Tumgik
#politische Korrektheit
DIE SPRACHPOLIZEI
Sie durchwühlen die Archive, streichen hier, markieren dort. argwöhnisch wie Detektive. Böse Wörter müssen fort ! Denn sie fürchten, daß versteckt ist, in des Worts vertrautem Klang, was politisch nicht korrekt ist, freies Denken, OHNE Zwang. Bücher werden umgeschrieben; heut' ist Pippi Langstrumpf dran ! Morgen suchen sie bei Goethe, was man dort verbieten kann. Ob bei Schiller oder Hegel, ob bei Heine oder Kant: Sicher findet sich ein Flegel, der ein böses Wort verbannt. Ja, sie würden, wenn sie könnten auch die Bibel revidier'n, oder wenigstens verbieten, daraus weiter zu zitier'n ! Selbsternannte Tugendwächter maßen sich ein Urteil an, das man nur noch mit Gelächter und mit Spott quittieren kann.
Laßt Euch nicht den Mund verbieten, Leute, redet wie Ihr wollt ! Auch wenn hochbezahlte Nieten meinen, daß Ihr das nicht sollt !
Uwe Steimle
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20:13 bis 21:33
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jotgeorgius · 2 years
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Grand Theft auto(correct) II.
Es ist völlig klar, welche Zielgruppe Grand Theft Auto seit jeher erreichte. Ja, es gibt heute auch Frauen, die gerne Videospiele spielen, doch überwiegend sind es weiterhin Männer und das wird auch so bleiben. Ich finde es immer recht amüsant, wenn man etwas von Work Life Balance liest. In den gut klimatisierten Medienhäusern, lässt sich leicht von weniger Bürozeit schreiben. Überhaupt kommt es einem so vor, als würden Verbesserungen am Arbeitsplatz immer nur Bürojobs betreffen. Bürojobs sind aber nicht das Fundament westlicher Industriestaaten. Gut, man könnte jetzt über die Spekulanten herziehen, die im Westen ihr Unwesen treiben, doch das Fundament sind weiterhin Arbeiter. Wenn in einer Redaktion von Hitzefrei fabuliert wird, betrifft dies selten einen Gleisbauer oder Kanalarbeiter. Ich will mich aber nicht in Details verzetteln. Die Realität ist, dass ich als Mann keinen Mutterschaftsurlaub bekomme und auch keine 30 Stunden Woche beantragen kann, ohne meine Lebensqualität aus materieller Sicht zu verschlechtern. Ich würde es am Geldbeutel merken, hätte dann aber mehr Freizeit. Kommt für mich nicht in Betracht. Und viele Männer denken so, die ihren Alltag irgendwie finanzieren müssen. Soll heißen, man ist permanent mit Arbeit beschäftigt und hat nur relativ wenig Freizeit, wenn man seine Wohnung nicht verfüllen lassen möchte. Auch Reinigungen fallen in die Freizeit. Ohne Frauen gäbe es keine Männer. Frauen sind ein elementarer Bestandteil unserer Gesellschaft. Ich verachte jede Gesellschaft, die sie nicht mit dem nötigen Respekt behandeln. Doch so zu tun, als würden quasi genau so viele Frauen GTA spielen wie Männer, was dazu führen soll, dass man die Hauptrollen"fair" verteilen muss, empfinde ich als Anmaßung sondergleichen. Es waren Männer, die Rockstar Games zu jenem Imperium gemacht haben, dass es heute ist. Es sind auch Männer, die den Mafia-Klan führen. Es sind prozentual vorallem Männer, die in die korrupte Politik gehen, da ändern auch Quoten nichts daran. Von mir aus sollen sie eine Frau ins Spielgeschehen einbinden. Von mir aus soll man auch eine spielen können, wenn man zwischen Charakteren hin und verwechseln kann, doch gebt keiner Frau eine Hauptrolle. Das ist ein Tritt in die Weichteile. Ich könnte in meiner Nachbarschaft Hausbefragungen machen, wer regelmäßig GTA spielt, oder zumindest eine Ahnung hat, was das ist. Mehrheitlich würden Männer und Jungs ein gewisses Funkeln in den Augen bekommen. Und dass Rockstar sich den Tugendwächtern beugen möchte und seine Inhalte entschärft, ist für mich ein weiterer Tritt in die Weichteile. Es ist der Markenkern dieser Spielereihe, der westlichen Gesellschaft den Spiegel vorzuhalten. Das geht nicht mit angezogener Handbremse. Vielleicht legen die Entwickler aber auch nur falsche Fährten. Schlussendlich weiß ich genauso wenig wie die anderen.
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mondfahrt · 2 years
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"Heute wären nicht mehr alle Wilden Hühner weiß"
Cornelia Funke hat mit den Wilden Hühnern schon vor 30 Jahren von Queerness, Klassismus und Feminismus erzählt. Dass sie dafür nun auf TikTok gefeiert wird, ist ihr neu.
Interview: Alisa Schellenberg und Meret Weber (23.07.2022)
Wenn sie die Wilden Hühner heute noch einmal schreiben müsste, wären sie nicht mehr alle weiß, sagt Cornelia Funke. Die Jugendbuchserie machte sie in Deutschland berühmt, heute ist Funke eine international bekannte Jugendbuchautorin. Jetzt sollen die Hühner 30 werden – das Drehbuch gibt es schon. Ein Gespräch über Liebe, Identität und Mut
ze.tt: 1993 erschien der erste Band Die Wilden Hühner. Bis 2003 folgten vier weitere Bücher. Wie geht es den Wilden Hühnern heute?  
Cornelia Funke: Frida feiert ihren 30. Geburtstag. Außerdem hat sie sich mit Fred verlobt, das hat sie Sprotte aber noch nicht erzählt.  
ze.tt: Warum sind ausgerechnet Fred und Frida verlobt, Fred war doch mit Sprotte zusammen?  
Funke: Sprotte ist mit ihrer Mutter nach Neuseeland gezogen und Fred ist gerne in Norddeutschland. Der ist gar nicht so ein großer Reisender. Das wird auch kein Drama werden, denn Sprotte wird sich in jemand anders verlieben. Wilma ist mit ihrer Freundin Ayesha zusammen. Aber sie traut sich nicht, sich zu outen, weil sie als Schauspielerin arbeitet. Sie weiß nicht, welchen Effekt ein Outing auf ihre Rollen haben könnte. Ihre Freundin findet das ziemlich unmöglich.  
ze.tt: Sie wollen die Geschichte der Hühner als Film weitererzählen, nicht als Buch. Warum? 
Funke: Ich schaffe es derzeit nicht, einen weiteren Band Die Wilden Hühner zu schreiben. Aber eigentlich habe ich die Geschichte in meinem Kopf schon immer wie einen Film gesehen.
ze.tt: Wussten Sie, dass Die Wilden Hühner auf TikTok sehr beliebt sind? Da überlegen sich viele, wie es mit den Hühnern wohl weitergeht. Oder machen zur Filmmusik der Wilden Hühner Videos mit schönen Erinnerungen, mit ihren Marmeladenglasmomenten.
Funke: Wie fantastisch ist das denn? So was verpasse ich, auf TikTok bin ich nicht. Wenn ich mich auf all das einlassen würde, würde ich keine Bücher mehr schreiben. 
ze.tt: In den sozialen Medien finden viele Menschen gut, dass es bei den Wilden Hühnern queere Personen gibt. Sie haben die Entscheidung für einen lesbischen Charakter in den Neunzigern getroffen. Wie kam es dazu?
Funke: Als ich die Wilma schrieb, habe ich darüber nicht nachgedacht. Wen man liebt, ist mir so egal. Ich glaube, im Moment haben wir eher das Problem, dass politische Korrektheit in Filme und Bücher reingepflanzt wird, ohne dass den Autoren wirklich was am Thema liegt. Ich war es damals leid, diese klassischen Liebesgeschichten zu schreiben. Sprotte verliebt sich in Fred, Melanie verliebt sich in… Und ich habe gedacht: Wilma könnte sich doch jetzt ja mal in ein Mädchen verlieben. Gleichzeitig war mir wichtig, dass sich nicht immer alle mögen.  
ze.tt: Was meinen Sie damit?  
Funke: Die Wilden Hühner haben sich zusammengetan, weil sie eine Bande gründen wollten, auch wenn es Probleme zwischen den einzelnen Mitgliedern gibt. Wir alle wissen, dass das realistisch ist. Als Wilma sich in ein Mädchen verliebt und die anderen das erfahren, benimmt Melanie sich daneben. Ich glaube nämlich nicht an diese politisch korrekten Geschichten, wo sich dann alle nett verhalten.  
ze.tt: Zurzeit wird, vor allem in den USA, darüber gestritten, ob Kindern in Büchern überhaupt von Queerness erzählt werden darf. Haben Sie negative Kritik zum Charakter der Wilma bekommen?
Funke: Im Gegenteil: Mich haben Bibliothekarinnen angeschrieben, die sagten: Jetzt traue ich mich, meine Freundin zu heiraten. Ich habe 16 Jahre in den USA gelebt. Ich bin unter anderem nach Europa zurückgegangen, weil ich das, was in den USA politisch abgeht, einfach unerträglich finde. Das darf in Europa nicht auch passieren. Ich habe zum Beispiel gerade einen Musiker zu Besuch gehabt, der trans ist und fantastische Saxofonmusik macht. Es ist wichtig, dass wir offen und laut darüber reden. Wir sehen ja, was in den USA geschieht. Dort ist das in einigen Staaten vielleicht bald nicht mehr möglich. 
ze.tt: Anfang Juni ist in der Welt ein Meinungsbeitrag erschienen, in dem es heißt, dass die Medien Jugendliche mit Themen zu sexueller Orientierung und sexueller Identität, vor allem auch Transidentität, indoktrinieren würden.  
Funke: Da weiß man gar nicht, wo man anfangen soll. Aufklärung als Indoktrination zu bezeichnen. Als ich jung war, hätte ich nie gedacht, dass man mal Geschlecht diskutiert. Dabei ist es eine revolutionäre Erkenntnis zu sagen: Was haben wir denn als feststehend definiert? Vielleicht begrenzen wir uns auf eine Weise, die überhaupt nicht der menschlichen Existenz entspricht. Ich glaube, dass die Diskussion um Transgender dafür sorgt, dass wir vieles infrage stellen. Und das müssen wir. 
ze.tt: Sexismus, Geldprobleme, Klassismus, Gewalt: Bei den Wilden Hühnern geht es auch darum. Sind das Themen für Jugendliteratur?
Funke: Ja. Ich bin kritisiert worden, weil ich Kindesmisshandlung in einem sogenannten leichten Buch vorkommen lasse – Willi wird von seinem Vater geschlagen. Da habe ich gesagt: Aber so ist doch das Leben. Kinder sind auf der einen Seite bei TikTok und machen die Marmeladenglasmomente nach und auf der anderen Seite gehen sie nach Hause und da ist vielleicht Misshandlung. Kinder leben nicht nur in der einen oder in der anderen Realität. Ich glaube, gerade die leichten Bücher müssen harte Themen bearbeiten.
Schreiben über Schlimmes 
ze.tt: Woher wussten Sie, wie weit Sie gehen dürfen?   
Funke: Das habe ich alles den Kindern zu verdanken, mit denen ich als Sozialarbeiterin zu tun hatte. Ich hatte Kinder, deren Eltern sie permanent ins Heim schickten, wenn sie ein Eheproblem hatten. Väter, die ihre Töchter in die Prostitution schickten. Junge Faschisten. Kinder, die mit ihren Geschwistern losgeschickt wurden, weil die Eltern sich nicht kümmern wollten – sie durften erst im Dunkeln nach Hause kommen. Ich komme aus einer behüteten, mittelständischen Familie. Was ich bei der Arbeit erlebt habe, war, als ginge der Boden unter meinen Füßen auf. Ich hatte plötzlich mit einer sozialen Realität zu tun, die ich überhaupt noch nicht gesehen hatte. Das hat mir beigebracht, Die Wilden Hühner zu schreiben.
ze.tt: Wie weit ist zu weit?
Funke: Ich denke bei einigen Bildern schon nach, ob ich sie Lesern ins Gedächtnis pflanzen sollte. Es gab in den Tintenbüchern eine Szene, in der ich die Opfer eines Massakers im Wald schildere und ja, natürlich wären die Krähen da schon dabei gewesen, die Augen auszuhacken. Aber muss das für die Geschichte wirklich sein? 
ze.tt: Wie bringt man schlimme Themen einer jungen Zielgruppe nahe?  
Funke: Meiner Meinung nach sollte man so nicht darüber nachdenken. Wenn ich Geschichten erzähle, dann will ich das für alle tun. Die Eltern, die das Buch vorlesen. Die kleinen Geschwister, die dazukommen und das Hörbuch mithören. Großeltern, die sich auf das Buch einlassen. Meine Geschichten spiegeln wider, wie ich das Leben sehe. Ich werde immer blinde Flecken haben, nicht alle Sachen wissen. Als Geschichtenerzählerin muss ich damit leben.  
ze.tt: Zum Beispiel?
Funke: Ich bin eine weiße, 64 Jahre alte deutsche Frau. Kann ich zum Beispiel einen Charakter wie den Schwarzen Prinzen in Tintenblut schreiben, obwohl ich diese Wirklichkeit nicht kenne? Mir hat ein afroamerikanischer Junge geschrieben: Danke für den Schwarzen Prinzen, der ist mein Held. Da dachte ich mir, okay, das habe ich wahrscheinlich richtig gemacht. Als Geschichtenerzähler muss man sich zutrauen, ein Gestaltwandler zu sein. Sonst könnte ich ja nur weiße, 64 Jahre alte Frauen schreiben. Ich muss mich trauen, Wilma zu schreiben, obwohl ich nicht lesbisch bin. Als Geschichtenerzählerin muss ich daran glauben, dass ich in jedes Alter, jede Identität und jede soziale Realität schlüpfen kann.  
ze.tt: Das funktioniert?  
Funke: In Die Farbe der Rache, dem neuen Tintenherz-Teil, wird der Schwarze Prinz eine der Hauptfiguren sein. Meine Schwarzen Freunde werden mir vor Veröffentlichung sagen müssen, ob ich irgendwas schlecht gebaut habe. Ich habe Schwarzsein als meine Wirklichkeit nie erlebt. Ich habe alltäglichen Rassismus nie erlebt.
ze.tt: Wurden Sie dafür kritisiert, aus anderen Perspektiven zu schreiben? 
Funke: In Reckless gibt es einen japanischen Charakter. Dazu hat mir eine andere Schriftstellerin gesagt: Cornelia, ich würde dir raten, dass du keine Figuren erzählst, die einen anderen kulturellen Hintergrund haben. Aber es hat einen japanischen Korrekturleser gegeben, ich habe zwei Jahre zu Japan recherchiert. Außerdem ist es eine magische Figur, weil ich Fantasy schreibe. Ich finde, dass das in Ordnung ist. Meine Kollegin hatte sich auch daran gestört, dass der japanische Charakter einer weißen Figur hilft, als sei er ihr Diener. Ich hatte es aber so gedacht, dass er ihr Beschützer ist.  
ze.tt: Welche Rolle können Geschichten in einer Welt spielen, die immer komplizierter wird? 
Funke: Ich stelle für meine Leser Fragen, die wir alle haben. Ich glaube nicht, dass ich Antworten finde. Aber ich glaube, es ist wichtig, die Fragen zu stellen: Wieso ist die Welt zugleich so schön und so schrecklich? Gerade während Covid habe ich das Gefühl bekommen, dass Geschichten auch Hoffnung geben müssen, sie müssen den Leser mit mehr Kraft entlassen.
ze.tt: Das heißt, Ihre Art zu schreiben ist durch das politische Klima beeinflusst?  
Funke: Ich hoffe, dass meine Geschichten sind wie die Oberfläche von Wasser. Sie sollen das spiegeln, was in der Welt passiert.  
ze.tt: Wären Die Wilden Hühner anders, wenn Sie die Bücher heute noch mal schreiben würden?  
Funke: Ja, ganz anders. Als ich sie geschrieben habe, gab es eine andere soziale Realität in Deutschland. Die Geschichte spielte auf dem norddeutschen Land. Das war kein bisschen multikulturell. Heute würden nicht alle weiße Hautfarbe haben, nicht alle würden einen norddeutschen Hintergrund haben. Außerdem hätten sie jetzt alle Handys, es würde soziale Medien geben. Das allein würde schon alles ändern.  
ze.tt: Warum ist Ihnen wichtig, dass sich die Dinge ändern?  
Funke: Was in Deutschland in den vergangenen 20 Jahren durch Immigration und die bewusstere Auseinandersetzung mit deutscher Identität passiert ist, ist für mich die Hoffnung, dass sich ein aufregenderes Land entwickelt. Eins, das kulturell reicher, humorvoller, interessanter ist.
ze.tt: Warum, glauben Sie, kommen Ihre Geschichten auf der ganzen Welt an?  
Funke: Ich will nicht, dass sich nur deutsche, englische und amerikanische Leser in meinen Büchern zu Hause fühlen. Ich möchte, dass Kinder aus aller Welt in meinen Büchern etwas finden, was an ihre Welt erinnert. Ich hatte gerade eine junge ukrainische Schriftstellerin zu Besuch, die sagte: Cornelia, du kannst dir nicht vorstellen, was es für mich bedeutet hat, dass im dritten Reckless-Buch ukrainische Märchen vorkommen. Es gibt so viele verzauberte Orte auf dieser Welt, erschreckende Orte auch. Deren Echo soll sich in den Geschichten finden.
Quelle: ze.tt
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islieb · 1 year
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Ein Mann stand in der Küche und sortierte seine Vorräte. Dabei stieß er auf einen Mehlwurm.
Mehlwurm: „Meine Güte, bist du heute wieder attraktiv!“
Mann: „Oh, vielen Dank.“
Mehlwurm: „Hab Selbstgespräche geführt. Wer bist DU denn?“
Mann: „Ich bin der Besitzer dieser Küche.“
Mehlwurm: „Kann nicht sein, die Küche gehört mir. Bin hier schon vor Monaten eingezogen!“
Mann: „In dem Fall könntest du dich eigentlich an der Miete beteiligen.“
Mehlwurm: „AHA!! Du wohnst hier nur zur MIETE? Dann gehört die Küche überhaupt nicht dir, die ist nur geliehen!“
Mann: „Aber ich bezahle dafür, im Gegensatz zu dir!“
Mehlwurm: „Es ist ja auch MEINE Küche. Und du bist der Mieter. Also her mit der Miete, du schuldest mir Geld!“
Mann: „Ich bezahle doch keinen Mehlwurm.“
Mehlwurm: „Oho! Soll ich meine Anwältin anrufen?“
Mann: „Du solltet zunächst mal aufhören, dich in meinem Mehl rumzuwälzen.“
Mehlwurm: „Das ist MEIN Mehl! Ich habe es gefunden.“
Mann: „Ach echt? Wo denn?“
Mehlwurm: „In meiner Küche! Und was in meiner Küche steht, gehört mir, das ist doch logisch.“
Mann: „Ich habe dieses Mehl im Supermarkt gekauft.“
Mehlwurm: „Aber warum stellst du es in meine Küche? Das Mehl ist übrigens uralt. Kannst du überhaupt backen?“
Mann: „Äh… nicht wirklich.“
Mehlwurm: „Wieso kaufst du dann Mehl, bist du doof?“
Mann: „Ich dachte, in einem gut sortierten Küchenschrank sollte Mehl nicht fehlen.“
Mehlwurm: „Oh Mann, du hast ja echt keinen Plan! Deine Frau sollte die Küchenarbeit übernehmen.“
Mann: „Das ist sexistisch. Frauen gehören nicht an den Herd!“
Mehlwurm: „Deine politische Korrektheit kannst du dir in den Popo stecken! Wo ist deine Frau?“
Mann: „Ich habe keine Frau…“
Mehlwurm: „Schwul?“
Mann: „Nein, ich… ich lebe hier einfach alleine.“
Mehlwurm: „DAS IST DEIN PROBLEM! Würdest du nicht alleine leben, würde deine Frau öfter mal was backen und ich würde immer frisches Mehl bekommen. Also such dir ne Frau, hopp hopp!“
Mann: „Das ist leichter gesagt als getan.“
Mehlwurm: „Ich ruf meine Anwältin an, vielleicht kann ich ein Date zwischen euch arrangieren!“
Mann: „Ist deine Anwältin… auch ein Mehlwurm?“
Mehlwurm: „Kein Kommentar! Du solltest dich mehr für die Persönlichkeit deiner zukünftigen Frau interessieren als für irgendwelche Äußerlichkeiten. Du Sexist!“
Mann: „Ich glaube nicht, dass eine Anwältin Zeit zum Backen hat…“
Mehlwurm: „Meine Anwältin wollte eigentlich Bäckerin werden. Aber ihre Noten waren zu gut, da hat sie Jura studiert. Willst du nun ein Date oder nicht?“
Mann: „OK, ich will ein Date!“
Mehlwurm: „Weißt du schon, was ihr zusammen unternehmen wollt?“
Mann: „Puuh, keine Ahnung.“
Mehlwurm: „Kleiner Tipp: Meine Anwältin mag Mehl.“
Mann: „ALSO IST SIE DOCH EIN MEHLWURM?!? Ich will kein Date mit einem Mehlwurm!!“
Mehlwurm: „Meine Anwältin mag Mehl, weil sie mal Bäckerin werden wollte. Hab ich dir doch gerade erklärt.“
Mann: „Herrje, ich weiß nicht recht…“
Mehlwurm: „Ihr werdet ein ganz tolles, mehliges Date haben! Ich drück dir die Daumen!“
Mann: „Haben Mehlwürmer Daumen?“
Mehlwurm: „Fresse! Ich hab dir gerade ein DATE organisiert. Obwohl du mir noch Miete schuldest! Willst du nicht einfach mal danke sagen?“
Mann: „OK, danke. Sehr lieb!“
Mehlwurm: „Und jetzt raus aus meiner Küche.“
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nina1329 · 10 months
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Gerechte Sprache und soziale Bewegungen als Spaßverderber*innen?
Die Mär vom Feminismus als längst überflüssiger Spaßverderber hält sich beständig in vielen Köpfen. Auch anderen sozialen Bewegungen, wie etwa der antirassistischen und jener der LGBTQIA+-Community, wird häufig derselbe Vorwurf gemacht – als ginge es nur darum, möglichst unterhaltsam und spaßig zu sein, während für mehr Gerechtigkeit und Chancengleichheit gekämpft wird. Wie wenig Spaß verstehen Feminismus & Co. also wirklich?
Feminismus und Spaß
Worauf jene, die meinen, dass feministische Ansätze langweilig und einschränkend seien, oft verweisen, ist die Sprache, die Feminist*innen verwenden – angefangen mit der leidigen Debatte um das Gendersternchen, manchmal als Doppelpunkt oder Unterstrich realisiert und vielen ein unüberwindbarer Dorn im Auge (und Ohr). Während sich der bürgerliche, weiße Feuilleton scheinbar nicht enden wollend in Kommentarspalten, Essays und Leitartikeln an diesem Thema abarbeiten muss, haben Feminist*innen schon lange kein Interesse mehr daran, über die vermeintliche Unlesbar- und Unverständlichkeit einer mittlerweile selbstverständlichen, nicht-diskriminierenden Schreib- und Sprechweise zu diskutieren; es gilt existentiellere Probleme anzugehen.
Sprachverliebte Expert*innen wissen folglich von der zerstörerischen Kraft der gendergerechten Schreibweise und Artikulation zu berichten, die die deutsche Sprache bis zur Unkenntlichkeit entstellen und Kommunikation verunmöglichen würden. Hier verstehen diese Ritter der deutschen Sprache keinen Spaß! Die humorlosen Feminist*innen trieben uns alle in einen „Gender-Wahn-Unfug“ ohne Witz und Augenzwinkern und zeigten dabei kein Verständnis für kecke, gezielt am Kern der Debatte vorbeigehende Wortspielchen à la „SalzstreuerIn“. Doch, ganz im Gegenteil: hierüber können wir Feminist*innen nur geflissentlich lachen.
Politische Korrektheit und Spaß
Was soziale Bewegungen ebenfalls zu wahren Spaßverderber*innen machen würde, sei ihr Zwang zur ach so biederen „politischen Korrektheit“. Nichts dürfe man(n) mehr sagen, selbst wenn es nur „im Spaß“ gemeint ist. Dabei haben diese Kritiker*innen dann auch die vollkommene Deutungshoheit darüber, wie die von rassistischen, sexistischen, homo- und transphoben, abwertenden und diskriminierenden Betitelungen Betroffenen diese aufzunehmen und zu verstehen hätten.
Das N-Wort in Bezug auf dunkelhäutige und schwarze Menschen sei schon immer verwendet worden und gar nicht rassistisch gemeint – der Kontext sei entscheidend; das Z-Wort, um Roma und Sinti zu beschreiben, sei ja nicht als Beleidigung zu verstehen; homosexuelle Männer mit dem S-Wort abzuwerten oder sich unter Männern damit gegenseitig lächerlich zu machen, wenn bei einem von ihnen nur die kleinste Kleinigkeit nicht dem Bild der toxischen Männlichkeit entspricht, sei doch nicht schlimm – man müsse schon noch etwas sagen können, dürfe sich nicht gleich angegriffen fühlen.
Den betroffenen Gruppen sowie antirassistischen, feministischen und LGBTQIA+-Aktivist*innen bleibt das Lachen allerdings zu Recht im Halse stecken. Die wahre Deutungshoheit darüber, wie etwas verstanden und empfunden wird, haben nämlich immer noch jene, die damit adressiert und verunglimpft werden. Was daran lustig sein soll, Menschen durch Sprache abzuwerten, bleibt ein Rätsel. Was daran schwierig sein soll, den eigenen Sprachgebrauch zu reflektieren und andere Menschen nicht durch entbehrliche Begrifflichkeiten zu (re)traumatisieren ebenso.
Es geht in diesem Zusammenhang nicht um Redefreiheit, sondern um Respekt. Sich von diskriminierenden Bezeichnungen nicht verabschieden zu können, weil man diese schon immer benutzt habe und so zu tun, als wäre Kommunikation nun eine unüberwindbare Hürde, ist kindisch und lächerlich; wäre die Lage nicht so ernst, müsste man lauthals darüber lachen.
Spaßverderber*innen?!
Manchmal fühlt es sich natürlich so an, als wäre es einfacher und lustiger, Onkel Herberts sexistischen, homophoben und/oder rassistischen Witz stillschweigend hinzunehmen. Es ist ein enormer Aufwand ständig alles zu hinterfragen, abzuwägen, sich zu öffnen, zuzuhören und versuchen zu verstehen; es kann langweilig, mühsam und ermüdend sein. Das vorrangige Ziel des Feminismus und anderer sozialer Bewegungen ist es jedoch nicht, Spaß zu generieren. Hierbei handelt es sich um ein Privileg, über das Betroffene nicht verfügen. Sie werden täglich mit diskriminierenden Situationen konfrontiert – ob sie es gerade lustig finden oder nicht.
Dennoch: Zwischendurch hilft es, gemeinsam über die vollkommene Absurdität des Patriarchats und die uns allen aufgezwungenen Rollenbilder zu lachen. Die zerstörerische Kraft der toxischen Maskulinität, des Rassismus und Sexismus endlich hinter uns zu lassen, kann eine befreiende Wirkung haben. Wenn alle Menschen, unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung, Religion, Herkunft und Klasse in Folge freier leben können, lässt es sich dann nicht auch viel befreiter lachen?
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emathion · 7 days
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korrektheiten · 2 months
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Sellner: IS-Gruß – Die Heuchelei des DFB
Compact:»Der erhobene IS-Zeigefinger neuerdings als triviale Geste? – Martin Sellner rechnet mit der DFB-Doppelmoral gründlich ab! Die Geste steht in gegenwärtiger Zeit als Symbol für radikale Islamisten und wird auch von Terroristen verbreitet. Der DFB stellt sich dennoch hinter Fußballspieler Antonia Rüdiger, obwohl man doch sonst so sehr auf politische Korrektheit achtet. Rüdiger hatte eben [...] Der Beitrag Sellner: IS-Gruß – Die Heuchelei des DFB erschien zuerst auf COMPACT. http://dlvr.it/T53Ptk «
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shape · 3 months
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[...] Zwar haben nicht alle applaudiert, als der Regisseur Basel Adra, der israelische Journalist Yuval Abraham, das Jury-Mitglied Véréna Paravel und ihre propalästinensische Entourage von ihrer Meinungsfreiheit Gebrauch machten. Und auch denjenigen, die klatschten, ließ sich nicht durchweg ansehen, ob sie es aus Überzeugung oder Höflichkeit taten. Doch es hat niemand ostentativ den Saal verlassen, geschweige denn den Versuch unternommen, aufs Podium zu gelangen, um bei einem der Anwesenden eine Backpfeife loszuwerden. Dabei wäre die Grenzüberschreitung weit weniger drastisch gewesen als 1968, als sie sich immerhin gegen einen Regierungschef richtete.
Dass stattdessen nichts geschah, nicht einmal symbolischer Protest, verweist auf den desaströsen Zustand dessen, was von der bürgerlichen Öffentlichkeit im Kulturbetrieb der Bundesrepublik übrig geblieben ist. Als Martin Walser am 11. Oktober 1998 seine Rede in der Paulskirche hielt, in der er von der „Moralkeule Auschwitz“ sprach, verzichtete Ignaz Bubis offensiv auf Applaus, sprach danach von „geistiger Brandstiftung“ und initiierte damit eine Kontroverse, die tatsächlich eine war und ähnlich ikonisch für die Geschichte der neuen Bundesrepublik wurde wie Klarsfelds Ohrfeige für die der alten.
Was sich aber auf der Berlinale abspielte, taugt nicht zum Emblem: Es handelte sich um keinen Eklat, sondern um einen Nicht-Eklat, um keinen Skandal, sondern um den zu sich selbst gekommenen Status quo des deutschen Kulturbetriebs, dessen Wesen weder in der ständig beschworenen Vielfalt, noch im Streit oder im Diskurs, sondern in der apathischen Affirmation besteht. [...]
Indessen zeigt die Geschichte des Eklats in der Kunst wie der Politik, dass die gezielte Durchbrechung jenes bürgerlichen Habitus immer nur dann wirklich triftig und wirksam war, wenn sie solche Unterscheidungen nicht einfach missachtete, sondern voraussetzte. Klarsfelds Ohrfeige war keine unbotmäßige Erniedrigung der Privatperson Kiesinger, sondern sie brachte die Empörung darüber zum Ausdruck, jemanden mit einer solchen politischen Biographie an diesem Ort und in dieser Funktion sprechen zu sehen. Sie widersprach der ideologischen Abschließung der politischen Lebensgeschichte im Privaten und war damit selbst eine im Wortsinn eklatante, notwendig grenzüberschreitende politische Handlung.
Obwohl die Litanei, Kunst müsse provozieren und Stereotype infrage stellen, fester Bestandteil kulturbürokratischer Rhetorik ist, dominiert den Betrieb in Wahrheit schon lange der Impuls des Selbstschutzes, der Selbstimmunisierung und Selbstapathisierung unter dem Bann von „Vielfalt“, „Respekt“ und „Anerkennung“, der jede gut begründete Ohrfeige als schlimmer denn die dreisteste Lüge erscheinen lässt. Der Grundgestus dieses Kulturbetriebs, in dem lauter freiberufliche oder (der Unterschied verschwimmt) festangestellte Funktionäre sich ihr Publikum erzeugen, jedoch den Pöbel, dessen Abdrängung an die Bühnenränder Schivelbusch schon für das 19. Jahrhundert beklagte, draußen lassen wollen, besteht nicht in fanatischer Begeisterung für das Schlechte, sondern in dessen routinierter Duldung.
Was immer man vorgesetzt bekommt, man findet es, sofern es sich nur den Kodizes politischer Korrektheit, moralischer Superiorität und ästhetischer Vielfalt subsumieren lässt, wahnsinnig spannend, total interessant und enorm bereichernd. [...]
Dem widerspricht nicht, dass im heutigen Kulturbetrieb am meisten Gehör diejenigen finden, die permanent den Beleidigten geben – weshalb es auch bei der Berlinale eine sichere Bank war, sich für die palästinensische Sache einzusetzen, erst recht wenn man wie die Macher von „No Other Land“ als „palästinensisch-israelisches Künstlerkollektiv“ auftritt, während ein Dokumentarfilm, der Werbung für die IDF gemacht hätte, wohl gar nicht erst in die nähere Auswahl gekommen wäre, da die zur Awareness-Gemeinschaft expandierte Kulturbürokratie darin zu viel Trigger-Potenzial gesehen hätte. [...]
Die woke Kulturbürokratie, die eher einer Groß-WG als einer funktionierenden Verwaltung ähnelt und statt auszuübender Amtspflichten nur freiwillige Selbstverpflichtungen kennt, weiß nichts mehr von der Eigengesetzlichkeit der politischen, ästhetischen und moralischen Sphäre, verwechselt sie ständig miteinander und hält, sobald es ihr moralisch opportun erscheint, Unkunst für Kunst und Demagogie für Politik.
Deshalb fällt ihr auch nach den antiisraelischen Berlinale-Ausfällen nichts anderes ein, als nach einem weiteren, diesmal irgendwie proisraelischen Awareness-Team zu rufen: Selbstauferlegte Verhaltensregeln, politische und ästhetische Kodizes, Verkehrsschilder für jede Lebenslage, Compliance-Verträge und Selbstverpflichtungen sind alles, was diese Klientel sich vorstellen kann, um die Berlinale zu retten. Nach Filmen zu suchen, die einen Preis verdienen, fällt ihr nicht ein.
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eggi1972 · 9 months
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[Podcast-Interview] mit Kathrin Lange und Susanne Thiele über das Buch: Toxin
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Wir haben gerade ein Gespräch mit Kathrin Lange und Susanne Thiele geführt. Wir haben uns bereits auf das Du geeinigt. Wir sind uns nicht sicher, ob es letztes oder vorletztes Jahr war, als wir den Vertrag für die Romanserie mit Nina Falkenberg und Tom Morell unterzeichnet haben. Es ist schon zwei Jahre her, seit das erste Buch der Serie, "Probe 12", veröffentlicht wurde. Von Anfang an hatten wir eine Serie geplant und es ist sehr interessant, die Weiterentwicklung zu beobachten. Sie haben genug Material über Bakterien und Viren für mehrere Folgen. Naturwissenschaft, Biologie und Medizin im Allgemeinen sind sehr faszinierende Themen. Diesmal geht es um Milzbrandbakterien. Sie denken über dieses Thema nach der Corona-Pandemie nach und es ist toll zu sehen, dass es immer noch Leser gibt, die sich dafür interessieren. Die Idee, dass es dieses Mal um den Milzbrand-Erreger geht, kam aufgrund des politisch relevanten Themas Klimawandel. Das Auftauen von Permafrostböden, wie auf der nordsibirischen Halbinsel Jamal, ist ein interessantes Ereignis, das bereits die Aufmerksamkeit der Leser gewonnen hat. Es gab dort bereits Milzbrandinfektionen durch alte Erreger, die sich über Rentiere verbreitet haben. Diese Ereignisse dienen als Ausgangspunkt für die weitere Entwicklung der Handlung. Es ist erschreckend zu erfahren, dass man sich selbst anstecken könnte, wenn man mit den Bakterien in Berührung kommt. Ihnen ist wichtig, verschiedene Standpunkte aufzuzeigen und interessantere Ansätze zu finden. Ihre Geschichten sollen nicht nur unterhalten, sondern auch Wissen vermitteln. Es ist ihnen wichtig, dass Ihre Themen nicht fremd bleiben und in den Alltag der Leser integriert werden. Wir erzählen die Geschichte von Arctic Village, die stark von einem ähnlichen Fall inspiriert ist, der auf der Halbinsel Jamal in Sibirien stattgefunden hat. Es ist schwierig, sich gegen Populisten wie Klimawandelleugner zu stellen. In Talkshows werden immer noch falsche Wissenschaftler eingeladen, deren Thesen längst widerlegt wurden. Das bedeutet jedoch nicht, dass Wissenschaftler sich nicht sicher sind, dass der Klimawandel existiert. Es gibt auch Falschpublikationen, die von Interessen geleitet sind und ohne wissenschaftliche Überprüfung auf den Markt kommen. Es ist wichtig, nicht in ein sogenanntes "Kaninchenloch" zu fallen, in dem man falsche Informationen annimmt. Für mich persönlich ist das eines der größten Probleme, das ich sehe, auch für die Wissenschaft. Es ist wichtig, dass die Menschen lernen, wie sie an die richtigen Informationen und Quellen gelangen. Gute Recherchefähigkeiten sollten bereits in der Schule gelehrt werden. Das ist etwas, das wir in unserer Show immer transparent machen. Sie haben Ihre Verantwortlichkeiten aufgeteilt. Susanne ist für die Wissenschaft und Korrektheit zuständig und Kathrin für die Spannung. Manchmal gibt es Diskussionen darüber, wie wir den Plot gestalten sollen. Sie versuchen, eine Lösung zu finden, die sowohl wissenschaftlich korrekt als auch spannend ist. Manchmal entscheiden sie sich für eine unrealistische Variante, geben dies aber offen zu. Sie streiten sich eigentlich nie, sondern diskutieren nur Je nach Handlungsort und Umständen müssen sie manchmal interpretieren oder etwas dramatisieren. Es muss schließlich knallen und unterhalten, um das Publikum zu erreichen. Ihr Ziel ist es, Menschen auf unterhaltsame Weise für die Wissenschaft zu begeistern. Sie denken bereits über den dritten Band nach und freuen sich, in spätestens zwei Jahren wieder voneinander hören zu lassen. ( Toxin ) Lesen Sie den ganzen Artikel
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somekindxfdisaster · 11 months
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über väter
dein vater ist ein guter mann. sonst hätte deine mutter ihn ja nicht geheiratet, oder? sonst wärst du ja nicht jahre deines lebens mit ihm ausgekommen, oder?  er ist ein lauter guter mann. er hat viele meinungen und er informiert sich gern und er teilt sich gerne mit. ist das denn so verwerflich? kannst du nicht einfach mal aufhören, alle anderen zu kritisieren? meine güte, musst du spaßig auf partys sein.  er ist ein lustiger guter mann. er bringt gern andere zum lachen und er hat falten im gesicht, die das beweisen. er macht witze, die nicht gut sind und redet über sachen, die nicht witzig sind, als wären sies, aber komm schon, er wird so langsam alt. reg dich nicht so auf, mäuschen. 
mäuschen.  da ist er.  der laute gute mann, der markus lanz ausgiebig kennt und sich gern über politische korrektheit streitet. der lustige gute mann, der am telefon mit seinem chef mit einem grinsen in der stimme darüber redet, dass er der herr im haus ist und alles auf ihn hört. da ist er, der gute mann, der nicht mag was du anhast und nicht mag was du isst und nicht mag wer du bist und überhaupt nicht viel an dir mögen würde, würde er dich wirklich kennen. aber das wird er nicht, er hört ja nicht zu, denn wenn du anfängst zu sagen was du denkst, dann kommen sie hervor. die mäuschens. die schätzchens. die meine liebe kleine tochters. und er sagt sie mit einem lächeln und er macht dich klein, klein, klein, weil er braucht nämlich mehr raum, weil er ist groß und stark, weil er ist übrigens der mann im haus.  alles hört auf sein kommando. 
und ihr geht getrennte wege, und er ist ein guter mann - nur vielleicht kein guter vater. 
(und sie würde mit ihm auskommen, die andere tochter, die mit dem etwas dickeren fell. die tochter, die nicht so ein sensibelchen ist. er wär ihr ein guter vater, das spürst du in deinem herzen und in deinem kopf und metallisch auf der zunge, und du willst dich entschuldigen, dass du nicht sie geworden bist, aber das wirst du nicht, denn er würde es nicht verstehen.
er würde nicht genau genug hinhören.)
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genioushardcore · 1 year
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Schatten-Armeen der Bundeswehr Was sind das? Offizielle Seite, würde sagen, die Ninjas, welche im Hintergrund wie Untergrund, der Bundeswehr agieren, ergo externe Kräfte, teils am spekulieren auf Posten innerhalb der Bundeswehr.
Magier, ebenso, welche sich listen liessen.
So viel zum offiziellen Rahmen, welcher teils Elite sein möge, aber nicht zwangsläufig ist.
Von den Massenmedien her, speziell den investigativen, heißt es “Tag-X“ und weiteres, privat organisiert, als Rechte Terror Zelle deklariert.
In Wirklichkeit, mag auch dem so sein, aber dafür ist man Extremismus Fachmann, um Flachpfeifen herum, welche Extremistisch agieren wollen, aber nicht sollen. Die Radikalen gibt es auch in dem Rahmen, leider.
Wer im so genannten militärischem Untergrund um einen Platz sich bemüht, muss sich als externe Kraft, beweisen als Vertreter des Rechtsstaates, Bundes Republik Deutschland. Wer auch immer, Extrem oder Radikal vorgehen will, sollte die Aktion vorher ankündigen und Bestätigung abwarten, so heisst es, von offizieller Stelle. Wer sich dabei erwischen lässt, wie illegal Extrem oder Radikal vorgegangen wird, fliegt aus dem Externen Bereich raus, welcher vielfach als “Mafia-Fälle“ gebrandmarkt wurde. Externe Kräfte herangezogen, bedeutet, stetig, dass man Peinlichkeiten, wie ein Versagen von offizieller Seite zugestehen müsse und die 5 Jahre Regel, des Internationalen Kriegsrechtes, aktiv wisse, als Möglichkeit von externen Lösungen. Stetig, nur, um Tötungen herum. Was Schatten Armeen sind, so gesehen? Besagte Mafia Fälle. Was das philosophieren in meine Richtung solle, bezüglich “Tag-X“? Habe ich nicht mit zu tun, bin nur Zauberei-Fachmann, welcher Shows, zum Entertainment bereit stellen möchte. Was Tötungen anbelangt, setze auch ich, auf den Rechtsstaat, hatte aber bereits mehrfach mit der 5 Jahre Regel, zu tun, wie sie externe Kräfte bemühte. Was Säuberung/Tötung von fremden anbelangt, so distanziere ich mich davon, Ermittle eigenständig, gegen Syndikate/Kartelle/Schwerstkriminelle, so wie gegen Geheimbundsterroristen, welche nachweislich, schon lange gesucht sind. Persönlich habe ich mit einer großen Anzahl Tötungen in dem Rahmen zu tun, aber es ist kein Radikalismus, kein Extremismus, es ist nur Erweiterter Rechter Arm, der Kriegsrechtlich studierten. Links-Politisch, verfolge ich Ideen, wie Entkriminalisierung diverser Drogen, mindestens für den Forschungs-Sektor, Links-Politisch verfolge ich Extreme, welche sich zwischen den Hip-Hop Heads zeigten, als so genannte Hip-Hop-Hooligans, Links-Politisch, verfolge ich Ideen, wie sie mehr Freiheit zugestehen, siehe Polygame Bindungen, Links-Politisch verfolge ich Ideen, wie Hausbesetzungen, Recht-Schaffen, äußere ich mich, gerne sein zu wollen, Kulturelle Offenheit, liegt mir am Herzen, aber auch Wahrheitsgemäß darin, sein zu sollen. Siehe Schichtmodell, unserer Gesellschaft, was Hinduistisch inspiriert ist, aber keine heilige Kaste vorsah, weshalb ich in “Guck mal Hindu“ ankreidete, dass unser System Kastenmäßig strukturiert ist, aber nicht korrekt etabliert, sonst hätten wir Gurus, zwischen den finanziell Schwachen, als Kaste, der Erleuchteten. Zwangsmissionierung Dritter, zum Thema Sozialistischer Kapitalstaat, ebenso ein Thema auch für unsere Rechtschaffenen darstellt und darstellen muss. Da ich es nicht besser weiß, äußere ich mich, als erweiterter Rechter Arm, vom linken Flügel, da eine Hand, die andere wäscht. Sozi schreibt man mir vor die Stirn, ich schreibe meinem Feinden Swastikas zurück, mit der bitte es sein zu lassen. Korrektheit ist Korrektheit.
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die Sprachpolizei
Sie durchwühlen die Archive, streichen hier, markieren dort. argwöhnisch wie Detektive. Böse Wörter müssen fort ! Denn sie fürchten, daß versteckt ist, in des Worts vertrautem Klang, was politisch nicht korrekt ist, freies Denken, OHNE Zwang. Bücher werden umgeschrieben; heut' ist Pippi Langstrumpf dran ! Morgen suchen sie bei Goethe, was man dort verbieten kann. Ob bei Schiller oder Hegel, ob bei Heine oder Kant: Sicher findet sich ein Flegel, der ein böses Wort verbannt. Ja, sie würden, wenn sie könnten auch die Bibel revidier'n, oder wenigstens verbieten, daraus weiter zu zitier'n ! Selbsternannte Tugendwächter maßen sich ein Urteil an, das man nur noch mit Gelächter und mit Spott quittieren kann.
Laßt Euch nicht den Mund verbieten, Leute, redet wie Ihr wollt ! Auch wenn hochbezahlte Nieten meinen, daß Ihr das nicht sollt !
Uwe Steimle
20:13 bis 21:33
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blog-aventin-de · 1 year
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George Orwell 1984
George Orwell 1984 ⋆ Literaturklassiker ⋆ Die Gedanken sind frei
George Orwell 1984 ⋆ Literaturklassiker ⋆ Die Gedanken sind frei
George Orwells Literaturklassiker »1984« zeigt Meinungsfreiheit gegen totalitäre Herrschaft auf. »Big Brother is watching you« – Dieser Slogan ist längst zum Synonym für staatliche Überwachung geworden. Als George Orwell 1948 seinen Roman »1984« fertig stellte, stand er unter dem Eindruck der damaligen fanatischen Entwicklungen in der stalinistischen Sowjetunion. Sogar Intellektuelle auf der ganzen Welt begegneten diesem totalitären Sozialismus zunehmend mit Akzeptanz. George Orwell befürchtete deshalb, es könnten sich noch viel mehr Menschen von diesem Staats-Denken verführen lassen und brachte daher in seinem Zukunftsroman den Totalitarismus richtig drastisch zum Ausdruck. George Orwells »1984« gilt als eindringliches Plädoyer gegen jegliche totalitäre Herrschaft. Der Roman beschreibt, wie Sprache sich zum Instrument der Manipulation entwickeln und moderne IT-Kommunikation die Privatsphäre von Bürgern bedrohen kann. Bereits bei seinem Erscheinen war der Roman »1984« nur wenige Schritte von unserer heutigen Welt entfernt. Meinungsfreiheit und Politische Korrektheit (political correctness) standen und stehen sich damals wie heute konträr im Wege. Zwei und zwei ist fünf! KRIEG IST FRIEDEN. SKLAVEREI IST FREIHEIT. UNWISSENHEIT IST STÄRKE. Vergangenheit wurde ausgelöscht, das Ausgelöschte ist vergessen und die Lüge ist zur Wahrheit geworden. Alles löst sich in einer Welt des leeren Scheins auf, in der zuletzt sogar die gültige Jahreszahl unsicher geworden ist. Es sind immer die Augen, die einen beobachteten (Beispiel Internet), die Stimme, die einen umgab. Im Wachen oder im Schlaf, bei der Arbeit oder beim Essen, drinnen oder draußen, im Bad oder im Bett – es gab kein Entrinnen. Nichts gehörte einem mehr, bis auf ein paar Kubikzentimeter Gehirn im eigenen Schädel. Die Gedanken sind frei Lied von Konstantin Wecker Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten? Sie fliehen vorbei wie nächtliche Schatten Kein Mensch kann sie Wissen, kein Jäger erschießen Es bleibt dabei: die Gedanken sind frei Die Gedanken sind frei, so heißt es schon lange Trotz Knechtschaft und Tyrannei, wir waren nicht alle Und konnten im Herzen, stets lachen und scherzen Und dachten dabei, die Gedanken sind frei Die Gedanken sind frei, doch jetzt hab ich Bedenken Es gibt da so mancherlei damit kann man sie lenken Es gibt da so Maschen, da kann man sie waschen Und schon 1, 2, 3, sind sie nicht mehr so frei Die Gedanken sind frei, so frei wie die Presse Und denkst du, dass es anders sei, dann gibts auf die Fresse Sie wollen dich lenken, dein Wissen und Denken Und vielleicht schon im nächsten Mai, die Gedankenpolizei Denn ob CIA oder NSA, sie liegen auf der Lauer If you dont go the right way, ja da werden sie sauer Sie bringen sie zum Schwanken, deine eigenen Gedanken Und du glaubst so nebenbei, die Gedanken wären frei Die Gedanken sind frei solang sie nicht stören Doch auch Verderb und Gedeih, weißt du wem sie gehören Monsanto und Banken und den Öllieferanten Den Algorithmen von Google, besser gibt ihr die Kugel Dann ist alles vorbei, die Gedanken waren frei George Orwell 1984 ⋆ Literaturklassiker ⋆ Die Gedanken sind frei Read the full article
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einereiseblog · 1 year
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Berge zu benennen ist eine heikle Angelegenheit. Wir werfen einen Blick auf einige der umstrittensten Bergnamen aus der ganzen Welt und untersuchen, warum sie so viele Debatten ausgelöst haben Als begeisterter Wanderer, Kletterer und angehender Bergsteiger bin ich seit langem fasziniert von den Bergen dieser Welt und der Geschichte hinter ihren Namen. Der erste richtige Berg, den ich je bestiegen habe, war der Ben Nevis im schönen Schottland. Es sei verziehen, wenn man sich fragt, wer Ben war und warum ein Berg nach ihm benannt wurde. Tatsächlich ist „Ben Nevis“ die anglisierte Form des schottischen Beinn Nibheis, was „Berg am Wasser“ bedeutet. Leider haben nicht alle Bergnamen einen so vornehmen Ursprung. Einige haben jahrelang Kontroversen mit verschiedenen Parteien ausgelöst, die korrekte Namen, korrekte Aussprache und politische Korrektheit bestreiten. Wir wurden an diese Debatte durch die kürzlich erschienene Veröffentlichung von PeakVisor erinnert, einer scheinbar magischen App, die mithilfe einer Kombination aus der Kamera Ihres Telefons, Standortverfolgung und einem hochpräzisen 3D-Bergpanorama sofort den Namen jedes Berggipfels erkennt, der in Sicht kommt. Es hat auch einen 3D-Kompass und einen Höhenmesser, der auch die Höhe genau misst. Ganz klar, die Bergnomenklatur ist nicht mehr nerdig. (Nun, okay, das ist es, aber zumindest ist es ein gemeinsames Interesse.) Vor diesem Hintergrund werfen wir einen Blick auf einige der umstrittensten Bergnamen aus der ganzen Welt und untersuchen, warum sie so viele Debatten ausgelöst haben. 1. Denali Ort: Alaska, USAAKA: Mount McKinleyHöhe: 6.190 m (20.310 Fuß) Traumzeit Der höchste Berg Nordamerikas ist seit langem als Mount McKinley bekannt, so benannt von einem Goldsucher im Jahr 1896, nachdem er hörte, dass William McKinley für die US-Präsidentschaft nominiert worden war. 1917 erkannte die US-Regierung Mount McKinley offiziell als Namen des Berges an – obwohl McKinley Alaska nie betrat! Seit Jahrhunderten bezeichnen die Koyukon, die das Gebiet um den Berg bewohnen, den Gipfel als „Denali“. Nach der Umbenennung von 1917 setzten sich die Koyukon jahrzehntelang dafür ein, den ursprünglichen Namen der Ureinwohner Alaskas wiederherzustellen. Schließlich stellte Präsident Obama 2015 den Namen Denali wieder her, was übersetzt „High One“ oder „Great One“ bedeutet. 2. Avatar Berg Hallelujah Ort: Provinz Hunan, ChinaAKA: Southern Sky ColumnHöhe: 1.080 m (3.540 ft) Nach der Veröffentlichung von James Camerons Blockbuster Avatar aus dem Jahr 2009 strömten Touristen in Scharen zur Southern Sky Column im Zhangjiajie National Forest Park in China. Seit dem Boom des Tourismus wird die Säule offiziell in Avatar Hallelujah Mountain umbenannt. Traumzeit Der hoch aufragende Turm aus Quarzsandstein war die Inspiration für einige der bekanntesten digital gerenderten Szenen des Films. Die im Film vorkommenden „schwebenden Gipfel“ wurden den Urlaubsfotos eines Mitglieds des Produktionsteams nachempfunden. Die Umbenennung hat in den sozialen Medien für große Bestürzung gesorgt, und der enorme Besucheransturm hat Umweltschützer alarmiert, die glauben, dass das Gebiet und seine Ökosysteme eine so hohe Besucherzahl nicht bewältigen können. Die Besorgnis wurde durch den Bau der längsten und höchsten gläsernen Fußgängerbrücke der Welt in der Nähe verstärkt. 3. Uluru/Ayers-Felsen Ort: Northern Territory, AustralienAKA: Ayers Rock, Ayers Rock/UluruHöhe: 863m (2.831ft) Die riesige Felsformation in Zentralaustralien ist eigentlich ein Inselberg, was wörtlich „Inselberg“ bedeutet und sich auf isolierte Felshügel, Grate oder kleine Berge bezieht, die sich abrupt aus einer flacheren Umgebung erheben. Traumzeit Ab 1873 war dieser besondere Inselberg weithin als Ayers Rock bekannt, ein Name, der von dem europäischen Entdecker William Gosse geprägt wurde, der das Wahrzeichen sichtete und es zu Ehren des damaligen Chief Secretary of South Australia, Sir Henry Ayers, benannte. Die einheimischen Aborigines nannten es jedoch jahrhundertelang Uluru.
1993 wurde eine doppelte Benennungspolitik eingeführt und es wurde in Ayers Rock/Uluru umbenannt, bevor es 2002 in Uluru/Ayers Rock geändert wurde. 4. Negerberg Ort: Maryland und Pennsylvania, USAAKA: KeineHöhe: 979m (3.213ft) Der Negro Mountain ist eigentlich ein 48 km langer Bergrücken, der sich entlang der Allegheny Mountains in Maryland und Pennsylvania erstreckt, mit dem Mount Davis als höchstem Punkt. Es überrascht nicht, dass sein rassistisch aufgeladener Spitzname einer der umstrittensten Bergnamen in den USA ist. Faire Nutzung Um die Namensgebung des Berges ranken sich mehrere Geschichten. Am bemerkenswertesten ist ein Scharmützel während des Franzosen- und Indianerkrieges im Jahr 1756. Es wird angenommen, dass Grenzbewohner auf dem Berg mit amerikanischen Ureinwohnern zusammenstießen. Ein schwarzer Sklave namens Nemesis, der für die Grenzbewohner kämpfte, wurde in der Schlacht getötet. Ihm zu Ehren wurde der Kamm Negro Mountain genannt. Es gab mehrere Forderungen nach einer Umbenennung des Berges. Interessanterweise hat Christopher Bracey, Juraprofessor und außerordentlicher Professor für afrikanische und afroamerikanische Studien an der juristischen Fakultät der George Washington University, gesagt: „Ich habe eine etwas andere Sichtweise darauf … Hier haben wir einen Berg, dessen Name a sein sollte Zeugnis der Tapferkeit der Neger. Es scheint ziemlich krass und anspruchslos, ihn Negro Mountain zu nennen, aber die Absichten waren stark.“ Die Debatte geht weiter. 5. Burgberg Ort: Alberta, KanadaAKA: Mount EisenhowerHöhe: 2.766m (9.075ft) Der Castle Mountain liegt im Banff-Nationalpark in den kanadischen Rocky Mountains und ist einer der bekanntesten Gipfel der Region. Es ist leicht zu verstehen, warum der schottische Geologe James Hector ihn 1858 Castle Mountain nannte. Das unverwechselbare schlossähnliche Aussehen ist deutlich zu sehen. Traumzeit 1946, einen Tag bevor US-General Dwight D. Eisenhower, damals Oberbefehlshaber der Alliierten Streitkräfte in Europa, Kanada besuchte, änderte Premierminister Mackenzie King plötzlich den Namen in Mount Eisenhower. Der Umzug kam ohne Vorwarnung und sorgte sofort für Aufruhr. Von 1946 bis 1979 war er zu Ehren des Generals des Zweiten Weltkriegs als Mount Eisenhower bekannt. Jahrzehntelange Proteste folgten bis 1979, als der Berg in Castle Mountain umbenannt wurde. Zu Ehren des inzwischen verstorbenen Eisenhower wurde ein markanter Gipfel auf der Südostseite des Berges Eisenhower Tower genannt. 6. K2 Ort: Pakistan/ChinaAKA: Mount Godwin-AustenHöhe: 8.611 m (28.251 ft) Obwohl er an der umstrittenen chinesisch-pakistanischen Grenze liegt, ist der Name des zweithöchsten Berges der Welt, K2, eher faszinierend als umstritten. Dreamsite K2 leitet sich von der Notation ab, die vom Great Trigonometric Survey of British India verwendet wird. Der britische Landvermesser Thomas Montgomerie kartografierte erstmals 1856 die Karakorum-Kette, die Heimat des K2 im Himalaya. Er tat dies vom Berg Haramukh aus, der eigentlich 210 km (130 Meilen) südlich liegt. Er skizzierte die beiden markantesten Gipfel und bezeichnete sie mit K1 und K2. K1 wurde umgehend in seinen lokalen Namen Masherbrum umbenannt, aber es konnte kein Äquivalent für K2 gefunden werden. Der Berg war so abgelegen, dass die lokale Bevölkerung ihn kaum sehen konnte, daher wurde kein lokaler Name verwendet. Der Name Mount Godwin-Austen (nach Henry Godwin-Austen, einem frühen Entdecker der Gegend) wurde vorgeschlagen und sporadisch auf mehreren Karten verwendet, obwohl er von der Royal Geographical Society abgelehnt wurde. Das Label von Montgomerie, K2, ist daher weiterhin der Name, unter dem der Berg offiziell bekannt ist. 7. Mount Rainier Standort: Washington, USAAKA: Tacoma, TahomaHöhe: 4.392 m (14.411 Fuß) Ähnlich wie Denali haben Indianer im Laufe der Jahre mehrere Anträge gestellt, um den höchsten Punkt im Bundesstaat Washington umzubenennen. Alternative Namen sind Tacoma oder Tahoma, was „schneebedeckter Berggipfel“ bedeutet.
Traumzeit Im Gegensatz zu McKinley war Rainier kein amerikanischer Präsident oder überhaupt ein Amerikaner. Peter Rainier Jr. war ein britischer Marineoffizier, der während der amerikanischen Revolution gegen die USA kämpfte. Das US Board on Geographic Names hat sich wiederholt geweigert, den Namen zu ändern. Exekutivsekretär Lou Yost sagt: „Die Aufgabe des Vorstands besteht nicht darin, historische Namen wiederherzustellen, sondern sich an die aktuelle Verwendung anzupassen und die lokale Verwendung und Präferenz widerzuspiegeln.“ Die Kammer argumentiert, dass es keine ausreichenden Beweise dafür gibt, dass alternative Bezeichnungen weit verbreitet sind. Letztes Jahr wurde der Harney Peak in South Dakota in Black Elk Peak umbenannt. Es gab auch Anträge, den Devil's Tower in Wyoming und den Mount St. Helens in Washington in indianische Alternativen umzubenennen. 8. Everest Ort: Nepal/ChinaAKA: (ausgesprochen) Eve-wristHöhe: 8.848 m (29.029 ft) Der Mount Everest war unter so vielen lokalen Namen in mehreren verschiedenen Sprachen bekannt, dass der Great Trigonometric Survey of British India behauptete, es wäre unfair, einen herauszugreifen. Trotz Einwänden erlaubte die Royal Geographical Society, den Berg nach dem walisischen Landvermesser Sir George Everest zu benennen. Der Name ist seitdem weit verbreitet und verwendet worden. Traumzeit Bis heute sind mindestens 297 Menschen am Everest gestorben Der Nachname von Sir George wird jedoch ˈiːvrᵻst (Eva-Handgelenk mit 'Eve' ausgesprochen wie an Heiligabend) ausgesprochen, während der Berg seit langem Ever-est wie in Everlasting genannt wird. Die falsche Aussprache ist bedauerlich, da Sir George selbst dagegen war, den Berg „Everest“ zu nennen, weil er weder in Hindi geschrieben noch von „dem Eingeborenen Indiens“ ausgesprochen werden konnte. Andere Namen sind Deodungha (Heiliger Berg) in Darjeeling, Chomolungma (Heilige Mutter) auf Tibetisch und der jüngste von allen, Sagarmāthā (Stirn im Himmel), der von der nepalesischen Regierung in den 1960er Jahren geprägt wurde, da sie der Meinung waren, dass der tibetische Name „ inakzeptabel". Die PeakVisor Smartphone-App kann hier von iTunes heruntergeladen werden. Die Android-Version ist hier verfügbar. Leitbild: Dreamstime .
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sakrumverum · 1 year
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„Jesus war nicht politisch korrekt“
Sechzehn Jahre nach seinen „Ketzerischen Gedanken zu Deutschland“ hat sich der mittlerweile emeritierte Abtprimas der Benediktiner, Notker Wolf, noch einmal zu einem politischen Buch hinreißen lassen: „Warum lassen wir uns verrückt machen? Neue, ketzerische Gedanken.“ Der Tagespost hat er nun erzählt, wie es dazu gekommen ist. Ein Gespräch über Pharisäertum und die Botschaft Jesu in Zeiten von Corona-Pandemie und ausufernder politischer Korrektheit. https://www.die-tagespost.de/kultur/feuilleton/jesus-war-nicht-politisch-korrekt-art-233858
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nunc2020 · 2 years
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Die Hypokrisie der Aufklärung: über die wegweisende Formulierung des Historikers Reinhart Koselleck und ihre Bedeutung für unsere Gegenwart
Er zählt zweifellos zu den bedeutenden Historikern der jüngeren Vergangenheit. Und er hat uns gerade hier und heute viel zu sagen: warum es sich für wirklich kritische Zeitgenossen anbietet, Reinhart Koselleck neu zu entdecken.
Hans Ulrich Gumbrecht
03.04.2021
Der englische, nicht der deutsche Wikipedia-Eintrag bezeichnet Reinhart Koselleck (1923–2006) als «einen der bedeutendsten Historiker des letzten Jahrhunderts».
Der englische, nicht der deutsche Wikipedia-Eintrag bezeichnet Reinhart Koselleck (1923–2006) als «einen der bedeutendsten Historiker des letzten Jahrhunderts».
Es verschlägt einem heute den Atem. In der Heidelberger Doktorarbeit eines dreissigjährigen Kriegsteilnehmers, der in der Sowjetunion in Kriegsgefangenschaft geriet, stösst man auf Sätze, die sich Wort für Wort kritisch auf die derzeit im Namen der Aufklärung angestimmten Moral-Töne politischer Korrektheit beziehen lassen. Der Text wurde Ende 1953 eingereicht, und sein Autor hiess Reinhart Koselleck.
In dieser erst 1959 unter dem Titel «Kritik und Krise – ein Beitrag zur Pathogenese der bürgerlichen Welt» veröffentlichten Studie prägte der junge Historiker den Begriff von der «Hypokrisie der Aufklärung», der zum polemischen Leitmotiv seines Denkens werden sollte. Das Bürgertum des achtzehnten Jahrhunderts, behauptete er, habe den Politikern im Namen einer auf Beglückung aller Menschen ausgerichteten Utopie von absoluter Gleichheit den moralischen Prozess gemacht. Und dieser Prozess habe am Ende nur den eigenen Klassen-Interessen gedient, obwohl er aus Diskussionen in scheinbar «interessefreier» Privatheit hervorgegangen sei. Der Gleichheitsanspruch wirkte als Illusion und Täuschung.
Heute sind angesichts eines real existierenden Egalitarismus zahlreiche Aspekte solcher Gleichheit für die westlichen Gesellschaften längst in einem früher kaum vorstellbaren Mass verwirklicht. Und dennoch liegt der Fokus der öffentlichen Diskussion auf den angeblich weiterhin bestehenden, immer kleineren Differenzen, die mit einer moralischen Aura überhöht werden. Wir sind mit Vorschlägen wirtschaftlicher Umverteilung und mit Standards intellektueller Kontrolle als Weg zu einer Gleichheit aller «Identitäts»-Ansprüche konfrontiert, die man ganz in Kosellecks Sinn «Hypokrisie der Aufklärung» nennen kann und denen zumal in Europa kaum jemand ungestraft öffentlichen Widerstand bietet.
Darüber hinaus hatte Koselleck vor fast siebzig Jahren gezeigt, wie die moralische Kritik und die Diagnose politischer Krisen auf Dauer gemacht werden und alle abweichenden Positionen ins Abseits schieben, sobald sie im Namen abstrakt-utopischer Vorstellungen auftauchen. Mit diesem Argument war kritische Moral-Resistenz zu einem Potenzial der Historikerdebatten geworden, das sich Kosellecks Kollegen allerdings nur selten zunutze machten.
Ein schwieriger Denkweg
Während man also feststellen kann, dass er tatsächlich eine Krankengeschichte unseres nicht mehr so frühen einundzwanzigsten Jahrhunderts vorweggenommen hat, fand Kosellecks Dissertation in der eigenen Gegenwart kaum ungebrochene Zustimmung. Statt – wie sonst üblich in einer Assistentenstelle – die eigene Forschungsarbeit fortzusetzen, musste Koselleck, an dessen Talent niemand zweifelte, zunächst für zwei Jahre als Lektor für deutsche Sprache an der University of Bristol unterrichten, bevor er mit seinem Habilitationsprojekt zu dem eher vorsichtig-konventionellen Thema «Preussen zwischen Revolution und Reform» begann. Und in einer Zeit schneller akademischer Karrieren wurde er erst 1966 – mit 43 Jahren – auf eine Professur für Politische Wissenschaft – nicht für Geschichte – an die Ruhr-Universität Bochum berufen.
Vor dem Hintergrund der gutgemeinten demokratischen Aufbruchsstimmung in der jungen Bundesrepublik Deutschland war Koselleck offenbar mit seiner Skepsis gegenüber einer Grundstruktur des Aufklärungsdiskurses verdächtigt worden, ein Feind des Fortschritts zu sein. Die einschlägigen Vorwürfe steigerten sich bis hin zum Verdacht einer Sympathie für rechts-totalitäre Ideologien wegen der doppelten Bezugnahme von «Kritik und Krise» auf das Werk des Juristen Carl Schmitt, eines aussergewöhnlichen Denkers, der – wie Martin Heidegger – den Nationalsozialismus unterstützt hatte und nach 1945 nicht wieder zum Universitätsunterricht zugelassen wurde.
Der Faschismusverdacht
Schmitt verdankte Koselleck vor allem die These, dass die Moralutopien der Aufklärung aus der privaten Frustration gebildeter Bürger über ihren Ausschluss von der rein aristokratischen Politik des Absolutismus entstanden waren. Und von ihm stammte auch die – sicher nicht nur rhetorische – Frage, ob denn bleibende moralische Werte überhaupt mit einer historisierten Welt zu vermitteln wären, wie es die bürgerliche Geschichtsphilosophie propagierte.
Von Schmitts nie revidierter Ablehnung der Grundformen demokratischer Politik jedoch hatte Koselleck explizit Abstand genommen. Trotzdem führte der sechs Jahre jüngere Jürgen Habermas, der in seiner Habilitationsschrift über den «Strukturwandel der Öffentlichkeit» die Entstehung der bürgerlich-ethischen Normen aus der Sphäre der Privatheit gerade als Grundlage ihrer politischen Legitimität hervorgehoben hatte, in einer Besprechung von «Kritik und Krise» die eigene Abgrenzung zu Koselleck auf dessen angebliche Abhängigkeit von Schmitt zurück. Bei aller intellektuellen Anerkennung hatte Habermas so Kosellecks Skepsis gegenüber der Gründungskonstellation parlamentarischer Demokratie im Klima der frühen sechziger Jahre zu einem Faschismusverdacht gemacht, der lange wirksam blieb.
Trotz solchen Rückschlägen aber und ohne das Stigma eines politisch «Rechten» abzuschütteln, ging Koselleck, der seit den siebziger Jahren an der neugegründeten Universität Bielefeld zu einer Autorität der «Geschichtstheorie» (immer noch nicht des Fachs «Geschichte») aufstieg, erstaunlich gelassen – und aufrichtig – mit solchen Unterstellungen um. Nie versuchte er, die Amtsenthebung seines Vaters, eines Professors für Pädagogik, durch die Nationalsozialisten in eine Entschuldigung für seine eigene Mitgliedschaft in der Hitlerjugend oder für seine Freiwilligen-Meldung zur Wehrmacht umzusetzen. Dem politischen Rufmord arbeitete er sogar in die Hände mit der riskanten These, Hitler habe nicht schon seit September 1939 einen Weltkrieg gewollt.
Kosellecks Innovation
Zugleich war Koselleck jedoch der einzige deutsche Historiker seiner Generation, der über die Zeit zwischen 1933 und 1945 aus der Perspektive ihrer Opfer schrieb – und zwar mit einem damals ungewöhnlichen Impuls der Vergegenwärtigung. In seiner Studie über «Terror und Traum» unter Verfolgten des «Dritten Reichs» stellte er Protokolle von Angstträumen deutscher Juden aus den frühen dreissiger Jahren den bei KZ-Häftlingen ohne Überlebenschance später vorherrschenden Heilsträumen gegenüber. «Auf der Rampe von Auschwitz», so legte Koselleck das Paradox dieses Befunds aus, «galten nur animalische Kriterien. Die innere Evidenz der Überlebenschancen, die sich in den Träumen der Häftlinge manifestierte, ist nicht mehr kommensurabel mit der statistischen Frequenz, mit der vergast wurde. Damit wurde den Vernichteten auch der letzte Sinn, der Sinn des Opfers, entzogen.»
Als junger Kollege habe ich miterlebt, wie Reinhart Koselleck bei einem Kolloquium der Forschungsgruppe «Poetik und Hermeneutik» seinen Generationsgenossen, von denen es einigen damals noch gelang, ihre Vergangenheit als aktive Nationalsozialisten zu verbergen, eben mit seinem Vortrag über Träume unter den Opfern jener Zeit die Unmittelbarkeit historischer Vergegenwärtigung zumutete. Nach seiner Präsentation entlud sich ein Sturm der Vorwürfe, die von der angeblichen Absenz einer Methodengrundlage bis zur Beschimpfung als nationaler Nestbeschmutzer reichten. Koselleck verteidigte sich kaum, schien deprimiert und blieb dem gemeinsamen Abendessen fern. Nur eine Replik auf seinen Vortrag, nicht der Vortrag selbst ist im Dokumentationsband jener Tagung erschienen.
Was bleibt
Fünfzehn Jahre nach Kosellecks Tod nennt ihn der englische (nicht der deutsche) Wikipedia-Eintrag «einen der bedeutendsten Historiker des letzten Jahrhunderts». Als bleibende Beiträge zur Geschichtswissenschaft werden vor allem die Entwicklung der Begriffsgeschichte zu einer eigenständigen Forschungsmethode und die «Historisierung der historischen Zeit» hervorgehoben. Damit ist die These gemeint, dass jenes Verhältnis zwischen einer «hinter uns zurückbleibenden» Vergangenheit, einer für menschliche Gestaltung «offenen Zukunft» und einer Gegenwart des «blossen Übergangs», das wir bis heute als allgemein menschlich ansehen, erst in der von Koselleck so genannten Sattelzeit zwischen 1780 und 1830 entstanden sei.
Tatsächlich wurden diese beiden Innovationen von der Disziplin «Geschichte» mit einem Grad von Nachhaltigkeit aufgearbeitet, der den Blick auf Kosellecks intellektuelles Profil verstellt und neutralisiert haben könnte. Denn er gilt als ein grosser Geschichtstheoretiker, obwohl eigentlich jedem Leser seiner Texte auffallen muss, wie schwer es ihm fiel, seine oft unerhörten Intuitionen betreffend die Vergangenheit mit abstrakten Begriffen zu kommentieren oder gar in von anderen Historikern zu benutzende Verfahren umzuschreiben.
Vielleicht ist es also an der Zeit, Reinhart Koselleck – zum Beispiel ausgehend von dem Essay über «Terror und Traum» – als den einzigartigen Historiker der Vergegenwärtigung zu entdecken, als den Historiker, der fasziniert war von der Frage, wie je spezifisch Menschen der Vergangenheit – Opfer und Täter – ihre Welt erlebten. Gerade diese Perspektive hatte ihn ja auch über die Ahnung, dass verschiedene Zeiten unter verschiedenen Konfigurationen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ihre Welt erfahren, zur Einsicht in die Geschichtlichkeit des historischen Weltbilds geführt.
Ein solches Verhältnis zur Vergangenheit kann nicht zu Gewissheiten und schon gar nicht zu moralischen Werten führen, sondern bleibt allein motiviert von der lebendigen Neugierde, das Anderssein anderer Menschen zu erleben. Dieser Dimension näherte sich Koselleck übrigens auch als technisch kompetenter Zeichner satirischer Porträts von Zeitgenossen.
Die letzte Szene
Zum letzten Mal bin ich ihm in der Stadt Wolfenbüttel weniger als ein Jahr vor seinem Tod begegnet. Dorthin waren wir beide zur Verleihung des Lessing-Preises an einen Freund und bewunderten Kollegen gekommen. Meine Frau hatte mir vorgeschlagen, vor dem Heimflug aus Deutschland noch weissen Spargel zu kaufen, den es in Kalifornien nicht gibt. So trafen Koselleck und ich uns zufällig frühmorgens auf dem Markt – was wir beide einigermassen peinlich fanden.
Ich fühlte mich verpflichtet, meinen Spargel-Auftrag zu erwähnen. «Aber was führt Sie denn hierher, Reinhart?», fragte ich den schon gebeugten und etwas abgemagerten Greis. «Das wollen Sie wirklich wissen?», fragte Koselleck mit einer Stimme, die warm klang, und mit dem vertrauten, wie immer halb ironischen Lächeln: «Dann schauen Sie doch mal, wie schön die Frauen hinter den Ständen aussehen.»
Dies ist die Erinnerung an eine Gegenwart, die unumkehrbar vergangen ist – und auch an einen Willen zur Unmittelbarkeit des Erlebens, der nicht mehr zu unserer Welt gehört.
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