Tumgik
#Schiff der Geister
data2364 · 1 year
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mapecl-stories · 5 months
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Die Erlösung der Geister: Ein Smutje aus Emdens schicksalhafte Seereise
In den eisigen Gewässern der Nordsee trieb das alte Schiff, dessen morsche Planken von den stürmischen Gezeiten gezeichnet waren. Es war die Ära des letzten Jahrhunderts, eine Zeit, in der die Seefahrt von einer Aura des Mysteriösen umgeben war. An Bord befand sich Dennis, ein junger Smutje aus Emden, gerade mal 25 Jahre alt.
Die Crew sprach in gedämpften Tönen über die Geschichte des Schiffes. Es hieß, es sei einst von einer Gruppe unerschrockener Männer bemannt worden, die bei einem schicksalhaften Sturm im Nebel verschwunden waren. Seitdem berichteten Seeleute von unheimlichen Begegnungen und gespenstischen Erscheinungen an Bord.
Eine besonders stürmische Nacht erwischte die Mannschaft, als das Schiff durch die aufgewühlten Wellen pflügte. Dennis, der das Gefühl hatte, dass ihn unsichtbare Augen beobachteten, wagte sich allein auf das Deck. Die rauen Windböen heulten, und das Knarren des Schiffes hallte durch die Dunkelheit.
Plötzlich, aus dem dichten Nebel, tauchten schattenhafte Gestalten auf. Geisterhafter Glanz umhüllte sie, und ihre Augen leuchteten in einem gespenstischen Grün. Dennis erstarrte vor Schreck, als er erkannte, dass es die längst verschollenen Seeleute des Schiffes waren. Die Geister bewegten sich lautlos, doch ihre Blicke sprachen von einer tiefen Sehnsucht nach der Welt der Lebenden.
Einer der Geister näherte sich Dennis, und sein kalter Atem schien die Zeit selbst zu gefrieren. "Dennis", flüsterte die geisterhafte Stimme, "du bist der Erste, der uns seit Jahrzehnten sieht. Wir sind gefangen zwischen den Welten, ewig verdammt, das Meer zu durchqueren. Hilf uns, die Ruhe zu finden, die uns verwehrt wurde."
Dennis, obwohl von Furcht ergriffen, spürte eine merkwürdige Verbindung zu diesen Geistern. Mit einem zögerlichen Nicken versprach er, nach einer Lösung zu suchen. Die Geister verschwanden ebenso plötzlich, wie sie aufgetaucht waren, im undurchdringlichen Nebel.
In den folgenden Tagen durchsuchte Dennis alte Schiffsakten und logbücher, auf der Suche nach Hinweisen, die den Geistern Frieden bringen könnten. Er fand heraus, dass die Männer damals durch einen schrecklichen Fehler umgekommen waren, der ihr Schiff in die Irre geführt hatte.
Entschlossen, die Seelen zu erlösen, führte Dennis eine Zeremonie durch, die ihre Geister freisetzen sollte. In einer weiteren stürmischen Nacht versammelten sich die Schatten erneut auf dem Deck. Mit einem traurigen Lächeln dankten sie Dennis, bevor sie sich auflösten, ihre leuchtenden Augen verblassten im Nebel.
Von diesem Tag an veränderte sich das Schicksal des alten Schiffes. Die gruseligen Geräusche verschwanden, und die Mannschaft berichtete, dass eine unerklärliche, aber friedliche Atmosphäre das Deck durchdrang. Dennis hatte nicht nur sein eigenes Schicksal beeinflusst, sondern auch jenes der verlorenen Seeleute. Das Schiff, einst verflucht, fand endlich Ruhe in den dunklen Gewässern der Nordsee.
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blog-aventin-de · 7 months
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Musik der Insel
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Musik der Insel - Ernst Penzoldt - Naturtöne
Womit könnte ich Dich noch auf eine Insel locken, wenn nicht durch Ariels Gesang, also mit Hilfe Deiner musikalischen Natur. Du wirst freilich sagen, was man dort hört, das ist doch keine Musik! Musik kann nur der Mensch machen! Ich gebe Dir recht, aber komm nur erst einmal mit und höre zu! Mit dem feinsten Ohr wirst Du sogar das zarte Klingen des Sandes vernehmen, keine Sonate natürlich, aber doch so etwas wie die freien Elemente der Musik, süßen Wohllaut jedenfalls. Manchmal freilich, wenn man irgendwo in der Mondlandschaft der Dünen in der Sonne liegt, kann man wohl erschrecken über ein unerwartetes Lachen, ein heiseres, kurzes, höhnisches hä-hä, dass einem die Haut schaudert, bis Du die Möwe siehst, die lautlos vom Aufwind sich vorüber tragen lässt. Wenn Du über die Heide gehst, ertönt die Luft von Lerchengesang. Ich gebe zu, die Laute wiederholen sich stark, sie reiten immer wieder auf derselben Figur und demselben Rhythmus herum, manchen neueren Komponisten ähnlich, aber der Raum des Himmels über Dir bekommt erst dadurch seine Form, und wenn ich mir die Hölle vorstellen soll, dann in furchtbarer Stille und in völliger Laut- und Raumlosigkeit. Das Wogenrauschen des Meeres gibt natürlich auch viel her, und ich wundere mich immer, wie das Wasser, das durchsichtige und flüssige Element, so metallisch laut sein kann. Allmählich hört man auch da einen gewissen Rhythmus heraus und wartet auf den Einsatz des Blechs, die Trompeten und Posaunen. Die Musik der Steine, denn auch sie, die stummen, haben ihre Musik, wenn sie in zurückflutender Welle aneinander schlagen, und das hohle Seufzen und Gurgeln an den Buhnen – lauter Geräusche nur, wirst Du sagen, nicht Musik, aber Stimmen sind es, denen Du lauschst. Sie haben einem allerlei zu sagen. Auch wenn man bei Ebbe am Watt entlang wandert, ehe die Flut kommt, dann hörst Du ein Singen, Flüstern und Rieseln, von den Melodien des Windes gar nicht zu reden und dem Rufen der Strandvögel, den frechen Pfiffen der Austernfischer und dem wehleidigen Tü-Tü der Rotschenkel. Manchmal dröhnt von ferne ein gewaltiger Paukenschlag, von einem Schiff vermutlich. Und dann ist da noch etwas, nicht draußen in der Landschaft, sondern in unserem strohgedeckten Haus, ein chinesischer Gong, aber nicht so ein gewöhnlicher, flacher, an die Wand zu hängen, sondern ein bäuchiges Bronzegefäß mit einer in Silber tauschierten Drachengirlande. Wenn man mit dem wohlgeformten Schlegel an den inneren Rand schlägt, dann tönt es minutenlang nach. Ich habe es mit der Uhr in der Hand ausprobiert. Es muss ein Tempelgong sein, denn er klingt feierlich und vertreibt die bösen Geister. Es ist ein heilsamer, die Unruhe ordnender Ton. Doch damit Du endlich auf Deine Kosten kommst, Du musikalischer Mensch, ein wenig wenigstens, erzähle ich Dir rasch noch von Uwe, dem kaum neunjährigen Musikanten, der das Schifferklavier, die Ziehharmonika, schon recht artig zu quetschen versteht, reizend anzuschauen, seinem Beethoven-Bubengesicht mit kurzer Pagenfrisur und seiner genierten Koketterie. Der kleine Künstler trägt ein brombeerfarbenes Samtwams. Er hat es bestimmt faustdick hinter den Ohren und kennt wohl seinen Zauber. Musik der Insel - Ernst Penzoldt - Naturtöne - Story Read the full article
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„Sobald wir das andere Ufer erreichen, werden die Geister sich auf dich stürzen und dich töten. Ich werde dein Leben retten, aber dazu musst du mir vertrauen, John. Das ist die einzige Möglichkeit. Wir werden ein Kind zeugen - einen Nachfahren, hier auf dem Schiff. Und wenn wir auf der anderen Seite anlegen, werden die Geister spüren, dass ich deinen Samen in mir tragen, und dann werden sie dir nichts tun. Dann gehörst du zu unserer Familie”
LADY, IHR SEID GERADE IN EINEM KLAPPRIGEN BOOT AUF EINEM BLUTFLUSS UNTERWEGS ZU EINEM ORT, DEN MAN 'DAS ANDERE UFER DER NACHT' NENNT. ARE YOU OKAY?????
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Ran, die Räuberin
Ran ist eine alte Meerriesin und die Gemahlin des gewaltigen Ägir. Das düstere Seeweib weist viele typische Merkmale jener finsteren Wassergeister auf, die stets darauf bedacht sind, die Menschen in ihr dunkles Reich hinabzuziehen. Ran liebt vor allem das Gold, welches sie den ertrunkenen abnimmt und in großen Kisten in ihren Sälen hortet. Während gefallene Krieger nach Walhall und sonstig gestorbene nach Hel gelangen, ist Ran für jene Unglücklichen zuständig, die ertrinken müssen. Sie besitzt ein riesenhaftes Netz, das sie über die schwimmenden ausbreitet, um sie damit gnadenlos in die Tiefe zu ziehen. Dieses Netz leiht sie einmal an Loki aus, damit dieser darin den Zwerg Andwari fangen kann. Ein anderes Bild schildert sie als gigantisches Seeungeheuer, das seine Krallen nach den im Sturm treibenden Schiffen ausstreckt.
Der Name "ran" bedeutet "Raub", wohl in Anspielung auf ihre unersättliche Gier, mit der sie ganze Schiffsbesatzungen in den Tod zog. Um die Meerriesin zu besänftigen, brachten ihr die Seeleute zuweilen auch Menschenopfer dar. Kam man von einem Raubzug, wurden vor Fahrtantritt oftmals gefangene ins Meer gestoßen. Vor einem zu erwartenden Sturm teilte man zuweilen etwas Gold oder andere wertvolle Kleinode an die Besatzung aus, um damit die Riesin friedlich zu stimmen, falls man sich doch einmal unverhofft vor ihrer unterirdischen Höhle wiederfand. Durch solche freiwilligen Geschenke erhoffte man sich die Gastfreundschaft in ihrer reichen Halle zu erkaufen, in der man großzügig bewirtet werden sollte. Denn so düster die Geschichten um das Treiben und die Mordlust der Meerriesin auch sind, wird doch der Aufenthalt in ihren Sälen als äußerst angenehm geschildert, worin sich die Betörungen der Sirenen wieder finden, die mit ihren Reizen lebensmüde gewordene Seemänner in die Tiefe locken. Wer im Kampf auf den Schiffsplanken dem Tod erlag, wurde zu den Hallen der Seegötter geladen und dort ebenso geehrt, wie jeder andere Krieger.
Die zerstörenden Sturmwellen oder Meereswogen wurden verbildlicht in Rans neun Töchtern, die sie gemeinsam mit Ägir hervorgebracht hat. Kreischend wühlen die Töchter die See auf, danach trachtend, die Schiffe der Menschen umzustürzen, damit diese der immer hungrigen Mutter ins Netz gehen. Die Namen der neun Töchter sind in der Edda aufgeführt und lauten: Gjalp (die Brausende), Greip (die Umkrallende), Eistla (die rasch Dahinstürmende), Eyrgjafa (die Sandspenderin), Ulfrun (die flüsternde Wölfin), Angeyja (die Bedrängerin), Imd (die Dunstige), Atla (die Furchtbare) und Jarnsaxa (die schneidende Kälte).
Es gibt einige Volkssagen und Geschichten, in denen die Geister der ertrunkenen als sogenannte Draugen (Untote) in stürmischen Nächten am Strand umherwandelten. Diese gespenstigen Erscheinungen waren in den kleinen Küstenansiedlungen gefürchtet, da ihr Auftauchen fast immer zur Folge hatte, dass die ran bzw. die See sich ein neues Opfer geholt hatte oder schon bald zu sich rufen würde.
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paaleiko · 5 years
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SCHLUMMERFLOCKEN Niedersank der Tag. Aus dunklen Toren Sternenäugig wird die Nacht geboren. Ohne Steuer jetzt vom Land gestoßen, Schwebt die Seele überm Bodenlosen. Selig wie erlöste Geister schwanken In dem Kahn der Nacht die Traumgedanken. Und ein Albatros im Schiff zu Gaste Breitet weiße Schwingen überm Maste. Seh' ich Wolkenzüge windgetragen? Sind's Gebirge die aus Traumland ragen? Ferne durch zerrißne Nebel blinken Seines Wunderports Korallenzinken. Alle Segel ein, die Winde stocken. – Leise, leise fallen Schlummerflocken. Isolde Kurz (1853-1944)
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Partnerbörse Stiftung Warentest Tookiss
Welches Singleportal ist das beste im ganzen Netz?
 Sicherlich streiten sich bei dieser Frage die Geister, denn viele finden das eine besser, andere hingegen tendieren zu einem anderen Singleportal bei dem Sie sich besser aufgehoben fühlen. Für mich persönlich habe ich tookiss am besten gewonnen, aber da stehe ich nicht alleine da. Denn ich habe noch ein paar andere gute Freunde, denen ich es empfohlen habe, nach Ihrem Test waren Sie ebenfalls der Meinung, das es wirklich klasse ist! Das ist doch mal ein Grund es auszuprobieren, oder was sagt Ihr? Ich hatte damals eine Beziehung die rund 5 Jahre gehalten hat, wir haben uns kennengelernt als wir 17 waren und direkt verliebt, man kann also sagen das es die große Jugendliebe ist. Irgendwann ist der Zug aber abgefahren, weil man einfach etwas neues haben will. Ich kenne nur ganz wenige die erstens so lange zusammen waren und deren Beziehung nebenbei auch noch so lange gehalten hat. Für uns war es jedenfalls dann der Anfang vom Ende als wir uns nur noch gestritten haben, ich habe das Schiff langsam aber sicher sinken sehen. Nun gut, das ist Vergangenheit! Da ich es sehr gewohnt war immer mit einem Partner unterwegs zu sein, hatte ich das Verlangen ziemlich schnell jemand neues zu finden, denn es war für mich total ungewohnt alleine zu sein. In der Ecke aus der ich komme kannte ich sehr viele Frauen, mit denen hatte ich zwar nichts, doch man sieht sich halt ab und zu, wie das nun mal so ist. Ich wollte mit denen aber nichts anfangen, weil in der ländlichen Gegend einfach so gut wie jeder jeden kennt. Und genau das geht mir tierisch auf den Sack! Ich will nicht immer das die anderen das neueste von einem erfahren und suchte deshalb eine süße Singlefrau, die von mir aus ein paar Kilometer weiter weg entfernt wohnt. Lass es einfach mal 10 sein, das ist schon völlig okay. Ich war damals in einer Ausbildung, da hatte ich unter der Woche immer viel zu tun, am Wochenende kann man sich ja dann sehen. Am besten sucht man nach solchen Frauen, wenn Sie aus einer bestimmten Region kommen sollen, im Internet! Ich komme aus der Nähe von Nürnberg, dementsprechend könnte Sie einfach aus dieser schönen großen Stadt kommen. Auf tookiss kann man genau das einstellen, also wählte ich eine bestimmte Altersspanne, Bayern und Nürnberg aus und schon bekommt man die komplette Liste als Ergebnis angezeigt. Eine super Sache für diejenigen, die nicht einfach nur irgendwo nach neuen Miezen suchen. Wenn man dann ein paar interessante Gesichter gefunden hat, kann man zu Plan B übergehen und sich ein paar Mädels anlächeln. Ich habe es am Anfang ein bisschen übertrieben und gleich ein paar zu viele angeschrieben, denn normalerweise ist es so, das man relativ viele Abfuhren bekommt, doch hier war das überraschenderweise anders. Es haben relativ viele Schönheiten geantwortet und sich darüber gefreut mit mir in Kontakt zu treten, sodass ich mich schon auf das erste Date gefreut habe. Das lies auch nicht lange auf sich warten, wenn ich mich recht daran erinnere, war schon nach 4 Treffen mein erstes Singledate angesagt, das ich über tookiss angeschrieben habe. Und es war auch nicht das letzte, man sollte sich also überlegen, ob man nicht doch jetzt gleich auf www.tookiss.com einen Account erstellt und gleich loslegt.
 Ich hatte dann noch ein paar weitere Treffen und war ziemlich schnell dort angekommen, wo ich wieder hin wollte. Ich konnte endlich meinen Beziehungsstatus wieder auf "vergeben" umstellen und war sehr froh darüber!
Zu Tookiss.com -> https://tookiss.com/a/55 Tookiss App: https://c4f.me/click/6udFiS5uiQ
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mosaikherz-blog · 5 years
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Letzte Gedanke eines Milleniels?
Ich habe keinen Plan mehr. Immer 12 Uhr nachts kommen die Geister in meinem Kopf die mich erinnern das ich Sinn und Willen verloren habe. Ich frage mich wozu ich noch da bin, ich lebe dich nur noch um andere nicht zu verletzen. Liebe war mein Sinn doch dieser wurde von einer Gesellschaft aus sequentieller Monogamie genommen. Mein Wille ist irgendwo auf diesem harten Weg zerbrochen und liegt irgendwo in Scherben zwischen den meines Herzens. Die Personen die eine sonnige Seite an mir sahen die ich selber nicht sah. Was soll ein Schiff sonst ohne Hafen auf der Welt tun außer untergehen. Ich hätte nie gedacht das man mit den Buchstaben L I E B E das Wort HASS schreiben, doch es geht. Ich schreie jeden Tag doch weder die anderen noch ich selbst hören es noch unter dem weinen der Gesellschaft. Wenn ich mein Herz rasen spüre doch keinen Puls. Vor sechs Jahren hätte ich nicht gedacht das ich jemals von einer anderen Person so abhängig sein kann. Sie war wie heroin. Sie hat mich alles gekostet, dich es war ok da es mir mit ihr gut ging, doch wenn du nichts mehr zum Zahlen hast macht dich selbst die schönste Droge kaputt und zeigt dir wie hart die “echte” Welt ist. Da ich nicht mehr weiß was ich noch schreiben soll werde ich bis ,hoffentlich, zum nächsten mal diesen Text schließen.
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metaltravel · 6 years
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Manitoulin Island – Atemberaubende Natur und indigene Kultur vereint
Hello Headbangers and other Friends!
Am Morgen des 02.06.18 sind wir früh aufgestanden um gegen 7:50 Uhr am Hafen von Tobermory mit unserem Greeny bereit zur Abfahrt zu stehen. Es ging nämlich auf die Chi Cheemaun, also der Fähre, von der wir euch bereits im letzten Post ein paar Fotos gezeigt haben. Damit wir nicht den ganzen Weg um die Georgian Bay herumfahren müssen und vor allem nicht die atemberaubende Natur von Manitoulin Island verpassen, entschieden wir uns die knapp 70$ für die Überfahrt mit der Autofähre zu bezahlen.
Man wartet ca. eine Stunde nach dem Einreihen bis man auf das Schiff fahren darf.
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Erstaunlich wie viele Autos auf so ein kleines Schiff passen!
Auf dem Schiff angekommen, mussten wir erst einmal das Oberdeck mit seinen Malereien im Look der Kunst der Ureinwohner begutachten. ;)
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Na, erkennt ihr diesen Aussichtsturm noch? :P
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In einem der vielen Aufenthaltsräume machten wir zuerst Frühstück mit beschmiertem Baguette und nutzten die Gelegenheit zum Aufladen unserer Akkus:
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Beim Herausfahren aus der Bucht konnte man diesen schönen Leuchtturm sehen:
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Das Schiff war von Innen wirklich größer als gedacht! Durch diesen schön bemalten Gang gelangt man unter anderem auch zum Restaurant, in welchem man recht günstig ein üppiges Frühstück bekommt.
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Die meiste Zeit der fast 2-stündigen Fahrt sieht man wirklich nichts außer Wasser! Wenn man nun bedenkt, dass man nur ein winziges Stück zwischen Georgian Bay und Lake Huron überquert, wird einem erst richtig klar wie groß dieser See ist (und das ist nicht einmal der größte der 5 Großen xD)!
Irgendwann sahen wir dann den ersten Leuchtturm auf Manitoulin!
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Die kleine Hafenstadt South Baymouth, in der man mit der Chi Cheemaun anlegt, ist wirklich idyllisch!
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Wie ihr seht, gibt es gerade in der Gegend ooooohne Ende Radfahrer. xD Das fällt einem erst dann richtig auf, wenn man mit dem Auto über die Insel fährt. :D Naja!
Manitoulin Island ist mit fast 2800 Km² die größte Binnenseeinsel der Welt. Mal zum Vergleich: die Insel ist knapp 250 Km² größer als das Saarland. :)
„Manitoulin“ bedeutet „Geister-Insel“ in der Sprache der Anishinabe, einem der großen Ureinwohner-Stämme auf dieser Insel. Auch heute noch besteht die Bevölkerung der Insel aus über einem Drittel Ureinwohner (Natives)! Insgesamt 6 „First Nation“ Reservate gibt es auf dieser Insel. Für uns war es selbst nach über 11 Monaten Kanada die erste richtige Begegnung mit dieser faszinierenden Kultur, weshalb wir schon richtig aufgeregt waren. :)
Unser erster Halt auf unserer Inselrundfahrt wurde die Ortschaft Providence Bay, da dort der größte Strand der Insel liegt.
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Überall findet man Kunstwerke im Stil der Ureinwohner:
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Von dort aus fuhren wir weiter in den Nordwesten der Insel.
Auf dem Weg folgten unglaublich viele verschiedene Vegetationen! Wir waren erstaunt von der Vielfalt der Natur hier auf der Insel. Wir haben sogar ein totes Stachelschwein am Straßenrand gesehen! Schade natürlich, dass es tot war, aber das Stachelschweine hier so groß sind, wussten wir nicht! Auf Manitoulin haben wir mal ein Experiment gewagt und uns nur mit einem Kompass und einer Karte orientiert :D Wir sind zwar ein paar Mal falsch abgebogen, aber trotzdem am Ziel angekommen!
Unterwegs haben wir sehr oft gehalten. Unter anderem auch für diesen schönen Fasan! Leider nur im Flug erwischt:
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In der kleinen Hafenstadt Gore Bay machten wir eine Weile Rast und aßen zu Mittag. Übrigens stehen dort direkt neben dem Hafen-Zentrum (gegenüber der Brauerei) Schilder, dass man gratis für 2 Tage stehenbleiben darf! Da wir allerdings noch weiter wollten, nahmen wir das Angebot nicht an. ;)
Trotzdem sehr schön dort!
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Der nächste kurze Halt war am kleinen hübschen Ice Lake:
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Im Anschluss ging es dann zu dem sehr einfach erreichbaren Bridal Veil Wasserfall (auch da gibt es öffentliche Toiletten, nur so als kleiner Tipp!) Wunderschön!
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Das Wasser lädt gerade dazu ein, mit den Füßen baden zu gehen. :D Wenn es etwas wärmer gewesen wäre, wären wir vielleicht auch ganz hineingesprungen. Das Wasser ist allerdings sehr kalt. ^^, was ein paar junge Mädels dennoch nicht davon abhielt.
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Nehmt euch beim Wandern allerdings vor der giftigen Poison Ivy (Gift-Sumach) in Acht!
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Der Hund war einfach viel zu cool, um kein Foto von ihm zu machen:
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Der Schöne... :)
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Wenn man sich traut, kann man sogar hinter den großen Wasserfall klettern:
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Diese Raupen gab es die gesamten Tage über an jeder Ecke der Insel! Eine richtige „Plage“.
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Auch Hummeln haben wir entdeckt:
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Nach einer weiteren halben Stunde Fahrt ging es durch unser allererstes First Nations Reservat der M'chigeeng! Vom Reservat selbst haben wir allerdings keine Fotos gemacht.
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Noch eine 30-Minütige Fahrt folgte…
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bevor wir in das Reservat der Aundeck Omni Kaning First Nation gelangten. Durch Zufall war dort genau an diesem Tag und zu dieser Zeit ein großes Pow Wow direkt am Ufer! Natürlich fuhren wir direkt dorthin, um uns dieses faszinierende kulturelle Ereignis anzusehen. Wir haben uns später sagen lassen, dass die alljährlichen Pow Wows dieser First Nation eines der traditionellsten überhaupt sind! Tatsächlich waren wir dort als Nicht-Ureinwohner deutlich in der Unterzahl. Wirklich klasse, dass noch immer versucht wird diese Kultur zu erhalten.
Während des Pow Wows wurde viel gesungen, getanzt und gebetet (auch in der ganz eigenen Sprache der Ureinwohner). Es kam uns etwas so vor, wie die Native-Version eines europäischen Mittelaltermarktes. :D
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Viele „Trommelkreise“ aus verschiedensten First Nations kamen an diesem Tag zusammen, um zu feiern. Leider konnten wir nur bedingt Fotos machen, da während der Zeremonien und der Tänze auf ein Fotoverbot hingewiesen wurde:
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Sogar die Kleinsten machten mit...
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Direkt am Ufer des Nordstroms erlebten wir, und da sind wir uns einig, den schönsten und imposantesten Sonnenuntergang unseres Lebens!
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Das schönste war, dass man bei genauerem Hinhören das Heulen der Wölfe im Wald hören konnte! Gänsehaut pur!
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Das Pow Wow wurde dann noch nach Sonnenuntergang mit einem großen Feuerwerk am Strand abgeschlossen. Es ging verdammt lange und war manchmal wirklich sehr nah an uns dran. In Deutschland (und laut Jonathan aus Toronto, den wir dort kennenlernten, zufolge normalerweise auch in Kanada) wäre das undenkbar gewesen xD. Hat sehr viel Spaß gemacht!
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Auf einen Tipp hin, den wir von Mariana bekamen, die auf der Insel lebt und mit der wir ins Gespräch kamen, fuhren wir nach dem Pow Wow in den kleinen Hafenort Little Current. Wie bei meisten Häfen gibt es auch hier öffentliche Toiletten, die 24h geöffnet sind. Anders als sonst, gibt es hier allerdings noch eine kostenfreie Dusche! Endlich!! :D HEAVEN!
Das Parken davor ist sogar kostenfrei:
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Am nächsten Morgen wollten wir uns die „Stadt“ anschauen. Wirklich hübsch und gemütlich:
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Zur Ladenöffnung setzten wir uns in den kleinen Öko-Laden/Café „The Island Jar“ nahe unseres Autos, um für euch zu bloggen :D. Der Laden ist total gemütlich und verkauft sehr leckere Getränke und kleinere Mahlzeiten!
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Wir schrieben bis Ladenschluss um 16:00 Uhr (an Sonntagen) und liefen dann auf einen Tipp einer Mitarbeiterin des Cafés hin zum nahegelegenen Anchor Inn Hotel. Im dortigen Restaurant fragten wir dann ganz lieb, ob wir bei dem Schmuddelwetter (es regnete fast den ganzen Tag) vielleicht ein paar Stunden am Blog schreiben könnten. Das super freundliche Personal und besonders unser Kellner Jeff willigten sofort ein und ließen uns bis Ladenschluss um 22:00 Uhr im Barraum sitzen und gaben uns sogar das Wifi-Password. :D
Wenn ihr ein leckeres Whitefish-Sandwich mit frischem Fisch vom Nordstrom oder einen guten Burger essen wollt, solltet ihr auf jeden Fall dort einkehren! Die Preise sind ebenfalls total in Ordnung.
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(Auf der linken Seite ist die Bar. Auf der rechten Seite das Restaurant.)
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Jeff ließ Roma sogar einige Biere gratis testen, bevor er sich ein Glas genehmigte. :D Mit ihm unterhielten wir uns noch eine ganze Weile und tauschten Erfahrungen aus. Er gab uns für unseren weiteren Weg viele Tipps und hat sich für uns definitiv den Titel des „Besten Barkeepers ever“ verdient! :D
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Da wir im Endeffekt so viel Zeit hatten, sitzen wir auch gerade (04.06.2018) wieder im Island Jar und schreiben diesen Text fertig, damit wir dann nachher endlich mal up to date sind. :P
Heute geht es noch weiter bis nach Sault Ste. Marie. Vermutlich übernachten wir dort auf dem Walmart Parkplatz. :)
Update: Wir sind gerade in einem 24h Tim Hortons auf dem Weg nach Sault Ste. Marie eingekehrt, da leider das Internet in dem kleinen Café zu schlecht war, um Bilder hochzuladen. Aaaaaaaaaallerdings ist hier das Internet noch schlechter xD... das heißt, dass wir jetzt weiter fahren werden und es beim nächsten McDonalds probieren, damit ihr bald was zum Lesen habt… drückt uns die Daumen!
Update vom Update: Da das alles nicht funktioniert hat, sind wir heute morgen zu einem Starbucks gefahren und haben dort eeeeendlich brauchbares Wifi :D... jetzt sind wir nach 5 Stunden in den letzten Zügen und gleich fertig mit 6 neuen Posts für euch :D Wir hoffen ihr habt bzw. hattet Spaß beim Lesen!
Wir werden euch bald von unseren nächsten Erfahrungen berichten!
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Bis dahin!
Stay Trve \m/
Romanov und Evilein
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data2364 · 1 year
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via Trekcore.com
Rene Auberjonois (Odo) as Kantare Ezral and Annie Wersching (Liana) 2002 in Star Trek: Enterprise “Oasis”
https://data2364.wordpress.com/2021/12/12/daily-star-trek-12-dezember-2021/
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pkspersonalag · 4 years
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Verkehr hat schon immer die Geister geschieden. Die einen verdammen ihn, die anderen erklären ihn für unverzichtbar. Niemand kann jedoch auf die Verkehrswirtschaft verzichten. Wer bringt uns an die nächste exotische Feriendestination, wenn nicht das Flugzeug? Wer bringt lebenswichtige Güter via Hochsee- und Flussschifffahrt ins Land, wenn nicht das Schiff? Wer holt uns im entlegenen Weiler oder in der Stadt ab, wenn nicht der Bus oder die Strassenbahn der öffentlichen Verkehrsbetriebe? Und wer bringt uns ans Ausflugziel in die Alpen, wenn nicht der Zug, die Zahnradbahn, das Dampfschiff oder die Seilbahn? Das Verkehrswesen hat unser Leben dermassen verändert, dass wir gar nicht mehr darauf verzichten können. Aufgrund der ausgezeichneten Verkehrsinfrastruktur hat die Schweiz einen ernormen wirtschaftlichen Standortvorteil. Trotz der wachsenden Verkehrsdichte ist das Verkehrsaufkommen in der Luft, auf dem Wasser und auf der Strasse bestens reguliert. Viele Unternehmen tragen mit intelligenter Verkehrstechnik und innovativen Produkten zugunsten der Verkehrswirtschaft bei, dass der Verkehr nicht stockt oder behindert wird und dadurch zum Wohlstand beiträgt. Auch der stets wachsende Individualverkehr wird mit neuen Antriebsformen und kluger Beförderungstechnologie das zukünftige Verkehrsaufkommen nachhaltig beeinflussen und den Verkehr umweltschonender gestalten. Der Verkehr wird sich verändern - www.jfh-personal.ch #verkehr #logistik #fracht #spedition #luft #schiene #strasse #wasser #traffic #freight #jobs #arbeit #jobsuche #personal #personalsuche #stellenvermittlung #personalvermittlung #temporär #temporärvermittlung #jfh #jobsfuerhandwerker #jobsfürhandwerker #basel #nordwestschweiz #schweiz (hier: Jobs für Handwerker GmbH) https://www.instagram.com/p/CBsTeRrD9LQ/?igshid=1egs2mav5d5nd
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theseustempel · 6 years
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Filet № 70
Moby-Dick, Filet № 70 – Die enthauptete Sphinx, das listig-abgefeimte Duplikat und hier nun einige als provisorisch zu betrachtende erste Absätze dazu; im weiteren Verlauf wird die Frage der apokryphen Skalpjägerin Judith aufzugreifen sein, ob es der Sphinge oder die Sphinx ist, welche Bedeutung Enthauptungen an sich um 1850 haben mag. Doch zunächst wird dem gefangenen Wal der Kopf abgetrennt, mit dem sog. »Spaten«. Wobei hier schon der erste kleine Haken angebracht wurde: all die Kapitel davor, wenn dem Wal der Speck heruntergeschnitten und der Leviathan gehäutet wird wie ein Bartholomäus der Meere, hätte der Kopf aus logistischen Gründen bereits abgetrennt sein müssen. Nun ... dann eben jetzt.
Der Schluss von Kapitel 70 bringt nicht allein die Aussicht auf die Begegnung der »Pequod« mit der »Jeroboam« mit sich, sondern auch die Einsicht, dass eine enge Verbindung von Natur und Mensch bis in die Mikroebene hinein sich erweise:
»Would now St. Paul would come along that way, and to my Breezelessness bring his breeze! O Nature, and O soul of man! how far beyond all utterance are your linked analogies! not the smallest atom stirs or lives in matter, but has its cunning duplicate in mind.« [1]
Robert Brown hatte 1827 unregelmäßige und ruckartige Wärmebewegungen kleiner, aber mikroskopisch sichtbarer Teilchen in Flüssigkeiten und Gasen entdeckt. Albert Einstein wird das 1905 damit erklären, dass die »Brownsche Bewegung« durch Stöße von Atomen und Molekülen hervorgerufen würde. Weder Brown noch Melville und schließlich auch noch nicht Einstein standen für die Identifizierung, Beobachtung und Indexierung von Atomen entsprechende Geräte (Feldionen-, Rastertunnel- oder Elektronenmikroskope) zur Verfügung. Melville geht vermutbar von Überlegungen seit Demokrit und der Lehre vom unteilbaren Teil (ἄτομος / átomos) aus. Er macht jedoch einen sozusagen platonischen Quantensprung, wenn er jedem der Atome (in/on) der Materie ein ›gerissenes Duplikat‹ zuweist, eine notwendige Analogie im Geiste, wenn jeder Gegenstand im Konkreten seine Idee habe. Es deutet sich hier auch ein Schreibverfahren Melvilles an, einen Text, ein Motiv oder ein Bild auf spezifische Weise der eigenen Textmaterie einzugliedern. [2] Das Kapitel 70 bietet mehrere derartiger Operationen, Verschleifungen und Verdichtungen. Jedes Zitat und jedes Element, jedes Atom der Textmaterie erweist sich als ›gerissenes Duplikat‹; es geht um Analogie, Entsprechung und Verkettung.
Kapitel 70, »The Sphynx«, beginnt mit einem Rückgriff auf № 69 (»The Funeral«) wenn der abgeflenste Walkadaver, vom Schiff losgemacht, davontreibt, das Weiß des enthäuteten Körpers zu einer Vielzahl an Fehlinterpretationen respektive Neueinschreibungen (bis in die Logbücher) einlädt und die Geister beschworen werden:
»Ich hätte noch erwähnen sollen, daß man den Leviathan enthauptet, bevor man ihm die Haut abzieht. Nun ist das Enthaupten des Pottwals ein anatomisches Kunststück, auf das erfahrene Walchirurgen gehörig stolz sind, und das nicht zu Unrecht. […] Denkt auch daran, daß der Chirurg von oben operieren muß und daß acht bis zehn Fuß zwischen ihm und seinem Objekt liegen[.]«
Tatsächlich wird im Kapitel 69 erwähnt, dass der verwertete und dann abtreibende Wal enthauptet und abgeflenst ist; doch Melville ist die Reihenfolge eine noch deutlichere Einlassung wert: »Ist der Kopf erst abgetrennt, läßt man ihn achteraus treiben und sichert ihn mit einer Trosse, bis man die Haut vom Körper gezogen hat.« Hier wird eine logistische Notwendigkeit notiert: Wird der Wal vor dem Abflensen nicht enthauptet, ergeben sich je nach Größe der Beute erhebliche Probleme bis hin zur Verunmöglichung des Vorgangs, da die Achsenrotation nicht funktionierte (vgl. Kap. 67; dazu komme ich ein andermal) und der vollständige, hochgezogene Leib auch oft zu groß wäre, als dass das Schiff nicht kenterte.
Ahab will vom in Kapitel 70 abgetrennten und aufgezogenen Walkopf Auskunft – »Sprich, du riesiges und ehrenwertes Haupt […] und sage uns, welch ein Geheimnis du verbirgst.« – und sagt dem Wal auf den Kopf zu, was dieser im Leben gesehen habe. Der Monolog handelt von Leviathans Augenzeugenschaft des menschlichen Todes. Und dem durchaus stummem Wal muss schlussendlich zuerkannt werden: »not one syllable is thine«.
Dass jemand mit einem abgeschlagenen Kopf von vergangenen Zeiten spricht, kommt nicht sehr häufig vor (wenig überraschend spricht auch der Walschädel nicht) und seit Hamlet ist immer ein wenig Shakespeare dabei. Der erste der sich umfassend auf den Zusammenhang von Melvilles Prosa mit Shakespeares Stücken einließ, Charles Olson, [3] sieht zwar keine unmittelbare Bezugnahme, jedoch einen Zusammenhang: »There is a significant use of the special Elizabethan soliloquy to the skull in Ahab's mutterings to the Sperm whale's head in the sphinx […].« [4]
Im Herausgeberkommentar der Northwestern-Newberry-Edition finden sich Vermerke zu »Melville’s Notes (1849–51) in a Shakespeare Volume«, konkret geht es um die siebenbändige Ausgabe der Werke Shakespeares, die Melville besessen und durchgearbeitet haben dürfte. [5] Von den zwei durch Melville mit Notizen beschrifteten Vakatseiten am Schluss des letzten Bandes (beinhaltend King Lear, Othello und Hamlet) finden sich verso jene für die Abfassung des Moby-Dick als durchaus wesentlich einzustufenden:
»Ego non baptizo te in nominee Patris et [/] Filii et Spiritus Sancti – sed in nomine [/] Diaboli… Madness ist undefinable – [/] It and right reasons extremes of one. [/] Not the [black art] Goetic [/] but Theurgic magic – [/] seeks converse with the Intelligence, Power, the [/] Angel.« [6]
– es gibt jedoch auch hier keine Vermerke dazu, dass die Lektüre des Hamlet klar ersichtliche Reaktionen nach sich gezogen hätte. Auch ist festzustellen, dass in Melvilles Ausgabe es zahlreiche Unterstreichungen und Markierungen gibt – jedoch gerade beim Yorick-Monolog nicht. [7]
Insofern bleibt es vielleicht allzu naheliegende Spekulation (auch, weil in der Literatur neben den beiden angeführten Beispielen nur selten abgeschlagene Köpfe adressiert werden [8]), die Rede Ahabs an den abgeschlagenen Walkopf als Bezugnahme auf Hamlets Rede an Yoricks Schädel zu lesen. Der Umstand, dass sowohl im Kapitel 70 des Moby-Dick als auch in der 1. Szene des 5. Aufzugs des Hamlet jeweils scharf geschliffene Spaten (»spade«) von wenngleich unterschiedlicher Schaftlänge zum Einsatz gelangen, sowohl dem Grabaushub als auch dem »Cutting-in« dienlich, mag als Krücke dienen.
(Und auch wenn ein allzu intensiver Ausblick über die Kapitel hinweg nicht übertrieben werden sollte: es gibt enorm viele abgeschnittene Walköpfe im Moby-Dick, wie insgesamt der Walschädel auf vielfältige Art thematisiert wird. Hier lässt sich eine Anthropomorphisierungsstrategie Melvilles begründen. Und, nicht zu überlesen: Der Harpunier Queequeg stellt gleich zu Beginn des Romans ostentativ einige Schrumpfköpfe aus, die er verkaufen will. [9]) 
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[1] (entsprechend der Northwestern Newberry Edition, S. 312, die auch vermerkt – S. 789 –, dass es sich um eine emedierte und der Handschrift Melvilles geschuldete Fassung handeln dürfte, eigentlich "on matters" zu Manuskript-Buche stand.) Matthias Jendis übersetzt (S. 495) die Stelle mit »Daß doch der heilige Paulus des Weges käme und meiner Kalme seine Windsbraut brächte! O du Natur und o du Menschenseele! Wie unaussprechlich tief sind die Entsprechungen bei euch verkettet! Es lebt und webt ja kein Atom in der Materie, und sei es noch so klein, das nicht sein abgefeimtes Duplikat im Geist besitzt.« Friedhelm Rathjen übersetzt (S. 465f.): »Wollt nun, St. Paulus wollt jenes Wegs kommen und meiner Brisenlosigkeit seine Brise zutragen! O Natur und O Menschenseele! wie weit jenseits alles Sagbaren liegen eure Entsprechungen doch verknüpft! nicht das kleinste Atom regt sich oder lebt in Materie, es habe denn sein listigs Duplikat im Geiste.«
[2] Dies gilt wohl für Shakespeare, Milton, die Bibel, Hobbes, mythologische Versatzstücke, Walfangliteratur …
[3] Charles Olson: Call me Ishmael. Newy York, London: Groove Press, Evergreen Books 1947.
[4] Ebd., S. 68.
[5] William Shakespeare: The Dramatic Works of William Shakespeare. Vol. VII. Boston: Hilliard, Gray 1837.
[6] Herman Melville: Moby-Dick or The Whale. The Writings of Herman Melville Bd. VI. Hg. v. Harrison Hayford, Hershel Parker, G. Thomas Tanselle. Evanston, Chicago: Northwestern University Press and The Newberry Library 1988, S. 955–970, hier S. 970.
[7] Recherche via http://melvillesmarginalia.org/front.php
[8] Ein im vorliegenden Zusammenhang nicht relevantes Beispiel von wenigen: August Klingemanns »Nachtwachen [des Bonaventura]«, 3. Aufzug: »Über den Kopf zerbrach man sich am meisten die Köpfe, war es doch kein gewöhnlicher, sondern ein wahrhaftes Teufelshaupt.«
[9] Gleich zu Beginn also ostentativ ausgestellte Schädel. (Ostentationskultur ist Zurschaustellungs-, Zeigekultur; ostensibel = bewusst zur Schau gestellt, provozierend deutlich.)
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kapuzenhemd-blog · 4 years
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Die 100 besten Science-Fiction-Bücher (a..z)
Als es noch Menschen gab - Clifford Simak (City, 1952)
Andymon - Angela und Karlheinz Steinmüller (1982)
Auf zwei Planeten - Kurd Laßwitz (1897)
Auslöschung - Jeff VanderMeer (Annihilation, 2014)
Bedenke Phlebas - Iain M. Banks (Consider Phlebas, 1987)
Binti - Nnedi Okorafor (2015)
Blade Runner (Träumen Androide von elektrischen Schafen) - Philip K. Dick (Do Androids Dream Of Electric Sheep, 1968)
Blumen für Algernon - Daniel Keyes (Flowers for Algernon, 1966)
Der brennende Mann (Die Rache des Kosmonauten, Tiger! Tiger!) - Alfred Bester (The Stars My Destination, 1956)
Commander Perkins - H. G. Francis (1979, Hörspiele 1976)
Contact - Carl Sagan (1985)
Cyberabad - Ian McDonald (River of Gods, 2004)
Dämmerung - Octavia Butler (Dawn, 1987)
Dangerous Visions - Hrsg. Harlan Ellison (1967)
Die denkenden Wälder - Alan Dean Foster (Midworld, 1979)
Dhalgren - Samuel R. Delany (1975)
Doktor Ain - James Tiptree jr.
A Door Into Ocean – Joan Slonczewski
Die Drachenreiter von Pern - Anne McCaffrey (Dragonriders of Pern, 1977 - 2012)
Die drei Sonnen - Cixin Liu (三體 / 三体, 2008)
Die Ehen zwischen den Zonen Drei, Vier und Fünf - Doris Lessing (The Marriages Between Zones Three, Four and Five, 1980)
Ein Junge und sein Hund - Harlan Ellison (A Boy and His Dog, 1969)
Einsatz der Waffen - Iain M. Banks (Use of Weapons, 1990)
Enders Spiel - Orson Scott Card (Ender’s Game, 1985)
Es stirbt in mir - Robert Silverberg (Dying Inside, 1972)
Evolution - Stephen Baxter (2003)
Der ewige Krieg - Joe Haldeman (The Forever War, 1974)
Expanse-Reihe - James A. Corey (2011 - )
Fahrenheit 451 - Ray Bradbury (1953)
Frankenstein oder Der moderne Prometheus - Mary Shelley (Frankenstein or The Modern Prometheus, 2018)
Foundation-Trilogie - Isaac Asimov (Foundation, 1951)
Die Frau des Zeitreisenden - Audrey Niffenegger (The Time Traveler's Wife, 2003)
Freie Geister (Planet der Habenichtse, Die Enteigneten) Ursula K. Le Guin (The Dispossessed, 1974)
Fremder in einer fremden Welt - Robert Heinlein (Stranger in a Strange Land, 1961)
Der futurologische Kongress - Stanislaw Lem (Kongres futurologiczny, 1971)
Gateway - Frederik Pohl (1977)
Gelb - Jeff Noon (Vurt, 1993)
Die Haarteppichknüpfer - Andreas Eschbach (1995)
Hardboiled Wonderland und das Ende der Welt - Haruke Murakami (Sekai No owari to Hādoboirudo Wandārando, 1985
Herland - Charlotte Perkins Gilman (1915)
Hier sangen einst Vögel - Kate Wilhelm (Where Late the Sweet Birds Sang, 1976)
Die Hölle ist die Abwesenheit Gottes - Ted Chiang
Hyperion - Dan Simmons (1989)
Ich, der Robot - Isaac Asimov (I Robot, 1950)
Der illustrierte Mann - Ray Bradbury (The illustrated Man, 1951)
Die Insel des Dr. Moreau - H. G. Wells (The Island of Dr. Moreau, 1869)
Kinder der Zeit - Adrian Tchaikovsky (Children of Time, 2015)
Krieg der Klone - John Scalzi (Old Man’s War, 2005)
Krieg der Welten - H. G. Wells (The War of the Worlds, 1898)
Krieg mit dem Molchen - Karel Čapeks (Válka s mloky, 1936)
Die lange Erde - Stephen Baxter und Terry Pratchett (The Long Earth, 2012)
Der lange Weg zu einem kleinen, zornigen Planeten - Becky Chambers (The Long Way to a Small, Angry Planet, 2015)
Die Letzten der Menschheit – Walter Tevis (Mockingbird, 1980)
Der letzte Tag der Schöpfung - Wolfgang Jeschke
Liebe ist der Plan - James Tiptree jr.
Die linke Hand der Dunkelheit (Der Winterplanet) - (The Left Hand Of Darkness, 1969)
Little Brother - Cory Doctorow (2008)
Die Mars-Chroniken - Ray Bardbury (The Martian Chronicles, 1950)
Der Marsianer - Andy Weir (The Martian - 2001)
Die Mars-Trilogie (Roter Mars, Blauer Mars, Grüner Mars) - Kim Stanley Robinson (Red Mars, Blue Mars, Green Mars, 1992 - 1996)
Die Maschinen - Anne Leckie (Ancillary Justice, 2013)
Metro 2033 - Dmitri Glukhovsky (2007)
Der Mond ist eine herbe Geliebte (Revolte auf Luna, Mondpsuren) - Robert Heinlein (The Moon Is a Harsh Mistress, 1966)
Morgenwelt - John Brunner (Stand on Zansibar, 1968)
Nachspiel-Trilogie (Star Wars) - Chuck Wendig (Aftermath 2015 - 2017)
Neuromancer - William Gibson (1984)
Das Orakel vom Berge - Philip K. Dick (The Man in The High Castle, 1962)
Otherland von Tad Williams
Per Anhalter durch die Galaxis - Douglas Adams (The Hitchhiker's Guide to the Galaxy, 1979)
Perdito Street Station (Die Falter/Der Weber) - China Miéville (2000)
Perry Rhodan - Clark Dalton
Picknick am Wegesrand - Arkadi und Boris Strugatzki (Piknik na obotschinje, 1972)
Die Reise zum Mittelpunkt der Erde - Jules Verne (Voyage au centre de la terre, 1864)
Rendezvous mit Rama - Arthur C. Clark (Rendezvous with Rama, 1973)
Der Report der Magd - Margaret Atwood (The Handmaid’s Tale, 1985)
Ringwelt - Larry Niven (Ringworld, 1970)
Schöne neue Welt - Aldous Huxley (Brave New World, 1932)
Schlachthof 5 oder Der Kinderkreuzzug - Kurt Vonnegut (Slaughterhouse-Five, or The Children's Crusade: A Duty-Dance with Death, 1969)
Simulacron-3 - Daniel F. Galouye (1963)
Snow Crash - Neal Stephenson (1992)
Solaris - Stanislaw Lem (1961)
Spin - Robert Charles Wilson - (2005)
Der Splitter im Auge Gottes - Larry Niven und Jerry Pournelle (The Mote in God's Eye, 1974)
Starship Troopers (Sternenkrieger) - Robert Heinlein (1959)
Die Triffids - John Wyndham (The Day of the Triffids, 1951)
Ubik - Philip K. Dick (1969)
Uhrwerk Orange - Anthony Burgess (Clockwork Orange, 1962)
Das Unsterblichkeitsprogramm - Richard Morgan (Altered Carbon, 2002)
Utopia - Thomas Morus (De optimo rei publicae statu deque nova insula Utopia, 1516)
Die vergessene Welt - Arthur Conan Doyle
Was aus den Menschen wurde - Cordwainer Smith (2011, umfasst Kurzgeschichten von 1928 bis 1966)
Wer fürchtet den Tod - Nnedi Okorafor (Who Fears Death, 2010)
Wir waren außer uns vor Glück – David Marusek
Das Wort für Welt ist Wald - Ursula K. Le Guin (The Word For World Is Forest, 1972)
Der Wüstenplanet von Frank Herbert (Dune, 1965)
Die Zeitmaschine - H. G. Wells (The Time Machine, 1895)
Zerrissene Erde - N. K. Jemisin (The Fifth Season. 2015)
1984 - George Orwell (1949)
2001 - Arthur C. Clark (1968)
20.000 Meilen unter dem Meer - Jules Verne (Vingt mille lieues sous les mers, 1869)
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blog-aventin-de · 5 years
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Mit dem Luftschiff unterwegs
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Novelle von Adalbert Stifter - In der Einöde der Lüfte
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Luft Schiff Hoch am Firmament in der Einöde unbegrenzter Lüfte schwebte der Ballon und führte sein Schiff und die kühnen Menschen darinnen in dem wesenlosen Ozean mit einem sanften Luftstrom westwärts. Rings ausgestorbene Stille, nur zeitweise unterbrochen durch das zarte Knarren des Taffets, wenn der Ostwind an seinen Wänden strich, oder durch ein kaum hörbares Seufzen in dem seidenen Tauwerk. Drei Menschen, ebenfalls im tiefsten Schweigen, saßen in dem Schiff, bis ans Knie in dichte Pelze gehüllt und doppelte grüne Schleier über die Gesichter. Durch einen derselben schimmerten die sanften Umrisse eines schönen, blassen Frauenantlitzes mit großen, geistvollen, zagenden Augen. Aber wie sie hier schiffte, war in ihr nicht mehr jene kühne Cornelia zu erkennen, die gleich ihrer römischen Namensschwester, erhaben sein wollte über ihr Geschlecht und gleich den heldenmütigen Söhnen derselben den Versuch wagen, ob man nicht die Bande der Unterdrückten sprengen möge, und die an sich wenigstens ein Beispiel aufstellen wollte, das auch eine Frau sich frei erklären könne von den willkürlichen Grenzen, die der Mann seit Jahrtausenden um sie gezogen hatte - frei, ohne doch an Tugend und Weiblichkeit etwas zu verlieren. Sie war nicht mehr, was sie kaum noch vor einer halben Stunde gewesen; denn alles, alles war anders geworden, als sie sich gedacht hatte. In frühester Morgendämmerung, um jeder unberufenen Beobachtung zu entgehen, wurde die Auffahrt gestaltet, und mit hochgehobenem Herzen stand die schöne Jungfrau dabei, als der Ballon gefüllt wurde, fast nicht bändigend den klopfenden Busen und die ahnungsreiche Erwartung der Dinge, die da kommen sollten. Dennoch war es ein banger Augenblick für die umstehenden Teilnehmer, als der unscheinbare Taffet zu einer riesenhaften Kugel anschwoll und die mächtigen Taue straff spannte, mit denen sie an die Erde gebunden war. Seltsame Instrumente und Vorrichtungen wurden gebracht und in die Fächer des Schiffes geschnallt. Ein schöner, großer Mann - sonst war er sanft, fröhlich und wohlgemut, hatte blass und ernst - ging viel mal um die Maschine herum und prüfte sie stellenweise um ihre Tüchtigkeit. Endlich fragte er die Jungfrau, ob sie auf ihrem Wunsch beharre, und auf das Ja sah er sie mit einem seltsamen Blick der Bewunderung an und führte sie ehrerbietig in das Schiff, bemerkend, dass er ihr nicht mit Wiederholung der Warnungen lästig sein wolle, die er ihr schon vor vierzehn Tagen gemacht, da sie dieselben ohne Zweifel wohl überlegt haben würde. Er wartete noch einige Minuten, und da keine Antwort erfolgte, so stieg auch er ein, und ein alter Mann war der letzte, sie hielt ihn für einen ergrauten wissenschaftlichen Famulus. Alle waren sie nun in Bereitschaft, die Maschine in Ordnung. Einen Blick noch tat Cornelia auf die Bäume des Gartens, die ins Morgengrau vermummt umher standen und zusahen - dann erscholl aus dem Mund ihres Begleiters der Ruf: »Nun lasst den braven Kondor fliegen - löst die Taue!« Es geschah, und von den tausend unsichtbaren Armen der Luft gefasst und gedrängt, erzitterte der Riesenbau der Kugel und schwankte eine Sekunde - dann sachte aufsteigend zog er das Schiff los vom mütterlichen Grund der Erde, und mit jedem Atemzug an Schnelligkeit gewinnend, schoss er endlich pfeilschnell senkrecht in den Morgenstrom des Lichts empor, und im Moment flogen auch auf seine Wölbung und in das Tauwerk die Flammen der Morgensonne, dass Cornelia erschrak und meinte, der ganzen Ballon brenne; denn wie glühende Stäbe schnitten sich die Linien der Schüre aus dem indigoblauen Himmel, und seine Rundung flammte wie eine riesenhafte Sonne. Die zurücktretende Erde war noch ganz schwarz und unentwirrbar, in Finsternis verrinnend. Weit im Westen auf einer Nebelbank lag der erblassende Mond. So schwebten sie höher und höher, immer mehr und mehr an Rundsicht gewinnend. Zwei Herzen, und vielleicht auch das dritte, alte, pochten der Größe des Augenblicks entgegen. Die Erhabenheit begann nun der Luftschiffer seine Pergamente auseinanderzurollen -- und der Begriff des Raumes fing an mit seiner Urgewalt zu wirken. Die Schiffenden stiegen eben einem Archipel von Wolken entgegen, die der Erde in demselben Augenblick ihre Morgenrosen sandten, hier oben aber weiß schimmernde Eisländer waren, in den furchtbar blauen Bächen der Luft schwimmend und mit Schlünden und Spalten dem Schiff entgegen starrend. Und wie sie näher kamen, regten und rührten sich die Eisländer als weiße, wallende Nebel. In diesem Augenblick ging auf der Erde die Sonne auf, und diese Erde wurde wieder weithin sichtbar. Es war noch das gewohnte Mutterantlitz, wie wir es von hohen Bergen sehen, nur lieblich schön errötend unter dem Strahlennetz der Morgensonne… »Wie weit, Colomann?« fragte der Luftschiffer. »Fast Montblancs Höhe«, antwortete der alte Mann, der am anderen Ende des Schiffchens saß, »wohl über vierzehntausend Fuß, Mylord.« -- »Es ist gut.« Cornelia sah bei dieser Rede behutsam über das Bord des Schiffes und tauchte ihre Blicke senkrecht nieder durch den luftigen Abgrund auf die liebe, verlassene, nunmehr schimmernde Erde, ob sie etwa bekannte Stellen entdecken möge - aber siehe, alles war fremd, und die vertraute Wohnlichkeit derselben war schon nicht mehr sichtbar, und mithin auch nicht die Fäden, die uns an ein teures, kleines Fleckchen binden, das wir Heimat nennen. Wie große Schatten zogen die Wälder gegen den Horizont hinaus - ein wunderliches Bauwerk von Gebirgen, wie wimmelnde Wogen, ging in die Breite und lief gegen fahle Flecken ab, wahrscheinlich Gefilde. Nur ein Strom war deutlich sichtbar, ein dünner, zitternder Silberfaden, wie sie oft im Spätherbst auf dunkler Heide spinnen. Über dem Ganzen schien ein sonderbar gelbes Licht zu schweben. Wie sie ihre Blicke wieder zurückzog, begegnete sie dem ruhigen Auge des Lords, an dem sie sich erholte. Er stellte eben ein Teleskop zurecht und befestigte es. Der Ballon zog mit seinem sanften Luftstrom westwärts, ohne weiter zu steigen; denn schon über zwanzig Minuten fiel das Quecksilber in der Röhre gar nicht. Die beiden Männer arbeiteten mit ihren Instrumenten. Cornelia drückte sich tiefer in ihre Gewänder und in die Ecke ihres Sitzes. Die fließende Luft spielte um ihre Locken, und das Fahrzeug wiegte sich. Von ihrem Herzen gab sie sich keine Rechenschaft. Die Stille wurde nur unterbrochen durch eintönige Laute der Männer, wie der eine diktierte, der andere schrieb. Am Horizont tauchten jetzt in nebelhafter Ferne ungeheuer schimmernde Schneefelder auf, die sich Cornelia nicht enträtseln konnte. »Es ist das Mittelmeer, verehrtes Fräulein,« sagte Colomann; »wir wollen hier nur noch einige Luftproben in unsere Fächer schöpfen und die Elektrizität prüfen; dann sollen Sie den Spiegel noch viel schöner sehen, nicht mehr silbern, sondern wie lauter blitzendes Gold.« Währenddessen hatte der junge Luftschiffer eine Phiole mit starkem Kaffee gefüllt, in ungelöschten Kalk gelegt, hatte Wasser auf den Kalk gegossen und so die Flüssigkeit gewärmt; dann goss er etwas Rum dazu und reichte der Jungfrau einen Becher des heißen und erhitzenden Getränkes. Bei der großen Kälte fühlte sie die wohltätige Wirkung augenblicklich, wie ein neues Leben, durch ihre Nerven fließen. Auch die Männer tranken. Dann redeten sie leise, und der jüngere nickte. Hierauf fing der ältere an, Säcke mit Sand, die im Schiff standen, über Bord zu leeren. Der Kondor wiegte sich in seinem Bade, und wie mit den prächtigen Schwingen seines Namensgenossen hob er sich langsam und feierlich in den höchsten Äther. Der Blick Cornelias war wieder auf die Erde gerichtet - diese aber war nicht mehr das wohlbekannte Vaterhaus: in einem fremden, goldnen Rauche lodernd, taumelte sie gleichsam zurück, an ihrer äußersten Stirn das Mittelmeer wie ein schmales, gleißendes Goldband tragend, überschwimmend in unbekannte phantastische Massen. Erschrocken wandte die Jungfrau ihr Auge zurück, als hätte sie ein Ungeheuer erblickt - aber auch um das Schiff herum wallten weithin weiße, dünne, sich dehnende und regende Leichentücher - von der Erde gesehen - Silberschäfchen des Himmels. Zu diesem Himmel froh nun ihr Blick - aber siehe, er war gar nicht mehr da: das ganze Himmelsgewölbe, die schöne blaue Glocke unserer Erde, war ein ganz schwarzer Abgrund geworden, ohne Maß und Grenze in die Tiefe gehend, - jenes Labsal, das wir unten so gedankenlos genießen, war hier oben völlig verschwunden, die Fülle und Flut des Lichtes auf der schönen Erde. Wie zum Hohn wurden alle Sterne sichtbar - winzige, ohnmächtige Goldpunkte, verloren durch die Öde gestreut - und endlich die Sonne, ein drohendes Gestirn, ohne Wärme, ohne Strahlen, eine scharf geschnittene Scheibe aus wallendem, blähendem, weiß geschmolzenem Metall: so glotzte sie mit vernichtendem Glanz aus dem Schlund - und doch nicht einen Hauch des Lichtes festhaltend in diesen wesenlosen Räumen; nur auf dem Ballon und dem Schiff starrte ein grelles Licht, die Maschine gespenstig von der umgebenden Nacht abhebend und die Gesichter totenartig zeichnend, wie in einer Laterna magica. Und dennoch - die Phantasie begriff es kaum - dennoch war es unsere zarte, liebe Luft, in der sie schifften - dieselbe Luft, die morgen die Wangen eines Säuglings fächelt. Der Ballon kam, wie der Alte bemerkte, in den oberen umgekehrten Passatstrom und musste mit fürchterlicher Schnelligkeit dahingehen, was das ungemeine Schiefhängen des Schiffes bewies und das gewaltige Rütteln und Zerren an dem Taffet, der dessen ungeachtet keinen stärkeren Laut gab als das Wimmern eines Kindes; denn auch das Reich des Klanges war hier oben aus - und wenn das Schiff sich von der Sonne wendete, so war nichts, nichts da als die Sterne, wie Geister, die bei Tage umgehen. Jetzt, nach langem Schweigen, taten sich zwei schneebleiche Lippen auf und sagten furchtsam leise: »Mir schwindelt.« Man hörte sie aber nicht. Sie schlug nun den Pelz dichter um sich, um den schüttelnden Fieberfrost abzuwehren. Die Männer arbeiteten noch an Dingen, die sie nicht verstand; nur der junge, schöne, Mann, deuchte es ihr, schoss zuweilen einen majestätischen Blick in die großartige Finsternis und spielte dichterisch mit Gefahr und Größe - an dem Alten war nicht ein einzig Zeichen eines Affektes bemerkbar. Nach langer, langer Zeit der Vergessenheit neigte der Jüngling doch sein Angesicht gegen die Jungfrau, um nach ihr zu sehen: Sie aber schaute mit stillen, wahnsinnigen Augen um sich und ihre Lippen waren weiß wie Schnee. »Coloman«, rief der Jüngling, so stark er es hier vermochte, »Coloman, wir müssen niedergehen; der Lady ist nicht wohl.« Nach diesen Worten tat er einen jähen Zug an einer grünseidenen Schnur - und wie ein Riesenfalke stieß der Kondor hundert Klafter senkrecht nieder in die Luft - und sank dann langsam immer mehr und mehr. Der Lord hielt die ohnmächtige Cornelia in den Armen. Mit dem Luftschiff unterwegs - Novelle von Adalbert Stifter Read the full article
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eatsbluecrayon · 7 years
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Ghurab - Botenjunge
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Er fühlte es lange, bevor es akut wurde. Schüttelte es ab, hörte nicht darauf. Weil er es nicht wollte.
Stattdessen gab er sich ganz dem Training hin. Dem Gefühl, seine Muskeln zum Brennen bringen zu können. Bladeborn setzen den Körper oft über den Geist, vertrauen ihren Knochen, Sehnen, dem winzigen Moment der Intuition tief im Bauch, der vielleicht von der Macht gelenkt wird, vielleicht aber auch tiefer sitzt, dem Gehirn der Echse entstammt, die man vor Jahrmillionen war.
Stilles zählen der Liegestütze. Die Hände breit aufgestützt, um statt die Schultern den Bizeps zu fordern. Schweißtropfen, die auf dem staubigen Boden aufklatschten. Über ihm die sich wölbende Silberscheibe des fremden Firmaments. Monde wie Traubenbündel tief über dem Horizont. Dort, wo der gewaltige Bogen des Eisrings die Linie des Meeres durchschnitt.
Der kleine Mond weit im Outback der Galaxis war wunderschön. Eine träge Brandung, die nach den blanken Zehen schnappte, atmende Bäume mit silbriger Rinde, die sich entgegen des sanften Windes wiegten. Wie Edelsteine funkelnde Krebstiere, die bei Ebbe weit über den tiefblauen Sand huschten und die das Nexuweibchen mit großem Entzücken jagte und eimerweise fraß.
Und vor allem war dieser Mond abgelegen. Einer der Rückzugsorte des Ordens, den die Bladeborn aufsuchten, nachdem sie einen Auftrag ausgeführt hatten. Um sich wieder zu reinigen. Um wieder ihre Mitte zu finden. Möglicherweise um zu heilen und manchmal um zu sterben. Fast immer, um stärker zu werden.
Abgelegen.
Und trotzdem diese Präsenz.
Ghurab knurrte frustriert, sprang auf die Füße und schüttelte die Arme aus. Der Nexu, halb in der Brandung stehend, drehte sich um, zog fragend das riesige Maul noch mehr in die Breite. Der Sith hob einen handtellergroßen Krebs auf, warf ihn weit hinaus ins Wasser. Wie ein Hündchen schoss das ponygroße Raubtier hinterher.
Die Präsenz.
Kam näher. Nagte an den Rändern seiner Wahrnehmung und reizte ihn. Er war nicht gut in solchen Dingen. In der ganzen Galaxis gab es nur drei Lebewesen, die er klar und auch auf Entfernung wahrnehmen konnte. Und nur eines davon wollte er nicht töten. Und dieses eine war es diesmal nicht, außer es hatte gelernt, eine Interceptor zu fliegen. Nicht, dass er es ihr nicht zutrauen würde. Aber bei aller Hochbegabung war ein Pilotenschein mit nicht einmal sieben Jahren doch etwas übertrieben.
Er stapfte durch den weichen Sand zurück zu seinem Schiff. Er wollte sich bewaffnen. Nicht, dass es viel nützen würde.
Als er die Destiny’s Edge erreichte, war ihm schon klar, dass es zu spät war. Über seinem Schiff hing ein anderes am Himmel.
Ghurab blieb stehen und blinzelte, sträubte irritiert die Tentakel. Das passte nicht. Oder doch? Es war die richtige Schiffsklasse. Und das Schwert-im-Baum-Wappen der Karaz prangte in dunklem Rot auf der Hülle direkt über der Pilotenkanzel. Aber der Rest ...
Der Rumpf war mit archaischen Zeichnungen bedeckt – darin Ghurabs eigener Interceptor nicht unähnlich – doch war es nicht die Bildsprache der Sith, spitz und mit Messerklingen in jedem Strich, sondern sich windende Monster umschlangen die Steuereinheiten, breiteten sich über die Turbinen aus und fraßen Sonne und Mond auf den ausgefahrenen Landestützen. Jemand hatte Teile von zakuulanischen Droiden am Rumpf befestigt, verdreht und zerfetzt. Und ganz vorne eine ehemals goldene Rüstung, die Knochen ihres Besitzers geschwärzt vom Eintritt in die Atmosphäre, zerrissen von der Macht und der Erbarmungslosigkeit des Alls. Dies war nicht mehr das elegante, kühle Schiff eines bis zur Schmerzgrenze kaltgeschmiedeten Lords. Das war ein Racheschwur aus Stahl, ein Versprechen, Tod und Verderben zu bringen.
Unter all’ den martialischen Dekorationen war die Registrierung dennoch deutlich zu erkennen. Der Besitzer des Schiffes wollte nicht unerkannt bleiben. Sein Kampf wurde wieder mit offenem Visier geführt.
Die Rememberance. Das persönliche Schiff von Lord Rednelak Karaz.
Die Rampe an der Unterseite öffnete sich, die Hydraulik zischte und spuckte Nebel. Ghurab machte sich bereit. Die Rememberance war nicht gelandet. Die bullige Gestalt in schlichter, schwarzer Robe ließ sich die fünf Meter zu Boden fallen. Die schweren Stiefel drückten sich bis zu den Knöcheln in den Sand.
Auch der Lord war unbewaffnet.
Ghurab zog die Schultern hoch, nahm die Arme leicht zur Seite. Angriff oder Verteidigung. In einer anderen Ebene, als der, die wir mit den Fleisch-Augen sehen, stand der junge Reekbulle dem alten Drachen gegenüber.
Lord Rednelak blieb stumm. Betrachtete. Die gelben Augen wanderten ohne sichtbares Urteil über die Szenerie, schienen seinen jüngsten Sohn nur als Teil der Landschaft wahrzunehmen.
Ghurab biss an. Wie immer. „Was willst du?“
„Ratintias, tin’a“
Ghurab atmete tief ein. Ah, das also. So offiziell und gestelzt, dass der Alte sogar mit der Sprache der Vorfahren anfing. Uncharakteristische Vorsicht riet ihm dazu, mitzuspielen. „Ratintias, wisosûta.“
Lord Rednelak stellte noch ein letztes Detail klar: „Nu tsrizûtairiki j'us ra zûtaosini“, dann war der Formalität genüge getan – nicht, dass Ghurab der Aussage „Ich will dich nicht angreifen“ Vertrauen geschenkt hätte.
„Nochmal – was möchtest du ... Vater?“
Der Lord griff in seine Robe und warf ihm ein Datapad zu. „Du wirst zu Borraa gehen. Es gibt Spuren, die ich nicht ohne ihr Wissen weiterverfolgen kann.“
Ghurab betrachtete das Pad. Verschlüsselt. Natürlich. Zorn machte ihm die Brust eng.
„Und warum gehst du nicht selbst zu deinem Lieblingskind? Ach, ich kann’s mir denken. Du willst ihr nicht zu nahe kommen, weil sie es sonst sehen könnte.“ – „Droh’ mir nicht, Junge.“ Die Stimme des Lords war frei von Gefühlen. Wie immer.
„Ich drohe nie, Vater. Ich greife an oder nicht. Und jetzt greife ich nicht an. Ich stelle nur Fakten fest. Und ich glaube, ich bin ganz nah an der Wahrheit, nicht? Hey, ich verurteile dich nicht, jetzt sind wir uns doch das erste Mal richtig ähnlich, nicht w-...“ der beiläufige Schlag mit der Macht fegte Ghurab mehrere Meter und an den Stamm eines Mangrovenbaums. Presste ihm die Luft aus den Lungen und ließ ihm Blut aus der geplatzten Lippe tropfen.
Rednelak gab kein weiteres Zeichen seiner Verärgerung. Aber auch diese kurze Entgleisung zeigte mehr Emotion, als der Lord seinem Sohn gegenüber in den letzten anderthalb Jahrzehnten aufgebracht hatte.
„Du verbringst zu viel Zeit mit den Wilden, Vater“
„Geh zu Borraa. Gib ihr die Daten. Hilf ihr, falls sie dich benötigt.“
„Das werde ich nicht tun, der Orden-...“ – „Der Orden weiß Bescheid. Du wirst die Anweisungen deiner Oberen in den nächsten Stunden erhalten.“
Und damit war die herzliche Familienzeit beendet. Rednelak sprang anstrengungslos zurück auf die Rampe der Rememberance. Die Luken schlossen sich und die Triebwerke heulten auf, ließen Sandwolken vom Strand aufsteigen wie die Geister der Vergangenheit.
Drei Minuten später war es, als sei diese ganze Episode nur eine Illusion gewesen. Zu viel Sonne. Vergorene Früchte. Ein Sturz beim Training samt Kopfverletzung.
Wäre nicht das Datapad.
Ghurab ging zur Destiny’s Edge. Es würde bestimmt möglich sein, die Verschlüsselung zu knacken.
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derspielefan · 3 years
Text
Die Welt spielerisch entdecken mit Playmobil
Kinder lieben Playmobil
Es ist schon fast ein halbes Jahrhundert her, als die ersten Playmobil Figuren auf der Nürnberger Spielzeugmesse vorgestellt wurden… und bereits damals eroberten die kleinen Figuren, Indianer, Bauarbeiter und Ritter die Herzen der Kinder. Seit 1974 hat sich dies nicht geändert, Kinder lieben Playmobil nach wie vor und das Spielsystem ist aus keinem Kinderzimmer wegzudenken. Kaum zu glauben, aber seit den Anfängen haben Milliarden von Spielfiguren das Produktionsgelände in Zirndorf (Bei Nürnberg / Deutschland) verlassen und wurden in über 100 Länder ausgeliefert.
Im Spiel mit den Playmobil Figuren und Themensets schlüpfen Kinder in die Rolle ihres Lieblings, sie spielen Tierart und versorgen Katzen und Hunde, sie jagen Geister oder erobern als Piraten Schiffe.
Eine riesige Zahl an Themensets hat Playmobil über die Jahre hervorgebracht. Es existieren die verschiedensten Sets, die sich am Alter der Kinder und an diversen Interessensgebieten orientieren. Allen gemein ist, dass sie die Neugier und Spielfreude der Kids anregen.
Mit Liebe zum Detail planen Designer die erhältlichen Themensets und haben dabei stets die Vorlieben und Wünsche der Kinder im Auge. Es werden nicht nur historische Themen abgehandelt und Figuren aus dem Fernsehen, sondern es werden auch Anregungen gesammelt und verarbeitet, die aus Befragungen und Briefen stammen.
Qualität wird groß geschrieben
Alle verwendeten Materialien werden streng kontrolliert und überprüft. Man kann somit davon ausgehen, dass Playmobil für das eigene Kind gesundheitlich völlig unbedenklich ist. Das gleiche trifft auf die Verschließerscheinungen zu. Sie werden durch die solide und gute Qualität auf ein Minimum reduziert. Playmobil ist pädagogisch wertvoll
Playmobil soll Kinder zum Rollenspiel animieren und unterstützen die Entwicklung enorm. Ihrem Nachwuchs werden spielerisch wichtige Aspekte des täglichen Lebens wie Empathie, Gestik und Sprache nahegebracht. Die Kids übernehmen Fremdperspektiven. Hierdurch wird das Koordinieren und Planen von längerfristigen Ereignissen trainiert. Kindern macht es zudem riesige Freude in andere Rollen zu schlüpfen und beispielsweise mit dem Feuerwehrauto mutig einen Brand zu löschen.
Keine Frage, dass dies die Kreativität und Fantasie immens fördert. Und zu guter Letzt: Mit Playmobil kann man auch perfekt mit anderen Kindern spielen. Auf diese Weise wird die soziale Interaktion gefördert und geschult.
Es ist also keine Frage: playmobil darf in keinem Kinderzimmer fehlen! Erhältlich sind die tollen Sets entweder im stationären Handel oder in diversen Spielzeug Onlineshops.
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