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#gedanken die nicht enden
lisaii · 1 month
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Wenn du mich wirklich brauchst dann wirst du es mir sagen. Wenn du mich wirklich liebst wirst du es mich fühlen lassen. Wenn du mich vermisst wirst du zu mir kommen. Wenn du mich hören willst wirst du mich anrufen. Und wenn du es wirklich ernst meinst wird das verständlich für dich sein was ich gerade geschrieben habe.
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thepictureofjune · 2 months
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Nolin Color Theory Pt. 1
Can the clothes a character is told to wear uncover the hidden feelings he has in his homoromantic friendship with that one guy he just wants to have a soda with?
Oder auch: Wilkommen zur Nolin Color Theory
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Schloß Einstein mag zwar eine Kinderserie sein, und damit auch ein wenig eindimensional im Bezug auf Symbolik und versteckte Bedeutungen, aber das heißt ja nicht gleich, dass es sie gar nicht gibt... oder zumindest, dass man sie sich nicht einfach wild herleiten kann. (wie ich das jetzt scheinbar tun werde. Viel Spaß)
also disclaimer: Ich bin kein Farb, Film oder Licht Experte, ich hab lediglich in meiner Langeweile Google benutzt und mir zu viele Gedanken gemacht...
Die erste Begegnung (1027): 
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Sowohl Colin, als auch Noah tragen hier überwiegend schwarz. Noah wird uns direkt zu Beginn als mysteriös und eher distant anderen gegenüber vorgestellt, was sich auch für die ersten paar Folgen nicht ändert und auch in diesen Folgen bleibt seine Kleidung eher dunkel. 
Schwarz steht auch für Ungewiss und Unbekannt. Colin und Noah haben sich gerade erstmal kennengelernt und obwohl von Colins Seite schon irgendwo das Bedürfnis besteht, sich näher kennenzulernen, ist dies am Anfang auch eher ein wenig gezwungen. Durch Noahs eher schroffe Art und seine Ablehnung seine Mitbewohner kennenzulernen, bildet sich ein eher negatives Bild von seinem Charakter, was uns zu einem weiteren Symbol führt: Missverständnis. 
Dass Colin und Noah sich missverstehen ist sehr offensichtlich, aber eben diese Stimmung wird beidseitig direkt zu Beginn vermittelt. (Denn wie gesagt, beide tragen überwiegend schwarz.) Noah denkt nämlich zunächst eher abwegig von Colin und will nicht wirklich etwas mit ihm zu tun haben, was sich ja dann ziemlich schnell ändert, als Colin sich Freddie anvertraut und anbietet, Noah zu helfen.
Der erste Kontakt und Freddie (1032): 
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Die Szene, in der Colin und Noah sich das erste Mal berühren passiert, nachdem wir von Freddie wissen und zumindest eins der Missverständnisse aufgeklärt wird. Der Kontrast von grün und grau ist schon noch dunkel, aber eben ein wenig heller als zu Beginn; die Stimmung ist lockerer. 
Noah zuerst: Da das grün seines Shirts eher dunkler und verwaschener ist, gehen wir von einem negativen Effekt aus. Hier steht grün vor allem für den Akt des Verurteilens. Noah ist sich immer noch nicht sicher, ob er Colin und Joel mit dem Geheimnis um Freddie vertrauen kann. 
Dies wird durch Colins Berührung aber gedeckt. Denn grau steht in seinen Emotionen für Ernsthaftigkeit und Sicherheit. In dem er also Noah davon abhält Joel wegen Freddie anzugehen, versichert er ihm, dass er bemerkt, wie wichtig Freddie für Noah ist und das sein Geheimnis bei ihm sicher ist. 
(auch hier wichtig zu wissen: grau zählt als neutraler Faktor und Colin steht literally neutral in der Mitte von Joel und Noah und versucht sie davon abzuhalten, sich zu bekämpfen) 
Konversationen im Bett gegenüber (1034): 
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Zwei Folgen später sehen wir die selben Farben erneut, als die beiden sich abends in ihren jeweiligen Betten unterhalten und Colin wieder anbietet, Noah mit Freddie zu helfen. 
Um hier auch auf das Licht einzugehen: Wir kriegen eine Szene aus dem gleichen Raum, doch Colins Seite ist etwas heller beleuchtet und auch sein ganzer Körper ist vom Licht getroffen. Bei Noah ist es hauptsächlich nur die linke Seite die vom Licht umgeben ist, eventuell also ein Zeichen dafür, dass während Colin ein sehr hoffnungsvoller Charakter ist und seine Konversation mit Noah als großen Erfolg in Sachen Freundschaft sieht, ist Noah hingegen noch etwas unstimmig, wird aber immerhin schon ein wenig von dem selben Licht beeinflusst, was auch auf Colin fällt. 
Ein Hund entflieht und Freundschaften enden bevor sie begannen (1035): 
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Nachdem Freddie weggelaufen ist, ist Noah sauer auf Colin und trägt in dieser Folge die meiste Zeit schwarz und dunkelblau. Er ist traurig, dass das einzige, was ihn wirklich glücklich zu machen scheint, nun genommen wurde und das dank seines eigentlich neuen Freundes. Dunkelblau ist ein Symbol für Zerbrechlichkeit, Trauer und Schmerz. Alles Emotionen, die bei Noah klar wieder auffindbar sind. 
Und so auch, als Colin versucht, sich zu entschuldigen. 
Auf Noahs Schmerz reagiert Colin mit Einfühlsamkeit und Verständnis. Die pfirsich-artige Farbe seiner Jacke steht für Empathie gegenüber Noahs Gefühlen, (I mean he literally gets tickets to a horror movie even tho he doesn’t like horror movies-) Aber auch er leidet, was man daran sieht, dass die auffallendste Farbe seines bunten Shirts ebenfalls ein dunkles blau ist. Er hat auch gerade einen Freund verloren. 
Die Versöhnung und eine Farb Kombi, die offensichtlicher nicht sein könnte (1035): 
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Nachdem Noah von Herr Chung wiederkommt, der gerade angeboten hat Freddie zu behalten und auch so eine gute Lösung für Noah gefunden hat, begegnen wir aufeinmal einem sehr farbenfrohen Noah, der sich auf direktem Wege zu Colin macht. 
Da sich Meinungen unterscheiden werden, um welche Farben es sich in Noahs Pulli genau handelt, beziehen wir uns einfach auf ihre Intensität. 
Seine positive Stimmung wird durch den langsamen Kontrast zwischen hellen und dunklen Farben, aber auch intensiven und weniger intensiven Farben gezeigt. Man könnte also davon ausgehen, dass Noahs Gefühle all over the place sind in diesem Moment. Zum einen ist er glücklich, dass Freddie ihm erhalten bleibt, auf der anderen Seite steht er aber kurz vor einem ernsteren Gespräch mit Colin. 
Die verschiedenen Farben seines Pullis stehen unter anderem für Empfindlichkeit und Wahrheit. Der Charakter, der es nicht wirklich zu mögen scheint, seine Gefühle zu offenbaren, setzt sich zu Colin ans Bett und legt ihm nahe, dass es ihm leid tut und gibt dabei auch preis, wie empfindlich die Sache mit Freddie doch für ihn ist.
Warum dieser Pulli meiner Meinung nach die beste Darstellung Noahs ganzer Figur beschreibt: 
Der Pulli ist im Allgemeinen ein sehr gutes Beispiel für die Beziehung zwischen Colin und Noah aus Noahs Perspektive. Wir sehen ihn in der Szene, in der wir auch das erste Mal mitbekommen, dass Colin ein ebenso wichtiger Mensch für Noah ist, als andersherum. Sonst hätte Noah wahrscheinlich nie die Tickets aufgehoben, sie zusammen geklebt und sich damit mehr oder weniger entschuldigt. 
Der größte Teil von Noah ist übernommen von dieser sehr intensiven dunklen Farbe, welche entweder für Fragilität (blau) oder Emotionalität (lila) stehen könnte. Er ist ein sehr in sich gekehrter Charakter, über den man zwei verschiedene Seiten erfährt. 
Zum einen das verblassende Violet; wir erfahren nie wirklich etwas über Noah an sich, immer nur in Beziehung zu den Menschen um ihn herum, er selbst erscheint uns unvorhersehbar. 
Auf der anderen Seite dominiert ein kräftiges Pink (pink-lila?), denn das was wir sehen, ist ein sehr passionierter Mensch, der sich um das was ihm lieb ist sorgt und seine Hilfe anderen gibt, auch ohne dass sie danach gefragt haben. 
Das Problem mit den Gefühlen (1037):
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Colin, in all seiner bunten Farbe, lädt Noah dazu ein, noch einen Film mit ihm zu schauen, und Noah, der mal wieder hauptsächlich schwarz trägt, blockt dies ab und zeigt uns eine etwas merkwürdige Reaktion. Vielleicht steht das plötzliche schwarz ja hier für Noahs Gefühlschaos in ihm drinnen, mit dem er nicht ganz so weiß umzugehen. 
All das passiert, während Colin seine dreckige Wäsche mit Noah zusammen aufsammelt und diese Wäsche besteht aus hellen sowie dunklen Farbe, also eventuell ein Zeichen dafür, dass Colin seine Gefühle mit der Einladung mehr oder wenig offen freigibt?
(may i also add: In derselben Episode dreht Noah einen Film für Colin, in dem eine Figur vor ihren Gefühlen weg läuft in einer Welt, die nur so triezt vor Farben…) 
Lean your head on my shoulder (1042):
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Die ganze Episode schauen wir Noah und Colin dabei zu, wie sie verzweifelt versuchen, eine Rolle für den Film zu finden. Die beiden tragen dabei eher trostlosere Farben, was sich aber dann zum Ende plötzlich ändert. 
Hier teilen sich die beiden nämlich dieselbe Farbpalette, während sie sich auch näher sind als zuvor. Noah legt aus Frustration seinen Kopf an Colin, während er umgeben ist von hellblauen Farbtönen, einer Farbe der Ruhe und des Friedens. 
— june. 🪐
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skyetenshi · 2 months
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Hier gehts zum voherigen Teil 4
17:37 Uhr, auf den Straßen von Rocky Beach.
Smyth schrie eigentlich nie Kollegen an. Das hatte Prinzip. Smyth hatte genügend interne Trainings hinter sich, um das verinnerlicht zu haben. Im Gegensatz zum Inspektor, aber das war ein anderes Thema.
Deswegen passte es eigentlich nicht, dass Smyth die Stimme gegenüber Shaw erhob. Schon gar nicht beim Autofahren. Aber es lag vielleicht an den Trägheitskräften, die Smyth in den Sitz drückten, oder die Abdrücke, die Smyths Fingernägel in den Armaturen hinterließen, vielleicht war es auch der zu dicht am Fenster vorbeiziehende Gegenverkehr oder das Schleudertrauma, dass Shaw mit einer 180° Drehung ausgelöst hatte. All das verbalisierte sich in der Dringlichkeit des Moments in der etwas zu lauten Frage:
"WER HAT DIR DENN DAS FAHREN BEIGEBRACHT?!"
Shaw störte sich nicht daran angeschrien zu werden und antworte ruhig: "Naja mein Vater ein bisschen, Kommissar Reynolds, son Typ bei nem Fahrsicherheitstag in der Schule, Inspektor Cotta und Morton. Zugegeben... am meisten Morton." Shaw lachte vergnügt bei dieser Erinnerung, bevor er wieder auf die Straße sah. Smyth wurde übel.
"Ist dieser Morton Rallye Fahrer? Oder Stuntman?!", fragte Smyth immer noch etwas zu laut. Mit dem Großteil von Rocky Beach rauschte auch das Leben an Smyth vorbei. In beiden Fällen waren gab es zu wenig Gelegenheiten Normalität zu geniessen.
"Oh nein, er ist Chauffeur." Shaw schnitt eine Schneise schräg durch den Gegenverkehr und fuhr eine scharfe Kurve durch einen Hinterhof. "Aber es gibt keinen, der mit einem Rolls Royce bessere Verfolgungsjagden hinlegt. Ich sag Ihnen da war dieses eine Mal- oh Mist!" Smyth hatte nicht erwartet, dass es schlimmer kommen könnte, aber als Shaw sich unterbrach und fluchte, hatte Smyth fast eine Herzattacke. "Was ist los?"
"Ich muss heute noch tanken fahren und dann kann ich Cotta erklären, warum ich soviel Sprit verfahre.", sagte Shaw niedergeschlagen, als würde er nicht gerade einen nicht als Straße zugelassenen Weg zur Rennstrecke machen.
"Darüber machst du dir jetzt Gedanken?", fragte Smyth entgeistert.
Shaw lachte verlegen: "Tut mir leid. Ich hab die Tankanzeige gesehen und… ADHS-Gehirn. Aber es ist doch nicht meine Schuld, dass wir ständig in irgendwelchen Verfolgungsjagden enden."
Smyth schaffte es nicht einen sinnvollen Satz zur Antwort hervorzubringen.
"Ich finde auch Cotta sollte sich nicht so aufregen, wir haben doch eine ziemlich gute Aufklärungsrate.", sagte Peter. Smyth musst widerwillig zugeben: "Ja schon." Für all den Wahnsinn, den Shaw mitbrachte, hatte er eine erstaunlich hohe Erfolgsquote in allem, was er tat. Smyth war kein religiöser Mensch, aber langsam stieg der Glaube an einen Fluch, gefolgt von der Befürchtung es könnte Bestimmung sein. Bisher hatte Smyth alles was passierte so hingenommen und so schnell wie möglich wieder verdrängen wollen, aber langsam meldete sich das antagonistische Verlangen nach einer logischen Erklärung. Auch wenn scheinbar nichts von dem was Shaw tat logisch zu erklären war, besonders nicht, wenn er die physikalischen Gesetze beim Autofahren weniger beachtete, als die Straßenverkehrsordnung. Hier ist Teil 6
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galli-halli · 3 months
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Tausendmal Berührt
Ich stecke mitten im vorletzten Kapitel dieser FF, kann es selbst kaum glauben und dachte mir, es ist ein guter Zeitpunkt, mir die Umfrage von Anfang 2023 in Erinnerung zu rufen:
Jetzt ist eure Gelegenheit, um mir mitzuteilen: Habt ihr eure Meinung zum Ende geändert? Habt ihr mit dem heutigen Wissensstand immer noch dieselbe Meinung zu JK und ihrer Beziehung? Glaubt ihr, ihr werdet mit dem Ende zufrieden sein?
Was mich vielleicht noch ein bisschen mehr interessiert: Habt ihr Wünsche, wie die FF enden soll? Wenn ihr entscheiden könntet, wo würdet ihr die zwei am liebsten sehen? Auch, wenn ihr glaubt, dass es so nicht passieren wird?
Ich werde sicherlich nach Abschluss der FF nochmal auf viele eurer bisherigen Gedanken zurückkommen und sagen können, warum ich mich für oder gegen bestimmte Wege entschieden habe. Euer Imput ist seit Jahren ein stetiger Begleiter in der Konzeption dieser Geschichte und habt mehr Einfluss darauf genommen, als ihr denkt.
Ich freue mich auf eure Gedanken, Theorien, oder vielleicht auch unerfüllte Sehnsüchte, was Tausendmal Berührt angeht. Schreibt mir gerne hier, auf Twitter, Discord oder wo auch immer ihr mich sonst erreichen können. Ich bin gespannt <3
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yashika1984 · 2 months
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Gedanken/Thoughts
GER
Diese ganze Toriyama Situation hat mich sehr zum nachdenken gebracht. Ich möchte zukünftig wieder anfangen an meiner eigenen Story zu zeichnen. Ich werde dieses Jahr 40 Jahre alt und das Leben kann einfach so plötzlich enden. Ich hatte immer den Traum mit dem zeichnen etwas von mir zu hinterlassen. So dass andere Menschen meine Werke ansehen und es mögen auch wenn ich mal nicht mehr da bin. Ich liebe das DB Fandom und werde es natürlich nicht verlassen ,dafür liebe ich Piccolo einfach zu sehr. Aber ich möchte auch etwas "Eigenes" haben. Etwas das nur mir gehört. Deswegen werde ich jetzt wieder an "Kwenjus Blade" arbeiten. Die Story wird für aussenstehende wohl eher Langweilig erscheinen und ich bin auch kein guter Mangakünstler, trotzdem möchte ich versuchen es durchzuziehen. Vielleicht mache ich es auch nur für mich, nur damit ich weiss, etwas getan zu haben.
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ENG
This whole Toriyama situation got me thinking a lot. I would like to start drawing my own story again in the future. I'm turning 40 this year and life can just end so suddenly. I always had the dream of leaving something of myself behind through drawing. So that other people can look at my work and like it even when I'm no longer there. I love the DB fandom and of course I won't leave it, I just love Piccolo too much. But I also want to have something “of my own”. Something that only belongs to me. That's why I'm going to work on "Kwenju's Blade" again. The story will probably seem rather boring to outsiders and I'm not a good manga artist, but I still want to try to pull it off. Maybe I'm just doing it for myself, just so I know I've done something.
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wie-sagt-man-noch · 2 months
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Lellinger: The way I love you - Part 6 / 10
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Wrapped up in a question. How’s your day been, have you eaten, you know you can tell me anything, right? You know you can tell them anything. Right? | 1.2k
Januar 2022, Bischofshofen
Erleichtert zieht Andreas die Tür seines Hotelzimmers hinter sich ins Schloss. Seine Finger fühlen sich unangenehm steif von der Kälte, die draußen herrscht, an als er den Lichtschalter im kleinen Flur betätigt. Das Zimmer wird kurze Zeit später in warmes Licht getaucht und Andreas tritt weiter in den Raum hinein. Eigentlich hatte er gedacht, dass Stephan bereits in ihrem Bett liegen würde, aber anstelle seines Zimmernachbarn steht nur dessen Tasche ordentlich neben dessen Bettseite. Auf dem Nachtkästchen liegt Stephans Smartphone, was dazu führt, dass Andreas' Blick sich verengt. Er weiß, was das bedeutet – Stephan will seine Ruhe. Sucht die Stille, um seinen Fokus wiederzufinden und das heutige Springen abzuhaken.
Bischofshofen hat es mit keinem von ihnen gut gemeint, die letzten vier Tage hier haben sich wie eine Endlosschleife im Tal des Mittelmaß angefühlt. Morgen steht das Teamspringen und damit der fünfte Tag infolge hier an. Eigentlich sollte man der Beständigkeit etwas Positives abgewinnen, aber Andreas kann es nicht abwarten, endlich weiterzuziehen. Er weiß, dass es Stephan genauso geht, gerade nach dem heutigen Tag. Ihre Sprünge laufen nicht, sie beide konnten nach ihren Verletzungen noch lange nicht wieder da anknüpfen, wo sie aufgehört haben. Dass das normal ist, weiß Andreas ebenso gut wie Stephan. Aber im Gegensatz zu ihm wirkt Stephan von Tag zu Tag unzufriedener mit sich selbst. Sie alle sind Perfektionisten, aber Stephan arbeitet immer noch ein Stück akribischer. Erwartet von sich selbst immer das Maximum und kann nur schwer ertragen, wenn er die an ihn gerichteten Erwartungen nicht erfüllen kann.
Nach dem heutigen Wettkampf haben sie sich nicht mehr gesehen, sie beide waren getrennt voneinander mit Presseanfragen beschäftigt. Was Andreas allerdings gesehen hat, sind die dunklen Schatten unter den Augen des Anderen. Stephan wirkt erschöpft und das nicht erst seit heute. Anders als sonst aber hat er ihn auf Abstand gehalten. Nichtssagende Floskeln und vorgeschobene Gründe waren die Antwort auf jeden Annäherungsversuch, den Andreas gemacht hat.
Stephan ist erwachsen und weiß, was er tut, aber Andreas kennt ihn. Weiß, dass er sich so lang in seine kreisenden Gedanken zurückziehen wird, dass sie ihn bis tief in die Nacht verfolgen werden. Stephan wird später wortkarg und durchgefroren ihr Zimmer betreten, sich nach einer kurzen Dusche mit Kopfhörern in den Ohren und einem teilnahmslosen „Nacht“ ins Bett legen und ihm den Rücken zukehren. Nachts wird er sich unruhig hin und her wälzen, kaum ein Auge zu machen und am nächsten Morgen tun, als sei nichts gewesen.
So wie in den letzten Tagen.
Kopfschüttelnd greift Andreas nach Stephans Smartphone, lässt es in seine Jackentasche gleiten und zieht sich seine Mütze zurecht. Heute wird er Stephan nicht sich selbst überlassen. Seine Hände vergräbt er tief in seinen Jackentaschen, während er sich schnellen Schrittes den Weg nach draußen bahnt. Die Sonne wird bald untergehen, sie taucht den Himmel hinter den vereinzelten Wolken bereits in ein leuchtendes Pink.
Wenn die vielen Tagen in Bischofshofen etwas Gutes haben, dann, dass er genau weiß, wo er Stephan finden wird. Hinter ihrem Hotel liegt ein kleiner Wald, in den ein schmaler Weg führt. Die schneebedeckten Äste hängen tief, sodass Andreas immer wieder den Kopf einziehen muss, während er dem Pfad so lange folgt, bis dieser sich gabelt. Er biegt links ab und geht leicht bergauf durch den platt getretenen Schnee. Die Bäume lichten sich einige Minuten später und enden an einem kleinen Felsvorsprung, der den Blick auf Bischofshofen freigibt.
Wie erwartet steht Stephan dort. Die Schultern sind hochgezogen, die Körperhaltung angespannt. Andreas überbrückt die wenigen Meter zwischen ihnen zügig und kommt schließlich neben ihm zum Stehen. Ein Blick zur Seite verrät ihm, dass auch Stephans Gesicht angespannt ist. Die Lippen sind zu einem schmalen Strich verzogen, die braunen Augen starr nach vorn gerichtet.
Schweigend stehen sie nebeneinander, der kalte Wind weht ihnen um Nase und die Sonne verabschiedet sich langsam in Richtung Horizont. Geduldig wartet Andreas darauf, dass Stephan die Stille durchbricht.
Zu ihrer langjährigen Freundschaft hat sich inzwischen ein tiefes Verstehen für den jeweils anderen gesellt. Der geteilte Schmerz nach ihren Verletzungen, die Anstrengungen in der Reha, ihre Sorgen und Träume haben sie auf eine Art zusammengeschweißt, die manchmal an ein blindes Verständnis grenzt. Ohne Stephan hätte Andreas nicht gewusst, wie er an manchen Tagen hätte weitermachen sollen, wenn Rückschlag auf Rückschlag folgte und der Frust sich in ihm festgebissen hat. Aber Stephan war da, hat ihn verstanden und zum Durchhalten angetrieben. Vor ihm musste er sich nicht erklären, weil Stephan wusste, was los ist. Diese Sicherheit, das Auffangnetz – genau das möchte er auch für ihn sein.
Wenn Stephan es zulässt.
„Was machst du hier?“
Stephans Stimme zittert ein wenig.
„Du warst nicht da“, antwortet Andreas schulterzuckend. Er überlegt kurz, schiebt dann noch ein „Ich hab' mir Sorgen gemacht“ hinterher, weil es stimmt.
Als Antwort erhält er ein ungläubiges Schnauben, sonst nichts.
Der Himmel verfärbt sich langsam violett und der Wind frischt auf, was Andreas erschauern lässt. Instinktiv stellt er sich dichter neben Stephan.
„Du weißt, dass du mir alles sagen kannst, oder?“
Eigentlich sollte Andreas diese Frage gar nicht stellen. Es fühlt sich falsch an, weil Stephan das wissen sollte. Wissen müsste. Sie haben bisher so viel miteinander geteilt – neben den einst fantastischen Siegen inzwischen auch ihre größten Ängste. Aber Stephan tendiert dazu, die Dinge mit sich allein auszumachen, damals wie heute.
Andreas sieht weiter gerade aus, auch wenn er nichts lieber tun würde, als Stephan anzusehen. Eine Grenze, die er einhält, weil er weiß, dass Stephan sich nicht gern so zeigt. Frustriert, ratlos – hilflos.
Stephan seufzt leise und Andreas hält unbewusst die Luft an.
„Ich bin erschöpft.“ Leise, fast schon ergeben klingt Stephans Antwort. Andreas atmet geräuschvoll aus. „Ich sag' mir, dass ich's nicht bin und dass ich weiter machen muss – Sprung für Sprung wird’s besser, wie wir gesagt haben.“ Irgendwann im vergangenen Sommer während der Saisonvorbereitung ist das ihr Mantra geworden. Jeder Schritt ist eine Verbesserung, haben sie sich gesagt. Stephan lässt seinen Kopf auf Andreas Schulter sinken. „Aber ich bin wirklich erschöpft und brauch' eine Pause. Ich hab' nur Angst, dass ich danach weiter absacke.“
Andreas dreht seinen Kopf leicht zur Seite, traut sich endlich, Stephan anzusehen. Der hat die Augen halb geschlossen, die Augenringe wirken jetzt noch dunkler. Die Haut ist ein wenig fahl und seine Nasenspitze gerötet. Andreas legt seinen linken Arm um Stephans Schulter und zieht ihn damit enger an sich heran.
„Wirst du nicht“, sagt Andreas mit fester Stimme. „Du wirst weitermachen und Sprung für Sprung wird’s besser. Nach der Pause. Regeneration gehört dazu – hast du mir selbst oft genug gesagt.“
Stephan lacht leise. „Ja, weil du jeden Tag Extraeinheiten schieben wolltest.“ Dann hebt er den Kopf von Andreas' Schulter und wendet ihm sein Gesicht zu. Ihre Blicke treffen sich und Andreas kann nicht anders, als Stephan an sich zu ziehen und zu umarmen. Der legt seine Arme ohne zu zögern um Andreas' Mitte.
„Danke“, murmelt er.
Andreas hält Stephan dicht bei sich. Mit einer Hand fährt er sanft dessen Rücken auf und ab, bis die spürbare Anspannung nach und nach abnimmt. Dann dauert es nicht mehr lang, bis der vertraute Körper in seinen Armen ganz nachgiebig wird und Stephan sich einfach von ihm halten lässt.
„Du kannst das auch dem Team sagen, hm? Mir sowieso, ich bin für dich da.“ Dieses Mal ist es eine Feststellung und Andreas' Herz klopft ein wenig schneller, als er Stephans Nicken spürt. Stephan vertraut ihm, fühlt sich sicher mit ihm – sicher bei ihm.
Alles andere wird sich ergeben.
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keinjournalist · 4 months
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Induzierte Enantiodromie
Aufwachen. Feuer, dies ist die Strafe für Ekstase. Die Hälfte vergessen. Ja, wenn die Zeit des Königs da ist, hält man eine Plastiktüte mit ein paar Kaki drin in der Hand. So eine "masochistische Akzeptanz". Wie Avocados oder Gottes Hilfe, direkt vor der Nase. Aber manche Menschen haben Augen und sehen nicht. Da will man über etwas Wichtiges schreiben, doch es wurde vergessen. Oh dieses Vergessen ist so mächtig, warum beten wir es nicht an? Schließlich ist es die Ursache für alles das passiert. Die Kunst ist sich nicht 'aufzuregen'. Böse Kausalität, denn dahinter liegt die unermessliche Freiheit. Islam (Frieden), Liebe definiert jeder anders. Zeit, Ukraine, Palästina, bla bla bla bla. Das Ego ist jetzt Christ oder Muslim. Passt schon! Das Herz bleibt frei und ruhig. Keine Ignoranz, aber Vergebung und "scheiße, richte nicht, damit du nicht verurteilt wirst!". Wahrheiten, der Messias am Kreuz! An den Grenzen der Bardos liegt die Verwirrung da. Die irren Enden der Existenz! Selber schuld wer die Grenzen übertritt. Gott bitte richte! Denn deine Gerechtigkeit ist so süß auf meiner Zunge! Sicher, man sollte vielleicht ein oder zwei Gedanken daran verschwenden, ob es sinnvoll ist, in seinem Blog "Drogen" zu erwähnen. Doch was wäre dieses Jahrhundert ohne sie? Niemand wacht auf und will Krieg. Der Mordgedanke wuchert aus Kaffee und Zigaretten. Wieviel Schuld entstammt der unterdrückten Aufklärung und dem Missbrauch? Wer kam eigentlich auf die Idee, Substanzen, die man allgemeinhin unter Drogen versteht, so fehlzuinterpretieren?
Niemand kommt nach Al-Gahim! Nein, fühlen wir uns lieber verantwortlich, ein wenig individuelle Perspektive einzubringen, welche sich über die Jahre schärft. Let's completely destroy the mind! Ein Gedanke der das Bewusstsein gar nicht gern hört. Diese Lüge, falls sie eine ist, liegt tief verborgen im Schatten, der sich nur bei völligem Wohlbefinden selbst offenbart. All die Versuche von Ärzten und Psychologen sind hinfällig, wenn ein degenerierter Psychonaut spöttisch Blut spuckt, oder nicht? Doch jedes eigenwillig versagende „Drogenopfer“ ist kein Verlust. Vielleicht in unserem Bewusstsein, ja, aber in unserem kollektiven Schatten, ist jeder Kranke oder Tote ein erfolgreiches Experiment. Wir können gar nicht anders, als aus diesen missglückten Leben einen pharmakologischen Schluss zu ziehen. Doch wofür sind diese Drogen wirklich? Eine geniale Frage, die sich wie viele andere geniale Gedanken, in dem Roman „Fear and Loathing in Las Vegas“ versteckt, ist die: „…Had Darvin ever considered the idea of temporary unfitness?...“
Und damit herzlich Willkommen zu dieser kleinen Überlegung zur „induzierten Enantiodromie“, welche eine nicht funktioniere Sache ist, da sie den apollinischen Wunsch hegt, den Schatten irgendwie zu kontrollieren. Oh die Verfluchten Kanten einer flacheren Erde!Ob man es nun Schatten nennt oder Es, Komplex oder innerer Schweinehund, wir belassen es für diesen Aufsatz beim Schatten, auch wenn manche der anderen Begriffe weitere interessante Gedanken beinhalten könnten. Unter Schatten verstehen wir einen Teil der eigenen Persönlichkeit,  der beispielsweiße jeden Abend Serien schauen muss, damit das Bewusstsein am nächsten Tag funktioniert. Je destruktiver die Aktivität ist, so mag man meinen, umso höher und länger hält sich die nachfolgende Phase des Bewusstseins. Dieses Phänomen nennt sich Enantiodromie. Wer darüber mehr wissen will, sollte sich einmal C.G.Jung zu Gemüte führen. Die Ansicht existiert, dass es keine amoralische oder destruktive Aktivität braucht, doch je weiter wir uns in das Gebiet der Kontrolle begeben, umso mehr geben wir die Kontrolle in diesem Fall ab. Die Geschichte zeigt diverse Beispiele für Enantiodromie. So wird im Zuge Marx zum Beispiel behauptet, dass unsere Zeit, das positive Gegenstück zur Zeit um den zweiten Weltkrieg ist. Auch wenn sich der Schatten per se nicht kontrollieren lässt, so kann man ihn doch auf ein Mindestmaß an Zerstörung reduzieren. Wie das geht? Vertrauen! Die Intention war es zuerst, dem Schatten Tage zu geben. Doch das erwies sich nicht als vorteilhaft.
Der Schatten weiß nämlich nicht so recht, was er mit bloßer Zeit anfangen soll. Er verlangt nach mehr, weswegen er auch viele Teile des Gehirns einnimmt, sobald er aktiviert ist. Überlegt man diesen Sachverhalt weiter gelangt man irgendwann zur "Weisheit der Vakua". Der Schatten lässt sich nicht kaufen, der Schatten kauft sich. Für eine echte Enantiodromie braucht es echte Destruktion. Die Spontanität ist der entscheidende Faktor, damit der Schatten zufrieden ist. Selbst Drogen aller Art befriedigen den Schatten nicht zwangsläufig. Es muss schon spontan sein, abwechslungsreich. Er verlangt nach mehreren Tagen und nachnmehreren spontan entschiedenen Sünden. Der Schatten ist kein Witz. Wer ihn vollkommen zu sättigen versteht, erhält den Schlüssel zur goldenen Intelligenz; wer nicht, sollte darauf achten, dass der Schatten wenigstens weniger kaputtmacht, als aufbaut. Das alles hat irgendwas mit dem heiligen Geist zu tun und dem Geheimnis des Erfolgs. Schatten soll nämlich unseren inneren Schweinehund mästen und nicht den nahrungsliefernden Schweinestall abfackeln. Was ist Glück? Anthony Robbins klingt sehr überzeugend, wenn er von Freizeitzielen spricht, doch versuche nie, deinen Schatten in solch ein rationales Gehege einzusperren. Es wird die Gitterstäbe sprengen! (Jeden Gitterstab.) Robbins war sich dessen bewusst, doch was heißt das nun konkret für uns? Wie lässt sich nun der Schatten bändigen bzw. eine 'Enantiodromie induzieren'? Nun, es ist essentiell den Schatten in Momenten der Freiheit von der Leine zu lassen. Er ist nicht schwer zu besänftigen! Freizeitziele mögen zwar für Monate oder sogar Jahre jene Freiheit ersetzen, aber man sollte sich nicht wundern, wenn nach unendlich vielen solcher rational entschiedenen Freizeitziele, ein Teufel aus dem Schatten kriecht. Lasst euren Schatten raus!
Lasst ihn ficken! Lasst ihm jede Droge, die er verlangt! Er wird unser Vertrauen schätzen und ehe man sich versieht, reicht ihm schon ein Serienmarathon, um fit und straff mehrere Tage Bewusstsein zu spielen. Auch ein langer Spaziergang reicht ihm prinzipiell, hauptsache du machst einen ganzen Tag, wofür dein zwanghaftes Koffein-Bewusstsein keine Zeit hat. Das Phänomen der Enantiodromie fordert von uns keinen Mord und auch keine Vergewaltigung, sondern bloß das Gegenteil deines strengen Bewusstseins. Ein Besuch bei der Oma, Pizza backen oder einen random Film anschauen, wichtig ist nur, dass es etwas ist, wofür dein Bewusstsein in der Regel keine Zeit hat. Egal wie böse eure Schattenfütterung ist, zufrieden sollt ihr sein, wenn ihr begreift: Wir brauchen keinen 2. Weltkrieg mehr! (Um irgendeinen "kausalen Frieden" erleben zu dürfen.) Einschlafen.
Bild: Johannes Molzahn; "Homunculus" (1920)
Text: keinjournalist
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ich weiß wir meckern immer viel über schloss einstein, aber bin ich die einzige die überrascht davon ist dass die eine so komplexe love story erzählen?! ich meine die story hat so viel tiefe und richtig viel gefühl, daraus hätte man auch locker eine druck staffel machen können. die anderen love story bei einstein waren iwie immer so 0815 manche waren ganz schön, aber selbst tillartha und lecilia hatten nicht so krass viel tiefe. die haben beide ihre typische einstein lovestory bekommen und bei nolin bewegt die story halt wirklich ALLE bis ins mark.
Find ich auch, das ist wohl die komplexeste Lovestory, die bei Schloss Einstein je erzählt wurde.
Meist ist es ja das klassische Boy meets Girl Schema, wo sie sich gegenseitig anschmachten und dann am Ende zusammenkommen (siehe Io und Leon). Vielleicht mal ein wenig Enemies to Lovers, aber das war's dann auch.
Nolin dagegen ist ein komplett anderes Level. Wir haben Colin, der sich zum ersten Mal richtig in jemanden verliebt und selbst nach mehreren Zurückweisungen die Hoffnung einfach nicht aufgeben kann. Und dann ist da Noah, der insgeheim das gleiche will wie Colin, aber den Gedanken nicht ertragen kann, dass es bei ihnen eines Tages genauso enden könnte, wie bei seinen Eltern.
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gedanken1es-girls · 9 months
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Du
Du... In meinem Kopf bist du...
Dein Lächeln, die Worte die du zu mir sagtest als du gingst...
Dieses verschwitzte Gesicht als du aus dem Laden liefst... Dich nochmal umdrehtest und sagtest "Pass auf dich auf"
Nur sind da diese Fragen im Kopf...
Wieso "Pass auf dich auf" was hat es für eine Bedeutung... Hast du es Freundschaftlich gemeint, einfach so, oder vielleicht doch weil ich dir etwas bedeute...
Seit einiger Zeit schon kommst du jeden Tag manchmal sogar 3 Mal am Tag vorbei...
Mal für einen Kaffe, mal für Zigaretten oder ab und zu einfach Mal so... Um hallo zu sagen, kurz zu quatschen...
Und jedesmal wenn du auftauchst schlecht sich ein Lächeln in mein Gesicht... Nicht etwas weil ich wieder ein falsches grinsen im Gesicht habe sondern weil es einfach so passiert...
Meine Wangen werden leicht rot, und des lächeln in meinem Gesicht bekomme ich nicht weg... Es ist wie ein Fluch und ein Segen gleichzeitig...
Ich weiß das es nie dazu kommen wird, das wir zu verschieden aber im inneren doch gleich sind...
Wir reden kaum über was wichtiges eher über Tages Themen, irgendwelche blöden nervigen Kollegen oder Menschen, wie es uns geht oder wieso wir so müde sind...
Aber trotzdem fühlt es sich gut an kurz mit dir zu quatschen... Dich kurz zu sehen... Hallo zu sagen und das obwohl ich nichtmal deinen Namen weiß... Ich weiß nicht wie du heißt, wo du her kommst, und was du sonst so machst...
Und ich weiß erst Recht nicht was es mit den "pass auf dich auf" zu bedeuten hat...
Es verwirrt mich und das sehr sogar...
Vielleicht wird es bald enden und wir sehen uns nicht mehr... Aber ich werde dann trotzdem immer wieder dich im Kopf haben... Wie du verschwitzt von der Baustelle direkt rein kommst... Braun gebrannt und mit Staub überall und dir deinen Kaffe Holst... Wie du im Laden stehst vor den Getränken... Mit mir quatschst bevor du wieder weiter musst...
Wie du einfach so vorbei gefahren kommst um kurz aus dem Auto raus zu winken und den wartest bis ich zurück winke...
Wie du Oberkörper frei unter der Klima Anlage stehst und mir sagst das du hier bleiben möchtest...
Weil es dir draußen zu warm ist...
All das werde ich nie vergessen... Das gemeinsam Zigarette rauchen, das streiten darum wer den Kaffe zahlt und der ewige Kampf beim tschüss sagen... Weil du immer das letzte Wort haben musst...
Ich weiß nicht was es ist... Und wieso das alles passiert... Aber ich weiß das du immer da bist... Jeden Tag, immer wieder aufs neue...
Danke das du mir dieses lächeln ins Gesicht zauberst welches ich nicht fälschen muss...
Das du ab und zu in meinen Gedanken Rum spuckst um mich daran zu erinnern wie wichtig und toll ich aussehe...
Nie werde ich das erste Kompliment vergessen das du mir gemacht hast 🙈
Den du bist einfach nur du...
Und du bist in meinem Kopf verankert
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lisaii · 1 month
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Alles in mir schreit alles schreit tief in mir nur nach dir. Immer nur du Tag ein Tag aus. Verdammt du gehst mir ständig durch den Kopf ich bekomme keine Ruhe.
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handwerkstatt · 9 months
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Von der Narretei des überlichtschnellen Reisens (Folge 6)
Für @mondfamilie und @corona-system und alle anderen in dieser Hyperraum-Blase
Heute möchte ich einmal auf die notwendigen Vorbereitungen für überlichtschnelles Reisen hinweisen, die da wären:
die Planung Ein nicht zu unterschätzendes Muss für jeden UNITO (=UNIversumTOurist). Zuerst sollte man sich Gedanken machen, wohin man überhaupt will, ein planloses "Spazierenfliegen" kostet nur teure Energie und gute Lebensjahre. Hilfreich ist hier ein solider kosmischer Reiseführer (zB "Per Anhalter durch die Galaxie"), vor allem, wenn man sich nicht nur die glanzvollen Fassaden anschauen will, sondern, ganz im Sinne gesamtkultureller Erbauung, auch die dreckigen Hinterhöfe.
die Vorbereitung Eine gute Sternenkarte mit den eingezeichneten Hauptrouten und -korridoren sollte man sich auf das Piloten-Display laden, als Beispiel habe ich mein eigenes Display fotografiert:
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Das sieht im ersten Augenblick erschreckend chaotisch und unübersichtlich aus, aber für einen mittelmäßig geübten Piloten sollte es Usus sein, damit umzugehen. Je dicker die Linie desto größer und vielbeflogener die Route, je dicker jeder Knotenpunkt, desto größer die Bewohnerzahl. So einfach wie eine Straßenkarte aus vergangenen Jahrhunderten. Die dunkleren Bereiche/schwarze Flecken sollte man tunlichst meiden, weil es a) nix zu sehen gibt und b) es ein sehr hohes Risiko birgt, als Sklave auf einem der dreckigen Vogonenkreuzer zu enden.
die Reisetasche Ja, "Tasche", nicht "Koffer"! Erstens weil jede halbblöde Raumpatrouille immer nach Koffern voller Falschgeld und Waffen sucht und zweitens hat ein moderner RaumFlitzGleiter (RFG) keinen Kofferraum. Man muss seinen Kram also in irgendeine freie Ecke stopfen, und dafür eignet sich eine Tasche eben besser. So simpel. In die Reisetasche gehören folgende Dinge: 2 Ersatz-Handtücher (das Haupt-Handtuch trägt man, aus Gründen, dauerhaft um den Hals gelegt). Ein zweites Paar Schuhe (keine Stöckelschuhe! aber auch keine Knobelbecher, ganz normale Schuhe), der Rest nach Gusto, soviel eben reinpasst und bei Bedarf noch getragen werden kann.
Zahlungsmittel Ein "must have" und möglichst in verschiedenen kosmischen Währungen und in ausreichender Menge(!), braucht man doch hin und wieder etwas Schmiergeld oder, wenn es schlimm kommt, auch mal Lösegeld in großen Scheinen.
(Folge 7 folgt)
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galli-halli · 11 months
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Time Doesn’t Love You Like I Love You — Epilog {Drei Sekunden Später}
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Kapitel \|/ Playlist
Unter dem Cut findet ihr eine kleine Erklärung zum Epilog und warum ich ihn überhaupt geschrieben habe - irgendwie konnte ich das nicht kommentarlos so stehen lassen xD
Achtung Spoiler
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Immer, wenn ich mich gewissen tropes oder viel verwendeten narrativen Elementen bediene, fühle ich mich sehr unkreativ/faul/zu viele Klischees bedienend. Den "Es war alles nur ein Traum"-Plottwist hasse ich mit Leidenschaft.
Hier ist genau das allerdings der Grund gewesen, aus dem diese FF entstanden ist. Als JK letzten Sommer das Gespräch über die U-Boot Maz geführt haben und Klaas relativ nonchalant war, Joko dafür fast schon verfolgt von dem Gedanken schien, dass er Klaas hätte verlieren können, hat genau das mein Gedankenkarussell angeschoben - was wäre wenn? Aber nicht abgekoppelt von Joko, in einer anderen Welt, sondern ausgehend von Jokos Blick und seinen Gedanken. Was macht es mit Joko, darüber nachzudenken, wie würde er sich das vorstellen und was könnte das lostreten, wenn der bloße Gedanke daran für ihn so unerträglich ist?
Diese treibende Angst und survivor guilt, die sich da sofort angedeutet hat, konnte ich nicht mehr abschütteln. Ich hab mich hingesetzt und zuerst die Szenen, in denen Joko aufwacht und dann bei Klaas vor der Tür steht, bruchstückhaft geschrieben. Wie sein "Traum", diese Parallelwelt, die sein Kopf heraufbeschworen hat, aussieht, damit hab ich mich erst danach auseinandergesetzt. Dabei ist mir schnell aufgefallen, dass die Kapitel auch für sich stehend eine fertige FF ergeben könnten, ohne die Auflösung im Epilog. Und deswegen hat Time Doesn't Love You Like I Love You zwei Enden.
Einmal das nach Kapitel 5, und dann das Ende im Epilog.
Und ich finde es ist euch überlassen, inwieweit ihr akzeptieren wollt, dass die JK in der FF nie echt waren, sondern nur eine Projektionsfläche, geboren aus Jokos Verlustangst. Sie haben sich aus diesem Grund für mich beim Schreiben immer ein wenig abstrakt und verschwommen angefühlt, aber ich war da durch mein Wissen voreingenommen.
Ich bin gespannt auf eure Meinungen dazu. Danke für's Lesen und Unterstützen <3
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perfektunperfekte · 2 months
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wie seltsam ist es etwas endliches zu betrachten. ich meine, alles ist endlich. wenn ich in den spiegel blicke ist das was ich betrachte bestimmt eines tages zu enden. eigentlich ende ich jeden augenblick. denn so wie ich in dieser sekunde aussehe, sehe ich in der nächsten nie wieder aus. wie viel endlichkeit kann ein leben ertragen? wie viel bewusstsein für endlichkeit tut uns gut? genießen wir wirklich jeden moment mehr nur weil wir wissen dass er endet und es vielleicht die letzte gelegenheit für einen solchen moment ist? und wie sehr schätzen wir endende menschen? wie sehr wird es mich betreffen dass du endest? also nicht wirklich. bist nur für mich endlich. wir. wir sind endlich und ich weiß nicht ob ich das will. aber ich weiß auch nicht ob ich will was du willst. oder ob ich bin was du willst. denn eigentlich will ich dich. ich will dich daten und ich will mit dir reden, will deine träume teilen. will dass du meine träume teilst. will neben dir einschlafen und neben dir aufwachen. denke ich. jeden tag. denke ich. ich will mit dir schlafen. ich will eine einheit sein. will. will. will. der willi ist tot, ja, ich weiß das. doch kann ich diese zeit die uns bleibt mit dir teilen ohne danach in zwei teile zu brechen weil ich mich mit dir ganz fühle? so ein bisschen? und wenn du gehst, wirst du einen teil von mir mit nehmen. ganz gemäß der pflanze auf meiner fensterbank. ich hasse es wie es ist. meine gedanken sind sich uneinig. denn ich glaube hier entwickelt sich etwas für mich für das ich das wort kenne. ich kenne es und doch werde ich es nicht aussprechen. denn wenn es meinen mund verlässt wird es wahr und das darf es nicht sein. es darf schlichtweg nicht der realität entsprechen. und, weißt du was ich noch mehr hasse? dieses unstete. diese zyklus bedingte unstetigkeit meiner verdammten gefühlt. das hier hat gerade nichts mit einem gut geschriebenen text zu tun. das hier ist die wirrheit meiner gedanken. manchmal müssen sie lyrisch unsauber aus meinem kopf fließen. und verdammt ich hasse es dass du da bist. ich hasse dein lächeln, ich hasse dass du meine lieblingsfarbe teilst, ich hasse dass du liebst was du tust so abseits der norm, deine begeisterungsfähigkeit, ich hasse deine unordnung, die, die du hast und die die du in mir machst. ich hasse was du in mir angerichtet hast. ich hasse dich. metaphorisch. metaphorisch hasse ich dich. du bist ein horkrux. mein horkrux. unbewusst selbst erschaffen durch die emotionen die ich gegen dich gelenkt habe. ich hasse es dir etwas von mir gegeben zu haben was ich nicht mehr zurück bekommen kann. gott, ich hasse es zu fühlen. manchmal. denn all diese gefühle sind gut. sie sind so durchweg positiv und stand jetzt. stand jetzt, gibt es keinen grund zur trauer. wir sind jetzt. wir sind endlich. endlich ohne genaues enddatum. es zerfetzt mein kleines herz und ich lache darüber. ich lache und lache weil ich gelernt habe zu lachen, wenn weinen angebracht wäre. ich spiele mit mir fremden gedanken. ich liebe es hier. und ich hasse dich. ich hasse den ozean und den himmel und die andere seite der erde. denn dort bist du richtig. dort bist du du. doch nicht bei mir. und ich liebe diese seite der medallie, diese seite der kugel, diese seite an mir. mit dir. hass. ich bleibe und du gehst. ich würde gerne mit. dort hin wo du stehst. doch wie kann ich gehen. gewissheitslos. würde mich nicht glücklich machen,(?) ich weiß es nicht. stand nie zur debatte. diesen gedanken hatte ich nie. warum hätte ich sollen. meine träume sind die gezeiten. je nach mondphase anders. nie gleich. nie stetig. ich weiß nichts. du bist nichts und alles für mich. ich denke ich hasse dich.
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Ich würd dir gern so viel sagen doch weiß nicht wie. Jedes meiner Worte muss sehr gewählt sein, denn es könnte ja wieder dazu führen dass du dich durch meine Gefühle die ich zum ausdrucke bringe angegriffen fühlst & ausrasten wirst. Es ist schwer mit jemanden zusammen zu sein wo du jeden Satz 3x überlegen musst bevor du ihn ausspricht aus Angst es könnte wieder in dem selben Desaster enden. Die einzig wahre Sache die ich mich seid Langem frage ist…
Wann hat das alles ein Ende?Wird es sich jemals ändern?Muss ich mir für immer die selben Entschuldigungen anhören für genau für ein und den gleichen Fehler?
-hey ich benutzt mein Profil dafür um meine Gedanken oder Worte die ich in mir trage hier hin zu posten. Ich mein wieso nicht, ich denke viele hier werden mich verstehen, oder auch nicht, das spielt auch keine große Rolle. Die Hauptsache ist dass es sich nicht in meinen Kopfkarusell abspielt sondern das ich es ausschreiben kann, um damit hoffentlich besser dann klar zu kommen.
Wünsch euch nur das beste, lasst euch nicht unter kriegen 🖤
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alwaysklako · 2 years
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Hi :) Ich weiß das ist sicherlich eine ungewöhnliche Frage aber: Haben Joko und Klaas deine Sicht auf 'die Dinge' geändert? Und inspirieren sie dich vielleicht noch zu mehr als "nur" zu den tollen Stories, die du schreibst?
Hallo liebe*r Anon,
ich muss gestehen, ich musste eine ganze Weile darüber nachdenken und vergangene Nacht haben mich diese Fragen tatsächlich sogar in den Schlaf begleitet und ich habe davon geträumt, weil ich nie die richtigen Worte gefunden habe 😄 Aber ich will das mit dem Beantworten jetzt trotzdem mal versuchen und hoffe, es wird kein Roman.
Also ich würde sagen, so direkt haben sie meine „Sicht auf die Dinge“ erstmal nicht verändert, da ich, glaube ich, schon ein sehr gefestigtes Bild von dem habe, was und woran ich glaube, was sich zum Glück sehr arg mit dem deckt, wofür die beiden stehen. Vielleicht mag ich sie deswegen auch so gerne 😊 natürlich haben sie aber trotzdem auch das ein oder andere Bild/den ein oder anderen Gedanken beeinflusst - ganz besonders natürlich dadurch, wie sie als zwei Männer ihre Freundschaft/Gemeinschaft/Beziehung/Verbindung ausleben. Wie es für die beiden einfach keine Grenzen gibt, keine Erklärung und Beschreibung, wie es für die beiden kein „Normal“ gibt und wie sie ihr eigenes „Normal“ definiert und es dazu gemacht haben. Ich liebe es (offenkundig 🥲), was das aus ihrer Beziehung macht und ich liebe es mindestens genau so sehr, was das aus ihnen als Männer macht bzw. welche Rückschlüsse man daraus ziehen kann, dass sie so sind, wie sie sind, das so in der Öffentlichkeit zeigen und mit uns teilen, und dass es ihnen am Ende egal ist, was andere darüber denken könnten. Einfach, weil dieses softe Miteinander für sie mittlerweile eine Selbstverständlichkeit und vielleicht auch ein bisschen Notwendigkeit für ihren Seelenfrieden geworden ist ♥️
Und zum zweiten Teil deiner Frage (vielen Dank auch für das Lob an dieser Stelle ♥️) : ich glaube, wenn ich alles aufzählen würde, auf welchen Wegen sie mich inspirieren, würde das hier vielleicht wirklich in einem Roman enden 😄 aber die zwei Herren schaffen es auf jeden Fall immer wieder, mich anzustupsen, um auf mich Acht zu geben und mich wieder auf Spur zu bringen - sei es nun mental, indem ich mir irgendwas lustiges, softes oder auch emotionales anschaue, oder auch körperlich. Manchmal brauche ich nur ein Bild von Joko oder Klaas beim Sport zu sehen und ich will direkt selbst Gewichte stemmen oder an der Isar joggen 😅 grundsätzlich inspirieren sie mich einfach in jeglicher Hinsicht dazu, auf mich aufzupassen. Und das schaffe ich auch ganz oft alleine (seine mentale/physische Gesundheit zu schützen sollte ja schon eher auch intrinsisch angetrieben sein, sofern möglich), aber sie sind mindestens auch genauso oft ein unbewusster/bewusster Tritt in den Hintern. Das ist das erste und prägnanteste, was mir zu diesem Thema eingefallen ist. Ich hoffe, das beantwortet deine beiden Fragen 😊
Wer auch immer das hier liest und Bock hat: ich würde die Frage(n) des/der lieben Anon/s einmal an euch weitergeben wollen. In wie fern haben JK euch beeinflusst bzw. inwiefern inspirieren sie euch? Würde mich sehr interessieren, wie das bei euch so ist 😊
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den kommentar auf instagram mit dem kleinen bruder hab ich auch gesehen und der hat mich auch zerstört. genau deswegen ist das so scheiße, was die abziehen. wir hier auf tumblr sind nicht mehr die zielgruppe, wir wissen wie das wahre leben läuft und dass queersein ganz schön scheiße sein kann, und dass verliebtsein auch so enden kann. aber die zielgruppe von schloss einstein braucht das doch nicht so ins gesicht geklatscht zu bekommen. 14-jährige jungs, die grade realisieren, dass sie auf jungs stehen. dass das nicht immer einfach ist, müssen sie früher oder später im echten leben sowieso lernen, warum kann schloss einstein dann nicht optimismus und wohlfühl-geschichten zeigen? ich komm immer wieder nur zurück auf denselben gedanken: was haben die sich dabei gedacht?
Sie haben auf den Kommentar geantwortet und es gibt anscheinend wieder Hoffnung
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Allerdings hätten sie das mit dem Ausstrahlungstermin dieser Folge vielleicht nochmal überdenken sollen. Die Woche so enden zu lassen, wenn es erst am Dienstag wieder ne neue Folge gibt, war echt keine gute Entscheidung. Vor allem, weil Noah und Colin in den nächsten Folgenbeschreibungen ja gar nicht erwähnt werden.
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