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#larp charakter
amaliazeichnerin · 19 days
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Ich zeichne nicht nur Fantasylandkarten, sondern auch (Charakter-)Portraits. In diesem Video gibt es Arbeitsproben zu sehen: Charakter- und LARP-Portraits, Fan-Art und mehr. Bitte beachten: Ich zeichne und male nicht digital, sondern mit traditionellen Mitteln. Manche Bilder kann ich aber digital nachbearbeiten oder einfärben. Falls ihr Interesse an einem Portrait habt, hier gibt es weitere Infos: https://amalia-zeichnerin.net/illustrationen/
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deutsche-bahn · 4 months
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Ich hatte jetzt zwei mal das Glück, Legion: Siberian Story zu spielen (das einzige Spiel, bei dem das Orga-Team ne ganze aftercare routine hat), mit zwei sehr unterschiedlichen Charakteren. Es war großartig zu sehen, wie unterschiedlich dadurch auch die ganze Erfahrung war. Der Charakter letztes Mal war extrem distanziert und wurde so respektvoll behandelt, dass niemand es auch nur gewagt hätte in meiner Gegenwart einen Witz zu machen. Tbh, es ist einfach nur anstrengend wenn jeder sich zusammenreißt als hätte der Vertretungslehrer den Raum betreten sobald du auf sie zukommst. Irgendwann wünschst du dir nur noch, dass irgendjemand normal mit dir redet. Der diesjährige Charakter war im Vergleich dazu mit der Sozialkompetenz des durchschnittlichen Hinterwäldlers gesegnet. Und holy shit, es war großartig. Ich habe mich ehrlich gesagt sehr stark in diesen Mangel an Sensibilisierung gegenüber militärischer und sozialer Hierarchien gelehnt und sehr, sehr viel mit dieser unbeabsichtigten Respektlosigkeit gespielt. Der Charakter war ein sibirischer Jäger, der die eigentliche Gruppe als Guide begleitet. Das Orga-Team drückte uns tatsächlich ein halbes Dutzend Landkarten in die Hand, auf der die Route für die ca. 25km Wanderung verzeichnet waren. Ich war der jüngste Spieler, wahrscheinlich auch der kleinste, und dann stellt man mich mit ein paar Karten vor die versammelte Spielerschaft und sagt denen, dass sie mir jetzt bitte in die Wälder des tschechischen Nordens folgen sollen. Super Idee, let's fucking go.
Ich hatte ja bereits erwähnt mit wie viel Distanz mein vorheriger Charakter behandelt wurde. In der Rolle des Guides will stattdessen erst einmal jeder auf deiner Seite sein. Ich weiß gar nicht, wie viel Schokolade, Kekse, getrocknetes Obst und Alkohol mir unterwegs angeboten wurde. Ich weiß zwar nicht wie die sich das vorstellen: Dass ich mich weniger verirre, je mehr Feldflaschen mit Wodka sie mir hinterherwerfen? Idk mate, ich werde euch trotzdem dreimal falsch abbiegen lassen, ich werde dabei höchstens besser gelaunt sein. Aber meinetwegen. Der Höhepunkt war wahrscheinlich der Spieler, der mir eine ganze getrocknete Mango überreichte. Wo auch immer er die herbekommen haben wollte.
Es macht mir einfach unfassbar Spaß, mit diesen sozialen Gefügen herumzuspielen. Die kleinen, beiläufigen Szenen die dabei entstehen sind mindestens genauso interessant wie die wesentlich dramatischeren plot beats. Kurzes Beispiel: Ich unterhielt mich mit einem der Sergeants über das orthodoxe Christentum. Viele Spielercharaktere sind Katholiken, ich war also honestly überrascht, einen anderen orthodoxen Charakter gefunden zu haben. "Glad to stumble across one of ours here, it really does mean a lot", sage ich ihm. "I didn't think you were that religious", bemerkt er. Ich erzähle ihm ganz großkotzig, wie wichtig mir die heiligen Schriften sind. Er grinst mich an. "So you could recite the ten commandments to me?" Ah, fuck. Natürlich nicht. Ich lege trotzdem los. "You shouldn't kill, you shouldn't steal.... something about neighbors, and you shouldn't have images of god besides... god?" Er lacht. "Oh, bastard, I bet you couldn't even do it!" Er grinst mich wieder an. "Well, I don't have to prove myself to you". Motherfucker. Es sind solche kleinen Interaktionen, bei denen sich diese aufeinandertreffenden Persönlichkeiten abzeichnen. Man baut ganz natürlich über die 25km und Tage hinweg Freund- und Feindschaften auf.
Die eigentliche Story lasse ich hier mal weg. Es war aber spannend zu sehen, wie abgesehen von den paar unausweichlichen story beats der Verlauf so drastisch unterschiedlich war. Die Spieler haben Konflikte, Ziele und Probleme einfach mal komplett anders aufgefasst. Idk, Larp macht Spaß. Ende. Besonders wenn es so aufwendig produziert und geschrieben ist wie Legion.
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phyrexian-arena · 2 years
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ich will keine master arbeit schreiben, ich will ork klamotte basteln, ich will holzperlen und knochen und alles mögliche an zeug aus flohmärkten und gebrauchtwarenläden sammeln und sie um die klamotte winden, ich will mir ne latex maske bestellen und meine eigene ork maske bauen, ich will so viel, aber was mach ich? paper lesen. bäh.
aber nächste woche bin ich auf larp aber nicht als ork (weil ich keine ork gewandung hab)
und mein wundervoller mann will sich auch n ork charakter machen. und die wundervollen anderen leute aus meiner larp gruppe wollen auch orks machen. ich will ne wundervolle ork truppe sein mit wundervollen leuten und ich bin so aufgeregt aber was mach ich? paper zusammenfassen. bäh.
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ailathemoodentity · 2 years
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česká DnD/LARP komunito, nápad na charakter na vaši příští hru:
Drruid ale je to bača :)
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wandering-harpist · 6 years
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Two weeks, two elven Larp events! and only a few more weeks until Epic Empires 2018
Eva Jaksch took and edited this amazing photo.
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chouhesi · 6 years
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Is it likely that my current larp charakter needs claws within the next ... years? No I did it anyway and I cant wait until the glue is dry and I can put some color on this.
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aurelia-creative · 5 years
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Mein Larp-Charakter Aurelia
Als meine Vestalin Aurelia entstand, gab es meinen Blog noch nicht und hätte man mir damals gesagt, was durch sie alles entstehen würde, hätte ich wohl nur gelacht. Heute habe ich einen Post zu diesem #Larp-Charakter online gestellt. Viel Spaß beim Lesen!
Der Duft von Weihrauch, der Geschmack von Gewürzwein und das Gefühl von fließenden Stoffen auf der Haut. Das sind Eindrücke, die ich fest mit meinem Larp-Charakter Aurelia verbinde. Für mich ist sie nicht nur mein erster Langzeit-Larp-Charakter, sondern auch das beste Beispiel für die Magie von Larp und welche wertvollen Erfahrungen man dort für das tägliche Leben sammeln kann. 
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Aurelias…
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miss-moomin-blog · 7 years
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Das Tote Eltern Syndrom
Jeder Mensch, der sich in der Welt des Rollenspiels bewegt, kennt diese Phänomen, es gibt sie überall, Charaktere, deren Eltern auf eine grausame Art und Weise, meistens in früher Kindheit aus dem Leben gerissen wurden. Dazu haben diese Gestalten meistens auch noch eine sehr düstere Hintergrundgeschichte, welche man in manchen Kreisen auch edgy nennen würde. Aber woher kommt die Anwandlung die wichtigsten beiden Menschen im Leben des geliebten Charakters, einfach so von ihm oder ihr zu reißen? Genau das möchte ich herausfinden und auch auf die Möglichkeiten eingehen, dies zu umgehen, oder realistischer zu gestalten.
Aber die wichtigste Frage, ist wohl erstmal die nach dem WIESO?
Die Gründe mögen für jemanden, der schon mehr als einem Charakter Leben eingehaucht hat, gewiss auf der Hand liegen. Es schafft einen Verlustaspekt in der Vergangenheit eines Charakters, auf den man interessante oder wichtige Charakterzüge aufbauen kann. In vielen Geschichten, stellt der Tod eines oder beider Elternteile einen krassen Wendepunkt dar. Dazu gibt er dem Charakter etwas düsteres, denn viele Menschen wissen zu gut, dass ein solches Ereignis schwere Spuren hinterlassen kann.
Ich kann zwar nur Mutmaßen, aber ich würde behaupten, dass die Tatsache, dass viele Helden und Heldinnen in bekannten und beliebten Fandoms, das gleiche Schicksal teilen, eine große Rolle spielt. Angefangen bei rund 90% der Superhelden aus den allseits beliebten Comicuniversen Marvel & DC bis hin zu Harry Potter, haben die meisten von ihnen ihre Eltern auf grausame Art und Weise verloren und daraus Stärke gewonnen. In Rollenspielen, hat man nun mal die Möglichkeit seine eigenen Heldenträume ein Stück weit zu verwirklichen und die Tatsache, dass so viele Persönlichkeiten aus Film und Fernsehen elternlos sind, suggeriert vielen, dass ein Leben als Waise, das Leben eines angehenden Helden bedeutet.
Ein weiterer Grund, den man in vielen Charaktergeschichten erkennen kann, ist nicht ganz so nobel. Viele Menschen wählen diesen Weg zum Beispiel aber auch nur, weil es ihnen an Kreativität mangelt und sie sich nicht auch noch Informationen über die Eltern aus den Fingern saugen wollen.
Ich für meinen Teil kenne das selbst, dass ich vor einen halb ausgefüllten Charakterbogen sitze und mich frage „Will ich mir da jetzt echt AUCH noch Gedanken drüber machen?“ Die Antwort, die mein innerer Schnweinehund dann erhält ist für gewöhnlich „JA willst du!“ aber trotzdem erscheint es mir manchmal verlockend.
Dabei bringt es mehr Vorteile, die Eltern tatsächlich am Leben zu lassen, anstatt sie in der Vorgeschichte grausam zu ermorden. Zum einen gibt es einem Charakter, in meinen Augen, mehr Tiefe, wenn die Beziehung zu den Eltern im Laufe des Rollenspiels zum Vorschein kommt. Es gibt nichts faszinierenderes, als einen Charakter dahingehend zu analysieren, wie die Eltern auf ihn Einfluss genommen haben und es ist immer eine erfrischende Abwechslung, wenn sich da tatsächlich jemand Gedanken drüber gemacht hat.
Zum anderen hat man sich dann nicht mit den Vorurteilen zu plagen, welche die verstorbenen Eltern mit sich bringen. Man kann sagen was man will, aber Rollenspieler hegen gerne Vorurteile. Und eines der Gravierenderen ist, dass ein Charakter ohne Eltern meistens weniger durchdacht ist, als einer der nicht in früher Kindheit Waise wurde. Damit will ich nicht sagen, dass alle Charaktere gleich schlecht sind, nur weil die Eltern gestorben sind, aber es benötigt in der Situation einfach mehr Arbeit um die anderen davon zu überzeugen, dass es sich dennoch um einen wohl durchdachten, vielschichtigen Charakter handelt, und nicht Edgy McEdgelord, gekommen um deinen Tag zu versauen.
Außerdem, und hier werden wohl alle Larper, die das hier lesen lachen müssen, wird die Rollenspielwelt euch dankbar sein, wenn sie sich nicht zum 234. Mal anhören dürfen, wie Dorf XY von Orks/Untoten/Chaos überrannt wurde und dein Charakter als einziger überlebt hat um jetzt auf Rache zu sinnen.
Aber es wäre nicht fair, jetzt eine ganze Wordseite zu meckern, dann aber keine Lösungsvorschläge anzubringen. Ich kann sehr gut verstehen, warum tote Eltern ihren Reiz haben, für die Vorgeschichte eines Charakters, fernab von der Faulheit sich etwas zu ihnen zu überlegen. Zum Beispiel das Konzept der Rache. Es gibt viele Charaktere, gerade im Larp, die einen Hass auf gewisse Fraktionen oder Rassen haben und für die dieser Hass auch eine wichtige Rolle im Spiel mit diesem Charakter innehat. Oder Charakterzüge, welche für den Charakter im Endstadium, wichtig sind, so wie man ihn oder sie spielen möchte. Aber trotzdem, sollte man sich aus der Liebe zu seinem eigenen Konzept, zu den anderen Spielern und im Fall der RP Server zu den Supportern, die sich dreißig Bewerbungen am Stück mit toten Eltern durchlesen müssen, überlegen, ob man nicht einen kreativeren Ansatz finden möchte. Es gibt viele Möglichkeiten, das Ziel zu erreichen und viele davon sind weniger Invasiv, als ein grausamer Mord oder schrecklicher Unfall mit Todesfolge.
Guter Zwischenweg, wäre zum Beispiel dass das Elternteil nicht stirbt, sondern für den Rest des Lebens gezeichnet ist, wenn man jetzt von einem Mordversuch oder Unfall ausgeht. Es gibt dem Charakter gleich ein anderes Gefühl wenn die Mutter zum Beispiel lange im Koma lag oder liegt und jetzt mit dem Folgen zu kämpfen hat, anstatt unter der Erde zu liegen.
Was auch eine Möglichkeit darstellt, ist der Tod durch natürliche Ursachen, wie Krankheiten zum Beispiel. Da hat man immer genug Spielraum, da sie sowohl in einer Fantasywelt, als auch in Welten, welche sich nahe an der Realität bewegen, eine Möglichkeit sind, mit der man zu rechnen hat.
Die simpelste Methode, für jene, die keine Lust auf eine stark ausgearbeitete Geschichte über die Beziehung zu ihren Eltern haben, wäre die, sich zumindest die Namen und Tätigkeiten zu überlegen und dann einen Grund, warum der Kontakt zu ihnen abgebrochen wurde, bzw sie keine große Rolle im Leben des Charakters spielen.
Das hier soll jetzt übrigens keine Hassrede sein, gegen alle Charaktere, die keine Eltern mehr haben. Es gibt tatsächlich mehr als genug Settings, in denen es durchaus vertretbar ist, früh Waise geworden zu sein, gerade wenn man von postapokalyptischen Welten ausgeht, wo die Lebenserwartung eh nicht hoch ist, oder der Charakter aus einem Kriegsgebiet stammt, oder vielleicht sogar selbst so alt ist, dass es rein biologisch unwahrscheinlich wäre, dass die Eltern noch leben.
Eine Hassrede ist das hier ohnehin nicht, man sollte es mehr als Appell betrachten an alle, die gerne Rollenspiele spielen oder damit anfangen möchten, mehr Gedanken in ihren Charakter zu stecken. Ich verstehe sehr gut, dass so etwas oftmals überwältigend sein kann, aber solltet ihr Fragen zu diesem Thema haben, könnt ihr sie entweder gerne hier an mich senden oder auf den jeweiligen Plattformen stellen, auf denen ihr spielen möchtet.
Für weniger Waisen in der Rollenspielwelt!
Einen schönen Tag,
Miss Moomin
PS: Dieser Blog ist neu und ich würde mich sehr über eure Untersützung freuen! Stellt mir Fragen, oder schlagt Themen vor, über die ich schreiben soll. Außerdem könnt ihr gerne euren Freunden von mir erzählen ♥
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in-sain-i · 5 years
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Und noch mehr... "Wenn ich ihn jetzt heile...steckt ganz viel nurgle in ihm drin..." Das wars dann aber wohl erstmal ^^ genug von Kato. Pics by @moritzjendral #nurgle #epicempires #epic #priest #outfit #fantasyoutfit #illness #sickness #larp #fantasylarp #characterdesign #charakter #roleplay #inlove https://www.instagram.com/p/BvEwqf1DNe6/?utm_source=ig_tumblr_share&igshid=ogiylu8efxj3
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techniktagebuch · 5 years
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Ende Oktober 2019
Magie aus dem 3D-Drucker
Ich bin aufgeregt, denn ich werde das erste Mal an einem Live Action Roleplaygame, kurz LARP, teilnehmen. Das Ganze kann man sich als eine Art Laienimprovisationstheater vorstellen, bei dem das Drehbuch geheim ist. Man übernimmt die Rolle einer gewählten Figur innerhalb einer Geschichte und spielt sie entlang des Plots, der von der SL (Spielleitung) vorgegeben wird. Nur eben nicht auf einer Bühne, sondern  beispielsweise einem Lager oder in diesem Fall einem alten Gutshof in Niedersachsen. Inklusive Verkleidung, Make-up und benötigter Requisite. Neben den Spielercharaktern (SCs) sind auch Nicht-Spieler-Charaktere (NPCs) anwesend sein, die in die Hintergründe eingeweiht sind, wichtige Hinweise liefern und diskret das Geschehen vorwärts treiben können.
Erfahren habe ich von dem LARP, das in einer deutschen Version des Harry-Potter-Universums spielt, über einen Follower auf Twitter und außer diesem einen Kontakt dort kenne ich auch niemanden. Die Anmeldung geschah online auf der Webseite des Vereins, der das LARP ausrichtete. Über mich selbst will man hier nur wenig wissen, Name, Telefonnummer und E-Mail-Adresse, Rollenspielerfahrungen. Dass ich noch nie ein LARP mitgespielt hat, ist ebenfalls nicht von Bedeutung. Wichtiger ist mein Charakter, den ich so detailliert wie möglich beschreiben soll, damit sie in das Spielgeschehen gut eingebaut werden kann. 
Ein E-Mail-Austausch sowie ein kurzes Telefonat mit einem Mitglied der SL bestätigt  meine Anmeldung: Ich werde eine Reporterin einer magischen Zeitung spielen, die den mysteriösen Geschehnissen vor Ort auf den Grund gehen möchte. Das Kostüm konnte ich mir kostengünstig auf der Second-Hand-Plattform Kleiderkreisel zusammenstellen, denn glücklicherweise kleiden sich Hexen in diesem Universum nicht so sehr anders als viele normale Menschen auch. Auf Etsy, einer Online-Plattform zum Verkauf selbstgemachter Dinge, habe ich zudem einen in einer Schreinerei gehobelten Zauberstab erworben. Der sieht hübsch aus, selbst kann er allerdings nichts. Daher zählt zu meiner Ausrüstung auch eine kleine Taschenlampe mit Dynamo, die ich für Lichtzauber nutzen werde.
Bisher habe ich nur auf Papier oder dem Tablet rollengespielt, am Tisch mit einer Gruppe oder über den Sprachchat Discord, die Rolle also höchstens mit der Stimme verkörpert und auch nicht durchgehend, sondern nur ein paar Stunden lang. Hier soll Tag und Nacht gespielt werden, man befindet sich ständig “in time” - IT. Das Gegenteil, OT (out time), soll in Interaktionen wenn möglich vermieden oder wenn jenseits vom Spielgeschehen stattfinden. All das ist nachzulesen in den Spielregeln, die auf der Vereinswebseite zur Verfügung stehen. Hier findet sich auch eine Liste von Zaubersprüchen, die meinem Charakter bekannt sein sollten - spricht jemand beispielsweise einen Vergesszauber auf mich, muss ich wissen, wie ich in diesem Moment zu reagieren habe. Ich notiere mir die Sprüche in einem Notizbuch, das ich als Reporterin als Arbeitshandwerkzeug natürlich dabei habe. Was mir kurz vor Abfahrt noch fehlt ist eine Uhr - ich erwarte nicht, dass ich mein Smartphone ständig griffbereit haben darf und möchte schon gerne ohne Nachfragen wissen, wie spät es ist. Unsere im Haus ausgegrabenen Analoguhren haben alle längst tote Batterien. Unterwegs stoppe ich daher kurz in einem Ein-Euro-Laden und kaufe mir die erste analoge Armbanduhr seit mindestens 20 Jahren.
Schon die Anfahrt ist recht abenteuerlich, denn der Weg zu dem Spielort liegt an einer frisch ausgebauten Umgehungsstraße, die Google Maps und somit Android Auto nicht kennt. Nach kurzen Irrwegen durch die ländliche Umgebung Oldenburgs komme ich aber doch pünktlich an und muss mich laut Infomail bevor das Spiel losgeht mit meinem Charakter einchecken. Alle Gegenstände, die ich bei mir trage, gelten als IT, es sei denn, ich verstaue sie in einem vorher gekennzeichneten Beutel. Hier lagere ich ein bisschen Proviant, mein Smartphone, die Autoschlüssel, meinen Geldbeutel und ein Aufladegerät. Ein Mitglied der SL verzeichnet meine Ankunft in einem Laptop und auf Papier, ebenfalls eine Glasflasche mit einem (unsichtbaren, denn die Flasche ist nicht dicht) Zaubertrank, den ich jetzt ganz offiziell einmal einsetzen darf: “Trinkt” ihn jemand, muss diese Person mir mit SL-Unterstützung drei Fragen wahrheitsgemäß beantworten. Entgegen meiner Erwartungen für drei Tage offline zu sein, wird mir auch IT erlaubt, mein Smartphone zur Kommunikation mit meinem fiktiven Chefredakteur zu benutzen, wenn auch nur an einem bestimmten Punkt im Garten. Für eine Reporterin des 21. Jahrhunderts mit nicht-zaubernden Eltern (Muggel) ist es auch in der Zaubererwelt realistisch, ein Smartphone zu besitzen.
Als alle Mitspielerinnen und -spieler angekommen sind, stellt sich das Team der Spielleitung kurz vor und die ersten technischen Aspekte des Spiels werden sichtbar: Die SL kommuniziert per Funk und Knopf im Ohr miteinander, später erfahre ich, dass es Leihgeräte sind. Gekleidet sind sie schwarz, mit einem fluoreszierenden Aufdruck auf dem Rücken. Zudem tragen sie nachts alle LEDs, um im Fall der Fälle schnell auffindbar und ansprechbar zu sein. Dann verlasse ich als Angela kurz den Gasthof und reise als Terry, mein gespielter Charakter an. Die Rolle lege ich in den folgenden Tagen nur bei kurzen Fragen zwischendurch (zum Beispiel nach einem Föhn, den ich zu Hause vergessen habe) und Unterhaltungen mit meinem Zimmergenossen hinter geschlossener Tür ab.
Im Laufe des Spiels taucht noch mehr Technik auf, wie beispielsweise versteckte Lautsprecher. Unheimliche Geräusche spielen im Plot eine große Rolle. Es gibt ein Radio, über das die SL, ich nehme an via Bluetooth, wichtige Nachrichten einspielt. Auch eine Zaubererzeitung liegt aus, am Computer verfasst und ausgedruckt, sowie eigens für den Plot hergestellte Bücher. Einige sind per Hand geschrieben, andere mithilfe von Layout- und Grafikprogrammen gestaltet. Viele der erfahreneren Spielerinnen und Spieler haben vorgefertigte Visitenkarten ihrer Charaktere dabei, sehr hilfreich, um sich Name und Rolle zu merken. Beim nächsten Mal, so nehme ich mir vor, werde ich mir ebenfalls welche drucken lassen. Später im Plot sind kleine Statuen von Märchen- und Sagengestalten von Bedeutung. Diese, so erfahre ich nach dem Spiel, wurden extra für das Wochenende per 3D-Druck hergestellt.  Bei nächtlichen Kämpfen gegen Unholde lassen versteckte Schwarzlichtscheinwerfer fluoreszierendes Make-Up und einen Zaubertrank aufleuchten, mit dem der große Bösewicht  im Finale übergossen wird.
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Nach Spielende dürfen wir Spielerinnen und Spieler auch hinter die Kulissen blicken und einen Gebäudetrakt betreten, der uns im Spiel nicht zugänglich war. Hier wohnte während des Spiels die Spielleitung, hielt über Funk miteinander und den NPCs Kontakt, zog Kostümwandel der teilweise doppelt und dreifach besetzten NPCs durch, beantwortete Nachrichten per Smartphone oder Fledermauspost und führte über Laptops die Fäden des Plots zusammen. Hier befindet sich auch die Küche, in der wir jetzt helfen, aufzuräumen. Dabei bediene ich das erste Mal einen industriellen Geschirrspülautomaten, der eine Ladung Geschirr innerhalb 30 Sekunden spülen kann.
Erst beim Verabschieden erfahre ich die richtigen Namen meiner Mitspielerinnen und -spieler und verknüpfe mich mit ihnen über WhatsApp, Twitter und Facebook und das vereinseigene Forum. Schon bald wird der Folgetermin im nächsten Jahr angekündigt - und jetzt, wo ich weiß, was mich erwartet, freue mich sogar noch mehr darauf.
(Angela Heider-Willms)
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item-shop · 4 years
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Hast du Lust auf ein ganz persönliches Artwork und willst dabei den Item Shop supporten?  Oder vielleicht möchtest du ein wenig dazu lernen, was das zeichnen angeht? Vielleicht einfach nur in Gesellschaft von Gleichgesinnten sein? Dann komm in unseren ITEM SHOP Sketch Commission Livestream: https://www.twitch.tv/the_item_shop Da wir aufgrund Covid-19 unsere Türen nun erstmal für einige Wochen schließen müssen, können sich unsere Artists Tess Courtes Sarah Nieves "Schpog" nun auf andere Gebiete fokussieren. Die Beiden arbeiten nun schon seit einigen Jahren professionell als Illustratoren und sind mehr als glücklich euch eure Wünsche zu erfüllen! Einige Beispiele, was möglich wäre: Euer Rollenspiel/LARP-Charakter, euer OC, euer liebstes Ship, euer liebster Charakter, ein Portrait von euch oder euren Liebsten, eure Fantasywesen und noch viel mehr! Die Preise beginnen hier ab 10€ für eine ausgearbeitete Skizze, wenn aber Kapazitäten für ein größeres Bild sind, kann man auch leicht colorierte Bilder erwarten. (Es gibt sogar die Möglichkeit gegen einen Aufpreis das Bild außerhalb des Streams weiter ausarbeiten zu lassen - fragt dazu einfach nach!) Schaut einfach vorbei, haltet potentielle Referenzen und Paypal bereit und sobald der Artist einen freien Slot hat, dürft ihr eure Wünsche äußern, aus welchen dann per Zufall oder Kapazität immer wieder einer ausgewählt wird. Wenn ihr Glück habt, wird eure Commission angefertigt! Ihr zahlt dann einfach über paypal.me/MunichItemShop (Den Button dazu findet ihr auch direkt auf unserem Twitch Kanal! ) und der Künstler zeichnet nach Zahlungseingang live euer Werk und geht auf eure Wünsche ein und gibt dabei auch allen anderen Anwesenden etwaige Tipps und Tricks oder beantwortet eure Fragen! Da viele Leute uns Hilfe bieten, wir aber für diese Hilfe auch was tun wollen, haben wir diese Aktion ins Leben gerufen! Wenn ihr dennoch sehr sehr gerne etwas spenden wollt (und auch nur dann, wenn ihr finanziell könnt!) dürft ihr das gerne über Paypal.me/MunichItemShop tun Wann es losgeht? Heute, den 17.3, ab 18 Uhr! Eine Erinnerung wird vorher aber noch mal gepostet! Passt auf euch und eure Mitspieler auf, wir haben euch lieb!
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deutsche-bahn · 9 months
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Irgendwelche Tips für LARP-Interessierte? Also, außer "Nicht bei Legion starten" ofc
Hm. Wenn du gleich im klassischen Mittelalter/Fantasy-Setting mit einem eigenen Charakter loslegst, nimm einen Charakter der dir Spaß macht. Also, klingt offensichtlich. Aber achte zB darauf dass du für's Erste einen Charakter hast, mit dem Leute interagieren wollen. Unsympathische Charaktere machen auch Spaß, brauchen aber ein bisschen Feingefühl. Schließlich willst du ja, dass Leute mit dir reden, interagieren, dich ansprechen wollen. Ein auf diese Weise "ansprechendes" Arschloch zu spielen ist ein bisschen tricky.
Falls du eher introvertiert bist, stell dich darauf ein dass vieles dir anfangs echt eine gewisse Überwindungskraft abfordern wird. Auf Leute zugehen, sie einfach ansprechen, assertiv sein und die Initiative ergreifen sind nämlich in einem Larp nicht unbedingt einfacher, wenn du damit von dir aus schon strugglest. Dafür wirst du aber relativ schnell merken dass all das gar nicht so schlimm ist, und dir irgendwann einfacher von der Hand geht. Im Gegensatz zum Ottonormalverbraucher im Lidl deiner Wahl freuen sich Larper nämlich meistens, wenn sie von irgendjemand Neuem angesprochen werden.
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wikagirl · 4 years
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So this is me in my LARP-stuff with some magic crystal-stuff, I’m currently trying to define the charakter I want to LARP as but so far I only have a name and some rough outlines, she’ll basicly be me, but in a fantasy setting and some slight changes so I won’t have to step too far out of my comfortzone.
I’ve never actually LARPed as a charakter before but I definetly want to do that next year after I’m done with school and got a safe place to start working after summerbreak. Do other countries also give people a summerbreak between finishing school and starting their fulltime-job?
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kaynkayn · 7 years
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DSA LARP Charakter... die Wilde Hilde. Frisch aus Thorwal :3
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fyneiala · 5 years
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Mein Larp Charakter Yolanda Taubenthal, Meisterin der Kräuterkunde, Apothekerin und Gewürzhändlerin. Dress sewn by me Photo by @kira.hagen #larp #liveactionroleplay #medieval #woolendress #red #herbalist #alchemy #alchemist #apothecary #colorsofautumn #sewinghistorical #autumcolors #gugel #ceriden #pillbox https://www.instagram.com/p/BtCDkPOnVD6/?utm_source=ig_tumblr_share&igshid=yk0bkyo8j310
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larp-stories-blog · 5 years
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Mein Tag mit Lukas, einem leidenschaftlichen Life-action-role-player.
Wer kennt diese Situation nicht, man liest ein Buch oder einen Film und einer der Charaktere darin, macht etwas, was man vollkommen anders gemacht hätte. Rollenspiele geben uns genau diese Möglichkeit, bei Life-Action-Rollenspielen kann man diesen Charakter auch noch verkörpern. Ich begleite Lukas einen Tag und wir sprechen über seine Leidenschaft zu diesem Hobby und wo sie ihn im Alltag überall beeinflusst.
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(Lukas sein Haupt Charakter bei einem Larp in Österreich)
Lukas öffnet mir die Türe, er lächelt mich an und bittet mich herein. „Hier bitte die Schuhe abstellen, rechts ist das Wohnzimmer und links meine Werkstatt.“ Erzählt er bereits stolz beim Betreten der Erdgeschoss Wohnung. Wir kennen uns von einem Larp, welches ich vor einer Weile besucht habe und für diesen Artikel habe ich ihn noch einmal kontaktiert. Ob er so nett sei, mir etwas von seinen Erfahrungen mit Larp zu erzählen, fragte ich ihn. Er war sofort begeistert und hat mich sogleich zu sich nach Hause eingeladen, um ‚Anschauungsmaterial‘ zu haben, wie er meint. Wir setzten uns in sein Wohnzimmer, am großen Esstisch liegen unterschiedlichste Bastel Materialien. Perlen, verschiedenen Fäden, Stoff und Federn. Lukas setzt sich neben mich und beginnt sogleich zu erzählen, noch bevor ich großartig zu fragen beginnen konnte.
Was ist Larp?
Larp, also Life-action-role-playing, das heißt man verkörpert einen Charakter und spielt diesen auf einer Veranstaltung, mit anderen Larperinnen und Larpern. Larps finden in allen möglichen Settings statt, von mittelalterlich-fantastisch bis hin zu Science-Fiction ist so gut wie alles vertreten. Doch vor allem die Fantasy inspirierten Veranstaltungen, erfreuen sich größerer Beliebtheit. Solch ein fantastisches Spiel, war auch Lukas erste Veranstaltung, er hat vor ungefähr drei Jahren mit Larp wieder begonnen. Das erste Mal Kontakt mit diesem Hobby hatte er mit 16, als er gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder nach Deutschland fuhr, auf eines der größten Larps Europas, das Drachenfest in Diemelstadt. Auf Larp wurde er aufmerksam durch jene Freunde, diese nahmen die beiden auch mit auf ihre erste Veranstaltung im Jahr 2008.
 „Ja damals, war das noch anders als heute, der Gewandungsstandard war viel geringer. Da hat es als Ork gereicht, sich grün anzumalen, Ohren draufhauen und bissi abgeranzte Klamotte“, meint Lukas bereits zu Beginn. Das sei heute vollkommen anders, um in das Ork-Lager am Drachenfest zu kommen, müsse man sich Anmelden mit Fotos von seinem Outfit und wenn man nicht gut genug sei, wird man abgelehnt.”
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(Lukas sein Haupt Charakter bei einem Larp in Österreich)
Die Gewandung, von der Lukas redet, ist das Mittel um die Charaktere, welche man sich vorstellt, da stellen und verkörpern zu können. Mit dieser Gewandung oder dem Kostüm selbst erzählt man Geschichten und zeigt Zugehörigkeiten und grenzt sich auch von anderen Gruppen ab. Doch nicht nur die Kleidung ist notwendig um einen Charakter darstellen zu können. Den um eine Gewandung zu basteln, muss zuvor eine Geschichte her. Ein Hintergrund für seinen Charakter zu finden, bzw. zu erfinden ist nicht immer leicht.
 „Ja also, dass erste Mal wie wir mit 16 oder so zum Larp gefahren sind, da haben wir uns keine Gedanken dazu gemacht, wer wir sein wollen. Wir haben Orks genommen, weil unsere Freunde, welche waren. Aber dann eben vor zwei, drei Jahren war das ganz anders. Da haben wir uns als Freundesgruppe zusammengesetzt und haben gemeinsam überlegt was und wie wir das spielen wollen. Ob wir uns ganz selbst etwas ausdenken oder an bereits existierenden Fantasy Hintergründen orientieren und so weiter. (..) Wir haben uns dann für zweiteres Entscheiden, da du dann den meisten Leuten nicht mehr erklären musst was du spielst, sondern die sehen das gleich.“, meint Lukas zu seinem Charakter.
Die Community
Dieser Hintergrund für den Charakter ist auch in den Foren, die sich um Larp drehen immer wieder Diskussionspunkt. Diese Foren oder auch Facebook Gruppen sind Anlaufstelle für Neulinge, die sich informieren wollen, wie auch alt eingesessene die Fragen zu bestimmten Spielen haben, oder auch ihre Gewandung zeigen um sich konstruktive Kritik dafür zu holen. Diese Gruppen dienen zur Vernetzung der verschiedenen Spielerinnen untereinander, aber auch um Neulinge oder Interessierte einzubinden. Vor allem in der Österreichischen Larp Szene, werden die Facebook Gruppen verwendet, da es kein eigenes Internetforum für österreichisches Larp gibt. Unter anderem gibt es die Gruppen Larp Österreich, Larp Outfits, Larp Flohmarkt und auch Larp Bastler. In jeder der Gruppen werde andere Themen besprochen oder Bilder hochgeladen. Die meisten informieren sich über anstehende Veranstaltungen auch über Facebook, wenn sie nicht von Freunden oder Bekannten direkt dazu eingeladen werden. Organisatoren von Spielen, werben ebenfalls über Facebook und die Gruppen. 
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(Screenshot eines Beitags in Larp Outfits, wo jemand Meinungen zu ihrer neue genähten Kleidung haben möchte)
Der Alltag als Larper
Also selbst wenn Lukas nicht an seiner Gewandung bastelt oder sich mit seinen Freunden über Larp unterhält, ist Larp auf seiner Facebook Pinnwand immer ein Thema. Doch wie sehr beeinflusst dieses Hobby Lukas in seinem Alltag wirklich? 
„Naja, meine Freundin larpt auch und nach ungefähr drei Jahren in dem Hobby, lernt man natürlich auch viele Leute kennen. Also ich würde sagen fast die Hälfte meines Freundeskreises sind Larper oder ich habe sie auf Larps kennen gelernt. Also, ja, das Hobby hat schon einen großen Einfluss auf mein Leben. Und es ist auch eigentlich immer präsent, in meiner Arbeit jetzt nicht, aber sobald ich heimkomme. Ich mein schau dich um, überall liegt Zeug rum, dass mit Larp zu tun hat. Und wenn ich im Internet bin, lese ich oft über Larp. Also man kommt dem eigentlich nicht aus.“ 
Larp, so wie viele andere Hobbys die man intensiver betreibt, ist für Lukas mehr als ein gelegentliche Möglichkeit aus dem Alltag auszubrechen. Die Vorbereitungen für eine Veranstaltung beginnen meist schon Monate davor. Lukas hat einen Hauptcharakter (siehe Fotos oben), diesen spielt er auf den meisten Veranstaltungen zu denen er fährt. Und dann hat er noch Zwei andere Charaktere, diese kommen vor allem in Österreich zum Einsatz. “Die Kostüme waren viel Aufwand, also an meinem Hauptcharakter bin ich sicher über 100 Stunden gesessen. Da ist halt alles Hand gemacht. An den anderen nicht so lang, da spiele ich normale Söldner, das war nicht so Aufwendig.” ( Siehe Foto unten, Lukas links im Bild.)
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(Foto von Lukas und Freunden, auf einem Larp in Österreich)
Also neben den Vorbereitungen, sind die Veranstaltungen selbst, natürlich sehr Zeit intensiv. In Österreich gibt es meist Wochenende Larps, die Veranstaltungen beginnen Freitag Nachmittag/Abend und sind Sonntag früh zu Ende. “Also dieses Jahr haben wir vor auf 8 bis 9 Larps zu fahren. Die meisten davon sind nur über ein Wochenende und in Österreich, also keine so langen Anfahrten. Aber für Drei davon fahren wir nach Deutschland. Das Inseln der Macht ist gleich in Bayern, also nur so Sechs Stunden Autofahrt. Aber die anderen beiden sind in West-Deutschland. da fahren wir eher so Acht bis Zwölf Stunden, je nach Verkehr. Aber das machen wir ja nur Zwei Mal dieses Jahr”
Am Larp
Und wenn man dann vor Ort ist, seine Gewandung fertig und eine lange Auto fahrt hinter sich hat, wie sieht dann so ein Larp aus? Vor allem im Fantasy Bereich sind die meisten Larps über die Sommer Monate und im Freien. Also wird meist in Zelten geschlafen, wenn es Fantasy, mittelalterliche Veranstaltungen sind. Sind auch die Zelte passend, also aus Leinen und sehen mittelalterlich aus.  
“Ja also, nachdem wir dann das Zelt aufgebaut haben und unser Zeug vertaut haben. Gibt es die erste Runde und es werden alle begrüßt die man kennt. Das dauert meistens eh ewig, dann, je nachdem, wann man im Kostüm sein muss, essen wir meist noch was, sehen uns in der Gegend um. Und dann ziehen uns dann um. Also wenn die Larps nur über ein Wochenende sind ist meist bei Dämmerung am Freitag in-time (Anmerkung: in-time, ab da verkörpert man den Charakter) und am Sonntag ist dann vorbei. Ich versuche auch nicht aus dem Charakter auszubrechen, für ein Wochenende geht das. Bei den großen Larps in Deutschland, die eine Woche dauern, geht das nicht. Da braucht man dann Pausen.”
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(Hier ist der Aufbau von Lukas Zelt am Drachenfest 2018 zu sehen)
Was kann ich nun über Larp und wie dieses Hobby, Lukas in seinem Alltag beeinflusst sagen? Ich glaube das Larp da kein allzu großer Unterschied ist, zu allen anderen Hobbys, die man intensiver betreibt. Lukas verbringt sehr viel Zeit, sich auf die Veranstaltungen vorzubereiten. Viele seiner Freunde sind involviert und er ist fast immer davon umgeben. Wie er davon erzählt, zeigt dass es ihm wichtig ist und es ihm viel Freude bereitet. Während unseres Gespräches bei ihm daheim, hat Lukas mir unterschiedlichsten Utensilien gezeigt, die er für die Vorbereitung braucht. Von Nähmaschine, über Perlen hin zu seinen Kostümen. Alles fein säuberlich in Schachteln gepackt und in seinem Schrank verstaut. 
Doch obwohl vieles weg geräumt ist, findet man überall in seiner Wohnung hinweise darauf, womit er ein Großteil seiner Freizeit verbringt. 
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