Tumgik
#es ist wurst
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Ja oder ja?
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schnaf · 8 days
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masherbrum · 5 months
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jaja der fussball wird immer schlimmer und zum anschauen ist es sowieso grausam, aber bevor die terzic/watzke-antis kriegen was sie wollen geh ich mit edin in die 2 liga
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Ich sage gerne Bockwurst zu sagen: "Ich habe keinen *bock* und mir ist es *wurst* was das für Konsequenzen hat."
Du sprachlicher Pionier. Satzeffizienz um 50% gestiegen.
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Es ist mir Wurst.
literally: It is sausage to me.
I don't mind.
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maudlinandmad · 6 months
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Favorite language learning experience is learning new expressions. "It doesn't matter", it as interesting one. On the face of it, the phrase does not make any literal sense. When I started learning German, they taught us "Es ist Wurst zum mir." Literally, "it's sausage to me." It's closer to, "I don't care", but I've learned another.
Es spielt keine Rolle. It plays no role. It does not matter. It's wonderful! The idea that life is theater, it hits me near the heart.
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Um jetzt mal vom Eierdiscourse abzulenken: Eine Thüringer Rostbratwurst™ vor dem Grillen zu kochen ist ein Sakrileg! Die kommt roh auf den Rost! Ansonsten ist es keine original Thüringer Rostbratwurst™ 😤 UND SCHON GAR NICHT WENN MAN SIE IM WASSERKOCHER KOCHT!!!
So. Hab' mich wieder beruhigt. All die verschiedenen Ansichten über das korrekte Kochen von Eiern (oder eben auch Bratwürsten...) ist wirklich unterhaltsam und ich liebe deine Hingabe, das alles zu moderieren. Hier, ein Ei für dich, so gekocht wie du es am liebsten magst 🫴🥚
zanks für ze egg
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Aufgrund der starken Meinungen in unseren Landen zum Thema Wurst hab ich Angst da IRGENDEIN Beispiel zu nehmen, dass man kritikfrei in den Wasserkocher stopfen kann, aber ich halte Thüringer Rostbratwurst zu gute, dass sie eindeutig als eine Rost und eine Rost-BRAT Wurst deklariert sind und deshalb eine Wasserkocherzubereitung eindeutig vorschriftenwidrig ist. Anzeige geht raus!
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einzilpik · 3 months
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Viele sagen, uns geht's zu gut.
(eigentlich ein alter Hut).
Und quält kein Durst.
Und den letzte Wurst
Bleibt auf dem Teller liegen:
Als Opfer für die Stubenfliegen.
Wir sind so satt!
Wir sind von vielen Sattsein
schon ganz matt.
Unser tägliches trockenes Brot,
Lieber Gott
gib' den Armen.
Und hab mit uns erbarmen!
Ist noch da von den gegrillten Lerchenzungen?
Oder von dem Haschee aus Lurchenlungen?
Nein, ich bin ja schon zu satt!
Ich bin das Sattsein ziemlich satt.
Manchmal tun mich Fragen quälen
Wie: Kann einem das Fehlen fehlen?
Erhöht Entbehrung einem nicht den Spass?
Die armen Leute wissen das.
Es ist des Lebens düstere Ironie:
Ohne all die dunklen Seiten sehn wir die schönsten nie.
Zum Hungern bin ich schon zu satt.
Ach, ich bin das Sattsein satt!
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carpblu · 4 months
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Zum deutschen ESC-Vorentscheid:
Ryk, Isaak and NinetyNine fänd ich am Besten, aber überwiegend weil es solide Nummern sind die im Einheitsbrei verschwinden, ohne dass man sich groß dafür schämen muss. Ryk´s song is irgendwie der Beste, NinteyNine is bissl interessant und Isaak´s Stimme gefällt mir am besten von allen Songs bisher. Stimmlich gefallen mir alle drei.
Leona fand ich auch ok aber einen so ruhigen Song zu schicken fänd ich fatal. Andererseits mag ich den Titel sehr gern und eventuell schicken andere Länder dieses Jahr mehr Experimentelles als wir und ein ruhigerer Song wär da gut? Bin da sehr untentschlossen.
Mutzke auch solide aber irgendwie holt mich das gar nicht ab.
Bodine Monet bissl interessant aber sehr indie mainstream and zu sehr Tattoo-inspiriert irgendwie.
Ich bin keine Schlagermaus, also müssen wir über Marie Reim gar nicht reden, aber wie blöd ist der Song bitte? Wenn wir sie hinschicken bin ich nur froh dass niemand versteht worüber sie singt.
Alles in allem gefallen mir bis auf Naiv alle Songs aber keiner ist wirklich ESC-reif.
Und ein Song fehlt noch? Wenn der nicht besser ist als alles was wir bisher gehört haben rentiert sich das nichtmal den Vorentscheid zu gucken, ey.
Sag mal was du davon hältst. Bin ehrlich gesagt nichtmal sicher ob ich es dieses Jahr überhaupt gucke.
Could I have written all of this in English? Sure. But you don´t have to know everything. German Blast! (In conclusion: Germany will once again be losing ESC by a long shot because there is no risk and no fun anywhere - nothing to write home about but nothing to be ashamed of either.)
Galants Katzensong ist cool und sticht immerhin etwas raus, aus der bisherigen Auswahl mein Favorit (: endlich wieder was auf deutsch seit 2007 wäre ja auch was 😄 leider treten sie nicht mit ihrem Song tanzen 1-8 an, den finde ich viel besser als Katze. Aber damit könnte ich leben.
Max Mutzke ist gar nicht meins, das finde ich einfach nur öde.
Tears like rain ist ganz gut, finde es aber auch nicht interessant genug.
Oh Boy mag ich gar nicht, aber ich bin auch echt kein Balladen Fan (wenige Ausnahmen, paskana von Sara Siipola mag ich zum Beispiel richtig gern). Wird beim ESC wahrscheinlich schnell wieder vergessen sein und allein darum nix reißen 🙈
Was muss eigentlich mit einer Auswahl los sein, dass ich den Schlager gar nicht die schlechteste Wahl fände??🤣🙈🤣 Lied ist total bescheuert, versteh mich nicht falsch. Aber wenigstens nicht der gleiche Radio Pop Brei wie immer, das ist ein plus👍🏻 und den Text versteht eh kaum jemand 😄
Love on a budget ist nett, mehr kann ich dazu nicht sagen.
Undream you, sorry 😴😴😴😴
Always on the run siehe oben bei Love on a budget. Auch nicht interessant genug um weit zu kommen, fürchte ich.
Ich hoffe auf Conchita Wursts casting, diese Hoffnung bleibt uns 😅
Yeah so in conclusion, most of this is boring, we will deserve last place. Only hope is that great Britain flops even more and they are sending Olly Alexander, so the back of the scoreboard will belong to Germany uncontested😂👍🏻 this is all way too safe and uninteresting, people don't vote for songs that are kind of Okei.
Summary:
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balls-haver-42 · 14 days
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guys last night i had a dream that someone was like making me get on the scale we were like weighing the dog or something like subtracting my weight from our combined weight whatever
the point is i was so scared to get on the scale cause i didnt wanna be called out by my weight, right? and like eventually i run out of excuses and step on the damn thing and it says 121.9lbs
and i was so sad and crushed inside cause i thought i was 115 and i just had to act normal like it was nothing to me; es ist mir wurst
but it hurt so bad so i got on this morning… 116.4lbs which is in range i fluctuate around 115
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bikepackingbalkan · 10 months
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Tag 3 - Stürmische Zeiten
Es bereitet uns große Freude, die Räder an diesem Morgen zu beladen. Aufbrüche sind stets etwas Erfrischendes. Leider kommen wir nicht pünktlich los. Das liegt daran, dass Yoa noch schnell etwas Luft in Anines Hinterrad pumpen will. Er erreicht das Gegenteil. Pumpe angesetzt und der Reifen ist platt. Tolle Wurst. Natürlich ist die Pumpe schuld und nicht Yoa. Das ist zumindest seine Sicht auf die Situation. Wir pilgern also zur nächsten Tankstelle, die glücklicherweise nur zwei Minuten entfernt ist und helfen dort dem platten Reifen auf die Sprünge. Geht doch.
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Anschließend navigieren wir gekonnt aus Zagreb heraus. Die ersten Kilometer laufen gewohnt gut. Es dauert nicht lange, bis sich aus den dichten Wohngebieten das Industriegebiet herausschält und dieses anschließend kleineren Dörfern weicht. Die Landschaft ist weitestgehend malerisch. Schmale Straßen schlängeln sich durch verschlafene Ortschaften. Auch die Vorgärten der Kroaten stehen stabil da. Fast überall sehen wir saftige Grundflächen mit schönen Scheunen. Das lässt auf eine gute Unterkunft hoffen.
Ab 11 Uhr merken wir, dass die Hitze langsam drückt. Das deckt sich mit unserer Erwartung, ist trotzdem nicht angenehm. Immerhin ein Lüftchen geht.
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Eingekauft wird im Lidl. Offenbar ist kein europäisches Land vor diesem Supermarktgigant sicher. Na, wir freuen uns über das vertaute Sortiment.
Mittagspause machen wir an einem Maisfeld im Schatten eines Baumes. Wir vespern Brot und Curryhumus, den Mira ausgesucht hat. Ihr Motto: Curry macht alles besser. Da ist sicher etwas dran. Sogar einen Kaffee gibt es noch, allerdings sehnen wir uns bei 34 Grad eher nach einem Eiskaffee. Aber das wollten wir ja: Endlich mal wieder raus aus der Komfortzone.
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Gegen Abend macht uns nicht mehr die Hitze zu schaffen, sondern ein Gewitter, das uns im Nacken sitzt. Der Himmel macht gegen 16 Uhr dicht und wir werden sichtlich nervös. Um halb fünf halten wir an einem Hof und erklären unsere Situation. Wir haben Glück! Unsere bedenken, dass wir als Fünfergruppe nicht so einfach etwas bekommen, stellen sich als unbegründet heraus. Eine Familie mit drei Kindern bietet uns einen herrlichen Platz auf ihrer Terrasse an, inklusive Gästeklo, Waschbecken und Kühlschrank. Wir jubeln innerlich. Dieses Angebot kommt auch keine Minute zu früh. Kaum haben wir die Satteltaschen drin, bricht der Sturm los und das in einer Heftigkeit, die wir so auf Fahrradtouren noch nicht erlebt haben. Wind und Regen peitschen über den Hof, Gegenstände werden herumgewirbelt, Sekunden später fällt der Strom aus. Wir waren noch nie so froh über eine Unterkunft.
Eine halbe Stunde später ist der Spuk vorbei und wir kochen unsere Nudeln im Hof. Der Nachbar Marko kommt vorbei und quatscht ein wenig mit uns. Er kann Deutsch und Englisch und gibt uns anschließend noch eine kleine Führung durchs Dorf. Was für ein Auftakt in die Tour!
Tageserkenntnisse:
1. Hier gibt es überall Schilder auf denen 'Jaja' steht. Das ist kroatisch und heißt Eier.
2. Kroaten scheinen Fahrradreisende zu mögen.
3. 10 schmerzende Pobacken.
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fabiansteinhauer · 3 months
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Jewgenija Berkowitsch
1.
Die Macht des Anfangs, so heißt ein Text von Cornelia Vismann über das Instituieren (etwas, was man mitmacht und als Technik von der Institution oder der institutionellen Macht unterscheidet). Unterhalte ich mich mit Leuten aus Russland und kommt heraus, dass wir unterschiedliche Ansichten über eine Situation haben, heißt es ab und zu, ich sei aus dem Westen und kenne die ganze Geschichte nicht, sei nicht von Anfang an dabei gewesen und würde mich überhaupt erst dafür interessieren, seit dem sich etwas in unglücklichem oder blödem Licht zeige. Man müsse aber den Anfang kennen, um zu verstehen, dass das alles so in Ordnung sei oder wenigstens verständlich würde. Wußte bisher gar nicht, dass ich etwas nicht verstehe oder dass ich nicht über Ordnungen spreche, aber gut, man sagt, ich sehe das Ganze nicht und zeige kein Verständnis. Jüngst wieder.
Die Macht des Anfangs ist nicht nur in Russland Teil der normativen Kraft des Kontrafaktischen. Das ist auch außerhalb Russlands Teil der normativen Kraft des Kontrafakischen und kontrafaktisch stabilisierter Verhaltenswerwartungen, in denen manche das System und das Recht und die Gesellschaft erkennen wollen. Russland ist auch aus, ist auch ausdifferenziert, Luhmanns Systemtheorie ist nicht als Theorie von Deutschland gedacht, das soll eine Theorie auch für globale Verfassungen und globaler Fragmentierung sein, sagt man so. Falsch ist die Theorie nicht, sie macht Systeme für Systematiker wahrnehmbar und Umwelten für Umweltschützer, macht Selbstreferenzen für Leute mit Hang zu Selbstreferenzen wahrnehmbar. Und wollen sie doch einmal raus, gibt es im Baukasten der Theorie noch Gunther Teubners präzise und stets dreiteiligenZusammensetzungen, also Gerechtigkeit als Transzendenzformel (Niklas Luhmann als stabiler Bielefelder Bungalow plus Jacques Derrida als Klimanlage oder automatisch-surrealem Frischluftfenster plus Gunther Teuber als Relais): Derrida, Luhmann, Teubner. Theorien wie die Systentheorie sind nicht falsch, sie macht Ausgänge wahrnehmbar für die, die das System erst operativ schließen und dann für Informationen öffnen, die erst rein und dann raus wollen, das weiter noch eine ternäre Struktur einer Referenz, die etwas garantieren soll, die eine Abwesenheit überbrücken und einen Abgrund bewältigen soll. Das ist, woran man sich halten soll. Empfehlenswert ist es. Bedenkenswert ist es. Wem ist zu verübeln, dass er rational, stabil, normal, Teil einer schöpferischen Schöpfung sein und dabei am liebsten noch Recht haben will?
2.
Jüngst also: Leute, die mir sagen, ich würde Russland nicht so gut kennen und hätte die Geschichte nicht von Anfang an verfolgt. Zufälligerweise fällt mit Jewgenija Berkowitsch ein und nicht nur das. Der Name fällt mir aus dem Mund wie Krümel beim deutschen Hotelfrühstück mit Kaiserbrötchen und Wurst drauf. Wer das denn sei? Ob die in Frankfurt lebe? Kenne man nicht.
Leute, die von Anfang an dabei waren, so huscht es wie bei amazon durch meinen Kopf, waren auch hier dabei, inklusive Vorschläge für 278 Dinge, die man kaufen kann. Ich sage dann vorsichtig, sie sei eine Regisseurin und Autorin aus Russland, die Russland nicht verlassen habe, jetzt aber im Gericht säßem, Untersuchungshaft wegen extremen Theaterstückes. Später kommen Leute wieder, die haben dann recherchiert, kennen sie jetzt und die Rechtfertigung, warum Jewgenia Berkowitsch angeklagt werden muss und ins Gefängnis muss. Ich würde es nicht verstehen, weil ich nicht von Anfang an dabei gewesen sei und die Gefahren nicht richtig einschätzen könnte. Erwartbar kommt ab und an auch die Bemerkung, man solle selber denken und nicht alles glauben, was im Netz über Russland so stünde. Ja. Das Gedächtnis ist stolz oder kurz.
3.
Aby Warburg: Man sieht alles wieder, alles wird wiedergesehen, man sieht alles mindestens zweimal und wird von allem mindestens zweimal gesehen. Darum legt Aby Warburg auch auch zwei Staatstafeln an, nicht eine. Wozu hat der Mensch schließlich zwei Augen? Damit er zweimal sehen kann und sehen kann, dass er entzweit und doppelt sieht und dass der stereoskopische Blick, der den Raum plastisch macht, auch brechen kann. Dazu zwei Staatstafeln: weil es uneinige Probleme mit reflexivem Recht gibt. Doppelte Moral ist das mindeste, was man haben sollte, nicht um Moral zu haben (dafür reicht eine) sondern um durchschauen zu können, was Moral ist. Doppeltes Recht ist das mindeste, was man haben sollte, nicht um Recht zu haben oder rechtfertigen zu können, sondern um durchschauen zu können, was man hat, wenn man etwas hat und was man kann, wenn man etwas kann. The Double-State mag wie ein Anti-Christ dastehen, aber vielleicht nur den guten Christen. Warburgs Methode schirmt Abgründe nicht ab, meistert und bewältigt sie nicht, scheint sogar lässig damit umzugehen, wie mit dem Mord an Matteotti, weil der Mord an Matteotti auf Tafel 79 wie Auslassungspunkte oder wie der kleine Raum zwischen zwei Zeilen auftaucht. Matteotti ist auf Tafel 79 ein Letter und der Letter ist ausgelassen. Das blutige Corporale ist da, sogar mit dem Bild assoziiert, dass am Anfang der Verkörperung der Gemeinde ein blutiges Opfer steht, der Weg von Rom nach Orvieto steht vor den Augen. Für Warburgs Bild- und Rechtswissenschaft steht nicht das Versprechen oder die Garantie im Vordergrund, Rechte, Staaten oder Personen zu stabilisieren. Pathosformeln nicht keine Kontingenzformeln und keine Transzendenzformeln. Pathosformeln sind Pathosformeln, die mit Unbeständigkeit, Meteorologie und Polarität umgehen sollen - und die Rom als Reigen, Reich, Regen und Recht wahrnehmbar machen.
Einen doppelten Staat ist das mindeste, was man haben sollte - nicht um einen Staat zu erblicken und im Blick des Staates zu stehen, sondern um zu durchblicken, was ein Staat ist und um mit dem Auge zu machen, was Andrea Mantegna, Piero della Francesca oder Luis Bunuel mit dem Auge machten, als sie einen Riss durch das Auge gehen liessen. Du und ich, wir haben da was im Auge - das hat mal jemand im ersten Satz und am Anfang eines Textes in Der Staat über Stolleis' Auge des Gesetzes geschrieben, das sei ein Balken oder ein Dorn. Der Geschäftsführer der Zeitschrift hatte damals den Chef des Autors angerufen, die Redaktion hatte den Geschäftsführer überstimmt und er wollte, dass der Chef dem Autor trotzdem sagt, so werde man nicht glücklich und der Chef solle das bitte weitersagen, das sei nicht vertraulich, das sei seine Pflicht als Redakteur und Amtsinhaber, auf das Glück des Rechts und des Autors zu achten und die Pflicht des Chefs, auf seine Mitarbeiter aufzupassen. Vielleicht wolle der Autor ja doch lieber den Aufsatz zurückziehen? Freitag abend angerufen, Tagesschauzeit, quasi schon Derrick oder Der Alte oder ein andere Polizist, der für die reine Ordnung sorgt. In dem Augenblick ruft also der Geschäftsführer und dazu noch einer der Direktoren, die es außerhalb der Diktaturen aber innerhalb der Direktorien so gibt, an. Vielleicht war die Dringlichkeit auch der Grund dafür, dass der Geschäftsfüher den Chef des Autors und nicht den Autor anrief. Es war wohl sehr dringend, sonst hätte der Chef des Autors doch erstmal Tagesschau und Derrick oder Der Alte schauen können und man hätte bis Montag warten können. Der Geschäftsführer hätte dem Autor einen schriftlichen Brief schicken können, was den Vorteil gehabt hätte, dass man was für die Akten hat und es in der Welt ist, denn da soll ja es ja hin, in die Welt, bitte ausrichten! Aber das dauert! Der Geschäftsführer hätte den Autor anrufen können, aber dann hätte er auf der Internetseite schauen müssen, das dauert! Also dann doch lieber Chef, man kennt sich eh schon und muss sich nicht lange vorstellen, das würde auch das Gespräch mit dem Autor verzögern, dass man sich beide erstmal vorstellen müssen, vor allem was ein Direktor ist, denn der kommt ja als erstes und vor allem, das muss man sich erstmal vorstellen. War wie gesagt so dringend, darum Freitag abend, schnelle und stille Post, ein mündliches Geschick und Kippsal, denn in einer polaren Welt komm nichts so an, wie es abgeschickt wird, während der Sendung dreht sich schon was.
Recht hat er, der Geschäftsführer und Direktor, das ist sein Amt, sein officium, sein munus, seine Gabe. Wurde alles pflichtgemäß weitergegeben und pflichtgemäß wurde der Autor von seinem Chef gewarnt vor dem Unglück, das drohen kann. Oh Fortuna! Das ist richtig so, so ist nämlich richtig sein. Der Autor hat trotz Warnung der Veröfffentlichung seines Textes zugestimmt und ist trotzdem glücklich geworden, und leben sie noch heute, so leben sie noch lange. Der Autor und der Geschäftsführer haben äußerst unterschiedliche Ansichten darüber, was Recht ist, dabei passiert keinem was, auch wenn einer mal weiter oben und der andere weiter unten zu stehen sich wähnt. Die haben unterschiedliches Glück. Der liebe Chef, so eine Art MittlerManagment und MittlerGentleman gibt alles weiter von oben nach unten und von unten nach oben und bleibt höflich dabei, der hat eine Engelsgeduld mit den Leuten und wundert sich, ab und zu, dass er am Ende wie alle die Schläge abbekommt. Die Details sind Wahnsinn, an ihnen lässt sich der Sinn für Wahn schärfen. Ob das der systematische Blick, der nicht abschweift und umherschweift, auch kann? Nein. Der systematische Blick lässt den Sinn für den Wahn stumpf werden. Details es sind es, die Sinne schärfen. Du und ich, wir haben da was im Auge.
4.
Pratyush Kumar, der gerade bei Gunther Teubner Gastaufenthalt hat und diesen Status in Deutschland behalten kann, solange er nicht von Dirk Banse entdeckt wird und dann eine Gesellschaft plötzlich die Meinung hat, dieser Gast teile unsere Werte nicht, der ist ein fantastischer Ratgeber und Gesprächspartner in Sachen Aby Warburg. Nicht weil er dazu geforscht hat, sondern weil er aus der Gegend kommt, die Warburg Osten nennt, der kommt aus Indien. Der springt auf Warburg an - und übersetzt die Idee, dass man alles, was man sehe, mindestens zweimal sehe, reproduziert sehe und jedes Sehen wieder-, um- und verkehre mit einem kurzen Wort: Karma. Dass Warburgs Tafeln Meditationen oder Übungen sind, dass Warburg ein Guru sei, das kommentiert er mit einem fröhlichen Was denn sonst? Mit Pratyush Kumar an einer Tafel zu sitzen, das Essen und die Getränke zu teilen, das ist Glück, schön limitiert und umso besser kanalisiert.
5.
In jeder Sekunde bleibt scharf zu sagen, was richtig und was falsch ist. In jedem Detail bleibt scharf, was richtig und was falsch sein soll. Scharf bleibt, was rein und was unrein sein soll. Die Grenzen verschwimmen nicht, werden nicht aufgehoben, sind keine Aufhebungen. Nirgends eine Entgrenzung. Die Dinge verschmelzen nicht, zerstäuben nicht im Kleinsten, wenn man sagt, dass kein System, kein Gott, kein Vaterland rettet und erlöst. Die Welt bricht nicht zusammen und nicht auseinander, wenn man an Details bleibt, die neben Details liegen und an Details sich stösst, die an Details stossen. Das Detail ist Referenz, die teilt, geteilt ist und teilen lässt, deren Grenzen mitten durch das Detail gehen, weil die die Grenzen dank und durch das Detail gehen, kommen und gehen, meteorologisch vorübergehen, wie in in Thomas Hobbes' Leviathan heißt.
Die Schlussszene von Marcel Ophüls Hotel Terminus, die Szene, an der nach langen Stunden Zynismus und Ironie, Show, Folter und Wahnsinn um das Hotel Terminus gezeigt wird, wie eine Nachbarin von einer spontanen Regung einer Nachbarin erzählt, die sich gegen eine große Welt gestellt hat und eine kleine Welt gerettet hat (die der Nachbarin), die in der und aus der Hoffnungslosigkeit nur einen winzigen Zug zur richtigen Zeit am richtigen Ort machte, gegen den Staat, gegen die Gesellschaft, sogar gegen die, die unbedingt Leben wollen, das vergesse ich hoffentlich nicht.
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skyetenshi · 5 months
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Die drei ??? Kids. Folge 3: Invasion der Fliegen.
Sehr viele Fliegen im jonas'schen Haus. Okay irgendwas totes ist im Haus der Jonas. Und es sind nicht Justus' Kindheitsträume.
Ich hab bei den ersten beiden Folgen vergessen zu erwähnen, dass Justus ständig lügt vor allem vor seinen Zieheltern. Like er lügt literally in jeder Szene mit ihnen. In der dritten Folge ist es zwar nicht mehr ganz so hart aber ich glaub nicht, dass das lange anhält. Außerdem muss die Zielgruppe ja was lernen. Nämlich immer die Eltern anzulügen.
Es geht zu einem Wurstfabrikanten und ich sehe schon den Gammelfleischskandal neu aufgerollt werden. Yey.
Übrigens machen Bob und Peter Witze darüber dass man Justus zu Dosenwurst verarbeiten könnte. Das soll scheinbar lustig sein?
Die Wurst Fabrik hat angeblich die beste Wasseraufbereitungsanlage, die es gibt und sogar das Spülwasser der Toiletten soll zu Trinkwasser gereinigt werden.
Die haben eine Kläranlage in der Wurstfabrik? Wer möchte da nicht gerne seine Salami kaufen...? Und gesetzliche Auflagen sind bestimmt gar kein Thema...
Scheinbar wird doch nichts gereinigt in der Fabrik, Überraschung, deswegen die Fliegenplage, aber die Jungs wollen das beweisen indem sie etwas in der Toilette runterspülen und dann ungefiltert in der Kanalisation wieder finden. Ich weiß nicht, ob so Abwasserrohre funktionieren sollten. Wer dafür seinen Arm in die Toilette stecken muss wird vom SCHICKSALSWÜRFEL entschieden. Das war also vor der Zeit in der Justus einfach Peter befohlen hat solche Dinge zu tun. Trotzdem entscheidet sich der SCHICKSALSWÜRFEL, dass es Peters Aufgabe ist. Ich will jetzt nicht sagen, ich vermute der SCHICKSALSWÜRFEL ist gezinkt aber naja ich denke es zumindest. Der könnte eigentlich auch mal bei den Teendetektiven wieder ins Spiel kommen. Am Ende haben wir eine schöne Auflösung dank Chekhov's gun, dem Diktiergerät während des Villainmonologs.
Folge 4:
Es gibt eine Stunt Shot für einen Film, der auf dem Schrottplatz gedreht werden woll. Für sage und schreibe 2000$. (Kein Wunder, dass die Jonas am Existenzminimum leben, wenn die sich so dermaßen überrumpeln lassen. Die konnten für mehrere Tage ihren Schrottplatz nicht richtig für Kunden öffenen und fast wäre auch noch einiges abgefackelt oder explodiert... das ist wild. Ich finde es auch ein wenig seltsam, dass Justus sehr an dem Dreh interessiert ist, aber mit keiner Silbe seine eigene Vergangenheit beim Film erwähnt wird. auch wenn er bei den kleinen Strolchen nichts mit Autostunts zu tun hatte, wüsste er doch eigentlich wie es an einem Set abgeht und was alles in Vorbereitung und Ablauf getan werden muss. Genauso wenig wird erwähnt, dass ja auch Peters Vater beim Film ist und Peter zumindest geringfügig Ahung über den Ablauf haben sollte.
Sie lernen einen Stuntman kennen und er erklärt ihnen, dass man als Stuntman jedes Risiko so gut wie möglich vermeidet und immer Respekt vor der Gefahr haben muss.
Ich finde das beschreibt ziemlich gut was Peter später alles treiben wird. Nur leider hat Peter den Teil vergessen in dem der Stuntman erklärt, dass man alles durchdenken und proben muss.
Ich hab ein bisschen gehofft, dass Peter vielleicht in der Zukunft Stuntman wird aber dann sieht er diese Folge nur was alles schief gehen kann und jetzt kann man ihm es wirklich nicht verübeln.
Als sie zusammen nach Hollywood fahren finden die Jungs frischen Asphalt. In diesen drücken sie ihre Fußabdrücke und schreiben noch drei Fragezeichen dazu. Wie lustig wäre es, wenn die irgendwann als große Fragezeichen damit einem Klienten vorbeikommen und. Der Klient ist so "oh schaut mal auch drei feagezeichen und sehr kleine Füßabdrücke... Wie lustig." Und die drei Jungs ziehen ihn mit allen Kräften weiter und lenken mit allem ab.
Justus ruft Reynolds an und sagt: "Wir brauchen ihre Hilfe hier geschehen seltsame Dinge."
Reynolds verspricht sofort zu kommen.
Alter was ist passiert, dass das später einfach nicht mehr der Fall war? Just hat nichts erklärts und trotzdem einfach so ja klar ich komme sofort kein Thema
Folge 5 Es geht um Zeitreisen und anscheinend weiß Peter einfach wie theoretisch Zeitreisen funktionieren, mit wie viel lichtgeschwindigkeit man dafür bräuchte, warum das nicht möglich ist und so weiter. Ich finde das so schön, dass er einfach eine kompletten Überblick hat, vor allem vor dem Hintergrund, dass das immer noch peter ist, der sonst halt nichts blickt. Scheinbar ist Peter irgendwo zwischen drei Fragezeichen Kids mit drei Fragezeichen tierisch auf den Kopf gefallen sein und dann einfach dumm geworden sein oder so ich weiß auch nicht.
Und für heute muss ich aufhören mit den Folgen, das kann ch mir nicht zulange geben.
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exposed-concrete · 1 year
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Sänk ju for traveling
Dieters Auto wird von Geistern eingefroren und er muss die Bahn nach Hause nehmen... An Heiligabend.
@wichtelnatuerlich Beitrag für @deancrowleycas !! viel spass damit
Es gab weniges, was Dieter Wuppertal mehr hasste als die deutsche Bahn. Gut, Flugzeuge waren vermutlich noch schlimmer, oder die Podcasts, die sein Bruder Samu immer zur Motivation hörte, aber… Er seufzte. Eigentlich hatte er sich den Abend ganz anders vorgestellt, aber Weihnachten war halt auch nicht mehr das, was es mal war. Nicht, seit Samu sein Jurajungendasein begonnen hatte, und erst recht nicht seit Johann-
Dieter verdrängte den letzten Gedanken in die tiefste Ecke seiner Abstellkammer namens Seele. Vielleicht hätte er Samu lieber mitgenommen, aber ganz ehrlich, Geister austreiben packte er schon lange alleine. Ausserdem hatte sein Bruder geradezu darauf bestanden, auch etwas «zur Feier des Tages» zu machen, was auch immer das heissen sollte. Aber da die rachsüchtigen Geister seinen schönen Opel eingefroren hatten und er daher nun auf den öffentlichen Verkehr angewiesen war, konnte das mit der Weihnachtsfeier noch lange dauern.
Wie zum Beweis ertönte eine undeutliche Stimme durch die verstaubten Lautsprecher: «Kkkrrrch… der Regio …krcchh… nach Köln Hauptbahnhof verspätet sich leider um …krchhh... Grund dafür ist…» Dieter gab auf, den Rest der Ansage zu verstehen. Kein Zug also. Typisch. Wo war er hier überhaupt? Es schienen keine anderen Reisenden anwesend zu sein, bis auf einen Typen in hellbraunem Mantel, der fasziniert den Tauben dabei zusah, wie sie sich um ein Stück trockenes Brot kloppten.
Zu allem Überfluss hatte Dieter jetzt auch noch Hunger. Er begab sich in die Bahnhofshalle, wo er dank seiner übernatürlichen Instinkte für solche Sachen ein Backwerk vermutet hatte. Nun, dieses war definitiv vorhanden, doch alle Lichter waren ausgeschaltet und ein ernüchterndes A4 Blatt hing an der eingangstür. Dieter überflog es gelangweilt – irgendwas mit Gesundheitsvorschriften und dem Odrungsamt – und verfluchte sein Leben. Er trat wieder aus dem Gebäude und suchte das Gleis nach einem Snackautomaten ab. Tatsächlich leuchtete am äussersten Rand etwas Rotes auf. So schnell ihn seine Beine bei diesem Glatteis trugen, flitzte er zum Snackautomaten und kaufte sich von seinen verbliebenen Münzen eine Bifi. Die natürlich prompt im Automaten stecken blieb. Dieter trat einige Male gegen den Blechkasten, aber die Wurst bewegte sich kein Stück.
«Kann ich dir helfen?» Der andere Reisende – wie zum Teufel war der jetzt so schnell hier hingekommen? – trat neben Dieter und sah sich den Automaten an.
Dieter sah sich den Mann an. Er war… gutaussehend. So ganz neutral und objektiv betrachtet, Dieter hatte schliesslich Augen im Kopf. Und seine Augen… Er gab sich innerlich eine Ohrfeige. Hier waren wichtigere Dinge im Spiel als ein attraktiver Fremder! Zum Beispiel seine Bifi.
«Klar, wenn du es schaffst, meine Bifi hier rauszubekommen. Tu dir keinen Zwang an.» Dieter machte einen Schritt zurück und sah zu, wie der Mann ein paar Mal am Automaten rüttelte, bis das Essen endlich nach unten fiel. «Wahnsinn, wie hast du das geschafft?» fragte Dieter, während er sich sein Abendessen hervorholte.
«Mit… meinen Armen?» antwortete der Fremde verwirrt.
«Egal, vergiss es. Willst du auch was abhaben?» Dieter wollte sich eigentlich nicht unbedingt von einem Teil seiner Bifi trennen, aber der Typ hatte ihm geholfen, sie vom Automaten zu befreien, also schuldete er ihm theoretisch was und…
«Nein danke, ist schon in Ordnung. Ich war vorhin beim Weihnachtsmarkt und die hatten da Käsefondue.»
«Das Kaff hier hat einen Weihnachtsmarkt?» fragte Dieter verwirrt zwischen zwei Bissen.
«Nein… ich war bei dem in Köln. Ich habe mich auf dem Rückweg verlaufen.» gab der Mann zu.
«Ach so. Dann sind wir wohl beide in einer Scheisssituation, mein Auto ist nämlich eingefroren, und jetzt muss ich mit dem Zug zurück. Wohin musst du?»
«In die Richtung.» Er deutete in dieselbe Richtung, in die auch Dieters Zug fuhr, und dieser war insgeheim glücklich über die Gesellschaft, auch wenn er sich fragte, wie dieser Typ sich so sehr verlaufen haben konnte.
«Ich auch. Bin übrigens der Dieter, und du?» Er streckte eine Hand zur Begrüssung aus.
«Karsten.» Der Fremde, nein, Karsten schüttelte Dieters ausgestreckte Hand. Sie fühlte sich warm an.
Eine Weile standen sie beide so da, den Blick aufs Gleis zwei gerichtet, wo gerade der Zug – leider in die andere Richtung – einfuhr.
«Und?», fragte Dieter, «hast du mitbekommen wie lange unserer Verspätung hat?»
«Mitbekommen nicht», sagte Karsten, «aber ich kann sowas riechen.»
«Riechen?!» Dieter hatte ja schon viel gehört, aber sowas…
Karsten nickte. «Fünfundzwanzig Minuten.»
Wenn DAS stimmte, würde Dieter einen Besen fressen, so viel stand fest. Trotzdem liess er sich auf Karstens Worte ein, bei dieser angenehmen Stimme war das auch kein Problem.
Dieter fand in den folgenden fünfundzwanzig Minuten einiges über Karsten heraus. Wie sich herausstellte, war dieser ein Engel des Herrn. Dieter hatte ihm zuerst nicht geglaubt und daher einen mittelmässigen Anmachspruch zum Thema Engel zum Besten gegeben, den Karsten allerdings nicht wirklich verstanden hatte.
«Warum sollte ich denn gefallen sein, Dieter? Zweifelst du an meiner Flugfähigkeit?»
«Nein, natürlich nicht, es war nur so ein Spruch… Vergiss es einfach.»
Karsten hatte darauf beschlossen, Dieter kurzerhand seine wahre Form zu zeigen, die kaum in Worte zu fassen war, aber irgendwie an Nachokäse erinnerte.
«Fürchte dich nicht, Dieter», sagte Karsten mit einem nicht vorhandenen Mund.
«Tu ich nicht. Es… Karsten, du siehst unbeschreiblich aus.»
«Das sagen viele.» ertönte die Stimme erneut.
«Aber auf eine gute Art!» beeilte sich Dieter zu sagen. «Weisst du, ich habe schon viele, sagen wir mal übernatürliche Wesen gesehen, aber keins war so beeindruckend, wie du es bist.»
«Wirklich?» Karsten kehrte wieder in seine menschliche Form zurück, und sah Dieter an.
«Sonst hätte ich es ja nicht gesagt.» Dieter spürte, wie er rot wurde, sehr zu seinem Leidwesen.
«Danke, Didi!» Didi? Warum gefällt mir der Spitzname irgendwie…
Karsten fuhr fort. «Ich wusste übrigens, wer du bist. Das haben Engel so an sich. Ausserdem sind Jäger nicht gerade unauffällig für unsereins.»
Das ergab Sinn. Aber… «Jäger und Engel, funktioniert sowas überhaupt?» Skeptisch zog Dieter die Augenbrauen hoch. Sein Vater hatte nie von Engeln gesprochen, und Onkel Werner behauptete, sie würden es nie wagen, auf die Erde zu kommen.
«Das liegt ganz an uns.» Gedankenverloren brach Karsten einen Eiszapfen von der Überdachung des Gleises ab und nagte daran herum. Dieter konnte den Blick nicht abwenden – bis ein nur allzu bekanntes Geräusch die Stille durchbrach.
«Unsere Bahn! Endlich, noch eine Minute länger hier und ich wäre festgefroren!» Dieter schlug die Hände zusammen. Karsten schluckte den Rest von seinem Eiszapfen runter und meinte. «Genau fünfundzwanzig Minuten. Hab ich doch gesagt!»
«Ich schulde dir was. Wetteinsatz und so. Willst du zu uns – also mir und meinem Bruder – zum Essen kommen?» Dieter hatte keine Ahnung, ob Karsten überhaupt ass, aber der schien erfreut über die Einladung. «Sehr gern! Gibt es auch Käse?»
Dieter hatte keine Ahnung, aber versicherte seinem neuen Freund, dass es so oder so lecker sein würde.
Gemeinsam stiegen sie in den Zug, und nicht einmal dessen trostlose Ausstrahlung konnte ihnen die Freude nehmen.
Ende <3
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sarahbrandner-fans · 6 months
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Gesunde Fette - ist das nicht ein Widerspruch in sich? Überhaupt nicht, denn Fett ist nicht gleich Fett. Es gibt gesättigte, ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Als besonders gesund gelten die ungesättigten und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Sie kommen hauptsächlich in pflanzlichen Lebensmitteln wie Ölen, Nüssen, Samen und Kernen vor, aber auch in fettem Seefisch wie Lachs oder Makrele. Die meisten tierischen Lebensmittel wie Wurst, Fleisch und fettreiche Milchprodukte enthalten gesättigte Fettsäuren. Davon sollte man nicht zu viel essen, denn mit gesättigten Fettsäuren werden Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht. Wie man mit gesunden Fetten unglaublich leckere Rezepte kochen kann, zeigt unsere Ernährungsberaterin Sarah Brandner. Sie hat für euch eine Caponata vorbereitet. Das ist ein beliebtes sizilianisches Gemüsegericht, das reich an gesunden Fetten ist und unglaublich aromatisch schmeckt. Natürlich ist auch diesmal wieder der renommierte Ernährungsmediziner Dr. Matthias Riedl dabei, der erklären wird, warum wir ohne Fette nicht überleben können. Die Caponata kann man übrigens als Vorspeise kalt servieren oder als Hauptgericht lauwarm. Dann kommen die Aromen am besten zur Geltung.
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wladimirkaminer · 1 year
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Frohe Ostern
In meinem Dorf wird Ostern diszipliniert und ordentlich gefeiert, sogar die Natur macht mit, als hätte man dort die angestrebte friedliche Symbiose längst erreicht. Bereits Wochen vor Ostern hatte ich mehrere Hasen auf dem Grundstück gesichtet, die vorher nicht da waren. Auch die Hühner legen angesichts der bevorstehenden Feiertage dreimal mehr Eier als davor und die Nachbarn kaufen Bier auf Vorrat ein. Wir haben nämlich wie jedes Jahr viel vor. Der Ostermarsch wird sorgfältig vorbereitet. Mein Nachbar Mathias fährt in aller Frühe mit seiner Elektropritsche los, voll beladen mit Bier und Wurst, um als erster an unseren ausgewählten Osterplatz, dem Andachtsstein „Schröders Ruh“, zu sein, einem großen Felsen, der mitten auf einem weiten Feld herausragt, das einem Bauer namens Schröder gehört. Über Generationen hat die Familie Schröder versucht, den großen Stein aus der Erde herauszuziehen, zuerst mit Muskelkraft und Zivilcourage, dann mit Pferd und Seil, später mit dem Traktor, dann mit einem für zehn Liter Schnaps angemieteten russischen Panzer und nach der Wende mit den modernsten kapitalistischen Geräten der Gegenwart, alle Mühe war vergeblich. Durch die vielen Versuche ist der Stein nur größer geworden. Angeblich können die Steine aus Trotz wachsen. Irgendwann hat die Familie Schröder das Handtuch geworfen und ließ den Stein einfach da wo er war. Seitdem heißt dieser Felsen im Volksmund „Schröders Ruh“ und dient als Denkmal der Überheblichkeit in unserem Soziotop. Er erinnert uns daran, dass Menschen wie die Steine sind. Egal wie das Klima draußen ist, welches Jahrhundert, welches politisches System, sie verändern sich nicht, sie passen sich bloß an. Mein Nachbar hat die Aufgabe, als erster beim Stein anzukommen, den Gasgrill anzumachen und das Bier kalt zu stellen.
Abends findet ein Osterfeuer bei der Feuerwehr statt. Dort sind früher die  Feuerwehrfrauen angeblich übers Feuer gesprungen und andere haben dem berühmten Spreewaldbrauch folgend Nachts nackt Osterwasser aus dem Bach geholt, dafür aber sind wir nun zu alt, bei uns springen nicht einmal die Katzen. Dafür treffen wir uns alle zu Ostern, das ist der eigentliche Sinn des Festes. Wir haben gar nicht so viele Einwohner, offiziell sollen bei uns zwei hundert Menschen angemeldet sein, gefühlt sie es fünf, die man einfach so auf der Straße treffen kann. Die meisten gehen nur in Begleitung ihres Hundes spazieren, sie achten darauf, dass das Haustier nicht nur im eigenen Garten pinkelt. Menschen, die Hunde an der Leine mit sich führen, mitten im Nirgendwo, verleihen dem Dorf einen großstädtischen Flair. Der Ostermarsch um 9 Uhr früh ist das Grossereignis, zu dem mehr Menschen kommen als zur Bundestagswahl, ein guter Vorwand, die anderen, unsichtbaren Nachbarn kennenzulernen. Mit Jesus, seiner Kreuzigung und Auferstehung hat das Ganze wenig zu tun. Aber das war schon immer so.
Wir haben ukrainische und russische Geflüchtete im Dorf, die zwar vor dem gleichen Krieg geflüchtet sind, aber trotzdem einander aus dem Weg gehen. Nur zu Ostern marschieren sie zusammen, wenn auch mit Abstand. Anders als in der kirchentoleranten DDR haben die Russen früher in der Sowjetunion Ostern aus Trotz gefeiert, um ihrem Staat eins aus zu wischen.
Die Sowjetunion war ein atheistischer Staat, Kirchenfeste sollten nicht gefeiert werden. Dafür hat uns die Führung mit so vielen Aprilfesten ausgestattet, dass sie nicht einmal alle in den Kalender passten. Der Tag der Kosmonautik, der Tag der Polizei, der Tag der Gewerkschaft und Lenins Geburtstag, alles in April. Zum Tag der Kosmonautik wurden sogar vom Staat Kosmo-Kekse gebacken, mit einem lachendem Gagarin und seiner Rakete darauf. Im Fernsehen tanzte der Teufel, so viele Konzerte wie in April haben sie im ganzen Jahr nicht übertragen. Die Bürger taten jedoch so, als würden sie sich für die Weltraumforschung überhaupt nicht interessieren. Sie suchten sich irgendeine Kirche aus, zündeten Kerzen an, backten Osterkuchen ohne Gagarin und dankten Jesus dafür, dass er wiederauferstanden war. Das brachte den kommunistischen Staat auf die Palme. Aber nach dem Fall des Sozialismus hat die Führung versucht, die Sitten des Volkes zu übernehmen, auf einmal gingen auch die ehemaligen Kommunisten, Parteifunktionäre, der Präsident und der Premierminister in die Kirche, zündeten dort medienwirksam Kerzen an und hörten dem Popen zu, mit einem Gesicht als hätten sie Jesus persönlich gekreuzigt und es würde ihnen nun unsäglich leid tun. Als die Bürger ihre Staatsführer in der Kirche sahen, wollten sie prompt nur noch den Tag der Kosmonautik feiern, backten selbst die alten Kosmo-Kekse und kauften Bücher über Weltraumforschung. Dies Jahr fällt das russische Ostern auf den 16 April, exakt zwischen Lenins Geburtstag und dem Tag der Kosmonautik, und kollidiert mit dem staatlich verordnetem Feiertag, „Tag der militärischen Ehre“. Die Führung will eine Parade. Die Russen gehen in die Kirche. Und  Jesus lacht sich ins Fäustchen.
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