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#Abenteuermobil
5reisende · 3 months
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Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren – GR – Archäologische Stätte von Philippi
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Die Stadt Philippi wurde 356 v. Chr. vom mazedonischen König Philipp II. gegründet. Von der lebendigen hellenistischen Epoche zeugen heute die Mauern und Tore, das Theater und der Grab-Heron (Tempel). An der Via Egnatia, der antiken Route, die Europa mit Asien verband, gelegen, wurde die Stadt nach der Schlacht von Philippi im Jahr 42 v. Chr. durch die Römer zur Colonia Augusta, einem „kleinen Rom“, entwickelt. Es wurden öffentliche Gebäude, wie das Forum und eine monumentale Terrasse mit Tempeln, errichtet. Nach dem Besuch des Apostels Paulus 49–50 n. Chr. entwickelte sich Philippi zu einem Zentrum des christlichen Glaubens, wovon die Überreste der Basiliken zeugen. Die archäologische Stätte von Philippi steht seit 2016 auf der UNESCO-Welterbeliste und ist ein außergewöhnliches Zeugnis für die Entwicklung der Architektur während der römischen und frühchristlichen Zeit.
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Ich bin nach meiner Badepause am Strand nach Norden in die Berge abgebogen und komme am Nachmittag in Philippi an, das als ehemals wichtige Stadt heute etwas abseits auf einem Hügel zwischen Bauerndörfern liegt. Der Blick auf den Tacho sagt mir, dass die Stadt Philipps II. über 200 km von seiner Grabstätte in Aigai entfernt ist. Vom Parkplatz sehe ich schon das Theater, die Säulen der Tempel und die Kirchenruinen am Fuße der Akropolis.
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Ich trete leicht wehmütig in Gedanken versunken auf das Ausgrabungsgelände, denn hier endet meine Tour durch die Welterbeschätze Griechenlands. Zunächst komme ich zum Theater. Hier gibt es, erfahre ich schon am Eingang, regelmäßige Aufführungen, in denen die historische Kulisse mit modernen Mitteln wirkungsvoll in Szene gesetzt wird. Eine schöne Weise des Umgangs mit den antiken Bauwerksschätzen, die ich an verschiedenen Orten hier in Griechenland, aber auch schon auf meiner Tour durch Frankreich in Orange, bemerken konnte.
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Das Gelände ist sehr groß, es umfasst ja auch die Reste einer ganzen Stadt. Von Vielem sind nur noch die Grundmauern oder einige Säulen oder reich verzierte Kapitelle zu sehen, wie z.B. von der Basilika.
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Das Highlight der Ausgrabungsstätte ist das Museum. Es beschäftigt sich von den Anfängen der Besiedelung des Gebietes bis hin zu den Fundstücken aus der hellenistischen und römischen Zeit. Säulen und Skulpturen, Mosaike und Schrifttafeln erzählen hier anschaulich von der Geschichte.
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Ich verlasse das Museum unter dem wohlwollenden Blick der Glücksgöttin. Wieder im Außenbereich stehen Grabsteine der Schlacht um Philippi und ich erfahre einiges über deren Bedeutung.
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Im unteren Teil der Ausgrabungsstätte sehe ich das Forum und Überreste der großen Basilika. Diese hatte selbst aus heutiger Sicht gigantische Ausmaße.
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Interessant ist das Octogon. Hier sind noch die schönen Mosaike zu sehen, durch ein Dach gegen die Witterung geschützt.
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Resümee
Die Ausgrabungsstätte von Philippi bietet einen guten Überblick über die antiken Bauwerke und Schätze, die man in Griechenland finden kann. Für einen minimalen Eintritt kann man hier eine Vielzahl griechischer und römischer Bauwerke sowie wunderbare Ausgrabungsstücke sehen und mit etwas Glück bzw. guter Planung sogar an einer Theateraufführung in historischer Kulisse teilnehmen. Ich für meinen Teil beende mit dem Besuch in Philippi meine dritte Tour nach Süden, löse noch ein auf der letzten Tour gegebenes Versprechen in Kazanlak ein und begebe mich dann auf die tausende Kilometer lange Heimfahrt durch Bulgarien, Rumänien, Ungarn und Tschechien. Mit diesem Welterbe habe ich alle mir z.Z. zugänglichen Welterbestätten auf dem europäischen Festland besucht und es bleiben nun noch England, Schottland und Irland für die in Kürze zu planende nächste Runde. Die gesamte Tour go-south 3.0 ist hier beschrieben. Hier gehts zu meinem Welterbe-Projekt. Der Umbau meines Dacia Dokker als Minicamper ist hier detailliert nachzulesen. Dobbys Einrichtung und Ausstattung hat sich auch in diesem Herbst und seinen Gewittern bewährt. Meine Übernachtungsplätze habe ich wieder auf park4night gesucht und unter 5Reisende bewertet. Die zusammengefassten Länderkarten gibt es hier. Read the full article
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dietestfahrer · 6 months
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Camper fürs Abenteuer zu zweit
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Noch fix den Zahnriemen wechseln! Das war aber auch dringend nötig...🔧🔩 #thesunnyside #vanlife #camper #abenteuermobil #defender #youtube
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heinzduthel · 6 years
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Modularer Ausbau schnell eigebaut | Einbau vom Ausbau | Schlafen im Auto | Pajero 4x4 Reisemobil
Modularer Ausbau schnell eigebaut | Einbau vom Ausbau | Schlafen im Auto | Pajero 4×4 Reisemobil
Hier zeig ich euch mal wie unser Ausbau eingebaut wird ;-). Der besteht aus fünf eizelnen Kästen, zwei davon sind fest verbaut. Der linke, vordere Kasten läst sich abheben und als Schrank verwenden. Für das Bett werden in den mittelbereich Platten gelegt und dadrauf dann die Matrazen. Einer dieser Mittelplatten kann auch als Tisch verwendet werden. Die vorderen zwei Kisten ergeben in verbindung…
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cocoundmeer-blog · 6 years
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Das nächste Abenteuermobil? - Cabo Polonio, Uruguay
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5reisende · 3 months
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Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren – GR – Berg Athos
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Der Berg Athos steht seit 1988 auf der UNESCO-Welterbeliste. Das Welterbe umfasst den gesamten schmalen Felsstreifen der östlichsten der drei Halbinseln Chalkidiki, die in die Ägäis hineinragen. An den steilen Hänge mit ihren Kastanien- und mediterranen Wäldern stehen zwanzig imposante Klöster. Der Berg Athos ist seit dem 10. Jahrhundert ein orthodoxes spirituelles Zentrum und genießt seit byzantinischen Zeiten bis heute einen selbstverwalteten Status. Die erste Verfassung wurde 972 von Kaiser Johannes I. Tzimiskes unterzeichnet. Danach ist der „Heilige Berg“ für Frauen und Kinder verboten*. In den Klöstern und ihren Nebeneinrichtungen leben heute etwa 1.400 Mönche. Sie betreiben hier nach traditionellen klösterlichen Praktiken Landwirtschaft, wodurch einige Pflanzenarten erhalten blieben, die in der Region mittlerweile selten geworden sind. Soweit so gut und eigentlich hatte ich mir für diesen Beitrag einen spitzen Text zum zeitgemäßen Umgang mit dem Welterbestatus und der Auswahl der Gäste überlegt, aber da das weder die alten schwarzen Männer in ihren Klöstern umstimmen, noch die tausend Jahre alten Regeln ändern wird, beschreibe ich lieber, was ich auf meiner Fahrt entlang der Küste und Suche nach einem Blick auf den für mich leider unerreichbaren Berg gesehen habe.
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Ich fahre auf der Küstenstraße, doch den Berg sehe ich nur über die Felder hinweg in der Ferne. Später komme ich durch einen wunderschönen Nationalpark am großen See Limni Volvi, wo ich eine Picknickpause einlege.
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Es ist heiß geworden, die Straße begleitet jetzt das Ufer und ich habe Gelegenheit für eine Badepause - natürlich mit Blick auf die Halbinsel Chalkidiki.
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So bin ich gut vorbereitet auf den Besuch meines letzten Welterbes dieser Tour und in Griechenland - die Ausgrabungsstätte in Philippi. *Ein Tipp noch - nur für Männer - die Eintrittsgenehmigung zum Berg Athos gibt es in Thessaloniki (mehr dazu hier). Die gesamte Tour go-south 3.0 ist hier beschrieben. Hier gehts zu meinem Welterbe-Projekt. Der Umbau meines Dacia Dokker als Minicamper ist hier detailliert nachzulesen. Dobbys Einrichtung und Ausstattung hat sich auch in diesem Herbst und seinen Gewittern bewährt. Meine Übernachtungsplätze habe ich wieder auf park4night gesucht und unter 5Reisende bewertet. Die zusammengefassten Länderkarten gibt es hier. Read the full article
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5reisende · 3 months
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Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren – GR – Paläochristliche und byzantinische Denkmäler von Thessaloniki
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Die Hafenstadt Thessaloniki wurde im Jahr 315 v. Chr. gegründet. Sie entwickelte sich zu einem wichtigen kulturellen und künstlerischen Zentrum und war einer der ersten Ausgangspunkte für die Verbreitung des Christentums. Thessaloniki verfügt heute über einige der bedeutendsten Denkmäler aus der byzantinischen Zeit. Dazu zählen religiöse, weltliche und militärische Bauwerke. Die Wandmalereien, Mosaike und Fresken dieser Denkmäler repräsentieren einige der wichtigsten künstlerischen Strömungen der byzantinischen Monumentalmalerei von ihren Anfängen bis zu ihrem Höhepunkt, der paläologischen Renaissance. Die Kirchen wurden zwischen dem 4. und 15. Jahrhundert gebaut und hatten erheblichen Einfluss auf die byzantinische Welt. Die Mosaike von Thessaloniki, wie der Rotunde, des Heiligen Demetrius und des Hosios David im Latomou-Kloste, gehören zu den großen Meisterwerken der frühchristlichen Kunst. Die Denkmäler von Thessaloniki stehen seit 1988 auf der UNESCO-Welterbeliste. Ich muss mich im Berufsverkehr durch Thessaloniki quälen und parke am Stadion, wo ich auch die Nacht verbringen werde. Ich habe mir wie üblich die für meine Runde wichtigen Punkte auf dem Stadtplan markiert und laufe zunächst zur Rotunde. Thessaloniki ist eine moderne, weitläufige Stadt. Im Zentrum rund um den Hafen beginnt bereits das Feierabendleben. Wie ich es von anderen Großstädten mit historischen Denkmälern schon kenne, stehen auch hier die alten Gemäuer, wie ein bisschen aus der Zeit gefallen, zwischen den Neubauten.
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So sehe ich als erstes in einer begrünten Fußgängerzone Teile der alten Stadtmauer. Die Rotunde ist auch im modernen Stadtbild als ein ein gro��es und imposantes Bauwerk von Weitem sichtbar. Der Rundbau ist gut erhalten bzw. rekonstruiert und steht neben dem Glockenturm zwischen den Grundmauern der ehemals umgebenden weiteren Gebäude.
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Im Inneren wird ihre Größe besonders sichtbar. Ich betrachte mir weit oben die schönen Mosaike und bestaune die dicken Wände.
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Wenig später trete ich durch den nicht minder imposanten Galeriusbogen.
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Am Navarinou-Platz kann man noch die Grundmauern seiner Residenz sehen. Die Stadt geht langsam in den Abend-Modus und die Sonne unter ins Meer, die Straßen sind voll junger Leute, es wird Musik gemacht und vor den Restaurants werden die Tische eingedeckt. Jetzt an der Hafenpromenade mit dem Weißen Turm und den Ausflugs-Windjammern entlang zu gehen, ist ein Highlight meines Stadtrundgangs.
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Auf meinem Rückweg durch den modernen Teil der Stadt komme ich am byzentinischen Museum vorbei. Nach einer sehr ruhigen Nacht auf meinem Platz neben dem Stadion breche ich zum Morgenspaziergang zum Latomou-Kloster auf. Zunächst sehe ich einen wesentlich besser erhaltenen Teil der Stadtmauer. Sie führt steil auf den Berg, an dem sich die Stadt hinaufzieht und ich entdecke sogar einen Wachturm.
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Auf dem weiteren Weg zum Kloster bin ich froh, nicht mit dem Auto gefahren zu sein, denn hier komme ich durch ein typisches Viertel einer alten Hafenstadt mit schmalen steilen Kopfsteinpflastergassen zwischen den kleinen bunten Häusern.
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Das Kloster liegt versteckt auf dem Berg. Zum Glück gibt es einen Hinweis in der letzten Gasse. Im Garten blühen die Sträucher, man hat von hier oben einen traumhaften Blick auf den Hafen.
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Ich werde freundlich in die Kirche gebeten, es riecht nach Weihrauch und mich umgibt die gleiche friedliche Stimmung wie schon im Klostergarten. Ich bin alleine hier und genieße sie.
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Später verabschiede ich mich vom Wächter des Klosters, die Stadt erwacht zum Leben und ich begebe mich langsam auf die Weiterfahrt, vorbei am Berg Athos*, der für Frauen gesperrt ist, nach Philippi, dem letzten Welterbe auf dem griechischen Festland und damit auf meiner Runde.
Resümee
Thessaloniki ist eine sehenswerte Stadt. Ich habe nur einen winzigen Teil ihrer schönen Denkmäler gesehen und am Abend am Hafen auch nur einen kleinen Eindruck bekommen und war schon davon begeistert. Es lohnt sich, ausreichend Zeit mitzubringen für ausgedehnte Bummel durch die Altstadtviertel und am Hafen entlang und auf jeden Fall hier eine oder mehrere Übernachtungen einzuplanen. Meine beiden besuchten Welterbestätten kann ich unbedingt empfehlen anzuschauen, die Rotunde wegen ihrer beeindruckenden Größe und das kleine Kloster am Berg wegen seiner ganz besonderen Stimmung. *Ein Tipp noch - nur für Männer - die Eintrittsgenehmigung zum Berg Athos gibt es hier in Thessaloniki (siehe Read the full article
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5reisende · 3 months
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Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren – GR – Archäologische Stätte von Aigai (heute Vergina)
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Die alte königliche Hauptstadt Mazedoniens, Aigai, wurde im 19. Jahrhundert zwischen den heutigen Dörfern Palatitsia und Vergina in Nordgriechenland entdeckt. Hier lebte einst die königliche Dynastie der Temeniden mit ihren bedeutenden Herrschern Philipp II. (um 382 - 336 v. Chr.), der alle griechischen Städte eroberte und seinem Sohn Alexander dem Großen (356 - 323 v. Chr.) den Weg für die Expansion der hellenistischen Welt ebnete. Die archäologische Stätte von Aigai besteht aus den Ruinen der ältesten und wichtigsten Stadt in Nordgriechenland und mehreren umliegenden Siedlungen. Bisher wurden der reich mit Mosaiken und bemaltem Stuck verzierte monumentale Palast als eines der beeindruckendsten Gebäude des klassischen Griechenlands, das Theater, die Heiligtümer von Eukleia und der Mutter der Götter und die Stadtmauern ausgegraben. Aigai liefert damit wichtige Informationen über die Kultur, Geschichte und Gesellschaft der alten Mazedonier, die die griechische Kultur bewahrten und bis an die äußersten Grenzen der antiken Welt trugen. Die königliche Nekropole besteht aus mehr als 500 Grabhügeln aus dem 11. bis 2. Jahrhundert v. Chr. Hier wurden bis jetzt drei königliche Grabgruppen mit zwölf monumentalen Tempelgräbern ausgegraben. Darunter befinden sich das Grab von Euridice, der Mutter von Philipp II., sowie die 1977–1978 entdeckten und noch ungeplünderten Gräber von Philipp II. und seinem Enkel Alexander IV. . Aigai steht als eine der wichtigsten archäologischen Stätten in Europa seit 1996 auf der UNESCO-Welterbeliste. Die archäologische Stätte von Agai liegt in dem kleinen Ort Vergina mitten in einer landwirtschaftlichen Ebene. Bei meiner Ankunft entdecke ich am Ortseingang ein großes modernes Museum. Die Ausgrabungsstätte ist von dort gut ausgeschildert, trotzdem muss ich mich durch die engen Dorfstraßen schlängeln, bis ich schließlich auf dem großen Parkplatz ankomme. Es ist heiß geworden, ein alter Bauer schenkt mir beim Vorbeigehen an seinem Stand einen Apfel. Das ist jetzt genau das richtige nach der langen Fahrt. Die Ausgrabungsstätte um den Tempel ist geschlossen, es sieht aus, als wären hier gerade die Historiker am Werk. Der Zugang zum Königsfriedhof ist von Ständen gesäumt, die jetzt, Ende September, auf Besucher warten.
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Schließlich stehe ich in einer Art Park vor einem flachen großen Hügel und bin schon etwas enttäuscht, bis ich den Eingangstunnel entdecke und dadurch in das Innere des Hügels gelange. Und hier verschlägt es mir fast den Atem. Ich stehe mitten zwischen den historischen Grabkammern und vor ihren verzierten und bemalten Eingangstoren. Durch den unterirdischen Raum weht förmlich der Hauch der Geschichte.
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An einer Wand sind die vergrößerte Repliken der Malereien auf dem Marmor an den Portalen ausgestellt und so kann ich ihre Details von Nahem bestaunen.
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Und nicht nur das - in den Vitrinen ringsum sind Fundstücke zu sehen, Schmuck aus Gold und Edelsteinen, Reliefs und Skulpturen, Münzen und Wandmalereien. Sie wirken in dem dunklen Raum dezent beleuchtet besonders eindrucksvoll und untermalen die Stimmung der gesamten unterirdischen Grabhalle.
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Natürlich ist all das ebenso gut beschrieben wie präsentiert, ich erfahre viel Interessantes. In einem abgetrennten Raum berichtet eine filmische Dokumentation über die Ausgrabungen.
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Als ich nach diesem aufregenden Besuch wieder ans Tageslicht trete, muss ich in der Sonne blinzeln. Da der zweite Teil der Ausgrabungsstätte zur Zeit nicht zugänglich ist, fahre ich zum Welterbezentrum am Ortseingang. Hier erwartet mich eine moderne Ausstellung über die Stadt Agai mit vielen Details zum Leben, Geschichte, Bauwerken und Ausgrabungsstücken. Auf Videos neben den Vitrinen werden Details der ausgestellten Stücke gezeigt, die mir beim Betrachten sonst gar nicht aufgefallen wären. Dieses Museum ist eine wirklich wertvolle Ergänzung zu den Königsgräbern.
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Resümee
Vergina war für mich eine echte Überraschung, ganz besonders beim Eintritt in das unterirdische Museum der Königsgräber. Eine solche fantastische Präsentation hatte ich hier in dem kleinen Dorf weit abgeschieden auf dem Land nicht erwartet. Die Ausstellung um die Gräber ist mehr als stimmungs- und eindrucksvoll, man sollte also ausreichend Zeit mitbringen, um alles zu betrachten und zu erspüren. Das moderne Welterbezentrum macht mit seiner Ausstellung mehr als wett, dass die Ausgrabungsstätte um den Palast gerade nicht besichtigt werden konnte. Und für alle fahr- und pflastermüden Besucher ist der kleine Ort mit Restaurants und Frischmärkten kulinarisch auf seine Gäste bestens vorbereitet. Auch ich habe einen Gast, der sich mit mir mein Picknick vor der Weiterreise teilt.
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Die gesamte Tour go-south 3.0 ist hier beschrieben. Hier gehts zu meinem Welterbe-Projekt. Der Umbau meines Dacia Dokker als Minicamper ist hier detailliert nachzulesen. Dobbys Einrichtung und Ausstattung hat sich auch in diesem Herbst und seinen Gewittern bewährt. Meine Übernachtungsplätze habe ich wieder auf park4night gesucht und unter 5Reisende bewertet. Die zusammengefassten Länderkarten gibt es hier. Read the full article
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5reisende · 3 months
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Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren – GR – Meteora-Klöster
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Von Delphi fahre ich etwa 250 km ziemlich genau nach Norden. Leider sehe ich von der schönen Landschaft wenig, denn es hat nicht nur während der Nacht, die ich in der Bergen verbracht habe, gewittert, auch am Morgen hört der Regen nicht auf. Da bleibt mir nur, zügig zu starten.
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Ich komme deshalb in Kalambaka an, als gerade der Morgendunst zwischen den Sandsteinfelsen, die sich steil hinter dem Ort erheben, aufsteigt. Ab dem 11. Jahrhundert haben sich Mönche in dieser Region niedergelassen und während der Zeit der großen Wiederbelebung des Ideals des Emeritentums im 15. Jahrhundert trotz unglaublicher Schwierigkeiten auf den kaum zugänglichen Sandsteingipfeln, den Himmelssäulen, 24 Klöster errichtet. Die wunderbaren Fresken aus dem 16. Jahrhundert stellen eine Schlüsseletappe in der postbyzantinischen Malerei dar. Die Meteora-Klöster stehen seit 1988 auf der UNESCO-Welterbeliste. Ein unbedingt sehenswertes Video mit Luftaufnahmen davon gibt es hier. Die Stadt Kalambaka steht unmittelbar vor der beeindruckenden Felsnadelwand aus Sandstein, dem Gebiet der Meteora-Klöster. Die Straße zu den Klöstern ist schmal und steil. Da ich noch vor dem Tagesbesucheransturm hier eingetroffen bin, bekomme ich einen Parkplatz unterhalb des Klosters St. Nikolaos Anapavsas und nutze die Gelegenheit, zu diesem kleinen Kloster hochzusteigen. Es geht zunächst in Serpentinen steil bergauf durch den Wald, der letzte Felsen ist noch einmal über hundert Stufen hoch.
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Vorbei am kleinen Klostergarten nehme ich die letzte Treppe und trete ein. Es riecht nach Weihrauch, ich bekomme noch einen langen Rock gereicht, den ich über meine dreiviertel lange Hose ziehe. Das Kloster ist noch in Betreib und ich respektiere gerne die Regeln und tauche ein in seinen Zauber.
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Alle Räume, jede Ecke, jede Decke oder Bogen sind wunderbar bemalt, die kleine Kapelle natürlich am allerschönsten. Ich kenne die Motive und Geschichten von meinen anderen Klosterbesuchen und freue mich, sie hier zu entdecken. An einigen Stellen hat man die alten Farben wieder sichtbar gemacht, die Malereien waren einst noch viel bunter, als sie heute erscheinen.
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Eine Handvoll Mönche scheint hier zu leben und geht ihrem Tagwerk nach. Das Kloster hat innen noch drei Stockwerke, auf der oberen Terrasse steht der kleine Glockenturm. Die Aussicht auf die benachbarten Klöster und hinunter in die Stadt ist fantastisch. Zwischen allen dunkel gekleideten Bewohnern und Besuchern räkelt sich eine weiße Katze in der Sonne.
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Das Wetter ist wunderbar geworden und ich genieße es, hier mit ganz wenigen anderen Besuchern in Ruhe zu verweilen. Später wieder unten am Auto überlege ich mir meinen weiteren Besuchsplan und fahre zunächst die steilen Serpentinen hinauf zum Sunset-View, dem besten Blick über die Klosterfelsen.
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Der Parkplatz ist gut gefüllt und ich sehe, wie sich die Busse die steilen Straßen zu den einzelnen Klöstern hoch quälen. Deshalb belasse ich es bei meinem zauberhaften Besuch im kleinen Kloster St. Nikolaos Anapavsas und nehme die ganz besondere Stimmung, die Ruhe und den Geruch von Weihrauch mit auf meine weitere Fahrt.
Resümee
Die Meteora-Klöster sind sicher eines der Must See auf einer Griechenland-Rundreise. Sie sind außergewöhnlich gelegen und und auf der Spitze der Felsnadeln gebaut. Romantisch, stimmungsvoll, überbordend bemalt und weihrauchgeschwängert verzaubern sie ihre Besucher. Wer wie ich das Glück hat, mit nur wenigen anderen durch ein Kloster zu gehen, kann die Stimmung und die Ruhe genießen und ein wenig davon mitnehmen. Im Anschluss sollte man unbedingt noch zu einem der Aussichtspunkte fahren und das gesamte Ensemble bestaunen. Ich fahre weiter durch die Berge und sehe zurück zu den Kalksteinfelsen, begegne einer großen Schafherde und lasse den Klosterbesuch noch einmal in Gedanken vorüberziehen.
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Die gesamte Tour go-south 3.0 ist hier beschrieben. Hier gehts zu meinem Welterbe-Projekt. Der Umbau meines Dacia Dokker als Minicamper ist hier detailliert nachzulesen. Dobbys Einrichtung und Ausstattung hat sich auch in diesem Herbst und seinen Gewittern bewährt. Meine Übernachtungsplätze habe ich wieder auf park4night gesucht und unter 5Reisende bewertet. Die zusammengefassten Länderkarten gibt es hier. Read the full article
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5reisende · 4 months
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Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren – GR – Archäologische Stätte von Delphi
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Auf der Fahrt nach Delphi folgt mir der Regen auf dem Fuße und ich hoffe, dass ich mir noch einiges trocken anschauen kann. Als ich die 10 km lange Abfahrt nach Delphi nehme, ist der Blick atemberaubend. Leider gibt es keinen Platz für einen Fotostopp. Trotz der Nachsaison ist auch die Straße am Heiligtum fast zugeparkt, ich finde mit etwas Glück noch einen der letzten Plätze. Das Heiligtum von Delphi liegt zwischen zwei hohen und steilen Felsen des Berges Parnassus, die auch als die leuchtenden Felsen (Phaidriades) bezeichnet werden. Das Gebiet war von etwa 1.500-1.100 v. Chr. von den Mykenern besiedelt. In den Augen der alten Griechen war Delphi das Zentrum der Welt (Omphalos), denn dem Mythos nach trafen sich hier zwei von Zeus freigelassene Adler. Im 8. Jahrhundert v. Chr. wurde das Heiligtum errichtet, das Apollo, dem olympischen Gott des Lichts, des Wissens und der Harmonie, gewidmet war. Im 6. Jahrhundert v. Chr. nahm sein religiöser und politischer Einfluss zu und Delphi wurde das religiöse Zentrum und Symbol der Einheit der antiken griechischen Welt. Sein Ruhm und Ansehen verbreiteten sich und zogen Pilger aus aller Welt an, die ein Orakel von Pythia, der Priesterin des Apollon, empfangen wollten. Der prächtige Monumentalkomplex aus Tempeln, Terassen und Schatzkammern befindet sich in perfekter Harmonie mit seiner natürlichen Umgebung. Dies ist bis heute unverändert so und Delphis Erbe, das die antiken Griechen der Nachwelt hinterlassen haben, steht seit 1987 auf der UNESCO-Welterbeliste.
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Von meiner Parkbucht sehe ich die Tempelanlage steil am Berg vor mir liegen. Ich hoffe, dass der Himmel aufreißen wird, um sie golden scheinen zu lassen. Doch zunächst folge ich einigen Besuchern, die den Weg gegenüber ins Tal nehmen und komme, vorbei am alten Gymnasium, zum Tempel der Athene. Daneben steht der beeindruckend schöne Tholos von Delphi. Dieser Teil der Stätte ist übrigens frei zugänglich.
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Bevor ich den Apollon-Tempel besuchen kann, überrascht mich ein heftiges Gewitter.
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Ich warte bei einer Tasse Tee im Auto ab und schließe mich dann einer Reisegruppe an, die mit ihren bunten Schirmen fröhliche bunte Farbtupfer vor den dunklen Himmel setzt.
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Der Rundgang beginnt an einer römischen Einkaufsstraße mit kleinen Läden entlang der Mauer und einem Säulengang davor. Ich stelle fest, dass sich seitdem gar nicht so viel geändert hat. Danach geht es steil den Berg hinauf und wir kommen wir zum Tempel des Orakels, dem wohl bekanntesten Anziehungspunkt von Delphi.
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Es geht immer weiter steil nach oben zum Tempel des Apollo, der hier erhaben mit einem Wahnsinnsblick hinunter ins Tal thront.
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Das benachbarte Stadion wird gerade rekonstruiert, so dass wir es nicht betreten können. Doch daneben stehen einige bemerkenswerte Säulen bzw. ihre Kopien. Sie spiegeln sich in den Pfützen des gerade vergangenen Wolkenbruchs. Ursprünglich waren sie mit Figuren geschmückt, die ich später im Museum sehen kann.
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Langsam wird es Zeit, den Berg wieder hinunter zu steigen, nicht, ohne noch das eine oder andere Detail am Wege zu entdecken.
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Das Museum ist modern und groß und seine Ausstellung hervorragend. Vieles kann ich den eben draußen besuchten Bauwerken zuordnen und erfahre Interessantes aus der Geschichte und wichtige Zusammenhänge.
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Mit einem letzten Blick ins Tal nehme ich Abschied von Delphi und habe heute definitiv einen ganz besonderen Ort besucht, dessen Zauber auch bei dem wahrlich miesen Wetter deutlich zu spüren war.
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Resümee
Delphi ist ein magischer Ort, den man auf seiner Tour unbedingt einplanen sollte. Auch wenn es hier nicht die spektakulärsten Tempel und Ruinen zu sehen gibt, machen seine Lage am Ende des Tales und die gesamte Stimmung den sagenhaften Reiz dieses Ortes aus. Schon die Anfahrt ist fantastisch und wer genug Zeit mitbringt, sollte unbedingt noch hinunter zur Bucht des Golfs von Korinth fahren, die man von oben bereits blau leuchten sehen kann. Der Regen hat wieder begonnen, so dass ich mich auf die Weiterfahrt zu den Meteora-Klöstern begebe und später eine Gewitternacht in den Bergen verbringe. Die gesamte Tour go-south 3.0 ist hier beschrieben. Hier gehts zu meinem Welterbe-Projekt. Der Umbau meines Dacia Dokker als Minicamper ist hier detailliert nachzulesen. Dobbys Einrichtung und Ausstattung hat sich auch in diesem Herbst und seinen Gewittern bewährt. Meine Übernachtungsplätze habe ich wieder auf park4night gesucht und unter 5Reisende bewertet. Die zusammengefassten Länderkarten gibt es hier. Read the full article
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5reisende · 4 months
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Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren – GR – Akropolis von Athen
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Von Epidaurus kommend nähere ich mich dem Höhepunkt meiner Reise durch Griechenland, der Hauptstadt Athen mit ihrer Akropolis. Die Akropolis von Athen steht seit 1987 als der eindrucksvollste und bis heute vollständigste antike griechische Monumentalkomplex auf der UNESCO-Welterbeliste. Von starken Befestigungsmauern umgeben, steht sie seit über 3.300 Jahren auf einem felsigen Hügel mit einer flachen Spitze oberhalb der Stadt. Im 13. Jahrhundert v. Chr. befand sich hier zunächst die Residenz des örtlichen mykenischen Herrschers. Im 8. Jahrhundert v. Chr. begann der Kult der Athene, der Schutzgöttin der Stadt. Die Akropolis bekam dadurch zunehmend einen religiösen Charakter, der seinen Höhepunkt Mitte des 6. Jahrhunderts bis Anfang des 5. Jahrhunderts v. Chr. erreichte. Nach dem Sieg der Athener über die Perser wurde unter der Führung von Perikles ein ehrgeiziges Bauprogramm für eine große Anzahl von Denkmälern begonnen. Daran waren große Architekten wie Iktinos, Kallikrates und Mnesikles sowie Bildhauer wie Pheidias, Alkamenes und Agorakritos beteiligt. Im Ergebnis entstand aus dem Parthenon (447-432), den Propyläen (437-432), dem Tempel der Athene Nike (427-424) und dem Erechtheion (421-406) eine perfekte Komposition und monumentale Landschaft von einzigartiger Schönheit und gab die Kulisse für die Entstehung des klassischen griechischen Denkens. Hier wurden Demokratie, Philosophie, Theater, Meinungs- und Redefreiheit geboren, die die intellektuelle und spirituelle Grundlage für die heutige Welt und ihre Werte bilden. Die Denkmäler der Akropolis haben 2.500 Jahre Kriege, Explosionen, Bombardierungen, Brände, Erdbeben, Plünderungen, Eingriffe und Umbauten überlebt und nicht nur als Vorbilder in der griechisch-römischen Antike, sondern auch in der Gegenwart einen außergewöhnlichen Einfluss ausgeübt.
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Ich fahre auf der Landstraße eine Etage tiefer als die Autobahn am Golf von Elefsina entlang. Der Blick auf die Bucht ist landschaftlich recht beeindruckend. Nervenzehrend ist dann der Stau durch die Hauptstadt, zunächst auf der vielspurig verstopften Einfallstraße, später durch die engen und zugeparkten Straßen der Wohnviertel im Zentrum. Schließlich erreiche ich ziemlich schweißgebadet meinen idealen Park- und Übernachtungsplatz neben dem Philopapposhügel, der nicht nur neben der Akropolis gelegen, sondern ein absoluter Ruhepol und eine Oase inmitten dieser großen und hektischen Stadt ist. Hier gibt es in einem schönen Park eine Reihe antiker Bauwerke und dazu noch den besten Blick auf die Akropolis, den ich mir für den Sonnenuntergang vormerke.
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Einmal quer durch den Park erreiche ich recht schnell den Fuß des Akropolis-Hügels. Es ist absolute Nachsaison, so dass die Schlange am Ticketautomaten sehr überschaubar ist und ich die Kontrollen schnell passieren kann. Und schon bin ich, beeindruckt wie alle Besucher um mich herum, mitten zwischen den Heiligtümern der antiken Baukunst.
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Zunächst stehe ich am großen und geschichtsträchtigen Theater Odeon des Herodes Atticus. Es fasst auf seinen steilen Rängen 5.000 Besucher und war einst überdacht. Auch hier gibt es aktuell Vorstellungen und ich habe später, als ich die Akropolis vom Nachbarhügel aus im Sonnenuntergang bewundere, die Freude, einer Opernaufführung lauschen zu können.
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Steile Treppen führen hinauf zum Eingang und durch das gigantische Haupttor mit seinen riesigen verzierten Säulen. Alle Besucher, die hindurchdrängen, bleiben stehen und schauen nach oben.
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Hinter dem Tor kommen wir in die Vergangenheit. Was von Ferne wie aus einem Guss aussah, ist von Nahem ein riesiger Komplex aus Tempeln, Säulen, Figuren, Marmor und Ausgrabungsfeldern. Man kann sich gut vorstellen, wie sich hier einst die Menschen versammelt haben, zwischen den Tempeln entlang gegangen sind oder diskutierend auf den Plätzen standen.
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Die Ruinen bieten die schönste Selfi-Kulisse, die Sonne verzaubert dazu die alten Steine und Säulen und lässt die Tempel golden erstrahlen.
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Auch wenn heutzutage von der ursprünglichen Bedeutung dieses Ortes kaum noch etwas zu spüren ist, sind die Besucher um mich herum doch alle begeistert. Am anderen Ende des Plateaus öffnet sich der Blick über die große Stadt im Tal.
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Ich gehe langsam zurück, lese noch einige Beschreibungen, stehe zwischen den Säulen und bin zufrieden, an diesem besonderen Ort gewesen zu sein.
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Durch das große Tor geht es wieder nach unten und ich mache Platz für die nächsten Besuchergruppen. Gleich neben dem Eingang erhebt sich ein kleiner Felsen, der Areopagus Hill. Mit ein bisschen Geschick kann man auf sein Plateau klettern und wird mit einem tollen Blick auf die Akropolis belohnt.
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Am Abend wandere ich noch einmal zum Sonnenuntergangsblick. Auch wenn sich der erhoffte rote Himmel nicht einstellt, stehen wir hier alle fasziniert unter den Klängen der Oper, die vom Theater herüber schallt.
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Das Ensemble sieht am schönsten aus, so wie es ursprünglich gedacht war, nämlich von der Ferne betrachtet. Heute abend wird es toll in Szene gesetzt, langsam gehen die Lichter an und die Akropolis steht dezent beleuchtet und erhaben auf ihrem Berg. Resümee Die Akropolis zu besuchen ist ein Highlight einer Griechenland-Rundreise. Man sollte sich in der Saison rechtzeitig um Tickets kümmern und hat vielleicht sogar das Glück, eine Aufführung im Odeon besuchen zu können. Um den schönsten Blick auf das Ensemble zu bekommen, sollte man unbedingt auf einen der Nachbarhügel steigen und von dort die Ausgewogenheit und ganze Schönheit des Komplexes genießen. Spät am Abend bekomme ich eine Unwetterwarnung aufs Handy und in der Nacht werde ich von Gewitter und Hagel geweckt.
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Statt des geplanten Sonnenaufgangsblicks auf die Akropolis gibt es Kaffee im Auto, bevor ich zum Daphni-Kloster aufbreche. Die gesamte Tour go-south 3.0 ist hier beschrieben. Hier gehts zu meinem Welterbe-Projekt. Der Umbau meines Dacia Dokker als Minicamper ist hier detailliert nachzulesen. Dobbys Einrichtung und Ausstattung hat sich auch in diesem Herbst und seinen Gewittern bewährt. Meine Übernachtungsplätze habe ich wieder auf park4night gesucht und unter 5Reisende bewertet. Die zusammengefassten Länderkarten gibt es hier. Read the full article
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5reisende · 4 months
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Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren - GR - Heiligtum des Asklepios in Epidaurus
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Das Heiligtum des Asklepios in Epidaurus steht als Zeugnis der Heilkulte der Antike und der Entstehung der wissenschaftlichen Medizin seit 1988 auf der UNESCO-Welterbeliste. Im 2. Jahrtausend v. Chr. befand sich hier ein Ort zeremonieller Heilpraktiken durch heilende Assoziationen, im 8. Jahrhundert v. Chr. durch die Kulte von Apollo Maleatas und im 6. Jahrhundert v. Chr. durch die von Asklepios. Das Heiligtum der beiden Götter wurde zum wichtigsten Therapiezentrum der Antike und zur Wiege der Medizin. Hier entstand das früheste organisierte Sanatorium, in dem im Laufe der Zeit der Übergang vom Glauben an die göttliche Heilung zur wissenschaftlichen Medizin vollzogen wurde. Die Bauwerke im Heiligtum von Epidaurus, bestehend aus den Tempeln der Artemis und des Asklepios, dem Tholos, dem Enkoimeterion, den Propyläen, dem Bankettsaal, der Bibliothek, den Bädern sowie den Sport- und Krankenhauseinrichtungen und nicht zuletzt dem Theater mit seinen perfekten Proportionen und seiner vorbildlichen Akustik, das bis heute bespielt wird, sind ein herausragendes Beispiel für ein hellenisches Architekturensemble des 4. Jahrhunderts v. Chr. Es hatte großen Einfluss auf die Entwicklung der hellenistischen und römischen Architektur. Das komplizierte hydraulische System des Komplexes für das Wasserversorgungs- und Abwassersystem veranschaulicht das technische Wissen in der Antike. Ich komme von Tyrins an der Küste. Die Stätte von Epidaurus liegt relativ abgeschieden in den Bergen und mir fällt gleich das angenehme Klima des Ortes auf. Es ist noch relativ zeitig am Tag, auf dem Parkplatz stehen einige Busse und die Reisegruppen starten zu ihrem Rundgang. Man ist hier auf Besucherströme vorbereitet. Gleich am Eingang wird mir klar, wie groß das Gelände ist. Ich folge der Beschilderung, höre ab und an den Reisegruppen zu oder lese die ausführlichen Beschreibungen. Mein erster Eindruck hat nicht getrogen, hier unter Bäumen und zwischen den alten Mauern entlang zu wandeln ist auch für die modernen Besucher ein bisschen wie im Sanatorium.
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Von den Krankenhäusern sieht man nur noch die Grundmauern, alle sind quadratisch. Der Komplex war auch aus heutiger Sicht sehr groß. Im Hintergrund sehe ich schon die Ruinen der Tempel.
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Der Tholos wird gerade rekonstruiert. Hier wurde in den Eroberungen der vergangenen Jahrtausende viel zerstört und nach dem Sieg des Christentums das Heiligtum des Asklepios nicht mehr als Kultstätte genutzt und beschützt.
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Das Stadion ist nicht so groß wie das in Olympia, hat aber eine Tribüne. Sport war ein Teil der Therapie, auch damals schon.
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Von der ehemaligen Wasserversorgung sind noch Brunnen zu entdecken. Jedes Bauwerk hier ist wirklich gut beschrieben. Das Interessanteste hier ist für mich das Enkoimeterion, die weithin sichtbare 70 m lange Säulenmauer, hinter der die Patienten in einem Heilschlaf vom Gott geheilt wurden. Sie war zusammen mit den Tempeln ein Schlüsselelement des Komplexes. Auch heute kann man an der Mauer verweilen und zumindest das milde Klima genießen. Es gibt ein Wünschebecken, ich habe auch Münzen hinein geworfen, man kann ja nie wissen.
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Im Museum sind die geborgenen Statuen und Reliefs ausgestellt, allen voran natürlich der bekannte Äskulap mit seinem berühmten Stab und der Schlange.
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Der bekannteste Teil des Epidaurus-Komplexes ist sein Theater, das, über Jahrhunderte verschüttet, noch sehr gut erhalten ist und seit 1955 durch regelmäßige Aufführungen wiederbelebt wurde. Damals diente es der Unterhaltung der Patienten im Sanatorium und fasste 12.000 Besucher. Ich steige die 116 Stufen hinauf, was in der Sonne des heutigen Tages gleichzeitig eine sportliche Einlage ist, und genieße den Blick über das Rund. Eine kleine Gruppe stimmt unten ein Lied an, die Akustik ist wirklich fantastisch. Auf den Rängen wird dementsprechend geklatscht.
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Resümee Die Ausgrabungsstätte des Heiligtums von Asklepios liegt etwa drei Autostunden von Athen entfernt. Für geschichtlich Interessierte ein Muss, für angehende Mediziner sicher ebenso. Für alle anderen ist es ein gelungener Ausflug in die wunderbare Atmosphäre des Ortes in der Bergkulisse und ein Besuch in einem der schönsten antiken Theater. Die Ausstellungsstücke im Museum und die vielen Beschreibungen ermöglichen eine Vorstellung von den antiken Bauwerken, von denen leider nur noch wenige Ruinen zu sehen sind. Ein letzter Blick zurück, bevor ich mich aus der historischen und auch heutigen Erholungsstätte auf die Fahrt und in den Verkehr von Athen begebe.
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​Die gesamte Tour go-south 3.0 ist hier beschrieben. Hier gehts zu meinem Welterbe-Projekt. Der Umbau meines Dacia Dokker als Minicamper ist hier detailliert nachzulesen. Dobbys Einrichtung und Ausstattung hat sich auch in diesem Herbst und seinen Gewittern bewährt. Meine Übernachtungsplätze habe ich wieder auf park4night gesucht und unter 5Reisende bewertet. Die zusammengefassten Länderkarten gibt es hier. Read the full article
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5reisende · 4 months
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Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren – GR – Archäologische Stätten von Mykene und Tiryns
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Die archäologischen Stätten von Mykene und Tiryns stehen seit 1999 auf der UNESCO-Welterbeliste. Hier befinden sich die beeindruckenden Ruinen der beiden bedeutendsten Städte der Mykener, die als eine der größten Zivilisationen der griechischen Vorgeschichte vom 15. bis 12. Jahrhundert v. Chr. in der späten Bronzezeit die östliche Mittelmeerwelt beherrschte. Sie spielte mit ihren technischen und künstlerischen Errungenschaften und ihrem spirituellen Reichtum eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der klassischen griechischen Kultur. Mykene und Tiryns sind bekannt durch Homers Epen Ilias und Odyssee, die seit mehr als 3.000 Jahren die europäische Kunst und Literatur beeinflusst haben. Beide Städte beeindrucken durch ihre monumentale Architektur, ihre Paläste, die Artefakte und die ersten Zeugnisse der griechischen Sprache auf Linear-B-Tafeln. Die strategisch gut gelegene Zitadelle von Mykene war der Königssitz von Agamemnon und das wichtigste und reichste Palastzentrum der Spätbronzezeit in Griechenland. Die Mythen über die Geschichte der Mykener, ihre Herrscher und Familienmitglieder, wie Klytaimnestra, Ifigeneia, Elektra und Orestes, haben von der Antike bis zur Gegenwart immer wieder Dichter und Künstler inspiriert. In Mykene sind heute noch die massiven Verteidigungsmauern, die Tholos-Gräber mit ihren Kragsteinen und das Löwentor zu sehen. Tiryns als weiteres beeindruckendes Beispiel der mykenischen Zivilisation liegt etwa 20 km nordöstlich auf einem niedrigen Hügel nahe der Bucht des Argolischen Golfs. Die 750 m lange Befestigungsmauer um die Zitadelle wurde Ende des 13. Jahrhunderts v. Chr. fertiggestellt und ist aus noch größeren Steinen als die von Mykene errichtet worden. Die bis zu 8 m dicken und 13 m hohen Mauersteine haben Homer zu der Annahme inspiriert, dass diese Mauer von den Zyklopen, den mythischen Riesen aus Lykien, erbaut worden sei. Mykene
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Von Mystras fahre ich zunächst über die Autobahn und dann durch Weinfelder in einem fruchtbaren und bühenden Tal. Die Ausgrabungsstätte befindet sich am Berg hinter dem Ort und ist sporadisch ausgeschildert. Es bewährt sich wieder einmal, dass ich sie mir auf der Karte genau markiert habe. Zur Vorbereitung meines Besuchs hatte ich zwar die Beschreibung des Welterbes gelesen, doch als ich wirklich davor stehe, bin ich doch sehr überrascht.
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Die antike Stätte ist wieder gut ausgeschildert und überall stehen Erläuterungstafeln. Im Anschluss gibt es ein Museum mit Ausgrabungsstücken. Ich steige zur Akropolis hinauf und stehe wenig später vor dem faszinierenden und sagenumwobenen Löwentor.
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Innerhalb der gewaltigen Zyklopen-Mauern befanden sich Speicher, Handelshäuser, Keramikwerkstätten und ein großer Grabkreis.
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Dicke Wolken bauen sich am Himmel auf und erzeugen eine mystische Stimmung über der Ruinenstadt. Ich beeile mich, den Palasthügel zu erklimmen und habe von oben eine fantastische Aussicht über die Ausgrabungsstätte.
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Wieder unten komme ich zu den beeindruckenden Gräbern von Klytaimnestra und   Aigisthos. Riesig und erhaben sind sie, die Zuwege über 30 m lang und die Kuppel von Klytaimnestras Grab 13 m in Durchmesser und Höhe. Ich trete ein und nehme mir die Zeit, meinen Gedanken nachzuhängen.
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Dann gehe ich noch einmal langsam und mit einem letzten Blick über diese vergangene Königsstadt zurück. Durch das Löwentor trete ich hinaus und wieder in die Gegenwart.
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Resümee Die Ruinen von Mykene sind sehr beeindruckend und besuchenswert. Einerseits sind es die Mauern aus den kolossalen Steinen, zum zweiten die Lage und besondere Stimmung der alten Königsstadt in diesem blühenden Tal mit Olivenbäumen, Zypressen und Oleander und nicht zuletzt die mystischen Grabstätten der Königsfamilie, die auch noch heute die Besucher in ihren Bann ziehen und die längst vergangene Zeit spüren lassen.
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Auf der Fahrt nach Tyrins verabschiedet sich der Tag sehr passend mit einem Sonnenstrahlenschauspiel. Ich übernachte am Pier von Nafplio und erlebe hier nicht nur einen herrlichen Sonnenuntergang, sondern auch die Beleuchtung der Bergfestung und der vorgelagerten Insel.
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Auch meinen Morgenkaffee kann ich in ganz besonderen Stimmung genießen.
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Tyrins
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Als ich am Abend von Mykene aus in Tyrins angekommen war, hatte ich schon einmal das Gelände umrundet und konnte mir einen ersten Eindruck von der gigantischen Größe der Zyklopenmauern machen. Besonders deutlich wurde das im Vergleich zu den davor stehenden schweren Baumaschinen.
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5reisende · 4 months
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Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren – GR – Archäologische Stätte von Mystras
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Die Ruinenstadt Mystras steht seit 1989 auf der UNESCO-Welterbeliste. Die Stadt am Hang einer imposanten Bergfestung hat eine bewegte Geschichte. Diese begann mit dem Vierten Kreuzzug (1202–1204). In dessen Ergebnis ließ der Nachfahre, Prinz von Achaia, Wilhelm II. von Villehardouin, im Jahre 1249 in dem bisher unbewohnten Mystras eine Festung auf der Spitze eines 620 m hohen Hügels mit Blick auf Sparta erbauen. 1262 wurde die Burg von den Byzantinern eingenommen und zunächst als Stützpunkt des Militärgouverneurs und ab 1348 als Zentrum der byzantinischen Macht in Südgriechenland zum Despotat Morea ausgebaut. Der Palast des Statthalters (Despotenpalast) im italienischen Stil war der größte byzantinische Repräsentationsbau außerhalb von Konstantinopel. Nach der Verlegung des Bistums von Sparta nach Mystras wurden hier viele mit farbenprächtigen Wandmalereien verzierte Klöster gegründet und Mystras wurde als Macht- und Kulturzentrum weiter ausgebaut und verschönert. Bedeutende Bibliotheken, Philosophen und Schriftsteller schufen die Legende des Wunders von Morea. 1460 wurde die Stadt von den Türken erobert und schließlich 1687 von den Venezianern besetzt. Die Bevölkerung siedelte nach Sparta um und Mystras wurde 1832 aufgegeben, so dass heute nur noch die atemberaubenden mittelalterlichen Ruinen in einer beeindruckenden Landschaft zu sehen sind. Meine Strecke von Bassae aus führt mich auf abenteuerlichen steilen und schmalen Wegen durch die Berge, erst auf den letzten 40 km Autobahn kann ich aufatmen.
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Ich sehe die Festung und die Stadt am Berg schon von Weitem.* Neben dem Eingangstor hängt ein Lageplan und ich kann erst einmal nur erahnen, was mich in den folgenden Stunden erwartet.
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Hinter dem Tor in den Mauer geht es steil bergauf, weit oben entdecke ich die Festung. Es ist brütend heiß geworden und ich muss mich erst einmal zwischen den verfallenen Mauern orientieren.
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Ich klettere zwischen den alten Grundmauern bergauf und schon nach einigen Treppen und Anstiegen habe ich einen schönen Blick über das Tal mit den Olivenhainen.
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Am nächsten Abzweig komme ich zum Kloster Pantanassa. Es wird von Nonnen bewirtschaftet, sie betreiben einen kleinen Laden mit selbstgemachten Spezialitäten. Mit ihnen wohnen hier auch viele süße Katzen. Das Kloster ist romantisch und seine Kirche wunderschön bemalt.
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Es geht weiter, denn die Burg ist zu erobern. Ich komme am Palast vorbei, der gerade umfangreich rekonstruiert wird. Deshalb werfe ich nur einen Blick in den Innenhof.
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Die nächste Kirche, an der ich vorbei komme, ist ebenfalls mit schönen alten Fresken geschmückt.
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Ich steige weiter bergan nd komme zum oberen Eingang. Hier steht noch einmal ein Hinweis, nur weiter zu gehen, wenn man gut zu Fuß ist, genug zu trinken bei sich und festes Schuhwerk hat. Endlich liegt die Burg vor mir, sie ist ein Abenteuerspielplatz für Erwachsene. Nach einer kleinen Kletterpartie auf die Mauer belohnt der Ausblick für die Anstrengung. Immerhin bescheinigt mir meine Uhr 74 Stockwerke.
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Schwarze Wolken ziehen auf, ich habe mein letztes Wasser ausgetrunken und trete den Abstieg an. Von oben hatte ich noch einige weitere Klöster gesehen, denen ich jetzt noch einen Besuch abstatte. Meine Begeisterung freut die Hüter der Kirchen und ich komme ein wenig ins Gespräch. Das letzte Kloster ist wieder in Betrieb, hier gibt es neben allen Informationen zu Geschichte, Kunst, Kultur und das Leben in der Stadt auch ein Museum.
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5reisende · 4 months
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Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren – GR – Tempel des Apollo Epikur in Bassae
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Der Säulentempel des Apollo Epikur steht als erster griechischer Eintrag seit 1986 auf der UNESCO-Welterbeliste. Der Tempel liegt einsam in den arkadischen Bergen auf Peloponnes und ist eines der am besten erhaltenen Denkmäler der klassischen Antike. Nach den Aufzeichnungen des antiken Reisenden Pausanias, der ihn im Jahr 174 n. Chr. besuchte und bewunderte, wurde der Tempel zwischen 430 und 420 v. Chr. durch die Bewohner des nahe gelegenen Ortes Phigaleia zu Ehren von Apollon Epikourios gebaut, weil der sie während der Zeit des peloponnesischen Krieges mit einer unbekannten Heilpflanze vor der Pest bewahrt haben soll. Aus Dank erbauten sie an der Fundstelle der Pflanze einen Tempel für ihren Gott der Heilung und der Sonne. Die besondere Konstruktion des Tempels schrieb Pausanias dem Baumeister Iktinos zu, der auch der Architekt des Parthenon auf der Akropolis in Athen war. Der Wert und die Bedeutung des Apollon-Tempels liegen in seiner einzigartigen Bauform. Er ist der älteste bekannte Tempel, in dem alle drei antiken griechischen Architekturen – dorisch, ionisch und korinthisch – zusammen zu finden sind. Dem Architekten ist es durch eine Reihe genialer Techniken gelungen, die verschiedenen Elemente erfolgreich auszubalancieren und Altes mit Neuem zu verbinden. Der Tempel von Bassae kennzeichnet damit einen Wendepunkt in der Entwicklung des Tempelbaus. Auch seine skulpturale Dekoration im Inneren ist eines der am besten erhaltenen Beispiele aus der Blütezeit der antiken griechischen Zivilisation. Der Tempel liegt so abgeschieden, dass er fast 1700 Jahre lang in Vergessenheit geriet, wodurch viele wichtige Details unverändert erhalten geblieben sind. Erst im 18. Jahrhundert wurde er wiederentdeckt und erforscht. Bis zum Abschluss der laufenden Restaurierungsarbeiten ist er durch ein Zelt gegen Wind und Wetter geschützt. Ich starte bei Sonnenaufgang und fahre zunächst durch die üppig grüne Ebene von Olympia. Plantagen mit Wein, Feigenkakteen und Oliven säumen die Straßen und ich genieße die Morgenstimmung. Es ist diesig und über den Bergen hängen noch die Morgennebel.
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Es geht in die Berge und die Gegend wird immer einsamer, so dass ich schon fast an meiner Orientierung zweifele. Anderthalb Stunden steil bergauf, doch auf den letzten 10 km ist der Tempel ausgeschildert. Als ich ankomme, sehe ich zwischen den Olivenbäumen zunächst das riesige Zelt, unter dem der Tempel verborgen ist.
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Ich bin die einzige Besucherin und trete ein. Hier umfängt mich eine ganz besondere Stimmung, es läuft Musik, die zwischen den Säulen widerhallt. Der Tempel ist gigantisch und ich versuche bei meiner Runde einige Fotos zu machen. Leider kann ich meinen Eindruck nicht wirklich einfangen.
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Die Säulen sind 6 m hoch, 39 sind noch erhalten. Die ganz besonderen Friese, die das Innere zierten, sind im Britischen Museum in London zu sehen.
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In einem abgetrennten Raum läuft ein Erklär-Video. Rings um den Tempel sind in einem Olivenhain Reste von Grundmauern zu sehen, ansonsten ist es einsam und still hier oben.
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Resümee Der Tempel des Apollo Epikur in Bassae ist auch für den Laien etwas Besonderes. Trotz der Zeltumhausung gelingt es gut, ihn mit musikalischer Untermalung eindrucksvoll zu präsentieren. Video und viele Tafeln geben Erläuterungen und ein Bild vom damaligen Aussehen, den Ausgrabungen und den Restaurierungsarbeiten. Die weite Fahrt in die Berge sollte man antreten, wenn man sich besonders für griechische Geschichte interessiert und dabei unbedingt auch den einen oder anderen Blick in die wunderschöne Landschaft tun. Vielleicht kann man danach, so wie ich es mir vorgenommen habe, beim nächsten Besuch in London den Fries im Britischen Museum mit wissenderen Augen und dem Tempelbild im Kopf betrachten.
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Auf der Rückfahrt von Bassae genieße ich noch einmal die zauberhafte Umgebung. Die gesamte Tour go-south 3.0 ist hier beschrieben. Hier gehts zu meinem Welterbe-Projekt. Der Umbau meines Dacia Dokker als Minicamper ist hier detailliert nachzulesen. Dobbys Einrichtung und Ausstattung hat sich auch in diesem Herbst und seinen Gewittern bewährt. Meine Übernachtungsplätze habe ich wieder auf park4night gesucht und unter 5Reisende bewertet. Die zusammengefassten Länderkarten gibt es hier. Read the full article
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Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren – GR – Archäologische Stätte von Olympia
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Als zweites Welterbe in Griechenland steht das antike Olympia auf dem Plan. Bis jetzt war mir gar nicht so bewusst, dass das berühmte Stadion nur einen kleinen Teil der Stätte ausmacht und Olympia ein heiliger Ort mit einem beeindruckenden großen Tempelareal war und darin ein Weltwunder der Antike besaß. Die archäologische Stätte von Olympia steht seit 1989 auf der UNESCO-Welterbeliste. Malerisch gelegen in einem Tal auf dem Peloponnes am Zusammenfluss der Flüsse Alpheios und Kladeos war der Ort seit prähistorischer Zeit besiedelt. Im 10. Jahrhundert v. Chr. wurde Olympia zu einem Zentrum der Zeus-Verehrung. Der heilige Hain (Altis) als Zentrum des Heiligtums besaß eine der höchsten Konzentrationen von Meisterwerken der antiken Mittelmeerwelt. Viele gingen verloren, darunter die Kultstatue des Zeus aus Gold und Elfenbein, eines der sieben Weltwunder der Antike. Doch einige Meisterwerke sind erhalten geblieben, wie Bronzen, Skulpturen und Friese aus dem Zeustempel und der berühmte Hermeskomplex von Praxiteles. Große Künstler wie Pheidias haben diese Werke geschaffen und sie zeugen bis heute von deren persönlicher Inspiration und Kreativität. Die Denkmäler von Olympia hatten in der Folge europaweit beträchtlichen Einfluss. Der Zeustempel, erbaut zwischen 470 und 457 v. Chr., war Modell für die großen dorischen Tempel, die in Süditalien und Sizilien errichtet wurden und die um 420 v. Chr. geschaffene Nike von Paionios beeinflusste die neoklassizistische Kunst des 19. Jahrhunderts. Ab 776 v. Chr. wurden in Olympia aller vier Jahre Sportwettkämpfe abgehalten und neben den Tempeln sind die Überreste aller Sportanlagen zu sehen, die dafür errichtet wurden. Hier wurde die olympische Idee geboren, die Olympia zu einem einzigartigen und universellen Symbol für Frieden, Tugend und fairen Wettbewerb machte. Die olympische Palaestra, der Trainingsort der Sportler, zeugt von den Idealen der körperlichen und geistigen Harmonie. Ich bin wegen des starken Gewitters mit der Morgenfähre aus Korfu gestartet und die 400 km bis Olympia ziehen sich, unterwegs begleitet mich weiter der Regen. Endlich klart es auf und ich fahre im Sonnenschein über die beeindruckende große Rio-Andirrio-Brücke auf die Peloponnes-Halbinsel.
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Am Nachmittag komme ich an der antiken Stätte an. Heute gibt es sogar freien Eintritt.
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Hier empfängt mich eine grüne Oase, der Fluss ist gesäumt von Schilf und die Büsche blühen. Dann öffnet sich der Blick auf das riesige Areal mit seinen Säulen und Tempelruinen. Die Sonne scheint und ich begebe mich auf meinen Rundgang.
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Alles ist gut beschrieben, die vielen Informationen erleichtern die Orientierung und die Vorstellung des ursprünglichen Bauwerkes. Ich komme zunächst zur Palästra, wo sich die Athleten auf die Wettkämpfe vorbereitet haben.
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Zwischen all den Säulen und Mauern fühle ich mich recht schnell in eine andere Zeit versetzt und kann ich mir gut vorstellen, wie die Menschen in ihren langen Gewändern durch die Tempel und Hallen geschritten sind.
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Es ist still hier in der großen Stadt und duftet nach südländischen Bäumen. Dazu ist es angenehm warm. Das Gelände ist fast unüberschaubar, ich komme vorbei an weiteren Tempeln, Gästehäusern mit Brunnen in den Innenhöfen und an Thermen.
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Die Sonne neigt sich langsam und die Stimmung wird immer zauberhafter. Ich suche das Stadion und entdecke schließlich am Rand des Geländes den Eingang. Es sind wenige Besucher unterwegs und ich muss eine Weile warten, bis sich einer der jungen Männer auf die Laufrunde begibt.
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Die Wolken verzaubern den Himmel und ich gehe schnell zu den Tempeln zurück.
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Wie ich gehofft hatte, kann ich einen Sonnenstrahl über einer der Säulen einfangen. Hier in diesem Gebiet befinden sich das Philippeion und die Monumente des Ptolemäus.
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Noch eine Genuss-Runde durch diesen antiken Kurpark, dann begebe ich mich Richtung Ausgang.
Resümee
Die antike Stätte von Olympia mit dem Heiligtum des Zeus hat ihren Zauber, der heute über den Ruinen der Tempel liegt, nicht verloren. Kaum hat man das große Gelände betreten, drehen sich die Epochen wie von selbst zurück. Man sollte auf jeden Fall ausreichend Zeit mitbringen, um mit Muße bei einem ausführlichen Rundgang die Stimmung einfangen und genießen zu können. Wer sich fit genug fühlt, kann eine Laufrunde im weltberühmten Stadion absolvieren. Das Freigelände wird bei Sonnenuntergang geschlossen, die benachbarten Museen mit den Ausgrabungsschätzen haben eine Stunde länger geöffnet. Bei einem Besuch in Olympia kann man einen erholsamen und ungeheuer interessanten Ausflug in die Geschichte erleben. Ich übernachte gleich nebenan und Olympia verabschiedet sich von mir mit einem fantastischen Sonnenuntergang.
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