Tumgik
#und als dank werden einem vorwürfe gemacht
nocturnal-desolation · 10 months
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Ich habe nur versucht, alles richtig zu machen und mir schien, dass es das auch war. Aber man sagt nicht umsonst "keine gute Tat bleibt ungestraft" - also war es wohl ein Fehler.
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bonsaibovine · 3 months
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Spatruf 110 bitte! :D (Und ich hab schon, aber war ein fun game gerne wieder!)
Danke für deinen Ask!
Oh, mein Baby. Von dem ich mich mittlerweile soweit wegentwickelt habe, dass ich nicht glaube, dass es je das Licht der Welt erblicken wird, aber am Herzen liegt es mir immer noch. Die Idee ist entstanden nen Tag oder so nachdem ich KdE und Abgrund geguckt hatte und ich kam von der Arbeit und hab wie ihm Wahn wild was in mein Handy gehackt, bis ich echt nicht mehr länger rauszögern konnte, ins Bett zu gehen 😅
Im Prinzip eine casefic, bei der Vincent als Unterstützung zum Team Saarbrücken geschickt wird, ohne zu wissen, dass Adam da ist und ohne dass Leo weiß, wer Vincent ist. Leo ist eifersüchtig, chaos ensues. Aufhänger für das ganze war, dass ich Vincent und Leo wollte, die sich betrunken über ihre Adams unterhalten.
Die Idee gefällt mir auch immer noch, aber mittlerweile hat sich mein Bild der Charaktere, vor allem Leo, so gewandelt, dass das alles nicht mehr so richtig passt. Außerdem wurde in den immerhin schon 10k dieser "case fic" bisher nicht eine Minute Polizeiarbeit geleistet. Daran hatte ich vor allem irgendwann aufgegeben 😅
Ach, wisst ihr was? Ihr bekommt jetzt einfach die allererste Szene, die ich überhaupt für diese fandoms geschrieben habe, auch wenn's ein bisschen gegen das Spiel geht. Der Anfang vom brainrot-Ende quasi 😉 More than a snippet under the cut.
"Gott, ich suche mir auch immer nur die kaputtesten Typen aus", murmelt Vincent und wirkt sofort, als bereue er einen Mund,  der schneller ist als sein Hirn. Doch Leo kann nur laut lachen. Möglicherweise sollte er beleidigt sein, aber ehrlich? Warum sollte er es leugnen?
"Das klingt aber nach mehr als zwei", hält er stattdessen dagegen. "Wer gehört noch zu deiner Sammlung?"
Vincent atmet seufzend aus und sinkt tiefer in die Kissen. "Wenn ich dir das erzähle, wirst du mich nie respektieren."
"Viel zu spät dafür. Und außerdem ebne ich hier nur das Spielfeld."
"Ach, mein Kollege.. Partner.. Ex-Partner. Alles noch ein bisschen frisch und kompliziert.. Wir haben nur ein knappes Jahr zusammen gearbeitet, aber..." Vincent gerät ins Stocken und seine Augen finden einen unsichtbaren Fleck an der Wand. Leo kennt das Gefühl zu gut. Er will schon unterbrechen, Vincent versichern, dass er ihm das wirklich nicht erzählen muss. Doch da rappelt der sich plötzlich wieder auf und blickt ihm grinsend ins Gesicht. "Heh, weißt du was? Er heißt tatsächlich auch Adam. Und bevor du fragst, ja, passt genau!"
"Echt jetzt?"
Vincents Grinsen wird breiter: "Jap! Guter Polizist. Genialer Ermittler. Richtig lieber Mensch mit einem Herz aus Gold und treuer Seele... aber mit mehr Ballast als ein Mensch allein tragen können sollte. Konnte er am Ende auch nicht mehr." Vincents Stimme wird leiser, das Grinsen ist verflogen.
"Manchmal denke ich, wir haben uns zum schlecht möglichsten Zeitpunkt kennengelernt. Wer weiß, was vielleicht hätte werden können, weißt du?" Und Leo weiß. "Auf der anderen Seite.. ich habe so viel von ihm gelernt. Und ich bin nicht sicher, ob ich mein erstes Jahr Mordkommission mit jemand anderem überhaupt überstanden hätte. Und ich glaube.. hoffe zumindest, dass ich ihm auch helfen konnte. Weiß ja keiner was sonst geworden wäre."
Er zuckt mit den Schultern und lächelt Leo traurig an. "Kommt dir bekannt vor, oder?"
Leo will zurück lächeln, irgendwas Tröstendes sagen, aber als er den Mund öffnet, kommt was ganz anderes heraus.
"Ich habe mir solche Vorwürfe gemacht. Eigentlich immer noch.. Als Adam damals weg ist... Ich hätte bei ihm sein sollen. Ich wollte bei ihm sein. Und ich... hab‘s einfach nicht gepackt. Er hat so viel Scheiße erlebt. Sein ganzes Leben war scheiße. Und trotzdem war er immer für mich da. Er hat mich beschützt damals, weißt du das? So haben wir uns kennengelernt. Hat mit einem Schlag so ein Arschloch ausgeknockt, das mich auf dem Schulhof verprügelt hat. Einfach so. Und danach auch immer.
Aber als er mich am meisten gebraucht hat.. Ich hätte ein besserer Freund sein müssen! Ich hätte ihm klar machen sollen, dass er nie wieder allein sein muss. Dass ich mit ihm bis ans Ende..." Leo schluckt. Tränen, die er bis jetzt nicht bemerkt hat, brennen in seinen Augen. Hastig wischt er sie weg. Scheiß Wodka.
Plötzlich sitzt Vincent neben ihm auf der Couch und schaut ihn aus großen grauen Augen an. "Darf ich?" flüstert er. Doch bevor Leo die Frage noch richtig verarbeiten kann, hat Vincent schon einen Arm um seine Schultern gelegt und zieht Leo zu sich. Und Leo.. Leo lässt sich einfach fallen. Scheiß drauf. Ist eh alles scheißegal. Die Tränen laufen frei über seine Wangen und er vergräbt sein Gesicht in Vincents Pulli. Adams Pulli. Adams Pulli, der immer noch ein bisschen nach ihm riecht, auch wenn sich Leo das wahrscheinlich nur einbildet. Aber die Arme, die ihn jetzt festhalten, sind nicht Adams und die Hände, die bestimmt über seinen Rücken streichen, auch nicht. Trotzdem gut. Es tut trotzdem verdammt gut.
Nach viel zu langer Zeit, löst sich Leo von Vincents Schultern und lächelt ihn müde an. "Es tut mir Leid.. ich weiß echt nicht, wo das auf einmal alles herkam."
"Na, dann musste es wohl dringend mal raus. Alles gut, wirklich."
Und zu seiner eigenen Überraschung glaubt Leo ihm. Stimmt ihm sogar zu. "Dann... danke." Er lässt sich zurück in die Sofakissen fallen, aber rutscht bewusst nicht von Vincent weg. Als der es ihm gleich tut, Schulter und Oberschenkel nur wenige Zentimeter von seinen entfernt, ist Leo tatsächlich erleichtert.
"Dass du da mal mit Adam drüber sprechen solltest, weißt du selber, oder? Aber wenn du magst, kann ich dir ein bisschen über den Adam erzählen, den ich damals in Berlin kennengelernt habe. Ich glaube, das könnte helfen." 
Leo dreht den Kopf zu Vincent um. "Meinst du wirklich? Ich hab eigentlich immer versucht, nicht zu viel darüber nachzudenken. Über alles was ich verpasst habe." Er dreht den Kopf zurück und fährt sich mit beiden Händen über's Gesicht. "Gott, das klingt so scheiße… Ich wollte doch immer, dass es ihm gut geht. Und er wirkte so viel besser, als er zurück kam. Und ich bin glücklich für ihn, wirklich. Aber.. ich weiß echt nicht ob ich ertragen kann, zu hören, dass es ihm ohne mich besser ging."
"Oh, Leo.." Vincents Stimme ist sanft, als er sich zu Leo dreht, sein Bein dabei auf der Couch abstellt. "Du hast wirklich, keine Ahnung, oder?"
Leo weiß nicht, was er darauf antworten soll, deswegen lässt er es einfach und erwidert Vincents Blick. Dieser seufzt erneut, schlingt einen Arm um sein Knie. Seine Zehenspitzen verschwinden unter Leos Oberschenkel, sein Blick geht über Leo hinweg als er fortfährt.
"Okay.. ich kann nicht sagen, dass es ihm die ganze Zeit schlecht ging in Berlin." "Das will ich auch nicht!" unterbricht Leo ihn sofort. "Auf keinen Fall!"
Vincent hebt kurz den Kopf und eine amüsierte Augenbraue. "Wie gesagt, kann ich auch nicht behaupten. Wir hatten ein paar echt gute Jahre zusammen. Aber, Leo, er hat dich immer vermisst. Das kann ich dir mit ziemlich großer Sicherheit sagen. Manchmal kam es mir vor, als wärst du unser dritter Mitbewohner." Vincent grinst. "Ich weiß noch, irgendwann hat er so oft von dir erzählt, dass ich angefangen habe von dir zu träumen und überzeugt war, wir kennen uns, als ich aufgewacht bin."
Leo lacht überrascht und lehnt sich vor. "Im Ernst?"
"Im Ernst!" lacht Vincent zurück. "Siehst in Echt auch fast so gut aus, wie in meiner Vorstellung." Und der Mistkerl hat tatsächlich die Nerven, Leo dabei zuzuzwinkern.
"Aber nur fast, ja?"
"Meh", sagt Vincent und zuckt theatralisch mit den Schultern.
In diesem Moment kann Leo nicht anders, als laut los zu lachen. Er fällt zurück in die Kissen, Kopf auf der Nackenlehne und lacht zur Decke bis er fast keine Luft mehr bekommt. Es ist alles fast zu viel. Zu viele Gedanken in seinem Kopf. Zu viele unausgesprochene Worte hinter seinen Zähnen. Zu viele Gefühle in seiner Kehle. Alles fast viel zu viel. Aber nur fast.
Als er wieder zu sich kommt, liegt Vincent neben ihm zurückgelehnt und ringt ebenfalls immer noch nach Luft. Seine Augen glitzern Leo an, als der sich zu ihm dreht. "Alles gut?", fragt Vincent.
"Alles gut. Wir können aber gerne über was anderes reden, wenn du willst."
"Gleich. Wenn du möchtest. Aber das will ich dir noch sagen." Vincents Blick wird ernster, bleibt aber sanft, als er auf Leo landet. "Ich glaube.. ich glaube, du warst tatsächlich immer für Adam da. In Berlin, meine ich, und davor. Selbst als ihr keinen Kontakt hattet. Ich weiß ehrlich nicht genau, warum er sich nie bei dir gemeldet hat. Ich hab's ihm mehrfach vorgeschlagen damals. Dachte, du könntest uns vielleicht mal besuchen. Aber irgendwie war er nicht bereit. Wahrscheinlich hat er sich selber Vorwürfe gemacht, oder was weiß ich. Aber ich weiß, dass er dir nie böse war. Nie enttäuscht. Dafür war er dir viel zu dankbar. Ich dachte immer… ich hatte immer das Gefühl, er trägt eure Freundschaft mit sich. Als Schutzschild sozusagen. Egal was war, egal wie schwierig es wurde, ich glaube, daran konnte er sich immer festhalten."
Leo muss schlucken. Sein Hals ist trocken.
Vincent fährt fort: "Vielleicht.. vielleicht hatte er Sorgen sich zu melden, weil.. weil er dann vielleicht erfahren hätte, dass da keine Freundschaft mehr existiert. War Blödsinn, ich weiß. Er wahrscheinlich auch. Aber ich verstehe, wo die Angst herkam. Die ist eben selten logisch. Aber Leo.. er hat sich am Ende doch getraut. Verstehst du? Dich wieder zu sehen, war ihm das Risiko wert. Er hat das aufgegeben, was ihn all die Jahre über Wasser gehalten hat, für eine kleine, aber reale Chance mit dir. Ich finde, das war ziemlich mutig."
Leo weiß absolut nicht, was er sagen soll. Sein Kopf dreht sich vor Gedanken und vielleicht Alkohol.
"Ich..." beginnt er stockend, doch stoppt, als schmale Finger mit schwarzlackierten Nägeln auf seinen eigenen landen.
"Ist gut. Du musst dazu nichts sagen. Verdau das erstmal. Wir können über was Anderes reden. Ich weiß, ich bin ziemlich gut darin, Gespräche emotional zu überfrachten", sagt Vincent und klingt dabei fast schon etwas reumütig.
"Alles gut", wiederholt Leo und stellt überrascht fest, dass es das wirklich ist. Er dreht seine Hand unter Vincents. "Danke", sagt er einfach, drückt dabei kurz Vincents Finger und versucht, damit so viel auszudrücken, wie er kann. Und Vincent scheint ihn tatsächlich zu verstehen. Zumindest lächelt er ihn breit an, als ihre Hände sich lösen.
"Soll ich dir von meinem Team erzählen? Ist ein toller Haufen. Ich glaube, du würdest die mögen."
"Gerne. Magst du noch was trinken?"
"Bitte!"
Als Leo seine Augen wieder öffnet, braucht er einen Moment, um sich zu orientieren. Sein Rücken tut weh. Langsam wird er wirklich zu alt, um im Sitzen zu schlafen. Etwas Warmes und Schweres liegt an seine Schulter gelehnt.
Doch das erste, was Leo mit völliger Klarheit wahrnimmt, ist Adams viel zu amüsierter Gesichtsausdruck, der auf ihn herunterblickt.
"Na? War wohl gar nicht ganz so schlimm, was?"
"Hey", murmelt Leo, nur leicht verschlafen.
Er richtet sich auf, während er dabei versucht, Vincents Kopf vorsichtig von seiner Schulter auf seinen Oberschenkel umzulagern, ohne ihn zu wecken. Er ist schließlich kein komplettes Arschloch.
Adam prustet und wirkt wirklich viel zu heiter. Wichser. Aber da kann Leo drüber stehen.
"Wie viel Uhr ist es?"
"Viertel nach zehn, ihr Luschen." Adam grinst. "Aber wahrscheinlich trotzdem Zeit fürs Bett, so wie ihr ausseht. Es sei denn, ihr wollt hier gerne weiterkuscheln."
"Ach, halt doch einfach die Fresse", kontert Leo elegant. Aber dabei kann er es doch nicht lassen, Adams breites Grinsen zu erwidern.
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deadpetsparky · 1 year
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Glaubst du, Adam hat Angst, wie sein Vater zu werden?
Liebe/r Anon,
vielen lieben Dank für deine Einreichung und sorry, dass ich eine Weile gebraucht habe zum Antworten! Ich selbst sehe mich nicht als jemand, der es leicht fällt ihre Gedanken zum Innenleben eines Characters präzise auf den Punkt zu bringen, daher musste ich mir deine Frage auch erst mal ein bisschen durch den Kopf gehen lassen.
Hat Adam also Angst so zu werden wie sein Vater? Tja, gute Frage. Wenn ich jetzt mal DkdE als Ausgangspunkt nehme, dann wäre meine kurze Antwort „Nein. Aber mit Potential, in der nächsten Spatort-Folge zu einem dicken fetten Ja mit Warnblinker zu werden“.
Die längere Antwort folgt unter dem Cut. Achtung, incoherent rambling ahead:
Um meine oben genannte These zu erklären, fühle ich mich bemüßigt ein bisschen auszuholen.
Was wissen wir denn überhaupt konkret über Adams Gefühle zu seinem Vater? Wir wissen, dass er ihn hasst, aber vor allem wissen wir, dass er Angst vor ihm hat. Und Adams Ängste, die manifestieren sich nach meiner Interpretation vor allem in Form von Wut und Sarkasmus. Ich finde, dass wird über so ziemlich alle Spatort-Folgen hinweg deutlich in der Art, wie wir sein Handeln gegenüber Roland, aber auch gegenüber Leo und dem Team dargestellt bekommen. Immer wenn er sich in die Ecke gedrängt fühlt, holt er mit Worten aus.
Über die Hintergründe von Adams Flucht aus Saarbrücken ist uns ja leider nichts Konkretes bekannt, aber ich denke es gibt einige Hints die darauf hindeuten, dass er nach der Sache mit dem Spaten seine Chance gesehen hat endlich auszubrechen. Also ist er abgehauen, weil das vielleicht einfacher ist, als sich seinen Ängsten zu stellen. Er war ja auch noch so jung, wer will es ihm schon verübeln.
Er hat sich die Welt angesehen und ist dann in Berlin gelandet, sagt er zu Leo in DfL. Klingt für mich ein bisschen wie eine Suche nach dem eigenen Sinn, nach einem Adam, der erst mal herausfinden muss, wer er eigentlich ohne Roland Schürk ist. Zwischendrin ist er dann noch Bulle geworden, sagt er auch zu Leo. Ein Bulle, also das komplette Kontrastprogramm zu Roland. Das kann ja eigentlich nicht nur Zufall sein. Ist er also Polizist geworden, weil er Angst hat wie Roland zu werden? Oder ist er Polizist geworden, um Roland eins auszuwischen? Ich persönlich tendiere eher zu Letzterem.
Wieso kommt Adam dann aber nach Saarbrücken zurück, obwohl er ja offenbar, und nach allem was wir so wissen, sein Leben in Berlin durchaus im Griff hatte? Ich würde sagen, der Wunsch nach Closure. Das Erste, was er in DfL zu Leo sagt, ist „Ich hab' dich vermisst“ und das nehme ich ihm auch ab. Ich kann mir vorstellen, dass er sich durchaus all die Jahre Vorwürfe gemacht hat, dass er Leo mit den ganzen Konsequenzen aus der Aktion Spaten allein in Saarbrücken zurückgelassen hat. Dazu passt auch, wie er Leo die ganze Folge über den Rücken frei hält und ihm sogar explizit sagt, dass „er nichts gemacht hat“. Dann sehen wir ihn in DfL am Krankenbett des noch komatösen Roland stehen und vermutlich ist das das erste Mal in seinem Leben, dass er seinem Vater direkt ins Gesicht sagt, was er von ihm hält. FU, Roland. Was für eine Befreiung.
Dann aber schlägt das Schicksal zu und Roland wacht auf. DHdW ist für mich im Grunde eine einzige Verhaltensstudie in Sachen Familie Schürk. Heide, die Adam bittet sie nicht alleine mit Roland zu lassen. Sie bittet ihren Sohn, den sie in seiner Kindheit viel zu oft allein mit Roland gelassen hat, anstatt ihn zu beschützen. Dann haben wir Adam, der die ganze Folge lang zwischen unterdrückter Angst und Wut hin und her pendelt, was Roland für seine Spielchen die ganze Zeit auszunutzen weiß.
„Du bist alles, was ich mir immer für dich gewünscht habe“, sagt Roland zu ihm.
Autsch. Adams Gesicht dabei. Dann die ganze Szene in der Badewanne. Im Kinderzimmer, als Adam weinend zusammenbricht und Roland grinsend vor der Zimmertür sitzt. Roland weiß, was in der Garage passiert ist und quält Adam gekonnt damit. Ich schweife ab, sorry :D
So, dann haben wir also DHdS und dass Adams Erlebnisse dort mehr als nur traumatisierend sind, brauch ich ja niemandem zu erklären. Was eh viel interessanter für meine These ist, ist der Verrat durch Onkel Boris. Der ja, ganz offensichtlich, die einzige positive erwachsene Bezugsperson war, die Adam als Kind hatte. Der Vaterersatz schlechthin. So ein Verrat trifft tief, besonders so kurz nach der Sache mit Roland und dem Giftfrosch, und ich denke, dass sehen wir auch sehr gut in DKdE. Adam vertraut niemandem mehr, nicht mal Leo. Schiebt den sogar mehr und mehr von sich weg, genau immer dann, ich hab es Eingangs erwähnt, wenn er sich in die Ecke gedrängt fühlt. Diesen Konflikt wird er lösen müssen, wenn er nicht zu dem werden will, den Roland aus ihm machen wollte, aber ich denke an dem Punkt ist er am Ende von DKdE einfach noch nicht.
Hat also Adam Angst zu werden wie sein Vater? Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich daher sagen Nein, weil er sein eigenes Handeln noch gar nicht so weit reflektiert. Aber das kann sich durchaus noch ändern, zum Beispiel durch einen ordentlichen Schreckmoment (Leo-Entführung, anyone?). Ich kann mir gut vorstellen, dass wir in der nächsten Folge den Höhepunkt der Story um das Geld erleben und in diesem Kontext auch, wie Adam sich ein für alle mal entscheiden muss wer er sein will.
Ein Adam, der sich Leo (und Team) öffnet und endlich, endlich loskommt von seinen Vaterkomplexen, (Danke Esther), oder ein Adam, der sich immer mehr hinein steigert und damit sich und Leo die Menschen um sich herum in Gefahr bringt.
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gameforestdach · 8 months
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Nach der Veröffentlichung ihres hoch gelobten Spiels Shadow Gambit: The Cursed Crew hat Mimimi Productions angekündigt, dass sie in den kommenden Monaten ihre Türen endgültig schließen werden. Dieser Schritt wurde durch ein erhöhtes finanzielles Risiko, den Druck und die mühevolle Reise der Spieleproduktion ausgelöst. Hier sind die wichtigsten Punkte dieser sich entwickelnden Geschichte: Mimimi Productions kündigt Shadow Gambit: The Cursed Crew als ihr letztes Spiel an.Das Studio nennt steigende Produktionskosten, finanzielles Risiko und psychische Belastung als Gründe für die Schließung.Verpflichtung, trotz Schließung weiterhin Unterstützung nach dem Start von Shadow Gambit zu bieten.Einsatz für die Unterstützung der Mitarbeiter bei der Suche nach neuen Arbeitsplätzen in der Branche. Der Kampf hinter der ExzellenzMimimi Productions, das für seine Strategiespiele wie Desperados 3 und Shadow Tactics: Blades of the Shogun bekannte Studio, hat in einem kürzlich veröffentlichten Blogbeitrag offen die Belastungen der Spielebranche anerkannt. Die Studio-Gründer Dominik Abe und Johannes Roth sprachen offen über ihre Erfahrungen - die Energie und Leidenschaft, die nötig sind, um ein Spiel zu erschaffen, hatten einen erheblichen Tribut an ihrem Privatleben gefordert und sie von ihren Familien und Lieben weggezogen. Die Kosten für die Aufrechterhaltung des Niveaus an Exzellenz, für das Mimimi bekannt ist, überwogen bei weitem die Einnahmen aus ihrem Genre von Spielen. Der AbschiedserfolgDie Vorwürfe kamen überraschend nur zwei Wochen nach der Veröffentlichung von Shadow Gambit: The Cursed Crew. Trotz der bevorstehenden Schließung wurde das Spiel gut aufgenommen. Lob gab es für seine einfallsreiche Umgebung, die packende Atmosphäre, fesselnde Charaktere und das Gameplay. Das Studio versprach, auch nach dem Start des Spiels weiterhin Unterstützung anzubieten, darunter ein geplantes Patch und große Inhaltsupdates. Die Zukunft von Mimimi und seinen MitarbeiternDie Nachricht ist ein harter Schlag für die Spieleindustrie, aber Mimimi hat deutlich gemacht, dass sie versuchen werden, die Auswirkungen für ihre Mitarbeiter abzumildern. Sie planen, bei der Arbeitsvermittlung durch ihre Kontakte in der Branche zu helfen, und es wurde ein Bonus für die Übergangszeit gewährt. Auswirkungen auf die Branche Die Schließung von Mimimi ist der neueste in einer Reihe von Schlägen für die Spieleindustrie und steht in starkem Kontrast zu den kürzlich angekündigten Stellenstreichungen bei BioWare. Es verdeutlicht die harte Realität der Spieleindustrie - wo Qualität einen hohen Preis, sowohl finanziell als auch emotional, fordert. Als Verbraucher ist es wichtig, die Kunst hinter diesen Spielen zu würdigen und die Opfer anzuerkennen, die diese talentierten Personen erbracht haben. FazitZusammenfassend zeigt sich, dass die Marktdrucke auch auf erfolgreiche Spielestudios wie Mimimi schwer lasten. Dies eröffnet eine Diskussion über die Nachhaltigkeit der Spieleindustrie, wie wir sie kennen. Wir möchten Mimimi Productions unseren Dank für ihren Beitrag zur Spielewelt aussprechen und wünschen allen talentierten Mitarbeitern, dass sie auf ihren Füßen landen. Wir würden gerne deine Gedanken und Erfahrungen zu diesem Thema hören. Was sind deine Lieblingsspiele von Mimimi Productions? Was hältst du von ihrer Entscheidung zur Schließung? Teile deine Gedanken in den Kommentaren unten mit.
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umudummuymussun · 5 years
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Das Leben mit einem Narzissten.
Am Anfang habe ich dich für deine Ehrlichkeit und deine offene Art bewundert. Du warst das Gegenteil von mir. Deine Selbstsicherheit und großen Pläne haben mich beeindruckt. Wir hatten die gleichen Ziele, Wünsche und Vorstellungen von dem Leben. Ich hatte das Gefühl, angekommen zu sein und eine Stütze im Leben gefunden zu haben.
Viel zu spät bemerkte ich, dass du nur mich gespiegelt hast. Es war ein Spiel für dich. Du hast dich als jemand ausgegeben, der du nicht sein wolltest und auch nicht konntest. Ich habe nur das Gute in dir gesehen. Deine Worte und Taten nie hinterfragt. Ständig habe ich mir Vorwürfe gemacht, weil du mich angelogen hast. Bei jedem Streit hatte ich das Gefühl, dass ich es wieder vermasselt habe. Ich war nie genug für dich. Andere waren immer schöner, besser und ansprechender für dich. Ich habe dich so sehr geliebt. Meine Werte und Vorstellungen und MICH für dich neu erfunden. Es hat wieder nicht gepasst.
Du hast mich bestohlen. Ich habe den Grund dafür bei mir gesucht.
Du hast mich betrogen. Ich dachte, ich wäre einfach eine schlechte Ehefrau.
Du hast mich belogen. Ich dachte, ich würde dich zu sehr einengen.
Als ich dich zur Rede stellen wollte, hieß es nur, dass es mit uns einfach nicht mehr passt. Ich hätte mich zu sehr verändert...
Alles was ich wollte war nur nicht mehr belogen, betrogen und bestohlen zu werden.
Damit du dir dein schönes Auto leisten kannst, bin ich 12 Std am Tag arbeiten gegangen, den Haushalt geführt, deine Launen ausgehalten und dir ein Dach über den Kopf geboten. Ein Danke habe ich nie gehört.. Hätte ich einen besseren Job und würde mehr verdienen, dann müsse ich nicht so lange arbeiten. Das wäre ja meine Schuld. Ich müsse ja auch nicht mit der Bahn zur arbeit fahren, wenn ich in der Nähe arbeite. Ich könnte ja laufen...
Ich habe dich geliebt und habe es gerne gemacht, aber jeder Mensch hat seine Grenzen. Es hat mich verletzt, als ich nicht mehr alles alleine stemmen konnte und du mich deswegen verlassen wolltest.
Als ich erkannte habe, wer du eigentlich sein wolltest, fiel es mir so leicht dich loszulassen. Ich hatte mir selber Fesseln angelegt, damit du mein Leben übernehmen kannst. Ich brauchte dich gar nicht. Wie du sagtest, ich bin stark. Ich stehe auf meinen eigenen Beinen. Die Liebe und Zuneigung muss ich mir nicht von dir erbetteln.
Mit dieser Erkenntniss ging es mir auf einen Schlag besser. Das befreiende Gefühl dich vor die Tür zu setzen ist unbeschreiblich. Die erdrückende Last, die ich über Monate gespürt habe, ist plötzlich weg. Ich bin wieder glücklich und schlafe die Nächte durch.
Wie waren zwar zu zweit, jedoch war ich immer allein. Das habe ich nun verstanden. Ich habe alleine für alles gekämpft. Du hast mich nie verdient und kannst mir keinen Schaden mehr anrichten.
Dankbar bin ich für eines. Durch dich habe ich mein Selbstwertgefühlt entdeckt und erkannt wie toll ich doch bin! Danke!
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patricia-aschwanden · 4 years
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DANKBARKEIT #TEIL 2
Es ist noch nicht so lange her seit ich den Schlüssel wirklich bewusst kenne. Ich benutzte ihn schon am Anfang meines Weges, weil ich es aber nicht bewusst tat, war ich sehr inkonsequent. Dies ist auch der Grund dafür, dass es am Anfang mit der Veränderung so langsam vorwärts ging bis sogar zu Rückschritten geführt hatte. Dies nun alles zu sehen zeigt mir, auf wie wichtig es ist dran zu bleiben. Als ich meinen Weg begann war ich zutiefst am Boden zerstört. Die Stimme in meinem Kopf redete unaufhörlich auf mich ein wie wertlos, unnütz ich bin und was für eine Schande für meine Eltern, Kinder und Freunde. Es gab einige Tage an denen ich mir überlegte auf meinem Arbeitsweg einfach von der Strasse abzukommen. Ich fuhr schliesslich täglich eine Strecke die einige tiefe Schluchten hatte. Zum Glück, gab es da eine andere Stimme in meinem Kopf, die mir sagte: ja es ist Scheisse aber es gibt einen Ausweg und denk daran was du deinen Kindern versprochen hast. Du hast ihnen versprochen sie nie im Stich zu lassen. Dazu meinte zwar die andere Stimme immer wieder sie sind besser dran ohne dich. Doch das Versprechen hielt mich am Leben. Es verlieh mir die Kraft um Hilfe zu bitten. Ich bat das Universum, Gott oder wie du es auch immer nennen möchtest, um Hilfe. Ich weinte bitterlich als ich ein letztes Mal darum bat mir Hilfe zu senden die mir einen Ausweg aufzeigt. An diesem Tag hatte ich das Bedürfnis ein Buch zu suchen im Internet. Ich fand mein kleines Lebensretter Buch, mit dem alles begann. Heute weiss ich, ich habe aus diesem Buch nur das heraus gehört was ich damals gebraucht habe, um wieder auf die Spur zu kommen. Bis heute habe ich über 100 Bücher gelesen, zu Selbsthilfe und der gleichen einige habe ich mehrmals gelesen und gehört ich habe immer wieder neues darin entdeckt und heraus genommen. Ich bin heute noch von der Tatsache Fasziniert, wie unser Gehirn funktioniert und es gerade in einem Sachbuch so klar identifizierbar ist , das da ja immer das gleiche drin steht und trotzdem liest man etwas neues. Ich habe viele Seminare besucht, eine Ausbildung zum Persönlichkeitscoach, Hypnotiseurin und Speakerin gemacht. Es wird nicht das Ende sein. Denn auch wenn ich den Schlüssel gefunden habe werde ich weiter neues lernen. Für mich ist jeder Tag an dem ich etwas lerne ein guter Tag egal wie „wichtig“ das neue wissen ist.  Alles ist ein Gewinn. Wie begann denn nun mein Weg der Dankbarkeit? Mit welchen Schritten, kannst auch du beginnen das Gute in deinem Leben wieder zu finden? Es ist ganz simpel und das einzig wichtige was du dabei zu beachten hast, ist einfach nur dran zu bleiben. Wenn du vom Weg abkommst geh einfach wieder zurück. Mach dir keine Vorwürfe vom Weg abgekommen zu sein, das ist sehr kontra Produktiv. Geh einfach zurück und freue dich darüber wieder auf dem Weg zu sein. Wenn wir so am Boden sind ist es oft fast unmöglich, irgendetwas zu finden wofür wir dankbar sein können. Doch wenn wir unseren Blick erweitern, dann finden wir etwas. Es geht darum dies bewusst zu wollen, dann geht es. Nach einer Weile braucht es diesen bewussten willen nicht mehr es wird ganz normal und zur Gewohnheit. Wenn der Anfang mal geschafft ist wird es mit jedem Tag einfacher. Den Blick erweitern? Wohin? Dort hin wo wir etwas finden, das wir für selbstverständlich erachten und vergessen haben dafür Dankbar zu sein. Mein Tag beginnt morgens in etwa so,  nach dem Aufwachen bedanke ich mich bei meinem  Körper das er Gesund ist. Wenn er es nicht ist dann finde ich etwas das mir nicht weh tut und danke meinen Körper dafür und das er alles andere wieder ins Lot bringt. Ich danke dem Universum, das ich wieder einen Tag geschenkt bekommen habe und das ich mich freue, dass auch dieser Tag eine Chance hat magisch zu werden. Beim Frühstück bedanke ich mich das ich etwas zu essen habe. Wenn ich ins Auto steige fühle ich die Dankbarkeit dafür ein Auto zu haben. Auf der Strasse fühle ich die Dankbarkeit für die Strasse, und so weiter und so weiter… So kann ein Tag ablaufen. Dankbarkeit für meinen Job egal ob er mir gerade gefällt oder nicht einfach nur die Tatsache dass ich einen habe damit ich meinen Lebensunterhalt bestreiten kann. Das alles habe ich anfangs noch laut vor mich hin gesagt und darauf gewartet bis sich das Gefühl wirklich in mir ausbreitet. Heute sage ich es nicht mehr laut aber Denken und vor allem fühlen tue ich es noch immer. Mittlerweile ist es eigentlich nur noch still und ich fühle einfach die Dankbarkeit für alles was ich habe. Ausser ich sage zu anderen Menschen Danke. Ich freue mich zutiefst das einige Menschen festgestellt haben und mir dies auch mitteilen das sie, wenn ich Danke sagen das Gefühl haben es kommt aus tiefsten Herzen obwohl ich sehr oft danke sage. Und ja, jedes Danke kommt aus tiefstem Herzen. Und ich sage es wirklich sehr oft. Doch ich meine es auch so. Ich sage auch danke wenn ich etwas Unangenehmes gesagt bekomme. Denn ich bedanke mich dafür daran wachsen zu können. Die Dankbarkeit für solch und noch sehr viel mehr Banalitäten bringt uns in einen Flow. Zuerst geht es einfach nur mal darum in dieses Grund - GEFÜHL zu kommen. Egal wie die Stimmung gerade ist den Fokus immer wieder darauf zu lenken was es gibt um sich Dankbarkeit zu fühlen. Das wichtigste dabei ist das fühlen. Nicht einfach nur danke sagen oder denken, es fühlen, das FÜHLEN dieses wohlige Gefühl der Dankbarkeit im Körper In der Seele. Für mich fühlt es sich an wie wenn ich mich gerade in eine wohlig warme Badewanne setze und mich entspanne. Als ich die Dankbarkeit bewusst angefangen habe zu fühlen und mich darauf zu konzentrieren in diesem Gefühl zu bleiben, hatte ich Streit mit meinem Partner. Ich war so furchtbar verletzt und sauer auf ihn. Keine Spur mehr von irgendwelcher Dankbarkeit. Mein analytischer Verstand redete und redete bis ich ihn stoppte und mich erst einmal fragte was war das gerade. Was hat mich verletzt, warum ist das gerade in mir passiert, wie ich es für gelernt habe in meiner Ausbildung als Coach. Doch die Dankbarkeit dieses, Wohlgefühl kam nicht zurück. Nun war ich auf mich sauer. Ich bin Coach warum merke ich nicht dass ich wegen etwas uraltem, das nichts mit meinem Freund zu tun hat, mich verletzt fühle, bevor ich ihn anschreie? Also stand ich auf und ging nach draussen in den Garten, ich brauchte erst einmal abstand. Draussen im Garten setzte ich mich hin und betrachtete meine Sonnenblumen. Und da war es wieder, das Lächeln ganz zaghaft bahnte es sich einen Weg aus meinem inneren auf meine Lippen. Diese Sonnenblumen sind so wunderschön und entstehen aus einem so kleinen Samen. Sie sind mannshoch und haben Stiele die mein Partner im Herbst mit einer Säge durchtrennen muss weil sie so dick und hart sind. Die Köpfe sind so gross und haben so viele Kerne drin, dass sich die Vögel freuen wenn wir sie ihnen hinlegen. In diesem Flow geht alles wieder einfacher. Natürlich habe ich danach trotzdem noch analysiert was genau gerade passiert ist. Ich möchte ja, dass es nicht wieder passiert. Ich möchte die Red Buttons nicht verstecken sondern eliminieren. Was diese Energieveränderung vermag weiss man erst wenn man sie erlebt hat. Die Gedanken ändern die Richtung man kann wieder klar denken, ohne dass diese Stimme im Kopf dauernd entweder die anderen für alles verantwortlich macht oder sich selbst runter zieht, um sich am Ende völlig erschöpft zu ergeben. Wieder geht es um die Wahrnehmung denn wenn wir uns auf das Gute, in unserem Leben konzentrieren weiss das Unterbewusstsein, es ist uns wichtig und zeigt uns nach und nach, immer mehr davon. Dazu kommt auch die Anziehung, wir ziehen immer mehr Gutes in unser Leben. Die richtigen Menschen, Bücher und Gegebenheiten die uns, unserem wahren Ziel näher bringen. Denn beides funktioniert wie ein gut geöltes Schweizer Uhrwerk. Das Unterbewusstsein zusammen mit dem Gesetz der Anziehung. Wie die zuvor erwähnte Google suche bekommen wir angezeigt und zugesendet was wir suchen. Wir suchen nach dem Guten? Wir bekommen mehr davon. Ich freue mich von dir zu hören wie es dir geht mit diesem ersten Schritt wofür bist du Dankbar? Was erfüllt dich mit Dankbarkeit obwohl du es als selbstverständlich wahrgenommen hast? Wie fühlt sich bei dir das Gefühl der Dankbarkeit an?
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himmelblau-grau · 5 years
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Irgendwo zwischen Philosphie und Wahnsinn
Mit 16 hatte ich meinen ersten Blog. Damals steckte ich irgendwo zwischen Pubertätschaos und Identitätskrise. Wer bin ich und wer will ich sein? Wo will ich hin im Leben und wer soll mich begleiten? Begleitet mich überhaupt irgendwer und wie übersteh ich das Ganze? Das waren damals die essentiellen Fragen mit denen sich mein junges, naives Hirn den lieben langen Tag gequält hat. Ich war mir sicher, das Leben ist grau, manchmal sogar tiefschwarz. Glück ist ein Mythos und ich bin dazu verdammt, dass ich niemals wüsste, wie sich Glück anfühlt.
Wie schon gesagt, man war dumm und naiv. Pubertät schien der Weltuntergang. Wenn man sich dann aber gefunden hat und weiß wer man ist, wenn man diese Krise überwunden hat, dann stellt man fest, dass das Leben nicht grau ist. Es gibt graue Tage, aber auf jeden Regentag kann auch Sonnenschein folgen.
Nun, fast 8 Jahre später steht man im Leben. Die Ursprungsfamilie wird langsam kleiner. Man muss sich mit den ernsten Dingen des Lebens befassen. Mit Krankheit und Gesundheit und nicht mit “welche Sprüche darf ich mir heute wieder anhören, wenn ich in die Schule gehe. Werde ich wieder mit Büchern abgeworfen? Wer wird mir wohl heute wieder erzählen, dass mich keiner liebt und dass ich mich aufhängen soll?” Man muss sich mit dem Leben und mit Verlusten auseinandersetzen. Man geht arbeiten, man ist unterwegs. Ständig den Blick zur Uhr. Wir sind im Stress. Der Freundeskreis, den man einst als stabiles Fundament angesehen hat, als alles andere zu bröckeln schien, verändert sich. Man sieht sich nicht mehr jedes Wochenende. Man ist viel mit sich selbst konfrontiert. Und man lernt, mit sich selbst auszukommen. Man wird erwachsen.
Und trotzdem gibt es graue Tage. In den letzten Jahren sind viele Dinge passiert. Schicksalsschläge, Beziehungen und Begegnungen, die einen geprägt haben. Und obwohl Silvester so ziemlich mein Lieblingsfeiertag ist, ertappe ich mich doch immer wieder dabei, wie ich zum Ende des Jahres hin denke “Gott sei Dank, ist dieses Jahr bald vorbei. Hoffentlich wird das nächste Jahr besser.”
Aber seien wir mal ehrlich, das Schicksal interessiert es nicht, was für ein Kalenderjahr auf dem Papier steht. Es schlägt zu, wann es zuschlagen will. Egal ob im alten Jahr oder gleich schon an Neujahr.
Andere haben sich vorgenommen, in ihrem neuen Jahr mit dem Rauchen aufzuhören, ihre Ausbildung oder ihr Studium zu beenden. Bei Mutti auszuziehen oder zehn Kilo abzuspecken. Ich habe mir vorgenommen, dass ich am Ende dieses Jahres an Silvester auf der Straße stehe, meine Batterien, für die ich mal wieder ein klein wenig Geld aus dem Fenster geworfen habe, anzünde, sehe wie sie verglühen und im Himmel in so vielen Farben Funken sprühen. Und wenn ich da so in den Himmel schaue, möchte ich an all die guten Dinge denken. An alles Schöne, was passiert ist, egal wie viel Schlechtes dazugekommen ist.
Wir neigen dazu, uns von den schlechten Dingen, die passieren derart prägen zu lassen, dass sie die guten Dinge in den Schatten stellen, egal wie sehr diese überwiegen.
Kleines Beispiel: Ich habe 2018 einen lieben Menschen aus meiner Familie verloren. Eine andere Person in meiner Familie erkrankte an Krebs, zeitgleich konnte ich eine weiter im Krankenhaus mit einem Schlaganfall pflegen. Es war eine schwierige Zeit, die sich da von April bis in den späten Herbst durch das Jahr zog. Eine Zeit voller Verlustangst, voller Hilflosigkeit, voller Verzweiflung. Eine Zeit in der man Druck verspürte, weil man nicht wusste, was man tun sollte. Eine Zeit der gegenseitigen Vorwürfe, in der der Stress einen übermannte. Das sind die Momente, die zum Jahresende hin dazu führten, dass ich wollte, dass sich endlich das Kalenderjahr ändert, um vielleicht auch etwas Abstand dazu zu gewinnen. Neuanfang.
Dass ich aber 2018 mit meinem damaligen Freund zusammengezogen bin, dass die Wohnungssuche und Einrichtung zwar auch stressig war, diese mir aber Spaß gemacht hat, dass ich aus meinem Elternhaus ausgezogen bin, um selbstständig zu werden und dass ich erfolgreich meine Ausbildung beendet habe, stand im Schatten. Ich hatte tolle Freunde um mich herum, die mich unterstützt haben und ich habe viel erlebt. Aber was, das war im Schatten untergegangen.
2019 wollte ich das ändern. Ich fing an, all die schönen Dinge aufzuschreiben die passiert waren, damit ich mich am Ende des Jahres daran erinnern konnte. Ich habe mich weiterentwickelt. Und nun sitze ich hier, höre die Wackenplaylist und erfreue mich an meinem Leben und bin stolz auf mich, auf das was aus mir geworden ist. Was ich in den letzten Jahren gelernt habe, wenn es mir auch jetzt erst bewusst wird.
Mit 16 habe ich angefangen Blog zu schreiben. Um meinen Frust loszuwerden. Mit fast 24 beginne ich nun einen neuen. Ich habe einen Neustart gewagt. Und das möchte ich festhalten.
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Leaving Neverland
Ich bin es so leid. Ich bin es leid, zuzusehen, wie einem Menschen, der schon zu Lebzeiten öffentlich hingerichtet wurde, selbst im Tod keinen Frieden gewährt wird. Jedes Jahr wieder - selbst 10 Jahre nach Michael Jacksons Tod - versuchen Menschen, aus alten Gerüchten wieder neues Kapital zu schlagen und zerstören damit Stück für Stück und anhaltend das Vermächtnis des King of Pop. Michael Jackson durchlief etliche Gerichtsverhandlungen, gefüllt mit widersprüchlichen Anschuldigen, haltlosen Argumenten und eindeutigen Ergebnissen. Aber in Wirklichkeit wurde er wohl nur auf dem Papier unschuldig gesprochen. Denn obwohl die Verhandlungen in allen Fällen eindeutig und einseitig zu Gunsten Michael Jacksons verliefen, setzte sich, dank medialer Unterstützung, in der Öffentlichkeit der Gedanke fest, dies sei nur eine Frage des Geldes, der Berühmtheit und des Glücks gewesen. Kein Unschuldsbeweis erreichte die Gesellschaft jemals so, wie es die reine Schürung von Zweifeln tat. So sehr es die meisten interessierte, als die Medien Michael Jackson im Zuge der Gerichtsverhandlungen langsam und stetig zerstörten - so wenig Menschen hat es interessiert, als posthum einer der Ankläger erklärt hat, von seinem Vater zu der des Kindesmissbrauchs belastenden Aussage gedrängt worden zu sein. So viele Dinge halten sich in den Köpfen der Menschen und keine mediale Plattform setzte sich je für seine Rehabilitation ein. Weder das pathologische Gutachten, dass seine Hauterkrankung bestätigte, noch der wahre Verlauf der Gerichtsverhandlungen, noch die rückgezogenen Anklagen - nichts davon schaffte es auf eine Titelseite. Stattdessen haben wir wieder mal die Ehre, eine neue "Dokumentation" über alte Vorwürfe anzusehen. Letztendlich ekelt es mich, zu sehen, was hier mit einem Menschen gemacht wird. Ein Mensch, der nie auch nur den Hauch einer Chance hatte sich zu verteidigen. Ein Mensch, der in der heutigen Zeit öffentlich gefoltert und hingerichtet wurde und dem man bis heute noch auf das Grab spuckt. Es kotzt mich an, es macht mich so unbeschreiblich wütend, weil ich und viele andere zusehen, wie das Vermächtnis eines der großartigsten, einflussreichsten und liebevollsten Menschen ins Negative gerückt wird. Bald werden diese Geschichten - und nichts als Geschichten - die Erinnerungen an ihn prägen und niemand wird mehr den Wahrheitsgehalt hinterfragen.
Was Michael Jackson tatsächlich verdient hätte, wäre eine Autobiographie, in demselben wertschätzenden und respektvollen Erzählstil wie bei Bohemian Rhapsody - in der endlich mit diesen Gerüchten aufgeräumt wird. Aber ich befürchte, soetwas lässt sich schwieriger vermarkten, als die von Demonisierung sprotzenden Filme und "Dokumentationen", die uns hier nachgeschmissen werden.
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buckyslovelydoll · 3 years
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Kapitel 4
Sara: Hi ich bin ́s Sara ich bin in Gefahr ich brauche deine Hilfe. Ich sprang sofort hoch und putze mich ab.
Diana: Was ist passiert wo bist du?
Sara: Ich habe mich mit Chad getroffen. Ich wollte mir anhören was er zu sagen hat. Wir sind zu ihm nach Hause gegangen und ich habe es mir angehört und als ich gehen wollte ist er voll ausgerastet. Er hat mich Ohnmächtig geschlagen. Ich konnte mich nicht ma Wehren, ich wurde niemals denken er sei zu sowas fähig. Bitte hilf mir.
Diana: Ich bin sofort auf dem Weg. Bleib da wo du bist. Versuch dich weiter Ohnmächtig zu stellen.
Ich zog mich schnell an und rannte los. Ich sollte es zwar nicht machen aber ich hatte meine unzerstörbare Röstung an. Ich dürfte nur nicht gesehen werden. Ich bringe den Mistkerl um. Es war schon spät, deswegen kam ich sehr gut mit dem Verkehr klar. Ich hoffte nur es sei nicht zu spät. Wurde er soweit gehen? Wurde er sie umbringen, wenn sie nicht mehr ei ihm bleibt? Beim Chad angekommen hörte ich schreie. Ich rannte sofort ins Haus und sah wie Chad über Sara lag und sie erwürgte. Ich zog ihn von ihr weg und warf gegen die Wand. Ich habe meine Kräfte sehr unterschätzt. Ich hätte ihn töten können. Sara hustete und bekam schlecht Luft. Ich half ihr hoch.
Sara: Diana Pass auf! Schrie sie laut.
Als ich mich umgedreht habe lief Chad auf mich mit einem Messer. Ich blockierte seine Angriffe mit den kugelsicheren Armbändern. Ich schupste ihn weg und verpasste ihm eine. Ich hörte schon auch die Sirenen. Ich half Sara hoch, sie war am Zittern. Es war ja auch klar nach so einem Ereignis. Die Polizei nahm ihn mit.
Polizist: Brauchen sie einen Krankenwagen?
Sara: Nein ich will nur nach Hause.
Polizist: Und sie?
Diana: Wir brauchen nichts mehr. Können wir gehen? Oder brauchen sie noch etwas.
Polizei: Sie sollten am besten morgen ins Revier kommen und eine Anzeige erstatten. Geben sie Mir am besten ihre Daten, so dass die Kollegen morgen Bescheid wissen.
Diana: Diana Stark und Sara Thompson. Sara ist die Ex-Freundin.
Wir stiegen ins Auto und führten los. Ich schaltete das Radio an und hörte, dass man von mir schon berichtet. Ein Engel oder eher eine billige Verkleidung? War sie die neue Heldin der Avengers? Falls jemand von euch diese Person kennt, teilt uns dies bitte mit. Ich verdrehte die Augen. Ich sehe den Ärger schon kommen. Ich fuhr Sara nach Hause.
Diana: Soll ich noch mit reinkommen?
Sara: Nein, ich möchte alleine sein. Diana: Okay.
Sie stieg ohne weiteres aus. Ich verstehe, dass sie unter schockt litt. Ich blieb noch bisschen vor ihrem Haus stehen, bis das Licht im Schlafzimmer ausging. Ich fuhr nach Hause. Kurz bevor ich zuhause ankam, bekam ich einen Anruf von Fury. Na Super.
Diana: Hi was gibt’s?
Fury: Geht es dir gut? Bist du verletzt?
Ich habe noch nie gehört, wie er sich gesorgt hat. Er kannte mich aber von klein auf. Vielleicht war das ein Grund.
Diana: Mir geht es gut, ich stehe noch ein wenig unter Schock.
Fury: Du hättest mehr vorsichtig sein müssen, vor alles was deine Kräfte angeht.
Diana: Ich weiß es tut mir leid. Ich hatte aber keine andere Wahl. Er hat mich am Bauch mit dem Messer getroffen. War an sich stärker und ich hätte es vielleicht nicht geschafft.
Fury: Wie getroffen?
Diana: Ja er stach auf mich ein. Ich weiß es hätte nicht passieren dürfen. Ich war aber sehr überfordert. Ich hatte Angst er wurde sie umbringen.
Fury: Alles gut, Hauptsache dir geht es gut. Fahr nach Hause und Ruhe dich aus. Ich werde morgen ein Gespräch mit deinem Vater suchen.
Diana: Danke dir. Bin jetzt auch zuhause.
Ich rannte die Treppen nach oben. Ich rannte in die Wohnung und knallte die Türe hinter mir. Ich setzte mich auf den Boden und fing an zu weinen. Es war so viel auf einmal. Ich hätte sie verlieren können. Wäre ich nicht ans Handy gegangen, wäre sie vielleicht Tod. Ich hielt mir die Hände vor meinem Gesicht und weinte. Jemand klopfte an die Türe. Ich richtete mich, machte mein Gesicht sauber von den Tränen und machte die Türe auf. Ich traute meinen Augen nicht.
Diana: Muffin?
Er nahm mich in den Arm und schloss die Türe hinter sich. Ich fing an zu weinen. Ich weiß nicht wie lange ich geweint hatte. Er hielt mich aber die ganze Zeit im Arm und streichelte meinen Kopf. Irgendwann hörte ich an zu weinen. Ich löste mich aber nicht von ihm. Diese Umarmung tat unheimlich gut.
Muffin: Ich bin so schnell gekommen wie ich konnte. Ist dir etwas passiert?
Diana: Woher wusstest du davon. Aber nein mir geht es gut, stehe nur noch ein wenig unter Schock.
Muffin: Ich sah es in den Nachrichten. Möchtest du darüber reden?
Ich schüttelte nur den Kopf. Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und löste sich von mir. Er guckte mich ganz genau an.
Muffin: Sicher dir ist nichts passiert?
Diana: Mir geht es gut. Ehrlich mach dir keinen Kopf um mich.
Muffin: Wie konnte ich mir bitte keinen Kopf um dich machen? Du hättest sterben können. Diana: Bin ich aber nicht. Und ich glaube so einfach kann man mich jetzt auch nicht töten. Muffin: Komm setz dich ich mache dir einen Tee.
Er setzte mich an den Hocker an der Kücheninsel. Ich schaute ihm zu wie er versucht hat in meiner Küche klar zu kommen. Ich habe mich mittlerweile beruhigt. Es war süß, wie er sich gekümmert hat. Er war als einziger hier. Ich meine Steve wurde jetzt sicher auch hier sein, wenn er nicht so weit weg sein wurde.
Diana: Danke für die Blumen.
Muffin: Ich hoffe die gefallen dir, ich wusste nicht welche du magst.
Diana: Sie sind perfekt.
Es herrschte stille. Er setzte sich neben mich und guckte mir dabei zu wie ich meinen Tee trank. Der Tee wärmte mich.
Diana: Muffin warum bist du hier?
Muffin: Ich konnte nicht anders. Als ich den Vorfall im Fernsehen sah, musste ich nach dir sehen. Ich wurde es mir nicht verzeihen, wurde dir was passieren. Ich weiß ich hätte früher kommen sollen, ich wollte es auch glaub mir aber ich wollte dich nicht in Gefahr setzten. Ich meine jetzt besteht auch die Gefahr aber ich wurde nicht schlafen können ohne zu wissen dir geht es gut. Ich wusste irgendwie du brauchst mich oder wenigstens jemanden damit du nicht alleine bist.
Diana: Ich glaube es dir. Und es tut gut, dass du hier für mich da bist.
Sagte ich und druckte ihm einen Kuss auf die Wange. Er strich über meine Wange und packte eine strähne hinter mein Ohr, die versehenlich mir ins gesicht gerutscht ist. Nach einer Weile fing ich an zu gähnen. Er räumte alles auf und an schließlich nahm er mich hoch und trug ins Schlafzimmer. Er legte mich ins Bett, deckte mich zu und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
Muffin: Du solltest jetzt schlafen Doll. Du hattest heute genug Stress. Dein Körper braucht diese Ruhe.
Diana: Kannst du vielleicht hier bleiben bis ich einschlafe? Bitte. Ich will nicht alleine sein.
Er überlegte nicht lange und legte sich neben mich. Ich legt mich auf seine Brust und er legte sein Metallarm um mich. Erstmal war er sehr kalt doch nach paar Sekunden wurde er wärmer. Ich fühlte mich sicher. Trotzdem, dass er eigentlich ein fremder ist. Er war mir sehr vertraut.
Diana: Danke.
Muffin: Wofür?
Ich guckte zu ihm hoch und sah ihm tief in die Augen.
Diana: Du musst ja eigentlich nicht hier sein, es hätte dir egal sein können. Also ich könnte dir egal sein.
Muffin: hör auf so ein blödsinn zu erzählen. Natürlich muss ich hier sein. Diana: Naja du könntest mich auch umbringen können oder so.
Muffin: Naja dann gebe es niemanden, den ich meine Liebe schenken wurde. Jetzt mach deine Augen zu und versuch zu schlafen.
Es dauerte nicht lange bis ich einschlief. Ich schlief lange und fest. Ich wachte auf und war alleine. Es war mir klar, dass er gehen wurde, trotzdem war ich traurig. Ich ging verschlafen ins Bad. Das Wasser stand immer noch da. Ich ließ es laufen und putzte mir die Zähne. Anschließend machte ich mir den ganzen schlaf aus den Augen. Ich hörte ein lautes Klopfen an der Türe. Kann ich bitte einmal aufstehen ohne, dass jemand an meine Türe hämmert oder etwas von mir möchte? Ich öffnete die Türe und Steve, Nat, Wanda und Clint standen vor mir.
Diana: Hallo Leute was macht ihr hier?
Meine Laune wurde sofort besser und ich wurde direkt wacher. Ich habe sie so lange nicht gesehen. Ich schloß sie direkt in die Arme.
Steve: geht es dir gut? Wir haben vor dem Vorfall gehört und sind direkt los. Sag mir nicht, dass dir was passiert ist.
Diana: Mir geht es gut Leute ehrlich. Ich meine ich stehe noch vor euch oder.
Nat: Du hättest auch ruhig ans Handy gehen können. Dein Vater hätte beinahe einen Herzinfarkt.
Diana: Tut mir leid, es müsste mir gestern leer gegangen sein.
Sie nahm mich in den Arm. Ich bin froh es geht dir gut, flüsterte sie in mein Ohr. Sie und Wanda waren wie meine Schwestern. Wo ich noch bei meinen Eltern gewohnt haben, haben wir jeden Tag was zusammen gemacht. Ich glaube sie hatten ein wenig vorwürfe, dass ich so weit weg gezogen bin. Ich könnte es denen auch nicht verübeln.
Steve: Wir müssen mit dir reden.
Diana: Klar was ist denn los.
Steve: Seit wann hast du deine Kräfte?
Diana: Seit dem ich 16 bin. Ich wurde damals entführt. Man hat mit mir experimentiert. Kann dir genaueres nicht sagen. Es war ungefähr so eine Flüssigkeit wie deine, die sie mir rein gespritzt haben. Jedoch war die von mir rot. Es tat höllisch weh und ich habe alle meine Knochen und Adern gespürt. Ich ältere sehr langsam bis sogar gar nicht. Meine Wunden heilen sehr schnell. Ich kenne nicht mal wirklich meine Stärken. Ich konnte sie nie wirklich ausprobieren. Ich bin richtig stark, das habe ich schon rausgefunden. Also so richtig stark. Und meine Hände können auch Feuer erzeugen.
Sie guckten mich alle verwundert an. Entweder haben sie alles andere erwartet oder sie denken ich lüge. Aus dem Grund stand ich auf und ließ meine Hände brennen.
Wanda: Weißt du wer dich entführt hat?
Ich schüttelte nur den Kopf. Hätte man mich damals nicht an dem Strand gefunden, wäre ich jetzt sicherlich Tod. Nat setzte sich neben mich und umarmte mich zusammen mit Wanda. Ich wollte sie gar nicht mehr loslassen.
Clint: Denkst du, du bist sicher hier alleine? Du kannst auch wieder nach Hause kommen.
Diana: Ich weiß es nicht. Ich meine schon. Ich wurde ja nicht angegriffen. Ich glaube so weit wird es schon nicht kommen. Ich hatte bis jetzt keine wirklichen Schwierigkeiten.
Steve: Ich bleibe mit dir wenn du es möchtest, bis ich zu mir einziehen kann. Es wird wirklich besser sein, wenn jemand bei dir bleibt.
Diana: Bist du dir ganz sicher? Du musst es wegen mir nicht tun.
Nat: Ich kann auch bleiben.
Ich stimmte in Nachhinein zu. Ich ging zum Kühlschrank und fand einen Zettel angeklebt.
Doll, es tut mir leid, dass ich die ganze Nacht nicht bleiben konnte. Ich wollte nicht, dass man bemerkt, dass ich weg bin. Ich hoffe, dass du nach dem Ereignis wenigstens etwas schlafen konntest. Ich will mir nicht vorstellen was passiert wäre, wenn man mich bei dir finden wurde. Ich kann das nicht aufs Spiel setzten. Ich denke an dich, dein Muffin.
Ich grinste wie bescheuert. Was hat er mir nur angetan. Nat: Warum grinst du so?
Diana: Ah es ist nichts. Hab nur an was gedacht.
Steve gab Wanda um meine Gedanken zu lesen. Wanda: Ah hübsch wer ist das.
Diana: Nur ein Freund nicht mehr.
Sie gab mir den Blick ́Ich weiß es ́ Wieder.
Ich ging ins Zimmer und legte den Zettel in meinen Nachtschrank. Ich lud mein Handy auf und rief meine Eltern an.
Dad: Bist du dir eigentlich im Klaren was für Sorgen wir uns gemacht haben?! Hätte der Portier nicht gesagt, dass er dich in der Garage sah, wussten wir garnicht, ob du noch lebst! So geht das nicht, dass du dich garnicht meldest. Wir hätten dich verlieren könne. Bist du dir das eigentlich im Klaren?
Diana: Es tut mir leid.
Ich habe nichts mehr aus mir rausbekommen. Er hatte Recht. Ich meine wie konnte ich nur so egoistisch sein und nur an mich denken?
Diana: Ich war gestern komplett unter Schock und bin direkt eingeschlafen. Ich habe nicht daran gedacht. Tut mir leid.
Dad: Tut mir leid, ich wollte nicht so ausrasten. Geht es dir denn gut? Bist du da sicherß Komm bitte nach Hause, wenn du dich nicht sicher fühlst.
Diana: Mir geht s gut. Steve und Nat bleiben mit mir hier. Also solange bis Steve seine Wohnung kriegt. Danke Dad.
Dad: Sei mir bitte nicht böse. Ich will nur nicht, dass dir was passiert. Diana: Alles gut ich verstehe dich schon. Ist Mom nicht bei dir?
Dad: Nein sie ist zur Arbeit gefahren, ruf sie am Besten auchn. Diana: Ja mache ich jetzt.
Ich legte auf und rief direkt Mom an. Sie ging jedoch nicht ran also schrie ich ihr eine Nachricht:
Hi Mom,
ich hoffe du ist okay. Es tut mir leid, dass ich mich gestern nicht mehr gemeldet habe, nachdem was alles passiert ist. Ich stand komplett unter Schock. Ich weiß es ist keine Entschuldigung. Ich war gestern in sicheren Händen nur sag es bitte nicht Dad. Er hat vor dme Vorfall gehört und ist direkt zu mir gekommen und gelieben bis ich schlief. Ich liebe dich Mom.
Ich hatte heute noch frei. Morgen musste ich aber arbeiten. Eigentlich mochte ich meine Arbeit. Mein Chef war aber ein egoistisches Arschloch. Wanda und Clint führten abends wieder nach Hause. Ich hatte bei mir zuhause Klamotten von den beiden. Am nächsten Morgen klingelte mein Wecker um 6. Ich hätte ihn am liebsten durch die Gegend geworfen. Ich machte mich mühsam fertig. Ich hatte jetzt insgesamt 2 Wochen frei gehabt. Bei der Arbeit angekommen hat mich Abby mit Kaffee herzlich empfangen.
Diana: Danke dir, du weißt was ich brauche.
Abby: Es war ehrlich eine Hölle ohne dich hier?
Diana: War es so schlimm?
Abby: Schlimmer.
Diana: Du muss ihn jemand wieder auf den Boden der Tatsachen bringen.
Bevor ich an mein Schreibtisch ankam hörte ich schon wie er meinen Namen aus seinem Büro schrie.
Diana: Der Spass beginnt.
Brad: Ah du kriegst es auch mal hin zur Arbeit zu kommen?
Diana: Naja ich hatte Urlaub, sehe den Sinn nicht dann noch zur Arbeit zu kommen.
Brad: Ich wurde aufpassen, wie du mit mir redest. Ich stehe immer noch über dir und kann dich einfach so Feuern!
Diana: Also ersten schreist du mich nicht an und zweitens wir wissen beide, dass du nicht die Eier hast das zu tun. Du hast zu viel Angst davor was mein Vater macht und dass die halbe Firma mit mir geht, weil das einzige gute was du in deinem Leben hinbekommst ist die Klappe zu halten.
Brad: Ich glaube ich habe mich da verhört. Was denkst du wer du bist um so mit mir zu reden?
Diana: Wer ich bin? Ich bin Diana Stark und ich brauche mit den Fingern zu schnipsen und dieses Büro wurde mir gehören. Du kannst froh sein, dass ich Mitleid mit dir habe und dies nicht tue. Und wenn du meins dein miserables und erbärmliches Leben an mir auszulassen dann bitte. Aber erwarte immer ein Echo.
Ich gin raus und ließ ihn so stehen. Die halbe Firma klatschte als ich raus ging und ich klatschte mich mit Abby ab.
Abby: Jemand musste ihn mal so richtig zusammen falten.
Diana: Ja aufjedenfall.
Der Tag ging ohne weitere Vorfälle weiter. Ich trank 3 Kaffees wie eine verrückte. Ich freute mich nach Hause zu gehen, wo Steve und Nat auf mich warteten. Ich kam in die Wohnung rein und sah die beiden etwas im Fernsehen schauen.
Diana: Es ist hier ehrlich öde ohne mich.
Nat: Na toll die Nervensäge ist wieder da.
Diana: Hey die Nervensäge ist nicht ohne Grund deine Beste Freundin meine liebe.
Steve: Was hältst du davon, wenn wir ins Kino gehen wurden? Diana: Hass du einen bestimmten Film in Sicht?
Steve: Also entweder Game Over oder Nerve.
Wir entscheiden uns für Nerve. Ich fand den Film wirklich gut. Steve: Das Ende war ehrlich unrealistisch.
Diana: Steve es war ein Film. Und ausserdem ist es auch sehr unrealistisch auf einen Mann zu treffen, der 90 ist aber aussieht wie knackige 25.
Steve: Danke.
Ich verpasste ihm eine und wir lachten. Die Woche verging schnell. Donnerstag Abend hat Steve die Schlüssel von seiner Wohnung. Wir halfen ihn sich einigermaßen einzuleben. Er hatte noch nicht alle Möbel. Die sollten noch die Tage ankommen. Am Freitag fuhr ich zu ihm. Er war zwar auf einer Mission aber ich hatte den Zweitschlüssel und kochte schon mal was. Die Wohnung bestand aus einem Zimmer, einem Wohnzimmer, einer Küche und einem Bad. Es war sehr gemütlich. Die Wohnung fand ich angenehmer als meine. Ich ging duschen, zog mich um dun schlief auf der Couch an. Ich wollte eigentlich auf ihn warten aber er kam erst früh am morgen wieder nach Hause. Er war verärgert, was man ihm sehr anmerken konnte.
Diana: Alles in Ordnung großer?
Steve: Er ist entwischt. Ich konnte ihn nicht aufhalten. Was wenn jetzt etwas passiert nur, weil ich nicht schnell und stark war?
Diana: Ja so ist es manchmal aber du kannst dir doch nicht dafür die Schuld geben. Manchmal laufen Sachen nicht nach Plan. Ich meine willst du dich das ganze Leben jetzt bestrafen? Nur, weil der eine Typ entwischt ist? Es kann nicht immer alles nach Plan laufen.
Steve: Ja du hast Recht. Ich muss erstmal duschen.
Diana: Gut mach das, ich bin gegen 16 mit Fury verabredet. Steve: Was hab ihr vor?
Diana: Er wollte etwas mit mir besprechen.
Steve: Gut willst du als erstes ins Bad?
Diana: Ich brauche nur meine Zahnbürste.
Ich machte mich fertig und zog mich an. Ich zog ein Beiges Blusenkleid an mit einem hellbraunen Gürtel und hellbraunen Pumps. Die Haare habe ich zu einem Messybun gemacht und paar Strähnchen an den Seiten rausgenommen. Wir frühstückten zusammen und guckten einen Film bis mich Fury abgeholt hat.
Diana: Na alter Mann, was gibt’s.
Fury: Wen nennst du hier alt. Ich fühle mich wie 25.
Diana. Na gut wie geht’s dir?
Fury: Soweit so gut und dir?
Diana: ganz gut.Worüber möchtest du reden, klingt ein wenig wichtig was du mir sagen möchtest.
Fury: Was heißt wichtig. Ich habe für dich ein Angebot mehr nicht. Ich finde, deine Kräfte sollten fürs gute genutzt werden.
Was meint er wohl damit? Manchmal wurde ich aus ihm nicht schlau. Wir führten Richtung S.H.I.E.L.D.S Hauptquartier. Kamen jedoch nicht weit als wir angefahren worden sind und mehrere Autos uns die Fahrt verweigerten. Auf uns wurde geschossen und ich war hilflos. Ich streckte meine Arme raus, so dass meine Armbänder sich auf meinen Armen befanden. Sie funktionierten ein wenig, wie das Mljörnir von Thor. Ich versuchte die Kugel abzuwehren, währen Fury versucht hat das Auto los zu bekommen. Ich konnte nicht erkennen, wer die Angreifer waren. Es war aber ein gezielter Angriff. Wir entkamen und fuhren soweit es ging und Verliesen das Auto. Wir waren zu Fuß unterwegs und zu Steve nach Hause waren es 6 Kilometer. Wir waren auf der Flucht. Fury gab mir zur Not eine Waffe. Ich bemerkte, dass Fury getroffen worden ist.
Diana: Fury du Blutest.
Fury: Darum kümmern wir uns gleich. Wir müssen erstmal wieder zu Steve gelangen.
Wir bewegten uns schnell und guckten uns gleichzeitig auch um. Wir versuchten nicht an der Hauptstraße uns zu bewegen sondern an den Gassen, so dass man uns schlechter sieht. Es wurde langsam immer dunkler. Als wir beim Steve ankamen, war er nicht zuhause. Wir machten Musik an, damit man unseren Gesprächen nicht zuhören kann. Fury setzte sich in den Sessel an der Ecke des Raumes und ich legte mich flach aufs Sofa.
Diana: Was denkst du wer es war?
Fury: Das wurde ich auch gerne wissen. Jemand wusste, dass wir zusammen waren. Die haben gezielt auf uns gewartet, sonst hätten sie mich schon auf dem Weg zu dir angegriffen.
Diana: Aber wieso mich? Ich bin doch eigentlich ein niemand.
Fury: Naja du hast Kräfte. Seit dem Video im Internet, wird viel von dir geredet.
Es stimmt. Seitdem man meinen Namen kennt, werde ich sehr oft auch bei der Arbeit angesprochen. Es verging eine Weile bis Steve kam. Er war Kampfbereit. Wahrscheinlich dachte er, es wäre der Mann von seiner Mission. Ich stand jedoch nicht auf. Ich war noch ein wenig unter Schock. Ich bekam das Gespräch von Fury und Steve gar nicht mit. Jemand wollte mich umbringen? Steve und Fury standen vor mir. Wahrscheinlich wollten sie einfach sichergehen, dass ich jetzt nicht komplett verrückt werde. Es ertönte ein lauter Schuss und
Fury fiel auf den Boden. Adrenalin schoss durch meinen Körper. Ich sprang auf und wollte hinter Steve rennen, der grade auf dem Weg war den Mann der Geschossen hat zu schnappen. Es hat sich rausgestellt, dass die Nachbarin von Steve eine S.H.I.E.L.D. Agentin ist, die ein Auge auf Steve haben sollte. Es klang Plausibel. Fury wusste nicht, dass ich weiß, dass mein Portier auch für ihn Arbeitet. Ich sah aus dem Fenster und sah Steve sein Schild werfen. Jetzt hat er ihn. Der Mann fing das Schild mit einer Grazie, als ob es aus Federn wäre. Mir wurde es wahrscheinlich den Arm brechen. Mir fiel sein Arm auf. Aber es könnte doch nicht sein oder? War sei Job deswegen so gefährlich? Tötete er Menschen? Ich stand einfach nur da. Ich bemerkte nicht mal, dass nach mir gerufen war. Die blonde Agentin stand vor mir und schüttelte mich. Ich konnte mich aber nicht malbewegen. Sie schrie mich an doch nichts passierte. Habe ich mich wirklich in einen Mörder verliebt? In jemanden, der mich innerhalb von Sekunden umbringen könnte? Ein Krankenwagen kam auch direkt. Ich stand immer noch auf demselben Fleck. Steve kam auf mich zu und nahm mein Gesicht in die Hände. Ich konnte nicht hören was er sagte, da mein Herz so stark schlug, dass ich nur e gehört habe. Ich guckte aber seine Lippen an.
Steve: Diana du musst jetzt stark bleiben und mitkommen.
Ich dachte zumindest er sagt es. Ich kriegte es nicht hin etwas zu sagen und nickte deswegen. Er nahm meine Hand und wir stiegen in mein Auto. Ich konnte nicht in dem Zustand weswegen Steve gefahren ist. Im Krankenhaus angekommen, war auch schon Maria und Nat da. Ich versuchte mir dauerhaft auszureden, dass er es war. Die Ähnlichkeit war aber viel zu groß. Auch wenn ich sein Gesicht nicht sah. Nat setzte sich zu mir während wir warteten. Stunden vergingen und der Arzt kam raus. Fury wurde es schaffen. Der Schweinehund hat schon so vieles durch gemacht oder? Das sachte ich zumindest. Der Arzt bestätigte das Gegenteil. Er sei verstorben. Die Tränen bildeten ein Fluss auf meinen Wangen. Er ist Tod. Ich hätte nicht gedacht ihn so schnell zu verlieren. Wir konnten zu ihm gehen. Auch wenn ich wusste, er könne mich nicht hören flüsterte ich in sein Ohr, ich werde mich für dich Rechen. Die Nacht war hart. Ich habe kein Auge zugemacht. Mein Dad ruft mich dauerhaft an. Ich schrieb ihm nur, dass mit mir alles in Ordnung sei. Ich konnte mir jetzt keine Predigt von ihm geben. Ich war viel zu erschlagen. Steve schob mir ein Teller mit Eiern vor die Nase aber ich konnte nichts essen. Mein Magen schmerzte direkt bei dem Anblick.
Steve: Du musst was essen. Diana: Ich kann nicht.
Er war besorgt. Sowas passierte in letzter Zeit viel zu oft. Für ihn war es irgendwo normal, in solcher Gefahr zu leben. Ich kannte es aber nicht. Dass Fury nicht mehr unter uns ist, machte das Ganze nur noch schlimmer. Er war meine Familie. Ich kannte den von klein auf. Ich durfte ihn sogar ab und zu Nick nennen. Ich konnte es nicht glauben. Kann mich einer bitte aus dem Albtraum aufwecken? Ich ging mit Steve zum Hauptquartier wo ich auf die blonde Agentin traf. Sie war freundlich, aber irgendwas in mir sagte ich darf ihr nicht vertrauen. Ich solle mit ihr bleiben, weil Steve noch etwas zu erledigen hatte.
Ich heiße Sharon, sagte die blonde Frau. Diana: Ich bin Diana.
Sharon: Ich weiß ich kenne jeden von euch. Diana: Warum?
Sharon: Gehört zu meinen Aufgaben, jeden zu durchleuchten um zu gucken, ob die Person eine Gefahr darstellt. Und da gibt es jemanden in deinem Kreis.
Ich wusste schon was kommt. Sie wird nach ihm fragen. Aber was soll ich ihr antworten? Ich wusste doch genau so viel wie sie.
Sharon: Kannst du mir vielleicht erzählen, wer der Mann war, der dich zwei Mal besucht hat?
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afaimsblog · 3 years
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Misshandelt Warner seine Angestellten? - Was ist los in Vancouver?
Ich würde ja wirklich gerne einmal nicht auf Warner herumhaken, wenn ich einen dieser Einträge hier schreibe, aber scheinbar ist das dieses Jahr nicht möglich. In einem brand-aktuellen “Was zum Teufel passiert gerade?!”-Zwischenfall wurde wieder einmal Warner der Schwarze Peter zugeschoben und auch wenn das Feuer innerhalb von wenigen Stunden gelöscht wurde, sollten wir uns vielleicht ansehen, was vor sich geht, denn leider war der entsprechende Vorwurf nur der letzte in einer Reihe von besorgniserregenden ähnlich gearteten Zwischenfällen.
Dominic Purcell hat in einem erhitzten Insta-Post seinen Ausstieg aus “Legends of Tomorrow” verkündet, nachdem während scheinbar laufenden Vertragsverhandlungen offenbar irgendetwas gewaltig schief gegangen sein dürfte, und zwar so sehr, dass er “dem Studio” vorwarf sich nicht um das Wohlergehen seiner Darsteller zu scheren und diese im Notfall im Stich zu lassen, und seine langjährigen Kollegen Caity Lotz und Nick Zano aufforderte neuere Darsteller einzulernen und dabei auf diese Tatsache vorzubereiten. Wenige Stunden später wurde der hintere Teil des Posts gelöscht und ein versöhnlichers Ende gepostet und außerdem bekannt gegeben, dass Dominic Purcell der Serie für die 7. Staffel doch erhalten bleiben würde, wenn auch in eingeschränkter Kapazität, nachdem Showrunner und Executive Producer Phil Klemmer persönlich das Feuer gelöscht und einen neuen Deal mit Purcell ausgearbeitet hatte.
Und dieser Zwischenfall ereignete sich gerade mal zwei Wochen vor Beginn der Ausstrahlung der sechsten Staffel, mitten in den Dreharbeiten zur 14. Folge dieser Staffel. Was natürlich gewisse Fragen über die aktuelle Staffel aufgeworfen hat. Überhaupt herrscht was die Serie angeht in den letzten Monaten eher Verwirrung vor. Begonnen hat diese mit der Frage des Umfangs der Staffel. Dominic Purcell selbst hatte zu Beginn der Dreharbeiten auf 15 Episoden verwiesen und die Behauptung verbreitet sein Vertrag würde bis zum Ende der 7. Staffel laufen. The CW hatte die aktuelle Staffel als dreizehn-Folgen-Staffel angekündigt, weswegen der Ankündidung der Produzenten, dass sie in dieser Woche mit der Produktion der 14 Folge begonnen haben bei vielen für Verwirrung gesorgt hat (und im Moment niemand weiß wievele Folgen die Staffel im Endeffekt haben wird, momentan gehen die meisten offiziellen Internet-Seiten von 14 aus). Und dann kam der Post, der darauf hindeutete, dass der aktuelle Vertrag von Purcell offenbar doch nur bis zum Ende der 6. Staffel läuft und der aber wegen gewissen Formulierungen darin auch die Frage aufwarf, ob er zur Zeit überhaupt dreht bzw. ob er das schon länger nicht mehr tut und in der aktuellen Staffel nur in begrenzten Ausmaß zu sehen sein wird. Auf jeden Fall ist es besorgniserregend, wenn ein Darsteller sagt sie könnten ihm noch so viel Geld hinterherwerfen, er wolle für solche Leute nicht mehr arbeiten.
Offensichtlich ist irgendetwas passiert, und die Frage ist was, und die Antwort lautet, dass wir das niemals erfahren werden. Natürlich muss man sich eine Sache vor Augen halten: Dank den neuen Health and Saftey Maßnahmen ist diese Jahr sehr anders als die bisherigen und das bei allen Produktionen, aber besonders bei den Berlanti-Vancouver-Produktionen. Das Problem hierbei ist auch, dass es zwar neue Richtlinien gibt, aber es von Produktion zu Produktion sehr unterschiedlich ist wie wirklich verfahren wird. Wird in “Riverdale” weiter rumgeknuscht, gesungen und getanzt (zumindest in den Highschool-Teil der Staffel, der diese eröffnet), ist “The Flash” ein Schatten seinerselbst, nicht nur skripttechnisch sondern auch was die gefilmten Momente angeht - Grant Gustin hat entweder eine geheime Krankheit, von der niemand etwas wissen darf, oder Eric Wallace ist der paranoiste und ungeeingste Showrunner der Geschichte, und pikanter Weise ist gerade der paranoid-Wir-sehen-Corona-in-jeder-zweite-Szene “Flash” eine der Serien, bei der es einen dokumentierten Fall einer Infektion gab, der erst recht wieder zu einem Produktionsshutdown führte - im Gegensatz dazu scheint die Infektion eines Gaststars drüben in Toronto am Set von der neuen Star Trek-Serie niemanden etwas auszumachen und es wird einfach weiter gefilmt.
Wir wissen also nicht wie die Dinge hinter den Kulissen bei “Legends of Tomorrow” ausgesehen haben. Alles schien nach Drehbplan ohne gröbere Probleme abzulaufen, aber da wir bisher nur Promotionsmaterial von dieser Staffel gesehen haben, wissen wir nicht wirklch wie das Endprodukt aussieht oder wie anstrengend das Drehen diese Season wirklich war. Und nun nähert sich die Zeit der Frage nach Impfungen etc. und wie alles in der nächsten Staffel aussehen soll. Fix ist wohl leider, dass die zweiwöchige Quarantäne von Reisende nach Kanada nicht so schnell verschwinden wird, und die wird wohl für die diversen Darsteller das größte Problem in der aktuellen Season dargestellt haben.
Aber vielleicht hat das alles gar nichts mit Covid oder Sicherheitsmaßnahmen dazu zu tun. Wenn man von der Möglichkeit absieht, dass es einen gefährlichen Stunt gegeben haben könnte (was unwahrscheinlich ist, da Schaupspielern Stunts normalerweise eher verboten als aufgezwungen werden), liegt es nahe, dass irgendetwas hinter den Kulissen passiert ist, was nur am Rande oder gar nichts mit der Pandemie zu tun hat. Immerhin gab es in der fünften Staffel (vermutlich) vier Hauptdarsteller, die sich von der Serie verabschiedet haben, und nur eine dieser Personen hat das auf eigenen Wunsch hin getan, sofern wir wissen. Im Gegenteil, wir wissen verbucht, dass Brandon Routh und seine Ehefrau die Serie nicht verlassen wollten, sondern mehr oder weniger ohne eigenes Veschulden gefeuert wurden, offiziell aus kreativen Gründen in Wahrheit weil man Geld sparen wollte und sich Brandon Routh nicht mehr auf Dauer leisten konnte/wollte. Ramona Youngs Abschied war ebenfalls, sagen wir einmal, seltsam. Auf jeden Fall läuft irgendetwas falsch, wenn jemand anbietet ganz aufzuhören, nur damit jemand anderse seinen Job länger oder ganz behalten kann. Aus diversen Gründen ist es also möglich, dass etwas ähnliches auch während der aktuellen Staffel wieder passiert ist, wobei sich die Frage stellt, wen das betreffen würde, da der wahrscheinlichste Kandidat dafür so oder so Purcell selbst gewesen wäre. Und vielleicht war es ja genau das: Vielleicht gab es diesen Vertrag über die 7. Staffel, und dieser soltle aber geändert werden und ihm wurde mehr Geld für weniger Episoden angeboten, was ihm nicht geschmeckt hat (vielleicht wegen der Quarantäne und all diesen Problemen). Dass er im Grunde aber genau das jetzt erst recht tun wird, macht diese Möglichkeit unwahrscheinlich und wenn es umgekehrt war, also sprich, dass er aus persönlichen Gründen mehr Freizeit eingeräumt haben wollte, dann ist nicht ganz klar warum ihn daran irgendjemand hätte hindern wollen. Außer eben Warner war nicht willens für jede Quarantäne zu zahlen, was aber insofern wieder seltsam ist, da diverse andere Serien andere Darsteller in diesem Jahr sehr wohl für nur eine Folge oder so nach Kanada eingeflogen haben.
Leider aber hat Warner sich eben mitunter nicht gerade mit Ruhm bekleckert, was die Behandlung seiner Darsteller im letzten Jahr angeht. Und ich rede in keinerlei Weise von irgenddetwas, das mit der Kirche von SynderTM und ihrer Bibel zu tun hat, nein, ich rede von ihren Seriendarstellern.
Da hätten wir an erster Stelle natürlich Ruby Rose, die ihre Hauptrolle in “Batwoman” nicht aus Jux und Tollerei hingeworfen hat, von der dann alle (inklusive sie selbst vermutlich) angenommen haben, dass sie irgendwann zurückkehren wird um den Kate Kane-Handlungsstrang in der Serie abzuschließen, während der Part dann stattdessen doch einfach umgecastet wurde, die Serie aber nun trotzdem eine neue Hauptfigur hat, da es den Produzenten offenbar wichtiger war Politik zu machen anstatt eine sinnige Geschichte zu erzählen. Dann wäre da Hartley Sawyer, der wegen zehn Jahre alten Witzen, die er lange bevor er für Warner gerarbeitet hat gemacht hat, gefeuert wurde, sowie der ganze Ärger um das “Green Arrow and the Canaries”-Projekt, das erst ein Jahr nach der Ausstrahlung des Backdoor-Pilots offizielle begraben wurde und dessen Hauptdarsteller über diese Entscheidung viel zu lange im Unklaren gelassen wurden, sprich die auf Rollen verzichtet haben, weil sie das vertraglich mussten bzw. dachten sie müsste es. Nicht zu vergessen eben die Entlassung von Brandon Routh und seiner Frau sowie eines Darstellers aus “Black Lightning”, und die psychischen Auswirkungen, die das Ende von “Arrow” auf Stephen Amell hatte (wofür Warner aber nichts kann, immerhin ging die Serie zu Ende, weil er aufhören wollte). Mit dem Ende der High School hat man auch einige Figuren aus “Riverdale” verabschiedet, möglicherweise entgegen den Willen der entsprechenden Darsteller, und Vanessa Morgans Vorwürfe sollen angbelich ja auch richtig gewesen sein (zumindest was den finanziellen Teil betrifft). “Kathy Keene” wurde sehr spät und sehr überraschend abgesetzt. Potentiert man das mit allem, was in dieser Season so passiert ist - von Tom Cavangahs unsichere Status, über die Pläne keine Weihnachtspausen beim Drehen einzulegen, den Herausforderungen um diverse Schwangerschaften, und eben die Tatsache, dass die meisten Darsteller in Kandada mehr oder weniger gefangen sind bis die jeweiligen Staffeln fertig gedreht sind, ergibt sich kein sehr gutes Bild. Vieles davon geht nicht nur auf Warner zurück, vieles wäre ohne Pandemie weniger schwerwiegend, aber das meiste davon ist nun mal nicht richtig und nicht anständig, und genau das liegt das Problem: Während manche einfach durch falsche und an den Haaren herbeigezogene Vorwürfe Wind aufwirblen, behandelt Warner tatsächlich eine ganze Reihe ihrer Angestellten am laufenden Band mies, die das einfach schlucken, weil das Business nun mal so ist und sie ja irgendwie verstehen, dass die Pandemie an vielen davon Schuld ist. Und wenn sie dann doch mal explodieren ist es schnell vergessen oder wird zurückgenommen damit man weiter für diese Leute arbeiten kann. Aber das sollte nicht so sein.
Pandemie hin oder her, ja wir wollen alle, dass wir weiter fernsehen können, aber es gibt gewisse Dinge, die einfach nicht okay sind und nicht passieren sollten, und die zu ignorieren und stattdessen Ray Fisher zuzuhören, der behaupter Asiaten wären keine POCs und selbst Asian Hate verbreitet, ist einfach falsch. Seriendarsteller sind auch Menschen. Menschen, die um einiges härter und in um einiges schwierigere Bedingungen arbeiten als diverse Filmstars, und es ist an der Zeit, dass das endlich einmal honoriert wird, und nicht nur gerade immer mal dann, wenn jemand um Aufmerksamkeit buhlt, sondern dann wenn sich die Anzeichen, dass irgendwo etwas in eine besorgniserrgende Richtung läuft, häufen, wie im Moment eben bei den Warner Serien in Vancouver.
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atyrvanrostock · 3 years
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Die untoten Wächter
Morgens im Bus, mitten in einer Stadt, deren Zentrum sich hügelartig wie Lübeck sich in die Höhe streckt. Obwohl die Dämmerung noch nicht ganz eingetreten ist herrscht in der noch bestehenden Dunkelheit eine unerträgliche Hitze. Der Schweiß der Leute liegt in der Luft, die Feuchtigkeit macht es noch schwerer zu atmen, während sich ein salziger Geschmack auf meine Zunge legt. Obwohl jeder Sitzplatz belegt ist, spricht keiner ein Wort, was mir durchaus angenehm war. Ich war nie ein Morgenmensch und gerade wenn es so früh ist, dass im tiefsten Sommer noch nicht mal die Sonne aufgeht, ist es besser wenn alle anderen die Fresse halten. Der Motor des Busses quälte sich den Hang hinauf und trotzdem schien ich gerade zu sitzen. Das war mal eine angenehme Abwechslung dazu ständig durchgeruckelt zu werden. Wir hielten an einer der oberen Haltestellen und ich stieg am Kopfende eines Marktes aus. Der Weg zur Schule führte weiter die Straße entlang. Auf der rechten Seite eine der ewigen Einbahnstraßen der Stadt und links noch geschlossene Läden für Kleidung oder etliche andere Sachen.Obwohl das Gefälle schon stark abflachte, musste ich mich dennoch weiterhin nach oben kämpfen, was angesichts meiner langen Beine morgens noch zusätzlich zum Verlust meiner Nerven beitrug. In einiger Entfernung rannte eine Frau rufend in meine Richtung. Sie wollte, dass man irgendetwas aufhielt und fuchtelte mit einer Hand wild um Aufmerksamkeit ringend durch die Luft. Ich drehte mich etwas, um vielleicht den Grund für diese Aufregung am frühen Morgen sehen zu können. Es war ein schwarzer Rollstuhl mit silbernen Rahmen, der allerdings den Hang hoch rollte. Durch die Verwirrung verlangsamte sich mein Schritt etwas, während das Gerät weiter rollte. Es fuhr an mir vorbei, benutzte mich jedoch, wie eine Begrenzung für eine hundertachtzig-Grad Kurve und ließ sich dann wieder das Gefälle hinunter rollen. Die Frau zischte an mir vorbei und die Passanten um uns herum starrten mich vorwurfsvoll an. Ich spürte nahezu ihre Vorwürfe, dass ich kurze Zeit selbst dachte, dem Rollstuhl noch extra einen Tritt verpasst zu haben, damit die augenscheinliche Besitzerin nicht mehr an ihr Eigentum gelangte. Ich beschleunigte wieder mein Tempo und nutzte meine Schritte voll aus. Solche Blicke konnte ich mir jederzeit sparen, gerade morgens. Wer hinter mir war, den konnte ich selbst nicht sehen und der konnte mir auch so viele Blicke hinterher werfen, wie er wollte. Das würde eh nur meinen Hintern treffen. Nachdem ich etwas Abstand zwischen mir und den Gaffern gewonnen hatte, bemerkte ich links von mir eine Tür zu einem Laden. Ich stieß sie mit der Schulter auf, ohne die Hände aus den Hosentaschen zu nehmen und trat hindurch. Meine Augen brauchten einen Moment um sich an die Sonne zu gewöhnen, die mir in ihrer Vormittagspracht schräg ins Gesicht schien. Ich war mitten in einer alten Burgruine, schätzungsweise kam ich gerade aus einem Turm. Die freien Flächen waren komplett mit dichtem satten Gras bewachsen, die Zinnen der äußeren Mauern waren weniger als sporadisch vorhanden und im Inneren der Burg zeigten flache Fundamentränder den Grundriss dessen was hier einmal stand. Rechts bemerkte ich eine Gruppe Menschen, die in abgetragenen dreckigen Kleidern auf einer runden Steinmauer saßen, deren Durchmesser nur ein paar Meter betrug. Sie erweckten den Eindruck gewöhnliche mittelalterliche Vagabunden zu sein, allerdings welche ohne Waffen. Ich schätzte sie auf Anfang oder Mitte zwanzig und lauschte ihrem Lied, von dem wohl keiner den Text so richtig kannte. Oder die Melodie. Mir schien als sei ich bei der Geburtsstunde eines neuen Scherzliedes Zeuge. Sie sangen lachend darüber, dass sie fett, hässlich und dreckig seien und dass niemand sie jemals nehmen würde. Diese Zeilen stimmten mich etwas traurig, da das einzige, was wirklich auf sie zutraf der Teil mit dem Dreck war. Ansonsten waren sowohl die Männer als auch die wenigen Frauen sportlich gebaut und zugegeben ansehnlich. Im Laufe des sich ständig wiederholenden Refrains verhaspelten sie sich immer mehr und lachten lauter. Ich traute mich, mich zu ihnen zu setzen. Irgendwie fühlte ich mich zugehörig, konnte mir selbst aber auch nicht klären warum. Langsam legte sich das Gelächter und jeder sah sich die Ruinen an. Zwar begrüßte mich niemand in der Runde, aber ich hatte das erste mal das Gefühl, ohne widerstand wortlos aufgenommen worden zu sein. Trotz der Freude wurde die Gruppe nachdenklich. „Tja. Und wo finden wir jetzt die Truhe, nach der wir suchen?“ fragte eine junge Dame mit hellblondem Haar aus ihrer Mitte. Ich schätzte, dass sie sich schon länger hier her auf die Suche gemacht hatten. Zwar hatten sie den Ort ihres Schatzes gefunden, aber nicht die Stelle. Trotz des schlechten Zustandes der Ruine gab es immer noch genug Gänge und Räume, die durch die Anlage führten. Und dass die Burg, wie die meisten ihrer Art, auf einem Berg gebaut wurde, half nicht zwangsweise. Das, was noch stand, war nicht gerade viel, aber mir reichte es um eine halbwegs logische Vermutung anzustellen. „Ich glaub die Lösung ist ganz einfach“ sagte ich. Die ganze Gruppe drehte ihre Köpfe zu mir, so dass jeder Sichtkontakt zu mir hatte. Zuerst wies ich auf ein zweistöckiges quadratisches Gebäude leicht schräg links vor uns, über dessen Eingang ein Löwe trohnte. „Dass da vorne nichts sein wird, ist klar. Zu offen, zu leer. Da hinten rechts bei der Königsstatue, die mit Ranken überwachsen ist, wird eher ein Platz sein. Also nichts um etwas zu verstecken. Somit bleibt nur noch eine Stelle.“ Ich richtete den Blick nach links, wo in dem Höhenunterschied zwischen zwei Wegen eine Einlassung aus Stein war. Es schien wie ein Brunnen, aber darüber zeigte sich zwischen dicht wachsendem Unkraut noch das Abbild eines Engels. Noch unscheinbarer war die Tür in diesem kleinen gepflasterten Areal. Dort, wo sie an die Erde grenzte, war sie aus Holz und passte sich mit dem braun an, wobei der Übergang zum grauen Stein völlig scheinbar war. Einer der Männer sprang von der Mauer. „Dann wissen wir ja was wir zu tun haben“ und stürmte auf den Eingang zu. Eine der Frauen, bat ihn noch einen Moment zu warten, aber da machte er sich bereits an der Tür zu schaffen. Ungefähr die Hälfte der Gruppe war verschwunden, jetzt waren nur noch die beiden, ein anderer und ich zugegen. Für einen Moment zögerte ich, schätzte ab, was er vielleicht tun würde. Eigentlich wollte ich warten, aber da wir nicht wussten, was hinter der Tür lag, konnte ich ihn nicht einfach so alleine rein rennen lassen. Die Tür stand offen, er war bereits eingetreten, aber sein Freund stand wie versteinert im Rahmen. Mit einem Schulterstoß schob ich die Tür beiseite und sah die Treppe, die an der Seite in einer Kurve nach unten führte. Ich sah den Kerl noch als er die Treppe runter und den Gang am Ende entlang lief. An den Seiten entzündeten sich automatisch die Fackeln und vom oberen Treppenabsatz an bis in den Gang selbst erhoben sich Wächter, wie Geister, aus dem Boden. Sie sahen aus wie mumifizierte Leichen, bloß, dass sie nicht in Leinen, sondern in Rüstungen gehüllt waren. Mir wären königliche Zepter auch lieber gewesen als die verrosteten Klingen. Allerdings konnte es nicht unbemerkt bleiben, dass sich diese Wächter selbst in zwei Gruppen aufteilten, obwohl sie wahllos durcheinander standen. Etwas mehr als die Hälfte trug die löchrigen Rüstung, rostige Waffen und angebrochene Schilde. Aber zwischen den dunklen Gestalten glänzten auch welche mit leuchtenden Rüstungen aus Gold. Die einzelnen Teile wiesen Inschriften und Zeichen auf, selbst die Schilde waren wie sie Seite eines Buches in einer alten Sprache und ihre Waffen waren von einem blauen Schimmer umgeben. Unter dem ganzen Metall waren es wandelnde Untote, aber ich stellte weder ihre Existenz noch ihre Aufgabe an diesem Ort in Frage. Ich hakte meinen Arm in den des schockierten Mannes neben mir und redete beruhigend auf ihn ein. „Komm, wir müssen unseren Freund holen.“ „A-Aber glaubst Du nicht, dass die uns töten werden?“ „Nein, glaube ich nicht.“ Wir gingen die Treppe hinunter und ich redete weiter. „Wir sind nicht mit dem Ziel hier her gekommen um jemanden zu stören. Die Wächter hier passen nur auf, dass sich keiner respektlos verhält. Ansonsten hätten sie uns schon angegriffen.“ Am Gang angekommen sah ich die Zellen an den Seiten, drei Steinwände, eine aus Stahlstreben. Vielleicht ein Gefängnis, eine andere Erklärung viel mir nicht ein. Am Ende war eine Gitterwand mit Tür, wo ein großes Wesen stand. Mit gesenktem Kopf liefen wir weiter, die Masse an Wächtern lockerte sich auf. „Natürlich habe ich auch Angst, aber solange wir niemanden stören, sollte uns auch nichts passieren. Ich bin guter Dinge, dass wir alle hier heil raus kommen. Da mach ich mir wirklich keine Sorgen.“ Wir erreichten die Gitterwand und traten durch die offene Tür. Auf dem Boden saß unser Freund. Er drehte sich um als er uns bemerkte und winkte uns zu. „Oh. Hi, Leute.“ Das große Wesen drehte sich um. Es ähnelte sehr einem großen Mann, der stark in sein eigenes Fett gehüllt war und seine unglaublich angeschwollene Schilddrüse ersetzte das, was einmal sein Kinn gewesen war. Der Gang und die Räume waren zwar groß genug für mich, aber er musste ständig gebeugt gehen, um nirgendwo anzustoßen. Über seiner Brust hing eine weite weiße Schürze. Er machte mir etwas den Eindruck, wie ein unscheinbarer dämonischer Schlächter, was ich in diesem Moment nicht als Negativ assoziierte. Er sprach mich direkt an. Seine Stimme war unerwartet sanft und ruhig. „Du und Dein Freund seit hier her gekommen um euren Freund zu retten, ohne dabei unsere Ruhe zu stören oder uns gegenüber respektlos zu sein. Dafür gebührt euch unser Dank. Nehmt dies bitte.“ Er reichte jedem von uns einen Lederbeutel, der gut in unsere Hände passte und bei der Übergabe leicht klimperte. Ich verneigte mich, unser Freund stand auf und wir drehten uns um um an den Zellen vorbei wieder ins Freie zu gelangen. Die Wächter waren zum Großteil verschwunden und die Türen der Zellen standen offen. Jedenfalls drei von den vier. Meine Begleiter teilten sich auf und jeder Durchsuchte eine Zelle. Ich trat in die letzte Zelle und kam in eine kleine schmale Küche. Sie erinnerte mich an die, welche in der Wohnung war, in der ich meine ersten fünf Lebensjahre verbracht hatte. Die blau-weiß karierte Wachsdecke auf dem Tisch, war mir wohl bekannt. Darauf stand ein Teller mit der oberen Hälfte eines Körnerbrötchens, welches mit Butter bestrichen und festen Salamischeiben belegt war. Daneben lag noch eine Scheibe, allerdings war das ein Teil des Deckels vom Brötchen. Ich nahm den weißen Teller mit den blauen Verzierungen und dem Brötchen in die Hand und verließ die Zelle wieder. Ich sah den Freund der Dame draußen mit einem zweiten Beutel hinaus treten. Ich fand das durchaus fair uns allen gegenüber. Gelassen gingen wir die Treppe hoch und traten wieder in die Ruine. Die Drei gingen zueinander und umarmten sich. Die Freude über den Erfolg war groß, auch wenn der Schatz vielleicht kleiner war, als die Geschichten es ihnen weis machen wollten, aber durch diese annehmende Art des Erfolges schloss ich sie alle direkt ins Herz. Ich lehnte mich neben der Tür an den Steinen ab, so dass der Engel hinter dem Unkraut rechts über meiner Schulter hing und dachte nach. Ein Pärchen, ein Freund und ich. Das wäre die perfekte Zusammenstellung für meinen geplanten Roman.
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fritz-letsch · 4 years
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Keine Sicherheit, keine Zukunft
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Sicherheitskonferenz, Friedenskonferenz, München? Die Friedenskonferenz ist abgesagt, denn das städtische Grußwort führte zu einer Pressekampagne gegen die Friedensbewegung Semitismus, der sich zum Opfer erklärt - um für Israels militaristische Rechte zu hetzen ... Die Vergiftung des städtischen Klimas ... Da das in der Badischen Landeskirche ausgearbeitete großartige Friedenskonzept im Mittelpunkt stehen sollte, wäre es gewiss möglich gewesen, mit der Konferenz (wie bereits in der Vergangenheit) in eine Kirche umzuziehen. ... Eine Internet-Recherche ergibt eine Anzahl deutlich tendenziöser Zeitungs- und Internetartikel (die ich hier nicht wiedergeben möchte). Wenn ein Stadtrat bekanntermaßen ganz besonders streitbar ist (und in diesem konkreten Fall zudem eine strittige Vorgeschichte mit dem uns so wichtigen EineWeltHaus hat), dann wird ein gut arbeitendes Direktorium (die zuständige Struktur der Stadt) nicht ausgerechnet ihn um die Übernahme eines Grußwortes bitten. (danke, Luise!) http://www.friedenskonferenz.info/ Die 18. Internationale Münchner Friedenskonferenz 2020 ist abgesagt!! Mitteilung an die Medien         16.1.2020 Absage der Internationalen Münchner Friedenskonferenz 2020 Unsere Absicht mit der Konferenz 2020 war, unter anderem, das Szenario „Sicherheit neu denken“ bekannt zu machen und zu diskutieren. Das Konzept beschreibt eine politische Strategie, wie die Sicherheit Deutschlands ohne Militär möglich ist. In den letzten Tagen wurde in den Medien der Vorwurf des Antisemitismus gegen die OrganisatorInnen der Friedenskonferenz implizit und explizit erhoben. Diese Vorwürfe und Unterstellungen haben wir zwischenzeitlich entschieden zurückgewiesen. Trotzdem mussten wir eine weitere Eskalation der Kampagne gegen unsere Veranstaltung in den nächsten Wochen befürchten. Wir sehen uns nicht in der Lage, die Veranstaltungen der Internationalen Münchner Friedenskonferenz sorgfältig vorzubereiten, und gleichzeitig und zeitnah zu den vielen Artikeln und Kommentaren in den Medien Stellung zu nehmen. In der derzeitigen Situation können wir die Verantwortung für die Sicherheit der ReferentInnen und der TeilnehmerInnen nicht übernehmen. Der störungsfreie Ablauf der Veranstaltung ist aus unserer Sicht nicht mehr gewährleistet Der Trägerkreis der Friedenskonferenz hat sich daher entschlossen, die Friedenskonferenz 2020 abzusagen und hat heute dem Herrn Oberbürgermeister, Dieter Reiter, folgendes mitgeteilt: Der Hauptgrund (für die Absage) sind die Vorgänge um das Grußwort durch Stadtrat Marian Offman. Wir haben keine Kapazität, die Friedenskonferenz vorzubereiten und gleichzeitig diesen Konflikt für alle zufriedenstellend zu lösen. Wir sehen die Unversehrtheit für alle an der Friedenskonferenz Beteiligten nicht mehr gewährleistet. Wir bedauern, dass unser Verhalten von Ihnen (Herr Reiter) und Herrn Offman als Affront gesehen wurde. Wir möchten zudem betonen, dass wir vor dieser Entscheidung (i.e. die Konferenz abzusagen) bereits beschlossen hatten, das Angebot der Stadt anzunehmen und Herrn Offman die Grußworte der Stadt überbringen zu lassen. Es fällt uns nicht leicht, die Veranstaltung abzusagen, weil uns der alljährliche konstruktive Beitrag für Frieden und Gerechtigkeit wichtig ist. Mit freundlichen Grüßen        für den Trägerkreis                Gudrun Haas,        Thomas Rödl Diese Erklärung wurde mit den folgenden Gruppen des Trägerkreises abgestimmt: Deutsche Friedensgesellschaft- Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen, Landesverband Bayern; pax christi im Erzbistum München und Freising; NaturwissenschaftlerInneninitiative Verantwortung für Frieden und Zukunftsfähigkeit; Netzwerk Friedenssteuer Region Bayern; Projektgruppe „Münchner Sicherheitskonferenz verändern“ e.V.; Das Friedensgebet der Religionen findet statt!  siehe weiter unten auf http://www.friedenskonferenz.info/ Hetze gegen das EineWeltHaus Marian Offmann hatte sich in seiner CSU-Zeit als Hetzer gegen das Einewelthaus erwiesen und war in einem Kreis gegen jede Veranstaltung mit palästinensischen Themen wie einer Fotoausstellung aus Ramallah und einem Menschenrechts-Konzert in einer evangelischen Kirche ... Das städtische Verbot von jeglicher Veranstaltung, die BDS und Palästina thematisieren könnte, ist juristisch nicht haltbar, denn Meinungsfreiheit ist auch zu diesem Thema noch nicht untersagt, aber eine antideutsche Gruppe quer durch einige Jugendverbände meint, abweichende Meinungen als Antisemitismus jagen zu müssen.   jungewelt.de/artikel/371044.m%C3%BCnchner-friedenskonferenz-wegen-bds-streit-abgesagt.html Auf der 18. Münchner Friedenskonferenz wäre der Israel-Palästina-Konflikt bei weitem nicht das Hauptthema gewesen – eine Auseinandersetzung über diesen hat aber nun zur Absage der für Februar geplanten Veranstaltungsreihe geführt. »Unsere Absicht mit der Konferenz 2020 war, unter anderem, das Szenario ›Sicherheit neu denken‹ bekannt zu machen und zu diskutieren. Das Konzept beschreibt eine politische Strategie, wie die Sicherheit Deutschlands ohne Militär möglich ist«, teilte der Trägerkreis aus linken und christlichen Friedensgruppen am Donnerstag mit. In den letzten Tagen sei aber gegen die Organisatoren »implizit und explizit« der Vorwurf des Antisemitismus erhoben worden. »Wir sehen uns nicht in der Lage, die Veranstaltungen der Internationalen Münchner Friedenskonferenz sorgfältig vorzubereiten, und gleichzeitig und zeitnah zu den vielen Artikeln und Kommentaren in den Medien Stellung zu nehmen.« Ein störungsfreier Ablauf sei deshalb nicht mehr gewährleistet. Lokalpolitiker und Medien hatten den Organisatoren vorgeworfen, den SPD-Stadtrat Marian Offman als Redner ausgeladen zu haben. Dabei war zum Teil unterstellt worden, dies habe mit seinem jüdischen Hintergrund zu tun. Die Begründung bezog sich jedoch auf Offmans politische Vorgeschichte: Der ehemalige CSU-Politiker ist seit einem halben Jahr SPD-Mitglied und hatte sich in den letzten Jahren dafür stark gemacht, dass keine städtischen Räume für Veranstaltungen zur Verfügung gestellt werden, wenn einzelne Referenten mutmaßlich der BDS-Bewegung – die Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen gegen den Staat Israel fordert – nahe stehen. Offman sollte in Vertretung von Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) ein Grußwort auf dem Internationalen Forum der Friedenskonferenz halten, das für den 14. Februar als Alternativveranstaltung zur Münchner Sicherheitskonferenz geplant war. Der Ausgeladene selbst war am 23. Dezember von der Süddeutschen Zeitung mit den Worten zitiert worden, für ihn liege »die Vermutung nahe, dass man den Juden Marian Offman einfach nicht als Begrüßungsredner haben wollte, auch wegen seiner Position natürlich zu Israel«. Der Deutsch-Israelische Gesellschaft e.V. hatte in einer Mitteilung vom 9. Januar von einer »Form des israelbezogenen Antisemitismus« gesprochen. Bayerns Antisemitismus-Beauftragter Ludwig Spaenle (CSU) hatte gesagt, die Ausladung Offmans trage offen antisemitische Züge. Die Konferenzveranstalter – darunter die Deutsche Friedensgesellschaft- Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), Landesverband Bayern sowie Pax Christi und die Projektgruppe »Münchner Sicherheitskonferenz verändern« e.V. – sprachen am Donnerstag von einer »Eskalation der Kampagne gegen unsere Veranstaltung«. Zugleich betonten sie, sie hätten vor der Entscheidung zu deren Absage bereits beschlossen, »das Angebot der Stadt anzunehmen und Herrn Offman die Grußworte der Stadt überbringen zu lassen«. Auf dem Programm der Konferenz hatten unter anderem Diskussionsveranstaltungen zu den Themen »Klimawandel und Krieg«, »Deutschland und der Atomwaffenverbotsvertrag« sowie »Perspektiven des Konflikts USA-Iran« gestanden. (jW)   Read the full article
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uruguru · 5 years
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2010 mein Schicksalsjahr.
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Fast wäre mein Traum vom Auswandern geplatzt.
Rückblick auf 10 Jahre Uruguay.
Hallo aus Uruguay, Nach dem das Jahr 2009 krachend zu Ende ging, fing 2010 erst einmal ruhig an. Persönlich war ich immer noch nicht angekommen. Das Land und die Menschen waren mir fremd. Mit meiner Vermieterin und Ihrer Familie kam keine große Vertrautheit auf, dennoch, war sie in diesem Moment meine einzige Bezugsperson für die war ich aber nichts weiter als ein goldenes Kalb welches es zu schlachten galt. Sie wusste mich so auszunutzen, dass ich es nicht merkte und weil ich mir der Rechtslagen in Uruguay nicht bewusst war. Mein persönlicher Fehler, in meinem ganzen Leben schon, ist der, dass ich immer erst versuche das Gute in einem Menschen zu sehen, selbst wenn man, wie auch in diesem Fall wieder, hinterher von den Menschen zu tiefst enttäuscht wird. Wahrscheinlich war es auch weil ich eben alleine war, niemanden kannte, eben die Unerfahrenheit usw. was mir persönlich zu schaffen machte. Nun ja, die Madame war also der Meinung sie hätte ein goldenes Kalb an Land gezogen und nun wäre es an der Zeit umzuziehen. Wir, oder vielmehr sie, suchte dann nach einem geeigneten Häuschen etwas außerhalb von Montevideo. In Ciuad de la Costa, oder auch Sollymar wurde sie fündig und wir mieteten so ein Häuschen. Die horrende Kaution musste natürlich ich hinterlegen und die Miete ging dann auch zu meinen Lasten. Ja ich weiß ich war naiv und blöd, doch ja es war wieder ein Abenteuer mehr und Fehler müssen gemacht werden um daraus zu lernen. Was soll schon passieren dachte ich mir in meinen grenzenlosen Optimismus. Dann war da noch der Gedanke, dass wenn es nicht funktioniert in Uruguay, dann fahre ich eben nach Brasilien an den Amazonas und geh ne Runde schwimmen. Ihr wisst ja dort leben die diese kleinen gefräßigen Fische, soll ja schnell gehen wie man immer liest.
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Das gemietete Haus in Solymar. Gut so lebte ich mit dieser Person von ca. Februar bis in den Juni in diesem neuen Häuschen. Ich hatte ein normal großes Zimmer in dem ich mich endlich bewegen konnte. Auch ein Schreibtisch und Kleiderschrank stand mir zur Verfügung. Immerhin! Gegessen wurde meist vom Lieferservice und wenn Madame ihre Familie einlud, dann war ich immer der noble Spender. Ein Wunder war, dass ich zum Essen auch noch dazu gebeten wurde. So kam es wie es kommen musste, ein Großteil meiner Barschaft war in der Kaution gefangen und der Rest wurde von der Dame verpulvert. Das Geld ging zu neige. Sie bekam Panik und wurde auch noch frech, was mir einfiel usw. waren die Vorwürfe. Sie merkte, dass das "goldene Kalb" recht dünn war und nun nichts mehr ausspucken konnte. Die Luft für mich wurde unerträglich. Ein Lösung musste her. Gut, dass ich über das Internet einen wahren Freund getroffen hatte mit dem ich heute immer noch sehr gut befreundet bin. Dieser Freund, obwohl er mich nicht kannte, war mein Retter in der Not in der ich mich befand. Ein Zurück nach Deutschland kam für mich nicht in Frage, es hätte auch meinen Stolz verletzt. Der Amazonas winkte schon, doch mein Freund erklärte sich bereit mich einige Zeit zu unterstützen wenn ich denn nun auf mich allein gestellt sein würde. Es war klar ich musste von dieser Person (Hexe) weg. Durch einen Tipp fand ich in einem deutschen Forum ein Mietergesuch für eine kleine Cabanita, das ist eine Hütte, ca. 30 qm mit Küche und Bad. Die Vermieter waren in Amerika lebende Deutsche und suchten jemand der diese Hütte bewohnt und sich um das Grundstück kümmert. Ich stellte eine Anfrage und bekam auch direkt eine Antwort und dazu die Adresse eines deutschen Immobilienmaklers in Uruguay, welcher die Schlüssel zu der Hütte hatte, um mich mit diesem, zwecks Besichtigung, in Verbindung zu setzen. Gesagt getan, angerufen Termin gemacht, hingefahren, meine erste Alleinfahrt in Uruguay außerhalb von Montevideo. Treffpunkt erreicht, Martina die Maklerin gefunden und Sie brachte mich zu dieser Hütte. Leute, als ich das Grundstück betrat, diese Hütte sah, lachte mein Herz denn ich hatte mein Paradies gefunden.
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Hier habe ich mein persönliches Paradies gefunden. Übrigens lebe ich immer noch in dieser Hütte und auf diesem Grundstück, es hat sich nur etwas verändert. Nachdem ich der Maklerin zusagte die Hütte zu mieten, brachte sie mich wieder zurück zur Bushaltestelle und ich trat meinen Rückweg an. Natürlich kam ich recht spät nach "Hause". Den Blick den ich erntete werde ich bis heute nicht vergessen, als ob sie was gerochen hätte, dass ich auf einmal weg will. Die Stimmung im Haus war fürchterlich. Am nächsten Tag machte ich alles klar, fuhr dann noch nach Montevideo zu unserer Vermieterin vom Haus um ihr klar zu machen was da gerade abläuft und was ich plane. Sie verstand alles bestens, wie ich ausgenutzt wurde und wie gerade alles falsch geht und gab mir jegliche Unterstützung welche ich gebrauchen konnte und auch musste Es gibt also auch gute Menschen. Nach 3 Tagen kam der Tag meines Auszuges, ich hatte mir über die Maklerin jemanden bestellt der mich mit seinem Pickup abholte. Also fing ich an zu packen. Das blieb natürlich nicht unbemerkt. Madame bekam Panik, Ihr goldenes Kalb wollte ausreißen. So zog sie alle nur erdenklichen Register. Sie holte sogar die Policia und wollte mich am liebsten verhaften lassen. Sie erzählte den Polizisten wahre Schauermärchen über mich und sie konnte aus dem Stand dicke bittere Tränen heulen. Wie gut, dass ich mich abgesichert hatte. So hatte ich eine Telefonnummer in Montevideo welche ich anrufen konnte und diese Person sprach dann mit den Polizisten um denen die Sachlage zu erklären. Darauf hin verließen die das Haus und ich schloss mich die Nacht über in meinem Zimmer ein. Das Internet hatte ich unter Verwaltung und sperrte es für diese Nacht, somit konnte sie kein Unheil mehr anrichten. Am nächsten Morgen kam mein "Taxi", wir luden das wichtigste von dem was ich benötigte auf die Ladefläche und auf den großen Rest habe ich freiwillig verzichtet. Mitgenommen habe ich meine Matratze, meinen Rucksack mit all meinen Klamotten meinen Schreibtisch, Stuhl, Computer und alles persönliche von mir. Ja sogar ein Handtuch von mir konnte ich noch ergattern weil es auf der Leine hing. Alles Andere was mir gehörte war nicht in meinem Zimmer und in diesen Momenten somit unerreichbar für mich. Als wir abfuhren fiel mir mal wieder ein großer Stein vom Herzen. Ich wurde in meine neu gemietete Hütte gebracht und wir luden dort alles aus, viel war es ja nicht. Doch egal, ich war endlich diese elendige Person los und sie wusste auch nicht wo ich hin bin.
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Diese Hütte bestimmte fortan mein Leben. Wie es dann in meiner Hütte und Paradies weiter ging erzähle ich im nächsten Artikel. Danke fürs lesen! Liebe Grüße aus Uruguay Peter Read the full article
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unsichtbaresgiftx · 5 years
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Für Papa
Papa, das alles war nur ein kleiner Ausschnitt aus meinem Leben. Zusammengefasst und gemessen an den Taten und Worten vielleicht ½ Jahr von 20. Jetzt multipliziere das Ganze Mal 40 und frag dich selbst was das aus einem Menschen, einem Kind(!) macht. Nun kannst du aber sagen, dass du mich einigermaßen kennst. Und ab hier soll es um mich gehen. Ich werde den Kontakt zu Mama, so weit es möglich ist, auf das Minimum reduzieren. Ich weiß nicht, ob du meine Entscheidung nachvollziehen kannst. Wenn nicht, würde ich dich einfach bitten dir diese Ausarbeitung wieder und wieder durchzulesen. Es ist das einzig richtige und anders werde ich nie damit abschließen können. Und ja, es ist gut und lange überlegt und ich übertreibe nicht. Ja, Mama und ich hatten auch gute Zeiten. Aber diese Frau macht mich krank und ich möchte endlich gesund werden. Nur weil wir gerade vielleicht eine gute Phase haben, bedeutet es nicht, dass es mir plötzlich wieder gut geht oder ich alles vergessen kann. Wie bereits mehrfach erwähnt, ich trage die Folgen dieses Missbrauchs immer und zu jeder Zeit in mir, daher ist es mir letztendlich sowas von egal ob Mama und ich uns seit meines Auszugs besser verstehen. ICH muss letztendlich lernen, damit zu leben. Es fällt mir schwer und ich bin traurig, dass es so kommen muss. Ich sehe für mich keinen anderen Weg, seitdem ich ausgezogen bin hatte ich endlich die Ruhe und Zeit all die Zusammenhänge begreifen zu können. Ich konnte endlich aufatmen. Wie du vielleicht mitbekommen hast, bin ich seit meines Auszugs viel offener und selbstbewusster geworden. Weshalb das so ist, liegt auf der Hand. Ich bin kein schlechter Mensch Papa. Und auch kein verlogenes Stück, nichts aus dieser Zusammenfassung habe ich mir aus der Nase gezogen. Ich habe auch immer daran geglaubt, dass wir als Familie vielleicht eines Tages die Kurve kriegen werden. Aber ich habe die Hoffnung aufgegeben und bitte dich, das zu akzeptieren. Ich möchte mich eigentlich gar nicht dafür rechtfertigen, denn ich bin mir mittlerweile selbst am wichtigsten. Der wichtigste Mensch in meinem Leben bin ich selber.
Sie ist und bleibt meine Mama, das ist klar. Zwischen Liebe und Hass liegt bei ihr nur ein schmaler Grat, damit kann ich bis heute nicht umgehen. Narzissten können lieben, ich will nicht behaupten, dass Mama überhaupt keine positiven Gefühle für mich hat. Ich weiß, dass sie mit mir gelitten hat, z.B. als ich meine Blutkrankheit hatte. Sie kann lieben, das will ich nicht in Frage stellen. Aber in den Momenten des Missbrauchs legt sich bei ihr ein Schalter um und plötzlich fühlt sie gar nichts mehr. Kein Funken Empathie, keine Spur von Mutterliebe für ihre Kinder. Das ist ganz typisch für eine narzisstische Persönlichkeitsstörung. Ich weiß, dass ich kein Psychologe bin und Ferndiagnosen heikel sind, aber ich habe mich seit mehr als einem halben Jahr damit auseinandergesetzt. Ich habe mit etliche Berichte durchgelesen, habe die Psychologin in meiner Ausbildung zu dieser psychischen Störung befragt und es ergibt zumindest für mich am meisten Sinn. 
Und dann ist da dieser ganze heimliche Missbrauch, von dem du jahrelang nur einen Bruchteil mitbekommen hast. All das hat Narben hinterlassen. Jetzt bin ich erwachsen und die Dinge die passiert sind kann man nicht mehr rückgängig machen. Man muss lernen, damit zu leben und das Beste daraus machen. Die prägendsten Entwicklungsphasen sind vorbei. Ich war beim Psychologen, weil die Alpträume nicht aufhören, weil ich immer wieder Flashbacks habe. Weil ich viele unbegründete Ängste habe und vor Allem zwischenmenschliche Defizite aufweise. Manchmal bekomme ich regelrecht Panikattacken, wenn ich zu lange unter Menschen bin. Man sagt, dass man in der Umgebung, die einen krank gemacht hat nicht heilen kann. Ich will heilen, ich will mich selbst besser kennenlernen und die Ängste ablegen. Dazu mache ich bald eine Psychotherapie. Ich bin schon viele Schritte gegangen, aber ich befinde mich seit einiger Zeit auf der selben Stelle und komm nicht weiter. Es ist das einzig richtige, dass ich jetzt meinen Weg ohne sie gehe.
Ich möchte mich nicht freisprechen, auch ich habe Fehler gemacht. Aber nicht in dem Ausmaß, ich war damals noch ein Kind und Mama hat mich behandelt wie eine kleine Erwachsene. Kinder stecken solche Dinge anders weg als Erwachsene, sie entwickeln sich, sind leicht formbar und in gewisser Weise auch naiv. Den größten Einfluss auf die Entwicklung eines Kindes oder einer Jugendlichen haben die Eltern. Und jetzt bin ich eine junge Erwachsene, bei der seitens des Psychologen eine posttraumatische Belastungsstörung sowie eine soziale Phobie im Verdacht steht. Er hat mir eine Therapie empfohlen um alles aufzuarbeiten.
Der Kontakt zu dir ist mir wichtig, Papa. Nur für Mama ist in meinem Leben kein Platz mehr.
Ich möchte dich nicht um Verzeihung bitten, sondern um Akzeptanz und Respekt vor meiner Entscheidung. Wenn du jetzt noch geneigt bist zu sagen, dass ich übertreibe, kannst du dich gleich mit ihr auf eine Stufe stellen. Ihr wisst nicht besser wie ich mich fühle. Das bleibt einzig und allein mir überlassen und das sollte endlich akzeptiert werden. Mehr habe ich nie verlangt. Bitte mach dir keine Vorwürfe, dass du ein schlechter Vater bist. Du hattest die Wahl zwischen einer kaputten Familie oder einer toxischen Familie, dass es nicht einfach ist da den Mittelweg zu finden ist klar. Aber du hast immer dein Bestes gegeben und tust es auch heute noch, dafür danke ich dir.
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barbarafuhrer · 5 years
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Januar 13, 2019: Klipp und klar
Ich wollte in meinem Blog nicht jammern, aber meine Rückenschmerzen, die bis ins Bein ausstrahlen plagen mich schon fast seit der Ankunft. Das Sitzen im engen Flieger war mitschuldig, die ersten klammen Nächte in Nairobi auf der falschen Seite des Bettes haben noch dazu beigetragen und auch das Nichtmachen der normalen Übungen hat nicht geholfen. Dann das viele Sitzen im Auto, auf den Plastiksesseln, die krumme Matratze in Marere und doch recht viel Nachdenken über die Zukunft und die anstehenden Entscheidungen: alles nicht förderlich für die Gesundheit. Die Yogaübungen und der tägliche Gang zur Shamba (Feld) waren gut aber doch nicht so gut, dass es sich extrem gebessert hätte.
Auf der Rückreise von Marere nach Nairobi in der 9-stündigen Autofahrt fühlte ich es noch nicht so. Aber als ich ausgestiegen war und mich schon aufs Ausschlafen freute konnte ich die Nacht wegen der Schmerzen nicht richtig geniessen. Als wir den Chinesen um die Ecke besuchten betreffend der Bauvorhaben an der Küste musste ich alle paar Meter anhalten, mich bücken um den Schmerz zu lindern und dann wieder weiterhumpeln. Ich meinte noch zu Peter: vielleicht kennt der ja jemanden, der Chinesische Medizin macht. Es ist ein Feld, von dem ich zwar schon immer gehört habe, an das ich mich aber noch nie getraut habe. So habe ich in meinem Leben noch nie eine Akupunktur gemacht und höchstens mal den einen oder anderen Tee eingenommen.
Der Besuch war nur ganz kurz: wir beschlossen, am nächsten Tag die Betonblock-Maschinen anzusehen aber vorher noch bei diesem Wunderdoktor vorbei zu gehen. Es gäbe noch viele Ärzte meinte der Chinese unseres Vertrauens aber dieser sei der absolut beste: zwar schon 76 Jahre alt aber einfach super.
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So pilgerten wir mit dem Chauffeur an den Ort in Westlands. Es war so witzig: mitten in den riesigen Wolkenkratzern, den edlen Hotels und Apartmenthäusern war dieser kleine Garten für Herbal Medicine. Der Arzt sah aus wie aus einem Kung Fu oder Karate Kid Film. Klein und für seine 76 Jahre noch gar nicht so verschrumpelt aber mit wahnsinnig lieben und traurigen Augen. Ein totaler Fan der Schweiz: er war schon mehrfach dort und findet das Land extrem schön. Er sei schon ein paar Mal eingeladen worden um dort Leute zu heilen. An der Wand hängen Bilder mit berühmten Politikern wie Muhbarak, Nyerere - ex Präsident von Tanzania etc. Er macht die Analysen, die in der Chinesischen Medizin üblich sind. Zusätzlich zu meinem Leiden findet er, dass mein Blutdruck viel zu hoch sein (bestimmt auch die Aufregung von gestern, die Höhe von Nairobi und der Fakt, dass ich meine Tabletten nicht geschluckt habe in den letzten Wochen, weil ich dachte: es stresst mich ja nix.) Und etwas, das sich in der Schweiz nie ein Arzt traut so einfach klipp und klar auszusprechen: you must lose weight! Und wie recht er hat. Mein Lebensthema!!! Ich hatte mich ja in diesen Wochen schon mit dem Buch „The ultimate Weight loss“ auseinandergesetzt und schon versucht, einen Instant Pot zu bestellen übers Internet - aber die liefern in die Schweiz nur zu horrenden Preisen (etwa gleich teuer wie der Pot selber). Ich hatte ja auch schon Unterstützung von einer Freundin erhalten, die selber sehr viel abgenommen hat und auf vegane Ernährung umgestellt hat und ich habe schon Hilfe von mehreren Fachpersonen innerhalb und ausserhalb meines Freundeskreises erhalten, kenne mich selber so gut aus wie eine Ernährungsberaterin - aber eben: Guetzlibörse, Weihnachtsessen, Abschiedsessen etc etc. und mein Wille ist zu schnell wieder gebrochen und die Anzahl Kilos, die ich verlieren muss schreckt mich ab, weil ich weiss, dass ich mindestens 30 Kilo abnehmen muss und da den Anfang zu machen das ist wirklich ein sehr grosser Schritt. Die Freunde, bei denen ich voller Bewunderung gesehen habe, dass sie so viel abgenommen haben, die haben meistens eine Operation hinter sich: Magenband, Schlauchmagen, Bypass - Dinge, die ich wirklich nicht machen möchte. Aber der kleine Chinese hat recht: er zeigt mir in seinem Büchlein ein Gekritzel-Testimonial von einer Frau, die 48 Kilo abgenommen hat mit seiner Behandlung. Irgendwie sehe ich es als Geschenk vom Himmel: ich habe zwar immer noch grauenhafte Schmerzen im Bein aber ich bin echt froh hat es einmal jemand ausgesprochen, denn so kann es ja einfach nicht weiter gehen. Und es soll mir jetzt den Weg aufzeigen. Ich kriege meine erste Behandlung Akupunktur in meinem Leben. Die Nadeln sind nicht so schlimm aber die Schmerzen, weil ich auf dem Bauch liegen muss sind horrend. Das ganze wird mit einer Wärmelampe noch unterstützt und die Dame kommt immer wieder vorbei um zu fragen, ob es geht mit der Wärme. Die Wärme ist kein Problem, das ist sogar noch angenehm aber die Position. Ich kann natürlich nicht auf die Seite liegen, denn ich habe ja 15 Nadeln in Rücken. Ich amüsiere mich dann aber doch noch, denn Peter hatte auch noch ein kleines Leiden und jetzt liegt er auch auf dem Schragen und hat sogar 18 Nadeln im Körper - ich höre den Arzt immer wieder sagen: and for the brain, and for the pressure, and for the fitness.... Peter, der vor jeder Spritze davon läuft und null Medikamente nehmen möchte liegt dort und kann es selbst kaum fassen - alles aus Liebe!!!
Die erste Behandlung fruchtet ein kleines bisschen - ich erhalte Chinesische Tabletten und einen Abnehmtee und auch Peter kriegt seine Ration. Leider ist die Nacht dann noch schlimmer als die vorhergehenden, denn zusätzlich zu den Schmerzen kommt dazu, dass ich dauernd auf die Toilette muss. Am nächsten Tag haben wir wieder Termin und die ganze Prozedur beginnt von Neuem - die Schmerzen beim Daliegen sind unbeschreiblich und kaum auszuhalten. Ich musste Fäuste machen und habe je 2 Nadeln in den Händen. Ich frage, ob ich die Fäuste wieder öffnen kann und weil ich das ok kriege versuche ich es. Es bleibt aber beim Versuch, denn die Nadeln sind genau so platziert, dass ich die Hände nicht öffnen kann und die rechte Hand beginnt sogar zu zittern, als ob ich einen Anfall kriegen würde. Ich atme tief durch, aktiviere sämtliche Schutzengel mache Meditationsübungen. Nebenan liegt ein Kind und die Mutter sagt dauernd: pssst, sei still, nicht so laut - da liegt noch jemand und ich würde am liebsten schreien und sagen: es ist mir scheissegal wie laut das Kind ist aber bitte Schmerzen geht weg. Ich fange an innerlich „I surrender“ zu singen und siehe da: die Hingabe wirkt. Langsam aber sicher werden die Schmerzen weniger und die Hitze der Lampe hilft bei der Heilung mit. Ich kann besser gehen aber auf der Foto, die ich mit dem Doktor mache sehe ich wirklich aus, wie wenn ich durch den Fleischwolf gedreht worden wäre. Ich frage noch nach, ob ich meine Yogaübungen weiter machen soll aber er macht eine Bewegung mit der Hand, die alles sagt: er macht mir dann vor, welche Bewegungen ich mit dem Bein machen muss und ich sage: aha Qigong worauf seine Augen leuchten und er sagt: genau Qigong und täglich Tai Chi - ich mache jeden Tag Tai Chi und er beginnt mir ein paar Bewegungen vorzuführen. Die Situation ist echt surreal. Als ich dann noch am TV den Film The Warrior‘s Way mit lauter Ninjas schaue habe ich wirklich das Gefühl dass diese Kraft etwas bewirken wird. Ich nehme als grosse Lektion und ein Aufwachen aus meinem lethargischen Zustand. It‘s now or never - der Weg der Kriegerin hat begonnen! Beim dritten Besuch kommt dann auch noch das „Cupping“ - ich glaube auf Deutsch heisst das Schröpfen. Ich habe das Gefühl, dass sie mich an meiner Haut „aufhängt“ und am Abend beim Duschen ist der Blick in den Spiegel ein grosser Schrecken. Ich schwöre, mein Mann schlägt mich nicht - aber so sieht mein Rücken aus. Er muss mich fotografieren - das glaubt mir niemand...
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Ich hoffe, der Genesungsprozess geht so weiter, denn sonst wird die Rückreise beschwerlich. Der Entschluss zur Gewichtsreduktion ist jetzt definitiv - ich erinnere mich an eine Aussage, die mal jemand gemacht hat: keine Schokolade ist so gut wie das Gefühl, wieder in eine Hose zu passen, die zu eng war.
Eine Bitte an meine Freundinnen und Freunde: sagt ja nicht: aber du trägst deine Kilos ja prima, du kleidest dich ja auch so gut, dein Mann liebt dich ja, deine Ausstrahlung ist doch toll, du strahlst so viel Freude aus. Ja, ja, ja, das mag alles stimmen und es ist auch überhaupt nicht so, dass ich mich generell hässlich finde oder mir selber Vorwürfe mache - über diese Phasen bin ich längst hinweg und ich habe auch alles psychologisch und mit Hypnose analysiert und die Analyse macht total Sinn. Ich brauche die Kilos nicht mehr um Gewicht zu haben. Ich finde meine Ausstrahlung auch positiv, denn meine Gedanken sind es auch. Ich werde diesen Weg der Kriegerin gehen und mich hingeben und nicht kämpfen. Eben so wie im Tai Chi.
Danke für euer Verständnis und auch dafür, dass ihr mich unterstützt auf diesem Weg und mir keine zusätzlichen Hindernisse aufstellt wie feines Essen, tolle Kuchen, wahnsinnige Einladungen.
Einer meiner Lieblingssprüche ist ja: und führe mich nicht in Versuchung denn ich finde sie selbst!
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