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#kultureller pluralismus
gutundgesund · 6 months
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Interreligiöse Beziehungen: Herausforderungen und Chancen
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In einer globalisierten und religiös pluralen Welt gewinnen interreligiöse Beziehungen zunehmend an Bedeutung. Der Dialog zwischen verschiedenen Religionen und insbesondere christlich-muslimische Beziehungen stehen im Fokus. Interreligiöse Beziehungen bieten sowohl Herausforderungen als auch Chancen für das gemeinsame Zusammenleben und erfordern kritische Reflexion und Begleitung. Schlüsselerkenntnisse: - Interreligiöse Beziehungen gewinnen in einer pluralen Gesellschaft zunehmend an Bedeutung. - Der Dialog zwischen verschiedenen Religionen eröffnet Chancen für ein harmonisches Zusammenleben. - Interreligiöse Beziehungen erfordern Reflexion und Begleitung, um mögliche Herausforderungen zu bewältigen. - Eine respektvolle Interaktion und der interreligiöse Austausch können zu interreligiösem Frieden beitragen. - Der interreligiöse Dialog ist ein Schlüssel zur Förderung von interkultureller Verständigung und religiösem Pluralismus. Interreligiöser Dialog als Chance für Schulen Der interreligiöse Dialog spielt eine bedeutende Rolle im Schulalltag und im Bildungsprozess. Angesichts der religiösen Vielfalt unter Schülern wird es immer wichtiger, sich über gemeinsame Schulaktivitäten und den Umgang mit unterschiedlichen religiösen Überzeugungen zu reflektieren. Interreligiöser Dialog bietet sowohl Chancen als auch Herausforderungen für Schulen und erfordert interkulturelle und interreligiöse Kompetenzen. Eine gelungene Förderung interreligiöser Beziehungen im schulischen Kontext kann positive Auswirkungen auf das Zusammenleben der Schüler haben. Initiativen und Best-Practice-Modelle, die den interreligiösen Dialog fördern, können Schulen dabei unterstützen, eine offene und respektvolle Atmosphäre zu schaffen. Ein Beispiel für einen Unterrichtsentwurf zum Thema interreligiöser Dialog könnte sein, dass Schüler verschiedene Religionen erforschen und dabei Gemeinsamkeiten und Unterschiede entdecken. "Interreligiöser Dialog ermöglicht es Schülern, ihren eigenen Glauben besser zu verstehen und gleichzeitig den Glauben anderer Menschen zu respektieren. Durch den Dialog lernen sie, Vorurteile abzubauen und einander mit Toleranz und Offenheit zu begegnen." - Schulleiterin Heidi Müller Interreligiöser Dialog ist nicht nur eine Chance für Schüler, sondern auch für Lehrkräfte, die erlernen können, wie sie religiöse Vielfalt im Klassenzimmer produktiv einsetzen können. Durch die Förderung von interkulturellen und interreligiösen Kompetenzen können Schulen einen wichtigen Beitrag zur Förderung des interreligiösen Dialogs leisten und die Schüler auf eine globalisierte und religiös pluralistische Welt vorbereiten. Herausforderungen in interreligiösen Partnerschaften Interreligiöse Partnerschaften können aufgrund religiöser Unterschiede und eines unterschiedlichen kulturellen Hintergrunds zu Herausforderungen führen. Das Zusammenleben von Menschen mit verschiedenen religiösen Überzeugungen erfordert Verständnis, Toleranz und Kommunikation, um Konflikte zu vermeiden und eine harmonische Beziehung aufzubauen. Religiöse Unterschiede können zu Missverständnissen und Unstimmigkeiten führen. Es ist wichtig, dass Partner in interreligiösen Beziehungen respektvoll miteinander umgehen und den Glauben des anderen akzeptieren. Offene und ehrliche Kommunikation ist entscheidend, um mögliche Konflikte frühzeitig anzusprechen und gemeinsame Lösungen zu finden. Ein weiterer Aspekt, der in interreligiösen Partnerschaften berücksichtigt werden muss, ist der kulturelle Hintergrund. Unterschiedliche Traditionen, Bräuche und Wertvorstellungen können zu Missverständnissen und Reibungen führen. Es ist wichtig, dass beide Partner bereit sind, Kompromisse einzugehen und sich auf den kulturellen Austausch einzulassen. Durch Offenheit und Respekt für die jeweilige Kultur können interreligiöse Beziehungen gestärkt werden. Tipps für ein harmonisches Zusammenleben in interreligiösen Partnerschaften: - Akzeptanz und Respekt für die religiösen Überzeugungen des Partners - Offene und ehrliche Kommunikation über religiöse und kulturelle Unterschiede - Gegenseitige Bereitschaft, Kompromisse einzugehen - Interesse und Offenheit für den interreligiösen und interkulturellen Austausch - Regelmäßige Reflexion und Besprechung von Themen, die im Zusammenhang mit der Religion stehen Interreligiöse Partnerschaften können herausfordernd sein, aber sie bieten auch die Möglichkeit, voneinander zu lernen, den eigenen Horizont zu erweitern und eine tiefe Verbundenheit aufzubauen. Durch Verständnis, Respekt und Kommunikation können religiöse Unterschiede überwunden und ein harmonisches Zusammenleben erreicht werden. Die Bedeutung von Toleranz und Respekt Toleranz und Respekt spielen eine entscheidende Rolle in interreligiösen Beziehungen. Um ein harmonisches Zusammenleben zu ermöglichen, ist es wichtig, ein Verständnis für unterschiedliche religiöse Überzeugungen zu entwickeln und den jeweils anderen zu akzeptieren. #gesundheit #fitness #lifestyle #beziehungen #achtsamkeit Original Content von: https://www.gutundgesund.org/ Lesen Sie den ganzen Artikel
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craft2eu · 3 years
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Cultural Affairs - Kunst ohne Grenzen: Leipzig vom 10.06. bis 03.10.2021
Cultural Affairs – Kunst ohne Grenzen: Leipzig vom 10.06. bis 03.10.2021
Seit jeher hat sich der Austausch der Kulturen auf ihre Kunst, auf ihr Kunsthandwerk und ihr Design ausgewirkt. In CULTURAL AFFAIRS stehen verschiedene Formen der kulturellen Begegnung im Fokus. Kulturen werden hier nicht als etwas Homogenes und voneinander Getrenntes verstanden, sondern werden charakteri-siert durch ihre Mischung und ihren Pluralismus. Zu sehen sind Schmuck, Mode, Keramik und…
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westsahara · 4 years
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Die Ausübung der Souveränität Marokkos über die Sahara entspricht den Bestimmungen des Völkerrechts (ehemaliger jordanischer Minister und Anwalt)
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Rabat-Der ehemalige jordanische Minister für kommunale Angelegenheiten, der derzeitige Stellvertreter und Generalsekretär der politischen Partei Al-Rissala, Herr Hazem Qashou und Omar Aljazy, jordanischer Anwalt und internationaler Schiedsrichter, sprachen während des Programms „Sahara-Question“, um die klare und ständige Unterstützung ihres Landes für die territoriale Integrität Marokkos und für die Marokkanität seiner Sahara zu bekräftigen, während sie die Initiative der marokkanischen Autonomie als einzige Lösung für regionale Streitigkeiten lobten.
Während seiner Rede erwähnte Herr Qashou seine zahlreichen Treffen und Besuche in Marokko, bei denen er einsehen konnte, dass alle Experten, Schriftsteller und Politiker, mit denen er zusammentraf, sich demselben Kampf verschrieben haben, nämlich der Wahrung der Einheit und der territorialen Integrität Marokkos als Hauptsäule der Verfassung, wofür die Marokkaner gekämpft haben, um eine Botschaft des regionalen Friedens Marokko und der ganzen Welt zugunsten zu übermitteln.
Der jordanische Abgeordnete erinnerte daher daran, dass Marokko seit 1963 alle Anstrengungen geleistet hat, um die von Spanien kolonisierte Sahara wiederzugewinnen, und bekräftigte, dass dies dem Madrider Abkommen innerhalb der Vereinten Nationen und der Generalversammlung der Vereinten Nationen zu verdanken ist, dank dessen Marokko seine territoriale Integrität durch die Wiedererlangung seiner Sahara von den Spaniern in 1975 vervollständigt hat.
Von diesem Datum an, schob er nach, lieferte Marokko ein Beispiel für die nationale Einheit in seinem Streben nach territorialer Integrität und betonte, dass die Autonomieinitiative, die Marokko in 2007 den Vereinten Nationen unterbreitete, eine mutige und gewagte Initiative darstelle, die der einzige UNO-Referenzrahmen und eine Aktionsplattform für eine politische Lösung des regionalen Konflikts  um die marokkanische Sahara sei.
Herr Qashou begrüßte in diesem Sinne die kolossalen Bemühungen seiner Majestät des Königs Mohammed VI., die südlichen Provinzen zu einem Vorbild für die anderen Regionen Marokkos zu machen.
Zur Unterstützung seiner Ausführungen bekräftigte der ehemalige jordanische Minister: „Wir erörtern eine marokkanische regionale Situation, die wir gemeinsam eingesehen und miterlebt haben, als wir der Sahara in Laâyoune und Dakhla Besuch abstatteten. Wir sehen den Entwicklungsstand und wir sehen auch durch unsere Lesungen und durch unsere Gespräche mit der Öffentlichkeit ein, inwieweit alle Marokkaner deren territoriale Integrität bewahren wollen.“
Er erinnerte auch an die jüngste Resolution des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen, worin alle Parteien dazu aufgefordert wurden, mit einander zu kooperieren, zwecks dessen  eine politische Lösung für die Frage der marokkanischen Sahara erzielen zu dürfen.
In der letzten Resolution 2494 des Sicherheitsrates wurden die Beteiligten an dem Rundtisch  , nämlich Marokko, Algerien, Mauretanien und die Front Polisario, und der einzige Zweck des UNO-Prozesses festgelegt, nämlich eine politische Lösung zu erzielen, welche realistisch, pragmatisch und nachhaltig ist sowie auf Kompromissen basierend, indem Algerien dazu aufgefordert wird, sich bis zu dem Abschluss an diesem Prozess zu beteiligen.
Herr Qashou schloss sein Zeugnis mit einer starken symbolischen Botschaft ab, worin er die klare Unterstützung seines Landes bekundete, ebenso wie der verstorbene König Hussein gegenüber seinem verstorbenen Bruder Hassan II., möge Gott ihn in seiner heiligen Barmherzigkeit haben und wie es der König Abdullah II. derzeit mit seinem Bruder, seiner Majestät dem König Mohammed VI., tut, um allen zu sagen: „Ja zur territorialen Integrität Marokkos! Und ja, um dieser Situation gemäß den Entscheidungen der internationalen Legalität ein Ende zu bereiten!”.
Im Rahmen desselben Programms gab der jordanische internationale Anwalt und Jurist Omar Aljazy ein starkes und aufrichtiges Zeugnis ab, in dem er darauf verwies, dass Marokko alles in seiner Macht Stehende geleistet hat, um den Konflikt um die marokkanische Sahara auf rechtlicher Ebene und in Übereinstimmung mit den Bestimmungen des Völkerrechts beizulegen. Der Internationale Gerichtshof hat seit Beginn des Konflikts die historischen Ansprüche Marokkos auf dessen Sahara anerkannt.
Der Internationale Gerichtshof hatte am 16. Oktober 1975 bestätigt, dass die Region der marokkanischen Sahara zum Zeitpunkt der spanischen Kolonialisierung in 1884 kein „Terra Nullius“ war und dass Treueid zwischen dem Sultan Marokkos und den Stämmen der Region existierte.
Für mich Aljazy gibt es historisch gesehen immer noch eine sehr große Unkenntnis der Geschichte der marokkanischen Sahara. Eine Geschichte, die von einer großen Vielfalt, einem nationalen Pluralismus verschiedener Stammesbestandteile geprägt ist, die für alle das besondere kulturelle und soziale Gefüge Marokkos herausbilden.
Er verwies ferner darauf, dass die Sahara die natürliche Ausdehnung Nordmarokkos zum  Süden bildete, mit dem klaren Eingreifen einer einzigartigen Stammesstruktur und eines gemeinsamen sprachlichen Erbes, und dass nur ein Fremder dieser Geschichte die enormen Opfer des heldenhaften marokkanischen Volkes verleugnen kann, um die marokkanische Sahara vom brutalen Joch des Kolonialismus zu befreien. Es ist offensichtlich, dass keine Beweise dafür parat stehen, dass sich die Menschen in der marokkanischen Sahara von denen in Marokko unterscheiden, da angegeben wird, dass sie dieselbe Sprache sprechen und dieselbe Religion praktizieren, sicherte Aljazy zu.
Das Wichtigste für diesen internationalen Anwalt ist jedoch, dass die Ausübung seiner Souveränität über dessen Hoheitsgebiet durch Marokko im Einklang mit den Bestimmungen des Völkerrechts steht, die sein natürliches Recht begründen, seine Befugnisse über diesen integralen Bestandteil seines nationalen Hoheitsgebiets auszudehnen, und ein wesentliches Element und ein wesentlicher Bestandteil seiner souveränen Rechte bei der Ausbeutung seiner natürlichen Ressourcen darstellen.
Ich, Aljazy, bekräftigte in der Tat, dass die wirtschaftlichen Verbindungen zwischen dem Norden und dem Süden Marokkos nie aufgehört haben, zu bestehen, aber aufgrund der Langlebigkeit dieses regionalen Konflikts einen gewissen Verzug bei der wirtschaftlichen Wiederbelebung der Provinzen des Südens verzeichnet haben. Die Einweihung von Generalkonsulaten verschiedener afrikanischer Staaten in den Städten Laâyoune und Dakhla ist nur ein Beweis für die Vitalität der marokkanischen Sahara als wichtiges regionales Wirtschaftszentrum.
Die neue Dynamik, die Marokko auf den Weg gebracht hat, hat die Einweihung von zehn Generalkonsulaten brüderlicher und freundlicher afrikanischer Staaten innerhalb von zwei Monaten ermöglicht und damit die Irreversibilität des marokkanischen Charakters der Sahara bestätigt, mit der Absicht, dass andere Staaten aus anderen Kontinenten in den kommenden Monaten ihre diplomatischen Foren in Laâyoune und Dakhla eröffnen.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
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joeyfirst · 5 years
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Es ist höchste Zeit, die Zwangsfinanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu hinterfragen.
Wir fordern die Kündigung des Rundfunkstaatsvertrags und damit die Abschaffung der unfreiwilligen Haushaltsabgabe!
In unserem Wahlprogramm heißt es dazu:
»Die Thüringer AfD fordert die grundlegende Neugestaltung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Ein zwangsbeitragsfinanziertes Rundfunksystem, in dem beispielsweise Intendanten bis zu 400.000 Euro jährlich beziehen, muß nach unserer Überzeugung deutlich beschnitten werden. Dieses Ziel könnte durch Zusammenlegung und Verkleinerung der derzeitigen Sendeanstalten erreicht werden. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat sich in seinem Programm auf ausgewogene Information und Berichterstattung, auf kulturelle und wissenschaftliche Bildung sowie auf regionale und heimatbezogene Beiträge zu konzentrieren. In einem angemessenen Umfang kann auch Sportberichterstattung erfolgen. Die Ausgaben hierfür sollten allerdings erheblich unter den jährlich etwa 600 Millionen Euro liegen, mit denen gegenwärtig auch Fußballmillionäre noch reicher gemacht werden. Angesichts eines breiten Angebotes an privaten Rundfunksendern, die Massenunterhaltung anbieten, dürfen Unterhaltungssendungen nur ein nachgeordneter Programmbestandteil sein, wobei auf anspruchsvolle Sendungen zu achten ist.
Besonders sind die Sicherung des inhaltlichen Pluralismus sowie die Staatsferne des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu gewährleisten und abzusichern. Eigene Formate, welche von den Öffentlich-Rechtlichen nur für das Internet produziert werden, lehnen wir ab. Das bisherige System der Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks mittels einer Zwangsabgabe (Rundfunkbeitrag) ist abzuschaffen. Die Durchführung der entsprechenden Reformen setzt voraus, dass die gegenwärtig gültigen Rundfunkstaatsverträge gekündigt werden.«
Das vollständige Wahlprogramm findet man hier: https://tinyurl.com/y535zp85
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bibliotekbibliothek · 4 years
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Immigration Policies of the Scandinavian Countries
Brochman, Grete. In: The Routledge Handbook of Scandinavian Politics. Edited by Peter Nedergaard and Anders Wivel. Routledge. New York. 2018
229 Immigranten ausserhalb der OECD erst seit 1960 in Skandinavien, davor Einwanderung aus den Nachbarländern 2015 wurden Grenzkontrollen wieder eingeführt und strengere Auflagen zur Einwanderung beschlossen, Schweden zählt damit zu den strengeren EU Mitglieder in Hinsicht zur Flüchtlingskrise 230 Contextual similarities and differences: the welfare state and integration ideologies Asylsuchende zu erst in Schweden, dann in Dänemark, dann in Norwegen Die “Big Three” sind sich kulturell und gesellschaftlich sehr ähnlich, homogene Gesellschaft, stark beeinflusst durch die sozialdemokratischen Parteien. in den 60ern bis Mitte 70er: Einwanderer vor allem aus: Türkei, Jugoslawien, Marokko, Pakistan, welche vor allem körperliche Arbeit und im Dienstleistungssektor arbeiteten “labour immigration”  Mitte der 70er: Zulassungsstopp (moratorium) bis zur Flüchtlingskrise 2004  Moratorium war die größte Errungenschaft in den 70er in allen 3 skandinavischen Ländern, Zulassungsstopp für “unskilled”, wohingegen Fachkräfte weiterhin einwandern durften labour immigration war vor allem für Norwegen wichtig, die in den 70ern ihre Wirtschaft mit der Ölproduktion ausbauten “immigration did not stop - it only changed character”  Die aus dem Süden Einwandernden, hatten in der Regel eine geringere Arbeitskraft als die Einwohner in den 60ern: “radical human rights thinking […] integration or multiculturalism” beeinflusste die drei Länder  Schweden formulierte als erste “integration ideology”, beeinflusste No und Dänemark ebenfalls, erst in den 80ern wählten die Ländern andere Wege in der Immigrationspolitik 231 Diskussionen über Immigration wurden in den letzten 2 Jahrzehnten Dk immer stärker und grober, die Zahl an Kritiker wurde immer größer  No bis zu einem gewissen Grad ebenfalls, Sw blieb mehr liberal und migrationsfreundlich bis heute Seit den 70ern in Dk populistische Partei, die sich Immigration aussprechen, Fremskridspartiet, in No seit 1987, FrP. In Sw erst seit 2014, dass die rechtspopulistische Partei über Migration laut diskutiert, davor Diskussionen wie Migration allgemein gehandhabt werden soll EU-Mitgliedschaft: Sw seit 1995, ohne Teilhabe am Euro. Dk seit 1973, nahmen sich später jedoch aus der “common immigration policy” raus, No nicht in der EU, aber Teil von Schengen und des Dubliner Übereinkommen und deren immigration policy “they are three countries with similar economies, […] common cultural traits, comparable welfare […] yet at the same time increasingly different approaches to immigration and integration, particularly as to ideology and how policies are legitimized.” Finnland hat erheblich weniger Einwanderung erlebt als seine Nachbarländer, die meisten Einwanderer kamen durch Einheirat nach Fi und nicht durch aktive Immigration, viele Einwanderer kehrten zurück (nach Sw oder Russland). Die meisten Einwanderer sind aus Somalia oder Studenten. immigrationen policy ist in Fi ähnlich wie in den Big Three 232 Seit 2011 ist die rechtspopulistische Partei Perussuomalaiset in Fi stark In Island die meisten Einwanderer aus der EU und labour immigrants aus Thailand und den Philippinen, vor allem vor 2004, danach wurde die Einwanderung aus dritter Welt-Länder strenger und weniger Menschen gingen nach Is. Is erhält heute Druck höhere Zahlen an Geflüchteten aus Syrien aufzunehmen 233 Structural preconditions for policy-making: the supremacy of the welfare model Hauptfaktoren for policy-making bei Einwanderung: Institutionen, Normen, Akteure, Wohlstandsmodell Nordic Model (auf die Big Three bezogen): Soziale Rechte die allen Einwohnern einen Lebensstandard bieten, Wohlfahrtspolitik die allen Bürgern zugute kommt, nicht nur einzelnen Gruppen, angebunden am Arbeitsleben Wohlstand und Arbeit als Puffer: “employment both finances welfare and reduces public spending” in den 70ern: Einwanderung war noch kein politisches Thema, die Einwanderung zu kontrollieren wurde als Voraussetzung dafür gesehen das System aufrecht zu erhalten, nur Arbeitskräfte sollten in das Land gelassen werden für die Bedarf war  “a society cannot function properly if a large segment of its population is marginalized and socially excluded”  Integration: damit Newcomer ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft werden muss der Staat aktiv arbeiten  “this dualism - the restrictive access policy combined with the inclusive and equality oriented approach to the labour market and welfare - was to mark the three countries for decades to come.” 234 Fi und Is wurden hauptsächlich zu Einwanderungsländern durch die EU Normative underpinnings: human rights and integration ideology Sw hatte am meisten Erfahrungen mit Einwanderer und cultural diversity, durch II. Weltkrieg, bereits in den 60er versuchte Sw eine neue Herangehensweise an Integration: responsibly access policy und equal treatment jämlikhet, välfrihet och samverkan Newcomer sollten den gleichen sozio-ökonomischen Standard erleben wie Einwohner (z.B. durch Förderung in Sprachlehre) “early multicultural thinking” No kopierte einige Herangehensweisen von Sw, praktisch und ideologisch  Dk interpretiere es mehr national: in Dk sollten die Einwander kein special treatment erhalten 235 Fi übernahm 1999 in ihrem integration law einige Sw Gedanken Is erst integration policy ab 2007, nach wie vor nicht so ausgereift wie in den anderen nordischen Ländern Conflicting aims: recognition and redistribution "the new post-war human rights regime combined with the early years of immigration was to be fitted” Akteure: authorities, Parteien, externe Aktivisten, Wissenschaftler beeinflusst durch den Zeitgeist des kulturellen Pluralismus  in Sw die meisten Einwanderer zu dem Zeitpunkt Finnen, wirkte sich gut auf die Wirtschaft aus  in den Big Three wurde durch verschiedene social engineering (mit Hilfe von Steuern in dem Fall) versucht die Ungleichheiten in der Gesellschaft auszugleichen --> redistribution  die skandinavischen Ländern konnten “the tension between the politics of recognition and the politics of redistribution” gut ausgleichen “to secure newcomers access to equal rights and opportunitiees [sic] for social mobility, and on the other hand create room for the conservation and cultivation of their original cultural or religious luggage” 236 “Cultural and religious affiliations have more frequently been seen as obstacles to equal rights in practice” Immigration policy in practice: recent developments in Sweden, Denmark and Norway in den 70ern ging man davon aus, dass Immigration durch fehlende Arbeitsplätze und dem Wohlstaat aufgefangen werden würde --> andere Realität  “when the labour migration options were curtailed, people found other opening. The right to family life and right to protection from persecution became new, essential criteria for legal residency” Sw nahm die meisten Geflüchteten auf alle drei Ländern hatten eine ähnliche Struktur in der Integration: “a restrictive front and an inclusive, equal-rights-oriented inside”  in den 90ern: Einwanderer haben Probleme sich in den fortgeschrittenen skandinavischen Arbeitsmarkt zu integrieren, vor allem starke politische Diskussionen in Dk und No Sw stark getroffen von der Finanzkrise in den 1990 in 90er: “family immigration became a target for policy-making […] Accepted immigrants generated secondary immigration”  237 Zur Jahrhundertwende: neue liberale Regierung in Dk --> Reform der immigration-regime, mit dem Hauptziel die Familienmitnahme einzuschränken und strengere Vorschriften: “accessing the full social security allowance now required sevens years of residence” No reformierte auch die Familienmitnahme (family immigration)  Sw und No führen ein “economic self-sufficiency requirement for family reunification” ein von 90er bis 2008 war Diskussion über Einwanderung eher positiv, da Hoffnung dass durch ausländische Arbeitskräfte der Wohlfahrtstaat aufrecht erhalten werden kann, erst langsam kommt “worries related to ‘unwanted’ immigrants” auf, vor allem in Dk heute eher weniger Unterschiede in der Einwandererpolitik bei den drei Ländern “work-line approach. To have people included through work has become the mantra”
“Sweden believes in motivation, whereas Denmark has used sanctions more than the others, Norway follows a middle way”
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katakombeblog-blog · 5 years
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Die Spaltung der Gesellschaft
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Erinnern Sie sich noch an Alexander Dobrindts Aufruf zur konservativen Revolution? Er beschrieb dort, wie die 68er-Revolution und ihre geistigen Kinder die ,,Meinungsvorherrschaft’’ in Deutschland übernommen hätten. Dagegen forderte er ,,den Aufbruch einer neuen Bürgerlichkeit, die sich ihrer Werte und Freiheit bewusst ist.’’
Dobrindt hat es damals vermieden seinen Aufruf mit konkreten politischen Forderungen zu verknüpfen. Was meinte er also, wenn er die linke Meinungsvorherrschaft durch eine konservative ersetzen wollte? 
Für mich ist Konservatismus eine leere Hülle. Eine politische Agenda ohne jeden Inhalt.
Es gibt einen Begriff, mit dem Unionspolitiker gerne versuchen ihre Inhaltsleere ein wenig füllen: christliche Werte. Manchmal treten sie auch als ,,Wertedebatte’’, ,,Grundwerte’’ oder gar ,,Leitkultur” in Erscheinung. Diese müsse man in diesen Zeiten verteidigen. Gegen die Geflüchteten. Auf die Widersprüchlichkeit solcher Aussagen möchte ich hier gar nicht eingehen. 
Vielmehr möchte ich herausarbeiten, was Konservative unter Werten verstehen. Denn so lässt sich, so glaube ich, verstehen was Konservatismus im Kern bedeutet.
Ich werde hier den Versuch unternehmen die deutsche Gesellschaft in zwei Teile zu spalten. In Pluralisten und Antipluralisten. In Links und Rechts. Überholt? Ich glaube nicht.
Die 68er und Post-68er
Die 68er-Bewegung war eine Studentenbewegung, die gegen starre, bürgerliche Strukturen, Autoritarismus und Kapitalismus protestierte. Man forderte sexuelle Freiheit, Umweltschutz und die Entnazifizierung deutscher Behörden.
Die 68er haben mit ihrem Denken einen Pflock in den Boden gehauen, der bis heute als Ankerpunkt für linkes Denken gesehen werden kann. Die Studentenbewegung hat die politischen Themen gebündelt, die im Großen und Ganzen unverändert auch heute die der politischen Linken sind.
Der Erfolg und tatsächliche Einfluss der 68er Bewegung wurde in diesem Jahr, dem 50. Jahrestag, an vielen Stellen diskutiert.
Dass die deutsche Gesellschaft seit 1968 eine gewaltige Liberalisierung hingelegt hat, ist hingehen kaum zu verneinen. Diese geht immerhin so weit, dass Alexander Dobrindt sich eine konservative Revolution wünscht.
Ich gestehe der Bewegung mindestens so viel Einfluss zu, um sie hier symbolisch für die Entstehung als einen von zwei Polen unserer Gesellschaft auftreten zu lassen.
Doch was ist der Kern des Denkens der 68er und Post-68er, der sie von den Rechten unterscheidet?
Die 68er lehnten sich gegen die hierarchische Funktionsweise des bis dahin vorherrschenden Bürgertums auf. 
Sie strebten eine Emanzipation von kapitalistischer Ausbeutung an. Die Beseitigung spießbürgerlicher Werte, die Menschen an der freien Entfaltung hindert. Auch sexuelle Selbstbestimmung und antiautoritäre Erziehung waren wichtige Themen der 68er.
Das verbindende Element dieser Forderungen und auch heutiger linker Forderungen ist der Abbau hierarchischer Gesellschaftsordnungen. Verschiedene Lebensentwürfe stehen im angestrebten Pluralismus gleichberechtigt nebeneinander.
Man wollte soziale Werte schaffen, die weit über dem Individuellen stehen. An die Stelle der, bis dahin, geltenden Leitkultur sollte das Ideal der freien Entfaltung treten. 
Selbstverwirklichung und Sinn sollte aus sich selbst entstehen, nicht anhand tradierter Werte. 
Der in der Studentenbewegung sehr populäre Soziologe Herbert Marcuse entwarf die Utopie der repressiven Toleranz. Wenn man Rudi Dutschke folgt, sollte die Politisierung des gesamten Lebens erfolgen, bei Joseph Beuys sogar das Leben als Gesamtkunstwerk
Überraschenderweise ist nichts davon eingetreten - aber dennoch gibt es in Teilen der Gesellschaft ein großes Bewusstsein für die politische und ästhetische Dimension des eigenen Handelns. Es gibt immer mehr Vegetarier. Es gibt Bio-Lebensmittel, Fair Trade, Car-Sharing, Mehrzweck-Kaffeebecher. 
Auch die ästhetische Dimension der Selbstverwirklichung ist präsent. Die Gesellschaft wird in kultureller Hinsicht immer pluralistischer. Musikgeschmäcker, Kleidungsstile und Jargons sind weit weniger uniform als noch vor 50 Jahren.
Spießbürgerlichkeit hat seinen Platz in der Gesellschaft längst nicht verloren, aber er wird immer kleiner.
Antipluralismus
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American Gothic (1930) von Grant Wood. Dieses Gemälde zeigt die subtile Aggressivität der Spießigkeit. Der Mann sieht die Betrachtenden an, als würden sie etwas so unschickliches tun, dass er sie mit offensiver Missbilligung maßregeln muss. Die typische Form chauvinistischer Selbstjustiz: Da meine Regeln gesellschaftlichen Zusammenlebens nirgends niedergeschrieben sind, muss ich dich durch Ausgrenzung strafen.
Der Kabarettist Hagen Rether sagt in seinem aktuellen Programm: ,,Du kannst Werte nicht verteidigen, du kannst Werte nur umsetzen. Dann werden sie manifest und bekommen Strahlkraft.” Dieser Satz gefällt mir sehr gut. Die 68er wagten die Politisierung des Privaten. Werte wurden dynamisch, sie müssen jeden Tag neu gelebt werden. 
Konservative Werte sind besser als ,,Wertigkeiten’’ zu verstehen. Sie stehen schon fest. Du kannst welche davon dein Eigen nennen – oder eben nicht. Diese Wertigkeiten schaffen Hierarchien.
Begriffe wie ,,Wertegemeinschaft’’, ,,Leistungsgesellschaft’’ und ,,Leitkultur’’ meinen, wenn auch auf unterschiedlichen Dimensionen, im Kern das Gleiche: eine hierarchische Gesellschaft. Den Autoritarismus. Den Chauvinismus. Da diese Begriffe sich jedoch eher auf die Ausprägung des Nationalismus beschränken, werde ich den Begriff Antipluralismus verwenden.
Was heißt das konkret?
Als die ,,Ehe für alle’’ kam, war in sozialen Netzwerken oft folgendes Argument zu lesen: ,,Wie kann man die ,,Ehe für alle’’ ablehnen, Homosexuelle nehmen doch keinem Hetero etwas weg?“
Stimmt, Heteros werden durch die „Ehe für alle“ nicht an ihrer individuellen Entfaltung gehindert.
Doch Spießbürgern geht es nicht um individuelle Entfaltung – die Selbstverwirklichung funktioniert hier nur im Wettbewerb mit anderen. Durch die potenzielle Minderwertigkeit anderer. Wenn ich mich als Hetero-Mann jahrzehntelang meinen schwulen Mitbürgern überlegen gefühlt habe, nimmt mir die ,,Ehe für alle’’ sehr wohl etwas weg. Nämlich das Gefühl der Überlegenheit als Hetero-Mann.
Dieser Chauvinismus ist auf der wirtschaftlichen Dimension deutlich prominenter, in Form der Ergebnisgerechtigkeit. Wer mehr hat, hat offensichtlich mehr geleistet. Der Kapitalismus schafft einen konkreten Wettbewerb, in dem es Gewinner und Verlierer gibt. Durch ihn ist die hierarchische Gesellschaft in Stein gemeißelt. 
Vielleicht stimmt es - jeder kann es im Kapitalismus schaffen. Aber niemals alle auf einmal. 
Doch nicht nur Wohlhabende hängen diesem System an. Auch krasse Verlierer des Kapitalismus erliegen seinen Verheißungen. 
Links gegen Rechts
Pluralistisch oder Antipluralistisch, Links oder Rechts, das ist mehr eine Weltanschauung, als eine Entscheidung. Und solche sind zum größten Teil der jeweiligen Sozialisation geschuldet, nicht dem Erfolg im System.
Das ist auch der Grund warum ich die 68er als Ausgangspunkt der heutigen politischen Linken gewählt habe. Links gegen Rechts ist kein Klassenkampf. Es ist die Teilung der Gesellschaft in zwei Milieus - mit unterschiedlichen Ideologien.
In der Welt eines Rechten gibt es einen imaginären Katalog der Wertigkeiten. In diesem ist gelistet, was das Leben mit Sinn füllt. Natürlich ist das rechte Milieu heterogen. Innerhalb dessen gibt es unendlich viele Kataloge.
Wertigkeiten können demnach unterschiedliche Ausprägungen haben. Sie können materiell und immateriell sein. Manche tragen eine Rolex um der Welt zu zeigen, was sie erreicht haben. Andere klammern sich an ihre Nationalität. Wieder andere lästern über die geschiedene Frau von nebenan, um den Wert der eigenen Familie manifest werden zu lassen. 
Aber immer sind diese Wertigkeiten daran geknüpft, die Überlegenheit gegenüber Anderem zu demonstrieren.
Antipluralist zu sein bedeutet, das Ideal einer egalitären Gesellschaft abzulehnen. Vielmehr wird an der Konkurrenzgesellschaft festgehalten, weil sie den Rohstoff birgt, der zur Selbstverwirklichung verhilft: Wertigkeiten.
Linke sehen diesen aufreibenden Wettbewerb und lehnen ihn ab. Individualitäten stehen nicht in Konkurrenz, sondern gleichberechtigt nebeneinander: Pluralismus.
Indem der Pluralismus versucht das Individuelle horizontal aufzureihen, entwertet er systematisch die Wertigkeiten der politischen Rechten, die nur vertikal funktionieren.
Rechte fühlen sich davon angegriffen. Und wollen ihre Werte verteidigen. 
Die Rache der weißen Männer
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Die rachsüchtigen weißen Männer Götz Kubitschek und Alexander Gauland.
Der weltweite Rechtsruck wird oft ,,Rache der weißen Männer“ bezeichnet. So unpassend ist diese Bezeichnung nicht. 
Die Sache wird klarer, wenn man sich das Wahlprogramm der AfD ansieht. Der AfD und ihren Wählern geht es hauptsächlich um Ausländer- und Islamfeindlichkeit.
Doch man muss sich die Frage stellen, warum sich die AfD, zusätzlich noch so viele weitere dezidiert böse Positionen rausgesucht hat. So greifen sie beispielsweise noch Klimaschutz, Gleichstellungspolitik und Tierschutz an.
Die Post-68er zersetzen seit Jahrzehnten systematisch Strukturen, die heutigen AfD-Wählern ein Gefühl von Wertigkeit geben. Zum Beispiel wächst der Druck, tatsächlich moralisch Handeln zu müssen, um als Mensch Ansehen zu erlangen.
Ein AfD Wähler aber will seinen Wert durch die eigene Identität gesichert wissen. Dieser Zustand soll wiederhergestellt werden.
Deswegen wird moralisches Handeln an sich angegriffen. Deswegen müssen Homosexuelle zwar nicht gleich ins KZ, aber sie sollten schon eindeutig etwas weniger Wert sein als er. Deswegen sollen Vegetarier, wie früher, ein paar bedeutungslose Freaks sein. Deswegen sollen Moslems unerwünscht sein. Und deswegen soll die traditionelle Familie wieder über allem thronen. Diese Welt wollen sie sich zurückholen. 
Wir dürfen nicht den Fehler machen, die Erklärung dieses Phänomens mit einer Legitimation zu verwechseln. 
Wir alle sind eigenverantwortliche Menschen. Versuche, AfD-Wähler als ,,Abgehängte’’, ,,Globalisierungsverlierer’’ und natürlich ,,besorgte Bürger’’ zu erklären, klammern das bewusst aus. 
Sie erschaffen eine gemütlichere Welt, in der wir auf einmal gar keine Rassisten mehr in Deutschland haben. Sondern nur ein großes Missverständnis.
In der Welt der Soziologie und Psychologie mag es zuweilen aussehen, als gäbe es keine Eigenverantwortung. Sondern nur Kontingenzen, Sozialisation und Internalisation.
Auf der politischen Ebene haben wir diese aber sehr wohl. Brennende Flüchtlingsheime sind real. Jeder Mensch kann frei entscheiden, AfD zu wählen, oder es zu lassen. 
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korrektheiten · 6 years
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Die kulturelle Identitätsstörung
„Die Werte, auf die sich die Union gründet, sind die Achtung der Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit und die Wahrung der Menschenrechte, einschließlich der Rechte der Personen, die Minderheiten angehören. Diese Werte sind allen Mitgliedstaaten in einer Gesellschaft gemeinsam, die sich durch Pluralismus, Nichtdiskriminierung, Toleranz, Gerechtigkeit, Solidarität und die Gleichheit von Frauen und Männern auszeichnet.“ […] http://dlvr.it/QhQ9st
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melbynews-blog · 6 years
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Europa ist zivilisationsmüde - The European
Neuer Beitrag veröffentlicht bei https://melby.de/europa-ist-zivilisationsmuede-the-european/
Europa ist zivilisationsmüde - The European
Die Aufklärung hat die Religion einst vom Himmel geholt und in die Regulative der praktischen Vernunft gekettet. Religion im Gewand der Moral war das einzig legitime Korsett religiöser Geltungskraft. Und die Postmoderne schließlich hat der Religion endgültig den Dolchstoß verpasst und sie in das Nirwana der Identitätslosigkeit verbannt. An die Stelle von Heimat, Ordnung, Sinn- und Identitätsstiftung, verbunden mit einem normativ-regulativ-universalem Geltungsanspruchs des Religiösen, ist die plaudernde, diskursoffene Differenz, der Pluralismus und die Polyphonie getreten. Die Religion ist seitdem auf dem Rückzug und mit ihr die Symbolkraft. Das Kreuz als Symbol des Leidens, der Auferstehung und des Prinzips Hoffnung ist zu einem Randphänomen einer Gesellschaft geworden, die sich zunehmend ihrer traditionellen Wurzeln entkleidet und die zivilisatorisch-technische Vernunft zum A und O verklärt.
Dabei steht Europa auf den Grundfesten der abendländischen Tradition, des christlichen Hellenismus sowie des christlich fundierten Humanismus, einer Synthese von Glauben und Vernunft also, die als prägende Kräfte die letzten zweitausend Jahre die Menschengeschichte formten und nach wie vor die vorpolitischen Grundfesten unserer kulturellen Identität bilden. Wer an diesen Fundamenten rüttelt, stellt nicht nur die christlich-zivilisatorischen Kategorien der Nächstenliebe, Vergebung und Verzeihung in Frage, sondern zugleich das gesamte Wertefundament samt der unendlichen Fülle kultureller Wertschöpfungen. Was ist denn die gotische Kirche anderes als Symbol des göttlichen Jerusalems, als Strahlen- und Lichttempel, der auf die göttliche Ordnung verweist?
Das Symbol als „aufschließende Kraft“
Der Philosoph Ernst Cassirer dachte den Menschen als „animal symbolicum“, als ein symbolbildendes und Symbole verwendendes Wesen, das sich dadurch erst einen Wirklichkeitsbezug erschafft. Unsere Welt in ihrer Totalität bleibt symbolisch aufgeladen; Symbole ermöglichen gemeinsame Verständigung und Erinnerung. Und schon für Johann Wolfgang Goethe war das Symbolische die „aufschließende Kraft“, die „im Besonderen das Allgemeine darzustellen vermochte, die die „Erscheinung in Idee, die Idee in ein Bild verwandeln konnte“ und der dabei immer etwas zugrunde lag, das sich jeder Vereinnahmung widersetzte. Auch für den protestantischen Theologen Paul Tillich wohnte dem Symbol eine Macht inne, die „die Sphäre der Anschauung unbedingt übersteigt“. Religiöse Symbole waren für ihn daher konstitutive Elemente von Identifikation und Handlung. Und selbst die Sprache, so Tillich, sei religiös und symbolisch, weil sie sich auf das Transzendente bezieht.
Das Transzendente widersetzt sich der Vereinnahmung hatte Joseph Ratzinger einst im Dialog mit Jürgen Habermas betont und herausgehoben: „Den Kulturen der Welt ist die absolute Profanität, die sich im Abendland herausgebildet hat, zutiefst fremd. Sie sind überzeugt, daß eine Welt ohne Gott keine Zukunft hat. Insofern ruft uns gerade die Multikulturalität wieder zu uns selber zurück.“
Für Ratzinger bleibt es die Kreuzestheologie, das Kreuz, dass sich der Vereinnahmung widersetzt, das Salz der Erde und Stachel im Fleisch zugleich ist. Es bildet den essentiellen Hinterraum einer offenen Gesellschaft, den zu verschließen, die Selbstaufhebung der Gesellschaft mit impliziert. Und angesichts der Gefahr einer „entgleisenden Moderne“ hatte Habermas nicht für die Ausklammerung, sondern für eine Übersetzung auch und gerade der religiösen Überzeugungen in „eine öffentlich zugängliche Sprache“ plädiert. „Eine liberale politische Kultur“ müsse „sogar von den säkularisierten Bürgern erwarten, daß sie sich an den Anstrengungen beteiligen, relevante Beiträge aus der religiösen in eine öffentliche Sprache zu übersetzen.“
Postmoderne Beliebigkeit
Wer christliche Symbole abschafft, weil er damit religiöse Gefühle Andersgläubiger verletzt, weil er eben nur auf eine interkulturelle Harmonie und Versöhnung setzt, der öffnet genau wie einst die Postmoderne der Beliebigkeit und des anything goes à la Paul Feyerabend Tor und Türe. Das Ergebnis bleibt irritierend wie schockierend zugleich. Irritierend, weil es die gewachsene Geschichte aus dem Geist des Christentum verleugnet, schockierend, weil es zeigt, wie uns die Beliebigkeit im Angesicht des Fremden zum Ausdruck kultureller Anpassungsfreudigkeit geworden ist. Wer seine Symbole abschafft, verliert letztendlich seine Kultur als Nähr- und Wehrboden.
Die Postmoderne ist gescheitert, weil sie keine kulturellen Normen und Werte, keine Ethik, aus sich entwickeln konnte, weil sie letztendlich nur gegen das Bestehende, das Tradierte kämpfte, ohne etwas Substantielles dagegenzustellen. Wo dieses aber fehlt, regiert das Allerlei, verliert die Gesellschaft ihr Halteseil.
Die Macht des Symbols
Im heraufziehenden Kulturkampf, in der Verleugnung des Eigenen und in einer zunehmend pluralistisch sich zeichnenden Gesellschaft bleibt der Rekurs auf das Identitätsstiftende, das Kreuz, überlebenswichtig, denn es verweist auf das Transzendente, das zur Kultur befähigt. Dieses befindet sich in Europa im schleichenden Abgesang; in der islamischen Welt hingegen ist es der zündende Funke religiöser Überzeugungen und Inspirationen, die Kraftquelle, die über ein zivilisatorisch müdes Europa obsiegen kann.
Grüne Idealisten sollten sich dies kritisch vor Augen halten, wenn sie dem Kreuz abschwören, es für obsolet und seine Symbolkraft für tradiert erklären. Die Kraft des Religiösen, versinnbildlicht sich in seinen Symbolen und ist stärker als die säkularisierte Vernunft, weil sie aus einer Quelle schöpft, von der die Vernunft nur Abbild ist. Der Islam mit seinen Symbolen ist auf dem Vormarsch die Welt zu erobern, ein Christentum, das sich selbst zerfleischt, bietet ihm hier die günstigste Angriffsfläche, um sich selbst zu entmächtigen. Falsch verstandene Toleranz führt eben nicht zu Versöhnung zwischen den Kulturen, sondern zur Auflösung der eigenen.
Lesen Sie auch die letzte Kolumne von Stefan Groß: Im Kreuzgang – Markus Söder und der grüne Shitstorm
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sakrum1 · 7 years
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Vatikan: Harmonie und Frieden zwischen den Religionen
Intoleranz und Gewalt seien Folgen von einer Verteufelung von Pluralismus und Verschiedenheit: in einem Grußwort zum hinduistischen Diwali-Fest rief der Vatikan am Montag zur Wahrung kultureller und religiöser Vielfalt auf. Andersgläubige anzuerkennen sei „unverlierbares Recht“ mahnt Kardinal Jean-Louis Tauran in dem Schreiben. Es gehe um mehr als um bloße Toleranz, Ziel müsse eine friedlichere und harmonischere Gesellschaft sein, so der Leiter des Päpstlichen Rates für interreligiösen Dialog.
Das Diwali-Fest beginnt in diesem Jahr am 19. Oktober, die Hindus feiern damit den Sieg der Wahrheit über die Lüge und des Lebens über den Tod.
(rv 16.10.2017 nh)
from Radio Vatikan http://ift.tt/2hJmnJ3
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korrektheiten · 6 years
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Die kulturelle Identitätsstörung Europas Nur die Nation kann uns noch retten
PI: Von DR. MARCUS FRANZ | „Die Werte, auf die sich die Union gründet, sind die Achtung der Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit und die Wahrung der Menschenrechte, einschließlich der Rechte der Personen, die Minderheiten angehören. Diese Werte sind allen Mitgliedstaaten in einer Gesellschaft gemeinsam, die sich durch Pluralismus, Nichtdiskriminierung, Toleranz, Gerechtigkeit, Solidarität und die Gleichheit […] http://dlvr.it/QhC0Tf
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