Kein schöner Anblick
Hin und wieder habe ich hier im Blog ja von gemütlichen Abenden mit einer Tasse Tee geschrieben. Das Ganze hat immer schon fast einen Ritual-Charakter, jedenfalls ist für mich persönlich eine Tasse Tee, gebrüht mit Sieb und aus losen Zutaten, immer noch etwas Besonderes.
Ausgelöst hat diesen persönlichen Kult ein kleiner Teeladen hier in Fürth im Odenwald, die Teestube…
Heute klingelt der Wecker schon um 7.30 Uhr. Wir wollen uns sputen, denn es geht für uns ganz in den West der Insel. Nach etwa einer Stunde erreichen wir den Parkplatz “The Needles” (Kosten 6 £) oberhalb der Alum Bay.
Noch ist genügend Platz, aber das wird sich im Verlaufe des Vormittags noch drastisch ändern.
Von dort führt ein ein 1,2 Kilometer langer asphaltierter und ausgeschilderte Klippenweg vom Parkplatz zum Gelände der Batteries. An einem klaren Tag wie heute ist die Aussicht schlichtweg nur grandios.
Diese historischen Verteidigungsanlagen unterstehen dem National Trust und bestehen aus zwei Teilen: der Needles Old Battery und der Needles New Battery.
Wir beginnen die Besichtigung mit der Old Battery, einer viktorianischen Kanonenbatterie, die an die äußersten Westspitze der Isle of Wight gebaut wurde.
Als in den 1860er Jahren die Gefahr eines Krieges mit Frankreich drohte, startete der britische Premierminister Lord Palmerston ein ehrgeiziges Programm zum Ausbau der Seeverteidigung des Landes.
Einer der Schlüssel zu Palmerstons Plan war die Verteidigung der Marinewerften in Portsmouth auf der Nordseite des Solent-Kanals.
Die windgepeitschte Landzunge an der äußersten Westspitze der Isle of Wight war ideal positioniert, um die westliche Zufahrt zum Solent zu verteidigen.
Also wurde auf den Felsen über den Needles Rocks und dem Leuchtturm eine Geschützbatterie und ein Aussichtspunkt errichtet. Die Batterie wurde durch einen tiefen Graben auch vor landseitigen Angriffen verteidigt.
Innerhalb der Mauern befinden sich zwei Kommandoposten und ein unterirdischer Tunnel, der zu einer vorderen Suchscheinwerferstellung führt, die in die Felswand mit Blick auf die Nadeln gebaut wurde.
Es gab Unterkünfte für 21 Mann unter dem Kommando von 2 Unteroffizieren und einem Offizier, mit einem Labor, Lagergebäuden und einem Magazin.
Trinkwasser war aufgrund der abgelegenen Lage eine Herausforderung, daher wurde Wasser in Regentonnen gesammelt. Die Batterie war nur in Notzeiten besetzt. Die restliche Zeit lebte nur ein “Master Gunner” auf dem Gelände, und man kann die Überreste seines Hausfundaments direkt vor dem Batterieeingang sehen.
Die Batterie war mit 6 7-Zoll Rifled Breech Loader-Kanonen bewaffnet, aber nach nur einem Jahrzehnt wurden diese durch Vorderlader-Kanonen ersetzt.
Größere 9-Zoll-Mündungsladegeschütze wurden 1893 installiert, diese wurden 1903 ebenfalls wieder außer Dienst gestellt.
Die französische Invasion, die Palmerston befürchtete, kam allerdings nie zustande, und die Reihe von Forts, die gebaut wurden, um der Bedrohung entgegenzuwirken, wurde als “Palmerston's Follies” verspottet.
Obwohl die französische Bedrohung nicht zustande kam, blieb die Batterie sowohl im Ersten als auch im Zweiten Weltkrieg im Einsatz. Als sich der Erste Weltkrieg abzeichnete, wurde auf dem Exerzierplatz ein Flugabwehrgeschütz installiert.
Besucher können dem unterirdischen Tunnel in die Kreidefelsen folgen und finden die Scheinwerferstellung. Die Aussicht hoch über den Needles-Felsen ist spektakulär und an klaren Tagen kann man sogar bis nach Dorset sehen!
Die vielschichtige Geschichte der Batterie wird in einer Reihe atmosphärischer Räume zum Leben erweckt, die zeigen, wie es war, hier zu arbeiten. Animierte Cartoons des Comiczeichners Geoff Campion veranschaulichen die Rolle, die die Militärbasis auch in der Geschichte des modernen Großbritanniens spielte.
Auf dem Exerzierplatz stehen zwei originale Geschütze, wenn auch auf nachgebauten Geschützlafetten. Alle Geschütze wurden wieder aus dem Meer geborgen, wo man sie vor Jahrzehnten einfach hinein warf und entsorgte.
Hoch oben auf einer Klippe gelegen, bietet der Exerzierplatz spektakuläre Ausblicke auf die Needles Rocks. Mit verschiedenen Ausstellungen, Teestube und zwei Lehrpfaden ist für jeden etwas dabei.
Für die Besichtigung sind zur Zeit 7,50 £ pro Person fällig. Mitglieder des National Trust haben natürlich freien Eintritt. Diese Besichtigung ist nicht durch die Engish Heritage Karte abgegolten.
An bestimmten Tagen gibt es Führungen von Historikern. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist für alle Interessierten an dem Hinweisschild im Hof.
Wie bestellt zieht plötzlich eine historische Spitfire über den Needles ihre Kreise.
Direkt oberhalb der Old Battery befindet sich die Needles New Battery, die 1895 gebaut wurde. Man befürchtete, dass noch größere Kanonen an der Old Battery die Klippen zum Einsturz bringen könnten. Sie sind fünf stramme Geh-Minuten steil bergauf/bergab voneinander entfernt.
1918, nach dem 1. Weltkrieg, in den “Dornröschenschlaf” versetzt, wurde die New Battery für den Zweiten Weltkrieg wieder reaktiviert. Die Batterie war mit 3 9,2-Zoll-Hinterladekanonen bewaffnet, die jeweils massive Granaten mit einem Gewicht von jeweils 380 Pfund abfeuerten.
Wenig überraschend, dass jede Waffe eine Besatzung von 11 Mann erforderte! Unterirdische Magazine versorgten die Geschützstellungen und ein Gefechtsstand stand höher oben auf dem Abgrund.
Die Jahre 1956 bis 1971 waren jedoch die aufregendsten Jahre für die New Battery.
The Needles New Battery beheimatet die wenig bekannte Geschichte von Großbritanniens „Race for Space“ (Wettlauf um den Weltraum) im Kalten Krieg.
Hier auf der Isle of Wight wurden die Raketen unter strengster Geheimhaltung getestet, bevor man sie zum Start nach Woomera in Südaustralien verschiffte.
Es wurden zwei unterirdische Räume verwendet, die durch einen Tunnel verbunden waren. In diesem geheimen Komplex arbeiteten Wissenschaftler an Raketen wie Black Knight und Black Arrow sowie dem Weltraumsatelliten Prospero.
Die Raketen basierten auf den deutschen Raketen des Zweiten Weltkriegs und bildeten die Grundlage für das spätere amerikanische Raketenprogramm.
Besucher können mehr über die interessante Geschichte erfahren und das unterirdische Museum besuchen, zusammen mit dem besten Blick auf The Needles am Aussichtspunkt.
Bis 1975 übernahm der National Trust die Needles Old and New Battery zusammen mit dem umliegenden Downland. Die unterirdischen Räume wurden 2004 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht - sie sind aber nur an bestimmten Tagen geöffnet.
Die Kammern wurden renoviert, um zu zeigen, wie die Tests durchgeführt wurden und wie das Leben der Wissenschaftler verlief, die hier an den streng geheimen Projekten beteiligt waren.
Diese Besichtigung ist erstaunlicherweise kostenfrei.
Mehrere Pfade rund um die New und Old Batteries führen zu Aussichtspunkten mit Blick auf die Needles Rocks und den ikonischen rot-weiß gestreiften Leuchtturm an der Westspitze der Klippen.
Der erste Leuchtturm am westlichen Eingang zum Solent wurde 1786 errichtet. Leider führte die Höhe der Klippen dazu, dass das Licht oft in Dunst und Nebel gehüllt war und somit für die Schifffahrt nicht sichtbar war.
Das wurde 1859 korrigiert, als der heutige Leuchtturm an der äußersten Westspitze der Needles Rocks gebaut wurde. Der Leuchtturm ist 33,5 Meter hoch. Es war über 100 Jahre lang bemannt und wurde erst 1994 vollständig automatisiert. 1987 wurde ein Hubschrauberlandeplatz darauf gebaut.
Wir laufen zurück zu unserem Auto und fahren einmal um die Ecke zur Warren Farm. Die Farm bietet einen Tea Garden und einen Hofladen.
Die Farm liegt etwa 800 m Luftlinie östlich von den Needles. Es ist auch nicht weit zum Küstenpfad und der Tea Garden ist an jedem Eingang zum Weidegebiet gut ausgeschildert.
Die Hauptgeschäft ist jedoch die Rinderherde. Das Vieh der Farm weidet auf der Tennyson Down des National Trust.
Die Kühe sind eine Kreuzung aus Aberdeen Angus- und Hereford-Kühen. Die Mütter behalten ihre Kälber etwa 9 Monate bei sich, bevor die Kälber abgesetzt werden.
Die Kälber werden dann etwa 2-3 Jahre lang ausschließlich mit Gras ernährt (kein Getreide, Mais oder Soja erlaubt!), bevor sie als Rindfleisch verkauft werden.
Der Hofladen bietet eine kleine Auswahl an Produkten und Geschenken aus der Region: Fleisch, Käse, Milch und Eier von der Isle of Wight sowie das eigene Farm-Rindfleisch.
Die Preise für den hauseigenen Steak-Pie empfanden wir mit 4,50 £ als sehr moderat.
Bei diesem fantastischen Wetter ist natürlich auch im Wasser und an den Stränden jede Menge los.
Yachten werden vorgeführt, Speedboote ausgefahren und besonders hat uns die holländische Gruppe Oldtimer mit ihren Vauxhall Autos gefallen.
Die letzte Nacht im Zelt liegt nun hinter uns. Ab jetzt werden wir nicht mehr unter freiem Himmel schlafen. Traurig packten wir unsere Sachen ein und verstauten sie im Auto. Mal schauen ob und wann wir sie das nächste Mal benutzen werden. Gestern ließen wir den Abend bei einem Feuerchen, etwas Wein und dem beobachten der Sterne ausklingen. Es war die klarste Nacht, die wir auf diesem Afrika-Trip hatten. Umso mehr genossen wir es in dieser einmaligen Kulisse.
Drei Monate Rundreise durch das südliche Afrika gehen nun langsam zu Ende.
Am 30.10. geht unser Flug nach Thailand, Bangkok. Mit meiner Familie werden wir nun langsam in Richtung Kapstadt fahren und dort die letzten Tage genießen. Doch was mit Debby passiert, wissen wir noch nicht so recht. Unser ursprünglicher Plan war es, das Auto zu verkaufen oder zu behalten und an Freunde zu verleihen.
Zwischenzeitlich hat sich dann ergeben, dass eine Freundin von Tobi den Defender aufnehmen kann. Zum Verkauf reinstellen wollen wir Debby aber trotzdem.
Wenn wir kein unglaublich gutes Kaufangebot erhalten, lassen wir sie erstmal bei der Freundin. So zumindest der jetzige Stand.
Es war 9.00 Uhr morgens als wir die südafrikanische Grenze erreichten. Der Grenzübergang dauerte keine halbe Stunde. Auf den geteerten Straßen kamen wir gut voran und konnten sogar 100 km/h fahren, was für uns mittlerweile Luxus geworden ist.
Unser nächster Stopp war Clanwilliam. In der Gegend gibt es die einzigen Rooibos Plantagen der Welt. Der Rooibos Tee, den man überall auf der Welt im Supermarkt kaufen kann, kommt ausschließlich von hier.
Wir wollten es uns nicht nehmen lassen an einer dieser Plantagen zu halten und dort ein Tee-Tasting zu machen.
Beim Tasting angekommen, betraten wir einen kleinen Laden, der so wirkte wie bei einer englischen Oma zu Hause. Überall gab es was zu entdecken. Neben Tee konnte man allen möglichen anderen Kram kaufen. Dort gab es Saucen, Parfüm, Kuscheltiere und andere Sachen. Also alles das, was man nicht wirklich brauchte.
Neben dem Lädchen befand sich die Teestube. Wir setzten uns und wurden vom Kellner über den Ablauf des Tastings aufgeklärt.
Zuallererst sollten wir aus 30 Teegproben, 7 Favoriten raussuchen.
Diese 7 ausgesuchten Teesorten wurden uns dann serviert. Der erste Tee war bereits aufgebrüht, die weiteren Sorten konnten wir uns nacheinander selbst aufgießen. Bei der Auswahl der Tees entschieden wir uns selbstverständlich für die exotischsten Sorten.
Sie reichten von "Spicy Lemongrass & Ginger Rooibos" zu "Herbal Pure Buchu Rooibos" (schmeckt ähnlich wie Matcha, nur nicht so lecker).
Mein Fazit: stinknormaler Rooibos Tee ist immer noch am geilsten. Trotzdem war es interessant, die verschiedenen Sorten mal probiert zu haben.
Zum Abschluss bestellten wir uns noch was zu Mittag. Tobi und ich entschieden uns für "Malay Bobotie". Noch nie zuvor gegessen, aber ich kann sagen: Das schmeckt sooooo gut.
Es ist ein Hackfleischgericht aus Südafrika mit fruchtig-würzigen Noten, welches laut Internet scheinbar eines der Nationalgerichte ist. Es wird mit gelbem Reise serviert, der mit Kurkuma gewürzt wurde. Es sah aus wie eine Lasagne, hatte für mich aber geschmacklich große Ähnlichkeiten zu einem Sauerbraten mit Apfelmus.
Malay Bobotie mit gelben Reis und einem Puri ähnlichem Brot, welches man vom Inder kennt.
Kugelrund und glücklich machten wir uns dann auf den Weg zu unserer neuen Bleibe in Langebaan.
Zwei weitere Stunden Fahrt, diesmal aber der Küste entlang. Das Meer, lange nicht mehr gesehen und es ist ein rieeeeesiger Unterschied, ob man am Atlantik oder am Indischen Ozean ist. Hier wehte uns direkt eine kühle, salzige Brise ins Auto und Tobi bekam heimatliche Gefühle. In Langebaan kamen wir erst nach Sonnenuntergang an und luden schnell unsere Sachen in die Unterkunft. Ein kleines Häuschen in zweiter Reihe zum Strand. Leider war es etwas kalt und wir gingen zusammen nur für eine kurze Minute zum Strand. In der Unterkunft duschten wir dann alle erst einmal lange und genossen die Vorzüge von Bett, Internet und geschlossenen Wänden um uns herum.
#Winterzauber in der kleinen #Teestube am Meer von Julia Rogasch vermittelt die nötige #Adventsstimmung mit einem Schuss #Romantik zum fabelhaften Keksrezept (erschienen im @Ullstein Verlag). Mehr Tipps bekommt ihr unter #happyadvent.
Winterzauber in der kleinen Teestube am Meer von Julia Rogasch
Luises Eltern sind erschöpft. Sie arbeiten seit Jahren in ihrer Teestube auf Sylt, die immer weniger zum Leben abwirft. Ganz in der Nähe wurden neue Cafés eröffnet, die mehr im Trend liegen. Die Gäste bleiben der kleinen Teestube also fern. Luise springt nun für einige Wochen ein, damit ihre Eltern die dringend benötigte Auszeit…
Teezeit in einer original ostfriesischen Teestube. 😋 #ostfriesland #teestube #ostfriesentee #teezeit #kluntje #sahnewolke (hier: Poppingas Alte Bäckerei) https://www.instagram.com/p/B3vB-bsiybV/?igshid=ofubgca3ie07
Auch dieses schöne Produktpaket #teezeit wird unser Sortiment zum Katalogwechsel verlassen. Hier habe ich eine Teebeutelverpackung mit farblich passender Karte gewerkelt. #stampinup #Werbung #werbungwegenmarkennennung #Teestube https://www.instagram.com/p/Bw7QhtQASIT/?utm_source=ig_tumblr_share&igshid=1gj4okd1kyh4n
Am Bahnhof hat ein alter Mann mich nach einem Zug gefragt. Danach hat er mir völlig random von seinem Leben, seiner Arbeit und seiner Frau vor 40-50 Jahren erzählt. Fremde sprechen mich oft an, einfach um ein bisschen zu reden oder um Dinge zu teilen die ihnen auf dem Herzen liegen.
En otra sala del museo tienen un salon de té árabe. Todos los muebles y las cortinas son de época, traídos desde Marruecos. Y hay un cuadro con el noble que habitó la casa.
In another room of the museum they have an Arabic tea room. All the furniture and curtains are vintage, brought from Morocco. And there is a painting with the nobleman who lived in the house.
Google Translation into Portuguese:
Em outra sala do museu eles têm uma sala de chá árabe. Todos os móveis e cortinas são vintage, trazidos do Marrocos. E há uma pintura com o nobre que morava na casa.
Google translation into Italian:
In un'altra stanza del museo hanno una sala da tè araba. Tutti i mobili e le tende sono vintage, portati dal Marocco. E c'è un dipinto con il nobile che abitava nella casa.
Google Translation into French:
Dans une autre salle du musée, ils ont un salon de thé arabe. Tous les meubles et rideaux sont vintage, importés du Maroc. Et il y a une peinture avec le noble qui vivait dans la maison.
Google Translation into Arabic:
في غرفة أخرى بالمتحف ، لديهم غرفة شاي عربية. جميع الأثاث والستائر عتيقة الطراز مستوردة من المغرب. وهناك لوحة مع النبيل الذي عاش في المنزل.
Google Translation into German:
In einem anderen Raum des Museums haben sie eine arabische Teestube. Alle Möbel und Vorhänge sind aus Marokko importiert. Und es gibt ein Gemälde mit dem Adligen, der im Haus lebte.
Google Translation into Hebrew:
בחדר אחר של המוזיאון יש להם חדר תה בערבית. כל הרהיטים והווילונות מיובאים ממרוקו. ויש ציור עם האציל שגר בבית.
Google Translation into Hindi:
संग्रहालय के दूसरे कमरे में उनके पास एक अरबी चाय का कमरा है। सभी फर्नीचर और पर्दे मोरक्को से आयात किए जाते हैं। और घर में रहने वाले रईस के साथ एक पेंटिंग है।
Google Translation into Russian:
В другом зале музея есть арабская чайная. Вся мебель и шторы привезены из Марокко. И есть картина с дворянином, который жил в доме.
Wir haben unsere nächste Tour geschafft. Für die ersten 234 km haben wir 13 Stunden gebraucht. Die Fahrt ging stundenlang über eine kurvige, einspurige Straße durch den Dschungel. Die ersten Stunden bot uns der Regenwald ein spektakuläres Suchbild, in dem exotische Tiere und Pflanzen zu erkennen waren. Wir entdeckten Pelikane, Vogelspinnen, Schlangen, Frösche und Pfanzen in grellen Farben. Neben der Straße ging es oftmals Kilometerweit herunter. Aber der Busfahrer hatte sein Gefährt gut im Griff und wich gekonnt dem Gegenverkehr, Schlammlöchern und Tieren aus. Wir haben uns wesentlich sicherer gefühlt als auf unserer ersten Fahrt und hatten zudem Glück mit dem Wetter, da zwar starke Nebelschwaden zur Dämmerung auftraten, wir aber von dem täglichen Starkregen auf dieser Route verschont blieben. Nicht ganz so viel Glück war uns bei dem Fahrzeug gegönnt, bereits nach einer Stunde bekam die Gangschaltung die erste Reparatur. Mitten im Nirgendwo wurde 3 Stunden später ein Rad gewechselt (immerhin hatten wir eins mit). Bei der dritten Reparatur bin ich mir nicht sicher was gemacht wurde, allerdings kam die Buscrew mit einigen Blechteilen und Schrauben, die vorher irgendwo verbaut waren, in den Bus und es ging weiter...
Zwischendurch wurde ich leicht nostalgisch, da der Geruch, die brummenden Geräusche und die gewisse Unperfektheit wie die Schiebefenster mich an meine Kindheit und die sommerlichen Urlaubsfahrten mit Opa Emils VW-Bulli erinnerten.
Das Reisen in Myanmar ist sehr langsam und durchaus eine Strapaze, aber durch diese Art zu Reisen bekommt man ein Gefühl dafür wie die Burmesen leben und denken. Ungeduld existiert hier nicht und wenn das Fahrzeug kaputt ist, hat der grüne Tee in der Teestube sicherlich die richtige Antwort und in ein paar Stunden wird es schon weitergehen. Unterwegs sieht man Schulkinder die im zarten Grundschulalter mehrere Kilometer zur Schule laufen und mitten in Nirgendwo begegnen einem kleine Siedlungen aus ein paar Hütten ohne Licht oder Elektrik, Frauen die in kleinen Schalen die Kleidung des Tages waschen, Kinder die mit einem alten Fahrradreifen Hulahoop spielen, Kleinkinder die herumlaufen wie Buddha sie erschaffen hat und Männer, die in den Teestuben Betelnusskauend unter Freunden den Tag ausklingen lassen. Aber eines strahlen alle aus: Gelassenheit und Freude. Uns begegnet niemand, der nicht ein Lächeln im Gesicht hat und selbst die unzähligen Kühe und Ochsen, die am Straßenrand grasen machen einen völlig entspannten und zufriedenen Eindruck.
Spannend waren die Grenzübergänge, da wir durch verschiedene Staaten Myanmars reisten. Die Buscrew hat vorher Kopien unserer Pässe angefertigt um sie vorzuzeigen. Am dritten Checkpoint kam der etwa 20 jährige Polizist erstmal mit Taschenlampe ins Fahrzeug und wollte sich diese Deutschen persönlich anschauen. Hab nur noch drauf gewartet, dass er nach einem Sefie fragt, wie es uns hier täglich passiert :)
Wir kommen um 1:30 Uhr nachts an und warten auf den nächsten Bus, der um 7 Uhr abfährt. Unglaublich aber wahr treffen wir an der Busstation Evelin und Alexander, die bereits vorher in Ngapalli in unserem Hotel waren und eine Nacht eher abgereist sind und tatsächlich nehmen sie noch den gleichen Bus nach Bagan wie wir. Der neue Minibus hat 15 Plätze und unsere Backpacker werden aufs Dach verfrachtet. Wir rollen gemütlich auf den bis jetzt besten Straßen die 330 km Richtung Norden. Neu auf dieser Strecke sind Rikscha und Kutschen, die von verschiedensten Nutztieren gezogen werden. Die Straße zieht durch lange Reisfelder, Palmenplantagen und größeren Ortschaften vorbei. Viele Menschen steigen aus und ein und an nahezu jeder Ortschaft verteilt unser Fahrer liebevoll verschickte Päkchen in Weidenkörben, Plastiktüten oder Palmenblätter. Unsere Bekannten haben ihr Guesthouse in der Nähe von unserem Hotel und wir fahren die letzte Strecke mit dem Taxi. Der Bus lässt die Touristen extra vor der Stadtgrenze ab, da sie dort von den Taxen in die Stadt gebracht werden sollen. Unsere Bekannten erzählen, dass es den Busfahrern sogar verboten ist, die Touristen mit in die Stadt zu nehmen. Kurz vor der Stadtgrenze erreichen wir eine Touristenstation und müssen pro Person 25.000 ( knapp 15€) zahlen, um das Stadtgebiet zu erreichen.
Wer Holler kennt, weiß: Wir lieben Kaffee! Aber es gibt auch andere schöne Heißgetränke, die wir lieben: Tee zum Bespiel. Das kann Darjeeling oder Sencha sein – oder auch mal Matcha-Tee! Als Matcha-Oase am Hermannplatz beschreibt sich das Macha Macha selbst, und das trifft es sehr gut: Ein kleiner, leicht zu übersehender Ruhephol unweit vom quirrligen Hermannplatz. Es sei dazu gesagt: Wir sind keine Matcha-Experten, aber man spürt, wie mit wie viel Liebe zum Detail dieser Laden betrieben wird, und das alleine macht einen Besuch lohnenswert.
Rund 100 Türken und Araber randalieren in Essener Innenstadt
JF: Gleich zwei Mal eskalierte am Dienstagabend die Gewalt in Essen: Erst stürmten 20 bis 40 Männer eine arabische Teestube und schossen mit einer Gaspistole um sich. Wenige Stunden später gingen rund 100 Personen türkischer, syrischer, libanesischer und irakischer Herkunft aufeinander los. http://dlvr.it/Q4fQw5