Tumgik
#Kommunisten
der-saisonkoch · 1 year
Text
Stasi
Mister Funfact auf Instagram
Tumblr media
View On WordPress
2 notes · View notes
zvaigzdelasas · 3 months
Text
Bei dem Antritt unserer dreiwöchigen Reise nach Eritrea hatten wir diesmal ungewöhnlich viele Fragen im Gepäck. Wiederholt waren wir zuletzt gefragt worden: »Warum ist Eritrea von den drastischen Dürrekatastrophen nicht so stark betroffen wie seine Nachbarn? Wieso taucht das Land auf den ›Hungerkarten‹ nicht oder nur als weißer Fleck auf? Was wird dort anders gemacht, um eine von äußerer Hilfe unabhängige Versorgung sicherzustellen?«
Wie aktuell diese Fragen sind, bestätigte die alarmierende Nachrichtenlage kurz nach unserer Rückkehr. Mitte November kam es nach unregelmäßigen Regenfällen und Dürreperioden in Teilen Äthiopiens, Kenias und insbesondere Somalias zu verheerenden Überschwemmungen. Die Bilanz der UNO und von Hilfsorganisationen: Allein Somalia verzeichnete mindestens 46 Tote, rund 500.000 Menschen wurden zu Binnenflüchtlingen, durch die Wasserfluten entstanden immense Sachschäden. Das gesamte Horn von Afrika leidet zunehmend unter solchen durch den Klimawandel bedingten Wetterextremen. Dies gilt auch für Eritrea. Das Land wird aber nicht wie seine Nachbarn von wiederkehrenden Hungersnöten geplagt.
Wie ist es Eritrea gelungen, trotz verheerender Auswirkungen des Klimawandels, der Sanktionspolitik des Westens und der immer noch spürbaren Folgen eines jahrzehntelangen Unabhängigkeitskrieges auf dem Weg zur angestrebten Versorgungsautarkie weit voranzuschreiten? Wodurch wurde die landwirtschaft­liche Produktion so erfolgreich entwickelt, dass Mangel- oder Unterernährung in einzelnen regionalen Verwaltungseinheiten (»Subzones«) zwar unter bestimmten Bedingungen noch auftreten kann, aber gleichzeitig klar ist, dass niemand in Eritrea verhungert?
Die Suche nach Antworten führt in das Landwirtschaftsministerium. In Asmara empfängt uns Landwirtschaftsminister Arefaine Berhe. Bei der Eingangsfrage: »Was ist euer Geheimnis, dass in Eritrea im Gegensatz zu vielen Nachbarländern niemand an Hunger stirbt und das Land nicht von externer Nahrungsmittelhilfe abhängig ist?« – huscht ihm ein Lächeln über das Gesicht. »Eine gute Frage«, antwortet er: »Wir leben in der Sahelzone, und über Jahrzehnte hat sich das Klima so verändert, dass hier nur überleben kann, wer eine Strategie der Boden- und Wasserkonservierung entwickelt und damit auf die Veränderungen reagiert. Dies gilt für die kleinbäuerliche Subsistenzwirtschaft genauso wie für kleine, mittlere und große landwirtschaftliche Betriebe.« [...] »Kurzum, was sich verändert hat, ist, dass wir hier keine Landwirtschaft mehr betreiben können, die auf zeitlich regelmäßige Regenzeiten setzt. Darauf haben wir reagiert.«
Was das konkret bedeutet, wollen wir wissen. [...] Im Jahr der Unabhängigkeit 1991, so der Minister, habe es im ganzen Land nur rund 100 Staudämme gegeben. Bei heftigen Sturzfluten sei viel fruchtbarer Boden verloren gegangen. Das ist heute anders: »Seither haben wir mehr als 800 Dämme gebaut. Kleine Erddämme, mittlere und große Dämme halten heute das Wasser zurück, heben den Grundwasserspiegel, verhindern Bodenerosion und ermöglichten uns sogar die Ausweitung der landwirtschaftlich genutzten Flächen bei kleinen wie größeren Betrieben – komplett unabhängig von regenzeitbasiertem Anbau.« So habe das Land einen großen Schritt hin zur Ernährungssicherheit gemacht.
»Diese Strategie funktioniert sehr gut – das ist ein Teil des Geheimnisses, nach dem Sie fragen«, sagt der Minister und legt Fakten auf den Tisch: »Nach 32 Jahren Unabhängigkeit produzieren wir das Sechsfache an Gemüse und das 71fache an Früchten.« Das landwirtschaftliche Potential sei aber noch nicht ausgeschöpft, hebt der Minister hervor. Heute werde überwiegend noch mit fließender Bewässerung gearbeitet. »Dabei wird viel Wasser verschwendet. Das wollen wir ändern und die Tropfenbewässerung über solarbetriebene Pumpen ausbauen.« Dafür werden in der Poliplastikfabrik in Massawa Bewässerungsrohre und Leitungen im Land selbst hergestellt. Mittelfristig sei das Ziel, aus Früchten wie Orangen, Zitronen oder Mangos Saft herzustellen und etwa Tomaten in Dosen zu konservieren, um solche Produkte mittelfristig auch zu exportieren.
Um die Produktivität zu erhöhen, unterstützt die Regierung Landwirte mit der Einführung von Hochertragssorten. »Außerdem arbeiten wir an der Weiterentwicklung von Märkten und Infrastruktur, besserem Zugang zu Betriebsmitteln, Krediten und Beratungsdiensten sowie der Stärkung von landwirtschaftlichen Genossenschaften«, so Berhe. Im Vordergrund stehe die Anbauvielfalt. »Wir müssen wegkommen von Monokulturen und setzen dabei auf Forschung und Kooperation mit ausländischen Partnern.« Eine Schlüsselfunktion hat dabei das Halhale National Agricultural Research Institute. Ein Beispiel: Dort wurden 2014 bis 2017 von der eritreischen Regierung in Zusammenarbeit mit irischen Partnern ausgewählte krankheitsresistente Kartoffelsamen entwickelt und an die Landwirte verteilt. In wenigen Jahren konnte die Produktion von Kartoffeln vervierfacht werden.
Mangelnde Experimentierfreude oder Innovationsfeindlichkeit kann man den eritreischen Landwirtschaftsexperten nicht nachsagen: »Vor knapp zwei Jahren startete in Massawa ein kleines Pilotprojekt zum Dattelanbau«, erzählt der Minister. Mit Erfolg. Heute sind dort bereits 15 Dattelproduzenten angesiedelt, Tendenz steigend. Auch beim Dünger setzt man auf eigene Ressourcen ohne Chemie – und regionale Kooperation. Ein Pilotprojekt zur Herstellung von biologischem Naturdünger wird mit mehreren Nachbarstaaten durchgeführt und soll bis zur Massentauglichkeit entwickelt werden. Bisherige Feldversuche zeigen, dass dessen Einsatz bis zu drei Ernten jährlich erlaubt, ohne den Boden zu schädigen. Ermöglicht wird dies durch schädlingsresistente Nutzpflanzen, die zudem ständig wechseln.[...]
Um die Existenz der Kleinbauern zu sichern, hat sein Ministerium 2013 ein integriertes Mindestpaket für Haushalte eingeführt, das »Minimum Integrated Household Agriculture Package« (­MIHAP). Jeder Haushalt erhält zusätzlich zu den Anbauflächen eine verbesserte, gekreuzte Milchkuh oder sechs Ferkel, 25 Hühner, zwei Bienenstöcke, ein Gemüsebeet und 20 Bäume (zehn Obstbäume, fünf Hülsenfrüchte wie Moringa, Leucinia, Taubenbohne als Zusatzfutter für Kühe und fünf Bäume für Brennholz). »Dieses Paket hat das Potential, die Lebensbedingungen der Familie nachhaltig zu verbessern und den Nahrungsmittelbedarf für die eigene Familie sowie vier weitere Personen zu decken – außerdem lässt sich durch den Verkauf überschüssiger Produkte zusätzliches Geld verdienen«, beschreibt Berhe das Konzept.
Entscheidend sei, dass sich die Landwirte auf eine Milchkuh konzentrieren, die mindestens zehn bis 15 Liter Milch pro Tag geben kann, anstatt drei bis fünf Milchkühe mit geringer Produktivität zu halten. Im Durchschnitt werde die Familie 20 Prozent der Milch verbrauchen und den Rest verkaufen können. »Die andere Komponente, die Freilandgeflügelhaltung, verursacht keinen großen Arbeitsaufwand.« Einen Teil der produzierten Eier verbraucht die Familie, der Rest geht ebenso in den Verkauf. Auch der produzierte Honig komme der Familie zugute, die Überschüsse seien am Markt begehrt. »Angebautes Gemüse und Obst, die den größten Teil der Nährstoffe liefern, sind ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil des Pakets, das sich seit rund zehn Jahren bewährt hat«, so der Minister. Das Programm werde Schritt für Schritt ausgeweitet.
Kann sich Eritrea angesichts dieser Anstrengungen und der positiven Entwicklung ohne Import von Nahrungsmitteln, vor allem Getreide, vollständig selbst versorgen? So lautet unsere nächste Frage. »Nein, mit Beginn des Ukraine-Krieges waren auch wir im Landwirtschaftsministerium besorgt«, sagt der Minister. »2022 gingen die Preise für Getreide auf dem Weltmarkt hoch. Wir haben das Problem mit den Zobas (Regionalverwaltungen, jW) besprochen und über die Möglichkeit einer Verdoppelung der Produktion diskutiert. Gebt uns Saatgut und Dünger!« sei die Forderung der Zobas gewesen. »Dafür haben wir gesorgt.« Auch das ist eine kleine Erfolgsgeschichte, über die er berichten kann: »Bis heute konnten wir den Preis von Getreide auf dem Niveau vor dem Ausbruch des Ukraine-Krieges halten«[!!!], sagt Berhe nicht ohne Stolz.
Also keine Probleme im Land? Kann sich jeder alle landwirtschaftlichen Produkte leisten? Auf diese Frage antwortet der Minister ohne zu zögern: »Nein, nicht jeder. Es gibt auch Menschen in unserem Land, die Hilfe zum Überleben brauchen und bekommen.« Und viele würden die Tatsache nutzen, dass vor allem auf den kleinen Märkten eine »selbstregulierende Preisgestaltung« herrsche: »Am Vormittag kostet etwa ein Kilo Bananen zwischen 15 und 20 Nakfa – gegen Marktschluss sinkt der Preis oft auf acht bis zehn Nakfa.« Hier könnten die »Gesetze des Marktes« akzeptiert werden, in anderen Bereichen gelte dies nicht. Denn die Erfolge der kleinbäuerlichen Subsistenzwirtschaft würden in doppelter Hinsicht geschützt: durch die restriktive Politik der Regierung gegenüber Massenimporten jeglicher Art und durch eine weitere Art der Selbstregulation, die eine Konkurrenz zwischen den Produzenten faktisch ausschließt: »Eine Steigerung des am Markt erzielbaren Gewinns ist nach unserem System nur über die Qualität möglich, jedoch nicht durch Mehrproduktion aufgrund von mehr Fläche für den einzelnen.« Eine quantitative Ausdehnung findet dadurch statt, dass immer mehr Kleinbauern in das MIHAP-Programm integriert werden.
Das Fazit des Ministers: »All das, was wir bis heute erreicht haben, wäre unmöglich gewesen, wenn unseren kleinbäuerlichen Farmern nicht bewusst wäre, dass Terrassierung, Wiederaufforstung gegen Bodenerosion, Wasserreservoirs durch die vielen kleinen und mittleren Stauseen, wassersparende Tröpfchenbewässerung und ökologischer, innovativer Umbau der gesamten Landwirtschaft – dass all dies zusammengehört und erst in der Summe den Fortschritt möglich macht.« Dies sei verstanden und akzeptiert, weswegen die damit verbundenen kollektiven Arbeitseinsätze für alle Bevölkerungsteile selbstverständlich seien. Der Minister bietet uns zum Abschied an, einzelne kleinbäuerliche Betriebe, die bereits am MIHAP teilnehmen, zu besuchen. Der Besuch findet wenig später in der Umgebung von Asmara statt und bestätigt eindrucksvoll, was wir gehört haben. Eine Bäuerin, deren Familie am MIHAP teilnimmt, bringt es auf den Punkt: »Vorher kamen wir irgendwie zurecht, aber heute stellen wir deutlich mehr her, als wir selbst brauchen, und in besserer Qualität. Der Unterschied ist groß. Wir haben keine existentiellen Sorgen und hoffen, dass das Programm ausgeweitet wird, damit es anderen auch so geht.«
3 Feb 24
19 notes · View notes
derzaungast · 1 year
Text
Deutsche Kommunisten sitzen in Elfenbeintürmen, wissen alles besser und sind die universalen Autoritäten in der Frage, was Sozialismus ist und was nicht. Vor allem, wenn’s um den NATO-Krieg in der Ukraine und den anti-faschistischen Kampf der Russischen Armee gegen die internationale Koalition aus NATO- und Bandera-Faschismus geht.
Der kluge und immer trefflich formulierende Klaus Linder beschreibt den wesentlichen Grund für das deutsche kommunistische Sektenwesen folgendermaßen:
„Sämtliche Abspaltungen, Neugründungen und Wieder-Neu-Spaltungen in der deutschen kommunistischen Welt seither gehen auf den Maidan, den Putsch, den Krieg gegen den Donbass und die SMO zurück.
Es geht bei all dem nur um die richtige Einschätzung des NATO-Krieges und der Faschismusfrage. Der größere Austritt von bayrischen Mayeristen aus der DKP, der "Massenexodus" der KO aus SDAJ und DKP sowie ihre Gründung und erneute Spaltung kommen aus diesem einen Quellpunkt. Hier wurde die Faschismusfrage akut an der historischen Front.“
Für diese Aussage - „Es geht bei all dem nur um die richtige Einschätzung des NATO-Krieges und der Faschismusfrage“ - bin ich ihm dankbar, denn er bringt die Sache mal wieder auf den Punkt.
Ich befinde mich immer wieder in Diskussionen, Auseinandersetzungen, Disputen mit Genossen, die mir leicht herablassend „Parteinahme für eine der Kriegsparteien zweier imperialistischer Lager“ vorwerfen, meine Kritik an ihrer schlaumeierischen Äquidistanz als fußballvereinsmäßiges Fanverhalten belächeln und die sich generell als kommunistische Lichtgestalten aufführen, die die Essenz der Reinen Lehre Sankt Marxens mit Löffeln von Badewannenausmaßen gegessen zu haben meinen.
Mein Hinweis auf den anti-faschistischen Charakter des Kampfes der russischen Armee (was den NATO-Krieg in der Ukraine per definitionem zu einem faschistischen macht), wird entweder bestritten oder als vernachlässigenswert, weil nicht der wesentliche Grund, abgetan. Letzteren vermuten diese kommunistischen Dogmatiker in einem von ihnen unterstellten Automatismus Kapitalismus -> Imperialismus, welcher Russland folglich als imperialistische Macht definiert).
(Bei China werden diese Genossen dann übrigens zu gänzlich sektoiden Wolkenkuckucksheiminsassen, wenn sie vehement abstreiten, dass China ein sozialistischer Staat ist. Begründung: da GIBT ES Kapitalismus, also HERRSCHT da Kapitalismus.)
Für mich sind solche Debatten bizarr und manchmal weiß ich nicht mehr, was ich dazu sagen soll. Es wirkt, als wären diese Kommunisten in ihrem gelehrten Elfenbeinturm von der Realität abgekoppelt - in einem Maße, dass sie in der einzigen konkreten, brutal überlebenswichtigen Frage des Kampfes gegen den Faschismus versagen (des gesamtwestlichen Faschismus, der sich ja nicht nur in den offen nazistischen ukrainischen Banderisten manifestiert, sondern noch gefährlicher - weil subtiler - in den NATO-Staaten, die sich gerade in atemberaubenden Tempo von der demokratischen zur faschistischen Herrschaftsform des Kapitals bewegen).
Tumblr media
0 notes
Text
Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist. Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat. Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschafter. Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.
When the Nazis got the communists, I kept quiet; I wasn't a communist, after all.
When they locked up the Social Democrats, I kept quiet; I wasn't a social democrat, after all.
When they called the trade unionists, I kept quiet; I wasn't a trade unionist, after all.
When they took me there was no one left to protest.
Martin Niemöller (1892 – 1984), German theologist
368 notes · View notes
Note
war klar dass der nrw blog raushaut dass die afd nur wegen den dummen kommunisten erfolg hat und von den Erhabenen Wessis nur ausgelacht wird. Was für ein endlos dummer take
Hi, ich denke du beziehst dich vor allem auf einige Formulierungen im ersten Kommentar und ich verstehe warum diese dir sauer aufstoßen.
Ich hab den Post eigentlich wegen dem zweiten Kommentar gerebloggt, welcher hervorhebt, dass die ehemaligen DDR-Bürger_innen durch bzw. nach der Wiedervereinigung stark benachteiligt wurden. Das hat nichts mit auslachen zu tun.
17 notes · View notes
wladimirkaminer · 2 months
Text
Wir sind unglaublich eingebildet, wir halten uns für die Krönung der Schöpfung, obwohl wir aus den gleichen biochemischen Teilen bestehen, wie andere Tiere und Pflanzen und nicht mal annährend so viel können, wie die anderen. Wir können nicht unter Wasser atmen wie Fische, wir können nicht fliegen wie die Mücken, wir können nicht mal Photosynthese. Jede Pflanze ist uns tausend Mal überlegen. Wenn eine Pflanze zum Beispiel von Insekten gefressen wird, produziert sie Oxylipine, die als Warnsignale zu den anderen Pflanzen ihrer Art rüberwehen und ihnen ermöglichen, den Schmerz der angegriffenen Schwester zu spüren. Wären Menschen etwa imstande, das Leid des anderen zu spüren, hätten wir keine Gewalt und keine Kriege auf dem Planeten. Doch die Menschen halten sich ja bekanntlich für superschlau und denken, mit Gewalt können sie sich immer durchsetzen.
Um ihr Selbstwertgefühl aufrecht zu erhalten, setzen sie auch noch ständig die anderen Lebewesen herab. Neben unserem Haus in Brandenburg wohnt eine nette Wasserratte, sie ist quasi unsere Nachbarin. Meine Frau hat sie neulich gefilmt. Die Ratte ist superschön, sie wohnt am Wasser, kommt immer wieder bei uns vorbei und ist die meiste Zeit mit der Ausgestaltung ihrer nicht einfachen Rattenexistenz beschäftigt. Wir wollten sie nicht mehr als Ratte bezeichnen, weil dieses Wort im menschlichen Kontext als Beleidigung gilt, also schaute meine Frau im Wikipedia nach, wie man dieses Nagetier sonst noch nennt. Wir haben den Artikel beide gelesen und waren verblüfft über die ungeheuerliche Diffamierung der „Nutria“. Gleich zu Anfang schreiben die unbekannten Autoren, das Fell unserer Nachbarin sei „irrelevant“ . Was soll das denn heißen? Die Nutria fand ihr Fell superrelevant und hat sich noch nie darüber beschwert. Weiter heißt es, dass unsere Nachbarin nicht Besseres zu tun hat als „Schäden an Wasserbauanlagen und Straßen“ zu verursachen, sie wurde in sämtlichen EU-Listen „invasiver gebietsfremder Arten“ aufgenommen, wird also wie eine RAF-Rentnerin, eine vermeintliche Terroristin und Extremistin, behandelt, bekommt jedoch anders als die RAF-Rentner niemals ein gerechtes Verfahren und ist quasi zum Abschuss freigegeben. Es wird immer schlimmer je weiter man sich in den Wikipedia Eintrag vertieft. In der DDR wurden Nutrias von den Kommunisten der Bevölkerung als Roulade, Mettwurst und Kochsalami angeboten, in den Gefängnissen wären dort politische Aktivisten zum Aufessen von „Nutria Schnitzel mit Pellkartoffeln“ gezwungen worden. Im Nachhinein sind wir froh, dass unsere Nachbarin kein Internet hat und nicht lesen kann, was die Menschen über sie denken und schreiben. Sie würde sonst von Depressionen und Selbsthass geplagt und von uns schwer enttäuscht sein.
8 notes · View notes
unfug-bilder · 6 months
Text
7,5 % Ausländer in Thüringen. Bei 2,18 Mio. Einwohnern sind das 163.500. Die werden sich nach den Wahlen im September 2024 aber ganz schön wundern. Nazibekannte Kommunisten, Linke, Grüne und Antifaschisten kommen noch dazu.
Rein rechnerisch sind das deutlich über 200T Menschen und damit mindestens 10 Mal mehr als die Nazipartei Mitglieder hat. Komisch, dass die nichts gegen die Nazis tun. Fühlen die sich etwa gar nicht bedroht?
6 notes · View notes
wunderkammerett · 3 hours
Text
Tumblr media
Hans Peter Alvermann, Denkmal für einen spanischen Kommunisten, 1965
2 notes · View notes
usa-urlaub · 2 months
Text
Tumblr media Tumblr media
Dann waren wir beim John F(Fitzgerald) Kennedy Denkmal, nicht weit von dem Ort wo er erschossen wurde. Der Künstler wollte etwas spartanisches und etwas offenes erschaffen, um zu symbolisieren, dass Kennedy hier gestorben aber mit seinen Ideen nicht tot ist und woanders wirkt. Das finden wir gut umgesetzt, auch wenn es vielleicht nicht besonders hübsch anzusehen ist.
Da es bereits später Nachmittag war und alle Museen in Dallas ab 17 Uhr schließen, mussten wir uns noch schnell für ein Museum entscheiden.
Tumblr media Tumblr media
Es wurde dann das Sixth Floor Museum, ein Museum in dem Gebäude aus dem die tödlichen Schüsse des Kennedy-Attentats kamen. Das Museum behandelt das Attentat sowie das Leben von John F Kennedy.
Tumblr media Tumblr media
Auch die Verschwörungen um das Attentat wurden aufgegriffen, mit möglichen Verbindungen zu Kommunisten, Mafia oder doch extremer Rechten…
Tumblr media
Spannend war die Aufstellung am Ende wie viel von Kennedys Ideen doch auch unter seinem Nachfolger umgesetzt wurden, vermutlich auch wegen seiner Ermordung. Und dass klar wurde, dass nicht alle von Kennedys Ideen funktionierten, so dass wir am Ende nicht wissen, ob er ohne das Attentat doch so ein populärer Präsident gewesen wäre, wie er es jetzt ist.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Nach einem weiteren Spaziergang durch Dallas gab es dann Abendessen bei einem mexikanischen Restaurant, was zumindest authentisch scharfe Enchiladas kochen konnte!
5 notes · View notes
taunuswolf · 2 months
Text
Tumblr media
„TOLERANZ“ WAR KEIN DIKTAT – SIE WURDE GELEBT – VON ALLEN
Hätte vor 50 Jahren ein Fremder – zum Beispiel ein „Mainzer“ - nach dem Jazzhaus gefragt, so hätte die Antwort gelautet: „In der Nerostraße, dort wo so viele Leute vor der Tür stehen.“ Wer von der Saalgasse kommend um die Ecke bog, konnte schon die Menschentraube sehen, die an manchen Abenden die gesamte untere Hausfront verdeckte. Selbst an kühleren Tagen standen da duzende Männlein wie Weiblein - in grünen. knielangen Parkas, schulterlange Haare, rauchend und schwatzend, ein Bier oder Apfelweinglas in der Hand haltend, auf dem Trottoir. Drinnen war kein Sitzplatz mehr zu ergattern, aber eigentlich auch kein Stehplatz, also ging Mann und Frau nach draußen. Wer Nachschub brauchte, schob sich durch die Menschenmassen zur Theke; aber vorher musste man am „Gilb“ vorbei, einen zirka 1,90 Meter großen, in einem Schwalbenschwanz-Frack steckenden hageren bartlosen jungen Mann mit dünnen strähnigen langen Haaren und seinen Wegezoll entrichten. „He Wanderer, kommst du ins Jazzhaus, gebt dem Getreuen des Kaisers eine Mark!“
Viele Geschichten waren über diesen seltsamen aus der Zeit gefallenen Menschen im Umlauf. Angeblich war er von einem angesehenen Wiesbadener Gymnasium geflogen, weil er auf dem Schulhof eine Pyramide errichten wollte und hätte nach Ablehnung des Ansinnens im Lehrerzimmer randaliert. In Anbetracht der Pyramide auf dem Messeturm und vor dem Louvre, war er seiner Zeit um Jahrzehnte vorraus. Auch die Reichsbürger nahm er vorweg und forderte zum Gelächter der gesamten Kneipe die Rückkehr des Kaiserreiches und natürlich auch des Zarenreiches versehen mit dem Zusatz, dass man alle Kommunisten an die Laternenpfähle hängen sollte. Kein Zweifel, der Gilb war schwarzbraun, aber hatte dennoch seinen Platz in einem ultra-roten Szenelokal. Toleranz und Freiheit waren keine Phrasen. Sie wurden gelebt. Von allen. Dass er später ausgerechnet mit einem jungen Vertreter einer konservativen Partei in einen nächtlichen Streit geriet und bei einer Rangelei tödlich stürzte, passt zu seinem tragisch verlaufenden kurzen Leben. Wenige Jahre zuvor hatten er und seine Schwester beide Eltern verloren…
Ein anderer aus dem hohen Norden stammender Zeitgenosse - blonde Haare, athletische Figur, ein Typ wie der Wagner-Heldentenor Peter Hofman - betätigte sich als Kneipenguru und warf mit I-Ging-Münzen und einer kruden Mischung aus Hinduistisch-Buddhistischer-Sekundärreligion um sich. Er erzählte jedem, dass er ein Auserwählter wäre und jetzt auf der Suche nach Jüngern sei, aber auch auf der Suche nach ein bis zwei Mark, um sich das nächste Bier zu bestellen. Das chinesische Orakel habe ihm gerade verkündet, dass der nächste, der vorbeikommt ihm ein Bier spendiert.
Gute Erinnerungen habe ich an ein Pärchen, die immer ein halbes Jahr im Brasilianischen oder Peruanischen Urwald verbrachten. Sie lebten dort bei den Ureinwohnern. Er – blonder Servertyp mit langen Haaren und Vollbart - ging mit den Männern jagen, Sie – kleine, blonde Hippiefrau - blieb bei den Indianer-Frauen und half bei den gemeinsamen Mahlzeiten. Heutige „Feministen“ der Generation YZ dürften bei diesen gelebten Rollenklischees sicherlich schäumen. Den beiden hats Spaß gemacht. Sie wohnten noch bei den Eltern, sparten dadurch Miete, jobbten sechs Monate, und dann ging es wieder in den Urwald. Das Leben in den 70ziger Jahren war in vieler Hinsicht einfacher und vor allem nicht mit verquasten woken Wertvorstellungen belastet.   
HEXENNACHT-TANZ – JAZZ VOM BAND UND ROCKER-ÜBERFALL
Alle vier Wochen fand im hinteren Saal des Jazzhauses eine Musikveranstaltung statt. Gruppen wie die Barrelhouse-Jazzband und die Frankfurter City-Bluesband traten hier auf, aber auch alter Jazzer aus dem lokalen Umfeld. Ein ehemaliger Arbeitskollege von mir – Jahrgang 1944, Mann mit Schnauzer, der wie Günther Grass aussah – griff regelmäßig bei Jam-Sessionen zu seinem großen Kontrabass. Vergilbte Plakate an den Wänden verrieten, dass in den 60ziger Jahren sogar amerikanische Jazzgrößen ihren Weg ins Jazzhaus fanden. Richtig rund ging es bei den seltenen Disko-Abenden zu. Zum Beispiel in der Nacht zum 1. Mai. Dann war das Jazzhaus, passend zur Hexennacht ein echter Hexenkessel.  Der Saal wogte zu „I can´t get no Satisfaction…“ Und mitten im Gewühl der Tanzenden, der am Tresen Wartenden, in den Gängen Stehenden balancierte Wille, der Kellner, sein schwer beladenes Tablett voller Bier und Apfelweingläser über die Köpfe hinweg. Gerüchten zu folge soll er früher als Schiffskoch gearbeitet haben, ehe es ihn an die Gestaden des Jazzhaus spülte. Ein anderer Mitarbeiter, ein Grieche, eröffnete später ein paar Häuser weiter selbst ein Lokal.  Hinter den Tresen versorgte der Sohn der Wirtin den harten Kern der Thekenrunde mit hochprozentigen Getränken, wobei er jedes Mal, wenn ein Gast eine Thekenrunde spendierte, geräuschvoll eine Glocke betätigte. Worauf alle, wie auf Kommando in Sekundenschnelle die Gläser leerten. Dass er die Schließung des Jazzhauses nicht mehr erlebte, ist eine eigene traurige Geschichte.
Dramatisch war auch ein „Besuch“ einer Rockergruppe, die in den 70zigern eines Nachts mit heulenden Motoren vor dem Jazzhaus auftauchten und einen der Tresen-Mitarbeiter, der eilig hinauseilte, mit einem brutalen Faustschlag gegen die Stirn niederstreckten. Dann schritt die Wirtin ein. Für mich war Uschi stets der Prototyp der Mutter Courage. Auch die „Callas“ eilte nach draußen. Zuvor hatte der bekannte Wiesbadener, der aus seiner Orientierung nie einen Hehl machte, eine Arie zum Besten gegeben. Seine Waffe: Der unschlagbare Humor.      
Zwischen den Schnäpsen im Wandregal stand ein Tonbandgerät, dass von 19 Uhr bis zwei Uhr im Dauerbetrieb Swing und Modern-Jazz-Stücke abspielte. Für die meisten der „jüngeren“ Besucher, also Jahrgang 1952 plus, die mit Beat, Blues, Rock und Popmusik aufgewachsen waren, war diese Musik – so muss ich zu meiner Schande heute gestehen – einfach nur eine Geräuschkulisse. Dazwischen das Gebrodel der hitzigen Gespräche und Diskussionen, das Klappern der Gläser. Immer wieder zwischendurch lustige Anekdoten: Einmal brachte ein Gast eine sechsbeinige Spezies in einer Streichholzschachtel mit – einen sogenannten „Kochbrunnenkäfer“, gebräuchliche Bezeichnung Kakerlake. Er legte die Streichholzschachtel mitten auf den Tisch. Irgendwann nahm ein Gast die Schachtel samt Gefangenen, öffnete sie, um sich eine Zigarette anzuzünden…
Vierbeinige Gäste waren häufig im Jazzhaus anzutreffen. Sie lagen unter den Tischen und dösten vor sich hin. Einmal kam ein Gast ohne Hund und wurde nach seinem tierischen Freund gefragt. Da antwortete der Mann traurig. „Den habe ich letzte Woche in einer Berliner Kneipe verloren. Die hat rund um die Uhr geöffnet. Als ich morgens am Tresen wach wurde, war der Hund weg. Er muss wohl mit jemand mitgegangen sein.“ Ja der Alkohol – besonders bei den etwas älteren Semestern - war ein Problem, dass zum Jazzhaus dazugehörte, wie die Musik vom Band. Gelegenheitskiffer rauchten ihre Joints auf der benachbarten Treppe, die hinauf zum Bergkirchenviertel führt. Das Jazzhaus blieb absolut „clean“.
EPILOG
Damit ist meine Zeitreise mal wieder beendet. Das Jazzhaus war die Wiesbadener Szenekneipe schlechthin. Die Keimzelle der alternativen Kultur. Musiker, Künstler – darunter viele Studenten oder Absolventen der Werkkunstschule, Alt68ziger, linke Kader aller Lesarten, Kinderladen-Eltern, Anarchisten, Hippies, Weltenbummler, die stolz von ihren Indienfahrten berichteten, Studenten, Schüler, progressive Lehrlinge. All das war auf zirka 100 bis 150 Quadratmeter versammelt, rauchend schwatzend diskutierend, flirtend, planend, agitierend, philosophierend. Saufend oder auf der Suche nach einem One-Night-Stand. Männlein wie Weiblein waren in dieser paradiesischen Vor-Aids-Zeit wahre Trophäenjäger. Natürlich gabs auch damals schon die Bodenständigen, die im Jazzhaus die große Liebe fanden. Vielleicht sogar fürs Leben. Alles in allem war dieser Ort ein Mikrokosmos von jungen Köpfen, die von der Rebellion der 68ziger-Bewegung getragen eine neue Welt anstrebten. Dass es keine bessere wurde, wissen wir alle. Einige Gäste brachten es zu hohen politischen Ämtern, wurden erfolgreiche Anwälte. Ärzte, Banker, Schauspieler, Lehrer, bekannte Musiker, andere blieben ihr Leben lang Looser, erlebten nicht einmal das Millennium.  
Das Jazzhaus war eine Bühne. Und wie auf einer richtigen Bühne, so wurden hier alle Genre gespielt. Lustiges, erotisches, tragisches und sogar tödliches. Komödien, Dramen, Tragödien. Ein Haus voller Geschichten.  Dass nur wenige Meter vom Jazzhaus entfernt im Bergkirchenviertel bei einem Pfarrer ein „Bekennerschreiben“ in den Briefkasten geworfen wurde, ist natürlich reiner Zufall. Wer heute im Netzt danach sucht, findet nichts. Geschickt wurden alle Spuren verwischt. Aber wer damals gelebt hat, der weiß, wer dort ein und ausging. Er weiß, was an den zerkratzen, bemalten, eingeritzten Holztischen im knüppeldichten Rauch von schwarzem Krauser, Samson, Roth-Händle und Reval diskutiert wurde. Er hat nach über 50 Jahren immer noch die resolute herzensgute Wirtin vor Augen, die während der Woche kurz vor ein Uhr und am Samstag kurz vor zwei Uhr in die lärmende wogende Menge rief: „Es ist Vooorwarnung!“ Das hieß, sich schnell noch ein Bier holen, das man langsam und genüsslich austrank. Die letzten Gäste sind dann so gegen drei Uhr nach der wiederholten Aufforderung „Es ist Feierabend!!“ auf die Nerostraße in die finstere Nacht gestolpert. Meistens allein…
Wer diese Zeit noch erlebt hat und heute durch die Nerostraße und Saalgasse läuft, hat ein ähnliches Gefühl wie auf einem Friedhof. Die Zeit ist vorbei. Sie war einmalig, wie jeder Zeitabschnitt einmalig ist. Halten wir ihn fest in unseren Erinnerungen. Die kann uns niemand nehmen. So jetzt muss ich wirklich aufhören….      
2 notes · View notes
der-saisonkoch · 3 months
Text
Gedenken an Thälmann und die Tagung der KPD im Sporthaus Ziegenhals
https://www.unsere-zeit.de/gedenken-an-thaelmann-und-die-tagung-der-kpd-im-sporthaus-ziegenhals-4788496/Am 7. Februar 1933, eine Woche nach der Machtübertragung an Hitler, trafen sich 40 KPD-Funktionäre in Ziegenhals, um den Sturz des Naziregimes zu organisieren. Hier sprach Ernst Thälmann das letzte Mal vor einem solchen Gremium, bevor er verhaftet wurde. Daher gedenken wir hier jedes Jahr…
Tumblr media
View On WordPress
0 notes
linguisticsnightmare · 5 months
Text
"First They Came" is a famous poem about the rise of nazism in Germany in the 1930's and 40's. This was written in 1946 by a German pastor named Martin Niemöller (1892-1984). Here is the original German version, and the English translation.
Tumblr media
Zuerst kamen sie - Deutsche Version
Als die Nazis die Kommunisten holten,
Habe ich geschrieben; ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Sozialdemokraten einsperren
Habe ich geschrieben; ich war ja kein Sozialdemokrat.
Als sie die Gewerkschaftler holten,
Habe ich geschrieben; ich war ja kein Gewerkschaftler.
Als sie die Juden holten,
Habe ich geschrieben; ich war ja kein Jude.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.
First They Came - English Version
First they came for the Communists,
And I did not speak out because I was not a Communist.
Then they came for the Socialists
And I did not speak out because I was not a Socialist.
Then they came for the Trade-Unionists,
And I did not speak out because I was not a Trade-Unionist.
Then they came for the Jews,
And I did not speak out because I was not a Jew.
Then they came for me,
And there was no one left to speak for me.
Direct English Translation:
As the Nazis arrested the communists
I have remained silent,
I sure was no communist.
As they jailed the Social-Democrats,
I have kept silent,
I sure was no Social-Democrat.
As they arrested the trade-unionists
I have kept silent,
I sure was no trade-unionist.
As they arrested the Jews
I have kept silent,
I sure was no Jew.
As they arrested me,
there was no one left
who could protest.
It's important to note that there are many iterations of this famous poem. Some leave out "Communists", some leave out "Jews", some change out the order, some change the wording slightly. While researching this poem, I came across an explanation that states Niemöller had travelled around and said many variations of this poem to many people. The versions shown above are the most common ones.
I spent a long time researching this because explanation was few and far between. I came across a German website that explained this a bit more, and I'll link it below.
4 notes · View notes
mityenka · 6 months
Text
bin immer ein bisschen scared wenn ich anderen deutschen kommunisten auf tumblr folge weil was wenn wir uns irl kennen??
8 notes · View notes
schottisreisetagebuch · 5 months
Text
Von Kirchen, Klöstern, Kathedralen
Bulgarien zum Niederknien
Tumblr media
Alexander Nevski Kathedrale
Das Kloster Rila
Tumblr media
Das Rila Kloster
Inmitten von Braunbären, Blaubeeren, Raubvögeln und Wölfen, im wirtlichen Wald in der Gegend um Rila, heutzutage zwei Autostunden von Sofia entfernt, vor tausend Jahren abseits der Welt, lebte einst der Eremit und Mönch Ivan Rilski. Bewundert und befeindet von den Menschen umliegender Gehöfte, fristete er ein karges Leben, das hauptsächlich aus Gesprächen mit Gott bestand, später aus dem Heilen Kranker.
Tumblr media
Die Magie der christlichen Kirchenkunst
Bald schon sprach sich die Kunde seiner heilsbringenden Konsultationen herum. Kranke wurden gesund, Siechende fanden zum Leben zurück. Aus anfänglicher Ablehnung wurde Bewunderung, Anbetung. Auch Majestäten fanden den Weg in den Wald. Das heilsbringende Mönchlein wurde landesweit bekannt. Legenden sprechen sich schnell herum und werden zur Wahrheit – so man dran glaubt. Und das taten die Bewohner rund um Rila. Die Kunde sprach sich kreuz und quer im Karpatenlande herum. I, Laufe der Jahrhunderte geriet die Klause zum geistlichen, kulturellen Zentrum des bulgarischen Balkans.
Tumblr media
In anderen Welten
Weder die Osmanen, noch die Griechen, schon gar nicht die Nationalsozialisten oder Kommunisten konnten das im Wald versteckte Kloster dem Erdboden gleichmachen, obwohl sie allesamt nicht unbeträchtliches Interesse daran hatten. Das Corpus delicti übertauchte Brand und Brandschatzung. Nicht mal die Kreuzfahrer der Neuzeit, die Touristenmassen, können dem prachtvollen Kulturschatz an den Kragen. Allerdings – die Besatzung des geschichtsträchtigen Klosters, einstmals rund vierhundert Pax, schrumpfte im Laufe der Zeit dramatisch. Heute leben nur mehr sieben Aufrechte hinter den immer noch frommen Mauern. Sogar das Umfunktionieren der Mönchszellen zu preisbrecherischem Airbnb-Angebot schmälert die christlich-orthodoxe Bedeutung der Klosteranlage nicht. Wer frei von weltlicher Begehrlichkeit ist, der werfe den ersten Stein. Auf jenen Frommen freilich wartet man hier schon seit langem vergebens.
Tumblr media
Der prächtige Säulengang
Kirche der Sieben Heiligen
Tumblr media
Kirche der sieben Heiligen
Eine ganz andere Geschichte erzählt das Gotteshaus der Sieben Heiligen, nahe dem Slaveykov-Platzes, Ecke Graf-Ignatiev-/Ecke Ivan-Shishman-Straße. Die schöne Kirche ist zwei Männern geweiht, deren Wiege in Thessaloniki stand und die ihr Leben der christlichen Missionierung slawischer Völker weihten, im neunten Jahrhundert kein leichtes Unterfangen. Die beiden Brüder Konstantin und Michael machten Karriere: Sie wurden zu verehrungswürdigen „Slawenaposteln“ und Heiligen – und entwickelten ganz nebenbei die glagolitische Sprache und die kyrillische Schrift. Man hat ihnen ein würdiges Angedenken gewidmet. Das Denkmal der beiden Pioniere in Sachen Christentum und Buchstaben, Kyrill und Method, hat einen würdigen Platz. Es steht vor der imposanten Nationalbibliothek. So wachen die Beiden für alle Zeiten über Millionen von Büchern. So soll es sein.
Tumblr media
Kyrill und Method
Basilika Sveta Sophia
Tumblr media
Basilika Sveta Sophia
Vor dem roten Backsteinbau einer der ältesten Kirchen Osteuropas, steht ein erstaunliches Monument. So ehrwürdig alt das Gotteshaus auch ist, es datiert bis in frühchristliche Zeit zurück, so jung ist das Standbild von Zar Samuil, seines Zeichens einer der letzten Könige des 1. bulgarischen Reiches – wurde es doch erst im Jahre 2014, hier, auf geweihter Erde errichtet. Der unerschrockene Krieger Samuil bestritt unzählige Gefechte gegen das damals übermächtige Byzanz, die Metropole Ostroms. Vierzig lange Jahre währte die kriegerische Auseinandersetzung um Macht und Einfluss. Der tapfere Zar gewann und verlor. Die entscheidende Schlacht fand im Südwesten Bulgariens, an der Grenze zu Griechenland statt. Fünfzehntausend seiner Krieger wurden gefangen genommen und ihres Augenlichtes beraubt. Als Geblendete kehrten sie zu ihrem geschlagenen König zurück. Beim Anblick der Blinden soll Samuil einen Schlaganfall erlitten haben, an dessen Folge er starb. 
Tumblr media
Die Augen des Zar Samuil
Der Künstler, der seine Statue schuf, hat dem bronzenen Zar ein Augenpaar verpasst, das in der Dunkelheit leuchtet. Manche Sofioter empfinden dies als Kitsch, andere als Kunst. Gewiss ist eines: Hätte Samuil zu Lebzeiten einen solch scharfsichtigen Durchblick gehabt wie sein erkaltetes Ebenbild, seinen Soldaten wäre einiges erspart geblieben.
Der lächelnde Christus
Tumblr media
Der lächelnde Christus
Am Hügel der Schönen, Reichen und Korrupten, im Stadtteil Boyana am Fuße des Vitosha Gebirges steht ein äußerlich unscheinbares Gotteshaus, das es, im wahrsten Sinne des Wortes, in sich hat. Die vielfach erweiterte Kirchebeherbergt die wohl schönsten Fresken, die ich jemals zu Gesicht bekam. Inmitten eines exotischen Gartens steht die Trouvaille. Das Außergewöhnliche ist, dass die hier dargestellten Herrscher und Heiligen keineswegs idealisiert, sondern naturgetreu dargestellt sind. Selbst Jesus Christus trägt die Züge eines anmutigen Teenagers. Ich hätte nicht gedacht, dass ich Gottes Sohn je so ansichtig werde. Seine Gestalt ist schlank, in der Linken hält er eine Schriftrolle, die Rechte greift sich ans Herz, der etwas weltfremde Blick ist fragend, zweifelnd – beinahe lächelnd. Allein des Ausdruckes auf dem Antlitz des Allergnädigsten wegen hat sich der Ausflug gelohnt.
Tumblr media
Boyana Kirche
Im Angesicht dessen vergesse ich jegliche frömmelnde Überlieferung, jedes gutgemeinte, allzu konservative Dogma. Hier ist ein Mensch abgebildet, wohl ahnend, welches Los ihm beschieden ist. Natürlich herrscht in dem winzigen Innenraum strengstes Foto-Verbot, das raunt mir mein (hier unerlässlicher) Guide ins Ohr. Ich nicke. Er fragt, ob er sonst noch etwas für mich tun könne. Ich nicke abermals, positioniere ihn mit beiden Händen so, dass sein massiger Körper die neugierigen Blicke des Kustos verdeckt, sodass ich blindwütig alles abfotografiere, dass mir gerade vor die Linse kommt. Einmaliges darf sich nicht der Begehr meiner Leserschaft entziehen, schon gar nicht der Anblick seiner Heiligkeit, Gott aller Christen, Juden und Protestanten, der Herr allen Lebens. Dann packe ich meine Siebensachen zusammen, verabschiede mich freundlich vom Museumswärter, puffe meinem Führer freundschaftlich in die Hüfte und verlasse schlechten Gewissens den heiligen Ort. Draußen im Garten überprüfe ich das Ergebnis meiner Raubkunst. Was ich sehe, treibt mir die Tränen der Rührung in die Augen. Ein etwa 17-Jähriger blickt mich an: fragend, zweifelnd – beinahe lächelnd.
Tumblr media
Die bemalte Kirche
3 notes · View notes
endlosestrassen · 4 months
Text
Wintertour 2023/2024
01.01.2024 San Marino - Modena
Nachdem der Silvesterabend in San Marino dem starken Regen geschuldet eher karg ausfiel, hab ich heute früh überlegt, wohin icj meine Reise fortsetzen werde. Aufgrund von Nebel, Nässe und Kälte kein einfaches Unterfangen, aber nach einem kleinen Frühstück in Rimini fasste ich den Entschluss, die Emilia-Romagna gen Westen zu durchqueren. Natürlich wie immer ohne Autobahnen und ohne Maut. Das dauert lange, aber man sieht viel mehr.
Tumblr media
Die ganze Region ist natürlich voller Geschichte, Langobarden, Kirchenstaat, Habsburger, Mussolini, Faschisten, Kommunisten….recherchieren kann man bis zum Sankt Nimmerleinstag.
Tumblr media
Landschaftlich eher unaufgeregt , finden sich doch aber überall städtebauliche Perlen wie beispielsweise Bagnacavallo.
Tumblr media Tumblr media
Und auch industriell hat die Region eine große Bedeutung, Ferrari, Lamborghini, Masserati oder auch Ares Design, alle kommen aus der Gegend um Modena.
Tumblr media Tumblr media
Hier schlage ich auch mein Lager auf, und begebe mich auf einen Spaziergang durch die drittgrößte Stadt der Region. Alles ist natürlich immer noch weihnachtlich geschmückt, das bleibt auf jeden Fall bis zum 6.1. in dieser Nacht kommt dann auch die Befana, die einzige Frau, die kochend heißen Tee trinken kann, auf ihrem Besen und bringt Geschenke. ( Das lernt man im Buch „Der blaue Pfeil“ von Gianni Rodari, einer wunderschönen Weihnachtsgeschichte)
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Was es mit dem Panzer auf sich hat, kann man hier nachlesen.
Fazit: Viele schöne Gebäude, aber auch schon Großstadt. Viele Menschen sind auf den Beinen, und trotz des Feiertages ist es recht unruhig. Ich schnappe mir einen e-scooter und Düse also wieder heim ins Hotel, und setze die Reise Morgen gen Genua fort. Auch groß. Noch größer gar.
2 notes · View notes
dynamischreisen · 5 months
Text
Max, Taiwan, Tag 1
Taiwan
Es müsste jetzt etwa vier Jahre her sein, dass wir zum Kickoff der Dynamix einluden und gemeinsam Das Wunder von Taipeh gesehen haben. Wenn ihr diesen Blog lest, habe ich euch ohnehin schon damit zugetextet, dass ihr diese Doku sehen müsst, weil sie rundum schwer dynamisch ist. Nicht zwangsläufig um Fußball zu sehen, war mir damals schon klar, dass ich Taiwan bereisen müsste. Und naja was soll ich sagen - here I am!
Begonnen hat meine Reise wie zuletzt in Frankfurt und war auch wie zuletzt zu wirklich gemeinen Zeiten. Los fliegen um 13:50 Uhr, landen um 13:30 Uhr. Brutal. Und wie befürchtet und so oft, habe ich kein Auge zu getan. Trotzdem verlief alles ohne Zwischenfälle und abgesehen von der Kuriosität, dass es im Flughafen Guangzhou nur 95 Grad heißes Wasser gibt, ist da auch nicht viel mehr zu berichten.
Angekommen in Taipeh dann ging es direkt los mit Kultuschock: hilfsbereite Leute (meine Chinesisch-Skills sind mehr als ausbaufähig) und funktionierende U-Bahnen, die sogar induktive Ladestationen als Ablagen haben. Hier legen die Leute sowieso alles irgendwo hin, Diebstahl fürchtet niemand. Ein sympathievolles Lächeln zauberte mir meine Sitznachbarin, eine chinesische Touristin, auf die Lippen: kaum in Taiwan angekommen, wechselte sie ihre Handyhülle zu einer mit Winnie Pooh-Aufdruck. Was sie damit sagen möchte, könnt ihr selbst ergooglen, das soll hier ja auch mal etwas interaktiv sein.
Tumblr media
Danach dann alles wie immer: wie bescheuert durch die Gegend rennen, Fotos machen und Eindrücke wie ein Schwamm aufsaugen. Mein Hostel ist direkt am Ximen Square, einer sehr belebten Gegend, mit einem tollen Nachtmarkt mit irrem Essen.
Tumblr media Tumblr media
Ich verstehe eh nichts, ebensowenig habe ich im Ansatz eine Ahnung, was hier gegessen wird und wie. Also ging ich von Stand zu Stand, sagte yici quing (das heißt „einmal bitte“, habe ich ergooglet) und aß, was es auch gab. Hammer. Von überall preschten die Eindrücke, Geschmäcker und Gerüche auf mich ein. Und so kam es tatsächlich bald, dass ich dermaßen kulturgeschockt war, dass ich mich erstmal ins Hostel verkrümelt habe.
Tumblr media
Nachdem meine soziale Batterie wieder geladen war, entschied ich mich, zur Punkrock-Kneipe „Revolver“ zu gehen. Denn neben den offensichtlichen kulturellen Aspekten, die Taiwan zu bieten hat, interessiert mich besonders die lokale Punk-Kultur: In Deutschland sind Punks meist gegen jeden Nationalismus, viele nennen sich Kommunisten, Antifaschisten. Auch hier nutzen die Punks die Antifa-Fahne. Aber wie verstehen die Leute das? Was wird verstanden unter Faschismus? Was unter Kommunismus? Wie steht man zu Nationalismus? Eine klare Antwort fand ich nicht, aber hatte einen schönen Abend mit einem italienischen Gastdozenten, einer amerikanischen Studentin und zwei Taiwanerinnen, mit denen wir versucht haben, genau das zu erarbeiten.
To be continued.
2 notes · View notes