Tumgik
#der Deutsche macht Urlaub
techniktagebuch · 5 months
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August und Dezember 2023
eSIM statt Roaming
Im August 2023 will ich für ein paar Tage eine Freundin in der Schweiz besuchen. Da ich dort auch außerhalb des Freundinnen-WLANs online sein möchte und mein Mobilfunkanbieter horrende Beträge für Datenroaming verlangt, überlege ich, ob sich wohl eine Schweizer Prepaid-Karte lohnt. Mir fällt ein, dass ich in meinem Handy eine physische SIM-Karte habe, es aber zusätzlich eSIMs unterstützt. Ich könnte also vielleicht schon von zuhause aus eine solche kaufen, sodass sie gleich bei der Einreise zur Verfügung steht. Bei einer Internetrecherche stoße ich jedoch auf ein mir bisher unbekanntes Konzept: Zahlreiche internationale Anbieter haben sich auf den Verkauf von eSIMs spezialisiert, die ausschließlich Datenvolumen für genau diesen Fall bieten. Es gibt Optionen für einzelne Länder oder gleich ganze Regionen. Die Preise sind meist gestaffelt nach verfügbarem Volumen und Gültigkeitsdauer (z. B. 5GB, die innerhalb vom 10 Tagen aufgebraucht werden können). Da es sich nicht um die großen Mobilfunkanbieter handelt, sondern um Unternehmen, von denen ich noch nie gehört habe, bin ich ein bisschen misstrauisch. Ich verlasse mich aber auch die Empfehlung auf einer Reiseberater-Seite. Sollte es nicht funktionieren, wäre das natürlich ärgerlich, aber finanziell im verkraftbaren Rahmen.
Nach dem Kauf bekomme ich innerhalb weniger Minuten einen QR-Code per E-Mail zugeschickt. Diesen scanne ich mit dem Handy ein, wodurch die eSIM automatisch eingerichtet wird. Bei der Einreise in die Schweiz muss ich nur noch einstellen, dass diese für mobile Daten verwendet wird. Ich muss also meine deutsche Handynummer für Telefonie und SMS nicht deaktivieren. Mein Misstrauen erweist sich als unbegründet: Ich merke keinen Unterschied zu meiner üblichen Handynutzung. Das Einzige, was mich stört, ist, dass ich keinen Überblick über die verwendeten bzw. noch verfügbaren Daten habe. Ich gehe aber davon aus, dass 10GB für einen viertägigen Urlaub, in dem ich oft im WLAN der Freundin sein werde, mehr als ausreichend sein sollten. Bei der Ausreise stelle ich den Datenempfang einfach wieder auf die deutsche SIM-Karte um.
Im Dezember desselben Jahres reise ich in die Türkei. Aufgrund meiner guten Erfahrung möchte ich wieder eine eSIM kaufen, schaue mich aber nach anderen Anbietern um, die vielleicht günstiger sind oder bei denen man Überblick über die Datennutzung erhält. Die Preise sind bei allen Anbietern ähnlich, es gibt aber solche, die eine App anbieten, über die man den Verbrauch überwachen und bei Bedarf direkt zusätzliches Volumen hinzubuchen kann. Außerdem stoße ich auf einen Anbieter, der tagesbasierte Tarife mit unbegrenztem Datenvolumen hat, und beschließe, diesen auszuprobieren. In der Türkei angekommen, schalte ich wie beim letzten Mal die mobilen Daten auf die eSIM um, und es passiert zunächst ein mal gar nichts. Ich bin verärgert und fühle mich betrogen, habe aber zunächst andere Dinge (Passkontrolle etc.) zu tun. Später funktioniert es dann aber doch; die eSIM hat nur eine Weile für die Aktivierung gebraucht, danach funktioniert sie einwandfrei.
In der türkischen Wohnung angekommen, erwartet mich aber die nächste Hürde: Ich möchte auch mit dem iPad online sein, das nur Wifi-fähig ist. Ich erstelle hierzu einen mobilen Hotspot auf dem Handy und verbinde das iPad damit, welches mir anzeigt: "Verbunden – Kein Internetzugriff". Das Handy ist jedoch nach wie vor online. Ich schaue noch einmal auf die Webseite des Anbieters, und tatsächlich: Bei genauem Lesen hätte ich wissen können, dass bei Tarifen mit unbegrenztem Volumen Tethering nicht erlaubt ist. Aus Anbieter-Perspektive macht das durchaus Sinn, ich hatte es jedoch überlesen, da ich bisher nicht einmal wusste, dass das etwas ist, was der Anbieter beeinflussen kann. Da ich jetzt aber schon für sieben Tage bezahlt habe, suche ich im Internet nach einem Workaround und werde sehr schnell fündig: Ich lade auf dem Handy eine kostenlose App runter (kein Problem, da ich ja unbegrenztes Datenvolumen habe), die einen Proxy-Server einrichtet. Auf dem iPad muss ich jetzt nur noch in den WLAN-Einstellungen eintragen, dass der Datenverkehr über diesen Proxy-Server laufen soll. Am ersten Tag ist das Ganze ein bisschen unzuverlässig, bis ich auf die Idee komme, auf dem Handy die Batterieoptimierung für die Proxy-App auszuschalten, sodass sie nicht nach einer Weile im Hintergrund automatisch vom Betriebssystem beendet wird. Von nun an habe ich eine zuverlässige Internetverbindung auf beiden Geräten und muss mir keine Gedanken mehr über das verfügbare Volumen machen.
(Mehmet Aydın)
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fabiansteinhauer · 8 months
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Kleine Klappstuhlkapelle
1.
Manche nennen sie die kleine Arenakapelle, weil sie erstens von Giottos Schule ausgemalt wurde und zweitens die nördlichste Kapelle der Giottoschule ist, damit in einem Gebiet liegt, in dem auch Deutsch gesprochen wird.
Wir nennen sie die kleine Klappstuhlkapelle, weil ihr Ort nur ein kleiner klappriger Sitz über einem tiefen Tal ist. An diesem Ort meint man dauernd, man stürze gleich mit allem. Der kleine Friedhof um die Kapelle herum ist wie eine schmale Möglichkeit, an die sich Abstürzende kurz mit ihre Fingern noch festhalten können, bevor sie weiter abstürzen.
Ich fahre sogar ungern hin, meine Beifahrer 'noch ungerner', vor allem dann, wenn ich fahre, denn die Straße ist zu schmal für schlechte Autofahrer, das Tal zu tief (die Talsohle nicht einmal zu sehen, aber irgendwo da unten muss sie ja sein) und der Hang zu steil, meine Brille beschlägt zu sehr. Ich fahre hier, als wäre ich ein Zeichentrickteller auf einem Kamingesims in einem Tom-und-Jerry-Film, nur feuchter. Der Besuch ist ein Trotzdem.
Die Kirche belohnt den Besuch. Alle Gläubigen sitzen hier in einem Waggon, einer vaguen Situation, dabei so fest und bestimmt, wie man in den Alpen eben baut, auch wenn die Böden unter dem Boden abrutschen können. Die Rhätische Bahn fährt übrigens viele hundert Meter unter dieser Rappelmessehalle durch das Tal, sie würde in so einem Fall auch leiden. Aber keine Messe, die nicht Rappel ist, also machen auch hier alle nur mit, was man überall mitmacht.
Die vier Schreiber tauchen hier, wie öfter, mit Winden assoziiert, also als meteorologische Botschafter auf. In der Dreifaltigkeit nimmt ein planetenrundes Fenster die dritte, zentrale Position ein, oder soll sonst noch irgendwo Geist sein? So dicht an der Erde die im Waggon sitzen, Erde über und unter Ihnen, Himmel und Luft aber auch: Da hat die Mandorla oder Bresche eine überdurchschnittliche Popularität entwickelt. In zahllosen Alpenkapellen spielt sie die größte, eine vor allem treibende Rolle, hier auch. Später wird man sagen, die Orientalen würden übertreiben, wenn das zuviel ist, dann geht dieses Vieltreiben von den Bündnern und den italienischen Malern aus, die sie im Trecento zu sich geholt haben. Im Fextal hat die Reformation die Fresken gerettet, nämlich weiß übertüncht und damit erstens konserviert und zweitens davor bewahrt, aktualisiert zu werden. Das könnte auch hier der Fall gewesen sein, aber über diese Kapelle weiß ich bis heute nichts genaues. Das Dorf hat sich einst von seinem Nachbardorf los- und freigesagt. Das andere Dorf war nur ungefähr 10 Höfe größer, erschien den Leuten damit aber schon zu übermächtig. Diese sieben Höfe hier hatten darum ab irgendwann bis 1851 ihr eigenes Zivilgericht. Vielleicht war das Unabhängigkeit, vielleicht auch nur der steile Hang mit seiner schmalen Straße.
2.
Seit einem Jahr bin ich in bürgerlichen Verhältnissen zurück, das war der erste Sommerurlaub seit langem. Lange Zeit machte die Unterscheidung zwischen Urlaub und Arbeit zu wenig Sinn, um entweder zu arbeiten oder Urlaub zu machen. Jetzt macht das wieder Sinn, prompt schien dieser Urlaub unendlich - und sehr festlich, feierlich, heiter und leicht bis in die Geschichte-und-Theorie-WG hinein. Am Anfang und Ende haben wir den gleichen Typus einer Abendmahlszene gesehen - erst in Colmar, dann hierin der kleinen Klappstuhlkapelle der Giottioschule. Da legt einer den Kopf in den Schoß der Szene, so war das damals. Die vierzehn Tage kamen mir vor wie ein halbes Jahr, es war mal wieder a bisserl exzessivintensiv, aber schön und glücklich.
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Charlie auf Fuerteventura - Teil 1: Morro Jable
Freunde der Sonne, ich habe endlich rausgekriegt, wie man in diesem schrecklichen Hotel-WLAN ne stabile Verbindung kriegt: Man geht einfach raus auf den Balkon, wo es keine Wände gibt, die das WLAN-Signal abdämpfen. Hier ist es zwar windig aber egal, alles für ein stabiles WLAN!
Fuerteventura ist die älteste und zweitgrößte der kanarischen Inseln. Seit 2009 ist sie UNESCO-Biosphärenreservat und seit 2015 UNESCO-Lichtschutzgebiet.
Es scheint, als hätten wir den Fluch endlich gebrochen, den dieses Mal sind wir ohne Probleme vom Mietwagen abholen rausgefahren. Ich seh’s schon kommen: Stattdessen kriegen wir dann Probleme beim Mietwagen abgeben.
Mein Vater hatte die tolle Idee, sich kein T-Shirt unter seinen Pullover zu ziehen und hat sich dann nicht nur die ganze Zeit bis zum Hotel beschwert, dass ihm warm ist sondern musste sich dann im Hotel auch erstmal hinlegen
Dieses Hotel ist sehr auf deutsche Urlauber ausgerichtet und das merkt man u.a. daran, dass sie sich denken, dass in eigentich fleischfreie Gerichte definitiv Speck reingehört - was natürlich nicht auf dem Schild daneben steht. Es ist jeden Tag eine Überraschung: Ist das eine normale Suppe/normale Beilage oder haben sie doch Speck reingemacht?
Da der Hotelfernseher hier wieder keinen Kopfhöreranschluss hat, hat mein Vater sich jetzt ein Buch aus dem Bücherregal geholt und liest. Das ist erst das dritte Mal in seinem ganzen Erwachsenenleben, dass er freiwillig ein Buch liest und die ersten beiden Male hat er das Buch nichtmal ausgelesen.
Anyway, jetzt, wo ich endlich eine stabile WLAN-Verbindung habe, kann ich endlich berichten, was wir gestern gemacht haben. Wir waren in dem Ort Morro Jable. Ursprünglich ein kleines Fischerdorf, jetzt Tourismushochburg, seit Anfang der 1970er eine Straße dorthin gebaut wurde.
Was zusammen mit dem hässlichen Leuchtturm sehr dystopisch aussieht.
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Ebenfalls dystopisch: Die gruseligen Kinderstatuen im Kreisverkehr am Ortseingang.
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Das sind längst nicht alle. Insgesamt stehen dort 30 von ihnen rum.
Kommen wir nun zu den weniger dystopischen Teilen des Ortes. Zum Beispiel die Salzwiesen neben dem Leuchtturm (Naturschutzgebiet)
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Was macht diese Willy Brandt Statue hier? Ganz einfach: Willy Brandt war öfters auf Kur auf Fuerteventura und durch die Medienberichte darüber wurde Fuerteventura als Urlaubsziel populär. Man hat ihm sogar extra eine eigene Funkstation eingerichtet, weil es noch keine Telefonleitungen gab. Home Office in den 70ern!
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Und natürlich, typisch für Fuerteventura: Der Sandstrand
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Vom Hafen von Morro Jable legen Fähren auf die anderen Inseln ab.
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Außerdem gibt es im Hafenbecken Stachelrochen in freier Wildbahn zu bestaunen. Sie kommen freiwillig vom offenen Meer in den Hafen geschwommen, weil sie genau wissen, dass es hier Futter gibt. Ihr kennt sie vielleicht als die Tierart, die Steve Irwin getötet hat.
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Ebenfalls am Hafen befindet sich eine Meeresschildkrötenaufzucht- und Auffangstation. Sie ist Teil eines Projekts, dass die Unechte Karettschildkröte wieder auf Fuerteventura ansiedeln soll, was auch teilweise bereits geglückt ist. Außerdem werden hier verletzte Meeresschildkröten so lange gepflegt, bis sie wieder in die Freiheit entlassen werden können.
Sie haben zwar noch bis zum 23. Januar geschlossen, weil die Behörden ihre jährliche Überprüfung durchführen, aber die Angestellten bieten Zaungästen an, gegen eine kleine Spende ihr Handy kurz an sich zu nehmen und Fotos zu machen.
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Außerdem habe ich das Schlaraffenland für Liebhaber von gemusterter Kleidung gefunden. Koala Bay hat zwar nur Filialen an der spanischen Küste und auf den Inseln, aber sie haben eine Onlineshop und liefern auch nach Deutschland. Und weil in Spanien gerade Winterschlussverkauf ist, ist vieles runtergesetzt. Die Größen fangen zwar erst bei S an, aber die fällt klein aus.
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Kommen wir nun zur Katzenrückschau der letzten Tage
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fieteontour · 10 months
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St. Olaf Kirche in Tyrvää, 20.-22.7.23, Fahrkilometer 4.149
20-22 Grad, seltene Schauer, Wasser auch 21 Grad
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Hier haben wir zwei Nächte in wunderschöner Landschaft, geborgen neben der Kirche, schlafen dürfen. Kostenloser Tiefschlaf.
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Frikadellen für den morgigen Golfausflug braten. Schafe im abendlichen Dunst.
Berichtigung zum Bericht von gestern: Das Eis hat Nordeuropa mit einer Dicke von 3 Kilometern bedeckt, nicht mit 30 Metern. Durch das Gewicht wurde der Erdmantel gequetscht und hat sich nach der Schmelze wieder gehoben. Heute übrigens immer noch, ca. 1 cm pro Jahr. Dann wird es in einigen tausend Jahren bestimmt noch mehr als die jetzt schon vorhandenen 188.000 Seen in Finnland geben.
Wie es mit dem Bautenzug weitergeht, wissen wir noch nicht. Nächste Woche besuchen wir unsere Bremer Nachbarn in ihrem Ferienhaus, vielleicht gehe ich die Reparatur mit Martin an, er liebt Arbeitsprojekte aller Art.
Apropos Fahrradfahren. Das ist hier ziemlich entspannt. Fahren wir auf der Straße, überholen alle sehr vorsichtig. Meistens gibt es gut ausgebaute Radwege, die aber weniger von Radlern genutzt werden, hier wird für den Winter mit Sommerlanglaufskiern trainiert. In den Städten dürfen Radfahrer fast überall die Fußwege nutzen (es leben ja hier nicht so viele Menschen, somit laufen auch weniger rum). Kommen wir mit dem Rad auf einen Zebrastreifen zu, bleiben die Autos (eben auch viel weniger als bei uns) sofort stehen, sehr ungewohnt für großstadtgewohnte Deutsche.
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Eine Frage der Perspektive: Steht das Auto schief oder der Zaun?
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Bei unserem Golfausflug treffen wir auf Johann, einem 30 jährigen Finnen, der mit seinen Eltern hier Urlaub macht. Hotel Mama gibt es wohl auch hier. Da er während unseres Spiels zwei große Dosen Bier konsumiert hat, wurde er selbstverständlich von Mama abgeholt….
Nach viereinhalb Stunden wieder zurück an „unsere“ Kirche, eine Runde schwimmen, schnelle Küche mit gefüllten Nudeln und Salat, (immer noch ohne Kräuter - schluchz), ein Weinchen, den abendlichen Wolkenhimmel genießen und die Ruhe dazu. Dachten wir. Auf der anderen Seite des Sees ist offensichtlich eine Party und wir hören mal wieder vertraute und gleichzeitig verhasste Bässe. Gute Nacht.
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styletraveler · 11 months
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Kolberg, Polen:
Baltische Auszeit
Zu Gast im polnischen Ostseebad Kolberg
Von Marc Vorsatz
Wer Kolberg (Kolobrzeg) besucht, macht eigentlich gleich drei Reisen: eine in die hanseatische Vergangenheit, eine in die polnische Gegenwart und eine in die touristische Zukunft des charmanten Ostseebades.
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Da ist beispielsweise die Wyspa Solna, die Salzinsel, inmitten der Kurstadt, wo bis ins 19. Jahrhundert in über 30 Salinen und vier Gradierwerken Salz gewonnen wurde, das der Stadt Reichtum und Ansehen bescherte. Und natürlich der Hafen. Die alten Speicher lassen noch heute die Geschäftigkeit der einst so wohlhabenden Hansestadt erahnen. Stillgelegte Schienen entlang der Kais legen Zeugnis ab vom Löschen des Stückguts, das anfangs gar mit Cargo-Seglern herantransportiert wurde. Heute liegen Piratenschiffe für Touristen friedlich am Pier. Ein Gaudi für die ganze Familie. Längst ist der Tourismus der wichtigste Wirtschaftszweig und spült wieder gutes Geld in die Gemeinde.
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Über allem thront der stattliche Leuchtturm  an der Mündung der Persante, den der deutsche Hafenkommandant kurz vor Kriegsende im März 1945 sprengen ließ, um der feindlichen Artillerie den Orientierungspunkt bei der Bombardierung des Hafens zu nehmen.
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Nach dem Zweiten Weltkrieg, als Westpommern längst an Polen gefallen war, wurde der Turm wieder aufgebaut. Er ist heute das Wahrzeichen des beliebtesten Ostseebades Polens. Urlauber zieht es neben der gemütlichen Stadt mit ihren engen Gassen und alten Bürgerhäusern, die den Krieg überlebten, natürlich an die kilometerlangen weißen Sandstrände. Die können es allemal mit der internationalen Konkurrenz aufnehmen. Sie sind zeitlos schön, scheren sich nicht um Staatszugehörigkeit, so wie es auch die Baltische See nie getan hat.
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Die Plattenbauten aus sozialistischer Zeit, als sich die polnische Planwirtschaft langsam aber sicher ihrem Zusammenbruch entgegenschleppte, mögen jedoch so gar nicht in das Bild eines harmonischen Panoramas passen. Immerhin sind sie inzwischen recht ordentlich saniert und liegen nicht direkt am Strand.
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Ein Sanierungsfall war auch die heutige Top-Herberge von Kolberg, das Boutique und Wellness Hotel Shuum. Trotz kubistischer Formen fügt es sich geschmeidig in die windgegerbte Küste ein. „Wir wollten etwas völlig Neues schaffen, auch innen. Weg vom überladenen Interieur“, erklärt General Manager Adam Hok das Konzept. „Keine Spiegel im Lift, klare Linien überall, ob im Restaurant oder Spa. Reduktion. Weniger ist mehr.“
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Das Konzept ist aufgegangen, die Klientel, die bereit ist, knapp 200 Euro für ein Doppelzimmer pro Nacht zu zahlen, hat sich gefunden. „In der Hochsaison haben wir etwa eine Hälfte deutsche Gäste, die andere polnische. Die restlichen Nationen bewegen sich im Promillebereich“, so Hok. „In der Nebensaison beherbergen wir etwa 70 Prozent deutsche Urlauber.“
Kein Wunder. Berlin ist nicht einmal 300 Kilometer entfernt, die Straßen sind tip-top. Zumindest auf polnischer Seite und die Preise für vergleichbare Angebote in Polen deutlich preiswerter.
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Wo immer es geht, versucht man Nachhaltigkeit im Shuum umzusetzen. Auf den Tisch kommen polnische und internationale Gerichte. Überwiegend werden Bio-Lebensmittel Made in Poland verwendet. Und gekonnt zubereitet. Gault Millau goutierte dies mit zwei Hauben. Völlig zurecht. Das Essen schmeckt nicht nur köstlich, es sieht auch so aus.
Das Duschgel ist organisch, auf Minicontainer wird bewusst verzichtet. Die täglichen Yogaklassen sind kostenlos, die Spa-Anwendungen nicht. Beides wird nachgefragt.
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Aber egal, ob man nun im Shuum residiert oder in einer gemütlichen Ferienwohnung in der Altstadt nächtigt, der eigentliche Star ist natürlich die Ostsee mit ihren endlosen weißen Sandstränden. Zu jeder Jahreszeit. © 2023 · Marc Vorsatz | MEDIA CREW MITTE
INFOS
Auskünfte:
Polnisches Fremdenverkehrsamt, Telefon: 030/210092-0, www.polen.travel/de
Kolberg: www.kolobrzeg.eu
Unterkunft: Kolberg bietet eine breite Palette an Unterkünften, vom Zeltplatz über Ferienapartments bis hin zu Hotels aller Kategorien. Der besondere Tipp: Wer innere Ruhe und Entspannung, eine gute Küche und ein Wohlfühlprogramm im Spa schätzt, wird sich im Boutique und Wellness Hotel Shuum gut aufgehoben fühlen. Nur die Düne und ein dünner Waldstreifen trennen das Haus vom kilometerlangen weißen Strand. Preis im Sommer ab ca. 190 Euro für das Doppelzimmer inklusive einem sehr reichhaltigen und gesunden Frühstück. Öfter Specials. https://shuumhotel.pl/de.
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Kolberg mit Kind: Kolberg bietet ein breites Angebot für Familien. Ein Highlight ist die „Stadt der Mäuse“ (Miasto Myszy), direkt am Leuchtturm. In den Kellerräumen des ehemaligen Hafenmeisterbüros können Kinder in die Welt der kleinen Nager eintauchen. Rund 500 Mäuse verschiedener Arten leben in großen Terrarien. Wie sehen eigentlich Astrexmäuse aus? Die mit dem langen gekräuselten Fell. Und wie groß – oder besser gesagt winzig klein – sind eigentlich Zwergmäuse? Warum haben Berber-Streifengrasmäuse eigentlich diese merkwürdige Fellzeichnung? Das und vieles mehr lernen die Kleinen in dem einzigartigen Museum.
Sportliche Aktivitäten: Die Region Kolberg eignet sich hervorragend für ausgedehnte Strandwanderungen, Fahrrad- und Kajaktouren, Segelausflüge und natürlich auch für ein erfrischendes Bad in der Ostsee.
Literatur: Nordpolen von Carsten Heinke. Sehr gut recherchierter Reiseführer abseits der ausgetretenen Pfade. 16,95 Euro,  https://360grad-medienshop.de/Nordpolen
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payalandrene · 1 year
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Der ewige Gegenwind!
Mit dem Wind wollten wir fahren, doch er hat sich anders entschieden. Der Kampf war lang und gross, 900 km gegen den Schoss. Aber heute, siehe da, wurde er plötzlich rar! Mit zwitschertem Gesang fuhren wir der Donau entlang.
Mache die Augen zu und höre die zwitscherten Vögel!
Es gibt so viele Eindrücke - manche Ecken der Donau sind wunderschön und andere sind recht industriell. Trotzdem kann man die historischen Städte, die Frühlingsblumen und Tiere geniessen. René sah sogar einen Otter!
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Aber die schönsten Momente findet im Austausch mit anderen Menschen, vor allem an den Campingplätzen. (Nachdem wir René eine neue Isomatte kauften, findet René Camping doch in Ordnung). Die Gespräche fangen meistens anspruchslos an und geben einen Einblick in verschiedenen Lebensrichtungen.
Wir haben viele Lebenskünstler*innen getroffen. Eine Familie aus Frankreich nimmt eine Auszeit. Die Eltern nahmen unbezahlten Urlaub für ein Jahr und die drei Kinder werden von den Eltern gelernt. Payal redete mit einem Mann aus der Tschechischen Republik, der kurz vor einem Burnout war, wegen der stressigen Arbeit als Mitgrunder eines Start-ups. Die Fahrt von Porto nach Wien gab ihm die Chance über sein Leben zu reflektieren und seine Kraft zu sammeln.
Aber unsere lieblings Begegnungen waren mit Martin aus Prag. Seit Grein haben wir ihn immer wieder gesehen. Seine freundliche und fröhliche Art hat uns überzeugt. Er ist Hauswart an der deutsche Schule in Prag. Er fährt wie eine Gazelle, aber macht immer Pausen, um Spezialitäten auszuprobieren! Wir fuhren mit ihm bis kurz vor Wien und hoffen auf einen Wiedersehen in Prag oder Bern!
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Martin und ich
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japanexplorer · 1 year
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日本へようこそ
Irgendwie muss ich ja den Blog klischeehaft anfangen... Und was verbindet man nicht eher mit Japan als komische Schriftzeichen, die keiner lesen kann. Auf Deutsch bedeutet der Titel übrigens "Willkommen in Japan" (wer hätte das gedacht).
Mit etwas Muffensausen startete ich mein Abenteuer heute morgen bzw. eigentlich gestern. Ich komm auf diese Zeitumstellung noch nicht ganz klar... Zum Glück gab es beim Einchecken und Boarden keine Probleme und ich konnte mich nach etwas längerer Wartezeit und der schlechtesten Brezel überhaupt gemütlich an mein Sitzplatz am Fenster setzen. Der Flug ging schneller rum als gedacht und auch die Familien mit schreienden Kleinkindern konnten mich nicht um etwas Schlaf bringen. Die Einreise nach Japan war dank im Voraus erledigten Einreisebedingungen kein Problem.
Am Flughafen war ich zunächst etwas überfordert. Auch mit vorherigen Informationen war ich mir nicht sicher, wo ich was erledigen kann. Dank Google konnte ich mir dahingehend aber weiterhelfen und ich ergatterte mir eine Suica-Card, bei welcher es sich um eine Prepaid-Karte handelt und man für Bahnfahrten und allgemeines Einkaufen nutzen kann. Ich habe sie zwar erst einen Tag genutzt, aber ich habe jetzt schon gemerkt, dass ohne so eine Karte der Urlaub um einiges stressiger verlaufen würde. Außerdem musste ich noch meine japanische SIM-Karte starten. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich keine Nadel für das SIM-Kartenfach mitgenommen habe. Zum Glück habe ich meinen inneren MacGyver entfachen können und mir aus dem Draht meiner FFP2-Maske ein gerade so funktionstüchtiges Pendant herstellen können.
Weil es sich mit 20 Kilo Gepäck nicht so gut erkunden lässt, war der nächste Halt meine Unterkunft im Bezirk Ichigaya. Und ich muss sagen Google Maps + das Tokyo'sche Liniensystem gaben mir das Gefühl, dass ich nicht zum ersten Mal hier unterwegs bin. Zugfahren kann man hier schon fast als Entspannung sehen. Nach der Gepäckabgabe hatte ich nun etwas Zeit zu überbrücken. Der Check-In war erst ab 17 Uhr möglich. Dementsprechend machte ich mich zu Fuß auf den Weg ohne Ziel. Ich wollte einfach mal die umlegende Gegend erkunden. Das Wetter war jedoch etwas unpassend, weil ich die Wärme und den Sonnenschein noch nicht gewohnt bin. Vielleicht hätte ich doch mehr Sommerklamotten und Sonnencreme mitnehmen sollen. Wenigstens konnte ich mich mit einem Senchapasten-Mochi und einer "gesunden" Cola (laut der Produktbeschreibung) stärken. Nach einem Rundgang um das gesamte Moto-Akasaka Gelände (war nicht gerade klein s. Google Maps) stellte ich fest, dass es keinen Zugang gibt, der nicht gesperrt ist und von der Polizei bewacht wird. Dementsprechend ging es alternativ an einem Rugby-Platz vorbei zur Meiji-Gedächtnisgalerie, von der ich keine Ahnung hatte, um was es sich handelt. Für 500 Yen konnte ich knapp 80 handgezeichnete Bilder bestaunen, die die Lebensgeschichte des Kaisers Meiji (45 Jahre Regentschaft), und ich muss sagen, ich war positiv überrascht. Von hier aus ging es weiter durch etwas Grünfläche zu einem Gebäude, bei welchem ich zunächst vermutet hätte, dass es sich um ein Parkhaus oder um Wohnungen handelt. Im Endeffekt entpuppte es sich als Nationalstadion 😂 Aber wie soll man hier von außen (bis auf die Form) ein Stadion erkennen? Hier konnte man auch gratis auf die 5. Ebene des Außenbereichs, was jetzt aber auch nicht der Kracher war.
Durch Google Maps fand ich heraus, dass sich in der Nähe der Shinjuku Gyoen National Garden befindet. Bis ich hier den richtigen Eingang gefunden habe, dauerte es jedoch auch etwas. Für 500 Yen bekommt man den Zugang zu dem 58,3 Hektar großen Parkgelände. Für einen entspannten Spaziergang und die vielfältige Pflanzenkultur hat sich das aber auch gelohnt. Ich konnte sogar noch die Reste der Kirschblütensaison sehen 😢
Mit der Bahn ging es dann wieder zurück zur Unterkunft um Einzuchecken. Ich bin gespannt, wie es sich in der Kabine heute Nacht schläft. Morgen gibt es noch ein Bild davon und einen Erfahrungsbericht.
Ich mache mich jetzt erstmal noch auf Essenssuche und erkunde noch etwas Japan in der Nacht.
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exunnesli1985 · 2 months
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antonio rüdiger instagram
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antonio rüdiger instagram
Antonio Rüdiger ist ein deutscher Fußballspieler, der für den FC Chelsea und die Deutsche Nationalmannschaft spielt. Mit seinem beeindruckenden Engagement und seiner Spielleidenschaft hat er sich einen Namen in der Fußballwelt gemacht. Einer der besten Wege, um Einblicke in sein Leben zu erhalten, sind seine Instagram-Beiträge.
Antonio Rüdiger ist ein aktiver Nutzer von Instagram, wo er regelmäßig Beiträge über sein Training, Spiele, persönliche Reisen und seine Interessen teilt. Sein offizieller Instagram-Account, @toniruediger, hat eine große Anhängerschaft und wird von Fußballfans und seinen eigenen Fans gleichermaßen verfolgt.
In seinen Beiträgen gibt Antonio Rüdiger oft Einblicke in seinen Trainingsalltag. Er zeigt Videos von seinen intensiven Trainingseinheiten, einschließlich Krafttraining, Ausdauerübungen und taktischem Training. Diese Einblicke zeigen seine Hingabe und Leidenschaft für den Sport.
Antonio Rüdiger nimmt seine Follower auch mit auf seine Reisen. Er teilt Bilder und Videos von seinen Besuchen in verschiedenen Ländern, sei es während des Urlaubs oder bei Auswärtsspielen. Diese Beiträge geben den Fans die Möglichkeit, seinem aufregenden Lebensstil zu folgen und die Welt durch seine Augen zu sehen.
Neben seinen sportlichen Aktivitäten teilt Antonio Rüdiger auch persönliche Momente aus seinem Leben. Er zeigt Bilder mit Freunden und Familie, was aufzeigt, dass er trotz seines Erfolgs bodenständig geblieben ist. Diese Einblicke in sein Privatleben zeigen eine andere Seite des Fußballstars und lassen die Fans eine persönliche Bindung zu ihm aufbauen.
Die Instagram-Beiträge von Antonio Rüdiger sind nicht nur unterhaltsam, sondern auch inspirierend. Sie zeigen den Aufwand und die harte Arbeit, die hinter einer erfolgreichen Fußballkarriere stecken. Zudem geben sie Einblicke in seinen Charakter und zeigen, dass er nicht nur ein talentierter Fußballspieler, sondern auch ein herzlicher Mensch ist.
Wenn du also ein Fan von Antonio Rüdiger bist oder mehr über seine Fußballreise erfahren möchtest, solltest du unbedingt seinem Instagram-Account @toniruediger folgen. Seine Beiträge werden dich mit Sicherheit inspirieren und dir die Möglichkeit geben, den Spieler abseits des Spielfeldes besser kennenzulernen.
Antonio Rüdiger ist ein bekannter deutscher Fußballspieler, der derzeit als Verteidiger für den FC Chelsea und die deutsche Nationalmannschaft spielt. Abgesehen von seinem beeindruckenden fußballerischen Können und seiner harten Arbeit auf dem Spielfeld, ist Rüdiger auch in den sozialen Medien sehr aktiv, insbesondere auf Instagram. Dort teilt er regelmäßig Fotos und Einblicke in sein Leben abseits des Fußballs.
Antonio Rüdigers Instagram-Konto ist für Fans und Fußballbegeisterte gleichermaßen ein spannender Ort. Sein offizieller Benutzername ist "@toniruediger". Mit über 3 Millionen Followern hat Rüdiger eine große Anhängerschaft, die seinen Weg durch den Fußball und sein persönliches Leben verfolgt. Auf seinem Profil findet man eine Mischung aus Fotos von Spielen, Trainingseinheiten, Urlauben und persönlichen Momenten.
Was Rüdigers Instagram-Konto besonders interessant macht, ist sein Engagement mit seinen Fans. Er nimmt sich regelmäßig Zeit, um ihre Kommentare zu beantworten und ihnen für ihre Unterstützung zu danken. Für viele seiner Anhänger bedeutet das viel und schafft eine persönliche Verbindung zwischen ihnen und ihrem Lieblingsspieler.
Darüber hinaus nutzt Rüdiger seine Reichweite auf Instagram, um auf soziale Themen aufmerksam zu machen. Er engagiert sich aktiv für den Kampf gegen Rassismus und setzt sich dafür ein, dass Fußball für jeden zugänglich und inklusiv ist. Durch seine Posts und Geschichten schafft er Bewusstsein und ermutigt seine Follower, sich ebenfalls für diese wichtigen Anliegen einzusetzen.
Antonio Rüdigers Instagram-Fotos geben uns einen Einblick in das Leben eines erfolgreichen Fußballspielers, der auch außerhalb des Spielfeldes eine große Wirkung hat. Sein Engagement und seine Authentizität machen ihn zu einem Vorbild nicht nur für junge Fußballspieler, sondern auch für Menschen, die sich für soziale Gerechtigkeit einsetzen möchten. Wenn du einen Einblick in Rüdigers Welt haben möchtest, solltest du definitiv seinen Instagram-Account besuchen und ihm folgen.
Antonio Rüdiger ist einer der bekanntesten deutschen Fußballspieler und hat eine große Anhängerschaft auf Instagram. Mit über 5 Millionen Followern gehört er zu den beliebtesten Sportpersönlichkeiten auf der Plattform.
Auf seiner Instagram-Seite teilt Rüdiger regelmäßig Einblicke in sein privat und berufliches Leben. Seine Follower haben die Möglichkeit, hinter die Kulissen seines Fußballerlebens zu schauen und erfahren auch etwas über seine persönlichen Interessen und Hobbys.
Was seine Instagram-Follower besonders an Rüdiger schätzen, ist seine Authentizität. Er zeigt sich nahbar und interagiert regelmäßig mit seinen Fans. Er beantwortet Fragen, kommentiert sowie liked Beiträge und schenkt seinen Followern somit das Gefühl, Teil seines Lebens zu sein.
Neben Einblicken in den Alltag als Profifußballer motiviert Rüdiger seine Follower auch dazu, ihre Ziele zu verfolgen und niemals aufzugeben. Er teilt inspirierende Zitate und motivierende Botschaften, um seine Fans zu ermutigen.
Antonio Rüdiger nutzt seine Instagram-Präsenz auch, um soziale Projekte zu unterstützen. Er setzt sich für den Kampf gegen Rassismus ein und nimmt an diversen Wohltätigkeitsaktionen teil. Dadurch zeigt er, dass er nicht nur auf dem Fußballplatz eine wichtige Rolle spielt, sondern auch außerhalb des Spielfelds aktiv ist.
Für seine Instagram-Follower ist Antonio Rüdiger nicht nur ein talentierter Fußballspieler, sondern auch ein Vorbild. Seine natürliche Art, seine Leidenschaft für den Sport und das Engagement für soziale Themen machen ihn zu einer inspirierenden Persönlichkeit.
Wenn du also Einblicke in das Leben eines deutschen Spitzenfußballers erhalten möchtest, ist Antonio Rüdigers Instagram-Profil definitiv einen Besuch wert. Folge ihm und werde Teil seiner großen Instagram-Familie.
Antonio Rüdiger ist ein deutscher professioneller Fußballspieler, der derzeit für den FC Chelsea und die deutsche Nationalmannschaft spielt. Neben seinem Erfolg auf dem Spielfeld hat Rüdiger auch eine bemerkenswerte Präsenz in den sozialen Medien aufgebaut, insbesondere auf der beliebten Plattform Instagram.
Die Instagram-Biografie von Antonio Rüdiger gibt einen Einblick in das Leben und die Karriere des talentierten Fußballers. Auf seinem offiziellen Instagram-Profil teilt er regelmäßig persönliche Fotos, Trainingseinblicke, Momente mit seinen Teamkollegen und inspirierende Botschaften.
Rüdiger hat eine große Anhängerschaft auf Instagram, mit Hunderttausenden von Followern aus der ganzen Welt. Durch seine Präsenz in den sozialen Medien können Fans einen Blick hinter die Kulissen seines Lebens als Fußballprofi werfen und Teil seiner Reise sein.
Antonio Rüdiger nutzt seine Instagram-Plattform auch, um seine Leidenschaft für soziale Themen zu zeigen. Er spricht sich gegen Rassismus aus und setzt sich für Integration und Gleichberechtigung ein. Mit seinen Beiträgen möchte er Bewusstsein schaffen und positive Veränderungen in der Gesellschaft bewirken.
Die Instagram-Biografie von Antonio Rüdiger ist eine Quelle der Inspiration für seine Fans. Er teilt nicht nur seine sportlichen Erfolge, sondern zeigt auch sein Engagement für humanitäre Arbeit und sein persönliches Wachstum als Individuum.
Für Fußballfans, die Antonio Rüdiger bewundern und mehr über sein Leben erfahren möchten, ist sein Instagram-Profil definitiv einen Besuch wert. Mit aktuellen Updates und fesselnden Inhalten hält er seine Follower informiert und engagiert.
Antonio Rüdiger hat es geschafft, nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch in den sozialen Medien erfolgreich zu sein. Seine Instagram-Biografie zeigt seine Persönlichkeit, Leidenschaft und den Einfluss, den er als öffentliche Figur hat. Folgen Sie seinem Profil, um einen Einblick in das Leben eines talentierten Fußballspielers und Humanisten zu erhalten.
Instagram Stories sind eine großartige Möglichkeit für Prominente, Einblicke in ihren Alltag zu geben und ihre Fans auf dem Laufenden zu halten. Und der deutsche Fußballspieler Antonio Rüdiger ist da keine Ausnahme. Der talentierte Verteidiger des FC Chelsea teilt regelmäßig interessante und unterhaltsame Inhalte auf seinem Instagram-Account. Hier sind 5 Antonio Rüdiger Instagram Stories, die man nicht verpassen sollte:
Trainingseinblicke: Antonio Rüdiger nimmt seine Follower mit hinter die Kulissen seines intensiven Trainingsprogramms. Von Kraftübungen im Fitnessstudio bis hin zu taktischen Übungen auf dem Fußballfeld - er gewährt einen Einblick in seine Vorbereitung auf die Spiele.
Ausflüge und Reisen: Als Profifußballer hat Antonio Rüdiger die Möglichkeit, an verschiedenen Orten auf der ganzen Welt zu spielen. Seine Instagram Stories zeigen oft seine Reisen und Ausflüge während der Spielpausen. Es ist faszinierend zu sehen, wie er verschiedene Kulturen entdeckt und neue Erfahrungen macht.
Gemeinnützige Aktivitäten: Antonio Rüdiger nutzt seine Bekanntheit, um auf wichtige soziale Angelegenheiten aufmerksam zu machen. Seine Instagram Stories zeigen regelmäßig seine Teilnahme an Wohltätigkeitsveranstaltungen und Projekten, die benachteiligten Menschen helfen. Er zeigt damit, dass auch Fußballstars ihre Plattform nutzen können, um Gutes zu tun.
Spaß mit Teamkollegen: Neben den ernsthaften Aspekten des Profifußballs zeigt Antonio Rüdiger auch gerne Spaß und Teamgeist in seinen Instagram Stories. Ob es gemeinsame Teamfeiern oder lustige Streiche im Training sind, er sorgt dafür, dass seine Follower das Gefühl haben, Teil des Teams zu sein.
Behind the Scenes: Neben den sportlichen Aktivitäten gibt Antonio Rüdiger seinen Followern auch Einblicke in sein persönliches Leben. Seine Instagram Stories zeigen oft Momente mit seiner Familie und seinen Freunden. Es ist inspirierend zu sehen, wie er Sport und persönliches Glück erfolgreich miteinander verbindet.
Die Instagram Stories von Antonio Rüdiger bieten eine interessante Mischung aus sportlichen Aktivitäten, sozialem Engagement und persönlichen Momenten. Es lohnt sich, seinem Instagram-Account zu folgen, um einen Einblick in das Leben eines professionellen Fußballers zu bekommen und gleichzeitig am Leben eines positiven Vorbilds teilzuhaben.
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fabi-in-nz · 2 months
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Heute nach dem Frühstück habe ich noch zwei Deutsche in meinem AurBnB kennengelernt Ehe es dann auf nach Akaroa gehen sollte...
442 km Strecke, 6h reine Fahrzeit... Zweitlängste Fahrstrecke... Sehr unspektakulär und langweilig... Teils viel Verkehr, zwischendurch auch Mal kurz frei Fahrt... Nun... Da sehe ich ein Polizeiauto, als ich gerade 119 km/h bei erlaubten 100 km/h Höchstgeschwindigkeit auf dem Tacho hatte... Das hat Blaulicht an, macht ein U-Turn und folgt mir mit Blaulicht (kein Martinshorn)... Ich fahre natürlich nur noch 100 km/h... Das Polizeiauto weiter hinter mir... Ich mach's kurz... Irgendwann startet es einen Überholvorgang und der Beamte schaut ins Fenster... Ich hielt dann mal besser sofort am Straßenrand der Schnellstraße an... Er schimpfte kräftig... Ich solle so nicht in Neuseeland Auto fahren... Usw ... Gebe mich einsichtig, sagte dass wir in Deutschland ein "Bitte Folgen" oder "Stop Polizei" am Auto sehen würden... Und kam ohne Strafe davon ... Ich bin dann etwas langsamer gefahren, denn anders als überall sonst in NZ war die Häufigkeit an Streifenwagen hier heute besonders hoch...
Zwischenstopp in Timaru zum einkaufen und Pause machen...
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Es regnet und regnet und regnet. Heute definitiv der verregnete Tag meines Urlaubes. Der Scheibenwischer war nie wirklich aus. Gut, dass es den Fagrtag heute erwischt hat. Nicht schön , aber halb so schlimm... Daher gab es auch nur einen weiteren kurzen Stop...
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... Ehe ich dann sehenswert nach Akaroa eingefahren bin...
Angekommen in 10 Lighthouse Road.
Ich denke das hier ist ein Ferienhaus... Und ich wohne im Gartenhaus des Ferienhauses. Noch kleiner als in Queenstown... Aber der Blick ist auch sehr schön.
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Abends dann noch eben Fish&Chips im Ort geholt und auf der Terrasse ohne Regen genossen...
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Köstlich.
Hoffentlich ist das Wetter morgen besser 😅😅
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wienguide · 3 months
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Wien, die Hauptstadt Österreichs, ist eine der schönsten Städte der Welt. Touristen aus verschiedenen Teilen der Welt besuchen diese Stadt, um sich zu entspannen und ihre Gedanken zu erfrischen. Wien ist eine romantische Stadt mit einem reichen Erbe. Visit Vienna City ist ideal für Paare, die romantische Erlebnisse suchen, oder für Familien, die einen unterhaltsamen Ausflug suchen. Die Stadt ist mit so vielen attraktiven architektonischen und historischen Denkmälern und Gebäuden gesäumt. Darüber hinaus bietet die Stadt erstaunliche Unterhaltungs- und Freizeiteinrichtungen, die die Touristen überwältigen. Sie begeben sich auf eine ideale besichtigung wien -Tour, die Spaß macht?
In Wien werden Sie viele schöne Orte mit hoher historischer Bedeutung sehen. Es ist auch als Jugendstilstadt, Barockstadt, mittelalterliche Stadt und kaiserliche Hauptstadt des 19. Jahrhunderts für verschiedene Standpunkte bekannt. Sie wird auch die Stadt des Weines, die Stadt des Bieres und die Stadt der Cafés genannt. Es ist absolut atemberaubend, es mit Freunden und Familienmitgliedern inmitten natürlicher Schönheit und Charme zu genießen.
Über unseren Wien Tour Guide Service
Wienguide Private Tours, ein erstklassiger lokaler privater Reiseleiter von besichtigung wien, wird von seinem erfahrenen Gründer Peter betrieben. Peter und sein Team bieten einen hervorragenden Wien-Tourguide-Service. Es ist stolz darauf, die Touristen dazu zu bringen, die Orte zu sehen, die kein anderer Reiseleiter tun kann. Da das Unternehmen über jahrzehntelange Erfahrung in der Bereitstellung von Reiseleitern verfügt, helfen uns umfassende Kenntnisse über die Stadt, verschiedene Orte und die damit verbundenen Geschichten sowie das Verständnis der Bedürfnisse und des Abbilds der Touristen, unseren Kunden den besten Service zu bieten. Unsere Leidenschaft, unvergleichliche Reiseleistungen anzubieten, entpuppt sich für viele Touristen als "Reise ihres Lebens". Wir garantieren Ihnen ein einzigartiges Fünf-Sterne-Erlebnis.
Wienguide Private Tours bietet eine Reihe von privaten Stadtrundfahrten in Wien an. Es spielt keine Rolle, ob Sie sich gemäß Ihrem Budget für eine Limousine, einen Mercedes oder einen Minivan entscheiden; Wir bieten Ihnen eine klassische Tour entlang der Wiener Ringstraße.Während der Fahrt entlang der Wiener Ringstraße können Sie klassische Denkmäler wie die Staatsoper, das Museum für Naturkunde, das Museum für angewandte Kunst, das Museum der bildenden Künste, das Parlamentsgebäude und das Burgtheater, das City Halle, das Votiv und die Universität. Dann gehst du in den Prater und kannst dir das Wiener Riesenrad anschauen, das über die blaue Donau fährt. Sie werden sehen, wie modern Wien steht. Besuchen Sie all diese Orte nur für nur 400 US-Dollar. Vom Schloss Belvedere aus können Sie das gesamte alte Wien überblicken. Buchen Sie jetzt Ihren Service!    https://www.wienguide.net/stadtf%C3%BChrer-wien-deutsch/stadtrundfahrten-in-wien/
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schoenes-thailand · 3 months
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Frankfurt: Condor kündigt Non-Stop Flüge nach Bangkok und Phuket an
Die deutsche Fluggesellschaft Condor kündigte Pläne an, Reisen nach Asien durch die Einführung von Nonstop-Flügen von Frankfurt nach Bangkok und Phuket ab September wiederzubeleben. Condor bereitet sich darauf vor, mit einer aufregenden neuen Streckenerweiterung seine Flügel auszubreiten. Die Fluggesellschaft plant, sieben wöchentliche Flüge nach Thailand hinzuzufügen. Die Flüge von Frankfurt nach Bangkok werden viermal pro Woche angeboten, während die Flüge nach Phuket dreimal wöchentlich angeboten werden. Als einziger Anbieter von Nonstop-Flügen nach Phuket und einzige deutsche Fluggesellschaft, die Bangkok von Frankfurt aus anfliegt, besetzt Condor seine Marktnische. In einer mutigen Erklärung erklärte die Fluggesellschaft, dass Condor mit diesen beiden Zielen erstmals seit der Pandemie wieder Urlauber nach Asien bringen werde.
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Um die Konkurrenz auf Trab zu halten, strebt Condor auch die Einführung von Flügen nach Dubai ab Berlin an und setzt dabei den hochmodernen Airbus A320neo ein. Condor konzentrierte sich zunehmend auf Mittelstreckenflüge zu beliebten Urlaubszielen wie dem Mittelmeerraum und den Kanarischen Inseln. Im Laufe der Zeit erweiterte die Fluggesellschaft ihre Reichweite um Langstreckenflüge zu verschiedenen Zielen in Afrika, Asien, Nordamerika, Südamerika und der Karibik. Diese Expansion machte Condor zu einem führenden Anbieter von Linienflügen von verschiedenen deutschen Flughäfen mit dem Flughafen Frankfurt als Hauptdrehkreuz. Im Jahr 2000 kam es zu einer wesentlichen Veränderung, als der Besitz der Condor-Aktien von Lufthansa auf die Thomas Cook AG und die Thomas Cook Group überging. Dieser Schritt ebnete den Weg für ein neues Kapitel in der Unternehmensgeschichte. Anschließend gab die Thomas Cook Group im Jahr 2013 die Fusion von Thomas Cook Airlines, Thomas Cook Airlines Belgium und Condor zu einem einheitlichen operativen Segment unter dem Banner der Thomas Cook Group Airlines bekannt. In einer entsprechenden Nachricht stellte Korean Air Pläne für zwei weitere wöchentliche Flüge von Incheon nach Bangkok vor , was die wiederauflebende Reiselust widerspiegelt, während die Welt aus dem Griff der Pandemie kommt. Kim Jongmin, der Country Manager der Fluggesellschaft, gab bekannt, dass die zusätzlichen Flüge auf der Strecke Incheon – Don Mueang eine Reaktion auf die steigende Nachfrage sind, insbesondere von Südkoreanern, die im Januar und Februar eine Pause vom Winterblues suchen.       Read the full article
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itsnothingbutluck · 4 months
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… Dabei stellte die Kampagne gegen die kommerzielle sexuelle Ausbeutung von Kindern fest, dass diese zwischenzeitlich vermehrt nach Brasilien ausweichen, nicht nur, weil Flüge billiger geworden sind, sondern auch, weil sie sich dort noch weitgehend unbehelligt an Kindern schadlos halten können. "In Recife bestreiten 44 Prozent der auf der Straße lebenden Mädchen ihren Lebensunterhalt mit Prostitution. Von diesen sind 16 Prozent unter elf Jahren. Die Lebenserwartung dieser Mädchen beträgt durchschnittlich 21 Jahre. Dies ist vor allem dem Umstand geschuldet, daß die Prostitution in der Regel mit dem Konsum von Drogen verbunden ist. Die Mädchen schnüffeln Kleister oder spritzen sich billige Medikamente - meist Hustensaft - in die Venen." Das Schnüffeln von Klebstoffen ist unter den prostituierten Kindern - nicht nur in Brasilien - weit verbreitet. Dabei ist das Schnüffeln wie auch der Konsum von Drogen nicht Ursache, sondern Folge der sexuellen Ausbeutung. Kinderprostitutionstouristen stört dies nicht. So kann man vielerorts beobachten, dass sie von Kindern begleitet werden, die ihre Gesichter in Plastiktüten pressen…. ….Prostitutionstouristen sind ganz normale Männer . Sie besitzen keine spezifischen Merkmale, die sie von anderen unterscheiden würden. Bemerkenswert ist allerdings, dass auch jene, die nicht ausschließlich auf Kinder fixiert sind, den kindlichen Körper dem erwachsenen vorzuziehen scheinen. "Man kann beobachten", so Susanne Lipka in ihren Reflexionen über die Motive der prostituierenden Männer, "daß auch unter den erwachsenen Prostituierten diejenigen besonders erfolgreich sind, die sehr jung und kindlich wirken. Kindlich aussehende Frauen vermitteln den Männern das Gefühl von Macht und Stärke."
Männer wollen Sieger sein. Prostitutionstouristen verschaffen sich Siege, indem sie in Länder reisen, in denen sie ihren sexuellen Begehrlichkeiten billig und nahezu risikolos nachgehen können. Inzestphantasien kommen dabei ebenso zum Tragen wie auch Frustrationen über Frauen, die immerzu alles hinterfragen "und dann noch nicht einmal in der Lage sind, sich im Bett hinzugeben", wie ein Prostitutionstourist genervt zu Protokoll gab . Versagensängste und Impotenz lassen sich Kindern gegenüber leicht kaschieren…. …."Im Urlaub glauben sie, fernab der sozialen Kontrolle stehe dem Ausleben ihrer sexuellen Phantasien und vor allem ihrer Machtgelüste nichts im Wege." Darüber hinaus scheinen auch sexuelle Motive mitzuwirken, die sie zu Hause nicht - oder nicht ohne weiteres - realisieren können. Dazu zählen bestimmte, vor allem gefährliche Sexualpraktiken wie auch eine verborgen gehaltene Pädosexualität, die am Urlaubsort plötzlich kein Problem mehr darstellt. "Sie machen sich vor, daß die dort lebenden Frauen, Jugendlichen und Kinder es gerne so haben wollen, daß es ihren Gesellschaften und Traditionen entspricht, denn sie würden genauso von den einheimischen Männern behandelt." Diese Behauptung ist ebenso dumm wie falsch. Und selbst wenn sie richtig wäre: Was änderte dies an der Tatsache, dass die sexuelle Ausbeutung eines Kindes ein Verbrechen ist?… ….Mehr als 80 Prozent des in der Bundesrepublik Deutschland als "Kinderpornografie" angebotenen Materials zeigen den sexuellen Missbrauch thailändischer und philippinischer Kinder durch (weiße) Touristen. Das tatsächliche Ausmaß der pornografischen Ausbeutung von Kindern ist gleichwohl dem Dunkelfeld zuzuordnen. Schätzungen zufolge rekrutiert sich der deutsche Markt aus zirka 30 000 bis 50 000 Konsumenten, d. h. Männern, die "Kinderpornografie" herstellen, sammeln, verkaufen oder anbieten, wobei die Grenzen zwischen Produktion und Konsum fließend sind. Paragraph 184 StGB verbietet alles: die Tat ebenso wie den Besitz, den Handel und die Herstellung. Zu erkennen geben sich weder die Täter noch ihre Gesinnungsfreude: Die Kamera agiert mit Blick auf das Kind, während die Täter ihre Gesichter durch Masken schützen. Gefilmt wird zumeist in sorgfältig arrangierten privaten Räumen, in professionell ausgestatteten Studios wie auch - so die Prostitutionstouristen - in Hotelzimmern oder Ferienbungalows der Luxusklasse .
Gespenstisch wirkt die Szenerie nicht zuletzt auch deswegen, weil die Kinder keinen Laut von sich geben, während die Geräusche des oder der Täter deutlich vernehmbar sind oder noch durch Musik stimuliert werden: ". . . das ist wie gefressen werden. . ." . Pornografie an Kindern reicht weit über die Tat hinaus. Niemals ist ein Bild aus der Welt zu schaffen, zurückzurufen etwa wie ein fehlproduziertes Auto. 80 Prozent der Bilder, die heute im Internet bereitgestellt werden, wurden bereits in den siebziger Jahren hergestellt, als in Skandinavien der große Liberalisierungsschub einsetzte. Das bedeutet, dass die Opfer dieser pornografischen Ausbeutung heute zwischen 30 und 40 Jahre alt sein dürften, sofern sie die Tat und ihre Folgen überlebt haben. Und es bedeutet, dass der an ihnen verübte sexuelle Missbrauch über alle Zeiten und Grenzen hinweg für Jedermann wiederholbar geworden ist…
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wildwechselmagazin · 7 months
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kunstplaza · 8 months
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prapo237 · 9 months
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Weil ich Jeweler Richard so gerne mag, habe ich Teile des Novels auf deutsch übersetzt. Das ist das Ende von Band 2 Kapitel 4.
(Wäre vielleicht schlauer, den Kontext vorm lesen zu kennen.)
Wörter: 3.454
Ich merkte schon, wie sich mein Schlafmangel bemerkbar machte und ich mich schon darauf vorbereitete, die Nacht an der Shimbashi Station zu verbringen, als ich einen Mann im Anzug am Ticketschalter stehen sah. Er war vom Bahnsteig aus in die entgegengesetzte Richtung der Büroangestellten gekommen, die auf dem Weg nach Hause waren — Es war Hase. Ich war nicht davon überzeugt gewesen, dass er nicht kommen würde, aber ich war mir auch nicht sicher, ob er es tun würde. Ich kam ihm entgegen, als wäre alles so wie immer, und er lachte.
„Wow, du hast wirklich auf mich gewartet. Du hast mir einen ganz schönen Schrecken eingejagt.“
„Geht es dir gut…?“
„Einen Scheiß geht's mir. Ich habe gerade einen Anruf von meinem Chef erhalten - rate mal, wer vorübergehend beurlaubt wurde?“
Er warf seine Arme frustriert nach oben und schaute hoch in den Nachthimmel. Er stolperte wie betrunken zum großen Zugrad, lehnte sich an das Geländer und schaute wieder in den Himmel.
„So geht es üblicherweise in meiner Firma ab. Ihr Hauptgeschäft sind Immobilien, aber sie lassen einen Haufen neuer Mitarbeiter in den Pflegeeinrichtungen arbeiten, die ihnen gehören, und wenn einer von ihnen sagt, er wolle kündigen, wird er aus "persönlichen Gründen" beurlaubt. Und danach kündigen sie immer 'aus persönlichen Gründen'. Selbst wenn sie deswegen eine Depression oder ähnliches entwickeln, ist das Unternehmen aus dem Schneider, da sie sagen können, dass es während des Urlaubs und nicht während der Arbeit passiert ist. Bringen sie euch das in eurer Wirtschaftsschule bei?“
Er schaute mich an. Er machte ein seltsames Gesicht, fast, als würde er mir für irgendwas die Schuld geben. Was habe ich getan? Auf dich hier gewartet? Das ist dämlich. Ich meine, er ist immerhin aufgetaucht.
„Du warst also gar nicht im Verkauf?“
„Das ist das, worum du dir Sorgen machst? Ich war da, für die ersten drei Wochen.“
Etwas an seiner Stimmlage ließ ihn fast wie eine andere Person klingen.
„Aber ich denke, das war ein kleiner Schritt nach vorn. Als ich im Verkauf tätig war, hatte ich nie Samstagnachmittag frei. Ich muss bis mittags in der Kindertagesstätte arbeiten, aber das ist ein Witz. Ich muss nicht einmal einen Anzug zur Arbeit tragen, aber alle behandeln mich wie einen Firmenangestellten, nicht wie einen Hausmeister, also trage ich einen Anzug, weil die Leute das erwarten, wenn man eine "Kunden"-Firma besucht. Das ist so dumm. Angeblich habe ich einen Vorgesetzten, aber der kommt nie, und selbst wenn er käme, würde er nichts tun.“
„Gibt es etwas, das ich tun kann? Wir könnten uns an das Arbeitsministerium wenden, oder du könntest mit einem meiner Professoren aus dem Fachbereich Wirtschaft sprechen - er könnte dir einen Rat geben. Ich weiß nicht, ob ich irgendwas tun kann, um dir zu helfen, aber ich versuche es lieber, als gar nichts zu tun.“
„Du bist wirklich ein kleiner Superheld, hm?“
Er lächelte mich an.
Vielleicht bildete ich mir das nur ein, aber ich dachte, dass vielleicht, aber auch nur vielleicht, das Gefühl, dass hinter seinem seltsamen Gesichtsausdruck hervor schaute, Hass sein könnte? Aber warum? Ich war komplett verloren, als er weiter erzählte, mit dem gleichen Gesichtsdruck.
„Seit dem wir Kinder waren, hast du nie etwas falsches gesagt oder getan. Damals habe ich zu dir aufgeschaut, weißt du? Aber denkst du wirklich, dass jeder so sein könnte wie du? Denkst du wirklich, dass jeder immer alles richtig macht, die richtigen Entscheidungen trifft, auf dem richtigen Pfad bleibt, egal wie die Umstände gerade sind?“
„Ich weiß nicht, wovon du gerade sprichst. Ich dachte, du würdest versuchen Geld zu verdienen, um Frau Hisa zu helfen.“
„Das hast du mir nicht wirklich abgekauft, oder? Mein Vater ist krank und meine Schwester geht immer noch zur Schule, ich wollte mit den Einnahmen nur etwas zuhause aushelfen. Sag Seigi, erinnerst du dich daran, als wir in der sechsten oder siebten Klasse waren und wir im gleichen Team bei einem Wettkampf waren? Es war ungefähr zur selben Zeit des Jahres. Du warst Erster und ich Zweiter."
„Natürlich erinnere ich mich daran. Wie kannst du es überhaupt andeuten, dass ich es vergessen könnte?“
Hases Mund verzog sich zu einem Lächeln.
„Das war der größte Spaß, den ich jemals in meinem Leben hatte. Ich wünschte, jemand hätte mir im Voraus davon erzählt. Und, Mann, dieser Ausdruck auf deinem Gesicht, als ich dir sagte: "Ich habe ihn gut genug für uns beide geschlagen" - deine Augen haben vor Freude geglänzt wie ein kleiner Hundewelpe.“
Er lachte wieder. Aber die Freude war nur auf seinen Lippen und in seiner Stimme. Ich konnte ihm nicht in die Augen schauen, weil sie furchterregend waren. Es war so, als würde ein dunkler Abgrund mich zurück anschauen und wenn ich reinschaue, dann verschlingt er mich ganz.
„Und das ist, warum es mich sehr glücklich gemacht hat, dich mal zum Essen einzuladen, Seigi. Einmal in der Woche konnte ich zurück zu diesem Moment gehen. Damals, als du noch zu mir aufgeschaut hast als dein cooler älterer Freund. Ich hatte das Gefühl zu träumen, obwohl ich wach war.“
Was sollte ich ihm überhaupt sagen? Was könnte ich überhaupt für ihn tun? Ich hatte keine Ahnung. Wenn doch nur Richard hier wäre. Ich habe absolut keine Ahnung, was ich in solchen Situationen sagen sollte. Auch wenn ich genau wusste, was ich tun wollte.
„Bist du dir sicher, dass es nichts gibt, mit dem ich dir helfen könnte? Ich möchte dir helfen. Ich würde alles in meiner Macht stehende tun.“
„Ich bin einfach nur froh, dass ich mit dir etwas Spaß haben konnte.“
Er richtete sich vom Geländer auf und schaute mir starr in die Augen und lächelte.
„Aber ich möchte dein Gesicht nie wieder sehen. Tut zu sehr weh.“
Und damit ging er die Treppe zur U-Bahn-Station hinunter, ohne sich noch einmal umzudrehen.
Ich fühlte mich so, als wäre mir ins Gesicht geschlagen worden. Ich fühlte mich schwindelig. Und mein Herz schlug so heftig, es fühlte sich nicht mal so an, als wäre es mein Herz. Ich wusste nicht, was ich tun sollte, also ging ich zurück zur Straße, wo ich herkam. In Ginza gab es nicht viele Neonlichter, wodurch es sich nachts besonders hohl und leer anfühlte. Taxis fuhren vorbei, aber sie hielten nie an. Jetzt waren keine Touristen unterwegs. In den Kaufhäusern war es so still wie nur möglich. Der Uhrenturm hob sich kaum merklich vom Nachthimmel ab.
„……“
Was wollte ich sagen? Ich konnte meine Faust nicht entspannen, obwohl ich eigentlich nur mit jemandem reden wollte.
Ich lief immer weiter, wusste nicht, was ich mit mir selbst anfangen sollte. Ich hörte das leise Geräusch einer Sirene, die nicht ganz echt klang und sich mir von hinten näherte. Dann hörte ich es wieder - es war keine Sirene, sondern eine Autohupe. Eine vertraute Hupe.
Ein grüner Jaguar fuhr langsam neben mir vor. Auf dem Fahrersitz saß ein Mann in einem Anzug. Er kurbelte langsam das Fenster herunter.
Vielleicht träumte ich wirklich.
„Ich habe eine spontane Frage an dich. Du hast nicht zufällig gerade Zeit, oder?“
Es war Richard.
Ich verstand nicht, was hier gerade vor sich ging. Ich hatte um fünf Feierabend gemacht. Ich erinnerte mich nicht mal wirklich daran, was ich danach getan hatte. Ich erinnere mich daran, dass ich den Laden sauber gemacht und den Gasofen ausgeschaltet habe. Ich muss bis zum Ende des Tages gearbeitet haben und mich von Richard verabschiedet haben. Das ist jetzt fünf Stunden her.
„Was machst du hier?“
„Mir war langweilig, also dachte ich, ich fahre etwas umher. Und du?“
„…Wie viele Stunden hast du auf mich gewartet?“
„Ich bin mir ziemlich sicher, dass warten dein Spezialgebiet ist.“
Ich fühlte etwas tief in meiner Brust zerbrechen. Ich biss meine Zähne so fest zusammen, wie ich konnte. Ich merkte erst danach, dass ich mich so fühlte, als müsste ich weinen. Ich verstand nicht wieso. Warum weinte ich? Niemand hat mich geschlagen oder so.
Ich lief umzu zum Beifahrersitz, öffnete die Tür und setzte mich hin. Richard erinnerte mich daran, mich anzuschnallen. Ich schnallte mich an und das Auto fuhr los in die Dunkelheit der Stadt bei Nacht. Es wurde etwas heller um uns, als wir Richtung Bahnhof Tokio fuhren.
Richard kicherte etwas, als er sah, wie ich meine Zähne zusammenbiss. Ich war aber absolut nicht in der Stimmung zum Lachen.
„Du… wirst nicht sauer sein, wenn die Person auf deinem Beifahrersitz einen mentalen Zusammenbruch hat… oder?“
„Unansehnliche Dinge kümmern mich nicht.“
„…Vielleicht solltest du mich rauslassen.“
„Schwachsinn. Ich kann dich zu der Uhrzeit doch nicht alleine lassen.“
„Warum hast du mich dann überhaupt mitgenommen, wenn mein Gesicht ein unansehnlicher Klumpen ist?“
„Ich persönlich würde Singen empfehlen. Irgendwelche Vorlieben?“
Sagte Richard und machte das Radio an. Die Musik, die meine Ohren bedröhnte, war Death Metal. Ich konnte die Texte nicht verstehen. Richard drehte die Lautstärke so weit wie möglich auf und schrie mich über den ganzen Lärm hinweg an, zu singen.
„Das ist völlig unvernünftig! Selbst für dich, Kaiser der Süßigkeiten! Was für eine Sprache ist das überhaupt?!“
„Finnisch. Wenn du nicht mitsingen kannst, dann schrei einfach.“
„Das ist doch lächerlich. Du bist so dumm…“
Ich wusste nicht, was ich sonst tun sollte, also begann ich, die zwanzig Gebote zu rezitieren, die ich im Karateunterricht gelernt hatte. Das war wirklich das Einzige, was ich auswendig aufsagen konnte. Vergiss nie, dass Karate mit einer Verbeugung beginnt und endet. Erkenne zuerst dich selbst, dann die anderen. Vergiss nicht die Modulation der Kraft, die Flexibilität des Körpers und das Tempo der Technik. Nicht, dass das Aufsagen von all dem irgendetwas bewirken würde.
„Ich… Ich bin kein Superheld! Ich habe nur Angst davor, kaltherzig genannt zu werden! Ich habe Angst davor, eine Enttäuschung für die Leute zu sein, die ich liebe, wenn ich nichts tun kann, um ihnen zu helfen! Es “tut zu sehr weh“? Das ist mein Satz, du großes dämliches Arschloch! Ich mach gar nicht alles richtig!“
Der Metal-Sänger brüllte immer weiter durch das Radio. Das war mir jetzt egal. Ich begann schwer zu atmen, und Richard stellte die Lautstärke wieder ein, ohne den Blick von der Straße zu nehmen. Das Death-Metal-Gebrüll verstummte schnell.
„Du liegst nicht falsch.“
„Hä?“
„Menschen, die versuchen, das Richtige zu tun, sind oft einsam. Es ist kein Weg, den jeder gehen kann, und manchmal strahlen solche Menschen so hell, dass andere das nur schwer ertragen können. Die Leute reden hinter deinem Rücken und nennen dich einen hoffnungslosen Idealisten. Aber du liegst nicht falsch. Der Grundgedanke deiner Vorstellung von dem, was richtig ist, ist nicht das sture Festhalten an deinem eigenen Weg, sondern der edle Wunsch, auch in den Tiefen der Dunkelheit freundlich zu anderen zu sein. Und ich denke, das ist eine sehr lobenswerte Art, sein Leben zu leben. Ich meine das aus tiefstem Herzen. Das geht so weit, dass ich manchmal neidisch werde."
Richard sagte das.
Es war so seltsam. Meine Brust brannte, und ich konnte mich auf keinen Fall mehr zurückhalten. Es war unmöglich. Ich war an meiner Schmerzgrenze angelangt.
„Bitte mach wieder etwas Musik an. Alles geht in Ordnung.“
„Da sind Taschentücher im Handschuhfach.“
Das war der endgültige Schlag. Richard schmetterte ein weiteres mysteriöses Lied aus dem Radio. Das Auto fuhr weiter durch das nächtliche Tokio, während ich mir die Augen ausheulte und die Nase putzte. Der Jaguar verschmolz mit der Nacht, während er durch die Stadt raste. Unzählige Scheinwerfer und Rücklichter strömten spielerisch an meinem Fenster vorbei. Durch meine verschwommenen Augen sah es aus wie ein Meer aus Licht. Ein Laut kam aus meiner Kehle - ich wusste nicht, ob es ein Weinen oder ein Schreien war -, aber die Musik überdeckte alles. Ungefähr nach dem vierten Lied gelang es mir endlich, mich zu beruhigen. Ich lachte, um zu verbergen, wie heiser meine Stimme war.
„Oh man… Das war wie eine Klischee-Szene aus einer Seifenoper. Zum Beispiel, wenn die Protagonistin nachts weinend die Straße entlangläuft und dann von einem gut aussehenden Mann in einem Sportwagen galant entführt wird, während der Titelsong gespielt wird. Ich bin nicht auf Kamera, oder?“
„Bist du sicher, dass wir nicht bei einem Augenarzt vorbeischauen sollten, der spät geöffnet hat? Wenn du eine Seifenoper-Heldin siehst, wenn du in den Spiegel schaust…“
„Ich mach nur Witze. Aber wie oft passiert so etwas schon, oder? Das könnte eine neue Redewendung sein - "in einem Sportwagen weinen", um etwas zu bezeichnen, das nur selten vorkommt... Tut mir leid, das war kein besonders guter Witz, oder?“
„Vielleicht ist es ein Synonym für 'Begegnung mit einem Superhelden auf der Straße bei Nacht'.“
Seine Witze waren gerade albern genug und seine Stimme gerade sanft genug, um mir zu sagen, dass es ihm nichts ausmachen würde, wenn ich noch ein bisschen mehr weinen würde, auch wenn ich es nicht gut verbergen konnte.
Er war derjenige, der mir sagte, ich solle nichts sagen, was die Leute, die mir zuhörten, auf falsche Gedanken bringen könnte — wie ihn schön oder hübsch zu nennen. Aber sicherlich meinte er das im Zusammenhang mit der Anwesenheit anderer Leute. Wir waren allein in seinem Auto. Es gab keine unsichtbare Person, die auf dem Rücksitz saß.
„Ich weiß nicht, was zur Hölle ich jetzt sage, also lösch es nach zehn Sekunden einfach wieder aus dem Gedächtnis. Ich bin wirklich froh, dich kennengelernt zu haben. Ich fühle mich so, als wäre ich den Betrunkenen im Yoyogi Park eine Packung Kekse schuldig. Ich bin einfach nur so froh, dass ich dir begegnet bin… danke dir.“
Autoradios sind wirklich nützlich. Der Sekundenzähler auf dem Display zeigte mir genau an, wie viele Sekunden vergangen waren. Als die Zehn-Sekunden-Marke verstrichen war, stieß ich einen Seufzer aus. Orangefarbenes Licht zog an meinem Fenster vorbei.
„Also, ähm, wohin fahren wir überhaupt? Zu deinem Haus?“
„Ich hatte nur ein kleines Mittagessen, also bin ich ziemlich hungrig.“
Er fragte, ob ich etwas essen wolle. Ich schwieg, und er fügte hinzu, dass alles in Ordnung sei. Verstehe, dieser äußerst freundliche Mann war im Trostmodus. Ich sehe schon.
„Wie wär's mit einem richtigen Sushi-Laden?“
„Du bist mit dem Wort "Zurückhaltung" nicht vertraut, oder?“
„Hast du nicht gesagt, dass alles in Ordnung ist?“
„Dann lass uns ein Lokal finden, das leckeren Kuchen und leckeres Sushi anbietet.“
„Kuchen? Ich möchte keinen Kuchen.“
„Aber ich möchte ihn.“
„Das klingt, als müsste es ein ziemlich seltsames Lokal sein. Ich bin zufrieden, solange das Sushi gut ist.“
„Nun, ich denke, wir haben keine andere Wahl, als ein Lokal zu finden, das nur guten Kuchen macht.“
„Na gut! Ich stimme zu! Lass uns ein Lokal finden, das beides anbietet, guten Kuchen und gutes Sushi!“
„Es freut mich zu sehen, dass wir uns über etwas einig sind.“
Mir fielen außer Karaoke-Buden und Familienrestaurants keine Lokale ein, die sowohl Kuchen als auch Sushi servierten und bis fast 23 Uhr geöffnet waren, aber Richard hatte eine ganz andere Option vorbereitet: ein riesiges Hotel mitten in der Stadt. Im obersten Stockwerk befand sich eine Sushi-Bar, die bis in die späten Abendstunden geöffnet war, und der Chefkoch unterhielt sich in fließendem Englisch mit einer thailändischen Familie. Wir saßen etwa eine Stunde lang am Tresen und aßen Sushi, und gegen Mitternacht gingen wir in den ersten Stock hinunter, wo sich die Leute, die nicht schlafen konnten, um einen riesigen Bartresen versammelt hatten. Sie servierten dort leichte Kost. Ein alter Mann, der wie ein Barkeeper gekleidet war, lächelte und sagte zu Richard, dass es das erste Mal sei, dass er jemanden mitgebracht habe. Ich schätze, er war ein Stammgast. Er brauchte nicht einmal darum zu bitten, dass ihm ein Royal Milk Tea serviert wurde.
„…Also, schmeckt es gut?“
„Sehr sogar.“
„Ich bin mir allerdings nicht sicher, was ich davon halte, einen Mont Blanc direkt nach Toro-Sushi zu essen.“
„Es ist nicht angebracht, sich über die politischen Überzeugungen, Hobbys oder Ernährungsgewohnheiten anderer zu äußern.“
Richard bestellte ein weiteres Dessert, als wäre es die normalste Sache der Welt. Ich schaute zur Decke des Atriums hinauf und sah den funkelnden Kronleuchter. Dem Namen nach nahm ich an, dass es sich um eine ausländische Hotelkette handelte. Ich hatte das Gefühl, dass es in diesem Gebäude so etwas wie Nacht nicht gab. Die orangefarbene indirekte Beleuchtung an den Wänden erfüllte den Raum mit einer sonnenuntergangsähnlichen Wärme. Ich war zu ängstlich, um auf unsere Rechnung zu schauen, aber ansonsten war der Ort sehr gemütlich. Ich wette, Tanimoto würde gerne hierher kommen. Und Hase.
Aber ich war mir ziemlich sicher, dass, egal wohin ich ihn einladen würde, er nicht kommen würde.
Ich drehte mich weg, sodass Richard nicht sehen konnte, wie ich meine Zähne wieder zusammenbiss, bis ich plötzlich einen Schlag auf meinem Rücken spürte. Es war Richard. Das war seltsam. Das hat er noch nie zuvor getan. Das ist etwas, was ich tun würde.
„W-was?“
„Ich möchte dir ein kleines Geheimnis verraten. Wenn dich jemand einlädt, Zeit mit ihm zu verbringen, ist es sehr unhöflich, depressiv zu werden und an jemand anderen zu denken. Höflich und zuvorkommend ist es, sich in diesem Moment zu amüsieren. Deine Erinnerungen werden dich mehr verfolgen, als du dir erhoffen kannst, selbst wenn du dir nicht die Mühe machst, über vergangene Ereignisse nachzudenken.", sagte Richard und nahm einen weiteren Schluck von seinem Tee.
Ich hatte keine Ahnung, wie alt er war und wie seine Familie aussah. Aber abgesehen davon, wo er geboren wurde und wie er großgezogen wurde, stand es außer Frage, dass er eine unglaublich nette Person war. Wenn einer immer versuchte, freundlich zu anderen zu sein, dann war Er es, nicht ich. Aber deshalb war ich mir sicher, dass, selbst wenn er es nur teilweise ernst meinte, dass er eifersüchtig auf diese meine Eigenschaft war… er bestimmt schon gelitten hatte für seine Freundlichkeit.
„Ich möchte dich etwas fragen, was ich dich definitiv, absolut niemals fragen könnte, außer in dieser speziellen Situation. Würde es dir etwas ausmachen?“
„Kommt drauf an, was es ist.“
„Ich würde ein “Kein Problem” bevorzugen.“
„Wie ich gesagt habe, es kommt darauf an, was du fragen möchtest.“
„…Weißt du, dann würdest du mir wirklich weiterhelfen.“
Richard runzelte seine Stirn, aber als ich mich verbeugte und ihn wieder bittete, seufzte er, schaute an die Decke und antwortete mir: „Na schön. Sag schon. Was möchtest du?“
Sein Gesicht sah angespannt aus, aber ich konnte das Lächeln in seiner Stimme hören. Ein Glück. Ich hob meinen Kopf.
„Können wir die Rechnung aufteilen?“
Der Barkeeper, der gerade unsere Wassergläser auffüllen wollte, tat so, als würde er meinen ernsten Gesichtsausdruck nicht bemerken, und ging zum anderen Ende des Tresens. Wahrscheinlich dachte er, wir seien mitten in einem sehr ernsten Gespräch. Richard sah einen Moment lang etwas verwirrt aus, bevor er mit dem Kopf nickte und lächelte.
„Aber bitte, nur zu.“
„Danke!“
„Das war von Anfang an mein Plan, das kann ich dir sagen.“
Ich wollte sagen, dass ich wusste, dass er nicht der Typ für so etwas war, aber ich hielt mich zurück. Ich hatte nicht die Energie, um zu streiten. Ich wollte heute einfach nicht auf Kosten anderer essen.
Sie konnten die Rechnung im Hotel nicht wirklich aufteilen, also habe ich Richard im Auto zurückgezahlt, und er war so freundlich, mich vor dem Bahnhof Takadanobaba abzusetzen. Der Himmel begann bereits heller zu werden. Richard sagte mir, ich solle aufpassen, und verschwand dann wie der Wind.
Ich habe heute Abend eines gelernt: Es gibt einige Dinge, die man nicht ändern kann. Egal, ob ich die Entscheidungen von jemandem kritisiere, sie lobe oder gar nichts sage, letztlich habe ich nur die Macht über das, was ich beschließe, zu tun. Andernfalls füge ich mir nur unnötig viel Schmerz zu. Ich denke, das ist letztendlich eine Art egoistischer Grund.
Ich wollte meinem Freund helfen können. Ich wollte in der Lage sein, mehr für ihn zu tun. Ich wollte derjenige sein, der für ihn da ist und ihn unterstützt, wenn es hart auf hart kommt. Vielleicht hätte ich mich schon vor langer Zeit bemühen sollen, mit ihm Kontakt aufzubauen.
Ich werde vielleicht deprimiert, wenn Leute mich rücksichtslos nennen oder sagen, dass mich etwas nichts angeht. Aber in solchen Momenten erinnere ich mich immer daran, was meine Oma zu mir gesagt hat: "Ich bin stolz auf dich, Seigi." Aber wenn das nicht klappt, denke ich daran, was Richard mir heute gesagt hat: "Ich finde, das ist eine sehr lobenswerte Art, sein Leben zu leben." Selbst wenn es ein großes Missverständnis war, das mir dieses überschwängliche Lob von ihm eingebracht hat, nehme ich es einfach als das, was es war.
Weil es mich sehr glücklich gemacht hat.
„Okay.“
Nächsten Samstag werde ich eine Kleinigkeit zur Arbeit mitbringen. Ich glaube nicht, dass es die fünf Stunden, die er auf mich gewartet hat, auch nur annähernd wettmachen kann. Aber ich halte es für meine Pflicht, mich auf irgendeine Weise für ihn zu revanchieren, und ich bin sicher, dass ich ihn damals sagen hörte. Es war leise und ich konnte es kaum verstehen, aber—
Er sagte eindeutig, dass er Pudding dem Milch-Agar-Gelee vorziehen würde.
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kristijan-antic · 9 months
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Die Buchungen für's kommende Jahr laufen auf Hochtouren!
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kristijan-antic.com - Die deutsche Charterfirma in Kroatien. Der „KRISTIJAN ANTIC BLOG“ | kristijan-antic.com/blog Die Buchungen für's kommende Jahr laufen auf Hochtouren! Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub, und erfahrene Chartergäste wissen es genau und platzieren derzeit ihre Buchungen für's kommende Jahr! Die beste Auswahl zu den besten Terminen - und das noch mit Frühbucherrabatten - gibt es jetzt! Deshalb laufen bei uns um diese Zeit die Drähte heiß - Franka, Kristijan und auch Stjepan sind voll damit beschäftigt, die Wünsche unserer Gäste für die kommende Saison zufrieden zu stellen - und wie man am Foto unschwer erkennen kann - das ganze macht uns riesig Spaß ;-) Und HIER der Tipp für euren nächsten Kroatienurlaub! Foto: Kristijan Antic Zurück zum Blog zum Bootsurlaub Lesen Sie den ganzen Artikel
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