Tumgik
#verdammt falsche Sprache
kaddyssammlung · 2 months
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daughterofhecata · 11 months
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Wenn du sonst zu viele von der 3 hast, nehm ich auch gerne die 5, oder ein anderes von den prompts, was du gerne schreiben würdest😊
[morning after prompts]
Ich habe mich mal ganz frech für die 5 entschieden, das passte so schön, und dann ist es mit mir weggelaufen xD
5. "That was fun. We should do that again sometime." "It's called a one night stand because it only happens once." + Peter/Skinny
Als Peter am Morgen aus Skinnys Schlafzimmer gestolpert kam, lehnte der an der Küchenzeile, eine Tasse neben sich, und tippte auf dem Handy herum.
„Na, Dornröschen“, grüßte er Peter grinsend, „Bist du auch endlich wach?“
Peter verdrehte nur die Augen. Schlurfte erstmal ins Bad weiter, wusch sich das Gesicht in der Hoffnung, das kalte Wasser würde ihn ein wenig munterer machen, und betrachtete seufzend den Knutschfleck, der unter dem Kragen seines T-Shirts hervor schaute.
Er wusste noch ganz genau, warum er am Abend mit Skinny mitgegangen war, bedauerlicherweise, aber jetzt, wo er nicht mehr Skinny in seiner Lederjacke und mit ungeniertem Verlangen auf dem Gesicht direkt vor sich hatte, erinnerte sich auch daran, dass er sich vielleicht besser nicht auf ihn eingelassen hätte.
Nun ja. Jetzt war das Kind schon in den Brunnen gefallen. Blieb ihm nur noch übrig, zu hoffen, dass Skinny das nicht an die große Glocken zu hängen beabsichtigte. Er konnte darauf verzichten, dass ganz Rocky Beach erfuhr, dass er mit Skinny Norris im Bett gewesen war.
Obwohl der Sex schon verdammt gut gewesen war, das musste er zugeben.
Seine Lust, sich noch mit Skinny zu unterhalten, war gering, aber einfach aus der Wohnung zu flüchten, wäre ihm feige vorgekommen.
Also kehrte er in die Küche zurück.
„Hast du noch nen Kaffee für mich übrig?“, erkundigte er sich. Ein bisschen Koffein würde definitiv nicht schaden, bevor er seinen Eltern gegenüber treten musste, die sicherlich fragen würden, wo er die Nacht verbracht hatte – nicht, um ihn zu kontrollieren, sondern einfach, weil sie Anteil an seinem Leben nehmen wollten. Normalerweise völlig in Ordnung, in dieser Situation allerdings ungünstig für ihn.
„Klar“, sagte Skinny, hielt ihm direkt einen Becher hin. Offenbar hatte er Peter schon welchen eingeschenkt, während er im Bad gewesen war. „Milch ist im Kühlschrank, Zucker drüben auf dem Tisch.“
Peter rang sich ein „Danke“ ab, nahm die Tasse entgegen. Rührte wie üblich entschieden zu viel Zucker hinein, bevor er sich gegen die Tischkante lehnte und einen Schluck nahm.
Wirklich guter Kaffee, stellte er mit leiser Überraschung fest.
Für eine kleine Weile tranken sie schweigend, sich immer mal wieder stumm über den Becherrand hinweg musternd.
Als Peter ausgetrunken hatte, den Becher beiseite stellte und sich gerade verabschieden wollte, sagte Skinny: „Das hat Spaß gemacht. Sollten wir irgendwann wiederholen.“
Es dauerte eine Sekunde bis Peter aufging, dass er nicht von diesem gemeinsamen „Frühstück“ sprach.
Und auch wenn Peter dem ersten Teil der Aussage nicht widersprechen konnte, er war sich nicht sicher, ob er wirklich eine Wiederholung brauchte.
„Es heißt One Night Stand, weil es nur einmal passiert, Skinny“, erwiderte er leise.
Das Grinsen auf Skinnys Gesicht verflüchtigte sich abrupt. „Ist gut, Shaw“, gab er kühl zurück, „Hab schon verstanden.“
Damit wandte er sich ab, stellte seinen Becher in die Spüle und tastete die Taschen seiner Jogginghose ab, bis er die Schachtel Zigaretten fand.
Peter hatte schon einen halben Schritt Richtung Tür gemacht, doch nun kam er ins Stocken.
Eigentlich hatte er gedacht, das wäre auch in Skinnys Sinne. Offenbar hatte er falsch gedacht und irgendwie hatte er ein schlechtes Gewissen. Den Korb hätte er auch netter verpacken können.
Er erinnerte sich daran, dass der Sex wirklich verdammt gut gewesen war, und an die Art, wie Skinny ihn angesehen hatte. Der unverstellte Hunger auf seinem Gesicht war Peter zu Kopf gestiegen, er war sich ziemlich sicher, dass ihn noch nie zuvor jemand so angesehen hatte – insbesondere nicht Kelly, und sie waren immerhin mehrere Jahre zusammen gewesen.
Ehe er sich davon abhalten konnte, hatte er gesagt: „Könnte allerdings sein, dass ich wieder schwach werde, wenn du mich das nächste Mal anguckst, als wolltest du mich auffressen.“
Skinny starrte ihn an. Dann zog das dreckige Grinsen wieder an seinen Mundwinkeln und Peter ignorierte mit aller Macht den leichten Schauer, der bei dem Anblick durch ihn lief.
„Werden wir sehen, Shaw“, antwortete Skinny, und Peter wusste, dass er ihn verstanden hatte. Das Angebot, die Möglichkeit – die Herausforderung vielleicht auch.
Verlegen erwiderte er das Grinsen, dann verließ er endlich die Wohnung.
Und konnte plötzlich kaum erwarten, was passieren würde, wenn er Skinny das nächste Mal über den Weg lief.
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"#all the players whose relationships ended"...? Welche Spieler kannst du nicht mehr sehen?
hab das übrigens noch weiter geschaut, und im Verlauf der Sendung wirkte es wieder viel wärmer. Er hat eigentlich über jeden Witz von CK laut gelacht (auch, als Breyer sagte "ein gewisser Christoph Kramer hatte ja vorhergesagt, dass Frankreich ohne Benzema große Probleme haben wird" und CK antwortete "nene, stimmt schon, aber ich hab ja auch das gesamte Turnier über sowie auch bei der Europameisterschaft und, wenn ich so drüber nachdenke, auch bei der WM 2018 schon mit jeder einzelnen Vorhersage falsch gelegen...", da wirkte Per wieder richtig liebevoll...) und als Per später über die zu erwartende Kritik an Southgate sprach, sagte er: "...und dann nimmt er Saka runter, den besten Mann auf dem Platz", Breyer: "Das musst du ja sagen weil er bei deinem Verein spielt", Per: "Nein! Chris hat mir da vorhin zugestimmt, oder Chris?" CK zu Breyer: "Ich glaub die haben ne spezielle Verbindung, ist sein Patenonkel oder so..." - Per lacht laut - also offensichtlich ist alles gut. Vielleicht war er in dem Moment wirklich plötzlich sehr gestresst weil er, wie Chris ja auch, nichts von den Gerüchten gehört hatte und die Pistole auf der Brust spürte, und das hat er dann kurz an Chris ausgelassen (der es ihm offenbar aber nicht übel nahm)
Ach verdammt, ich dachte, ich hätte das damals schon veröffentlicht...
Also um es wirklich ganz kurz zu fassen, sind es eigentlich (zum Glück) nur drei Spieler, die es betrifft - und das sind Jérôme Boateng, Julian Draxler und Mesut Özil.
Und ja, wie gesagt, ich glaube, Per ist manchmal etwas reservierter, wenn es um seine Wortwahl geht (insbesondere bei Personalthemen), aber jeder, der Augen hat, kann sehen, dass er Chris unglaublich gern hat.
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aboacht · 1 year
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Eine Weile hatte es so ausgesehen als würde es langsam besser werden. Wir hatten irgendwie angefangen mit dieser Nacht in Schweden abzuschließen oder versuchten es zumindest.
Doch das Leben hatte direkt das nächste Unglück für uns bereit gehalten und seit dem Unfall war alles noch komplizierter. Ich wusste das es etwas zwischen uns verändert hatte, aber es machte mir Angst darüber nachzudenken, geschweige denn es laut auszusprechen. Allerdings war ich sicher das Carlos es genauso spürte. Denn sonst wären diese ganzen endlosen Diskussionen, die unsinnigen und unfairen Streitereien niemals so eskaliert. Es schien bei jedem Mal schlimmer zu werden, wir nahmen keine Rücksicht mehr auf die Gefühle des anderen und manchmal glaubte ich, dass keiner von uns noch richtig wusste worüber wir eigentlich stritten.
Doch jetzt gerade schien es zumindest für ihn vollkommen klar zu sein. Er sprach immer wieder - seit wir aus Schweden zurück gekommen waren - davon, dass ich zu einem Therapeuten gehen sollte. So wie er und unsere Freunde es ebenfalls getan hatten. Ich hatte mich sofort dagegen ausgesprochen und meiner Meinung nach auch gute Gründe dafür vorgebracht. Aber Carlos hatte nie aufgehört mich überreden zu wollen und letztendlich führte das auch immer wieder zu einem Streit. Genauso wie jetzt.
„Ich rege mich auf, weil du so stur bist und nicht einsehen willst das ich Recht habe!“
„Keine Ahnung ob es dir schon jemand gesagt hat, aber… du hast nicht immer Recht.“, erwiderte ich, wohlwissend das ich auf diesem Weg nicht dazu beitrug das dieser Streit schneller vorbei war.
Einen Moment sah er mich fassungslos an, ehe er gleich wieder wütend wurde.
„Es geht hierbei auch gar nicht um mich, sondern um dich. Und darum, dass du Hilfe brauchst.“
„Weil ich ein paar Albträume habe?!“, fragte ich ihn mit gerunzelter Stirn, woraufhin er die Augen verdrehte.
„Es geht nicht nur darum. Es geht darum das du das alles nie richtig verarbeitet hast. Und ich merke das es dich immer noch verfolgt. Ich kann das nicht mehr mit ansehen.“ - „Du bildest dir da offensichtlich einfach nur etwas ein. Vielleicht sind das deine eigenen Gefühle die du auf mich projizierst, aber mir geht es bestens.“
Carlos lachte daraufhin erstmal falsch auf und er sah nicht so aus, als würde er mir ein Wort davon glauben.
„Es geht dir bestens, ja? Und wieso hast du dann bitte immer wieder diese Albträume? Wieso hast du so oft vom einen auf den anderen Moment so verdammt schlechte Laune, dass man es kaum in einem Raum mit dir aushält? Wieso fängst du jedes Mal, wenn ich davon anfange einen Streit an?“
Es war offensichtlich das dieser Streit so schnell nicht vorbei sein würde. Und auch wenn man davon ausgehen hätte können, dass ich inzwischen daran gewöhnt war - diesmal war etwas anders. Vielleicht wurde ich langsam so müde von all dem Stress, dass ich einfach nur wollte das es vorbei war.
„Vielleicht nervt es mich ja einfach nur das du dich ständig einmischen musst. Es ist mein Leben.“
„Es ist eben nicht nur DEIN Leben! Ich bin derjenige, der immer wieder der Mülleimer für deine emotionalen Ausbrüche ist.“
„Sagt der, der hier überhaupt erst angefangen hat? Ich kann mich nicht erinnern das ich diesen Streit angefangen habe.“
Er öffnete den Mund ein paar Mal, aber schluckte scheinbar immer wieder eine Antwort hinunter. Nun wo wir beide ein paar Minuten nichts sagten, wurde es unheimlich still in der Küche. Man hörte nur das Ticken der Uhr und wie hin und wieder draußen auf der Straße ein Auto hupte.
Ich beobachtete Carlos, der scheinbar über etwas nachdachte. Auf einmal schien seine gesamte Haltung sich zu verändern - er war weniger angespannt. Aber sein Blick wurde plötzlich tieftraurig.
„Es reicht.“, flüsterte er, so leise das es kaum zu hören war. Und ich war auch nicht ganz sicher worauf er damit hinaus wollte.
„Was meinst du?“
„Ich kann das nicht mehr.“, sagte er dann, diesmal wieder etwas lauter. Er sah mir direkt in die Augen und ich bekam ein ungutes Gefühl.
„Ich will doch auch nicht mit dir streiten.“, sagte ich, nun auch wieder etwas ruhiger. Mal kurz inne zu halten hatte ein wenig klar werden lassen, dass wir mal wieder zu weit gegangen waren.
„Das meine ich nicht. Ich kann das alles nicht mehr. Diese Beziehung… oder was wir hier noch versuchen aufrecht zu erhalten… wir sind beide nicht mehr glücklich.“
Auf einmal erschien alles was in den letzten Monaten und Jahren passiert war - was sich zwischen uns aufgebaut hatte - mit uns in dieser Küche zu stehen. Es war wie eine unsichtbare Wand, die zwischen uns gezogen worden war. Während wir in den letzten Wochen noch versucht hatten sie zu überwinden, schien gerade klar zu werden, das wir beide keine Kraft mehr dazu hatten. Und vielleicht war es auch von Anfang an vergebens gewesen.
„Also was… war’s das jetzt?“, fragte ich ihn, unsicher ob ich die Antwort überhaupt wissen wollte. Eigentlich kannte ich sie bereits.
„Ich glaube nicht das es noch Sinn macht.“, sagte er diesmal wieder leise. Als wenn er Angst hätte, dass es wahr werden würde, wenn er es lauter sagte. Dabei war es das ehrlichste was einer von uns seit langem gesagt hatte.
Und obwohl es nun so unvermeidbar gewesen zu sein schien, tat es trotzdem nicht weniger weh. Sich nach all dem Kämpfen und Hoffen nun doch eingestehen zu müssen, dass es zwecklos war, war nur schwer zu akzeptieren.
Wir sahen uns noch einen Moment in die Augen und ich glaubte, dass er vielleicht sogar hoffte das ich ihm widersprechen würde. Aber selbst wenn ich gewollt hätte - ich fühlte mich unfähig etwas zu sagen.
Plötzlich bewegte er sich und ich hoffte kurz, dass er zu mir kommen würde. Das er mich küssen würde und wir danach beide mit Tränen in den Augen darüber lachen könnten, was hier gerade fast passiert wäre. Aber er ging einfach an mir vorbei, die Augen jetzt auf den Boden gerichtet und er verschwand im Schlafzimmer.
Ich folgte ihm nach einer gefühlten Ewigkeit und stand im Türrahmen, während ich ihm dabei zusehen musste, wie er seine Sachen packte. Es war vermutlich nur das Nötigste, aber es ließ keinen Zweifel offen: er würde gehen und nicht zurück kommen.
Ich wollte immer wieder etwas sagen, vor allem als ich sah das er stumme Tränen weinte. Ich wollte ihn in den Arm nehmen, ihm und uns versichern das alles gut werden würde. Es wäre eine Lüge gewesen.
Irgendwann war er fertig und er nahm seine Tasche, den Koffer und das letzte bisschen Hoffnung, was ich noch gehabt hatte. Er nahm das alles und verließ die Wohnung, ohne noch etwas zu sagen. Ich bekam nur noch einen letzten Blick von ihm, einen, den ich niemals vergessen würde.
Die Tür fiel ins Schloss und es fühlte sich endgültig an. Ihm hinterherlaufen wäre eine Option gewesen, aber ich tat wieder nichts.
Ich sah mich in der Wohnung um, die sich logischerweise kein bisschen verändert hatte. Aber alles fühlte sich anders an - ich fühlte mich anders. Er hatte nicht nur seine Sachen mitgenommen, er hatte einen Teil von mir mitgenommen.
Auf einmal hielt die Stille nicht mehr aus - ich wusste das ich hier weg musste. Jede Ecke dieser Wohnung, jedes Foto an der Wand schien mich plötzlich verhöhnen. Hier würde ich niemals wieder sowas Glück empfinden können.
Ich ging ins Schlafzimmer und dann tat ich das gleiche wie er: ich packte meine Sachen. In der ganzen Hektik dachte ich überhaupt nicht darüber nach wohin ich wollte oder was ich tun sollte. Nun, da er weg war.
Immer wenn mir dieser Gedanke kam, war es als würde mein Herz auf’s neue brechen. Das es dabei weiterhin komplett still in der Wohnung war, kam mir falsch vor. Irgendwann hörte ich jemanden weinen und dachte kurz, Carlos wäre doch wieder zurück. Dann wurde mir klar das ich es gewesen war und beeilte mich noch mehr.
Am Schluss stand ich mit meinem Handy in der Hand und einem Koffer neben mir an der Wohnungstür. Ich schaute auf meinen Display, wo mir ein Foto von uns entgegen lächelte. Es war wie ein Schlag ins Gesicht und ich entschied es hier zu lassen. Ich legte es auf den Küchentisch und dann verließ ich die Wohnung, ohne mich nochmal umzudrehen.
Zurück im Hier und Jetzt war es der gleiche Blick, wie damals, als er die Wohnung verlassen hatte. Als er endgültig eingesehen hatte, dass gehen die einzige Option war.
Er hatte es damals bereut, wie ich nun wusste. Doch diesmal wäre es anders, so viel war sicher. Es würde nicht noch eine Chance geben, davon hatten wir schon zu viele gehabt. Und es war auch nicht fair das von ihm zu verlangen. Er hatte bereits alles getan, was er konnte und nun war ich an der Reihe. Ich musste mich dem endlich stellen und ihm beweisen, dass es diesmal anders sein würde. Das ich anders war.
Es machte mir Angst, viel mehr als alles andere, was mir aktuell so durch den Kopf geisterte. Aber die allergrößte Angst war die, ihn nochmal zu verlieren. Denn ich war mir sicher, dass ich es diesmal nicht überleben würde.
„Okay. Ich tu’s.“, sagte ich und versuchte dabei sicher zu klingen. Vermutlich gelang es mir nicht. Carlos sah mich einfach nur an - da war keine Regung auf seinem Gesicht. Es war wohl verständlich, dass er Schwierigkeiten hatte mir zu glauben.
Ich ging nun doch wieder ein paar Schritte auf ihn zu und diesmal hielt er mich nicht auf. Ich griff nach seiner Hand, was er ebenfalls zuließ und einen Moment genoss ich einfach nur das Gefühl, die Tatsache dass er hier war. Trotz allem was gewesen war.
„Ich werde zur Therapie gehen. Für dich, für mich… aber vor allem für uns. Ich will dich nicht nochmal verlieren.“
Meine Stimme verriet bereits, dass ich Schwierigkeiten hatte meine Tränen noch zurück zu halten. Und vermutlich sah man mir auch an, dass ich Angst hatte, dass ich absolut keine Ahnung hatte ob ich es schaffen würde.
Doch dann erschien ein schwaches Lächeln auf Carlos’ Lippen und ich wusste, dass es all das wert wäre. Das er es wert war.
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Es sollte bessere Optionen statt einer Geschlechtsumidentifizierung geben – Gleichbehandlung ist hier das Stichwort – viele junge Menschen, die eigentlich für gleiche Freiheiten und Gleichbehandlung für alle sowie besonders für Egalität und Ignorierung des Geschlechts auf allen nicht pragmatisch notwendigen, beispielsweise medizinischen Ebenen sind, fühlen sich sich gedrängt, ihre Rolle zu wechseln, positive Diskriminierung und obligatorisch geschlechtsgetrennte Räume zählen auch dazu– dazu braucht es ein starkes Gegengewicht, eine Gegenbewegung, der sich viele anschließen können – aber keine Bewegungen wie die jetzt derzeit existierenden, die beispielsweise weiblich stereotypisierte Attribute an Menschen fördern (es kommt eher wie erzwingen rüber) wollen und sich eine gesonderte "Frauenbehandlung"/Stolz auf das Geschlecht erkämpfen wollen – schließlich wollen wir Gestaltungsfreiheit für alle in jedem ihrer Attribute und keine Drängung/Zwang, bestimmte Attribute erfolgreich einsetzen zu müssen – dazu zählt beispielsweise auch die Abschaffung geschlechtstrennender Sprache oder der Erfassung des Geschlechtes
Es ist schrecklich, dass es so eine Bewegung noch nicht gibt und man des Öfteren falsch eingeordnet wird, wenn man sagt: Ich möchte mein Geschlecht nicht angeben! Oder: Ich möchte neutrale Bezeichnungen und neutrale Pronomen! Ständig wird man dann in die Geschlechtsidentitätswechselschiene eingeordnet, trans*, nicht-binär, oder einem wird eine Verbindung zu einer nicht heterosexuellen Sexualität nachgesagt, was noch einmal mehr ein diskriminierendes Vorurteil für diese Gruppen ist. Ich habe absolut nichts mit irgendwelchen LGBTIQ+-Sachen/Orientierungen/Identitäten zu tun! Ich bin einfach für Gleichbehandlung! Verdammt! Es ist genauso schrecklich, dass da niemand drauf kommt oder sich dafür einsetzt! Und noch schrecklicher ist es, dass dies großflächig nicht akzeptiert wird! Es heißt oft nämlich: Entweder, du identifizierst dich anders oder du hast kein Anrecht auf geschlechtsneurale Anreden! Man wird auch ständig missverstanden, wenn man anderen seine Philosophie erklärt, weil jeder nur die Förderung von verschiedenen Geschlechtsidentitäten/identifizierungen gewohnt ist!
Dass man in den meisten Formularen nicht ankreuzen kann: Möchte ich nicht sagen! (/Geht dich nichts an!) ist genauso schrecklich! Genauso wie beispielsweise die standardmäßige Erhebung der Krankenkasse, die jeder Ärzt*innenpraxis mitgeteilt wird – Welche Blutgruppe ich habe, steht schließlich auch nicht immer oben auf dem Behandlungzettel drauf, obwohl das ebenfalls wichtig für meine medizinische Indikation ist! Es macht auch wenig Sinn, einen medizinischen Faktor anzugeben, der für die Behandlung schlichtweg falsch ist, wenn ich beispielsweise andere Genitalien als die des Geschlechtseintrages habe, wird den Operierenden symbolisiert, sie müssten eine ganz andere Operation durchführen – daran sieht man schon, wir wenig Sinn das macht!
Am meisten ärgerlich ist es aber, wenn man gegen seinen Willen einer geschlossenen Gruppe aus einem einzigen Geschlecht zugeordnet wird! Da spricht überhaupt nichts für, wenn es keine pragmatischen Gründe hat! Was jedoch noch viel schlimmer wäre, ist, nun allen das Recht zu entziehen, geschlossene Geschlechtsgruppen zu bilden. Das darf nicht passieren. Es muss eine freiwillige Möglichkeit geben, beispielsweise geschlechtsspezifische Förderung zu erhalten!
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danieldeppe · 2 years
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Duzen ist übergriffig
Ich will mich nicht von jedem duzen lassen!
Zahlreiche, nein, zahllose Personen und Institutionen sind inzwischen unaufgefordert dazu übergegangen, mich einfach mal so zu duzen. Diese unerwünschte plumpe Vertraulichkeit zählt, neben der absolut schwachsinnigen gaga Genderei, zu jenen völlig überflüssigen Alltagsärgernissen, die mich regelmäßig an die Decke gehen lassen. Ich möchte mir, verdammt nochmal, selber aussuchen, wem ich mein DU anbiete und wem nicht. Und keinesfalls möchte ich mich als gestandene Frau mit ordentlich Lebensjahren auf dem Tacho von jedem Hans und Franz (nein, Heidi, Deine Möpse meine ich damit nicht) distanzlos duzen lassen. Wie sieht es damit bei Ihnen aus, werte Leserschaft?
Duzen als erzwungene Kommunikationsnähe
Wenn ich mich bei z.B. Hermes online über den Verbleib einer bestellten Sendung informieren will, muss ich mir ein dämliches Duzen bieten lassen. Auch der Versandhändler bonprix belästigt mich mit einer plump vertraulichen Duzerei, die mich sofort (und selbstverständlich ohne getätigte Bestellung) mit meiner Maus das Weite suchen lässt. Das sind nur zwei von ungezählten Beispielen dafür, wie ich mich von Instanzen, die mich gar nicht weiter kennen, blöde duzen lassen muss. Mag ja sein, dass diese distanzlosen Herrschaften ihr falsch vertrauliches Duzen als Brechstange zum umsatzorientierten Wir-Gefühl wirksam einsetzen wollen. Doch ich empfinde diese offensichtliche Respektlosigkeit als gewaltsames Eindringen in meine mentale Privatsphäre. Das wiederum macht mich hochgradig aggressiv. Nur mal so gesagt.
Duzen als Überlegenheits- und Machtsymbol
Wer kennt nicht den schönen Spruch „Ich Chef Du nix„? Dieser Spruch prangt leider nicht nur auf witzigen T-Shirts, sondern quillt nicht immer, aber immer öfter aus den Mündern jener Leute, die mit allen verfügbaren Mitteln ihren oberen Platz auf der Hühnerleiter der Hackordnung klar stellen müssen. Ich selbst habe es erlebt (nur mal so als Beispiel), dass Dozentinnen und Dozenten einer Berufsschule die Auszubildenden ganz selbstverständlich geduzt haben, aber wie das HB-Männchen ausgerastet sind, wenn jemand aus dem Klassenzimmer mal frech zurückgeduzt hätte. Scheinbar ist es bei diesen Profilneurotikern noch nicht angekommen, dass das Duzen eine respektvolle Gegenseitigkeit erfordert, wenn es passen soll.
Du oder Sie?
Menschen, die englisch sprechen, haben es einfach. Bei denen ist alles YOU. Darum wollte es sich Ex-Kanzler Kohl einmal sehr einfach machen, indem er einem ranghohen Politkollegen mit dem legendären Satz „You can say you to me“ seine Duzfreundschaft antrug. Doch jede Sprache, die eindeutig zwischen Du und Sie unterscheidet, verlangt eine sorgfältige Abwägung der Wortwahl. Und eine Reflektion des damit zum Ausdruck gebrachten gegenseitigen Respekts.
Ich persönlich fordere von meinen Mitmenschen genau denselben Respekt, den auch ich meinen Mitmenschen gegenüber selbstverständlich empfinde und zum Ausdruck bringe. Wer also mein Freund werden, sein oder bleiben will, sollte mich nicht DUmm von der Seite anquatschen. Denn dann gehen bei mir sämtliche Klappen runter.
Alles klar, Ihr dämlichen Duz-Terroristen?
– Milla Münchhausen –
Beitragsbild/Symbolfoto von Julien L auf Unsplash
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foreverlostinmylife · 3 years
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Wenn ich nicht mehr da bin, dann erzähl ihnen nicht von dem Mädchen das sie denken zu kennen. Bitte erzähl ihnen von mir. Erzähle ihnen wie ich wirklich war, was ich wirklich fühlte und dachte während ich mit ihnen lachte und immer für sie da war. Sag ihnen das ich panische Angst hatte vor dem, was wieder einmal auf mich zu kam. Erzähle ihnen, das ich nur fürs Aufstehen unglaublich viel Kraft aufbringen musste. Jeder Schritt tat mir weh und kostete mich so verdammt viel Kraft. Jedes Wort das ich sprach fühlte sich so Falsch an. Erzähle, das jedes noch so kleine lächeln mir einen Stich verpasste und es gelogen war, um fragen zu vermeiden. Das bei jedem 'Mir gehts gut' ein kleiner Teil von mir Starb. Sag ihnen welche Angst ich hatte, das sie etwas merken. Das sie mir mein Theater nicht mehr abnahmen. Erzähl ihnen was für Gedanken in meinem Kopf kreisten, während sie über die letzten Partys sprachen. Wie mich diese Gedanken verfolgt und nicht mehr losgelassen haben. Egal was sie denken, bitte sag ihnen, das ich nur gehofft habe die Tage ohne mir weh zu tun und ohne mir das Leben zu nehmen überstehe. Sag ihnen das ich keiner Ihrer Witze lustig fand und mich ihre 'Späße' verletzten. Ich machte mir stundenlang Gedanken drüber und glaubte es ohne es zu wollen. Erzähl ihnen, das ich kein Kompliment das sie mir machten glauben konnte und es als Beleidigung auffasste. Mein Selbsthass ließ keine Art von positiven Sachen zu. Bitte sag ihnen, dass wenn ich mich mit ihnen treffen sollte, ich vorher weinte und mich dann zusammen reißen musste, weil der Druck zu groß war. Sie sollten wissen was für Angst ich hatte raus zu gehen und Menschen zu begegnen. Es war anstrengend für mich, mich mit Menschen zu unterhalten. Meine Maske musste perfekt sitzen. Erzähl ihnen, das ich erschöpft ins Bett fiel wenn ich Zuhause war, obwohl es oft erst Nachmittags war. Sag ihnen das ich mich Elend fühlte und mir wünschte nie wieder raus gehen zu müssen und einfach alleine in meinem Bett liegen bleiben zu dürfen. Erzähle, was es mich an Kraft gekostet hat auf ihre Nachrichten zu antworten und mir ihre Probleme anzuhören. Ich wusste nie richtig was ich sagen sollte, denn mein Kopf war doch selbst voll davon. Sag ihnen, das ich mich schämte wenn ich aß, das ich mich dafür hasste und wütend auf mich selber wurde. Das ich mich für meine Fehler schneiden musste. Sag ihnen auch, dass ich mir jeden Abend wenn ich schlafen ging wünschte, am nächsten morgen nicht mehr aufzuwachen. Bitte erzähl ihnen, das ich wirklich versucht habe stark zu sein. Das ich wollte das es ihnen gut geht und sie nie belasten wollte. Dazu nimm sie in den Arm von mir und erzähl allen das ich sie lieb hab. Sag ihnen bitte wie ich wirklich war.
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auxiliarydetective · 3 years
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Auxiliary AU: Der Feuerteufel - Part 4
Spotifiy Timestamps: Track 14 0:26 bis Track 20 1:28
Der Part ist lang und Der Feuerteufel thematisiert so einige leicht problematische Dinge, also setze ich mal lieber einen Cut
Es waren Tage wie dieser, an denen Jelena sich fragte, warum sie sich den Drei Fragezeichen angeschlossen hatte. Erst waren sie zum Abdichten von Fenstern beordert worden und jetzt hatten sie auch noch den Kammerjäger für Mr. Moore spielen müssten. Das waren doch nur Insekten, knurrte Jelena innerlich, während sie sich von Bob den Kratzer an ihrem Arm verarzten ließ. Klar, sie sahen echt eklig aus, aber die hätte er auch ruhig selbst wegbringen können. Mittlerweile hatte sich Mr. Moore von seiner hysterischen Reaktion beruhigt. Er saß mit den Drei Fragezeichen und Roxanne im Wohnzimmer und servierte ihnen Mineralwasser. Das Wohnzimmer selbst hätte auch aus einer seiner Geschichten stammen können. Richtige Lampen gab es nicht, sondern Kerzenlicht erhellte den Raum. Die Möbel waren aus rotem Samt. Generell war alles sehr dunkel gehalten. Mr. Moore seufzte. “Vielen Dank nochmal. Ich weiß nicht, ob ich es alleine fertig gebracht hätte, die Viecher zu entsorgen.” “Ich will Sie nicht beunruhigen”, meinte da Justus, “aber vielleicht war das noch nicht alles. Entweder hier tauchen noch irgendwo Spinnen und Schlangen auf, oder da hat sich jemand nicht ganz an die literarische Vorgabe gehalten.” Augenblicklich waren alle Augen im Raum auf Justus gerichtet und die Verwirrung breitete sich über sie alle aus. “Das wissen Sie doch, Mr Moore. Ich habe heute Morgen gleich nach dem Erscheinen das Halloween-Sonderheft von Dämonenfeuer gelesen. Darin steht exakt die Geschichte beschrieben, die Sie gerade erleben. Das ist Ihnen doch sicher aufgefallen, oder?” “Ja”, keuchte Mr Moore. “Ja, das ist es. Es war ein Fehler…” “Du hast das Heft schon gelesen?”, fragte Roxanne interessiert, allerdings auch leicht neidisch. Verdammt, Roxanne, du denkst schon wieder nur an das eine. “Ja. In dem Roman geht es um den Autoren einer Gruselreihe, dessen äußere Beschreibung ziemlich genau Aaron Moores eigenem Äußeren entspricht. Dieser Mann wird von unheimlichen Mächten bedroht, um genau zu sein: Von einem Feuerteufel, der ihm an den Kragen will. Das Auftauchen dieses Dämons kündigt sich durch vier bedrohliche Zeichen an, die alle in Verbindung mit einem der vier Elemente stehen: Feuer, Luft, Erde und Wasser. Nach diesen vier Zeichen taucht eine geheimnisvolle Maske auf, sozusagen ein letzter Vorbote, durch den sich der Feuerteufel selbst schließlich materialisiert. - Natürlich in der Halloween-Nacht.” Jelena schnaubte verächtlich. Das war so klar… Warum denn auch nicht? Alle im Raum hörten Justus gebannt zu, nur Jelena war mal wieder nicht interessiert. Sie hörte zwar zu - schließlich könnten all diese Informationen für den Fall wichtig sein - allerdings eher beiläufig und überhaupt nicht gebannt. “Das erste Zeichen”, fuhr Justus fort, “ist das Zeichen des Feuers. In der Geschichte taucht ein brennendes Grabkreuz auf. Das zweite ist das Zeichen der Luft: Urplötzlich zieht ein Unwetter auf und es stürmt so heftig, dass sämtliche Fenster im Haus des Schriftstellers zerspringen. Das Zeichen der Erde sieht in der Geschichte so aus: Das Haus wird von Schlangen und Spinnen attackiert.” “Ja, ja…Ich…”, murmelte Mr. Moore. “Es… Es war so… Als ich letzte Nacht das brennende Kreuz auf dem Friedhof entdeckte, dachte ich noch an einen absurden Zufall. Schließlich wusste ich ja, dass das Heft erst heute erscheinen würde. Als vorhin aber die Fenster explodierten… wurde mir klar, dass es kein Zufall war. Daher bin ich auch so hysterisch geworden.” Alle im Raum sprachen ihr Verständnis aus. Nur Jelena sah immer noch skeptisch drein. “Der Roman… endet mit dem Tod der Hauptperson.”
Justus und Jelena stöhnten gleichzeitig auf. Sie sahen sich an und führten eine ihrer immer häufiger werdenden stillen Unterhaltungen. ‘Klingt doch vielversprechend’ hast du gesagt. Na ganz toll, Erster. Wie bist du überhaupt auf die Idee gekommen, dass dich hier irgendwas Anderes als Aberglaube erwarten würde? - Ich konnte, ja nicht wissen, dass er so schlimm ist. - Langsam geht mir diese Drama-Queen echt auf die Nerven. - Mir auch, aber wir müssen professionell bleiben. - Bin ich doch. Ich bin professionell genervt. “Wissen Sie, wer hinter diesen Anschlägen steckt?”, fragte Justus nach. “Es… es sind die Geister von Blackstone. Sie wollen mich bestrafen, weil ich sie benutzt habe, um Der Feuerteufel zu schreiben.” “Könnten Sie uns das bitte von Anfang an erzählen?”, bat Bob, wobei er so eine falsche Höflichkeit an den Tag legte, dass Jelena richtig stolz auf ihn war. “Ja”, keuchte Mr. Moore. Er war wohl von seinem Aberglaube völlig überkommen. “Vor zwei Jahren habe ich dieses Haus gekauft. Seitdem habe ich meine allerbesten Geschichten geschrieben. Die Lage des Hauses, das Gestein aus dem es gebaut ist, die schiefen Räume… Das alles ist so unwirklich, dass es andere unwirkliche Dinge anzieht.” “Ach”, machte Roxanne staunend. “Sie meinen Geister?” “Zum Beispiel.” Die Geister siehst aber nur du, Mr Geisterfan. “In Blackstone lebt die Magie.” Roxanne lag ihm förmlich wie ein staunendes Schoßhündchen zu Füßen. Justus räusperte sich leicht gereizt, um wieder Aufmerksamkeit zu bekommen, damit das Ganze nicht komplett ins Unsinnige abdriftete. “Was war das für ein Fehler, von dem Sie gerade sprachen?”, fragte er. “Ach ja”, fiel es Mr. Moore da wieder ein. Er hatte wohl ganz vergessen, dass er nicht alleine mit Roxanne war, seinem größten Fan, der ihm alles aufs Wort glaubte.
“Eines Tages entdeckte ich in der Bibliothek ein altes Tagebuch von Bruce Black.” Das fand Jelena schon interessanter. Vielleicht stand darin ja etwas zur Bauweise des Hauses oder zu eventuellen Geheimgängen. “Und?”, machte Peter. “Ich habe es gelesen. “Ja, das… das hätte ich auch”, meinte Bob. Er dachte womöglich an das gleiche wie Jelena. “Was ist falsch daran?”, fragte Justus fast schon frustriert. Er konnte absolut nicht verstehen, worauf Mr. Moore hinaus wollte. Für ihn ergab das alles keinen Sinn. “Black gehörte einem geheimen Zirkel an-”, erklärte Mr. Moore. Damit fing er sich Jelenas Aufmerksamkeit ein zweites Mal ein. Ein geheimer Zirkel? Jetzt wird die Sache langsam interessant. “- einer Gruppe von Okkultisten, die sich die Enigma-Gruppe nannte.” “Enigma?!”, wiederholte Jelena, jetzt Feuer und Flamme. “Enigma” war das Codewort, mit dem man sie für alles begeistern konnte. Alles, was den Namen “Enigma” trug, bot die Möglichkeit auf Mysterien, geheime Vorgänge und verschlüsselte Texte, die nur darauf warteten, von ihr decodiert zu werden. Das war einer der Gründe, weshalb sie ihre Arbeit bei den Drei Fragezeichen liebte. Dechiffrierung. Und “Enigma” war für sie ein Pars Pro Toto dafür. “Sie traf sich regelmäßig hier auf Blackstone und führte allerlei seltsame Experimente durch. Teufelsanbetungen, rätselhafte Rituale, Beschwörungen… und so weiter…” “Wie unheimlich!”, wisperte Roxanne, noch immer in vollster Anbetung. “Ihr Wissen über all diese magischen Formeln und Zaubereien bezogen die Okkultisten aus uralten Schriften, die sie auf der ganzen Welt gesammelt hatten. In einer dieser Schriften war ein Ritual beschrieben, mit dem man einen Feuerteufel beschwören konnte!” Mr. Moore nahm beim Erzählen immer mehr Fahrt auf. Wie sich herausstellte, schrieb er nicht nur gerne billige Gruselgeschichten, sondern erzählte sie auch. “Die vier Elemente - Feuer, Luft, Erde und Wasser - spielten dabei eine wichtige Rolle!.. Außerdem musste eine bestimmte Maske beschafft werden, mit deren Hilfe in der letzten Nacht der Feuerteufel erscheinen sollte! Ja… Die Enigma-Gruppe vollzog dieses Ritual...” “Ja… und erschien der Dämon tatsächlich?”, fragte Roxanne. Natürlich nicht, Dummkopf! Dämonen gibt es nicht! “Das weiß ich nicht. Am vierten Tag brechen die Tagebuch-Aufzeichnungen ab.” Roxanne seufzte enttäuscht, woraufhin Jelena ihr sarkastisch tröstend auf die Schulter klopfte. “Und am fünften Tag… starb Bruce Black.” “Nein!” “Es war der 31. Oktober…” “Das habe ich mir schon fast gedacht”, sagte Justus triumphierend. Nicht nur fast will ich doch hoffen. Das war doch klar! “Vor einigen Monaten bat mich dann mein Verlag, für Dämonenfeuer eine Halloween-Geschichte zu schreiben”, erzählte Mr. Moore. “Da fiel mir das Tagebuch wieder ein und ich dachte, dass der Bericht über die Dämonenbeschwörung eine wunderbare Story für die Reihe wäre. Ich hab natürlich eine Menge geändert, aber die fünf wichtigsten Elemente habe ich in die Geschichte eingebaut: Die vier Zeichen… und die Maske des Feuerteufels!” Er ächzte besorgt. “Ach, hätte ich das doch nie getan.”
“Aber warum, was ist denn daran so schlimm?”, fragte Bob, der nun wohl auch genug hatte. “Ich hätte es wissen müssen!”, knurrte Mr. Moore. “Die Mächte, die in diesem Haus wohnen… Sie beobachten mich! Die Geschichte mit der Dämonenbeschwörung ist damals tatsächlich passiert! Und nun… will sich der Feuerteufel an mir rächen!” “Ja”, stimmte Roxanne zu. “Die vier Zeichen!” Oh, nein, Roxanne… Bitte, nein… Warum bin ich bloß mit dir befreundet? “Drei davon sind schon eingetreten… und morgen ist Halloween! - Die Nacht, in der die Wand zwischen den Welten verschwindet!” “Ich kann nicht mehr entkommen!”, sprach Mr. Moore seinen dramatischen Monolog. Genauso dramatisch stand er von seinem Sessel auf und gestikulierte wie der Hauptcharakter einer Tragödie im Antiken Griechenland. “Der Dämon hat schon einmal jemanden in den Tod getrieben! Bruce Black!” “Ja, das stimmt”, bestätigte Roxanne. Stammelnd, als ob er sich nicht sicher war, ob er das wirklich wissen wollte, fragte Peter: “Wie… Wie ist er denn gestorben?” Mr. Moores Geschichte hatte ihm sichtlich Angst eingejagt. Heimlich verhakte Jelena einen ihrer Finger mit einem von Peters. “Es war…”, begann Mr. Moore, nun deutlich weniger dramatisch und emotional mitgenommen, “Es war… Selbstmord.” Der gesamte Raum schwieg in Schock. Selbst Jelena wusste nicht, was sie sagen sollte. Instinktiv bewegten sie und Peter ihre Hände weiter zueinander hin. Jelena legte ihre Hand schließlich vollständig auf Peters und hielt sie kraftgebend fest. Ihre Finger waren fest verhakt. Sie sah ihn zwar nur flüchtig an, signalisierte ihm aber so, dass alles in Ordnung war und dass sie ihn beschützen würde. Von alledem bekam niemand sonst im Raum etwas mit. “Und… und warum?”, fragte Bob verwirrt nach. “Der Feuerteufel”, raunte Mr. Moore nur. Ein kalter Schauer lief Peters Rücken herab, woraufhin er hilfesuchend den Druck auf Jelenas Finger zwischen seinen etwas erhöhte. Jelena erwiderte den Druck schweigend.
Da brach Justus aus seiner Trance. “Wie dem auch sei, Mr. Moore”, sagte er hastig, “Es gibt zwei mögliche Personenkreise, aus denen der Verdächtige kommen könnte: Zum einen die Mitglieder der mysteriösen Enigma-Gruppe, da sie die einzigen sind, die von den Dämonenbeschwörungen und den vier Zeichen wissen können. Und zum zweiten die Mitarbeiter Ihres Verlags in New York. Sie haben das Dämonenfeuer-Manuskript gelesen, bevor es offiziell erschien.” “Könnte es denn jemand geben, der sich an Ihnen rächen will?”, forschte Bob. Peter beruhigte sich unterdessen etwas. “Im Verlag?”, überlegte Mr. Moore. “Nicht dass ich wüsste.” “Na, oder jemanden, der das Haus kaufen will.” “Solche Leute gibt es immer wieder.” Bei dem hässlichen Haus? Naja, ich weiß nicht. Wegen dem Grundstück vielleicht. Obwohl, wenn es gerade wäre, könnte es ja ganz hübsch sein… “Da fällt mir ein, es gab da einen sehr hartnäckigen Burschen, der mich eine Zeit lang mit Briefen belästigte und mir hohe Summen für das Haus bot, aber… ich habe jedes Mal abgelehnt.” “Wie lange ist das her?”, wollte Justus wissen. “Einige Monate. Irgendwann hat es der Kerl scheinbar aufgegeben. Da fällt mir ein… Ich kann nicht mal mit Sicherheit sagen, dass es ein Mann war. Er oder sie hat nämlich nie den vollen Namen angegeben, sondern immer nur mit ‘E. Curb’ unterschrieben.” “Das hilft uns also auch nicht weiter”, seufzte Peter. Dabei zog er sanft seine Hand aus Jelenas. Alle grübelten kurz, was Peter die Gelegenheit gab, sich zu bedanken. “Пожалуйста”, flüsterte Jelena leise.
“Wir haben nur noch einen Tag”, sagte Justus schließlich. “Morgen muss es uns gelingen, den Unbekannten auf frischer Tat zu ertappen. Denn eines der vier Zeichen steht noch aus: Das Wasser.” “Was passiert denn beim Wasser?”, fragte Jelena nach. “Es regnet Blut”, raunte Mr. Moore und augenblicklich schoss Peters Hand wieder zu Jelenas herüber. Auch Jelena schluckte leicht. Das hatte sie nicht erwartet. “Ein Unwetter zieht auf… und statt Wasser… geht ein Blutregen auf das Haus nieder.” Die Drei Fragezeichen sahen sich gegenseitig an. Jeder von ihnen schien zumindest teilweise zu bereuen, dass sie diesen Fall angenommen hatten. “Wenn das morgen tatsächlich passieren sollte, werdet auch ihr davon überzeugt sein, dass es tatsächlich der Feuerteufel ist!”, sprach Mr. Moore, fast schon besessen von der Vorstellung. “Denn das kann nun wirklich niemand mit einem Trick bewerkstelligen… Oder… fällt euch…”
Er hielt plötzlich mitten im Satz inne und sah seine Gäste verstört und wütend an. “Mr. Moore?”, versuchte Bob vorsichtig, ihn wieder in die Realität zu holen. “Oh”, machte der, wobei er wie ein knurrender Wachhund klang. “Was ist denn?”, fragte Justus. “Mr. Moore, was haben Sie denn?”, erkundigte sich Peter. Jelena rutschte in böser Vorahnung auf dem Sofa etwas nach vorne. “Ihr wart es”, raunte Mr. Moore schließlich. Die Drei Fragezeichen und Roxanne sahen sich verwirrt an. Jelena rutschte instinktiv noch weiter nach vorne und sah Justus Bestätigung suchend an. “Leugnet es nicht!”, rief Mr. Moore, scheinbar von seiner verrückten Vision erfasst. “Jetzt ist mir alles klar! Nur ihr könnt heute die Würmer in meine Küche geschleppt haben!” Alle Versuche, von Justus, Peter und Bob, sich zu verteidigen, schlugen fehl. “UND es ist auch kein Zufall, dass die Fenster explodierten, gerade als ihr Blackstone betreten wolltet!” “Bei allem Respekt, Sir-”, setzte Justus an, aber er wurde sofort unterbrochen. “Es ist mein voller Ernst, Justus Jonas! Roxanne! Die Burschen, die du mir da ins Haus geschickt hast, das sind die-” Seine Worte gingen in Roxannes und Peters Protesten unter. “Das ist ein riesengroßer Blödsinn!”, rief er aufgebracht. “Warum sollten wir so etwas machen?!” Doch Mr. Moore ließ sich nicht abbringen. “Ihr handelt im Auftrag der Geister!”, rief Mr. Moore. “Der Feuerteufel selbst kann erst in der Halloween-Nacht erscheinen! Vorher braucht er Helfer! - Euch! Ihr… treibt ein schwarzmagisches Spiel! Aber nicht mit mir!” Plötzlich zog er eine Pistole hervor und richtete sie auf die Jugendlichen. Augenblicklich sprang Jelena auf und stellte sich wie eine Löwenmutter schützend vor ihre Kollegen. Roxanne, die ihn panisch anflehte, zog sie an ihrer Jacke hinter sich, sodass sie nun als einzige zwischen dem Pistolenlauf und ihren Freunden stand. “Da staunt ihr was?”, grinste Mr. Moore. “Ja, so etwas braucht man in einem großen, abgelegenen Haus wie Blackstone! Den Feuerteufel werde ich damit nicht vertreiben können… Aber ganz sicher seine Diener! Ihr habt noch dreißig Sekunden, um zu verschwinden!” “Блять”, hisste Jelena leise. Sie sah Justus auffordernd an. “Also gut!”, sagte der sofort. “Verschwinden wir, Kollegen!” Jelena nickte entschlossen und schubste Roxanne vor sich her, die noch zögerte. Gleichzeitig behielt sie Mr. Moores Pistole im Auge und achtete darauf, dass sie als letzte aus dem Haus ging.
Sobald sie eine gewisse Distanz zum Haus gewonnen hatten, knurrte sie wütend. “Это полный пиздец”, fluchte sie. “Блин, эта сука-” “Jelena, sei still!”, befahl Justus ihr genervt. Doch die Konsequenz daraus erlebte er so gleich. “Заткнись, pendejo! Ich kann sagen, was ich will! Außerdem verstehst du es ja eh nicht, also kann es dir doch egal sein!” “Das letzte Wort habe ich sehr wohl verstanden! Das war Spanisch!” “Na schön, wenn dir weder Russisch, noch Spanisch gefällt, dann eben eine andere Sprache, ω εξυπνάκιας!” “Du sollst generell nicht fluchen!” “Woher willst du wissen, dass ich fluche?” “Das hört man!” “Закрой рот.”
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mixabin · 5 years
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Zur Klarstellung-
Es geht hier nicht um eine „Meinung“ bei dem Krieg in Rojava.
Einen Völkermord zu befürworten ist keine Meinung, sondern ein Zeichen von Unmenschlichkeit.
Einige kriegsbefürwortende Türken werden hier - und auch anderswo - nicht müde zu behaupten, der Krieg richte sich ja nicht gegen die Kurden.
Nein, es ist ja nie gegen Kurden , stimmt, immer sind es „Terroristen“. Passt mal auf.
Fakt ist, dass ihr die Kurden in der Türkei nicht anerkennt.
Fakt ist, dass die kurdische Sprache immernoch nicht erlaubt ist, kurdischsprechende Leute werden immernoch angegriffen- Konzerte aufgelöst, wenn Kurdisch gesungen wird.
Fakt ist, dass die Kurden seit Jahrtausenden in den kurdischen Gebieten angesiedelt sind, ihr Ursprung also genau da ist und die Türkei sie dennoch als „Gäste“ und „Zuwanderer“ bezeichnet und deklariert.
Fakt ist, dass Kurden immernoch unter Generalverdacht gestellt werden und
Fakt ist vor allem, dass rassistische Übergriffe auf Kurden immernoch dem Alltag vieler Kurdinnen und Kurden entsprechen.
Das ist Fakt.
Also hört mir bitte auf mit „Terror“ hier und „Terror“ da.
Euer Staat (den ihr in Schutz nehmt) macht Krieg in unseren Städten, in unseren Bergen. Überall. Überall macht ihr Krieg. Macht doch mal die Augen auf.
Und aktuell bombardiert er die kurdische Zivilbevölkerung in Rojava und nennt es wie immer nur „Terrorbekämpfung“ - Seit Jahrzehnten sitzt ihr hier und gibt immer die gleiche Ausrede wieder.
Aber wisst ihr überhaupt , was wirklich abgeht? Während mein Dorf bombardiert wird , meine Oma flüchtet - haben Menschen wie ihr, die nur vor der Tastatur rumsitzen und keine Ahnung von irgendwas haben, das Privileg niemals unmittelbar betroffen zu sein. Eure Familie wurde nie angegriffen oder aus ihrem Heimatdorf vertrieben.
Und dann kommen hier Leute mit
„Kurden und Türken sind Brüder.“
Wenn du den Krieg befürwortest und diese Armee unterstützt- bist du verdammt nochmal nicht mein Bruder!
Dein Bruder greift dich nicht an,
Dein Bruder bombardiert dich nicht,
Dein Bruder tötet dich nicht.
Wenn ja, dann ist das mit Sicherheit nicht dein Bruder.
Und versteht mich nicht falsch : Türken , die sich gegen den Krieg sowie die Ungerechtigkeiten stellen und uns den Frieden wünschen-> das sind unsere Geschwister.
Das sind Türken , die wir supporten, die uns supporten. Türken, die auf einer menschlichen Ebene begriffen haben, dass ihr Staat auf genozidialen Praktiken aufgebaut ist.
Also hört mir auf mit dem Rest, ich kann es nicht mehr hören.
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itsfrancisneptun · 5 years
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Kämpfen für das Leben
Kapitel 20 - Besondere Trainingsmethoden - 
Den Rest des Tages verbrachte ich mit meinen Freunden und versuchte mich zu entspannen. Das hat auch relativ gut funktioniert. Zwar wurde ich öfters darauf angesprochen, was mit mir los sei, als ich ihnen aber gesagt habe, das ich nicht darüber reden möchte, haben sie es widerwillig akzeptiert. Vorerst zumindest. Nun machen wir uns zusammen auf den Weg zum Abendessen und es breitet sich ein flaues Gefühl in meiner Magengegend aus. Zum einen sehe ich Adrian wieder, den ich seltsamerweise nach der Simulation nicht getroffen hatte. Er ist nach mir an der Reihe und normalerweise schubst er mich aus dem Weg um in den Simulationsraum zu kommen, heute war er nicht mal im Wartebereich. Adrian ist aber nicht das einzige was dieses Gefühl hervorhebt. Nach dem Abendessen treffe ich mich mit Eric. Eric hat ja gesagt das er mir helfen will. Wie diese Hilfe aussieht, weiß ich nicht. Weswegen er mir helfen möchte, weiß ich auch nicht. Aber allein die Tatsache das er mir helfen möchte und sich scheinbar Gedanken über mich gemacht hat, lässt mein Herz höher schlagen. Dieses verliebte Herzschlagen bei dem Gedanken an Eric, enttäuscht mich mehr, als das es mich freut. Eric wird diese Gefühle nie erwidern und wenn er heraus finden sollte, das ich mehr für ihn empfinde, wird er mich wahrscheinlich auslachen und wird mich nie wieder in seine Nähe lassen. Das verletzt mich mehr als ich es zugeben möchte. Hätte man mir gesagt, als ich Eric kennengelernt habe, das ich mich in ihn verliebe, hätte ich diese Person für verrückt erklärt. Selbst ich erkläre mich Gedanklich für bescheuert. Meine Gefühle helfen mir nicht weiter und sind nur eingebildet. Erics Art verwirrt mich und diese Verwirrung tut mir nicht gut. Ich ermahne mich in meinen eigenen Gedanken, das ich jetzt entspanne und meine Abendessen genießen soll. Das Essen war auch wirklich zum Genießen, es gab Burger. Mit einem Burgerbauch mache ich mich auf den Weg zum Eingang der Kantine. Von dort habe ich einen besseren Überblick über die Masse. Am Eingang konnte ich Eric aber nicht finden. Was ich aber sah war, das sich Andy und Adrian gemeinsam über etwas ziemlich tot lachen. Zu gerne würde ich wissen worüber sich die Deppen lustig machen. Zudem interessiert es mich brennend wo Adrian heute bei der Simulation war. Er war nämlich nicht anwesend, wie mir berichtet wurde. Bei den Gehirngespensten die sich mir gerade wieder auftuen, bekomme ich intuitiv Kopfschmerzen. Ich sollte mir nicht über solche Sachen den Kopf zermalmen. Mein Beobachten wurde unterbrochen als mir von hinten auf die Schulter getippt wurde. Rick steht Überraschenderweise hinter mir und Umarmt mich herzlich. „Wir haben uns verdammt lange nicht mehr gesehen, wie geht es dir?" quatscht mich Rick direkt voll. „Die Simulationen sind schon ziemlich hart, doch ich bekomme es recht gut hin. Und wie läuft es bei dir?" „Stimmt. Die Simulationen haben schon angefangen. Wenn ich an meinen zweiten Teil der Initiation zurück denke, fällt mir auf das das mit die schlimmsten Wochen in meinem Leben waren. Aber dir scheint es dafür wirklich gut zu ergehen. Du siehst brilliant wie immer aus... " Rick wurde in seinem Redefluss unterbrochen als Eric ihn an seiner Schulter wegdrückt. „Verschwinde. Ich muss meine Initiantin trainieren und da brauche ich meine Zeit nicht noch mit dir verschwenden." Knurrt Eric. Kurz bin ich erschrocken das Eric da steht, da mich Ricks Charmante Art komplett in seinen Ban gezogen hatte. Rick scheint Eric egal zu sein, denn er Umarmt mich, drückt mir einen Kuss auf die Backe und ruft beim Weg gehen. „Viel Spaß Schatzi, du überlebst das schon." Erics Mörderblick trifft Ricks Rücken und es ist ein Wunder das er nicht tot umfällt. „Du hast jetzt mit genug Vollidioten geredet, kommen wir... ". „zu dem König der Vollidioten?" platzt es mir raus, ebenso wie ein leichtes lachen. Eric scheint es nicht witzig zu finden, den sein Blick verdunkelt sich wieder. Langsam kommt er auf mich zu und flüsstert mir bedrohlich zu. „Mit diesem Deppen kannst du so Scherze machen, mit mir aber nicht. Denk immer daran das ich dir helfen will, das können die nicht. Ich habe dir schon einmal gehofen, als die anderen nur zugesehen haben. Ohne mich wärst du wieder Matsche." Leicht Sauer da Eric meine Freunde gerade beleidigt hatte, entgegne ich ihm. „Richtig Eric, dann wäre ich wieder Matsche." Als ich ihm daraufhin in die Augen schaue, sehe ich etwas seltsames aufblitzen. Ich weiß nicht was es war, als Eric seinen Kopf wegdreht merke ich, das ich gerade etwas falsches gesagt habe. Falsch nicht in dem Sinne, das ich ihn beleidigt oder veräppelt habe, sodass er jetzt wütend ist. Falsch in dem Sinne, das ich ihn mit diesem Fakt verletzt habe. Diese Situation ist so abstrus. Ich komme mir seltsam schlecht vor, Eric will mir helfen und ich trampel auf seiner einmaligen Nettigkeit rum. Doch trotzdem bedrückenden Gefühl auf meinem Herzen, singt ein kleines Stimmchen in meinem Kopf, das ich dieses Wortgefäscht gewonnen habe. Mit einer schnellen Handbewegung zeigt er mir, das ich ihm folgen soll, was ich auch Kommentarlos mache. Vorerst war ich vorlaut genug und ich habe das Gefühl das ich seine Hife brauche. Als wir schon über 20 Minuten im Hauptquartier rumgelaufen sind und es solangsam langweilig wurde Eric auf den Arsch zu gucken, muss ich einfach wieder etwas sagen. Im gewohnt genervten Ton frage ich ihn, wohin er uns führt und ob er sich verlaufen habe. Er schütteltet daraufhin einfach nur mit dem Kopf. Wie ich es hasse wenn mir nicht geantwortet wird. Gerade als ich ihn weiter fragen würde, macht er eine Tür auf. Noch während er sie aufmacht stolziere ich an ihm vorbei in die Halle die sich mir auftut. Er quittiert das nur mit einem "War ja Typisch." Als ich erkenne was für ein Raum das ist, bleibe ich erschrocken in der Tür stehen. Als ich mich umdrehe muss mein Gesicht wirklich bände geschrieben haben, denn Eric lacht. Es ist das tollste lachen das ich je gehört habe, aber der Fakt das er mich grad auslacht, mildert meine freude. Mit großen Augen drehe ich mich wieder um und betrachte den Raum genauer. Die Decken sind sehr hoch und die Wände sehen sehr alt aus. Insgesamt wirkt der Raum als ob er schon sehr lange nicht mehr benutzt wurde. Die Decken sind hoch und mit metalenen Indusrieellen Lampen übersehen. Doch das Erste, was mir direkt ins Auge springt, ist ein Kran. Dieser Kran steht in einer Ecke und hebt ein Viereckiges etwas. Beides sieht schon sehr alt aus und ich vermute das die zwei Metallene Gegenstände noch vor dem langen Krieg entstanden sind. Zu was der Metallklotz da ist, weiß ich nicht. Doch was ich weiß, das dieses Metall Quadrat über einem Becken hängt, über einem Becken mit Wasser. Dieses Becken sieht von hier oben sehr sehr tief aus und mein Plus steigt direkt in Atemberaubende Höhe. Vor Angst stolpere ich zwei Schritte rückwärts und knalle gegen Eric. Eric! Dieses sadistische Arschloch, er hat doch gesehen das ich nicht schwimmen kann. Was will er von mir. Eric kommt aus dem Schmunzeln nicht mehr raus. Er versucht mich die Treppe runter zu drücken, doch ich blocke ab. „Eric, was ist das für ein Raum? und was hast du mit mir vor?“ „Süß, man kann hören das du Angst hast. Also dieser Raum wurde vor dem Krieg genutzt um Tauschroboter, wie dieser da“. Er zeigt auf das Quadratische Metall Konstruk. „zu Bauen und zu Testen. Und, Free, was ich mit dir Vorhabe wirst du schon durchschaut haben.“ Das fiese grinsen am Ende macht mich wütend. Eric nimmt meine Angst nicht ernst und zieht mich damit auf. Vor Frust Atme ich tief ein und möchte Eric mit einer Wut Rede in Grund und Boden zu stampfen. Dich er kommt mir zuvor. „Free, eine Beleidigung mir gegenüber und ich helfe dir nicht mehr.“ Wie ein Elefant luste ich die Luft wieder raus und laufe trotzig die Treppe runter. Auf dem Boden angekommen stelle ich mich in einigem Sicherheitsabstand zu dem Becken hin und gucke Eric an. Sein grinsen wird nur noch fieser. Wie aus dem nichts zieht Eric sein Oberteil aus. Langsam und Provozierend steift er sich das schwarze Kleidungsstück über den Kopf. Währenddessen lässt er seine Atemberaubenden Muskeln spielen. Von diesem Anblick bin ich einfach nur beeindruckt. Das Eric heiß ist wusste ich schon, aber dieser Anblick verschlägt mir die Sprache. Von seinem Aussehen komplett eingenommen bemerkte ich nichts mehr. Auch nicht, das Eric in zwei Schritten bei mir ist. Plötzlich tauschen seine Ozeanblauen Augen vor mir auf. Seine Aura wird immer stärker und das ich nicht beginne zu sabern ist grad alles. Erics hinterlisiges Lachen dringt langsam in mein Bewusstsein, doch zu langsam, denn Eric greift nach meiner Hüfte, schmeißt mich über seine Schulter. Strampelnd versuche ich mich zu wehren, doch es bringt nichts. Eric lässt keine Gnade wallten, auch nicht als er mein ängstliches Wimmern hört. Er lässt mich einfach in das Becken voll kaltem Wasser fallen.
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paperboatsthings · 5 years
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Wenn ich nicht mehr da bin, dann erzähl ihnen nicht von dem Mädchen das sie denken zu kennen. Bitte erzähl ihnen von mir. Erzähle ihnen wie ich wirklich war, was ich wirklich fühlte und dachte während ich mit ihnen lachte und immer für sie da war. Sag ihnen das ich panische Angst hatte vor dem, was wieder einmal auf mich zu kam. Erzähle ihnen, das ich nur fürs Aufstehen unglaublich viel Kraft aufbringen musste. Jeder Schritt tat mir weh und kostete mich so verdammt viel Kraft. Jedes Wort das ich sprach fühlte sich so Falsch an. Erzähle, das jedes noch so kleine lächeln mir einen Stich verpasste und es gelogen war, um fragen zu vermeiden. Das bei jedem ‘Mir gehts gut’ ein kleiner Teil von mir Starb. Sag ihnen welche Angst ich hatte, das sie etwas merken. Das sie mir mein Theater nicht mehr abnahmen. Erzähl ihnen was für Gedanken in meinem Kopf kreisten, während sie über die letzten Partys sprachen. Wie mich diese Gedanken verfolgt und nicht mehr losgelassen haben. Egal was sie denken, bitte sag ihnen, das ich nur gehofft habe die Tage ohne mir weh zu tun und ohne mir das Leben zu nehmen überstehe. Sag ihnen das ich keiner Ihrer Witze lustig fand und mich ihre 'Späße’ verletzten. Ich machte mir stundenlang Gedanken drüber und glaubte es ohne es zu wollen. Erzähl ihnen, das ich kein Kompliment das sie mir machten glauben konnte und es als Beleidigung auffasste. Mein Selbsthass ließ keine Art von positiven Sachen zu. Bitte sag ihnen, dass wenn ich mich mit ihnen treffen sollte, ich vorher weinte und mich dann zusammen reißen musste, weil der Druck zu groß war. Sie sollten wissen was für Angst ich hatte raus zu gehen und Menschen zu begegnen. Es war anstrengend für mich, mich mit Menschen zu unterhalten. Meine Maske musste perfekt sitzen. Erzähl ihnen, das ich erschöpft ins Bett fiel wenn ich Zuhause war, obwohl es oft erst Nachmittags war. Sag ihnen das ich mich Elend fühlte und mir wünschte nie wieder raus gehen zu müssen und einfach alleine in meinem Bett liegen bleiben zu dürfen. Erzähle, was es mich an Kraft gekostet hat auf ihre Nachrichten zu antworten und mir ihre Probleme anzuhören. Ich wusste nie richtig was ich sagen sollte, denn mein Kopf war doch selbst voll davon. Sag ihnen, das ich mich schämte wenn ich aß, das ich mich dafür hasste und wütend auf mich selber wurde. Das ich mich für meine Fehler schneiden musste. Sag ihnen auch, dass ich mir jeden Abend wenn ich schlafen ging wünschte, am nächsten morgen nicht mehr aufzuwachen. Bitte erzähl ihnen, das ich wirklich versucht habe stark zu sein. Das ich wollte das es ihnen gut geht und sie nie belasten wollte. Dazu nimm sie in den Arm von mir und erzähl allen das ich sie lieb hab. Sag ihnen bitte wie ich wirklich war.
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boehnchenblog · 5 years
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Fic: Love Is In The R(TW)
Diese schöne (und verdammt witzige) Lars/Tini Fic ist bei mir von einem anonymen Böhnchen eingereicht worden. Anon, wenn du das hier liest: Mir gefällt sie so gut holy;;; Dein Schreibstil ist der Hammer, schreibst du noch woanders?? Asking for a friend… Wenn euch anderen die FF auch gefällt “kommentiert” bitte unter den Post, das freut Anon bestimmt! Und falls ihr euch jetzt selbst von der Muse geküsst fühlt: Reicht gerne mehr bei mir ein!!
Alles ab dem nächsten Abschnitt kommt von Anon. Viel Spaß mit dieser weihnachtlichen Fic <3
Ich habe mehr Zeit als mir lieb ist mit dem Schreiben dieser mittelmäßigen 3k Fanfic verbracht und möchte sie nun hier teilen. Die Formatierung ist tumblr’s Schuld.
Das hier ist auf keinen Fall beleidigend oder bloßstellend gemeint und hat nichts mit den realen Menschen zu tun. Die Charaktere teilen sich lediglich Namen und Aussehen. Ich bin nicht creepy und hoffe auch nicht, dass hiervon irgendetwas wahr wird. :’D
—–
Es war der 24. Dezember, Heiligabend. Die Straßen waren verlassen, die Menschen saßen daheim bei den Familien und Freunden, überall herrschte eine andächtige Stimmung in harmonischer Zusammenkunft.
Überall, außer bei Lars Eric Paulsen. Der junge Mann verbrachte den Abend allein zu Haus, keine geschmückte Tanne, keine besinnlichen Chorklänge, nicht einmal ein Weihnachtsessen, das ihm Freude bereiten konnte.
Eng eingewickelt in eine dicke Wolldecke, die bereits halb geleerte Rotweinflasche in der einen, die Fernbedienung in der anderen Hand, schaltete er sich durch das Fernsehprogramm. Liebesfilm, Liebesfilm, Kinderfilm, Schlagershow, aber da, endlich, der Horrorfilm auf dem Spartensender, passend zur eigenen Laune.
Er ließ sich zurück ins Sofa sinken, griff entmutigt in die Keksdose und nahm noch einen Schluck Wein.
Aus den Wohnungen der Nachbarn war Lachen zu hören, dazu Weihnachtsmusik, und den Gänsebraten roch Lars bis ins eigene Wohnzimmer. Jeder andere im Haus schien glücklich und zufrieden, nur er blieb auf der Strecke, einsam, verlassen, seinen eigenen Gedanken überlassen. Das war nicht fair, dachte er, es war doch alles anders geplant gewesen.
So alleine wie an diesem Abend hatte Lars sich noch nie gefühlt.
Von draußen waren Sirenen zu hören, die für einen Moment den Fernseher übertönten. Lars verfolgte das Blaulicht am Fenster mit interessiertem Blick.
Moment… das war die Idee! Vielleicht musste er ja gar nicht allein bleiben! Aufgeregt suchte er nach seinem Handy, nahm noch einen Biss vom Keks und spülte mit Wein nach.
Dann wählte er den Notruf.
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Der 24. Dezember war ebenso für viele Menschen auch nur ein normaler Arbeitstag, oder, in Florentin Will‘s Fall, eine Arbeitsnacht. Die Spätschicht des ärztlichen Rettungsdienstes machte sich schließlich nicht von allein und Notfälle gab es an Feiertagen mehr als genug
Gerade kam Florentin allerdings von einem falschen Alarm. Eine besorgte, und offensichtlich angeheiterte, Frau hatte befürchtet, ihr Hund hätte etwas Falsches gegessen, und deshalb den Notarzt gerufen. Davon abgesehen, dass Florentin kein Tierarzt war und im tatsächlichen Notfall wenig hätte tun können, verschwendeten solche Einsätze kostbare Zeit.
Doch wenn er ganz ehrlich war, dann fischte er lieber einem Hund etwas Brot aus dem Hals, als vor den Augen eines Enkelkinds die bewusstlose Oma aus der Wohnung transportieren zu müssen. Feiertage gaben tragischen Vorfällen immer eine besonders bittere Note.
Die Standpauke hatte Florentin sich also gespart, noch einmal dem Hund über den Kopf gestreichelt, und die Wohnung wieder verlassen.
Zurück im Rettungswagen startete er das Fahrzeug und fuhr los, zurück in Richtung Klinikum. Mit etwas Glück würde ihm der echte Notfall heute erspart bleiben. Auch wenn er seinen Job sehr gern machte, gab es doch immer die Schattenseiten.
Er fuhr an bunt beleuchteten Mehrfamilienhäusern vorbei, als sein Walkie Talkie rauschte. „Notruf aus der Bohnenstraße. Junger Mann, alleine, Vorfall unklar.“
Mit flauem Gefühl im Bauch schaltete Florentin die Sirene wieder ein. „Bin auf dem Weg.“
Das war hoffentlich nicht der Notfall, den Florentin heute Abend lieber umgehen wollte.
-
In der Bohnenstraße öffnete ihm vermutlich L. E. Paulsen schwungvoll die Wohnungstür, ein erwartungsvolles Lächeln im Gesicht. Von einem Notfall augenscheinlich keine Spur.
Florentin trat ein. „Was ist denn passiert?“ Er sah sich nach anderen Menschen in der Wohnung um. Möglicherweise war der Mann im Rentierpullover nur ein Nachbar, nicht Herr Paulsen, und hatte den Betroffenen noch gefunden. Doch der Rest der Wohnung war leer.
„Setz'n Sie sich erstma’! Plätzchen?“ Der Mann ließ sich auf das Sofa fallen, klopfte neben sich auf den freien Platz und schob die Dose auf dem Tisch näher zu Florentin hin.
Florentin atmete tief durch, sah den Mann eindringlich an und wiederholte noch einmal langsamer: „Wo ist denn nun der Notfall? Was ist passiert?“
Mit einer wegwischenden Handbewegung schüttelte Herr Paulsen den Kopf.
„Is’ wieder aaalles ok, hat sich erledigt. Jetz’ setz'n Sie sich doch!“
Im Endeffekt überflüssige Alarmierungen wegen Überforderung konnte Florentin noch irgendwie nachvollziehen, aber hier schien es sich entweder um einen Scherz oder völlige Gedankenlosigkeit zu handeln.
„Wenn Sie aus Spaß den Notarzt rufen obwohl keine Gefahr besteht machen Sie sich strafbar, ist Ihnen das bewusst?“ erklärte er mit Nachdruck in der Stimme und griff nach seiner Tasche, um wieder zu gehen.
Hastig sprang Herr Paulsen wieder auf. „Nee, nee, so war das nich’! Ich schwör, ich dachte ich ersticke!! An, an… dem Plätzchen!!“ fast panisch sah er sich um, nahm die Keksdose vom Tisch, fuchtelte damit herum, sodass ein paar Kekse herausfielen.
Einen Moment lang sah Florentin Herrn Paulsen nur ungläubig an. Dann betrachtete er noch einmal die Situation. Kein Weihnachtsbaum, keine Dekoration, auf dem Tisch nur Wein und Kekse, die einzige Lichtquelle der Fernseher, auf dem ein Serienkiller sein Unwesen trieb.
Da leuchtete es dem Sanitäter ein. Einsam. Dieser junge Mann war einsam. Und betrunken, was kombiniert in den wenigsten Fällen zu guten Entscheidungen führte.
Er senkte die Stimme etwas, nahm Herrn Paulsen die Dose ab und legte ihm verständnisvoll die Hand auf die Schulter. „Ich verstehe. Das kann in der Tat sehr gefährlich werden.“
„Seh'n Sie!“ Erleichterung machte sich auf dem Gesicht des fast-Erstickten breit. „Sie müss'n also doch hier sein. Falls nochma’ was passiert. “ Erneut deutete er auf das Sofa.
„Tut mir leid, ich bin im Dienst, das geht nicht. Woanders passieren vielleicht wirklich noch Unfälle und dann muss ich einsatzbereit sein. Sie schaffen das heute Abend schon alleine. Angenehme Feiertage noch.“ Florentin nahm wieder seine Tasche, drehte sich um und ging zurück zur Wohnungstür.
„Nee, Moment! B-bitte geh'n Sie nich’… Ich hab auch Plätzchen da..“ Hielt ihn zaghaft eine Hand an der Jacke fest. Die absolute Resignation in der Stimme des jungen Mannes brachte Florentin dazu, sich doch noch einmal umzudrehen.
„Herr Paulsen, das geht wirklich nicht. Ich muss arbeiten. Bitte rufen Sie nicht mehr unnötig den Notarzt. Klingeln Sie lieber bei Ihren Nachbarn, wenn es ganz schlimm wird.“
Der Mann sah aus, als wäre er den Tränen nahe. „Aber…“ Doch dann hielt er kurz inne. Er begann langsam zu grinsen, drehte sich leicht wankend um, und hob die zuvor herausgefallenen Kekse auf. „Ooookeee, kein Problem, geh'n Sie.“
Erleichtert nickte Florentin und öffnete die Tür.
„Wenn Sie geh'n, kommich halt mit!“ Tönte es hinter ihm.
„Wie bitte?!“
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Protestieren erwies sich als zwecklos, und so fand sich Florentin mit Begleitung zurück im Rettungswagen. Neben ihm saß der betrunkene Fremde, selig lächelnd, inklusive Wolldecken, der halb leeren Flasche Rotwein und der Keksdose.
„Also gut. In zwei Stunden fahre ich Sie wieder nach Hause. Falls davor ein Notfall reinkommt, rufe ich Ihnen ein Taxi. Klar?“ Er sprach langsam genug, dass der Mann ihm besser folgen konnte, und schnallte sich an.
Herr Paulsen nickte. „Jaja. Wie lang’ müss'n Sie denn'och arbeit'n?“
„Nachtschicht bis 6 Uhr morgen früh.“ Florentin startete den Wagen. Ein wenig um den Block fahren sollte schon in Ordnung gehen, bis der Mann neben ihm abgelenkt, oder vom Wein müde genug war.
„Na, dann is’ ja noch genug Zeit.“
„Zeit wofür…?“
„Könn’ Sie ma’ Musik anmachen, bidde? Michael Bublé oder so?“
„Hören Sie, wenn Sie bloß Gesellschaft brauchen, hätten Sie das doch einfach sagen können. Mein Kollege in der Zentrale hätte Ihnen bestimmt auch irgendwie geholfen. Aber deswegen einfach den Notruf wählen ist wirklich sehr fahrlässig, das muss Ihnen klar sein. Nein, bitte, nicht weinen, ist ja schon gut, bitte, hören Sie auf, ich fahre ja schon rechts ran-“
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Wenige Minuten später, geparkt am Straßenrand, klagte der junge Mann Florentin sein Leid.
„Un’ jetz’ is’ Schluss. Der Skiurlaub is’ für zwei gebucht, abba ich sitz’ hier und nich’ in Österreich. Wer macht'n vor Weihnacht'n Schluss??“ Schluchzte es unter dem Deckenberg auf dem Sitz hervor. „Und-und meine Eltern sind au'nich’ da. Wollte den’ auch nix sagen, nich’ allen ander'n die Laune vermiesen. Jetz’ bin ich ganz alleine. Bestimmt für immer!“
Florentin musste zugeben, dass die Situation wirklich traurig war. An Feiertagen verlassen werden schmerzte natürlich sehr, gerade wenn überall um einen herum nur glückliche Paare und Familien zu sein schienen.
Er klopfte zaghaft auf die Decke, dort, wo er den Oberschenkel des anderen vermutete.
„Ich versteh’ schon. Das tut mir sehr leid. Wissen Sie… ich bin dieses Jahr auch allein. Die Kinder sind diesmal bei ihrer Mutter, denn ich war letztes Jahr dran. Deswegen arbeite ich heute auch freiwillig. Ich wollte auch nicht allein daheim sitzen.“ Als Antwort kam wieder nur Schluchzen, dazwischen Schluckauf.
Er schwieg einen Moment und dachte nach. Dann griff er vorsichtig nach der Keksdose auf der Ablage und nahm zwei Kekse heraus.
„Aber Sie haben sich doch ganz tapfer geschlagen bisher. Bis zu ihrem Anruf lief es doch ganz in Ordnung, oder nicht? Ich hätte sicher nicht so lange ausgehalten. Außerdem haben Sie ja auch noch Plätzchen!“ Er biss in eines und hielt dem Mann unter der Decke das andere hin. „Die sind wirklich lecker. Hier, nehmen Sie noch eines.“
Einen kurzen Augenblick später tauchten rotblonde Haare wieder aus dem Deckenberg hervor. Schniefend nahm der Mann den Keks entgegen. „Das'is’ lieb. Und Sie ha’m Recht! Ich hab Kekse… un'ich hab Wein… uuund ich hab Sie. Cheers!!“ Sprach er und setzte besagte Flasche nochmal an.
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Die nächsten Minuten verliefen ereignisloser. Florentin dachte darüber nach, was er dem anderen erzählt hatte. Bis dahin hatte er sich selbst noch immer nicht richtig eingestanden, wie sehr seine diesjährigen Weihnachtspläne an ihm nagten. Er sah zu seinem Mitfahrer herüber. Hätte er selbst am Ende ebenso geendet, einsam und betrunken?
„Florentin.“ Brach er die Stille. Jetzt, wo sie schon tragische Geschichten getauscht hatten, konnte er ihm auch den Vornamen anbieten.
Der Angesprochene drehte ihm verwirrt den Kopf zu. „Hä? Nee, ich heiß’ Lars!“
„Okay. Aber ich heiße Florentin.“
„Achso!“ Kicherte der andere und streckte ihm die Hand entgegen „Ich heiß’ Lars!“
Florentin warf ihm einen irritierten Blick zu und ignorierte die Hand. War er wirklich schon so betrunken? „Ja, ich weiß.“
„Echt? Woher‘n??“
Florentin seufzte und drehte das Radio lauter. Michael Bublé sang von weißer Weihnacht während draußen die Schneeflocken fielen, und Lars summte schunkelnd, eingehüllt in seine Wolldecke, völlig falsch dazu.
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Mit Schunkeln und Summen gab Lars sich eine Weile zufrieden.
„Duu, Florian?“
„Florentin.“
„Hm? Ah ja, sorry, Floriti-… Floti… Flo-“ Hätte Lars nicht ernsthaft bemüht ausgesehen, wäre Florentin deutlich genervter gewesen. Blieb nur zu hoffen, dass er bei klarem Kopf nicht auch so langsam schaltete.
„Tini!“ Nickte Lars schließlich überzeugt. „Tini, könn‘ wir ma‘ da an'ner Tanke halten?“
Die Abkürzung ließ Florentin erst die Stirn runzeln. Kindliche Spitznamen blieben für gewöhnlich für Großmütter reserviert, die einen damit noch im Erwachsenenalter verfolgten, nicht für fremde Rettungswagenbesetzer. Aber wenn dieser junge Mann schon jegliche anderen Prinzipien an diesen Abend brechen sollte, warum dann nicht auch noch dieses? Ein sanftes Lächeln schlich sich doch noch über Florentin‘s Gesicht.
Er steuerte den Rettungswagen auf einen Parkplatz an der nächsten Tankstelle. Lars begann seine Hose und Jacke abzuklopfen, offensichtlich nicht fündig zu werden. „Hasdu ‘n Zehner? Kriegste auch morgen wieder!“ Und Lars sah dabei so überzeugt aus, dass Florentin ihm fast glauben wollte. Er gab ihm den Schein, sah zu, wie Lars sich abschnallte und das Auto verließ.
Ein paar Minuten später öffnete sich, nach mehreren gescheiterten Versuchen, die Beifahrertür wieder und Lars schwang sich in den Sitz. Ein paar Snacks und neuer Rotwein landeten bei der bereits leeren Flasche im Handschuhfach.
Neu war auch das rot blinkende Herz, das an Lars‘ Pullover steckte.
„War‘n Geschenk! Und dassis‘ für dich“ verkündete Lars, während er weiter herüber zu Florentin rutschte und eine Show daraus machte, ihm vorsichtig eine Weihnachtsmannmütze aufzusetzen.
„Taataataataaaa! Rot wie deine Jacke. Hübsch!“ entschied Lars und strahlte. Und wenn Florentin dabei errötete lag das wirklich nur daran, dass es unter der Mütze einfach sehr schnell warm wurde.
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Nach einer schnellen Stärkung und Nachschub für die Erhaltung des Pegels – zumindest bei Lars – ging es weiter.
Lars ging es offensichtlich besser. Die Wolldecken hatte er in den Fußraum abgestrampelt, währenddessen Polster und Armatur mit Kekskrümeln dekoriert.
Abwechselnd in einen der Snacks beißend und von der neuen Weinflasche trinkend sang er die Weihnachtsliedern mit oder stellte Florentin Fragen.
Diese Version von Lars war Florentin um einiges lieber als das Häufchen Elend, das er zu Beginn des Abends kennen gelernt hatte. Tatsächlich fühlte er sich in Lars’ Gesellschaft ganz wohl, es war eine unerwartete, willkommene Abwechslung zu den Nachtschichten sonst. Die geplanten zwei Stunden Beschäftigung aus Mitleid waren längst vergangen und noch dachte Florentin nicht daran, den jungen Mann wieder sich selbst zu überlassen.
Trotz des berauschten Zustandes konnte Florentin erkennen, dass Lars im Grunde ein guter Kerl war. Von ihm ging einfach eine Grundsympathie aus, der sich Florentin nicht entziehen konnte. Und wenn er ehrlich war, dann wollte er das auch gar nicht. Außerdem war der Smalltalk schon allemal spannender als Radio.
„Du fährst also gern Ski. Was machst du denn sonst? Noch studieren? Arbeiten?“
Lars wartete nicht, bis er den letzten Rest der Snack-Salami heruntergeschluckt hatte, bevor er antwortete.
„Medien. So Internet…zeugs. Kannste ja ma’ such'n. Bin witzig.“ Seine Stimme wurde von Salami-Atem getragen, in den Zähnen steckten noch Wurstresten, als er grinste. Florentin schmunzelte über das Selbstlob und glaube ihm schon ohne Beweise.
„Un'duuu? Was mach'ssu so beruflich?“ Fuhr Lars säuselnd fort und lehnte sich näher heran an seinen Gesprächspartner.
Ernsthaft?
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Während Florentin die Frage mit Schweigen strafte, rauschte das Walkie Talkie, das er im Laufe des Abends schon fast vergessen hatte. Unwillkürlich kehrte die gewohnte Anspannung zurück, die zum Job für ihn meist dazugehörte. Er nahm das Gerät und signalisierte, dass er bereit für einen Auftrag war.
„Anruf vom Elstner-Weg. Mitteltiefe Schnittwunde an der Hand, muss vermutlich nur vernünftig desinfiziert und verbunden werden.“
„Aua!“ Quäkte Lars mitleidig.
„Was war das denn?“ Fragte der Kollege am anderen Ende irritiert.
„Nichts, das Radio. Call-In Show, irgendein Betrunkener. Muss mich ja wach halten.“ Florentin wies Lars mit strengem Blick an zu schweigen. „Ich fahre dann jetzt los.“
„Irgn'ein Betrunk'ner? Aua.“ Wiederholte Lars gekränkt. „Dachte, wir ha’m ‘ne Connection! Bros. Bros before… Kollegos.“ Eingeschnappt drehte er sich vom Fahrersitz weg und trank übertrieben lange aus der Weinflasche.
Dass Lars ihm die Notlüge übel nahm tat Florentin fast ein wenig leid. „Klar, sind wir auch. Bros.“ Bestätigte er zaghaft. „Aber mein Kollege sollte das besser heute Abend nicht wissen, denn nicht autorisierte Personen im Rettungswagen sind eigentlich verboten. War nicht böse gemeint, ja?“
Ein paar Sekunden ließ Lars ihn zappeln, bis er sich wieder zu ihm umdrehte.
„Na gut. Weil du’s bis’. Bro. Cheers.“ und prostete ihm mit der Flasche zu.
-
Am neuen Ziel angekommen verließ Florentin allein den Wagen, nach mehrfacher vorheriger Anweisung an seinen Mitfahrer, auf alle Fälle im Auto zu warten. So lieb er ihn auch gewonnen hatte, an einem Einsatzort konnte er ihn definitiv weder rechtfertigen noch gebrauchen.
Also machte er den Mann mit der Schnittwunde ausfindig, desinfizierte und verband, unspektakulär wie erwartet. Er verließ die Wohnung um eine Packung Lebkuchen reicher, Lars würde sich sicher darüber freuen, schloss die Haustür hinter sich, und - stutzte.
Die Beifahrertür stand offen, die Decken lagen davor im Schnee. Lars war nicht zu sehen. Das durfte doch nicht wahr sein. Was, wenn etwas passiert war?
Florentin rief mehrfach nach dem Vermissten und versuchte eilig, den Schuhspuren im Schnee zu folgen.
„Tini! Tiiiniii! Komm!“ Klang es endlich aus Richtung des Hinterhofes.
Schnell folgte Florentin der Stimme und fand Lars schließlich, auf dem Rücken im Schnee, wild mit Armen und Beinen rudernd. Unsicher beobachtete er das Geschehen. „Lars? Geht’s dir gut? Ist etwas passiert?“
Lars lachte ihm vom Boden aus entgegen. „Tini! Schneeengel! Mach mit!“ Einladend streckte er die Arme nach Florentin aus.
Kurz wusste Florentin nicht, wie er reagieren sollte. Lars hatte offensichtlich Spaß und der Einsatz war offiziell vorbei. Die Sanitäterkleidung war sowieso wasserfest. „Ach, was soll’s.“ Murmelte er und ließ sich langsam neben Lars in den Schnee fallen. „Dann zeig mal deine Schneeengel-Technik.“ Lars jubelte.
Mehrere Schneeengel später lagen sie nebeneinander im Schnee. Florentin schloss kurz die Augen und atmete die kalte Winterluft ein. An diesen Abend würde er sich wohl noch lange erinnern.
Als er die Augen wieder öffnete, lächelte ihn Lars von der Seite an.
„Danke, Tini.“
Florentin erwiderte das Lächeln. Er spürte, dass Lars damit mehr als nur die Schneeengel meinte. Trotz der Kälte des Schnees durchströmte ihn ein wohliges Wärmegefühl.
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Zurück im Auto zeigte sich das Ergebnis von gefrorenem Wasser und gewöhnlicher Kleidung.
„Nass, kalt, nass, kalt…“ wiederholte Lars bibbernd, denn die Decke kam gegen seine durchnässten Sachen nicht an.
Florentin schaltete die Heizung an und überlegte einen Moment, bevor er wieder losfuhr. So machte die Beschäftigungstour keinen Sinn mehr. Der Entschluss fiel ihm trotzdem schwieriger als erwartet.
„Also gut. Ich bringe dich jetzt wieder nach Hause. So durchgefroren erkältest du dich nur, oder schlimmer, fängst dir eine Lungenentzündung ein. Aber du musst mir etwas versprechen, ja? Bevor du wieder auf dumme Gedanken kommst, rufst du einfach mich an, anstatt irgendwelche Notfallnummern. Okay?“
Lars nickte nur ernüchtert.
„Wie gesagt, bis 6 bin ich im Dienst, aber zwischen den Einsätzen kann ich telefonieren.“
Die Rückfahrt verlief schweigend. Nur Lars’ leises Zähneklappern war zu hören.
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Florentin half Lars durch die Tür des Hauses in der Bohnenstraße, was sich mitsamt Decken und Lebkuchen als Herausforderung erwies. Im Treppenhaus konnte Lars sich wenigstens ans Geländer stützen.
Noch immer hatte keiner etwas gesagt.
Florentin begleitete Lars noch bis ins Wohnzimmer. Er legte einen Zettel auf den Tisch vor dem Sofa. „So, hier hast du meine Nummer. Wie gesagt, melde dich, falls etwas ist. Keine Notrufe mehr.“ Er wollte ermahnend schauen, doch konnte das Schmunzeln nicht unterdrücken. „Mach’s gut. Trink vielleicht mal etwas Wasser. Und mach dir noch ein paar schöne Tage. Es gibt sicher noch jemanden, der dir Gesellschaft leistet.“ Zum Abschied hielt er Lars seine Hand hin.
Dieser schüttelte lächelnd den Kopf und schloss dann seine Arme fest um Florentin’s Oberkörper. Überrascht über die Geste brauchte Florentin einen Augenblick, bis er ebenfalls sanft seine Arme um Lars legte.
„Danke, nochma’. Frohe Weihnacht'n, Tini. Kann’s gern wiederkomm’. Du weiß’ ja: Ich hab auch Plätzchen!“
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xmrsscorpiox · 5 years
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Schule
Ich ging noch nie gern zu Schule. Ich weiß nicht mehr genau wie es in meiner Heimat war, Ich erinnere mich nur daran das meine Lehrerin mich an geschrieen hat als ich was nicht Verstand. Als ich in dieses Land kam wurds nicht besser. Ich meine wie auch? Eine Sprache die du nicht kannst, Menschen die du nicht kennst. Irgendwann ging meine Mama mit mir zum einer Therapeutin, da ich immer Bauchweh hatte wenn ich zu Schule musste. Sie gab mir einen kleinen Papierstern und sagte das er auf mich aufpasst und ich immer dabei haben sollte . Ich musste nur die kleinen Kugeln nehmen. Damals glaubte ich an diesen Stern und es wurde auch besser. Heute weiß ich das es an den Medikamenten lag. Ich hab mich nie getraut mich zu melden aus Angst was falsches zu sagen und ausgelacht zu werden. Dann bin ich in die 5. Klasse gekommen auf einer Realschule plus. Ich verbrachte 6 Jahre mit den gleichen Lehrerinnen und Lehrer und den meisten Schülern. Paar gingen manche kamen dazu. In dieser Zeit traf ich 2 Menschen die mich nur in der Schule kannten und in paar Fächern unterrichten, und genau durch diese Lehrer ist mir klar geworden das ich was kann. Sie haben mir nicht nur Mathe oder englisch beigebracht nein sie haben so viel mehr getan. Sie waren für meine Klasse da als wären sie unsere Eltern in der Zeit wo sie bei uns waren. Sie haben Tränen aufgefangen. Sie haben uns zum lachen gebracht. Sie haben uns angeschrien wenn wir es nötig hatten. Dadurch verlor ich meine Angst weil sie mir diese genommen haben. Und wenn wir was nicht konnten dann haben sie uns nicht für dumm verkauft nein sie haben sich zu uns gesetzt und alles versucht um uns das zu erklären. Ich bin so dankbar. Diese kleine Klasse aus liebenswerten Idioten haben mir gezeigt das ich keine Angst haben muss. Wir waren für uns da und wenn jemand neu kam haben wir ihn direkt aufgenommen. Ja es gab Streit aber in welcher Familie schon nicht?
Nun bin seit knapp 1 1/2 Jahren aus dieser Schule und Versuch meib Glück auf den Gymnasium. Doch es nicht das gleiche. Denn die Lehrer sind nicht wie meine gewesen. Sie sehen in uns nicht das was meine gesehen haben. Und das wirft mich so zurück, sie gibt mir die Angst wieder die ich doch eigendlich verloren habe. Und ich jeden Morgen auf mit der Angst zu versagen weil jeder verdammt Lehrer die mit jeder Note die Chance auf deinen Traum auslöscht. Denn du bist ja nichts wert mit schlechten Noten. Und der Druck wird immer härter und die Leute immer dreister und dreckiger. Und jeden Tag überlegst du dir bricht doch ab Scheis auf deinen traumberuf geh ich irgendwo anderes arbeiten Hauptsache raus da. Und das ist doch nicht fair? Wieso verschleißen Menschen dir deine Träume dazu haben sie kein recht. Ich will nicht sagen das ich die schlauste bin. Aber meine Noten sagen doch nicht aus ob ich ein guter Arzt bin oder ob ich eine gute Erzieherin bin oder ein Pilot. Ich zeigt dir nur das der Lehrer dich gut leiden kann und gut auswendig lernen kannst. Es zeigt nicht was für ein Mensch du bist.
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1oran3 · 5 years
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Wenn ich nicht mehr da bin, dann erzähl ihnen nicht von dem Mädchen das sie denken zu kennen. Bitte erzähl ihnen von mir. Erzähle ihnen wie ich wirklich war, was ich wirklich fühlte und dachte während ich mit ihnen lachte und immer für sie da war. Sag ihnen das ich panische Angst hatte vor dem, was wieder einmal auf mich zu kam. Erzähle ihnen, das ich nur fürs Aufstehen unglaublich viel Kraft aufbringen musste. Jeder Schritt tat mir weh und kostete mich so verdammt viel Kraft. Jedes Wort das ich sprach fühlte sich so Falsch an. Erzähle, das jedes noch so kleine lächeln mir einen Stich verpasste und es gelogen war, um fragen zu vermeiden. Das bei jedem ‘Mir gehts gut’ ein kleiner Teil von mir Starb. Sag ihnen welche Angst ich hatte, das sie etwas merken. Das sie mir mein Theater nicht mehr abnahmen. Erzähl ihnen was für Gedanken in meinem Kopf kreisten, während sie über die letzten Partys sprachen. Wie mich diese Gedanken verfolgt und nicht mehr losgelassen haben. Egal was sie denken, bitte sag ihnen, das ich nur gehofft habe die Tage ohne mir weh zu tun und ohne mir das Leben zu nehmen überstehe. Sag ihnen das ich keiner Ihrer Witze lustig fand und mich ihre 'Späße’ verletzten. Ich machte mir stundenlang Gedanken drüber und glaubte es ohne es zu wollen. Erzähl ihnen, das ich kein Kompliment das sie mir machten glauben konnte und es als Beleidigung auffasste. Mein Selbsthass ließ keine Art von positiven Sachen zu. Bitte sag ihnen, dass wenn ich mich mit ihnen treffen sollte, ich vorher weinte und mich dann zusammen reißen musste, weil der Druck zu groß war. Sie sollten wissen was für Angst ich hatte raus zu gehen und Menschen zu begegnen. Es war anstrengend für mich, mich mit Menschen zu unterhalten. Meine Maske musste perfekt sitzen. Erzähl ihnen, das ich erschöpft ins Bett fiel wenn ich Zuhause war, obwohl es oft erst Nachmittags war. Sag ihnen das ich mich Elend fühlte und mir wünschte nie wieder raus gehen zu müssen und einfach alleine in meinem Bett liegen bleiben zu dürfen. Erzähle, was es mich an Kraft gekostet hat auf ihre Nachrichten zu antworten und mir ihre Probleme anzuhören. Ich wusste nie richtig was ich sagen sollte, denn mein Kopf war doch selbst voll davon. Sag ihnen, das ich mich schämte wenn ich aß, das ich mich dafür hasste und wütend auf mich selber wurde. Das ich mich für meine Fehler schneiden musste. Sag ihnen auch, dass ich mir jeden Abend wenn ich schlafen ging wünschte, am nächsten morgen nicht mehr aufzuwachen. Bitte erzähl ihnen, das ich wirklich versucht habe stark zu sein. Das ich wollte das es ihnen gut geht und sie nie belasten wollte. Dazu nimm sie in den Arm von mir und erzähl allen das ich sie lieb hab. Sag ihnen bitte wie ich wirklich war.
✌🏻
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simsforumrpg · 2 years
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Ort: Forgotten Hollow - Villa Victoria Charaktere: Blaze/Shane/Denize/Nadine Geschichtsstrang: Eine Nacht im Spukhaus Denize lacht. Er will doch nicht ernsthaft dieses undefinierbare Zeug trinken? Doch die Frage erübrigt sich... --- Während Nouki der Taschenlampe hinterher jagt, geht Shane zu Vero um ihr die Hand zu reichen. "Hast du dir was getan?" Was war das eben? Spukt es hier wirklich? Und wenn ja was will es ihnen sagen? Will es sie verjagen? Ärgern? Oder... warnen?! Chip weisst Shane an auf Denize aufzupassen während er auf den Balkon klettert. Denize bleibt stehen wo sie ist. Sie starrt wie erstarrt auf das Fenster aus dem Chip gerade entschwunden ist und herumleuchtet. Kurz darauf tritt Viola die letzte Stufe hinauf. Ein eisiger Hauch zieht durch das obere Stockwerk. Shane spürt es und Denize legt die Arme um sich. Wo ist Nadine? Fragt sie sich jetzt zum ersten Mal. --- Blaze will Viola folgen die die Geschichte der Bruchbude immernoch nicht verraten hat. Doch widererwartend stellt sich Nadine ihm in den Weg und hält ihn auf. Sie streckt eine Hand aus und hält ihn zurück, grober als erwartet. Blaze tritt leicht gekrümmt zurück. Au... Verdammt. Rippen. Er beisst die Zähne zusammen und sieht die Blondine an. „Was läuft da zwischen dir und Viola?“ fragt sie direkt. Blaze starrt sie an. „Geht dich nen feuchten Dreck an.“ Was soll dieses Verhör? Er hat doch gar nichts gemacht! Was ist falsch daran sich mit jemandem zu unterhalten? Ihm kommt in den Sinn was Chip gesagt hat. Er tritt auf Nadine zu und tippt ihr an die Stirn. „Geht das endlich in dein Spatzenhirn? Zwischen dir und mir ist nichts.“ Sie zuckt. „Aber war! Und kann wieder werden.“ gibt sie zurück. Blaze sieht sie verständnislos an. „Wie kommst du denn auf den Schei ss?“ "Du hast nie Schluss gemacht. Du bist einfach abgehauen und hast mich gemieden.“ Blaze zuckt die Schultern. Tatsächlich hatte ihn diese eine Situation damals richtig überfordert. Und er hat gehofft das Problem erledigt sich von selbst. Wer hätte auch gedacht das Nadine so hartnäckig ist. Hat sie keinen Stolz? „Okay dann sag ich's dir jetzt; Es ist vorbei.“ „Aber..“ sie erstarrt erneut, fährt aber fort. „War das denn nichts wert? Du wirfst alles hin nur wegen... wegen diesem... Missgeschick?“ Blaze atmet tief ein. Oh Mann. Warum machen Frauen einem das Leben immer so schwer? Er reibt sich die Stirn, denkt nach. „Weisst du was. Es ging nie um dich.“ sagt er. Ja warum eigentlich nicht die Karten auf den Tisch legen. Sie wirkt verwirrt. „Es ging um Denize. Sie ist deine beste Freundin und du der Weg mich mit ihr bekannt zu machen. Ist nur irgendwie schief gelaufen, okay?“ er wägt entschuldigend mit den Händen ab. Verständnislos starrt sie ihn an. „Schief gelaufen?“ wiederholt sie. „Äh. Ja.“ bestätigt er. Er hält die Kerze wieder hoch. Nadines Augen sind mit Tränen gefüllt, kurz darauf stürzt sich auch schon Eine selbstmörderisch aus ihrem linken Auge. „Du bist ein Ar schloch.“ „Okay...“ gibt Blaze neutral zurück. Nicht optimal, aber eine andere Sprache versteht sie wohl nicht. Dann beginnt Nadine sich wütend Blaze‘ Jacke auszuziehen. Statt sie ihm in die Hände zu drücken lässt sie sie in den Staub fallen und stürmt raus in den Regen. Blaze sieht ihr nach. Er sieht ein, dass das wohl ein wenig zu hart war. Und es war auch nicht alles wahr. Naja. Schon, aber eben nicht nur. Er hat sie natürlich gemocht... irgendwie... aber ... schwer zu erklären... Das ist jetzt vermutlich auch egal. Jetzt braucht sie wenigstens nicht mehr vergeblich zu hoffen. Und hoffentlich kommt sie nicht auf die Idee sich dafür zu rächen... Sein Blick fällt auf seine Jacke. Er hebt sie auf und schüttelt sie aus. Dann legt er sie über das Sofa. Er wird sie auf dem Heimweg, mitnehmen.
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Er blickt an die decke wo er die Schritte der anderen hört. Dann blickt er zur offenen Tür und in den Regen. Verdammt. So sehr er auch gern wüsste was da oben los ist, geht er erst zur Tür und späht hinaus. Er sieht Nadine rennen. Völlig durchnässt. Es ist kalt. Er blickt zum Himmel, es blitzt. Alles in der Umgebung wirkt als könnte sich hinter jeder Ecke eine schattenhafte Gestalt verstecken... Blaze atmet resigniert aus. Oh das wird er noch büssen, weiss er. Es ist immerhin Nadine die er da verärgert hat. Er schliesst die Tür und wendet sich der Treppe zu. Er geht nach oben wo alle die Tür gegenüber anstarren der Treppe anstarren. Hm?
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Denize löst den Blick als erste und sieht zu Blaze. "Wo ist Nadine?" fragt sie. Blaze zuckt die Schultern. "Nach Hause, schätz ich." Verständnislos sieht sie ihn an.
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