Tumgik
#Weinrestaurant
benkaden · 8 months
Text
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Ansichtskarte
ERFURT HOG "WEIN-CAPONNIÈRE" Erfurt HO-Gaststätte "Wein-Caponnière" auf dem Gelände der iga
Reichenbach (Vogtl): BILD UND HEIMAT REICHENBACH (VOGTL) (V 11 50 A 1/B 703/80 01 09 32 113)
Foto: Bild und Heimat ([Heribert] Darr)
1980
36 notes · View notes
5reisende · 10 months
Text
Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren - HG - Historische Kulturlandschaft der Weinregion Tokaj
Tumblr media
Die Geschichte der Weinregion um Tokaj reicht über tausend Jahre zurück und ist seit 1561 dokumentiert. Der Anbau und die Herstellung des berühmten Aszú-Weins wurden bereits durch das Dekret von Kaiser Karl VI. aus dem Jahr 1737 reglementiert. Die Landschaft ist geprägt von Weinbergen auf den niedrigen Hügeln, Winzerhöfen mit tiefen Weinkellern und Kleinstädten, die entlang des Flusses Bodrog und seinem Zusammenfluss mit der Theiß liegen. Der besondere Charakter dieser Landschaft wurde durch die bis heute lebendige Tradition des Weinanbaus geprägt. In der Tokajer Region mit ihren vulkanischen Hängen und Feuchtgebieten herrscht ein besonderes Mikroklima, das das Auftreten des Edelschimmelpilzes (Botrytis cinerea) begünstigt und damit eine spezialisierte Weinproduktion ermöglicht. Mehr dazu in diesem Einführungsvideo. Die historische Kulturlandschaft der Weinregion Tokaj steht seit 2002 auf der UNESCO-Welterbeliste. Mein Besuch in Tokaj beginnt am Fernsehturm mit einem Blick von oben über die Weinfelder ins Tal.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Später übernachte ich auf einem idyllischen Platz an der Bodrog. Am Morgen wandere ich zunächst ein Stück an der Theiß entlang durch den neueren Teil der Stadt. Es ist schon erstaunlich warm, wahrscheinlich spüre ich auch hier das besondere Klima der Region. Ich komme an einigen Hotels, Weinrestaurants am Fluss oder auf Schiffen und alten Palästen vorbei. Ein verblichenes Schild mit der Tokajer Weinroute spiegelt den etwas lässigen Charme des Ortes wider, vielleicht liegt aber mein Eindruck auch nur an der frühen Stunde.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Von der Brücke aus sehe ich den Zusammenfluss von Bodrog und Theiß. Leider habe ich von hier aus keinen so schönen Blick wie auf dem Plakatfoto, das ich an einer Hauswand entdeckt hatte.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Das alte Zentrum um die Kirche spiegelt sich im Fluss. Ich gehe zurück über die Brücke und den blumengeschmückten Platz.
Tumblr media
Und hier in der Altstadt finde ich dann auch alles, was ich von einem romantischen Weinstädtchen erwartet habe. In der bunten Fußgängerzone werden gerade die Freisitze vor den Gaststätten eingedeckt, die Läden öffnen und bieten die lokalen Hausweine an.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Am Platz vor der Kirche befinden sich die repäsentativen Gebäude, das Rathaus und das Weinmuseum. Aus dem Trink(er)brunnnen fließt leider nur Wasser.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Ich gehe noch ein Stück in die Weinberge, hier befinden sich die Winzereien, die zu Verkostungen der edlen Tropfen einladen und schon mal für die Wanderer und Zaungäste mit Krügen und Keramikbechern einen kleinen Gartenausschank aufgebaut haben.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Natürlich komme auch ich nicht mit leeren Händen zum Auto zurück.
Resümee
Jeder, der gerne einen guten Wein trinkt, kennt natürlich den Tokaj-Aszú. Es ist deshalb ein besonderes Vergnügen, seinen Herkunftsort zu besuchen und einmal in die Landschaft einzutauchen und neben einer guten Flasche auch etwas Stimmung und Sonne mit nach Hause zu nehmen. Es bietet sich natürlich an, etwas länger am Ort zu bleiben, tagsüber zu Fuß oder mit dem Rad die Landschaft zu genießen und abends in einer Winzerei, in der Altstadt oder auch am Fluss einen Wein zu verkosten. Ich war ganz früh am Morgen und damit zu einer für ein Weinstädtchen zugegebenermaßen recht unfairen Tageszeit in Tokaj unterwegs und trotzdem begeistert von meinem Besuch.
Tumblr media
Meine Strecke führt mich durch Sonnenblumenfelder Richtung Rumänien, dem dritten Land auf dieser Reise. Die gesamte Tour go-south 2.0 ist hier beschrieben. Hier gehts zu meinem Welterbe-Projekt. Der Umbau meines Dacia Dokker als Minicamper ist hier detailliert nachzulesen. Dobbys nach und nach angepasste Einrichtung und Ausstattung hat sich auch in diesem megaheißen Sommer bewährt. Meine Übernachtungsplätze habe ich wieder auf park4night gesucht und unter 5Reisende bewertet. Read the full article
0 notes
dorstadt · 2 years
Photo
Tumblr media
Die letzte, lukullische Verkostung und dann startet die Heimreise! (hier: Keller's Weinrestaurant) https://www.instagram.com/p/Cka9E4gKOID/?igshid=NGJjMDIxMWI=
1 note · View note
brutgroup · 2 years
Photo
Tumblr media
@urbanicagroup Weinrestaurant „Traube“ im Haus Germany, Berlin 1929 Architekt Leo Nachtlicht #brutgroup photo via #isc20c https://www.instagram.com/p/CKJtRbslWiR/?igshid=NGJjMDIxMWI=
83 notes · View notes
felixkeepswalking · 6 years
Photo
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
The Berlin entertainment complex Gourmenia-Palast opened in 1929 and contained a variety of elaborately themed restaurants.  Its most elegant showpiece restaurant was the Weinrestaurant Traube, a restaurant set within a lush tropical garden.
From SecretCityTravel
39 notes · View notes
caprano · 2 years
Text
Fundstück
Tagebuch 1896 Oscar Adolf Hermann Schmitz
Innsbruck, den 2. Januar 1897.
Vielen würde es nichts nützen, wenn sie auch die ganze Welt bereisten. Sie sehen in Italien doch nichts anderes als den Stiefel.
Den Sylvesterabend verbrachte ich noch in München in Loris Kreis. Ich kam als erster zu ihr und ließ mich hinreißen, allen aufgespeicherten Unmut über sie loszulassen. Es ist vielleicht gut, daß ich ihr nocheinmal alles gesagt habe, wie sie das Beste in sich tötet und eine Art weibliche Geckerei in sich entwickelt. Sie hat eine unbezwingliche Neigung, sich mit mittelmäßigen Menschen zu umgeben. Trotz dieser Szene verbrachten wir in großer Gesellschaft einen recht lustigen Abend in einem Weinrestaurant, woran sich noch ein letzter Besuch im Café Luitpold anschloß. Der Ton war sehr frei. In München herrscht die Sitte, um 12 Uhr in der Neujahrsnacht in allen Restaurants die Lichter zu löschen. Die paar Minuten der Dunkelheit werden allgemein mit Küssen ausgefüllt. Jeder stürzt sich auf seine Nachbarinnen. Das ist charakteristisch für München. Ich saß zwischen Frau Jordan und einer anderen Frau. Anna Maria war von einer für ihre Verhältnisse sehr großen Zärtlichkeit. Die Hände der anderen Frau zu küssen hatte ich mir längst gewünscht. Trotzdem fühle ich nicht einen Augenblick die Versuchung, noch länger in München zu bleiben.
Tumblr media
Am Neujahrstag verließ ich München um ½ 2 Uhr. Der Zug fuhr durch schneeiges Hügelland, dann kamen die großen weißen Tiroler Bauernhäuser und Hochgebirg. Mir kamen diese Linien unschön und aufdringlich vor, wie noch nie, wenn ich an die Linienschönheit des deutschen Mittelgebirges, z. B. des Taunus dachte. Hier in Innsbruck bitter kalt. Abend verbrachte ich in einer anti-spiritistischen Vorstellung. Heute früh Rundgang durch die Stadt, Goldnes Dachl, Hofkirche. Stattliche hohe Häuser in engen schneegepolsterten Straßen, dazwischen fast lautlos ein lebhafter Morgenverkehr. Bisweilen ragt hinter den Häusern ein kolossales Stück beschneiten Berges auf.
Riva, Sonntag, den 3. Januar.
Gestern durch die verschneiten Alpentäler bei heller Sonne und wolkenlosem Himmel nach Trient. Ich litt furchtbar unter der Kälte. Am Abend führte mich in Trient ein Subjekt durch die ziemlich kläglichen Lupanare. Trient ist eine herrliche Stadt mit durchaus italienischem Duft. Heute morgen sah ich den schönen romanischen Dom, die Paläste der Stadt und irrte zwischen den Vignen auf den umliegenden Höhen umher. Die Farben durchaus südlich, die Kälte furchtbar. Die Bergformen wundervoll. Nachmittags Abreise. Die Täler zwischen Trient und Riva von unbeschreiblicher Schönheit. Braune, laublose Höhenzüge, auf den Gipfeln sonniger Schnee, tiefer bisweilen die schwarzen Flecken immergrüner Pflanzen um weiße kleine Häuser, dazwischen die blaue Etsch. Auf dem Wege von Mori nach Riva gibt es eine fast norwegische Landschaft, ein See, in dem sich die schroffen, kahlen Felsen spiegeln, weiße sonnige Firnen. Hier ist alles frühlingsmäßig, viel Grün, viel Sonne, doch in den Häusern sehr kalt. Sonst wie bei uns in Mitteldeutschland schöne Märztage. Das italienische Milieu macht mich schwermütig. Ich glaube, unbewußt spielen Reminiszenzen an meine früheren italienischen Reisen mit. Ich machte heute nachmittag einen Spaziergang am Westufer des Gardasees, die Einsamkeit zwischen den starren Bergformen, der stille See griffen mich derart an, daß mich ein plötzlich erscheinendes Vorgebirge von wilden Formen fast in Schrecken versetzte. Als ich das Rauschen des Ponalfalles vernahm, mußte ich umkehren, da es mir zuviel wurde. Auf dem Rückweg trat ich in ein Haus, das ich für eine Weinschenke hielt. Eine nicht mehr junge, aber keineswegs reizlose italienische Schweizerin kredenzte mir den Wein mit sonderbarer Liebenswürdigkeit. Bald erkannte ich den Charakter des Hauses. Die Zimmer waren groß und ungeheizt. Ich war der einzige Gast in dem öden Saal, der an eine Osteria di campagna erinnerte. In einem Nebenzimmer waren ein paar Soldaten, die ein Harmonikaspieler belustigte.
Arco, Dienstag, den 5. Januar.
Ich habe nun wieder meine alten Gewohnheiten aufgenommen. Heute nachmittag konnte ich mir wieder in meinem gemütlichen Arbeitszimmer einen Tee bereiten. Der gestrige Tag ging mit dem Suchen nach einer Wohnung hin, die ich schließlich hier fand. Hier ist man auf nordische Lebensgewohnheiten einigermaßen eingerichtet. Ich bin sehr zufrieden. Die Temperatur gestattet am frühen Nachmittag das Sitzen im Freien. Schon seit 3 Wochen herrscht der sprichwörtliche ewig blaue Himmel. Die Landschaft ungemein reizvoll: ein weites Tal, das sich bis zum See erstreckt, von vielen Dörfern und Gehöften belebt, rings ein Kranz kupferbrauner Berge, deren Gipfel dicht beschneit, davor mit Oliven bewaldete Hügel. In den Kuranlagen ist alles grün. Zedern, Palmen, Magnolien, Zypressen, Oleander usw. Es gibt viele Schwindsüchtige hier, die Spucknäpfe neben sich haben, und Kranke, die in Stühlen gefahren werden. Alles dies in der zauberischen Landschaft hat einen sehr traurigen Reiz. Ich gehe allein zwischen all dem umher. Niemand kennt mich, ich kenne niemand. Ich bin zufrieden so. Mitten in diese Ruhe kam mir die Nachricht, daß der Tod meiner Mutter in den nächsten Wochen, resp. in Monaten zu erwarten stehe. Ich war auf diese Nachricht vorbereitet, ja, ein baldiger Tod wäre eine Erlösung für sie. Die Nachrichten von Hause, so traurig sie sein mögen, bekommen ihre wahre Macht erst dann über mich, wenn ich mein Elternhaus betrete. Die Nachricht vom Tod meines Vaters, die ich im Januar 95 in München erhielt, machte mich anfangs nur innerlich starr, in der Eisenbahn war ich sogar zum Lesen fähig, während der bloße Anblick meiner Mutter bei der Leiche geradezu Weinkrämpfe hervorrief. Jedenfalls werde ich Mama lebend, wenigstens bei vollen Sinnen, nicht wiedersehen. Ich träume fast jede Nacht von Papa; seltsamerweise immer von einem Streit, den ich mit ihm habe über unsere verschiedenartige Lebensauffassung, bei dem ich aber nie zürne. Ich bin überzeugt, wenn er noch lebte, hätte ich mich in diesen 2 Jahren nicht so weit entwickeln können. Er hätte mich entweder zu allerlei Konzessionen in der Berufswahl, oder wider meinen Willen zu einem zeitweiligen Lossagen von ihm gezwungen. In letzterem Falle hätte ich auf Gelderwerb sinnen müssen. In beiden Fällen hätte ich meine beste Zeit äußeren Dingen geopfert. Käme Papa eines Tages zurück und sähe die Beweise meiner Begabung und hörte die Gründe meiner reiferen Weltauffassung, wir würden zweifelsohne die besten Freunde sein. Er hatte ja nie bornierte, konventionelle Vorurteile. Er wollte nur das Glück seiner Kinder, und da mußte ihm ein Sohn mit meinen Extravaganzen ohne die mindesten Beweise einer wirklichen Begabung viel Sorgen machen. Heute stehe ich meinem Bruder Richard ähnlich gegenüber, wie Papa einst mir. Richard will das Studium der Architektur aufgeben und zum Kunstgewerbe übergehen. Wer bürgt mir für seine Begabung? Scheut er das mühsame Technische der Architektur aus Faulheit oder aus einer selbständigen Veranlagung, die mehr inspiratorisch als methodisch ist? Vorläufig konnte ich nichts tun, als bei einem Maler, bei dem er zeichnet, anfragen, welchen Eindruck ihm Richards Begabung macht. Und was beweist schließlich dessen Urteil? Er soll jedenfalls eine Zeitlang sich versuchen auf dem neuen Gebiet, schlimmstenfalls verliert er ein paar Jahre und kehrt dann zu einem praktischen Beruf zurück.
Mittwoch, den 6. Januar.
Ich arbeite an »Mela«. Ein Gedanke, den ich als zu deiktisch ausscheiden muß aus der Novelle, aber bewahren möchte: die Logik des Mannes ähnelt den feinausgeklügelten Finten des Säbelfechters, doch das Weib lacht über die Künste mit der Brutalität des Pistolenschützen. Manche werden behaupten, es sei gerade umgekehrt.
Donnerstag, den 7. Januar.
Ob die Italiener ein Wissen davon haben, wieviel Schönheit in ihrem Tun ist? Am Sonntag früh sah ich bei meinem Spaziergang außerhalb Trients auf einem Felsen über der Stadt 3 Jungen gelagert, die Karten spielten: ein Murillo. Dabei schauten sie mich so listig lächelnd an, als wüßten sie von der Schönheit, die sie entfalten.
In dem Leben der deutschen Frau, die zwar im allgemeinen auch sinnlich ist, spielt meist die Liebe nicht die alles andere verdrängende erste Rolle, wie in dem Leben der Italienerin. Gerade, weil sie die Liebe nicht so ernst nimmt, knüpft das unbewachte deutsche Mädchen leichtsinniger, aus bloßer Sinnlichkeit, ohne Leidenschaft, ein Liebesverhältnis an. Andererseits macht die geringere Leidenschaftlichkeit – Sinnlichkeit allein ist nicht stark genug, alles aufs Spiel zu setzen – die deutsche Frau zu einer verhältnismäßig treuen Gattin. Das italienische Mädchen ist, auch in den niederen Ständen, meist viel zu gut bewacht, um leichtsinnige Verhältnisse anzuknüpfen. Die Prostitution hat damit nichts zu tun. Sie wird nicht aus Schwäche des Fleisches, sondern aus reiner Berechnung und Gewinnsucht einer Frau zum Schicksal. Dagegen ist die wahre, ernste Leidenschaftlichkeit der italienischen Frau so groß, daß sie keine Bande respektiert. Liebesverhältnisse mit Mädchen der niederen Stände, wie sie in Deutschland jeder Student gehabt hat, kennt man gar nicht oder nur ausnahmsweise in Italien. Ist aber erst einmal die soziale Position begründet, dann kennt die Italienerin viel weniger Schranken, als die Deutsche. Die bloße Sinnlichkeit beherrscht sie viel besser, als die Deutsche, die indessen zum Durchbrechen großer Schranken meist nicht stark genug ist. Auch dadurch ist das italienische Mädchen sehr geschützt, daß der Verführer der Rache der Verwandten anheimfallen würde. In Deutschland dürfte wohl jede Prostituierte eine Zeit gehabt haben, in welcher sie freie Verhältnisse aus Sinnlichkeit unterhalten hat. In Italien durchaus nicht. Die meisten kommen dort mit vollem Bewußtsein durch einen einmaligen Schritt zu ihrem Gewerbe, oft unter den Auspizien der Mutter, wenn sie einsehen, daß die Aussichten auf eine materiell und sozial befriedigende Ehe gering sind. Die Italienerin sinkt nicht langsam, wie die schwächere und naivere Deutsche, die einen langen Kampf mit dem Gemüt und dem Idealismus durchmacht, ehe sie sich prostituiert.
Ein seltsamer, etwas kindischer Zug, der durch die deutsche Romantik geht, der mir jetzt wieder bei der Lektüre von E. T. A. Hoffmann »Elixiere des Teufels« auffällt, ist der: der geheimnisvolle Reiz, mit dem das prunkvolle Leben vornehmer Frauen und routinierter Lebemänner ausgestattet wird, überhaupt das Mystische der großen Welt, gepaart mit ziemlicher Unkenntnis dieser Kreise. (Tieck, William Lovell, der Roman eines Lebemanns, geschrieben von einem fast keuschen Jüngling; die schönen vornehmen Frauen bei Novalis, Immermann, ja noch bei Spielhagen, die meist Puppen sind und ihren Ursprung aus der Phantasie junger weltfremder, heißblütiger Teutonen verraten.)
Nur wo eine große einheitliche Linie durch eine Persönlichkeit geht, fallen Begriffe, wie Laster und Perversität fort. Nur solche Menschen stehen jenseits von Gut und Böse, weil sie ihr Maß in sich haben.
Der Grad der Unvertretbarkeit der Arbeit des Menschen bestimmt das Maß, was ihm die bürgerliche Gesellschaft an moralischer Freiheit gestattet, und darin hat sie Recht. Offizieren und Beamten ist ein sklavischer, teils ungeschriebener Sittenkodex auferlegt, dem Künstler und dem großen Forscher dagegen ist fast alles gestattet, weil ihre Werke von gar keinem anderen geleistet werden können, kurz, weil sie Einzelindividuen von Wert sind, nicht nur gut rollende Räder einer Maschine, die jederzeit durch andere ersetzt werden können.
Freitag, den 8. Januar.
Am Tag der Heiligen Drei Könige saß ich abends lange in einer einfachen Osteria und trank ziemlich viel Wein. Eine hübsche Person, eine Verwandte des Wirtes, forderte mich auf, nach Schluß des Lokals mit in ein Tanzlokal zu gehen, wo die deutsche Bevölkerung von Arco (die niederen Stände) das Fest begingen. Ich beobachtete dort von meinem Tische aus einige der deutschen Kellner, die hier in den ersten Hotels angestellt sind, und wunderte mich über die erlebnisreiche Buntheit ihres Daseins. Überall kommen sie hin, machen neue Bekanntschaften, die ihr Leben in wenigen Tagen von Grund aus umgestalten können. Ihr Beruf ist nur Gelegenheit, Neues zu erleben. Es ist begreiflich, daß auf viele Menschen ihrer Klasse dieser Beruf eine so große Faszination ausübt. Welche Verbindungen eröffnen sich ihnen mit dem anderen Geschlecht! Der Beruf ist ihnen natürlich nur Vorwand für ihre Erlebnisse. Das im Beruf aufgehen, kennen sie nicht. Dort bemerkte ich auch an einem Nebentisch ein sehr sonderbares Paar, einen älteren und einen jüngeren Menschen, die mir manchesmal wie zwei geheime Verbrecher vorkamen. Der ältere sprach mit mir. Er ließ durchblicken, daß er als verarmter Adliger beim diskreten Bettel in hohen Häusern viel Glück habe, ließ aber plötzlich das Gespräch fallen und ging zu Bett, offenbar in der Angst, daß ihn der Wein zu noch mehr Äußerungen verleiten würde. Der jüngere Begleiter warf mir oft Blicke zu mit etwas verächtlichem Ausdruck gegen den anderen. Der Junge steht im Fremdenbuch als Friseur, ein anderer Begleiter, der schon früh zu Bette gegangen war, als Kellner. Eine höchst sonderbare Gesellschaft.
Arco, Freitag, 8. Januar 1897.
Von großer Schönheit sind in dieser Gegend die an den Hügeln hinziehenden Olivenwälder, in denen ich viel herumstreife. Die Wege sind rauh von Geröll und Felsen, dazwischen die phantastischen Formen der silbergrünen Oliven. Seit einigen Tagen ist der Himmel bewölkt; der graue Ton, der über allem ruht, erhöht die Schwermut der Landschaft, dabei herrscht eine laue Wärme, die das Blut in Unruhe bringt. – Vormittags arbeite ich an meinen Novellen oder ich lese. Nach Tisch gehe ich spazieren, zwischen 4 und 5 komme ich zurück und verbringe die Zeit bis zum Nachtessen wie Vormittags. Abends sitze ich beim Wein. Ich habe einige oberflächliche Bekanntschaften mit Alltagsmenschen gemacht, deren Gesellschaft ich nicht zu oft haben möchte, bisweilen sind sie mir jedoch lieb zur Unterbrechung meiner Einsamkeit, zumal sie mich nicht in meinem Innenleben stören, von dem ich ihnen nicht viel mitteile.
Samstag, 9. Januar.
Ein furchtbarer Tag. Zu dem schwülen bedeckten Himmel kommt nun anhaltender Regen; die Eingeborenen meinen, daß damit der Winter vorbei sei. Kein Spaziergang möglich, den ganzen Tag im trüben Zimmer. Ich warte seit Tagen auf Geld. Jedes Klingeln an der Haustür läßt mich erschrecken, da ich stündlich schlechte Nachrichten von Zuhause über Mama's Befinden erwarte. Ich lag einige Stunden im Halbschlaf auf dem Bett, dann Thee. Lektüre von alten Aufsätzen von Hermann Bahr. Das rüttelt etwas an den Nerven. Es ist etwas Suggestives, von Person zu Person wirkendes, in diesem so viel angegriffenen Stil. Nun ist mir besser. Draußen liegt die Sarca-Brücke in einem milden blauen Dämmerlicht.
Gestern Abend lernte ich beim Wein in einer einfachen Trattoria einen blonden Deutschen von etwa 40 Jahren kennen. Wir kamen in Unterhaltung. Er verriet vielseitige Halbbildung, Verstand der nach Erkenntnis strebt, offene Sinne doch große Befangenheit. Er reist mit einem 20jährigen, der mich mit den Blicken fast verschlang. Bald erriet ich ein eigentümliches Verhältnis zwischen den Beiden und er merkte, daß ich etwas merkte, ohne mich zu entrüsten. Er wurde vertraulicher und so erfuhr ich, daß er angeblich alten Adels sei (von Senden) und sein großes Vermögen verloren habe. Er reise in der ganzen Welt herum; wo er Geschäfte mache, halte er sich auf, dann gehe er weiter. Über die Geschäfte machte er geheimnisvolle Andeutungen, verlangte plötzlich von mir, ihm zu sagen, was ich von ihm hielte, worauf ich erwiderte: Sie haben Ihr Vermögen verloren und Ihren Verstand bewahrt, der Ihnen nun mehr als ein Vermögen ist und Ihnen erlaubt, die Verhältnisse auszunützen. Da schüttelte er mir höchst geschmeichelt die Hand und nun sprachen wir über andere Dinge.
0 notes
Photo
Tumblr media
Shortly before Christmas 1925, a new complex opened in Berlin. At its centre stood the glamorous Capitol cinema, and on either side a promenade of expensive stores - a foretaste of today's 'concept' retail mall. Designed by architect Hans Poelzig, the low-slung, 133-metre-long building exemplified the latest modernist trends. The long vanished 'Weinrestaurant Traube' complete with tropical garden amazed with its palms and flowers, a 'river' full of exotic fish and live parrots perched on branches
0 notes
torstenmolter · 5 years
Photo
Tumblr media
Feuertisch als Stehtisch mit Pelletbrenner. Erhältlich bei GASTROFIRE und im Ofenhaus Mainspitze #bar #tisch #bartisch #bartable #restaurant #hotel #raucherzone #stehtisch #pellets #holzpellets #feuer #warm #gemütlich #ambiente #restaurantdesigner #club #disco #event #hochzeit #party #garten #weingut #vinothek #wein #weinrestaurant #hofgut #gartenparty #disko #gastrofire #OfenhausMainspitze (hier: Mainz, Germany) https://www.instagram.com/p/BwFeWAqAq6R/?utm_source=ig_tumblr_share&igshid=1w9s2zjkdndog
0 notes
redspamedia · 7 years
Text
Ein dumpfes Hupen reißt mich aus dem Schlaf. Um nichts zu verpassen, habe ich extra die Balkontür offen gelassen. Wann schläft man schon direkt an der Elbe, die riesigen Containerschiffe zum Greifen nahe? Aha, da kommt wieder eines. Ich sitze tatsächlich über eine Stunde lang, in Schlafanzug und Bademantel, vorm Fenster und bestaune Schiffe. Große und kleine. Fast wie im Film ziehen sie vorbei. Wenn man genauer wissen will, was gerade an Deck der Pötte abgeht, dann nimmt man einfach das bereitgestellte Fernglas und zoomt sie ran. Schiffe gucken macht hungrig. Zeit fürs Frühstück. Zum Glück muss ich auch hier nicht auf den Ausblick verzichten. Vom Jacob’s Restaurant, was morgens liebevoll zum prachtvollen Frühstückssaal (mit hausgemachter Marmelade, selbstverständlich Krabben sowie herrlichsten süßen Törtchen aus der Hauspatisserie) hergerichtet wird, schaut man ebenfalls auf die Elbe.
Von Kanonen zum Abschied und einem Franzosen
Das Hotel Louis C. Jacob ist eine Institution. Wer ein Businesshotel sucht, mitten in der Stadt, mit kurzen Wegen zu allen wichtigen Plätzen und zum Flughafen ist hier fehl am Platz. Wer auf den Spuren Hamburgs unterwegs ist, sich einlässt auf die einzigartige Hansestadt mit ihrem Fernwehfeeling, der ist im Jacob genau richtig.
Man braucht etwas Muße, um das Haus in Nienstedten mit all seinen Geschichten, seinen gemütlichen Plätzen und seiner Kunstsammlung (über 500 Originalgemälde!) zu erkunden. Jedes Zimmer, jede Suite ist individuell eingerichtet. Die mit Elbblick sind natürlich heiß begehrt, aber auch die anderen haben viel Charme und sind zu empfehlen. 143 Mitarbeiter, liebevoll die Jacobiner genannt, kümmern sich um die internationalen, sehr oft VIP-Gäste (siehe Interview unten). Ursprünglich wehten durch das weiße Kaufmannshaus an der Elbchaussee Nummer 401 süße Düfte. Konditor Nikolaus Paridom Burmester erwarb das Gebäude 1780. Sein ungewöhnliches Hobby, Schiffe auf der Elbe mit einem Kanonenschuss zu verabschieden, wurde ihm zum Verhängnis: Er verwundete sich dabei tödlich. Seine Witwe heiratete den französischen Landschaftsgärtner Daniel Louis Jacques (daher auch der Namen des hauseigenen Weinrestaurants). Dieser änderte seinen Namen in Louis C. Jacob, legte die berühmte Lindenterrasse an und öffnete das Haus für Gäste. Wofür man ihm nur unendlich dankbar sein kann. Es wird Zeit … Gleich 12 Uhr, Checkout im Jacob. Ein wenig wehmütig schaue ich auf das Fernglas. Rücke den Sessel noch einmal näher ans Fenster und muss dabei an den Schlager der Ohnsorg-Schauspielerin Heidi Kabel denken: „In Hamburg sagt man Tschüss, das heißt auf Wiedersehn.“ Und wiedersehen werden wir uns auf jeden Fall.
#gallery-0-5 { margin: auto; } #gallery-0-5 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 33%; } #gallery-0-5 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #gallery-0-5 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see gallery_shortcode() in wp-includes/media.php */
Hotel Louis C. Jacob: Elbsuite
Hotel Louis C. Jacob: Eingang mit Page
Hotel Louis C. Jacob.
Man fährt die elegante Elbchaussee entlang, vorbei an schmucken Villen, an Parkanlagen mit mächtigen alten Bäumen und irgendwann ist da links ein weißes, fast bescheiden wirkendes altes Kaufmanshaus. Nummer 401. Dahinter verbirgt sich ein Ort purer Gastlichkeit. Arrangement „An Bord der Queen Mary 2“: 2 Ü im DZ, Frühstück und vielem mehr, Besuch der QM2 inkl. Lunch an Bord, Verabschiedung der QM2 auf der Lindenterrasse mit Kanonenschuss und Bettlakenparade, 585 €/p.P.
www.hotel-jacob.de
Nachgefragt bei Claudia Bellmann, verantwortlich für PR und Marketing im Traditions-Hotel Louis C. Jacob:
Was empfehlen Sie Gästen, sich anzuschauen, wenn Sie das erste Mal in Hamburg sind? Ein Muss ist natürlich Hamburgs neues Wahrzeichen, die Elbphilharmonie. Auch wenn man nicht in der glücklichen Lage ist, Tickets zu ergattern, so lohnt sich schon ein Besuch auf der Plaza. Darüber hinaus lässt sich Hamburg wunderbar vom Wasser aus entdecken – sei es bei einer Tour durch den Hafen oder auf der Alster. Aber auch beim Spazieren durch die alte Speicherstadt, die neue HafenCity oder die kleinen Viertel wie Eppendorf, Schanze oder Altona kommen immer wieder neue Hamburg-Gesichter zutage.
Und gibt es etwas, womit Sie selbst Ihre vielen Stammgäste noch überraschen können? Im Jacob sind wir spezialisiert auf besondere Übernachtungsangebote aus den Bereichen Kultur, Konzerte, Maritimes und  Genuss. Mit uns erleben nicht nur Stammgäste Veranstaltungshighlights, unter anderem mit Tickets für die Elbphilharmonie mit einer Rückfahrt auf unserer hoteleigenen Barkasse MS Jacob.
Wovon sind die Gäste im Louis C. Jacob besonders angetan? Die Gäste schätzen neben unserer tollen Lage vor allem die herzliche Gastfreundschaft, die ihnen hier von den 143 Jacobinern entgegengebracht wird. Hier ist nichts aufgesetzt, sondern ganz natürlich wird jeder Wunsch von den Augen abgelesen. Wir sind ein sehr persönliches und privates Haus mit mittlerweile 226 Jahren Geschichte, das aber nie verstaubt daherkommt. Und ein besonderer Lieblingsplatz vieler Gäste ist unsere berühmte Lindenterrasse, von der sich das Treiben auf der Elbe auf Augenhöhe erleben lässt.
Gibt es ein Lieblingszimmer der Gäste? Wir haben ja 84 ganz unterschiedliche Zimmer und Suiten – mit Elb- oder Gartenblick. Es gibt historische Suiten, sehr gemütliche Maisonette-Suiten, eine Max-Liebermann-Suite, in der der berühmte Impressionist 1902 einen Sommer lang gewohnt hat, und viele schöne Zimmer mehr. So haben viele Gäste ihr ganz persönliches Lieblingszimmer, in das sie immer wieder gern zurückkehren.
Welche VIPs von gestern und heute sind/waren Stammgast? Die hanseatische Diskretion verbietet hier natürlich einen allzu ausführlichen Einblick in unser Gästebuch. Ein besonders schönes Erlebnis war aber sicherlich, als Robert Redford hier im Jacob 2009 geheiratet hat.
Was war der kurioseste Wunsch eines Gastes? Ein Gast hatte mal den Wunsch, seinen Goldfisch mitzubringen. Für diesen benötigte er frisches Quellwasser aus den Alpen. Eine etwas kniffelige Aufgabe.
Hotel Louis C. Jacob: Perfekte Gastlichkeit Ein dumpfes Hupen reißt mich aus dem Schlaf. Um nichts zu verpassen, habe ich extra die Balkontür offen gelassen.
0 notes
benkaden · 3 years
Text
Tumblr media
Ansichtskarte
restaurant moskau berlin weinrestaurant
GRAPHOKOPIE H. SANDER K.G., BERLIN N 113, 1964
12 notes · View notes
gedicht161 · 9 years
Photo
Tumblr media
Bestes Weinrestaurant in Berlin Steglitz Zehlendorf mit mediterraner Küche und Dichterlesungen am Kamin
0 notes
theyank · 12 years
Photo
Tumblr media
36 notes · View notes
brutgroup · 3 years
Photo
Tumblr media
Weinrestaurant „Traube“ im Haus Germany, Berlin 1929 Architekt Leo Nachtlicht #brutgroup photo via #isc20c https://www.instagram.com/p/CKJtRbslWiR/?igshid=1cvmldh8ybjyo
178 notes · View notes