Tumgik
#Hoffnung setzen
windelgirl3010 · 3 months
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Ich wieder ... 🫣😳🙄 !!!
Der Herd ist kaputt. Also rief ich vor ein paar Tagen den Techniker an in der Hoffnung das er zeitnah kommt und den Herd reparieren kann. Wir sind in der Garantie Phase also Keep cool ...
Ich sehe auf dem Live Traking Screen das er noch ca 20 min von uns entfernt ist.
Meine Windel ist nass. So nass das ich mich nicht mehr setzen mag weil sonst die Hose nass wird und die Windel ausläuft. Also gehe ich noch schnell ins Bad um dort eine frische Windel anzuziehen. Ich stehe dort mache mich mit Feuchttüchern sauber lese währenddessen noch die ein oder andere WhatsApp Nachricht. Eine Freundin, meine Cousine und eine Nachricht meiner Lady. Die Worte jeder einzelnen Nachricht bringen mich zum einen zum lächeln zum anderen muss ich sofort antworten und die 3te Nachricht hat Zeit beantwortet zu werden. Ich stehe nackt im Bad sollte mir eine frische Windel anziehen aber oh nein.....
Es klingelt.... so ein Mist
Der Techniker ist da. Ich trete aus dem Bad ziehe noch kurz meine Hose hoch natürlich OHNE WINDEL. So ein Mist.
Ich hoffe und bete das nichts passiert während er seine Arbeit macht... Er der Techniker ein Junger Mann 28 Jahre alt erzählt von vielen Jobs die er schon hatte trinkt eine Tasse Kaffee bei uns die ich ihm brav mache. Der Kaffee der in Tropfen aus der Maschine in die Tasse fliesst macht mich irre. Ich muss mich konzentrieren sonst passiert es. Ich setze mich auf meinen Küchenstuhl in der Hoffnung das der leichte Druck den der Stuhl auf meine Blase einwirkt ausreicht das ich kein Pipi verliere während der Techniker seine Arbeit macht. Nun will der auch noch in meiner Küche seine Hände waschen ohje schon wieder Wasser das fließt sämtliche Konzentration bricht mir unter den Fingern weg und ich sitze dort unterhalte mich mit dem Jungen Mann und meine Blase ergießt sich in meine Hose. Der Stuhl wird nass. Und mir ist es äußerst unangenehm peinlich und ich möchte im Erdboden versinken. Ich trage eine dunkelblaue Jeans hoffentlich sieht man es nicht und hoffentlich riecht er nichts ... ich werde nach Beendigung der Arbeit gebeten am Herd stehend in meiner Küche aaaa mit nasser Hose.. seine Aufträge auf dem Tablett zu unterschreiben bin froh das es gleich ein Ende hat ... der Techniker verabschiedet sich nachdem er vor mir auf die Knie gehen muss weil er sein Werkzeug einsammelt mit einem nette Ciao schönen Nachmittag lächelt und verschwindet ins Treppenhaus. Ich stehe befreit in meiner nassen Hose in meiner Küche und muss grinsen. Gehe dann aber endlich ins Bad um mir meine Windel anzuziehen.... und lege die Hose und den Slip in die Wäsche... hoffentlich hat der Kerl nichts gemerkt ...
PS.der Herd funktioniert wieder 😉
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Ich hab auf jeden Fall gelernt, nie wieder ne Songanalyse zu schreiben und all‘ meine Hoffnung dann in diesen Song zu setzen </3.
Wie haben immer noch Dandelions 🤡
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jandersub · 1 year
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Werdegang 3:
Nachdem der kg gekauft war wurde er immer wieder mal genutzt. Auch Fesselutensilien, Kerzen und Schlaginstrumente wurde ab und zu verwendet aber eben nur ab und an. Dann sind wir zusammengezogen und wir haben immer mehr über bdsm gesprochen und verschiedene Sachen ausprobiert. Wir kauften einen kleineren und rosafarbenen kg und noch ein paar andere Spielsachen. Manche Sachen die ich ansprach stießen zunächst auf wenig Begeisterung und wurden mit einem irgendwann mal abgetan. Da ich auch gerne etwas in Richtung feminisierung ausprobieren wollte redeten wir darüber. Irgendwann bekam ich dann zwei alte Strumpfhosen und zwei alte Tops die ich gelegentlich anziehen oder drunter tragen sollte und es kamen sogar zwei längere Phasen im kg vor. Einmal eine Woche und einmal drei Wochen. Beide Male waren sehr schwer für mich aber auch total erregend. Ich bestellte eine rosa Dienstmädchenuniform in der Hoffnung, dass wir diese auch verwenden würden. Nach erstem Zögern wurde auch diese manchmal ins Spiel miteinbezogen. Ich erzählte immer mehr von längeren spielen und Ideen die ich hatte und habe es sogar geschafft, dass sie sich online mit einer anderen wdom austauscht und Ideen ausprobiert.
Wir haben nun erst kürzlich neue Sachen bestellt. Einen estim kg, einen strap on, einen Rock, ein set netzstrumpfhosen, ein Dessous set und sechs weitere Höschen.
Und am Samstag Abend kamen wir gerade heim und fuhren im Fahrstuhl. Auf einmal kniff sie meine nippel und verpasste mir drei etwas festere Ohrfeigen. Dann befahl sie mir in der Wohnung den kg anzuziehen und mich nackt auf die Couch zu setzen. Als ich da saß erklärte sie mir, dass ich zukünftig einige Regeln zu befolgen habe:
- wenn wir nachhause kommen muss ich sofort niederknien und ihre Füße küssen.
- sobald wir zuhause sind muss ich den kg und Frauenklamotten anziehen (also Unterwäsche + bh + Rock und top oder Dienstmädchenoutfit)
-im Homeoffice muss ich frauenunterwäsche tragen + kg. Den Schlüssel nimmt sie mit auf die Arbeit.
-wenn wir draußen sind muss ich ebenfalls kg und Unterwäsche tragen
- Zum schlafen und auf der Arbeit muss ich keinen kg und keine frauenunterwäsche tragen
-nach dem Homeoffice muss ich mich sofort komplett umziehen
- orgasmen darf ich nur mit Erlaubnis haben. Auch wenn wir Sex haben.
Diese Regeln gelten seit dem 15.04.23 und ich hatte auch orgasmen. Trotzdem sitze ich total geil und verzweifelt im Homeoffice und liebe es. Sie hat sogar alle vibratoren versteckt, damit ich nicht im kg kommen kann.
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daughterofhecata · 1 year
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Hi, I saw that you're asking for prompts. How about no. 10 and no. 20 from the injury prompts? Not sure who you prefer to write about, but maybe all three boys if you like. Going off into danger as they typically do. :)
[injury dialogue prompts]
Thank you!
10. “A band-aid won’t be enough, I’m afraid.” // 20. “Do you need me to carry you?” + Justus & Bob
Mit zunehmender Hektik durchsuchte Justus die Lagerhalle.
Peter saß draußen im MG, mit laufendem Motor, und einer Hand über der Hupe, für den Fall, dass die Verbrecher zurückkommen sollten.
Eigentlich wäre das hier etwas, wofür selbst Justus die Polizei hinzuziehen würde, doch Cotta und Goodween waren im Urlaub und Inspektor Kershaw – nun ja, der hatte ihnen heute noch weniger zugehört als üblich.
Also eilte er alleine mit großen Schritten durch die Halle, riss alle Türen auf, in der Hoffnung, Bob hinter einer davon zu finden.
Doch bisher hatte er nur einen leeren Raum nach dem nächsten entdeckt.
Und mit jeder Niete wurde der Knoten in seinem Magen ein wenig fester.
Was, wenn Bob nicht mehr hier war? Dann hätten sie endgültig keine Anhaltspunkte mehr, wo sie ihn suchen sollten.
Die nächste Tür war verschlossen.
Das war neu, und sein Herz schlug ein wenig schneller.
Ein kurzer Blick sagte ihm, dass die Tür nach innen öffnete. Eine Chance, an die Angeln heran zu kommen. Die Dietriche waren bei Peter. Aber das Holz war nicht besonders stabil.
Hart warf er sich dagegen. Noch einmal.
Um das Schloss herum splitterte der Rahmen, Justus stolperte dem Türblatt hinterher in den Raum.
„Just!“, hörte er Bobs erleichterte Stimme, noch ehe er ihn sah.
Bob war an einen Stuhl gefesselt und sah aus, als wäre er ungefähr drei Dylan Parks begegnet.
Sofort war Justus bei ihm.
„Bob, alles in Ordnung?“
Blöde Frage, dachte er im gleichen Augenblick, doch Bob nickte nur.
„Mir tut alles weh und ich glaube, der Knöchel ist verstaucht, aber sonst...“
In der Zwischenzeit hatte Justus sein Taschenmesser hervor geholt, zerschnitt schnell die Kabelbinder.
„Wir wissen nicht, wann die wiederkommen“, sagte er, „Also sollten wir uns beeilen.“ Kritisch betrachtete er Bob, vor allem den geschwollenen Knöchel. „Kannst du gehen?“, wollte er sicherheitshalber wissen. „Oder soll ich dich tragen?“
„Geht schon“, behauptete Bob, kam vorsichtig auf die Füße – und der rechte knickte direkt unter ihm weg, nur gerade so gelang es ihm, sich wieder auf den Stuhl zu setzen.
„Ich trag dich“, entschied Justus.
Bob versuchte zu protestieren, aber Justus stellte sich taub. Stattdessen hockte er sich neben den Stuhl, legte den einen Arm unter Bobs Knie, den anderen in seinen Rücken.
Langsam und aus den Beinen hebend – so wie Titus es ihm schon vor Jahren beigebracht hatte, damit er nicht mit denselben Rückenproblemen endete, die seinen Onkel quälten – hob er Bob auf.
Vielleicht sah er nicht so durchtrainiert aus wie Peter, aber die viele Arbeit auf dem Schrottplatz hatte auch ihm beachtliche Muskeln beschert, und an Bob war noch nie viel dran gewesen.
So gut es ging sortierte Bob sich in seinen Armen, grinste ihn verschmitzt an, und das beruhigte Justus mehr, als er zugeben würde.
Mit möglichst gleichmäßigen Schritten steuerte Justus den Ausgang an.
Bob hatte sich ein wenig entspannt, bestätigte Justus darin, dass er ihn definitiv nicht auf seinen eigenen Beinen gehen lassen sollte.
„Mit einem Pflaster ist es diesmal wohl nicht getan“, witzelte Bob, klang dabei beinahe überzeugend, und das beruhigte Justus noch ein wenig mehr.
Solange Bob noch zu blöden Kommentaren in der Lage war, konnte es noch nicht so schlimm sein.
Es war nicht mehr weit, bis zum Auto.
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lanadenktnach · 6 months
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Worte
Ab und zu gefriert der Wind meine Finger. Ganz schleichend zieht sich die Taubheit von meiner Fingerkuppe, direkt ins Herz. Wie versteinert, zieht der Tag an mir vorbei und der Wind pfeift mir die Melodie der Stummheit ins Ohr. Ganz plötzlich hört der Zeiger auf sich zu regen und drumherum beginnt alles zu beben. Gib mir ein Stift und ich blute dir aufs Papier. Tropfen für Tropfen verfärbt sich weiß zu rot. Zeile für Zeile erkläre ich dir meine Wut. Satz für Satz ergreife ich Mut. Wort für Wort, die Hoffnung, alles wird nur wieder gut. Aber ab und zu.. Nur ganz selten friert der Wind meine Finger. Regungslos betäubt die Kälte mich. Ich wusste schon immer, dass ich das Glück in den Worten finde. So kitschig es klingt, bin ich davon überzeugt, dass es nichts mächtigeres in dieser Welt gibt, als die Kunst der Worte zu beherrschen. So viel Halt mir diese Leidenschaft gibt, so beängstigend ist der Abgrund, welcher mit ihr einhergeht. Die Melancholie, die jedes Mal an der Türe klopft, wenn mein Kopf vor Gedanken übersprudelt, heilt und zerstört mich zugleich. Der Druck, das richtige Wort für den richtigen Satz zu finden, mich nicht im Chaos zu winden und niemals von der Bildfläche zu verschwinden, ist die Pflicht, wenn ich das hier zu meinem Lebensmittelpunkt machen möchte. Nicht ohne Grund, rät mir so ziemlich jeder davon ab, mit nem Wort meinen Wocheneinkauf zu zahlen. Was mache ich, wenn der Wind erneut meine Finger gefriert? Ich wochenlang verlerne den Stift zu heben, auf Irrwegen klebe und im Himmel der Wortlosigkeit schwebe? Seit ich denken kann, ist es das höchste Ziel für mich, mit dem Geschriebenen zu bereichern, etwas in dir zu regen, weiter deine Gedankennetze höher zu weben. Komm, verändere etwas in unser allem Leben. Der Startschuss, welcher mich mit der Beendigung der Schule direkt in die Brust getroffen hat, hört nicht auf zu bluten. Ich stehe vor riesigen Entscheidungen, die ich als zerknüllten Notizzettel in meiner Tasche finde. Ist es an der Zeit alles ordentlich abzuschreiben und in die Tat umzusetzen? Wann ist Jetzt und wann ist Bald? Ich bin klein genug um mit dem Großwerden überfordert sein zu dürfen und gleichzeitig zu groß, um Träume weiterhin Träume sein zu lassen. Den ersten Fuß, den ich nun in diese kalte Welt setzen muss, wird mir Türen öffnen, von denen ich geträumt habe, wenn ich die 25-Seiten Deutschklausur auf das Pult gelegt habe. Ich werde durch Türen gehen, hinter denen ich auf mich selbst vertrauen muss. Türen , hinter denen ich auf das Heben des Stiftes angewiesen bin. Hinter denen der Wind meine Finger nicht mehr gefrieren darf. Aber was, wenn doch?
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fakecon-team · 2 years
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Tumblr media
Hallo, ihr Lieben!
Hier noch einmal eine Erinnerung an alle, dass es FakeCon noch gibt und das sogar in neuem Design!
Das Design ist jedoch nicht das einzige, was sich in den letzten Monaten verändert hat. Auf Wunsch unserer User hin haben wir nun auch einen Blog erstellt, um jene auf dem Laufenden zu halten, die hauptsächlich hier auf Tumblr aktiv sind. Wir finden, mit eurem Feedback ist die Seite zu etwas großartigem herangewachsen und wir sind so, so dankbar für unsere mittlerweile über 360 Mitglieder. 
Für alle, die in letzter Zeit nicht online waren, hier einmal grob, was sich geändert hat:
Wir haben Regeln eingeführt, um für einbesseres Miteinander sorgen zu können. Nicht viele und keine, die euch in eurer Kreativität Grenzen setzen. Nur so viele, dass wir Stress und Gehässigkeiten unterbinden können. FakeCon wird von vielen Usern dafür gelobt, dass es friedlich ist und wir wollen uns darum bemühen, dass dem so bleibt.
Es sind allerdings auch Inaktivitätsregeln in Kraft getreten, da viele sich nach einmaliger Registrierung nie wieder haben blicken lassen. Schreibzwang gibt es nach wie vor nicht, doch möchten wir, dass ihr euch zumindest ein Mal innerhalb von drei Monaten einloggt. User, die nun schon ein halbes Jahr nicht mehr online waren, wurden von der Plattform entfernt, können sich aber wieder neu anmelden.
Es wurde ein Punkte- und Rängesystem eingeführt, um euch einen Anreiz zum Schreiben zu geben. In Zukunft folgt ein Shop, wo ihr jene Punkte für Geschenke an andere einlösen könnt.
Das Forum wurde um einen Platz für eure kreativen Arbeiten, Wettbewerbe und Forenspiele erweitert, die bei unseren Usern sehr gut angekommen sind! Das freut uns, da wir darum bemüht sind, die Community dichter zusammenzubringen. 
Demnächst werden wir aktiv auf Partnerschaftssuche gehen, in der Hoffnung, neue Leute für unsere Community zu gewinnen und frischen Wind zu bringen.
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herzlak · 1 year
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Traumschiff: Bahamas
Spoiler, weil Neujahrsfolge, ist aber schon vorab in der ZDF Mediathek verfügbar :)
Tom hat die Pässe einfach irgendwo in den Bus gelegt???
KEIN SEX IM BUS!
Ich finds so geil. Keine zehn Minuten und die Liebhold ist schon wieder so genervt von allen Passagieren.
"Ist mir doch scheißegal wie schwul du bist!"
Ok aber stell dir vor du wirst dafür bezahlt, dass du auf nem Luxusdampfer an schöne Orte schipperst und nebenbei die privaten Dramas deiner nervigen Passagiere löst.
Zum Glück wirft das hier grade gar kein schlechtes Licht auf Schwule, danke ZDF...
Ok aber ich liebs, dass Martin anscheinend echt alles über Hanna weiß, was Traumata und Phobien angeht
HAHA jetzt will Hanna den Flori und ihren Martin unter Hypnose setzen?
Dysfunctional family, liebs
"Angeblich spuckt sein Geist bis heute auf den Inseln herum."
DAS HAT DER WIRKLICH SO BETONT
Die bahamischen (?) Omas regen sich schon immer auf, weil der Blackbeard auf die Straßen spuckt
Der sabbert immer so jaja
Seine Kreditkarte blutet?
Seine Kollegen halten ihn... also eine bstimmte Kollegin? Ja oder? Ja safe
SCHWEINI
WIE NIEDLICH
Junge was geht mit diesen alten Säcken
Richtiger Jura Justus
HAHAHAH SO EIN DEPP
Ich lieb Martin, der ist schlau, aber halt gleichzeitig so deppert
Die ist Therapeutin... die sollte nicht so toxisch sein...
Girl help, die alten weißen Männer verhalten sich wieder komisch
Getrennt?? Hä verarschen die seine Mum jetzt?? Hab ich was verpennt??
Omg so viel leckerer Kuchen :0
Jaa gebt mal die Hoffnung nicht auf, ich brauch nämlich mein shippy ship
NEIN DER BART BLEIBT, MARTIN
Schlägerei! Schlägerei! Schlägerei!
Jaaaa!
Libidodeck
Mja. So ist das, gell?
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„Sag niemals „vielleicht", wenn du wirklich. „nein" meinst. Manche Menschen setzen viel Hoffnung in dieses „vielleicht"."
Nichtverstandenerjunge 🤍
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"Never go in search of love, go in search of life, and life will find you the love you seek." - Atticus
Heute ist wieder einer dieser Tage, an dem ich sehr nah am Wasser gebaut bin. Die Serie, die ich gerade fast täglich ansehe ('Anne with an E') ist einfach wunderschön und herzerwärmend, sodass ich des Öfteren anfange zu weinen. Es gab heute wieder einige Szenen, die mich tief berührt haben. Doch diesmal lies mich das ganze nicht so schnell wieder los.
Irgendwie kam es dazu, dass ich eine Viertelstunde mit meinem Spiegelbild sprach. Mit einem Tränen überströmten Gesicht sah ich mich selbst an und nahm mich in meiner ganzen Fülle und Verletzlichkeit wahr. Was ein wunderschöner, intimer Moment mit mir selbst. 15 Minuten redete ich dann mit mir. Auf Englisch - warum auch immer ich Selbstgespräche in Englisch meiner Muttersprache vorziehe, sei mal dahingestellt. Letztlich war es überwältigend und bewegend, zu welchen Erkenntnissen ich kam, als ich mir schlicht die Zeit nahm, mich nur auf mein Sein und mein Spiegelbild zu konzentrieren.
Manchmal bin ich wirklich sprachlos, wie viel Wachstum und Heilung ich in den letzten Jahren erfahren durfte. Was würde mein 14-jähriges Ich wohl dazu sagen? Damals saß ich auch mit verquollenen Augen vor dem Spiegel. Mein Herz war zu dieser Zeit aber keineswegs voller Hoffnung. Stundenlang saß ich da, sah mir selbst beim weinen zu und verurteilte mich für meine Andersartigkeit. Wieso konnte ich nicht dazu passen? Wieso musste ich aus der Masse herausstechen und mich so zum gefundenen Fressen für boshafte Menschen machen? Warum konnte ich nicht einfach langweilig sein? So wie die anderen? Ich war nicht meine Freundin, sondern meine schlimmste Kritikerin. Stundenlang machte ich mich selbst nieder. Flehte "Gott" um Hilfe an. Ich könne das alles nicht mehr ertragen. Wie oft schlichen sich dann die Überlegungen ein, wie diesem miesen Leben ein Ende zu setzen sei und was wohl der einfachste, schmerzfreiste Weg wäre. So verbrachte ich einige Monate meines Lebens. Ich fühlte mich absolut haltlos, machtlos, ungeliebt und ungesehen. Ich existiere wie ein Alien unter all den Menschen. Immer auf der Suche nach meiner "Bestimmung".
Und heute, ja heute rede ich wie eine Freundin mit mir selbst. Oh, wie stolz ich doch auf meine Entwicklung bin! Mein Herz sprudelt über vor bedingungsloser Dankbarkeit. Ich habe nie aufgegeben. Nie. Auch wenn es abertausende Gründe dafür gab. Es gab stets einen Grund mehr, am Leben zu bleiben. Und jetzt bin ich so unfassbar glücklich über all die wundervollen Emotionen, die ich spüren darf. Jedes Gefühl in seiner vollen Tiefe und Schönheit. Die ganze, farbenfrohe Palette an allen erdenklichen Emotionen steht mir offen und ich darf wirklich aus den Vollen schöpfen. Wo ich mich früher doch dafür so streng verurteilte und mir wünschte so gleichgültig und kaltherzig wie die vielen anderen sein zu können. Jetzt fange ich langsam aber sicher an zu begreifen, dass diese unendliche Fülle keine Schwäche ist, sondern ein wertvolles Geschenk. Ich darf das Leben so intensiv spüren. Jeden Sonnenstrahl, jeden Windhauch, jedes Lied, jeden Blickkontakt, jeden Geruch, jede Umarmung, jeden Kuss. Alle Begegnungen mit anderen, wie kurz sie auch sein mögen, sind wie wunderschöne Abenteuer.
Obwohl es viele Jahre gedauert hat, mein Herz für mich selbst zu öffnen, bin ich deswegen nicht traurig. Ich durfte so vieles lernen auf dieser spannenden Reise zu mir selbst. Ich konnte nicht immer dankbar für die Dinge und Begegnungen in meinem Leben sein. Doch heute sehe ich glasklar, dass kein Schmerz und keine Tränen umsonst waren. All das hat mich zu mir selbst gebracht und aus mir diese Person geformt. Wie ein Stein, der durch das Leben zu einem Diamanten geschliffen wurde.
Tiefe Dankbarkeit empfinde ich. Für das gestern, für das morgen und vor allem für diesen Moment. Wie gesegnet ich doch bin! Und voller Freude begrüße ich den Rest meines Lebens, weil ich ganz sicher weiß, dass es gut werden wird. Weil es immer gut war. Weil es immer gut ist.
Ich habe Sicherheit in mir selbst gefunden. Zuflucht in diesem Körper. Ich bin mein eigenes Zuhause, mein eigener Fels in der Brandung. Was für ein unbeschreibliches Gefühl. Selbst wenn es möglich wäre, würde ich keinen anderen Körper und kein anderes Leben wollen. Denn dieser Körper ist mein Zuhause und dieses Leben ist der zeitliche Rahmen in dem ich mich verwirklichen darf. Ein wahres Wunder!
Und so hoffe ich - nein, ich weiß, dass ich durch die Liebe zu mir selbst umso mehr Liebe in die Welt hinaustragen darf. Irgendwie macht das auch Sinn. Ich durfte mich erst selbst lieben lernen, um jetzt wahrhaftig andere zu lieben. Nicht weil ich muss, sondern weil ich möchte. Ich möchte die ganze Welt umarmen und mit meiner Liebe überschütten. Auf dass diese Welt ein schönerer Ort wird! ❤
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devil-ia · 2 years
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5 Juli 2022 / 00:48
Liebes Tagebuch,
Heute Nacht werde ich mir nicht die Seele aus dem Leib weinen. Heute Nacht werde ich nicht vergeblich nach einer Möglichkeit schauen, all dem ein Ende zu setzen. Nein, Heute Nacht versuche ich zu atmen. Weiter zu atmen. Und zu schlafen. Heute Nacht versuche ich zum ersten Mal daran zu denken, dass ich nicht DICH mit diesen Trænen und dem Leid bestrafe, sondern nur MICH SELBST. Du haettest diesen Schmerz so sehr verdient. Ich allerdings nicht. Und ich kann hoffen und hoffen und hoffen, du wuerdest endlich ein mal so leiden wie ich. Ich weiß, dass es niemals so sein wird. Doch es geht nicht længer um dich. Du bist tot fuer mich. Es war alles eine Luege und damit schließe ich jetzt ab. Auf ein verbittertes und kaltes Leben ohne Vertrauen, Liebe, Hoffnung und Freude. Danke dir.
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mordopolus · 1 year
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Liste: Die 25 besten Alben 2021
Große Beobachtungen gilt es erstmal abzulehnen, das ist klar. Dieses endlose Gelaber vor zehn Jahren z.B. von all jenen, die nun nur noch EPs rausbringen wollten und es dann doch nicht taten, oder aber die Rede von Playlisten und Zwei-Minuten-Tracks und Optimierung und Soundcloud und Produktion in höchster Geschwindigkeit vor eher fünf Jahren, von Abfall und Intensität, das war immer auch ein wenig unaushaltbar, der lässige Gestus all jener, die schon wissen, dass es nun zu Ende geht mit der Kunst und dann vermutlich auch der Kultur und früher oder später auch naja, und sich nun erstmal zurücklehnen und auf dem Kanon ausruhen, wohlwissend, dass die beste Zeit vorbei ist, oder eben der eher aufgekratzte Duktus jener, die sich in schier endloser Innovationskraft wähnen und immer schon im nächsten Trend hängen. Wie gesagt: All das wäre in seiner selbstberauschten Prophetie schon furchtbar genug, doch die Prognosen scheinen, ob nun selbsterfüllend oder einfach nur geduldet, mit der Zeit irgendwie doch wahr zu werden. 
Und da sind wir nun beim Format Album in den 20er Jahren - Spotify hat sich in unsere Leben gesaugt, ich habe Playlists aus dem großen Archiv schätzen gelernt, werfe gerne auch mal einen Blick darauf, welche Songs auf welchen Alben am meisten gespielt werden, was mir u.a. verrät, dass viele von euch doch unterwegs aussteigen, und ich kenne ja auch diese Gefühle, irgendwann dann doch skippen oder - ganz anders - eben doch die ewig gleichen Songs in Endlosschleife setzen zu wollen. Es gab Momente in 2021, ein Jahr, in dem ich recht viel aktuelle Musik gehört habe, in denen habe ich mich gefragt, ob das Album nicht doch auch eher ein überkommenes Habitus-Ding ist, das man nun mit genügend anderen Optionen im Nacken fallen lassen oder zumindest auf wenige Ausnahmen beschränken kann. Wir werden eben alle nicht jünger.
Denn klar kann man das Album fallen lassen - es war aber schon immer neben der Single, dem Set, der Sendestrecke usw. einfach eine Art, Musik zu hören, und sie bleibt in einem Feld sich ausdifferenzierender Plattformen und Medien für Musik ein Format, das in seinen dramaturgischen Möglichkeiten, als narratives Gravitationszentrum oder schlicht wirr interagierende Songsammlung unerreicht bleibt. Es gäbe also auch ganz andere Listen zu schreiben (okay, eine alte Erkenntnis, um die diesen Blog überhaupt nur am Laufen hält) - am Ende gab es aber auch 2021 doch wieder 25 Alben, die diese Liste ermöglicht haben. Größere Betrachtungen über das Einkreisen und Ablehnen des eigenen Kulturpessimismus hinaus braucht es nicht; folgend stattdessen 25 kleinere Einlassungen.
25. Mastodon/Hushed & Grim
Zwischenstand: Das (nun auch nicht mehr ganz so neue) neue Mastodon-Album wächst, muss dazu aber in kleine Portionen zerschnitten werden. Denn machen wir uns nichts vor: Wo etwa "Crack The Skye" mit variierenden Songlängen gewieft Dynamik erzeugte, da ist "Hushed And Grim" ein grauer Dunst aus Fünfminütern, die sich auf den ersten Durchgang größtenteils ähneln - hier mal ein wenig nicht-genuin Rockiges, da mal ein wenig Sludge, vor allem aber viel getragenes Midtempo; Kompositionen zwischen Harmoniegesang und brechenden Riffs. Hervorstechende Melodien helfen, die Hoffnung nicht zu verlieren, ebenso wie die großwerkige Anmutung, die sich Mastodon hier mal wieder zumuten und mit der Pralinenschachtel-Struktur von "The Hunter" oder "'Once More Round The Sun" verbinden. Eigentlich halt ein geil übermütiges, überbordendes Album, wie es sich Rockbands aus altem Holz eben in dieser Karrierephase auch gegönnt hätten - und das also Menschen mit einer gewissen Wehmut, auch dank bittersüß-triumphaler Momente wie "Gigantium" oder "Had It All", mitten ins Herz treffen dürfte. Und wenn es dort erstmal sitzt, darf es auch weiterwachsen. 
24. Squid/Bright Green Field
Squid kommen über Referenzen, legen sich zwischen tanzbar und anstrengend, liefern Post-Punk-Beats und nerven mit endlosen Vorträgen, halten mit Funk bei der Stange, bis sich alles in auch wieder ebenso kopfzerfetzende wie kathartische Exzesse steigert, überkandidelt, zermürbend - und gerade darin ein wohliger Tritt in allzu viel 80er-Nostalgie. 
23. Clairo/Sling
Ein Hauch von Nullerjahre-Weirdo-Indie weht durch diesen Hauch von Folk-Pop, der sich dann doch oft zusammenzieht, verdichtet, eine Fläche bildet, auf der wir träumen, beobachten, dösen dürfen. Wo die einen Hype unken, öffnet mir Clairos zweites Album Türen zu seltsamen Parallelwelten, in denen Adam Green nie in die Belanglosigkeit verdammt wurde und Bedroom-Pop nicht fad klingen muss.
22. The Armed/Ultrapop
Pose und Sound sind wichtiger als Songwriting ist weniger wichtig als ein Album wie ein orangener Strudel voll scharf-stumpfer Wellenschnitt-Kanten - besser gingen Pop und Hardcore in diesem Jahr - okay, vermutlich nur einmal zusammen. Aber immerhin, und sowieso: Weniger denken, mehr zucken.
21. Portrayal Of Guilt/Christfucker
Irgendwo, wo die Genres schon nach Schmutz und Dunkelheit benannt sind und man Namen riechen kann, gibt es einen Platz für Platten wie "Christfucker", auf denen Leute Rock als Konzept einfach in die Ecke rotzen und schauen, was so drauf kleben bleibt. Auch hier kann man von Black Metal und Crust und Grind plappern, oder sich einfach genügsam in den Siff fallen lassen.
20. Wristmeetrazor/Replica Of A Strange Love
Andernorts sind Metal und Hardcore sauber poliert in ihrem jeweiligen Elend, denn: dissonant ist ja, was Wristmeetrazor da vollführen. Sachen überschlagen sich, es wird hektisch auf die Gitarre gekloppt, Töne schrillen und Stimmen schreien wie zu besten Screamo Zeiten. Nur hässlich muss es daher ja noch lange nicht sein, wenn man stattdessen auch mit "Last Tango In Paris" ein unwahrscheinliches Bullet-For-My-Valentine-Revival beschwören darf, während hinten Deftones-Ambient und schwermütiger Posthardcore über alles wachen. Wie die Leute das nicht lieben konnten, bleibt mir ein Rätsel.
19. Backxwash/I Lie Here Buried With My Rings And My Dresses
Nicht nachgeprüfter und nun auch nicht allzu erstaunlicher Fun Fact: Noch niemandem gelang es, zweimal hintereinander den Titel "Album des Jahres" auf Brennen Muss Die Liste! zu ergattern - vielleicht sowieso eher eine Gefühlssache, weil der Nachfolger ja nie so toll sein kann wie diese eine Platte, ihr kennt das ja. Gerade bei "I Lie Here Buried With My Rings And My Dresses" lässt sich etwa nicht vernünftig davon sprechen, das Album sei schlechter als das rund ein Jahr zuvor veröffentlichte "God Has Nothing To Do With This Leave Him Out Of It" - ein rauer, 20-minütiger Ritt, teils sehr großzügig gesamplet, aber mit einer 2020 unerreichten Energie. Die hat Backxwash 2021 noch immer, geht aber stärker in die Breite, kooperiert viel, variiert Sounds und macht damit alles richtig, auch wenn es eben nicht nochmal Sommer 2020 ist und mir dieser gruselige Sound ins Mark fahren kann, weil: Da war er ja schon. Mit dem Wissen von 2022 kann man in jedem Fall versöhnlich sagen: Wichtiger, packender Schritt in der Sound-Entwicklung.
18. The Notwist/Vertigo Days
The Notwist sind: Indie-Nationalheiligtum, Tüftler, deren Musik sich scheinbar nur quer zu aktuellen Sounds schätzen lässt (dort dann aber richtig), vielleicht auch einfach überschätzter Whitest-Boy-Alive-Quatsch, jedenfalls irgendwie hörbar eine Indieband des 20. Jahrhunderts. "Vertigo Days" ist: frei von Singles, also eher spröde, aber in einem wahnwitzigen Fluss, voller Gäste, immer irgendwie anders, also eher sprudelnd, vielleicht auch ein bisschen egal, jedenfalls ein unverschämt frisches Album von alten Typen, die auch einfach Neon-Golden-Anniversary-Shows spielen könnten und gut wäre.
17. Grima/Rotten Garden
Manche Platten hört man immer wieder, weil man nur darauf wartet, sie endlich nicht mehr gut zu finden. Manche hört man auch in ständiger Angst, dass sich dieser Eindruck einstellt. In welche Kategorie Grima passen, kann ich nicht ganz sagen, aber ihr überzogen-kaskadierender Black Metal ist mir so mit Schuhu und Georgel ins Herz gefahren, dass ich es gar nicht glauben konnte. Und je häufiger ich nachgehört habe, um sicherzugehen, dass ich mich nur getäuscht habe, umso hilfloser habe ich mich in diesem kristallinen Wunderland verloren.
16. Tyler, The Creator/Call Me If You Get Lost
Es gab da ja diesen Bruch bei Tyler, The Creator, so ca. zwischen "Cherry Bomb" und "Scum Fuck Flower Boy", in der Wahrnehmung und zwar nicht im Sound, aber darin, wie der Sound so geglückt ist. Und dieser Bruch hat dazu geführt, dass ich erst zeitverzögert gemerkt habe, wie sehr ich auf den stumpfen, rauen, frühen OF-Sachen hängengeblieben bin (nämlich sehr). Auf dem Papier habe ich mich über Soul und Pharrell-Williams-Werdung gefreut, gegriffen habe ich im Zweifel aber doch zu "Goblin". Auch "Call Me If You Get Lost" ist wieder verschachtelt wie zuletzt, mit viel zu vielen Tracks und Spielereien, und die 'Rückkehr zum Rap' ist ja auch viel eher ein neuer Stil, den Tyler sich da überwirft, aber immerhin: ein neuer Stil! Gute Gelegenheit, es nochmal zu versuchen. Und ja, doch, diese Beats, die mal wieder keine Hits tragen, irgendwie krude produziert, ineinanderkrachend, so dass die Gefahr besteht, dass am Ende alles einfach durchrauscht, aber hat man es mal in eine der kleinen Soundkammern geschafft, geht man irgendwie doch begeistert von einer zur nächsten, und hey, da sind herrlich gegrummelte Zeilen und oha, ein gespenstisch-gutes Lil-Wayne-Feature gibt auch noch - das hat mich eingekauft. Als Spektakel, als Bruch, als Platte.
15. dltzk/Frailty
Wer 2021 nicht mit halb geschlossenen Augen zu "Frailty" auf einen Bildschirm gestarrt oder mit sich bahnbrechender Nervosität mindestens einmal "52 blue mondays" von der EP zu Beginn des Jahres weggeklickt hat, wer sich nicht von der durchgerechneten Pop-Punk-Pastiche ergreifen oder der heruntergerechneten Melancholie von "Goldfish" ergreifen ließ, hat 2021 nicht gelebt. (Danke übrigens an Pitchfork für das Zementieren des Starstatus mitsamt Digicore-Mythenbildung!)
14. Spiritbox/Eternal Blue
Metalcore, vor allem jener, der sich unangenehm-muskulös an eingängigen Melodien versucht, ist eigentlich auch immer abzulehnen: Nicht aus grundsätzlichen Gründen, sondern eher aus Erfahrung, was dann wiederum fraglich macht, wie grundsätzlich diese Ablehnung sein kann, und wer so zweifelt, kann sich zwischen all der verkrusteten Enttäuschung vielleicht doch noch für "Eternal Blue" begeistern; muss es vielleicht sogar. Spiritbox gelingt auf ihrem Debüt Unverhofftes: Nicht trotz, sondern wegen der Melodien zu gelingen, nebenbei auch noch Electronica in den Sound zu mischen und halt Hits wie "Circle With Me" zu schreiben, ohne den Fluss des Albums zu zerhacken. Bester Mainstream Metal 2021 (und vermutlich drüber hinaus).
13. Mach-Hommy/Pray For Haiti
Ich glaube, souverän gerappter, gut getexteter Boom-Bap-Throwback-Grissel-Schepper-Hip-Hop ist vielleicht die Musik, über die ich am wenigsten gerne Texte wie diesen hier schreibe, in denen man einfach nochmal erklärt, warum das alles so gut ist. Daher: "Pray For Haiti" ist gut, sehr gut sogar. (Beim nächsten Eintrag dieser Art werde ich statt einer Lobhudelei einfach eingangs skizziertem Eindruck nachgehen, nur, damit ihr Bescheid wisst und euch nicht wundert!)
12. Floating Points, Pharoah Sanders & the London Symphony Orchestra/Promises
Was war “Promises” eigentlich - Suite, Album, Schwirren im Jazz? So ganz wusste man es nicht, für Banausen wie uns reichte ja aber eigentlich sowieso das irritierte, leicht überreizte Abdriften, das dieses Treffen ins uns auslöste. Vielleicht also eher ein Ereignis.
11. Lantlôs/Wildhund
Ein bisschen fühlt es sich an, als wäre es der gleiche Song immer wieder, aber verdammt: Die klebrigen, wimmelnden Flächen, die Markus Siegenhort auf diesem Album erkundet, immer wieder in faszinierender, nur schwer zu fassender Eigenheit, sind eine der herrlichen 2021er Gelegenheiten, Blackgaze gemütlich ausklingen zu lassen.
10. Olivia Rodrigo/Sour
Es war Nacht, ich sah einen Post zu dieser sehr erfolgreichen Single, "Driver's Licence", und es war einer dieser Momente, wo ich einen Song allein der Beschreibung nach mögen wollte, nur geklappt hat es nicht. Irgendwie doch zu seicht, schwebte so vorbei, ohne, dass etwas kickte. Aber die Ästhetik des Videos hatte mich - sauber durchkonzipiert, relatable, aber kunstfertig, ein ausgebuffter Kompromiss, der voll aufging. Und da ist dann eben noch dieser Moment gegen Ende, wo der Song entgleitet und Rodrigo in einer Lorde-Swift-Anwandlung im Falsett nach unten purzelt, und da hätte ich schon wissen können: Da ist noch mehr. Nämlich das klimpernde “Deja Vu”, die verschränkten Arme von “Good 4 You”, die stampfende Meta-Overtüre “Brutal”, und da sind wir noch gar nicht richtig in das Album getaucht, wo wir zu “Traitor” schwofen, zu “Jealousy, Jealousy” mit Messerattrappen klappern und zu “Happier” seufzen durften. Klar, "Sour" ist ein Remix, hat den Pop zwischen 2006 und 2013 sehr gut studiert, Paramore-Pop-Punk ebenso geschliffen wie den fühlig-minimalistischen Pop jüngerer Zeit inhaliert, ist jeder Zeit bereit zur großen Geste, die ja auch "Driver's Licence" bemüht - und von der ich mich irgendwann, nach endlosen Durchläufen, auch endlich ergreifen lassen durfte. 
9. Hus KingPin/Portishus
Wer nie verstand, wie das Hop in den Triphop kommt, darf es durchaus als Lektion in Pop-Geschichte betrachten, wenn Hus KingPin die Klangästhetik der beiden ersten, zittrigen, gespenstischen Film-Noir-Platten Portisheads nimmt, sich teils auch gleicher Samples bedient und daraus wundervoll zwielichtigen Koksrap baut. Liest sich im Blog nach Gimmick, klingt aber wirklich fantastisch, gerade, wenn man Portishead schätzt - “Portishus” besteht aber auch frei von Fan-Fiction.
8. Billie Eilish/Happier Than Ever
Billie Eilish ist ein Pop-Star klassischen Zuschnitts, irgendwie: Jugendbewegung, die überschwappt, Hits, die man sich erst vorsichtig zuraunt und die dann aus jeder Anlage plärren, unnachahmliche Bilder, die etwas auf den Punkt bringen, eine Person irgendwo zwischen Enigma und Freundin. Was Billie Eilish nun eingespielt hat: Ein Pop-Album von nicht zwingend klassischem Zuschnitt, aber mit klassischer Grandezza. Erst etwas zu leise, aber dann eine croonende, sich vorsichtig ausstreckende und manchmal dann doch hart schiebende Post-Breakout-Platte, wie wir Mäuschen sie uns wünschen durften.
7. The Ruins Of Beverast/The Thule Grimoires
Unter den schwarzen Oberflächen krabbelt und kribbelt es, darüber weht und haucht es mystisch, alles fließt, Jazz-Drums, hohles Grölen, Melodien unweit des Pathos, und ab und zu knüppelt mal wer drauf. Das ist anstrengend und entspannend zu etwa gleichen Teilen, vor allem aber herrlich verschrobenes, ausbalanciertes, ausgedehntes Post-Black-Elegien-Theater.
6. Maeckes/Pool
Irgendwie hatte ich mich von Maeckes langsam verabschiedet. Alles musste zu groß sein, irgendwie dabei dann aber doch auch auf Chart-Kompatibilität angepasst, und wo früher hervorragende Spannung entstand zwischen großer Idee und Dilettantismus, da war plötzlich eher so ein okayer Brei. Umso erstaunlicher nun “Pool”: Fokussiert auf knapp über 30 Minuten, mit den üblichen Maeckes-Verschiebungen in den Lyrics, mit Punches, in die die Musik eingebunden ist ("Wie es die Maschinen tun” muss freilich größtenteils auf einer Akustikgitarre funktionieren, plus Streichern fürs Pathos und Autotune für den Posthumanismus), mit Anleihen an aktuelle Sounds ("Emilia"?), mit großen Pop-Gesten und wirren Samples - aber immer so, dass es irritieren und doch in Bann schlagen konnte. Vielleicht lag es auch an meiner Erwartungshaltung, vielleicht war auch das “Excl. Tape” als Bonus-Ausgleich tragender als gedacht; "Pool" ist jedenfalls ein unverhoffter, bisweilen auch im Überschwang bescheidener Spät-Triumpf aus dem Orsons-Lager (aka. eines Kerns der Vor-Phase des Rap-Hypes ca. 2011 plus/minus ein Jahr).
5. Deafheaven/Infinite Granite
An Deafheaven war geil, dass sie nach "Sunbather" den Metal-Anteil aufgedreht haben und eben nicht in den Shoegaze abgedriftet, also - in alter Genre-, vor allem Metal-Logik - gefällig geworden sind. Dann kam "Ordinary Corrupt Human Love" und war fast zerrissen zwischen den verschiedenen Wegen, die diese Band gehen könnte, forderte als Collage aber umso mehr. "Infinite Granite" knickt nun ein, ist einfach Shoegaze, oft sogar im Ton eher milde, mit einem fast ausnahmslos singenden Clarke und vereinzelten Eskalationen, die zu Standards jeder Rezension wurden. Und ja, dieses Album ist erstmal eine Zumutung in seinem schwachbrüstigen Klang und der mangelnden Genre-Brechung, aber wem es gelingt, hinter die Schwächen zu blicken, hört eine Band, die sich wirr neben ihr Genre legt und aus eben jenen benannten Schwächen eine eigene, zart-verlorene Stimmung kreiert, die für genau ein Album hervorragend funktioniert. 
4. Turnstile/Glow On
Die Hits waren von Anfang an da, doch die ganzen 15 Songs wirkten auf mich beim ersten Durchlauf unangenehm gestaucht, nicht wirklich flüssig, bremsten sich aus, stolperten übereinander und lagen dann etwas hilflos, nicht recht zu unterscheiden rum. Doch eigentlich war ich es wohl, der sich maulte, weil ich nicht mit "Glow On" mithalten konnte, das einfach alle zwei Minuten spätestens ein neues Hardcore-Pop-Dragee in unsere Backen knallt und knacken lässt.
3. Arooj Aftab/Vulture Prince
So ganz kann ich bis heute nicht die gestrichene Schönheit dieser mit halb geschlossenen Augen vollführten Trauerverarbeitung begreiflich machen, aber versuchen wir es so: Ein Driften durch flatternde Klangfetzen, ein finsterer Pool aus Hall, Arooj Aftab lässt sowieso allem Platz, erlaubt sich mit “Last Night” sogar inmitten all der somnambulen Coolness ein Stück Dub-Jazz, das vielen anderen zur Peinlichkeit gereichen müsste, hier aber eine ungeahnt sinistre Qualität entfaltet, vielleicht in Nähe irgendwo der frühen Massive Attack, aber primär eben an diesem seltsam vibrierenden Ort, durch den wir auch nur mit halb geschlossenen Augen, zwischen Referenz und Euphorie richtig gut taumeln können.
2. Black Country, New Road/For The First Time
Dieser zweite Platz schien schon Anfang des nun ja auch auslaufenden Jahres schlecht gealtert (neues Album schon längst da, Sänger schon raus, Zukunft irgendwie trotz Beteuerung ungewiss, dieses Kapitel jedenfalls Geschichte), konnte jedenfalls nicht mehr ganz so euphorisch als Aufbruch verkauft werden, wie das eigentlich mal geplant war. Gleichzeitig macht die Geschichte “For The First Time” zum perfekten Schnappschuss eines vollkommen wirren Projekts, ähnlich dem hyperrealen Cover. Klezmer, Post-Punk, Post-Rock, Jam-Rock, Overacting, eine kommunardische Bande wie aus den frühen 2000ern, ein Sound, der quer zu allem liegt - manchmal so, dass es einen fast erdrückt. Genau das hat aber einen Nerv nochmal neu gekitzelt, der in den vergangenen Jahren schon fast überstimuliert schien.
1.Halsey/If I Can't Have Love I Want Power
“If I Can’t Have Love I Want Power” lässt sich in seiner Gegenwart verorten, unweit all der anderen Leute aus einem diffusen Pop-Rap-Electro-Feld, die sich zuletzt gerne von Travis Barker warme Pop-Punk-Nostalgiedecken stricken ließen, in die sie sich nun problemlos kuscheln können. Halsey hat dabei auch schon mitgemacht, und daran ist nichts auszusetzen, nur weil es mir eher fad erscheint - es fehlen einfach meist Hits oder Finten im Sound oder irgendwas, das über eine Blink-Attrappe hinausreicht. Wie es nun auf diesem Album um Hits bestellt ist, darüber lässt sich streiten (der Erfolg hielt sich in Grenzen) - dass Trent Reznor und Atticus Ross (aka die Nine Inch Nails) Halsey kein Bett gebaut haben, sondern Dinge ausgehandelt wurden, das setze ich hier fest. Dieses vierte Album klingt nicht nach: Wofür stehen wir, wie stecken wir das zusammen? Sondern: Was können wir gemeinsam miteinander anstellen? Dabei findet Halseys ja doch charakteristische Stimme willkommene Herausforderungen, Reznor/Ross (diese wahnwitzigen Kollabo-Kids mit diesem herrlichen Melodiegefühl und mangelnder Angst vor drohendem Stylertum) bringen einige Flächen ihrer Soundtracks unter, obendrauf gibt es aber auch schlagenden Synth-Pop, treibenden Dream Pop und ja, auch Industrial, es gibt das gesäuselte “Darling”, das tickende “Bells In Santa Fe”, das klackernde “Girl Is A Gun”, es gibt einen Lauf fast ausnahmslos großer Songs, alle irgendwie Hit-tauglich, aber eben auch gemeinsam im Fluss. Mehr ist von einem Pop-Album kaum zu erwarten.
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leon-poet · 2 years
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Sie sind für ein Moment gedacht wie die Canon
Ich weiß dass ich zu den Leuten gehöre die vielen Menschen kennen
Jeder nennt dich Bruder
Aber sie gehen genau so schnell wie sie kamen
In den letzten Jahren vielen begegnet
Kaum zu unterscheiden von dem Rest wie die Tropfen vom Regen
Ihre Worte verlieren an Wert - Inflation
Sie sind keine vernünftige - Investition
Wer ist echt wer ist Fake
Sind sie real oder leben sie in einem Game
Ruhm und Fame gepaart mit Aufmerksamkeit
Ist für die meisten der Jugendlichen die Wahrheit
Heutzutage sind manche Beziehungen wie eine Bluetooth Connection
Habe viele Fragen , wer kann sie noch retten ?
Auf wen kann ich setzen
Finde die Hoffnung nur in meinen Sätzen wieder
Setzt euch wieder und hört mir zu
Findet zu euch selbst
Findet euren Wert in der Welt
Findet etwas dass ihr teilen möchtet
Findet etwas dass euch im Leben voranbringt
Findet etwas dass euch Sicherheit gibt
Findet etwas das euch zum Lächeln bringt
Findet etwas auf dass ihr nicht verzichten wollt
Findet etwas dass euch dazu bringt dankbar für jeden Tag zu sein
Findet zur Liebe wieder
Findet zu den Werten die eine Gemeinschaft bieten
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matildaundjakob · 2 years
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Prolog - Stuttgart, 30. April 2022
Fast 6 Jahre ist der erste Teil unserer Pilgergeschichte her, und viele Dinge haben sich seitdem geändert. Zum einen war es damals eine „histoire pèlerin“, die nun zu einer “historia peregrina” wird, „Saint Jacques“ wird zu „Santiago“, und wir hegen die bescheidene Hoffnung, dass das Pilgerfrühstück nicht mehr ausschließlich aus Baguette avec confiture de la maison bestehen wird, wenn wir morgen Spanien erreichen. Zum anderen ist unsere kleine Pilgermaus Matilda von einem blond gelockten, „da da da“ plappernden Baby zu einem großen Mädchen herangewachsen. Sie hat eine Zahnlücke, beginnt langsam zu lesen, und, auch wenn es uns Eltern manchmal schwerfällt zuzugeben: sie argumentiert uns schon jetzt nicht selten an die Wand. Die wichtigste Neuerung unserer kleinen Pilgergemeinschaft ist allerdings unser neuestes Mitglied: unser Sonnenschein Jakob. Dieses Schicksal des vorherbestimmten Namens muss man wohl aushalten, wenn der Rest der Familie im Jahr vor seiner Geburt 1000 km auf dem Jakobsweg zurückgelegt hat. Wenn man da als Junge auf die Welt kommt, dann fügt sich das, und da kann man dann halt auch nichts machen: dann wird der Junge auf jeden Fall ein Jakob. So war das jedenfalls damals, und das ist auch gut so.
Unsere Leben haben sich natürlich seit 2016 im großen Stil verändert. Ich kann es nicht glauben, dass wir damals noch Zeit hatten, eine Abschiedsparty zu organisieren und zu feiern. Heute haben wir fast bis zum letzten Moment gearbeitet, dann hat der Kindergarten auch noch gestreikt, und plötzlich war es der Vortag der Abreise, und wir hatten gerade mal die Rucksäcke aus dem Keller geholt. Gepackt war da noch nichts. Das Hamsterrad des Alltags hat einen gut im Griff, und auch wenn wir natürlich im Geiste (und in der Notizen-App) ständig an der Packliste gefeilt haben, konnten wir uns den ersten tatsächlichen Schritten erst heute nähern. Wie gut, dass Nana und Nonno extra aus Freiburg angereist sind und auf Wunsch der Kinder den Tag im Dino-Museum verbringen. Daher kann ich sagen: die Rucksäcke sind gepackt (und beängstigend leicht: was haben wir vergessen??) - oder sind wir einfach geübte Pilger? Die Zeit wird es zeigen…
Morgen fliegen wir also nach Barcelona, übermorgen geht der Zug nach Pamplona in Navarra. Ab da beginnt dann die erste Etappe, wenn der Camino wieder halbwegs flach wird. 2016 sind wir bis Aire-sur-l`Adour gekommen, auf der französischen Seite der Pyrenäen. Mit einem Gebirge zu beginnen hielten wir dann aber doch nicht für allzu klug. Es soll den Kindern ja Spaß machen, und der An- und Abstieg wäre sicherlich eine (zu?) große Herausforderung für uns alle geworden. Die Laufräder der Kinder kommen als Sperrgepäck in den Flieger, und in unserer Vorstellung sausen die beiden auf dem Camino voran, während Robert und ich mit Rucksäcken und unserem Doppelfahrradanhänger hinterher pilgern. Wenn die Erschöpfung allzu groß ist, können sich beide Kinder in den Wagen setzen, vespern und ein Hörspiel hören - und wenn noch wichtige Kilometer gemacht werden müssen, werden sie geschoben. Wie damals ist die wichtigste Regel: es muss allen Spaß machen.
Dass der Weg das Ziel ist wissen wir schon lange, und wir kommen, so weit wir eben kommen. Matilda und Jakob sind zum Glück sehr quirlige und aktive Kinder, die nie ein „lasst uns rausgehen“-Angebot ablehnen. Man muss aber dazu sagen, dass die beiden auch von uns Eltern seit ihrer Geburt noch nie die Worte gehört haben „Ich habe keine Lust“. Diese Option besteht auf ihrer Liste der Alternativen (noch) gar nicht.
Daher sind wir guter Dinge, dass unser Ausbruch aus dem Hamsterrad (das wir übrigens sehr lieben!) gelingen wird. Vor allem aber nach den letzten beiden Pandemie-Jahren und angesichts von Matildas Einschulung diesen September klingt eine große Reise außerhalb irgendwelcher Ferien unwiderstehlich!
Und jetzt wird fertig gepackt, und dann genießen wir ein letztes Gläschen Riesling-Sekt auf unserem Balkon mit Blick auf die wunderschöne Grabkapelle und die Württemberger Weinberge…
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diespulcher · 9 days
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Hoffnungsschimmer
Friedhelm Winter x reader
Smut - P in V Sex, ungeschützter Sex (Verhütet, ihr Dummies!)
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Das Cafe war moderat besucht. Ein paar Schuljungen und ältere Damen saßen auf den roten Plüschsesseln, doch Friedhelm beachtete sie nicht. Wut, Trauer, Reue und Angst vernebelten seine Sinne. Warum hatte er überlebt? Warum nicht Wilhelm? Das Weinen seiner Mutter, als er gegangen war, klang in seinen Ohren nach. Und auch den enttäuschten Blick seines Vaters konnte er nicht loswerden.
Immer wieder spulten sich die Bilder der letzten Wochen vor seinem inneren Auge ab - Die Telegrafenstation, Wilhelm, der die Hoffnung verloren hatte… Als sich zwei Schulknaben neben ihn stellten und ihn zu seinen Abzeichen ausfragten. Friedhelm fühlte sich unsanft aus seinen Erinnerungen gerissen und konnte kaum folgen, was die Jungen da von sich gaben. Er wollte ihnen aber auch nicht zuhören oder ihnen gar antworten. Erst als der Ober kam und die Jungen von ihm wegzerrte, verstand er, was der eine zu ihm sagte: "Und so etwas kämpft für Deutschland. Das ist eine Schande!"
Er saß noch lange so da, wie versteinert. Wo sollte er jetzt hin? Was sollte er jetzt tun? Zu seinen Eltern konnte und wollte er nicht zurück. Direkt zurück an die Front? Auch undenkbar. Zu Greta? Die war bestimmt in der Weltgeschichte unterwegs, um berühmt zu werden. Lustlos entschloss er sich, sich in eine Kneipe ein paar Straßen weiter zu setzen und zu trinken, bis er nicht mehr wusste, wer oder wo er war.
Sie beobachtete ihn schon eine Weile, den hoffnungslosen Soldaten, wie er da an der Theke lehnte und ein Bier nach dem anderen in sich hineingoß als gäbe es kein morgen mehr. Normalerweise blieb sie diesen Männern fern, aber dieser erinnerte sie an jemanden, aber wie wusste nicht, an wen -  Einen verflossenen Liebhaber vielleicht. Plötzlich packte sie Mitleid, was dieser Junge, der kaum älter war als sie, schon gesehen haben musste, dass er so trank, musste unvorstellbar sein.
Friedhelm schrak aus seinen düsteren Gedanken auf, als er die Bewegung neben sich bemerkte. Eine Frau. Braune Augen, schöne, rot geschminkte Lippen. “Haben Sie Feuer?”, fragte die junge Frau mit einem Lächeln. Friedhelm starrte sie einen Moment unsicher und verwirrt an, ehe er sich besann und wahrnahm, wie attraktiv diese Frau war.
Nach ein paar Minuten Gespräch mit der jungen Frau schien Friedhelms Melancholie wie weggeblasen. Sie hatte ihn komplett um ihren rot lackierten kleinen Finger gewickelt. Er beobachtete gebannt ihr Lächeln, das Wippen ihres Haares und ihre Finger, die den seinen immer näher kamen. Er spürte ein Kribbeln seinen Rücken hinunterlaufen, als das Mädchen ihre Finger sanft über seine unverletzte Hand gleiten ließ. Er war ihr dankbar, dass sie nicht nach seiner Verletzung gefragt hatte. Friedhelm wollte nicht an den Krieg denken, wollte vergessen und wenn er sich nicht im Alkohol verlieren konnte, dann in diesem Mädchen, in ihren Augen, ihren duftenden Haaren, ihrer weichen Haut und ihrer anmutigen Figur. Mittlerweile war ihre Hand an seiner Schulter angekommen und zeichnete dort kleine Kreise. Friedhelm beugte sich vor, um sie zu küssen, doch kurz bevor ihre Lippen sich berührten, drehte sie den Kopf und sein Kuss landete auf ihrer Wange. “Nicht hier, lass uns zahlen.", flüsterte sie.
Sie schafften es gerade noch in eine dunkle Seitenstraße, ehe ihre Lippen aufeinander trafen. Sie hielt sein Gesicht fest in beiden Händen und küsste ihn voller Leidenschaft, als wären seine Küsse die Luft, die sie zum Atmen brauchte. Und auch Friedhelm hielt sie fest an sich gepresst mit seinem unverletzten Arm. Nur fühlen, nicht denken.
Als sie in ihre Wohnung taumelten, schämte sie sich auf einmal dafür, wie klein und dunkel das Zimmer war, das sie ihr Eigen nannte, doch Friedhelm schien seine Umgebung gar nicht zu bemerken - Er hatte nur Augen für sie und schon waren seine Lippen wieder auf ihren. Er küsste sie voller Verlangen, nicht aggressiv, aber doch eindringlich. Ihre Hände wanderten zu den Knöpfen seiner Uniform, doch die Schlinge mit seinem Arm war im Weg. Sie löste ihren Kuss, um zu sehen, was ihre Hände taten und um ihm nicht wehzutun. Sie mussten beide lachen, als ihr die Knöpfe immer wieder aus den Fingern rutschten, doch irgendwann war die Feldbluse geöffnet und sie küssten sich erneut. Diesmal drängender und härter. Sie fühlte, wie der junge Mann sie in Richtung des Tisches drückte und ließ sich willig in die Richtung schieben. Ohne ihren Kuss zu lösen, hievte das Mädchen sich auf den Tisch und fühlte gleich darauf Friedhelms Hand, wie sie sich ihren Oberschenkel entlang unter ihren Rock schob und ihr ganzer Unterleib begann sich mit einem warmen Kribbeln zu füllen und sie merkte, wie sie feucht wurde. "Friedhelm, bitte, ich brauche dich jetzt!”, flüsterte sie dicht an seinen Lippen und seine Hände kamen der Stelle, an der sie sie am dringendsten brauchte immer näher und streichelten sie schließlich über den Stoff ihres Unterhöschens hinweg. Friedhelm schien zu wissen, was er tat und bald schon stöhnte sie, als sich seine Finger unter den Stoff stahlen. Seine verlangenden Küsse wanderten ihren Hals hinunter auf ihr Dekolletee zu, während seine Finger ihre Klitoris fanden und sie zu massieren begannen. “Kannst du dein Kleid öffnen?”, fragte er mit einem listigen Lächeln,”meine Hände sind gerade leider beschäftigt.”. Ihr Lachen ging gleich in ein Stöhnen über, als sie seinem Wunsch nachkam und um sich herum griff, um ihr Kleid zu öffnen. Kaum dass sie ihr Kleid von den Schultern geschüttelt hat und ihre Brüste entblößt sind, fühlt das Mädchen auch schon Friedhelms Lippen auf diesen. Seine geschickten Finger der unversehrten Hand und die Küsse und das Lecken und Knabbern an ihren Brüsten, bringt sie immer näher an ihren Orgasmus heran. “Friedhelm gleich, gleich ist es so weit...", stöhnt sie und der junge Mann lässt nicht nach, während die Wellen ihres Orgamuses über sie hinwegrollen.
Ein Moment wird es ruhig. Friedhelm hört nur ihrer beiden Atem und blickt das Mädchen neugierig an, dass da vor ihm auf dem Tisch sitzt und zufrieden lächelt. “So, und jetzt bist du dran.”, sagt sie und greift nach seinem Gürtel. Ihre Finger sind warm, als sie sich in seine Unterhose schlängeln und sich um seinen Penis legen. Friedhelm hilft ihr, seine Hose und Unterhose in seine Kniekehlen hinabzuschieben. Ihre geschickten Finger sorgen schnell dafür, dass Friedhelms Penis sich komplett erigiert dem Mädchen entgegenreckt. Kurz darauf rutscht sie an die Kante des Tisches und spreizt ihre Beine. Sie und Friedhelm stöhnen unisono, als er vorsichtig in sie eindringt. Doch schon ein paar Augenblicke später übernimmt wieder die Lust und Friedhelm stößt kräftiger und schneller zu. Er beobachtet fasziniert ihre Brüste während sein Penis immer wieder aus ihr hinaus- und hineingleitet. Als das Mädchen ihn wieder zu sich zieht, um ihn zu küssen, kann Friedhelm nicht mehr an sich halten und lässt los, verliert sich in ihrem Körper und ihren gemeinsamen Bewegungen und kommt mit einem lauten Stöhnen. Diesmal ist er es, der ihr Gesicht an sich zieht, um sie zu küssen, als er das letzte Mal aus ihr herausgleitet.
Nun liegt er hier mit diesem Mädchen in ihrem Bett. Sie hat sich fest in seinen Arm gekuschelt, schnarcht leise und ihr Haar ist über seine Brust verteilt. Und obwohl Friedhelm weiß, dass überall um sie herum auf der Welt der Krieg tobt, verspürt er das erste Mal seit Jahren sowas wie einen Hoffnungsschimmer, während er durch das kleine Dachfenster verfolgt, wie ein neuer Morgen aufzieht.
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gameforestdach · 13 days
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Nintendos Entscheidung, die Gamescom 2024 zu überspringen, hat innerhalb der Gaming-Community für Diskussionen und Spekulationen gesorgt, besonders vor dem Hintergrund ihrer sonst konstanten Präsenz bei diesem Event. Dieser Artikel geht den strategischen Gründen für diese Entscheidung nach und beleuchtet die erwarteten Features der viel diskutierten Switch 2. Gründe für Nintendos Abwesenheit auf der Gamescom 2024 Strategische Konzentration auf eigene Veranstaltungen Nintendo richtet sein Augenmerk verstärkt auf die Ausrichtung eigener Events, was eine bessere Kontrolle über Spielankündigungen und Öffentlichkeitsarbeit ermöglicht. Diese strategische Verlagerung wird als Möglichkeit angesehen, neue Produkte und Updates direkt an die Zielgruppe zu bringen, ohne sich auf großen internationalen Messen wie der Gamescom und der E3 um Aufmerksamkeit streiten zu müssen Gamespot. Finanzielle Überlegungen Da die Original-Switch in die Jahre kommt und die Verkaufszahlen sinken, könnte die Einführung einer neuen Konsole Nintendos Marktpräsenz beleben. Von der erwarteten Hardware, der Switch 2, erhofft man sich ein Gegensteuern zu den fallenden Verkaufszahlen der aktuellen Modelle VGC. Verhinderung von Leaks Auf der Gamescom 2023 war Nintendo vorsichtig mit neuen Produktdemos, um Leaks zu verhindern, indem die Switch 2 in kontrollierten Umgebungen präsentiert wurde. Dies deutet darauf hin, dass ein Grund für ihren Rückzug möglicherweise darin liegt, das Risiko von Leaks bei solch einem großen öffentlichen Event zu minimieren Nintendo Life. Erwartete Features der Switch 2 Leistungsverbesserungen Die Switch 2 wird gerüchteweise ihre Vorgängerin deutlich übertreffen, mit möglichen Features, die denen der PlayStation 5 ähneln, dank Technologien wie DLSS, die schärfere Grafiken und verbesserte Leistung versprechen. Rückwärtskompatibilität und verbesserte Konnektivität Auf vielfachen Wunsch der Community würde die Rückwärtskompatibilität es Nutzern ermöglichen, ihre vorhandenen Switch-Spiele auf dem neuen Gerät mit verbesserter Auflösung und Bildfrequenz zu spielen. Voraussichtliches Veröffentlichungsfenster Das mutmaßliche Erscheinungsdatum für die Switch 2 ist Ende 2024, was mit finanziellen Strategien zusammenfällt, um den Hardwareabsatz inmitten der aktuellen Rückgänge anzukurbeln GameSpot. Auswirkungen von Nintendos Gamescom-Rückzug Auswirkungen auf die Branche und die Konsumenten Nintendos Strategie, eigene Veranstaltungen auszurichten, spiegelt einen branchenweiten Trend wider, bei dem große Akteure auf dedizierte Präsentationen setzen. Dieser Ansatz verbessert nicht nur die direkte Konsumentenbindung, sondern ermöglicht auch kontrolliertere und wirkungsvollere Produktenthüllungen VG247. Erwartungen der Konsumenten und Marktspekulationen Da sich das Veröffentlichungsfenster nähert, sind die Erwartungen an die Switch 2 hoch, mit der Hoffnung auf signifikante technische Verbesserungen und eine starke Auswahl an Starttiteln. Diese Vorfreude spielt vor dem Hintergrund von Nintendos strategischen Anpassungen in ihrer Marketing- und PR-Arbeit GameForest. Blick nach vorn: Nintendos strategische Manöver Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Nintendos Entscheidung, die Gamescom 2024 auszulassen, als strategisches Manöver angesehen werden kann, um die Kontrolle über ihre Produktstarts zu maximieren und ihre Marktposition im Vorfeld der Veröffentlichung der Switch 2 zu stärken. Diese Entscheidung spiegelt ihre adaptiven Strategien in einem sich rasch entwickelnden digitalen Marktplatz wider.
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Schicksal, Stalking und der Sachverhalt, den Fremde nicht verstehen (aber dann muss man auch nicht mitlesen? 🤡) III
(Aus der Perspektive von 100% Psychopathen, im Gegensatz zu 50%)
Ich kenne dich ohne dich zu kennen. Ich sehe durch dein Herz, durch jeden offenen Spalt oder durch dein angekipptes Fenster. Wir kennen uns doch. Ich mache dich bekannt, ich& ich sammeln die fragwürdigsten Menschen, dann hinterfragst du wieder deinen Verstand. Wir haben Leute, die wirklich immer Zeit haben und für Geld alles machen. Jung, alt, egal. Wir haben ihnen ein bisschen Hoffnung gegeben. Nur schade, wenn meine Ressourcen nicht mehr reichen. Ich habe überall gesucht, selbst in den fragwürdigsten Ecken. Es hört auf, es fängt wieder an, es hört auf und es fängt wieder von vorne an. Wir beweisen es allen, deine List, der Plan, deine Gier. Diese Sucht nach Aufmerksamkeit. Wie du uns als Leiter nehmen wolltest, um zum Ruhm zu gelangen. Um an mEiN Geld zu kommen, um zum ersten Mal richtig zu leben, um dich über Wasser zu halten. Um deine privaten Schulden bei Satan zu begleichen. Ich weiß was du machst, bevor du es machst, du bist unser Fall. Jetzt erwische ich dich, jetzt finde ich brandheiße Informationen, meine Köter werden was finden. Hier und da ein paar Krümel, hier und da, ein paar Belohnungen. Du darfst Verrückte nie unterschätzen. Du dummEs PlattEnbaukind ausländischer Herkunft, bösartige Satanistin aus der Hölle, schizophrener Dämon direkt in meiner Nähe. Aber wenn du nicht nah bist, suche ich deine Nähe. Ich& ich hätten dich überall gefunden. Und wenn meine eigene Mission missglückt, finden meine hungrigen Mistkäfer neue, ja auch an komischen Orten.
Irgendwann kommt was, etwas wird gefunden. Wird etwas gefunden? Oder finden wir etwas, was nicht gefunden wurde, um etwas zu finden? Ha, jeder Atemzug ist verdächtig. Unsere neuen Abnehmer kommen und gehen, aber sie setzen jedes Mal eins drauf. Man darf die alten einfach nie unterschätzen, auch wenn sie in ganz dunklen Ecken auf dem blauen, polizeilichen Heiratsmarkt stehen, du stehst neben den Mülltonnen, doch, du stehst neben den Mülltonnen. Vor allem, wenn manche bei der Kripo neue Gruppenlöcher für ihre creepy Gruppe suchen. Alt, faltig oder jung, je mehr Geschlechtskrankheiten, desto besser, je hässlicher, desto besser. Vati und Mutti brauchen was neues zum spielen, sie spielen sonst immer mit den gleichen, örtlichen Hunden und Pferdefressen. Wir decken dein Leben (erneut 🔂) auf, einmal reicht nicht. Wir ändern die Geschichte, wir finden ~etwas~, auch wenn du eine hässliche, fette 27-Jährige Granny bist. Irgendwann bist du das, was wir sagen und du wirst mit unseren Wahrheiten konfrontiert, auch wenn sie keinen Sinn ergeben. Ich finde dich bei ~etwas~, bei ~jemanden~ oder bei fragwürdigen ~Aktivitäten ~. Ich& ich wollen unsere Wahrheiten unbedingt wahrhaben. In meinem Kopf bist du geistig minderbemittelte Ausländerin, die mein ganzes Leben ruiniert hat. Du bist mental minderjährig und hungerst, weil du zu viel shoppst und du arbeitest im Einzelhandel, eigentlich könntest du wie meine Freunde, auf privaten Strichen mehr verdienen. Seit mehr als zwei Jahren campst im Zelt direkt vor meinem Haus, um mich zu terrorisieren. Du wäschst dich täglich mit meinen Tränen und die meiner ewig leidenden Familie/Bekannten, die aufgrund deiner gelben Existenz fließen. Und es stinkt. Du stinkst, du bist so hässlich und du hast einfach keine Oberweite. 😭
1€ die Stunde verdienst du, aber lebst ein dickes Scheinleben voller Unwahrheiten. Du beziehst Nebeneinkünfte aus Drogendeals, bezahlst Minderjährige oder Penner, die du irgendwann kennengelernt hast, um mir& mir zu folgen, um deinen Ruf zu retten. Täuscht Leuten was vor, um dein Gesicht zu bewahren, aber malst jeden Tag eigentlich neue Bilder, die einfach nicht zusammenpassen. Du kannst es einfach nicht lassen, irgendwann freundest du dich einfach mit Leuten in der Klapse an und bringst sie auf den richtigen Weg. Und der Weg führt zu mir. Ich finde was, vielleicht finden meine Ex-Lakaien etwas, vielleicht gibst du ihnen auch Geld. Vielleicht gibst du ihnen die Aufmerksamkeit, die sie wollen. Dann finden sie ~etwas~ um dich zu erpressen, um deine Ruhe zu stören, wie wir zwielichtigen Wiesel. Du hast nichts, wir haben alles. Neue Gesichter, verzweifelter als ich. Gelockt mit ewigen Versprechen und schizophrenen Tendenzen. Täglich aufs neue beeindruckt, wenn sie in your local area shoppen, was du dir selbst eInFach nichT lEiSten kAnnst. Du folgst Leuten vom Bahnhof aus und sagst dann du wohnst bei ihnen. Die Inneneinrichtung ist gestellt, du hAst kEin Geld und wohnst hier auf Zeit, bis du einen neuen Fang machst und irgendwo einziehen kannst. Du bist arM, so ArM, very desperate. Du kaufst lieber Drogen als Lebensmittel, und man merkt es.
Doch, doch, jetzt haben wir es wieder. Du lebst wieder ein Doppelleben, deinen haarigen Körper tust du jedem anbieten. Dein Lebl hast du gefälscht, in Mitte tust du örtliche, gut situierte Finance Bros und Kommissare stalken. Folgst den hässlichsten oder gestörtesten Weibern in deiner Nähe und versuchst dir ihr Leben anzueignen, du folgst den polizeilichen Gruppenmatratzen und deren Nazls. Dinkel Dörte, Alman Annette und Alman Joachim, obsessiv tust du ihnen folgen, um dich zu integrieren. Doch es ist erfolglos. Jeden Tag hoffst du auf Erlösung und ein normales Leben, vergebens. Tag für Tag, beobachtest du sie, um Teil ihrer Gemeinschaft zu werden, aber deine gelbe Haut bildet ein Hindernis für Menschen ohne privaten Kontakt mit Menschen mit Migrationshintergrund, wenn sie sie nicht gerade verhaften. Penetrant schwirrst du um die strammen German rum und hoffst, dir wird eine Chance mehr gegeben, weil deine Gebärmutter noch funktioniert. Und du suchst sie auf Arbeit auf, um sie zu analysieren, damit die nicht deine letzen Euros vom schmalen Shoppingbudget klauen. Bald betörst du sie mit deiner List und einem neuen Lebenslauf und Bildungsweg, weLchEr egAl wäre, wenn du nicht AuslÄndEr wärst.
Dein gutes Leben hatte ein Limit, jetzt wohnst du wieder Zuhause mit deinen zehn Kindern. Jeden Morgen fährst du hin und her, um deine Fassade aufrecht zu halten. Eigentlich bist du obdachlos. Suchst in der Bahn mit Kindern und Muttis Streit und kokst direkt zum Frühstück auf der örtlichen Parkbank. Du sprichst kein deutsch, das sage ich auf jeden Fall Leuten so, damit es besser zu meiner story passt. Jeden Freitag stehst am Kudamm, um alles aufzubessern und deine Süchte zu finanzieren, oder halt im Internet. Du bist die drogensüchtige Muttimatratze der Gegend, aber ohne Kinder. Irgendwann versuchst du wieder jemanden reinzulegen, wie ich& ich. Unser auserkorenes Opfer, die Auserwählte. Du bist ein Kind, doch, du bist ein Kind. Ich sag spring, du springst. Wir sagen du gibSt unS alles, was du HaSt und du machst eS. Ich& ich pflegen gutbürgerliche Kontakte zu fragwürdigen Drogenabhängigen und Dealern, die Teil deines Lebens werden möchten. Das hast du einfach nicht erwartet.
Jeden Morgen versuchen dich Leute wieder einzufangen, aber du rennst immer weg. Du bist so wie ich es sage und ich sage jedem was anderes, wir sagen es so, wiE wiR wollEn.
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