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#Mendelssohn Haus
wolfie-wolfgang · 25 days
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An Easter Meeting in Leipzig with JS Bach - 300 years on.
Even people who don’t think they like classical music know and even like at least some of the music of Johann Sebastian Bach (1685 – 1750). Those who love classical music are mostly in consensus that he was probably the greatest of all the classical composers. I certainly feel that he stands tall not just in the world of music, but in the world of human creativity too. I believe that we are all a…
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danno6 · 7 months
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Sonntag
Nach dem Ausschlafen geht es nach Mitte zum Checkpoint Charlie. Dort in der Nähe haben wir für 11 Uhr eine digitale Tour mit TimeRide durch das Berlin im Jahr 1985 gebucht.
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Leider kommt weder die Grafik, noch die begleitende Story unseren Erwartungen nahe. Grobe Pixel, Polygonglitches, fehlende Schatten, steife Personen und unnatürlich düstere Atmosphäre, dazu typische Schwindelgefühle durch VR führen dazu, dass man nicht traurig ist, wenn es vorbei ist. Dazu kommt die Auswahl von 3 kommentierenden Charakteren, die scheinbar nichts positives im Alltag der DDR mehr erinnern.
Frische Luft und ein paar Gehminuten entfernt befindet sich der Martin Gropiusbau, wo wir zu 12 Uhr einen Tisch für den Jüdischen Sonntagsbrunch reserviert haben. Viele exotische Gerichte und sehr zu empfehlen.
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Anschließend haben wir einige Kunstinstallationen und Filme im Obergeschoss angeschaut. Ab 14 Uhr wurdeim Haus noch Live-Musik aufgelegt.
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Ein spontaner Spaziergang nach Westen führt uns zur Gedenkstätte "Topografie des Terrors", die wir beide noch nicht besucht hatten. Auch hier verbringen wir knapp 2 Stunden mit den interessanten Historischen Zeugnissen der Nazizeit am Originalschauplatz.
Auf dem Weg zum Gendarmenmarkt kommen wir am RAUSCH Schokoladenhaus vorbei und genießen eine heiße Schokolade in stilvollen Ambiente.
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Das Highlight des Tages zum Schluss: Im Konzerthaus spielt die klassische Philharmonie Bonn ein Program namens "Jupiter-Sinfonie" bestehend aus eben dieser von Mozart ergänzt um die Ouvertüre des Sommernachtstraums von Felix Mendelssohn-Bartholdy und Rokokovariationen von Tschaikowsky mit dem Star-Cellisten Friedrich Thiele.
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Beschwingt von dem Tag laufen wir die knapp 5 Kilometer zurück durch die Berliner Nacht.
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zimmersuche-24 · 2 years
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Top 24 Sehenswürdigkeiten in Leipzig | Zimmersuche24
Planen Sie eine Reise nach Leipzig? Unten finden Sie die 24 besten Sehenswürdigkeiten in Leipzig:
1. Völkerschlachtdenkmal  – Für die besten Hotelangebote in Leipzig klicken Sie hier
2. Zoo Leipzig  – Für die besten Hotelangebote in Leipzig klicken Sie hier
3. Thomaskirche  – Für die besten Hotelangebote in Leipzig klicken Sie hier
4. Museum der bildenden Künste Leipzig  – Für die besten Hotelangebote in Leipzig klicken Sie hier
5. GRASSI Museum für Angewandte Kunst  – Für die besten Hotelangebote in Leipzig klicken Sie hier
6. Nikolaikirche Leipzig  – Für die besten Hotelangebote in Leipzig klicken Sie hier
7. Bach-Museum Leipzig  – Für die besten Hotelangebote in Leipzig klicken Sie hier
8. Stadtgeschichtliches Museum Leipzig, Altes Rathaus  – Für die besten Hotelangebote in Leipzig klicken Sie hier
9. Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“  – Für die besten Hotelangebote in Leipzig klicken Sie hier
10. Panometer Leipzig  – Für die besten Hotelangebote in Leipzig klicken Sie hier
11. Clara-Zetkin-Park  – Für die besten Hotelangebote in Leipzig klicken Sie hier
12. Neues Rathaus Stadt Leipzig  – Für die besten Hotelangebote in Leipzig klicken Sie hier
13. Störmthaler See  – Für die besten Hotelangebote in Leipzig klicken Sie hier
14. GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig  – Für die besten Hotelangebote in Leipzig klicken Sie hier
15. Zeitgeschichtliches Forum Leipzig  – Für die besten Hotelangebote in Leipzig klicken Sie hier
16. Mendelssohn-Haus  – Für die besten Hotelangebote in Leipzig klicken Sie hier
17. Botanischer Garten der Universität Leipzig  – Für die besten Hotelangebote in Leipzig klicken Sie hier
18. Oper Leipzig  – Für die besten Hotelangebote in Leipzig klicken Sie hier
19. Augustusplatz  – Für die besten Hotelangebote in Leipzig klicken Sie hier
20. Galerie für Zeitgenössische Kunst  – Für die besten Hotelangebote in Leipzig klicken Sie hier
21. Alte Börse  – Für die besten Hotelangebote in Leipzig klicken Sie hier
22. Marktplatz Leipzig  – Für die besten Hotelangebote in Leipzig klicken Sie hier
23. Gohliser Schlösschen  – Für die besten Hotelangebote in Leipzig klicken Sie hier
24.  Südfriedhof Leipzig  – Für die besten Hotelangebote in Leipzig klicken Sie hier
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Fanny Mendelssohns Klavier
Silvia Bertó Catalá, 2019.
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cactustaffy · 2 years
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Mendelssohn Trivia
Time for some sweet, sweet Mendelssohn trivias. Mendelssohn was very good at charades, and he played it often. According to Moscheles' diary, one evening the given word was Gewandhaus. Joachim played 'G' (Ge in German) on the violin, the company played the scene from "a midsummer night's dream" where the lovers whispered loving words through walls (=wand). And Mrs Moscheles explained the word haus (house) by mimicking knitting. The whole word was explained by Joachim leading the orchestra-composed of the Mendelssohn kids and more. This was how Mendelssohn's last birthday was spent.
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daughterofhecata · 2 years
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READING LIST 2021
Marco Sonnleitner: Die Drei ??? und die Totenkopfbucht
Astrid Vollenbruch: Die Drei ??? Schwarze Madonna
Luke Arnold: Fetch Philips Archives #2. Dead Man in a Ditch
Marco Sonnleitner: Die Drei ??? Im Haus des Henkers
Hendrik Buchna: Die Drei ??? und der weiße Leopard
Jonathan Kellerman: Rachenacht. Ein Alex-Delaware-Roman. [org. title: Victims. An Alex Delaware Novel.]
Jonathan Kellerman: The Clinic. An Alex Delaware Novel.
Jonathan Kellerman: Gnadentod. Ein Alex-Delaware-Roman. [org. title: Dr. Death. An Alex Delaware Novel.]
Jonathan Kellerman: Knochensplitter. Ein Alex-Delaware-Roman. [org. title: Bones. An Alex Delaware Novel.] (reread)
André Marx: Die Drei ??? Der Fluch des Drachen
Marco Sonnleitner: Die Drei ??? Das rätselhafte Erbe
Jonathan Kellerman: Exit. Ein Alex-Delaware-Roman. [org. title: Devil’s Waltz. An Alex Delaware Novel.]
Jonathan Kellerman: Säure. Ein Alex-Delaware-Roman. [org. title: Private Eyes. An Alex Delaware Novel.]
Jonathan Kellerman: Time Bomb. An Alex Delaware Novel.
Jonathan Kellerman: Motive. An Alex Delaware Novel.
Jonathan Kellerman: Jamey. Das Kind, das zu viel wusste. Ein Alex-Delaware-Roman. [org. title: Over the Edge. An Alex Delaware Novel.]
Jonathan Kellerman: Das Buch der Toten. Ein Alex-Delaware-Roman. [org. title: The Murder Book. An Alex Delaware Novel] (reread)
Christoph Dittert: Die Drei ??? und der Mann ohne Augen
André Marx: Die Drei ??? Geheimnis des Bauchredners
Hendrik Buchna: Die Drei ??? Im Zeichen der Schlangen
Jonathan Kellerman: When The Bough Breaks. An Alex Delaware Novel.
Asp Spreng: Horror Vacui. Dichter am Abgrund #1
Koogi: Killing Stalking [org. title: 킬링 스토킹]
Otfried Preußler: Krabat (reread)
Asp Spreng: Horror Vacui. Dichter am Abgrund #2
Adolf Burger: Des Teufels Werkstatt. Die größte Fälscheraktion der Geschichte.
Jonathan Kellerman: Flesh and Bone. An Alex Delaware Novel. (reread)
Hendrik Buchna: Die Drei ??? Die Schwingen des Unheils
Christoph Dittert: Die Drei ??? und die verlorene Zeit
Jonathan Kellerman: Tödliche Lektion. Ein Alex-Delaware-Roman. [org. title: Deception. An Alex Delware Novel.] (reread)
André Marx: Die Drei ??? Die Spur des Spielers
André Marx: Die Drei ??? Das Kabinett des Zauberers
Jonathan Kellerman: Mystery. An Alex Delware Novel.
Jonathan Kellerman: Silent Partner. An Alex Delaware Novel.
Vítězslav Nezval: Der Prager Spaziergänger [org. title: Pražský chodec]
Jiří Weil: Mendelssohn auf dem Dach [org. title: Na střeše je Mendelssohn]
Václav Havel: Audienz [org. title: Audience]
Ben Nevis: Die Drei ??? Skateboardfieber
Jonathan Kellerman: Blood Test. An Alex Delaware Novel.
Isabel Abedi: Isola (reread)
Ben Nevis: Die Drei ??? und der Geisterbunker
Jonathan Kellerman: Todesfeuer. Ein Alex-Delaware-Roman. [org. title: Evidence. An Alex Delaware Novel.] (reread)
Kevin Hearne: Überfallen. Stories aus der Chronik des Eisernen Druiden. [org. title: Besieged. Stories From The Iron Druid Chronicles.]
Jonathan Kellerman: Mordgier. Ein Alex-Delaware-Roman. [org. title: Compulsion. An Alex Delaware Novel.] (reread)
Ben Nevis: Die Drei ??? SMS aus dem Grab.
André Marx: Die Drei ??? Das Auge des Drachen.
Kevin Hearne: Die Chronik des Eisernen Druiden #9. Zerschmettert [org. title: The Iron Druid Chronicles 9. Scourged]
Marco Sonnleitner: Die Drei ??? GPS-Gangster (reread)
Jonathan Kellerman: Post Mortem. Ein Alex-Delaware-Roman. [org. title: Obsession. An Alex Delaware Novel.] (reread)
Ben Aaronovitch: Der Oktobermann. Eine Toby-Winter-Story. [org. title: The October Man]
Jonathan Kellerman: Böse Liebe. Ein Alex-Delaware-Roman. [org. title: Bad Love. An Alex Delaware Novel.]
Jonathan Kellerman: Narben. Ein Alex-Delaware-Roman. [org. title: Self Defense. An Alex Delaware Novel.]
Faye Kellerman: Wollust [org. title: Hangman]
Vítězslav Nezval: Ausgewählte Gedichte [übersetzt und herausgegeben von Johannes Schröpfer]
Jonathan Kellerman: Monster. An Alex Delaware Novel. (reread)
André Marx: Die Drei ??? Doppelte Täuschung
Jonathan Kellerman: The Web. An Alex Delaware Novel.
Christian Handel: Die Hexenwald-Chroniken #1. Rosen & Knochen.
Jonathan Kellerman: Survival of the Fittest. An Alex Delaware Novel. (reread)
Jonathan Kellerman: A Cold Heart. An Alex Delaware Novel. (reread)
André Marx: Die Drei ??? und der Kristallschädel
Jonathan Kellerman: Im Sog der Angst. Ein Alex-Delaware-Roman. [org. title: Therapy. An Alex Delaware Novel.] (reread)
Tess Gerritsen: The Bone Garden
Jonathan Kellerman: Bluttat. Ein Alex-Delaware-Roman. [org. title: Rage. An Alex Delaware Novel.]
Jonathan Kellerman: Blutgier. Ein Alex-Delaware-Roman. [org. title: Gone. An Alex Delaware Novel.] (reread)
Jonathan Kellerman: Knochenspieler. Ein Alex-Delaware-Roman. [org. title: Guilt. An Alex Delaware Novel.] (reread)
Jonathan Kellerman: Killer. Ein Alex-Delaware-Roman. [org. title: Killer. An Alex Delaware Novel.] (reread)
Jonathan Kellerman: Breakdown. An Alex Delaware Novel.
Jonathan Kellerman: Heartbreak Hotel. An Alex Delaware Novel. (reread)
Jonathan Kellerman: Night Moves. An Alex Delaware Novel.
Jonathan Kellerman: The Wedding Guest. An Alex Delaware Novel.
Jonathan Kellerman: The Museum of Desire. An Alex Delaware Novel.
Jonathan Kellerman: Serpentine. An Alex Delaware Novel.
Alexander F. Spreng: Der Fluch (reread)
Kari Erlhoff: Die Drei ??? Die Blutenden Bilder
Kari Erlhoff: Die Drei ??? Botschaft aus der Unterwelt
Maj Sjöwall, Per Wahlöö: Der Polizistenmörder. Ein Kommissar-Beck-Roman. [org. title: Polismördaren]
M.V. Carey: Die Drei ??? und das Bergmonster [org. title: The Three Investigators in The Mystery of Monster Mountain]
Faye Kellerman: False Prophet
Maurice Leblanc: Arsène Lupin. Gentleman-Gauner. [org. title: Arsène Lupin, gentleman-cambrioleur]
Anne Stuart: Still Lake (reread)
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stellasstones · 6 years
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‘approaching winter’ approaching winterI tell the story of whatmight have been
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nurhanarman · 5 years
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Felix and Fanny Mendelssohn is much in my mind these days because of preparing for Sinfonia Toronto's Mozart & Mendelssohn concerts on the 25th and 26th. Had to review my Mendelssohn House photos from couple of years ago when I visited Leipzig. Mendelssohn's story can't be told without his sister Fanny. Their symbiotic relationship and their strong influence on each other's compositions was much ignored for a long time. Happy to know now that Leipzig Mendelssohn Haus has finally added a permanent exhibit for Fanny on the third floor. While there, standing at the bottom of the original staircase from 1845, I wondered if Fanny or Felix would suddenly come down the stairs. ________ #classicalmusic #muzyka #musicaclásica #musiqueclassique #muzykaklasyczna #musically #orchestra #symphony #orchestrasinfonica #orchester #leipzig #germany #deutschland #mendelssohn #fannymendelssohn #felixmendelssohn #Mozart #concerts #toronto #torontoclassicalmusic #torontoconcerts #torontoevents #sinfoniatoronto #nurhanarman #philharmonic #conductor #composer #orkester (at Toronto, Ontario) https://www.instagram.com/p/Bs0tQosgNrD/?utm_source=ig_tumblr_share&igshid=13m5cebittp9w
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hittveu · 6 years
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Klavierkonzert mit der japanischen Pianistin Michiko Ota-Kys
Klavierkonzert mit der japanischen Pianistin Michiko Ota-Kys
KLAVIERKONZERT MIT DER JAPANISCHEN PIANISTIN MICHIKO OTA-KYS
Nicht (nur) für Kinder komponierte Robert Schumann seine Kinderszenen op. 15, die Michiko Ota-Kys am Sonntag, dem 14. Oktober 2018 um 17 Uhr im Robert-Schumann-Haus spielen wird. Neben den Kinderszenen stehen Debussys Children’s corner, Lieder ohne Worte und die Caprice op. 33/3 von Mendelssohn-Bartholdy sowie die Nußknacker-Suite von…
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caprano · 4 years
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Fundstück
Was heißt: sich im Denken orientieren?
Wir mögen unsere Begriffe noch so hoch anlegen und dabei noch so sehr von der Sinnlichkeit abstrahieren, so hängen ihnen doch noch immer bildliche Vorstellungen an, deren eigentliche Bestimmung es ist, sie, die sonst nicht von der Erfahrung abgeleitet sind, zum Erfahrungsgebrauche tauglich zu machen. Denn wie wollten wir auch unseren Begriffen Sinn und Bedeutung verschaffen, wenn ihnen nicht irgendeine Anschauung, (welche zuletzt immer ein Beispiel aus irgendeiner möglichen Erfahrung sein muss), untergelegt würde? Wenn wir hernach von dieser konkreten Verstandeshandlung die Beimischung des Bildes, zuerst der zufälligen Wahrnehmung durch Sinne, dann sogar die reine sinnliche Anschauung überhaupt weglassen: so bleibt jener reine Verstandesbegriff übrig, dessen Umfang nun erweitert ist und eine Regel des Denkens überhaupt enthält. Auf solche Weise ist selbst die allgemeine Logik zustande gekommen; und manche heuristische Methode zu denken liegt in dem Erfahrungsgebrauche unseres Verstandes und der Vernunft vielleicht noch verborgen, welche, wenn wir sie behutsam aus jener Erfahrung herauszuziehen verständen, die Philosophie wohl mit mancher nützlichen Maxime, selbst im abstrakten Denken, bereichern könnte.
Von dieser Art ist der Grundsatz, zu dem der sel. Mendelsohn, soviel ich weiß, nur in seinen letzten Schriften (den Morgenstunden S. 165-66 und dem Briefe an Lessings Freunde S. 33 und 67) sich ausdrücklich bekannte: nämlich die Maxime der Notwendigkeit, im spekulativen Gebrauche der Vernunft, (welchem er sonst in Ansehung der Erkenntnis übersinnlicher Gegenstände sehr viel, sogar bis zur Evidenz der Demonstration zutraute), durch ein gewisses Leitungsmittel, welches er bald den Gemeinsinn (Morgenstunden), bald die gesunde Vernunft, bald den schlichten Menschenverstand (an Lessings Freunde) nannte, sich zu orientieren. Wer hätte denken sollen, dass dieses Geständnis nicht allein seiner vorteilhaften Meinung von der Macht des spekulativen Vernunftgebrauchs in Sachen der Theologie so verderblich werden sollte, (welches in der Tat unvermeidlich war); sondern dass selbst die gemeine gesunde Vernunft bei der Zweideutigkeit, worin er die Ausübung dieses Vermögens im Gegensatze mit der Spekulation ließ, in Gefahr geraten würde, zum Grundsatze der Schwärmerei und der gänzlichen Entthronung der Vernunft zu dienen? Und doch geschah dieses in der Mendelssohn- und Jacobischen Streitigkeit, vornehmlich durch die nicht unbedeutenden Schlüsse des scharfsinnigen Verfassers der Resultate; Jacobi, Briefe über die Lehre des Spinoza. Breslau 1785. - Jacobi, Wider Mendelssohns Beschuldigung, betreffend die Briefe über die Lehre des Spinoza. Leipzig 1786. - Die Resultate der Jacobischen und Mendelssohnschen Philosophie, kritisch untersucht von einem Freiwilligen. Ebendas.wiewohl ich keinem von beiden die Absicht, eine so verderbliche Denkungsart in Gang zu bringen, beilegen will, sondern des letzteren Unternehmung lieber als argumentum ad hominem ansehe, dessen man sich zur bloßen Gegenwehr zu bedienen wohl berechtigt ist, um die Blöße, die der Gegner gibt, zu dessen Nachteil zu benutzen. Andererseits werde ich zeigen, dass es in der Tat bloß die Vernunft, nicht ein vorgeblicher geheimer Wahrheitssinn, keine überschwengliche Anschauung unter dem Namen des Glaubens, worauf Tradition oder Offenbarung ohne Einstimmung der Vernunft gepfropft werden kann, sondern, wie MENDELSSOHN standhaft und mit gerechtem Eifer behauptete, bloß die eigentliche reine Menschenvernunft sei, wodurch er es nötig fand und anpries, sich zu orientieren; ob zwar freilich hiebei der hohe Anspruch des spekulativen Vermögens derselben, vornehmlich ihr allein gebietendes Ansehen (durch Demonstration) wegfallen und ihr, sofern sie spekulativ ist, nichts weiter als das Geschäft der Reinigung des gemeinen Vernunftbegriffs von Widersprüchen und die Verteidigung gegen ihre eigenen sophistischen Angriffe auf die Maximen einer gesunden Vernunft übrig gelassen werden muss. - Der erweiterte und genauer bestimmte Begriff des Sich-Orientierens kann uns behülflich sein, die Maxime der gesunden Vernunft in ihren Bearbeitungen zur Erkenntnis übersinnlicher Gegenstände deutlich darzustellen.
Sich orientieren heißt in der eigentlichen Bedeutung des Worts: aus einer gegebenen Weltgegend, (in deren vier wir den Horizont einteilen), die übrigen, namentlich den Aufgang zu finden. Sehe ich nun die Sonne am Himmel und weiß, dass es nun die Mittagszeit ist, so weiß ich Süden, Westen, Norden und Osten zu finden. Zu diesem Behuf bedarf ich aber durchaus das Gefühl eines Unterschiedes an meinem eigenen Subjekt, nämlich der rechten und linken Hand. Ich nenne es ein Gefühl, weil diese zwei Seiten äußerlich in der Anschauung keinen merklichen Unterschied zeigen. Ohne dieses Vermögen, in der Beschreibung eines Zirkels, ohne an ihm irgendeine Verschiedenheit der Gegenstände zu bedürfen, doch die Bewegung von der Linken zur Rechten von der in entgegengesetzter Richtung zu unterscheiden und dadurch eine Verschiedenheit in der Lage der Gegenstände a priori zu bestimmen, würde ich nicht wissen, ob ich Westen dem Südpunkte des Horizonts zur Rechten oder zur Linken setzen und so den Kreis durch Norden und Osten bis wieder zu Süden vollenden sollte. Also orientiere ich mich geographisch bei allen objektiven Datis am Himmel doch nur durch einen subjektiven Unterscheidungsgrund; und wenn in einem Tage durch ein Wunder alle Sternbilder zwar übrigens dieselbe Gestalt und ebendieselbe Stellung gegeneinander behielten, nur dass die Richtung derselben, die sonst östlich war, jetzt westlich geworden wäre, so würde in der nächsten sternhellen Nacht zwar kein menschliches Auge die geringste Veränderung bemerken und selbst der Astronom, wenn er bloß auf das, was er sieht und nicht zugleich, was er fühlt, achtgäbe, würde sich unvermeidlich desorientieren. So aber kömmt ihm ganz natürlich das zwar durch die Natur angelegte, aber durch öftere Ausübung gewohnte Unterscheidungsvermögen durchs Gefühl der rechten und linken Hand zu Hülfe, und er wird, wenn er nur den Polarstern ins Auge nimmt, nicht allein die vorgegangene Veränderung bemerken, sondern sich auch ungeachtet derselben orientieren können.
Diesen geographischen Begriff des Verfahrens sich zu orientieren kann ich nun erweitern und darunter verstehen: sich in einem gegebenen Raum überhaupt, mithin bloß mathematisch orientieren. Im Finstern orientiere ich mich in einem mir bekannten Zimmer, wenn ich nur einen einzigen Gegenstand, dessen Stelle ich im Gedächtnis habe, anfassen kann. Aber hier hilft mir offenbar nichts als das Bestimmungsvermögen der Lagen nach einem subjektiven Unterscheidungsgrunde; denn die Objekte, deren Stelle ich finden soll, sehe ich gar nicht; und hätte jemand mir zum Spaße alle Gegenstände zwar in derselben Ordnung untereinander, aber links gesetzt, was vorher rechts war, so würde ich mich in einem Zimmer, wo sonst alle Wände ganz gleich wären, gar nicht finden können. So aber orientiere ich mich bald durch das bloße Gefühl eines Unterschiedes meiner zwei Seiten, der rechten und der linken. Eben das geschieht, wenn ich zur Nachtzeit auf mir sonst bekannten Straßen, in denen ich jetzt kein Haus unterscheide, gehen und mich gehörig wenden soll.
Endlich kann ich diesen Begriff noch mehr erweitern, da er denn in dem Vermögen bestände, sich nicht bloß im Raume d. i. mathematisch, sondern überhaupt im Denken d. i. logisch zu orientieren. Man kann nach der Analogie leicht erraten, dass dieses ein Geschäft der reinen Vernunft sein werde, ihren Gebrauch zu lenken, wenn sie von bekannten Gegenständen (der Erfahrung) ausgehend sich über alle Grenzen der Erfahrung erweitern will und ganz und gar kein Objekt der Anschauung, sondern bloß Raum für dieselbe findet; da sie alsdann gar nicht mehr imstande ist, nach objektiven Gründen der Erkenntnis, sondern lediglich nach einem subjektiven Unterscheidungsgrunde, in der Bestimmung ihres eigenen Urteilvermögens, ihre Urteile unter eine bestimmte Maxime zu bringen. Sich im Denken überhaupt orientieren heißt also: sich, bei der Unzulänglichkeit der objektiven Prinzipien der Vernunft, im Fürwahrhalten nach einem subjektiven Prinzip derselben bestimmen.Dies subjektive Mittel, das alsdann noch übrig bleibt, ist kein anderes als das Gefühl des der Vernunft eigenen Bedürfnisses. Man kann vor allem Irrtum gesichert bleiben, wenn man sich da nicht unterfängt zu urteilen, wo man nicht so viel weiß, als zu einem bestimmenden Urteile erforderlich ist. Also ist Unwissenheit an sich die Ursache zwar der Schranken, aber nicht der Irrtümer in unserer Erkenntnis. Aber wo es nicht so willkürlich ist, ob man über etwas bestimmt urteilen wolle oder nicht, wo ein wirkliches Bedürfnis und wohl gar ein solches, welches der Vernunft an sich selbst anhängt, das Urteilen notwendig macht und gleichwohl Mangel des Wissens in Ansehung der zum Urteil erforderlichen Stücke uns einschränkt, da ist eine Maxime nötig, wornach wir unser Urteil fällen; denn die Vernunft will einmal befriedigt sein. Wenn denn vorher schon ausgemacht ist, dass es hier keine Anschauung vom Objekte, nicht einmal etwas mit diesem Gleichartiges geben könne, wodurch wir unseren erweiterten Begriffen den ihnen angemessenen Gegenstand darstellen und diese also ihrer realen Möglichkeit wegen sichern könnten, so wird für uns nichts weiter zu tun übrig sein, als zuerst den Begriff, mit welchem wir uns über alle mögliche Erfahrung hinauswagen wollen, wohl zu prüfen, ob er auch von Widersprüchen frei sei; und dann wenigstens das Verhältnis des Gegenstandes zu den Gegenständen der Erfahrung unter reine Verstandesbegriffe zu bringen, wodurch wir ihn noch gar nicht versinnlichen, aber doch etwas Übersinnliches wenigstens tauglich zum Erfahrungsgebrauche unserer Vernunft denken; denn ohne diese Vorsicht würden wir von einem solchen Begriffe gar keinen Gebrauch machen können, sondern schwärmen anstatt zu denken.
Allein hiedurch, nämlich durch den bloßen Begriff, ist doch noch nichts in Ansehung der Existenz dieses Gegenstandes und der wirklichen Verknüpfung desselben mit der Welt (dem Inbegriffe aller Gegenstände möglicher Erfahrung) ausgerichtet. Nun aber tritt das Recht des Bedürfnisses der Vernunft ein als eines subjektiven Grundes, etwas vorauszusetzen und anzunehmen, was sie durch objektive Gründe zu wissen sich nicht anmaßen darf, und folglich sich im Denken, im unermesslichen und für uns mit dicker Nacht erfülleten Raume des Übersinnlichen lediglich durch ihr eigenes Bedürfnis zu orientieren.
Es lässt sich manches Übersinnliche denken; (denn Gegenstände der Sinne füllen doch nicht das ganze Feld aller Möglichkeit aus), wo die Vernunft gleichwohl kein Bedürfnis fühlt, sich bis zu demselben zu erweitern, viel weniger dessen Dasein anzunehmen. Die Vernunft findet an denen Ursachen in der Welt, welche sich den Sinnen offenbaren (oder wenigstens von derselben Art sind als die, so sich ihnen offenbaren), Beschäftigung genug, um noch den Einfluss reiner geistiger Naturwesen zu deren Behuf nötig zu haben; deren Annehmung vielmehr ihrem Gebrauche nachteilig sein würde. Denn da wir von den Gesetzen, nach welchen solche Wesen würken mögen, nichts, von jenen aber, nämlich den Gegenständen der Sinne, vieles wissen, wenigstens noch zu erfahren hoffen können; so würde durch solche Voraussetzung dem Gebrauche der Vernunft vielmehr Abbruch geschehen. Es ist also gar kein Bedürfnis, es ist vielmehr bloßer Vorwitz, der auf nichts als Träumerei ausläuft, darnach zu forschen oder mit Hirngespinsten der Art zu spielen. Ganz anders ist es mit dem Begriffe von einem ersten Urwesen als oberster Intelligenz und zugleich als dem höchsten Gute, bewandt. Denn nicht allein, dass unsere Vernunft schon ein Bedürfnis fühlt, den Begriff des Uneingeschränkten dem Begriffe alles Eingeschränkten, mithin aller anderen Dinge Da die Vernunft zur Möglichkeit aller Dinge Realität als gegeben vorauszusetzen bedarf, und die Verschiedenheit der Dinge durch ihnen anhängende Negationen nur als Schranken betrachtet: so sieht sie sich genötigt, eine einzige Möglichkeit, nämlich die des uneingeschränkten Wesens als ursprünglich zum Grunde zu legen, alle anderen aber als abgeleitet zu betrachten. Da auch die durchgängige Möglichkeit eines jeden Dinges durchaus im Ganzen aller Existenz angetroffen werden muss, wenigstens der Grundsatz der durchgängigen Bestimmung die Unterscheidung des Möglichen vom Wirklichen unserer Vernunft nur auf solche Art möglich macht: so finden wir einen subjektiven Grund der Notwendigkeit, d. i. ein Bedürfnis unserer Vernunft selbst, aller Möglichkeit das Dasein eines allerrealesten (höchsten) Wesens zum Grunde zu legen. So entspringt nun der Cartesianische Beweis vom Dasein Gottes; indem subjektive Gründe, etwas für den Gebrauch der Vernunft (der im Grunde immer nur ein Erfahrungsgebrauch bleibt) voraus zu setzen, für objektiv - mithin Bedürfnis für Einsicht - gehalten werden. So ist es mit diesem, so ist es mit allen Beweisen des würdigen Mendelssohn in seinen Morgenstunden bewandt. Sie leisten nichts zum Behuf einer Demonstration. Darum sind sie aber keinesweges unnütz. Denn nicht zu erwähnen, welchen schönen Anlass diese überaus scharfsinnigen Entwickelungen der subjektiven Bedingungen des Gebrauchs unserer Vernunft zu der vollständigen Erkenntnis dieses unsers Vermögens geben, als zu welchem Behuf sie bleibende Beispiele sind: so ist das Fürwahrhalten aus subjektiven Gründen des Gebrauchs der Vernunft, wenn uns objektive mangeln und wir dennoch zu urteilen genötigt sind, immer noch von großer Wichtigkeit; nur müssen wir das, was nur abgenötigte Voraussetzung ist, nicht für freie Einsicht ausgeben, um dem Gegner, mit dem wir uns aufs Dogmatisieren eingelassen haben, nicht ohne Not Schwächen darzubieten, deren er sich zu unserem Nachteil bedienen kann. Mendelssohn dachte wohl nicht daran, dass das Dogmatisieren mit der reinen Vernunft im Felde des Übersinnlichen der gerade Weg zur philosophischen Schwärmerei sei, und dass nur Kritik eben desselben Vernunftvermögens diesem Übel gründlich abhelfen könne. Zwar kann die Disziplin der scholastischen Methode (der Wolffischen z.B., die er darum auch anriet), da alle Begriffe durch Definitionen bestimmt und alle Schritte durch Grundsätze gerechtfertigt werden müssen, diesen Unfug wirklich eine Zeit lang hemmen; aber keinesweges gänzlich abhalten. Denn mit welchem Rechte will man der Vernunft, der es einmal in jenem Felde, seinem eigenen Geständnisse nach, so wohl gelungen ist, verwehren, in eben demselben noch weiter zu gehen? und wo ist dann die Grenze, wo sie stehen bleiben muss?zum Grunde zu legen; so geht dieses Bedürfnis auch auf die Voraussetzung des Daseins desselben, ohne welche sie sich von der Zufälligkeit der Existenz der Dinge in der Welt, am wenigsten aber von der Zweckmäßigkeit und Ordnung, die man in so bewunderungswürdigem Grade (im Kleinen, weil es uns nahe ist, noch mehr wie im Großen) allenthalben antrifft, gar keinen befriedigenden Grund angeben kann. Ohne einen verständigen Urheber anzunehmen, lässt sich, ohne in lauter Ungereimtheiten zu verfallen, wenigstens kein verständlicher Grund davon angeben; und ob wir gleich die Unmöglichkeit einer solchen Zweckmäßigkeit ohne eine erste verständige Ursache nicht beweisen können; (denn alsdann hätten wir hinreichende objektive Gründe dieser Behauptung und bedürften es nicht, uns auf den subjektiven zu berufen), so bleibt bei diesem Mangel der Einsicht doch ein genugsamer subjektiver Grund der Annehmung derselben darin, dass die Vernunft es bedarf, etwas, was ihr verständlich ist, vorauszusetzen, um diese gegebene Erscheinung daraus zu erklären, da alles, womit sie sonst nur einen Begriff verbinden kann, diesem Bedürfnisse nicht abhilft.
Man kann aber das Bedürfnis der Vernunft als zwiefach ansehen: erstlich in ihrem theoretischen, zweitens in ihrem praktischen Gebrauch. Das erste Bedürfnis habe ich eben angeführt; aber man sieht wohl, dass es nur bedingt sei, d. i. wir müssen die Existenz Gottes annehmen, wenn wir über die ersten Ursachen alles Zufälligen, vornehmlich in der Ordnung der wirklich in der Welt gelegten Zwecke, urteilen wollen. Weit wichtiger ist das Bedürfnis der Vernunft in ihrem praktischen Gebrauche, weil es unbedingt ist und wir die Existenz Gottes vorauszusetzen nicht bloß alsdann genötigt werden, wenn wir urteilen wollen, sondern weil wir urteilen müssen. Denn der reine praktische Gebrauch der Vernunft besteht in der Vorschrift der moralischen Gesetze. Sie führen aber alle auf die Idee des höchsten Gutes, was in der Welt möglich ist, sofern es allein durch Freiheit möglich ist: die Sittlichkeit; von der anderen Seite auch auf das, was nicht bloß auf menschliche Freiheit, sondern auch auf die Natur ankommt, nämlich auf die größte Glückseligkeit, sofern sie in Proportion der ersten ausgeteilt ist. Nun bedarf die Vernunft ein solches abhängiges höchste Gut und zum Behuf desselben eine oberste Intelligenz als höchstes unabhängiges Gut anzunehmen; zwar nicht, um davon das verbindende Ansehen der moralischen Gesetze oder die Triebfeder zu ihrer Beobachtung abzuleiten; (denn sie würden keinen moralischen Wert haben, wenn ihr Bewegungsgrund von etwas anderem als von dem Gesetz allein, das für sich apodiktisch gewiss ist, abgeleitet würde); sondern nur, um dem Begriffe vom höchsten Gut objektive Realität zu geben, d. i. zu verhindern, dass es zusamt der ganzen Sittlichkeit nicht bloß für ein bloßes Ideal gehalten werde, wenn dasjenige nirgend existierte, dessen Idee die Moralität unzertrennlich begleitet.
Es ist also nicht Erkenntnis, sondern gefühltes Die Vernunft fühlt nicht; sie sieht ihren Mangel ein, und wirkt durch den Erkenntnistrieb das Gefühl des Bedürfnisses. Es ist hiemit, wie mit dem moralischen Gefühl bewandt, welches kein moralisches Gesetz verursacht; denn dieses entspringt gänzlich aus der Vernunft; sondern durch moralische Gesetze, mithin durch die Vernunft, verursacht oder gewirkt wird, indem der rege und doch freie Wille bestimmter Gründe bedarf.Bedürfnis der Vernunft, wodurch sich Mendelsohn (ohne sein Wissen) im spekulativen Denken orientierte. Und da dieses Leitungsmittel nicht ein objektives Prinzip der Vernunft, ein Grundsatz der Einsichten, sondern ein bloß subjektives (d. i. eine Maxime) des ihr durch ihre Schranken allein erlaubten Gebrauchs, ein Folgesatz des Bedürfnisses ist und für sich allein den ganzen Bestimmungsgrund unsers Urteils über das Dasein des höchsten Wesens ausmacht, von dem es nur ein zufälliger Gebrauch ist, sich in den spekulativen Versuchen über denselben Gegenstand zu orientieren: so fehlte er hierin allerdings, dass er dieser Spekulation dennoch so viel Vermögen zutraute, für sich allein auf dem Wege der Demonstration alles auszurichten. Die Notwendigkeit des ersteren Mittels konnte nur stattfinden, wenn die Unzulänglichkeit des letzteren völlig zugestanden war: ein Geständnis, zu welchem ihn seine Scharfsinnigkeit doch zuletzt würde gebracht haben, wenn mit einer längeren Lebensdauer ihm auch die den Jugendjahren mehr eigene Gewandtheit des Geistes, alte gewohnte Denkungsart nach Veränderung des Zustandes der Wissenschaften leicht umzuändern, wäre vergönnet gewesen. Indessen bleibt ihm doch das Verdienst, dass er darauf bestand, den letzten Probierstein der Zulässigkeit eines Urteils hier wie allerwärts nirgend als allein in der Vernunft zu suchen: sie mochte nun durch Einsicht oder bloßes Bedürfnis und die Maxime ihrer eigenen Zuträglichkeit in der Wahl ihrer Sätze geleitet werden. Er nannte die Vernunft in ihrem letzteren Gebrauche die gemeine Menschenvernunft; denn dieser ist ihr eigenes Interesse jederzeit zuerst vor Augen, indes man aus dem natürlichen Geleise schon muss getreten sein, um jenes zu vergessen und müßig unter Begriffen in objektiver Rücksicht zu spähen, um bloß sein Wissen, es mag nötig sein oder nicht, zu erweitern.
Da aber der Ausdruck: Ausspruch der gesunden Vernunft, in vorliegender Frage immer noch zweideutig ist und entweder, wie ihn selbst Mendelsohn missverstand, für ein Urteil aus Vernunfteinsicht oder, wie ihn der Verfasser der Resultate zu nehmen scheint, ein Urteil aus Vernunfteingebung genommen werden kann, so wird nötig sein, dieser Quelle der Beurteilung eine andere Benennung zu geben, und keine ist ihr angemessener als die eines Vernunftglaubens. Ein jeder Glaube, selbst der historische, muss zwar vernünftig sein; (denn der letzte Probierstein der Wahrheit ist immer die Vernunft), allein ein Vernunftglaube ist der, welcher sich auf keine andere Data gründet als die, so in der reinen Vernunft enthalten sind. Aller Glaube ist nun ein subjektiv zureichendes, objektiv aber mit Bewusstsein unzureichendes Fürwahrhalten; also wird er dem Wissen entgegengesetzt. Andrerseits, wenn aus objektiven, obzwar mit Bewusstsein unzureichenden Gründen etwas für wahr gehalten, mithin bloß gemeinet wird, so kann dieses Meinen doch durch allmähliche Ergänzung in derselben Art von Gründen endlich ein Wissen werden. Dagegen, wenn die Gründe des Fürwahrhaltens ihrer Art nach gar nicht objektiv gültig sind, so kann der Glaube durch keinen Gebrauch der Vernunft jemals ein Wissen werden. Der historische Glaube z. B. von dem Tode eines großen Mannes, den einige Briefe berichten, kann ein Wissen werden, wenn die Obrigkeit des Orts denselben, sein Begräbnis, Testament usw. meldet. Dass daher etwas historisch bloß auf Zeugnisse für wahr gehalten, d. i. geglaubt wird, z. B., dass eine Stadt Rom in der Welt sei, und doch derjenige, der niemals da gewesen, sagen kann: Ich weiß, und nicht bloß: Ich glaube, es existiere ein Rom, das steht ganz wohl beisammen. Dagegen kann der reine Vernunftglaube durch alle natürliche Data der Vernunft und Erfahrung niemals in ein Wissen verwandelt werden, weil der Grund des Fürwahrhaltens hier bloß subjektiv, nämlich ein notwendiges Bedürfnis der Vernunft ist (und, solange wir Menschen sind, immer bleiben wird), das Dasein eines höchsten Wesens nur vorauszusetzen, nicht zu demonstrieren. Dieses Bedürfnis der Vernunft zu ihrem sie befriedigenden theoretischen Gebrauche würde nichts anders als reine Vernunfthypothese sein, d. i. eine Meinung, die aus subjektiven Gründen zum Fürwahrhalten zureichend wäre; darum, weil man, gegebene Wirkungen zu erklären, niemals einen andern als diesen Grund erwarten kann und die Vernunft doch einen Erklärungsgrund bedarf. Dagegen der Vernunftglaube, der auf dem Bedürfnis ihres Gebrauchs in praktischer Absicht beruht, ein Postulat der Vernunft heißen könnte; nicht, als ob es eine Einsicht wäre, welche aller logischen Forderung zur Gewissheit Genüge täte, sondern weil dieses Fürwahrhalten, (wenn in dem Menschen alles nur moralisch gut bestellt ist), dem Grade nach keinem Wissen nachsteht, Zur Festigkeit des Glaubens gehört das Bewusstsein seiner Unveränderlichkeit. Nun kann ich völlig gewiss sein, dass mir niemand den Satz: Es ist ein Gott, werde widerlegen können; denn wo will er diese Einsicht hernehmen? Also ist es mit dem Vernunftglauben nicht so, wie mit dem historischen bewandt, bei dem es immer noch möglich ist, dass Beweise zum Gegenteil aufgefunden würden, und wo man sich immer noch vorbehalten muss, seine Meinung zu ändern, wenn sich unsere Kenntnis der Sachen erweitern sollte.ob es gleich der Art nach davon völlig unterschieden ist.
Ein reiner Vernunftglaube ist also der Wegweiser oder Kompass, wodurch der spekulative Denker sich auf seinen Vernunftstreifereien im Felde übersinnlicher Gegenstände orientieren, der Mensch von gemeiner, doch (moralisch) gesunder Vernunft aber seinen Weg, sowohl in theoretischer als praktischer Absicht, dem ganzen Zwecke seiner Bestimmung völlig angemessen vorzeichnen kann; und dieser Vernunftglaube ist es auch, der jedem anderen Glauben, ja jeder Offenbarung zum Grunde gelegt werden muss.
Der Begriff von Gott, und selbst die Überzeugung von seinem Dasein, kann nur allein in der Vernunft angetroffen werden, von ihr allein ausgehen und weder durch Eingebung noch durch eine erteilte Nachricht von noch so großer Autorität zuerst in uns kommen. Widerfährt mir eine unmittelbare Anschauung von einer solchen Art, als sie mir die Natur, soweit ich sie kenne, gar nicht liefern kann, so muss doch ein Begriff von Gott zur Richtschnur dienen, ob diese Erscheinung auch mit allen dem übereinstimme, was zu dem Charakteristischen einer Gottheit erforderlich ist. Ob ich gleich nun gar nicht einsehe, wie es möglich sei, dass irgendeine Erscheinung dasjenige auch nur der Qualität nach darstelle, was sich immer nur denken, niemals aber anschauen lässt, so ist doch wenigstens so viel klar, dass, um nur zu urteilen, ob das Gott sei, was mir erscheint, was auf mein Gefühl innerlich oder äußerlich wirkt, ich ihn an meinen Vernunftbegriff von Gott halten und darnach prüfen müsse, nicht ob er diesem adäquat sei, sondern bloß, ob er ihm nicht widerspreche. Ebenso: wenn auch bei allem, wodurch er sich mir unmittelbar entdeckte, nichts angetroffen würde, was jenem Begriffe widerspräche, so würde dennoch diese Erscheinung, Anschauung, unmittelbare Offenbarung oder wie man sonst eine solche Darstellung nennen will, das Dasein eines Wesens niemals beweisen, dessen Begriff, (wenn er nicht unsicher bestimmt und daher der Beimischung alles möglichen Wahnes unterworfen werden soll), Unendlichkeit der Größe nach zur Unterscheidung von allem Geschöpfe fodert, welchem Begriffe aber gar keine Erfahrung oder Anschauung adäquat sein, mithin auch niemals das Dasein eines solchen Wesens unzweideutig beweisen kann. Vom Dasein des höchsten Wesens kann also niemand durch irgendeine Anschauung zuerst überzeugt werden; der Vernunftglaube muss vorhergehen, und alsdann könnten allenfalls gewisse Erscheinungen oder Eröffnungen Anlass zur Untersuchung geben, ob wir das, was zu uns spricht oder sich uns darstellt, wohl befugt sind für eine Gottheit zu halten und nach Befinden jenen Glauben bestätigen.
Wenn also der Vernunft in Sachen, welche übersinnliche Gegenstände betreffen, als das Dasein Gottes und die künftige Welt, das ihr zustehende Recht, zuerst zu sprechen bestritten wird, so ist aller Schwärmerei, Aberglauben, ja selbst der Atheisterei eine weite Pforte geöffnet. Und doch scheint in der Jacobischen und Mendelssohnischen Streitigkeit alles auf diesen Umsturz, ich weiß nicht recht, ob bloß der Vernunfteinsicht und des Wissens (durch vermeinte Stärke in der Spekulation) oder auch sogar des Vernunftglaubens, und dagegen auf die Errichtung eines andern Glaubens, den sich ein jeder nach seinem Belieben machen kann, angelegt. Man sollte beinahe auf das letztere schließen, wenn man den Spinozistischen Begriff von Gott als den einzigen mit allen Grundsätzen der Vernunft stimmigen Es ist kaum zu begreifen, wie gedachte Gelehrte in der Kritik der reinen Vernunft Vorschub zum Spinozism finden konnten. Die Kritik beschneidet dem Dogmatism gänzlich die Flügel in Ansehung der Erkenntnis übersinnlicher Gegenstände, und der Spinozism ist hierin so dogmatisch, dass er sogar mit dem Mathematiker in Ansehung der Strenge des Beweises wetteifert. Die Kritik beweiset: dass die Tafel der reinen Verstandesbegriffe alle Materialien des reinen Denkens enthalten müsse; der Spinozism spricht von Gedanken, die doch selbst denken, und also von einem Akzidens, das doch zugleich für sich als Subjekt existiert: ein Begriff, der sich im menschlichen Verstande gar nicht findet und sich auch in ihn nicht bringen lässt. Die Kritik zeigt: es reiche noch lange nicht zur Behauptung der Möglichkeit eines selbstgedachten Wesens zu, dass in seinem Begriffe nichts Widersprechendes sei (wiewohl es alsdann nötigenfalls allerdings erlaubt bleibt, diese Möglichkeit anzunehmen); der Spinozism gibt aber vor, die Unmöglichkeit eines Wesens einzusehen, dessen Idee aus lauter reinen Verstandesbegriffen besteht, wovon man nur alle Bedingungen der Sinnlichkeit abgesondert hat, worin also niemals ein Widerspruch angetroffen werden kann, und vermag doch diese über alle Grenzen gehende Anmaßung durch gar nichts zu unterstützen. Eben um dieser willen führt der Spinozism gerade zur Schwärmerei. Dagegen gibt es kein einziges sicheres Mittel, alle Schwärmerei mit der Wurzel auszurotten, als jene Grenzbestimmung des reinen Vernunftvermögens. - Eben so findet ein anderer Gelehrter in der Kritik d. r. Vernunft eine Skepsis; obgleich die Kritik eben darauf hinausgeht, etwas Gewisses und Bestimmtes in Ansehung des Umfanges unserer Erkenntnis a priori fest zu setzen. Imgleichen eine Dialektik in den kritischen Untersuchungen; welche doch darauf angelegt sind, die unvermeidliche Dialektik, womit die allerwärts dogmatisch geführte reine Vernunft sich selbst verfängt und verwickelt, aufzulösen und auf immer zu vertilgen. Die Neuplatoniker, die sich Eklektiker nannten, weil sie Ihre eigenen Grillen allenthalben in älteren Autoren zu finden wussten, wenn sie solche vorher hineingetragen hatten, verfuhren gerade eben so; es geschieht also insofern nichts Neues unter der Sonne.und dennoch verwerflichen Begriff aufgestellt sieht. Denn, ob es sich gleich mit dem Vernunftglauben ganz wohl verträgt einzuräumen, dass spekulative Vernunft selbst nicht einmal die Möglichkeit eines Wesens, wie wir uns Gott denken müssen, einzusehen imstande sei: so kann es doch mit gar keinem Glauben und überall mit keinem Fürwahrhalten eines Daseins zusammenbestehen, dass Vernunft gar die Unmöglichkeit eines Gegenstandes einsehen und dennoch aus anderen Quellen die Wirklichkeit desselben erkennen könnte.
Männer von Geistesfähigkeiten und von erweiterten Gesinnungen! Ich verehre Eure Talente und liebe Euer Menschengefühl. Aber habt Ihr auch wohl überlegt, was Ihr tut, und wo es mit Euren Angriffen auf die Vernunft hinaus will? Ohne Zweifel wollt Ihr, dass Freiheit zu denken ungekränkt erhalten werde; denn ohne diese würde es selbst mit Euren freien Schwüngen des Genies bald ein Ende haben. Wir wollen sehen, was aus dieser Denkfreiheit natürlicherweise werden müsse, wenn ein solches Verfahren, als Ihr beginnt, überhandnimmt.
Der Freiheit zu denken ist erstlich der bürgerliche Zwang entgegengesetzt. Zwar sagt man: die Freiheit zu sprechen oder zu schreiben, könne uns zwar durch obere Gewalt, aber die Freiheit zu denken durch sie gar nicht genommen werden. Allein wie viel und mit welcher Richtigkeit würden wir wohl denken, wenn wir nicht gleichsam in Gemeinschaft mit andern, denen wir unsere und die uns ihre Gedanken mitteilen, dächten! Also kann man wohl sagen, dass diejenige äußere Gewalt, welche die Freiheit, seine Gedanken öffentlich mitzuteilen, den Menschen entreißt, ihnen auch die Freiheit zu denken nehme; das einzige Kleinod, das uns bei allen bürgerlichen Lasten noch übrig bleibt, und wodurch allein wider alle Übel dieses Zustandes noch Rat geschafft werden kann.
Zweitens wird die Freiheit zu denken auch in der Bedeutung genommen, dass ihr der Gewissenszwang entgegengesetzt ist; wo ohne alle äußere Gewalt in Sachen der Religion sich Bürger über andere zu Vormündern aufwerfen, und statt Argument durch vorgeschriebene, mit ängstlicher Furcht vor der Gefahr einer eigenen Untersuchung begleitete Glaubensformeln alle Prüfung der Vernunft durch frühen Eindruck auf die Gemüter zu verbannen wissen.
Drittens bedeutet auch Freiheit im Denken die Unterwerfung der Vernunft unter keine andere Gesetze, als die sie sich selbst gibt; und ihr Gegenteil ist die Maxime eines gesetzlosen Gebrauchs der Vernunft, (um dadurch, wie das Genie wähnt, weiter zu sehen als unter der Einschränkung durch Gesetze). Die Folge davon ist natürlicherweise diese, dass, wenn die Vernunft dem Gesetze nicht unterworfen sein will, das sie sich selbst gibt, sie sich unter das Joch der Gesetze beugen muss, die ihr ein anderer gibt; denn ohne irgendein Gesetz kann gar nichts, selbst nicht der größte Unsinn, sein Spiel lange treiben. Also ist die unvermeidliche Folge der erklärten Gesetzlosigkeit im Denken (einer Befreiung von den Einschränkungen durch die Vernunft) diese: dass Freiheit zu denken zuletzt dadurch eingebüßt und, weil nicht etwa Unglück, sondern wahrer Übermut daran schuld ist, im eigentlichen Sinne des Worts verscherzt wird.
Der Gang der Dinge ist ungefähr dieser. Zuerst gefällt sich das Genie sehr in seinem kühnen Schwunge, da es den Faden, woran es sonst die Vernunft lenkte, abgestreift hat. Es bezaubert bald auch andere durch Machtsprüche und große Erwartungen und scheint sich selbst nunmehr auf einen Thron gesetzt zu haben, den langsame, schwerfällige Vernunft so schlecht zierete; wobei es gleichwohl immer die Sprache derselben führet. Die alsdann angenommene Maxime der Ungültigkeit einer zu oberst gesetzgebenden Vernunft nennen wir gemeine Menschen Schwärmerei; jene Günstlinge der gütigen Natur aber Erleuchtung. Weil indessen bald eine Sprachverwirrung unter diesen selbst entspringen muss, indem, da Vernunft allein für jedermann gültig gebieten kann, jetzt jeder seiner Eingebung folgt, so müssen zuletzt aus inneren Eingebungen durch äußere Zeugnisse bewährte Fakta, aus Traditionen, die anfänglich selbst gewählt waren, mit der Zeit aufgedrungene Urkunden, mit einem Worte, die gänzliche Unterwerfung der Vernunft unter Fakta d. i. der Aberglaube entspringen, weil dieser sich doch wenigstens in eine gesetzliche Form und dadurch in einen Ruhestand bringen lässt.
Weil gleichwohl die menschliche Vernunft immer noch nach Freiheit strebt, so muss, wenn sie einmal die Fesseln zerbricht, ihr erster Gebrauch einer lange entwöhnten Freiheit in Missbrauch und vermessenes Zutrauen auf Unabhängigkeit ihres Vermögens von aller Einschränkung ausarten, in eine Überredung von der Alleinherrschaft der spekulativen Vernunft, die nichts annimmt, als was sich durch objektive Gründe und dogmatische Überzeugung rechtfertigen kann, alles übrige aber kühn wegleugnet. Die Maxime der Unabhängigkeit der Vernunft von ihrem eigenen Bedürfnis (Verzichtung auf Vernunftglauben) heißt nun Unglaube; nicht ein historischer, denn den kann man sich gar nicht als vorsätzlich, mithin auch nicht als zurechnungsfähig denken, (weil jeder einem Faktum, welches nur hinreichend bewährt ist, ebensogut als einer mathematischen Demonstration glauben muss, er mag wollen oder nicht); sondern ein Vernunftunglaube, ein misslicher Zustand des menschlichen Gemüts, der den moralischen Gesetzen zuerst alle Kraft der Triebfedern auf das Herz, mit der Zeit sogar ihnen selbst alle Autorität benimmt und die Denkungsart veranlasst, die man Freigeisterei nennt, d. i. den Grundsatz, gar keine Pflicht mehr zu erkennen. Hier mengt sich nun die Obrigkeit ins Spiel, damit nicht selbst bürgerliche Angelegenheiten in die größte Unordnung kommen; und da das behendeste und doch nachdrücklichste Mittel ihr gerade das beste ist, so hebt sie die Freiheit zu denken gar auf und unterwirft dieses, gleich anderen Gewerben, den Landesverordnungen. Und so zerstört Freiheit im Denken, wenn sie so gar unabhängig von Gesetzen der Vernunft verfahren will, endlich sich selbst.
Freunde des Menschengeschlechts und dessen, was ihm am heiligsten ist! Nehmt an, was Euch nach sorgfältiger und aufrichtiger Prüfung am glaubwürdigsten scheint, es mögen nun Fakta, es mögen Vernunftgründe sein; nur streitet der Vernunft nicht das, was sie zum höchsten Gut auf Erden macht, nämlich das Vorrecht ab, der letzte Probierstein der Wahrheit Selbstdenken heißt den obersten Probierstein der Wahrheit in sich selbst (d. i. in seiner eigenen Vernunft) suchen; und die Maxime, jederzeit selbst zu denken, ist die Aufklärung. Dazu gehört nun eben so viel nicht, als sich diejenigen einbilden, welche die Aufklärung in Kenntnisse setzen; da sie vielmehr ein negativer Grundsatz im Gebrauche seines Erkenntnisvermögens ist, und öfter der, so an Kenntnissen überaus reich ist, im Gebrauche derselben am wenigsten aufgeklärt ist. Sich seiner eigenen Vernunft bedienen will nichts weiter sagen, als bei allem dem, was man annehmen soll, sich selbst fragen: ob man es wohl tunlich finde, den Grund, warum man etwas annimmt, oder auch die Regel, die aus dem, was man annimmt, folgt, zum allgemeinen Grundsatze seines Vernunftgebrauchs zu machen? Diese Probe kann ein jeder mit sich selbst anstellen; und er wird Aberglauben und Schwärmerei bei dieser Prüfung alsbald verschwinden sehen, wenn er gleich bei weitem die Kenntnisse nicht hat, beide aus objektiven Gründen zu widerlegen. Denn er bedient sich bloß der Maxime der Selbsterhaltung der Vernunft. Aufklärung in einzelnen Subjekten durch Erziehung zu gründen, ist also gar leicht; man muss nur früh anfangen, die jungen Köpfe zu dieser Reflexion zu gewöhnen. Ein Zeitalter aber aufzuklären, ist sehr langwierig; denn es finden sich viel äußere Hindernisse, welche jene Erziehungsart teils verbieten, teils erschweren.zu sein!
Widrigenfalls werdet Ihr, dieser Freiheit unwürdig, sie auch sicherlich einbüßen und dieses Unglück noch dazu dem übrigen schuldlosen Teile über den Hals ziehen, der sonst wohl gesinnt gewesen wäre, sich seiner Freiheit gesetzmäßig und dadurch auch zweckmäßig zum Weltbesten zu bedienen!
Immanuel Kant, 
Oktober 1786, Berlinische Monatsschrift.
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wildwechselmagazin · 4 years
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Neujahrskonzert in Fritzlar: Kammerorchester Louis Spohr
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Neujahrskonzert in Fritzlar mit dem Kammerorchester Louis Spohr | Portrait des Komponisten Ludwig Spohr 1824 in Kassel  von Johann August Nahl dem Jüngeren Das 2006 gegründete Kammerorchester Louis Spohr ist in Kassel bereits gut etabliert. Mit professionellen Musikern aus ganz Deutschland, die sich aufgrund ihrer Passion selbst organisiert haben, treten sie regelmäßig auf. Ihre Leidenschaft für Kammermusik zeichnet sie aus. Mittels Stipendien bemüht sich das Orchester auch darum, begabte Musiker und Musikerinnen zu fördern und für ‚Nachwuchs‘ zu sorgen. Mit »8 Jahreszeiten« soll das neue Jahr begrüßt werden. Dieses Konzert setzt sich zusammen aus Vivaldis »Le Quattro Stagioni«, in dem die vier Jahreszeiten und die ihnen entsprechenden Klänge der Natur vertont werden sowie den von Astor Piazzolla komponierten »Cuatro estaciones porteñas« vier Jahreszeiten von Buenos Aires. Erstgenanntes lässt uns nicht nur mit seinen Tönen verschiedene Temperaturen spüren, nein, auch Tiergeräusche werden unfassbar real hörbar. „Vivaldi trifft auf Piazzolla – Barock trifft auf Tango, Nord- trifft auf Südhalbkugel“ (Kulturverein Fritzlar) Bereits im 18. Jahrhundert war diese Komposition ein voller Erfolg. Piazollas Werk hingegen stellt eine Mischung aus Tango und Jazz dar und nimmt den Hörer mit auf eine musikalische Reise nach Buenos Aires. Dieser lateinamerikanische Komponist ist derjenige, der es geschafft hat, den Tango in die Konzertsäle zu etablieren. Mit einem geschulten Ohr lassen sich auch in diesem Stück Motive von Piazollas Vorgänger Vivaldi wiedererkennen. Auf dem Neujahreskonzert wird eine Symbiose aus diesen beiden Stücken dargelegt, die sich ähneln und kontrastreich zugleich sind. Dass das Konzert ein hohes Maß an Abwechslung zu bieten hat, lässt sich schon aufgrund der bekannten Daten erahnen. Wer war Lous Spohr? Louis Spohr (* 5. April 1784 in Braunschweig; † 22. Oktober 1859 in Kassel), auch Ludwig Spohr (Taufname Ludewig), war ein deutscher Komponist, Dirigent, Gesangspädagoge, Organisator von Musikfesten und ein Geiger von internationalem Ruf; neben dem Italiener Niccolò Paganini zählt er zu den größten Geigern seiner Zeit. Spohr war bereits zu Lebzeiten eine Berühmtheit und galt nach dem Tod von Carl Maria von Weber (1826) und Ludwig van Beethoven (1827) bis zum Durchbruch der Werke von Franz Schubert, Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann ab Mitte der 1840er Jahre als der bedeutendste lebende deutsche Komponist. Quelle: Wikipedia » Website vom Kammerorchester Louis Spohr
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Samstag 20. Juli 2019 Korbacher Frische- und Bauernmarkt 07:00 Korbach Obermarkt  Typ: Markt   Weitere Veranstaltungen in Fritzlar
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Dienstag 07. Januar 2020 Ausdrucksmalen im Diözesanmuseum 10:30 Paderborn Diözesanmuseum Paderborn  Typ: Diverses
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Mittwoch 08. Januar 2020 After work chill out - Zeichnen im Museum 18:00 Paderborn Diözesanmuseum Paderborn  Typ: Workshop
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Mittwoch 08. Januar 2020 Klimawandel und Co. Das Anthropozän als Provokation und Herausforderung für die Geschichtswissenschaften • Prof. Dr. Helmuth Trischler 18:00 Paderborn Universität Paderborn  Typ: Vortrag
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Donnerstag 09. Januar 2020 Nussknacker • Das Russische Nationalballett 17:30 Paderborn Paderhalle  Typ: Tanz » Klassisches Ballett Jetzt: Ticket kaufen
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Donnerstag 09. Januar 2020 Tierkommunikation • Barbara Luetgebrune 19:00 Paderborn Kulturwerkstatt (Caféteria)  Typ: Workshop
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Donnerstag 09. Januar 2020 MOOD - Good Drinks & Music • Jeffron Caramell 20:00 Paderborn Franz Ferdinand  Typ: Party » House,  Downbeat & Lounge Music
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Freitag 10. Januar 2020 Jugend ohne Gott 19:30 Paderborn Theater Paderborn (Großes Haus)  Typ: Theater
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Freitag 10. Januar 2020 Tristan Brusch • Oafzdz Tour 2020 19:30 Paderborn Wohlsein  Typ: Konzert
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Freitag 10. Januar 2020 KulteLive • Grey, Amplifigh, Bliss & Tears, The Gangplanks, Gentlified, Bloom‘n Coal 19:30 Paderborn Kulturwerkstatt (Kleinkunstsaal)  Typ: Konzert
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Freitag 10. Januar 2020 Springmaus Improvisationstheater - Total kollegial • Springmaus 20:00 Paderborn Universität Paderborn  Typ: Theater Jetzt: Ticket kaufen   Read the full article
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brudnopis · 7 years
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Thomas Bernhard - Beton
Von März bis Dezember, schreibt Rudolf, während ich, was in diesem Zusammenhang gesagt sein muß, große Mengen Prednisolon einzunehmen hatte, um meinem zum dritten Mal akut gewordenen morbus boeck entgegenzuwirken, trug ich alle nur möglichen Bücher und Schriften von und über Mendelssohn Bartholdy zusammen, suchte alle möglichen und unmöglichen Bibliotheken auf, um meinen Lieblingskomponisten und sein Werk von Grund auf kennenzulernen und, so mein Anspruch, mit dem leidenschaftlichsten Ernst für ein solches Unternehmen wie das Niederschreiben einer größeren wissenschaftlich einwandfreien Arbeit, vor welcher ich tatsächlich schon den ganzen vorausgegangenen Winter die größte Angst gehabt habe, alle diese Bücher und Schriften auf das sorgfältigste zu studieren, war mein Vorsatz gewesen und erst darauf, endlich, nach diesem gründlichen, dem Gegenstand angemessenen Studium, genau am siebenundzwanzigsten Jänner um vier Uhr früh diese meine, wie ich glaubte, alles bisher von mir die sogenannte Musikwissenschaft betreffende von mir aufgeschriebene Veröffentlichte sowie Nichtveröffentlichte weit zurück- und unter sich lassende, schon seit zehn Jahren geplante, aber immer wieder nicht zustande gekommene Arbeit angehen zu können nach der für den Sechsundzwanzigsten bestimmten Abreise meiner Schwester, deren wochenlange Anwesenheit in Peiskam selbst den geringsten Gedanken an eine Inangriffnahme meiner Arbeit über Mendelssohn Bartholdy in seinen Ansätzen sogleich zunichte gemacht hatte. Am Abend des Sechsundzwanzigsten, als meine Schwester tatsächlich und endlich abgereist war, mit allen aus ihrer krankhaften Herrschsucht und aus ihrem sie selbst am meisten verzehrenden, andererseits sie tagtäglich neu belebenden Mißtrauen gegen alles und in erster Linie gegen mich, und den daraus resultierenden Fürchterlichkeiten, war ich mehrere Male aufatmend durch das Haus gegangen, um es einmal gut durchzulüften und schließlich in Anbetracht der Tatsache, daß schon der nächste Morgen der Siebenundzwanzigste sein wird, daran gegangen, alles für mein Vorhaben herzurichten, die Bücher, die Schriften, die Berge von Notizen und die Papiere, alles auf meinem Schreibtisch genau jenen Gesetzen unterzuordnen, die schon immer die Voraussetzung waren für einen Arbeitsbeginn. Wir müssen allein und von allen verlassen sein, wenn wir eine Geistesarbeit angehen wollen!
From March to December, writes Rudolf, while I was having to take large quantities of prednisolone, a fact which I am bound to record here, against the third acute onset of my sarcoidosis, I assembled every possible book and article written by or about Mendelssohn Bartholdy and visited every possible and impossible library in order to acquaint myself thoroughly with my favourite composer and his work, preparing myself with the most passionate seriousness for the task, which I had been dreading throughout the preceding winter, of writing – such was my intension to devote the most careful study to all these books and articles and only then, having studied them with all the thoroughness the subject deserved, to begin writing my work, which I believed would leave far behind it and far beneath it everything else, both published and unpublished, which I had previously written in the field of what is called musicology. I had been planning it for ten years and had repeatedly failed to bring it to fruition, but now I had resolved to begin writing on the twenty-seventh of January at precisely four o’clock in the morning, after the departure of my sister, who was due to leave on the twenty-sixth, and whose presence in Peiskam had for weeks put paid to any thought of my starting work on Mendelssohn Bartholdy. On the evening of the twenty-sixth my sister had finally gone, with all her dreadful faults, which are the result of her unhealthy craving to dominate and her distrust of everything, but especially of me, a distrust by which she was consumed to a higher degree than anyone else, but from which she daily drew fresh vitality. I went round the house, breathing deeply, and aired it thoroughly. Finally, since tomorrow was the twenty-seventh, I set about arranging everything I needed to carry out my plan, arranging the books and articles, the papers and the piles of notes on my desk in precise accordance with those rules which I had always observed as a precondition for starting work, We must be alone and free from all human contact if we wish to embark upon an intellectual task!
T.Bernhard, Concrete, translated by David McLintock
De marzo a diciembre, escribe Rudolf, mientras, como hay que decir en este contexto,tenía que tomar grandes cantidades de Prednisolon para combatir mi morbus boeck, por tercera vez agudizado, reuní todos los libros y escritos imaginables de y sobre Mendelssohn Bartholdy, y fui a todas las bibliotecas imaginables e inimaginables, para conocer a fondo a mi compositor favorito y su obra y, ésa era mi pretensión, con la más apasionada seriedad por una empresa como la redacción de un trabajo bastante importante,científicamente irreprochable, ante el que realmente había sentido ya el mayor de los miedos todo el invierno anterior, mi propósito había sido estudiar de la forma más cuidadosa todos esos libros y escritos y sólo entonces, por fin, después de esos estudios profundos, adaptados a su objeto, precisamente el veintisiete de enero a las cuatro de la mañana, poder abordar ese trabajo mío que, según creía, dejaría muy atrás y por debajo todas las publicaciones y no publicaciones escritas por mí hasta entonces en relación con la llamada musicología, proyectado ya desde hacía diez años, pero una y otra vez no realizado, después de la partida, fijada para el veintiséis, de mi hermana, cuya presencia durante semanas en Peiskam había aniquilado inmediatamente en sus comienzos hasta el menor pensamiento de emprender mi trabajo sobre Mendelssohn Bartholdy. La tarde del veintiséis, cuando mi hermana se había ido real y finalmente, con todos los honores derivados de sus enfermizas ansias de dominio y de esa desconfianza suya que devora sobre todo a ella misma, pero por otra parte la reanima a diario, hacia todo y en primer lugar hacia mí, y los horrores resultantes, recorrí varias veces la casa respirando, para ventilarla bien de una vez y finalmente, teniendo en cuenta el hecho de que a la mañana siguiente sería veintisiete, me puse a prepararlo todo para mi propósito, los libros, los escritos, las montañas de notas y los papeles, y a ordenarlo todo en mi escritorio exactamente según las leyes que eran siempre requisito previo para empezar un trabajo. ¡Tenemos que estar solos y abandonados de todos si queremos acometer un trabajo intelectual!
T.Bernhard, Hormigón, traducción Miguel Sáenz
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travetagebuch · 7 years
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Kammermusik im Haus Kreienhoop
Kammermusik im Haus Kreienhoop
Die Kempowski-Stiftung lädt am 3. September 2017 zu einem Kammerkonzert mit der Pianistin Janka Simowitsch ins Haus Kreienhoop nach Nartum ein. Das Programm besteht aus der Rachmaninov-Prelude G-Dur op. 32,5 und Prelude g-Moll op. 23,5 sowie aus Stücken von Modest Mussorgskis “Bilder einer Ausstellung”. Außerdem wird die Pianistin Mendelssohn-Bartholdys Variations sérieuses op. 54 und die…
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polandandback2019 · 5 years
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May 30
The trip to Frankfurt Airport on the ICE (inter-city express) was very good.  We had no trouble getting the rental car.  Actually, we got lucky getting a nice brand new Ford Fiesta, diesel.  May 30 is ascension Day, a national holiday. We took our time and drove to a nice old town call Meiningen, about an hour and a half from Leipzig. It was a very nice hotel with an Italian restaurant and free parking. We had spaghetti carbonara again and took a nice walk around the old town for some beautiful pictures. We just relaxed and thought there might be a little trouble getting a hotel in Leipzig because of the long holiday weekend. We found a nice apartment hotel that is directly in the Old Town and near the old city hall.  I booked a room for 3 days instead of 2 so we could relax. We wanted to go hear the Boy’s Choir service in Dresden on Sunday, but couldn't be sure if they were singing based on the website.  
May 31
We found the hotel easily which has a kitchenette.  We could not check in until 4:00 PM so we spent Friday morning and afternoon walking around Old Town and visiting the Bach museum.
June 1
On Saturday we got up early drove to the monument to the nations. It's a huge monolithic structure celebrating the victory of the coalition of many nations over Napoleon which ended Napoleon's reign over Europe. That took a good 2 hours with a lot of steps up and down to get to the observation deck 91 m above the ground. When we got back, we parked our car near to the hotel which is cheaper than the original park house. After lunch, we wandered around looking at shops and buildings before we went to the choir concert at 3:00 PM in the Thomas Church, where Bach was choir director for 25 years.There are ice cream stands on every corner all over Europe and we finally had some good Italian ice cream before concert.  We skipped coffee and loved the ice cream.  We went to the German secret police office which had been the headquarters for the US military mayor of Leipzig when the allies took it over in May of 1945.  The Stasi used every effort they could to keep track of what people were doing. One famous sayings was you don’t “know who was whom” so you better not talk about anything against the government.  We had dinner at a typical German restaurant which had an untypical menu. Elizabeth had the potato soup with wurst and I had the senior plate with 3 small sausages, sauerkraut and dampf noodles (boiled noodles).  Both were very tasty and not huge portions.  I had never seen a menu with items for seniors.  Later that night there was a big demonstration in front of the Opera House about the plight of refugees coming into Europe. They were protesting the treatment of the people who were rescuing the people escaping from Africa. Apparently the people on the boats who are helping are being arrested for human trafficking.  We thought it was a protest about nationalism. A young lady standing near us kept looking back at us while we spoke in English so we asked her to explain some of the signs to us. She told us it was also about the education system. Apparently not many things have changed since my friend Rudi went to school in Selb in the 60s. Your prospects for going to college or any other higher learning still depends on your social status. The young lady we talked to was 31 years old and is just completing her bachelor degree.  She had a hard time getting into college since she was not college material because of her parents social status. Her boyfriend, on the other hand, who is also 31 is working on his doctorate because both his parents were College professors.
Sunday, June 2  
I like getting up in the morning, brewing coffee while I walk downstairs to the bakery 20 feet from our hotel for fresh brotchen.   It has been very warm and we can’t keep our windows open at night because we are on a busy street for foot traffic. Someone was having a really good time at 2 a.m. this morning so we had to close our windows.  For some reason,  the towel heater comes on every evening in the bathroom and makes the bathroom very warm. I have not been able to figure out how to turn it off.  It must be on the timer because it goes off in the middle of the night. There is a switch but I can't figure out which is on and which is off and I turn the thermostat down to cold. It's the weekend so there's no one at the front desk and I don't consider it an emergency.   It's almost 10 AM so we are going to go for a stroll around town before lunch. We're going on the music tour that’s marked on the city map. We walked over to the Mendelssohn Haus in time to catch the noon concert. it was a man with a violin and a woman on a piano. They played two pieces, one by Mendelssohn and one by Tchaikovsky that took an hour. By my standards, they were exceptional.  They played one encore because it was very hot with little ventilation of the 2nd floor.  We had a late lunch and went to a museum that had over 5000 musical instruments from over a 500 year period. We had a nice talk with one of the monitors that watched us to make sure we didn't use flash photography. After I spoke to him for about 10 minutes, he asked if I were a real American since I spoke German so well.  He knows about Route 66 and  has friends who have ridden a motorcycle across Route 66 from California. Now it's time to rest a little bit before abend essen (dinner meal). We plan eat at a Greek restaurant we found last night.
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