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#was ist dieses rennen
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Oida ich kann nicht mehr
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galli-halli · 2 years
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Heute Abend passiert es wirklich! Das erste Aufeinandertreffen der Siegelringe im Fernsehen und das auch noch im Anzug... Bin bereit für den Scheiß!!!
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Muss ich DAZU
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Irgendetwas sagen?!
…. dachte ich mir.
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linilunilumi · 2 months
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MISSING: Noah Temel
Okay, Zeit für Analyse!
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Das ist die Liste der Charaktere, die in den jeweiligen Folgenbeschreibungen erwähnt werden.
Daran sehen wir:
Noah ist mit 6/20 Folgen sogar noch in der oberen Hälfte der Charaktere. Für Joel sieht es da mit 3/20 schon schlechter aus; aber wo Noah ist, wird Joel diese Staffel wahrscheinlich auch nicht weit sein.
Nur weil jemand in einer Folgenbeschreibung nicht erwähnt wird, muss es nicht heißen, dass der Charakter gar nicht vorkommt. Das gilt zum einen für kleinere Auftritte (z.B. Joel auf der Zimmerparty in 1059) oder auch, wenn sie ein Teil der Handlung sind (z.B. wird Noah in Folge 1055 namentlich nicht erwähnt, obwohl er offensichtlich ein wichtiger Teil der Folge war).
-> Viele der Charaktere auf der unteren Hälfte der Liste werden öfter vorkommen, als sie bisher erwähnt wurden:
Mikka und Karl sind beispielsweise im Vergleich zu Maxi eher selten namentlich erwähnt worden, aber als Teil des Schatzsuch-Teams wahrscheinlich oft/meistens dabei, wenn auch Maxi erwähnt wird (12/20).
Simon und Marlon - und selbst Annika - wurden nur sehr selten erwähnt, werden aber durch das love square immer mit Nesrins Story in Verbindung stehen. Die beiden Jungs werden dabei wahrscheinlich absichtlich oft nicht beim Namen genannt, um nicht zu spoilern, welche lovestorys einen in der Staffel erwarten.
-> Letzteres könnte somit auch auf die Story rund um Noah zutreffen; dass sie wirklich vermeiden wollen, jegliche Hinweise auf Nolin zu geben. Da Noah aber seit 10 Folgen gar nicht erwähnt wird, weiß ich nicht, für wie realistisch ich das halten soll...
Denn im Gegensatz zu den anderen Charakteren (Schatzsuch-Team, love square) liegt Noahs Fokus diese Staffel (eigentlich? hoffentlich?) wirklich nur auf sich, seinen Emotionen und seinen Gefühlen zu Colin. Noah wird vielleicht mal durch's Bild laufen oder am Trainieren sein, aber ich sehe ihn einfach nicht als Teil einer der anderen Storylines (einzige Ausnahme: Ava. Zum einen, weil die Hass-Liebe zwischen den beiden in der ersten Hälfte der Staffel eine große Rolle zu spielen scheint und zum anderen, weil Ava später mit ihrem Bruder wieder im Bereich Film unterwegs ist; da könnte man Noah noch wieder sinnvoll einbauen. Vielleicht entsteht in dem Rahmen auch die Idee, einen neuen Film für Colin zu drehen? ... ich gebe die Hoffnung nicht auf...).
Und so sehr ich auch hoffe, dass wir nicht 10 Folgen auf Noah und Joel verzichten müssen, so will ich wirklich nicht, dass sie als fester Teil an der Schatzsuche teilnehmen. Bei Joel könnte ich es mir vielleicht noch vorstellen (wie er so dasteht und an seinem Flip-Chart Hinweise und Ideen sammelt), aber für Noah ergibt das wirklich keinen Sinn und wir haben wichtigere Dinge, auf die wir uns konzentrieren müssen! (Die Gruppe Rund um Nesrin scheint ja auch nicht plötzlich zwischendurch hinter einer Schatzkarte hinterher zu rennen, bevor sie sich endlich ihre Liebe gestehen)
-> Was, wenn Noah und Joel also wirklich unbegründet mitten in der Staffel 10 Folgen lang fehlen? Wer hat sich die Aufteilung der Storylines bitte überlegt? Fragen über Fragen, keine zufriedenstellenden Antworten...
Mittlerweile kommt es mir wirklich fast so vor, als würden die Noahs weitere Story so lange aufschieben, bis Johnny endlich zum Drehen wieder zur Verfügung stand. Dann bekommen wir zwar endlich unser lang ersehntes Nolin Happy End, aber... man hätte die Zeit ohne Colin mit Noah und Joel schon noch besser nutzen können. so wie`s momentan aussieht zumindest
Fazit: Es besteht Hoffnung, aber ich weiß nicht, ob ich mich darauf verlassen würde??
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Die TKKG Folge "Hinterhalt am schwarzen Fels" ist ein absoluter Fiebertraum
Hab mich vor ein paar Nächten spontan für diese Folge entschieden, da ich was zum einschlafen gebraucht habe und dann ist es so wild geworden, das ich bis zum Ende wach geblieben bin. Hier ein paar meiner Favoriten in (fast) chronologischer Reihenfolge:
TKKG haben einen Millionärssohn eines Fastfoodriesen inklusieve Bodyguard in der Klasse, der unbedingt mit Gabi zusammen kommen möchte. Sein genialer Plan ist, das sein Bodyguard ein paar Schlägertypen angagiert um Tim zusammenzuschlagen, damit sich Gabi von ihm abwendet. Absolut lückenloser Plan
Gleichzeitig macht sich eine Terrorgruppe fertig, dass Internat zu überfallen um zwei Schüler zu entführen
Die Terroristen stürmen also die Schule, bedrohen alle Anwesenden mit Waffen und fallen in der Klassenzimmer von TKKG ein
Aber Überraschung, Überraschung die ganze Klasse ist eine Woche früher auf Klassenfahrt gefahren als erwartet und die Terroristen stehen in einem leeren Zimmer und ziehen unverrichteter Dinge wieder ab.
Der Grund warum das die Terroristen nicht gewusst haben, war, das der Anführer sein Handy verloren hat, ihm es aber zu peinlich war es seinen Mitverschwören und Informanten zu sagen, bekommt also die Info nicht mit.
Gabi erfährt im Bus von ihrem Vater, das is diesen Überfall gegeben hat. Aber anstelle, das die Klasse, die ganz klar das Ziel dieser Attake war, wieder nach Hause fährt, setzen sie die Fahrt fort.
Sowohl die Terroristen als auch die Schlägertypen folgen ihnen also auf die Klassenfahrt
Angekommen machen sich TKKG, zusammen mit Rebecca (?) (Tochter eines Gefängnisdirektors, wird später noch wichtig) auf, einen Spaziergang im Wald zu machen. Dort treffen hören sie einen Schuss, rennen auf eine Lichtung und treffen auf besagten Millionärssohn mit Bodyguard, die allem Anschein nach eine geschützte Taube geschossen haben. Tim stürzt sich also auf sie und geigt ihnen seine Meinung und wendet ein minimum an Gewalt an.
Promt kommen die beiden Schläger um die Ecke, die nun einen Grund haben auf Tim los zu gehen, das sie ja nur die Bodyguard "verteidigen"
Tim schlägt die beiden promt Krankenhausreif und sie gehen wieder zurück in die Jugendherberge.
Dort wollen sie natürlch herausfinden was los ist und brechen in deren Zimmer ein, wo Tim eine Liste mit Telefonnummern findet, die er sich aufschreibt.
Obwohl die Schule gerade erst überfallen wurde, macht sich die Klasse auf den Weg zu einer Nachtwanderung um den im Titel genannten "Schwarzen Fels" zu besuchen an dem natürlich Menschenopfer stattgefunden haben.
Auf dem Weg kommen sie an einem Wolfsgehege vorbei, wo Tim von seine*r Lehrer*in aufgefordert wird dich mal zu heulen, da er das schienbar so gut kann. Und die Wölfe antworten sogar. Laut ihm übt er immer unter der Dusche.
Am Fels angekommen stürzen sich die Terroristen aus dem Gebüsch. Nachdem die ganze Gruppe eingeschüchtert ist, suchen sie sich ihre Geiseln raus. Neben dem Millionärsbubi und Rebecca suchen sie sich noch vier vollig unwichtige Nebenpersonen raus, die man gleich vergessen kann.
ENDLICH fährt die Klasse wieder nach Hause.
Es wird auch die zu erwartende Lösegeldforderung verschickt, aber natürlich erkennt TKKG das da mehr dahintersteckt. Und natürlich hat das was mit Rebecca zu tun, da im Gefängniss ihres Vaters vor kurzen eine Gruppe Terroristen festgesetzt wurde.
Als Gabi Rebeccas Vater anrufen möchte erkennt Tim die Nummer als eine von denen die auf der Liste des Bodyguards steht. Als Versuch ruft Tim eine der anderen Nummern an die eine durchgestrichene ersetzt und natürlch erkennt Tim die Stimme des Anführes der Terroristen.
Die nächste logische Aktion ist es natürlich nicht die Polizei zu rufen, stattdessen fährt Tim zu besagten Bodyguard und schlägt auch diesen krankenhausreif um alle Infos zu bekommen.
KKG kommen kurze Zeit später hinzu und das erste was Tim sagt ist: "Wisst ihr die Nummer vom Notarzt, der wird hier gebraucht" (oder so ähnlich).
Natürlcih dürfen die Vier mit auf diesen Einsatz um neun Terroristen zu verhaften. Sie sitzen im Mannschaftswagen und Tim hat das einzige Fernglas an sich gerissen und obwohl sie den Wagen natürlich nicht verlassen dürfen, stürmen sie sofort nach drausen sobald sie ihre Mitschüler sehen.
Meine Mitbewohnerin, die gar keine Hörspiele konsumiert, musste sich schon gestern meinen Rant anhören und sie war sehr verstört.
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mistofstars · 8 months
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Aufgabe: Wählt 5 Gegenstände nacheinander *unabhängig voneinander* aus, ohne dass der andere es sieht, und leert diese dann schneller als der andere - wer zuerst fertig ist, gewinnt den Punkt.
So einfach, so klar.
Wären da nicht #soulmates Joko und Klaas 😭😂🥰😫🤭
Gegenstand 1
"Ihr nehmt beide das Bällebecken, fantastisch"
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Gegenstand 2
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Gegenstand 3
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Gegenstand 4
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und beide rennen nur noch lachend aufeinander zu, weil sie einfach die ganze Zeit das gleiche ausgesucht haben. Hach.
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(Gegenstand 5 entfiel, weil Joko so einen großen Vorsprung hatte)
Idioten ❤️👌
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psychoblue · 3 months
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Ich würde so gerne wegrennen vor meinen eigenen Gedanken, meinen Körper verlassen. So weit es geht vor mir selbst rennen. Ich will diese Gedanken nicht denken, doch aufhalten kann ich sie nicht. Ich muss damit leben. Ich muss. Ich will aber nicht. Ich will meinen eignen Körper verlassen und nicht mehr bei mir sein. Das ist ein Fluch, der auf mir liegt. Wie ertragen das die anderen Menschen? Kennen die sowas den garnicht? Die Flucht vor einem Selbst. Es ist unerträglich dieser Schmerz.
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unfug-bilder · 1 month
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youtube
Im WDR läuft gerade ein Konzert von BAP - und darin (natürlich !) dieses Lied. In den Zeilen aus 1982 (geistig-moralische Wende des Bimbeskanzlers) steht das wirklich Wichtige schon drin.
Viele, die es damals mitsingen konnten, rennen heute den Blauen hinterher.
Für die J��ngeren: Der Begriff (Reichs-) Kristallnacht war in Deutschland bis Ende der 1990er üblich und wurde erst dann, infolge der mittlerweile unwiderlegbaren Forschung in (Reichs-) Pogromnacht umbenannt.
Warum das so ist und warum erst Adenauer sterben und Kohl die Macht verlieren mußte, damit das geschehen konnte, könnt ihr in der wissenschaftlichen Bibliothek eures Vertrauens nachlesen. Ich schätze, so 40-50 Bücher müßten genügen.
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jotgeorgius · 2 months
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Der Sinn des Lebens ist leben.
Zuerst einmal muss man sich gewahr sein, dass die zweifelnden Gedanken, die einen umtreiben, andere auch haben. Ich lese so oft von Menschen, die verzagen, oder sich gar in Todeswünschen verlieren. Nicht wenige betäuben ihren weltlichen Schmerz mit Alkohol oder anderen Betäubungsmitteln. Die Dosis macht bekanntlich das Gift! In Maßen angewendet, können diese Substanzen beschwingend und gar fördernd wirken. Weil dieser "Kick" einen jedoch süchtig macht, nimmt man das fälschlicherweise auch zur Selbstmedikation. Mir geht es hier jedoch nicht um Kritik an Drogen, sondern darum wie ich mit weltlichen Schmerz umgehe. Würde ich über eine App Fragen beantworten, oder direkt zu einem Therapeuten rennen, würden diese mir sicher attestieren, dass ich dabei wäre depressiv zu werden. Viele Menschen haben jedoch verlernt mit sich selbst im Reinen zu sein bzw. in sich hineinzuhören. Was klingt wie ein Kalenderspruch, ist durchaus zutreffend. So wie man Trauer zulassen muss, sollte man auch lernen sich an kleinen Dingen zu erfreuen. Vielleicht sollte man manchmal auch einfach nichts machen, sich ein schönes Plätzchen suchen und einfach nur schauen. Ich habe das Glück einen großen Garten zu haben und mir bereitet es Freude wenn die Bienen und Hummeln da herumschwirren und eine freche Amsel 50 cm neben mir nach Würmern sucht, weil ich gerade das Beet bearbeitet habe. Extrem niedlich sind auch Igel, die einem in der Nacht fast vor die Füße laufen, dich bemerken, um dann wie Sonic the Hedgehog in die Nacht zu entschwinden.
Gerade in der heutigen Zeit hadern die Menschen mit alles und jedem. Durch diese Unsicherheit und utopisches Anspruchsdenken, lenken sich die Leute ab und werden aktiv. Sie kanalisieren ihren inneren Unruhezustand und machen irgendwas, dem sie dann Sinn verleihen. Das kann politisches oder soziales Engagement sein, ich meine aber vorrangig Sport, Erscheinungsbild oder Beruf - Selbstoptimierung. Wir tun das, in dem Wissen, dass wir alle irgendwann sterben. Wir bauen Häuser, Autos, entwickeln Technik weiter, hegen und pflegen Infrastruktur und das alles in dem Wissen, dass wir vergänglich sind. Der Gedanke an den eigenen Tod kann einen durchaus in die Verzweiflung treiben. Gleichzeitig kann er aber auch ein Ansporn sein, den Tag so zu nutzen, dass man sich abends sagt, heute war ein guter Tag. In unserer Wohlstandsgesellschaft mit Vollkasko-Mentalität, denken wir in zu großen Zyklen. Ich bin davor auch nicht gefeit. Man bekommt den Rentenbescheid und denkt bereits darüber nach, wie man da aussieht und wie sich alles um einen herum verändert hat. Eigentlich ist diese Herangehensweise falsch. Der Rentenbescheid dient als Köder, den man an einer Angel vor den Leuten herzieht, damit sie jeden morgen aufstehen - was sie auch unbedingt sollten - aber nicht für die Rente, sondern für sich selber. Jeder Tag kann nicht nur für ältere Menschen der letzte sein, auch wenn wir uns gern in diese Gedanken flüchten. Jeden Tag kann irgendwas passieren, dass uns für immer das weltliche Licht ausknipst. Man sollte auch nicht versuchen das Leben zu begreifen, in der Hoffnung jemals eine finale Antwort zu finden. Alleine aber der Versuch kann einen zu geistlicher Höchstform antreiben. Nur übertreiben sollte man es nicht damit (Erinnerung an mich). Wenn also jemand da draußen sich fragt, wofür das alles - ich tue das oft - sollte die Person wissen, dass sie nicht alleine mit solchen Gedanken ist. Wir sollten wieder lernen das Leben mehr zu schätzen, denn es ist wertvoll und kann schnell vorbei sein, ohne dass man selber aktiv etwas dafür getan hat. Anfang des Jahres hatte ich eine sehr düstere Phase, obwohl es mir gesundheitlich blendend ging. Es waren viele dunkle Gedanken, die sich zu einem Dämon formierten, der lächelnd seine Hand nach mir ausstreckte. Er flüsterte in mein Ohr, dass der Tod doch eigentlich etwas heilsames sei, da man dem weltlichen Schmerz so sehr schnell entkommen könnte. Der Tod ist ein Fakt, er wird kommen, doch er sollte das Jetzt nicht beeinflussen. Er sorgt nur dafür, dass du keinerlei Risiko mehr eingehst, weil du einfach noch nicht sterben willst. Verbildlicht ist das ein Leben in der Gummizelle. Man ist sicher, aber isoliert. Hilfreich kann es auch sein, daran zu denken, wie Menschen vor uns Auswege aus den ausweglosesten Situationen fanden. Woher ich das weiß? Nun ja, wäre dem nicht so, hätte ich diesen Text nicht schreiben können.
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techniktagebuch · 2 months
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8. und 9. April 2024
Das Fernsehen von vor 50 Jahren
Wir wohnen in Schottland in einer hölzernen Kate von etwa acht Quadratmetern, die einen Fernseher enthält. "Früher wäre das nicht gegangen, ein Röhrenfernseher hätte da gar nicht reingepasst", sage ich. Aleks sagt: "Da können wir heute Abend schön fernsehen!" Denn in seiner Wohnung geht das nicht. Ich lache über die absurde Idee, aber dann verbringen wir wirklich den Abend damit, eine Aufzeichnung des Eurovision Song Contest von 1974 anzuschauen.
Es ist alles sehr faszinierend. Jeder Song wird von einem Orchester live begleitet. Das Orchester ist immer dasselbe, aber für jeden Song kommt ein Dirigent aus dem jeweiligen Land dazu. Bei der Punktevergabe wird das Ergebnis an einer Wand dargestellt, an der es zu jedem Land Umblätterzahlen gibt. Wenn die Umblätterperson (nicht im Bild) sich vertut, muss sie alle Zahlen von 0-9 einmal durchblättern, um wieder zur richtigen zu gelangen. Das führt manchmal zu verwirrenden Anblicken.
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Hier hat Irland wegen eines Umblätterfehlers gerade 90 Punkte und liegt damit weit vor ABBA. Aber nur sehr kurz. (Screenshot aus einem YouTube-Video, das nicht lange genug existieren wird für eine Verlinkung, aber wahrscheinlich wird sich auch nach dem Verschwinden dieses Videos ohne viel Mühe eine Aufzeichnung des ESC 1974 finden lassen.)
Die Kameraführung ist ungelenk und ruckelig, aber ich kann nicht einschätzen, ob das an individuellem Ungeschick liegt oder ob Kamerastative in den 1970er Jahren äußerst schwergängig waren.
Am zweiten Abend sehen wir eine Folge der 70er-Jahre-Serie "The Six Million Dollar Man", die wir bis dahin beide nur dem Namen nach kannten. Lee Majors ist nach einem Unfall ein Cyborg mit verschiedenen Implantaten. Er kann sehr schnell rennen, was dadurch dargestellt wird, dass er in Zeitlupe rennt. Ich spekuliere zuerst, dass es damals vielleicht noch keine Zeitrafferaufnahmen gab, aber dann kommt eine kurze Zeitraffersequenz, es muss also gegangen sein. Der Grund für die Zeitlupendarstellung bleibt unklar.
In Lee Majors' Auge ist eine Kamera mit Zoom eingebaut, was man daran erkennt, dass ein rechteckiges Scharfstell-Kästchen im Bild erscheint wie bei ... ich weiß eigentlich auch nicht, worauf sich diese Darstellung bezieht. Fotokameras von damals? Filmkameras? Wenn Majors das Kameraauge auf seine Umgebung richtet, kann er auch gleich identifizieren, welches Fahrzeug diese charakteristischen Spuren hinterlassen hat. Das passiert aber nicht, indem diese Informationen in die Auge-Ansicht eingeblendet werden wie in der Bar-Szene am Anfang von "Terminator 2", sondern er muss diese Informationen für uns Zuschauende laut aussprechen: "Aha! Spuren von einem Soundso-Fahrzeug!" Das liegt wahrscheinlich daran, dass Monitore noch gar nicht so richtig existieren. Man müsste also auf Endlospapier ausgedruckt zeigen, was Majors da erkennt, und ein Drucker im Kopf, das war selbst den Entwicklern dieser Serie zu blöd.
Dann betritt jemand eine militärische Einrichtung, um sich alle Daten zu fehlenden Fahrzeugen oder Boden-Luft-Raketen geben zu lassen: "We'll use a computer!", kündigt er wichtig an. Diesen Computer sieht man dann gar nicht bei der Arbeit, jedenfalls nicht auf eine für uns erkennbare Weise. An einem Schrank blinken Lichter, dann teilt ein Mensch das Ergebnis mit.
Unter Lee Majors Implantaten ist auch keins, das der Kommunikation dient. Wenn er sich mit seinen Kollegen abspricht, muss er ein Funkgerät verwenden. Wo er dieses Funkgerät aufbewahrt, wenn es gerade nicht gebraucht wird, sieht man nicht. Vielleicht enthält der bionische Körper irgendwo ein Schrankfach.
Direkt nach dem Ende dieser (kurzen, aber durch sehr viele Werbeunterbrechnungen verlängerten Folge) kommt genau dieselbe Folge noch mal. Vielleicht läuft sie den ganzen Tag. Das wäre dann so ähnlich wie Streaming.
Am dritten Abend sehen wir eine weitere Folge von "The Six Million Dollar Man", aber diesmal kommt weniger Technik vor. Außerdem hat sich der Reiz des 70er-Jahre-Fernsehens abgenutzt. Wir gucken noch einem britischen Hundetrainer beim Erziehen von Hunden zu, aber das ist schon fast genau wie YouTube, nur langweiliger. Danach verlassen wir die hölzerne Fernsehkate wieder.
(Kathrin Passig)
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jessiescock · 6 months
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OBLIGATORY TATORT REVIEW POST ZU: DER MANN DER IN DEN DSCHUNGEL FIEL
(keep in mind dass ich die Folge vor mittlerweile einer Woche gesehen hab und leider keine Zeit für nen rewatch hab. So if there's anything i misrembered: idk was dann actually)
Where to begin. Die Folge war zur Abwechslung mal wieder durchaus akzeptabel. Ich hab sogar mehrmals gelacht weil's lustig war :)
Die Title card und die Font für die credits waren eine. Bold stylistic Choice to say the least. Ich persönlich finde dieser stil passt irgendwie wie nicht in einen Tatort aber für die Folge geb ich nen pass, hat doch ganz gut in das Gesamtkonzept gepasst
Visuell war die Folge jetzt nicht überragend aber auch nicht schlecht. Kann man durchaus so machen. Ich fand gut dass die Handlung sich wieder auf eine überschaubare Anzahl von Drehorten konzentriert hat, nich so wie in Magic Mom oder so wo die irgendwie ziellos durch ganz Münster rennen und alle 3 minuten woanders sind. Plus die guten alten Münsteraner Originalschauplätze waren besser in die Handlung integriert. Like endlich hatten sie mal wieder nen gescheiten Grund warum sie ständig über den Prinzipalmarkt rennen
KF is back!!! Ich mochte die characterisation von Boerne sehr in dieser Folge!! Diese Figur die JJL in den vorherigen paar Folgen gespielt hat hatte für mich so gut wie nix mit dem original KF zu tun. Who even was he. Sehr refreshing wieder good old fashioned bratty gay KF shenanigans zu sehen!
Ein Aspekt der mich persönlich sehr gestört hat in so "Folgen" wie Magic Mom, Rhythm & Love, Lakritz, etc. war die Art wie Boerne mit Frauen interagiert. Lack of queercoding mal kurz außer Acht gelassen jz, in den frühen Folgen war Boerne eher jemand der gern und oft bisschen flirty unterwegs ist, entweder einfach weil es ihm Spaß macht oder weil er tatsächliches Interesse an seinem Gegenüber zu haben scheint. Im Vergleich dazu war er in letzter Zeit the cringiest clumsiest MFer jedes mal wenn er mit einer Frau im Gespräch war, und kam einfach nur komplett sozial inkompetent rüber. Imo it makes for a much more compelling characterisation dass Boerne eigentlich durchaus charmant sein kann wenn er möchte, und sein weirdes Verhalten was er sonst an den Tag legt ganz einfach aus seinem massively overinflated Ego resultiert. Also imean dass er sich durchaus bewusst ist dass er oft incredibly rude und weird ist, aber es juckt ihn halt einfach nicht dass andere das komisch finden. Anyway. Im glad flirty chad KF got to make a return, i hope he's here to stay.
Boerne und Thiel jeweils sehr gut geschrieben dieses mal, sowohl einzeln als auch deren Beziehung zueinander. Like everyone else on here fand ich den Bruch mit der permanenten Gegenwart schön, auch in der Hinsicht dass in den Interactions von KF und Thiel deutlich wird dass sie sich mittlerweile sehr lange und gut kennen. Big married couple Energy 10/10
Die anderen Figuren leider größtenteils wieder eher schwach, once again hatte ich hier das Gefühl dass Herbert und Klemm einfach iwie am Rande der Handlung existieren und nur vorkommen weil das halt zu ner typischen Folge dazugehört. Ich würde mir wünschen dass die beiden mal wieder mehr in die Handlung integriert werden und n bisschen Personality bekommen, nicht nur einfach jede Folge nen gag einbauen dass Herbert Gras verkauft und n paar Szenen wo die Klemm streng guckt und raucht. It's like they don't know what to do with them anymore.
Über Mirko muss ich nen extra Post noch machen hooooo boy
Frau Haller in der Folge fandich hingegen nice. Die war auch wieder mehr die Alte, loved that. Plus das silberne Kleid am Anfang? Slay
Detlev Buck hat seine Rolle phänomenal gespielt, insgesamt fand ich seinen Character auch cool, aber man hätte noch mehr Potenzial aus der Figur rausholen können. Für mich war das viel zu früh klar dass er sich seine ganzen Geschichten einfach nur ausdenkt. Imean das gründlich und frühzeitig andeuten ist gut aber ein BISSCHEN mehr Spannung hätte deerHandlung doch gut getan.
Stichwort mehr Potenzial: Die anderen Nebenfiguren hätten ruhig noch etwas mehr Raum in der Handlung einnehmen können, vor allem diese Gisela und die Tochter. Damit hätte man gut noch ne falsche Fährte legen können die das ganze ein bisschen spannender gemacht hätte. Im Vergleich zu vorherigen Folgen waren die Nebenfiguren aber hier deutlich besser geschrieben und hatten endlich wieder ein wenig Tiefe. Va die bisschen melancholischen atmospherically lit scenes haben mich da positiv überrascht.
Was mir NICHT gefallen hat war die Auflösung am Ende wo das Tatmotiv basically Feminismus war? Also hier mit der komischen blauhaarigen Bayerin und dieser dubiosen App und allem. Was sollte das. Ich glaub ich muss hier nicht lang und breit ausführen warum das scheisse ist wenn Feministinnen als rachsüchtige Männermörderinnen dargestellt werden, die nebenbei zum Spaß noch Hunde erschießen. Like. Vor allem diese Bayerin, die kommt einfach von sonstwoher, man weiß nix über sie oder ihr konkretes Motiv warum sie ihren Mann und dessen Hund erschießen will, sie sagt einfach ja hier i did it because Feminism! Das sind erstens lame misogyne Klischees und zweitens lazy writing. Do better. Ich fand das erst recht bedenklich vor dem Hintergrund of the fucking disaster that was Magic Mom, also ich kann daraus jetzt nix direkt zitieren als Beispiel weil ich mich weigere noch mehr meiner Lebenszeit an dieses dumpster fire von Folge zu verschwenden. Aber da hat das auch schon angefangen dass sich beim Münsteraner Tatort neuerdings gerne über Feminismus und Frauen im allgemeinen lustig gemacht wird. Needless to say find ich das kacke
Dreist auch dass sie dabei noch den callback an Summ Summ Summ gemacht haben, eine Folge in der es ja um ne sehr ähnliche Thematik ging, in der diese aber sehr viel besser und sensibler gehandlet wurde. Überhaupt gab's früher so viele gute Weibliche Charaktere beim Münster Tatort, darunter auch viele Mörderinnen und Verbrecherinnen, deshalb find ichs ganz besonders schade dass es jetzt auf einmal in sone eklige sexistische Richtung geht. I guess man braucht halt die Quoten von den ganzen sexist Almans die sowas lustig finden
Junge der Witz "san sie überhaupt a Frau" war so hart daneben? Ich versteh auch nicht dass so viele hier in der community den so funny fanden. It's literally just transmisogyny there's nothing clever or funny about that
Look im sorry dass ich ständig immer nur sag waaaa Tatort Münster used to be so much better. But im right. Aber es ist apparently noch nicht alles verloren, die neue Folge war in vielerlei Hinsicht ein Schritt (zurück) in die richtige Richtung! Lets hope dass sie diesen Ansatz weiterverfolgen. Or else 🗡
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galli-halli · 2 years
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Okay, nimm es jetzt nicht ganz so ernst, und Sinn macht das sowieso alles nicht, welchen auch, aber ich versuche jetzt einfach nur mal, meine Gedanken zu ordnen - öffentlich. Sorry, ja, ich muss dich und euch da jetzt mit reinziehen.
Also. Was haben wir an Fakten?
1. Klaas‘ Ring hat was mit Doris zu tun.
2. Besagter Ring war vor der Sommerpause eine Weile weg. Dafür gibt es 100 logische Erklärungen, gerade in Verbindung mit der Hochzeit.
3. Drei Wochen nach Klaas heiratet Joko am Tegernsee, laut Bunte seine Langzeitfreundin Lisa. Die Meldung wird weder dementiert noch bestätigt.
4. Joko kehrt mit Ehering an der linken Hand aus der Sommerpause zurück.
5. Samsung-Stream. Muss ich nichts zu sagen.
6. LNB. Muss ich erst recht nichts zu sagen.
7. Fernsehpreis. Muss ich am allerwenigsten zu sagen.
8. Klaas schleppt Doris aktuell gefühlt überall mit hin.
9. Klaas verteidigt Joko bei Baywatch wie eine Löwenmutter ihr Baby.
10. Joko trägt einen Ring, der exakt so aussieht wie der von Klaas. Öffentlich. Nach dem Spiel hat er ihn sofort wieder am Finger - von „unbedeutend“ oder „Versehen“ kann hier also eher nicht die Rede sein.
11. Der Ring sieht original so aus wie der von Klaas. Komplett unmissverständlich und eindeutig.
So. Und jetzt Ausschlussprinzip:
- Geschenk von Lisa? Möglich, aber halte ich für unwahrscheinlich. Ich habe meinem Mann genau einen Ring geschenkt, und das ist sein Ehering. Zumal sie Jokos Geschmack besser kennen sollte.
- Politisches Statement? Okay, ja, möglich, Klaas trägt in der Kröten-MAZ auch so einen. Aber wenn man ins Bild zoomt und die Augen ein bisschen zusammen kneift, zerschlägt sich diese Theorie eigentlich auch schon direkt wieder.
Davon ab - und jetzt wird es noch spekulativer - ist der Ring so sehr Klaas, wie es ein Ring nur sein kann. Der schreit wirklich regelrecht seinen Namen. Macht halt nur einfach nicht nur keinen Sinn, sonder wäre auch für Doris ein Schlag ins Gesicht - jedenfalls würde ich das an ihrer Stelle so empfinden.
Andererseits hat er auch keine Probleme damit, Joko öffentlich mit Plänen für seinen Lebensabend, „My girl“, und weiß ich noch alles zu assoziieren. Und sich mit Blicken von ihm ausziehen zu lassen. Okay, da komme ich auch nicht weiter.
Und nun? Ich hab so viele Fragen 🤦🏼‍♀️🤷‍♀️🙃🙃😅 Die machen mich fertig.
Aber, bitte: Ich will nie wieder irgendwas über gefakte Ausweise hören - ich meine, selbst wenn der Ring genau 0,0 mit Klaas zu tun hat, müssten sie doch mal nur zwei Sekunden nachdenken, um zu wissen, dass sie damit ein komplettes Fandom anzünden. So unreflektiert können sie eigentlich nicht sein. Oder?
Viele Fragen. Keine Antworten. Die machen mich fertig.
Meine Liebe,
aus meiner Schreiend im Kreis rennen Stimmung - von der du ja genug mitbekommen hast - hat sich inzwischen wieder gelegt und meinem gewöhnlichen „Dafür gibt es bestimmt eine ganz sachliche Erklärung“ platzgemacht xD
Trotzdem macht mich nur das Durchlesen der Ereignisse der letzten Wochen, die du hier aufgelistet hast, wieder völlig fertig. Was ist denn los mit denen? Warum sind die so? Es ist fast egal, wo der Ring herkommt und was es da für eine Erklärung gibt, ihn zu tragen, allein die Tatsache, dass er so sehr aussieht wie Klaas Ring, bringt mich an den Rande des Wahnsinns. Punkt.
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(Danke für das Foto, meine Liebe, das hat alles nicht viel besser gemacht)
Danke Ende.
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tigerhase · 6 months
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moin moin mal wieder...
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Warum wollen immer alle eine bessere Version von sich selber werden? Ist man, wenn man ganz toll ist, endlich liebenswert und vorher nicht? Ich glaube dieses Selbstverbesserungsdings ist nur die Folge fehlender Liebensfähigkeit. Das ist das Leben und kein sinnloses Rennen.
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jungmutter · 8 months
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War es geplant?
Und? Was haben deine Eltern gesagt? Es war aber nicht geplant, oder? Bist du jetzt Glücklich damit?
Ich verbringe meine letzten Wochen damit, allen Menschen in meinem Umfeld zu erzählen, dass ich es bin. Die Erste. Die, die wahrscheinlich nun in aller Munde ist und über die jetzt jeder ein Urteil fällt. Ich habe aber noch Glück. Bei mir könne man es sich vorstellen, ich würde das am ehesten schaffen. Es passe zu mir.
Danke, sage ich verlegen.
Mit neunzehn schwanger zu werden wird in vielen Filmen als “Das Drama” reproduziert und wäre es in den meisten Köpfen meiner gleichaltrigen Freunde wahrscheinlich auch.
Nicht, dass es mir leicht fällt. Ich kann mir aber schlimmeres vorstellen.
Ich bin fein mit der Situation, wie sie jetzt ist. So unberechenbar und verrückt, wie es nun mal ist. Aber dieses Bild muss ich auch vermitteln.
“Ich hoffe du bist Glücklich!” Wird mir immer gesagt.
Ich weiß nicht, ob ich Glücklich bin. Momentan wache ich morgens mit einem flauen Magen auf, der mich dazu überzeugen will, dass ich sofort auf die Toilette rennen und seinen nicht vorhandenen Inhalt in die Schüssel würgen sollte. Mühsam versuche ich ihn zu überreden doch erstmal für Inhalt zu sorgen.
Ich habe Kopfschmerzen, bin nach zehn Minuten laufen erschöpft und fange an zu weinen, weil ich mein Getränk nicht in den Bus mitnehmen darf.
Trotzdem sitze ich nun vor der zehnten Person diese Woche und versuche mir ein lächeln ins Gesicht zu zwängen, damit sie nicht denkt, ich sei eine der hoffnungslosen Teenie-Mütter.
Und dann kommt meine Lieblingsfrage. Mit gesunkener Stimme und hochgezogenen Augenbrauen wird sichergestellt: „Es war aber nicht geplant, oder“.
Ich meine das jetzt nicht böse, denn ich weiß, dass sich viele meiner FreundInnen jetzt ertappt fühlen. Wahrscheinlich hätte ich diese Frage auch selber gestellt.
Aber irgendetwas zieht sich alles in mir zusammen, wenn ich das höre.
Ich finde es unverschämt. In keiner anderen Situation würde man so in das Privatleben einer Person eindringen.
Seit wann ist es denn so wichtig, ob etwas geplant ist. Denn ganz ehrlich, es ändert sich nicht so viel an der Situation, in der ich jetzt bin. Aber was mich vor allem nervt, dass diese Frage sicher keiner 30 jährigen gestellt wird.
Dass eine neunzehnjährige schwanger ist, ist sowieso schon seltsam, aber wenn ich das auch noch extra getan hätte, wäre ich total verrückt.
Aber meinem Gegnüber brennt nicht nur das auf der Zunge, am liebsten will er gleich noch hinterher fragen: „Wie habt ihr denn verhütet?“ (Manche halten sich auch da nicht zurück). Ich wundere mich, denn sonst sind die Deutschen doch so prüde bei allem was Sexualität angeht.
Brav habe ich immer alles beantwortet. Ich wäre ja sogar bereit die genaue Situation zu schildern. Ich habe das Gefühl, ich sei es den Menschen schuldig. Eine Erklärung.
Wie um alles in der Welt mir sowas passieren konnte.
Bis ich merke, dass es sie ja eigentlich gar nichts angeht. Ich habe das Gefühl, die perfekte Antwort wäre „Nein. Natürlich war es nicht geplant. Ich habe die Pille genommen und drei Kondome benutzt und auch nur gekuschelt, aber irgendwie ist es trotzdem passiert. Nun ja. Jetzt sind wir unfassbar Glücklich, dass es doch so gekommen ist. Jeden Tag spüre ich Dankbarkeit.“
Es tut mir leid, wenn ich jetzt manche verärgert habe. Ich merke nur momentan, wie ich meine ganzen Kräfte dafür gebe, allen in meinem Umfeld einen guten Umgang mit der Situaiton zu ermöglichen und es dann trotzdem nicht schaffe allen gerecht zu werden. Denn surprise, meine zur Verfügung stehende Energie grenzt null.
Ich verliere mich dabei. Und das wäre so schade. Ich wünsche mir manchmal, dass sich einfach alle FreundInnen von mir abwenden, weil ich ihnen ja eh gerade nichts geben kann. Irgendwie habe ich das Gefühl viele wollen einfach ein Teil dieser aufregenden Geschichte sein und ich muss performen. Vielleicht stimmt das gar nicht. Vielleicht habe ich auch gerade einfach Angst Menschen zu nah an mich ran zu lassen. Denn ich bin erschöpft. Von den ganzen Gesprächen, der Orga, den Ängsten und Sorgen. Ich habe Angst, was passiert, wenn ich den Raum einnehme, den ich eigentlich brauche. Meine schwachen Momente zu zeigen.
Und mich dafür nicht erklären zu müssen. Nicht erklären, dass ich trotz Erschöpfung Glücklich bin. Denn ja, irgendwie bin ich es. Denn dieser ganze Schmerz ist es mir Wert. Weil ich es als unfassbares Geschenk fühle, dass ein kleiner Mensch in mir wächst. Und trotzdem… leicht ist es nicht.
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perfektunperfekte · 8 months
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Ohnmacht
Ich bin heute Morgen aufgestanden. Wurde von Schlagzeilen des Tages erschlagen, die sagen, die Welt geht unter. Wurde von Wahlprognosen und Ergebnissen hochgerissen, weil wir nach rechts driften, ohne Gewissen. Weil junge Menschen es für richtig erachten, sich aufzulehnen und rebellisch zu sein, weil Perspektiven fehlen und Zukunftsideen gegen Realitäten krachen. Es explodieren Gedanken an Menschen mit Waffen, die sich gegen Menschen richten, die ohne Waffen nichts anderes machen als feiern und lachen. Bis sie dann rennen und schreien und weinen, weil Unmenschen erscheinen und nach Leben trachten, die sie nicht als Leben erachten. Ich weiß aus meiner Lieblingsgeschichte was Seelen spaltet und frag mich, was ist richtig, was veraltete Ansicht von richtig und falsch. Was machen diese Unmenschen mit Seelenfragmenten, die sie mit Blut verteilen, in Gedenken an vergangene Differenzen? Wie rechtfertigt sich das? Wie rechtfertigt sich das vor einem höheren Sein, einem Gott, einer Gottheit, eine Lüge, mehr Schein und letztendlich einfach nur unmenschlich gemein. Warum können Wesen so grausam sein? Andauernd im Clinch um Gebiete und Macht, streuen Hass und Gewalt und Zwietracht, nur Last. Eine Last, die immer nur die unteren tragen, ertragen und warten auf Frieden und Farben-frohes Leben. Denn die oberen trifft es nie, sind immer die Menschen, Kleinbürger, das Vieh. Die, die Hilfe brauchen, erhalten Sie nicht. Kein Wunder, dass man sich denkt, ich flieh’ aus dem Land, das mich verachtet, vertreibt und verletzt. Wer würde da nicht gehen in ein sicheres Netz aus Hilfe und Obdach, Sicherheit, ein daheim. Schau sie dir an, lass Menschen doch Menschen sein. Sind wie du und ich, einfach nur Fleisch und Seele. Behandelt wie nichts, wie Dreck, mit Befehlen, gepfercht in unmenschliches, behandelt wie Vieh. Ein Nutzen, doch kein Leben, keine Sympathie.
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felixa2728 · 1 year
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Omg @bluesourkiwi
That's my article in a Magazine of my school!!
Die Formel 1 gehört wohl zu den bekanntesten Sportarten der Welt. Den heutigen Charme machen vor allem spektakuläre Überholmanöver bei extremen Geschwindigkeiten und die dramaturgische Aufbereitung in der Netflix-Produktion “Drive to Survive" aus. Aber wie war das eigentlich früher? Und warum ist dieser einzigartige Sport heute so, wie er ist?
Also beginnen wir unsere kleine Zeitreise: 1950 startet die Automobil-Weltmeisterschaft. Sowohl Vor- als auch Nachkriegsfahrer gehen für Alfa Romeo, Maserati oder Talbot an den Start. Jeder 10. wird es nicht überleben. Zu diesem Zeitpunkt ist der Motorsport schon über 50 Jahre alt. Strecken wie Monaco, Monza und der Nürburgring sind gebaut, das Qualifying erfunden. Indy 500 wurde schon 3 Mal von Europäern gewonnen und doch ist diese neue Weltmeisterschaft etwas besonderes. Sie wird mit Helden und Tragiken in die Geschichte des Motorsportes eingehen.
1950 dominieren die Alfa Romeos, Farina wird 1. Automobilweltmeister. Es ist auch das Jahr, in dem die wohl berühmteste Automarke erstmals konkurrenzfähig auftritt. Enzo Ferrari geht mit seinen roten Boliden, gesteuert von Alberto Ascari und Luigi Villoresi, an den Start. 1951 und 1954-1957 stehen ganz unter dem Stern des großen Juan Manuel Fangio, er wird bis 2002 die einzige Person mit 5 Weltmeistertiteln sein, beinahe jedes zweite Rennen, wo er an den Start geht, gewinnt er, eine unglaubliche Quote. Sein Name wird oft fallen, wenn es um den größten Formel 1 Fahrer aller Zeiten geht. Rennlegenden wie Stewart, Senna oder Schumacher nennen ihn.
In den 60ern Jahren baut der Australier Jack Brabham seinen eigenen Brabham-Repco und gewinnt in seinem Wagen die Weltmeisterschaft. Ein einsamer Erfolg, doch zwei weitere Fahrer gewinnen einen Grand Prix in ihrem eigenen Auto, einer von ihnen Bruce McLaren. McLaren, auch eine Marke, die mit Luxuswagen an Bekanntheit gewinnt. Der Namensgeber verunglückt 1970, im selben Jahr wie Jochen Rindt, dieser stirbt und erfährt niemals, wie sein Traum im goldenen Lotus in Erfüllung geht. Er wird der einzige posthum Weltmeister. Sein Teamchef Colin Chapman, auch ein genialer Ingenieur, konstruiert leichte, schnelle und innovative, aber auch gefährliche Boliden. 6 Fahrer lassen ihr Leben in einem Lotus und Chapman stirbt 1982, kurz bevor das Lotus F1 Team zugrunde geht.
Doch bleiben wir in den 70ern, die geprägt sind von Flower Power, verschiedensten Typen von Rennfahrern und immer besseren Sicherheitsstandards. Lichtgestalten wie Francois Cevert betreten die Bühne der Königsklasse und verschwinden ebenso schnell. Der Klavierspielende Francois mit seinen leuchtend blauen Augen verunglückt ausgerechnet vor dem Rennen, in dem sein Mentor und dreimaliger Champion Jackie Stewart ihm die Nummer 1 im Team geben will. Mit ihm geht auch die kurze aber glorreiche Zeit von Tyrrell zuende, Fahrer wie Scheckter, Depailler oder Pironi bringen die blauen von ‘elf’ gesponserten Wagen zwar noch aufs Treppchen, aber der ganz große Wurf bleibt ihnen von da an verwert, auch als 1977 plötzlich ein Tyrrell mit 6 Reifen auf der Pole Position steht, reicht es nur zu einem einmaligen Sieg und die Idee wird nicht weiter verfolgt, doch sie bleibt unvergessen.
Gehen wir noch einmal zurück in das Jahr 1974, in dem Niki Lauda zu Ferrari kommt, er krempelt das Team und die gesamte Formel 1 mit seiner Disziplin um. Sein erbitterter Kampf mit James Hunt 1976 ist sogar das Thema des Hollywood-Films “Rush”. In eben dieser Saison lässt Lauda, zu dem Zeitpunkt einmaliger Champion, fast sein Leben auf dem legendären Nürburgring. Trotz starker Verbrennungen im Gesicht und in der Lunge, sitzt er nur drei Rennen später beim Heim Grand Prix von Ferrari in Monza wieder im Auto und beendet das Rennen sogar vor dem von Ferrari engagierten Ersatzfahrer Carlos Reutemann. Die Verbindung Lauda-Ferrari scheitert um nur einen Punkt am WM-Titel ‘76, doch gewinnt ‘77 die Meisterschaft und dann Trennen sich die Wege, Lauda fährt noch eine Saison für Brabham und setzt sich 1979 vorerst zur Ruhe, ihn reizt die Formel 1 nicht mehr. Und so wird ‘78 bei Ferrari ein Platz frei, ihn bekommt der Kanadier Gilles Villeneuve. Sein Fahrstil extravagant, quer und vor allem schnell! Enzo Ferrari liebt den gerade einmal 1.68m großen Helden, nennt ihn seinen kleinen Prinz. Dennoch ist er im Team bis 1981 nicht die Nummer 1 und als 1979 die Roten Wagen die Saison dominierten, gewinnt der Südafrikaner Jody Scheckter. Villeneuve wird 2..
1980, die erste Saison, die nun offiziell die Formel 1 Weltmeisterschaft heißt, sind die Ferraris nicht konkurrenzfähig. Alan Jones gewinnt die erste Weltmeisterschaft für Williams, das Trio der drei ältesten noch aktiven Teams, ist gebildet. Insgesamt werden mehr als die Hälfte aller Siege auf das Konto einer dieser drei Teams gehen. Aber zurück nach 1981, denn mit dem 126 CK (Ferrari) hat Villeneuve nun das Werkzeug um Weltmeister zu werden, doch ein neuer Teamkollege macht ihm das Leben schwer, Didier Pironi einer von 7 Franzosen auf dem Feld ist macht ihm nun Konkurrenz im eigenen Team. 1981 gewinnt jedoch ein ganz anderer. Der Brasilianer Nelson Piquet nutzt die Inkonstanz der Ferraris.
Und dann folgt 1982, die Saison mit den meisten unterschiedlichen Siegern, 11 an der Zahl. Niki Lauda ist zurück und noch vor dem ersten Rennen in Kyalami streiken die Fahrer. Eine Nacht schließen sich alle zusammen in einem Hotelzimmer ein und protestieren gegen die neue Superlizenz, sie macht die Fahrer zum Eigentum der Teamchefs. Auf Druck der Fahrer ändern die Verantwortlichen die Verträge. Dieser Start leitet eine turbulente Saison ein. Die Renault scheinen schnell zu sein, die Ferraris sind endlich stark, auch Williams ist mit seinem neuen Fahrer Keke Rosberg konkurrenzfähig. Die aufgeladene Situation bei Ferrari eskaliert in Imola. Pironi schnappt Villeneuve in der vorletzten Runde den Sieg weg. Gegen die Teamorder. Dieser Umstand zwingt Villeneuve im Qualifying in Zolder zu einer riskanten Runde, aus der er nie zurückkommen wird. Er kollidiert mit Jochen Mass und stirbt am 8. Mai im Krankenhaus. Wenig später wird die Strecke in Kanada nach ihm benannt und sein Sohn Jacques schenkt dem Namen Villeneuve 15 Jahre später doch noch eine Weltmeisterschaft, doch sein Traum bleibt unerfüllt. Die Saison geht weiter. Pironi setzt sich an die Spitze der Wertung, doch beim Grand Prix von Kanada auf dem neu benannten Circuit Gilles Villeneuve nimmt das Unglück seinen lauf. Der junge Italiener Riccardo Paletti fährt beim Start in das Heck von Pironi. Paletti stirbt noch vor Ort. In Hockenheim, erneut im Qualifying, crasht Pironi mit Alain Prost, dem späteren ersten französischen Weltmeister. Pironi bricht sich beide Beine und wird nie wieder ein Rennen bestreiten. Und der Titel? Der geht an Keke Rosberg, der gerade einmal einen Sieg in dieser Saison zählen kann. Ein umstrittener Titel. Vielleicht die packendste Saison jemals.
Die 80’ sind definitiv eine spannende Epoche. Lauda holt seinen dritten Titel, Piquet und Prost gewinnen jeweils drei. Und dann erscheint schon Ayrton Senna. Natürlich merkt man schon in seiner Debütsaison, dass dieser Mann mehr einem Halbgott am Steuer gleicht als einem normalen Fahrer. Im unterlegenen Toleman fährt er im strömenden Regen in Monaco Alain Prost um die Ohren. Man lässt das Rennen vor Schluss abbrechen. Die Frage, ob Senna dieses Rennen gewonnen hätte, bleibt unbeantwortet. Doch er wird gewinnen. 41 Grand Prix an der Zahl, 10 weniger als Prost, sein Erzrivale und als die beiden ‘88, ‘89 auch noch im gleichen Team fahren, gibt es mehr als einmal gefährliche Manöver. Die Saison ‘89 endet für beide mit einem Crash, doch Senna versucht weiterzufahren, nimmt den Notausgang und wird disqualifiziert. Prost gewinnt und wechselt zu Ferrari, die Rivalität geht weiter bis Prost 91’ bei Ferrari rausgeschmissen wird und 92’ Pause macht. Williams ist jetzt das stärkste Team mit Mansell, der ‘92 fast jedes Rennen auf dem Podium beendet. Und Prost geht nach seiner Pause zu Williams, ist Senna überlegen. Prost gewinnt ‘93 seinen 4. und letzten Titel, er setzt sich nun endgültig zur Ruhe. Senna verlässt McLaren nach sechs Jahren. ‘94 tritt er für Williams an. Doch ausgerechnet zu dieser Saison gibt es neue Regelungen und Senna klagt über das Auto, fällt in den ersten zwei Rennen aus, auch in Brasilien, seinem Heim Grand Prix. Der junge Michael Schumacher in seinem Benetton ist einfach stärker. Und wieder ist es Imola, im Qualifying verunglückt der österreicher Roland Ratzenberger, aber Senna bringt den Williams endlich auf Position 1. Am Sonntag gelingt der Start, doch er kann sich kaum vor Schumacher halten. In der Tamburello-Kurve kommt es zur Katastrophe. Der Williams kommt von der Strecke ab, torpediert die Wand. Die Lichtgestalt Senna, tot. Brasilien ruft eine dreitägige Staatstrauer aus.
Die Formel 1 steckt in einer Krise, seit 1986 mit Elio De Angelis ist kein Fahrer mehr gestorben und jetzt gleich zwei an einem Wochenende. Die Saison wird nicht abgebrochen, im letzten Rennen gewinnt Schumacher vor Damon Hill den Titel. Danach ist die Formel 1 nicht mehr die selbe, dabei liegt es nicht einmal am Fehlen von spannenden Saisons, so sind 2005, 2010 und auch 2021 fesselnde Saisons, die Fahrer haben Charakter und auch die futuristischen Boliden haben ihren ganz eigenen Charme.
Es ist eben etwas Neues mit dieser Kommerzialisierung des Sports. Definitiv sicherer, auch wenn 2014 auf tragische Weise der Franzose Jules Bianchi ums Leben kommt, doch endlich lernen die Verantwortlichen daraus und retten mit dem “Halo” Roman Grosjean 2020 und Zhou Guanyu 2022 das Leben. Und trotz des immer stärkeren Verlusts von Gefahr bleibt der Sport attraktiv, “weil jederzeit alles mögliche passieren kann vielleicht”. Also gucke ich jedes Rennen in der Hoffnung etwas krasses passiert und wenn mich das nicht befriedigt, sehe ich mir Rennen aus den 70ern und 80ern an, die trotz der Gewissheit, wie es ausgeht, unfassbar spannend sind.
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fabiansteinhauer · 3 months
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Techniken entfernen
1.
Technik entfern(e) von der Natur, notiert Luhmann auf einem seiner Zettel als Kommentar zu Ortega y Gassets Betrachtungen [sic!] über die Technik. Ortega y Gasset hat einen Text geschrieben, dessen Züge Trachten und Träger liefern, wie auch Warburgs Staatstafeln Trachten und Träger liefern - das heißt Züge, die trennen und assoziieren, um damit Gründe auf Unterlagen zu geben, zum Beispiel Normen, Ansichten und Greifbarkeiten von Geschichte.
2.
Das Distanzschaffen, von dem Warburg spricht, schöpft die Distanz nicht aus dem Nichts. Was dieses Schaffen an Distanz in Wort und Bild, Tanz oder Bau markiert, das ist sekundär, eben selbst schon ein Apparat, der in einem freien Raum, wie Luhmann schreibt, sich dazwischen schiebt, also die vorliegende und vorgehende Distanz gar nicht berührt, weil er den Freiraum hat, sich dazwischen zu schieben.
Technik entfernt zwar von der Natur, macht den Abstand zur Natur damit aber nicht unbedingt größer. Der vortechnische Mensch kann auch leicht aus der Natur fallen, von ihr ausgepuckt werden oder gegen sie so rennen, wie gegen eine Waschbetonwand in Bochum. Die Technik kann von der Natur entfernen, indem sie Natur symbolisiert. Ihr Apparat symbolisiert Natur nicht nur im Symbol, das der Apparat ist, sondern auch mit der Stellung dieses Symbols im Verhältnis zu seiner Umgebung. Der technische Apparat symbolisiert auch die Natur, die ihn umgibt, schon weil er sie als Umgebung symbolisiert und weil die Unterscheidung zwischen Natur und Technik dann auch durch das Objekt getroffen wird, das er ist. Das technische Objekt ist dann die zügige Einfalt der Unterscheidung zwischen Technik und Natur.
3.
Dass die Technik von der Natur entfernt, verstehen wir als eine Übersetzung der Entfernung, die aus einer natürlichen Entfernungen in eine technische Entfernung übersetzt - und damit Natur dem Menschen sogar näher rücken aber auch weiter vom Leib halten kann, wie auch vorher der Mensch allem anderen in der Natur näher kommen und allem anderen in der Natur abrücken kann, schon weil er sich selber näher kommen und von sich selber weiter abrücken kann, weil er selber Teil der Natur ist.
Das Distanzschaffen legt die Distanz, die es schafft, nicht zurück, es lässt pendeln, lässt distanzen skalieren, stratifizieren und mustern, lässt große und kleine Trennungen markieren, lässt verkehren und verzehren, lässt begehren und queren, lässt händeln und bestreiten.
3.
Luhmann schreibt: Er, der Apparat, fordert Anpassung,
die im Unterschied zur Anpassung an die Natur
einseitig-extreme Geschicklichkeiten erzeugt. Allerdings auch
neue Nähe:
a.) durch Schönheit technischer Gebilde; b.) Erweiterung realer Anschauung; c.) neues Erdraumgefühl.
Die Liste liesse sich forsetzen, solange bis der Begriff der Anpassung auf eine natürlich drehende und verkehrende Welt eingestellt ist, die nicht fix und starr eines jener Ziele ist, die hinter einem steilen und kurvenreichen Pass liegen. Das Passieren selber ist passend, man passt sich der Natur an, indem man Natur geschickt passiert und in der Regung wendig bleibt, voller Kehren und Kippen, mit allem auf und ab. Man muss den römischen Kalender schon mitmachen, die Berge und die See muss man mitmachen, die Nacht und den Tag und den Norden und den Süden. Einseitig extreme Geschicklichkeit klingt bombig. Wenn ich meinen Computer einseitig extrem geschickt verwende und nicht mehr berücksichtige, was der Computer an Möglichkeiten bietet, wenn ich also versuche, mit meinem Laptop einen guten Espresso zu machen oder ein Springturnier zu gewinnen, dann kann ich auch gleich zum Bade- oder Skiurlaub in die Steppe fahren.
Was Luhmann auf dem Zettel eine einseitig extreme Geschicklichkeit nennt, scheint mit eine spezifische Limitierung und Kanalisierung der Operationen zu meinen, eben den Umstand, dass die black box eines technischen Apparates vieles, Homogenes und Heterogenes involviert, das aber zu pointierten, zügigen und simplen, also einfältigen Operationen. Technik erleichert, nicht alles, manches macht sie schwer, die Züge aber, auf die hin sie angelegt ist, soll sie leicht und simpel machen, das ist der einfältige Zug eines technische Objektes, das auf pointierte Operationen hin angelegt wird.
Ein Wecker von braun involviert Plastik, also auch Kohlenstoffverbindungen, die aus einem anderen Zeitalter stammen, deren Pflanzen zwar Kohlenstoff und Wasser organisch verbinden, uns ihren Namen und Aussehen aber nicht übermitteln konnten. Der Wecker involviert Metalle aus fernen Ländern und den Geschmack aus einer modernen, um 1970 herum errichteten Bungalowsiedlung in Kronberg am Taunus, aber nur, um mich pünktlich zu wecken und die Zeit ablesen zu können, nicht um mich in andere Zeitalter, andere Länder oder aber in den Taunus zu bringen, dafür ist der Wecker zu pointiert. Die Entfernung die Technik schafft, ist pointiert und kann dabei wie ein Wachen auf natürlicher Brandung tanzen.
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