Tumgik
#Happy 10th Dezember
my-world-of-creation · 5 months
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unkontrollierbare Weihnachten
“...You may notice side effects, like the compulsion to come back” Die Tränen rannten meine Wangen hinunter. Ein salziger Wasserfall strömte aus meinen Augen und ich glaube auch ich schrie. Ich konnte nicht mal mehr richtig atmen. Um ehrlich zu sein verstand ich nicht ganz, wie diese Folge meiner Lieblingsserie jedes Mal aufs Neue, selbst nach dem wortwörtlich 15ten mal anschauen, immer noch so weh tat. Ich saß zusammengekauert auf der Couch in der Wohnung, verzweifelt umarme ich das größte Stofftier, das ich hatte und ich versuchte nicht komplett den Verstand zu verlieren.
Es ist doch nur eine Serie! Die Menschen sind doch nicht einmal echt!! Warum tut es also so verdammt weh Troy beim Gehen zuzusehen?
*DingDong*
Ein leises Klingeln riss mich aus der emotionalen Hölle heraus. Naja, leise war es nicht. Mein Zusammenbruch könnte sogar ganz Silvester übertönen. Nach dem Klingeln folgte ein Klopfe. Hektisch versuchte ich mir die Tränen wegzuwischen und mich aus der Decke zu befreien, welche sich wie eine Boa um mich gewickelt hatte, und drohte mich nie wieder loszulassen. Warum müssen die anderen gerade jetzt weg sein? Normalerweise machten immer meine Mitbewohner die Tür auf, wenn es klingelte.
Wie ein absolutes Wrack, noch immer im Pyjama, obwohl es schon längst nach Mittag war, zerzausten Haaren und roten Augen öffnete ich die Tür.
“Schätzchen, ist alles okay?”
Vor mir stand eine meiner Nachbarinnen, eine alte Frau, ca. ende 80, mit einem besorgten Gesichtsausdruck. Ich konnte mich noch gut daran erinnern, wie wir uns zum ersten Mal begegnet sind. Sie versuchte gerade mit ihren Einkäufen in ihre Wohnung zu gelangen, jedoch ist ihr ihr Schlüssel aus der Hand gefallen und sie konnte sich nicht mehr richtig Bücken, ohne dass ihre Einkäufe einen Köpfler auf den Boden gemacht hätten. Damals sind wir gerade eingezogen. Also wir waren eher mitten dabei. Einer meiner Mitbewohner schleppte gerade Teile einer Couch über die Treppe hinauf und der andere packte bereits drinnen Kartons aus. Auf jeden Fall hatte ich gerade eine Hand frei und half ihr. Ich hob den Schlüssel auf und nahm ihr danach die Einkaufssackerl ab. Ich trug sie hinein und ein paar Stunden später klingelte sie an unserer Wohnungstür und brachte selbstgebackene Kekse vorbei.
“Ja, Entschuldigung für den Lerm. Es ist alles okay”, ich entschuldigte mich schnell bei ihr. Doch Adelind sah nicht überzeugt aus. “Sag schon, Kind. Was ist los? Ich sehe Tränen” Natürlich durchschaute sie mich. Nach 4 Kindern und 8 Enkeln hat mal wohl eine bestimmte Erfahrung. “Es ist wirklich nichts Schlimmes! Troy geht nur grad auf ein Bot mit Levar Bourton-”, schnell ergänzte ich “Also in der Serie, die ich gerade schaue” Ich wurde leicht rot. Ich war 18 und heulte immer noch wegen Serien. Ich neigte meinen Hals etwas zur Seite und hielt meinen Nacken, während ich lächelte, um die Situation weniger komisch zu machen.
“Die Folge ist immer schwer”
Überrascht sah ich sie an. Man trifft nicht häufig Menschen, die die Serie kennen und dann noch dazu gesehen haben. Diese Überraschung war mir anscheinend ins Gesicht geschrieben, denn Adelind führte fort: “Meine jüngste Tochter hat Community geliebt. Dadurch hab ich sie schon mehrere male gesehen” Adelind warf mir ein verständnisvolles Lächeln zu und ich schenkte ihr ein ehrliches Lächeln zurück. Allerdings wusste ich nicht so genau, was ich jetzt noch sagen sollte. Doch irgendwie sah ihr Lächeln desto länger es anhielt, immer trauriger aus. “Wollen Sie vielleicht hereinkommen? Ich kann einen Kaffee oder Tee machen und ich habe auch noch Muffins! Selbstgemachte”, ich gab mir selbst einen Ruck. Normalerweise würde ich sowas nicht tun, aber diesmal fühlte es sich richtig an.
“Ach ich will nicht stören” “Das tun Sie nicht! Ich hab sowieso nichts zu tun” “Kein Community mehr” Ich musste schmunzeln “Nein, ich hätte jetzt sowieso mit der ersten Folge wieder angefangen” “Wenn das so ist, gerne”
Nur ein paar Minuten später saßen wir beide am Küchentisch mit Kaffee und Tiramisu-Muffins und wurden von Stille umhüllt. Eine etwas entrückende Stille. Ich versuchte etwas Small-Talk zu betreiben, jedoch gelang mir das nicht wirklich gut. So verfielen wir immer wieder in diese unangenehme Stille zurück. Als ich gerade in meinen zweiten Muffin beißen wollte, viel mir Adi’s Ehering ins Auge. Ob sie einsam ist?
“Weißt du Kind, früher haben wir oft große Familienabende gemacht. Kaffee und Kuchen und jedes Mal durfte jemand andere sich eine Serie aussuchen, die wir schauen würden.” Ich sah sie an. Die Nostalgie und Trauer spiegelten sich in ihren trüben Augen und in den Falten ihres Lächelns wider. “Meine Jüngste nahm natürlich immer Community” wir beide lachten kurz. “Selbst nach Winfrieds Tod, führten wir diese Tradition fort” Eine funkelnde Träne bildete sich in einem ihrer Augen. Ich wollte irgendetwas tun, aber ich wusste nicht was. Also ließ ich sie weitererzählen. Ich glaubte, dass das genau das war, was sie gerade brauchte, einfach jemanden zum Reden der ihr zuhörte. “Als jedoch auch Phoebe verunglückt ist, da hörte diese Tradition auf. Die Freitage sind seitdem immer sehr düster” Die Träne war nun dem Auge entkommen und rollte langsam über die alte Haut dieser Frau. Sie war einsam. So viel wusste ich jetzt. Ich griff nach ihrer Hand, welche auf dem Tisch neben ihrer Teetasse lag, und drückte leicht zu. Sie lächelte mich and und wischte schnell ihre Träne weg. Ich saß einfach nur da wie ein Idiot, ohne was zu sagen. “Du hast gesagt, dass du wieder neu mit Community anfängst?” Schnell reagierte ich auf den Themenwechsel und nickte. Eine Pause entstand. “Wollen Sie vielleicht mitschauen?” Sie wirkte überrascht, jedoch auf die positive Art. “Wenn es dich nicht stört? Sehr gerne”
Und so saßen wir nur einen Augenblick später auf der Couch und sahen uns Stundenlang Community an, bis schließlich meine Mitbewohner zurückkamen und sich Adelind verabschiedete. Als sie ging, wirkte sie anders. Etwas nostalgisch, doch auch so, als ob ihre Schultern nun etwas leichter wären. “Lass uns das bald wiederholen”, bot ich an, als ich sie zur Tür begleitete. “Ich freu mich schon”, und damit ging sie.
*****
“Ich hoffe ich störe nicht”
Mit Torte und einem weiten Lächeln stand Adelind in der Tür und begrüßte mich. Mir viel auf, dass sie ein Shirt mit dem Greendale-Logo darauf unter ihrer Strickjacke anhatte. Ich lächelte. “Ganz im Gegenteil. Ich hatte gerade Lust Community weiterzuschauen” Tatsächlich hatte ich seit dem Adelind da war nicht mehr weitergeschaut. Sie lächelte erfreut. Schnell machte ich einen Kaffee. Ich kramte extra im Schrank nach zwei ganz bestimmten Tassen. Denn was für ein Fan wäre ich, wenn ich nicht mindestens zwei “Troy und Abed am Morgen” Tassen hätte.
Als ich kurz einen Blick auf mein Handy warf, viel mir der heutige Tag auf. Es war ein Freitag. Ich atmete langsam aus. Als ich aus der Küche mit den Kaffeetassen in meinen Händen zurück ins Wohnzimmer kam, hatte Adi bereits die Tortenstücke auf Tellern angerichtet. “Danke fürs Tiramisu”
Wieder schauten wir Stundenlang. Wir machten Witze, hielten zwischendurch an, um über Referenzen zu reden, oder um darüber zu reden, wie manchen Szenen durch spätere Episoden so viel mehr Gewicht bekommen. Wir lachten gemeinsam über Spontaneinwürfe des jeweils anderen und redeten über unsere Lieblingsfolgen und Lieblingscharaktere.
“Weißt du”, fing Adelind an, “meine Tochter ähnelte immer Britta sehr stark. Selbstständig, stur und mit einem starken Drang zu sozialer Gerechtigkeit, welcher die Menschen um sie herum gern mal zur Weißglut brachte. Aber sie war auch immer nett und sorgte sich mit ganzem Herzen um alle die ihr Wichtig waren.” “Sie hört sich wirklich nach einem tollen Menschen an” So traurig wie sie aussah, ihre Liebe für ihre Tochter war offensichtlich. “Das war sie. Das war sie wirklich” Ich lächelte verständnisvoll zu. “Ihr hättet euch sicher gut verstanden. Ihr zwei seit euch auch ähnlich. Vom Boden eures Herzens aus gute Menschen” Ich wusste nicht, was ich sagen soll. Ich bedankte mich einfach. Als wir die nächste Folge anfingen und wir beide anfingen beim Intro mitzusingen, sah ich zum ersten Mal zu ihr hinüber. Sie sah fröhlich aus, und dennoch konnte ich Tränen in ihren Augen sehen. Ich glaube ich verstand, was genau in ihr Vorging. Zumindest bis zu einem gewissen Punkt.
*****
Das wiederholte sich jeden Freitag. Manchmal waren sogar meine Mitbewohner dabei, jedoch waren es meist nur wir zwei. Wir fingen uns an beim Kuchenmitbringen abzuwechseln und manchmal trafen wir uns sogar am Tag zuvor, um einen gemeinsam zu backen. Dann hörten wir alte Musik und tanzten durch die Wohnung, obwohl wir beide zwei linke Füße hatten und es vermutlich so ausgesehen hat, als ob wir grad an einem Stromschlag sterben würden. Mit der Zeit wurden wir wirklich zu den besten Freunden. Sie erzählte mir über ihre Familie, den Toten aber auch den lebendigen, auch wenn sie kaum noch Kontakt zu ihnen hatte, über ihre Schulzeit und ihre Abenteuer, und ich erzählte ihr über meine. Manchmal gingen wir zusammen einkaufen oder gemeinsam in Museen. Wir sind sogar als kleine Gruppe, also sie, meine Mitbewohner und ich, Kegeln gegangen, als wir ihren 89 Geburtstag gefeiert hatten. All das passierte nur in wenigen Monaten. Und dann war es Dezember. Der 9te Dezember, um genau zu sein. An der Tagesordnung stand, Kekse backen, Geschenke verpacken und natürlich “Abed’s uncontrollable Christmas” schauen. Eine Community Weihnachtsfolge, welche nicht nur am 9ten ausgestrahlt wurde, sondern auch an dem Tag spielte. Wenig überraschend kam für all das Adelind vorbei. Diesmal hörten wir während dem Kekse backen Weihnachtslieder und wir redeten über Weihnachtsanekdoten. Es war wirklich faszinierend, was sie schon alles erlebt hatte, damit sie zu jedem Thema etwas erzählen kann. Als wir endlich mit den Keksen fertig waren, nahmen wir uns ein paar davon mit, schauten die Folge. Eine der besten. Es war ein schöner Tag, jedoch viel mir auf, dass Adi müde wirkte. Am nächsten Tag, dem 10ten Dezember, wiederholten wir das. Diesmal war es die Folge “Comparative Religion”. An dem Tag erzählte Adelind mir, dass sie zwar offiziell katholisch war, jedoch sich immer als Buddhistin gesehen hatte. Sie glaubte an Wiedergeburt und and Karma. Buddhismus brachte sie dazu auch in schweren Zeiten voranzuschauen und ihre beste Version zu sein. “Ich hoffe im nächsten Leben werde ich als Katze wiedergeboren”, sagte sie, halb scherzend.
An dem Tag lud ich sie ein, gemeinsam mit uns allen Weihnachten zu feiern. Sie freute sich und hatte versprochen eine gigantische Keksdose mitzunehmen und uns selbstgestrickte Geschenke zu schenken.
Am Tag vor dem 24ten Dezember jedoch, überraschenderweise schneite es, bemerkte ich Unruhen am Gang. Dann hörte ich Sirenen, welche vor dem Wohngebäude stehenblieben. Ich ging hinaus, um zu sehen, was los war. Da sah ich gerade wie Sanitäter in die Wohnung neben mir, in Adelindes Wohnung, hineinstürmten und kurze Zeit später mit Adi auf einer Trage rauskamen. Noch am selben Tag, wenig später, gerade, als ich ins Krankenhaus fahren wollte, um Adi zu besuchen und zu schauen, ob es ihr besser geht, sah ich 3 Gestalten vor ihrer Wohnung lungern. Ich erkannte sie. Adi hatte mir Bilder von ihnen gezeigt. Es waren ihre Kinder. Ich konnte spüren, wie mein Gesicht bleicher wurde. Vorsichtig fragte ich: “Kann ich Ihnen helfen?” “Ähm ja, Hallo. Das ist, eher war, die Wohnung unserer Mutter. Wir sind hier, um ihre Sachen abzuholen. Sie ist heute verstorben” Für einen kurzen Augenblick hielt die Welt an und ich hörte diese Worte in meinem Kopf widerhallen. Doch dann sprach jemand anderes weiter “Sie wissen nicht reinzufällig, wie man diese Tür aufbekommt, oder” Mit zittrigen Händen und nur halb in der Realität anwesend, ging ich zur Tür, drehte den Schlüssen so weit um, bis es nicht weiter geht, hebe die Tür etwas und drücke dagegen. “Sie ist etwas eigen”, flüsterte ich. “Sie wissen nicht noch reinzufällig, wo die alte Frau ihr Testament versteckt hat, oder?” Schockiert sah ich den Mann an, der da sprach. In einen Anzug gekleidet und mit zurückgegelten Haaren wollte er vermutlich professionell wie wirken, stattdessen wirkte er wie ein Großkotz. “Sind Sie nur dafür hier?” “Hauptsächlich” Ich atmete scharf aus. “Nein, da müsst ihr euch schon selbst Mühe geben” Doch gerade, als ich diesen Satz fertig gesprochen hatte, schrie eine Stimme aus der Wohnung in den Flur heraus. “Habs gefunden, glaube ich” Eine andere Stimme ergänzte “Sie scheint schon damit gerechnet zu haben” Der Mann im Anzug ging in die Wohnung und ich fast automatisch hinterher.
Auf einem Schreibtisch im Wohnzimmer lag ein Brief mit der großen Aufschrift “Testament von Adelind”. Ihre Tochter öffnete den Brief und nahm einen einzigen Zettel heraus. Sie fing an vorzulesen: “Liebe Kinder, wenn ihr das hier lesen müsst, dann bin ich Tod, zurück in den Kreis der Wiedergeburt eingetreten. Jedoch bevor ich euch sage, was jeder von euch erbt, muss ich mich entschuldigen, denn ich war nicht immer die beste Mutter. Vor allem nicht nach ihrem Tod. Ich wäre nicht überrascht, wenn ihr mich hasst und nur hier seid, um euer Geld zu bekommen. Keine Sorge, dass bekommt ihr-” “Komm zum Punkt alte Fr-” ich sah das anzugtragende Scheusal scharf an. Er verstummte. Als ich ihn so ansah, wurde es deutlich, dass er der Jüngste der drei war.
Die Tochter räusperte sich und fuhr fort: “Ich will alles gleichmäßig verteilen. Diese Wohnung gehört euch allen und ihr könnt sie euren Kindern weitergeben, wenn sie sie brauchen, oder auch euren Enkelkindern. Ich besitze nicht viel, doch das, was ich besitze, wird klar durch 3 geteilt. Sucht euch einfach aus was ihr wollt, doch streitend bitte nicht wieder. Um ehrlich zu sein, ist das nicht die erste Version meines Testaments. Bis vor ein paar Monaten hatte ich noch ein anderes. Eines das ich vor langer, langer Zeit geschrieben hatte und in dem alles noch durch 4 geteilt gewesen wäre. Doch auch diesmal bekommt eine 4te Person etwas. Vielleicht habt ihr sie schon getroffen. Meiner Nachbarin vermache ich meine Sammlung and lustigen Tassen so wie meine ganzen Community Fanartikel. Auch die, die sie mir damals geschenkt hatte. Ich wüsste niemanden sonst, der das so wertschätzen kann. Vielleicht treffen sich unsere Seelen noch einmal in einem anderen Leben, Adelind. Ps: Mein rechtlies, ausformuliertes Testament liegt schon bei meinem Anwalt.”
Stille füllte den Raum und ich konnte spüren, wie alle Blicke auf mich gerichtet waren. Ich wollte nur mehr, dass dieser Albtraum aufhörte. Ich wünschte, dass dieser Hoodie, den ich trug, ein Zeit-Hoodie wäre.
Als das Rechtliche geklärt war und ich endlich um fast Mitternacht nach Hause kam, in eine festlich dekorierte Wohnung, hatte ich immer noch nicht ganz den Tag verdaut. Doch als ich die Tür hinter mir schloss, brach ich zusammen. Ich rutschte mit dem Rücken an die Tür gelehnt auf den Boden und konnte das Schluchzten und die Tränen nicht zurückhalten. Ich weinte. Ich weinte und schrie für Stunden. Das war schlimmer, als Troy beim Gehen zuzusehen. Das war die Hölle, mentale Folter. Es fühlte sich an, als ob meine Seele zerrissen werden würde. Selbst die Versuche meiner Mitbewohner mich zu beruhigen brachten nichts. Irgendwann hörte ich jedoch auf zu weinen. Teilweise deswegen, weil ich keine Flüssigkeit in mir hatte, um zu weinen.
Anstatt ins Bett zu gehen, um mich auszuruhen setze ich mich auf die Couch und schaute das Einzige, was ich wusste, würde meine Seele zusammenhalten. Auch wenn es weh tat. Ich schaute Community. Die fünfte Staffel fing an und diesmal, zum ersten Mal, heulte ich nicht bei der 5ten Folge. So sehr ich es auch wollte. Doch gerade als Abed sich von Troy verabschiedete und die “Homing-pigeon DNA” erwähnte, hörte ich ein Kratzen an der Tür.
Als ich diese öffnete, saß da eine Katze mit einem kleinen Kätzchen dahinter. Ich stand überrascht da. Doch als ich etwas tun wollte, nahm plötzlich die Katze ihr Junges und ging damit in meine Wohnung, sprang auf die Couch und kuschelte sich mit ihrem Baby in ein Kissen. Ich schloss die Tür und näherte mich vorsichtig, doch die Katze lief nicht weg. Sie war sehr dünn und wirkte auch sehr erschöpft. Ich ging in die Küche und holte eine Schüssel mit Wasser und stellte diese der Katze hin. Sie trank. Und dann schlief sie auf der Couch ein. Ich wollte los gehen, um Katzenfutter zu kaufen, doch gerade, als ich aus der Tür gehen wollte, hörte ich das Kätzchen miauen. Es sah so hilflos aus. Es konnte noch nicht einmal die Augen öffnen. Ich blieb und schrieb stattdessen einen Mitbewohner, dass er Katzenfutter mitnehmen soll. Dann setzte ich mich auf die Couch, neben die Katzen und drehte die erste Folge von Community auf. Da kuschelten sich die beiden zu mir, auf meinen Schoss. Erneut strömten Tränen über meine Wangen, doch ich blieb ganz ruhig sitzen und flüsterte:
“Frohe Weihnachten, Adi”
~ Seph
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carmen-del-mer · 5 years
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These are the piercings I wanna get, about the 2 tounge piercings: I don’t know if I want to get a classic one or the venom bites.. but I think I’ll the the classic one.
So in the left ear I’m going to get:
2 anti-helix (3rd picture but only 2)
A normal helix (end result with a ring)
Inner conch (the last picture, also with a ring in the end)
Daith (the 6th picture, with a ring after it’s healed)
And on my right ear:
Changing my accessory, to a bar (from my already pierced industrial piercing) in Dezember 10th
Tragus (the 4th picture)
Also an inner conch (also with a ring)
I love piercings they make me happy, and they look soooo good!
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Under the mistletoe
Imagine: (x)
Pairing: Stiles x Reader
Summary: The reader surprises Stiles with a twig of fake mistletoe in school. And at a game. And at home.
Song: Sia - Under The Mistletoe
Word Count: 1180
Warnings: None, just a lot of fluff
December 1st
“There you are!” Your voice made Stiles look up from his english homework. He watched you walk up the stairs and over to where he was sitting in the school library. “I was looking for you all over school! You didn’t answer your phone.“ You watched Stiles furrow his brows in confusion as he turned back around to look for his phone on the table. Once he found it burried under a bunch of books, he took a look at the screen and found several missed messages from you and the others, waiting to be answered. Groaning at his phone, Stiles apologetically looked back up at you while running his hand through his hair. “Shit, sorry babe. I totally hyper focused on my english homework.“ That wasn’t something new to you so you simply smiled at Stiles, ready to show him the small surprise you had planned. “It’s alright. I just wanted to show you something.” “Yeah?“ Stiles asked. You walked up to Stiles and placed your bag on his table. It took you a moment of rummaging through your bag but once you got hold of the twig you pulled the fake mistletoe out and held it up right between the two of you. ”Happy December 1st.” It took Stiles a moment to get with the programm but once he got what you were doing he placed his hands on your hips to gently pull you onto his lap with an amused smile on his face. “That’s a nice surprise.” “I thought you’d like it.“ Stiles wrapped his arms around your back with a sigh as you finally pulled him into a kiss.
Dezember 10th
The door to Stiles’ room was half ajar as you made your way inside, finding your boyfiend fast asleep in his bed. The Sheriff had already told you that Stiles was taking a nap and you had just the right idea to wake him back up again. You crawled into bed with Stiles, careful not to wake him up with your movements. You had a whole other plan for that after all. Once you were kneeling right on top of Stiles, you pulled the twig out of your jeans pocket and carefully started tickling his nose with the mistletoe. You watched on in amusement as Stiles started wrinkling his nose in his sleep. It took a few more seconds of tickling but he eventually openend his eyes with a yawn and looked up at you in surprise. “What are you doing?“ “Your knight arrived to kiss you awake,“ you simply stated. Stiles snorted at your comment. “More like my Dame.” ”Same difference.” You watched Stiles shake his head at you with a smile while he placed his palms on your legs. “You are more punctual than any advent calender with this daily mistletoe kissing thing. But you are aware that you can just kiss me anytime, right?” “Yeah, but where’s the fun in that? It isn’t christmas time for nothing.” Stiles sighed in fake defeat, trying his best to hold back his smile and failing miserably. “You’re a dork.” He closed his eyes again and opened his arms for you to lean in. “Come on. Your prince is ready.” You leaned in with a smile and locked lips with Stiles, ending up laughing against his lips as he pulled you into bed with him.
December 19th
“-and I’m just glad that it’s the last game before winter break.” Stiles answered Scott while watching the stands behind him. After a few more looks around he turned back to Scott with a frown on his face “Have you seen (y/n)? I can’t find her anywhere.” But before Scott had a chance to answer, a familiar twig of mistletoe appeared in Stiles’ view. He turned around and found you grining down at him. “Were you looking for me?“ But instead of answering, Stiles got up, reciprocating your grin with a glint in his eyes. That never was a good sign. You took a few steps back but Stiles was faster, wrapping his arms around your waist and pulling your close. You weren’t proud of the yelp that left your lips when he dipped you in his arms and the sudden movement made you cling onto his shoulders for dear life in fear of plumping to the ground, even though you knew that Stiles would never let you fall. Stiles gave you a moment before he finally started leaning in and as soon as your lips meet, you wrapped your arms around his neck in a try to pull him even closer. Your short walk from your car over to the stands had already been enough to make the cold air seep into your bones but Stiles was somehow always radiating heat. Even his lips on yours felt warm and you lost yourself in the kiss, pushing any background noise to the back of your mind. At least until somebody started yelling at Stiles to get his ass on the field. “Stilinski! You can kiss your girlfriend after we won! On the field with you!” Stiles slowly pulled away from you with a groan. “Finstock’s purpose in life is to make my life miserable, I swear to god.” You licked your lips in a try to hide your smile. “If it helps anything, he’s probably thinking the same about you.” ”Yeah... that’s fair,” Stiles grinned down at you before giving you another short peak on your lips and pulling you back up, leaving you on the sidelines slightly dazed and surely with a bright red face.
December 24th
“So what did you want to show me?“ Stiles moved away to let you through the door to walk into his room.“ Just walk right in and look for yourself.“ You followed Stiles’ instructions and looked around but besides the little christmas tree on his desk there was nothing different about the place. You walked back up to Stiles with a shrug. “I see nothing.“ Stiles was smiling down at you, not even reaction to your statement. Slightly confused at his antics, you smiled back up at him. “You letting me back down to the others?” “Yeah... in a minute.“ Now you really had to laugh. “In a minute? Did you forget something?” “Oh, I didn’t. But you did.“ Stiles answered while winking at you. You watched Stiles in confusion as he leaned back against the door frame and looked at something above his head. Following his movements you were surprised to find a mistletoe hanging above your heads. You slowly looked back down and found Stiles watching you with a grin on his face. “Got’cha.” His smile was contagious and you slowly wrapped your arms around his neck. “Who’s the dork now?” Stiles looked up in thought for a moment before wrapping his arms around your waist and pulling you closer “Still you.” You leaned into him with a laugh. “Is that so?” “You started this, so definitely.“ Without another word you pulled Stiles down to you into another kiss, finding him smiling against your lips.
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Risk and reward "Have faith, for every door you close wasn't meant to be left open. And every door you open will reveal a new path with new adventures,new possibilities, new hope and sooner or later, new decisions for you to make." (-Yasmin Kashikar) If i look back at the person i was 5 years ago i shudder in fear. I see someone without a goal, without any real passion and no basic understanding of anything. Around four years ago i met my closest friend, the person that opened my eyes towards a goal i never had : friendship. Now don't get me wrong, i had friends. But there was nothing special in those relationships. We went to the same school, had a lot of fun and sometimes met outside of school to have more fun. And while i wasn't feeling depressed or anything i never was happy. Something always felt off. Over the next two years this person became my central focus. I rejoiced every time i met her, told her everything that happened and searched her counseling whenever i needed help . My trust in her grew so big that the line between friend and family blurred until she eventually became my sister. My friends were always confused when i talked about "my sis" since i don't have a biological sister. But for me there was no difference anymore. If there was one it would be that i trust her more than i would ever trust the majority of my family. In these two years i became a way better person, refueled with a new found love for the people around me. Instead of looking at the weaknesses of them with the knowledge i had about them, i saw the positive traits in (most) others. I started to talk to people when i heard something interesting, to search for people who had a similar mindset. Building friendships  along the way. What sounds like a pretty normal thing to do was a huge step for me. At that point i spent the last four years evading contact, protecting myself from others and being a "wallflower" ; the quiet one analysing in the background, trying to understand the social structures of my surroundings. To leave that security behind to drop my guard was a huge door to close. Two years of four-eyes conversations to get ready. And passing the doorstep took several months aswell. It was an exciting,frightning time but i was driven by the hope of not feeling like an outsider anymore, to recieve approval for the way i thought. After those few months(dezember 2015 to be specific) i started to talk to another marvelous person named Duffy. After almost half a year of sitting in the same class and finding an excuse to start a conversation i wrote a classmate who i admired a lot. While seen as an outsider by some, i saw a person who shared a similar believe when it comes to politics and the courage to say what she thinks. Finding out she shared atleast a big part of my music taste and even more importantly was willing to talk to me, turned my life upside down. Every sentence i wrote was accompanied by revision through my sister. And around the 10th of january Duffy invited me to hangout with some of her friends. There was some built-up to that but i was shocked nontheless. I told my sis and told her some excuses why i wouldnt be able to go, trying to cover up my anxiety to finally step completly through that door and leave my security behind. But she said that i would be dumb not to go and i trusted her. All of the people i met that day are among my closest friends by now. This group became the center of my life. But every now and then i will catch myself trying to evade contact again. To go back into my protective bubble. This isn't possible anymore. And i will think about whether or not it was the right decision. Then i listen to my heart and i just now that i dont want to go back, i am just trying to avoid the next decisions. But this door was never meant to be left open. All the other doors i closed were never meant to be left open. Everyone made a lot of important difficult decisions and we will continue to do so. This is good. Don't be afraid. For every good decision you make will bring joy and fullfilment and every bad decision will strengthen you, test if what you do is truly what you want to do and show you who you can really trust. In awe of my friends who raised me and all the wonderful things that happened over the last two years. -Mindbomber
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