen Makrokosmos personifiziert sich hierbei im Menschen, welcher als Mikrokosmos zwar unvollkommen, aber dennoch ein Abbild des himmlischen Urmenschen אָדָם קַדמוֹן (Adam Qadmon) darstellt. Gott als das Grenzenlose und Ewige benötigt das von ihm geschaffene Mittlerwesen des Menschen, um durch die „zehn geistigen Kräfte“ (סְפִירוֹת Sephiroth) seine göttliche Allmacht wirken zu lassen.
Der Weltenbaum: Die zehn Sephiroth sind die göttlichen Urpotenzen, welche in der Form des kabbalistischen Weltenbaumes alle Ebenen des Seins durchragen. Dieser Weltenbaum mit dem darin verbundenen Menschen stellt den verkörperten Organismus des Universums dar. Diese elementare Verflechtung des Menschen in ein göttliches Universalsystem verdeutlicht nach kabbalistischer Ansicht auch das gegenseitige Beeinflussungspotential der göttlichen und der menschlichen Ebene. – Der Mensch steht unter dem ganzheitlichen Einfluss universaler Kräfte, kann diese aber seinerseits beeinflussen.[5]
Überwindung des gewohnten Alltags-Ich: Wie häufiger in der Mystik geht es dabei um den bewussten und selbst gesteuerten Übergang in eine Ekstase, also um einen Weg, über das gewohnte Alltags-Ich hinauszugehen, dessen Beschränkungen zu transzendieren. Dazu gibt es verschiedene Techniken, die sich als Geheimlehren, die studiert und erfahren werden, überliefern. Diese initiatorische Erfahrung vermittelte sich anfänglich in einer zunächst rein mündlichen, später schriftlichen Überlieferung. In der Kabbala wird auch heute noch die Beziehung zwischen Lehrer und Schüler als wesentlich gesehen. Kabbalistische Erfahrung soll die Grenze zwischen Subjekt und Objekt aufheben können. Ein Kabbalist durchbricht demnach eine Mauer „härter als ein Diamant“ und erfährt die All-Einheit.
Stufen der Weisheit: Nach jüdischer Tradition gelangten nur vier Weise zu Lebzeiten ins Paradies und von diesen kehrte allein Rabbi Akiba unversehrt zurück. Den meisten gelingen nur ein paar Tritte auf der Himmelsleiter (hebräisch סֻלַּם יַעֲקֹב sullām jaʿakow) oder das Öffnen einiger weniger Tore. Jedoch behalten, so die kabbalistische Lehre, alle Suchenden und Lernenden ihre besonderen erlangten Fähigkeiten und sollen sie nach außerbiblischer Tradition sogar vererben können (deuterokanonisches Buch Ben Sira: "Wenn er auf sie (die Weisheit) vertraut, wird er sie erben, und seine Nachkommen werden an ihr Anteil haben." Sir 4,16 EU). So soll der Segen – בְּרָכָה Bəracha – entstehen.
Die Träger der kabbalistischen Überlieferungen werden בַּעֲלֵי־קַבָּלָה Baʕalē Qabālā (auch בַּעֲלֵי־הַקַּבָּלָה Baʕalē Haqqabālā) oder מְקֻבָּלִים Məqūballīm genannt. In Məqūballīm schwingt die Bedeutung „von Gott aufgenommen“ mit.
Ältere Kabbalisten trugen unspezifische und blumige Namen wie יוֹדְעֵי חֵן yōdəʕēy ḥēn ‚Kenner der Gottesgnade‘ oder einfach יוֹדְעִים yōdəʕīm ‚Wissende‘, eine Bezeichnung, die auf Nachmanides zurückgeht, מִשׂכָּלִים miśkālīm ‚Vernunftbegabte‘ und חַכמֵי הַלֵּב ḥachmē hallēv (auch חַכמֵי לֵב ḥachmē lēv) ‚Weise des Herzens‘. Das Objekt ihrer Bemühungen war die חָכְמָה נִסתָּרָה ḥåchmā nīstarā ‚verborgene Weisheit‘ (auch חָכְמַת הַנִּסתָּר ḥåchmath hannīstār).
Vorkabbalistische Zeit
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Die Merkaba-Literatur war ab dem ersten vorchristlichen Jahrhundert eine mystische Strömung innerhalb des Judentums. Im dritten Jahrhundert nach Chr. entstand das magisch-mystische Buch Sefer ha-Razim.
Gegen Ende der talmudischen Zeit entstand in der Tradition vorhandener Text-„Komplexe kosmologischen und sprach-spekulativen Charakters“[6] das vorkabbalistische Sefer Jetzira, welches die Lehre der Sephiroth (Sphären, Ziffern) entwirft. Diese Lehre entspricht noch nicht ganz dem späteren kabbalistischen Verständnis, wird aber unter Kabbalisten entsprechend gedeutet.[7] Die Entstehungs- und frühe Wirkungsgeschichte des Sefer Jetzira ist noch nicht sicher erforscht. Der Text blieb „nicht selbstständig, sondern so gut wie nur im Zusammenhang mit Kommentaren erhalten“.[8]
Entwicklung im 12. Jahrhundert
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Die Anfänge der Kabbala liegen in Südfrankreich, wo Geheimlehren angeblich ältester Tradition aufgezeichnet wurden; die Autoren nannten sich meqûbballîm ‚Empfänger���, ‚Angenommene‘. Sie führten ihre Inhalte auf die Weisheit Adams zurück. Diese seien durch Auserwählte weitergegeben worden; tatsächlich basierten sie auf einer „(zumeist populär-) neuplatonische[n] Sicht der Welt und des Menschen“, wobei die Stellung auf ein neuplatonisches Weltbild wohl oft unbewusst geschah.[9] Zur Bekräftigung der Behauptung, auf die ältesten Traditionen zurückzugreifen, wurde „so gut wie alles von der reichen biblisch-rabbinischen Überlieferung aufgegriffen und in ihrem Sinne verarbeitet. Und zwar mit derartigem Erfolg, dass auch viele älteren Vorstellungen für Laien als ‚kabbalistisch‘ erscheinen, was den Blick für die eigentlichen kabbalistischen Anliegen verstellen kann“.[3] Die ersten Kabbalisten nutzten die „Bearbeitung und Kommentierung älterer Texte als Vehikel für ihre Lehren“; das erste Buch, das einen nach dieser Verwertungsmethode entstandenen kabbalistischen Text enthält, ist das Sefer ha-Bahir, das gegen 1180 fertig redigiert war und „lange Zeit Hauptgrundlage der danach allmählich verschriftlichten kabbalistischen Geheimlehre“ war.[10]
Das Klima in der Entstehungsregion war „stark geprägt durch [innerhalb des Christentums] oppositionelle und dualistisch orientierte Tendenzen, wie sie vor allem in den Katharer- und Albigenserbewegungen zur Wirkung gelangten, Machtkämpfe auslösten und auch die offizielle Kirche zu direkten Gegenaktionen veranlassten“. Ein direkter Zusammenhang zwischen diesen Tendenzen und der frühen Kabbala konnte nicht hergestellt werden. Während diese Bewegungen jedoch im Konflikt zur offiziellen Auslegung des Christentums standen, war die Kabbala keine Protestbewegung gegen die Auslegung des Judentums, „im Gegenteil, die Kabbalah erwies sich für die jüdische Religion trotz spekulativer Neuerungen von bislang kaum bekanntem Ausmaß als wirksamste Kraft zur Bewahrung und Vertiefung traditioneller Torah-Frömmigkeit“.[11]
Ausbreitung im 14. Jahrhundert
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Die klassische Kabbala verbreitete sich „gegen Ende 1300 von Nordspanien aus vor allem durch die Werke des Josef ben Abraham Josef Gikatilla und durch die (teilweise anonymen und pseudepigraphischen) Schriften des Mose ben Samuel de Leon“.[3]
Grundsätzlich hatten sich die Kabbalisten des 12. und 13. Jahrhunderts wie die jüdischen Philosophen nach Saadia Gaon einen spiritualisierten anti-anthropomorphen Gottesbegriff zugelegt, doch sorgten sie für eine dialektisch zugeordnete Kommunikationsgestalt, die dem nicht zur Kommunikation fähigen Gott der Philosophen zur Seite gestellt, erneut die Menschen mit ihm in althergebrachter Weise kommunizieren ließ. Ohne hinter philosophisch-theologische Errungenschaften zurückzutreten, kamen alte biblisch-rabbinische Ansichten wieder zur Geltung, allerdings führte ein meditativ-theosophischer Einschlag bei der Gebotserfüllung ihre Neuerung an den Rand der Häresie.[12]
Im hohen Mittelalter waren die Zentren kabbalistischer Bewegungen der Deutsche Chassidismus im Rheinland (Mitte des 12. bis Mitte des 13. Jahrhunderts), der das Werk Sefer Chassidim hervorbrachte. In Spanien entfaltete sich die so genannte „Prophetische Kabbala“, deren bedeutendste Vertreter Abraham Abulafia und Josef Gikatilla waren.
Der Zohar
Aus der Tradition des spanischen Judentums entstand gegen Ende des 13. Jahrhunderts die bedeutendste kabbalistische Schrift überhaupt: der Zohar (Sefer ha Zohar, hebr. ‚Das Buch des Glanzes‘). Als Autor seines Hauptteils gilt der spanische Kabbalist Mosche de Leon[13] († 1305[13]). Der Hauptteil des Zohar wurde in einem künstlich altertümlich gestalteten Aramäisch verfasst und von Mosche de Leon ab etwa 1275 „als angeblich altes Werk des Rabbinen Shimʿon bar Jochaj“ aus dem frühen 2. Jahrhundert verbreitet. Unter Kabbalisten gilt der Zohar „bis heute als ‚Midrasch des Simon bar Jochaj‘ […] und als ein heiliges Buch“.[13] Der Zohar enthält in verschiedenen, teils sehr umfangreichen Abhandlungen Auslegungen der Tora, Erzählungen zu mystischen Gestalten des Judentums, insbesondere zu Rabbi Schimon ben Jochai und seinen Schülern, sowie Spekulationen zu Zahlen und Buchstaben als den Fundamenten der Welt.
Der Zohar genoss „schon innerhalb kurzer Zeit ein hohes Ansehen“ und wurde auch in der Neuzeit „wie ein ‚heiliges Buch‘ behandelt“. Entsprechend umfangreich ist auch die kommentierende Tradition zu diesem Werk. Während der Zohar „so etwas wie ‚kanonische‘ Geltung erlangte“, wurden die übrigen kabbalistischen Schriften „dadurch in den Hintergrund gedrängt“ und gingen teils verloren.[14]
16. Jahrhundert: Lurianische Kabbala in Safed
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Nach der Verfolgung und Vertreibung der Juden aus Spanien im Jahr 1492 wurde Safed in Galiläa zum Zentrum kabbalistischer Lehre. Hier wirkte vor allem Isaak Luria (1534–1572), der wesentliche Beiträge zu der kabbalistischen Auffassung von der Schöpfung der Welt entwickelte. Dazu gehören Vorstellungen vom אָדָם קַדמוֹן (Adam Qadmon) und einem „Sich-Zurückziehen“ (צִמצוּם Tzimtzum) Gottes, um der entstehenden Welt Platz zu schaffen, dem ‚Zerbrechen der Gefäße‘ (שְבִירַת הַכֵּלִים Schvirat ha-Kelim) bei der Schöpfung und dem Freiwerden der göttlichen Lichtfunken, Spekulationen über das Unendliche (אֵין סוֹף En Sof) und eine Lehre über die Seelenwanderung (גִּלגּוּל Gilgul). Ziel aller Bemühungen des Menschen ist es danach, in einem Prozess der Reparatur der Welt (תִּקוּן עוֹלם Tiqqūn Olam) den ursprünglichen heilen Zustand der Welt aus göttlicher Existenz wiederherzustellen.
Entstehung einer christlichen Kabbala
Im 15. Jahrhundert eigneten sich auch Christen kabbalistische Lehren an.[15] Giovanni Pico della Mirandola gilt als erster Vertreter der christlichen Kabbala,[16][17] Anhänger der christlichen Kabbala waren eher an der Suche nach griechischer Philosophie und christlichen Inhalten in der Kabbala interessiert als an dieser selbst, und „[d]ie Unwissenheit mancher Autoren ist sogar horrend“.[18] Vertreter einer als okkulte Philosophie bezeichneten Strömung, wie Agrippa und Giovanni Pico della Mirandola, versuchten, Philosophien zu entwickeln, die hermetisches, hebräisches und klassisches Wissen assimilieren, und dies dann mit der christlichen Theologie zu vereinigen.[19] Trotz ihres esoterischen Charakters wurden die der okkulten Philosophie zugrundeliegenden hermetischen und kabbalistischen Ideen im Europa der Renaissance anfangs positiv aufgenommen. Die Historikerin Frances A. Yates betrachtete die okkulte Philosophie sogar als zentrale Triebkraft hinter der Renaissance selbst.[20] Gegen Ende des 16. Jahrhunderts wuchs jedoch als Teil der Gegenreformation auch die Reaktion gegen den Renaissance-Neuplatonismus und die damit assoziierten okkulten Strömungen. Die christliche Kabbala, die zunächst die Legitimation okkulten Denkens beförderte, wurde nun deswegen abgewertet und mit Hexerei in Verbindung gebracht.[21]
17. bis 19. Jahrhundert: Chassidismus, Bedeutungsverlust
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Die in Safed entstandene Kabbala des Isaak Luria (lurianische Kabbala) gewann erheblichen Einfluss. Viele Elemente dieser Lehre wurden auch im osteuropäischen Chassidismus des 17. und 18. Jahrhunderts wirksam. Unter behutsamer Einbeziehung messianischer Elemente und einer gewissen Vereinfachung des ursprünglich sehr differenzierten Lehrgebäudes konnte die Kabbala große populäre Bedeutung in den chassidischen Zentren des Ostjudentums entfalten.
Die jüdische Kabbala verlor bis zum 19. Jahrhundert an Einfluss und erfuhr Geringschätzung durch die jüdischen Gelehrten dieser Zeit.[15][22] Die Gegner der Kabbala unterstellten dieser, synkretistisch, voller christlicher Einflüsse und damit nicht jüdisch zu sein.
Entstehung der hermetischen Kabbala
Hauptartikel: Hermetische Kabbala
Im 18./19. Jahrhundert entstand die hermetische Kabbala, eine Strömung mit Wurzeln in der Gnosis, dem Neuplatonismus, der Hermetik,[23] sowie der christlichen Kabbala,[24] die hierbei von großer Bedeutung war.[25] Die hermetische Kabbala entfernte sich jedoch vom Christentum, mitunter bis hin zu einer antichristlichen Ausrichtung[17] und nimmt gegenüber der ursprünglichen jüdischen Kabbala einen universelleren Ansatz an.[26]
Im 19. und 20. Jahrhundert erschienen mehrere Werke des französischen Okkultisten Éliphas Lévi, der kabbalistische Lehren und die Werke anderer Autoren verfälschte,[27][28] während sich Arthur Edward Waite um eine korrekte Darstellung der Kabbala bemühte,[29] jedoch nicht des Hebräischen und Aramäischen mächtig war und daher Fehler aus Jean de Paulys verfälschter Zohar-Übersetzung in sein Werk The Secret Doctrine in Israel übernahm.[30]
20. Jahrhundert: Systematische Lehre, „Hollywood-Kabbala“
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Als einer der bedeutenden Kabbalisten des 20. Jahrhunderts gilt Yehuda Ashlag mit seiner systematischen Lehre der Kabbala. Losgelöst von jeglicher Mystik erklärt er die Kabbala als Erkenntniswissenschaft, die jedem Menschen – ungeachtet seiner Herkunft – als Lehre dienlich sein kann, um Schöpferähnlichkeit bzw. Dwekut (Anhaftung) zu erlangen.[31] Diese Schöpferähnlichkeit soll durch Überwindung der egoistischen Absichten zueinander erlangt werden. Dazu sei die Enthüllung der Weisheit der Kabbala an alle Menschen in der Welt erforderlich und das jüdische Volk hätte als Beispielfunktion für Nächstenliebe eine systemische Rolle für alle Nationen.[32] Er deutet 'Israel' und die 'Völker der Welt' als spirituelle Konzepte, die in jedem Menschen vorhanden sind. Dabei ist 'Israel' ein Synonym für die Innerlichkeit bzw. das Streben nach Altruismus und 'die Völker der Welt' ein Synonym für Äußerlichkeit, das Streben nach Egoismus in einem Menschen.[33] Er lehrt die Weisheit der Kabbala als notwendiges Mittel zur Korrektur der egoistischen Beziehungen zwischen Menschen und zur Erlangung von Weltfrieden.[34]
Zu seinen Schülern zählte unter anderen Baruch HaLevi Ashlag (1907–1991), der seinen Weg fortsetzte. Baruch Ashlag beschreibt in praktischer Weise in seinen Schriften Shlavei HaSulam (Die Sprossen der Leiter)[35] die stufenweise Erkenntnis der Eigenschaft zu geben, um Schöpferähnlichkeit zu erlangen. Nach dessen Tod setzte sein wichtigster Kabbala-Student Michael Laitman seinen Weg fort und unterrichtet heute Millionen Menschen weltweit.
Ein weiterer Schüler von Yehuda Ashlag war Yehuda Brandwein. Sein Schüler war Philip Berg, welcher in den 1970er-Jahren[36] das sogenannte Kabbalah Centre gründete und anfing, die Lehre, die traditionell nur männlichen Juden über 40 zugänglich war,[37][36] auch Frauen und Nichtjuden anzubieten.[36] Bergs New-Age-Version[37][38] der Kabbala, die unter Prominenten wie Ashton Kutcher, Madonna[36] oder Britney Spears[36] populär ist, wird auch als „Hollywood-Kabbala“ bezeichnet[38] und von Kritikern als Antithese zur echten Kabbala angesehen.[37][39]
Vor allem in den chassidischen Gemeinden der USA und in Israel wird die originäre jüdische kabbalistische Tradition auch in der Gegenwart noch gepflegt und weiterentwickelt.
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In einem besonderen Winkel des Periodensystems, in der sechsten Position, residierte ein Element namens Kohlenstoff, ein Element so vielseitig, dass es als das Grundgerüst des Lebens selbst betrachtet wurde. Mit sechs Protonen, sechs oder sieben Neutronen im stabilsten Isotop, und ebenso sechs Elektronen, zeigte Kohlenstoff eine Vielfalt von chemischen Bindungen und Strukturen, die sein Reich unermesslich erweiterten.
Kohlenstoff existierte in mehreren Allotropen, von denen jeder seine eigenen einzigartigen physikalischen Eigenschaften besaß. Diamant, eine dreidimensionale tetraedrische Struktur von Kohlenstoffatomen, war der härteste bekannte natürliche Stoff. Graphit, mit seinen ebenen Schichten von hexagonal angeordneten Kohlenstoffatomen, war ein hervorragender elektrischer Leiter und wurde als Schmiermittel und in Bleistiften verwendet. Dann gab es noch Fullerene, Nanoröhren und Graphen, Strukturen, die die Grenzen der Materialwissenschaft erweiterten.
Chemisch gesehen war Kohlenstoff ein Meister der Kooperation. Durch die Bildung von kovalenten Bindungen mit sich selbst und anderen Elementen schuf es eine fast unendliche Palette von Molekülen. Von den einfachen Kohlenwasserstoffen der organischen Chemie bis zu den komplexen Biomolekülen wie DNA und Proteinen war Kohlenstoff die zentrale Figur.
Kohlenstoff hatte auch eine dunklere Seite. Als Hauptbestandteil von fossilen Brennstoffen wie Kohle, Erdöl und Erdgas trug es zur globalen Erwärmung bei, wenn es verbrannt wurde und Kohlendioxid freisetzte. In Form von Ruß konnte es die Luft verschmutzen und gesundheitliche Probleme verursachen.
Trotzdem war die Bedeutung von Kohlenstoff nicht zu leugnen. Es spielte eine Rolle in der Herstellung von Stahl, einer Legierung von Eisen und Kohlenstoff, die die menschliche Zivilisation revolutionierte. Es fand Anwendungen in der Elektronik, der Medizin und sogar in der Reinigung von Wasser und Luft durch Aktivkohle.
Auf molekularer Ebene war Kohlenstoff der Schlüssel zu den Prozessen des Lebens. Es war der Hauptakteur in der Fotosynthese, dem Prozess, durch den Pflanzen Sonnenenergie nutzten, um Kohlendioxid in Glukose umzuwandeln. In der Zellatmung, dem Gegenteil der Fotosynthese, nutzten Tiere Kohlenstoff in Form von Glukose, um Energie zu produzieren.
Die Vielseitigkeit von Kohlenstoff machte es zu einem Objekt der Faszination und der intensiven wissenschaftlichen Forschung. Von den Tiefen der Erde bis zu den weitesten Ecken des Universums, von den kleinsten Mikroorganismen bis zu den komplexesten Ökosystemen, war Kohlenstoff immer präsent.
Und so, inmitten der Flüsse der Zeit und der Ströme der Wissenschaft, bleibt Kohlenstoff ein ewiges Mysterium, das entdeckt, erforscht und verehrt wird. Wenn sie nicht gestorben sind, dann forschen, entdecken und nutzen sie dieses unglaublich vielseitige Element noch heute.
Was macht #Kohlenstoff lebendig? #chemie #pse #Lernzuflucht #Hagen #periodensystem #diamant #nachhilfe
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liebeistgroesser · 7 months
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Alles ist eins und lebt in Harmonie mit sich selbst. Wir sind Teil dieser Einheit von allem. Nur der Ich-Gedanke lässt uns als ein Objekt wahrnehmen, das von allem getrennt ist. Wir lassen den Ich-Gedanken los, wo sich die Einheit von allem in uns Bahn bricht. Das was zwischen den getrennten Objekten ist macht sie zu aufeinander bezogenen Subjekten. Das was zwischen den Objekten ist, ist die liebende Subjektivität oder Liebe. Es ist die Einheit hinter der Imagination des Ich-Gedankens, der zwar aus der Einheit von allem hervorgeht, sie dann aber verlässt. Das was die Imagination der getrennten Objekte ablöst ist die Immersion in die Einheit mit allem. Sie dringt von innen in dich ein und verbindet dich mit der Ganzheit des Aussen. Die Unterscheidung von Innen und Außen wird in der Verbindung mit der Ganzheit aufgehoben. Die Ganzheit, die Geist oder Bewusstsein ist, wird in der Auflösung der Imagination des getrennten Objekts zum "heiligen" Geist oder "heiligen" Bewusstsein. Das getrennte Objekt wird dabei zu einem verbundenen Subjekt verwandelt. Die Einheit von allem, das sich im Dazwischen zeigt, streift die Imagination der Getrenntheit vom Subjekt in seiner liebenden Subjektivität oder Liebe ab und nimmt es auf in seine heilige Einheit. Die Imagination der getrennten Objekte weicht der Immersion in die eine Wirklichkeit von Einheit, Harmonie, Fluss, Ausgleich, Wechselwirkung, Empathie, Geist oder Bewusstsein, liebende Subjektivität oder Liebe.
Christus, der eine Mensch, ist die Einheit der Menschheit. Christus, der Subjekt ist, ist die Einheit aller Subjekte. In seiner Auferstehung hebt Christus, der Subjekt ist, die Getrenntheit der Objekte auf. Im einen Subjekt und im einen Menschen finden alle Menschen ihre wahre Natur. In Verbindung mit dem einen Menschen werden alle Menschen zum einen Menschen und zum einen Subjekt verwandelt. In diesem einen Menschen lebt der eine Gott und die letzte Wirklichkeit, die bedingungslose Liebe für den einen Menschen und die gesamte Menschheit ist.
Gott ist das Subjekt, das in seiner liebenden Subjektivität, getrennte Objekte zu verbundenen Subjekten verwandelt. Das Subjekt, zu welchem die Objekte verwandelt werden ist der geliebte Sohn. Das Subjekt, das die Objekte in seiner liebenden Subjektivität verwandelt ist der liebende Vater. Die liebende Subjektivität, die den liebenden Vater und den geliebten Sohn verbindet ist der heilige Geist. Die Auferstehung des geliebten Sohnes ist die Verwandlung der Menschen zu Kindern Gottes. Die Auferstehung des Subjekts, in welches die Objekte zu einem Subjekt verwandelt werden, ist die Verwandlung der Objekte zum einem Subjekt. Als Subjekt sind sie eins in der liebenden Subjektivität, die das Wesen Gottes ist.
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Der Vater ist das liebende und werdende Subjekt. Der Sohn ist das geliebte und gewordene Subjekt. Der heilige Geist ist die liebende und werdende Subjektivität, die Vater und Sohn vereint. Der Vater ist die Quelle. Der Sohn ist der Brunnen. Der heilige Geist ist das Wasser, das aus der Quelle in den Brunnen fließt. In der Begegnung mit dem Sohn öffnet sich in uns der Brunnen des lebendigen Wassers.
"Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm gebe, der wird nie wieder Durst bekommen. Dieses Wasser wird in ihm zu einer nie versiegenden Quelle, die ewiges Leben schenkt." Joh 4, 14
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Das liebende, werdende und verbindende Subjekt, das Liebe, Werden und Verbindung ist, wird Mensch im geliebten, gewordenen und verbundenen Subjekt durch die liebende, werdende und verbindende Subjektivität. Der Mensch wird durch die liebende, werdende und verbindende Subjektivität im geliebten, gewordenen und verbundenen Subjekt, zur Liebe, zum Werden und zur Verbindung verwandelt. Das liebende, werdende und verbindende Subjekt, das Liebe, Werden und Verbindung ist, ist der göttliche Vater oder die göttliche Mutter. Das geliebte, gewordene und verbundene Subjekt ist der göttliche Sohn oder die göttliche Tochter. Die liebende, werdende und verbindende Subjektivität ist der heilige Geist oder die heilige Geistkraft.
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shopblogger · 10 months
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Die Magie der Grablaternen: Schöne Wege, Erinnerungen lebendig zu halten
Grablaternen bieten einen besonderen Weg, unsere Liebe und Erinnerung an geliebte Menschen, die von uns gegangen sind, zum Ausdruck zu bringen. Mit ihrer warmen und sanften Beleuchtung tragen sie dazu bei, einen Ort des Friedens und der Ruhe zu schaffen. In diesem Artikel wollen wir die Anwendungsbereiche und Vorteile von Grablaternen näher beleuchten.
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Grablaternen, auch Grableuchten oder Friedhofslaternen genannt, sind wichtige Elemente in der Grabgestaltung. Sie dienen nicht nur der Ästhetik, sondern auch der Andacht und dem Gedenken. Zudem schaffen sie eine Atmosphäre des Trostes und der Hoffnung.
Anwendungsbereiche:
1. Gedenken und Andacht: Eine Grablaterne ist mehr als nur eine Lichtquelle auf einem Friedhof. Sie ist ein Symbol für das ewige Gedenken und die ewige Liebe, die wir für die Verstorbenen empfinden. Sie hilft uns dabei, uns an die Schönheit des Lebens und die Unsterblichkeit der Liebe zu erinnern.
2. Persönliche Gestaltung: Grablaternen sind in einer Vielzahl von Designs, Materialien und Größen erhältlich. Sie können somit an den persönlichen Geschmack und die Vorlieben des Verstorbenen angepasst werden, um die Individualität und Persönlichkeit des Verstorbenen zu ehren.
3. Sicherheit: Mit einer Grablaterne wird das Grab auch in den dunklen Stunden des Tages gut beleuchtet. Das kann für nächtliche Besucher eine gewisse Sicherheit bieten, indem Stolperfallen wie etwa unsichtbare Grabsteine oder andere Objekte ausgeleuchtet werden.
Vorteile:
1. Witterungsbeständig: Die meisten Grablaternen sind aus robusten Materialien wie Edelstahl, Bronze oder Granit gefertigt und daher äußerst widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse. Sie sind also für den Einsatz im Freien und unter wechselnden Wetterbedingungen geeignet.
2. Langlebigkeit: Grablaternen sind langlebige Accessoires. Mit der richtigen Pflege und Wartung können sie viele Jahre, sogar Jahrzehnte, halten. 
3. Symbolischer Wert: Die Grablaterne ist nicht nur ein dekoratives Element, sie hat auch einen hohen symbolischen Wert. Das Licht, das sie ausstrahlt, wird oft als Symbol für das ewige Leben und die Hoffnung betrachtet.
4. Vielseitigkeit: Es gibt viele verschiedene Arten von Laternen, die verschiedene Arten von Kerzen oder Lampen aufnehmen können. Einige können mit traditionellen Kerzen, anderen mit LED-Lichtern oder sogar mit Solarbetriebenen Lampen betrieben werden.
Abschluss:
Insgesamt bringen Grablaternen eine ganz besondere Atmosphäre auf Friedhöfen. Sie schaffen einen heiligen Raum des Gedenkens und der Ruhe, wo man sich an die schönen Momente erinnern und Trost finden kann. Die Anschaffung einer Grablaterne ist daher eine Investition in die Erinnerung und Ehrung unserer Lieben.
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julianchalabi · 11 months
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Was bedeutet Individualismus?
Paria (und ich) sind nach vielen Jahren zurück. In der Zwischenzeit habe ich zwei Studium beendet, einen neuen Job begonnen, bin in ein neues Land gezogen, habe zahlreiche Personen kennengelernt und doch - was bleibt zurück? Man ist plötzlich 10 Jahre älter. 10 ganze Jahre älter und jeder Moment in diesen 10 Jahren ist erfüllt von dem eigenen Erleben. Jeder einzelne Moment scheint immer und immer wieder im Austausch mit der eigenen Biologie (oder dem eigenen Gehirn) zu stehen. Ich gebe nach aussen, aber die Umwelt gibt auch mir. Diese ewige Dualität führt dazu, dass wir uns konstant in einem präsenten Zustand befinden, das heisst, wir sind immer wir, und doch vergeht eigentlich alles und auch wir werden nach und nach ersetzt und kleiner, werden älter.
Nach all diesen Jahren bleiben die grundsätzlichen Fragen, welche ich damals mit dem Pariamagazin aufarbeiten wollte, immer noch bestehen. Es ist eigentlich überraschend, wenn man bedenkt, wie wenig sich die eigentlichen Sorgen und Wünsche von Menschen über die Zeit verändern. Und je privilegierter man ist, desto klarer kann man diese Wünsche differenzieren. Für viele Personen auf dieser Welt gibt es keine Differenzierung der Wünsche. Für sie bleiben die grundsätzlichsten Wünsche entweder unerfüllt, oder sie bleiben tatsächlich auf diesem grundlegenden Niveau bestehen.
Das grosse Paradox ist bei all diesen Dingen natürlich die Frage, wie es eigentlich ein "Selbst" geben kann, wenn ich mich die ganze Zeit wandle und verändere und wenn die Zeit konstant fortläuft, wegläuft, von allem. Und damit zusammenhängend, wieso meine Wünsche trotzdem über die Zeitspanne meines Lebens konstant bleiben. Dies führt uns zu der im Titel gestellten Frage. Was bedeutet es eigentlich, ein Individuum zu sein? Zu allererst muss man anmerken, dass kein anderes Wort mehr durch den Schmutz der Gegenwart gezogen wurde als das Wort des Individuums. Ueberall wo es auftauchte, zuckte man zusammen, in grosser Furcht vor dem Einzelnen, der sich über die Gesellschaft, in Solidarität zusammenkauernd, hinwegsetzt und "sein eigenes Ding durchzieht". Aber mehr und mehr wird klar, dass sich Personen (vor allem die Intellektuellen) bloss darüber hinwegtäuschen, wenn sie glauben, dass es eine über der Ebene des Individuums bestehende organisatorsiche Struktur gibt. Man denkt immer in eigentlich fiktiven Konzepten, und tut dabei so, als gäbe es diese Dinge wirklich: Die "Wissenschaft", die "Erde", die "Gesellschaft", die "Stadt". Doch all diese Dinge befinden sich in konstanter Veränderung, unwillig, stehenzubleiben. Sie sind keine statischen Objekte, über welche man sich ein Urteil bilden kann, sondern: Sie sind Konzepte, welche es uns vereinfachen, die Welt zu kategorisieren. Doch wir leben in lustigen Zeiten: Und in lustigen Zeiten geschehen wahrlich lustige Dinge. So ist es gekommen, dass man heute glaubt, dass diese Dinge wirklich existieren würden. So hatte man sich viel davon versprochen, unzählige Dinge, wie Beherrscher der Kunst der Nekromanie, von dem Friedhof des Fiktiven in die Realität zu holen. Plötzlich hörte man von "Nationen", den "Ausländern". Man hörte von den "Verschwörungstheoretikern" und man hörte von den "Rechten" oder den "Linken". Das Individuum hingegen bedarf dieser Resurrektion nicht. Das Individuum tritt in die Welt ein, und verlässt sie irgendwann wieder. Und die Wahrheit des Individuums, die Tatsache, dass es das Individuum (oder den "Agenten") wirklich gibt, ist in ihm selbst gegeben. Das Individuum benötigt keine Begründungsebene, weil es weiss, dass es existiert. Es begründet sich sozusagen selber. Und es ent-gründet sich auch wieder selbst. Das Individuum ist somit die kleinste organisatorische Basis für alles darauf Aufbauende. Natürlich könnte man sagen: Aber das Individuum ist doch auch nur ein Konstrukt? Es besteht aus Atomen, und vor einem gewissen Jahrhundert hat es das Individuum gar nicht gegeben. Dies ist wahr, aber die Art der Konstruktion ist eine völlig verschiedene von den oben erwähnten Fiktionen. Ich bin es nämlich, die die Fiktion ins Leben ruft und aufrechterhält, und ich bin in der Lage, sie zu verändern. Es besteht eine Vollmacht, mir erteilt, über mich zu bestimmen und zu handeln als die Person, die ich bin. Dieser tautologische Zusammenhang ist es, der mich zusammenhält und weiterleben lässt. Doch heute glaubt niemand mehr, dass das Individuum wirklich existiert. Ihm wird vorgeworfen, die grösseren Konzepte nicht wahrzunehmen, Konzepte wie "Solidarität" oder "Gemeinschaft", "Ethik" oder "Recht". Doch da diese Konzepte allesamt nur Kategorisierungen sind, sieht man, dass diese jeweils in letzter Begründung in sich zusammenfallen. Das Recht kann nur begründet werden mit staatlicher Gewalt, die Ethik findet keine allgemeingültigen Grundsätze und ignoriert das tatsächliche Leben der Individuen. Da der Individualismus nicht mehr existiert, oder bald nicht mehr zu existieren scheint, findet man Begründungen wie im Felde der Religion, irgendwo in den Phantasmen. Doch die Gesellschaft ist zusammengesetzt aus ihren kleinsten Teilen. Und daraus erst erwachsen tatsächliche Begründungen und Normen für ein Zusammenleben, denen man folgen kann.
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prayermill · 11 months
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Atma Shatkam 1) Ich bin weder Verstand noch Intellekt noch Ego noch die Reflexionen des inneren Selbst (citta).Ich bin nicht die fünf Sinne.Ich bin darüber hinaus.Ich bin nicht die sieben Elemente oder die fünf Hüllen.Ich bin in der Tat dieses ewige Wissen und diese Glückseligkeit, das Glückverheißende (Śivam), die Liebe und das reine Bewusstsein. 2) Weder kann ich als Energie (prāṇa) noch als fünf Arten von Atem ( vāyus - Prāṇa, Apāna, Vyāna, Udāna, Samāna) noch als die sieben materiellen Essenzen oder die fünf Hüllen ( pañca-kośa - Annamayakosha, Pranamayakosha bezeichnet werden, Manomayakosha, Vijnanamayakosha, Anandamayakosha ). Weder bin ich das Organ der Sprache noch die Organe für Halten (Hand), Bewegung (Füße) oder Ausscheidung.Ich bin in der Tat dieses ewige Wissen und diese Glückseligkeit, das Glückverheißende (Śivam), die Liebe und das reine Bewusstsein. 3) Ich habe keinen Hass oder Abneigung, keine Zugehörigkeit oder Vorliebe, keine Gier, keine Täuschung, keinen Stolz oder Hochmut, kein Gefühl von Neid oder Eifersucht.Ich habe keine Pflicht (Dharma), kein Geld (Artha), kein Verlangen (Kāma) oder sogar Befreiung (Mokṣa).Ich bin in der Tat dieses ewige Wissen und diese Glückseligkeit, das Glückverheißende (Śivam), die Liebe und das reine Bewusstsein. 4) Ich habe weder Verdienst (Tugend) noch Fehler (Laster).Ich begebe keine Sünden oder guten Taten, noch habe ich Glück oder Trauer, Schmerz oder Vergnügen.Ich brauche keine Mantras, heiligen Stätten, Schriften (Veden), Rituale oder Opfer (Yajñas).Ich gehöre nicht zur Triade des Beobachters oder einer Person, die erlebt, den Prozess des Beobachtens oder Erlebens oder eines Objekts, das beobachtet oder erlebt wird.Ich bin in der Tat dieses ewige Wissen und diese Glückseligkeit, das Glückverheißende (Śivam), die Liebe und das reine Bewusstsein. 5) Ich habe keine Angst vor dem Tod, da ich keinen Tod habe.Ich habe keine Trennung von meinem wahren Selbst, keinen Zweifel an meiner Existenz, noch habe ich Diskriminierung aufgrund der Geburt.Ich habe weder Vater noch Mutter, noch hatte ich eine Geburt.Ich bin weder der Verwandte noch der Freund, noch der Guru oder der Schüler.Ich bin in der Tat dieses ewige Wissen und diese Glückseligkeit, das Glückverheißende (Śivam), die Liebe und das reine Bewusstsein. 6) Ich bin alles durchdringend.Ich bin ohne Attribute und ohne Form.Ich habe weder eine Bindung an die Welt noch an die Befreiung (Mukti).Ich habe keine Wünsche für irgendetwas, weil ich alles bin, überall, jedes Mal, immer im Gleichgewicht.Ich bin in der Tat dieses ewige Wissen und diese Glückseligkeit, das Glückverheißende (Śivam), die Liebe und das reine Bewusstsein.
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7e3yp · 1 year
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Die vier und ihre ewige, niemals endende Sehnsucht. Es geht nicht um den Erfolg, das Objekt der Begierde. Es geht um die Sehnsucht. Darum die leere in sich zu kultivieren, zu spüren und dann das dunkle zu erforschen. Vielleicht ist die Erforschung nur was ich gerne tu. Die vier, was macht sie mit dieser Leere? Sie redet sich ein sie sei bedeutungsvoll. Als hätte dieser Schmerz tiefere Bedeutung.
Ein Bisschen wie ein Hund der Autos hinterherjagt.
Aber ich verstehe es. Es hat etwas unfassbar gemütliches in dieser Leere. Was wenn man sie füllt? Was dann? Absoluter Kontrollverlust.
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widmannontour · 2 years
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Rom
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Rom, die ewige Stadt, Hauptstadt Italiens und des antiken römischen Imperiums ist eine Stadt der Extreme. Neben den knapp drei Millionen Einwohnern besuchen Rom über sieben Millionen Touristen jedes Jahr, was, vor allem während der Hauptsaison, dazu führt, dass die Stadt aus allen Nähten platzt.
Prinzipiell liebe ich Rom, es ist die faszinierendste Stadt Europas mit Kulturhighlights aus über 2000 Jahren die weltweit ihresgleichen suchen. Die Fontana di Trevi, das Colosseum oder der Petersdom, kaum ein Mensch, der diese Objekte nicht zumindest von Bildern kennt. Aber leider führt das auch dazu, dass die halbe Welt diese Objekte sehen will. In einer großen Kolonne schiebt man sich durch die Vatikanischen Museen oder über das Forum, es ist laut, leider oft dreckig und die Kehrseiten des Massentourismus sind an fast jeder Ecke zu sehen. Daher möchte ich nicht allein über die „Klassiker“ Roms schreiben, sondern auch über die für römische Verhältnisse etwas unbekannteren Sehenswürdigkeiten berichten, die noch nicht ganz so überlaufen sind, obwohl sie es wirklich verdient hätten, besichtigt zu werden. Aber ich möchte auch zeigen, was man alles recht einfach mit öffentlichen Verkehrsmitteln außerhalb Roms erreichen kann, wie Ostia Antica, Tivoli oder die Via Appia. Wer in Rom gut Essen gehen möchte, sollte sich vorab gut informieren und erfahrungsgemäß Restaurants meiden, in denen die Speisekarten vielsprachig sind und daher klar auf Touristen ausgelegt.
Caracalla-Thermen Roms antikes Zentrum Roms Kirchen 1 Roms Kirchen 2 Roms Umland, Ostia Antica Roms Umland, Tivoli Roms Umland, Via Appia Roms Zentrum 1 Roms Zentrum 2 Roms Zentrum 3 Unbekanntes Rom 1, Santa Pudenziana und Santa Prassede Unbekanntes Rom 2, Trastevere und rund um den Aventin Vatikan
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5.10.:
Wieder ein normaler Tag an der Uni. In Earth and Space Travel haben wir heute Meteoriten angeschaut. Ein paar davon durften wir sogar anfassen. Der im Bild ist wohl 4.7 Milliarden Jahre alt und auf jeden Fall das älteste Objekt das ich jemals berührt habe :) Der Kurs ist echt interessant und relativ einfach, war auf jeden Fall eine gute Entscheidung.
In NLP haben wir dann die erste Hausaufgabe bekommen. Sieht machbar aus, nur das aufsetzen von einer Linux VM und das einrichten von GitHub hat ewig gedauert.
Am Wochenende mieten wir wahrscheinlich mit 10 Leuten 2 Autos und fahren in die Berge zum wandern. Die genaue Planung ist noch nicht fertig.
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fabiansteinhauer · 2 years
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Helgoland
1.
Helgoland steht immer noch. Ob es noch Butterfahrten gibt, das weiß ich gerade nicht.
In seinem Text zum Schutz der Arbeiter in industriellen Beziehungen (eingeschachtelt "im Privatrechte") setzt Eugen Ehrlich eine finale Pointe mit dem Bild einer Insel und "maritimer Energien" (Jost Philipp Klenner), die diese Insel bröckeln lassen. Niemand ist eine Insel, etwas aber schon, etwas ist schon eine Insel. Das soll nach Ehrlich eine Form, eine Idee , ein Regime oder aber ein Wissen des Eigentums sein, Ehrlich nennt das den "starren Organismus der alten Eigentumsordnung". Im Hinblick darauf, daß er diese Beschreibung auf die die Insel Helgoland bezieht, die auch Kristallisation und Versteinerung sein könnte, scheint die die Bezeichnung "starrer Organismus" noch eine rücksichtvolle Zurückhaltung zu sein.
Ehrlich spricht in dem Moment nicht explizit (implizit aber doch) fürsprechend. Stellvertretend spricht er auf jeden Fall. Die Passage beziehen sich nämlich auf eine "gebührende Würdigung" der Schriften des österreichischen, sozialistischen Juristen Anton Menger. Man müsse sich etwas vor Augen halten, schreibt Ehrlich. Nach Rüdiger Campe nutzt Ehrlich 'Evidenz als Verfahren', also ein bildrhetorisches Verfahren ('imaging'), das bei Quintilian mit dem Begriff der enargeia assoziiert wird. Das sei der Umstand, dass Menger auch (nur) stellvertretend spreche, nämlich stellvertretend für ein Subjekt, das eine wachsende Macht haben soll, das kämpfende Proletariat. Im Bild ist das Proletariat vague/vogue, Welle und maritime Energie, die verschlingt. Wenn Evidenz als Verfahren 'klappt', dann kreuzt sich die maritimie Engergie mit der enargeia des Textes, dann liest der Leser etwas davon auf.
2.
Dieser Text markiert für Manfred Rehbinder den Beginn von Ehrlichs Schriften zum lebenden Recht. Hier sei Ehrlich noch Marxist, sagt man, das habe sich später geändert, sagt man.
Das Schlussbild und die Pointe dieses Text legt aber eine andere Vorstellung als die lebenden Rechts nahe, nämlich diejenigen eines vagen ('fagierenden') und wogenden, verschlingenden Rechts. Carl Schmitt bekam vor umschäumten Objekten wie Helgoland Panik, das Buch zu Land und Meer zeigt noch einige Spuren von dem im Tagebuch genauer protokollierten Traum, in dem Schmitt seine Angst vor dem Meer erwähnte. Da hat Ehrlich mit seiner Pointe und dem Bild des von Wellen verzehrten Helgolandes einen gut provozierenden Riecher gehabt, vielleicht besser als mit der Formel lebenden Rechts. Das Seminar für lebendes Recht musste aber beantragt werden und ein Antrag zu einem Seminar welllenverzehrter Inseln oder ein Seminar wogenden, wagenden oder vagen Rechts wäre wohl nicht durchgegangen. Seminare für Meer- und mehr Recht gab es wohl schon wie Sand am Meer. Also wurde das Recht eben lebend.
Ehrlichs Schreiben ist auch flüchtig, seine polemischen Angriffe sind auch ausweichend. Er ist ein 'Zeitenwendler' (Auer), setzt sich und sein Denken den Spannungen seiner Zeit aus, er entwickelt (vielleicht wegen des Aussetzens) keine zweite Schicht, keinen zweite Ordnung über den konfliktgeladenen und irritierenden 'Ordnungen' seiner Zeit. Keine Theorie der Entwicklung, keine 'Phänomenologie der Unterentwicklung' (Flusser), keine Geschichtsphilosophie, keine Metaphysik, keine Evolutionstheorie, keine Dialektik, keine Archäologie, keine ewige Wiederkehr des Gleichen und keine Chaostheorie. Aufspaltung als Methode, sowohl im polemischen Stil als auch in den Vorschlägen, zwischen und mit Dogmatik und Soziologie Distanz zu schaffen. Das lässt ihn schon innerhalb der Freirechtsschule im Vergleich zu Hermann Kantorowicz blasser, schwächer oder aber zwielichter aussehen. Vielleicht ist das aber auch ein Vorteil. Um den zu sehen, muss man vielleicht auf die Erwartung zweiter Schichten, eines second-order verzichten oder aber die Sekundarität in seinen Schreiben da analysieren, wo sie aufplatzt: das wären die Exempel, die Fälle, die kleinen Objekte, die Bilder und die rhetorischen Figuren. Der Zeitenwendler zeigt sich vielleicht in seinen Wendungen und den Windungen am schärfsten, in seinen Ausweichmanövern.
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techcree · 2 years
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Google Pixel 7 - viel zu schnell!
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Kaum ist das Google Smartphone Pixel 6a erschienen ist die Rede von einem weiteren neuen Smartphone aus dem Hause Google. Das Pixel 7 kommt und es soll wohl noch in diesem Jahr bestellbar sein. Viel zu schnell geht das!
Dabei kommt ein Google selten allein. Es wird auch beim dann neuesten Pixel ein Standardmodell und ein Pro Modell geben. Kurz kommen wohl noch dieses Jahr, aber spätestens nächstes Jahr gleich zwei neue Google Smartphones auf den Markt.
Dabei hatten Nutzer gerade einmal etwas Zeit sich mit ggf. ihrem neuen bzw. aktuellen Pixel 6 zu befassen. Das kam als erstes mit dem neuen Google eigenen tensor Chip daher und auch die künftigen Modelle werden ziemlich sicher mit diesem KI unterstützten Super-Chip ausgerüstet sein. Dieser Chip sorgt beim Pixel für Höchstleistungen und das merkt man schnell bei Funktionen wie dem Ausradieren von Bildelementen auf einem Foto. Die ersten Apollo Missionen der Nasa wären froh gewesen eine solche Technologie damals nutzen zu können. Immer schneller, immer kleiner und letztlich ja auch immer günstiger. Und das obwohl eigentlich weltweit Chipmangel herscht.
Muss es von Jahr zu Jahr oder gar alle zwei Jahre ein neues Modell sein? Diese Frage richtet sich nicht nur an die Kunden oder jetzt speziell an Google mit seinen Pixel Modellen. Es ist ein generelles Problem wie sich die Branche seit Anfang an und damit auch die Kunden immer wieder massiv unter Druck setzt. Dabei hat gerade diese rasante Entwicklungsweise aus dem "Handymarkt" auch eine Art Schleuderkaruslell gemacht. Das hat letztlich dazugeführt dass auch bekannte Markennamen heute von der Bildfläche verschwunden sind. Kennen Sie noch Ericsson oder Orbitel und andere?
Kein Wunder dass bei uns Kunden ganze Schubladen oder Kisten voll mit alten Handys oder Smartphones herumliegen. Geräte die einst die großen Objekte der Begirde waren und obgleich viele wertvolle Rohstoff darinstecken nur noch als verweiste Sammlung existieren. Es ist kein Widerspruch wenn eine Entwicklung einmal etwas länger dauert und dann einen größeren Schritt macht, als nur über eine neue Kamera zu verfügen, die halt Bilder nun mit ein paar mehr Pixel macht. und neu bedeutet nicht unbedingt bessere Qualität in allen Bestandteilen. Mit Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein hat das alles nichts zu tun selbst wenn die Materialien ggf. besser recyclebar wären bzw. sind. Solange das Zeug in der Schublade liegen bleibt und es keinen Rücknahmezwang gibt, gibts auch nix zu recyceln.
Persönlich stresst es mich als Kunden auch in anderer Hinsicht. Schließlich kostet der Technikspaß der zudem von den meißten kaum so genutzt wird wie es möglich ist, auch eine Stange Geld. Autos werden wenigstens so gebau das sie einem unter dem hintern wegrosten damit man gezwungen ist ein Neues zu kaufen. Das allerdings müsst so ja auch nicht sein, denn hier könnten die Hersteller ebenso mehr Qualität liefern zu den ohnehin schon viel zu hihen Preisen eines Neuwagens. Aber blos nicht, denn was rostet ist gut. Schließlich will kein Hersteller das seine Produkte ewig halten. Diese Strategie ist übrigens nachweislich blödsinnig! Ein Trend der auch bei uns aus den USA übergeschwappt war. Dabei hatten wir gerade durch Qualität nach der Weltwirtschaftskriese überhaupt die Füße wieder auf den Boden bekommen.
Anyway. Damit könnte man ein ganzes Buch füllen und dennoch gäbe es genug "Fachleute" die dagegenstimmen würden. Wie auch immer. Die Frage dana zu stellen ist legitim: Kann es nicht auch mal länger dauern bis ein neues Smartphone herauskommt, dass dann auch wirklich einen größeren Entwicklungssprung macht? Mhhhh?
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viktorjigaros · 2 years
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Die professionelle Idiotie, die gesetzlich und rechtlich, administrativ und verwaltungstechnisch war, oder wer wir sind und wohin wir gehen.
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Diese Erzählung ist für Enkel und Urenkel, für diejenigen, mit denen ich Probleme in meinem Leben lösen musste, einschließlich die Bürger verschiedener Länder: von Indien, Libyen, Kuba, Deutschland und Polen. Die professionelle Idiotie, die gesetzlich und rechtlich, administrativ und verwaltungstechnisch war, oder wer wir sind und wohin wir gehen.
Einleitung
Die Struktur des Universums ist dreieinig. Die materiellen und physischen, informativen und energetischen, regulatorischen und rechtlichen Felder und Prozesse. Es gibt ein universelles Gesetz im Universum. Die Aufteilung, Umverteilung von Reichtum und Einflusssphären durch Qualitäten und Größen, Normen, Regeln und Parameter, Gleichgewichte und Harmonien. Es ist ewig und endlos. Ewigkeit ist ein Punkt in Raum und Zeit. Eine nächste Ewigkeit entspricht nicht der vorherigen, und es gibt unzählige Mengen von ihnen, ohne Anfang und Ende, es gibt Unendlichkeit in Zyklen und Dimensionen. Im materiellen und physikalischen Bereich gibt es eine bedingte Einteilung in das Objektive und Subjektive. In der Struktur des Universums, in der Subtilen Welt, ist alles vereint. Alles in allem, alles in allem. Alles ist in Bewegung, alles ist in Bewegung. Im Universum wird alles durch Raum und Zeit bestimmt und vorgegeben. In Tätigkeit und Untätigkeit, im Allgemeinen und im Besonderen, im Großen und Kleinen, in Regeln und Normen, Proportionen, Gleichgewichten und Harmonien. Alles ist in Prozessen und parallelen Bewegungen. Der Zyklus des Objektiven und Subjektiven ist ein Prozess der Erkenntnis und Verbesserung, sowohl passiv als auch aktiv, in internen und externen Prozessen.
Das allgemeine Objektive und Subjektive.
Wasser auf dem Planeten ist sein Blut, das der Erde und dieser menschlichen Zivilisation Leben gibt. Es ist ein ausgezeichneter Informant, der über den Zustand bestimmter Gebiete spricht. Diese menschliche Zivilisation wird als moronisch und bedingt vernünftig eingestuft. Die Argumentation. Alles sichtbare und unsichtbare, bekannte und unbekannte  verwendet eine bedingte Einheit in seinem Zyklus. Indem wir diese bedingte Einheit nehmen, nehmen wir drei Gruppen von Einheiten. 1. für Spaß und Unterhaltung. 2. für Schaffung, Bruch, Zerstörung, Wiederaufbau und Wiederherstellung kultureller und historischer Werte. 3. zur Schaffung von Massenvernichtungsmitteln nicht nur für sich selbst, sondern auch für die umliegende Realität. Was in diesem Stadium auf und mit unserer Erde geschieht, ist eine Bestätigung dessen, was oben gesagt wurde. Mit dem Aufkommen dieser menschlichen Zivilisation hören Kriege auf dem Planeten nicht auf. Wir sind nicht in der Lage, Waren harmonisch und ausgewogen zu verteilen und konsumieren. Für einige wird der Zyklus wegen ihres Überschusses, für die anderen wird es wegen eines Mangels reduziert, vor den Dritten steht eine Frage nicht nur was zu
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konsumieren, sondern auch womit zu kauen. Einige haben Kindermädchen, Diener, Yachten und Schwimmbäder, andere haben Keller und Gräber in ihren Wohnorten.
Die Angelsachsen brachten die menschliche Zivilisation zum Zielstrich am Ende des Zyklus, indem sie die ganze Welt ausraubten und die V��lker mit der Stirn drängten. Diese Prozesse sind subjektiver Natur, diejenigen, die die moronisch-bedingt-intelligente Zivilisation nicht vollständig kontrollieren kann. Es gibt völlige Unkontrollierbarkeit betreffs der objektiven Komponente und deren Prozesse und dies hat sein eigenes Muster. Die berühmtesten Bürger: Sokrates, Platon, Nostradamus, Hawking, Melling, Rasputin, Messing, Vanga und andere sahen, verstanden und prognostizierten die Dinge, die für viele nicht zugedacht waren. In dieser Phase hat die Spannung im Informations- und Energiefeld eine kritische Masse erreicht. Sie entstand im materiellen und physikalischen Bereich, fasste das Subjektive mit dem Objektiven zusammen. Sie verändert die Parameter der Territorien der Kontinente und Staaten. Das Hartman- und Currygitter wurde neutralisiert, was wiederum die subjektive Sphäre destabilisiert und schließlich zu einer nuklearen Kollision, einem nuklearen Winter und dem Ende dieser menschlichen Zivilisation führen wird. Dies kann aus der Diagnostik der Territorien angenommen werden.
1. die RF: Volgograd, Vilnius, Severomorsk, Severnaya Zemlya, Petropavlovsk  Kamchatsky, Vladivostok, Volgograd.
2. die USA: Miami, Fredericton, Seattle, Astoria, Eurica, San Fransisco, Los Angeles, San Diego, Miami.
3. Großbritannien: Kirkwall, Lewis, Sollas, Holyhead, Penzanse, Portland Brighton, Dover, Lowestoft, Cramer, Kirkwall.
4. Donbass: Mariupol, Komintern, Chertkovo, Slavyansk, Mariupol.
Anekdote ans Thema
Gott unseres Makrokosmos versammelte die Götter der Universen und wies sie mit den Worten an: „Ich werde jeden in schwarze Löcher werfen, ohne zu reden“. Er wollte gleich weg! Aber etwas in der Nähe begann zu sprudeln und grunzen. Er sagte zum nächsten: „(Bewältige es“. Ein Gott eines Universums sagte: „Ich werde diesen Sumpfwiderling zum Sonnensystem auf die Erde schicken, dort ist alles in Ordnung, von Bakterien bis zu Dinosauriern, niemand wird etwas überschüssiges nehmen“. Nach Millionen von Jahren schaute er herein und es gab hier ein ständiges Gerangel. Er versammelte die Vertreter der Gebiete und sagte kurz: "Wenn ihr dieses Chaos nicht stoppt, werde ich die Erde in die entgegengesetzte Drehrichtung drehen und alle in neue Bodenschätze
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verschrotten". Aber es scheint, dass es keine neuen Bodenschätze geben wird. Eine nukleare Kollision - und alles brennt aus. Und was lebendig bleibt, wird die Ausgebrannten beneiden ". Und das hat sein eigenes Muster. Die neue Zivilisation wird andere Konsumgüter haben, sie wird um eine Zehnerpotenz fortgeschrittener sein.
*Juli 2022 - У 5.7.22 - ЗИ
2030 - Ц
*DAS BESONDERE OBJEKTIVE UND SUBJEKTIVE*
SCHLUSSFOLGERUNGEN UND VORSCHLÄGE.
Anhänge.
1.  Referenzen. 2. Abkürzungen. З. Zyklusdiagramme. 4. Diagramme von Grundlagen und Überbauen.
5. Diagnose von Gebieten und Tabellen von Messungen.
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Дата выполнения перевода/ Datum der Übersetzung 27.05.2022
Перевод документа с русского языка на немецкий язык выполнен переводчиком Зевакиной Анастасией Юрьевной
Die Übersetzung dieses Dokuments als Russisch ins Deutsch wurde von Übersetzerin Sewakina Anastasia Juriewna gemacht. 
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Dating. Ich werde es wohl nie verstehen. Also, wie kann man sowas generell machen?! Hat für mich irgendwie was von Menschenhandel. Man sucht also gerade nach einem potenziellen Partner und hält Ausschau danach wie nach Klamotten in einem Schaufenster? Echt jetzt?! Dadurch werden Menschen doch irgendwie zu Objekten. Objekte die man der Reihe nach durchtestet, bis man weiß was einem am besten passt. Wie wenn man nach neuen Schuhen sucht. Keine Ahnung, ich finde dieses Konzept irgendwie höchst verwerflich und unmoralisch. Ist es dann auch normal das mit mehreren gleichzeitig zu tun? Ist Dating heute nicht auch schon synonym mit Sex? Und anhand von diesem Sex entscheidet man dann ob man zusammen sein will? Ja geht es denn um nichts anderes? Hat denn keiner erst Sex wenn man schon zusammen ist und auch schon weiß dass man sich mag und so? Nach ein paar mal Treffen kennt man eine andere Person ungefähr so gut wie man Auto fährt nachdem man gerade die Fahrprüfung gemacht hat. Und dann diese ganzen Apps erst. Krank ist das, einfach nur krank! Sorry aber ich werde es echt nie verstehen, find das einfach nur abartig. ... oder is das jetzt ein Zeichen, dass ich wirklich asexuell oder sowas bin weil ich dieses Konzept einfach nich kapier??? Fragen über Fragen. Dabei kann mir das alles eh so scheißegal sein, denn ich werde eh niemanden abkriegen und allein sterben. Kein Scheiß ey, ich bin schon 25 und hab noch nichtmal irgendwann in meinem Leben ansatzweise oberflächliche Freundschaften gehabt. Ich werde immer die komische Einzelgängerin bleiben. Vielleicht knack ich ja nen Weltreckord - 100 Jahre lang ohne Freunde oder Beziehungen und ewige Jungfrau. LOL!
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auxiliarydetective · 3 years
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Machtlos (Jelenas Gedanken während Feuriges Auge)
Jelena bohrte sich ihre Fingerspitzen vor Anspannung in ihre linke Schulter. 36 Stunden. Über 36 Stunden. Und noch immer keine Spur von Justus. Zumindest keine handfeste. Ihr Ellbogen war auf den Schreibtisch des ersten Detektivs gestützt; ihre Augen analysierten jedes kleinste Objekt darauf. Sie hatte darauf geachtet, dass alle Dinge darauf noch genauso dalagen, wie Justus sie zurückgelassen hatte. Die zwei Gläser, eins, das seines war, unzählige Male wiederbenutzt worden, und ein zweites, in dem die Rückstände von Cola mittlerweile einen klebrig-zuckrigen Ring gebildet hatten. Der Notizblock, in den das Wort “Hilfe” mit einem eher stumpfen Gegenstand eingeritzt worden war - ein Kugelschreiber, womöglich, allerdings nicht dessen Spitze. Und nicht zuletzt sein Handy. Sie griff fast schon aggressiv danach und entsperrte es zum vierten Mal in der letzten halben Stunde, woraufhin sie es durchsuchte. Justus, wenn du jetzt hier wärst, würdest du mich hierfür gehörig zurechtweisen. Aber das hier ist ein Notfall. Du hast mein Zimmer durchsucht, als ich verschwunden war, also darf ich jetzt auch dein Handy durchsuchen. Sie suchte nichts Besonderes. Schließlich hatte sie es schon unzählige Male durchgesehen. Tatsächlich passte sie nicht einmal wirklich auf. Aber sie war einfach so angespannt und unruhig. Sie musste etwas finden, wenn auch nur das kleinste Etwas, das die Welt je gesehen hatte, solange es nur half. Es waren schon viel zu viele Stunden vergangen. Sogar für Justus. Vor allem für Justus. Er hatte ein unglaubliches Talent dafür, sich in Schwierigkeiten zu bringen. Hektisch legte sie das Handy wieder genau dorthin zurück, wo es zuvor gelegen hatte. Ihr rechter Handballen war fest an ihr Schlüsselbein gepresst; ihre Handfläche verdeckte die Narbe, die ihr Hugenay zugefügt hatte und in diesem Moment unaufhörlich zu pochen schien; ihre Fingerspitzen drückten sich in das Fleisch an ihrem Rücken, tiefe, spitze Eindrücke, die so weit zu gehen schienen, dass ihre Fingerspitzen ihre Handfläche berührten. Sie biss sich heftig auf die Lippe, dann fing sie von vorne an: Schreibtisch überprüfen. Posteingang durchsuchen. Nochmal den Schreibtisch. Anrufbeantworter. Tisch.
In dem Moment, als ihre Augen wieder an dem Handy hängenblieben, spürte sie, wie sich eine große Hand um ihr rechtes Handgelenk schlang und es ruckartig von ihrer Schulter wegriss. Sofort schoss ein scharfer Schmerz durch ihren Oberkörper, ausgehend von den Punkten, an denen ihre Fingerspitzen gewesen waren. Die Finger selbst blieben krampfhaft steif genau in der Position, in der sie gewesen waren. “Jelena, hör auf damit!”, befahl Peter ihr flehend. Er hielt ihre Hand fest im Griff. “Sieh dir nur an, was du mit dir angestellt hast! Deine Schulter ist schon ganz rot geworden! In zwanzig Minuten ist sie schon blau und lila. Du machst dich doch nur verrückt!” “Peter hat Recht”, stimmt Bob seinem Kollegen zu. Er war viel ruhiger als Peter, doch auch ihm merkte man die Besorgnis an. “Egal wie oft du dieselben Dinge überprüfst, es wird nichts besser machen. Du weißt, dass ich mir auch Sorgen um ihn mache, aber im Moment können wir wirklich nur warten, bis eine unserer Lawinen Erfolg hat.” Jelena knurrte frustriert. Wer weiß was sie ihm angetan haben?! Er könnte tot sein, schwer verletzt, verhungert- Was hast du jetzt schon wieder angestellt, zum Teufel nochmal!? Du verdammter Idiot! Du Verrückter! Ich wusste ich hätte in der Nacht beim Gebrauchtwarencenter schlafen sollen. ich wusste, ich hätte bei dir bleiben sollen. Dann wäre das alles nicht passiert, oder wir hätten zumindest einen Anhaltspunkt. Aber jetzt ist es zu spät. Ich lasse dich ein einziges Mal aus den Augen und du verschwindest einfach. Das sieht dir so gar nicht ähnlich. Normalerweise hinterlässt du Hinweise oder Anhaltspunkte oder Fragezeichen oder- Ich wusste, dass du nicht gelogen hast. Du dachtest wirklich, dass wir in dieser Höhle etwas finden würden. Das alles ist einfach nur ausgeartet. Verdammt nochmal. Verdammt!
Vorsichtig löste Peter Jelenas angespannte Finger und hielt Beistand gebend ihre Hand. “Es wird alles wieder gut”, versprach er ihr. “Wir finden ihn schon. Es ist Justus, er kann sich nicht ewig vor uns verstecken. Vor allem nicht vor dir.” “Und niemand kann ihn vor mir verstecken”, fügte Jelena hinzu, woraufhin sie einen Kloß in ihrem Hals herunterschluckte. Sie spürte, wie sich Tränen in ihren Augen ansammelten. Das war alles zu viel.
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summerrail · 3 years
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... Ich suche mir ein gutes Lokal raus und freue mich richtig darauf. Der Innenbereich ist schön klimatisiert, herrlich. Da kommt auch schon die Pizza! Sieht ja schon gut aus, doch fehlt da nicht etwas? Man mag es nicht glauben, aber die Pizza wurde ohne Tomatensauce gebacken. Kein Witz, Teig - Käse - Zutaten - fertig. Entschuldigung, aber das ist ein Skandal, schon wieder einer! Eine Pizza ohne Tomatensauce, das ist ein Skandal, ich würde nichtmal auf die Idee kommen! Hätte ich wohl auf der Karte lesen müssen, mein Fehler *Hust*. Weiter geht's zum CaixaForum, wo eine spektakuläre Ausstellung auf mich wartet. Und diesmal ohne "aber". Bereits im Aussenbereich wartet mit einer komplett verwachsenen Fassade das erste Highlight, völlig crazy! Die Ausstellung "Das Menschenbild" erzählt die Geschichte des menschlichen Portraits von damals bis heute, inklusive stetig wechselnder Schönheitsideale und Portraitierungs-Methoden. Hunderte originale Skulpturen & Gemälde aus aller Welt werden hier ausgestellt, besonders begeistert mich das Objekt "Hohao" aus Papua-Neuguinea. Was auf den ersten Blick aussieht wie ein historisches Surfboard, ist in Wahrheit ein Portrait mit tiefgründiger Bedeutung. Im Brett soll der Geist des Besitzers ein zweites Zuhause finden, Zugang erhält er über den vergrössert dargestellten Bauchnabel. Ausstellungsobjekte wie diese werten meinen Tag dann doch noch etwas auf! Nun aber ab ins Hostal. Damit meine Siesta nicht ewig dauert stelle ich mir immer einen Wecker, doch heute muss ich ihn im Halbschlaf weggedrückt haben. So wird es 21.30 Uhr bis ich wieder erwache, ich traue mich gar nicht in den Spiegel zu schauen. Stattdessen schreibe ich etwas an meinem Blog weiter und hoffe, morgen etwas mehr Glück auf meiner Seite zu haben.
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