Tumgik
julianweyrauch · 3 months
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Lockdownsss
Es war ein ganz normaler Morgen. Fast ganz normal! Ich habe keinen Kaffee getrunken, weil ich der Meinung war das die Schule entspannt wird. Übermüdet steige ich also ins Auto und fahre zur Schule.
Dort angekommen habe ich circa 15 Schüler vor dem Haupteingang stehen sehen. Ich habe nachgefragt was los ist und einer meinte das die Schule gerade einen Lockdown hat und wir deswegen ausgesperrt sind. "Super, wer kommt denn auf die Idee eine Lockdown-Übung VOR dem Unterricht zu machen" sage ich. Dort stehe ich also; draussen bei -8°C. Nach circa 10 Minuten frieren, werden wir reingelassen. Ich dachte ja bis dato das das eine Übung wäre. In dem Moment wo ich aber den Schulleiter gesehen habe, ging mir der Arsch auf Grundeis. Blass wie ein Vampir und am zittern als hätte er draußen gestanden, weist er uns den Weg zum nächsten Raum. Mit einer zittrigen Stimme teilt er uns mit einen Zahn zu zulegen und leiser zu sein. In diesen 2-3 Sekunden ist mein Puls hoch auf 180 geschossen und mein Adrenalin hätte mich einen Marathon sprinten lassen können. Ich denke ich habe das aber cool und entspannt runtergespielt. Ob ich auch so cool und entspannt aussah weiß ich nicht. Wahrscheinlich nicht.
In diesem Raum sitzen jetzt also ungefähr 30 Schüler auf dem Boden und verstecken sich. Hinter Tischen, nah an der Wand und unter den Fenstern. Mir fiel nichts besseres ein als die Panik auch nach Deutschland zu schicken, also habe ich der Familie und meinen Jungs geschrieben.
Nach 20 Minuten einfachem Rumsitzen, wurden wir rausgelassen. Die Stimmung war immer noch sehr sehr bedrückt. Die Cafeteria, die normalerweise rappelvoll ist, hatte nur mehrere Frühstücke und ein paar Rucksäcke in sich. Die erste Stunde war also sehr chaotisch. Danach war der Tag aber ganz normal!
Was war also los? Einer der Lehrer der Grundschule wollte jemanden anrufen und hat aus Versehen den SUPER ALARM ausgelöst. Machste nix.
War auch irgendwie eine Erfahrung, aber muss nicht nochmal sein.
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julianweyrauch · 4 months
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Nie wieder ist jetzt
Eigentlich wollte ich ja nie politische Themen auf diesem Blog ansprechen, aber ich habe das Gefühl das ich das hier jetzt muss.
Die Journalisten Organisation "Correctiv" hat vor Kurzem ein rechtsextremes Treffen aufgedeckt. Ich denke das haben eigentliche alle mitbekommen. Aber was hat es genau damit auf sich?
In einer Villa, nähe Potsdam, haben sich ein Haufen Rechtsextremisten zusammengesetzt. Darunter hochrangige AfD Politiker, Neonazis und viele andere. In diesem Treffen wurde über einen Plan gesprochen. Ein Plan, der das Vertreiben von Millionen erzielt. Die Kriterien, wer vertrieben wird und wer nicht, sind nichts weiter als rassistisch. Ein einfaches System: Wer nicht deutsch ist, geschweige denn deutsch aussieht, wird vertrieben. Die haben in ihren Kriterien 3 Zielgruppen erstellt: "Asylbewerber", "Ausländer mit Bleiberecht" und (laut Martin Sellner, bekannt in der österreichischen rechten Szene) das größte Problem: Menschen, die in Deutschland geboren sind, demnach deutsch sind, aber nicht "deutsch aussehen". Deren Plan ist es also, die Grundrechte derer weg zu nehmen, die nicht deutsch aussehen.
Was sagt die AfD dazu? Die betonen das die das skizzierte Ziel des Plans schon länger verfolgen: Menschen abschieben. Ich denke da muss ich nicht weiter betonen das die AfD den Plan geil findet, aber das natürlich nicht zugeben kann, da die sonst verboten werden. Sowieso komisch das die das nicht bereits sind.
Was ist denn deren Plan? Wo wollen die denn die Menschen hin vertreiben. Eine Idee war ein Musterstaat in Nordafrika. Dort könnte man, wenn man genügend "Flüchtlingscamps" aufbaut, bis zu 2 Millionen Menschen unterbringen. Die zweite Idee ist Madagaskar. Wisst ihr wer auch "zufälligerweise" die selbe Idee mit Madagaskar hatte? Richtig, die Nazis, 1940. Ein weiterer "Zufall" ist das die Villa, in der das Treffen stattfindet, nur knapp 8km neben dem Haus der Wannseekonferenz steht, wo die Nazis damals die Vernichtung der Juden geplant haben.
Für die heißt es jetzt nur noch "AfD an die Macht und Plan umsetzen". Das die AfD an die Macht kommt ist ja garnicht so unwahrscheinlich. Viele Menschen wählen die AfD, weil sie den anderen Parteien eins auswischen wollen. Kann denen nicht verübeln der Regierung eins auswischen zu wollen, aber die AfD zu wählen ist echt nicht schlau. Und eine kleine Erinnerung: Bei der letzten Sonntagsfrage zur Bundestagswahl ist die AfD schon zweite. Das heißt, wenn am nächsten Sonntag Bundestagwahlen wären, würde die AfD zweite werden. Mittlerweile sind die Zahlen vermutlich nochmal hochgegangen, da sich die Linken ja vor Kurzem aufgelöst haben.
Und wenn die an die Macht kommen würde man ja meinen das die den Plan nicht umsetzen können, weil ist ja massiv verfassungswidrig, oder? Daran sitzen die Nazis gerade. Sie versuchen einen Weg zu finden, bestimmte Grundrechte zu umgehen. Ich bin ja kein Pessimist, aber ich denke mit genug Geld, welches sie durch großzügige Sponsoren haben, und genug Macht, kann man das schon schaffen.
Ich denke, spätestens jetzt gibt es kein "Die AfD ist keine Nazipartei" mehr. Jeder der das behauptet, ist in meinen Augen verloren. Sowieso, das es ein "spätestens jetzt" überhaupt gibt ist traurig. Es war schon zuvor bekannt das die Nazis sind. Für die, die sich bis dato nicht mit der AfD beschäftigt haben, hier ein paar Zitate:
"Burkas, Kopftuchmädchen und alimentierte Messermänner und sonstige Taugenichtse werden unsern Wohlstand, das Wirtschaftswachstum und (...) den Sozialstaat nicht sichern" - Alice Weidel, Abgeordnete der AfD
"Das (der Neonazi-Terrorist Breivik) ein Mörder war, beweist ja nicht, dass er politisch falsch lag" - Kai Borrmann, AfD-Politiker
"Die Pläne für einen Massenaustausch der Bevölkerung sind längst geschrieben" - Beatrix von Storch, Fraktionsvorsitzende der AfD
Ey, ich hab noch mehr:
Tut mir einen Gefallen und lest auch selber nochmal den Beitrag von Korrektiv:
Und jetzt? Sagen wir einfach mal "Alles wird gut". Was sollen wir auch machen? Darauf aufmerksam machen? Ha ha ha, weil das ja nicht schon genügend Menschen wissen. Demonstrationen gegen die AfD? Gibt es seit zig Jahren. Wird aber in den Medien eher "Der schwarze Block greift wieder an" genannt und scheinbar bringst auch nicht so viel.
Ich hoffe ich konnte mit diesem Post ein wenig aufklären. Für mich gilt weiter "Keine Toleranz für Nazis (der AfD)" und dabei bleibt es auch. Jeder, der die AfD unterstützt (sei es wählen oder in Diskussionen verteidigt), wird von mir ebenfalls nicht toleriert.
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julianweyrauch · 4 months
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Sie werden so schnell erwachsen…
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julianweyrauch · 4 months
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Komfortzonen und der Butterfly effect
Vor einer Weile bin ich in die Klassen der 9. und 10. gegangen und habe mein Austauschjahr ein wenig vorgestellt. Ich habe versucht sie dazu zu überreden eins zu machen. Das lief... ok. Ein paar hatten Interesse, aber die meisten haben es eher abgewiesen.
Ich habe dann darüber nachgedacht warum man nicht ein Auslandsjahr machen will. Neben dem Aspekt "Geld", bin ich auch auf das Thema Komfortzone gestoßen. Ein Auslandsjahr zu machen, ist ein Riesen Schritt aus der Komfortzone.
Was ist meine Komfortzone? Berlin. In Berlin wohne ich, da ist meine Familie und da sind meine Freunde. Ich kenne Berlin und wie es dort läuft. Ein Auslandsjahr zu machen bedeutet, dass man alles was man kennt zurück lässt. Man verlässt die sicheren Ufer und steuert direkt aufs nebelige Meer. Ich sage deshalb nebelig, weil es genau das ist. Man geht irgendwo hin, ohne irgendwen oder irgendwas dort zu kennen. Erst wenn man dort angekommen ist, durch den Nebel ist, kann man anfangen eine weitere Komfortzone auf zu bauen.
Und ich kann verstehen das es gruselig ist die sicheren Ufer zu verlassen. Man muss irgendwo auch ein wenig "verrückt" sein. Ich meine, es liegt definitiv nicht in der Natur des Menschen so etwas zu wagen. Ich denke was eher in der Natur des Menschen liegt, ist die eigene Komfortzone zu erweitern und zu stabilisieren. Und ich meine das machen wir ja quasi täglich. Manchmal mehr, manchmal weniger. Manchen fällt es leichter, anderen eher nicht. Lass mich ein Beispiel nennen. Die meisten finden es doof sich neuen Menschen vor zu stellen. Dann versuchen wir irgendwie ab zu schätzen, ob es sich lohnen würde. Wir versuchen zu sehen was hinter dem Nebel ist. Manchmal sagt uns unser Bauchgefühl dann "Verlasse hier lieber nicht dein sicheres Ufer, weil auf der anderen Seite des Nebels nur Ungewitter wartet" und dann freunden wir uns nicht an. Manchmal tun wir es aber doch, wagen einen kleinen Schritt aus unserer Komfortzone raus. Und ich denke das kann oder ist sogar meistens lebensverändernd. Denkt nur an all das was nie gewesen wäre, wenn ihr euch nicht dieses eine mal, bei dieser einen Person, aus eurer Komfortzone bewegt hättet.
Und um bei dem Beispiel mit "neue Menschen kennenlernen" zu bleiben: Manchmal stellt sich dann doch raus das es ein Fehler war, die sicheren Ufer zu verlassen. Oft aber war es eine grandiose Idee.
Habt ihr jemals von dem Butterfly Effekt gehört? Er beschreibt quasi eine Kettenreaktion, die durch etwas ganz kleines ausgelöst wird. Sehr ähnlich zu der Frage "Was wäre wenn?". Was wäre wenn meine Großeltern sich nie kennengelernt hätten? Dann wäre ganz viel, ganz anders.
Ich will dazu eine kleine Geschichte erzählen, die ich mir eben ausgedacht habe:
Es war ein mal ein Kerl. Nennen wir ihn Heiko. Heiko sitzt immer zuhause, weil das seine Komfortzone ist. Er liest gerne und verlässt kaum das Haus. Warum auch? Heiko hat ja alles in seiner Komfortzone: Sicherheit. Eines Tages fragt ihn sein Freund, ob er nicht gerne auf eine Party gehen möchte. Partys sind so garnicht sein Ding. Ist weit außerhalb seiner Komfortzone. Er mag es nicht wirklich mit anderen Menschen zu interagieren und laute Musik ist auch nicht sein Ding. Dennoch entscheidet er sich dafür die Einladung an zu nehmen. Er denkt "Das Schlimmste was passieren kann ist das ich nach hause gehe". Auf der Party angekommen ist er aufgeschmissen und weiß nicht wirklich was er machen soll. Mit Alkohol hat er sowieso keine Erfahrung. Aus dem Nichts tanzt ihn eine gut aussehende Dame an. Nennen wir sie Merle. Merle ist das komplette Gegenteil von Heiko. Sie geht gerne raus, auf Partys. Sie hasst es zuhause rum zu sitzen und sich zu langweilen. Nachdem Merle ihn angetanzt hat, fangen die beiden an zu reden. Merle findet sein schüchternes Verhalten charmant. Sie einigen sich darauf, sich mal privat zu treffen.
5 Jahre später, die beiden sind mittlerweile verheiratet, haben einen Sohn und erwarten eine Tochter. Der Sohn wird ein berühmter Fußballer und die Tochter eine intelligente Wissenschaftlerin, die kurz vor einer weltverändernden Entdeckung steht.
Und das alles nur weil Heiko damals aus seiner Komfortzone rausgekommen ist und sich auf die Party getraut hat. Was ich damit sagen will ist:
Verlasst auch manchmal eure Komfortzone, bevor es zu spät ist. Ihr wisst nie was es für Folgen hat. Und das ist gruselig, aber kann auch wunderschön sein!
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julianweyrauch · 4 months
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New York City Trip
Ist zwar jetzt schon über einen Monat her, aber ich muss über den New York City Trip schreiben. Einfach schon, weil es eines der besten Wochenenden meines Lebens war. 2 Nächte, 32 Austauschschüler und eine Großstadt. Einfach geil!
Ging am 1. Dezember ganz früh los. Da war ich ja schon bei Nicole und April, aber Wes hat mich her abgeholt und zu der Bahnstation in Albany gefahren. Dort habe ich dann Kent, Giovanna und Jamie, sowie Cindy (unsere Aufseherin) getroffen. Mussten dann erstmal 3-4h nach NewYorkCity fahren. Schöne Strecke! Direkt am Hudson River hoch. Am Hauptbahnhof von New York angekommen, der übrigens deutlich kleiner ist als unser in Berlin, mussten wir noch weitere Stationen mit der Stadtbahn fahren. 1. Ziel war Ellen´s Stardust Diner. Dort haben wir auch endlich all die anderen Austauschschüler getroffen!
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Ellen´s Stardust Diner hat irgendeine besondere Geschichte. Hab's aber vergessen. Ich weiß noch dass es einen Haufen Arbeitsloser Straßenmusiker gab und dieses Diner hat ihnen Angeboten für die Gäste zu singen. Ist also quasi ein Live-Musical, während man seinen Burger isst. Ganz cool eigentlich.
Direkt danach sind wir den ganzen weiten Weg zum Rockefeller Center gelaufen, um dort auf das Dach zu gehen. Leider war das Wetter ein wenig pisse, aber sah trotzdem noch sehr schön aus!
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Das Center ist auch für seinen Weihnachtsbaum bekannt (siehe Bild). Muss ehrlich sagen, dass ich da aber ein wenig enttäuscht bin, weil der jetzt nicht krass größer oder hübscher war, als die deutschen Centerbäume. Dort hatte es dann übrigens langsam angefangen zu regnen und so schlau wie ich bin, hatte ich kaum was an. Sieht man dann auf späteren Fotos!
Nach dem Center durften wir frei rumlaufen. Sind direkt mal zu den Souvenirshops gegangen, versteht sich.
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Mittlerweile ist es auch schon 18:00, aber noch zu früh um zum Hotel zu gehen. Kurz nach dem Foto fängt es aber grausam an zu regnen. Gut das wir 1 Stunde Freizeit im Bryant Park hatten. Wenigstens gab es ALKOHOLFREIEN Glühwein, den ich mir mit den anderen Deutschen gegönnt habe. Wir wurden dennoch recht nass, siehe Fotos:
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Danach, die Rettung: Das Hard Rock Cafe! Ein trockener Platz mit Essen. Weil ich dringlichst einen Wechselhoodie brauchte (wie man unschwer erkennen kann) habe ich mir, für den Preis einer Niere, den Hard Rock Cafe Hoodie gekauft. Hat sich aber gelohnt!
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Ursprünglich war geplant, dass wir noch mehr Freizeit am Times Square haben, aber da es so krass geregnet hat, wurde das verschoben (was mir recht war). Also sind wir danach ins Hotel und durften den Pool benutzen! Das war alles ganz schön. Um 23:00 war dann Schlafenszeit.
Am nächsten Morgen gab es leckeres Frühstück. Mussten ja gestärkt sein für die Freiheitsstatue. Sind nämlich schon um 7:30 abgefahren. Wie sich das gehört, bin ich schön um 6:00 aufgestanden, um mit einer Japanerin und einem Belgier ins Gym zu gehen.
Die Freiheitsstatue war irgendwie kleiner und gleichzeitig größer, als ich erwartet hatte. War aber schön, das ist klar!
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Anschließend sind wir zu der 9/11 Gedenkstätte gelaufen. Irgendwie bedrückend, aber auch sehr interessant. Während ganz NewYorkCity eher laut ist, wurde alles still, sobald man näher gekommen ist! Unglaublich viele Menschen waren dort versammelt. Und komisch darüber nach zu denken, dass hier so viele Menschen ihr Leben verloren haben.
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Danach hatten wir 2 Stunden (glaube ich) zeit, um rum zu laufen, Souvenirshops ab zu klappern und zu shoppen. Weil wir dann doch etwas hungrig waren, sind wir zu einem Starbucks gegangen. Sah super schick aus, hat auch so viel gekostet! Aus irgendeinem Grund haben mich die Gruppenfotos an dem Tag doof erwischt...
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Lustige Geschichte (mehr oder weniger): Kurz nach dem Foto ist uns aufgefallen das Kent und ein anderes Mädchen gefehlt haben. Wir haben sie kurzzeitig in diesem massiven Starbucks verloren, weil die an irgendeine andere Kasse gegangen sind.
Nach dem Starbucks, sind wir noch in eine RIESIGE Halle gegangen und haben ein paar Souvenirs geholt.
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Dann sind wir noch die Brooklyn Bridge hochgelaufen, was mehr war als gedacht. Krasse Aussicht und einen Haufen kleiner Stände. Danke Gui für die krassen Fotos. Das Foto von der Freiheitsstatue ist von ihm und die Fotos, die jetzt kommen sind auch von ihm. Er hatte irgendeine krasse Kamera dabei.
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Nachdem meine Füße dann wirklich geschmerzt haben, haben wir zum Abschluss noch die Blue Men Show angeguckt. Super ekelig, super lustig und einfach geil! Durften leider keine Fotos während der Show machen, aber ich kann euch versichern, dass sich das zu 100% lohnt mal an zu gucken
Nach der Show sind wir auch wieder zum Hotel, haben schön Pizza gegessen und haben uns einen schönen Abend gemacht. 23:00 war wieder heia.
Nächsten Morgen durften wir ausschlafen. Bin trotzdem um 7:00 aufgestanden, damit ich wieder ins Gym gehen kann. Das war ja dann auch schon der letzte Tag. Wir sind aber noch in ein Museum gegangen. Das war wohl ein super weltbekanntes Museum (so sah es auch aus), aber so wie ihr mich kennt, bin ich da nur durchgerannt und habe mir ein paar lustig aussehende Statuen angeguckt!
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Dann hieß es auch schon Abschied nehmen. Weil ich und mein Distrikt mit der Bahn gefahren sind, mussten wir uns als erstes verabschieden. Auch wenn ich bezweifle, dass das irgendwer von den anderen Austauschschülern liest, muss ich mich bei euch bedanken für diese coole Zeit! Super coole Leute von überall! Und auch wenn ich wahrscheinlich die meisten nie wieder sehe, werde ich mich immer an die erinnern!
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julianweyrauch · 4 months
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Metrisches System >>>
Ich will hier nur noch eine kleine Geschichte von heute erzählen. Wir hatten CTE (Handwerk oder so) und wir haben über das Verlegen von Kabeln und Rohren geredet. Dabei auch über Einheiten.
Also geht es los: Einheit für den Strom von Wasser. Also wie misst man wieviel Wasser aus dem Rohr kommt? Der Europäer (Ich) sagt natürlich "Liter pro Stunde". War aber falsch, es ist "Gallon pro Minute (GPM)". Oder auch wie gibt man die Größe einer Fläche an? Ich wieder "Quadratmeter". Nein, "Quadratinch". Hätte ich mir denken können. Bei Volumen hatte ich es dann endlich richtig! "Kubikinch"! Wobei standartgemäß es wohl "Kubikfuß" sind. Ich hinterfrage das garnicht erst. Lustig aber ist, im Physik- und Chemieunterricht nutzen wir das metrische System!
Um euch nochmal zu zeigen was ich so umrechne:
1 Meter = 3,3 Fuß
1 cm = 0,39 inch
1 Kilogramm = 2,2 Pfund
1 Liter = 0,26 Gallons
Beim Backen habe ich schon aufgegeben. Ein Esslöffel ist nämlich kein Esslöffel hier und ein Teelöffel ist kein Teelöffel. Das sind nochmal eigene Sachen. Während wir nämlich meistens beim Backen auf das Gewicht achten (120 Gramm Mehl etc), achten die Amis eher auf die Menge (1 Becher Mehl oder 16 Esslöffel Mehl). Da ist es doch einfacher 120 Gramm Mehl zu messen, anstatt sich das da in so einen Becher zu hauen, dann muss man das noch glatt streichen und am Ende hat man einen Haufen Abwasch nur vom abmessen.
Falls ihr echt Bock habt das zu hinterfragen und den Ounces auf den Grund zu gehen, tut euch keinen Zwang an:
Naja, werde ich mich nie dran gewöhnen, aber zum Glück gehören Esslöffel und Teelöffel nicht zu täglichen Konversationen.
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julianweyrauch · 4 months
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Die Familie
Ja, ich habe ja jetzt eine neue neue Familie. Seit etwas über einen Monat. Ich muss ehrlich sagen, seit dem ich hier bin hat sich alles geändert und fühle mich viel wohler. Versteht mich nicht falsch! Annette und Wes sind in so kürzer Zeit so wichtig für mich geworden und ohne sie wäre das ganze hier auch nicht möglich gewesen. Aber jetzt soll es um die Neuen gehen.
Ich werde nur auf die der Familie eingehen mit der ich lebe, weil es (wie in Berlin) einen Haufen Patch work ist. Also lass mich mit meinen Gastmüttern anfange. Ich habe die beiden ja schon sehr früh kennengelernt und von Anfang an sympathisch. April und Nicole. April ist dabei eher die Person, die sich um den Haushalt kümmert und Nicole organisiert ganz viel. Nebenbei coacht sie auch noch Basketball hier.
April ist super fürsorglich aber mit ihren Nerven auch ganz gut am Ende. Sie hat halt eben mit dem Haushalt sehr viel um die Ohren. Ich frage oft ob ich ihr helfen kann, aber meistens sagt sie das ich nichts machen soll. Andererseits, wenn sie mir sagt dass ich was machen soll, mache ich das auch!
Nicole ist ein grosser Football fan und coacht wie gesagt auch noch Basketball. Hauptberuflich ist sie Physiotherapeutin/Human Medizinerin, keine Ahnung was genau. Sie ist sehr viel gesprächiger als April und wir hatten schon sehr viele gute Gespräche. Auch sehr nett natürlich!
Die Kinder sind jeden Montag und Dienstag, sowie jedes 2. Wochenende bei ihren anderen Müttern. Dabei ist eine der Beiden Matthews Geburtsmutter. Gabis Geburtsmutter ist Nicole, aber die beiden haben den gleichen Vater (Marvin, cooler Typ). Da drüben wohnt dauerhaft Jakob. Deren Stiefbruder. Hab ich ein paar mal vorher erwähnt.
Matthew ist ein rotzfrecher, verwöhnter kleiner Junge. 14 Jahre alt. Er ist wirklich lustig und im Allgemeinen auch ein netter Kerl, aber manchmal kann er echt anstrengend sein. Vor allem, wenn er was machen muss was er nicht will oder etwas nicht bekommt was er will.
Gabby hingegen, ein Schatz. Sie ist mir so schnell schon ans Herz gewachsen. Sie ist ein/zwei Monate älter als ich aber so cool! Und schlau!!!! Also ich will jetzt nicht sagen, dass man sich hier mit niemanden auch mal über Klimawandel oder "Höhere Themen" unterhalten kann, aber kann man nicht. Gabby aber ist wirklich interessiert in Politik und auch im Vergleich zu den anderen hie super aufgeklärt. Liegt vielleicht daran das sie selber lesbisch ist und sich demnach natürlich mit ein paar politischen Themen auskennt, aber ist auch egal. Sie ist erstaunlicher Weise sehr interessiert an Neurobiologie und Psychologie. Mit ihr habe ich mich auch schon ein paar mal sehr gut unterhalten.
Also wie ihr merkt sieht mein Familienleben echt anders aus jetzt, aber ich bin sooo zufrieden hier! Keine Langeweile mehr, das steht fest!
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julianweyrauch · 4 months
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Frohes Neues!
Bei mir ist gleich erst 18:00, aber in Deutschland wird es dann schon 2024 sein. Wenn ich so zurück auf das Jahr gucke, sehe ich so viel Veränderung. In mir selber, in meinen Mitmenschen und einfach Orten. Das Jahr fing an in Berlin mit einer Gruppe von Menschen, die mein Leben sehr geprägt haben und ein paar von ihnen es auch immer noch tun. Über das Jahr habe ich so viele Erfahrungen gesammelt und genauso viele neue Menschen kennengelernt. Menschen, wo ich mir wünschen würde sie nie kennengelernt zu haben und Menschen, die mir in so kurzer Zeit so ans Herz gewachsen sind. Und jetzt? Jetzt endet das Jahr in einem kleinen Dorf irgendwo in NewYork State in den USA mit nochmal ganz anderen Menschen. Ist schon krass, wenn man drüber nachdenkt.
Ich trage zur Feier des Tages ein Parfüm, welches ich sehr oft im Frühsommer getragen habe. Gerüche, Lieder und Fotos können so viele Erinnerungen wecken. Ich kann keinen spezifischen Ort nennen, wenn ich das Parfüm rieche, aber es riecht nach warmen Sommernächten in der Heimat. Ich schreibe das gerade nicht in einem traurigen Sinne. Im Gegenteil! Ich grinse gerade so vor mir hin, wenn ich an das Jahr zurückdenke. Das war wahrscheinlich der beste Sommer meines Lebens.
Naja, genug in Erinnerungen geschwelgt. Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr und eine schöne Feier!
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julianweyrauch · 4 months
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Halloween und Thanksgiving
Wie versprochen kommt heute schon der nächste Blogeintrag. Ich fang direkt mal mit Halloween an. Halloween und andere Feiertage werden hier sehr viel mehr mit Dekoration gefeiert. So wie aus den Filmen! Große, aufblasbare Figuren, LEDs und ganz viel anderes Zeug. An Halloween habe ich das erste mal dieses bedrückende Heimwehgefühl gefühlt. Wie schon im anderen Post erzählt, ist das kein aktives Heimweh, sondern eher sehr passives, anspannendes und stressendes Gefühl. An Halloween war es aber nicht so schlimm. Ich bin einfach durch die Gegend gewandert und habe Süßigkeiten geholt. Wie man das so macht.
Dann war auch schon Thanksgiving und ich habe damit die Gastfamilie gewechselt. Jetzt will ich aber erstmal nur auf Thanksgiving und dieses komische Gefühl eingehen.
Thanksgiving ist nichts anderes als mit der ganzen Familie fressen. Typisch gibt es natürlich Truthahn und einen Haufen Beilagen. Sehr lecker aber! Ich weiß nicht mal was das war um ehrlich zu sein.
Aber auch da, bei dem Familientreffen, habe ich wieder dieses Gefühl gespürt. Schwer zu erklären und ich weiß nicht, ob es allen so geht. Es fühlt sich einfach nicht richtig an. Und passiv bin ich dann die ganze zeit komplett fertig. Wie wenn man denkt dass man was verpasst oder wie wenn man prokrastiniert. Und das führt dazu das ich super frustriert bin. Das war bei Thanksgiving und Halloween nicht annähernd so stark wie es derzeit ist. Job, krass. Viel mehr kann ich dazu auch nicht schreiben. Wollte halt nur klar machen, dass die Feiertage hier nicht groß anders sind, als in Deutschland. Halloween, verkleidet man sich und sammelt Süßigkeiten. Thanksgiving, ganze Familie isst unglaublich viel zusammen.
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julianweyrauch · 4 months
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Kennlernphase mit mir selber
Ich habe ja schon in früheren Posts geschrieben, dass ich sehr viel Zeit für mich selber habe. In Berlin war ich immer beschäftigt. Nicht im Sinne von "immer gestresst", aber im Sinne von "immer irgendwas gemacht". Ich habe Zeit für mich selber einfach nicht als wichtig empfunden. Da ich die jetzt aber habe, habe ich mir angefangen selber Fragen zu stellen, um mich selber kennen zu lernen. Fragen wie "Warum denke ich so wie ich denke?", "Warum Handel ich so wie ich denke?" oder "Was will ich eigentlich später machen und wie wird das alles ablaufen?".
Man behauptet immer, dass man die Gründe für die eigenen Handlungen kennt. Ist ja logisch "Ich kenne die Gründe für das was ich mache", aber tust du das wirklich? Die Frage habe ich mir wirklich oft in den vergangenen Wochen gestellt. Ich habe zurück geguckt und mich gefragt "Warum habe ich das gemacht?". Stellt sich raus das man oft noch versteckte Gründe finden kann, wenn man nur gut genug danach sucht und anderen diese Fragen und den eigenen Wissensstand über einen selbst anvertraut.
Auch über meine Zukunft habe ich viel nachgedacht. Am Anfang war ich noch der Meinung "Ist ja noch eine Weile hin", aber dann habe ich realisiert das ich in 2 1/2 Jahren schon fertig mit der Schule bin. Das klingt jetzt viel, aber ist über 1 Jahr näher dran, als der Beginn von Corona (Dezember 2019, 4 Jahre her) und wenn man das so sieht, ist das dann doch gruselig. "Und was dann?", frage ich mich. Studieren, Geld machen, Familie gründen, mehr Geld machen und dann sterben?! Ist ja auch irgendwie doof. Auch wenn das gruseliger Weise als "Das perfekte Leben" beschrieben wird. Kann das überhaupt ein Leben sein? Will ich überhaupt Kinder? Wie wird mein Leben durch den Klimawandel und Änderungen in der Politik eingeschränkt? Viele sagen immer "Mach dir keinen Kopf, das wird schon alles gut!", aber was wenn es das nicht wird und ich das erst realisiert habe, nachdem ich Kinder in diese Welt gesetzt habe? Kinder, die dann noch heißere Sommer erleben dürfen, Kinder, die mich fragen, warum wir den Klimawandel damals nicht gestoppt haben. Ich weiss ja nicht...
Huch, da habe ich mich aber eben in dem falschen Thema verhangen. Sicherlich werde ich darüber auch nochmal schreiben, aber jetzt wollen wir im hier und jetzt sein! Also? Mir gehts super! Auch wenn die Gedanken manchmal etwas bedrückend sind. Ich habe für mich Methoden gefunden, mal Druck ab zu lassen. Trainieren im Gym funktioniert dabei am besten, aber da ja gerade auch Season ist, gehe ich Snowboarden. Das macht auch echt Spaß. Mit dem Trainieren habe ich ein wenig übertrieben und habe mir mein rechtes Schultergelenk verletzt. Bin demnach derzeit out of order.
Jetzt ist ja auch noch die beste Zeit des Jahres (Das ist zu mindest was die Amis sagen): Weihnachten. Ferien, Geschenke und Silvester. Habe ich Heimweh? Eher passiv. Es ist kein aktives "Ich vermisse zuhause", sondern eher ein "Das fühlt sich nicht richtig an". Weihnachten hat sich ganz einfach nicht wie Weihnachten angefühlt und die Ferien sind auch nicht ganz so geil. Schulzeit ist etwas spannender. Das ganze passiv Heimweh macht mich sehr emotional die letzten Tage. Aber auch irgendeinem Grund eher aggressiv oder angespannt. Ich fühl mich die ganze Zeit gestresst und etwas unwohl. Sehr reizbar auch. Dazu kommt ja noch die erstaunlich schmerzhafte Schulter und ein recht nerviger kleiner Gastbruder. Aber über die neue Familie rede ich mal im Detail.
Insgesamt geht es mir wirklich gut! Keine Sorge.
Und ein kleiner Fakt am Ende: 1/3 des gesamten Austauschjahres ist schon vorüber. Krass krass. Ich versuche morgen direkt den nächsten Post raus zu bringen. Diesmal wirklich! :)
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julianweyrauch · 4 months
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Ja ja ja, es ist mal wieder Zeit
Krass viel passiert und krass faul ist eine miese Kombi. Das Resultat: Keine Blogeinträge. Hier werd ich nur ganz kurz einen Plan machen, damit ihr wisst was die nächsten Tage hier geschrieben wird. Ich denke, ich sollte versuchen mindestens einen Blogeintrag pro Woche zu machen + Fotos. Also heute schreibe ich erstmal nur darüber wie ich mich fühle und mein Weihnachten und was ich die letzten Tage so gemacht habe.
In den nächsten Tage hole ich dann auf, was passiert ist. Halloween, Thanksgiving und ich werde ins Detail auf meine neue Familie eingehen. Heute aber erstmal wie ich mich fühle.
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julianweyrauch · 5 months
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Welpenalarm!
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julianweyrauch · 6 months
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NYC war ein klein wenig wie Zuhause!
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julianweyrauch · 6 months
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Der Harry Potter shop in NYC. Die Zauberstäbe in den Vitrinen sind Original!
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julianweyrauch · 6 months
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Hurra diese Welt geht unter
Ich bin mal wieder auf den Song "Hurra diese Welt geht unter" gestoßen (Den kann ich übrigens nur weiter empfehlen). Das hat mich dazu angeregt darüber nach zu denken wie sich die Leute hier verhalten. Es wird also mal wieder ein etwas ernsterer Blogeintrag.
Zuvor eine Triggerwarnung: Ich werde über harten Rassismus in Form von "Witzen", harter Homophobie, hartes Bodyshaming und einen schweren Fall von mangelnder Aufklärung reden. Wer also eh schon den Glauben an die Menschheit verloren hat, liest das hier auf eigene Gefahr.
Ich sitze hier jetzt schon 15min, weil ich nicht weiß wie ich das alles anfangen soll. Ich will mich zu nächst entschuldigen. Jeder der mich kennt weiß das ich mich vor dem Auslandjahr oft und gerne für das, was ich als richtig empfinde, eingesetzt habe. Ich denke nur das es gefährlich ist sich für das Richtige einsetzen zu wollen, wenn jeder andere das als falsch anerkennt. Als Beispiel: Ich denke ich würde mich in Gefahr begeben, wenn ich "Ich unterstütze LGBTQ" sagen würde. Deswegen sage ich es nicht und ich fühle mich irgendwie schuldig, weil das unter anderem das ist wofür ich eigentlich stehen will. Und mit "Gefahr" meine ich nicht unbedingt das ich körperlich verletzt werden könnte, sondern eher runtergemacht und gemobbt werde. Ich will so nicht mein Austauschjahr erleben, weshalb ich lieber die Klappe halte und keine Diskussionen eingehe.
Wo fange ich jetzt aber wirklich an? Lasst uns über den gebrauch von den Wörtern Fag (kurz für Faggot, welches nichts anderes als S**wuchtel bedeutet), Retard (ein abwertendes Wort für geistig und/oder körperlich eingeschränkte), Cripple (Krüppel, ein abwertendes Wort für körperlich eingeschränkte), Beaneater (Bohenfresser, ein abwertendes Wort für Mexikaner) und dem N-Wort (Muss ich hoffentlich nicht erklären) sprechen. Mindestens eines der Wörter höre ich hier täglich.
Wie schon im anderen Blogpost erwähnt, war ich am Mittwoch in NYC. Es waren insgesamt 6h Busfahrt. Und glaubt mir wenn ich sage: Das waren die rassistischsten 6h die ich je erlebt habe. Ich versuche eben eine Statistik auf zu stellen:
N-wort: mind. 20 mal gehört, davon 12 mal im Kontext eines Songs
"Ist das da nicht dein Vater?": ein rassistischer Witz den sich der chinesische Junge und der schwarze Junge mind. 15 mal anhören durften, während wir durch NYC gefahren sind.
"Kuschelt nicht ihr S**wuchtel": mind. 5 mal gehört, weil irgendwer etwas zu nah an seinem Sitzpartner saß.
"Geh zurück nach Mexiko","Du Bohnenfresser": durfte sich der Mexikaner in der Gruppe mind. 10 mal anhören. War aber natürlich nur ein Witz.
...und das war nur die Fahrt.
In der Schule hängt eine Regenbogenfahne. Betonung liegt auf "eine", weil das auch der einzige Hinweis auf "Solidarität" ist. Um ehrlich zu sein, denke ich das die Fahne schon längst beschmiert wäre, wenn wir keine Kameras hätten. Während der Rassismus sich hier nur als "Witze" äußert und das ja vollkommen ok ist, weil man befreundet ist, werden Mitglieder der LGBTQ-Community aktiv heruntergemacht. Ich habe das zwar noch nicht miterlebt, aber ich weiß das es passiert.
Bodyshaming ist auch ein großes Problem. Da will ich garnicht unnötig drauf eingehen, weil wir das alle schon erlebt haben. Ein übergewichtiger Junge an der Schule wird für sein Gewicht gemobbt und wenn er ins Gym geht wird er ausgelacht.
Manche Schüler an meiner Schule bevorzugen das Nazi-Berlin vor dem Divers-multikulturell-Berlin. Das weiß ich, weil ich schon mehrere TikTok zugesendet bekommen habe mit der Frage, ob es wirklich so eine große LGBTQ-Community in Berlin gibt. Was mich direkt zu meinem nächsten Thema leitet: Mangel an Aufklärung bezüglich Nationalsozialismus. Ich komme ganz gut klar mit den Nazi-Witzen. Die wurden tatsächlich mehr, weil die Leute denken solche Witze wären ok, wenn man "befreundet" ist. Ich habe sehr viele Hakenkreuze gesehen! Eins sogar neben meinem Namen auf einem Arbeitsblatt. Keine Ahnung wer sich den Spaß erlaubt hat. Ich weiß garnicht wie oft ich mir schon anhören musste, dass ich ja so ein Pech habe das H!tler nicht mehr regiert, weil so schlimm war der ja nicht!
Auch der Klimawandel ist ja garnicht so schlimm! Das neue Quad ist den Leuten hier dann doch wichtiger, als die Zukunft. Und ja, wir könnten 10min zur Schule laufen, aber warum sollten wir das machen, wenn wir auch 1min Auto fahren können? Naja...
Es gibt noch so viel mehr Unsinn, den ich hier höre und von dem ich euch gerne erzählen würde. Zum Beispiel wie Andrew Tate hier ein großes Idol für die Leute ist, aber das würde jetzt den Rahmen sprengen. Ich will euch lieber noch etwas schönes erzählen:
Ich habe Freunde gefunden bei welchen ich mich wohl fühle! Im Sinne von: Das sind keine Rassisten oder so. Im Gegenteil!!! Das sind die Leute, die im Sportunterricht mit dem autistischen Schüler Badminton spielen! Die, die auf der Busfahrt den Rassisten ihre Meinung gegeigt haben. Die, die doch tatsächlich deutsch lernen und mich jeden Tag aufs neue über das multikulturelle Berlin ausfragen und es nicht glauben können, wenn ich sage das wir ein chinesisches, ein indisches und ein arabisches Restaurant in einer Straße haben.
Zum Ende will ich noch sagen das ich denke dass das alles so ein Dorf-Ding ist und sicherlich in einem bayrischen Dorf genauso ist.
Mein Hoffnung ist das ich besser mit den eben genannten befreundet werde und mich dann irgendwann komplett von den Rassisten abkoppeln kann!
Haut rein und morgen gibts einen Blog über mein allgemeines Wohl! Hoffentlich...
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julianweyrauch · 6 months
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Homecoming und andere Kopfschmerzen
Homecoming sowas wie eine Tradition der Schulen. Es ist einmal pro Schuljahr und man lädt alle ein, die jemals die Schule besucht haben, wieder "nach hause" zu kommen. Deswegen Homecoming. Mein Homecoming war am 6. Oktober. Das Middleburgh Homecoming wird traditionell mit einer sogenannten Spirit week gefeiert. Homecoming ist scheinbar immer ein Freitag und die Wochentage zuvor sind wie eine Mottowoche. Bei uns war es so:
Montag: Duo-outfit, also 2 Partner, die ein ähnliches Outfit anhaben oder eins, welches zueinander passt. Elsa und Anna zum Beispiel.
Dienstag: Jersey-day, also jeder trägt ein Trikot. Ich habe ein UCONN T-shirt getragen, welches mir Sidney zugeschickt hat. Sie ist auf der UCONN (University of Connecticut).
Mittwoch: Pink-out, also jeder soll pink tragen. Das dient dazu dem Thema "Brustkrebs" mehr Aufmerksamkeit zu geben. Ich habe das offizielle Pink-out shirt getragen.
Donnerstag: Green/White-day, also jeder soll grün und weiß tragen. Das gibt es immer, weil grün und weiß die Schulfarben sind.
Freitag war Homecoming und normalerweise wäre da auch noch ein weiterer Tag der Spirit week, aber Schule fiel dieses Jahr an dem Tag aus, weil die Lehrer eine Weiterbildung hatten.
Am Donnerstag war außerdem das Homecoming-Volleyballturnier. Middleburgh hat beide Spiele verloren. War aber trotzdem eine gute Stimmung! Freitag waren die Fußballspiele. Da war ordentlich was los! Feuerwehr hat Lärm mit den Sirenen gemacht und super viele Leute waren da. Als erstes haben die Mädchen gespielt. Sehr gutes Spiel! Danach waren wir dran und das war auch ein krasses Spiel. Naja, bis zu dem Punkt wo ich einen Ball ins Gesicht bekommen habe. Erinner mich nicht mehr wirklich daran was danach passiert ist, aber nach dem Spiel wurde ich von einer Krankenschwester untersucht. Diese Krankenschwester war zufällig auch meine zukünftige Gastmutter. Sie war der Meinung das ich eine leichte Gehirnerschütterung hätte. Also habe ich die nächsten Tage erstmal ruhig gemacht. Samstag war ich sehr licht- und lärmempfindlich. Ich hatte auch Kopfschmerzen und Übelkeit. Sonntag war das dann nochmal etwas schlimmer. Ich hatte das gleiche und noch dazu habe ich mich sehr unecht angefühlt. Nichts hat sich so wirklich real angefühlt. Also sind wir zum Arzt, ich wurde mit einer Gehirnerschütterung diagnostiziert und durfte bis letzten Mittwoch keinen Sport machen. Dort wurde ich nämlich von einem Arzt wieder als gesund erklärt. Jetzt ist alles wieder gut! Ich war im Krankenhaus in Cobleskill, welches für seine miserablen Diagnosen bekannt ist. Außerdem sind die Leute da irgendwie komisch! Waren eine Menge Macker-Patienten vor Ort. Um mal ein Beispiel zu nennen: Eine Klassenkameradin hatte einen verdacht auf einen entzündeten Blinddarm. Also nichts womit man spaßt. Sie war in Cobleskill und die meinten "Nein nein, alles gut!". Stellt sich raus: Auf deren Ultraschall war der Blinddarm nicht zu sehen. Die haben sich also nie den Blinddarm angeguckt. Zum Glück war da wirklich nichts! Eine andere Klassenkameradin hatte auch eine Gehirnerschütterung und Cobleskill meinte das sie wieder gesund wäre. 2 Tage später ist sie auf dem Fußballfeld zusammengebrochen und musste in die Notaufnahme nach Albany. Mir gehts aber prächtig und ich wurde auch von anderen Ärzten als gesund erklärt!
Um das also zusammen zu fassen: Gehirnerschütterung sind eine komische Sache. Wer mich kennt weiß das ich mich gerne dumm und zu ungünstigen Zeitpunkten verletze, aber mein Gehirn war noch nie kaputt.
Da nebenbei noch eine Menge passiert ist, kommen noch weitere Blogposts! Zu meinem Geburtstag zum Beispiel oder wie ich mich derzeit eigentlich fühle. Ich sitze gerade in der Schule und in ein paar Minuten gehts los nach NewYork City. Da freue ich mich schon krass drauf!
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julianweyrauch · 7 months
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Ligachampions!
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