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#Bärenwirt
tberg-de · 6 months
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Weihnachtsgeschichte 2017 - Das Rentier vom Weihnachtsmann
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Am 1. Advent greife ich in das Archiv: Die Weihnachtsgeschichte 2017 dreht sich um das Rentier vom Weihnachtsmann. Nach dem Unfall des Weihnachtsmannes im Jahr zuvor musste das Tier ja fast ein Jahr in Waldesruh verweilen. Dort avancierte es zu einem kleinen Star. Doch nun musste das Rentier langsam aber sicher zum Weihnachtsmann zurückkehren. Wir wünschen Euch einen zauberhaften 1. Advent! #Bärenwirt #BauerHeinrich #EdgarEnte #EgonSchulze #FräuleinKrause #WeihnachteninWaldesruh #Weihnachtsgeschichte #Weihnachtskrimi #Weihnachtsmarkt #Waldesruh
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Auf dem Weihnachtsmarkt am 1. Advent Nach fast einer Woche Dauerregen soll das Wetter in Waldesruh nun besser werden. Fräulein Krause hofft, dass auf dem Weihnachtmarkt am 1. Advent in Waldesruh dann eine wirklich weihnachtliche Stimmung aufkommt. Akribisch hatte sie bereits im Sommer angefangen für Weihnachten in Waldesruh zu planen. Schließlich soll es wie immer ein Weihnachten für die ganze Familie sein. Fräulein Krause weiß sehr genau, was solch ein Weihnachten ausmacht. Und das, obwohl sie als gebildete, alleinstehende Frau bisher selbst noch keine Familie gründen konnte. Aber unser Fräulein Krause ist wie immer mit Herz und Seele bei der Sache. Beim Organisieren ist sie ein wahres Multitalent. So war Egon Schulze, der Ortsvorsteher von Waldesruh gar nicht überrascht, als "seine Uschi" wieder einmal ganz aufgeregt zu ihm ins Büro stürmte. "Du, Egon, ich muss jetzt ganz dringend mit dir reden." Ohne anzuklopfen stand Fräulein Krause vor seinem Schreibtisch. Sogar die Feder an ihrem Reiherfederhütchen war noch voll in Schwingungen begriffen. Aber Egon kennt ja "seine Uschi" schon länger. Also lächelte er nur: "Nun erzähl schon!"
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Und unser Fräulein Krause fing an. Was Egon denn davon halte, wenn am Wochenende vom 1. Advent der Weihnachtsmarkt auch mit Tieren gestaltet werden würde. Also mit richtig lebendigen! Schließlich hatten die Eltern von Christus ja auch ihr Kind in einem Stall zur Welt gebracht. Und darum würden ja auch ein paar Schafe, Kühe und Esel gut zur Heiligen Familie passen. Egon Schulze ließ sich diese Idee kurz durch den Kopf gehen. Nach einer knappen Minute nickte er. "Ja, das kann eine gute Idee sein. Ich gehe mal davon aus, dass dieses Jahr unsere Familie nicht abhanden kommt." Mit einem Lächeln dachte er an einen der ersten Kriminalfälle in Waldesruh. "Fein!", freute sich Fräulein Krause. "Ich habe bereits mit Bauer Heinrich gesprochen. Er wird ein paar seiner Tiere dann jeden Morgen auf den Weihnachtsmarkt bringen." Nur für eine Abzäunung müsse dann noch gesorgt werden. Gesagt, getan. Schnell wurden sich die beiden auch über alle weiteren Einfälle für das Wochenende am 1. Advent einig. Bereits am Freitag morgen brachte Bauer Heinrich seine Tiere zum Weihnachtsmarkt. Dort bildeten sie zusammen mit der Heiligen Familie ein ganz weihnachtliches Motiv.
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Und auch ein weiteres Tier soll der Star des Wochenendes am 1. Advent werden. Denn das Rentier vom Weihnachtsmann darf noch dieses Wochenende in Waldesruh verweilen. So lautete die Abmachung zwischen dem Weihnachtsmann und unserem Fräulein Krause. Denn das Rentier war über den Sommer hinweg zu einem der beliebtesten Waldesruher Sehenswürdigkeiten geworden. Aus diesem Grund auch war in Waldesruh das Rentier auch zu einem beliebten Souvenir geworden. Ob als Rentierkeks, als geschnitzte Holzfigur oder als Bestandteil der Speisekarte der neuen Gaststätte vom Bauer Raffke. Das Rentier war irgendwie überall mit von der Partie. Heute am 2. Advent sollte das Rentier vom Weihnachtsmann verabschiedet werden. Doch warum lässt es sich nicht mehr auf dem Weihnachtsmarkt blicken? War es bereits abgereist?
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Der Abschied vom Rentier am 2. Advent Ein letztes Mal wollten sich die Waldesruher und ihre Gäste mit dem Rentier zusammen auf das kommende Weihnachtsfest freuen. Viele Erinnerungsfotos wollten noch gemacht werden. Denn so langsam war es auch bei den Gästen durchgesickert, dass es sich bei diesem Rentier um ein echtes Rentier vom Weihnachtsmann handelte. An diesem 2. Advent warteten viele Waldesruher mit ihren Gästen bereits am Morgen auf das Rentier. Es war bereits spürbar kälter geworden. Das Thermometer näherte sich unaufhaltsam in den letzten Tagen dem Nullpunkt. Vereinzelt fiel bereits Schnee, der jedoch nicht liegen blieb. Auch an diesem Morgen fielen dicke Schneeflocken aus den Wolken über Waldesruh. Sollte es endlich einmal wieder ein richtiger Winter werden?
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Vorfreude auf den Abschiedstag Alle Buden hatten heute bereits etwas früher geöffnet. Der Bärenwirt hatte den Grill bereits so angeheizt, dass die ersten Bratwürste bald fertig waren. In den Glühweinhütten dampfte der Glühwein. Tante Rukolla brachte soeben die ersten frischen Rentierkekse an ihren Stand. Alle warteten voller Spannung auf das Rentier. Doch das ließ sich nicht blicken. Mittlerweile war es fast 11 Uhr. Unter den Waldesruhern und ihren Gästen machte sich Unruhe breit. Heute wollten sie alle zusammen das Rentier verabschieden. Trotz der weihnachtlichen Stimmung und des Schnees, der anscheinend sogar liegen blieb, kam keine wirkliche Weihnachtsstimmung auf. Fräulein Krause fror schon sichtlich in ihrem eleganten blauen Kostüm. Sogar ihr sonst so keckes Reiherfederhütchen ließ die Feder bekümmert hängen. Fräulein Krause sorgt sich um das Rentier "Ich gehe jetzt zu Förster Grünrock. Es muß etwas passiert sein." flüsterte sie ihrem Nachbarn Egon Schulze zu. Der nickte zustimmend und antwortete ihr, dass er zur Überbrückung gleich eine kurzweilige Rede an die Waldesruher und ihre Gäste halten wolle. Fräulein Krause eilte die Waldesruher Trift hinauf zum Forsthaus von Förster Grünrock.
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Egon Schulze, der Ortsvorsteher von Waldesruh, begrüßte dann wie abgemacht die Waldesruher und ihre Gäste. Leider wisse er auch nicht, wo das Rentier bleibt, auf das alle gespannt warten würden. Doch er ist sicher, dass es noch zum Abschied nehmen vorbei schauen würde. Die Gäste sollten sich doch auf dem Weihnachtsmarkt amüsieren. Damit gab er auch den Startschuß für die Weihnachtsmelodien der Waldesruher Jagdhornbläser. Der Bärenwirt schnitt das Wildschwein über dem großen Lagerfeuer an und Frau Dr. Bendig verteilte großzügig Kostproben vom Waldesruher Bitterblubber. Die Menschenmenge verstreute sich mehr und mehr und ging der weihnachtlichen Vorfreude nach.
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Nach einer halben Stunde kam Fräulein Krause am Forsthaus vom Förster Grünrock an. Die Strecke zum Forsthaus machte ihr nicht aus. Die Waldesruher sind noch wahre Naturmenschen und nicht so verwöhnt wie die Städter mit ihren Bussen und Bahnen. Am Forsthaus fand sie einen völlig aufgelösten Förster Grünrock und einen seiner Jagdfreunde vor. "Das Rentier ist nicht mehr im Stall!" rief der Förster dem Fräulein Krause entgegen.
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Wieder einmal ist das Weihnachtsfest gefährdet Wie an jedem Tag wollte der Förster seine Tiere versorgen. Doch das Rentier war nicht mehr in seinem Stall. Was war geschehen? Ratlos blickten sich alle Anwesenden an. "Ich habe keine Ahnung, was hier passiert ist." unterbrach der Förster die erdrückende Stille. "Gestern Abend haben wir hier noch einmal Stroh aufgeschüttet. Anscheinend muss es ja auch hier die Nacht verbracht haben. Denn das Stroh ist ja platt gelegen." Fräulein Krause war den Tränen nah. Und auch die Reiherfeder auf ihrem Reiherfederhütchen hing gekrümmt nach unten. "Jedes Jahr zu Weihnachten passiert hier irgendetwas unschönes." seufzte sie. "Wir wollen doch alle nur zusammen eine besinnliche und ruhige Adventszeit haben.". Auch ihre sorgfältig und dezent aufgetragene Schminke fing bereits an, sich unter ihren Tränen zu verflüssigen. Erst einmal muss Fräulein Krause getröstet werden Förster Grünrock nahm das Fräulein in seinen Arm. Das war sonst immer die Aufgabe vom Ortsvorsteher Egon Schulze, doch der war gerade nicht in der Nähe. Fräulein Krause genoss die starken Arme des Försters und langsam, ganz langsam begannen ihre Tränen zu trocknen. Nach einiger Zeit hatte sich das Fräulein wieder gefasst. Sie begann wie immer ihr organisatorisches Geschick zu entfalten. "Wir müssen das Rentier suchen!" Anscheinend hatte wieder einmal ein Weihnachtskrimi in Waldesruh begonnen. Jäger Willi wurde gebeten ohne viel großes Aufsehen Wachtmeister Hoffmann und Edgar Ente vom Waldesruher Weihnachtsmarkt hinauf zum Forsthaus zu holen. Beide hatten bereits viele Erfahrungen mit den Geschehnissen zur Weihnachtszeit in Waldesruh. Fräulein Krause war sich sicher, die beiden haut gar nichts um. Erste Spurensuche Während Jäger Willi in den Ort eilte, sahen sich Fräulein Krause und der Förster schon einmal im Stall um. Auf den ersten Blicken schien alles in Ordnung zu sein. Alle Gerätschaften waren auf ihren Plätzen. Am Boden waren viele Spuren zu sehen. Doch der Förster winkte ab. Die Spuren waren vom Rentier und den anderen Tieren, die hier im Stall ihr Zuhause hatten. Selbst der treue Jagdhund Bodo konnte mit seiner feinen Nase hier nichts herausfinden. Nichts deutete daraufhin, was in der letzten Nacht hier passiert sein konnte. Endlich kam Jäger Willi mit Wachtmeister Hoffmann und Edgar Ente am Forsthaus an. In ihrer Begleitung war außerdem noch Egon Schulze. Der hatte leise die Befürchtung, dass er sein Fräulein Krause wieder in den Arm nehmen musste. Doch das hatte ja bereits Förster Grünrock vertretungsweise übernommen. Das Weihnachtsfest ist gefährdet! Der Förster weihte die Ankommenden in die bisherigen Ergebnisse ein. Das dauerte nicht lange, denn es gab ja noch keine Ergebnisse. "Ja, wir müssen handeln!" bestätigte Egon Schulze noch einmal. Wenn auch nur ein Rentier fehlt, kann der Weihnachtsmann die Geschenke nicht ausliefern. Wie soll er denn den Schlitten steuern? Mit einer ungeraden Zahl von Rentieren würde er immer nur im Kreis fliegen. Alle Kinder wären dann zu Weihnachten sehr unglücklich. Und das können die Waldesruher einfach nicht wollen. Wieder einmal ist das Weihnachtsfest gefährdet. Die Spurensuche begann also.  
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Einige Gerüchte werden geboren Noch einmal nahm die Gruppe um Egon Schulze den Versuch auf. Vielleicht finden sie alle gemeinsam doch noch eine Spur. Wenigstens eine klitzekleine Spur, welche einen Anfangspunkt in der ersten Spurensuche geben könnte. Jeden Strohballen, ja jeder Strohhalm wurde umgedreht. Während die Männer suchten, eilte Fräulein Krause zur Rukollamühle. Jemand musste die ganze Suche organisieren. Das Fräulein Krause war eine Meisterin der Organisation. Und mit der Hilfe von  Tante Rukolla würden sie das Rentier schon wieder finden. Jetzt war jede Menge Organisation, Kommunikation und Improvisation gefragt. Tante Rukolla sah unser Fräulein Krause schon von weitem heran laufen. So hatte sie noch Zeit schnell einen leckeren Cappuccino zuzubereiten. Denn diesen mochte Fräulein Krause. Jetzt musste sie sich erst einmal setzen und Atem schöpfen. Bei einer Tasse heißen Cappuccino erzählte sie Tante Rukolla dann von dem, was dem geneigten Leser und der geneigten Leserin bereits bekannt ist. Die Rukollamühle wird Hauptquartier Schnell war die Aufgabenverteilung klar. Fräulein Krause soll den Weihnachtsmann informieren. Tante Rukolla richtet inzwischen die Mühle als Hauptquartier für die Suche und Organisation ein. Schließlich mussten Alternativen geplant werden, sollten die Waldesruher das Rentier nicht finden. Gerade als die beiden Frauen die schweren Tische zurechtrücken wollten, ging die Tür der Rukollamühle auf. Atemlos standen Susi Bendig, der Forschtrat Tobi und der dicke Bernd im Kaffee von Tante Rukolla. "Wißt ihr, was auf dem Weihnachtsmarkt los ist?" rief der Forschtrat den Frauen entgegen. Ohne eine Antwort abzuwarten , sprach er hastig weiter. "Da sind junge Leute aufgetaucht. Mit Transparenten und Plakaten. Die sind von ATEP oder so. Die wollen das Rentier befreien." Susi Bendig fiel ihm ins Wort. "Die sind von ATEP. Das ist ein Verein gegen die Zurschaustellung von Tieren im Zoo oder im Zirkus. Die haben gelesen, dass hier auf unserem Weihnachtsmarkt auch Tiere zu sehen sind." Es gibt Gerüchte, daß die jungen Leute das Rentier und die anderen Tiere befreien wollen. Vielleicht haben diese Tierschützer etwas mit dem Verschwinden des Rentieres vom Weihnachtsmann zu tun? - denkt sich Fräulein Krause, während die Mühlenwirtin den drei Kindern erst einmal jedem eine Brause und einen Rentierkeks anbietet. Dabei erzählt Tante Rukolla den Kindern, was passiert ist. Bauer Heinrich erzählt über Gerüchte Plötzlich poltert es draußen und die Tür geht auf. Bauer Heinrich steht in der Tür. "Jibb me mal an Bitterblubber. Dasch ischt ja heide ne Hegtig im Orde. So wasch bin isch jar nisch jewohnd. (Mach mir mal einen Bitterblubber auf. Das ist ja heute eine Hektik in Waldesruh. Das bin ich gar nicht gewöhnt.)" brubbelt er zu Tante Rukolla. Diese schaut nur kurz zu Fräulein Krause herüber. Es scheint ja wirklich eine Menge passiert zu sein. Nach dem ersten kräftigen Schluck aus der Flasche mit dem Waldesruher Bitterblubber fängt Bauer Heinrich zu erzählen an. Er war gerade auf dem Weg von seinem Stall in den Wald, um Brennholz zu holen. Da kam ihn der Bärenwirt entgegen. Der war sichtlich schlecht gelaunt. Im kurzen Gespräch erfuhr Bauer Heinrich, daß viele Gäste in der neu eröffneten Bahnhofskneipe bei Bauer Raffke essen würden. Der hatte doch diese neuen Rentierrouladen auf seiner Karte. Gestern schon mußte der Bärenwirt seine guten Rinderrouladen am Abend verschenken. "Wäre ja schade drum, die wegzuwerfen," soll er zum Heinrich gesagt haben. Und seit heute morgen hätte der Raffkebauer sein Angebot noch einmal günstiger gemacht. "Für das bißchen Geld kann man nichts vernünftiges kochen," meinte er weiter. Er wird das Gesundheitsamt einmal auf den Raffke ansprechen müssen. Dann sei er weiter zum Raffke gefahren. Der hatte etwas Gemüse bei ihm bestellt. Das wollte er dort abliefern. Aber Bauer Raffke hatte keine Zeit. "Der olle sasch scho in seene Wajen un muschte schnelle in de Kressstadd. Da soll es billijes Fleesch jeben. (Der war auf dem Sprung und wollte schnell in die Kreisstadt fahren. Dort soll es günstiges Fleisch geben.)", brubbelte Bauer Heinrich und nahm noch einen weiteren Schluck. "So ville Hegtig, nee" Die Frauen sahen sich wieder verwundert an. Gerüchte nach, sei der Bärenwirt nicht gerade gut auf Bauer Raffke zu sprechen. Und andere Gerüchte besagen ja, dass der Bauer Raffke sein Fleisch aus dubiosen Quellen bezieht. In diesem Moment jedoch kamen die Männer aus dem Forsthaus mit hoffnungsvollen Mienen herein. Hatten sie eine Spur gefunden?
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Erste Spuren vom verschwundenen Rentier Fräulein Krause und Tante Rukolla wunderten sich noch über die zugetragenen Gerüchte, als Förster Grünrock mit Egon Schulze, Wachtmeister Hoffmann und Edgar Ente in das Kaffee eintraten. Ihre Mienen waren schon etwas hoffnungsvoller als zu Beginn des Tages. "Habt ihr erste Spuren gefunden?" Read the full article
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koozah0319 · 2 years
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외노자 당일치기 며행 Part-2 #모차르트_광장_Mozartplatz #모차르트_다리_Mozartsteg #Mozart's_Birthplace_Mozarts Geburtshaus #Bärenwirt(Salzburg, Austria에서) https://www.instagram.com/p/ClNifGbP6j88qFXaCOc-3-4c8wf5ODIEsbyH0I0/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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preleate · 9 months
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Bärenwirt, Salzburg
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ma-sil · 6 years
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Updatehinweis 12. Juli
9. Etappe - Text ergänzt
Den heutigen Ruhetag haben wir den geschundenen Füßen gegönnt. Wir haben gestern die Etappe Greifenburg - Hermagor per Bahn und Bus zurückgelegt. Heute lang geschlafen, gut gefrühstückt, Hermagor angesehen - ein wirklich netter und schöner Ort in Österreich mit hervorragender Gastronomie, vor allem bin ich als Vegetarier voll auf meine Kosten gekommen.
Der Bärenwirt in Hermagor muss bei einem Besuch hier auf jeden Fall zur Gaumenfreude aufgesucht werden. Ein 3 Gänge Menü für 33 € p.P. in einer wirklich hervorragenden Qualität, einfallsreich zusammengestellt - ein unvergesslicher Genuss! Die Erwähnung im Gault&Millau 2018 kommt sicher nicht von ungefähr!
Zudem musste ich mir neue Wanderschuhe zulegen, mein eigentlich heiß geliebten Salewa waren dann doch zu klein - in der Schaftbreite am Ballen, sodass meine kleinen Zehen echt übel aussehen und entzündet sind.
Nun gewappnet mit Lowa Tibet GTX soll es morgen fußschonend weiter gehen zur Dolinza Alm. Zur Erinnerung an meine Salewa, die der wirklich gute Schufachverkäufer noch verwerten wird, Schuhspende nach Slowenien, habe ich die gelben Schnürsenkel behalten und in die Lowa gefädelt 😁
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Bärenwirt for the best Backhandl in Salzburg and St. Augustiner Bier 😃#thetravellinggourmet #gourmetsansfrontieres #bärenwirt #salzburg ##staugustine #salzburgaustria bier https://www.instagram.com/p/ByR9ew7HBG7vZ30dy9z0kpFRjHfBAQaOQJ5Ylc0/?igshid=15la6j46kn9kf
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siegbertpinger · 3 years
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ENG in 1st comment! GER// Eines der Gasthäuser, die sich für das älteste in Deutschland halten ist das Gasthaus zum Roten Bären in Freiburg am Oberlindenplatz. Das Gebäude ist eines der ältesten der Stadt und stammt noch aus der Gründungszeit der Stadt. Die Fundamente des Gebäudes sind nachgewiesen bis vor die Stadtgründung um 1120. Sie gehören zum Herrenhaus des ehemaligen Grafenhofes der Zähringer. Das Herrenhaus lag in der Siedlung von der aus Berthold III. um 1090 die Burg auf dem Schlossberg errichten ließ. Der dreistöckige Keller ist bis heute mit seinen Arkaden und Pfeilern sowie den gewachsenen Böden erhalten. Diesen kann man im Eingangsbereich des Hauses durch eine Glasscheibe im Boden betrachten. Das Haus steht am Platz Oberlinden in der Nähe des Schwabentors - das ich Euch u.a. am 08.06.2020 zeigte. Die Liste der Namen der über 50 Bärenwirte lässt sich zurückverfolgen bis in das Jahr 1311. Den Titel „Ältestes Gasthaus in Deutschland“ beanspruchen neben dem Roten Bären auch noch die Herberge zum Löwen in Seelbach und Zum Riesen im unterfränkischen Miltenberg. Letzteren habe ich Euch in den letzten Wochen mehrfach gezeigt. Auch Brogsitter’s Historisches Gasthaus Sanct Peter bei uns im Ahrtal (Walporzheim) könnte sich damit schmücken, weil sein Ursprung im Jahre 600 liegt. Tut es aber nicht. Ausgerechnet dieses Haus habe ich Euch noch nicht gezeigt...⁠ ⁠ #raw_germany #srs_germany #deutschland_greatshots #deutschlandkarte #ig_deutschland #visitgermany #phoenix_germany #batpixs_germany #travel_drops #germanysworld #meinedeutschlandliebe @deutschlandviews #prettygermany_ #KINGS_VILLAGES #placestotravel_s #houses_phototrip #germany2you #travel_2_germany #total_houses⁠ #vision_streets #Streets_vision #fever_streets #houses_ofthe_world #be_one_houses #YourBeautifulHouses #fever_houses #raw_cityscapes #mybestcityshots #cbviews #be_one_city #Citykillerz ⁠ https://instagr.am/p/CI2WUsDMlji/
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surrenderyourego-v2 · 3 years
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Perfection as usual @baerenwirt.und.derkleinebaer - and I got my first Martini goose in years! 😋 #ganslessen #haubenküche (at Bärenwirt Hermagor) https://www.instagram.com/p/CWQWfGgIddt_unPCqDrWlx197cDa41a1GmBuCQ0/?utm_medium=tumblr
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gritschopsticks · 4 years
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We thought it was just a grammatical error when she ordered “dumpling in sauce.” The menu was right; we were wrong. She says this is her Everest and she’s up for the task. 🙀 . . . . . #austria #salzburgaustria #streetfood #instafood #foodphotography #foodpic #foodgasm #foodgram #eeeeeats #f52grams #feedfeed #austrianfood #eat #yum #foodblogger #foodie #kualalumpur #thekitchn #foodspotting #ifoundawesome #buzzfeedfood #eater #dailyfoodfeed #yahoofood #eatfamous #foodphoto #foodgawker #beautifulcuisines #heresmyfood #foodbeast (at Bärenwirt Salzburg Tradition seit 1663) https://www.instagram.com/p/B7da2a5HNFR/?igshid=iywohth3lpp5
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lovinsalzburg · 5 years
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Where to eat?
Breakfast at Carpe Diem Lounge & Café at Hangar-7
Start the day at Hangar-7 located beside Salzburg Airport. I know it sounds strange, why not see the historical city? Named a UNESCO World Heritage Site, eating here is probably the best ‘airport food’ you will ever get.
What is Hanger-7? If you like aeroplanes, race cars, art and food, you will love nothing more than Hanger-7. It is home to Red Bull Flying Bulls aircrafts and a Formula 1 race car collection. The Carpe Diem Lounge & Café serves an outstanding breakfast on a three-tier platter each day between 9-11am. The food is fabulous and can be easily shared between 2-3 people. The cost of the platter is €26, but worth the little extra in price for the location alone.
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Coffee and Cake at Café Tomaselli
Located in the heart of the city, with over 300 years of history, and popularised by the Mozart Family is Café Tomaselli. Located near Mozart Platz and at the end of the shopping district, the Café is can be extremely busy at times and you may have to wait in line for a table. Coffee and Cake on the balcony is such a great way to begin your morning with friends or family. 
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Lunch at the Daily Market (Grünmarkt)
Located on the inner passages of Mozart’s House on both the left and right is the University Square. Here, Farmers sell their local produce each day to both locals and tourists alike. It is the perfect place to find all kinds of traditional items such as cold meats, cheese and pretzels. It also has sweet treats (the best kind) such as the infamous Apple Strudel, Käse Strudel and chocolates. It is the perfect place to pick up items for a picnic on a sunny warm day. 
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Pretzels in Mirabell Gardens
There are many small bakeries located around the city, so if you feel that you are stuck for time, and just want a snack? grab a traditional Austrian Pretzel and head to Mirabell Gardens, a flower garden adjoining the Palace to the city centre. You can take a seat in front of the steps of the palace and enjoy your pretzel to the wonderful scenery at the palace. 
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Traditional Austrian Dinner at Bärenwirt
Bärenwirt has been serving Austrian Specialties for hundreds of years. Traditional Schnitzel and goulash are served to perfection! Your dish can be served with a stein (traditional pint) of Austrian beer from Augustiner Bräustël, Bavaria’s biggest beer tavern which is a perfect accompaniment to any meal.
If you would like to continue your night in Salzburg, our best recommendation is to head into the beer tavern for some traditional music and some more stein’s as it is located only a few footsteps away from Bärenwirt. PROST!
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walters-gaestehaus · 5 years
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Heute mal ganz was anderes: Am 19. Oktober findet im Bärenstadl in Assling eine Jubiläumsfete zum 10 Jährigen Jubiläum des Krampusvereins Assling statt! Ein Pflichttermin für jede und jeden! 🤩😋 Es spielen zwei saugeille Bands aus Osttirol @hard_excess_ und @soundlessguts 😁🤘 Wer noch den längeren "Osterball" von früher kennt, kann sich auf genau so eine Fete freuen! 😁👹🍻🍻 #bärenwirt #bärenstadl #assling #krampusfete #jubiläum #krampusvereinassling #jubiläumsfete #osterballrevival #krampus #krampusosttirol #krampusverein #pflichttermin https://ift.tt/2nouDEJ
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tberg-de · 3 years
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Weihnachtsgeschichte 2017 - Das Rentier vom Weihnachtsmann
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Die Weihnachtsgeschichte 2017 dreht sich um das Rentier vom Weihnachtsmann.  Nach dem letztjährigen Unfall musste das Tier ja fast ein Jahr in Waldesruh verweilen. Dort avancierte es zu einem kleinen Star. Doch nun musste das Rentier langsam aber sicher zum Weihnachtsmann zurückkehren.
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Auf dem Weihnachtsmarkt am 1. Advent Nach fast einer Woche Dauerregen soll das Wetter in Waldesruh nun besser werden. Fräulein Krause hofft, dass auf dem Weihnachtmarkt am 1. Advent in Waldesruh dann eine wirklich weihnachtliche Stimmung aufkommt. Akribisch hatte sie bereits im Sommer angefangen für Weihnachten in Waldesruh zu planen. Schliesslich soll es wie immer ein Weihnachten für die ganze Familie sein. Fräulein Krause weiss sehr genau, was solch ein Weihnachten ausmacht. Und das, obwohl sie als gebildete, alleinstehende Frau bisher selbst noch keine Familie gründen konnte. Aber unser Fräulein Krause ist wie immer mit Herz und Seele bei der Sache. Beim Organisieren ist sie ein wahres Multitalent. So war Egon Schulze, der Ortsvorsteher von Waldesruh gar nicht überrascht, als "seine Uschi" wieder einmal ganz aufgeregt zu ihm ins Büro stürmte. "Du, Egon, ich muss jetzt ganz dringend mit dir reden." Ohne anzuklopfen stand Fräulein Krause vor seinem Schreibtisch. Sogar die Feder an ihrem Reiherfederhütchen war noch voll in Schwingungen begriffen. Aber Egon kennt ja "seine Uschi" schon länger. Also lächelte er nur: "Nun erzähl schon!"
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Und unser Fräulein Krause fing an. Was Egon denn davon halte, wenn am Wochenende vom 1. Advent der Weihnachtsmarkt auch mit Tieren gestaltet werden würde. Also mit richtig lebendigen! Schliesslich hatten die Eltern von Christus ja auch ihr Kind in einem Stall zur Welt gebracht. Und darum würden ja auch ein paar Schafe, Kühe und Esel gut zur Heiligen Familie passen. Egon Schulze liess sich diese Idee kurz durch den Kopf gehen. Nach einer knappen Minute nickte er. "Ja, das kann eine gute Idee sein. Ich gehe mal davon aus, dass dieses Jahr unsere Familie nicht abhanden kommt." Mit einem Lächeln dachte er an einen der ersten Kriminalfälle in Waldesruh. "Fein!", freute sich Fräulein Krause. "Ich habe bereits mit Bauer Heinrich gesprochen. Er wird ein paar seiner Tiere dann jeden Morgen auf den Weihnachtsmarkt bringen." Nur für eine Abzäunung müsse dann noch gesorgt werden. Gesagt, getan. Schnell wurden sich die beiden auch über alle weiteren Einfälle für das Wochenende am 1. Advent einig. Bereits am Freitag morgen brachte Bauer Heinrich seine Tiere zum Weihnachtsmarkt. Dort bildeten sie zusammen mit der Heiligen Familie ein ganz weihnachtliches Motiv.
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Und auch ein weiteres Tier soll der Star des Wochenendes am 1. Advent werden. Denn das Rentier vom Weihnachtsmann darf noch dieses Wochenende in Waldesruh verweilen. So lautete die Abmachung zwischen dem Weihnachtsmann und unserem Fräulein Krause. Denn das Rentier war über den Sommer hinweg zu einem der beliebtesten Waldesruher Sehenswürdigkeiten geworden. Aus diesem Grund auch war in Waldesruh das Rentier auch zu einem beliebten Souvenir geworden. Ob als Rentierkeks, als geschnitzte Holzfigur oder als Bestandteil der Speisekarte der neuen Gaststätte vom Bauer Raffke. Das Rentier war irgendwie überall mit von der Partie. Heute am 2. Advent sollte das Rentier vom Weihnachtsmann verabschiedet werden. Doch warum lässt es sich nicht mehr auf dem Weihnachtsmarkt blicken? War es bereits abgereist?
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Der Abschied vom Rentier am 2. Advent Ein letztes Mal wollten sich die Waldesruher und ihre Gäste mit dem Rentier zusammen auf das kommende Weihnachtsfest freuen. Viele Erinnerungsfotos wollten noch gemacht werden. Denn so langsam war es auch bei den Gästen durchgesickert, dass es sich bei diesem Rentier um ein echtes Rentier vom Weihnachtsmann handelte. An diesem 2. Advent warteten viele Waldesruher mit ihren Gästen bereits am Morgen auf das Rentier. Es war bereits spürbar kälter geworden. Das Thermometer näherte sich unaufhaltsam in den letzten Tagen dem Nullpunkt. Vereinzelt fiel bereits Schnee, der jedoch nicht liegen blieb. Auch an diesem Morgen fielen dicke Schneeflocken aus den Wolken über Waldesruh. Sollte es endlich einmal wieder ein richtiger Winter werden?
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Vorfreude auf den Abschiedstag Alle Buden hatten heute bereits etwas früher geöffnet. Der Bärenwirt hatte den Grill bereits so angeheizt, dass die ersten Bratwürste bald fertig waren. In den Glühweinhütten dampfte der Glühwein. Tante Rukolla brachte soeben die ersten frischen Rentierkekse an ihren Stand. Alle warteten voller Spannung auf das Rentier. Doch das liess sich nicht blicken. Mittlerweile war es fast 11 Uhr. Unter den Waldesruhern und ihren Gästen machte sich Unruhe breit. Heute wollten sie alle zusammen das Rentier verabschieden. Trotz der weihnachtlichen Stimmung und des Schnees, der anscheinend sogar liegen bliebe, kam keine wirkliche Weihnachtsstimmung auf. Fräulein Krause fror schon sichtlich in ihrem eleganten blauen Kostüm. Sogar ihr sonst so keckes Reiherfederhütchen liess die Feder bekümmert hängen. Fräulein Krause sorgt sich um das Rentier "Ich gehe jetzt zu Förster Grünrock. Es muss etwas passiert sein." flüsterte sie ihrem Nachbarn Egon Schulze zu. Der nickte zustimmend und antwortete ihr, dass er zur Überbrückung gleich eine kurzweilige Rede an die Waldesruher und ihre Gäste halten wolle. Fräulein Krause eilte die Waldesruher Trift hinauf zum Forsthaus von Förster Grünrock.
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Egon Schulze, der Ortsvorsteher von Waldesruh, begrüsste dann wie abgemacht die Waldesruher und ihre Gäste. Leider wisse er auch nicht, wo das Rentier bleibt, auf das alle gespannt warten würden. Doch er ist sicher, dass es noch zum Abschied nehmen vorbei schauen würde. Die Gäste sollten sich doch auf dem Weihnachtsmarkt amüsieren. Damit gab er auch den Startschuss für die Weihnachtsmelodien der Waldesruher Jagdhornbläser. Der Bärenwirt schnitt das Wildschwein über dem großen Lagerfeuer an und Frau Dr. Bendig verteilte großzügig Kostproben vom Waldesruher Bitterblubber. Die Menschenmenge verstreute sich mehr und mehr und ging der weihnachtlichen Vorfreude nach.
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Nach einer halben Stunde kam Fräulein Krause am Forsthaus vom Förster Grünrock an. Die Strecke zum Forsthaus machte ihr nicht aus. Die Waldesruher sind noch wahre Naturmenschen und nicht so verwöhnt wie die Städter mit ihren Bussen und Bahnen. Am Forsthaus fand sie einen völlig aufgelösten Förster Grünrock und einen seiner Jagdfreunde vor. "Das Rentier ist nicht mehr im Stall!" rief der Förster dem Fräulein Krause entgegen.
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Wieder einmal ist das Weihnachtsfest gefährdet Wie an jedem Tag wollte der Förster seine Tiere versorgen. Doch das Rentier war nicht mehr in seinem Stall. Was war geschehen? Ratlos blickten sich alle Anwesenden an. "Ich habe keine Ahnung, was hier passiert ist." unterbrach der Förster die erdrückende Stille. "Gestern Abend haben wir hier noch einmal Stroh aufgeschüttet. Anscheinend muss es ja auch hier die Nacht verbracht haben. Denn das Stroh ist ja platt gelegen." Fräulein Krause war den Tränen nah. Und auch die Reiherfeder auf ihrem Reiherfederhütchen hing gekrümmt nach unten. "Jedes Jahr zu Weihnachten passiert hier irgendetwas unschönes." seufzte sie. "Wir wollen doch alle nur zusammen eine besinnliche und ruhige Adventszeit haben.". Auch ihre sorgfältig und dezent aufgetragene Schminke fing bereits an, sich unter ihren Tränen zu verflüssigen. Erst einmal muss Fräulein Krause getröstet werden Förster Grünrock nahm das Fräulein in seinen Arm. Das war sonst immer die Aufgabe vom Ortsvorsteher Egon Schulze, doch der war gerade nicht in der Nähe. Fräulein Krause genoss die starken Arme des Försters und langsam, ganz langsam begannen ihre Tränen zu trocknen. Nach einiger Zeit hatte sich das Fräulein wieder gefasst. Sie begann wie immer ihr organisatorisches Geschick zu entfalten. "Wir müssen das Rentier suchen!" Anscheinend hatte wieder einmal ein Weihnachtskrimi in Waldesruh begonnen. Jäger Willi wurde gebeten ohne viel grosses Aufsehen Wachtmeister Hoffmann und Edgar Ente vom Waldesruher Weihnachtsmarkt hinauf zum Forsthaus zu holen. Beide hatten bereits viele Erfahrungen mit den Geschehnissen zur Weihnachtszeit in Waldesruh. Fräulein Krause war sich sicher, die beiden haut gar nichts um. Erste Spurensuche Während Jäger Willi in den Ort eilte, sahen sich Fräulein Krause und der Förster schon einmal im Stall um. Auf den ersten Blicken schien alles in Ordnung zu sein. Alle Gerätschaften waren auf ihren Plätzen. Am Boden waren viele Spuren zu sehen. Doch der Förster winkte ab. Die Spuren waren vom Rentier und den anderen Tieren, die hier im Stall ihr Zuhause hatten. Selbst der treue Jagdhund Bodo konnte mit seiner feinen Nase hier nichts herausfinden. Nichts deutete daraufhin, was in der letzten Nacht hier passiert sein konnte. Endlich kam Jäger Willi mit Wachtmeister Hoffmann und Edgar Ente am Forsthaus an. In ihrer Begleitung war ausserdem noch Egon Schulze. Der hatte leise die Befürchtung, dass er sein Fräulein Krause wieder in den Arm nehmen musste. Doch das hat ja bereits Förster Grünrock vertretungsweise übernommen. Das Weihnachtsfest ist gefährdet! Der Förster weihte die Ankommenden in die bisherigen Ergebnisse ein. Das dauerte nicht lange, denn es gab ja noch keine Ergebnisse. "Ja, wir müssen handeln!" bestätigte Egon Schulze noch einmal. Wenn auch nur ein Rentier fehlt, kann der Weihnachtsmann die Geschenke nicht ausliefern. Wie soll er den Schlitten steuern? Mit einer ungeraden Zahl von Rentieren würde er immer nur im Kries fliegen. Alle Kinder wären dann zu Weihnachten sehr unglücklich. Und das können die Waldesruher einfach nicht wollen. Wieder einmal ist das Weihnachtsfest gefährdet. Die Spurensuche begann also.  
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Einige Gerüchte werden geboren Noch einmal nahm die Gruppe um Egon Schulze den Versuch auf. Vielleicht finden sie alle gemeinsam doch noch eine Spur. Wenigstens eine klitzekleine Spur, welche einen Anfangspunkt in der ersten Spurensuche geben könnte. Jeden Strohballen, ja jeder Strohhalm wurde umgedreht. Während die Männer suchten, eilte Fräulein Krause zur Rukollamühle. Jemand musste die ganze Suche organisieren. Das Fräulein Krause war eine Meisterin der Organisation. Und mithilfe von  Tante Rukolla würden sie das Rentier schon wieder finden. Jetzt war jede Menge Organisation, Kommunikation und Improvisation gefragt. Tante Rukolla sah unser Fräulein Krause schon von weitem heran laufen. So hatte sie noch Zeit schnell einen leckeren Cappuccino zuzubereiten. Denn diesen mochte Fräulein Krause. Jetzt musste sie sich erst einmal setzen und Atem schöpfen. Bei einer Tasse heissen Cappuccino erzählte sie Tante Rukolla dann von dem, was dem geneigten Leser und der geneigten Leserin bereits bekannt ist. Die Rukollamühle wird Hauptquartier Schnell war die Aufgabenverteilung klar. Fräulein Krause soll den Weihnachtsmann informieren. Tante Rukolla richtet inzwischen die Mühle als Hauptquartier für die Suche und Organisation ein. Schliesslich mussten Alternativen geplant werden, sollten die Waldesruher das Rentier nicht finden. Gerade als die beiden Frauen die schweren Tische zurechtrücken wollten, ging die Tür der Rukollamühle auf. Atemlos standen Susi Bendig, der Forschtrat Tobi und der dicke Bernd im Kaffee von Tante Rukolla. "Wisst ihr, was auf dem Weihnachtsmarkt los ist?" rief der Forschtrat den Frauen entgegen. Ohne eine Antwort abzuwarten , sprach er hastig weiter. "Da sind junge Leute aufgetaucht. Mit Transparenten und Plakaten. Die sind von ATEP oder so. Die wollen das Rentier befreien." Susi Bendig fiel ihm ins Wort. "Die sind von ATEP. Das ist ein Verein gegen die Zurschaustellung von Tieren im Zoo oder im Zirkus. Die haben gelesen, dass hier auf unserem Weihnachtsmarkt auch Tiere zu sehen sind." Es gibt Gerüchte, das die jungen Leute das Rentier und die anderen Tiere befreien wollen. Vielleicht haben diese Tierschützer etwas mit dem Verschwinden des Rentieres vom Weihnachtsmann zu tun? - denkt sich Fräulein Krause, während die Mühlenwirtin den drei Kindern erst einmal jedem eine Brause und einen Rentierkeks anbietet. Dabei erzählt Tante Rukolla den Kindern, was passiert ist. Bauer Heinrich erzählt über Gerüchte Plötzlich poltert es draussen und die Tür geht auf. Bauer Heinrich steht in der Tür. "Jibb me mal an Bitterblubber. Dasch ischt ja heide ne Hegtig im Orde. So wasch bin isch jar nisch jewohnd. (Mach mir mal einen Bitterblubber auf. Das ist ja heute eine Hektik in Waldesruh. Das bin ich gar nicht gewöhnt.)" brubbelt er zu Tante Rukolla. Diese schaut nur kurz zu Fräulein Krause herüber. Es scheint ja wirklich eine Menge passiert zu sein. Nach dem ersten kräftigen Schluck aus der Flasche mit dem Waldesruher Bitterblubber fängt Bauer Heinrich zu erzählen an. Er war gerade auf dem Weg von seinem Stall in den Wald, um Brennholz zu holen. Da kam ihn der Bärenwirt entgegen. Der war sichtlich schlecht gelaunt. Im kurzen Gespräch erfuhr Bauer Heinrich, dass viele Gäste in der neu eröffneten Bahnhofskneipe bei Bauer Raffke essen würden. Der hatte doch diese neuen Rentierrouladen auf seiner Karte. Gestern schon musste der Bärenwirt seine guten Rinderrouladen am Abend verschenken. "Wäre ja schade drum, die wegzuwerfen," soll er zum Heinrich gesagt haben. Und seit heute morgen hätte der Raffkebauer sein Angebot noch einmal günstiger gemacht. "Für das bisschen Geld kann man nichts vernünftiges kochen," meinte er weiter. Er wird das Gesundheitsamt einmal auf den Raffke ansprechen müssen. Dann sei er weiter zum Raffke gefahren. Der hatte etwas Gemüse bei ihm bestellt. Das wollte er dort abliefern. Aber Bauer Raffke hatte keine Zeit. "Der olle sasch scho in seene Wajen un muschte schnelle in de Kressstadd. Da soll es billijes Fleesch jeben. (Der war auf dem Sprung und wollte schnell in die Kreisstadt fahren. Dort soll es günstiges Fleisch geben.)", brubbelte Bauer Heinrich und nahm noch einen weiteren Schluck. "So ville Hegtig, nee" Die Frauen sahen sich wieder verwundert an. Gerüchte nach, sei der Bärenwirt nicht gerade gut auf Bauer Raffke zu sprechen. Und andere Gerüchte besagen ja, dass der Bauer Raffke sein Fleisch aus dubiosen Quellen bezieht. In diesem Moment jedoch kamen die Männer aus dem Forsthaus mit hoffnungsvollen Mienen herein. Hatten sie eine Spur gefunden?
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Erste Spuren vom verschwundenen Rentier Fräulein Krause und Tante Rukolla wunderten sich noch über die zugetragenen Gerüchte, als Förster Grünrock mit Egon Schulze, Wachtmeister Hoffmann und Edgar Ente in das Kaffee eintraten. Ihre Mienen waren schon etwas hoffnungsvoller als zu Beginn des Tages. "Habt ihr erste Spuren gefunden?" Read the full article
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Schotti unterwegs: ‚Kärnten. Zwei Flüsse - Zwei Seen‘
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Der Pressegersee
Sightseeing Gailtal / Presseggersee:
Der Dobratsch (Geheimnisvoller Wächter des Gailtales. Der lange Rundwanderweg führt an zwei Marienwallfahrtskirchen vorbei)
Flutlichtpiste Nassfeld (Mit 2,2 Kilometer Länge ist sie eine der längsten Ski-Nachtabfahrten der Alpen)
Schaubergwerk ‚Terra Mystica‘ (Über eine 68 Meter lange Rutsche pfeift man ins Berginnere. Riesenspaß für Groß und Klein - aber nichts für Platzängstler)
Egger Alm - Dellacher Alm - Poludnig Alm (Hoch über Hermagor befinden sich drei idyllische Almdörfer, direkt am Karnischen Höhenweg)
Wallfahrtskirche ‚Maria Schnee‘ (Schmuckstück in Maria Luggau im traumhaft schönen Lesachtal)
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Aussicht vom Haus der Tante
Schottis Tipps:
Zu Fuß um den Presseggersee (Der dichte Schilfgürtel beherbergt viele Vogelarten, im See tummeln sich Karpfen, Hechte und Waller)
Schwimmen im See (Am Morgen oder gegen Abend - schöner geht’s nicht!)
Hermagor (Street-Food-Schmankerln am Hauptplatz)
Am Trattenbach in Maria Luggau (Sehenswerte Wassermühlen aus dem 17. und 18. Jahrhundert)
Essen und Trinken:
‚Alte Käserei‘ auf der Egger Alm, am Fuße des Poludnig (Gottvolle Brettljause)
Restaurant ‚Bärenwirt‘, Hermagor (Resolut gute Küche – 3 Hauben im Gault Millau sagen alles)
‚Hofschenke Mühlenstüberl‘, Liesing in Lesachtal (‚Schlipfkrapfen‘ als Vorspeise, danach springt die Forelle auf den Teller: Slow Food wie es sich gehört)
„Pilze sind weder Pflanzen noch Tiere. Eher schon beides, aber eigentlich weder noch. Nach heutiger Kenntnis sind Pilze näher an Tieren dran. Dennoch: Auch Vegetarier dürfen ohne schlechtes Gewissen zulangen. Schwammerln bilden ein eigenständiges Reich.
Pilze zu kaufen ist erlaubt. Pilze, wohl gemerkt. Schwammerln: Nein! Die findet man. Wie? Indem man sie nicht sucht. Allzu oft nämlich stellt sich der mitgebrachte Korb als ‚Knofel‘ heraus. Schwammerlsucher sind abergläubisch, verschlagen und eigenbrötlerisch. Man erkennt sie daran, dass sie über das Moos schleichen, als wären sie gar nicht von dieser Welt. Bloß nicht zugeben, dass man auf Pirsch ist. Das aber sind Profis immer. Sie scannen den Wald, so schnell kann manch anderer Wandersmann gar nicht schauen. ‚Pilzler‘ sind immer und überall auf Raubzug. Heutzutage ist die tägliche Beute gesetzlich reglementiert: Nicht mehr als zwei Kilo pro Korb und Nase. Kaum wärmen die frühen Sommersonnenstrahlen den feuchten Boden und die ersten Sporen schießen aus, fluten Kohorten die Wälder. Dabei ist keineswegs gesagt, dass die Pfründe des Vorjahres mit den Fundorten der neuen Saison übereinstimmen. Moospölster und Baumstrünke sind wankelmütig. Die Wahrheit ist, dass es keine Regel gibt.
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In Reih und Glied
Meine Großmutter war eine große ‚Pilzlerin‘. Eine Antithese zu ihrem Ausmaß, überragte sie doch all die Eierschwammerln, Wiesenchampignons und Täublinge nur unwesentlich. War sie müde vom vielen Sammeln, legte sie sich in den Schatten großrädriger Parasolschirme und träumte von vollen Körben… Das ‚Finden‘ war ihr auf Grund ihrer geringen Körpergröße in die Wiese gelegt. Im Gegensatz zu mir. Da sie alles sah, sah ich nichts. Mein innerer Pilz-Kompass verhielt sich reziprok zu ihrem, der, je kleiner sie wurde, desto genauer arbeitete – bis ich mich eines Tages frustriert, weil erfolglos aus dem Pilzgewerbe zurückzog. Nie mehr wieder wollte ich mit leerem Körbchen vor die Augen meiner Mutter treten. Erst vor einigen Jahren packte mich die alte Leidenschaft erneut. Und, wer sagt’s, aus einem ehemals Erfolglosen wurde ein passioniertes Schwammerl-Ass. Was war geschehen? Die Göttin meiner Kindertage war nicht mehr, ich gewann an Selbstvertrauen und fand und fand und fand. So einfach kann’s gehen: Der Glaube an den Schwamm versetzt Berge. Seither schleiche auch ich durch Wald und Flur, mit seligem Lächeln und keinem Körbchen in der Hand, um mich bloß nicht zu outen gegenüber verschreckten Pilzen und, noch schlimmer, vor plötzlich aus dem Unterholz auftauchenden Kollegen. Später, nach erfolgreichem Beutezug, verscharre ich mein Fundgut und schleiche erst nach Einbruch der Dunkelheit zum Tatort zurück um meine Schätze in Sicherheit zu bringen. So macht’s das Eichhorn, so macht’s der Profi und so mache ich’s.
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Nach dem Fund
Kärnten ist eines meiner bevorzugten Raubzugsgebiete. Keineswegs werde ich den Teufel tun und mein Planquadrat preisgeben. Nur so viel sei gesagt: Die Wälder rund um den Pressegger- und Weißensee geben was her. Und, ‚Nomen est Omen‘, die Gail hat’s in sich. Mein besonderes Highlight: Nach erfolgreicher Tour bei der nächsten Hütte einkehren und sich von der Wirtin eine fangfrische Mahlzeit aus Frischgebrocktem zubereiten zu lassen. Schwammerlesser machen es so: In der Wirtsstube putzen dass die Sporen fliegen und den Überhang, der nicht Vorort verspeist wird, der Köchin als ‚Maut‘ übrig lassen. Beilagen wie Salat, Knödel oder Petersilkartöffelchen, nebst magenschließender Stamperl-Runde, werden natürlich bezahlt. Kaum steht die Eisenpfanne am Tisch, randvoll mit den köstlichsten Pilzen und Schwammerln, daneben ein tüchtiger Kanten Schwarzbrot, ist die Welt mehr als in Ordnung.“
Sightseeing Drautal / Weißensee:
Der Weißensee (Höchstgelegener Badesee Kärntens, ein Juwel an Schönheit)
Ochsenschlucht und Gaislochklamm (Wanderparadies und wildromantische Kultur-Kulisse für zeitweilige ‚Jedermänner‘)
Schloss Porcia (Renaissance-Schloss im zauberhaften Spittal und Standort der alljährlichen Komödienspiele)
Emberger Alm (Wander-, Ski- und Drachenfliegerparadies)
Dellach im Drautal (Baden, Campen und vorbildliche Dorffeste)
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Der Weißensee
Schottis Tipps:
Wanderung entlang des Weißensees (Von Techendorf bis zum Talschluss – danach mit dem Schiff zurück)
Der Weißensee im Winter (Größte Natureisfläche Europas, Drehort des James-Bond-Filmes ‚Ein Hauch des Todes‘)
Der Drauradweg (700 Kilometer von Italien bis Ungarn, immer an der Drau entlang. Ein Muss für Radler!)
‚Kasnudel‘-Feste im Drautal (Überall wo eine Milchkanne in der Landschaft steht, finden im Sommer Feste zu Ehren der göttlichen Nudel statt)
Essen und Trinken:
Restaurant ‚Das Löwenzahn‘ in Neusach am Weissensee (Das Beste, was See und Umgebung zu bieten hat)
‚Buschenschenke Hupfa‘, Berg im Drautal (Zünftige Jause im Weingarten)
‚Hochtristenhaus‘ auf der Emberger Alm (Selbstgebrocktes wird hier, wenn es die Zeit erlaubt, frisch zubereitet)
‚Tante Thaler‘ (Privatunterkunft in Draßnitzdorf – Die besten Kasnudeln weit und breit)
„Die Straße windet sich wie ein dunkles Halsband den Hügel hinauf, um sich mehr und mehr hinter den dunklen Wäldern am Horizont zu verlieren. Dort oben, scheinbar am Ende der Kärntner Bergwelt, sehe ich ein paar seltsame Fahrzeuge herankriechen: Großrädrige Lastfahrzeuge, gefolgt von einer Gruppe von Motorrädern. Die Himmelskolonne bewegt sich die Serpentinen in Richtung Dorf herunter, verschwindet hinter der Kirche, wird zwischen SPAR und Raiffeisenbank wieder sichtbar und erreicht schließlich die Hauptstraße. Am Festgelände machen die urzeitlichen Fahrzeuge Halt und formieren sich, sortiert nach Art und Typus auf dem Wiesengrund. Gut gelaunt springen die Kraftfahrer ab und klopfen sich gegenseitig den Staub von den Schultern. 
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Oldtimertreffen in Dellach
Auf der ‚Dellacher Wies’n‘ ist trotz der frühen Stunde schon mächtig was los: Wurstbratereien, Bierbuden, eine Luftburg, der schon jetzt die Luft auszugehen droht, ein Podest für die örtliche Dorfmusik. Das diesjährige ‚Oldtimer-Treffen‘ öffnet seine vormittäglichen Pforten. Alle zwei Jahre werden die Benzinritter in Dellach im Drautal vorstellig und dementsprechend ist alles was Rang und Namen hat auf den Beinen: Bürgermeister, Pfarrer, Lehrer, Gemeinderat. Sogar ein Öko-Pärchen mit dem knittrigen Transparent ‚SCHLUSS MIT SPRIT‘ ist da. Der schmucke Ort hat sich einmal mehr herausgeputzt. Sogar einige ‚übriggebliebene‘ Holländer liegen in Festtagslaune im Gras und saufen ihr mitgebrachtes ‚Grolsch‘. Gestern Abend erst hat am Platz vor dem Gemeindeamt das alljährliche Blasmusikfest, samt Sommerfrischler-Ehrung stattgefunden. Heute sind die Aficionados dran. Der Kulturvereinsausschuss weiß wie man’s macht. Benzinschwaden ziehen durch den Luftkurort. Die Dellacher schließen die Fenster, die Sommersaison muss genützt werden. Der großzügige Campingplatz in unmittelbarer Nähe zum örtlichen Schwimmbad ist fest in niederländischer Hand. Und auch sonst platzt das schmucke Örtchen aus allen krachledernen Nähten. Während unten auf der Gemeindewiese der Herr Bürgermeister das Musikerpodest erklimmt, um die ‚Herren Besucher aus Nah und Fern‘ willkommen zu heißen, nutzt der Reisende um Quartier zu machen.
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“Tante Thaler” in Draßnitzdorf bei Dellach
Ein Fähnchen mit der Aufschrift ‚Fremdenzimmer‘ sticht ins Auge. Den Trick kenne ich. Auch wenn die wenigen Gästezimmer längst vergeben sind, die Fahne ist der Lockvogel. Aus einem der mit Geranien geschmückten Fenster im ersten Stock beugt sich eine hübsch gefüllte Dirndlbluse. Ich frage um ein Zimmer. Die Bluse schüttelt den Kopf. „Nichts zu machen. Aber die Tante hat vielleicht was frei, Frühstück inklusive.“ Wo denn die Tante zu finden wäre, frage ich. Die Dralle deutet den Hügel hinauf. „Oben. Ganz oben. Die Keuschn dort. Aber es ist Saison und die Holländer hocken überall.“ „Sind denn die meisten nicht unten am Campingplatz?“ „Der Rest schläft hier. Das heißt, wenn sie schlafen.“ „Und wenn oben nichts frei ist?“, frage ich. „Dann dort drüben, jenseits des Brunnens. Dort wohnt die Tante.“ Das Dekolleté zieht sich zurück und das Fenster wird geschlossen. Ich steige in den Wagen. Nicht versagt der Starter. Bei der Tante läute ich. Nichts. Ich klopfe an das Glasfenster der Türe. Nichts. Schritte. Atmen. Hinter der Scheibe steht jemand. Ich klopfe nochmal. 
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Dellacher Alm
Die Türe öffnet sich einen Spalt breit. „Ja?“ Eine Sonnenbrille. „Sind Sie die Tante?“ „Nein.“ „Sie vermieten Zimmer?“ „Ja.“ „Ich soll bei der Tante nachfragen.“ „Ich bin keine Tante.“ „Doch.“ „Nein. Was wollen Sie von mir?“ „Haben Sie ein Zimmer für heute Nacht?“ Die Sonnenbrille mustert mich. Sehe ich aus wie ein Holländer? „Tante?“, sage ich. „Wie viele Nächte?“ „Kommt drauf an.“ „Worauf?“ „Mindestens eine.“ „Ich bin keine Tante. Und Ihre schon gar nicht.“ „Sind Sie sicher?“ „Sicher.“ Die Frau öffnet die Türe. Ich weiß nicht, ob ich eintreten soll oder nicht. Unschlüssig bleibe ich stehen. „Zwei Nächte?“ „Vielleicht“, sage ich. Die Frau, die nicht meine Tante ist, steht da wie Charon, der Fährmann, der die verstorbenen Seelen in die Unterwelt übersetzt „Tag, Tante“, sage ich und ich weiß eigentlich gar nicht, warum. Die Frau mit der Sonnenbrille sieht mich unverwandt an. „Kommen Sie“, sagt sie und weiß wahrscheinlich auch nicht warum. Wir steigen hinauf in den ersten Stock. Das Zimmer ist entzückend. Auf der gegenüber liegenden Seite des Tales sehe ich einen Berg, der von der Morgensonne in milchiges Weiß getaucht wird. „Schön“, sage ich, „Ich nehme das Zimmer. Für drei Tage.“ „Drei Tage?“ Die Frau stakst die steilen Stufen nach unten. In der noch offenen Eingangstüre stehen wir einander erneut gegenüber. „In Ordnung?“ „In Ordnung. Für drei Nächte bin ich auch Ihre Tante.“ Sagt’s, wendet sich um und tastet den langen, düsteren Gang zurück in die Küche. Seither habe ich eine Tante im Drautal. Seit unserer ersten Begegnung sind schon einige Jahre vergangen. Jedes Mal, wenn es mich in Richtung Süden zieht, steppe ich auf ein paar Nächte vorbei. Tante und Neffe sind längst Freunde geworden. Und da sage noch einer, die Dellacher sind kein eigenes Völkchen…“
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Mein Lieblinsgericht
‚Eierschwammerl im Reindl‘
Rezept für 4 Personen:
Eierschwammerln (so viel der Wald hergibt)
2 Eier
Rahm/Creme fraiche
2 Zwiebeln
Räucherspeck (in kleine Würfeln geschnitten)
Petersilie
Öl oder Butter
Zwiebel klein schneiden und in Öl oder Butter anschwitzen
Speck dazu und so lange braten bis er zu duften beginnt
Eierschwammerln, nach Bedarf geschnitten dazu, anrösten lassen
Eier schlagen, Sauerrahm/Creme fraiche unterziehen und zu den Schwammerln geben
Bevor die Eier stocken, Reindl vom Herd nehmen
Mit Petersilie garnieren
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Aus dem Körbchen auf den Teller
Nächste Woche, nächster Halt: ‚Südsteiermark. Vom Schilcherland zur Weinstraße‘
Euer Schotti
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LFC guide to Salzburg CL return leg via /r/LiverpoolFC
LFC guide to Salzburg CL return leg
Hey guys, as I’m living in Salzburg for almost 10 years now, I thought I’ll write up a little guide for our CL return leg in December. I know it’s a little early, but I’m stuck at the airport and have time...
First things first - Where to watch?
The Red Bull arena is located just outside of Salzburg. You can get there easily with the local train (stop Europark Salzburg Taxham) and walk 10 min. There will also be shuttle busses from the city center.
If you don’t have tickets my favorite place to watch Liverpool play is Murphy‘s Law, an Irish pub in the city center. The owner, Brian, is an Irish bloke and also a red! The pub is always full of nice people from all around Europe, lots of expats and locals.
Safety
If you behave like a human being you don’t have to worry about a thing. You can wear club colors, shirts, whatever you want. Most people speak English and will treat you nicely if you do so as well.
What to see?
There is quite a lot to see in Salzburg, end of November the Christmas markets open and it’s always nice to stroll around the historic parts of Salzburg. The market next to the cathedral is big with lots of things to eat & drink, but it’s also overrun with tourists. I personally prefer the Christmas market in Hellbrunn, which is located right in front of the castle.
If you have time you should also walk up to the fortress or take the Mönchsberg elevator to get a great view above the city.
Where to eat & drink?
This one is a tough one, so I’m focusing on traditional Austrian dishes: Augustiner Bräustüberl is some kind of beer hall where you can bring your own food but also has several food stands. Their beer is the best in town - according to me.
The Stiegl brewery is also a great place to eat & drink, but it’s more like a restaurant.
Let me also give you a list of other restaurants as well: - Krimpelstätter (traditional dishes & beer) - Bärenwirt (best fried chicken according to themselves) - Pauli Stubm (very traditional place, make a reservation, it’s a tiny place)
Where to go out?
Did I already mention Murphy’s Law? If the pub isn’t enough for you it’s right next to 4 or 5 bars & clubs which you can check out: Soda Club, Flip, Half Moon, Take 5, ...
That’s it for now, if I come up with more things, I’ll let you know in the comments.
Submitted September 15, 2019 at 02:10PM by haensel_gretl via reddit https://ift.tt/32JQGVW
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pro-city-consulting · 6 years
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Die Pro City Consulting UG stellt heute die Firma Apotheken - Hubertus am Bärenwirt Renate Köpf aus Augsburg, Bay vor.
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Haunstetten: Südländischer Exhibitionist entwickelt sich zum Serientäter!
  Haunstetten – Mit Pressemeldung berichteten wir am 09.11.2017 folgendes: —————————————————- „Am vergangenen Montag (06.11.2017) im Zeitraum zwischen 20.20 und 20.30 Uhr fuhr eine 17-Jährige mit der Straßenbahn der Linie 4 in Richtung Oberhausen. An der Haltestelle Bärenwirt stieg nach Angaben der jungen Frau ein ca. 30 Jahre alter Afrikaner ein, der ein weißes Tablett (PC) bei sich hatte. Er…
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siegbertpinger · 3 years
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ENG in 1st comment! GER// Eines der Gasthäuser, die sich für das älteste in Deutschland halten ist das Gasthaus zum Roten Bären in Freiburg am Oberlindenplatz. Das Gebäude ist eines der ältesten der Stadt und stammt noch aus der Gründungszeit der Stadt. Die Fundamente des Gebäudes sind nachgewiesen bis vor die Stadtgründung um 1120. Sie gehören zum Herrenhaus des ehemaligen Grafenhofes der Zähringer. Das Herrenhaus lag in der Siedlung von der aus Berthold III. um 1090 die Burg auf dem Schlossberg errichten ließ. Der dreistöckige Keller ist bis heute mit seinen Arkaden und Pfeilern sowie den gewachsenen Böden erhalten. Diesen kann man im Eingangsbereich des Hauses durch eine Glasscheibe im Boden betrachten. Das Haus steht am Platz Oberlinden in der Nähe des Schwabentors - das ich Euch u.a. am 08.06.2020 zeigte. Die Liste der Namen der über 50 Bärenwirte lässt sich zurückverfolgen bis in das Jahr 1311. Den Titel „Ältestes Gasthaus in Deutschland“ beanspruchen neben dem Roten Bären auch noch die Herberge zum Löwen in Seelbach und Zum Riesen im unterfränkischen Miltenberg. Letzteren habe ich Euch in den letzten Wochen mehrfach gezeigt. Auch Brogsitter’s Historisches Gasthaus Sanct Peter bei uns im Ahrtal (Walporzheim) könnte sich damit schmücken, weil sein Ursprung im Jahre 600 liegt. Tut es aber nicht. Ausgerechnet dieses Haus habe ich Euch noch nicht gezeigt...⁠ ⁠ #raw_germany #srs_germany #deutschland_greatshots #deutschlandkarte #ig_deutschland #visitgermany #phoenix_germany #batpixs_germany #travel_drops #germanysworld #meinedeutschlandliebe @deutschlandviews #prettygermany_ #KINGS_VILLAGES #placestotravel_s #houses_phototrip #germany2you #travel_2_germany #total_houses⁠ #vision_streets #Streets_vision #fever_streets #houses_ofthe_world #be_one_houses #YourBeautifulHouses #fever_houses #raw_cityscapes #mybestcityshots #cbviews #be_one_city #Citykillerz ⁠ — view on Instagram https://ift.tt/3nq7trB
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