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#weltwärts
togo-kreis · 1 year
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Materieller Reichtum ist nichts gegen den Reichtum des Herzens. Blicke in die Augen eines afrikanischen Kindes, du wirst sehen, wie seine Seele leuchtet. Dieses Leuchten spiegelt sich in seinem strahlenden Lächeln wider. Genau dann ist Weihnachten. In diesem Sinne wünschen wir unseren togolesischen Freund*innen, allen Landjugendlichen und Mitgliedern eine frohe Weihnachtszeit und viel Gesundheit und Kraft für 2023. #kljb #goTogo #landwärts #weltwärts @kljb_lvoldenburg https://www.instagram.com/p/CmjAIHmtTNj/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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einepitahayaprotag · 1 year
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Peru Reise
(Woche 51)
Montag:
Noch in Quito
Eigentlich wollten Emily und Luana nur noch zur Bank gehen und dann sollte es in einen Bus nach Coca gehen, also in den Regenwald. Dann war der Morgen aber irgendwie chaotisch, stressig und kompliziert. Emily und Luana, die mit der Weltwärts-Förderung ihr Auslandsjahr gemacht haben, haben nämlich eine Mail bekommen, dass sie eigentlich zwei Wochen nach Abschluss des Freiwilligendienstes zurück nach Deutschland müssen. Nur hatten sie schon am Anfang im Frühjahr gefragt, ob Reisen anschießend noch möglich wäre, und es wurde ja gesagt. So hatten wir kurz Angst, dass wir alle doch unsere Flüge benutzen und am Nachmittag noch nachhause gehen würden. Dann wurden aber ein paar Anrufe betätigt, und entschieden, dass wir unserer Reise angehen werden. Wir haben aber beschlossen dann doch erst abends zu fahren und dann am nächsten Morgen in Coca anzukommen, denn so oder so müsste wir morgens da sein, um uns dort unsere Ausreise Stempel abzuholen. So würden wir uns eine Nacht Hostel kosten sparen. 
Wir haben uns dann nach der Aufregung erstmal beruhigt und es wurde fleißig Sachen gepackt. Tom und ich sind zum Supermaxi gegangen und haben Frust Kekse gekauft. Dann ging es nachmittags zum Sushi Restaurant. Ich habe dort einen viel zu teuren, aber sehr leckeren Algensalat gegessen. Anschießend bin ich mit Anna und Luana noch Geld abheben gegangen und dann haben wir uns bei Paccari wieder getroffen und einen Kaffee getrunken. Bzw. ich hatte einen veganen Kaffee Milkshake, der sehr lecker war. 
Dann ging es nachhause und dort haben wir einfach ausgeruht und Janne hat auch seine Sachen gepackt, denn sein Flug ging auch schon am späten Abend. Wir haben die Vlogs vom Paro im. Juni geschaut und dann noch ein Foto gemacht, bevor Janne losmusste.
Nashcie0end wurden noch Pommes und Nachos besorgt und gegessen, bevor wir uns auch fertig machen mussten. Wir missten Arian dann verabschieden, was auch traurig war. Alle Abschiede traurig, aber wir werden ihn ja bald wieder sehen. 
Und dann ging es zu Quitumbe. Anna und Luana hatten zum Glück am Morgen schon Tickets gekauft. Wir konnten alle gar nicht so ganz den Abschied realisieren und waren eher aufgeregt. Der Bus war nicht so gut, denn man konnte sich irgendwie nicht richtig hinsetzten, um gut zu schlafen. Nachdem wir dann aber bei einer Tankstelle gehalten hatten und es schon 3 Uhr morgens war, hatte ich noch ein bisschen dösen können. 
Dienstag:
Dann waren wir schon sehr früh in Coca, und ich erkannte das Terminal von der Reise im April wieder, wo wir dort Halt gemacht hatten auf dem Weg nach Shushufindi. 
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(man sieht Emily die Müdigkeit an)
Da noch nichts offen sein würde, haben wir uns am Terminal auf den Boden gelegt und konnten wirklich nochmal ein bisschen schlafen, es war gemütlicher als der Bus. Dann wurden im Bad die Zähne geputzt und wir machten uns auf den Weg. Die Rucksäcke sind mit Luana, Anna und Tom Taxi gefahren und Emily und ich sind gelaufen. Wir haben zwei Hostel Zimmer gebucht und da dann alles abgeladen.
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Dann ging es zum Hafen, um für den nächsten morgen Tickets für ein Boot nach Nueva Rocafuerte, an der peruanischen Grenze zu kaufen. Erfolgreich ging es von dort zum Migrationsbüro, um Ausreisestempel abzuholen. Das Büro sah von außen etwas runtergekommen aus, aber wir haben die Stempel bekommen und es hat alles geklappt.
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Wir hätten zwei Tage, um dann das Land zu verlassen. Auf dem Stempel ist sogar ein Boot drauf, da wir ja über den Fluss die Grenze überqueren. Voll cool.
Dann haben wir noch etwas gegessen, bei mir gab es Yucca, bevor wir noch Obst und Wasser besorgt. Dann haben wir uns einfach ins Hostel Zimmer gelegt und ausgeruht. Zwischendurch haben Emily und ich noch kurz Yoga gemacht.
Eigentlich hatten wir überlegt zu einem Garten zu gehen, wo anscheinend viele Affen sind, haben uns dann aber doch dagegen entschieden. Alle waren einfach ein bisschen fertig. Also haben wir den Nachmittag entspannt und sin nochmal raus, um Guayusa Tee zu finden. Wir haben leider keinen auftreiben können und sind dann stattdessen einfach zu Tia gegangen und haben ein paar Snacks gekauft. Die wurden dann ein bisschen gegessen, aber viele waren auch für die Fahrt gedacht. Am Abend sind wir dann raus gegangen, um Abendessen zu holen und einige wollten nochmal Geld abheben. 
Da alle dann ziemlich müde waren, wurde sich im Hostel nochmal kurz abgeduscht und dann einfach geschlafen. Wir mussten ja am nächsten Tag auch früh aufstehen.
Mittwoch:
Früh morgens wurden dann die Sachen eingepackt und es ging los. Wir hatten kurz Schwierigkeiten ein Taxi zu bekommen, aber dann hielt endlich eins an, mit welchem die ersten schon zum Hafen fahren konnten. 
Dort angekommen, haben wir die Sachen abgestellt und gewartet. Es waren auch schon viele andere Menschen dort und einige haben nochmal Essen und Snacks verkauft. Dann wurden von Männern in Uniform auch schon unsere Namen aufgerufen, um aufs Boot zu gehen. Das große Gepäck wurde alle vorne ins Kanu gelegt, ich habe mal meinen Reisesack um den Rucksack gemacht, damit nichts abgeht und er nicht nass wird. Die kleinen Rucksäcke haben wir mit z den Sitzen genommen. Das große Kanu hatte die sitze seitlich angeordnet. Anni und ich saßen auf einer Seite gegenüber von den anderen drei. Es war ein bisschen eng und es waren viele Leute auf dem Boot, aber tatsächlich waren die Sitze gemütlich.
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(bei Regen wurden blaue Planen über die Fenster gehangen)
Die erste halbe Stunde der Fahrt war man noch aufgeregt, aber dann konnte ich tatsächlich nochmal schlafen! Ich bin sonst nie jemand der in solchen Situationen schläft, aber durch den guten sitz und das Geräusch des Motors bin ich einfach weggenickt und habe bestimmt ein einhalb Stunden geschlafen. Es war viel besser als eine Busfahrt.
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(das Boot von außen)
Auf der Hälfte des Weges nach ungefähr vier Stunden haben wir dann einen Halt gemacht, bei einem kleinen Dorf, welches ein Restaurant hatte. Man hat dort auch ein Mittagessen bekommen können, ich hatte aber schon Snacks gegessen und habe mir dann noch eine Sprite und gepufften Mais gekauft. Außerdem hatten wir noch Avocado und die haben wir dann auch auf gemacht und mit den Mais Dingern „Panchitos“ gegessen. Der Rest der Bootsfahrt war auch angenehm. Wir waren zwar wirklich lang unterwegs, aber es war super angenehm. Zum Ende hin stiegen auch immer mehr Leute aus, bis wir dann mit sehr wenigen in Nuevo Rocafuerte kurz vor der Grenze zu Peru, ankamen.
Es hat geregnet und wir mussten unsere schweren Sachen den Steg hochtragen. Dann kamen schon mehrere Leute auf uns zu, die uns alle Weiterfahrten nach Pantoja, Peru, oder Touren zum Yasuní Nationalpark anboten. Wir haben uns alles mal angehört, sind dann aber erstmal zum Hostel gegangen. Wir haben unsere Sachen abgestellt. Wir hatten drei Zimmer, zwei mal zwei und einmal eine Person. Ich habe mir mit Luana ein Zimmer geteilt. Es war voll ok, nur wäre es mit Klimaanlage teurer gewesen. So zahlten wir 25$, also hat der Besitzer die Fernbedienung weggenommen und uns einen Ventilator hingestellt. Das war aber vollkommen ausreichend. Wir sind dann noch mal raus gegangen und haben Snacks gesucht, haben aber nicht viel gefunden. Wir besorgten ein paar Äpfel und Cola.  Dann hat uns noch ein Guide angesprochen, der ein etwas günstigeres Angebot machte. Mit ihm würden wir dann morgens zum Nationalpark Yasuní fahren und uns ein paar Dinge anschauen und dann würde er uns anschließend nach Peru rüberbringen. Das alles dann für $50 pro Nase. Das hörte sich nach einem guten Preis an. 
Nachdem wir etwas kompliziert schon die Anzahlung zahlten und ne Quittung ausstellen ließen, sind wir dann nach unten gegangen, um Abend zu essen. Es gab Reis mit Salat und Menestra und die andren hatten noch zwei Spiegeleier.
Ich habe meine dann abgegeben. Wir haben noch Uno gespielt und Tagebuch geschrieben und alles Mögliche, bis wir müde wurden. Wir haben noch Brötchen für den nächsten Tag gekauft. Luana und ich haben dann für alle auch noch Wraps gemacht, denn wir hatten Tortillas, Avocado, Kichererbsen und Bohnen, sowie Chili Pulver und Vegeta. Die wurden dann eingepackt und dann ging es nach einer kurzen Dusche ins Bett. Ich habe noch ein bisschen gelesen, war dann aber doch sehr müde.
Donnerstag:
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Wir trafen uns um sieben Uhr mit unserem Guide Don Guillermo, der das Kanu schon am Hafen stehen hatte. Wir packten unsere Rucksäcke drauf, die dann mit einer Plane überdeckt wurden. Dann fuhren wir in Richtung Peru, bzw. erstmal Richtung Nationalpark.
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Dafür fuhren wir aber schon an der Grenze vorbei, was ziemlich cool war. 
 Direkt innerhalb der ersten 20 Minuten konnten wir die rosa Flussdelfine sehen! Das war so cool und wer mich kennt weiß, dass ich Delfinfan bin. Dann ginge s weiter in Richtung Nationalpark.
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Wir fuhren kurz am Eingang vorbei und dann ging es aber weiter zu einer Lagune namens Tambococha, Kichwa für große Lagune. Auf dem Weg konnten wir unglaublich viele Vögel sehen. Neben vielen Papageien unter anderem auch eine der größten Arten des Amazonas, namens „Unicornio“ Also Einhorn. Der Vogel heißt so, da er tatsächlich ein langes Horn am Kopf hat. Außerdem haben wir auch einen wunderschönen und leuchtend blauen Morpheus Schmetterling gesehen. Wir machten auch Halt bei einem Baum einer der größten Spezies des Regenwaldes. Er war wunderschön und wirklich riesig.
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Dann ging es weiter zur Lagune. Dort war ein Baum voller kleiner Äffchen, die von Ast zu Ast sprangen. Wir sind direkt unter den Baum gefahren und man konnte sie richtig gut sehen. Ein Affe hatte sogar ein Baby Äffchen auf dem Rücken. Es war so niedlich. 
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(Äffchen)
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Nachdem wir dann ein bisschen bei der Lagune rumfuhren, ging es wieder zurück. Wir machten an der Grenze nochmal Halt, um uns von Ecuador zu verabschieden. Dort waren zwei Pfosten und ein Grenzstein, sowie Schilder mit „Willkommen in Ecuador“ bzw. „Willkommen in Peru“. Krass, dass dort vor 30 Jahren noch Krieg herrschte. Und dann fuhren wir die Grenze entlang in ein neues Land. Das Wetter wurde richtig schön und die Sonne kam raus. Auf der etwa einstündigen Fahrt konnte ich mein Buch zu ende lesen und dann waren wir auch schon in Pantoja, Peru. 
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Der kleine Ort sah schön bunt aus und alle schauten uns an, klar so viele Europäer kommen da wahrscheinlich nicht hin. Wir verabschiedeten uns von Don Guillermo und dann ging es in das Hostel Es war wie eine Kaserne und nicht sehr luxuriös, aber gut genug. Wir hatten zwei Zimmer, ich ging mit Anni zusammen in eins. Tom, Emily und Luana ins andere. Die Zimmer hatten sogar eigene Bäder mit Dusche. In dem Dorf gibt es Elektrizität allerdings nur von 18 bis 23 Uhr und das Wasser ist auch nicht immer da. Die Zimmer kosteten aber nur 25 Sol, also deutlich weniger als das letzte Hostel. Nach einem Jahr musste man sich jetzt an eine neue Währung anpassen. Es kam auch schon gleich ein Mann, Rodrigo, der uns unsere US-Dollar in peruanische Sol tauschen wollte. Der normale Kurs ist wohl 3,5 und er taucht sie uns zu 3,3, was in Ordnung war. Wir habe erstmal nur $100 eingetauscht. Er erzählte uns dann auch von unseren Möglichkeiten nach Iquitos zu kommen. Es gäbe ein schnelles Boot, welche sam nächsten Morgen um 5 fahren würde und zwei Tage benötigte. Es würde also noch einen Stopp in San Clotilde machen. Dies würde aber etwas teurer sein, und wir hatten ja viel Zeit in Peru, weshalb wir lieber noch etwas länger im Amazonas bleiben wollten. Es hätte auch die Möglichkeit gegeben in verschiede Communities zu fahren, was wir gerne gemacht hätten, dafür hätte man aber Zelte gebraucht, da e sin den Jeweiligen Dörfern ja keine Hostels gibt. Aber es gab auch noch eine weitere Option. Ein Frachtschiff, welches langsamer ist und vier Tage benötigen würde. Dort würde man dann auf dem Boot in Hängematten schlafen. Das haben wir dann entschieden, denn in Iquitos könnten wir ja immer noch weitere Touren buchen oder nochmal ein Stück zurückfahren, um doch in eine Community zu gehen. Also mussten wir uns auf die Suche nach Hängematten machen. In dem einen Laden gab es nur vier, also suchten wir weiter. Dann haben wir noch einen Laden gefunden, der noch mehr hatten und so besorgten wir uns die Hängematten.
Es war mit der Sonne dann wirklich heiß, also kauften wir uns noch gekühlte Cola und dann wollten wir baden gehen. Also sind wir eine Holztreppe zum Wasser runter gestiegen und Emily, Luana und ich sind kurz reingesprungen. Mit der Strömung des Napo musste man dann noch gegenschwimmen und das Wasser ist ziemlich schlammig, aber es war eine gute Abkühlung. Die Sonne fing dann schon an unterzugehen, und das Licht war sehr schön. Wir haben uns dann noch eine Weile nach draußen gesetzt und Tagebuch geschrieben und den Sonnenuntergang angeschaut.
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Als die Sonne dann weg war, haben wir uns auf die Suche nach Essen gemacht. Das einzige Restaurant hatte kein Essen mehr, aber Rodrigo war der Onkel und hat seine Nichte gebeten uns noch etwas zu machen. Wir haben dann Verde gegessen., Die anderen hatten dazu ein Omelett und ich Tomaten-Zwiebel Salat. Es war gut. Rodrigo hat uns dann auch angeboten, am nächsten Tag eine Wanderung mit ihm zu machen, aber das war uns dann doch zu teuer und wir wollten den nächsten Tag lieber ausschlafen und entspannt in dem kleinen Ort verbringen. Nach dem Essen haben wir uns also noch in den Pavillon vorm Hostel gesetzt und gequatscht, bevor es ins Bett ging.
Freitag:
Nachdem wir alle schön lange geschlafen haben, habe ich den Morgen noch eine Weile gelesen, bis ich mal das Zimmer verließ, um zu suchen, ob schon jemand wach war. Emily war vorne und hat Yoga gemacht. Da habe ich noch dann dazu gesetzt und als sie fertig war durfte ich ihre Yogamatte auch benutzen. Meine ist ja in Otavalo geblieben. Anschießend haben wir uns überlegt, wie wir das mit dem Frühstück machen und generell das Essen auf dem Boot die nächsten Tage. Da das Boot aber ja Stopps machen würde, wäre das bestimmt kein Problem. Emily und ich sind dann auf die Suche nach Obst gegangen, aber leider gab es abgesehen von Wassermelone nichts. Wir haben dann als die anderen wach waren nochmal mit ihnen geredet und dann entschieden Brötchen und Marmelade zu kaufen. Tom, Luana und ich sind also los. Dazu haben wir auch noch Tomaten gekauft und dann Brötchen mit Tomate bzw. Marmelade gegessen. Es war gut. Anschließend saßen wir noch ein bisschen im Pavillon und haben Stadt Land Fluss gespielt, bevor wir alle nochmal in die Zimmer gingen. Dort haben wir dann alle die Folien von unseren neuen Tattoos abgemacht. Sie sehen alle so gut aus. 
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Ich habe dann noch meinen Blog geschrieben, bis nochmal eine Frau kam, die uns Sol gegen Dollar tauschen wollte. Diesmal sogar zum 3,5 Kurs. Also warteten wir noch, bis sie Bargeld auftreiben konnte.
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(der 10 Sol Schein hat ein Lama drauf!)
Als wir dann das Geld getauscht haten, ging es zum Essen.
Es gab Reis und Kochbanane, für die anderen auch noch Spiegeleier.
Nach dem Essen haben wir uns ein bisschen ausgeruht, bis wir zu dem einen kleinen Laden gingen, wo sich Emily und Tom Internet gekauft haben, um zum einen in Iquitos eine Unterkunft zu buchen, denn wir wussten, dass wir mit dem Boot vier Tage brauchen würden, und somit am Mittwoch dort ankommen würde.
Nachdem wir das gemacht haben, sind Luana, Anna und ich schonmal zurück gegangen, um baden zu gehen. Die Strömung war schon doll, weswegen man die ganze Zeit gegen schwimmen musste, um nicht abzutreiben. Also ging es auch bald wieder raus, und dann ans Duschen. Unser Bad hatte irgendwo ein leck, weswegen es immer unter Wasser stand. Aber ich hatte ein Handtuch dabei, und habe das dann vor die Tür gelegt. 
 Emily und Tom waren and er Badestelle vom Vortag baden. Dann haben wir uns wieder den Sonnenuntergang angeschaut, bevor wir die Hostelbesitzerin fragten. Ob wir ihre „Küche“ benutzen dürften, um Nudeln zu kochen. Sie hatte viele Töpfe und auch Messer, aber die Küche war eine Feuerstelle. Wir haben sie also direkt gefragt, ob sie das Feuer für uns anmachen kann, und dann hat sie uns ein Obst gebracht und gefragt, ob wir das schon probiert haben. Wir hatten es vorher schon gesehen, und uns gefragt was es sie. Sie sagte man isst es mit Salz, dabei dachten wir uns nichts, denn man isst hier ja auch Mango mit Salz, aber tatsächlich schmeckt die Frucht eher wie eine hart gekochte Kartoffel. Mit Salz ist das aber auch super lecker gewesen Wir waren sehr überrascht, aber positiv.
Bald haben wir dann auch schon die Nudeln essen können, zu. Der ich eine Tomatensoße mit Kichererbsen gemacht habe. Wir haben uns auf den Boden gesetzt und gegessen und dann wurde abgewaschen und wir haben den Abend noch im Pavillon verbracht. Das war voll schön, da wir im Himmel Wetterleuchten zusehen konnten. Bald ging es dann aber ins Bett.
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Samstag:
Wir hatten am Vortag gefragt, wann das Boot losfahren würde: mittags. Also konnten wir lange schlafen. Dann hatten am nächsten Morgen aber doch schon einige Leute ihre Sachen rauf geladen, weswegen wir nach dem Frühstück dann auch gepackt haben. Das Boot hatte vorne eine Ladefläche, wo schon ein Schwein lag, und oben haben wir dann unsere neuen Hängematten aufgehangen.
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(am Anfang hatten wir noch so viel Platz)
Noch waren nicht super viele andere Passagiere an Bord. Da es erst zum Abend essen geben würde, sind wir dann runter und haben nochmal an Land gegessen. Die anderen haben noch Tupperdosen gekauft, um auf dem Boot das Essen holen zu können und Luana und ich saßen nochmal im Pavillon. Danach wurden noch Snacks gekauft und Wassermelone bei unserem Stammladen gegessen, bis wir aufs Boot zurück gingen.
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(das Boot)
Es wurde dann gesagt, dass es um eins losfahren würde, aber dann sind wir erst kurz vor drei los. Es war aber richtig schön. Bald haben wir schon den ersten Stopp gemacht- Generell haben wir allein an dem Abend viiiieeele Stops gemacht.
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Meistens wurden Bananen aufgeladen. Dann gab es schon sehr früh Abendessen: Colada (mit Milch) und hartes Brot. Es war wie Brötchen die alt geworden sind, sehr komisch- Ein hart gekochtes Ei gab es auch. Ich habe dann nur das Brot gegessen, hatte aber zum Glück genug andere Sachen dabei, also war das alles nicht so schlimm. Am Abend wurde dann sogar ein Bulle auf das Boot geladen. Der arme wurde mit Seilen gezwungen auf den Boden zu fallen und hatte verbundene Augen. Er hat ganz viel traurig gemuht, aber sie haben es geschafft ihn auf die Ladefläche zu bekommen. Dort stand er dann. 
Ich habe noch gelesen und bin dann auch schon früh eingeschlafen. 
Sonntag:
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(Es wurde immer voller)
Die Nacht war gut, aber der morgen trotzdem früh, denn es wurde bald Licht angemacht und es wurde laut. So gegen halb sieben war ich dann wach und habe schon mehr Leute um mich rum bemerkt. Neben mir hat sich dann auch eine Familie breit gemacht. Sie hatten auch kleine Kinder und ein niedliches Baby. Vorher war neben mir nur ein Junge platziert, der alleine zu reisen schien und mir leidtat. Die Familie, die jetzt mit vier Hängematten zwischen uns war, schien aber auch nett und das Baby hat mit meinem Tigerkissen gespielt. Es war aber alles schon enger aneinander. 
Kurz vor sieben kam dann auch schon der Besitzer und wir mussten die Tickets kaufen. Wir mussten 130S bezahlen, wo aber alles, also auch das Essen mit drin war. Dann gab es auch schon direkt Frühstück und alle quetschten sich wieder durch die Hängematten zur Küche durch. Es gab wieder das gleiche wie am Abend, Colada, nur jetzt etwas verdünnt, und das komische Brot. Ich hatte zum Glück auch Protein Pulver mitgenommen, mit dem ich mir dann eine Art Shake mischen konnte. Nach dem Zähneputzen hat Emily mir dann die Haare geflochten. Den Rest des Vormittags habe ich mit Lesen verbracht. Zwischendurch lief aber ein junges Hühnchen unter den Hängematten rum, welches Luana auch kurz einfangen konnte.
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Es hatte sich dann wohl an uns gewöhnt, denn es ist bei unseren Taschen rumgelaufen und sogar auf Emily gesprungen, die in ihrer Hängematte lag. Etwas später wurde es dann wohl von den Besitzern wieder eingefangen.
Wir haben schon den Morgen gegrübelt, ob es wohl zum Mittagessen etwas anderes geben würde und tatsächlich. Es gab Reis mit Kochbanane und Hühnchen, oder eben ohne Hühnchen. Wir haben uns gefreut.
Am Nachmittag haben Tom, Luana und ich Stadt-Land-Fluss gespielt. 
Auch wenn wir wirklich nicht viel auf dem Boot gemacht haben, ging der Tag schnell um. Endete nur mit einem sehr viel vollerem Boot als am Anfang und wieder mit Colada und Brot.
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arsmusica · 6 months
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Weltmusik - Do, 02.11.2023, 19:30 Uhr
RUDI ZAPF & ZAPF’NSTREICH - WELTWÄRTS
Mitwirkende: Rudi Zapf – Pedalhackbrett & Vibrandoneon
Gerhard Wagner – Saxophon, Klarinette, Querflöte
Andreas Seifinger – Gitarre
Stephan Lanius – Kontrabass
Veranstalter: ars musica e.V.
Location: Wirtshaus Tannengarten im Salettl
Adresse: Pfeuferstraße 32, 81373 München
Eintritt: € 20,- / erm. € 15,-
Tickets:https://www.ticketino.com/de/event/rudi-zapf-zapf-nstreich---weltw-rts/181510
Beschreibung:
Sie entzünden ein weltmusikalisches Feuerwerk mit allen nur denkbaren Klangfarben aus einem Spezial-Hackbrett, Saxophon, Klarinette, Querflöte, Gitarre, Kontrabass und Vibrandoneon. Rudi Zapf, Gerhard Wagner, Andreas Seifinger und Stephan Lanius verknüpfen dabei wie selbstverständlich alpine Melodien mit temperamentvollen Latin-Rhythmen oder Balkan-Beats, Walzer-Takte mit flirrenden Flamenco-Arabesken oder Klezmer-Klänge mit swingenden und schier waghalsigen Jazz-Improvisationen. Das Ergebnis ist Weltmusik, die mal temporeich und virtuos, mal locker lässig, aber stets geschmackvoll, überraschend und hochmusikalisch klingt – und immer für eine Überraschung gut ist. Die vier Vollblut-Musiker entstauben alte Melodien und erwecken sie zu neuem Leben, hüllen sie in einen Mantel voller farbiger Harmonien und tränken sie in pulsierende Rhythmen aus Afrika, Brasilien, Spanien, Argentinien, Mexiko oder Cuba.

Tradition – anders aufgefasst und über ihre Grenzen hinausgeführt. Musik, die lebt und durch Generationen hindurch geht. Rudi Zapf & Zapf’nstreich: musikalisch von Welt, in Bayern daheim, auf der Bühne berauschend. Und Zapf garniert das neue Programm mit Wortwitz und Charme.
Auszeichnungen:
Garchinger Kleinkunstmaske

Der Grüne Wanninger

Bayerischer Poetentaler
Deutscher Weltmusikpreis RUTH (Hauptpreis)
PRESSESTIMMEN

Intelligent arrangierte und virtuos umgesetzte, handgemachte Musik, mit so manch augenzwinkerndem Flirt in Richtung Swing, Jazz und Pop. Großartig!
BBC
Es ist ein gewagtes Spiel, verschiedene Stile zu verbinden. Doch “Rudi Zapf & Zapf´nstreich” meistert Stück um Stück, Lied um Lied, verbindet bayerische, russische, amerikanische, lateinamerikanische und afrikanische Volksmusik, Klassik und moderne Stile, wie Jazz.
Ebersberger SZ
Diese zugegebenermaßen wilde Mischung klingt keinesfalls nur willkürlich zusammengestöpselt, vielmehr schafft die Gruppe das Kunststück, trotz verschiedenster Einflüsse ein homogenes Gesamtbild einer völkerübergreifenden Volksmusik zu schaffen.
Fränkische Landeszeitung
Admin: Frank McLynn
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raulfernandez · 1 year
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Tbh the best decision for me was to do a gap year. There are so many great options, highly recommend to check out the Weltwärts program or any other FSJ /BufDi...
Thank you so much I thought about that aswel!!
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lokaleblickecom · 2 years
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Bundeskanzler Scholz trifft mongolischen Premierminister Ein enger Partner in Krisenzeiten
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Bundeskanzler Scholz hat den mongolischen Premierminister Oyun-Erdene im Kanzleramt empfangen. Schwerpunkte des Gesprächs waren der Ausbau der bilateralen Beziehungen und Kooperationsprogramme im Energiesektor, im Rohstoff- und Technologiebereich sowie bei der Entwicklungszusammenarbeit. Beim Treffen mit dem mongolischen Premierminister Oyun-Erdene hat Bundeskanzler Scholz die engen und freundschaftlichen Deutsch-Mongolischen Beziehungen aufgrund gemeinsamer, zentraler Werte wie Rechtstaatlichkeit und Demokratie hervorgehoben. Mit Blick auf die derzeitigen Krisenzeiten betonte er, der enge bilaterale Austausch sei gerade jetzt besonders wichtig und wertvoll: „Gerade in diesen Zeiten sind dies Werte, die gar nicht überschätzt werden können. Der russische Überfall auf die Ukraine bedroht die internationale Ordnung – nicht nur in Europa, sondern überall auf der Welt. Deshalb stellen wir uns so entschlossen gegen diesen eklatanten Bruch des Völkerrechts.“
Bilaterale Zusammenarbeit vertiefen
Der Kanzler erklärte, beide Seiten hätten vereinbart, die bilaterale Zusammenarbeit auszubauen und bereits die Fortführung der Kooperation in der Entwicklungszusammenarbeit beschlossen. Für das kommende Jahr kündigte er Regierungsverhandlungen in der Mongolei an, bei denen gemeinsame Programme und Schwerpunkte für die künftige Zusammenarbeit festgelegt werden sollen. „Der gemeinsame Kampf gegen den Klimawandel und die Transformation des Energiesektors werden da sicherlich zentrale Themen sein“, so der Kanzler.
Video PK des Bundeskanzlers und des Premierministers der Mongolei
Für die Mongolei – an der Nahtstelle zwischen Russland und China – ergeben sich aus der aktuellen weltpolitischen Lage ganz besondere Herausforderungen, sagte Scholz. Daher möchte Deutschland die Mongolei als engen Partner unterstützen.
Zusammenarbeit im Rohstoff- und Technologiebereich
Es sei das erklärte Ziel, die Abhängigkeiten Deutschlands gegenüber einzelnen Staaten zu reduzieren – gerade bei strategisch wichtigen Rohstoffen: „In unserer Diversifizierungs-Strategie wird die Mongolei ein wichtiger Partner werden“, so Scholz. Das seit 2011 bestehende bilaterale Abkommen über die Zusammenarbeit im Rohstoff-, Industrie- und Technologiebereich soll intensiviert und über den Rohstoffbereich hinaus erweitert werden. „Diese Kooperation wollen wir deutlich verstärken und erweitern. Neu sollen dabei auch die Erneuerbaren Energien und die Nahrungsmittel-Produktion einbezogen werden“, erklärte der Kanzler. Daneben wies er auf laufende Verhandlungen über ein Abkommen zum grenzüberschreitenden Personen- und Güterverkehr wie auch auf eine am Rande des Besuchs unterzeichnete Absichtserklärung hin, die jungen Menschen im Rahmen des Programms „weltwärts“ Austausch und Begegnung ermöglicht. Seit dem demokratischen Neuanfang der Mongolei 1990 hat sich eine enge Partnerschaft mit Deutschland entwickelt, die sich auf alle Bereiche des politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebens erstreckt. Die Mongolei sieht Deutschland als wichtigsten Partner innerhalb der Europäischen Union an. Grundlage der Beziehungen sind die Gemeinsame Erklärung über umfassende Partnerschaftsbeziehungen vom 5. September 2008 und das Abkommen über Zusammenarbeit im Rohstoff-, Industrie- und Technologiebereich vom 13. Oktober 2011.
50 Jahre Deutsch-Mongolische diplomatische Beziehungen
Scholz kündigte für das Jahr 2024 Feiern zum 50. Jubiläum der bilateralen diplomatischen Beziehungen an. „Dieses Jubiläum wollen wir angemessen begehen. Und zwar nicht nur mit einem Rückblick auf das, was wir bereits erreicht haben – sondern, um unsere Partnerschaft auf eine neue Stufe zu heben. Daran wollen wir jetzt gemeinsam arbeiten.“ Luvsannamsrai Oyun-Erdene ist seit Januar 2021 Premierminister der Mongolei. Sein Antrittsbesuch bei Bundeskanzler Scholz in Berlin ist der erste auf dieser Ebene seit 2009.
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qanurilena · 2 years
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Ejercicios para embarazadas segundo trimestre pdf
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annazaaki · 4 years
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Aminu Initiative support during crisis - Manaf Cheiba, Project Manager Junior Program Nima-Accra is taking care of our kids. Since schools have been closed in Ghana the kids are staying at home with their families. Due to the crisis prices for foodstuffs have skyrocketed. Many families in the poorer areas of Accra are suffering. We are trying our best to help by providing them with food and/or money.
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ly-via-blog · 5 years
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Dinge, die nicht ganz so passiert sind, Teil 1: Der erste Post
„Was machst du da?“ M. steht im Türrahmen, beide Hände an den Türgriff geklammert. Sie lehnt sich dabei immer wieder vor und zurück, sodass der Tür dabei auf und zu schwingt. Ich drehe mich kurz zu ihr um, sehe wieder auf mein leeres Word-Dokument und schaue dann erneut zu ihr. Nach eine kurzen Pause, in der die Tür mindestens dreimal auf und zu gegangen ist, antworte ich kleinlaut: „Ich schreibe einen Blog“ Ich schiele wieder auf das leere Word-Dokument.
„Was ist ein Blog?“, fragt M. Ich blinzle. „Also… äh… da schreibe ich so Sachen rein und dann können andere Leute das lesen.“ M. hat schon nach den ersten drei Wörtern (Also und äh einbegriffen) das Interesse verloren und beginnt den Türgriff runter zu drücken, um ihn in der nächsten Sekunde wieder hochschnellen zu lassen.
„Warum?“, fragt sie geistesabwesend und beginnt erneut die Tür auf und zu zuschwingen. „Ich wohne ja das nächste Jahr in Chennai. Dort arbeite ich dann bei einer Umweltorganisation, weißt du?! Und wenn Mama und Papa oder Oma und Opa wissen wollen, was ich erlebt habe, dann können sie einfach auf meinen Blog gehen. Dann könnt ihr euch Fotos ansehen oder meine Texte lesen…ich habe mir vorgenommen, wieder mit dem Malen anzufangen. Vielleicht poste ich dann auch...“
Ich höre auf zu reden, als ich merke, dass die Tür nun endgültig geschlossen ist. M. hat den Raum verlassen. Ich zucke mit den Schultern. Vielleicht interessiert sich meine vierjährige Nichte nicht für mich, aber der Rest der Welt wartet sicherlich nur noch darauf, endlich an meinen Gedanken teilhaben zu können.
In diesem Sinne, viel Spaß auf meinem Reise-Blog über Chennai und die vielen anderen Orte, die ich möglichst bald besuchen möchte.
 PS.: Ja ja, Mamma, ich werde auf mich aufpassen.
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aminuinitiative · 2 years
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Unser Herzensprojekt und wie es dazu kam - Neue Bildungs- und Begegnungsstätte in Nima-Accra, Ghana
Alles fing damit an, dass unser Vereinsmitglied Ayfer Y. uns von der Merck Family Foundation erzählte. Als Mitarbeiterin von Merck könne Sie dort einen Projektantrag für unsere Bildungsarbeit in Ghana einreichen.
Unsere Gründerin und Geschäftsführerin Anna Zaaki war von der Idee direkt begeistert und hat sich direkt mal auf der Website der Merck Family Foundation eingelesen und war genauso begeistert von deren Arbeit.
Gemeinsam mit Ayfer überlegte unser Aminu Team welchen Antrag genau wir einreichen sollten, denn an Ideen für unsere Bildungsarbeit mangelt es nicht.
Schnell stand der Entschluss fest, dass es ein Projekt in Nima, dem Geburtsort unseres Gründungsmitglieds und 2. Vorsitzenden Amin Zaaki sein sollte.
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Warum Herzensprojekt?
Weil die geplante Bildungs- und Begegnungsstätte Teil unseres Junior Programs sein wird, mit dem wir die engagierte Arbeit von Junior, dem verstorbenen (Stief-) Sohn unserer Gründer Anna und Amin fortführen möchten. Junior kam Anfang 2007 bei einem schrecklichen Autounfall ums Leben, als er gerade auf dem Weg zu unseren Projekten in Tuba-Kokrobite war. Ihm haben wir unser heutiges Junior Program gewidmet, mit dem wir ganz in seinem Sinne benachteiligte Kinder und Jugendliche im Bereich Bildung fördern.
Aktuell befinden wir uns in der Verhandlungsphase für den Kauf des Grundstücks in Nima. Wir werden Sie in den kommenden Wochen und Monaten zu den spannenden Entwicklungen des Projekts auf dem Laufenden halten.
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Starke Partner an unserer Seite
Hauptförderer unseres Herzensprojekt ist die Merck Family Foundation, deren Geschäftsführer Dr. Walter Huber von Anfang an von unserer Idee überzeugt war. Darauf hin haben wir bereits Ende 2020 eine Förderzusage in Höhe von sagenhaften 110.000 Euro erhalten.
Nachdem wir unser Wunschgrundstück, welches auf dem Foto zu sehen ist gefunden hatten, dessen Preis allerdings etwas höher war als ursprünglich geplant, hat sich die Merck Family Foundation bereit erklärt, die Förderung um weitere 55.000 Euro zu erhöhen, auf insgesamt fantastische 165.000 Euro.
Als zweiten großen Partner konnten wir die Stiftung RTL - Wir helfen Kindern dazugewinnen, die sich ebenfalls mit sehr großzügigen 45.000 Euro in unser Projekt einbringt.
Wir sagen DANKE für die großzügige Unterstützung und das in uns gesetzte Vertrauen.
Ein weiterer Projektantrag liegt gerade zur Bearbeitung der Lufthansa Help Alliance vor. Hier heißt es weiterhin Daumen drücken, bis Mitte Dezember die endgültige Entscheidung getroffen wird.
Größtes Projekt in der Geschichte unserer Aminu Initiative
Dieses Jahr feiern wir unser 15-jähriges Jubiläum und da passt es besonders gut, dass wir mit diesem Projekt, das größte Bildungsprogramm seit Gründung unserer Aminu Initiative in Angriff nehmen. Gemeinsam mit unseren ghanaischen Partnern haben wir viele Ideen, die wir mit diesem neuen Projekt im Bereich Bildung umsetzen möchten und unsere Arbeit in Ghana damit ausbauen werden.
Unter anderem sehen unsere Planungen den Aufbau eines Straßenkinderprojekts vor. Denn die Anzahl der Straßenkinder liegt alleine in der Hauptstadt Accra bei über 30.000. Besonders in Nima und den anderen ärmeren Stadtteilen stranden täglich neue Kinder und Jugendliche, die Gewalt, Prostitution und Drogen ungeschützt ausgesetzt sind. Die Situation hat sich seit Beginn der Pandemie noch verschärft.
Was unser Junior Program ausmacht
Unser Junior Program in Nima-Accra umfasst aktuell ein Förderprogramm im Bereich Bildung für benachteiligte Kinder und Jugendliche sowie einen offenen Kinder- und Jugendtreff.
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Darüber hinaus leisten wir in besonderen Fällen Notfallhilfe, die oft im medizinischen Bereich notwendig werden. Jeder Arztbesuch, jede medizinische Behandlung ist mit großen Kosten verbunden, die sich viele Familien nicht leisten können und daher den Arzt- oder Krankenhausbesuch scheuen.
Aida strahlt wieder - Notfallhilfe
In unserem E-Mail Newsletter (diesen können Sie auf www.aminu.de oder über [email protected] abbonieren) im Juli haben wir über ein Geschwisterpaar berichtet, das sich in einer sehr schlechten gesundheitlichen Verfassung befand. Dank der fürsorglichen Betreuung unserer ghanaischen Kolleg*innen konnten die beiden Kinder in unser Junior Program aufgenommen werden.
Damals haben wir bewusst keine Fotos veröffentlicht. Daher freuen wir uns umso mehr, dass wir heute hier ein Foto präsentieren können, dass die strahlende Aida bei der Entlassung aus dem Krankenhaus zeigt.
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Es ist nicht das erste Mal, dass unsere deutsch-ghanaische Partnerschaft Leben gerettet hat. Genau deswegen ist uns Ihre Unterstützung so wichtig!
Wir freuen uns daher schon sehr auf die Umsetzung unseres Herzensprojekt, mit dem wir noch mehr bewirken können im Bereich Bildung und Notfallunterstützung.
Möglichkeiten unsere Arbeit zu unterstützen
MANGO FAMILY
Kennen Sie schon unsere Mango Family? Eine Gemeinschaft großzügiger monatlicher Spender*innen, die unsere Arbeit nachhaltig unterstützen. Dies ist bereits ab 5 Euro monatlich möglich.
Erfahren Sie mehr: www.aminu.de/mangofamily
Wundervolle Einblicke in unsere Arbeit: Mango Family Video
ROOTS
Im Rahmen unseres Roots Programm helfen Sie uns zu helfen! Durch Ihre Spende wird unser engagiertes Team erst in die Lage versetzt seine wichtige Arbeit zu leisten.
Erfahren Sie mehr: www.aminu.de/roots
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#Repost @weltwaerts • • • • • • Mit weltwärts erwartet dich mehr als ein Freiwilligendienst. Du machst Erfahrungen, die dich bereichern und Begegnungen, die dich ein Leben lang begleiten. Sei dabei, engagier dich, lerne die Welt neu kennen – und wachse mit ihr zusammen. Gehe jetzt den ersten Schritt. Auf weltwärts.de⁠⠀ ⁠⠀ Biolink > ⁠⠀ ⁠⠀ #weltwärts #einschrittweiter #freiwilligendienst #sozialesjahr⁠⠀ #auslandsjahr #sozialesjahrausland #freiwilligessozialesjahr⁠⠀ #fsjausland https://www.instagram.com/p/CL6XkiDj26w/?igshid=1nemwpqs2ug64
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aminuorg · 4 years
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Our promise - Anna Zaaki, founder & CEO, recalls the beginning of the One Love Children’s Home in Tuba, Ghana
We are beginning this article with a video of our One Love Children’s Home in Tuba, Ghana
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Anna Zaaki, founder & CEO, reporting
How it all began
I can still remember clearly how the decision to build the One Love Children’s Home meant a step up to the next level. We had founded our Aminu Initiative in early 2006 and since then our task had been to financially support already existing projects in Ghana, i.e. we cooperated with the Günter Frey International School, the day care centre Monika Creche and the “Junior Program”, which our late son/ stepson had started.
Together with our Ghanaian partner, we at some point started to think about ways of expanding our activities. The founder of the Günter Frey International School in Tuba Mamadu Mudasiru (Muda) on many occasions looked after children and young people as well as their families who were in need.
However, as he was approached with more and more requests we together decided to create a place for these children and young people, where they would get all the care and attention they needed.
And together we came up with the idea of our One Love Children’s Home.
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Our founder, Amin Zaaki, in front of the One Love Children’s Home in Tuba, Ghana. On the wall you can see our former name Nima e.V.
Not an orphanage, but a boarding house
From the very beginning, we wanted to distance ourselves from the discredited orphanages in Ghana and registered the One Love as a boarding house of the Günter Frey International School. 
The kids were between 2 - 20 years old. The youngest of them attended Monika Creche and the older ones the Günter Frey International School. 
We did not want the children to be cut off from their families and family members but from the start, thought it of great importance that the children keep in touch with their families and bond with them. Consequently, the children spent their school holidays in their family environment.
Only in exceptional cases, - I remember one case, when one of our children returned from their holidays completely starved - some of the children were cared for in One Love or directly by Muda’s family.
Orphans, half-orphans, social orphans and cultural eye openers 
Among the children cared for in the One Love were many orphans, half-orphans and social orphans. What we also learned very quickly is that a lot of our orphans had not even known previously that they actually were orphans as either family members, neighbours or friends already looked after them when they were still babies and brought them up in their own families. This was another reason, why from the very beginning we tried to avoid using the term orphanage, but actually always talk about the “One Love”. 
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First year of our One Love Children’s Home in Tuba, Ghana
We do not want to confuse the children and young people in our care unnecessarily and thus have not brought up the subject of many of them being orphans or half-orphans. And the concept of what constitutes a family is actually much wider in Ghana than what we are used to here in Germany. For instance, a cousin may be called brother and an aunt mother. What at first seems very unusual to us, is perfectly normal for people in Ghana.
These intercultural differences exist on all levels of our work, which can lead to confusion, sudden insights and shared laughter. As a German-Ghanian team we constantly keep learning and this is what makes our work particularly exciting. 
Boarding houses - quite normal in Ghana
In Ghana, boarding houses are actually very common. Their function is to ensure that the children can focus on their education, have a regular daily schedule and are generally well looked after. In the families our children come from, it is often difficult to regularly attend school at all, let alone to do your homework and study. The reason often is that the families do not have any money to pay school fees and the children either do household chores and look after younger siblings, or even have to contribute financially to the household income by doing paid work, such as selling oranges.
                 Donate now for our One Love
Finding compromises
We postponed opening the One Love twice as from a German point of view the construction progress was slow which in return perplexed our Ghanaian partners. This is another example for how different both of our cultures are and how from the moment of founding it, we kept learning from each other and had to find compromises.
It was inconceivable for our German team that the children might move into an unfinished building. Everything had to be done by the book after all. For the Ghanaian team this was of minor importance though, as their priority was getting the children into a safe home that was conducive to learning. 
We experienced the same thing with other joint building projects. For instance, the teaching on several occasions took place in classrooms which had not yet been finished. They were then completed later on, once the necessary money for finishing them was available.
Intercultural cooperation - working together as equal partners
We, the German team, had to learn an awful lot over the years, especially that we could not and did not want to impose German ideas on our German-Ghanaian partnership. 
It was all rather about cooperating and addressing the needs of the local people. It is a shared learning process which is still ongoing. Cooperating between two cultures which are that different keeps posing challenges but at the same time it gives everybody the chance to grow and learn all the time.
I have learned to appreciate this very much over the years and am grateful that our German-Ghanaian partnership keeps forcing us to adopt different perspectives and to make an effort to understand the opposite side’s position. Intercultural cooperation is only possible that way. Working together as equal partners.
Different religions living together
In October 2009, the first 12 children celebrated moving into our One Love even though not everything - but nearly everything - had been completed. Great celebrations took place in the community, all neighbours, family members, teachers and prospective carers for the children attended. 
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Opening ceremony of our One Love Children’s Home in Tuba, Ghana
We were able to welcome the Chief Imam from Ghana as a particularly special on the occasion. He is the religious leader of the Muslim community and his presence made the opening celebration a very special event.
Even if our educational projects in Tuba and Nima-Accra are in areas with a majority of Muslim families, it never played any role in our work whether somebody belonged to a particular religion. From the very beginning, there was a fairly wild mix of Muslim and Christian children, boys and girls, orphans, half-orphans and social orphans, just depending on the demand we encountered.
This is actually characteristic of Ghana, as Ghana is a very good example for a country where different religions manage to live together peacefully.
The children of that time - our promise
The children of that time have become young adults by now. Some of them have just passed their A-levels, other study or train for a job. 
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The former One Love children our now young adults and have just graduated from their Senior High School 
Unlike other organisations, we and our partner have agreed from the start that we will not release our children from the program when they turn 18 but that we will continue to look after them and support them financially until they have become independent and can manage on their own. We do not regard anything else as sustainable. 
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One of our One Love students is now studying accounting at the University of Accra - he is amongst the best students in Ghana
Naturally, the educational costs increase with every year our children get older. In order to keep the promise that we have given the children, we will need even more funding in the future. 
Every single donation makes an impact. Many of our students are amongst the best in their schools, many times even amongst the best in Ghana.
Every donation counts, as it makes a difference
An even more sustainable way of donating is to give monthly, which is already possible from 5 Euros (approx £4.50) with us. 
Please help us to ensure that the children and young people in our care continue to have access to an education and donate now. One click takes you to our website, where you can donate online very easily.
We thank you very much as every single donation matters and has a positive impact on the lives of the children and young people in our care. Thank you so much!
                 Donate now for our One Love
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For those preferring to donate by bank transfer, our bank account for donations is:
Aminu Initiative e.V
Frankfurter Volksbank eG
IBAN: DE84 5019 0000 0007 4303 70
BIC: FFVBDEFF
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togo-kreis · 1 year
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Nächstes Jahr wollen wir endlich wieder zu unseren Freunden nach Togo fliegen. Wenn ihr euch vorstellen könnt, dabei zu sein, könnt ihr gerne unverbindlich zu unserem Info-Abend dazukommen. #kljb #goTogo #landwärts #weltwärts @kljb_lvoldenburg https://www.instagram.com/p/ClQ7Lectrlh/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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maybe-a-miracle · 6 years
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capitanescapar · 7 years
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Social Media Muffel und nun doch – der erste Blogeintrag
31.03.2017
Wow, ich bin ein wenig aufgeregt. Mein erster Eintrag in einem Blog jemals! Es wird in diesem Falle tatsächlich sogar ein Geburtstagspost an meinem Geburtstag (zumindest habe ich ihn während des Geburtstages geschrieben, nun doch ein wenig verspätet gepostet). Ich bin nun also 27 Jahre, fühle mich weder alt noch jung gerade, sondern lediglich ziemlich übermüdet, leicht aufgekratzt und verdammt glücklich. Bisher war der Tag einfach perfekt, gerade noch saß ich am Flughafen Köln/Bonn – allerdings nur für den nächsten Fernbus und jetzt schon sitze ich im Bus, schreibend.
Ich bin, seitdem ich gestern den Blog erstellt habe und mich schon einmal um das Aussehen gekümmert habe, voller wirrer Gedanken, WAS ich schreiben möchte und was nicht, wie ich das Ganze aufziehen und was ich lieber vermeiden möchte. Nun, meine Ideen werden uneingeschränkt zahlreicher und ordnen kann ich sie gerade mit zweieinhalb Stunden Schlaf letzter Nacht (naja, es war genau genommen schon morgens, dank Mate- meiner Hassliebe!) wirklich schlecht. Wer mich kennt, solche Szenarien passieren mir hin und wieder… Weniger Schlaf, als üblich, aber auch die wirren Gedanken gekoppelt mit unzähligen Ideen. Was dabei rauskommen wird?! Ich weiß es noch nicht. Sehr wahrscheinlich werden es ungefilterte persönliche Auseinandersetzungen mit mir selbst und meiner Umwelt. Eventuell wird es auch ein bi- oder sogar bald trilingualer Blog?! :) Das Chaos ist also vorprogrammiert – stellt euch drauf ein! Emotionen, wirre Gedankengänge, in unregelmäßigen Abständen nach Lust und Laune! Ich bin mir allerdings sicher, dass ich euch – wer auch immer sich dazu zählen mag – auf dem Laufenden halten möchte. Ich bin generell schon ein großer Social Media Muffel! Dabei schreibe ich schon echt lange und liebend gern, nur mit dem Unterschied, dass ich es für mich tue. Teils mehrmals am Tag viele Seiten, teils wochenlang gar nichts. Aber die Entscheidung ist gefallen; ich möchte meinen Gedankenwust, emotionalen Irrsinn und mir persönlich wichtigen Momente teilen. Vor allem aber in Bezug auf das weltwärts Jahr! Darum soll es hier im weiten Sinne nämlich gehen. Sarah geht weltwärts… Social Media, kein Selbstverständnis für mich: Ich bekomme nach wie vor unterschiedlichste Reaktionen darauf, dass ich Ende letzten Jahres doch ein Facebookprofil erstellt habe. Der Großteil der Reaktionen ist voller Verblüffen und die meisten können es nicht fassen. War ich doch sonst immer stark dagegen, sehr voreingenommen, wollte mit dem ganzen Zeug einfach nichts am Hut haben und war glücklich ohne. Doch seitdem ich immer mehr gereist bin, eine halbes Jahr in Kalifornien lebte und mittlerer Weile liebe Menschen überall auf der Welt kenne – ist es einfach einfacher. Ja, auch ich bin bequem. Versuche trotzdem mir meine Grenzen zu setzen und meine Bedenken ernst zu nehmen und so kommt es nun, dass ich trotzdem einen Blog schreibe. Auch mich lässt das Staunen! Zurück zu dem Punkt, WARUM ich das hier alles überhaupt initiiere. Der Auslöser ist ein Jahr mit weltwärts nach Nicaragua. Das Bedürfnis, Menschen von meinen Geschichten zu erzählen – eben die innigsten Momente, emotionale Tiefen und Höhen sowie die allergeilsten Momente und Erfahrungen zu teilen, einen AUSTAUSCH anzuregen, Menschen da draußen von der Welt aus meinen Augen blicken zu lassen! :) Ergänzend hilft der Blog und die mir erschaffte Aufgabe bei der emotionalen Vorbereitung auf das Jahr. Der ganz andere Auslöser sind meine Wurzeln. Ich bin aufgewachsen im schönen Münsterland, nahe der holländischen Grenze, in einem bezaubernden Dorf mit nichtmal 7Tausend Einwohnern (Stand 2010, wenn man Wikipedia fragt und das Nebendörfchen dazu zählt). Ich mochte es sehr, als ich klein war und habe es wirklich genossen dort aufzuwachsen. Unfassbar, dass ich mich einige Male als Grundschulkind mit dem Fahrrad auf dem Heimweg ohne Orientierung verfahren konnte! Die Überschaubarkeit hatte einen positiven Nebeneffekt, sodass ich mich recht früh getrieben fühlte auszubrechen und in die Welt zu ziehen, weil ich nicht das bekam, nachdem ich suchte. Mittlerer Weile weiß ich, dass ich dieses verschlafene Dorf im Innern liebe! Es hat mich geprägt und fast jede Ecke und einen Großteil der Menschen zu kennen ist was Wundervolles im Zeitalter der Entfremdung und Anonymität. Ich mag die Nähe, aber um dort zu bleiben, bin ich viel zu getrieben von meiner Begeisterungsfähigkeit, der Wissbegierigkeit, sowie dem Gefühl dass es noch mehr zu entdecken gibt! Ein Telefonat mit einem lieben Menschen (bevor man der Person an die Kehle springt ohne Name) vor circa einer Woche ergab den Satz, der mir seitdem beständig im Kopf herumspukt: „Die Menschen bekommen viel zu schnell Angst vor dem Ungewissen; sobald sie nicht mehr ihren Kirchturm sehen, geraten sie in Panik.“ Ich sehe die Aussage ein wenig kritisch, kann sie nicht verneinen und nicht bejahen und möchte sie gerne differenzierter sehen. Provokativ ist er alle Male. Der Satz bringt aber eines für mich auf den Punkt: Mein Bild der Menschen im herzallerliebsten Dorf vor ein paar Jahren. Hart verurteilend, oder? (Zudem traue ich es mich kaum zuzugeben, da ich gerne den Blog auch unter die Dorfmitbewohner_innen verbreiten möchte, aber das waren meine Gedanken, die wiederum geholfen haben, mich räumlich zu distanzieren und dann doch wieder im Herzen zurück zu finden). Das erklärt allerdings doch sehr, warum es mir ein Anliegen ist, den Austausch von verschiedenen Kulturen zu fördern, zu zeigen, dass man keine Angst haben muss vor dem Unbekannten. Gefahren lauern überall, die Gefahr in dem Fremden zu sehen, finde ich schwer zu akzeptieren. Manche finden es naiv, andere bemerkenswert. Was ich nicht möchte ist, Menschen zu sagen, sie sollten tunlichst raus und vom Land wegziehen. Ganz und gar nicht. Ich möchte euch lediglich ein wenig teilhaben lassen an dem, was ich erlebe. Ich möchte Ängste abbauen, Menschen empowern* und hoffentlich ermutigen, ihre eigenen Erfahrungen zu machen! :) Wo wir wieder beim Projekt wären, mit dem ich weltwärts gehe und denen ich hoffentlich eine Hilfe sein kann: Asociación colectiva de mujeres constructoras de Condega (AMCC). Ich möchte euch kurz die Organisation vorstellen: „Die Asociación Colectiva de Mujeres Constructoras de Condega (AMCC) begann ihre Arbeit schon in den 90er Jahren und setzt sich für die Förderung von Frauen in ländlichen Regionen um die Kleinstadt Condega ein. Erste Erfahrungen machte eine Gruppe von Frauen 1987 beim selbstständigen Bau der Tischlerei. Später wurden von AMCC gezielt Gruppen von Frauen motivierte eine Ausbildung in technischen Berufen wie Schreinerin oder Elektrikerin an zu gehen. Neuerdings wird auch Lehmbau und Wartung von Solaranlagen in Kursen angeboten. Gleichzeitig bietet die Organisation Kurse für junge Mädchen im Bereich Sexualaufklärung und –rechte, sowie Kommunikation an. Ziel ist dabei die Förderung einer ganzheitlichen Entwicklung von Frauen – es geht neben einer Ausbildung auch um die Stärkung des Selbstbewusstseins der Frauen. Die erlangten Kenntnisse sollen dann an andere junge Menschen weitergegeben werden. AMCC will durch diese Arbeit den Frauen eine persönliche und berufliche Entwicklung ermöglichen und gleichzeitig zu einem sozialen Wandel beitragen.“ (Auszug aus der „Stellenbeschreibung“)
 Zum Schluss des ersten Eintrags: Erzählt gerne mehr Menschen in eurem Umfeld davon, schreibt mich gerne an, fragt und folgt mir nach Lust und Laune. Ich würde mich freuen, ein paar Vorurteile bröselig werden zu lassen und zu zerschmettern?! :) Hohe Ansprüche, ich weiß. Da kommt der Wahnsinn wieder durch…
 *“Mit Empowerment (von engl. empowerment = Ermächtigung, Übertragung von Verantwortung) bezeichnet man Strategien und Maßnahmen, die den Grad an Autonomie und Selbstbestimmung im Leben von Menschen oder Gemeinschaften erhöhen sollen und es ihnen ermöglichen, ihre Interessen (wieder) eigenmächtig, selbstverantwortlich und selbstbestimmt zu vertreten.“ (Auszug aus https://de.wikipedia.org/wiki/Empowerment Stand 31.03.2017)
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langalibalele3108 · 3 years
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Anflug Durban King Shaka International 🇿🇦
Mein Weltwärts Freiwilligendienst beginnt am 19.10.2021.
Für 10 Monate werde ich in einem sozial-ökologischen Projekt in Südafrika mithelfen, anpacken, lernen und über mich hinaus wachsen.
Die Organisation Green Corridors setzt sich für Umweltschutz, Nachhaltigkeit und eine soziale Entwicklung der Community vor Ort ein. 🌱
Projekte:
🌊 Clean ups von Stränden und Flüssen
🚯 2020 wurden 1640 riesige Müllsäcke mit Müll aus den Gewässern gefüllt
♻️ Der gesammelte Müll wird in verschiedenster Weise recycelt, z.B. zu Straßenzement verarbeitet wovon die Community profitiert
💧 für sauberes Trinkwasser
🌱 Gemüsegärten in Permakultur für die Community sowie die Herstellung von eigenem Kompost
📖 Schulungen von Kindern und Erwachsenen u.a. zum Thema Umweltschutz
🪵🐾 „Wilderness Park“: Gelände wo Kinder und Erwachsene die Natur erkunden können
🦚 viele ökologische touristische Angebote
🚲 Mountainbike Academy
⚽️ Sportprogramme für Kinder
👵🏾👨🏼‍🦳👦🏾👧🏻 Zusammentreffen von Jung und Alt - jeder kann sich einbringen, das Alter spielt keine Rolle
🌀 Und vieles mehr ...
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amrei-in-kapstadt · 5 years
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Liebe Familie, Freunde und Bekannte...
Ich freue mich euch erzählen zu können, dass ich Anfang September diesen Jahres für zwölf Monate nach Kapstadt reisen werde. Grund dafür ist meine Teilnahme an einem entwicklungspolitischen Freiwilligendienst. Eine meiner ersten Aufgaben als Freiwillige ist der Aufbau eines Spenderkreises, der mich in meinem Vorhaben unterstützt.
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Die Trägerorganisation
Mein freiwilliges soziales Jahr mache ich über die Organisation “Freunde der Erziehungskunst - Rudolf Steiners e.V.” Dies ist eine gemeinnütziger Verein, welcher weltweit Initiativen eines freien Bildungswesens, die auf der Grundlage der Waldorfpädagogik arbeiten, fördert. In Zusammenarbeit mit ausländischen, sozialen Einrichtungen ermöglicht diese deutsche Organisation jungen Menschen interkulturelle Erfahrungen zu sammeln, soziale Verantwortung zu übernehmen und sich sehr aktiv an der Gestaltung der Gesellschaft zu beteiligen. Der Freiwilligendienst ist somit ein interkulturelles Angebot bei dem beide Seiten voneinander lernen können.
Meine Einsatzstelle und Tätigkeiten
Meine Freiwilligenarbeit werde ich in einem Kindergarten des “Centre for Creative Education” absolvieren. Das Center for Creative Education ist eine unabhängige, gemeinnützige Einrichtung mit Sitz in Kapstadt, die den Zweck hat, Kinder zu fördern, die keinen Zugang zu staatlichen Bildungsinstituten haben. In den Townships von Kapstadt kooperiert das Center mit mehreren privaten Kindergärten, sowie mit einer freien Schule zusammen. Hier wird den Kindern ein sicherer Ort geboten, wo sie spielen, lernen und unbeschwert Kind sein können. Der Kindergarten, in dem ich mithelfen werde, wird von geschulten Frauen geführt, die selber in dem Township aufgewachsen sind. Da die Kindergruppen sehr groß sind, brauchen die Erzieher jede helfende Hand. Meine Meine Aufgaben werden unter anderem die pädagogische Begleitung der Kinder (Spielen, Basteln, Musizieren) und das Herstellen von Spielzeug sein. Vielleicht kann ich auch meine Englischkenntnisse einbringen, denn die meisten Kindergartenkinder sprechen nur ihre Muttersprache Xhosa und nicht die offizielle Landessprache Englisch.
Warum ein FSJ? Warum in Kapstadt?
Mein Wunsch war es schon sehr lange einmal nach Südafrika zu reisen, da man viel hört über die Lebenssituation der Menschen dort, die ganz anders ist als unsere, über ihre Kultur und die Situation im Land. Ich glaube, dass man ein Land am besten kennen lernt, wenn man sich dort in den Alltag der Menschen einbringt und ihn mit lebt. Ein freiwilliges soziales Jahr bietet dies. Außerdem profitieren beide Seiten bei solch einem Austausch voneinander. Ich kann hoffentlich meine bis jetzt erlernten Fähigkeiten dort einbringen und somit diesen Kindergarten und die Kinder dort unterstützen. Allerdings werde ich auch die Möglichkeit haben sehr viel zu lernen über andere Menschen, aber auch über mich und somit viele Erfahrungen sammeln können. Ich glaube, dass es in unserer globalisierten Welt enorm wichtig ist sich mit anderen Gesellschaften auszutauschen und diese kennen zu lernen, um einen differenzierten Blick auf die verschiedenen Lebenssituationen in der Welt zu bekommen. Mein Wunsch ist es, Kindern aus einem sozial benachteiligten Milieu positive Lern- und Beziehungserfahrungen zu ermöglichen. Ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, dass die Kinder ihre eigenen Stärken kennen lernen und an sich selbst glauben.
Warum eure Hilfe so wichtig ist...
Mein freiwilliges soziales Jahr wird zum Hauptteil vom “weltwärts” Programm gefördert, welches ein Förderprogramm des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Einwicklung (BMZ) ist. Bis zu 75% der Kosten werden durch das BMZ getragen. Die restlichen 25% werden von einer Solidargemeinschaft, also Unterstützern die ich suche, finanziert. So, und jetzt kommt ihr ins Spiel und ich frage euch ob ihr mich bzw. mein freiwilliges soziales Jahr unterstützen möchtet. Ich würde mich unglaublich freuen, wenn ihr mir und den Freunden der Erziehungskunst Rudolf Steiners helft, genügend Spenden zu sammeln, damit dieses Projekt genügend finanzielle Mittel hat, um viele junge Menschen aus aller Welt zusammenzubringen. Mein Richtwert an Spenden liegt bei 3.600€.
Bitte unterstützt meinen Einsatz im Centre for Creative Education mit eurer Spende. Gerne könnt ihr hierfür einen offiziellen Spendennachweis erhalten. Damit ihr einen Einblick in meine Arbeit bekommt, werde ich meine Erfahrungen und Eindrücke in diesem Blog festhalten, in dem ihr mich jederzeit besuchen könnt. Auf diese Weise werdet ihr auch ein Teil meines Projekts!
Ich freue mich über jede Spende :) Vielen, vielen Dank!
Alles Liebe, Amrei
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