Tumgik
#hotelparking
tunedside · 2 years
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Lambos are not yellow by default 😁 ××× To find out more about what we do and how we can work together, visit tunedside.com or send us an email at [email protected] 📧 Don't forget to use #tunedside and tag @tunedside on your social media posts, for a chance to be featured 🤜🏼🤛🏼 ××× #marriott #lamborghini #carspotting #bluecar #hotelparking #parkinglot #supercar #spotted #italiandesign #bucharest #bucharestcars #lambo (at JW Marriott Bucharest Grand Hotel) https://www.instagram.com/p/CimeF8MKqeb/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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cardula · 1 year
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Glory to Yugoslavian design - part 9 #cardula #hotelpark #novisad #boka #hercegnovi #exyu #banja #jugoslavija #retro #poster #hotels #hoteli #interior #interiordesign #design #digitalart #interdeco #decoration #nostalgia https://www.instagram.com/p/ClJAlgGjTp3/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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high-heeled-nightmare · 2 months
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Dass die Einsamkeit bisher ihr wohl loyalster Vertrauter war, ließ sich schon längst nicht mehr abstreiten. Auch nicht, welch maßgebender Unterschied zwischen dem kurzen Gefühl des Alleinseins und der wirklichen Einsamkeit eigentlich bestand. Die kleinen, aber feinen Details, die sich in ihrer mentalen Abgeschiedenheit abzeichneten, ließen die allseits bekannte Schriftstellerin auch physisch wie eine distanzierte Eremitin wirken, die absichtlich ein Leben in der Einöde und fernab jeglicher Zivilisation gewählt hatte. Nur, dass dies keinesfalls eine freiwillige Entscheidung gewesen war, die sie genoss. Selbst hier im privaten Hotelpark, der mit viel Nachdruck und einer nicht gerade geringfügigen Summe so für sie abgesperrt wurde, dass Mun-Yeong einen eigenen, kleinen Bereich ganz für sich allein haben konnte, schaffte die Südkoreanerin es nicht, ihre tobenden Gedanken zu ordnen und zur Ruhe zu bringen. Der üppige Garten hüllte sie in ein Kaleidoskop aus Farben mit leuchtenden Blumen, die sich anmutig unter der Last blühender Blätter und Zweige neigten. Das Plätschern des klassischen Antik-Brunnens im Zentrum sorgte für eine monotone, entspannende Melodie, während sanfte Brisen den süßen Duft von Jasmin durch die Luft trugen. ⠀  ⠀  ⠀  ⠀⠀ ⠀ All das war vollkommen egal. Sinnlos. Nichtssagend. ⠀  ⠀ ⠀  ⠀  ⠀  ⠀ Ein verdammter, ironischer Kontrast zur Realität.
Warum war ihre Welt stets auf den dunklen Schatten begrenzt, dem sie niemals entkommen sollte? Hatte sie nicht längst genug gelitten und ausgeharrt, in der Hoffnung, dass der Fluch irgendwann von selbst aufhören würde, seine hässlichen Krallen nach ihr auszustrecken? Langsam wanderten ihre Fingerspitzen in die Nähe der Iugularvene, die, ihrerseits unerwartet, hektisch pochte. Obwohl sie nur leichten Druck ausübte, war es, als sei der Schmerz noch genauso präsent und lebhaft, wie vor einer Stunde. Trotzdem schien es ihr, als habe er sich nun eher inmitten ihrer Luftröhre festgesetzt, statt irgendwo außerhalb. Sie schluckte schwer, spürte, wie der Kloß sich in ihrem Inneren festsetzte und zuzog, wie ein dünnes Seil, das sich um ihren schmalen Nacken legte. Oder wie gedrungene, grobe Hände. ⠀  ⠀  ⠀  ⠀⠀ Hast du wirklich vergessen, welche Art von Mensch ich bin?
Diese eine Frage hallte konstant in ihrem Kopf wider, wie ein dumpfer Glockenschlag. Wie konnte sie nur so dumm sein... entgegen jeder Erwartung wusste sie sowieso, wie die Antwort darauf lauten würde. Keine Provokation wäre notwendig gewesen, auch nicht das sardonische Lächeln, das die zynische Frage so schamlos untermalt hatte, um einen noch eindeutigeren Beweis zu erhaschen. Egal, in welchem Zustand - die Antwort wäre immer die Gleiche geblieben. Hoffnung war ein Konzept für Vollidioten. Und offensichtlich war sie einer. Tränen stiegen unvermittelt in ihre dunklen Augen und schimmerten wie flüssige Diamanten, bevor sie endlich über ihre Wangen liefen, während die Blütenblätter um sie herum sich voller Mitgefühl zu neigen schienen. Selbst, wenn sie es noch so sehr gewollt hätte, konnte sie dieses eine Mal nicht vermeiden, den plötzlichen Impuls zu unterdrücken. Sie war eine Meisterin der stoischen Haltung, die niemals in der Öffentlichkeit auch nur einen Hauch von Schwäche zeigte. Es wäre nicht nur viel zu gefährlich, sondern auch erbärmlich. Erst recht, wenn man erwarten musste, dass die Presse überall zugegen war und es schon ein ungesundes Maß an Naivität brauchte, um sich vor irgendwelchen Paparazzi in Sicherheit zu wiegen.
Wenig verwunderlich also, dass sie die versteckten Blicke im Rücken spüren konnte, das Schluchzen alsbald nahtlos in ein müdes Seufzen überging, während sie sich mit dem weißen Spitzentuch vorsichtig ihre seitlichen Augenwinkel abtupfte und leise fluchte. "Aish, vor dir hat man auch nirgends seine Ruhe, oder? Ich weiß, dass du das mitbekommen hast, Aine", murmelte die Schwarzhaarige erschöpft und rang sich ein Lächeln ab, das vor Süffisanz nur so triefte. Sie lehnte sich nach hinten, ihren Nacken leicht überstreckend. Die Sonnenstrahlen stachen in ihren Augen und in diesem Moment ärgerte sie es, dass sie ausnahmsweise mal keine getönte Brille eingesteckt hatte.
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schorschidk · 1 year
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Sommer BBQ – Kulinarische Köstlichkeiten und Sommergarten-Feeling in Kühlungsborn
Kühlungsborn kocht! bittet zum fünften Mal im Hotelpark des Upstalsboom zu Tisch
Am 15. Juli 2023 ab 15 Uhr laden die Macher von Kühlungsborn kocht! zum Kühlungsborner Sommer BBQ in den Hotelpark des Upstalsboom Hotels ein. Die Gäste erwartet an diesem Tag ein kulinarisches Entdeckerland mit köstlichen Grillspezialitäten und vielerlei Gaumenfreuden rund um das zentrale Thema: BBQ.
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deniselovestravel · 2 years
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Wie schön ist dieses hotel kalterer see privatstrand?? Hier kann man ganz in Ruhe entspannen
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Ganz große Klasse:  Das Hotel Kalterer See Privatstrand ! Müsst ihr euch unbedingt mal ansehen. Ich war in jeder Hinsicht absolut begeistert.
https://www.parchotel.info/de/urlaub-am-see/hotelpark-strand/
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#stefanoboscolomarchi #lilli #lilligatta #lillithecat #cat #siamese #siamesecat #gatto #gattosiamese #pizza #pomodoro #pizzeria #hotelpark #pizzeriapark (presso Sottomarina) https://www.instagram.com/p/BozZ_iCiNIx/?utm_source=ig_tumblr_share&igshid=haq1ci8951ee
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000014. (Estació de França, Hotel.)
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aulty · 7 years
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Pumpkin carving at Qatar International Food Festival QIFF2017 in Doha 🇶🇦 - #Qatar #Doha #FoodFestival #QIFF #pumpkin #aulty #entertainment #QTA #addme #creative #westbay #timepass #instafood #Kerala #lndia #instagood #instaqatar #addme #Dohacorniche #HotelPark #Sheraton #tourism #Katara #followme #QIFF2017 #Pumpkincarving (at Doha)
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tunedside · 2 years
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Late night walk, happy time spotting 👀 ××× To find out more about what we do and how we can work together, visit tunedside.com or send us an email at [email protected] 📧 Don't forget to use #tunedside and tag @tunedside on your social media posts, for a chance to be featured 🤜🏼🤛🏼 ××× #lamborghini #parking #carspotting #bucharest #bucurești #marriott #hotelpark #madeinromania #goat #coolcar #supercar #supercarspotting #italian #lambo #huracan #huracán #bullfight #nightwalk #nightspotting #supercarlifestyle #tunercars #exclusive #parkedcar #lamborghinihuracan #nite (at JW Marriott Bucharest Grand Hotel) https://www.instagram.com/p/CiI5hkeK-m7/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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People love wheels and these are undoubtedly the best ones to cruise around Santa Teresa. Get your adventure on and prepare for a heart pumping experience . . . . #Repost @camila_wight with @get_repost ・・・ Costa Rican cruisin’ weapon of choice 🇨🇷🚧🌴Getting around on one of these was seriously so much fun! . . . #hotelcasamarbella #casamarbella #hotel #boutiquehotel #atv #atvrider #hotelparking #atvriding #adventuretime #adventureseeker #quad #smallhotels #tropicaladventure #crfanphotos #heartpumping #funinthesun #costaricatourism #visitcostarica #discovercostarica #playasantateresa #santateresa #costarica #puravida (at Casa MarBella) https://www.instagram.com/p/Bqh39oVFGiz/?utm_source=ig_tumblr_share&igshid=ckfg1rc6n3mv
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jvhuish · 6 years
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#fastcars #hotelparking #dubaistyle
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rovinjviews-blog · 7 years
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rip #hotelpark #rovinj #rovinjviews (at Rovinj)
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nurcarlo · 6 years
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27. Kathi’s Liebhaber
Kathi
Mein Blick ruht auf Carlos ruhig schlafendem Gesicht, er liegt auf dem Bauch und schnarcht leise vor sich hin. Die Bettdecke bedeckt nur seine Beine und sein T-Shirt ist bis zur Brust hoch gerutscht. Wieder mal fällt mir auf wie verdammt dünn er einfach ist, ich bin sowas von neidisch auf seinen Stoffwechsel. Frustriert kneife ich mir in meinen Bauch. Von uns beiden bin ich eindeutig der Specki. Ich lausche in die Stille der Suite hinein, komischer Weise sind die Kinder noch nicht wach. Auch gut. Immerhin ist es schon halb zehn. Wahrscheinlich war der gestrige Tag für die beiden auch ein bisschen zu anstrengend und aufregend. Durch das Schlafzimmerfenster kann ich die verschneiten Berge von Tirol sehen und die ganze Szene sieht mit dem warmen Sonnenlicht geradezu märchenhaft aus. Neben Carlo klingelt plötzlich sein IPhone, bevor er von dem Lärm noch wach wird, beuge ich mich über ihn und greife danach. Mir blinkt ein ziemlich hässliches Foto von Markus entgegen und es wird ‚Brudi Psaiko ruft an‘ angezeigt. Schnell entriegele ich das Handy und halte es an mein Ohr. „Hey Markus!“, begrüße ich ihn leise und schlage die Bettdecke weg. „Hey Kleine!“, Markus scheint sich ziemlich zu freuen mich am Telefon zu haben. Gestern waren wir nicht mehr lange bei den beiden, weil wir so schnell wie möglich nach Achenkirch wollten und irgendwie konnte ich auch nicht wieder die ganze Geschichte von der OP und alles runter rattern, Gott sei Dank hatten Marla und Markus dafür Verständnis. Ich greife nach meinem Strickcardigan von gestern Abend und setze mich auf die Fensterbank, die am weitesten vom Bett entfernt ist, damit Carlo nichts mitbekommt. Natürlich könnte ich auch einfach den Raum verlassen, aber irgendwie will Carlo trotzdem in Reichweite haben. „Carlo schläft noch!“, sage ich und ziehe meine Beine an meinen Oberkörper. Ich kann Markus am anderen Ende lachen hören, „Hab ich mir schon fast gedacht. Wie geht es dir denn?“, fragt er und wird ein bisschen ernster. Ich fahre mir durch die Haare und schaue aus dem Fenster. Draußen im Hotelpark räumen ein paar Angestellte die Wege gerade frei. „Besser. Die Wunde tut nicht mehr so weh und Carlo dacht ziemlich sehr drauf, dass ich mich auch ja nicht so zu sehr belaste!“, erzähle ich ihm. „Endlich ist Carlo auch mal zu was nützlich!“, scherzt Markus und ich kann mir ein Lachen nicht verkneifen. „Er ist wirklich toll. Ich bin froh, dass wir hier sind. Die Kinder genießen es total und ich glaub Carlo tut das für Samstag und Sonntag auch nochmal ganz gut!“ „Ja, da hast du echt Recht, aber du brauchst die Ruhe auch. Du hör mal wegen Samstag, Marla meinte sie würde in Stuttgart bleiben und dir mit den Kindern helfen!“, bietet Markus an und wieder mal bin ich einfach nur sowas von froh, dass Carlo und ich so mega tolle Freunde haben. Ich werfe Carlo einen Blick zu, er liegt noch immer im Bett und schlummert vor sich hin, seine braunen Locken fallen ihm in die Stirn und vielleicht wird es mal wieder Zeit, dass er zum Friseur geht. „Das ist so lieb von ihr Markus!“, bedanke ich mich bei ihm, „Aber ich fahr morgen zu Anke und Christian. Eigentlich wollte meine Mama kommen, aber die ist krank geworden!“ „Und was sagst du den beiden dann, wenn sie fragen warum du nicht heben darfst?“, fragt Markus neugierig. Darüber habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht, aber ich finde es auch nicht richtig den beiden irgendwas vor zu lügen. Es ist ja alles gut, also kann ich ihnen ja wohl auch sagen was los war. Wir wollten einfach nicht, dass sie sich Sorgen machen, aber Gott sei Dank ist ja alles gut. Ich lege meinen Kopf auf meine Knie und klemme das IPhone zwischen meinen Kopf und die Schulter. „Ich erzähl ihnen was los war, alles andere wäre ja auch ein bisschen albern!“, überlege ich laut. „Wie geht es Marla denn heute?“, erkundige ich mich nach meiner besten Freundin. Sofort seufzt Markus schwer, das ist schon mal kein gutes Zeichen. „Sagen wir mal so, wenigstens hat sich heute noch nichts nach mir geschmissen, aber sie muss sich noch immer ständig übergeben!“, sagt er resigniert und irgendwie tut er mir gerade voll Leid. „Das geht irgendwann weg. Als ich mit Toni schwanger war, hat das von einen auf den anderen Tag aufgehört!“, versuche ich ihn zu beruhigen. Ich kann Markus gerade richtig gut vor mir sehen, wie er niedergeschlagen in seinem Drehstuhl sitzt und sich durch die Haare fährt. „Ich hoffe es!“, meint Markus leise. „Mit wem telefonierst du da?“, kommt Carlo verschlafene Stimme vom Bett. Ich drehe mich zu ihm um und sehe wie er sich müde mit der Hand ein paar Haare aus dem Gesicht wischt. „Meinem Liebhaber!“, antworte ich grinsend und fange mir einen skeptischen Blick von Carlo ein. An meinem Ohr höre ich Markus lachen, „Sag ihm mal, dass ich dieses Wochenende nicht komme, weil wir zusammen in die Karibik fliegen!“ „Ich soll dir von Markus sagen, dass er morgen nicht kommt, weil wir zusammen in die Karibik fliegen!“, sage ich ganz ernst zu Carlo und versuche nicht zu lachen. Der guckt mich nur total verwirrt an. „Hä? Wieso das denn?“, fragt Carlo, nach dem Aufstehen ist er einfach immer noch komplett vercheckt. „Boah Carlo! Weil er mein Lover ist!“, sage ich gespielt genervt und höre wie Markus noch lauter anfängt zu lachen. „Ich hab gedacht du liebst nur mich!“, jammert Carlo jetzt und schaut mich traurig an. „Nein, ich bin nur wegen deinem Geld mit dir zusammen, liest du etwa keine Bild?“, frage ich ihn und lache auf. Markus lacht sich noch immer einen ab am IPhone. Ich stehe auf und gehe langsam zu Carlo rüber. „Und ich hab immer gedacht du willst du nur meinen Körper!“, tut Carlo schockiert und zieht mich zu sich ran. „Der kam als kleiner Bonus!“, gehe ich zurück und lasse mich neben ihn fallen. Carlo zieht mich zu sich ran und küsst mich, sofort erwidere ich seinen Kuss. „Hallo? Ist da noch jemand? Alter was macht ihr da?“, kommt Markus Stimme aus dem Lautsprecher des Handys. Carlo nimmt mir das IPhone aus der Hand und lehnt sich, mit mir im Arm, zurück in die Kissen. „Psaiko Brudi?“, fragt Carlo ins Handy, „Ich würd ja gerne noch mit dir quatschen. Aber ich muss meiner Frau jetzt erstmal meine Qualitäten ins Gedächtnis rufen!“ Danach legt er einfach auf und pfeffert das IPhone auf den Haufen Klamotten auf dem Boden. „Deine Qualitäten?“, frage ich frech und küsse ihn. Carlo lässt seine Hände auf meinen Po wandern und drückt mein Becken ganz fest an seins. „Erinnerst du dich wieder?“, fragt er mit einem versauten Lachen und auf einmal wird mir ganz warm und mein Herz schlägt schneller. Ich zucke nur mit den Schultern, „Vielleicht solltest du mir ein bisschen auf die Sprünge helfen!“ Und das macht er dann auch. Mir ist egal, dass ich mich eigentlich noch nicht körperlichen ertüchtigen soll. Ich will einfach nur ganz nah bei mir spüren und mich in ihm verlieren.
Carlo
Mehr als zu Frieden mit mir selbst sitze ich auf dem Boden im Wohnzimmer unserer Suite und spiele zusammen mit Emil. Nach Kathis und meinem kleine Intermezzo von vorhin bin ich bester Laune und hochmotiviert für den anstehenden Tag. Sie ist einfach unglaublich. Manchmal frage ich mich, wie sie diese Seite so gut versteckt. Ehrlich gesagt bin ich ziemlich froh, dass nur ich diese Seite sehe. Sie gehört mir, nur mir. Mein Schatz muhaha. Okay jetzt drehe ich durch. Wir haben uns Frühstück aufs Zimmer bringen lassen, mittlerweile sind die Kinder auch wach und angezogen, es fehlt nur noch Tonis Frisur. Ihre Lieblingsfrisur in den letzten Wochen ist ‚wie Mama‘. Für mich sind ihre Haare ein Horror, mehr als zwei Zöpfe bekomme ich nicht hin und das finde ich schon ziemlich cool. Manchmal frage ich mich, was die Leute über Cro denken würden, wenn sie mich, mit einer rosa Bürste, Friseur für meine zweijährige Tochter spielen sehen würden. Aber scheiß drauf, ich bin trotzdem cool. Toni sitzt auf einem Barhocker vor Kathi und lässt ihre Beine fröhlich in der Luft baumeln. „Papa?“, fragt sie und ich schaue zu ihr auf. Emil sitzt neben mir und brabbelt wieder mal vor sich hin. Hoffentlich fängt er bald an zusprechen, Toni hat ihr erstes Wort mit zehn Monaten gesagt. Da war ich auf Tour, eine Sache ich glaub ich immer bereuen werde. Es ist vielleicht bescheuert, aber ich würde so viel dafür geben, dabei gewesen zu sein. Es ist einfach so etwas Wichtiges in ihrem Leben und wenn sie mich irgendwann mal fragt, wo ich war. Muss ich antworten, dass ich ein Konzert in Flensburg gespielt habe. „Was ist Kröte?“ Ich ziehe mein Handy aus der Tasche und sehe, dass ich drei verpasste Anrufe von Kody habe, vielleicht sollte ich ihn mal zurück rufen. „Is wünsch mir ein Pfahrrad zu Weihnachten!“, informiert sie mich und schaut mich ganz ernst an. Wenn sie den Blick in ein paar Jahren noch drauf hat, nehme ich sie mit zu meinen Vertragsverhandlungen. Manchmal ist sie eine richtige kleine Erwachsene und einfach nur zum todlachen. „Dann spreche ich mal mit dem Christkind!“, verspreche ich ihr und zwinkere Kathi zu. Seit zwei Wochen steht das rosa Lilli-Fee Fahrrad schon im Chimperator Büro und wartet nur darauf von Toni Heilig Abend ausgepackt zu werden. Wenn ich jetzt schon daran denke, dass ich die Geschenke alle in unser Auto bekommen muss, wird mir mulmig. „Wir müssen noch einen Wunschzettel schreiben, nicht wahr Motte?“, fragt Kathi und legt Tonis Bürste zur Seite. „Kannst du runter springen?“, fragt sie Toni jetzt und hält ihre Hand zur Hilfe fest. Mit einem großen Satz springt Toni vom Hocker und landet auf dem weichen Teppich. „Super!“, rufe ich und applaudiere. Stolz lächelt Toni mich an und lässt sich neben Emil nieder um ein bisschen mit Duplo zu spielen. „Und was wünscht du dir zu Weihnachten, Kumpel?“, frage ich Emil und wuschele ihm über den Kopf. Er schaut mich aus seinen großen braunen Augen an, als wenn er mich verstehen würde legt er seinen Kopf schief und hält mir einen blauen Duplo entgegen, „Gah?“ Ich grinse ihn an und nehme den Stein an mich, „Danke!“ Kathi setzt sich auf die Couch hinter mich und massiert mir ein wenig die Schultern. „Was wollen wir denn jetzt machen?“, frage ich sie und lehne mich gegen die Couch. „Du hast auch tierische Angst vor Langeweile oder?“, fragt Kathi ironisch und ich verdrehe nur meine Augen. „Wir können nach Alpbach fahren und mit dem Lift auf einen der Berge fahren!“, schlägt Kathi vor, aber irgendwie hab ich da keinen Bock drauf. Es ist heute noch kälter als gestern und da muss ich nicht noch mit einem Skilift weiter nach oben fahren, damit mir noch kälter wird. „Wir können ein bisschen in die Stadt gehen bummeln!“, überlegt sie laut. „Und dann quengeln die Kinder nach drei Geschäften!“, jammere ich. Das muss ich mir nicht geben und vor allem muss ich das den Kindern auch nicht antun. „Dann schlag du doch was vor!“, meckert Kathi genervt und hört auf meine Schultern zu kraulen. Verdammt, dabei tut das so gut. „Ich weiß nicht!“, sage ich und lehne meinen Kopf soweit zurück, dass ich sie sehen kann. „Wir können auch einfach hier bleiben und nachher ein bisschen raus in den Park!“, macht Kathi noch einen Vorschlag. Das hört sich gar nicht mal so schlecht an und ich nicke zu stimmend. Zusammen mit Toni rolle ich mich durch den weichen Schnee einen kleinen Hang hinunter, sie lacht und kreischt vor Freude und wenn ich ehrlich bin, macht mir das mindestens genauso viel Spaß wie ihr. Mittlerweile sind meine Jeans fast komplett durch nässt, denn im Gegensatz zu Toni habe ich keinen Ski-Anzug an, sondern nur meinen Winterparka und eine normale Jeans. Es ist echt verdammt kalt, aber als Toni vor mir schon wieder den Hügel hoch stürmt und fröhlich ruft, „Nochmal Papa!“ Vergesse ich einfach meine kalten Beine und rolle mich nochmal mit ihr den Hügel runter. Wir haben den Nachmittag zum großen Teil draußen verbracht. Toni und ich haben einen kleinen Schneemann gebaut und Emil und ich haben in einer Schneeballschlacht gegen Kathi und Toni schrecklich abgelost. Jetzt sitzt Kathi, mit Emil auf dem Schoß, auf einem Schlitten am Fuß des kleinen Hügels und beobachtet Toni und mich dabei, wie wir uns durch den Schnee rollen. Emils Wangen sind schon ganz rot von der Kälte, aber trotzdem scheint er es ziemlich witzig zu finden, wenn ich mich in den Schnee fallen lassen. „Schatz deine Hose ist komplett nass!“, sagt Kathi besorgt. Ich verdrehe die Augen und grinse sie an. „Was du nicht sagst!“, gebe ich sarkastisch zurück und drehe mich zu Toni um. Sie ist schon wieder dabei sich in den Schnee fallen zu lassen. „Kröte! Wollen wir mal rein?“, schlage ich vor und strecke meine Hand nach ihr aus, aber Toni schüttelte nur ihren Kopf und dreht sich von mir Weg. Diese kleine Diva, ich werfe Kathi einen hilfesuchend Blick zu. Ja ich weiß, durchsetzen ist nicht so ganz meine Sache, aber ich bin halt nicht gerne der Buhmann. „Nimmst du Emil?“, fragt sie mich und ich beeile mich zu ihr rüber zu kommen, bevor sie aufstehen kann. „Toni, komm wir gehen rein und ziehen uns um!“, bestimmt Kathi und schaut Toni streng an. Aber Toni tut nur so, als wenn sie Kathi gar nicht gehört hätte und lässt sich in den Schnee fallen. Ich ziehe Emil die Kapuze über den Kopf, weil sein Gesicht wirklich schon ziemlich kalt ist. „Toni? Kommst du jetzt bitte!“, versucht Kathi es noch einmal, aber von der kleinen Terroristin kommt immer noch keine Reaktion. Ein Blick auf Kathi verrät mir, dass sie gleich den Mamaterminator raus holt. Eigentlich bleibt sie mit den Kindern immer richtig chillig, so wie ich, aber wenn Toni nicht hört, wird es auch schon mal nicht ganz so lieb. Kathi geht ein paar Schritte auf Toni zu und Toni wirft ihr einen misstrauischen Seitenblick zu. „Toni!“, sagt Kathi mit strenger Stimme und verschränkt die Arme vor der Brust. Toni regt sich noch immer nicht, sie testet gerade eindeutig ihre Grenzen aus und ich weiß schon wer am Ende gewinnt. „Ich wette um einen Kasten Bier, dass Mama gewinnt!“, flüstere ich Emil zu und versuche mir ein Grinsen zu verkneifen, denn eigentlich ist die ganze Szene zwischen Kathi und Toni gerade doch schon ziemlich komisch. Emil schaut mich nur aus seinen großen Kulleraugen an und watscht mir mit seiner kleinen Schwabbelhand ins Gesicht. „Gaah?“, fragt er und ich zucke mit den Schultern. „Okay dann halt ein Karton Hipp!“, willige ich ein und tue so als wenn wir gerade eine angeregte Unterhaltung führen würden. Mittlerweile hat Kathi ihre Hände in die Hüften gestemmt und den Blick aufgesetzt, vor dem sogar ich Angst habe. „Toni Marlene Waibel, du kommst jetzt sofort hier her Fräuleinchen!“, herrscht Kathi sie an. Jetzt scheint auch endlich Toni den Ernst der Lage bemerkt zu haben und sieht Kathi erschrocken aus ihren großen Augen an. Wenn Kathi Tonis gesamten Namen benutzt, ist aber wirklich Panhas am Schwenkmast. Kathi hält ihre Hand nach Toni ausgestreckt. Aber anstatt Kathis Hand zu ergreifen, lässt Toni den Schnee in ihren Händen fallen und rennt zu mir rüber. „Böse Mama!“, schmollt sie und versteckt sich hinter meinen Beinen. Ich mache einen Schritt zur Seite und muss mir auf die Wangen beißen um nicht zu lachen. Irgendwie schaffe ich das auch und schaue Toni, versucht, streng an. „Toni, wenn Mama sagt, du sollst kommen, dann musst du auch hören!“, erkläre ich ihr und schiebe sie mit einer Hand zu Kathi rüber. Verunsichert schaut Toni Kathi an und nimmt dann doch ihre Hand. Toni null, Kathi und Carlo eins.
Kathi Als wir von Draußen wieder reingekommen sind, sind die Kinder so was von durch gefroren, dass Carlo und ich sie einfach kurzer Hand in die Badewanne setzen, damit sie wieder warm werden. Mittlerweile hat Toni sich auch wieder von ihrem Diven-Anfall beruhigt und planscht fröhlich zusammen mit Emil in dem großen Whirlpool in Carlos und meinem Badezimmer. Ich sitze etwas weiter weg auf einem Rattern-Sessel und beobachte Carlo dabei, wie er sich mit den Kindern abmüht. Baden mit Emil und Toni ist einfach alleine ein Horror, aber Carlo hatte darauf bestanden, dass ich mich nicht anstrenge. Also kniet er jetzt alleine vor der Wanne und ist schon fast nasser als die beiden in der Wanne. „Brauchst du Hilfe Schatz?“, frage ich ihn und stütze meinen Kopf mit einen Hände ab. Carlo dreht sich ein wenig zu mir um, sein buntes Shirt klebt ihm nass an der Brust und er hat einen leicht gestressten Ausdruck in den Augen. „Nein Baby, ich hab alles unter Kontrolle!“, versichert er mir und schubst Emil eine Quietschente entgegen. Ich weiß nicht wie, aber irgendwie schafft Carlo es wirklich, dass Toni und Emil eine Stunde später in ihren Schlafanzügen vor dem Fernseher sitzen und in aller Seelenruhe eine Folge ‚Mickey Mouse‘ schauen. Ich bin wirklich stolz auf ihn, er ist einfach so ein toller Papa. Ich merke richtig, wie die Kinder jede einzelne Minute mit ihm auskosten und auch Carlo scheint die Zeit wirklich zu genießen. Früher konnte ich mir nie vorstellen, dass Carlo es irgendwann mal mit Kindern wirklich aushalten würde. Aber vielleicht musste er erst selbst Kinder haben, um auch zu wissen wie man mit ihnen umging. Für mich ist er einfach nur der tollste und beste Papa auf der Welt und ich bin jeden Tag dankbar, dass meine Kinder so einen großartigen, führsorglichen und liebevollen Vater haben. Zwar ist Carlo nicht immer da, aber ich weiß, dass er immer da ist, wenn die Kinder ihn wirklich brauchen und nie länger als nötig weg ist. „Baby, wo ist mein Rasierer?“, ruft Carlo aus dem Bad, nachdem die Kinder fertig gebadet sind, ist Carlo jetzt auch nochmal selbst unter die Dusche gesprungen. „In der schwarzen Kulturtasche auf der Kommode im Schlafzimmer!“, rufe ich zurück. Was würde er nur ohne mich machen? Ich bin ja schon froh, dass er sein Zeug selbst packt, wenn er auf Tour geht. Naja da vergisst er trotzdem immer mehr als die Hälfte. Ich lasse mich auf den kleinen Sessel, gegenüber von Emil und Toni fallen. Toni hat ihren Arm um ihren kleinen Bruder gelegt und eine Decke über die beiden ausgebreitet. Emil starrt ganz fasziniert auf den Fernseher und scheint komplett überrascht von den lachenden und tanzenden Figuren zu sein. Normalerweise gucken wir mit den Kindern fast überhaupt kein Fernsehen, aber heute ist nun mal eine Ausnahme. Außerdem versteht Emil ja eh noch nicht so wirklich was da alles passiert. Als es an der Tür klopft stehe ich auf und schaue mich suchend nach Carlos Rucksack um. Wir haben uns, mal wieder, Essen aufs Zimmer bestellt, damit wir uns nicht nochmal alle anziehen müssen. Endlich finde ich Carlo Rucksack und suche darin nach seinem Portemonnaie, mir fällt ein kleiner, roter Lederumschlag in die Hand und ein paar Fotos fallen aus dem Umschlag. Aber bevor ich mich damit näher beschäftigen kann, klopft es erneut an der Tür. „Ich komme!“, rufe ich und finde jetzt auch endlich Carlos Portemonnaie. Als ich die Tür aufziehe, grinst mir einen junge Frau entgegen, die wahrscheinlich noch in der Ausbildung ist. Ihre braunen Haare hat sie zu einem strengen Dutt zusammen genommen, dazu trägt sie die typische Hoteluniform. „Einmal Zimmerservice für Familie Waibel!“, sagt sie freundlich, ich trete zur Seite damit sie den Servierwagen ins Wohnzimmer schieben kann. „Das sieht aber alles sehr gut aus!“, stelle ich fest, als die Hotelangestellte die silbernen Hauben von den Tellern entfernt. „Wir haben hier einmal Schweinemedaillons auf Rucola mit Herzoginnenkartoffeln, ein Schnitzel Wienerart mit Pommes, original Österreichischer Kaiserschmarn mit Rosinen und Puderzucker und einen großen Cesar Salat mit gegrilltem Händchen und gerösteten Pinienkernen.“, rattert sie unsere Bestellung vorbildlich runter, „Und als Nachtisch vier Mal Mousse mit Erdbeeren und Schokolade!“ Sie stellt alles feinsäuberlich auf den Esstisch im Wohnzimmer und ist gerade dabei, die Silberhauben auf den Servierwagen zulegen, als Carlo nur in Handtuch und mit noch immer nassen Haaren ins Wohnzimmer tritt. Er hält seinen Kopf nach oben und schaut an die Decke, während ihm Blut vom Kinn läuft. „Baby, kannst du mir mal ein Pflaster bringen, ich…“, weiter kommt er nicht, weil die junge Hotelangestellte in diesem Moment laut scheppernd die Silberhauben fallen lässt. Jetzt guckt auch Carlo endlich mal gerade aus und nicht mehr an die Decke. „Oh!“, sagt er nur und bleibt blöd wie angewurzelt im Wohnzimmer stehen, während die junge Frau hektisch beginnt die Hauben ein zu sammeln. Als sie ihren Blick hebt und Carlo da noch immer halb nackt steht, bleibt ihr Blick einfach so an ihm kleben. „Oh mein Gott!“, sagt sie mit erstickter Stimme. „Das ist doch…!“, weiter kommt sie nicht. „Ich komm gleich!“, sage ich schnell und bedeute ihm dann mit der Hand wieder zu verschwinden. Schnell hutscht Carlo zurück ins Schlafzimmer. „War das gerade etwa…?“, fängt sie wieder an. Aber ich drücke ihr einfach nur einen zwanzig Euroschein in die Hand und schiebe sie in Richtung Tür. „Danke für den guten Service und schönen Abend noch!“, verabschiede ich mich von ihr und knalle ihr die Tür vor der Nase zu. Das kann doch wohl nicht wahr sein. Mit schnellen Schritten rausche ich an den Kindern und dem Essen vorbei ins Schlafzimmer zu Carlo. Mittlerweile hat er wenigstens Boxshorts und ein T-Shirt an und versucht gerade irgendwie seine Socken an zu ziehen, dabei hüpft er auf einem Bein durch das gesamte Zimmer. „Spinnst du?“, frage ich ihn und versuche meine Wut ein bisschen zu unterdrücken. Wie kann man denn bitte so blöd sein und halbnackt durchs Hotelzimmer rennen, wenn gerade Personal da ist. Und natürlich muss es dann auch noch ein Cro-Fan sein. Super. „Was denn?“, fragt Carlo und zieht seinen Socken hoch. „Du kommst fast komplett nackt einfach so ins Wohnzimmer und dann bleibst du da blöd stehen, wie bestellt und nicht abgeholt, nachdem die Kleine dich auch noch erkennt!“, fahre ich ihn an und halte mir den Kopf. Wenn die das jetzt irgendwo auf Facebook postet, verdammt. „Sorry, ich wusste nicht, dass die da war!“, verteidigt sich Carlo, „Und außerdem hab ich mich schwer verletzt!“ Carlo setzt seinen besten Hundeblick auf und ich kann ihm nicht mehr böse sein. Eigentlich ist er ja auch gar nicht dran schuld, die Situation war einfach nur ein bisschen doof. „Lass mal sehen!“, fordere ich ihn auf und ziehe ihn an seinem T-Shirt zu mir ran. Carlo tritt ein paar Schritte auf mich zu und hebt sein Kinn an. „Oh, dass sieht aber wirklich böse aus!“, spiele ich mit und greife nach einem Pflaster aus meiner Kulturtasche. Ich klebe ihm das Pflaster aufs Kinn und drücke ihm einen Kuss auf die Lippen. „Damit siehst du morgen noch viel krasser aus, als sonst!“, grinse ich ihn an. Carlo erwidert meinen Kuss und schlingt seine Arme um meine Taille. „Ihr Blick war aber trotzdem ziemlich witzig oder?“, geht Carlo nochmal auf den Zwischenfall von gerade ein. „Deiner war mindestens genauso erschrocken!“, gebe ich lachend zurück. Ist doch egal, dass sie weiß wer Carlo ist. Morgen sind wir weg und dann kann sie eh nichts mehr machen. Und wenn sie jemandem erzählt, dass sie Cro halbnackt gesehen hat, glaubt es ihr eh niemand. Die Story wird bestimmt für ein paar Lacher auf der nächsten Party sorgen. Abends liegen Carlo und ich zusammen im Bett, wir haben die Kinder zusammen ins Bett gebracht und danach einfach noch ein bisschen zusammen auf der Couch gekuschelt. Es ist schön Carlo so nah zu sein und einfach mal stressfrei ein paar Stunden einfach nur unsere Zweisamkeit zu genießen. Jetzt liege ich neben ihm in dem großen, weichen Bett und spüre seinen langsamen und stetigen Herzschlag an meinem Ohr. „Was ist das eigentlich für ein roter Umschlag in deinem Rucksack?“, breche ich die Stille zwischen uns. Es ist keine unangenehme Stille, sondern eine schöne Stille. Wir hängen einfach nur unseren eigenen Gedanken nach und genießen die Gesellschaft es anderen. Carlo schaut zu mir runter und streicht mir eine Strähne aus dem Gesicht. „Welcher Umschlag?“, will er wissen. Ich setze mich ein Stück auf und schaue ihn an. „Dieser aus Leder mit den Fotos drin!“ Carlo schlägt die Decke zurück und steht auf. „Achso der!“, sagt er und huscht nur in Boxershorts durchs Schlafzimmer zu seinem Rucksack rüber. Ich beobachte ihn, wie er sich hinhockt und den Umschlag hervor zieht. Seine Rückenmuskeln spielen unter der gebräunten Haut seines Rückens. Wie schafft er es auch im Winter so braun zu sein? Wieder einmal fällt mir auf wie gut er aussieht. Natürlich hat auch Carlo seine Makel, wie das Muttermal auf seiner linken Schulter oder die große Narbe, die einmal komplett an seiner rechten Seite entlang geht, ein Unfall beim Skaten. Aber trotzdem ist er für mich einfach nur schön. Gerade zu perfekt. Nicht weil er so gut aussieht, sondern weil er Carlo ist und ihn gerade seine Wärme und Liebe so schön machen. Da ist das Äußere nur noch eine nette Beigabe. Er lässt sich wieder zu mir aufs Bett fallen und zieht einen Stapel Fotos aus dem Umschlag. „Ich kann nicht glauben, dass ich dir das noch nie gezeigt habe!“, sagt er ungläubig und hält mir das erste Foto entgegen. Es ist ein Foto von ihm und seinen Eltern und Geschwistern, als er vielleicht gerade drei ist. Danach folgen ein paar Fotos von ihm und seinen Geschwistern oder Lucca und Jo. Erinnerungen von früher, aus einer Zeit vor mir. Nach ein paar Partyfotos erkenne ich mich auf einem Foto. Ein wesentlich jüngeres ich, mit langen blonden Haaren, etwas zu viel Augen Make-up und sieben Kilo weniger auf den Rippen. Auf dem Foto stehe ich vor Carlo, er hat einen Arm um mich geschlungen und grinst fröhlich in die Kamera. Er hat das Foto selbst geschossen. Als ich mein T-Shirt erkenne, weiß ich sofort wo das Foto entstanden ist. Bei einem von Carlos und meinen ersten Dates. Wir waren zusammen auf einen Kool Savas Konzert, es war einfach nur ein hammergeiler Abend. Auch weil wir uns da zum ersten Mal geküsst haben. Ich streiche mit dem Finger über Carlos Gesicht, seine Haare sind um einiges kürzer und sein Kinn ist glatt rasiert. Er sieht so jung aus. Wenn uns damals schon jemand gesagt hätte, was noch alles vor uns liegt, hätte ich ihn für verrückt erklärt. „Kannst du dich noch an den Abend erinnern?“, fragt Carlo mich und ich sehe ein Funkeln in seinen Augen und ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen. Ich kann nicht glauben, dass das Foto schon fast sieben Jahre alt ist, dass ich schon seit sieben Jahren so verdammt glücklich bin und Carlo und ich alles geschafft haben. Aber es ist wirklich so, wir haben uns von zwei verknallten Teenies in ein verheiratetes Ehepaar mit zwei Kindern entwickelt. Ich ziehe Carlos Gesicht zu mir runter und lächele ihn an. „Natürlich kann ich mich noch an den Abend erinnern. Da hast du mir zum ersten Mal deine Zunge in den Hals gesteckt!“, scherze ich und küsse ihn dann. Carlo löst sich von mir und erwidert mein Grinsen. „Soweit ich mich erinnern kann, hat dir das ziemlich gut gefallen!“, stellt er ernst fest. „So gut, dass ich nie genug davon bekommen werde!“, versichere ich ihm und lasse mich in die Kissen fallen, während Carlo sich über mich lehnt. Und es ist die volle Wahrheit, ich würde nie genug von Carlo bekommen, nicht von seinem Lächeln, nicht von seinen Lippen und auch nicht vom ganzen Rest. Weil er nun mal mein für immer ist. Und das seitdem Kool Savas an diesem Abend ‚Black‘ gerappt hat.
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