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wieso-liebe · 15 hours
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by Onidaiko
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wieso-liebe · 15 hours
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Wildflowers in bloom. Mount Rainier National Park.
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wieso-liebe · 24 days
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@dpc_photography_
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wieso-liebe · 24 days
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wieso-liebe · 2 months
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An eine zukünftige Liebe
Ich weiß, dass du existierst, denn ich existiere auch. Ich weiß, dass irgendwo in der Welt ein Mensch ist, der mich versteht, der mich toll findet, der mich wirklich sieht. Doch du bist nicht hier, du bist irgendwo anders. Ich kenne dich nicht und manchmal glaube ich, dass es dich vielleicht doch gar nicht gibt. Dann, wenn ich wieder einmal von einem schlechten Date zurückkehre. Wenn ein Tag vergeht und sich niemand danach erkundigt hat, wie es mir geht. Wenn ich alleine bin. Es ist komisch, Sehnsucht nach jemandem zu haben, den man nicht kennt. Und trotzdem: Manchmal liege ich in meinem Bett, die Augen geschlossen, und stelle mir vor, du wärst neben mir.
Ich versuche alles in meiner Macht Stehende, um schnell zu dir zu kommen. Ich renne und renne, womöglich zu schnell, zu verbissen. Vielleicht ist genau das das Problem. Ich will dich zu sehr. So oft habe ich schon gehört: Es passiert dann, wenn man gar nicht sucht. Ich weiß nicht recht, was ich davon halten soll. Heißt das im Umkehrschluss, dass ich dich jetzt, wo ich „suche“, nie finden kann? Muss ich wirklich erst die Hoffnung verlieren, um dich kennenzulernen? Ich möchte nicht, dass es so weit kommt. Ich versuche hoffnungsvoll zu bleiben. Ich tröste mich mit dem Gedanken, dass auch du in diesem Moment ähnlich fühlst und dich nach mir sehnst. Dass auch du rennst.
Und dann gibt es noch die weniger hoffnungsvollen Gedanken. Wenn ich mich frage, ob es mir einfach nie passiert. Ob meine Zukunft sich gänzlich um mich und nur um mich drehen wird. Ob ich nie glücklich sein werde mit einem Partner. Oder ob es erst in zehn Jahren passiert. Aber noch zehn Jahre ohne dich zu sein – die Vorstellung schmerzt mich. Ich will dir so viel erzählen. Von meinen wilden Jahren, in denen ich dich nicht treffen wollte. Von meinen Träumen. Von all den kleinen und großen Dingen aus meiner Vergangenheit, die mich zu mir machen. Von den Liedern, bei denen ich immer an dich denken muss, ohne dich zu kennen. Von dem Film, den ich seit Jahren jemandem zeigen möchte, weil er mich so berührt – aber niemand ist da, die DVD liegt verstaubt in einem Schrank. Ich möchte dich bekochen, mit dir tanzen, bis in die Morgenstunden reden. Ich will, dass mich jemand weinen sieht und mich umarmt. Ich will wissen, was das Schönste ist, das du je gesehen hast. Was dich glücklich macht und was nicht. Ob du auch mal an mich denkst.
Das Warten ermüdet mich. Ich habe Angst, dass es mich verändert. Dass ich irgendwann so zermürbt bin, dass du vielleicht nicht die Person bist, an die ich diesen Text schreibe, sondern eine Version, mit der ich mich nach jahrelangem Warten zufriedengebe.
Ich weiß, dass du existierst, weil ich existiere. Ich weiß nur nicht, ob ich es schaffe, dich zu finden. Auch wenn nicht: Ich denke jeden Tag an dich. Aber falls wir uns treffen, werde ich dich wahnsinnig lieben. Mit allem, was ich habe. Ich kann es kaum erwarten, dich endlich kennenzulernen.
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wieso-liebe · 3 months
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The first night after heatwave & The cottongrass-beast by Miikka Lönnqvist ( mkklnn.jpg )
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wieso-liebe · 7 months
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wieso-liebe · 7 months
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Wieso lassen wir uns von Männern schlecht behandeln?
Es passiert schleichend. Am Anfang war alles gut – zu gut – und plötzlich ist es das nicht mehr. Mal wieder hat man sich zu früh gefreut, sich von der Leichtigkeit mitreißen lassen. Die schlechten Dinge ignoriert, die schönen Dinge größer gemacht, als sie sind. Wir sind starke Menschen, wir müssten es besser wissen. Wieso lassen wir uns also immer wieder blenden von Männern, die es nicht wert sind?
Sich neu zu verlieben ist wunderschön. Aber es ist auch unheimlich. Die berüchtigten Schmetterlinge im Bauch - sollte man sie haben - lassen sich eigentlich auf ein Gefühl der Angst zurückführen. Diese ganz spezielle Aufregung verspüren wir nur bei den Menschen, bei denen wir ganz akut Angst haben, wir könnten sie verlieren. Wir haben Angst und verwechseln das mit jugendlicher Verliebtheit. Wir romantisieren Angst. Dabei gibt es immer einen oder mehrere Gründe dafür, dass wir uns fürchten – und das sollte das erste Warnzeichen sein.
Ich hatte bisher eine gesunde Beziehung in meinem Leben. Sie begann und endete ohne Schmetterlinge. Ich fühlte mich bei ihm einfach sicher. Es war nicht die aufregendste Zeit in meinem Leben, aber es war eine der schönsten. Und im Nachhinein sehe ich: Es geht auch ohne Aufregung, Angst und Schrecken. Vielleicht geht es gerade für mich nur so.
Trotzdem sehnte ich mich seitdem nach dem Nervenkitzel. Ich wollte mehr. Mehr Leidenschaft, mehr Leiden. Ich wünschte mir den Schmerz, den man nur spürt, wenn man sich völlig unvernünftig und Hals über Kopf in jemanden verliebt und die Person einen dann verletzt. All das bekam ich und es tat so sehr weh wie noch nie etwas zuvor. Habe ich daraus gelernt? Offensichtlich nicht. Letztens ging mir ein Gedanke durch den Kopf: Ich möchte keine sichere Liebe. Ich möchte eine, die aufregend ist und unsicher und schmerzhaft und die mich augenblicklich in ihren Bann zieht. Und siehe da: Ich sollte sie bekommen.
Es passierte unerwartet. Ich lernte ihn kennen und fühlte mich direkt zu ihm hingezogen. Doch er, nennen wir ihn Ben, war in einer Beziehung. Schon da hätte ich mich zurückziehen sollen. Aber er kam auf mich zu, verbrachte viel Zeit mit mir, suchte zu viel Nähe. Das erste Warnzeichen: Wenn er dich behandelt, als wärst du die einzige Frau, obwohl er eine Freundin hat, ist er vielleicht kein guter potenzieller Partner. Ich schob den Gedanken beiseite und suchte Ausflüchte. „Wenn wir am Ende so perfekt zusammenpassen, wie es gerade scheint, war es das wert“, dachte ich mir. Zwei Wochen später verließ er seine Freundin. Nicht einmal zwölf Stunden danach küsste er mich zum ersten Mal.
Einige Tage später traf ich mich mit einem männlichen Freund. Wir hatten uns Monate zuvor gedatet – wir kamen nie übers Küssen hinaus – doch jetzt war alles platonisch. Wir verstanden uns einfach gut. Das zweite Warnzeichen: Ben reagierte sehr negativ darauf. Er fände es „echt nicht gut“ und es sei ein „seltsames Zeichen“ meinerseits, wenn ich einen Verflossenen treffe. Nur durch ellenlang geschriebene Absätze konnte ich die Situation deeskalieren, Ben blieb ärgerlich. Ich stimmte danach zu, dass ich diesen Freund ab jetzt nicht mehr treffen würde.
Solche Eifersuchts-Szenen sollten sich in den kommenden Wochen häufen. Hier nur ein paar Beispiele: Ich war mit meinen Freundinnen und Freunden in der Stadt unterwegs und schickte Ben angeheitert eine Sprachnotiz. Auf den Inhalt ging er nicht ein, schrieb nur: „Man hört auch wieder nur Typen auf deiner Aufnahme.  Geil“.
Hier: Ich feierte meinen Geburtstag mit Freundinnen und Freunden bei mir daheim. Ben war auf Reisen und konnte nicht dabei sein, ich schrieb ihm aber immer wieder. „Wer ist alles da?“, fragte er. Ich antwortete, dass er die meisten nicht kennt, aber dass Leute aus der Arbeit, aus meiner Schulzeit und meiner WG da sind. „Gibt’s wen zu verheimlich oder wieso stellst du dich so an? Geht mich scheinbar nichts an. Find ich richtig scheiße“, schrieb Ben mir an meinem Geburtstag. Wie ich am nächsten Tag erfuhr, hatte er eine Auflistung von Namen und Kontext, woher ich die Person kenne, erwartet.
Hier: Wir haben neun Stunden Zeitverschiebung. Als er aufwacht, bin ich gerade mit Freunden beim Sport machen und schreibe ihm um 17 Uhr, dass ich mich zwischendurch melde. Ben schreibt: "Ah ok. Na dann viel Spaß." Ich antworte ihm wenige Minuten später. Er behauptet, dass er mir anscheinend egal ist. Ich schreibe ihm ellenlange Nachrichten, entschuldige mich, schlage vor, dass ich mir die Zeit, direkt nachdem er aufwacht, in Zukunft freihalten kann. Er behauptet, ich würde mich nur bei ihm melden, wenn es mir gerade reinpasst. Erst als ich kurz vor Mitternacht - wir haben so lange diskutiert - lüge und schreibe, dass ich wegen ihm fast weinen muss, wird er ruhiger und entschuldigt sich. Diese Reaktion habe ich erwartet.
Hier: Ich gehe mit einem Freund, mit dem ich seit drei Jahren befreundet bin, zu einem Sportevent. Ben schreibt: „Ich will nicht, dass du ständig andere Typen triffst und von Party zu Party rennst. Das passt nicht zu mir.“ Ich hätte auf ihn hören sollen.
Doch ich bin immer noch hier. Habe ihn immer noch nicht hinter mir gelassen und muss ihn alle zwei Tage mit minutenlangen Sprachnachrichten und Paragrafen voller beschwichtigender Worte vertrösten, damit er nicht ausflippt. Sehen können wir uns nicht, denn er ist noch einen Monat auf Reisen. Die drei Wochen, die er bereits weg ist, waren überwiegend anstrengend. Jedes Wort, das ich schreibe oder ausspreche, lege ich auf die Goldwaage, weil ich hinter jeder von mir falsch betonten Silbe den nächsten emotionalen Ausbruch befürchte. Die nächste Bestrafung in Form von Aufmerksamkeitsentzug und Beschuldigungen.
Wieso mache ich das seit Wochen mit? Ich müsste es eigentlich besser wissen. Ich habe schon mal viel zu lange an einem Mann festgehalten, der Konflikte niemals vernünftig lösen konnte, der niemals produktiv kommunizierte, der mich für Handeln, das er als Fehler auslegte, bestrafte. Eigentlich ist es heute wie damals dasselbe. Ich habe die wunderschöne Zeit im Kopf, die wir wirklich haben – oder hatten. Wenn wir uns sehen, dann ist einfach alles gut. Wir verstehen uns ohne Worte. Ich kann vor ihm ich selbst sein, kann komisch und blöd sein. Ben schaut mich an, als hätte er noch nie eine schönere Frau gesehen und sagt mir das auch immer wieder. Er hat keine Angst, mir zu sagen, dass er mich mag. Er ist sensibel und aufmerksam und klug und witzig. Er ist das, was ich mir für eine sehr lange Zeit gewünscht habe. Ich dachte, ich hätte es gefunden. Doch immer mehr glaube ich, dass alles eine Täuschung war. Wenn etwas zu schön scheint, um wahr zu sein, dann ist es das wahrscheinlich.
Und genau deshalb – weil ich weiß, wie schön es auch sein kann – halte ich so stur und unvernünftig an ihm fest. Seine Kontroll- und Eifersuchtsanfälle berühren mich kaum noch, dafür passieren sie zu oft. Jeden neuen Vorwurf, den er mir macht, winke ich innerlich müde ab, inständig hoffend, dass die kommenden vier Wochen schnell vorbeigehen. Ich ertrage das in der Hoffnung, dass alles wieder besser wird, sobald wir uns sehen, berühren, umarmen können. Ich lasse mich schlecht behandeln von diesem Mann, in der Hoffnung, dass er mich irgendwann gut behandeln wird. Dabei ist unsere Beziehung wohl zum Scheitern verurteilt. Jeder meiner Freundinnen hätte ich mit schwingenden roten Fahnen längst geraten, diesen Mann instantan zu verlassen. Für mich ist nun der kommende Monat meine ganz persönliche Herausforderung an mich selbst: Kann ich mich gut fühlen, während dieser Mann mich zu zermürben versucht? Kann ich glücklich sein, unabhängig von der permanenten Bestätigung von Männern? Kann ich alleine sein? Denn ich weiß, vor einem Jahr hätte die Antwort gelautet: Nein.
Ich kann all das ertragen, weil es mich nicht so trifft wie Ben. Er kann sich aufregen, wütende Nachrichten schreiben, frustriert sein Handy durch den Raum werfen, wenn er das möchte. Ich werde daheim sein, arbeiten, Freunde treffen, mich nicht mitreißen lassen von dieser sinnlosen Obsession, die er mit unserer Beziehung hat. Solange das funktioniert, kann ich es aushalten. Doch sobald der Punkt kommt, an dem ich mich isolieren, an dem ich Tränen vergieße, die er nicht verdient hat, an dem ich mein Leben einschränke – spätestens dann ist es an der Zeit, einen Schlussstrich zu ziehen.
Nichts ist es wert, dich klein zu halten. Niemand hat das Recht, dich zu einer unsicheren, vorsichtigen und ängstlichen Version deiner Selbst zu machen. Niemand hat dir zu sagen, was du zu tun hast, wen du treffen darfst und wen nicht. Wer dich erst akzeptiert, nachdem du dich für ihn verändert hast, gehört nicht zu dir. Hör auf, an etwas festzuhalten, das mehr Schlechtes als Gutes in dir hervorruft. Liebe muss nicht schmerzhaft sein. Versprochen.
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wieso-liebe · 7 months
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by bobbimac
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wieso-liebe · 9 months
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by Justinas Kondrotas
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wieso-liebe · 11 months
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Wieso ist Dating so verdammt anstrengend?
In meinem Leben ist Dating ein einziger Widerspruch. Einerseits mag ich es, also besonders die Vorstellung davon. Jemanden ganz neu kennenlernen, flirten, hoffnungsvoll sein. Anderseits ist es, wenn man mittendrin steckt, auch irgendwie mühsam. Es geht ja schon los, bevor man überhaupt jemanden kennenlernt geschweige denn mag. Denn erstmal muss man überhaupt Menschen treffen. Und wer keine Lust auf Tinder und Co. hat oder das in der eigenen Stadt schon durchgespielt hat, muss dafür raus gehen. Wo lernt man überhaupt Menschen kennen? In der Arbeit – das macht es oft aber nicht weniger kompliziert. Beim Weggehen, in der Bar oder im Club – dem Fleischmarkt unter den Ausgehmöglichkeiten. Irgendeinen Tod muss man jedenfalls sterben.
Und dann geht’s los. Überall werden die Augen offengehalten, denn der Traummensch könnte einem sonst entgehen. Ich persönlich habe in den meisten Momenten, in denen ich jemanden kennenlerne, Alkohol intus. Eine trügerische und gemeine Substanz. Was sich nachts, umhüllt von Musik und Menschen, einzigartig und spannend anfühlt, kann am nächsten Tag schon ganz anders aussehen. Der Mann ist irgendwie doch ziemlich gewöhnlich, oft langweilig. Oder man fühlt es eben einfach nicht.
Sollte man sich doch auf ein erstes Date einlassen, ist das meist das Äquivalent eines Lottoscheins. Man weiß zwar, dass es wahrscheinlich eine Niete ist, aber ganz tief drin hofft man ja doch immer, den Hauptgewinn erwischt zu haben. Sonst würde man sich das Ganze nicht antun. Sich zumindest ein wenig schick machen, Geld ausgeben für Drinks oder ein Abendessen. Und dann: Das immer gleiche Abfragen der immer gleichen Fragen. „Und, was machst du beruflich? Reist du gerne? Welche Musik hörst du?“ Ich erwische mich zu oft dabei, wie ich fast schablonenartig meine Antworten gebe, einfach dem geschuldet, dass diese Konversationen schon öfter so oder so ähnlich stattgefunden haben. Ganz ehrlich, nach dem 20. ersten Date authentisch zu sein, scheint manchmal schwierig.
Hier liegt meiner Meinung nach die erste Quelle der Ermüdung, die einen beim Dating beschleicht. Es ist anstrengend, sich auf neue Leute einzulassen. Immer wieder hoffnungsvoll sein, immer wieder offen, unvoreingenommen, witzig, originell und charmant zu sein. Und zieht man die fünfte Niete in Folge, dann ist das frustrierend. „Wo ist er?“, frage ich mich nicht selten. Denn in meiner Vorstellung müsste die Wahrscheinlichkeit, einen Seelenverwandten zu treffen, steigen, je mehr Menschen man trifft. Mathe war allerdings noch nie meine Stärke. Oder auch die Frage „Liegt es an mir?“ Klappt es immer wieder nicht, liegt der Gedanke nahe, dass es an einem selber liegt. Dass man selber es irgendwie immer wieder verhindert, dass es funkt.
Und doch ist man - zum Glück - manchmal positiv überrascht und es gibt so etwas wie einen Funken. Der Mensch, den man da vor sich hat, ist interessant, die Gespräche nicht die immer gleichen und das Lachen nicht gefaked. Im ersten Moment ist das toll. Auf dem Date fühlt man sich unbesiegbar – endlich, vielleicht klappt’s jetzt mal. Freu dich nicht zu früh, würde ich mir selbst da manchmal gerne sagen. Bei mir ist es so: Wenn ich von einem langweiligen Date zurückkomme, habe ich das schnell abgehakt. Doch ist das Treffen gut, dann fängt das Grübeln an. Wo vor einer Stunde noch Euphorie war, ist plötzlich Unsicherheit. Denn, wenn ich ihn gut finde, dann ist da ja plötzlich die Gefahr, zurückgewiesen zu werden. Was, wenn ich ihn gut fand, aber er mich nicht? Waren meine Witze zu aufdringlich? Habe ich mir die Harmonie nur eingebildet? Und wieso hat er eigentlich nicht gleich nach einem neuen Treffen gefragt?
Und schon ist sie wieder da, die Anstrengung. Sich selbst hinterfragen, andererseits immer wieder in den schönen Momenten des Dates schwelgen, nur um diese dann wieder auf potenzielle Unstimmigkeiten zu untersuchen. Vielleicht gab es einen ersten Kuss – „will er mich doch nur flachlegen?“ Und was will ich eigentlich? So ein gutes Date, das wirft viele Fragen auf, die sich leider mit keiner Logik der Welt beantworten lassen. Man kann nichts weiter tun, als auf eine Nachricht oder einen Anruf zu warten. Man muss es auf sich zukommen lassen und dabei die Kontrolle abgeben – mein persönlicher Horror.
So ein schönes Date ist deshalb noch ein Widerspruch. Man freut sich. Über die gute Zeit, die man schon hatte, aber auch über die Zeit, die man noch haben könnte. Und gleichzeitig fürchtet man, dass eben diese Zeit womöglich nie eintrifft. Denn dazu gehören schließlich zwei Personen. Und zum Dating in diesen modernen Zeiten gehört es bedauerlicherweise dazu, dass oft Spielchen gespielt werden. Jemand will schwer zu haben wirken oder sich geheimnisvoll geben. Einfach mal sagen: Hey, ich find dich gut! Das macht doch niemand. Also ich würde das manchmal schon gerne sagen. Aber eine Stimme in meinem Kopf warnt mich meist doch: Mach es nicht so leicht und offensichtlich, das wird ihn wegstoßen.
Dabei frag ich mich, was ist so verkehrt an Ehrlichkeit? In jedem Fall würde ich Ehrlichkeit einer angenehmen Lüge vorziehen. Wenn mich jemand nicht gut findet, kein Problem. Dieses Nicht-Wissen-Was-Denn-Ist macht es so anstrengend. Man könnte sagen, mir kann man’s nicht recht machen. Am Ende bin ich nach einem schlechten Date unzufrieden und nach einem guten Date nervös und verunsichert. Anstrengend, so fürchte ich, wird Dating also immer sein. Das hört erst auf, wenn man irgendwann in den Hafen einer festen Beziehung einfährt. Aber das kann in heutigen Zeiten ja schon mal eine ganze Zeit in Anspruch nehmen.
Was ich brauche, ist viel Kommunikation – was meiner Meinung nach ganz normal sein sollte, ist es aber nicht. Nur so kann man schnell rausfinden, ob man nun wieder eine Niete gezogen hat, oder weiter hoffnungsvoll davon träumen kann, den Hauptgewinn gezogen zu haben. Nur so würde die Anstrengung schwinden. Das Leben ist viel zu kurz, um es auf schlechten zweiten und dritten Dates zu verbringen. Müsste ich mich entscheiden, dann wäre ich aber lieber nach einem guten Treffen nervös statt nach einem schlechten frustriert. Das kann man dann zumindest auf die märchenhaften „Schmetterlinge im Bauch“ schieben. Und das ist eigentlich auch ein bisschen schön.
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wieso-liebe · 2 years
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Sam | @nomadic.sam 
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wieso-liebe · 2 years
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wieso-liebe · 3 years
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