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#Atomstaat
aktionfsa-blog-blog · 2 years
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Viele AKWs Frankreichs laufen auch jetzt nicht wieder
AKWs sind kein Wünsch-Dir-Was
Die  französische Regierung fordert vom Betreiber EDF zum Winter alle im Sommer (und teilweise immer noch) stillgelegten AKWs wegen der Gefahr von Blackouts  wieder hochzufahren. Dieses Wünsch-Dir-Was ist mit den realen Sicherheitsproblemen in den Reaktoren jedoch nicht vereinbar.
Nun wird gegen den Kraftwerksbetreiber EDF sogar wegen möglichen Vertuschungen von Störfällen ermittelt. Im Atomkraftwerk Civaux hatte man ein radioaktives Leck entdeckt. Bei einem Testlauf war es zu einem Dampfaustritt im Instrumentenraum des Reaktorkerns gekommen. Zum Zeitpunkt des Vorfalls war kein Personal in diesen Räumen und man versichert, dass außerhalb der Anlage keine Radioaktivität gemessen wurde - die Spaltprodukte haben sich wohl entgegen aller Physik in Luft aufgelöst.
Wann Civaux 1 wieder angefahren wird ist fraglich. Sicher ist nur, dass das AKW dem Land im Winter 1,5 Gigawatt Strom leifern sollte, die fest eingeplant waren. Auch Cattenom 1, das AKW an der deutschen Grenze kann wegen Rissen an Schweißnähten nicht wie geplant nächste Woche wieder hochgefahren werden, sondern frühstens nach dem Winter. Damit fallen weitere 2,6 Gigawatt aus.
Wie Telepolis berichtet, bedeuten diese Ausfälle für die Atomstromproduktion eine Reduktion von geplanten 280 bis 300 Terawattstunden (Twh) auf jetzt nur noch von 275 bis 285 Twh. Das bedeutet für die EDF, dass es nicht beim Rekordverlust von bisher geplanten 32 Milliarden Euro bleiben wird.
Natürlich wird der französische Staat diese FInanzlöcher großzügig ausgleichen und den teilprivatisierten Konzern wieder voll verstaatlichen. Das kommt uns doch irgendwie bekannt vor: Der wegen seiner untersagten Russland Geschäfte von Pleite bedrohte schwedische Uniper Konzern wurde auch mit Milliarden von der Bundesregierung gerettet - und ist damit jetzt eigentlich im Staatsbesitz - plant aber trotzdem den Bau eines (nun wohl Ampel-farbenen) AKW in Schweden.
Fazit:
Atomkraft ist gefährlich
Atomkraft ist teuer
Atomkraft bedingt einen Überwachungsstaat
... weil Transparenz seine Unwirtschaftlichkeit aufzeigen würde, wie wir mit Hinweis auf den Fall Traube schon am 27.10.2010 vor dem Reichstag demonstrierten. 
Mehr dazu bei https://www.heise.de/tp/features/Lecks-und-Korrosion-verhindern-Macrons-Atomplaene-7334396.html
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3qK Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8206-20221110-viele-akws-frankreichs-laufen-auch-jetzt-nicht-wieder.htm
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korrektheiten · 10 months
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Vom Atomstaat zur Windrad-Republik
Tichy:»Am Anfang war das Feuer. Als der Mensch es entdeckt hatte und schließlich selbst entzünden konnte, kam das erste Grillfleisch auf den Speiseplan. Das ist gut 30 000 Jahre her. Man nennt es auch das Fred-Feuerstein-und-Barney-Geröllheimer-Zeitalter. Dazu gab es Wärme, Licht, Energie, vielleicht sogar ein bisschen Lagerfeuerromantik mit Wilma. Niemand hatte damals seinen CO2-Fußabdruck gemessen, Der Beitrag Vom Atomstaat zur Windrad-Republik erschien zuerst auf Tichys Einblick. http://dlvr.it/Sv4VbK «
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tyahunyi · 4 years
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fritz-letsch · 5 years
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Hiroshima & Naturwissenschaft
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Erklärung der NaturwissenschaftlerInnen-Initiative zum 74. Jahrestag des Atombombenanwurfes seitens der USA auf Hiroshima Der 74. Jahrestag der verbrecherischen und verheerenden Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki ist Anlass, die Kernaussage zu erneuern: Entweder die Menschheit schafft die Atombombe ab oder die Atombombe die Menschheit. Wenige Tage nachdem der INF-Vertrag zur Abrüstung von Mittelstreckenraketen beendet wurde, wird das nukleare Wettrüsten verschärft.  Es geht um milliardenteure Modernisierungsprogramme in allen Atomwaffenstaaten, die Entwicklung neuer (Mini-)Atomwaffen in den USA und die vielfältigen Gefahren der weiteren Verbreitung von Atomwaffen, angeheizt durch Spekulationen über Atomwaffenprogramme Irans und Saudi Arabiens. Dort weiter lesen: erklaerung-der-naturwissenschaftlerinnen-initiative-zum-74-jahrestag-des-atombombenanwurfes-seitens-der-usa-auf-hiroshima/
Die Friedensbewegung
war seit den letzten Kriegen und im Kalten Krieg von der herrschenden Medien immer beiseite geschrieben worden: Zuerst als bürgerliche Gutmenschen, dann als randalierende Hippies, als verkappte Kommunisten und nun? Robert Jungk hatte mit seinem Buch "Der Atomstaat" gewarnt, seine wissenschafts-journalistischen Arbeiten wurden vom "Establishment" wenig ernst genommen Rezo hatte in seinem Video von der Selbstzerstörung der CDU auch die Drohnen und die Atombomben in Ramstein erwähnt, und niemand in dieser Pseudo-Regierung will darauf antworten. Die Raketen liegen, und der Iran ist plötzlich der böse Feind, der "unsere" Handelsschiffe gefährdet, so weit sie Öl-Schmuggler-Tanker sind, und die GRÜNEN würden ja eingreifen, wieder mal ... Nun ist nur noch eine schmale Gruppierung aktiv, aber zusammen mit den Fridays for Future kann Neues wachsen, denn die Jungen wissen, was die von den Bundeswehr-Wissenschaftlern beschönigt wird: Rüstung und Krieg tötet
WIR SIND FRIDAYS FOR FUTURE.
Die Klimakrise ist eine reale Bedrohung für die menschliche Zivilisation – die Bewältigung der Klimakrise ist die Hauptaufgabe des 21. Jahrhunderts. Wir fordern eine Politik, die dieser Aufgabe gerecht wird. Read the full article
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antiimp · 7 years
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Antwort des Sprechers des Außenministeriums der DVR Korea
Antwort des Sprechers des Außenministeriums der DVR Korea
In Bezug darauf, dass der US-Außenminister eine Schmährede gegen unsere Höchste Würde gehalten hatte, antwortete am 19. Januar der Sprecher des DVRK-Außenministeriums auf die Frage eines Journalisten der Koreanischen Zentralen Nachrichtenagentur wie folgt: Am 17. Januar hatte beim Gespräch auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos der US-Außenminister Kerry seine Schmährede gehalten, der Einsatz von…
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melbynews-blog · 6 years
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US-Ausstieg aus Atomabkommen mit Iran - Das nukleare Gespenst ist wieder wach
Neuer Beitrag veröffentlicht bei https://melby.de/us-ausstieg-aus-atomabkommen-mit-iran-das-nukleare-gespenst-ist-wieder-wach/
US-Ausstieg aus Atomabkommen mit Iran - Das nukleare Gespenst ist wieder wach
Es ist die typische Einerseits-Andererseits-Situation. Einerseits hat man 15 Jahre um diesen Deal gerungen, ihn erfolgreich abgeschlossen und die Internationale Atomenergiebehörde (IAEO) konnte bislang keinen Verstoß gegen das Iran-Abkommen feststellen. Es enthält sehr detaillierte technische Einschränkungen, die den Bau einer Atombombe verhindern sollen. Die IAEO überwacht es, wie sie sagt, lückenlos mit ihren Monitoren und Inspektionen. 
Andererseits hat der Iran sich in dieser Zeit zu einer regionalen Führungsfigur hochgearbeitet, die das von der Obama-Regierung verursachte Machtvakuum im Mittleren Osten systematisch ausfüllt und dabei große Fortschritte gemacht hat – mit dem Anspruch, für die Schiiten der eindeutige Schutzpatron zu sein. 
Die Folgen im Nahen Osten
Die Folgen sind jeden Tag zu spüren: Im Irak, wo die Schiiten die einst übermächtigen Sunniten auch aus dem Militär weitgehend verdrängt haben; in Syrien, wo ohne die Revolutionären Garden und andere iranische Einheiten Baschar al-Assad kaum eine Überlebenschance gehabt hätte; im Libanon, wo die Hisbollah mit Waffen, die eine hochgefährliche Bedrohung für Israel darstellen, vollgepumpt wurde; im Stellvertreterkrieg im Jemen, der im Chaos versinkt. Und natürlich auch in den Scheichtümern Bahrein mit einem großen schiitischen Bevölkerungsanteil sowie in Katar. Nicht einmal der Erzfeind Saudi-Arabien bleibt unberührt, denn gerade im ölreichen Osten des Landes gibt es eine starke schiitische Minderheit. Und auch die Hamas im Gazastreifen, wiewohl sunnitisch, blickt nach Teheran, um dem gemeinsamen Feind Israel Widerstand entgegenzusetzen.
Ob man das nun Terrorismus nennt, wie Donald Trump, angefeuert vom israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, es täglich tut, oder ob man dem Iran zubilligt, sich militärisch zu schützen, liegt im Auge des Betrachters. Schließlich begann man in Teheran mit der militärischen Aufrüstung nach dem acht Jahre währenden, verlustreichen und inzwischen fast vergessenen Krieg mit dem Irak des Saddam Hussein. Der wurde damals massiv unterstützt vom Westen inklusive US-Satelliten-Spionagefotos gegen das revolutionäre Ayatollah-Regime. Es war diese Aufrüstung, die dann auch in einem militärischen Atom-Programm mündete. 
Die Lücke des Vertrags
Erst dann wachte die Welt auf, und in einer beispiellosen Interessenkoalition fanden sich Russland, China und der Westen zusammen, um die iranische Bombe zu verhindern – zumindest für einen Zeitraum von zehn Jahren. Deutschland spielte dabei in diesen zähen Verhandlungen eine wichtige Rolle. Scharfe Wirtschaftssanktionen funktionieren. Das zeigt sich zumindest im Iran. 
Zum Einerseits-Andererseits-Schema passt auch, dass sich der Iran an den Deal bislang gehalten hat (nicht einmal Netanjahu behauptet bei genauem Hinhören, dass das Land das nicht tut, er sprach nur von den unbestreitbaren Atombombenplänen vor dem Abschluss des Deals). Andererseits ist ebenso unbestreitbar, dass der Iran weiter intensiv an einem Raketenprogramm arbeitet – mit immer größeren Reichweiten, die längst auch für Europa eine Bedrohung darstellen. Jeder Fachmann weiß: Weitreichende Raketenwaffen machen militärisch nur dann einen Sinn, wenn sie einen Atomsprengkopf tragen können. Das ist die Lücke, die der Atomdeal offen gelassen hat.  
Putin reibt sich die Hände
Wenn Donald Trump und sein Chef-Einflüsterer Benjamin Netanjahu darauf hinweisen, dann haben sie in der Sache Recht. Nur: Der Iran kann, auch zu recht, behaupten, sich vertragskonform zu verhalten, denn das Raketenprogramm unterliegt keinen Beschränkungen. Das ist die Lage, in der sich die Welt befindet. Wenn Donald Trump nun in einer politisch halsbrecherischen Aktion aus dem Deal aussteigt, dann überreicht er dem Iran praktisch auf dem silbernen Tablett eine Eintrittskarte, sein Atombombenprogramm wieder hochzufahren. Aber: Erst einmal haben die Ayatollahs in Teheran ihm sofort klar gemacht, dass sie vorerst nicht daran denken. Sie können sich jetzt zurücklehnen und mit Interesse verfolgen, wie sich die USA und ihre Verbündeten in Europa in dieser Frage zerfleischen. Deutschland, Großbritannien und Frankreich gemeinsam gegen Washington – was für ein Schauspiel!
Und auch Wladimir Putin kann sich im Kreml die Hände reiben. Auf die Uneinigkeit des Westens ist unter Donald Trump Verlass. Sein Ausstieg aus dem Atomdeal vertieft die transatlantischen Gräben noch mehr. Im Mittleren Osten jedoch erwacht wieder ein Gespenst, das erst einmal eingehegt schien: die Gefahr der nuklearen Proliferation – der Ausbreitung von Atomwaffen in andere Staaten der Region. Die Türkei, Ägypten, Saudi-Arabien, die Golfstaaten – sie alle gelten als Länder, die sich durch einen Atomstaat Iran herausgefordert fühlen und nun zur Abschreckung ebenfalls Atomwaffen anstreben könnten. Das war und ist jetzt wieder eine der wichtigsten Gründe, warum die Verhinderung einer iranischen Atombombe allen an den Verhandlungen beteiligten Staaten von Peking über Moskau, Berlin, Paris, London und EU-Brüssel so ertrebenswert war. 
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kubakunde · 6 years
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Wer im Glashaus sitzt, schmeißt nicht mit Felsen. Das hat also jede Menge mit NK zu tun, Vorwürfe die auf beide Seiten stets zutreffen. Der gefürchtete Atomstaat NK dessen Raketen unwahrscheinlich US-Festland treffen droht, und kann eh nicht. Die USA drohen.... und KÖNNEN —…
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Grüne nur gegen deutsche AKW?
Atomausstieg weltweit!
Was ist an dieser Forderung nicht zu verstehen? Und worin unterscheidet sie sich von den Forderungen im grünen Parteiprogramm? Sicher ist es richtig, dass die Grünen eine Partei in Deutschland sind und ihre Politik hier durchsetzen wollen und müssen.
Aber sind die folgenden Aussagen deshalb richtig?
Im gestrigen Newsletter "Der andere Blick", von Johannes C. Bockenheimer, Wirtschaftsredaktor im Berliner Büro der NZZ wird Wirtschaftsminister Robert Habeck zitiert. Auf seiner Reise nach Kiew wurde er vom Nachrichtensender der "Welt" gefragt, wie er denn zu den ukrainischen Meilern stehe. Habecks Antwort fiel überraschend aus: "Die Ukraine wird an der Atomkraft festhalten. Das ist völlig klar, und das ist auch in Ordnung, solange die Dinger sicher laufen. Sie sind ja gebaut."
Wie kann eine Hochrisiko-Technologie, die auch dort Tonnen von jahrtausende strahlendem Müll erzeugt "in Ordnung" sein, nur weil sie 800km von den deutschen Grenzen entfernt läuft? Über die zusätzliche Gefahr durch AKWs, die mitten auf der Frontlinie eines Krieges stehen, wollen wir erst gar nicht reden ...
Diese Meldung lässt uns so fassungslos zurück, dass wir schon nach diesen wenigen Zeilen die Tastatur zuklappen.
Mehr dazu bei https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-blick/deutschlands-wirtschaftsminister-robert-habeck-unterstuetzt-die-atomkraft-aber-nur-in-der-ukraine-ld.1733216Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3to Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8359-20230406-gruene-nur-gegen-deutsche-akw.htm
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aktionfsa-blog-blog · 10 months
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Gedenken und Protest gegen Atomwaffen
Atomwaffenverbotsvertrag umsetzen!
Angesichts der 78. Wiederkehr des verbrecherischen Abwurfs der Atombombe über Hiroshima ist es an der Zeit, die Atommächte aufzufordern dem völkerrechtlich bindenden Vertrag über das Verbot der Lagerung, des Besitzes und der Drohung mit Atomwaffen beizutreten. Auch Deutschland steht seit dem 22.1.21 auf der dunklen Seite der Macht. Der Atomwaffenverbotsvertrag ist seitdem gültiges Völkerrecht und Deutschland verstößt Tag für Tag dagegen. Entwicklung, Herstellung, Lagerung, Weitergabe, Erwerb, Besitz, Testung und der Einsatz von Atomwaffen sind verboten.
An vielen Orten in Deutschland finden heute Mahnwachen, Kundgebungen und Demonstrationen statt.
In Berlin hat die Friedenglockengesellschaft zu einer Kundgebung aufgerufen,
in Frankfurt findet die Hiroshima-Mahnwache am 6. August auf dem Paulsplatz statt,
vor der Urananreicherungsanlage (UUA) in Gronau beginnt um 13:30h die Mahnwache Stoppt die Atomanlagen
...
Insbesondere die letztgenannte Veranstaltung verknüpft die zivile und militärische Nutzung der Atomkraft. Die Veranstalter vom Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen, Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau, Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU), IPPNW Münster, Natur- und Umweltschutzverein Gronau (NUG) argumentieren, warum die zivile Nutzung überhaupt ein notwendiger Schritt zur militärischen ist und, dass damit gegen die zivile Nutzung ebenso vorgegangen werden muss.  Diese Erkenntnis hat uns bereits 2010 zu der Aussage Atomstaat = Überwachungsstaat  gebracht.
Die Veranstalter in Gronau schreiben:
Gedenk- und Protestmahnwache in Gronau an der Urananreicherungsanlage (UAA) Stoppt die Atomanlagen in Gronau, Lingen und anderswo!
Am Sonntag, 6. August 2023, veranstaltet der Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau am 78. Jahrestag des Atombombenabwurfs über der japanischen Stadt Hiroshima vor der bundesweit einzigen Urananreicherungsanlage (UAA) eine Mahnwache (Röntgenstraße 4, Gronau). Die Aktion findet von 13.30 Uhr bis 14.30 Uhr statt. Mit der Mahnwache wird an die Opfer der Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki (6. und 9.8.1945) erinnert. Gleichzeitig wird besonders vor den Gefahren der Uranfabriken in Gronau, Lingen und Almelo (NL) gewarnt. Unterstützt werden die Aktion und die Proteste gegen die Uranfabriken u. a. vom Natur- und Umweltschutzverein Gronau (NUG), vom Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen und vom Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU). Der AKU Gronau und die anderen Organisationen fordern die Vernichtung aller Atomwaffen weltweit und die sofortige Stilllegung aller Atomkraftwerke und Uranfabriken. Gefordert wird auch, dass die Bundesrepublik endlich den Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnet, den bereits rund 90 Staaten unterschrieben haben. Um den Forderungen Nachdruck zu verleihen, sind alle Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme an der Mahnwache eingeladen. Urananreicherung bietet technische Grundlage zur Herstellung von Atomwaffen Die Urananreicherungsanlage Gronau des Urenco-Konzerns bietet, ebenso wie die niederländische Schwester-Anlage in Almelo, die technische Grundlage zur Herstellung von Atomwaffen. Schon in den 70er Jahren entwendete ein pakistanischer Wissenschaftler in Almelo Unterlagen zum Bau der Zentrifugen, in denen Uran für Atomkraftwerke, aber auch zur Atomwaffenproduktion, angereichert werden kann. Auf dieser Basis wurde in Pakistan das Atomprogramm aufgebaut und die Technik wurde weiter verbreitet. Massiv umstritten ist die Urananreicherung im Iran, die über den Weg von Almelo / Pakistan in den Iran gelangt ist und dort im Verdacht steht, dem Atomwaffenbau zu dienen. Die UAA Gronau ist bereits 38 Jahre in Betrieb (seit dem 15. August 1985) und birgt viele Gefahren; der bisher schwerste Störfall in der Anlage hat sich 2010 ereignet. Der Uranmüll, der in der Anlage anfällt (abgereichertes Uranhexafluorid) wird in Containern unter freiem Himmel neben der Urananreicherungsanlage gelagert, wurde aber auch(unter Protest) in großen Mengen nach Russland exportiert. Dort hat sich jüngst in einer Atomfabrik in Novouralsk ein Störfall ereignet. Es gab bei einem Urancontainer eine Leckage. Ein Mitarbeiter der Anlage wurde getötet, rund einhundert weitere Arbeiter wurden verletzt. Es ist denkbar, dass der Container aus den Uranfabriken der Urenco in Gronau oder Almelo stammte. Die Initiativen und der BBU kritisieren, dass es für die Urananreicherungsanlagen in Gronau und Almelo, sowie für die Brennelementefabrik in Lingen, keinerlei Laufzeitbegrenzungen gibt und dass mit Hilfe des staatlich-russischen Atomkonzerns Rosatom in Lingen neue Brennelemente für den osteuropäischen AKW-Markt gefertigt werden sollen. Alle Atomkraftwerke und Uranfabriken stilllegen. Weltweit und sofort Die Mahnwache an der Gronauer Uranfabrik findet im Zusammenhang mit bundesweiten Gedenkveranstaltungen der Friedensbewegung anlässlich der Jahrestage der Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki statt. Der Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau betont: "Es gibt viele Gründe, um am Sonntag an der Mahnwache in Gronau teilzunehmen. Die Opfer der Atombombenabwürfe und der langjährigen Atombombenversuche dürfen nicht in Vergessenheit geraten. Und gerade im Dreiländereck von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsachsen und den Niederlanden muss immer wieder vor den Gefahren jeglicher Nutzung der Atomenergie gewarnt werden. Unsere Kernforderung: Alle Atomkraftwerke und Uranfabriken stilllegen. Weltweit und sofort." Hintergrundinformationen zu den Atombombenabwürfen über Hiroshima und Nagasaki, sowie über die bundesweiten Gedenk- und Mahnveranstaltungen, findet man unter den folgenden Links
Mehr zu den heutigen Aktionen bei https://www.friedenskooperative.de und alle unsere Artikel zum Atomwaffenverbotsvertrag https://www.aktion-freiheitstattangst.org/cgi-bin/searchart.pl?suche=Atomwaffenverbotsvertrag&sel=meta
Kategorie[25]: Schule ohne Militär Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3vw Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8483-20230806-gedenken-und-protest-gegen-atomwaffen.htm
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Gedenken zum 12. Jahrestag von Fukushima
Schluss mit strahlender Gefahr - weder von AKW noch von Atombomben
Wie in jedem Jahr waren auch wieder Aktive von Aktion Freiheit statt Angst auf der Gedenkveranstaltung am Brandenburger Tor, gestern dem 12. Jahrestag zur Atomkatastrophe im japanischen Fukushima. Auch in vielen anderen Städten in Deutschland und Europa gab es Demonstrationen gegen Atomkraftwerke und gegen Atomwaffen.
Die Forderungen der Demonstranten - unter ihnen viele Menschen aus Japan - sind klar
Keine weiteren AKW-Laufzeitverlängerungen in Deutschland,
 einen weltweiten Ausstieg aus der unverantwortlichen Atomenergie,
sofortige Stilllegung der Atomanlagen in Lingen und Gronau,
keine Einstufung der Atomenergie als nachhaltige Energieerzeugung/Streichung von Nuklear aus der EU-Taxonomie.
EURATOM-Vertrag kündigen!
Keine Einleitung von radioaktivem Wasser ins Meer, egal ob in Fukushima oder anderswo!
Dem Atomwaffenverbotsvertrag der UN beitreten!
Die RednerInnen, egal ob vom BUND, den Naturfreunden, Sayonara Berlin, den IPPNW, ...machten alle klar, dass sich AKWs und Atomwaffen gegenseitig bedingen. Der Wunsch nach AKWs entstand in allen Ländern - auch durch Verteidigungsminister Franz-Josef Strauss in Deutschland - wegen dem Begehren nach Uran und Plutonium für die Atomwaffenproduktion.
Sayonara Berlin stellte fest:
Wer hätte gedacht, dass der deutsche Atomausstieg kurz vor der vollständigen Abschaltung der restlichen Meiler verschoben werden würde, ausgerechnet von der Regierung, an der die Grünen beteiligt sind! Plötzlich wird überall Stimmung gemacht, als wäre der Weiterbetrieb von AKW die Lösung der Energiekrise. Dabei zeigt vor allem die Atommacht Frankreich – wo zuletzt über die Hälfte der AKW stillstanden - deutlich, dass auf Atomenergie kein Verlass ist. In der Debatte wird zudem seltsamerweise gern vergessen, welches Sicherheitsrisiko von Atomkraftwerken ausgeht und warum der Atomausstieg hierzulande nach Fukushima beschlossen worden war.
Während die Befürworter behaupten, mit der Atomenergie wäre man energieunabhängig, blenden sie gern die Tatsache aus, dass EU-Staaten Uran aus Russland für die Brennstäbe weiterverarbeiten. Die Atomlobby hat erreicht, dass der Atomsektor von Sanktionen der EU verschont wird.
Im Ukraine-Krieg wurde auch klar: Atomkraftwerke werden in Kriegen Angriffsziele. Das größte AKW Europas Saporischschja war immer wieder unter Beschuss und wird oft von Notfall-Dieselgeneratoren betrieben. Sollte die Stromversorgung unterbrochen werden, besteht die Gefahr eines neuen Unfalls wie in Fukushima.
Kettenreaktionen und radioaktive Strahlen kennen keine Grenzen zwischen Freunden und Feinden. Sie machen auch keinen Unterschied, ob die gleiche Technologie militärisch oder zivil verwendet wird. Die einzige sichere und klimagerechte Lösung heißt, so schnell und konsequent wie möglich grüne Energie in der ganzen Welt auszubauen.
Alex Rosen, Kinderarzt und Sprecher für IPPNW, wies darauf hin, dass inzwischen mehrer hundert Kinder aus der Umgebung von Fukushima an der Schilddrüse operiert werden mussten. Die Dunkelziffer ist noch größer, weil es, wie bereits nach den Atombombenabwürfen über Hiroshima und Nagasaki als Schande empfunden wird, ein Opfer dieser Menschheitsverbrechen geworden zu sein.
Die Demo ging dann in einem Rundkurs durch Mitte und endete mit einer Abschlusskundgebung wieder am Brandenburger Tor.
In unserem Artikel Atomstaat = Überwachungsstaat haben wir bereits vor vielen Jahren erklärt, warum wir als "Datenschützer" an diesem Thema interessiert sind. Auslöser war für uns die unrechtmäßige Überwachung von Dr. Klaus Robert Traube, einem Atomwissenschaftler und deutschem Staatsbürger, bei dem deutsche Behörden rechtswidrig mehrmals eingebrochen sind, um ihre Überwachungstechnik zu installieren.
Mehr dazu bei http://www.kazagurumademo.de/
Kategorie[49]: Aktivitäten Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3sW Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8333-20230312-gedenken-zum-12-jahrestag-von-fukushima.htm
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aktionfsa-blog-blog · 3 years
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Büchel: Menschenkette gegen Atomwaffen
Menschenkette gegen Atomwaffen
📷Pressemitteilung des BBU
Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) weist darauf hin, dass gestern, am Sonntag, mit einer Menschenkette in Büchel (Rheinland-Pfalz) gegen die dort stationierten Atomwaffen demonstriert wurde.
Organisiert hat die Menschenkette die Kampagne "Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt", welche von mehr als 70 Organisationen aus der Friedens- und Umweltbewegung, Gewerkschaften und religiösen Gruppen getragen wird. Aus mehreren Städten waren am Sonntag Sonderbusse nach Büchel gefahren, so etwa aus Aachen, Düsseldorf, Mainz und München.
Am 22. Januar 2021 ist der Atomwaffenverbotsvertrag in Kraft getreten. 55 Staaten haben ihn bereits ratifiziert, 34 weitere Staaten haben unterzeichnet. Die Bundesregierung lehnt den Beitritt bisher strikt ab. Mit der Menschenkette am Sonntag in Büchel soll ein deutliches Zeichen gesetzt werden: Die Bundesrepublik Deutschland muss die nukleare Teilhabe endlich beenden. Und die neu gewählte Bundesregierung muss dem Atomwaffenverbotsvertrag endlich beitreten! Der BBU solidarisiert sich mit dem Protest in Büchel. BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz betont: „Alle Atomwaffen müssen weltweit und unverzüglich geächtet werden.“ Zudem erklärt Buchholz, „dass auch die Atomfabriken, in denen das Material für Atomwaffen hergestellt wird oder hergestellt werden kann, sofort stillgelegt werden müssen. Das gilt auch für die bundesweit einzige Urananreicherungsanlage in Gronau (NRW)“
Zeitgleich mit der Menschenkette in Büchel haben sich Mitglieder mehrerer Friedens- und Anti-Atomkraft-Initiativen am Sonntag an der Gronauer Urananreicherungsanlage zum Sonntagsspaziergang getroffen. Dieser hat inzwischen eine über dreißigjährige Tradition und beginnt immer am ersten Sonntag im Monat um 14 Uhr beim Haupttor der Urananreicherungsanlage. Schon mehrfach wurde zeitgleich gegen die Atomwaffen in Büchel und gegen die Urananreicherungsanlage in Gronau demonstriert, zum Beispiel im Rahmen der bundesweiten Ostermärsche der Friedensbewegung. Immer wieder wurde und wird darauf hingewiesen, dass mit der Zentrifugentechnik, mit der in der Gronauer Uranfabrik Uran angereichert wird, auch Uran für den Einsatz in Atomwaffen vorbereitet werden kann. Und so hatten erneut rund 100 besorgte Bürgerinnen und Bürger am 8. August anlässlich der Jahrestage der Atombombenabwürfe von 1945 über Hiroshima und Nagasaki an der Gronauer Uranfabrik gegen Atomwaffen und gegen jegliche Nutzung der Atomenergie demonstriert. (siehe Bild oben) Engagement unterstützen Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken. Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für umweltfreundliche Energiequellen. Aktion Freiheit statt Angst sieht sich schon wegen des Engagements gegen Atomwaffen bei diesem Thema involviert. Auch die Ablehnung der Atomwirtschaft unterstützen wir nicht nur aus klimapoltischen Gründen sondern auch wegen ihrer Verbindung zu den Sicherheitsdiensten - siehe die geheimdienstliche Verfolgung des kritischen ehemaligen Siemens Atomwissenschaftler Dr. Klaus Traube (siehe z.B. Atomstaat = Überwachungsstaat ).
Mehr dazu bei https://www.friedenskooperative.de und https://www.atomwaffenfrei.de und https://ostermarsch-gronau.de https://bbu-online.de Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7760-20210906-buechel-menschenkette-gegen-atomwaffen.htm
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korrektheiten · 6 years
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Vom Atomstaat zum Windstaat
Contra-Mag.:Die Atomkraftwerke kosten die Steuerzahler Unsummen, aber auch die nun bevorzugte Windenergie ist nicht ohne. In Sachen Energieversorgung muss man neue Wege gehen. Von Dr. Hans-Jürgen Klose „Der Atomstaat, der seinen Anfang nahm, als die Stoltenberg-Regierung vor Brokdorf Tieffliegerangriffe mit Tränengasbomben gegen Demonstranten anordnete, kann eines in seinem Kampf nicht brauchen: Objektive Zeugen…“ Das war […] http://dlvr.it/QlvkDN
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fritz-letsch · 6 years
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[Gegensprechanlage zu Ungarn, Friedensarbeit](http://fairmuenchen.de/sonder-gegensprechanlage-ungarn-friedensarbeit-zukunftswerkstaetten/ "http://fairmuenchen.de/sonder-gegensprechanlage-ungarn-friedensarbeit-zukunftswerkstaetten/")
Friedensarbeit ist eine der alten Grundlagen der Zukunftswerkstatt nach Robert Jungk, die immer auf demokratische Mitwirkung von unten ausgelegt ist. Nach den Verwüstungen der Gehirne durch Konsum „von oben“ von der Schule bis zur Fernseh-Bahre ist die Selbst-Wirksamkeit der Teilnehmenden nur in diesem Kreise etwas über-dimensioniert: So viele ExpertInnen sind ein besonderer Brei ;-))
zu Ungarn, Friedensarbeit und Zukunftswerkstätten
mit Ilona Schmuck um 21h auf Radio Lora München 92,4 und www.lora924.de im Netz zu hören
Die Friedens-Burg Schlaining
> Eine Burg als Sitz der Friedensarbeit: Schlaining
sah eine international bunte Schar von Interessierten, Moderierenden und sonstigen Lebenskünstlern: Das 32. Jahrestreffen zu
Zukunftswerkstätten
nach Robert Jungk: Der Wissenschafts-Journalist hatte das Buch „Atomstaat“ geschrieben, um vor den Folgen der Uran-Nutzungen zu warnen, nach dem er den Nazistaat, Hiroshima und die amerikanische Politik dabei erlebt hatte.
Die Jahrestreffen
dienen dem Austausch und unserer Fortbildung, die Arbeit an internationalen Konflikten war die stärkste Ressource, die uns das Österreichische Studienzen­trum für Frieden und Konfliktlösung (ÖSFK) anzubieten hatte: Was sind die Ideen und Wünsche hinter einem Konflikt, was ist unsere und was die andere Phantasie?
Die Burg ist traumhaft zu genießen, im Keller beginnend als Ausstellung, die bis in die oberen Räume führt: Kunstausstellungen in den oberen Sälen, ein Ritter-Saal für unsere Arbeits-Treffen …
Ungarn
liegt ganz nahe: Was braut sich zusammen, wenn die Mackerpolitik wie in Bayern die Oberhand gewinnt?
Jüdische Siedlungen an der Grenze: Hier nur noch historisch, aber mit erhaltenen Friedhöfen, Synagogen und der Geschichte der Besiedlung der Landschaft zu Adels-Zeiten. Die Räterepublik fehlte noch etwas, aber die syrische Revolution war voll dabei.
Konflikt-Arbeit
> Friedensarbeit forscht gemeinschaftlich
im Österreichischen Studienzen­trum für Frieden und Konfliktlösung (ÖSFK) hat internationale Dimensionen und mischt auch im israelisch-palästinensischen Konflikt die Gemüter auf: Aber nicht konfrontativ, sonder jede Seite einzeln, mit der Forschung nach ihren Grundbedürfnissen.
Die Sendung ist demnächst nachzuhören unter
http://podcast.lora924.de/publisher/category_feed/10/bunter-kessel.xml
wie die meisten sicher mitbekommen haben, will Bayern erschreckenderweise die Befugnisse der Polizei massiv ausweiten und bereits bei „drohender Gefahr“ massive Einschnitte in die Privatsphäre ermöglichen. Telefon- und Briefüberwachung, bis hin zum Einsatz von V-Leuten und zeitlich unbegrenzt verlängerbarer Haft bedürfen als Begründung lediglich die Wahrscheinlichkeit, dass in überschaubarer Zukunft eine Straftat begangen wird.
Dem nicht genug plant Bayern auch eine Art Polizeirecht gegen psychisch kranke Menschen. Diese sollen künftig zu „Zwecken der Gefahrenabwehr“ nach Regeln, die bisher nur für StraftäterInnen galten, in Krankenhäusern zwangs-festgesetzt werden können. Die Krankenakte inkl. Diagnose, Befund und persönlichen Daten muss nach neuem Gesetzesentwurf der Polizei übergeben und für fünf Jahre gespeichert werden.
Eine derartige Unterhöhlung der Demokratie, grundlose Überwachung von Privatpersonen und Organisationen, sowie der drohende Freiheitsentzug und die Diskriminierung von Hilfsbedürftigen kann nicht akzeptiert werden, weshalb der Vorstand beschlossen hat, das gesamte Nord Süd Forum München und alle unsere Mitglieder zur Demonstration aufzurufen.
Donnerstag, 10.Mai 13:00-16:00 Marienplatz, München
Wir treffen uns um 13h an der Ecke Kaufingerstraße/Rosenstraße und freuen uns auf euer zahlreiches Kommen. Wir haben vor, einen eigenen, hoffentlich großen „NoSFo-Block“ zu bilden, den wir mit NoSFo-Fahnen und T-Shirts kenntlich machen – so könnt ihr uns auch noch gut erkennen, wenn ihr später dazukommt.
Facebook Veranstaltung: <https://www.facebook.com/events/289966498202944/> Nähere Infos: <http://www.sueddeutsche.de/bayern/kriminalitaet-bayern-will-die-befugnisse-der-polizei-massiv-ausweiten-1.3912091> <https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-03/polizeigesetz-bayern-csu-sicherheit-ueberwachung-gewaltenteilung> <http://www.sueddeutsche.de/politik/prantls-blick-ein-gesetz-das-angst-und-schrecken-bringt-1.3955373> Gesetzesentwurf: https://www.bayern.landtag.de/www/ElanTextAblage_WP17/Drucksachen/Basisdrucksachen/0000013000/0000013038.pdf
#burgenland #friedensarbeit #jahrestreffen #konflikt-forschung #partizipativ #ungarn Quelle: [http://fairmuenchen.de/sonder-gegensprechanlage-ungarn-friedensarbeit-zukunftswerkstaetten/](http://fairmuenchen.de/sonder-gegensprechanlage-ungarn-friedensarbeit-zukunftswerkstaetten/ "Permalink")
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fritz-letsch · 6 years
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[heute abend: SONDER-Gegensprechanlage Ungarn, Friedensarbeit](http://fairmuenchen.de/sonder-gegensprechanlage-ungarn-friedensarbeit-zukunftswerkstaetten/ "http://fairmuenchen.de/sonder-gegensprechanlage-ungarn-friedensarbeit-zukunftswerkstaetten/")
heute abend:
Friedensarbeit ist eine der alten Grundlagen der Zukunftswerkstatt nach Robert Jungk, die immer auf demokratische Mitwirkung von unten ausgelegt ist. Nach den Verwüstungen der Gehirne durch Konsum „von oben“ von der Schule bis zur Fernseh-Bahre ist die Selbst-Wirksamkeit der Teilnehmenden nur in diesem Kreise etwas über-dimensioniert: So viele ExpertInnen sind ein besonderer Brei ;-))
SONDER-Gegensprechanlage zu Ungarn, Friedensarbeit und Zukunftswerkstätten
mit Ilona Schmuck um 21h auf Radio Lora München 92,4 und www.lora924.de im Netz zu hören
Die Friedens-Burg Schlaining
> Eine Burg als Sitz der Friedensarbeit: Schlaining
sah eine international bunte Schar von Interessierten, Moderierenden und sonstigen Lebenskünstlern: Das 32. Jahrestreffen zu
Zukunftswerkstätten
nach Robert Jungk: Der Wissenschafts-Journalist hatte das Buch „Atomstaat“ geschrieben, um vor den Folgen der Uran-Nutzungen zu warnen, nach dem er den Nazistaat, Hiroshima und die amerikanische Politik dabei erlebt hatte.
Die Jahrestreffen
dienen dem Austausch und unserer Fortbildung, die Arbeit an internationalen Konflikten war die stärkste Ressource, die uns das Österreichische Studienzen­trum für Frieden und Konfliktlösung (ÖSFK) anzubieten hatte: Was sind die Ideen und Wünsche hinter einem Konflikt, was ist unsere und was die andere Phantasie?
Die Burg ist traumhaft zu genießen, im Keller beginnend als Ausstellung, die bis in die oberen Räume führt: Kunstausstellungen in den oberen Sälen, ein Ritter-Saal für unsere Arbeits-Treffen …
Ungarn
liegt ganz nahe: Was braut sich zusammen, wenn die Mackerpolitik wie in Bayern die Oberhand gewinnt?
Jüdische Siedlungen an der Grenze: Hier nur noch historisch, aber mit erhaltenen Friedhöfen, Synagogen und der Geschichte der Besiedlung der Landschaft zu Adels-Zeiten. Die Räterepublik fehlte noch etwas, aber die syrische Revolution war voll dabei.
Konflikt-Arbeit
> Friedensarbeit forscht gemeinschaftlich
im Österreichischen Studienzen­trum für Frieden und Konfliktlösung (ÖSFK) hat internationale Dimensionen und mischt auch im israelisch-palästinensischen Konflikt die Gemüter auf: Aber nicht konfrontativ, sonder jede Seite einzeln, mit der Forschung nach ihren Grundbedürfnissen.
Die Sendung ist demnächst nachzuhören unter
http://podcast.lora924.de/publisher/category_feed/10/bunter-kessel.xml
wie die meisten sicher mitbekommen haben, will Bayern erschreckenderweise die Befugnisse der Polizei massiv ausweiten und bereits bei „drohender Gefahr“ massive Einschnitte in die Privatsphäre ermöglichen. Telefon- und Briefüberwachung, bis hin zum Einsatz von V-Leuten und zeitlich unbegrenzt verlängerbarer Haft bedürfen als Begründung lediglich die Wahrscheinlichkeit, dass in überschaubarer Zukunft eine Straftat begangen wird.
Dem nicht genug plant Bayern auch eine Art Polizeirecht gegen psychisch kranke Menschen. Diese sollen künftig zu „Zwecken der Gefahrenabwehr“ nach Regeln, die bisher nur für StraftäterInnen galten, in Krankenhäusern zwangs-festgesetzt werden können. Die Krankenakte inkl. Diagnose, Befund und persönlichen Daten muss nach neuem Gesetzesentwurf der Polizei übergeben und für fünf Jahre gespeichert werden.
Eine derartige Unterhöhlung der Demokratie, grundlose Überwachung von Privatpersonen und Organisationen, sowie der drohende Freiheitsentzug und die Diskriminierung von Hilfsbedürftigen kann nicht akzeptiert werden, weshalb der Vorstand beschlossen hat, das gesamte Nord Süd Forum München und alle unsere Mitglieder zur Demonstration aufzurufen.
Donnerstag, 10.Mai 13:00-16:00 Marienplatz, München
Wir treffen uns um 13h an der Ecke Kaufingerstraße/Rosenstraße und freuen uns auf euer zahlreiches Kommen. Wir haben vor, einen eigenen, hoffentlich großen „NoSFo-Block“ zu bilden, den wir mit NoSFo-Fahnen und T-Shirts kenntlich machen – so könnt ihr uns auch noch gut erkennen, wenn ihr später dazukommt.
Facebook Veranstaltung: <https://www.facebook.com/events/289966498202944/> Nähere Infos: <http://www.sueddeutsche.de/bayern/kriminalitaet-bayern-will-die-befugnisse-der-polizei-massiv-ausweiten-1.3912091> <https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-03/polizeigesetz-bayern-csu-sicherheit-ueberwachung-gewaltenteilung> <http://www.sueddeutsche.de/politik/prantls-blick-ein-gesetz-das-angst-und-schrecken-bringt-1.3955373> Gesetzesentwurf: https://www.bayern.landtag.de/www/ElanTextAblage_WP17/Drucksachen/Basisdrucksachen/0000013000/0000013038.pdf
#burgenland #friedensarbeit #jahrestreffen #konflikt-forschung #partizipativ #ungarn Quelle: [http://fairmuenchen.de/sonder-gegensprechanlage-ungarn-friedensarbeit-zukunftswerkstaetten/](http://fairmuenchen.de/sonder-gegensprechanlage-ungarn-friedensarbeit-zukunftswerkstaetten/ "Permalink")
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melbynews-blog · 6 years
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Nord-Korea: Strukturelle Schäden am Atom-Berg
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Nord-Korea: Strukturelle Schäden am Atom-Berg
Peter G. Achten / 29. Apr 2018 – Der nordkoreanische Mantapsan birgt Geheimnisse. Nur Kim Jong-un kennt sie. Hat das Einfluss auf die Gipfel-Diplomatie?
Am 3. September explodierte im unterirdischen Testgelände Punggye-ri im Nordosten Nordkoreas eine A-Bombe. Es war die sechste seit 2006 und die vierte seit 2013 unter der Führung des jungen Marschalls Kim Jong-un. Erdbeben-Beobachter in Südkorea, China, Japan und rund um die Welt massen eine Erschütterung von 6,2 auf der nach oben offenen Richterskala. Waffenexperten schätzten die nuklear gezündete Kraft auf zwischen 140 und 250 Kilotonnen.
Das ist nach den fünf ersten Tests im Bereich von zehn bis zwanzig Kilotonnen eine gewaltige Zunahme, das heisst sie ist zwischen zehn und siebzehnmal so gross wie die von den Amerikanern im August 1945 über Hiroshima abgeworfene Bombe. Kim Jong-un sprach selbstbewusst von einer Wasserstoffbombe. Nordkorea, so Kim vollmundig, habe mit diesem Test atomare Reife erlangt. Als Atomstaat versteht sich Nordkorea – verfassungsmässig verankert – bereits seit zwei Jahren.
Strukturelle Schäden
Bereits im Oktober 2017 drangen leicht beunruhigende Neuigkeiten an die Öffentlichkeit, ohne aber grosse Schlagzeilen zu erzeugen. Erdbebenwarten registrierten drei Nachbeben. Satellitenbilder zeigten markante Veränderungen am Berg Mantapsan, in dem das unterirdische Testgelände Punggye-ri liegt. Japanische, chinesische, südkoreanische und westliche Wissenschaftler stellten nach dem insgesamt sechsten Atomtest am selben Ort am 2‘200 Meter hohen Berg deutliche strukturelle Schäden fest.
Warnung aus China
Wie die stets gut informierte Tageszeitung «South China Morning Post» aus Hong Kong berichtet, stellten zwei chinesische Wissenschaftsteams unabhängig voneinander fest, dass es bei der Explosion vom 3. September in einem Testtunnel 700 Meter unter dem Mantapsan-Gipfel zu schwersten Erschütterungen gekommen sei. Risse und Löcher seien entstanden, dann seien Gesteinsschichten im Innern kollabiert.
In China stiegen die Befürchtungen, dass radioaktiver Staub durch ein Leck im Berge entweichen könnte. Deshalb wird die sino-nordkoreanische Grenzregion seither streng auf radioaktiven Abfall überwacht. Bekannt wurde wenig später, dass nordkoreanische Geologen in China bei Wissenschaftlern Rat suchten. Nordkorea soll von chinesischer Seite darauf ernsthaft gewarnt worden sein.
«Irreparabel beschädigt»
Von der «South China Morning Post» wird Zhao Liangfeng, Wissenschaftler am Institut für Erdkunde der «Chinesischen Akademie für Wissenschaften» in Peking mit der Einschätzung zitiert, dass die zwei chinesischen Studien über die Vorgänge im Innern des Berges Mantapsan unter Wissenschaftlern den Konsens unterstützten, dass das unterirdische Testgelände Punggye-ri «irreparabel beschädigt» ist. Das wiederum erzeugte mannigfaltige Spekulationen darüber, warum Kim Jong-un seit Anfang Jahr eine versöhnliche politische Linie mit Südkorea, den USA und vor allem mit China eingeschlagen hat.
Nur spekulative Antworten
Spielt Pjöngjang auf Zeit? Ist die angekündigte Einstellung des unterirdischen Testgeländes Punggye-ri eine PR-Farce, weil es ja total beschädigt ohnehin hätte eingestellt werden müssen? Hat der junge Marschall Kim das Atom- und Raketentest-Moratorium taktisch eingesetzt, um mittelfristig dann ein neues Testgelände errichten zu können?
Das kostet viel Geld, und das wiederum kann die marode Wirtschaft des Einsiedlerstaates aus eigener Kraft und wegen der Sanktionen nicht selbst erwirtschaften. Mit andern Worten: Wohlverhalten – wie schon zuvor bei Versprechungen in den 1990er-Jahren an Amerika und den Gipfeln mit Soeul nach der Jahrhundertwende – gegen Hilfe und Geld aus Südkorea und dem Westen? Fragen über Fragen, auf die auch Nordkorea-Experten nur spekulative Antworten finden werden.
Lang und mühsam
Nur eines ist sicher: Selbst wenn die Gipfeltreffen Kims mit den Präsidenten von Südkorea und den Vereinigten Staaten als Erfolg gefeiert werden sollten, ist der Friede auf der koreanischen Halbinsel und eine «vollständige, unumkehrbare und überprüfbare» Denuklearisierung Nordkorea selbst unter günstigsten Voraussetzungen nur mit einem langen, wohl auch mühsamen diplomatischen Weg zu erreichen.
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Infosperber | Front Peter G. Achten Quelle
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