can you recommend some good poems about icarus?
lucas jorgensen non-cento from the bureau of the library of alexandria
gottfried benn icarus
jack gilbert refusing heaven: poems: "failing and flying"
marcia carlson a masque for icarus
larry eigner three poems: "the feet of icarus..."
kofi
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Was schlimm ist
Wenn man kein Englisch kann,
von einem guten englischen Kriminalroman zu hören,
der nicht ins Deutsche übersetzt ist.
Bei Hitze ein Bier sehn,
das man nicht bezahlen kann.
Einen neuen Gedanken haben,
den man nicht in einen Hölderlinvers einwickeln kann,
wie es die Professoren tun.
Nachts auf Reisen Wellen schlagen hören
und sich sagen, daß sie das immer tun.
Sehr schlimm: eingeladen sein,
wenn zu Hause die Räume stiller,
der Café besser
und keine Unterhaltung nötig ist.
Am schlimmsten:
nicht im Sommer sterben,
wenn alles hell ist
und die Erde für Spaten leicht.
--Gottfried Benn
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It's spooky weather in spooky season, it's time for "Threat" by Gottfried Benn
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Lasse dich gern verführen
doch schütze immer dein Sein,
lass nicht dein Magma berühren
lass das im Dunkel allein.
Gottfried Benn: "Sämtliche Gedichte", S.518
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Tauchen musst du können, musst du lernen,
einmal ist es Glück und einmal Schmach,
gib nicht auf, du darfst dich nicht entfernen,
wenn der Stunde es an Licht gebrach.
Halten, Harren, einmal abgesunken,
einmal überströmt und einmal stumm,
seltsames Gesetz, es sind nicht Funken,
nicht alleine — sieh dich um:
Die Natur will ihre Kirschen machen,
selbst mit wenig Blüten im April
hält sie ihre Kernobstsachen
bis zu guten Jahren still.
Niemand weiß, wo sich die Keime nähren,
niemand, ob die Krone einmal blüht -
Halten, Harren, sich gewähren
Dunkeln, Altern, Aprèslude.
— Gottfried Benn, Aprèslude
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Tienes que sumergirte, que aprender,
unas veces es dicha, otras oprobio,
no te rindas, no debes alejarte
cuando a la hora se le fue la luz.
Aguantar, aguardar, estando hundido,
desbordado unas veces, otras mudo,
es una ley extraña, no hay centellas,
no estás solo, mira a tu alrededor:
(Gottfried Benn)
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Devi saperti immergere, devi imparare,
un giorno è gioia e un altro giorno obbrobrio,
non desistere, non puoi andartene
quando è mancata all’ora la sua luce.
Durare, aspettare, giù in fondo,
ora sommerso, ora ammutolito,
strana legge, non sono faville,
non soltanto – guardati attorno:
la natura vuole fare le sue ciliegie
anche con pochi semi in aprile
conserva le sue opere di frutta
tacitamente fino agli anni buoni.
Nessuno sa dove si nutrono le gemme,
nessuno sa mai se davvero la corolla fiorirà –
durare, aspettare, concedersi,
oscurarsi, invecchiare, aprèslude.
Gottfried Benn, Aprèslude
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Gottfried Benn, “Untergrundbahn”, 1917
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Dio è un cattivo principio stilistico.
Già il credere mi pone al di fuori di Dio, vale a dire dell’universo, e afferma che io in genere sarei qualcosa. Ma io non sono proprio niente, solo che attraverso di me scorre qualcosa la cui provenienza e il cui senso mi sono sempre apparsi velati e ogni giorno più velati.
Gottfried Benn
lettera alla figlia Lena
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Gottfried Benn, Morgue y otros poemas expresionistas. Traducción de Jesús Munárriz.
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Gottfried Benn, Tardi, versi estratti
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Η καρδιά αυτή είχε συντρίψει όλα όσα είχε συναντήσει: Φιλοσοφία, Φιλολογία, Θεολογία, Βιολογία, αιτιότητα, πολιτική, ερωτισμό, αλήθεια, συλλογισμούς, Είναι, ταυτότητα – τα πάντα τα είχε ξεσχίσει, είχε καταστρέψει τα περιεχόμενα, είχε εκμηδενίσει τις ουσίες, είχε πληγώσει και διαμελίσει τον εαυτό του με ένα στόχο: να κάμει τις επιφάνειες των ρηγμάτων να λαμπυρίζουν με κάθε θυσία και χωρίς να λαμβάνει υπ’ όψιν τα αποτελέσματα – αυτός ήταν ο δρόμος του.
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Mann und Frau gehen durch die Krebsbaracke
Der Mann:
Hier diese Reihe sind zerfallene Schöße
und diese Reihe ist zerfallene Brust.
Bett stinkt bei Bett. Die Schwestern wechseln stündlich.
Komm, hebe ruhig diese Decke auf.
Sieh, dieser Klumpen Fett und faule Säfte,
das war einst irgendeinem Mann groß
und hieß auch Rausch und Heimat.
Komm, sieh auf diese Narbe an der Brust.
Fühlst du den Rosenkranz von weichen Knoten?
Fühl ruhig hin. Das Fleisch ist weich und schmerzt nicht.
Hier diese blutet wie aus dreißig Leibern.
Kein Mensch hat soviel Blut.
Hier dieser schnitt man
erst noch ein Kind aus dem verkrebsten Schoß.
Man läßt sie schlafen. Tag und Nacht. - Den Neuen
sagt man: hier schläft man sich gesund. - Nur sonntags
für den Besuch läßt man sie etwas wacher.
Nahrung wird wenig noch verzehrt. Die Rücken
sind wund. Du siehst die Fliegen. Manchmal
wäscht sie die Schwester. Wie man Bänke wäscht.
Hier schwillt der Acker schon um jedes Bett.
Fleisch ebnet sich zu Land. Glut gibt sich fort,
Saft schickt sich an zu rinnen. Erde ruft.
--Gottfried Benn
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¿Qué significan estas compulsiones,
palabra, imagen, cálculo –a medias?,
¿qué hay en ti?, ¿de dónde estos impulsos
de un callado sentir entristecido?
Gottfried Benn
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Ich bin mir noch sehr fern.
Aber ich will Ich werden!
Gottfried Benn: "Sämtliche Gedichte", S.20
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Und da ist Lionardo in dem kleinen Schloss Cloux an der Loire, in Italien war seines Bleibens nicht mehr, seine Gönner tot oder gefangen. Was denkt er abends, der König ist zur Jagd, Stille, nichts zu hören als das metallene Schlagen der Uhr auf dem Turm de l'horloge und das Geschrei der wilden Schwäne auf dem Wasser, am Fluß sind Pappeln, wie einst in der Lombardei. Der König bietet ihm viertausend Gulden für die Gioconda, aber er kann sich nicht von ihr trennen, der König will sie trotzdem haben, der Alte wirft sich ihm zu Füßen, weint, macht sich lächerlich vor den Gästen, er bietet ihm sein letztes Bild an, einen Johannes der Täufer, aber die Gioconda, nein, ist sein Leben. Fünf Jahre hat er daran gemalt, fünf Jahre war er über sie gebeugt, schweigend, alternd, sie niemandem zeigend. In dem Zimmer, wo er sie malte, waren Torsos hellenischer Statuen, hundsköpfige ägyptische Götter aus schwarzem Granit, Gemmen der Gnostiker mit Zauberinschriften, byzantinische elfenbeinharte Pergamente mit Bruchstücken ewig verlorengeglaubter griechischer Dichtungen, Tonscherben mit assyrischer Keilschrift, Schriften der persischen Magier in Eisen gebunden, memphische Papyri, durchsichtig und fein wie Blumenblätter –: darin musste er sich verwandeln, dem nachhängen, vielleicht sogar unterliegen – da lebte er fünf Jahre seinem einen inneren Gesicht. Der König und sein Gefolge fanden ihn erbärmlich, aber so behielt er das Bild in seinem Zimmer.
Gottfried Benn, Altern als Problem für Künstler
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