Tumgik
#schizophrene gedanken durch erfahrungen
sickandugly · 7 years
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Ich will bleiben aber gehen hört sich soviel schöner an..
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denkvielkiste · 5 years
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Satori Hinweis Wegweiser zum Satori zum Freigeist zur überwindung der Welt wie es ein Nazarener nannte: binde dich nicht an Verträge Eide Schwüre an andere Menschen oder Dinge! Kein Mensch oder Tier soll Besitz Eigentum vertraglich verfügbares Objekt eines anderen Menschen sein! Liebende Einsgewordene müssen den Anderen nicht binden, ihm die Freiheit der Gefühle und Gedanken rauben. Besonders der Geliebte soll nicht Besitz also Objekt sein! - Sollte eines der beschäftigten Erdenwesen sich der Suche dem Licht der Philosophie für eine begrenzte eingeplante Zeit widmen, ist noch Nichts gewonnen. In der eingeplanten Meditationsstunde wird getan, was man sich vorgenommen hat.“Nichts” wird getan, um “innere Ruhe” zu finden. Mit “Nichtstun” ist man eifrigst und entspannt beschäftigt. Doch es gelingt selten die Leinwand des eignen Tuns zu grundieren. So wird jedes Auftragen einer neuen bisher unbekannten Farbe verhindert. Jede neue Farbe kann Anfangs nur sehr zart sein. Sie ist keinesfalls deckend, das Altgewohnte übertönend. Die Grundierung besteht einfach nur darin, Nichts zu tun, wie eine Malgrundierung ungefärbt ohne Farbe ist, damit jeder Farbton auf ihr von eigener Farbe er selbst sein kann. Stille ein Gedanken-Ruhen ein Nichtstun gelingt nicht. Beim Versuch warten wir auf irgendetwas, auf ein Ereignis, darauf, dass die Zeit vergeht, auf den nächsten Termin usw. Oder wir beobachten uns selbst angeödet gelangweilt. Muß jedes echte reale natürliche wirkliche Bedürfnis befriedigt sein, um nicht vom Realen abzulenken? Genügt es nicht die Aufmerksamkeit ausrichten zu können, Ablenkungen zu ignorieren, gar nicht wahrzunehmen? Lernen ohne Erwartung ohne Ziel ohne Sehnen zu sein, sich im Gedankenlosen vergessen - ohne Vergangenheit sein. Sonst wiederholen sich immer nur die alten Denk und Fühlmechanismen mit neuem Anstrich. Stattdessen den Gedankenrädchen den Schaltkreisen keine Aufmerksamkeit kein Interesse zuwenden. Meist wird aber auf Leerlauf geschaltet. Weniger Gas zu geben oder gar den Motor diese Gedankenmaschinerie abzustellen gelingt selten. Tanz der Geister Wer die Barriere durchbrechen will, bestärkt sie. Indem man sie erblicken begreifen überwinden will, errichtet man sie, bekräftigt, bestätigt man ihre Existenz. Die Reinheit der Gesten ist entscheidend für ihre Macht. Um zu hassen muss sich unser Denken und Fühlen mit Vergangenem befassen, mit übeltaten Anderer, mit Hassenswertem, was geschah. Oder es blickt in die Zukunft und erkennt Schrecken Grauen weitere übeltaten die drohen. Wir sind kampfbereit. Aggressionen Hass Wut geben uns Kraft und Mut Gefahren den Feinden zu widerstehen, sie zu überwältigen zu bewältigen zu beherrschen zu besiegen. Nur: was geschah ist nicht mehr und was möglicherweise geschehen wird ist noch nicht. Darum sind es Chimären, denen wir sinnlos unser Interesse widmen. Gedanken Gefühle verschwendet an Gespenster der Vergangenheit und Zukunft. Jeder Hieb jeder Biss all unser Bemühen zielt ins Leere. Zur Ruhe kommen, innerer Frieden Stille finden, den Himmel hinter den Wolken erkennen. Nicht die Wolken, Gedanken, Gefühle bekämpfen, sondern den Blick dem Licht entgegenwenden, das in den Wolkenlücken zwischen den Gedanken Gefühlsstürmen wahrzunehmen ist. Die Wolkendecke des inneren Himmels wird aufreißen, sobald die Energie der Aufmerksamkeit des Blickens, der Absicht ihr fehlt. Denn dies erzeugt Wind und Wolken, kann jede kleine Wolke anwachsen lassen bis sie den Blick versperrt. Indem sie wichtig genommen wird, Bedeutung erhält, raubt sie Energie gewinnt sie an Größe. Sobald die Wolke ignoriert wird, Zwischeräume wolkenfreie Regionen uns anziehen, werden sich die Wolkenstürme beruhigen, und je nach Konsistenz der einzelnen Wolken, je nach dem wie sicher starr fest sich eine Vorstellung ein Gefühl in unserer Innenwelt verankert hat, wird sich ein den Blick versperrendes Hindernis nach dem anderen auflösen. Sobald der Montagepunkt des Ichs seine Position verändert, Charaktermasken, Personas willkürlich ausgewählt werden, verlieren die Wolken ihren einzigen, sonst lebenslänglich bleibenden Bezugspunkt, Haltepunkt. Und ist der Leib vom Besäufnis letzter Nacht noch krank und müde, mag nun die Seele schreiben. Wen es orientierungslos schwindelt, ahnt die Realität, die Natur der Welt. Jede Minute ist sämtliches Sein AllerOrten Wunder. Wann? AlleTage. Wahnzünder Die Illusion des Gegenstandes, Dinges gibt uns Halt, Sicherheit. Ermöglicht uns zu begreifen, zu ordnen, zu reagieren. Die Illusion der Banalität, des Gewöhnlichen, des Begreifens des Kennens. Wir glauben, was wir wahrnehmen erleben, mit Sinnen mit Händen greifen können, sei uns zu nah und zu verfügbar um göttlich ewig heilig zu sein. Doch ist es eine Legende, dass Heiliges durch Berührung Ungeweihter entweiht also geschändet sei. Das Göttliche ist nicht fern und unbekannt, ist nicht uns fremd. Alles Wirkliche Existierende Alltägliche ist Verwirklichung Wirklichwerdung des ewig Lebendigen - des lebendigen Ewigen. Wahnzünder Mit phobischen Angstzuständen reagierte ich nach diesen überlegungen auf einen Film über Island. Hohe einzeln im Meer stehende Felsen von Vögeln umschwärmt. Unterwasserauufnahmen dort heimischer Mantas. Island erschien mir fremd wie ein anderer Planet. Gedanke an die Welt bereisende Touristen von Wirklichkeit zu Wirklichkeit per Jet. Erkenntnisgier ließ mich unvermittelt die Frage stellen: In welcher Wirklichkeit lebe ich eigentlich genau jetzt und hier? Was umgibt mich? Was nehme ich wahr? Folge war haltloses Stürzen meines Verstandes. Orientierungslosigkeit. Jedes begreifen war nun in Frage gestellt. Warum erfüllte mich Panik? Warum war mir die Frage nach dem Was unerträglich? Erst lange später kam mir durch Vergleich mit mir bekannten Formen der Angst in den Sinn, dass sich Höhenangst sehr ähnlich äußert, eine ähnliche Emotion sei. Der nach verstehen nach begreifen suchende Blick fällt ins Leere Unfassbare Unbegreifliche. Die plötzlich offensichtliche Tiefe/Höhe lässt haltlos desorientiert die Gedanken wahnhaft rasen. Vergessen, verdrängen, oberflächlich denken in Begriffen, die Phantasiertes Erträumtes Hirngespenster als real betrachten. Nicht nach Wesen des Seins fragen! Nicht be-greifen wollen, was Existenz sei! Alle Begrifflichkeit im Denken wird sonst im Unfassbaren, Fassungslosen, Grenzenlosen fragwürdig. Haltlos, orientierungslos verflüchtigt sich jedes Verstehen. Wahnsinn ist die Folge. Zumindest bis man fähig ist zur Verteidigung der eigenen Vernunft, der inneren Denkwirklichkeiten, Gedankenstrukturen die Frage “Was ist sein?” im Allerheiligsten zu verwahren. Astronautenerfahrung: Die eigene Erfahrungen prägende Kultur wird in Frage gestellt, da eine unirdische Perspective mit relativiertem oben und unten samt Schwerelosigkeit und ungebendem Vakuum nicht enthalten ist in ihrem Wissensarchiv im Erfahrungsspeicher. Es findet sich kein passendes Fach für Gefühls Gedanken Assoziationen Reaktionen, keine passenden adäquaten Geistespfade. Offensichtlich ist die kulturgeprägte Wirklichkeit, in der wir uns alle befinden, unvolllkommen. Fundamentales fehlt! Denn Schwerkraft ist seltene Ausnahme. Vakuum, Leere, Schwerelosigkeit die Regel. Ist diese Erkenntnis, dieser Wissenszuwachs, der dem Glauben an Wahrheit und Wissen schwerst erschüttert, unwiderlegbar, dann zerbricht unheilbar unsere kulturgeprägte individuelle alte Menschenwelt. (Ist dies Ursache der mysteriösen Raumkrankheit? Welterschütterung?) Denken in diesen alten Bahnen wird funktionales Gedankenpuppenspiel. Man will ja noch verständlich reden. Methode Satori Auszulösen: Wir scheuen panisch hysterisch die begleitende Desorientierung, sobald uns, auch mit größter Mühe unbestreitbar, bewiesen wird, dass die Welt, in der wir bisher lebten, diese Menschenkulturgeprägte Wirklichkeit, nicht mehr ist als Regelwerk, das uns Kunde gibt, wie auf mögliche Situationen zu reagieren sei. Satori bewirkt man also, indem man den Zu-Erweckenden mit unbekannten, nicht vorgesehenen Erfahrungen mehrmals konfrontiert, ihm zugleich die Möglichkeit nimmt zu entfliehen, seine Aufmerksamkeit abzuwenden, oder die Erfahrung zu “erklären” oder wenigstens zu benennen. Denn im Wahn des kollektiven Weltbildes, im Konsenstraum der eigenen eingeprägten Kultur verloren ist, wer nicht ver-rückten Blickes, gelegentlich ohne Halt und Orientierung taumelt, da Ewiges, Unfassbares seine Sinne samt Vernunft überforderte. Sternennachtmethode: Sich vorstellen schwerelos freiräumig, also ohne oben und unten, und vom Vakuum umgeben zu sein. In sternenklarer Nacht ist die Verunsicherung die Erschütterung der kulturellen Wirklichkeitsbildwelt sehr schwer zu vermeiden, abzublocken. Die Sterne sind unübersehbar. Uns trennen gewaltige unbegreiliche leere Räume. Welcher Stern ist oben? Welcher unten? Man bedenke: Die Erde dreht sich. Schon desorientiert? Oder sprachlich: Man verteile hfttih! Genug Zen-siert? Salto Satori Und zerbricht dir die Welt axiom-verlassen taumelnd,dann wähle kulturgewähnte Irden-Wahrheit! Solch Halt bewahrt vor Ohnmacht und Höhenangst. Mittels schizophren geteiltem Blick findet sich nun gefährlich Erkanntes als heilig benannt, verrufen, im Altar ver-wahr-licht. Altarverwahrte Worte. Die ganze Welt ein Theater. Bretter, die die Welt bedeuten. Das Leben, die Welt ein Traum - Brahman. Sind diese drei Aussagen nicht auch als synonyme Redewendungen zu interpretieren, zu deuten - als Sprüche des Zen? Als Lebenssinn präsentierender Ausruf im Satori. Macht Magie Zauber des Schauspiels. Lasst euch von Sternen Galaxien Quasaren roten Riesen Neutronensternen Wolkengebilden Doppel- Mehrfachsternen erzählen. überfordert eure Vorstelungskraft durch die Größe stellarer Objekte, durch die Größe atronomischer Entfernungen, durch den Stern Beteigeuze, 1000fach größer als unsere nahe Sonne. Nehmt dies alles hin als beweisbare physische reale Gegebenheit, als Tatsachen als Fakten, die uns gennoch unbegreifbar bleiben. Nun erkenne man, dass auch die uns umgebenden sogenannt alltäglichen Dinge mitsamt uns selbst, Wunder von gleicher Art sind. Jede unserer Zellen, jedes Atom eine Naturgegebenheit unfassbarer Art. Denn im Kleinen ist das Große. Und ein Feuermeer am Himmel, groß wie tausend Kontinente. Beweise seiner Macht, beiläufig verschwendet, erhellen täglich alle Welt. Sehen heißt: sein Licht sehen. Jedes Tier- und Menschenauge ist ihm geweiht. Man nannte ihn Aton. Morgentliches Erwachen Ans Wachsein erinnern, auch wenn es nicht gelingen will zu erwachen. Die Grenzen der Welt zerbrechen. Das REALE ist fast greifbar. Die Welt wird dünnhäutig zerbrechlich. Einem Blick, der das Unendliche Ewige sucht, ist sie kein Halt. Ins Leere, ins Schweigen, in die Einsamkeit stürzt der Suchende. Im Zwielicht, Dämmerlicht des Morgens, noch halb in den Träumen der Nacht ist er blind für das REALE. Doch auch der Traum, die Menschenwelt kann ihn nicht mehr halten, umgeben. Die Gefahren, Wesen der Nacht versuchen der Auflösung zu entgehen, greifen nach ihm, wollen ihn in ihr Reich zurückzerren. Doch seine Traumgestalt vereint sich unmerklich mit REALEM, und so blickt er unbeteiligt in eine Gespensterwelt, selbst längst zu massiv, wirklich geworden, um von ihr berührt zu werden. Doch ist er noch blind für das Licht des Morgens und laute Träume übertönen jedes gesprochene Wort. Ein Erwachen über die Traumgrenze hinaus, ein Erinnern an uns Mögliches jenseits der Harmonien aus Naturgesetzen, an Strukturen, Disharmonien, die für die uns bekannte Natur nicht fest-gesetzt sind, ermöglicht Missklänge, Patzer, die man Wunder nennen kann. Könnte ein grober Verstoß gegen die trauminternen Gesetze und Strukturen nicht den Träumer aus seiner Autosuggestion reißen, den Traum dadurch beenden? Würde ein Erwachen Brahmas die Nichtexistenz der Schöpfung bedeuten? Doch bleibt jedes Weltenende des Lebendigen Entscheidung. Erregend bis zur Hysterie, bis zum Aussersichsein, Panikattacken - ekstatische. Und Alles nur, weil die Weltfassade der eigenen Kultur Risse bekam. Den Halt verlierend. Die Weltwahrheiten, die Schale des Verstehens ist am zerbrechen. Das Wissen endet, verliert alle Bedeutung, und fassungslos scheuen wir diese Gedankenwege weiter zu erkunden. Zu steil, Abgründe drohen, Höhenangst, Schwindel packt uns. Werde ich noch in Menschenbegriffen reden, mich mitteilen können? Sie werden mich imwahnverloren nennen. Rede ich doch aus dem Konsens gestürzt nicht mehr ihre Sprache. Bin gar sprachlos geworden, hilflos, gefangen, gebannt. Nein solche Wege, Bahnen habe ich zu meiden, dass ich nicht jede Fassung verliere. Rat Tanze auf sicheren Wegen! Frag nicht nach Wirklichkeit, nach den Grenzen unserer Worte, Begriffe! Du wirst sonst reglos hilflos ohnmächtig erstarren. Bleibe im Takt der Sprache! Bewege dich in anmutigen Gedankengesten! Rege dich, wandle, posiere, präsentiere Schönheiten! Tanze! Auf den zeitgemäßen Tanzböden für Gedankentänze der Welt. Verlasse nicht sämtliche! Wo willst du bleiben, ohne Gefährten, ohne Schutz vor Tieren, Gefahren. Satori scheint gebannt durch Selbstbewußtsein, Selbstbeherrschung eigene Autorität der Realität gegenüber. Doch es ist Flucht in autoritär kreierte Eigenwelten. Ein Abblocken des Unfassbaren. Denn Selbstsicherheit beruht auf der Illusion zu begreifen, zu erkennen. "Ich bin im Besitz der Wahrheit" grölt man trunken, spielend, tanzend, scherzend, kindsam. Aus Nichts entsteht nichts, baldovern wir. Doch Nichts nennen wir, was wir nicht kennen. Sein kennen wir. Doch was bedeutet es zu sein, zu existieren? Heiligste Frage. Ein Sicherinnern, Erwachen, Satori wird provoziert. Der Verstand greift ins Leere. Welche Buchstaben schwimmen im Tintenfass? Ist dies die Antwort? Bewegung im Raum Meeresströmungen Methoden, eine Eigenbewegung zu registrieren Durch direkte Wahrnehmung: Durch Vergleich mit den ruhenden oder mit anderer Geschwindigkeit oder Richtung strömenden Meeresgebieten an den Grenzen. Indirekt mittels Sextant, Himmelsbeobachtung, Berechnung. Bewegung ist nur als Kontrast, durch ein Gegenüber, das die Bewegung nicht unterschiedslos teilt, direkt erkennbar. Bewegung in der Zeit Hintergrund Gedächtnis Für die Bewegung durch die Zeit ist der ruhende Hintergrund wohl jedes Gedächtnis. Seine Struktur, sein Aufbau, seine Bildwände, werden Tag für Tag erweitert. Neues wird durch unsere zeitliche Bewegung sichtbar. Neue Sternbilder, Sinnkreiszeichen, Bedeutungsgemälde. Anderes verblasst, verwittert oder ist nicht mehr oder noch nicht enthalten innerhalb der Begrenzungen unseres individuellen Horizontes. Ist nun das Gedächtnis jedes Einzelnen der veränderliche wandelbare Hintergrund, dann ist Sichzuerinnern ein “Nachobenblicken”. Wir blicken weg vom zeitlich strömenden aktuellen Geschehen, ins Ewige, ins Zeitlose. Faktoren der Zeitwahrnehmung Schaut ins Ruhende. Dort seid ihr Herren der Zeit. Eine Lebensspanne könnt ihr auf Minuten verkürzen, oder eine Stunde über eine beiläufige augenblickliche Geste grübeln, brüten. Unsere Innenwelt aus Gedanken, Gefühlen, reproduzierten Wahrnehmungen bestimmt, wie lange uns eine Frist erscheint. Von “unerträglich lange” bis “bei weitem zu kurz”. Bewegt sich unser Hintergrund mal schneller, mal langsamer, als unsere Wahrnehmungswelten, als die Filmchen, die unsere Wirklichkeit des Erlebens sind. Faszination, Liebe, Glück verkürzt. Schmerz, Erwartung, Sehnen verlängert. Konzentration auf die Bewegung eines Sekundenzeigers verlängert jede Minute. Die Reizreduktion auf die banale Nadelrunde, muss wohl die Ursache sein. Satori Wir erfahren, erleben, nehmen wahr, werden gewahr, wie schnell oder langsam die Zeit “uns” vergeht, verrinnt. Also sind wir in sinnlicher Berührung, in Kontakt mit Ruhendem, mit in der Zeit Ruhendem. Brahma? Einem Weltgedächtnis? Zumindest sich anders durch die Zeit bewegen muß es wohl. Abweichung der Geschwindigkeit oder gar eine Richtungsvariante? Erfahre, erlebe, richte deine Aufmerksamkeit auf deine Bewegung durch die Zeit. Dies ist Erfahrung des Ewigen. Brahma! Satori wäre: zu erkennen, wahrzunehmen, dass auch jede räumliche Bewegung unfassbar, unbegreiflich ist, dass auch hier der Kontrast, der Hintergrund des Ewigen, Grenzenlosen… Genügte mein Schweigen? Traum: Ermittlung des Tathergangs Die Sachlage erscheint klar. Sämtliche Indizien ergänzen sich zum erklärenden Bild. er zögert. Eines ist ihm Hinweis auf weitergehende Einflußnahme. Verborgenes lauert hinter der Fassade passender Fakten. Er ruft zum riesigen Fronttor der Kathedrale. "Seht was geschieht, sobald man dieses breite Band in den Wind hält, der in die Kathedrale strömt!“ Er zieht heftig an dem ins Innere flatternde Band. Ruckhaft zieht er mit aller Kraft. Der Wind wird zum Sturm. Der Forschende kann sich nicht mehr am Boden, auf Erden halten. Ein Fremder packt den Hilflosgewordenen: "Nun bist du mir ausgeliefert in deiner Haltlosigkeit!” tönt er. Orientierungslos taumelt der frei Schwebende nach Willen des Anderen. Doch dann erkennt er, warum er den Einflüssen, den Strömungen, des Unbekannten, Fremden nicht widerstehen konnte: "Sobald ich weiß, was mir wichtig ist, ich meine Sinne darauf begrenze, kon-zentriere, bist du, ist die Welt ohne Macht über mich!“ So fand er wieder Boden, Halt, Orientierung, Sicherheit, Fassung, Selbstbeherrschung http://gardenofangels.tumblr.com/post/34573408277 karaleelorelei Warum Sinn meines Hierseins Daseins Menschseins: Es soll möglich sein Eltern zu finden, die uns unser Gedächtnis nicht rauben, die uns Zugang zur Welt sind, ohne Zerstörer unserer Vergangenheit, also von Teilen unserer Identität zu sein. Die Furcht zu vergessen, die eigene Identität die eigene Vergangenheit zu verlieren. Bis heute ist es gefährlich, auf dieser Welt als Mensch geboren zu werden, da die Wahrscheinlichkeit sehr groß ist seine Erinnerungen zu verlieren, neu geprägt zu werden, von einzelnen Menschen dominiert, geistig überwältigt, beherrscht zu werden, ein äußerst leidvolles Leben zu führen, ohne das vor der Menschwerdung Geplante verwirklichen zu können. Eine weitere noch größere Bedrohung besteht darin, dass die Verwirrung am Ende des Lebens fortdauern kann, dass man desorientiert sich in Vorstellungen verlierend ohnmächtig impulsiv wieder Mensch wird. Dass niemand vorhersagen kann, wann das Leiden dieser Seele endet, wann sie sich vom Auferdenmenschsein befreien kann. Grund sind eingeprägte Ziele des Interesses, der Aufmerksamkeit Wünsche Hoffnungen Begierden Leidenschaften, allesamt Bindungen unseres Fühlens an die Welt, die Vorstellungen, Träume in uns erzeugen, sobald wir körperlos sind, die uns fixieren gefangen nehmen, in denen wir uns verlieren. - Überall ist Eden. Nur nicht auf Welten, die noch am keimen sind. Wer sich in diese, in die Finsternis einer noch keimenden Welt wagt, leidet an der Enge an der Begrenztheit. Eine unzerbrechlich erscheinende Barriere isoliert eine solche Welt von allen übrigen: Der Verlust des Gedächtnisses nach der Geburt auf Erden durch kulturgeprägtes elterliches Einsuggerieren von Denk- Fühl- Verhaltensweisen. Was noch dazu unvermeidbar bleibt um deren Sprache zu erlernen. Erstes Ziel sei, Neuzugänge auf dieser Menschenwelt vor dem Verlust ihres Gedächtnisses zu bewahren. (Wir könnten Symbole Zeichen vereinbaren, körperlosen Nochungeborenen zu versichern, zu geloben, man wolle den Geist, die Identität des neuen Erdenbürgers verschonen, man wolle nicht Hindernis sein, sollte er sich an die eigene Vergangenheit erinnern, zur eigenen Identität zurückfinden, indem alte jahrelang ungelesene Bücher seines Gedächtnisses geöffnet werden. Doch wie ist zu erproben, ob dies nicht leeres Versprechen sei, ob einer Mode gefolgt wird mit großen Worten, ob das Ziel nicht Eitelkeit, Experimentierlust oder sonst ein Wahn sei?) Warum kann es nicht auch ein Ziel einer neuen Pädagogik sein, zu erforschen wie ein das ganze Leben andauernder Gedächtnisverlust vermieden werden kann, wie die geistige Dominanz der Erziehenden über das Fühlen und Denken der Kinder auf das nötige Maß begrenzt werden kann, ein Erlernen der Sprache und der jeweiligen kulturgeprägten Denk- und Fühlweisen zu ermöglichen ohne im Gedächtnis des Kindes bereits Vorhandenes zu verdrängen auszulöschen. Am ehesten durch eine Begrenzung der überwältigenden Prägnanz der elterlichen Kultur. Den eigenen Kindern schützende bergende Herde sein, doch dabei nicht die Innenwelt belagern, nicht unsere gewohnte Sichtweise unveränderlich einprägen. Dies sei unser morgentliches Gebet. Die Freiheit des Fühlens und Denkens sei gewahrt sei unangetastet trotz elterlicher Autorität. Maßt es Euch nicht an die Herren des Denkens und Fühlens eurer Kinder zu sein! Seid Eltern, die zwar Mutter, Vater sein wollen, sich aber nicht als Besitzer, als Ursprung missdeuten, die die Erinnerung der Neu-Geborenen achten, Kinder respektieren hochachten als eigene Person, als Wesen dieser Erde. Sie sind nicht euer Besitz. Befreites Denken ist der Schlüssel zur Unsterblichkeit, zum ewigen Leben. Nicht dass jeder sich zu erinnern habe, nicht dass dies nun neues Ziel und Ideal sei! Doch denen, die mit Plänen diese Welt betreten, soll ermöglicht werden, ihr Gedächtnis zu bewahren, ohne Umweg über schwache hilflose ohnmächtige Eltern, die bleibende Wunden zufügen, die weder Mut noch Stärke geben können, stattdessen mit dem Gift des Zweifelns und der Angst infizieren. Es soll einst möglich werden, das Erinnerungsvermögen zu erhalten. Amnesie soll nicht unvermeidbare Folge der Willenskraft des Durchsetzungsvermögens der Dominanz der Eltern sein. - Heldenlied Die Trennung Diesseits vom angeblich Jenseitigen ist Merkmal noch wilder Welten - von Welten auf denen wir noch nicht heimisch geworden, noch nicht zuhause sein können. Neugeburt soll nicht unvermeidbares Ende aller vergangener Leben sein. Keinem soll das Gift der Lethe, der Tod des Gedächtnisses, die Amnesie aufgezwungen werden. Nicht mehr zu vergessen, was war. Ist es nicht Aufgabe, heldenwürdig, zu erstreiten die Unsterblichkeit! Voran ihr Boten! Sei dein Ton trocken oder voll Wortepracht – äußere dich – sei Wege-Weiser, dass unsere Vergangenheit nicht mit jedem Erdenleben ende. - Lockruf Sollte es nicht verlockend sein, besonders in den letzten Lebensjahren, Unsterblichkeit den Menschen und vor allem sich selbst zu ermöglichen, indem erforscht und gelehrt wird, wie Eltern vermeiden können, dass Kinder beim Erwerb von Sprache und kulturgeprägten Denkmustern ihre Erinnerungen an vorhergehende Leben verlieren. Damit wäre die Separation, die größte Barriere jeder noch wilden Welt, die Trennung von Himmel und Erde überwunden. Die Menschenwelt wäre urbar. - Erfundene Erinnerung: “So erfüllt war ich mit Zuversicht mit Liebe mit Glück mit Gewissheit, dass alles und jedes dem Lebendigen Ausdruck Verwirklichung Schöpfung ist, dass ich noch ein letztes Mal…” - Unerfundenes: “Endlich schuldlos fühlte ich mich und als nicht aufzuhalten. Hatte ich dies doch im vergangenen Leben bewiesen. Und so kehrte ich ins Deutschen-Land zurück – nach 63 Jahren.” - Vision vom Ewig Leben: dass wir Menschen werden können ohne unsere Ziele unsere Absichten zu vergessen – die irdische Pseudo-Sterblichkeit, das Vergessen überwinden… - Versucht hatte ich es: Niederschreiben, was mir, seitdem ich mich einer Mutter-Sprache ergeben hatte, durch Besuch drei Mal ins Gedächtnis gerufen wurde. Mir fiel nur ein von ‘Zäunen’ zu schreiben über die man müsste. Ich wollte vom Hindernis sprechen sich an das Davor zu erinnern. Mir fiel nur das Wort ‘Zaun’ ein und ich wusste – glaubte zu wissen, dass ich mich nicht erinnern würde durch Sätze wie ‘Wenn du einschläfst ist der Zaun wieder da’. Vergebens. Was sollte ich tun? Mit meinen Eltern, oder mit Freunden über mein wiedergefundenes Gedächtnis sprechen? Wie sollte ich den Ort die Realität das Davor beschreiben? Als Notlösung versuchte ich, das Vergessen des nächtlichen Schlafes zu vermeiden. Denn mir war klar, dass jeden Morgen das Gedächtnis erst wieder zu sich finden, in die eigene Alltagswelt zurückfinden muss. Wie konnte ich sicher sein, daß ich mich am nächsten Tag an die heutigen so wenig beschreibbaren Gegebenheiten noch erinnern würde? Befand sich doch die Kultur, das Denken und Fühlen der Menschen die mich täglich umgaben, deren Alltags-Welt ich teilte, im Widerspruch mit meinen, aus unerklärlichen Gründen, erinnerten Erfahrungen. - Grund der allgemeinen Amnesie: Ich erinnere mich einst ein hellblaues Hemd besessen zu haben. Ich suche es. Wo ist es? Jeder den ich danach frage, erklärt mir, dass er mich noch nie in ein solches Hemd gekleidet gesehen habe. Ich krame in einem Fotoalbum ein Bild hervor, auf dem ich darin zu sehen bin. Mir wird erleutert, dass diese leichte Verfärbung wohl als Widerschein des gerade leuchtend blauen Himmels betrachtet werden müsse. Zuletzt, nachdem der letzte meiner Bekannten mir versicherte, dass ich mich täuschen müsse, werde ich wohl oder übel, diese Erinnerung einem Traum zugehörig einordnen müssen. Anerkennung Gesellschaftlichen Verpflichtungen nachkommen. Erwartungen von Freunden der Familie der Gesellschaft erfüllen wollen. Dass wir stolz auf uns sein können. Dass wir geehrt, von anderen geachtet werden. Ich glaube: dies ist die häufigste Ursache von Rücksichtslosigkeit Ignoranz Gleichgültigkeit gegenüber dem Leiden Anderer. Man überwindet sich (den inneren Schweinehund) um seine Pflichten zu erfüllen. Dass Anderen dadurch Leid Schaden zugefügt wird, ist nicht zu vermeiden - redet man sich ein. Andere tun dasselbe - tröstet man sich. Woran erkennt man Dekadenz: daran dass die Präsentation, das Auftreten, das Erscheinen wichtiger sind als Inhalte. Wer braucht Haare, da es doch Perücken gibt! Gewahrte Distanz, Grenzen, Takt, höfisches Benehmen muss gewahrt bleiben, denn zu nah oder durch zu tiefgehende Fragen könnten Fassaden als brüchig zu erkennen sein, könnte das Gespenst unter dem kostbaren Gewandt hindurchschimmern.
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catapti · 7 years
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Impulse zur Fastenzeit 2
Impulse zur Fastenzeit 2 http://ift.tt/2lMbest
Das Exerzititenbuch
gelesen mit den Augen einer Logotherapeutin - Gedanken voraus - Von Sr. Renate Lauber CJ
Was hat Logotherapie mit dem Exerzitienbuch zu tun? Zunächst nichts.
Bei meiner Ausbildung in Logotherapie entdeckte ich aber bei den Themen: “Entscheidungsfähigkeit des Menschen”, sowie „Unterscheidung und Wahl“, viele Parallelen zu den “Regeln zur Unterscheidung der Geister” im Exerzitienbuch des heiligen Ignatius. Später kamen weitere Vergleiche und Einsichten.
Unterschiede
Zunächst aber gibt es Unterschiede: Ignatius von Loyola (1491 – 1556), ein Heiliger der Kirche, Mystiker, geistlicher Lehrer und Gründer der „Gesellschaft Jesu“, will den suchenden Menschen aus seiner eigenen spirituellen Erfahrung Wege und Hilfen („Übungen“) aufzeigen, durch die sie Gott finden und ihn immer mehr erkennen und lieben lernen, um ihm zu dienen, was für Ignatius heißt, sich mit ihm um die Menschen und ihr Heil zu mühen.
Dr. Viktor Frankl (1905 – 1997), Wiener Nervenarzt, Psychiater, Professor und Philosoph, Begründer der Logotherapie und Existenzanalyse (3. Wiener Schule der Psychotherapie), erkannte in seiner Arbeit mit psychisch kranken Menschen, vor allem mit Selbstmordgefährdeten, dass die Ursache mancher psychischen Erkrankungen ein Sinnlosigkeitsgefühl ist, eine Sinnleere des Lebens, die zu Hoffnungslosigkeit, Lebensüberdruss und Verzweiflung führt. Er nannte diese Erkrankung „noogene Neurose“, das heißt eine Erkrankung, die ihren Ursprung nicht primär im Psychischen, in schweren Lebenssituationen oder in Störungen des Gehirnstoffwechsels hat, sondern im geistigen Bereich (griechisch „Nous“ = Geist) der Person.
Es kamen in seine Praxis Menschen,
die sich nicht gebraucht fühlten (zum Beispiel bei der großen Arbeitslosigkeit in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts viele junge Leute),
die für sich keine oder nicht die richtigen Lebensaufgaben fanden, durch die sie Erfüllung und Zufriedenheit gefunden hätten,
mitunter auch solche, die im Reichtum und gesellschaftlichem Nichtstun ihres Lebens überdrüssig wurden.
Sinn erfahren und verwirklichen
Frankl erkannte, dass es für ein gelingendes Menschsein notwendig ist, Sinn zu erfahren und zu verwirklichen. So wurde er als Therapeut zu einem Begleiter „Auf der Suche nach Sinn“ (Titel eines seiner Bücher: „Der Mensch auf der Suche nach Sinn“).
In seiner alltäglichen Praxis erlebte er, dass auch
Klienten mit psychischen Erkrankungen (Ängsten, Schuldgefühlen, Zwängen…) und
Lebenskonflikten (Beziehungsstörungen, Süchten, Traumata… später auch Burn-out-Leiden, Mobbing…)
und Menschen mit schweren körperlichen Leiden oder hartem Schicksal schneller und leichter den Weg in ein gesundes oder für sie erträgliches und zufriedenstellendes Leben zurückfanden, wenn sie eine neue Perspektive für ihr Leben entdeckten.
Sogar schwer depressive und schizophrene Patienten, die einer medikamentösen Behandlung bedurften, konnten in behutsamer logotherapeutischer Begleitung Linderung ihrer Leiden und bessere Bewältigung ihrer Situation erfahren.
Frankl erfuhr in der Praxis auf überzeugende Weise, dass die geistigen Kräfte des Menschen, wie
der „Wille zum Sinn“ (Titel eines Buches),
eine tapfere Einstellung zu einem widrigen Schicksal
und vor allem die Liebe
eine große therapeutische Wirkung haben.
Die Trotzmacht des Geistes
Er sprach von der „Trotzmacht des Geistes“, mit deren Hilfe Leid und Krankheit bewältigt werden können. Er selbst hat diese „Trotzmacht“ erprobt in seiner zweieinhalbjährigen KZ-Zeit, die er als Jude erleiden musste. Er schrieb nach der Entlassung am Kriegsende seine Erfahrungen nieder in dem bis heute millionenfach verkauften Buch „Trotzdem Ja zum Leben sagen, ein Psychologe erlebt das KZ“.
Frankl nannte seine neue Methode „Logotherapie“ = sinnzentrierte Psychotherapie = Therapie durch Sinnfindung und Sinnerfüllung. „Logos“ heißt nicht nur „Wort“ oder „Sprache“ (davon „Logopädie“ als Hilfe bei Sprechstörungen), sondern auch „Sinn“.
„Logotherapie ist eine Psychotherapie vom Geistigen her, auf Geistiges hin“, sagt Dr. Elisabeth Lukas. Sie hat als bedeutendste Schülerin Frankls durch viele Publikationen das Werk Frankls in den Alltag hinein „verdolmetscht“, als Lehrtherapeutin überzeugend seine „Sinnlehre“ gegen „Sinnleere“ weitergegeben und vielen Hilfe- und Ratsuchenden geholfen. Ich bin sehr dankbar, dass ich bei ihr die Ausbildung machen durfte.
Die Logotherapie half mir persönlich, Menschen besser zu verstehen und auch zwischenmenschliche Konfliktsituationen mutiger durchzustehen. Sie hat mein Leben bereichert und mich in spiritueller Hinsicht zu neuen Erkenntnissen geführt. So lernte ich zum Beispiel das Exerzitienbuch neu zu lesen, es tiefer zu verstehen und mit Gedanken aus der Logotherapie in den Alltag „hineinzubuchstabieren“.
Ich versuche, einzelne Erkenntnisse mit-zu-teilen. Es soll weder über das Exerzitienbuch psychologisiert, noch die Logotherapie für die Spiritualität des Ignatius vereinnahmt und instrumentalisiert werden.
Frankl hat einmal gesagt, dass er eigentlich nichts Neues „erfunden“ hat, sondern nur den Weisheitsschatz der Menschheit, die Erfahrungen weiser und guter Menschen für die Psychotherapie eingesetzt hat. „Erkenntnisse dieser Art sind an sich uralt, aber zu einer Methode ausgebaut und in ein System eingebaut hat sie erst die Logotherapie“, schreibt Frankl in „Am Anfang war der Sinn. Von der Psychoanalyse zur Logotherapie“.
Hier ist wohl eine der Kontaktstellen zwischen den Erfahrungen des heiligen Ignatius und Frankls – und darüber hinaus zu anderen Personen, deren Lebensweisheit und spirituelle Erfahrung zu gleichen oder ähnlichen Erkenntnissen geführt haben, wie einige Beispiele zeigen werden.
Bei meinen Ausführungen geht es um spirituelle Erfahrungen, nicht um wissenschaftliche Darstellungen oder Positionen, die zur Diskussion gestellt werden. Über allem steht das frohmachende Wissen, dass der Geist Gottes ausgegossen ist über die ganze Welt und dass sich die Weisheit darin ein Haus gebaut hat.
Ich beziehe mich bei meinen Überlegungen auf die Einleitung zum Exerzitienbuch, die ich in fünf Abschnitte aufteile. Ignatius hat in „Prinzip und Fundament“ seine Hauptgedanken kurz zusammengefasst; die konkreten Anweisungen finden sich ausführlich im Exerzitienbuch. Hier der Text im Überblick:                                                        
Prinzip und Fundament
„Der Mensch ist geschaffen dazu hin, Gott unseren Herrn zu loben, ihm Ehrfurcht zu erweisen und ihm zu dienen, und damit seine Seele zu retten.   
Die andern Dinge auf der Oberfläche der Erde sind zum Menschen hin geschaffen, und zwar damit sie ihm bei der Verfolgung des Zieles helfen, zu dem hin er geschaffen ist.
Hieraus folgt, dass der Mensch dieselben so weit zu gebrauchen hat, als sie ihm auf sein Ziel hin helfen, und sie so weit lassen muss, als sie ihn daran hindern.
Darum ist es notwendig, uns allen geschaffenen Dingen gegenüber gleichmütig (indiferentes) zu verhalten in allem, was der Freiheit unseres freien Willens überlassen und nicht verboten ist.
Auf diese Weise sollen wir von unserer Seite Gesundheit nicht mehr verlangen als Krankheit, Reichtum nicht mehr als Schmach, langes Leben nicht mehr als kurzes, und folgerichtig so in allen übrigen Dingen.
Einzig das sollen wir ersehnen und erwählen, was uns mehr zum Ziele hinführt, auf das wir geschaffen sind.”
Kloster via Congregatio Jesu February 27, 2017 at 02:02AM
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