Tumgik
#wirklich das beschäftigt mich sehr
lalalaugenbrot · 1 year
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daniel und vladi wurden ja für die rollen wohl gezielt angefragt und ich möchte mir gerne vorstellen, dass schon hendrik hölzemann ganz von anfang an, als er an seinem kleinen schreibtisch gesessen hat und seine kleinen neuen blorbo-ocs entworfen hat, dabei dachte: ja, die beiden, die sind es 🥰
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falleraatje · 2 years
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Der Song Love your friends, die laughing von Man Overboard. Leo&Adam?
Das war schwierig, weil ich nicht wusste, ob ich mich da besser auf den Titel oder auf den Liedtext konzentrieren sollte. Und weil ich glaube, dass ich den Inhalt des Textes nicht so ganz durchblickt habe, auch nach mehrmaligem Lesen 😅
Am Ende bin ich, basierend auf einigen Textfetzen, bei Folgendem gelandet: Eine Prise canon divergence mit friends with benefits, und natürlich jeder Menge nicht stattfindender Kommunikation.
Als Adam wieder in Saarbrücken auftaucht, ist Leo zwiegespalten. Einerseits freut er sich, seinen besten Freund wiederzuhaben. Andererseits steht da so viel zwischen ihnen. Nicht nur die vielen Jahre, Adams plötzliches Verschwinden und die Sache mit dem Spaten, sondern auch die Tatsache, dass sie früher eine ganze besondere Beziehung hatten und nicht klar ist, was jetzt, 15 Jahre später, daraus wird.
Schon als Jugendlicher wollte Leo Adam immer gerne helfen. Aber wie, wenn Adam nie über seine Probleme redet? Irgendwann hat Leo das Reden aufgegeben. Aber immerhin ging es Adam immer besser, wenn er ihn berührt hat. Dass aus den Berührungen später Küsse und noch mehr wurde, war auch alles nur, weil Leo sich (und damit Adam) sonst nicht zu helfen wusste. So konnte er wenigstens dafür sorgen, dass Adam alles andere für eine Weile vergessen kann.
Sie waren nie wirklich zusammen und haben schon damals nicht darüber geredet, deshalb setzt Leo in der Gegenwart genau da an. Umso überraschter ist er, als Adam in der Nacht, nachdem sie ihren ersten gemeinsamen Fall gelöst haben, auf einmal bei ihm auftaucht. Auf Leos Frage, was los ist, antwortet er nicht. Also fällt Leo nichts besseres ein als ihn zu küssen, genau wie früher, und sie landen wieder im Bett, genau wie früher. Und wie früher reden sie nicht darüber, vor allem nicht über den Grund, weshalb Adam in der Nacht so verstört bei Leo vor der Tür stand.
Deshalb ist Leo umso wütender, als er erfährt, dass Adams Vater wieder aufgewacht ist. Wir nehmen die schöne Szene aus Herr der Waldes, in der Leo Adam wegschubst. Sie werden von lästigen Ermittlungsarbeiten unterbrochen, aber abends kommt Adam zu Leo, um ihm alles zu erklären. Eigentlich. Aber Adam sieht so verloren aus, da vor Leos Wohnungstür, dass er ihn viel zu sehr an den Adam von damals erinnert. Und Leo tut, was er damals auch getan hat: er stellt keine Fragen. Wenigstens unterhalten sie sich danach im Bett leise darüber, was sie machen soll. Das Ergebnis: nichts, erst einmal abwarten.
Kurz darauf folgt die Endszene von Herr des Waldes: Leo ist entsetzt davon, was er getan hat und vor allem, was Adam getan hat (bzw. ihn gebeten hat, nicht zu tun). Am liebsten würde er Adam damit konfrontieren, ihn mal so richtig anschreien, aber stattdessen fährt er nach Hause. Er hört immer noch die Schüsse in seinem Kopf widerhallen. Adam kommt zu ihm und versucht nicht mal, sich zu erklären, sondern führt Leo direkt ins Schlafzimmer. Danach fällt Leo auf, dass er endlich die Schüsse nicht mehr hört. Es ist das erste Mal, dass er darüber nachdenkt, dass es vielleicht nicht der ideale Weg ist, um auf Dauer ihre Probleme zu lösen, aber ändern wird er daran nichts.
Zwischendurch gibt es noch mehrere Situationen, in denen sie freundschaftlich aneinander geraten und jedes Mal steht abends einer beim anderen vor der Tür.
Nach den Ereignissen von Herz der Schlange nimmt Leo Adam mit zu sich nach Hause. Adam schläft alleine in Leos Bett. Mitten in der Nacht ruft er Leo zu sich. Leo meint, dass das vielleicht nicht der richtige Zeitpunkt ist, um in ihre üblichen Muster zu verfallen. Aber Adam möchte einfach nur von Leo gehalten werden. Schon im Halbschlaf flüstert er ihm etwas zu, wie "danke, dass du immer da bist". Und Leo wird endlich klar, dass er wirklich immer für Adam da sein möchte, und zwar so richtig, mit allem was dazu gehört, nicht nur in schlechten, sondern auch in guten Zeiten.
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togeft · 2 months
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Kalorien, die keiner mag
06.03.2024: Diäten, Verzicht, Hungern, Schuldgefühle, und und und. In meinem Leben hab ich bisher diverse Diäten durchgemacht. Irgendwelche Verbote, Verzicht von Lebensmitteln und der Druck Sport machen zu müssen. Bei jeder Gelegenheit etwas über mein Essverhalten zu hören, zu hören, dass alle anderen "schneller" machen sollten, bevor ich es wegesse. Ich fing irgendwann an heimlich und allein zu essen, vermied es in Gesellschaft zu essen aus Angst, dass jemand meine Essgewohnheiten oder die Menge kommentieren würde. Und mit der Zeit, mit dem Verzicht und den strengen Diäten hab ich eine wirklich ungesunde Beziehung zu Essen entwickelt. Bis heute esse ich ungern mit anderen, ich bin es auch nicht gewohnt, ich esse idR. auch echt gern allein. Ich mach mein Ding, esse in meinem Tempo und niemand sagt irgendwas. In den letzten Monaten hab ich mich mehr mit dem Thema beschäftigt. Mehr auf meine Kalorien geachtet, zwei meiner Freundinnen tun dem gleich. Ich hab mir jedoch immer fest vorgenommen niemals wieder Kalorien zu zählen. Ich hab was für Zahlen über, tendiere da etwas zum Zwanghaften, daher meide ich das sehr. Ich achte und esse bewusster, so wie es mir möglich ist, an die letzten Wochen kann ich mich nicht mehr wirklich erinnern, das war dann wohl etwas schwerer. Aktuell versuche ich es wieder, braucht wieder Zeit. Bei meinen Freunden sehe ich jedoch oft die Tendenz bezüglich der Fixierung. Die Befürchtung zu viel zu essen, und dabei essen beide zu wenig/nicht immer ausreichend. Sie sind sehr streng mit sich. Und, ich kann es irgendwo verstehen, denn ja, es gibt Halt und sie haben gemerkt, dass ihr Körper sich verändert (positiv, sie haben abgenommen) und doch befürchte ich, dass das einfach einen leicht ungesunden Touch hat. Ein gesundes Maß, wie bei allen Dingen und das Leben ein Stück zu genießen. Und selbst wenn, du dann mal ein bisschen über deinen Kalorienbedarf bist oder mehr Zucker zu dir genommen hast, als du "darfst", meine Güte. Mal ist es absolut ok, solange das nicht die Regelmäßigkeit einnimmt und der Rest immer ausgewogen ist, warum so streng mit sich? Wenn wir in unserem Leben nur verzichten, und die Kalorien, die wir nicht mögen, meiden, was ist das dann? Und klar, wer hat schon Bock sich eine komplette Zuckerbombe in den Körper zu hauen? (HAHHA, ich tbh XD) Ich weiß nicht, es ist schwer eine Balance zu finden zwischen all den Dingen. Mensch, Kalorien, die keiner mag und doch eigentlich jeder mag. Kalorien, die keiner mag, Kalorien, nach denen keiner fragt. Ich will das nicht, doch brauch ich dich. Du gibst mir Kraft und Energie. Esst ausreichend liebe Leute, und vergesst auch nicht genug zu trinken. Das ist wichtig! - togeft
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julianweyrauch · 5 months
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Kennlernphase mit mir selber
Ich habe ja schon in früheren Posts geschrieben, dass ich sehr viel Zeit für mich selber habe. In Berlin war ich immer beschäftigt. Nicht im Sinne von "immer gestresst", aber im Sinne von "immer irgendwas gemacht". Ich habe Zeit für mich selber einfach nicht als wichtig empfunden. Da ich die jetzt aber habe, habe ich mir angefangen selber Fragen zu stellen, um mich selber kennen zu lernen. Fragen wie "Warum denke ich so wie ich denke?", "Warum Handel ich so wie ich denke?" oder "Was will ich eigentlich später machen und wie wird das alles ablaufen?".
Man behauptet immer, dass man die Gründe für die eigenen Handlungen kennt. Ist ja logisch "Ich kenne die Gründe für das was ich mache", aber tust du das wirklich? Die Frage habe ich mir wirklich oft in den vergangenen Wochen gestellt. Ich habe zurück geguckt und mich gefragt "Warum habe ich das gemacht?". Stellt sich raus das man oft noch versteckte Gründe finden kann, wenn man nur gut genug danach sucht und anderen diese Fragen und den eigenen Wissensstand über einen selbst anvertraut.
Auch über meine Zukunft habe ich viel nachgedacht. Am Anfang war ich noch der Meinung "Ist ja noch eine Weile hin", aber dann habe ich realisiert das ich in 2 1/2 Jahren schon fertig mit der Schule bin. Das klingt jetzt viel, aber ist über 1 Jahr näher dran, als der Beginn von Corona (Dezember 2019, 4 Jahre her) und wenn man das so sieht, ist das dann doch gruselig. "Und was dann?", frage ich mich. Studieren, Geld machen, Familie gründen, mehr Geld machen und dann sterben?! Ist ja auch irgendwie doof. Auch wenn das gruseliger Weise als "Das perfekte Leben" beschrieben wird. Kann das überhaupt ein Leben sein? Will ich überhaupt Kinder? Wie wird mein Leben durch den Klimawandel und Änderungen in der Politik eingeschränkt? Viele sagen immer "Mach dir keinen Kopf, das wird schon alles gut!", aber was wenn es das nicht wird und ich das erst realisiert habe, nachdem ich Kinder in diese Welt gesetzt habe? Kinder, die dann noch heißere Sommer erleben dürfen, Kinder, die mich fragen, warum wir den Klimawandel damals nicht gestoppt haben. Ich weiss ja nicht...
Huch, da habe ich mich aber eben in dem falschen Thema verhangen. Sicherlich werde ich darüber auch nochmal schreiben, aber jetzt wollen wir im hier und jetzt sein! Also? Mir gehts super! Auch wenn die Gedanken manchmal etwas bedrückend sind. Ich habe für mich Methoden gefunden, mal Druck ab zu lassen. Trainieren im Gym funktioniert dabei am besten, aber da ja gerade auch Season ist, gehe ich Snowboarden. Das macht auch echt Spaß. Mit dem Trainieren habe ich ein wenig übertrieben und habe mir mein rechtes Schultergelenk verletzt. Bin demnach derzeit out of order.
Jetzt ist ja auch noch die beste Zeit des Jahres (Das ist zu mindest was die Amis sagen): Weihnachten. Ferien, Geschenke und Silvester. Habe ich Heimweh? Eher passiv. Es ist kein aktives "Ich vermisse zuhause", sondern eher ein "Das fühlt sich nicht richtig an". Weihnachten hat sich ganz einfach nicht wie Weihnachten angefühlt und die Ferien sind auch nicht ganz so geil. Schulzeit ist etwas spannender. Das ganze passiv Heimweh macht mich sehr emotional die letzten Tage. Aber auch irgendeinem Grund eher aggressiv oder angespannt. Ich fühl mich die ganze Zeit gestresst und etwas unwohl. Sehr reizbar auch. Dazu kommt ja noch die erstaunlich schmerzhafte Schulter und ein recht nerviger kleiner Gastbruder. Aber über die neue Familie rede ich mal im Detail.
Insgesamt geht es mir wirklich gut! Keine Sorge.
Und ein kleiner Fakt am Ende: 1/3 des gesamten Austauschjahres ist schon vorüber. Krass krass. Ich versuche morgen direkt den nächsten Post raus zu bringen. Diesmal wirklich! :)
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galli-halli · 1 year
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Ein kurzer Kommentar in eigener Sache:
Ich überlege momentan, was genau ich mit dem Blog mache. Ob ich kurz alles ruhen lasse, um mal durchzuatmen, ob ich überhaupt etwas sagen sollte, ob ich vorläufig keine Asks mehr beantworte, usw.
Seit einigen Wochen werde ich schubweise von sehr krassen Asks überschwemmt, die sehr penetrant, verletzend und unglaublich hasserfüllt sind. Ich werde den Anons nicht die Genugtuung geben, sie zu teilen (auch, weil es triggernd sein könnte) und hätte es wie so häufig gar nicht erwähnt, wenn es nicht einen Punkt erreicht hätte, der für mich schwer händelbar ist.
Soweit ich einschätzen kann, hat es erst durch die Ringe so richtig angefangen, ganz besonders Jokos Ring. Mich hat dieses Einschießen auf sein Privatleben (und dieses grundlose Beharren darauf, er wäre getrennt) immer schon ein wenig verstört, aber inzwischen empfinde ich die Kommentare, die mir diesbezüglich geschickt werden, wirklich besorgniserregend. Entscheidungen, die Joko und Klaas treffen und Fakten, wie dass sie Familien haben und verheiratet sind, das ist weder meine Schuld noch hat es irgendwie mit dem Inhalt meines Blogs zu tun. Diese Form der Grenzüberschreitung, wilder und wahnhafter Theorien möchte ich hier nicht teilen - und ich möchte mich auch nicht dafür beleidigen lassen, dass ich mich an die Realität halte.
Gleichzeitig bekomme ich Asks, die mich auf eine sehr aggressive Art darauf hinweisen, wie krank/abartig meine FFs, Analysen und generell die Gespräche sind, die hier geführt werden. Bei mir entsteht zunehmend das Gefühl, eine Gruppe von Leuten nutzt die Anonymisierung aus, um mich persönlich anzugreifen. Ich weiß nicht, ob ich etwas getan habe, um das zu rechtfertigen, aber ich weiß, dass nichts rechtfertigt, mir auf diese Art zu schreiben und mir nahezulegen, die Welt wäre ein besserer Ort ohne mich.
Ich merke, dass es Einfluss darauf hat, was ich teilen möchte. Dass ich gar nicht teilen wollte, bei der DUDW-Aufzeichnung gewesen zu sein, weil ich weiß, was danach in meiner Inbox auf mich wartet. Und das ist kein gutes Zeichen. Das ist kein Gefühl, was ich haben möchte.
Ich möchte mir den Spaß an allem, was ich hier mache, nicht nehmen lassen. Ich bin ein sehr positiver Mensch und lege viel Wert darauf, mir diesen Zufluchtsort so schön wie möglich zu gestalten. Aber trotz mehrmaliger Blockierungen und dem Melden von Asks, trotz des Versuches, diese Kommentare, ich solle mir Dinge antun (ich möchte nicht darauf eingehen, wie graphisch diese Worte zum Teil sind), zu ignorieren, trotz des Wissens, dass der überwiegende Anteil der Menschen hier unterstützend und liebenswert ist, gehen solche Attacken nicht spurlos an mir vorbei.
Und deswegen überlege ich momentan, wie ich am besten damit umgehe. Vielleicht schalte ich für einen Weile die Möglichkeit aus, anonyme Asks zu schicken. Vielleicht tauche ich mal ein wenig ab. Vielleicht konzentriere ich mich ganz aufs Schreiben und nutze die kommende content-ärmere Phase so.
Ich bin mir nicht ganz sicher. Falls ihr weniger von mir hört, liegt das nicht daran, dass ich nicht gerne mit euch interagiere. Aber es beschäftigt mich, aus für mich wenig ersichtlichen Gründen mit so viel Hass konfrontiert zu werden, und das immer wieder.
Seid bitte nett zueinander. Es ist einfach, sich von Negativität mitreißen zu lassen, aber es wird euch das Herz nicht leichter und das Leben nicht besser machen. <3
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tired-joe · 12 days
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Auf der Suche nach Gleichgesinnten?
Heute habe ich mich von Twitter getrennt...schon wieder! Diesmal aber, zumindest aus meiner Sicht, endgültig. Der Account, den ich so seit ca 2017 regelmäßig fütterte, ist deaktiviert, nach 30 Tagen Abstinenz komplett Geschichte. Ich bin schon lange unzufrieden mit Social Media und meiner Rolle in diesem ganzen Gewirr. Bei meinem letzten Abschied Ende 2023 hatte ich es theatralisch mit den Worten Dr. Manhattans getan und gesagt, ich wäre der Menschen und des Gewirrs ihrer Leben in denen ich mich dort verfange überdrüssig...und das stimmte auch und passt auch heute noch ganz gut.
Eigtl Happy über diesen doch eher entgültigeren Schritt und dem mehr an Luft zum Atmen, hab ich mir selbst diese gleich wieder abgeschnürt, in dem ich sogleich beschlossen hab einfach einen neuen Gaming Instagram Account zu starten...BITTE WAS?! 😱
Nun jedenfalls, nach dem ersten Tag, sind die ersten Posts gemacht und nach dem ersten für Instagram ganz typischen einleiten der "follow4follow" Aktivität bemerke ich, dass auch Instagram sich in den letzten Jahren gewandelt hat...oder hab ich mich durch meine Zeit bei Twitter einfach zu sehr gewandelt?
Auf einmal frag ich mich, warum hast du das gemacht? Warum macht man das generell? Warum wendet man sich mit seinem Hobby quasi an Fremde? Warum sucht man dazu deren Aufmerksamkeit? In meinem Fall sicher, weil es in meinem privaten Umfeld keine anderen "echten Gamer" gibt, die sich für mein aktuelles Spiel interessieren, oder so sehr begeistern können, wie ich selbst.
Aber der bisher noch kurze Abstecher in die Insta Gaming Bubble, hat mir eigtl noch deutlicher gezeigt, als die letzte Zeit auf Twitter, und auch jetzt noch auf Bluesky, dass das Intresse auch hier nur recht einseitig ist. Mal ein schneller Like hier, vlt ein ganz kurzer oberflächlicher Kommentar und dann schnell wieder weg, schauen, ob zurück geliked wurde, evtl sogar weitere Follows dabei rausgekommen sind und das wars.
Das Intresse am Neuling, der offenbar interagieren will, ist erstmal klein. Kurz geschaut, was hat der im Angebot, macht der vlt was besser als ich, nö, gut! Und Tschüß!
Das war anfangs auf Twitter anders. Irgendwie bin ich ganz alleine durch Interaktion in so eine Bubble aus Leuten gerutscht, die sich nahezu allesamt aus dem sterbenden Miiverse von Nintendos WiiU auf Twitter gerettet hatten. Hier war echtes Interesse da. Leute, die sich unterhalten wollten, die auch tatsächlich Screenshots sehen wollten und nach den eigenen Erfahrungen mit den Titeln gefragt haben. Aber die Jahre vergingen, immer mehr von ihnen hatten schon bald auch kein wirkliches Intresse mehr an der Switch, waren genervt von den Indioten auf Twitter und verabschiedeten sich langsam aber sicher. Das was zurückblieb, war tatsächlich zum großen Teil mein Hauptproblem dieser Tage mit dem Medium. 
Da sind vlt noch 1-2 Gestalten, die ernsthaft den Austausch suchen, die meisten sind aber nur noch damit beschäftigt, sich selbst irgendwie in den Mittelpunkt zu rücken, koste es was es wolle. Und so werden mittlerweile allzu gerne irgendwelche Krankheiten breit getreten, Social Awkwardness gefeiert und sich selbst der Nerdstempel aufgedrückt, nur weil man mal nen Animé guckt und Nintendospiele mag...
Das alles nervt mich mehr und mehr und wird sicher mit einem neuen Instagram Account auch nicht wieder besser! Vlt bin ich auch mittlerweile wirklich, wie Danny Glover in Lethal Weapon mal sagte: "Zu alt für den Scheiß!". Bin einfach zu gefestigt, als der der ich bin. Jemand, der eigtl schon lange mit sich selbst im Reinen ist und jede Macke an sich eigtl eher willkommen heißt, anstatt scheibar so sehr darunter zu leiden, dass ich sie für ein paar Likes in die Öffentlichkeit zerre...
Nun ja, einige werden über mein Twitter aus aber denke durchaus zufrieden sein. Schließlich war meine direkte Art dort auch so manchem ein Dorn im Auge und meine häufigen Nachfragen und guten Ratschläge sicher nicht Willkommen. Nun können sie dort endlich wieder nach Herzens Lust weinen, ohne einen dummen Kommentar von meiner Seite fürchten -und sich dafür aufgeregt & völlig durch den Wind erklären zu müssen. 🤣
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kmayia · 1 month
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realitätenwechsel
BITTE MORGEN ERST LESEN, ODER WENN DU WIRKLICH STABIL UND FRISCH BIST UND DIE RESSOURCEN HAST.
Und zu deiner Frage: ne. UND ich hab mal reflektiert, was mich raushaut. Also, wann ich überhaupt die Realität wechsle. Und jetzt war das tatsächlich diese Situation gestern, wo du mich gefragt hast, warum ich denn so unbedingt Neles Daten haben wollte und dann aber nicht telefonieren will.
Und da hab ich mich nicht gesehen und verstanden gefühlt.
Da lag dann auf einmal ein Thema bei mir, was eigentlich Neles und eventuell auch deine Geschichte war.
Tatsächlich war ich nämlich davor den ganzen Tag in UNSERER Realität und total verbunden mit dir und mit Nele und mit uns dreien und mit mir.
Und dann durch diese Frage entstand ein Realitätskonflikt, wo ich gemerkt habe, dass eure Realität anders war als meine, und das hat Trennung erzeugt und mich heute den ganzen Tag beschäftigt.
Da merke ich, dass ich dann Bilder auf mir habe, die nicht wahr sind. Aber dadurch, dass sie dann da sind, verwechsle ich mich wie damit. Oder ich nehme sie dann an, um in derselben Realität zu sein wie ihr.
Da wünsche ich mir ganz viel Achtsamkeit.
Dass ihr wirklich prüft, wessen Thema das jetzt gerade ist.
Ganz oft war es bisher nämlich Neles, und mein ganz großes Thema ist, bei meiner Wahrheit zu bleiben.
Und auch mir die Macht einzugestehen, dass ich weiß, dass ich alles sein kann, und ich kann es mir aussuchen.
Ich habe da irgendwie Angst, dass du/ihr mich da nicht richtig siehst/seht.
oder dass ich für was verantwortlich gemacht werde, was nicht meins ist.
Ich war heute sehr traurig, dass ihr dqs nicht gesehen habt. Da war ich nicht achtsam in dem Moment. Ich hätte da schon sagen wollen, dass mich das traurig macht. Und dann hing ich da fest.
Und mein Wunsch ist, dass ihr ja, so wie gestern, mich fragt... Und dass ihr davor energetisch fragt. Und mal kurz zu mir hinfühlt.
Verstehst du, was ich meine?
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staubimherzen · 9 months
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Ich glaube, ich hab's. Ich Dein Problem ist, du versuchst immer noch herauszufinden, was wirklich echt und was gespielt war. Und ich glaube diese Tatsache lässt dich einfach nicht in Ruhe, weil du mit deinen Gedanken viel zu sehr damit beschäftigt bist, nach Antworten zu suchen. Du versuchst eine gewisse Logik in diesem Durcheinander finden zu wollen und verlierst dich immer und immer wieder in Gedankenkreisen. Doch selbst wenn du deine Antworten finden würdest, würde es dich danach heilen? Nein. Du wirst nicht mit den richtigen Antworten heilen. Du wirst erst dann heilen, wenn du verstehst, dass wahre Liebe dich nicht verletzen würde. Und das sollte dir Ruhe bringen. Zu wissen, dass deine wahre Liebe immer noch auf dich wartet und vermutlich gerade dasselbe durchmachen muss, wie du. Und vielleicht... ja vielleicht liest ihr gerade beide zeitgleich meine Zeilen, wenige Kilometer entfernt voneinander - ohne zu wissen, dass ihr euch eines Tages begegnen werdet.
Ich habe mir jetzt mehrere Male deine Zeilen durchgelesen aber so ganz schlau werde Ich nicht, worauf du anspielen willst.. aber schreib mich doch gerne an, dann können wir das privat klären mit meinen Fragen, Antworten und meiner notwendigen Heilung. 🫶🏼
Deshalb folgende Sache:
Wahre Liebe ist nicht immer einfach. Wahre Liebe ist auch nicht immer rosig und wunderschön wie im Bilderbuch. Wahre Liebe hat Höhen und Tiefen und lässt dich auch hin und wieder mal zweifeln. Aber weist du was? Gerade in den Tiefen wirst du merken, dass es sich nicht nur um irgendeine Liebe handelt , sondern um die Eine. Du wirst merken, dass es genau diese eine Liebe ist, die du für den Rest deines Lebens behalten willst.
Aber glaub mir; auch wahre Liebe kann weh tun und schmerzhaft sein. Du wirst Emotionen in einer Intensität spüren, die du so vorher noch nie erlebt hast. Du kannst trotzdem oder gerade vielleicht weil es die *wahre Liebe* ist (?) nächtelang wach liegen, weil diese Liebe so stark sein wird, dass sie dir vielleicht hin und wieder den Schlaf raubt. Du kannst vor Sorge und Angst kein noch so kleines Stück Brot hinunter bekommen, weil dich diese Qual von innen womöglich aufrisst.
Und ich wünsche dir von Herzen dass du in deinem Leben diese eine Person findest. Die Person, für die sich all dies und noch so vieles mehr lohnen wird! Auch wenn es nicht immer einfach sein wird.
Ich habe diese Person bereits gefunden.
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jungmutter · 6 months
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Sind das die Hormone oder habe ich einfach einen schlechten Tag?
Bevor ich wieder ins beschweren komme, möchte ich ein paar positive Neuigkeiten mitteilen. Ich bin nicht mehr so erschöpft wie noch vor kurzer Zeit. Das hat zwar vier Monate gedauert, anstatt den vorhergesagten drei, aber ich bin dankbar. Mir ist nicht mehr (so häufig) übel und ich kann mir wieder ein paar Aktivitäten vornehmen.
Spazieren, Kaffee trinken, mit Freunden rausgehen und sogar Sport machen. Alles fühlt sich auf einmal an, als hätte ich Superkräfte.
Mein Bauch wird gefühlt jede Nacht dicker, aber noch nicht so, dass er mich nach unten zieht. Ich spüre mein Baby, wie es sich in meinem Bauch bewegt. Das ist ein unbeschreibliches Gefühl und lässt mich alles etwas mehr realisieren.
Die Sachen richten sich also ein. Ich habe sowas ähnliches wie einen Alltag und vor allem langsam einen Überblick. Ich lese Bücher und höre Podcasts. So fühle ich mich etwas erwachsener. Ich kenne nämlich jetzt alle Begriffe rund um die Schwangerschaft und weiß, was für Probleme noch alle auf mich zukommen werden. Wir haben eine riesige Tüte Baby-Klamotten bekommen und ich krieg mich gar nicht mehr ein, wenn ich die Größe der Bodys sehe, in denen in ein paar Monaten mein Baby drin stecken wird.
Alles wäre gerade also fein. Wären da nicht diese seltsam zuzuordnenden Beschwerden.
Immer wieder stelle ich mir die Frage:
Habe ich was schlechtes gegessen oder ist das die Schwangerschaft?
Habe ich eine Blasenentzündung oder liegt mein Baby auf meiner Blase?
Ist es die Heizungsluft oder machen Hormone komische Dinge mit meiner Haut?
Ist es ein berechtigter Grund, wütend zu sein oder bin ich gerade unfair zu meinem Freund?
Habe ich einen schlechten Tag oder sind es Hormone?
ICH WEISS ES NICHT!
Woher auch? Vielleicht macht es auch nicht so einen großen Unterschied, warum ich alle 30min auf Klo rennen muss, es ist einfach nervig. Aber doch würde es mir helfen einzuordnen, was gerade mit meinem Körper passiert.
Vor allem emotional bin ich manchmal überfordert. Gestern hatte ich einen schlechten Tag. Es ist eigentlich okay, dass das mal so ist. Es geht schließlich vorbei. Aber ich bin den ganzen Tag damit beschäftigt, mich zu fragen, was ich jetzt tun muss, damit es besser wird. Soll ich vielleicht einfach mal weinen und mich Ernst nehmen, mir einen Tee machen und den ganzen Tag auf dem Sofa verbringen. Oder vielleicht doch mich raffen und Sport machen.
Ich gebe mir dann die Schuld, dass ich besser mit der Situation umgehen könnte.
Ich bin dann immer so vernarrt in meinen Plan, den ich mir mache, dass es mich total frustriert, wenn er nicht aufgeht.
Gestern wollte ich mit meinem Freund frühstücken. Ich deckte den Tisch und machte Brötchen warm. Als er dann aber gar nichts essen wollte, konnte ich nicht mehr. Meine Tränen fließen und ich gab den Tag auf.
Es wäre sehr angenehm, diese Situation auf meine Schwangerschaft zu schieben. Sonst wäre ich wirklich etwas dramatisch und übertrieben.
Ich merke das ja in dem Moment selbst. Aber das macht es ja nicht besser. Mir geht es dann einfach schlecht. Es fühlt sich real und frustrierend an.
Also Kommentare, die ihr jetzt vielleicht machen wollt, tun trotzdem weh. Denn ja, auch wenn ich “wegen meiner Hormone” schlecht drauf bin, bin ich trotzdem schlecht drauf… man fühlt sich selbst übertrieben, also braucht man das dann auch nicht von überall her zu hören. Frauen werden eh oft in ihren Emotionen nicht ernst genommen und das werde ich jetzt noch weniger. Klar kann ich im Nachhinein über die Brötchen-Situation lachen. Aber in anderen Situationen beschäftigt mich vielleicht wirklich etwas und wenn sich dann darüber lustig gemacht wird oder mein Problem runter gemacht wird, fühlt sich das nicht schön an.
Niemand mag es, klein gemacht zu werden oder nicht ernst genommen zu werden. Auch schwangere nicht.
Also. Bleibt lieb.
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mantamor · 2 months
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Throwback: Wie bereits angekündigt mein Problem mit Kommuniaktion in meiner letzten "Beziehung"
Ironischerweise würde ich mich als sehr kommunikativer Mensch bezeichnen. Ein Punkt auf den ich immer Wert gelegt habe. Lass mich über sie zuerst reden. Einen Pseudonamen hab ich grad nicht. Ich glaube Charakteristisch gesehen war sie die speziellste. Wobei das auch so ein Ding ist. Jeder ist besonders. Egal... sie war eine offene Feminstin. Und ich stelle gleich klar. Sie wars wirklich. Nix Feminazi nix Frauenpower sondern echte Gleichberechtigung. Es war.. erfrischend. Ich hatte diesen Druck nicht meine Rolle als Mann zu erfüllen. Wir hatten gute Gespräche gute Spaziergänge. Das Problem war, dass ich ziemlich schnell ziemlich viel überstürzt habe. Beziehungsweise wir haben das. Ich war noch so sehr beschäftigt meine Gefühle einzuordnen, dass ich nicht darüber reden konnte. Es war alles neu es war überwältigend es war... viel. Ich war unfähig. Ich glaube das hat dazu beigetragen, dass sie sich weggestoßen gefühlt hat.
Ich war emotional investiert aber nicht erreichbar. Ekelhafte Kombi
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bibastibootz · 6 months
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Das wird schon (auf AO3, 2/6, 6978 Wörter) Kapitel 2 "Ein Wochenende zu zweit" (4167 Wörter) eine Tatort Stuttgart Fanfic, in der Basti einen Freund hat
Sebastian und Noah verbringen mal wieder das Wochenende zusammen. Doch es ist nicht alles so rosarot und problemlos, wie Basti es sich gerne wünschte. Zum Glück stellt Noah oft die richtigen Fragen zur richtigen Zeit und Sebastian kann ihm sein Herz (oder zumindest einen kleinen Teil davon) ausschütten.
Es ist Freitagabend und Sebastians Herz und Magen sind voll. Die Schritte, die er direkt hinter sich im Treppenhaus hört, bringen ein verschmitztes Lächeln auf seine Lippen. Er kommt wieder nicht allein nach Hause. Und das macht ihn unglaublich glücklich.
Der Schlüsselbund klimpert, als Sebastian die Wohnungstür aufschließt. Er dreht sich zu Noah um und lässt ihn an sich vorbei in den Flur gehen. Noah nimmt seine Tasche von der Schulter, stellt sie vor die Garderobe und zieht sich die Schuhe aus. Der Anblick von Noah in Socken ist auf einmal sehr intim.
Mit klopfendem Herzen schließt Sebastian die Tür hinter sich und zieht sich auch Jacke und Schuhe aus. Als Noah seine Tasche ins Schlafzimmer trägt, guckt Sebastian ihm unauffällig nach. In letzter Zeit haben sie oft das Wochenende miteinander verbracht, und wie Noah da so selbstsicher sein Schlafzimmer betritt, wärmt sein Herz ungemein. Sie sind so schnell vertraut miteinander geworden.
Ein bisschen verliert sich Sebastian in seinen Gedanken und merkt erst gar nicht, dass Noah wieder vor ihm steht, die Hände auf der Hüfte.
„Bist du schon müde?“, fragt Noah und lehnt sich Sebastian entgegen, als dieser seine Arme um ihn schlingt.
„Nicht wirklich“, antwortet Sebastian und verschränkt seine Finger hinter Noahs Rücken. So sind ihre Gesichter ganz nah beieinander. „Wieso?“
„Wollen wir noch einen Film gucken?“
Sebastian küsst Noah. „Ja“, sagt er, zieht seine Arme wieder zurück und dreht sich in Richtung Küche. „Möchtest du auch noch ein Bier?“
„Gern“, antwortet Noah und macht sich schon einmal auf ins Wohnzimmer. So als wären es seine eigenen vier Wände, knipst er eine Stehlampe an und lässt sich auf das Sofa fallen.
Wenig später stellt Sebastian ein Bier auf dem Tisch vor ihm ab und hält sein eigenes hoch. „Auf das Wochenende“, sagt er und grinst.
Noah stößt an. „Auf uns“, sagt er. Sebastians Wangen werden ein bisschen rot, als er Noahs Blick trifft und dann die Flasche zu seinem Mund führt und trinkt. Mit jemandem auf dem Sofa zu sitzen in einer so aufgeladenen Zweisamkeit, das erinnert Sebastian an–
Nein. Er will nicht an Julia denken, nicht jetzt. Aber manchmal erwischt er sich eben dabei, seine jetzigen Gefühle mit denen von früher zu vergleichen.
„Woran denkst du gerade?“
Sebastians Kopf schnellt herum. „Hm?“
„Ich sehe doch, dass du gerade wieder über irgendwas grübelst. Was beschäftigt dich?“ Noah zieht sein rechtes Bein zu sich und dreht seinen Oberkörper zu Sebastian. Er pult an dem Label der Bierflasche.
„Ich–“, beginnt Sebastian und weiß nicht genau, ob er das überhaupt ansprechen soll. Nicht, dass er damit den Abend verdirbt. Wenn Noah von seinen Ex-Beziehungen erzählen würde, würde er das nämlich auch nicht so toll finden. „Nicht so wichtig.“
„Jetzt sag schon“, beharrt Noah und trinkt einen kleinen Schluck. „Du brauchst keine Geheimnisse vor mir zu haben, Basti.“
Sebastian seufzt. „Na gut. Ich, äh, musste gerade an Julia denken.“ Er schaut zu Noah um sicherzugehen, dass er sich an ihren Namen erinnert. Von seinem leichten Nicken zu urteilen, tut er das, also fährt Sebastian fort. „Ich saß jahrelang allein auf der Couch. Und plötzlich ist da wieder jemand. Jetzt bist du hier.“
„Jetzt bin ich hier“, wiederholt Noah und presst seine Lippen zusammen. Er stellt seine Bierflasche auf dem Tisch ab und verschränkt seine Hände im Schoß. „Ist das okay?“
Sebastian runzelt verwundert die Stirn. „Klar ist das okay. Mehr als okay.“ Noah lächelt. „Es fühlt sich richtig gut an hier mit dir. Ich hab das sehr vermisst.“
„Erik hat mich vor drei Jahren verlassen. Ich hab das auch vermisst“, antwortet Noah.
Bei der Erwähnung von Noahs Exfreund gefriert Sebastian das Blut in den Adern. Nicht etwa, weil er eifersüchtig ist, dass Erik Noah zuerst hatte, sondern weil das hier seine erste Beziehung mit einem Mann ist und Noah in der Hinsicht mehr Erfahrung hat. Er könnte sich selbst ohrfeigen, aber er fühlt sich manchmal nicht genug.
„Hey.“ Noahs Stimme holt ihn aus seinen Gedanken zurück. „Genug Gerede aus der Vergangenheit. Ich find’s schön, dass alles dazu geführt hat, dass wir hier jetzt sitzen.“
Jetzt werden Sebastians Wangen aber wirklich rot. „Finde ich auch.“
Noah lehnt sich zu Sebastian rüber, nimmt ihm die Bierflasche aus der Hand und stellt sie neben seine. Er legt seine Hand auf Sebastians Schulter und dreht ihn so, dass er kurz darauf der Länge nach auf dem Sofa liegt. Sebastians Herz pocht ihm sofort bis zum Hals und es kribbelt in seinem Bauch.
„Wie sieht’s aus mit dem Film?“, fragt Noah.
Sebastian dreht seinen Kopf und blickt zu dem schwarzen Bildschirm. Er seufzt und wendet sich dann wieder Noah zu. „Weiß nicht. Aber vielleicht wäre Ablenkung gut.“
„Ich wüsste da was.“ Noahs Blick wandert zu Sebastians Lippen.
Da muss Sebastian schmunzeln. In seinem Hemd ist ihm auf einmal ganz schön warm. „Ach ja?“
Noah hebt eine Augenbraue. „Schlafzimmer?“, fragt er. Sebastian holt einmal tief Luft und nickt. Dann wickeln sich Noahs Hände um seine Oberschenkel und heben ihn vom Sofa. Sebastian klammert seine Arme um Noahs Hals und er muss lachen. Das muss gerade ein Bild für die Götter sein.
„Willst du mich wirklich tragen?“
Noah geht etwas in die Knie und greift noch einmal nach. „Klar“, sagt er. Jeder Schritt, den er macht, wird etwas schneller und weniger wacklig. Sebastian ist beeindruckt. 
Und so verliebt.
Das Bett quietscht, als Noah Sebastian darauf fallen lässt. Sebastian lässt seinen Blick kurz von Noahs Gesicht über seinen Bauch zu seinen Beinen wandern und schaut dann wieder hoch.
Noah macht einen Schritt vor und schiebt mit seinen Oberschenkeln Sebastians Beine auseinander. Er legt seine Hände auf Sebastians Oberkörper und drückt ihn nach hinten. Sebastian lässt sich sofort fallen. Bei dem Funkeln, das er gerade in Noahs Augen sieht, würde er alles machen.
Noah küsst ihn und Sebastian schließt seine Augen. Er legt eine Hand an Noahs Rücken, da, wo er sein Hemd in die Hose gesteckt hat. Er spürt, wie sich die Muskeln unter seinen Fingern bewegen, als Noah sich über ihm aufs Bett kniet.
„Alles okay?“
Sebastian öffnet seine Augen. Er sieht einen Hauch von Unsicherheit in Noahs Gesicht. „Ja, wieso?“
Noah legt ihm eine Hand an die Wange und vergräbt seine Fingerspitzen in Sebastians Haaren. „Du kommst mir ein bisschen ruhig vor.“
„Ruhig?“ Sebastian lacht leise auf. Zu gerne würde er sagen, dass das nur daran liegt, dass er die Nachbarn nicht stören will, aber das wäre nur die halbe Wahrheit. Er beißt sich auf die Lippe und lässt seinen Kopf aufs Bett fallen. „Entschuldige. Ich bin vielleicht immer noch ein bisschen nervös.“
Noahs andere Hand hat sich eben noch auf den Weg von Sebastians Hals zu seiner Gürtelschnalle gemacht, wo sie nun verharrt. „Ich merk das schon“, antwortet er und runzelt die Stirn. „Wenn du das hier nicht mehr willst, dann–“
Sebastian schüttelt den Kopf. „Nein, nein, das ist es nicht.“ Er schlingt seine Finger um Noahs Handgelenk, damit er nicht zurückzieht. „Es ist einfach nur lange her.“
„Mit einem Mann?“
Und da ist das Thema wieder, Hand in Hand mit diesem Gefühl von nicht genug. „Ehrlich gesagt hab ich vor dir noch nie–“ Sebastians Mund verschluckt die letzten Wörter. Auf einmal fühlt er sich wieder wie siebzehn, als er sich nach langem Weigern zum ersten Mal eingestanden hat, dass er auch Jungs mag.
„Verstehe“, sagt Noah. Er hebt seine Hand und legt sie auf Sebastians Brust. „Aber du willst das hier auch, oder?“
„Ja“, antwortet Sebastian schneller als sein Kopf nicken kann.
Noah lacht erleichtert auf. „Gut.“
Sebastian holt tief Luft. Vielleicht muss er das einfach noch besser erklären. „Ich meine nur, es ist lange her, dass ich Sex hatte. Seit Julia, da–“ Er stoppt wieder, findet nicht so ganz die richtigen Worte.
„Das heißt, du hast seit Jahren nicht–“
„Nein.“
„Auch nicht mal zum Spaß?“
„So einer war ich noch nie. Ich hatte schon genug mit Depressionen und so zu kämpfen, da hatte ich gar keinen Bock auf irgendwelche oberflächlichen Beziehungen. Und ich hab ja die hier.“ Er hält seine Hand in die Höhe.
Noahs Blick wandert zu der Hand. Sebastian schwört, dass seine Pupillen größer werden. Als sich ihre Blicke wieder treffen, grinst und zwinkert Noah. „Klingt heiß. Musst du mir irgendwann mal zeigen.“
Oh. Blut schießt in Sebastians Wangen und er nimmt die Hand schnell wieder runter und legt sie an Noahs Hüfte. Bei der Vorstellung, dass ihm jemand zuguckt, wird ihm ganz warm – noch wärmer, als ihm sowieso schon ist. „Aber nicht heute“, sagt er.
„Nein, nicht heute“, antwortet Noah. Er beugt sich runter und küsst Sebastian. „Heute will ich dich.“
Sebastian lächelt. „Ich dich auch.“ Er trifft Noahs Blick und wünscht, diesen Moment irgendwie permanent einfangen zu können. In Noahs Augen liegt ein Leuchten, das er darin erst einmal zuvor gesehen hat.
Als Noah sein Bein anwinkelt, schiebt sein Knie Sebastians Oberschenkel nach oben. Ein leises Wimmern entflieht Sebastians Lippen. Das Blut in Sebastians Adern scheint zu brennen.
Ach, denkt er sich. Scheiß auf die Nachbarn. Er hakt sein Bein um Noahs Hüfte, presst ihn an sich und fährt mit seinen Händen unter Noahs Hemd. Sein Stöhnen wird von dem nächsten Kuss erstickt.
Am nächsten Morgen wacht Sebastian in einem leeren Bett auf. Ein bisschen tut ihm der Rücken weh. In dem Kissen neben sich sieht er noch den Abdruck, den Noahs Kopf beim Aufstehen hinterlassen hat. Ein paar Sekunden genießt Sebastian noch die Wärme unter der Bettdecke und macht sich dann in Pyjamahose und T-Shirt auf ins Badezimmer.
Als er gerade seine Zähne putzen will, hört er das Öffnen der Wohnungstür. Mit einem Grinsen hält er seine Zahnbürste unters Wasser. Er hört, wie Noah sich die Schuhe auszieht und mit einem Rascheln in der Küche verschwindet, dicht gefolgt von dem Klimpern von Tellern und Besteck.
Die Geräusche wecken längst verdrängte Erinnerungen in Sebastian. Erinnerungen an Julia, die ihm sauer aufstoßen, weil er sie mit einer Vergangenheit verbindet, die ihm entrissen wurde. Und Erinnerungen an Maja und Henri, die keifend in ihren Hochstühlen sa��en, ihre Gesichter vollgeschmiert mit Marmelade und Kakao. Im Spiegel trifft Sebastian den Blick des Mannes, dem das alles einst gehörte.
Vor dem Spiegel jedoch steht nun jemand ganz anderes. Da steht ein Mann, der grinsen muss wie ein verknallter Teenager, als er Noah in der Küche beim Radio mitsingen hört. Sebastian lehnt sich der Badezimmertür entgegen und schließt für einen kurzen Moment die Augen.
Als er sich wieder zum Waschbecken zurückdreht und weiter seine Zähne putzt, entdeckt er etwas anderes im Spiegel. Er beugt sich vor und dreht seinen Kopf, um einen besseren Blick auf seinen Hals zu bekommen. 
In dem Moment betritt Noah das Badezimmer. Er fängt sofort an zu schmunzeln, als er Sebastians Hals anguckt.
„Dasch isch deine Schuld“, sagt Sebastian mit Zahnbürste im Mund und wirft Noahs Spiegelbild einen vorwurfsvollen Blick zu. Ohne Zahnbürste und Schaum wäre es effektiver gewesen.
„Entschuldige“, antwortet Noah, und seine Stimme zeigt, dass es ihm so gar nicht leid tut und er sich köstlich amüsiert. „Da ist es letzte Nacht wohl einfach mit mir durchgegangen. Kann ich ja nichts dafür, wenn du so gut aussiehst.“
Sebastian streicht mit seinem Zeigefinger über den Knutschfleck unter seinem Ohr. Der Druck ist nur minimal schmerzhaft. Er spült sich den Mund aus. „Dir ist schon klar, dass ich so am Montag zur Arbeit muss.“
Noah trifft seinen Blick im Spiegel und legt seine Arme von hinten um Sebastians Hüfte. „Wozu gibt’s Rollkragenpullover?“ Er beugt sich vor und küsst den Knutschfleck mit einem lauten Muah.
Sebastian lässt es über sich ergehen. „Warum hast du mich eigentlich nicht geweckt?“
Noah lässt seine Finger durch Sebastians Haare wandern. „Du sahst so friedlich aus, da wollte ich dich ein bisschen länger schlafen lassen. Also hab ich schnell allein Brötchen geholt.“ Er zwinkert Sebastian im Spiegel zu. „Und jetzt mach dich schnell fertig. Noch sind die Brötchen warm.“ Dann verlässt er das Badezimmer auch schon wieder.
Sebastian schaut ihm nach und stützt sich auf dem Waschbecken ab. Ihm wird erst jetzt bewusst, wie sehr er es vermisst hat, einen Menschen um sich herum zu haben und Dinge wie Frühstücken nicht mehr allein machen zu müssen. All die Jahre hat es sich eher wie eine Aufgabe angefühlt – altes Toastbrot aus dem Gefrierfach und ein zu bitterer Tee, weil er immer vergisst, den Teebeutel früh genug rauszunehmen – doch jetzt kann er das Frühstück an freien Tagen wieder so richtig genießen. Alles nur wegen Noah und diesem Brennen in seinem Herz, das Noah wieder entfacht hat.
Bevor er in die Küche geht, zieht er sich noch schnell um. Er schüttelt die Bettdecke aus und wirft sie so gut es geht über die gesamte Matratze. Die Klamotten von gestern, die überall auf dem Boden verstreut liegen, schmeißt er in den Wäschekorb.
Im Flur riecht es nach frischen Brötchen und Kaffee. In der Küche wird er schon von einem grinsenden Noah erwartet, der an seinem Platz am Frühstückstisch wartet.
Seinen Platz. Sebastian muss lächeln, als er realisiert, dass Noah so langsam seine feste Seite hat, auf dem Sofa, am Tisch und im Bett.
Als er sich hinsetzt, kneift Noah seine Augen zusammen. „Moment mal. Ist das mein Pullover?“
Sebastian hebt eine Augenbraue und zuckt mit den Schultern. „Vielleicht?“ Er greift nach einem Brötchen und dem Messer.
„Hm.“
„Findest du das nicht heiß?“ Sebastian wackelt gekonnt mit den Augenbrauen.
Noah reißt seine Augen auf und schaut demonstrativ auf den Teller vor sich. Seine Wangen werden ein klein wenig rot. „Oh, und wie. Bin froh, dass wir gerade beim Essen sind.“
Sebastian muss schmunzeln. Wenn er seinen Kopf nach unten neigt, kann er diesen Duft riechen, der unverkennbar Noah ist - das ist das gute an dem Pullover. Und dass es der weichste Pullover ist, den Sebastian je getragen hat, macht alles noch besser.
Der Kaffee ist heiß und verbrennt Sebastian beinahe den Gaumen, als er einen Schluck trinkt. Wärme macht sich sofort von innen breit und gibt ihm dieses kribbelige, angenehme Gefühl von Kopf bis Fuß.
Mit Noah vergeht die Zeit wie im Flug. Kaum haben sie sich mit frischen Brötchen gestärkt, schon ist das Frühstück vorbei und sie ziehen ihre Jacken an, um draußen spazieren zu gehen. 
Es ist nicht allzu weit zu dem Park, in dem sie ständig spazieren gehen, da man dort Stunden verbringen kann und immer wieder neue Wege entdeckt. Sogar die Sonne zeigt sich, als sie sich hinter den Wolken hervorschiebt und die Gesichter aller Spaziergänger erwärmt. Es ist ein ziemlich perfekter Herbsttag.
Das Gespräch zwischen Sebastian und Noah springt von Stories aus der Kindheit zu Geschichten von der Arbeit, von Erinnerungen an die Grundschule bis hin zu Wünschen für die Zukunft.
Es fällt Sebastian so leicht, er selbst zu sein in Noahs Gegenwart. Er fühlt sich so schwerelos, so gemocht. Da ist nichts, das—
Noah greift nach seiner Hand. Sebastians Arm schnellt ruckartig nach hinten, als er suchende Fingerspitzen auf seiner Haut spürt. Sofort verlangsamt Noah seine Schritte und dreht seinen Kopf zu Sebastian um. Und Sebastian vergisst für einen Augenblick das Atmen.
„Sorry. Ich–“
„Nicht okay?“
Der gekränkte Ton in Noahs Stimme rammt sich wie ein Messer in Sebastians Herz. „So war das nicht gemeint. Ich hab mich nur erschrocken“, erklärt er und schaut zu seiner Hand runter, als ob er dort eine Wunde erwarten würde.
In Noahs Gesicht liegt dieses typische Lächeln, das dort immer erscheint, wenn er jemanden aufmuntern möchte. „Das ist nicht schlimm, Basti.“
Sebastian trifft seinen Blick. „Ich weiß, dass Händchenhalten nicht schlimm ist.“
Aber Noah schüttelt den Kopf. „Nein, das meine ich nicht. Es ist nicht schlimm, wenn du das einfach noch nicht willst.“ Er runzelt die Stirn und schaut in Sebastians Augen, damit er sichergehen kann, dass seine Worte bei ihm auch ankommen.
„Sorry“, murmelt Sebastian. Was soll er sonst dazu sagen?
„Ich hab dich trotzdem lieb. Das weißt du doch, oder?“
Sebastian nickt. „Mhm“, bejaht er und atmet einmal tief ein. „Ich schaff das bald, okay?“
„Mir musst du das nicht versprechen, Basti. Es soll auch dir gefallen.“
Mit einer etwas gedrückten Stimmung, wegen der Sebastian sich am liebsten wieder ohrfeigen würde, setzen sie ihren Spaziergang fort. Die meiste Zeit schweigen beide und schauen um sich her, beobachten die bunten Blätter, die täglich ihre Farbe zu ändern scheinen.
Zurück in seiner Wohnung schmeißt Sebastian den Wasserkocher an und stellt zwei Tassen bereit. In diese legt er je einen Beutel Pumpkin Chai, den er sich nie gekauft hätte, wenn Maja ihm den nicht so vehement ans Herz gelegt hätte. Als das kochende Wasser auf den Tee trifft, besänftigt der Duft sofort sein Gemüt.
Er trägt die Tassen ins Wohnzimmer, wo sich Noah schon auf seine Seite der Couch gesetzt hat. In seinem Schoß liegt ein Fotoalbum, bei dessen Ansicht es Sebastian kalt den Rücken runterläuft.
„Wo hast du das denn her?“, fragt er und nickt in Richtung Fotoalbum.
Noah nimmt mit einem „Oooh“ dankend seine Tasse entgegen. Er nippt einmal, bevor er den Tee zum Abkühlen auf den Tisch vor sich stellt. Dann hebt er das Fotoalbum an. „Das war in der Box hier unter dem Tisch. Darf ich mal reinschauen?“
Sebastian zuckt mit den Schultern. „Wenn du Fotos von meiner Exfrau sehen möchtest, dann ja.“
Noah legt seinen Kopf schief. „Ich möchte Fotos von dir sehen, Basti.“
Sebastian atmet kurz durch und macht über sein Handy leise Musik im Hintergrund an. Die Lautsprecher hat ihm Henri angedreht, weil die angeblich perfekt für iPhones sind.
„Ich kann’s auch gerne wieder weglegen“, sagt Noah, nachdem er Sebastian eine Weile von der Seite angeguckt hat. „Gar kein Problem.“
„Ach Quatsch, wir können gerne mal reingucken.“ Sebastian nimmt sich das Album von Noahs Schoß und streicht einmal über den Einband. Es ist eines dieser unglaublich hässlichen, aber irgendwie auch schönen Fotoalben aus den Neunzigern, die mit ihren schrillen Farben und Streifen wie eine optische Täuschung aussehen. Die Fotos waren damals sein kleines Heiligtum.
Während die Stimme von Bruce Springsteen durch das Wohnzimmer hallt, schlägt Sebastian die erste Seite auf.
Sofort wird er zurückkatapultiert in Majas und Henris Kindheit. Da ist ein Foto von Majas Einschulung. Stolz hält sie ihre große Schultüte in die Kamera, neben ihr ein kleiner Henri mit einer eigenen kleinen Schultüte, ohne die er sonst traurig gewesen wäre im Kindergarten. Auf dem nächsten Bild sind sie zu viert und Sebastians Herz schlägt einmal merklich doll, als er Julia anguckt, sein dreißigjähriges Ich so überglücklich neben ihr. 
„Du hattest mal lange Haare?“ Noahs Stimme reißt Sebastian aus den Gedanken, wofür er gerade sehr dankbar ist. Er dreht das Album in Noahs Richtung und schiebt es wieder auf dessen Beine.
„Wenn du das lang nennst, dann ja.“
„Steht dir“, sagt Noah und grinst breit. Er guckt hoch vom Foto und trifft Sebastians Blick. „Ich meine, du siehst jetzt auch gut aus, aber–“ Er pfeift zwei Mal und schüttelt den Kopf. „Meine Güte. Hätte ich dich damals schon gekannt, dann–“
Sebastian zieht seine linke Augenbraue hoch. Jetzt muss er wieder grinsen. „Dann was?“
„Dann hätte ich früher realisiert, dass ich schwul bin. Und ich hätte bestimmt einen Grund gefunden, dir an den Haaren zu ziehen.“ Er zwinkert Sebastian zu. „Ganz zu deinen Gunsten, natürlich.“
Sebastian lacht. „Natürlich“, äfft er ihn nach.
„Deine kurzen Haare jetzt machen dich eher zu, naja, sagen wir mal einem DILF.“
„Ein was?“
Noah rutscht etwas auf dem Sofa hin und her und grinst. „Ich sag dir lieber nicht, was das heißt.“
Sebastian runzelt die Stirn. „Okay?“, murmelt er, halb Frage, halb Verwirrung.
Noah holt tief Luft. „Das heißt einfach, dass ich dich unglaublich attraktiv finde.“ Er hebt seine Hand und legt sie auf Sebastians Kopf. Mit den Fingerspitzen fährt er ein paar Mal durch die kurzen Haare. Sebastian würde am liebsten die Augen schließen, weil sich das so schön anfühlt.
Während sie durch das Album blättern, ist es bis auf die Musik still im Wohnzimmer. Die rhythmische Atmung von Noah beruhigt Sebastian ein wenig, als er damit beschäftigt ist, wegen Majas und Henris vergangener Kindheit nicht zu weinen. Er vermisst die beiden einfach extrem, und das wird ihm in diesem Moment wieder einmal klar.
Als sie auf der letzten Seite angekommen sind, schaut Noah den grinsenden Sebastian im Foto an und hebt dann seinen Kopf, um denselben Mann anzugucken. In zwei Jahrzenten kann sich vieles ändern.
„Darf ich dich nochmal etwas fragen?“ Noahs Stimme ist kaum mehr als ein Flüstern. „Ich mein‘s auch wirklich nicht böse.“
Sebastian runzelt die Stirn. Er schlägt das Album zu und verstaut es wieder in der Box unter dem Tisch und die Erinnerungen in der hintersten Ecke in seinem Kopf. „Was denn?“
Das Sofa gibt etwas nach, als Noah sich zu ihm umdreht. Seine Lippen sind leicht geöffnet, so als weiß er nicht ganz, wie er seine Gedanken formulieren soll. „Gibt es einen genauen Grund, warum du das hier mit uns noch verheimlichst vor deiner Familie? Und vor deinen Freunden und auf der Arbeit?“
Sebastian schweigt.
„Traust du dich noch nicht?“
„Nein“, lügt Sebastian.
Etwas Trauriges liegt in Noahs Blick, etwas, das so fremd in seinem Gesicht aussieht und da einfach nicht hingehört. „Ich möchte nicht, dass du leidest, nur weil ich mich in dich verliebt habe.“
Sebastian schüttelt sofort den Kopf. „Das hat nichts mit dir und deiner Liebe zu tun, Noah. Wirklich nicht. Ich–“ Von einer Sekunde auf die andere ringt er nach Luft genauso wie nach Worten. Beides entzieht sich ihm. Er legt eine Hand auf seine Brust in der Hoffnung, er könne so sein zu schnell klopfendes Herz beruhigen. Das Rauschen in seinen Ohren wird lauter als die Musik.
„Hey, hey, Basti“, sagt Noah und greift nach Sebastians anderer Hand. Seine Finger umschließen sie und drücken fest zu. „Schau mich mal an.“ Und noch fester.
Nur zögerlich hebt Sebastian seinen Kopf, so als würde er jegliche Kommunikation am liebsten meiden und sich in seinem eigenen Kopf verstecken. 
Noah legt seine rechte Hand an Sebastians Wange und streicht sanft mit seinem Daumen über den Bart, immer und immer wieder. Er senkt seine Stimme. „Ich weiß, wie sich das alles anfühlt. Es ist einfach richtig scheiße. Mir ging es genau wie dir. Und das ist gar nicht mal so lange her.“
Anstatt irgendetwas zu antworten, starrt Sebastian einfach nur ins Leere. Zu mehr ist er im Moment nicht in der Lage. 
„Hast du schon mal darüber nachgedacht, dich zu outen?“, fragt Noah nach einer Weile.
Er kann genau zusehen, wie die Wörter erst bei Sebastians Ohren und dann in seinem Kopf ankommen. Zuerst zucken die Augen, dann beginnt das Kinn langsam zu zittern.
Als die erste Träne über die Wange rollt, lehnt sich Noah sofort vor und wickelt seine Arme um Sebastian. Der versteckt sein Gesicht in Noahs Shirt und lässt den Tränen freien Lauf. Er hasst es, vor anderen Menschen zu weinen.
Mit all dem hat Sebastian gar nicht gerechnet. Er ist davon ausgegangen, alles Wichtige mit Noah schon lange besprochen und erfragt zu haben. Ist das deine erste Beziehung mit einem Mann? Wann wurde dir bewusst, dass du auf Männer stehst? Ist das dein erstes Date? Und so weiter.
Aber das hier? Das hat er immer fleißig vor sich hergeschoben. Alles, was mit Outing zu tun hat, und erstrecht, wenn es seine Kinder betrifft.
„Ich hab einfach scheiße Angst“, flüstert Sebastian in Noahs Halsbeuge.
Noahs Hände wandern ohne Pause Sebastians Rücken rauf und runter. „Ich möchte dir wirklich nichts vormachen. Das ist kein leichter Weg. Aber es ist auch so befreiend, Basti, glaub mir.“
Sebastian lehnt sich zurück und fährt sich mit seinem Ärmel übers Gesicht. Er zieht die Nase hoch. Es ist lange her, dass er geweint hat. „Das ist alles so–�� Er zuckt mit den Schultern. „Kompliziert.“
Mit ganz viel Liebe in seinem Blick schaut Noah ihn an und hört ihm einfach zu.
„Aber du hast recht. Ich merk ja selbst, dass das so nicht weitergehen kann.“ Sebastian senkt seinen Kopf und atmet einmal bewusst und lange aus. „Ich fang mit Thorsten an. Ich glaube, für Maja und Henri brauch ich noch ein bisschen mehr Zeit.“
Noah legt seine Hand an Sebastians Hinterkopf und zieht ihn zu sich. Er gibt ihm einen Kuss in das zerzauste Haar und sucht dann seinen Blick. „Mach dir nicht zu viele Sorgen.“
„Aber was, wenn sie mich hassen?“
„Sebastian.“ Noahs Stimme ist sanft und tief. „Und was, wenn sie dich weiterhin bedingungslos lieben?“
Das bringt den Konflikt in Sebastians Kopf und Herz auf den Punkt. Mit einem unterdrückten Seufzen lässt er seinen Kopf in Noahs Hand fallen und schmiegt sich an ihn. Er nickt – eine Zustimmung, eine Bestätigung, ein Nachdenken – und schließt die Augen als letzter Versuch, all das noch ein bisschen länger vor sich herzuschieben.
„Hey“, hört er Noah flüstern und spürt eine Hand an seinem Rücken, die ihn noch näher zieht. „Das wird schon. Versprochen“
Sebastian klammert sich an Noah fest und würde am liebsten nie wieder loslassen. Wie sein Leben ohne ihn ausgesehen hätte, möchte er sich gar nicht ausmalen.
Und vielleicht ist Liebe doch gar nicht so kompliziert. Vielleicht ist sie so einfach wie eine Umarmung und zwei Tassen vergessenen, lauwarmen Tee auf dem Wohnzimmertisch.
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togeft · 2 months
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Alleinsein
04.03.2024: Mit der Zeit hab ich gelernt, wie ich die Zeit allein für mich nutzen kann, ohne in ein Tief zu rutschen. Ich hab früher das Alleinsein kaum aushalten können. Ständig hab ich nach Ablenkung, nach Beschäftigung, nach Gesellschaft gesucht. Egal mit wem, Hauptsache nicht allein. Heute genieße ich die Ruhe. Ich genieße es regelrecht mit mir allein Dinge zu machen. Ich hab viele Aktivitäten für mich entdecken können (Sport, Spazieren, lesen, kreativ Arbeiten), die ich einfach gerne für mich tue. Natürlich teile ich gewisse Interessen auch mit anderen, aber ich muss mich nicht zwanghaft mit anderen Menschen zusammensetzen nur damit ich nicht mit mir klarkommen muss. Und ich denke, dass das ziemlich wichtig ist. Ehrlicherweise denke ich das nicht nur, sondern weiß es! Zu lernen mit sich selbst klarzukommen und auch das Alleinsein aushalten zu können, ist eine wichtige Ressource. Wir werden nicht immer jemanden bei uns haben können und selbst wenn, dann muss die Gesellschaft der Person nicht immer guttun. Dadurch, dass ich vermehrt Zeit für mich nutze und verbringe, verfalle ich weniger in "Abhängigkeiten" und auch die FOMO (Fear of Missing out) ist bei mir wesentlich geringer/weniger geworden. Es ist ok, wenn ich nicht überall mit dabei bin, muss ich nicht, will ich auch nicht. Meistens raubt es mir viel Kraft, wenn ich mit anderen Menschen Zeit verbringe und mich konstant in diese Situation zu bringen, nur um nicht allein zu sein, war tbh. wirklich anstrengend. Am Ende hat es mir wahrscheinlich mehr genommen als gegeben. Meine größte Angst war (und ist es gewiss heute noch) es, dass die Stimmen und die Gefühle in mir überhand gewinnen. Ich tendiere oft dazu Dinge zu hören, das wird dann bemerkbar, wenn ich eben nicht abgelenkt/beschäftigt bin. Das kann sehr angsteinflößend sein. Ich erinnere mich an früherer als ich allein zuhause war und mir mehrfach eingebildet hab zu hören, dass meine Eltern durch die Haustüre kommen, doch es war nie jemand da (und wenn ich jetzt so drüber nachdenke, breitet sich ein wenig Angst aus). Ich weiß nicht, solche Dinge versetzen mich oft und schnell in Angst und Panik. Meine Fantasie, mein Kopf spielt mir da oft Streiche. Umso schwerer war/ist es für mich zu lernen, dass das Alleinsein eben nicht nur diese gruseligen und fiesen Aspekte beinhaltet. In der Zeit allein hab ich vieles über mich lernen können. Ich hab neue Dinge ausprobiert (Ich bin zb. ganz allein ins Theater gegangen), ich hab Dinge unternommen, die ich sonst selten allein tue, wie Einkaufen oder nach Klamotten schauen. Es ist und kann sehr schön sein und zeitgleich sehr schwer sich zum Einen zu motivieren (überhaupt anzufangen) und zum Anderen nicht in alte Muster zu fallen. Es ist natürlich einfacher sich ablenken zu lassen und zu beschallen, umso schöner und angenehmer wird jedoch die Zeit, wenn man mit sich allein klarkommt. Was ich letztendlich mit euch teilen möchte: Lernt die Zeit mit euch allein zu genießen. Es braucht nicht immer Gesellschaft, manchmal ist man selbst die beste Gesellschaft, die man haben kann. Findet Zeit und Raum euch selbst ein wenig kennen- und verstehen zu lernen. Am Ende des Tages habt ihr immer nur euch, drum verbringt auch mal Zeit allein, irgendwann kann es sehr schwer werden. - togeft
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frau-heuferscheidt · 1 year
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Alles was war - Rückblick und Ausblick
Tja. Wo soll ich da bloß anfangen?
Begonnen hat es mit einem von Nina eingereichten Prompt, der mir keine Ruhe ließ.
Also habe ich mich gefügt, meinen eigentlichen Plan, nach „LR“ keine weitere FF zu schreiben, über den Haufen geworfen und mir vorgenommen, eine Kurzgeschichte draus zu machen.
Angedacht war zunächst eine Anwalts-AU, aber die wollte nicht in meine Tastatur, sodass ich recht schnell entschied, eine Krankenhaus-Soap daraus zu machen.
Ebenfalls schnell getroffen war die Entscheidung, auf zwei Zeitachsen parallel zu erzählen.
Also fing ich an zu planen, und zugegeben, so richtig gut war ich darin noch nie. Aber noch nie, wirklich noch nie, hat mich eine Planung so sehr beschäftigt wie diese hier - immer wieder hab ich Dinge umgeworfen, ganze Kapitel neu geschrieben, andere dazwischen geschoben.
Ein Kapitel, ein Punkt, der stand von vornherein fest - und an dem sind wir jetzt angekommen.
Wir haben jetzt, ziemlich genau auf halber Strecke, den Punkt erreicht, auf den ich ein halbes Jahr hingeschrieben habe. Und von Kurzgeschichte kann auch schon lange keine Rede mehr, aber was soll’s.
Aber es ist Zeit, euch zu danken.
So sehr mich diese FF an den Rand einer Existenzkrise treibt, so sehr liebe ich, wie sehr ihr sie liebt.
Ich bin furchtbar schlecht darin, auf Reviews zu antworten, aber möchte dennoch hier kurz innehalten und euch danken - für jede Empfehlung, jedes Review. Ich lese und liebe sie alle.
Speziellen Dank an dieser Stelle auch noch an @galli-halli für den Prompt - und an @sarcasmmeetssoulmate für die unzähligen Reviews.
Ich weiß euch alle zu schätzen. Sehr sogar.
Und wie geht’s nun weiter?
Erst mal verabschiede ich mich in eine - wahrscheinlich nicht allzu lange - Sommerpause.
In der ich aber nicht nur Urlaub machen, sondern mich auch mit den nächsten Kapiteln beschäftigen werde - und noch mit der ein oder anderen Sache, von der ihr jetzt noch nichts wisst.
Bis dahin wünsche ich euch einen wunderschönen Sommer, passt auf euch auf.
Wir lesen uns. Bald. Versprochen.
Zum Schluss noch ein kleiner Bilderspam aus Münster (Schaf, Lambertikirche mit und ohne Weihnachtsmarkt, Aasee). Alle Bilder sind von mir.
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mistofstars · 1 year
Note
Hey, ich hoffe es ist ok wenn ich mich hier auch noch etwas wegen der Romy auslasse. Lese ja eigentlich mehr auf Twitter aber wollte die Euphorie dort nicht mit meiner schlechten Stimmung abwerten.
Wie du und anon vor mir war ich auch irgendwie mega enttäuscht das Joko nicht da war aber kann es auch verstehen wenn der Mann andere Verpflichtungen hat. Dass Doris mit dabei ist war mir schon vorher klar da Wien ja sozusagen ihre Stadt ist und dass sie Klaas unterstützt, dagegen will ich auch gar nichts sagen. Auch dass Klaas ihr dankt war natürlich sehr süß, aber dass für Joko nur ein Gag übrig bleibt, fand ich schon sehr seltsam und hat mir etwas das Herz gebrochen. Klar kann man jetzt sagen dass der Bus Gag ein Insider ist und Klaas es eigentlich liebevoll gemeint hat (will jetzt auch nicht damit sagen dass Klaas es böse gemeint hat, wir wissen dass er seinen Joko lieb hat), aber so ein paar kleine ernst gemeinte Worte an ihn haben mir persönlich schon gefehlt. Schließlich war es ja ein Preis für ihre gemeinsame Sendung und einfach Danke an Joko zu sagen wäre echt nicht schwer gewesen. Wie du auch schon geschrieben hast, bekommt Joko dass ja auch hin obwohl Klaas oft in dem Moment gar nicht so viel mit der Sache zu tun hatte.
Ich glaube aber nicht dass es irgendwie mit Neid für wsmds zu tun hat, sowas traue ich Klaas doch nicht zu. Aber eine Vermutung von mir ist auch, dass er tatsächlich etwas pissig war dass Joko nicht kommen konnte. Ich finde es auch etwas seltsam dass Joko noch in keinster Weise auf den Preis reagiert hat. Klar ist er wahrscheinlich stark beschäftigt aber so kurz drauf reagieren dauert doch nicht lange. Bin gespannt ob da noch was kommt.
Ob der Segen im Hause Heuferscheidt wirklich schief hängt kann ich natürlich nicht sagen und vllt interpretiere ich da jetzt zu viel rein. Und selbst wenn, dann denke ich wird das auch nicht lange anhalten. Tut mir Leid dass der Ask hier jetzt so lange wurde aber wollte meine Gedanken dazu auch abgeben.
Lieber anon, du bist gerne willkommen hier deine Gedanken zu teilen ❤️😉
Ich les ja auch ganz gerne, wie so die Stimmung in der Community ist und die Meinungen bestimmten Sachen.
Kann alles nachvollziehen, was du geschrieben hast. Im "besten" Fall hat Klaas einfach vor lauter Nervosität einfach irgendwas gelabert ohne großartig nachzudenken (kann ich mir bei ihm auch sehr gut vorstellen) und wir legen halt im Nachhinein jedes Wort auf die Goldwaage...
Dann soll er aber bitte nicht sich über Joko beschweren, dass der Mann kein Gespür für Situationen hat.
Und ja, ich wunder mich auch über Jokos social media Stille. Da ist ja noch gar nichts gekommen.
Und: Klaas hat mit dem award ein Foto af Insta gepostet und Joko nicht mal vertaggt... 🤔😐 Plus, er hat das mit #goldenumberto vertaggt. Bin ich jetzt blöde oder kommt das nicht gerade wertschätzend auch dem award gegenüber rüber? Ich hab allerdings ehrlicherweise auch Probleme mit Sarkasmus und Ironie #adhs #autism lol ich nehme immer alles ernst...
Nunja.
Wird Zeit, dass Jkvsp7 die neue Staffel kommt und wir mal wieder hoffentlich paar angenehmere Momente erfahren 😂🙏
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Note
Fic specific questions: 1, 9 und 14 für "You lock the door, you're drunk at the steering wheel and I can't conceal"? :)
Asks von hier
What was the inspiration for this fic? How did it come to me?
Für diese Fic gab es gleich 3 Inspirationspunkte:
a) Wie viele andere hab ich aus Vincents Verhalten, als Adam ihn gewürgt hat, geschlossen/den Headcanon entwickelt, dass er in der Vergangenheit Opfer häuslicher Gewalt war
b) Ich hab das Auto meiner Eltern angefahren (upsi), hatte die Panik meines Lebens und musste das in einer Fic verarbeiten
c) Ich hab mich zu dem Zeitpunkt sehr mit dem Domestic Abuse Fall von FKA twigs beschäftigt. Ich bin ein großer Fan von ihr und hab einfach sehr viel mitbekommen und aufgenommen. Ich habe tatsächlich sogar Szenen, die sie in Interviews beschrieben hat, in die Fic aufgenommen.
9. Did anyone in the fic surprise me by doing anything? If so, what?
Eigentlich nicht wirklich, aber dass Adam dann doch so soft war, war vielleicht etwas überraschend.
14. If I were to write a sequel about this fic, what would it be about?
Ich hab tatsächlich eine Szene im Kopf, zu der ich eine Fic plane, die durchaus in dem gleichen Universum spielen könnte. Es geht um die Auswirkungen der DA auf Vincent. Adam ist ja mal immer für einen kleinen Ausraster gut und auch wenn der nicht gegen Vincent gerichtet ist, ist dieses Verhalten für Vincent ganz schön triggernd und sie müssen beide damit umgehen.
Danke für die Ask und sorry, dass die Antwort so lange gebraucht hat.
<3
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opheliagreif · 1 year
Text
@lu-inlondon und @a-different-equation haben mich getagged.
Die Regeln:
Share the first lines of ten of your most recent fanfics and tag ten people. If you have written less than ten, don’t be shy and share anyway.
Nach dem Cut geht's los.
Force of Nature - English Version
Eating during the flight had certainly not been one of Jean's wisest decisions. Not at all, Jean kept in mind as he knelt with his heart beating in fear in one of the men's toilets at Los Angeles airport, entrusting the contents of his stomach to the bowl so that it could give testimony of his widespread incompetence to the sewage system. 
Anatomie einer Erpressung
„Ich hasse dich, Hölzer, das ist dir klar, oder?“
Leo räusperte sich und hob belustigt die Augenbraue. „Auch dir einen guten Morgen, Esther. Hast du gut geschlafen?“ „Bis zu dem Zeitpunkt, an dem du mich aus meinem gemütlichen, neuen Bett geklingelt hast, ja.“ Er sah bedeutungsschwanger auf seine Armbanduhr und tat so, als wäre es nicht gerade erst einmal halb fünf am Morgen, noch nicht einmal richtig hell, richtig kalt für den Spätherbst. Er tat so, als würde er nicht Esthers tiefe Augenringe und Pias Gähnen wahrnehmen. Oder seine eigene, bleierne Müdigkeit, die der Nacht mit viel zu vielen Träumen geschuldet war. Träume von früher, von Dingen, die er lieber ganz weit unten in sich vergraben würde und die mit seiner Rückkehr nach Saarbrücken an Präsenz gewannen. 
Der bittere Beigeschmack
Nach dem Streit kommt die Stille. 
Adam hat Leo ausreichend seine Gründe für seine Lügen mitgeteilt. Er hat Leo Dinge an den Kopf geworfen, die ihm zu denken geben. Er hat ihm sein Verhalten vorgeworfen, herrisch, dominant, unsensibel, Angst machend, vergangene Trauma aufweckend. 
In deiner Welt
Lügen haben kurze Beine. 
Zumindest hat Adam das in seiner Kindheit gehört – von Lehrern. Sein Vater war da anderer Meinung gewesen und hat ihn weniger mit Worten, denn mit Schlägen dafür bestraft, wenn er nicht die Wahrheit gesagt hat. 
Und ein Sturm zieht auf
Adam folgte Leo entspannt, was ausschließlich und einzig und allein daran lag, dass Leo ihm sehr viele, sehr schöne Dinge in der Dusche angetan und somit jeden Widerstand quasi aus ihm herausgelutscht hatte. 
Ein Grinsen huschte über Adams Lippen, als er auf Leos Hintern sah, von dort aus auf die Haare, die nun wieder ordentlich und frisch frisiert lagen. Bevor sie sich vom Parkplatz aus zur Location in Sankt Arnual aufgemacht hatten, hatte Adam Leo lange und ausgiebig geküsst und war nun immer noch stolz auf die roten, leicht geschwollenen Lippen und Leos etwas raue Stimme, als er den Mund in der Dusche wortwörtlich zu voll genommen hatte. 
(der eigentliche, erste Absatz stammt von Hope, deswegen gibts hier meinen ersten, der aber nicht der erste der Geschichte ist).
Advent, Advent...
Adam liebt Leo, wirklich. Wirklich wirklich. Er hat schon sein Herz an seinen Teamleiter verloren, als dieser ihm vor sechszehn Jahren seine ersten Superheldencomics und Vampirbücher gezeigt hatte. Er liebt Leo grundsätzlich für alles und das ist grundsätzlich auch gar kein Problem.  Wofür er Leo just in diesem Moment nicht liebt, ist die verrückte, dumme Idee seines Teamleiters zu Teambuildingmaßnahmen. Auf einer Eisbahn. Auf einem Weihnachtsmarkt. Bei arschkaltem Wetter mit Schnee, der in Form von kitschigen, dicken, weißen Flocken von oben auf sie hinunterrieselt, während sie zu pseudo-kitschigen Weihnachtssongs ihre Runden drehen. 
Oktobermorde
„Leo…?“
Adam wurde ignoriert. Rundheraus. Dafür war sein Teamleiter viel zu sehr damit beschäftigt, auf seinen Bildschirm zu starren und sie alle mit Missachtung zu strafen. 
„Leo…“
Immer noch nichts. Null. Nada. 
„Leo, geh zum Arzt.“
Force of Nature
Während des Fluges zu essen war wahrlich keine seiner klügsten Entscheidungen gewesen.
Ganz und gar nicht, hielt sich Jean vor Augen, als er mit vor Angst klopfendem Herzen auf einer der Herrentoiletten des Flughafens Los Angeles kniete und seinen Mageninhalt der Schüssel anvertraute, damit diese das Zeugnis seiner brachialen Unfähigkeit der Kanalisation übergeben konnte. Wie unfähig er war, auf sich selbst aufzupassen, davon zeugten die Narben auf seinem Körper. Nicht gut genug für die Ansprüche des Patriarchen. Nicht gut genug für Rikos Ansprüche. Nicht gut genug um ein eigenes Leben zu haben. Nicht gut genug um in Palmetto zu bleiben.
Risse im Asphalt
„Esther hat nach dir gefragt.“
Wie wunderschön, befand Adam und musterte Leo, den Überbringer der schlechten Nachricht. Vermutlich, ob er sich erneut etwas zu Schulden hatte kommen lassen. Oder ob es ihm wirklich so schlecht ging, wie sie hoffte.  Ungnädig drehte Adam sich weg und starrte auf die gegenüberliegenden Innenhoffenster. Esther konnte ihn mal. Es war gut, dass er noch beurlaubt war, befand er, denn sonst hätte er nicht gewusst, was er tun würde, wenn sie ihm gegenüberstand. 
Durchs finstere Tal
„Sich mit Stöcken zu schlagen nennst du Kampfsport“, schnaubte Adam und unterstrich seine Meinung mit dem Gemüsemesser, das er pointiert hin und her bewegte. „Ich nenne es Ritterspiele in einer Turnhalle.“ „Ritterspiele?“, echote Leo und ließ sich das Wort scheinbar nachdenklich auf der Zunge zergehen. Er ließ die bereits geschulterte Tasche mit seinen Trainingsklamotten und den Stöcken zu Boden fallen und kam zu dem Banausen am Tresen, der sich seine tägliche Paprika schnitt. Adam liebte Paprika. Rote, gelbe, orangene. Grüne hasste er. Das wusste Leo mittlerweile, nachdem Adam eines ums andere Mal säckeweise Paprika angeschleppt hatte. 
Ich tagge @atthefishhouses @quelquunberlin @mistofstars@partly-truth-and-partly-fiction @forustothinkistobealive @apfelhalm und wer möchte (verzeiht mir, es ist spät und ich bekomme es grad nicht mehr auf die Kette, wer hier welchen AO3-Namen hat. Me is sorry.).
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