aus den augen, aus dem sinn
dachte es sich
und rann ungehemmt hinab
fand ungehemmt sein grab
im taschentuch des kindes
das es zuerst gebannt
auffieng mit der kinderhand
vielleicht auch älter, etwa 12
und färbte ein das taschentuch
entfärbte dieses seelenheil
denn während dieser tropfen floss
starb ihm das kind
im fluss allein
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wem glaubst du mehr, sag wem traust du mehr
sag was erfüllt dich so sehr
dass das teilen so schwer
und im gleichen moment
so leicht und so richtig erscheint
bist es du, sind es fremde
sag wer freut sich für dich
keiner wird sich je so ehrlich freuen
wie du selbst, dieses ich
sei dir sicher, ja schütz es
steh stets für dich ein
egal wer dich je begleitet
du
wirst immer dein treuster begleiter sein
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pflanzlich
pflanzen brauchen platz zum wachsen
was dann wächst, wirft schützend schatten
auf die erde, auf den boden
schatten, die ableger schützen
neues wachstum unterstützen
selbiges gilt für den menschen
kann sich zwar auf sichres stützen
hat er aber nicht den raum
bleibt ein traum, nur das
ein traum
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B l u t – 2 2 . A p r i l 2 0 2 4
Einladung zum Montagsgedicht
An jedem Montag um 16 Uhr gibt es auf dem Wortspielplatz Texte zum Stichwort. Wer will, kann mitmachen: Am Montag einen selbst verfassten Text zum Thema mit den Tags ‘montagsgedicht’ und ‘blut’ versehen und in den eigenen Blog einstellen. x
Blinde Leute, die einen Bildschirmleser verwenden, können Euren Text nicht lesen, wenn Ihr ihn nur als Foto reinstellt. Seid so freundlich, wenn Ihr Euren Beitrag als Bild präsentiert, entweder den Text in die Bildbeschreibung* zu geben oder ihn zusätzlich nochmal als Text darunter zu stellen. Merci.
*) Bildbeschreibung (= ALT-Text) hinzufügen: Beim Einfügen des Bilds in den Beitrag in die untere rechte Ecke des Bildes klicken.
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heim
heimkommen
ja, du fühlst dich nach diesem heim an
nach diesem gefühl des "hier bin ich daheim"
hier kann ich sein
hier bin ich
und du kannst sein wie du bist
du der pfeiler hier
und ich der pfeiler dort
wir bauen ein dach
ja, jeder darf sein
doch zusammen
und nur zusammen
bauen wir dieses heim
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wie oft ich dich als urlaub bezeichne ist leicht ironiebehaftet. doch du bist wie urlaub vom leben. und so wie urlaub nicht ewig weilt bist auch du endlich. ich wünschte es wäre nicht so. ich wünschte du wärst beständig und wir würden zusammen dem endlichen ende das unweigerlich kommt, entgegensehen. deine hand meine drückend. bittend meine hand in deine zu drücken mit all der kraft die ich habe. dein kuss auf meiner stirn ist so schön und ich spüre ihn verweilen selbst wenn ich nicht länger bei dir bin. du bist dinge für mich, die dinge nicht sein können. du bist eine leichte briese im hochsommer. du bist aber so viel mehr unbeschreibliches, dass keine worte der welt erfassen und begreiflich machen können, was genau du bist. wenn ich bei dir bin ist es ruhig in diesem gehirn dass ich mein eigen nennen darf. dieses gehirn das denkt und dreht und wendet und ausweitet was nicht ausgeweitet werden muss. doch kann es nicht anders. und mit dir hat es frei. mit dir zählen nur wir, du und ich nur wir zwei und ich wünschte wir hätten all die zeit der welt. wünschte wir gingen nie vorbei.
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meersalzrand auf roten wangen
sonnenschein in blondem haar
dort wo all die dinge waren
sind sie weiter für ein jahr
sind sie hier in diesem herzen
und in deinem noch dazu
sind voll positiver schmerzen
komm nicht und doch zur ruh
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der stein flippte so übern see
nicht lang zu sehn
es war so schön
er wirbelt auf was lang war still
fällt auf den grund
und lässt sich nieder
will zur ruhe kommen hier
will trotz all der flippen fehler
wieder dass der see wird still
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ich zieh die kreide
weil ich leide oder weniger zu leiden vermag
wenn ich die kreide kreisrund gerade um meinen körper zieh
im kollektiv die kreide ziehen
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ihr liebt meine melancholie und während ich ins glück entflieh, leidet ihr poetschen tod. leidet unter leidendem leben das strahlt wie diese finsternis. und auch ich war, wo ihr seid. doch nun weit weg und die melancholie hat mich nur in der liebeslust versteckt. in dem liebesbedürftnis eines liebenden menschen, wird es enden. wird mich verbrennen am eigenen feuer zugrunde zur asche. wer lügt sich hier in die tasche? wenn ich es nicht bin, kann es keiner sein. denn wir bauen zusammen hier stein auf stein. haben ein ende und wissen, reißen es wieder ein. wie kann man zu sich selbst, nur so grausam sein?
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das ist wohl alles krumm gebaut
ich fließe hier durchs kartenhaus
auf meinem boot aus müh und not
fall ich heraus, erklär für tot,
all die dinge die ich weiß
und sinke nieder, sterbe leis
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scheinwerferlicht blendet mein gesicht
bin von verwirrungen geplagt
frag
bin ich nicht die hauptrolle
deines lebens
-falsch gefühlt-
denn, spuhle nur neben dir
die rolle meines lebens
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all die schmerzen die da kommen
all die tränen, tränenmeer
all das wimmern, als das hadern
ist mir diese zeit hier wert
wie kann es sein, dass du allein
ganz sicher bist für mich gemacht
wie kann es sein, so ganz gemein
dass dieses universum lacht
dass es mir einen menschen schickte
der mich mag, mit dem ich leis
alle dinge teilen kann, tiefsinn, emotionen heiß
natur und sonne, sofa - film
das bekommen wir schon hin
solang du hier und bei mir bist
bin ich dein, sei dir gewiss
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zwitschernd aus dem laub, dem geäst
über meinem haupt strahlt der letzte
sonnenstrahl des tages
und ich habe mich in dir verlaufen
wohin will ich, ist die frage
wohin muss ich, doch wohl eher
was bewahrt mein seelenheil
hals überkopf, ganz streng durchdacht
weiß ich nicht weil
mein kopf s nicht macht
er starrt nach oben
in den schimmer
sonnenstrahl auf grünem blatt
denn was der winter hat genommen
der frühling gibt mit voller hand
sind wir, nein, sind nicht bei verstand
du bist mein sommer
gib mir die hand
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du bist so schön
ich kann mich in dir sehen
deine augen spiegeln
seeesgleich
winterglatt, bist du für mich
ich rutsche schnell in dich hinein
mit voller wucht pralle ich auf
mit voller wucht und vollem lauf
selbst wenn ich wollte
hätt ich nie
bremsen können, die chemie
die uns verbindet ist perfekt
bist bittersüß, bist lebensecht
bist all das was ich grade will
und dennoch bleibt mein mundwerk still
genieße jeden augenblick
und glaube jetzt, ich -
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