Tumgik
Text
Du hast das Herz eines Helden
Du hast das Herz eines Helden
ein Mosaik einer grauen Wolkendecke
Dessen Dunkel- und Trägheit gleich Geborgenheit
und ein schmerzvolles Kunstwerk mit scharfen Kanten ist
Tragen ganze Welten in uns
Welten der Vergangenheit
der Gegenwart, der Zukunft
Planeten geformt von Kindheitstraumata
All die desaströsen Kollisionen
Ließen tausend Sonnen in deinem Herzen explodieren
Doch lass uns baden in den Sonnenstrahlen
Welche durch die scharfen Risse deines Wolkenmosaiks fallen
Tragen ganze Welten in uns
Welten der Vergangenheit
der Gegenwart, der Zukunft
Planeten geformt von Unsicherheiten
Werden von der Wärme geküsst
umhüllt vom goldenen Kleid der Hoffnung
Bis sich unsere Pupillen
Wie zarte Blumen im Herzen weiten
Tragen ganze Welten in uns
Welten der Vergangenheit
der Gegenwart, der Zukunft
Planeten geformt von Ungewissem
Drehen Runden um die Sonne
Bis sich unsere brüchigen Welten verbinden
Und schreiben unsere Geschichte
In die pittoreske Unendlichkeit
Tragen ganze Welten in uns
Welten der Vergangenheit
der Gegenwart, der Zukunft
Planeten geformt vom Leben
Du hast das Herz eines Helden
ein Mosaik einer grauen Wolkendecke
Dessen Dunkel- und Trägheit gleich Geborgenheit
und ein schmerzvolles Kunstwerk mit scharfen Kanten ist
-k.s.
11 notes · View notes
Text
Waren einander so nah
Standen Rücken an Rücken
Du nach hinten
Ich nach vorne gewandt
Und hielten einander die Hände
Tag und Nacht
Wiegen im Einklang
Doch reichen einander keine Hand
Wir liefen und liefen
In ein und die andere Richtung
Dem Blick entlang
Und doch miteinander verbunden
Tag und Nacht
Wiegen im Einklang
Doch reichen einander keine Hand
So gingst du Richtung Dunkelheit
und ich Richtung Licht
Nun voneinander getrennt
Doch im Eins mit uns selbst
Tag und Nacht
Wiegen im Einklang
Doch reichen einander keine Hand
Bis wir es wagen
An Tagen der Gemeinsamkeit
Der unser melierten Ich´s
Unser gemeinsames Eins zu genießen
In der Dämmerung der Wirklichkeit
-k.s.
6 notes · View notes
Text
PHÖNIX
Komm wir gehen zu zweit zu weit
In Einsamkeit von Zweisamkeit gewärmt
Gemeinsam die Sonne umkreisend
Bis unsereins einander verbrennt
Und nur die Asche glücklicher Erinnerungen bleibt.
-k.s.
#/
2 notes · View notes
Text
Blicken der Welt entgegen
Die Augen weit geschlossen
Auf Knien vor der Exekutive
Des Kapitalismus
Manifeste Gedankengänge
Verwehren uns den Ausstieg
Aus dem Labyrinth einer Gesellschaft
Einer desaströsen Symphonie
Ein neuer Tag - das selbe Lied
Und jede Strophe
Ist der Anfang eines neuen Endes
Rauchen die noch unerblühten jungen Streiter
Um im Delirium
Den Schmerz der gestutzten Flügel
Nicht länger ertragen zu müssen
Alle Opfer, selbst als Täter
Ein jeder verfällt der Agonie
Durch die Zensuren der Gedanken
Bis nur noch die homogene Masse lebt
Wo ist die Entschlossenheit? Die Beseeltheit?
Tod der Suppression
Frei sei das eigene Selbst
Zerstört das Alte und erschafft das Neue
Lebt.
-k.s.
1 note · View note
Text
Abermillionen
Dieser Himmelskörper
Bilden dich
Schmücken deine Seele
Und zieren deinen schwarzen Horizont
Des niemals endenden Nichts
Bist verloren
Läufst immer weiter in die Nacht
Stets Richtung Unendlichkeit
Und blickst mit abweisender Miene
Der allmächtigen Finsternis entgegen
Welche dich schon so lange vereinnahmt
Es ist die Stille dieses Nichts
Welche deine Ohren betäubt
Bis das Sternenzelt zerreißt
Und die ganze Welt zu Grunde geht
Es ist die Stille dieses Nichts
Welche mich in den Wahnsinn treibt
Die mir sagt was es heißt
Allein zu sein
Ohne dich
-k.s.
10 notes · View notes
Text
Unter dem schützenden Dach der Zweisamkeit
Blickten wir einander an
Ein kleines bisschen verloren
In der unwirklichen Welt der unseren
Welche sich das Leben nennt
Und während all unsere Leiden niederprasselten
Deren Schall das Zimmer füllte
Legten sich alle Ängste deines Herzens
Um deinen pochend kalten Hals
Wie auch deine Hände um den meinen
So lange bis wir einander nahmen
Doch nicht das Leben unserer Selbst
Sondern die Beständigkeit unserer Herzen
-k.s.
18 notes · View notes
Text
Als wir
Hand in Hand
Durch Farbenpoesien
Verstorbener Künstler
Schlenderten
Deine Berührungen
Eine Oase
In diesem dürren Land
All die künstlerischen Meisterwerke
Farblose Wände schmückten
Und wir durchs
Schlaraffenland der Drogenträume
Tanzten
Dein Körper
Eine Oase
In diesem dürren Land
Hörte ich dich flüstern
Dass sich das gesamte Diesseits
Mit sieben Farben
Malen ließe
Deine Stimme
Eine Oase
In diesem dürren Land
Kaum
Dass du dies sagtest
Verlor ich mich im bunten Lichtermeer
Deiner verheißungsvollen Worte
Deine Worte
Eine Oase
In diesem dürren Land
Und egal
Wie sehr ich es versuchte
Ich fand mich nicht mehr wieder
Verlor mich in dir
Und deiner immer grauen Welt
Denn
Du
Hast keine Oase
In diesem dürren Land
So schmücke ich nun
Deine farblose Welt
Mit Milliarden himmelblauen
Vergiss mein Nicht
In der Hoffnung
Dass
Ich
Eine Oase
In deinem dürren Land
Erschaffe.
-k.s.
17 notes · View notes
Text
Möchte gedankenverloren über das Papier tanzen
Spüren wie sich jeder Buchstabe in dieses drückt
Und jede Faser dieses Blattes
meine Tinte ihr Eigen werden lässt
Möchte sehen
wie meine in Melancholie getränkten Gedanken
all die leeren Zeilen schmücken
bis deren Last, Buchstabe für Buchstabe,
in Poesie erblüht und
wie in Beton gegossene Blumenranken
jeden Zentimeter schmückt
Möchte neue Welten schaffen
Der kräftezehrenden Realität entfliehen
Hin zu den rosenbestückten
Sternenwäldern meiner Träume
und mich in der Phantasie der Poesie verlieren
Möchte durch die zerfallenden Ruinen
meiner Gedanken schlendern
Betrachten wie die Elegie diese zu Boden reißt
Und mit ihnen gemeinsam
in die Schluchten dieses Elends
herabstürzen
Bis Knochen und Stein leidlich zerbrechen
Wie mein Herz schon lange zuvor
-k.s.
11 notes · View notes
Text
Wandern unterm Sternenzelt
Lachend Richtung Mond
Und trinken massenweise billig-Sekt
Bis die Sterne in uns funkeln
Blicken auf die Stadt
Tanzen hemmungslos im Dreck
Bis uns keine Luft zum Atmen bleibt
Und die Welt sich schnell zu drehen scheint
Sehen in absoluter Ekstase
Auf die immer tote Menschheit hinab
Als lebten wir zum ersten Mal
Ohne Sorgen, ohne Angst
Einfach wir
Gemeinsam einsam; Pur und echt
Und frei
-k.s.
12 notes · View notes
Text
Eigentlich
Ist des Menschen einzige Einheit
Die Zeit
Und obwohl dies
Nur eine von uns kreierte Illusion ist
Begeben wir uns jede Minute
Auf die Suche
Nach der uns verloren gegangenen
Suchen im Stress der tickenden Uhren
Vergessen das eigentlich wichtige
Und bemerken gar nicht
Wie wir mehr und mehr
Zu Zeitgeistern werden
-k.s.
11 notes · View notes
Text
Versuche verzweifelt
Meine Gedanken zum schweigen zu bringen
Während meine Schuhe in der dunklen Erde versinken
Und der eisige Wind Mein Gesicht betäubt
Und während ich mit meiner Kamera
verdorrte Blumen fokussiere
Auf der Suche nach irgendwas
Weiß ich ganz genau
Dass mein Fokus eigentlich nur auf dir liegt
Denn ich suche dich, irgendwie, irgendwo
Wegen irgendwas
Das sich vermutlich Liebe nennt.
-k.s.
22 notes · View notes
Quote
Still schweigt die Vernunft, blickt verstohlen zum Verlangen Und beobachtet, wie schon so oft, Wie dieses einen Fehler begeht.
k.s.
19 notes · View notes
Quote
Du führst dein Leben fort Als sei nichts und wieder nichts Machst dies Machst das Doch er ist da Immer. Er schreit nach dir Er schreit dich an “Besorgs mir!” “Du brauchst es!” “Du willst es doch auch!” Grinst dich lüstern an. Du weißt, dass er Recht hat Denn ihr seid eins Und so gibst du nach, Gibst ihm die Macht. Er führt Er lässt dich stöhnen Ihn in dich gleiten Nimmt dich hart, Erfüllt dich ganz Lässt es aus dir laufen Und zu Boden tropfen Bis die Klinge fällt Dumpf und still Ins kalte Blut.
k.s.
62 notes · View notes
Text
Illusion
Ich denke nicht, dass es den Menschen bei der Nutzung von Anti-Falten Creme und Haarfärbemittel darum geht jünger auszusehen. Ich denke in Wahrheit geht es darum, nicht jedes Mal beim Anblick des eigenen Spiegelbildes daran erinnert zu werden, dass man älter wird. Es geht nicht explizit darum jung zu wirken, sondern darum nicht alt zu sein. Die grauen Haare nehmen uns nicht unsere Schönheit, sondern sie nehmen uns die Illusion unsterblich zu sein…
14 notes · View notes
Quote
Sag mir bitte was du dir dabei denkst wenn du anfängst Ausländer zu verurteilen auf den Zug der absoluten Verblödung der heutigen Mundpropaganda aufspringst und bereitwillig partizipierst Sag mir bitte was du dir dabei denkst Wenn du anderer Leben zerstörst Das Paradebeispiel eines nationalsozialistischen Arschlochs bist Dessen runzlige Rosette feucht wird bei jedem Schwanz der all die Vorurteile bestärkt und nicht nur dein verlogenes Arschloch sondern auch die Leben dieser Menschen fickt Sag mir bitte was du dir dabei denkst Wenn du deinen Kopf in die Erde steckst Den Arsch dem Himmel empor Um diesen notgeilen Sadisten ein weiteres fickbares Lebewesen darzureichen Sag mir bitte was du dir dabei denkst Wenn dein Schwanz steif wird Bei jedem Knochen welcher unter deinen Fäusten bricht Wie dein ausgetrocknetes Schwammhirn bereitwillig all die Samenergüsse dieser wollüstigen heimatlosen Schwänze aufsaugt und in Wahrheit dein geficktes Herz einfach nur genauso blutet wie dein jämmerliches, ausgeleiertes Arschloch Sag mir bitte was du dir dabei denkst Wenn du auf das Leid dieser Welt abspritzt Und lediglich die Euphorie über den Tod eines Menschen Deinen primitiven Schwanz stehen lässt Denn verdammt Alles was du hast und was du bist Ist das Leid dieser Menschen Und absolut bedingungslos erbärmlich.
k.s.
9 notes · View notes
Quote
Während sich die knochigen Finger In ihr Fleisch einbrennen Und die schwarze Angst Die Kontrolle ihres Körpers übernimmt Verschmelzen die dürren Äste Mit der Dämmerung. Ich denke das ist es Was sie derart belastet. Sie schrie ihr ganzes Leben lang. Wenn er sie packte und gegen ihren Willen nahm Wenn das brennende Gift durch ihre Adern schoss Wann immer ihr Unrecht widerfuhr… Sie schrie. Sie schrie aus tiefster Seele. Und man ließ sie schreien. Man ließ sie leiden. So lange bis ihre Stimmbänder ganz spröde waren, und die Narben nicht nur ihren Körper, sondern auch ihre gesamte Seele zierten. Heute ist sie stumm, Ihr strengster Richter Und ihr schlimmster Sadist.
k.s.
9 notes · View notes
Quote
Ich schreite voran Während meine Hand bedacht über sie hinüber gleitet Die Steine der Verstorbenen Welche nicht nur über totem Fleisch residieren Sondern Gefühle beherbergen Während Moos und Tränen auf ihnen verweilen Und sie die Verkörperung verflossener Seelen sindDass ein Stein So von Bedeutung sein kann Wobei dieser nur ein kompaktes Objekt Aus Mineral ist Habe ich noch nie verstanden.
k.s.
3 notes · View notes