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#Reisegeschichten
enjoythevacations · 3 days
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Das ist eine realistische KI-Kreation basierend auf einem Originalfoto des Mövenpick-Resorts auf Bali – die Aussicht ist einfach traumhaft, fast wie in einer Fantasiewelt.
Falls du mal eine Auszeit vom stressigen Arbeitsalltag brauchst und Deutschland als Urlaubsziel in Betracht ziehst, schau doch mal auf meiner Website vorbei: www.enjoythevacations.com. Ich freue mich auf deinen Besuch!
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bettinaschott69 · 6 months
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Träume LEBEN - Mehr RAUM für deinen TRAUM
Spirit Kids und Poesiebeitrag in der #17. Ausgabe des Herz Projekt Magazins Abenteuer LEBEN!
Hallo, Du Liebe*r! Bei meinem Abstecher im Oktober nach Hamburg durfte ich Sonja Bullen endlich persönlich kennenlernen. Bisher kannte ich sie ja nur von unseren Online-Meetings und ihre Stimme von den wundervollen Audios, die sie uns schon zur Verfügung gestellt hat.Umso mehr genieße ich jetzt das Lied, das sie uns in der neuen Ausgabe des Herzprojekt Magazins gespendet hat. Das musst Du Dir…
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mauriceodyssee · 7 months
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Tagebucheintrag.
18.10.2023 Bangkok (In a Box Hostel)
Ich bin angekommen in einer Welt, die mir fremder wohl kaum sein kann…
Trotz des riesigen kulturellen Unterschieds lässt sich schnell die Art und Weise herausfischen, wie der Hase läuft. Ich war heute schon etwas unterwegs, wenn auch übermüdet, aber einen kleinen Teil eines Stadtparks habe ich erkundet und auch die ersten Straßenstände habe ich abgegrast. Besonders lecker finde ich die Smoothies. Man kann sich einfach einen Becher nehmen, mit einer Zange sämtliche Früchte reinmachen und dem Standbesitzer geben. Er macht dann etwas Zuckersirup rein (auf den werde ich beim nächsten Mal verzichten), etwas Limettensaft, wenn gewünscht, Crushed Ice, und dann wird gemixt. Super günstig mit ca. 40 bis 50 THB, das entspricht etwas über einem Euro für 0,5 Liter, versteht sich. Unter anderem habe ich mir eine Zahnbürste und Zahnpasta gekauft, insgesamt für 35 THB. Nun bin ich im Hostel angekommen, das ist das „In a Box Hostel“. Es befindet sich etwas östlich von der Khaosan Road, die man so geläufig kennt.
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einereiseblog · 2 years
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4 herzerwärmende Reisegeschichten
Hören Sie vier herzerwärmende Reisegeschichten, die wir im Laufe der Jahre gehört haben. Wenn nein. 2 bringt dich nicht zum Weinen, du bist wahrscheinlich ein Roboter! 1. Wie eine im Reisechaos verlorene Mutter gefunden wurde Abgesagt. Abgesagt. Abgesagt, beginnt Agnes Mwangales Reisegeschichte. Es war 18 Uhr am 15. April 2010 und sie war gerade am Flughafen von Toronto angekommen. Als sie die…
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Namaste Nepalfreunde, wer gerne mal Nepal schnuppern will, oder ein paar "Appetithäppchen" verschlingen will, mein neues Buch "Nepal Geschichten vom Dach der Welt" macht Appetit auf mehr...
Pressetext anbei:
Spannende Reisegeschichten eines leidenschaftlichen Nepal-Enthusiasten
Klaus Hessenauer, der Autor von Büchern über Nepal, schreibt nicht nur über die Menschen, die Natur und die Kultur dieses faszinierenden Landes, sondern berichtet auch von seinen Trekkingreisen im Himalaya und seiner engen Beziehung zu Nepal. Der neue Titel "Nepal, Geschichten vom Dach der Welt" ist eine frisch veröffentlichte Sammlung von Kurzgeschichten, Anekdoten und Episoden, die aus seinen über zwei Jahrzehnten gesammelten Erlebnissen und Erfahrungen hervorgegangen sind. Sie spiegeln seine hohe Wertschätzung und sein Wissen über Nepal wider und sind konzipiert als ein kurzweiliges, leicht zu lesendes Buch - perfekt für eine gemütliche Lesezeit zu Hause oder unterwegs und natürlich ein ideales Geschenk!
Überall im Buchhandel . . . und hier https://amzn.to/3UDFJDl
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julesonadventure · 1 year
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Tag7: Ruhetag in Manang
Endlich mal die Beine hochlegen und nichts tun hieß es heute. Ich hatte gestern etwas Sorge, ob Knieschmerzen und Achillessehnen wohl noch schlimmer werden würden, aber bereits über Nacht merkte ich, dass mein Körper sehr gut mit allem zu recht kommt. Es war schön heute mal auszuschlafen( in unserem Fall bis 7, dann war ich wach) und noch bis 8 im Schlafsack zu bleiben. Da Goetz nach seinen Achillessehnenschmerzen und Übelkeit der letzten Tage etwas demotiviert war, begannen wir den Tag mit einer Lesestunde aus dem Rother Wanderführer. Danach gab es Frühstück, unser geliebtes Tibetian Bread mit Yakkäse und Eiern. Da es hier einen Wäscheservice gibt und alles ja immer kaum trocknet, nahmen wir die 500 Rupees in die Hand und gaben etwas zum Waschen ab. Wenn wir schon die nächsten Tage nicht mehr Duschen können, sollen wenigstens unsere Klamotten gut riechen^^
Bei einem kleinen Morgenspaziergang mit heißer Schokolade aus einer der süßen Bäkereien ließen wir uns durch Manang treiben und shoppten ein paar lokal produzierte Wollprodukte. Danach trafen wir Julian im Hostel wieder, es gab richtig gute Pommes zum Mittag und als uns dann noch Lara und Simon beitraten unternahmen wir nochmal einen kleinen Aufsteig zu einer der Stupas 20min von Manang entfernt. Ein paar lustige Fotos später quatschen wir noch mit anderen Trekkern in der Innenstadt und verbrachten den Nachmittag kartenspielend mit Shuresch im Hostel. Abends gab es super leckere Frühlingsrollen, es wurden Reisegeschichten erzählt und viel gelacht. Also ein Tag, an dem man mal so richtig die Seele baumeln lassen konnte und Berge Berge sein ließ.
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leontiucmarius · 1 year
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So sind wir: Wie wir mit Einladungen zu Pressereisen umgehen
So sind wir: Wie wir mit Einladungen zu Pressereisen umgehen
Seit neun Jahren kennzeichnet DER STANDARD Reisegeschichten, die auf Einladung eines Anbieters erfolgen, mit einem Compliance-Hinweis Diese Nachricht wird übernommen. Nach dem rumänischen Gesetz Nr. 8/1996 können die Nachrichten ohne das Herz der Eigentümer übernommen werden. Leontiuc Marius
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nonotravel-blog · 6 years
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Sauerkraut und frische Orangen
8.-12. Dezember, Riachuelo by Noëmi
Glühwürmchen blinken auf wie kleine Blitze in der Luft. Wir sitzen auf der Strasse vor dem Haus von Bernardo’s Vater, er nennt ihn „Papo“. Er, Bernardo und Juan ein Freund teilen sich ihren Mate. Soziale Sache dieser Tee, viel besser als das Internet. Im Baum hat es ein Glühwürmchen, das immer wieder aufblinkt. Wie schön. Hier sind es eher Blinkwürmchen. Grillen summen, die Nacht senkt sich langsam über uns. Nora isst neben mir gerade Orangen. Wir haben sie vorher frisch vom Baum gepflückt und wurden dabei ein wenig gierig. Die Orangen sind die besten, die wir jemals gegessen haben und wir haben unseren Rucksack mit zehn mehr davon gefüllt. „Am Wochenende gibt es in der Schweizerkolonie (ja das gibt es hier!) ein Bierfest“ sagt Bernardo’s Vater. Seine Stimme ist tief, weich, beruhigend und bestimmt. So wie er. Vom ersten Wort an, wollten wir nicht mehr von seiner Seite weichen. Er soll immer weiter reden und ich will immer zuhören. Am liebsten würde ich seine Stimme heimlich aufzeichnen und sie dann Abends zum einschlafen abspielen. Wir sind hingerissen von seiner Person. Irgendwie will ich ihm auch immer gefallen, ihn mit Stolz erfüllen und Lob erhalten, wie von einem stolzen Grossvater. Möchte, dass er mich als einen Teil seiner Familie ansieht, wieso weiss ich auch nicht. „Am liebsten würde ich ein ganzes Hörbuch von Papo hören!“, meint Nora zu mir. „Ja, ich auch.“, erwidere ich. „Vielleicht sollten wir ihn nicht immer Papo nennen, das versteht jeder und dann weiss er, dass wir von ihm sprechen.“, sagt sie. Stimmt, denk ich mir und überlege mir Alternativen. „Wie wär’s mit Produzent? Der Produzent von Bernardo.“ „Jap und der Grossvater ist der Grossproduzent.“, meint sie Orangen essend zu mir. Es ist nun schon fast neun Uhr und Bernardo hat irgendwelche Pläne für den Abend. Gegessen haben wir noch nicht, dafür aber waren wir live dabei bei der Befruchtung von zwei Kühen oder beim ‚hacer amor con las vacas’ nach Bernardo’s Worten und wenn wir Glück haben, werden in ein paar Monaten eine Noëmi und eine Nora geboren. Festes Versprechen von Bernardo. „Nos Vemos“, sagt Bernardo neben mir plötzlich zu seinem Erzeuger. Es geht ruckzuck los, die Gemütlichkeit ist fertig. Wieder einmal fahren wir im Auto irgendwo hin, halten sonst wo und werden dann in das Zuhause von Fremden geführt, die uns wie Freunde willkommen heissen. Asado auf dem Grill und fremde Freunde drum herum. Brot auf dem Tisch und erstaunlich guter Wein aus dem Tetrapack. Wir werden ganz normal behandelt, man gibt uns keine besondere Aufmerksamkeit, wir werden eher natürlich nebensächlich in die Konversationen eingebunden. Früher habe ich mir oft überlegt, wie ich mich in einer Gruppe mit vielen neuen Menschen am besten verhalten soll. War unsicherer, habe mir so viele Gedanken gemacht über alles. Soll ich nun allen Besteck verteilen? Jeden fragen, ob er auch Wein will? Wo soll ich mich am besten hinsetzen? Mögen mich die anderen? Solche Gedanken habe ich abgestellt, bin einfach genauso, wie ich auch bei meinen Freunden wäre. So funktioniert es am besten. Jeden Abend essen wir hier bei jemand anderem. Jeder ist hier immer willkommen und kann jederzeit spontan noch Freunde mitnehmen. Essen ist immer in Massen vorhanden. Ich liebe diese soziale Art der Uruguayer. Hier sperrt niemand sein Haus ab. Bei einem Freund im Haus zu warten, der noch nicht da ist, ist völlig normal. Ich liebe das. Wir sitzen um das Feuer, das Fleisch wird auf einem Brett immer wieder direkt vom Grill kommend aufgeschnitten und Brot mit den Händen in Stücke zerteilt. Wir witzeln herum und reden darüber wer einen Freund hat oder mehrere und wer verheiratet ist und wer nicht. Nachdem Essen sind wir hundemüde und brechen nach Hause auf. Die Nacht über uns, das Auto auf der Straße und Palmen links und rechts. Ich will das Fenster runterlassen, es funktioniert nicht ganz. Bernardo lässt es auf der anderen Seite immer wieder rauf. Immer für so kleine Witze zu haben der Gute. Zuhause schlafen ich und Nora wie Steine auf dem Sofa, nachdem Bernardo uns wieder einmal mehr sein Bett angeboten hat und wir ablehnten.
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Nach wenigen Tagen schon haben wir uns hier ganz dem Farmerleben hingegeben. Wir kennen immer mehr Leute und noch viel mehr Hunde. Heute über den Mittag kochen wir für Bernardo und Felipe seinen Farmkompadre, nicht der Schlauste und ganz so wie man sich einen Gehilfe auf einem abgeschiedenen Bauernhof vorstellt: Schräge Schiebermütze, zu grosse Kleidung, etwas grummlig und ansonsten eher still aber doch irgendwie nett. Danach halten die zwei einen kurzen Mittagsschlaf wie jeden Tag und gehen dann wieder arbeiten, ich und Nora backen zu Weihnachtsmusik Mailänderli. Irgendwann kommt Bernardo’s Auto wieder angefahren. Die Sonne geht langsam unter und wir kletterten hinten auf die Ladefläche seines Autos, eine Aufforderung braucht es schon gar nicht mehr. Wir wissen was kommt und fahren hinten mit zu den Kühen. Jeden Tag dasselbe Ritual: Zur Dämmerung zu den Kühen, mit dem Vorhaben sie von der Weide in das kleinere Gatter zu bugsieren. Wir laufen der Sonne entgegen, hohes Gras um die Waden, die Horde Kühe mit Kälbern vor uns hertreibend. ‚Dale dale' rufen und formatiert nebeneinander hergehen, keine wird zurück gelassen. Mit dem Staub und der hinein scheinenden Sonne sieht es hier immer aus wie in einem Western. Dann wenn alle Kühe am richtigen Ort sind, muhen sie laut und rufen nach den dazugehörenden Kälbern. Wir setzen uns ins Gras und beobachten die Riesen, schauen ob sie sich fruchtbar verhalten. Mate wird getrunken, in Spanisch über den Alltag geredet. Kälber streiten herum, beäugen uns neugierig, rennen umher und trinken Milch von ihren Müttern. Rundherum nur Grillen, Bäume, Felder und sonst nichts. Die Sonne leuchtet immer schräger und ihr Licht wird goldig. Dies ist hier meine Lieblingszeit. Wir sind tiefenentspannt. Zeit ist hier nichts, was man plant. Man hat sie einfach. Zuhause in der Schweiz hetze ich öfters von einem Ort zum anderen, um alles zu erledigen, alles zu erleben. Die Uhr tickt immer irgendwie, jede Sekunde zerrinnt sofort und Monate rasen an mir vorbei wie zu schnelle Autos auf der Schnellstrasse. Die Schweiz, beherrscht von zwei Zeigern im Zifferblatt, immer pünktlich, immer ohne Zeit. Ich habe das Gefühl, hier hält die Zeit länger, ist vollwertiger. Sich Zeit zu nehmen um Zeit zu haben, ein wertvolles Gut. Das trockene Gras pickst durch meine Hosen.
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„Dale, Vamos“ ruft Bernardo urplötzlich und steht auf. Wieder folgt ein rapider Aufbruch auf die Stille. Bernardo ist ein Unikum von einem Menschen. Immer unter Strom, der innere Drang sich zu betätigen muss bei ihm unvorstellbar gross sein. Jeden Tag ist er bester Laune, kümmert sich liebevoll um seine Tiere und nun auch um uns. Er ist ein Schatz von einem Menschen und ich möchte es nicht missen ihn zu kennen. Mittlerweile hat er sogar unsere Namen behalten, nennt uns aber trotzdem meistens konsequent einfach Lisa oder Nadine oder sonst wie. Er redet immer viel und laut, keine fünf Sätze vergehen ohne einen Witz. Dunkle Locken um das schöne Gesicht, sympathische Lachfalten um die Augen. Die Männer hier sind Gentlemen, helfen einem beim Aussteigen aus dem Auto, lassen einem nichts Schweres heben. Wir klettern wieder auf die Ladefläche, wo wir hingehören und knien uns aufrecht hin mit dem Gesicht in Fahrtrichtung, fahren macht so am meisten Spass. Wir können in dieser Position über den vorderen Teil des Autos auf die Strasse blicken. Sorgen um unsere Sicherheit sind schon lange abgelegt. Hier passiert nie etwas, zumindest nicht in unserer Vorstellung. Was für ein Leben, auf der Ladefläche des Pickups düsen wir begleitet vom Sonnenuntergang durch das klitzekleine Dorf. Wir kennen schon fast alles hier. Zuhause erfahren wir dann noch von der örtlichen Zumbastunde. Bis zum Abendessen dauert es eh noch ewig und logisch gehen wir hin. Sport BH aus dem Rucksack fischen und los. Es ist dunkel draussen, Taschenlampen sind für Anfänger und wir sind schon lange Fortgeschrittene. Überall erscheinen kurze Blitze in der Luft, auf dem Feld und in den Bäumen. Die Glühwürmchen leisten ganze Arbeit und machen den Weg zu einem Erlebnis.
Auf der Strasse biegen wir rechts ab und laufen 50 Meter weiter bis zur Kirche. Zumba in der Kirche, ich liebe dieses Volk immer mehr. Vor der Kirche stehen etwa zehn Frauen in Sportkleidung, es ist also wirklich kein Witz. Wir gucken zum Fenster rein und drinnen findet gerade noch eine Kraftstunde statt. Die ganze Kirche ist in einen improvisierten Fitnessraum umfunktioniert worden. Sinnvoll. Ich stelle mir vor, wie ein tiefbraver, stocksteifer Pfarrer diesen Vorschlag aufnehmen würde. Den heiligen Ort mit schwitzenden Menschen entweihen. Unvorstellbar! Wir haben noch Zeit und holen im Supermarkt drei Flaschen Bier für das Essen danach. Zurück bei der Kirche geht die Stunde gleich los und wir platzieren unsere Biere unter der Madonna in der Ecke. Sie wird gut aufpassen. Reggaeton Musik hallt durch den Kirchensaal, wir schütteln unseren Körper dazu, schwingen die Hüften, Kreisen die Arme im Takt und schwitzen. Hinter mir tanzt ein ambitionierter älterer Herr, seine Bewegungen zeugen von Erfahrung. Ich konzentriere mich so auf die Instruktorin, dass ich mich immer unbemerkt nach vorne in ihre Richtung bewege, wie eine Motte zum Licht. Irgendwann realisiere ich, dass ich nun mit Abstand die Vorderste bin und hüpfe zurück in die Reihe. Tropisch heiss ist das Klima und der Schweiss läuft mir über das Gesicht. Nach jedem Lied beklatschen wir uns alle selber. Gut gemacht! Zum Schluss wird noch gedehnt. Maria hat die Cervezas beschützt und jeder geht nun in der Dunkelheit seinen Weg. Wir Richtung Asado, schon wieder, dieses Mal bei uns Zuhause. Am Tisch sitzend applaudieren wir zusammen mit Freunden dem Grillmeister Bernardo zu und feiern einen weiteren gelungenen Tag mit Fleisch.
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Schweizer in Uruguay, by Nora
Seit wir hier angekommen sind, haben wir Folgendes festgestellt: Das kleine Land empfindet eine fast unheimliche Faszination für das noch Kleinere, Uruguay verehrt die Schweiz. Fondue, Demokratie, Berge und eine Gesellschaft in der alles perfekt funktioniert - das uruguayische Bild der Schweiz lässt uns wirklich im besten Licht erstrahlen. Silvia aus Punta del Este in Uruguay, eine gute Freundin von Bernardo hält uns während eines gemeinsamen Abendessens einen ganzen Vortrag über die Schweiz. „Unglaublich wie anständig ihr alle seid, kein anderes Land hat eine so optimierte Form des Zusammenlebens.“ Eine Kollegin von ihr die in Zürich war, erzählte ihr, dass sie einen Schweizer vor sich herlaufen sah, der eine Zigarette mehr als hundert Meter mit sich trug, um sie dann in einem Abfalleimer zu entsorgen. „Bei euch sind alle anständig.“ Silvia ist hellauf begeistert von den zwei Suizas guapas am Tisch, sie selbst ist aber noch nie im Land der Träume gewesen. Für den nächsten Abend planen wir zusammen mit Bernardo und seinem Erzeuger dem Festival de la Cerveza in der Colonia Helvecia einen Besuch abzustatten. Schweizer Fondue, Bier und Musik, das müssen wir natürlich sehen!
Nach dem Kühetreiben am nächsten Tag fahren wir also zu viert ins Schweizer Mekka. Natürlich sind wir wieder so spät, dass wir fast einen Hungertod erleiden, doch kaum angekommen gibts zum Glück auch schon den ersten Fondueteller. Nicht ganz so cremiger, weicher Käse in einem Plastikbehälter und Brot ohne Geschmack. Trotzdem lassen wir’s uns schmecken und geben uns etwas dem Weihnachtsfeeling hin. Essend stehe ich unter einer Fahnenstange, an der alle unsere Kantonsflaggen vertreten sind. Von irgendwoher wehen Schweizer Ländlermusik und Kuhglocken Geräusche zu mir herüber und ich brauche irgendwie einen Moment, um zu checken wo ich bin. Danach essen wir frittierte Ravioli, anscheinend auch eine Schweizer Spezialität. Aha, interessant. Sogar Sauerkraut aka Chucrut und eine Art Bratwurst findet man hier, doch besonders das Sauerkraut trifft bei den Uruguayern auf keine grosse Bewunderung. Wir lieben es! Und was sie nicht wissen: es ist das einzige Essen, was wirklich sehr ähnlich wie Zuhause schmeckt. Wir treffen matetrinkende Leute in Trachten und Deutsch spricht leider niemand. Nach dem Essen gehen wir alle vier zur grossen Festivalbühne, auf der eine uruguayische Band Musik macht. Davor sitzen Leute in kleinen Campingstühlen, keiner steht und ich sage zu Noëmi: „Die kleinen Uruguayer, die sich noch kleiner machen.“ Wie Riesen fühlen wir uns, als wir durch die tief sitzenden Leute durchlaufen bis ganz nach vorne direkt vor die Bühne. Niemand tanzt, wir schon. Wir rauben den Leuten die Sicht, doch Noemi meint nur lachend im Tanzen: „Wir dürfen alles, wir sind hier die Originale.“ Die originalen tanzenden Schweizer im stillsitzenden Lateinamerika. Wer hätte das gedacht.
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Einen Tag später muss ein richtiges Schweizer Essen her, finden wir, nachdem gerade mal knapp zweitklassiges Fondue und den frittierten Ravioli. Eins führt also zum anderen und wir wollen die Jungs mit wirklichem Schweizer Essen beeindrucken. Dazu planen wir selbstgemachte Spätzli mit einem riesigen Eintopf aus Gemüse, Fleisch und Rotweinsauce. Zum Desert einen Orangenkuchen - natürlich. Schon am Mittag beginnen wir zu kochen und lassen es auf alle Arten ausarten. Da man nie weiss, wer noch erscheinen wird, machen wir von allem viel zu viel. Topf für Topf, so ziemlich alle Teller und Besteck ohne Ende werden verwendet. Jede Schublade wird geöffnet, über zwei Stunden mit dem aus den 70ern stammenden Gasofen gekämpft und leichte Angstattacken vor Explosionen durchlebt. Ich wasche ab, zum tausendsten Mal, eine Abwaschmaschine gibt es nicht und das Waschbecken ist zu klein. Aber in unserem neuen Landfrauen Dasein ist das alles kein Problem und wir schmeissen den Laden, als wäre es unser eigener. Dazu läuft ständig Musik, es wird getanzt, Silvia kommt dazu und bietet uns Tequila und Marihuana an, was wir dankend ablehnen. Über eine Stunde werfen wir Teigfäden in kochendes Wasser. Bernardo kommt nach Hause und ruft zur Tür herein: „Was bin ich nur für ein glücklicher Mann, ich komme nach Hause und drei Frauen sind schon da!“ Er kommt zu mir, legt mir zur Begrüssung den Arm um die Schulter und drückt mir einen Kuss auf die Wange. „Las suizas que non van“, singt er immer wieder. Die Schweizerinnen, die nicht gehen. Wollen wir auch nicht.
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Um zehn Uhr sitzen wir - Bernardo, sein Papo, Silvia, Noëmi und ich, beim Abendessen um heisse Töpfe und duftenden Kuchen. „Nächstes Jahr müsst ihr wieder kommen und mich dann auch in meinem Haus in Punta del Este besuchen“, meint Silvia. Und sowieso, wieso wir eigentlich nicht bis nach Weihnachten bleiben würden? „Tengo cuatro hermanas - vier Schwestern“, erzählt sie und sie gehen oft zusammen reisen. Alle um die dreissig, alle ohne Mann und Kinder, frei wie Vögel. Sie mag es unabhängig zu sein, meint sie. „Nächstes Jahr werde ich mein Studium in Spanien als Anwältin fortsetzten, bis dahin muss ich aber noch eine Zweitsprache lernen.“ „Komm uns dann auf jeden Fall besuchen“, meint Noëmi und wir schmieden Pläne über eine Europareise, bei der es auf jeden Fall auch nach Italien gehen müsse, weil Silvia da die Männer mag. „Ich hatte einen Freund in Spanien. Er war gerade daran unsere Hochzeit zu planen, als ich in Uruguay einen Italiener kennen lernte und mich hoffnungslos verliebte.“ Tja aus der Hochzeit wurde dann nichts mehr. Silvia erzählt uns, dass wir als chinesische Sternzeichen Pferde seien. „Ihr liebt eure Freiheit, seid leidenschaftlich, doch wenn ihr liebt dann richtig.“ Einverstanden. Papo möchte Nachschlag und den kriegt er natürlich. Bernardo bringt Mezcal und irländischen Likeur. „Como va con Tinder?“, frage ich ihn. „Nada.“, antwortet er.
Aus anfänglich mal zwei geplanten Tagen hier wurden drei und aus drei wurde noch mehr und noch immer wollen wir eigentlich nicht weg. Jetzt schon gar nicht mehr. Wir haben uns so schnell in das Farmleben eingelebt, wie Bernardo Auto fährt. Jeden Morgen werde ich beim Rausgehen als erstes von Pinga wild begrüsst. Freude und Energie scheinen sie manchmal so auszufüllen, dass ich mir schon fast Sorgen darum mache, ob sie bald innerlich platzen wird. Kein Platz für so viel Leben in dem kleinen Körper. „Jaja das Leben ist unheimlich aufregend“, sage ich zu ihr, während sie versucht mein Gesicht möglichst effizient abzulecken. Bernardo ist um diese Zeit schon weg, jeden Morgen macht er sich um sechs Uhr auf den Weg, um nach den Kühen zu schauen. Ich setze mich dann an den langen Holztisch vor dem kleinen Haus. Er muss lang sein, man weiss nie, wer noch zum Essen vorbei schaut. Zusammen mit Noëmi beginne ich den Tag immer gleich. Kaffe, einen Haufen kleiner Orangen und Omelette vor uns. Der Honig dazu im grossen Glas ohne Etikett zum Frühstück ist der beste, den ich je gegessen habe. „Heute könnten wir in die Stadt fahren.“, meint Noëmi. „Oder wir könnten einfach hier bleiben und was kochen.“ Tönt perfekt. Wer einmal hier ist, will nicht mehr weg. Die Stadt scheint eh irgendwie zu einer anderen Dimension zu gehören, auch wenn Colonia des Sacramento eine wunderschöne Altstadt zu bieten hat. Danach beginnt unser „Alltag“ hier. Wir versorgen unser Kram, legen die  Decken zusammen, damit das Sofa im Wohnzimmer frei wird, räumen die Küche auf, tun ein bisschen dies, ein bisschen das. Zum Mittag klopft es an der Tür. Filipe mit der Schiebermütze steht da und fragt: „Gibt es was zu essen?“ „Nein, wir haben nichts gemacht“, meine ich. Verdutzt schaut er mich an und meint er habe aber Hunger. Schlechte Hausfrauen sind wir, doch wir wissen uns zu helfen. Im Handumdrehen mixe ich ihm ein Omelett zusammen; Eier, Knoblauch, Zwiebeln und Gewürze, dazu viel Mehl als Energiespender und frittiert in Öl. Deftig heftig für den Bauernjungen. Er mag’s. Ich fange an das Essen für den Abend vorzubereiten, Noëmi saugt das Wohnzimmer und Bernardo ist bei den Kühen. Idyllische dreier Ehe im Bauerndorf. Danach vertun wir uns mit schreiben, besuchen mehrmals täglich den zweihundert Meter entfernten winzig kleinen Supermarkt, weil wir doch noch was brauchen oder werden von Bernardo zu irgendwelchen Kühen mitgenommen. Ich lerne Traktor zu fahren und Noëmi wie man mehr oder weniger ladylike Kamera haltend oberhalb des hünenhaften Traktorrads sitzt. Am späten Nachmittag kommt Bernardo nach Hause und ruft „hola Lisa, hola Nadin“ zur Tür herein. Wir rufen „hola Frederico“ zurück. Darauf folgt ein Kuss von ihm zur Begrüssung. Zusammen mit dem Hund gehen wir zu den Kühen, sitzen da in der Weide, beobachten und trinken bitteren Mate. Manchmal fahren wir auch einfach irgendwo hin an einen schönen Ort, um einen Mate zu trinken. Es heisst dann immer: „Vamos a tomar Mate.“ Um mehr geht es nicht, mehr braucht es nicht. Abend für Abend gibt es Essen mit Freunden, immer bei jemand anderem, hier isst niemand alleine. Die Hunde scheinen genau das gleiche System zu verfolgen, immer wieder trifft man sie in verschiedenen Gruppen an verschiedenen Orten an. Sie können hin wo sie wollen, welcher Hund genau zu wem gehört, wissen wir gar nicht.
Am Abend sitze ich mit Bernardo auf dem Sofa und wische mich mit ihm durch Tinder. Er zeigt mir Fotos von Frauen und ich antworte mit „si“ oder „no“. Der Spass dauert aber nicht lange, nach drei Frauen ist die Auswahl schon alle hier. Armer Bernardo. Aber immerhin, ein Match hat sich ergeben. „Was schreibst du ihr jetzt“, frage ich. „Ich frage sie, ob sie ein Bier trinken kommt“, meint er. „Aber am liebsten treffe ich mich mit Tinderbekanntschaften eigentlich direkt hier Zuhause oder irgendwo an einem einsamen Strand.“ Erscheint sinnvoll bei den uruguayischen Tinderabsichten.
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wortmalerin2014 · 5 years
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Unterwegs heimkommen ... . . . . #kreativesschreiben #emotionalesprache #visuelletexte #reisegeschichten #lebenstexte #erzählmirdeinegeschichte https://www.instagram.com/p/B4aMHhOoiKh/?igshid=4vwznk1uzmk8
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juliarpunkt · 2 years
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Der Ort an der Bucht ist sehr schön und idyllisch, nach zwei Tagen hatte ich aber trotzdem das Gefühl, dass es reicht. Als Nächstes stand Suchitoto auf meiner Liste, ein Ort am ganz anderen Ende von El Salvador. Ein bisschen abenteuerlich war die Fahrt schon, mit sechs verschiedenen Bussen über das Terminal in Mordor, durch die halbe Hauptstadt bis ich nach sechs Stunden endlich in der kleinen Stadt im Norden El Salvadors ankam.
Was gibt es über Suchitoto zu sagen? Bekannt ist es als am besten erhaltene Kolonialstadt El Salvadors, umgeben von Dschungel und dem großen Suchitlán-Stausee. Viele der Locals schwärmen von diesem Ort weil es ein schönes kleines Städtchen ist, jedoch einfach nicht touristisch - wenn ich es nicht besser gewusst hätte hätte ich vermutet, der Ort sei ausgestorben.
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Suchitoto ist so klein, dass sich der Markt auf eine kleine Markthalle beschränkt mit kleinen Buchten, man findet trotzdem alles was man braucht - außer Zahnseide. Die musste ich in der Apotheke kaufen.
Im Laufe des Vormittages trudelte dann Abhi ein. Abhi aus Indien, der bei meinen diversen Juayúa-Geschichten dabei war. Es war richtig schön wieder jemanden um sich zu haben, den man bereits kennt. Wir tauschten uns über unsere Reisen aus, was seit unserem letzten Zusammensein passiert war und was die nächsten Pläne sind. Ich erzählte ihm von meinem Vorhaben, so Pfeifen zu lernen wie es die Busfahrer hier können: Richtig laut und nur mit der Zunge. In den Bussen in El Salvador gibt es nämlich keine Klingel, keinen Knopf oder sonst etwas das man betätigen kann, um den Bus anzuhalten - man muss Pfeifen und das super laut, denn nur so erreicht man auch von ganz hinten über all die Köpfe der anderen hinweg den Busfahrer, wenn der Bus rappelvoll ist. So sahen wir uns den halben Tag lang YouTube-Tutorials an, schnitten dabei Grimassen und spuckten uns zur rechten Zeit auch mal an.
Um Suchitoto herum gibt es nicht viel zu machen, das einzig "Spannende" sind die Wasserfälle "Los Tercios", die derzeit aber auch gar kein Wasser haben, da noch Trockenzeit ist. Trotzdem sind sie wegen ihrer einzigartigen Gesteinsformationen schön anzusehen, und so liefen Abhi und ich ca. 40 Minuten die Hauptstraße entlang, bis man irgendwann an einen großen Parkplatz ohne Autos kommt.
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Mit Abhi unterwegs zu sein ist cool, denn er kann super viel erzählen. Das Klima in El Salvador ist angeblich sehr ähnlich zu dem in Indien, daher wachsen hier viele Pflanzen, die es dort auch gibt. Manchmal bleibt Abhi stehen, sagt: "DAS GIBT ES IN INDIEN AUCH!!" und erzählt eine Geschichte dazu. Außerdem hat er die coolsten Reisegeschichten die ich bisher gehört habe, hoffentlich schreibt er mal ein Buch.
Bevor man zum "Wasserfall" kommt, gibt es auf dem Weg zwei Aussichtspunkte, von denen aus man fast über den ganzen Suchitlán-See sehen kann, ein paar Berge und Unmengen an Wald.
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Nach unserer kleinen Wanderung versackten wir in einem Restaurant, in dem es leider auch eine Hängematte gibt - nachdem wir unseren Durst in eiskaltem Mangosaft ertränkten und uns durch fast alle Desserts auf der Karte fraßen gab es außer meiner Blase nichts, das mich aus dieser Hängematte bewegen konnte.
Die Welt ist klein, El Salvador noch kleiner, natürlich trafen wir auf Jordan. Fast hatten wir unsere Juayúa-Gruppe wieder zusammen.
Viel mehr passierte in Suchitoto nicht. Nachmittags saßen wir zusammen im Park, jeder einen e-reader in der Hand. Abends aßen wir selbstverständlich Pupusas. Alles hatte seine Ordnung.
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Alles geht einmal zu Ende
Die Vorboten der Heimat deuteten sich immer mehr an: Der erste deutschsprachige Radiosender, Lidl, Kaufland, Aldi, Hornbach, Obi, Bauhaus, Rossmann, dm und ... schlechtes Wetter!!!
Die ganze Nacht hatte es aus Eimern geregnet und auch am Morgen wollte es nicht aufhören. Zum ersten Mal blieb ich länger liegen, aber es nützte nichts. Es regnete weiter. Der Bummel durch die Altstadt von Bratislava bei Dauerregen hatte wenig Charme. Ich quälte mich als Alternativprogramm durch eine Shopping Mall in Bratislava, aber mein Konsumverlangen wollte einfach nicht in Gang kommen.
Die letzten Wochen hatten mir so viel Schönes geboten und ich spürte, daß dies nicht mehr getoppt werden konnte. Wie so viele spontanen Entscheidungen beschloss ich endgültig den Heimweg anzutreten und bretterte die 800km bis zu Hause durch und machte damit die 10.000 km voll. Die Überraschung war riesig als ich völlig überraschend um 22:00 Uhr vor der Tür stand ❤️.
Ihr werdet es nicht glauben, aber hier ist die Geschichte zu Ende. Ich hatte viel Spaß beim Schreiben und habe mich über Alle gefreut, die Freude und Interesse an meinen kleinen Reisegeschichten hatten. Es waren wunderbare Wochen mit so endlos vielen Eindrücken die noch lange nachwirken werden.
Bleibt neugierig auf diese aufregende Welt.
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caymanbloggt · 4 years
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Cayman liest > Sibylle Berg > Literatur > “Über das Reisen an schlimme Orte
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ERSTER AKT DER REISE
In dieser Gegend von Italien oder Spanien oder sonstwo, wo eben ständig die Sonne scheint, es irgendwie mediterran aussieht und einen an all diese unsäglichen Heilewelt-Zuckerguss-Überzogen-Reportagen, auch bekannt als „MARE TV“ erinnert...
Da brackert gerade jetzt, in diesem Moment ein Reisebus ohne Partikelfilter über die Landstraße...
Dieser mattschwarz-folierte Kilometerfresser-Schrotthaufen hat aber nicht nur keinen Partikelfilter, er scheint nicht einmal mehr einen Auspuff zu haben, an den man so ein Partikelfilterteil dranschrauben könnte...
Auch Radkappen, funktionierende Rücklichter, Bremslichter oder zumindest nur eine einzige Stelle an der Karosserie, die nicht von Schrammen, Dellen, Beulen und Kratzern befleckt ist, hat dieses dunkle Ungetüm, welches unentwegt schwarzen Qualm in der Landschaft hinterlässt noch vorzuweisen...
Dass am rechten Hinterrad zwei der Bolzen Fehlen, welche die Räder davon abhalten sollen, das von ihnen getragene Fahrzeug eigenmächtig zu überholen und auch den „We Hate Everything“-Aufkleber an der Motorklappe am Heck ignorieren wir mal geflissentlich...
Dieses Horrormobil von einem Pauschalreisebus welches unter der Flagge des Busunternehmens „FRAUBERG-Reisen“ - Motto: „SIE HABEN ES NICHT BESSER VERDIENT!“ läuft, ist wie bereits erwähnt, mattschwarz Foliert. Wobei die vielen Kratzer und Schäden am Fahrzeug das Giftgrün der Vorbesitzerfirma verraten und der Bus sich zusätzlich durch seine kreischenden Bremsen und die regelmäßigen Fehlzündungen schon von weitem bemerkbar macht...
Im Inneren des Busses, da hat man sie zusammengepfercht: DIE PAUSCHALTOURISTEN!
Sie schwitzen, sie stinken vom schwitzen, wodurch sie noch mehr schwitzen, sie trinken lauwarmes Wasser aus schweißverschmierten Wasserflaschen, wodurch die noch mehr schwitzen und stinken, manche schlafen und schnarchen und schwitzen, während die japanische Reisegruppe die karge Landschaft fotografiert, die sich endlos vor den dreckigen Busscheiben fortbewegt...
Die Klimaanlage ist kaputt, das war schon so, als man den Bus gekauft hat. Auch der Sitz vom Fahrer ist kaputt, er macht bei jedem Schlagloch wippende Geräusche, die an schlechten Sex in einem kaputten Bett erinnern. Die Sitzbank ganz hinten fehlt, die wurde geklaut und auch die letzte Durchsuchung vom Zoll hat im Innern seine Spuren hinterlassen...
Ganz vorne, neben dem Fahrer erhebt sich nun Reiseleiter Cayman von seinem Sitz...
Er macht sich weder die Mühe, sein zerknittertes Hemd glattzustreichen, noch, den offenen Hosenstall zuzuziehen oder die falsch gebundene Krawatte geradezurücken...
Mit lustloser Hackfresse sagt er:
„Herzlich willkommen bei FRAUBERG-Reisen!
In Kürze werden wir an unserem Ziel, dem Pauschalhotel... Äähhmm... PALOMA DÈ IRGENDWAS... Ankommen!
Die Kimaanlage ist wie schon gesagt im Arsch... WLAN gibt es hier in dieser Gegend nicht...!
Und die komischen Geräusche, die wir die ganze Zeit aus dem Heck hören, das ist die Motoraufhängung!
Und wenn Sie links aus dem Bus gucken, dann sehen Sie Felsen und trockenes Gras...!
Wenn sie rechts aus dem Fenster gucken, dann sehen Sie Felsen und trockenes Gras...!
Wenn Sie durch Front- oder Heckscheibe gucken, dann sehen Sie die verdammte Straße...!
Und wenn Sie noch Fragen, Beschwerden oder einen medizinischen Notfall haben...!
Dann wenden Sie sich BITTE NICHT an mich!
Selber schuld, wenn man seine Reise für neunundzwanzig Euro bei ALDI bucht!“
Ein paar der Japaner schießen ein Foto von Cayman, ein offensichtlicher Influencer schießt ein Selfie mit sich und Reiseleiter Cayman im Hintergrund, eine dicke, nassgeschwitzte Frau weiter hinten schnarcht und hat immer wieder Drei-Sekunden-Abnöe-Aussetzer...
Während Reiseleiter Cayman sich wieder hinsetzt, murmelt er leise:
„Vollidioten!“
Dann gibt der Fahrer Gas, eine dicke, schwarze Qualmwolke nebelt die Landschaft hinter dem Bus ein und lässt erahnen, dass auch der Rest dieser Reise nicht mehr sehr viel besser werden wird...
Dann verschwindet der Bus hinter der nächsten Kuppe...
Cayman liest
Dieses Mal:
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Sibylle Berg
“Wunderbare Jahre - Als wir noch die Welt bereisten”
„Travel well, to stop in Hell“
Sibylle Berg : Die menschgewordene Antimaterie
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„Wer hat Angst vor Sibylle Berg?“ - Lautet der Titel einer biografischen Reportage über Sibylle Berg, welche vor nicht all zu langer Zeit auf 3Sat zu sehen war. Und auch wenn die Ansagerin von 3Sat gleich im liebevollem Ton meinte: „Nein, keine Sorge! Sibylle Berg tut nichts, die will nur mies machen und aufrütteln! Eine Reportage über eine ganz und gar großartige Frau und ihre einzigartige Karriere...“
Das mit dem „Angst machen“, ist bei manchen Leuten so eine subjektive Sache.
Bei manchen Leuten, da kommt es manchmal schon alleine darauf an, wo man sie zu welcher Uhrzeit antrifft.
Ob man sie tagsüber in einem pseudoantiken, hippen Cafè antrifft, wo Doppelfrappuchinos mit Crisptendered-Lowfatmilk für zehn Euro der Mehrwegbecher serviert werden...
Oder ob man ihnen auf einmal mitten in der Nacht im Stadtpark begegnet, ohne Vorwarnung...
Der Ruf macht die Figur – Ort und Zeit untermauern sie.
Frau Berg hat für sich für Selbestbenennungen wie „Giftspritze“, „den Dolch Im Rücken der hirnlosen Spaß- und Konsumkulturgesellschaft“.
Und seit dem Aufkommen des Rechtspopulismus, auch die Rolle des menschlichen Wadenkrampfes im springerstiefelbeschwerten Laufapparat der leidergottes neuerstarkten, rechten, sogenannten „Politischen Landschaft“ etnschieden.
„NICHTS KONSUMIEREN, MIT NIEMANDEM FICKEN, ALLES HASSEN!“ - Titelte irgendein Kulturverschüttetes Kunst- und Kulturmagazin im Fernsehen, nachdem „GRM“, das aktuelle Buch von Frau Berg herauskam.
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Und joaaaarrr... Das kann man, bei vielen Texten, Kolumnen und Ausführungen der „Blair Witch des Kapitalismus“ so unterschreiben. Der Kapitalismus als In-Steingemeißelte-Und-Goldbemalte Schutzmauer des modernen, wohlstandsverwahrlosten, angstzerfressenen, filterblasenbenebelten, postfaktisch-gehirngefickten, dauerjammernden, sich selber versklavenden ENDZEITKAPITALISTEN – Einer der Todfeinde von Frau Berg.
Neben den Faschos, den Machos und den dauerjammernden Arbeiterameisen, welche im Schlaglicht ihrer eigenen, sinnbefreiten Existenz die jeweils Schwächeren (Flüchtlinge, Arbeitslose, Behinderte, Anderssexuelle...) als Sündenböcke missbrauchen, um sich in ihrem Dasein zumindest für ein paar Augenblicke zugehörig und groß fühlen zu können. Auch „WUTBÜRGER“ genannt. (Wobei es da je nach Wutbürgertyp und natürlicher Umgebung natürlich facettentechnische Unterschiede gibt!)
All diese Vertreter und ihre Auswüchse überschüttet sie nur zu gerne mit mentaler, menschlicher, philosophischer und gerne auch antikapitalistischer oder zumindest „wachstumsfeindlicher Terrorpropaganda“ (Wie es vermutlich jemand wie Christian Lindner von den Freien, Geldgeilen Demokraten“ ausdrücken würde)
Wobei die Faschos, die „DAS-WIRD-MAN-DOCH-WOHL-NOCH-SAGEN-DÜRFEN-!-!-! - Sagendürfer“, die AfDler, die Gartenzaun-Nazis, die Pantoffel-Hitler und all die anderen, rechten bis beschbraunen „Unterrassen“ des modernen, rechten Populismus genauso auf Frau Bergs Abschussliste stehen und regelmäßig verdient mit ebenfalls hektoliterweise „Sprachlicher Finsternis“ übergossen werden...
Dabei ist Frau Berg keine „Hasspredigerin“, die gegen alles und jeden giftet, einfach weil sie alles und jeden scheisse findet. In „GRM“, so sagte sie bei „Stermann und Grissemann“, wolle sie sich mit der Frage außeinandersetzen: „WAS WOLLEN ALLE DIESE GRUPPIERUNGEN DENN EIGENTLICH? - Was wollen die Linken? Was wollen die Faschos? Was wollen die Kapitalisten? Was will der ganze Rest oder auch nicht? Und was tun sie oder auch nicht, um das zu bekommen, was sie eigentlich wollen?“
Hinter dieser düsteren, oftmals kratzbürstigen, gerne bitterbösen, menschlichen Antimaterie, steckt viel mehr, als diese Frau, die auf „SPOON-Online“ jeden Sonntag die dortige Community in die einzigen zwei Bestandteile aufspaltet, aus der diese nun einmal zu bestehen scheint... (Wütende, grenzdebile Hater und „Weiter so!“-Rufer).
Sibylle Berg ist viel mehr, als diese Frau auf dem schwarzweißen Profilbild bei SPIEGEL-Online, auf dem sie so aussieht, als sei sie in dem Moment gerade vom Ladendetektiv beim Klauen erwischt mit der Sofortfilm-Kamera bei höchster Blitzstufe fotografiert worden...
Sie lebt zwischen Zürich und Tel Aviv, sie schreibt Romane, Essays, Kolumnen und Theaterstücke UND sie hat die Welt bereist... Also als man das noch konnte, wie sie es in dem nun hier sezierten Buch mit seinen bitterbös-wahren Reisegeschichten ausdrückt.
Ist die Welt komplett geisteskrank geworden? Oder war die Welt schon immer so, nur uns ist es jetzt erst aufgefallen? Und wann ist es uns aufgefallen? Als die Twin Towers von Flugzeugen umgenietet wurden? Als der Islamische Staat mit seinen schwarzen Toyota-Pickups pausenlos durch die Nachrichtenlandschaften kurvte? Als wir anfingen, uns in unseren eigenen, kleinen Filterblasen in den Social Networks gemütlich zu machen?
Oder passiert da gerade etwas? Etwas, von dem noch keiner weiß, weil es keiner unter Kontrolle hat, was es am Ende mit uns allen macht? Mit der Welt?
Für Sibylle Berg wurde der Blick auf die Welt, insbesondere auf ihre Welt ein anderer, als eines Abends jemand in Tel Aviv, praktisch vor ihrer Haustür den Entschluss traf, genau jetzt eine Maschinenpistole herauszuholen und seinem Wahnsinn freien Lauf zu lassen...
Dahingehen, wo es scheisse ist...
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Der gemeine Pauschaltourist, der gemeine Istagrammer auf Urlaubs-/Selfietour und alles andere, was so von der Urlaubsindustrie von A nach B gekarrt wird, will nicht lange über etwas nachdenken, sich großartig mit etwas beschäftigen und sich schon mal gar nicht fragen, was das mit den Leuten und den Ländern macht, die man da gerade mit Selfiestangen, Fotokamera, flüchtiger Aufmerksamkeit und einer All-Inclusive-Deluxe-Package-Karte fürs Hotel- oder Bordbistro bewaffnet, heimsucht.
„Die sollen mal froh sein, dass wir Urlauber hierher kommen! Sonst hätten die hier doch gar nichts zu fressen!“
Ist so einer dieser selbstgerechten, selbstverliebten und humanistisch verlogenen Sprüche, welche das gemeine Tourismusmaterial gerne zum eigenen Schutz vor seiner eigenen Arschigkeit absondert, wenn man ihm die Frage nach der Moral und der Nachhaltigkeit vorhält.
ER, der aus der Zivilisation, der reichen, meist weißen und in allen kulturellen Belangen auf alle Fälle wesentlich weiter entwickelterer Homo Sapiens, aus der Welt des Endzeitkapitalismus ohne Scheu und ohne Moral ist natürlich stets der Überzeugung, dass dieses primitive Volk, welches er gerade in Grund und Boden beurlaubt, gefälligst DANKBAR SEIN SOLL! Man bringt schließlich Geld in die Kassen und die Taschen der Eingeborenen!
Die sollen sich mal nicht so haben! Ja! Auch wenn die immer noch in Holzhäusern hocken, diese komische Sprache brabbeln, die keine Übersetzerapp geschissen bekommt, Insekten fressen und sich vermehren wie die Ratten! Sollen die doch froh sein! Ohne uns Touris säßen die doch total auf dem Trockenen! Den ganzen Plastikmüll? Ach guck dir doch die Verpackungen an! Alles diese Brabbelsprache drauf abgedruckt! Wir essen und trinken fast nur im Hotel! Was können wir dafür, dass die hier zu blöd dazu sind, den Gelben Sack einzuführen! Klappt woanders doch auch!
Soweit also das Selbstverständnis des auflaufenden Tourieviehzeugs, welches in immer größeren Unmengen auf der ganzen Welt verteilt wird, um dort mehr und mehr alles in Grund und Boden zu trampeln, zu fotografieren und zu sightzuseehing...
Soweit das Klischee.
Dann gibt es aber noch so Leute, wie die Frau Sibylle...
Frau Berg geht höchstens unter Waffengewalt auf ein Kreuzfahrtschiff oder in andere Sammelbehältnisse für die zahlende Touristenschlacke von Welt. Sibylle Berg geht lieber an andere Orte, gerne auch mal an welche, deren Besuchung sie wenig später selber hinterfragt, wie sie nur um alles in der Welt AN SO EINEM ORT LANDEN konnte...
Manchmal, da tut sie dies aber auch mit voller Absicht, weil jene Flecken, an denen sich das Tourivieh zum Grasen niederlässt, noch viel unerträglicher sind. Frau Berg reist lieber an Orte, wie in den brasilianischen Regenwald, in ein Gebiet, welches von zwar äußerst gewalttätigen aber auch herzensguten Goldgräbern bewohnt wird, in ein von Elend und dem Krieg zerschundenen Flüchtlingslager im Kosovo oder in das allem „Neuen“ und „Fremden“ feindlich gesinnten Weimar. Nicht immer aus Gründen des Urlaubs, sondern auch schon mal aus beruflichen Absichten.
Aber Frau Berg hat nicht ausschließlich „Elendsgebiete“ und „Krisenzonen“ dieser Welt besucht, sie hat auch die bizarre, selbstgerechte Welt der Kreuzfahrtschiffe persönlich erlebt und durchlebt, sie hat sich mit mit einem Haufen reicher, meistens weißer Wesentlich-Besser-Verdiener im ORIENT EXPRESS die Nächte und Tage um die Ohren geschlagen oder in Bayreuth dem dortigen, mysteriösen, burschenschaftenartigen Treiben der BAYREUTHER FESTSPIELE beigewohnt.
Sie hat sich ein von jeglicher Realität und jedem gesunden Menschenverstand abgeschotteten und streng durchgetakteten und durchinszenierten Touristen-Auffang- und Unterhaltungslager in Afrika angeschaut, in dem man zwar afrikanisches Abenteuerzeugs erleben kann, das aber mit „AFRIKA“ so viel zu tun hat, wie ein Hamster mit Bruchrechnen.
Aber auch die Filmfestspiele in Cannes hat sie besucht, um sich dort mit der alljährlichen Pappmascheewelt der Schönen, der Reichen, der Preisträger und der Berühmten zu beschäftigen und schnell zu der Einsicht zu kommen, dass dort die billigen Pappkulissen sogar noch das haltbarste sind.
Kurzum: Sibylle Berg war so ziemlich überall, vor allem überall dort, wo der normale Touri mit seiner AirBNB-App eh niemals hinkommt oder hingekommen wäre. Denn manche dieser „Reisen“ hat sie schon vor zwanzig Jahren getätigt. Und doch glaubt man beim Lesen, es wäre gerade jetzt! Man ist immer mitten im Geschehen, sitzt direkt neben ihr und schaut Frau Berg interessiert über die Schulter. Ihre Abenteuer, sie sind zeitlos schrecklich-schön und lassen einen nur sehr selten mal, bei einzelnen, kleinen Details kurz aufblicken. So nach dem Motto: „Moment mal! Das war doch damals... Mann ist das lange her! Und immer noch so aktuell!“
Wie als wenn die Tagesschau vor 20 Jahren läuft und man gerade mit dem Rücken zum Fernseher steht und es erst merkt, wenn einer dieser Namen fällt bei dem man aufschreckt und denkt: „Moment mal! Aber der ist doch schon seit zehn Jahren tot!“.
Auf diesen Reisen ist der typische „Giftspritzenhumor“, ist die dunkle Materie, welche Frau Sibylle so gekonnt verteilen kann, auf jeder Seite, jederzeit greifbar. Immer irre komisch, irre böse, irre ehrlich und immer wieder bleibt einem die Belustigung von eben plötzlich im Halse stecken.
Oder aber man realisiert, wie gut man es selber, als First-World-Mensch doch hat, trotz allem.
Wenn Frau Berg am Beispiel einer fiktiven Inderin der unteren Kaste, deren „Leben“ nachvollzieht und in aller Härte, aller Grausamkeit und allem Horror niederlegt. Das sind dann Geschichten, Bilder, die einem im Kopf bleiben und sich dort wie ein Schatten noch später weiter ausbreiten...
Es sind Orte, die entweder vor lauter Dekadenz, Kleinbürgerlichkeit fast in ihrem eigenen Arschloch versinken oder aber es sind Orte, die so schaurig sind, bei denen man schnell begreift dass „dort zu leben“ bedeutet, jeden Tag aufs neue überleben zu müssen, um jeden Preis, dass es einem eiskalt den Rücken herunter läuft.
Der Traum vom Holzhaus in L.A und das fehlgeschlagene Ab-Leben einer fiktiven Figur in Italien
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„Mein Gott!!! Was sind wir reichen, weißen, fettgefressenen Touris eigentlich für verweichlichte, selbstgerechte, kleine Arschlöcher?! Wie konnte es nur dazu kommen?!“ - Fragt man sich irgendwann während der Lektüre.
Ja, man schämt sich seiner First-World-Verweichlichung irgendwann massivst.
Wer die Welt in so vielen Facetten vor allem aber in DIESEN FACETTEN gesehen und live miterlebt hat, dem kommt das Gejaule der zivilisierten „McDonnalds-Bevölkerung“ mit ihrer Identitätsangst und ihren ständigen Abstiegsängsten, Mainstreamängsten, Angst-Ängsten und ihrer Hochnäsigkeit gegenüber anderer Länder, denen der Goldlöffel eben nicht so tief im Arsche steckt.... Wie schlechtes Theater vor, inszeniert vom schlechtesten Regisseur aller Zeiten, gespielt von den schlechtesten Schauspielern aller Zeiten.
Vermeintlich großartige und klischeehafte Träume, wie ein eigenes Haus in Los Angeles haben zu wollen, einfach mal blindlinks als junger Kunstschaffender in eine fremde Stadt zu gehen oder einfach mal auf einem Frachtschiff den Seemann heraushängen zu lassen! - Sibylle Berg entzaubert es, weil es nichts Zauberhaftes daran gibt, nie etwas Zauberhaftes daran war...
Weil der erhoffte, der erträumte, magische Abenteuer-Regenbogen nur eine kaputte Neonreklame war und ist, welcher schon immer zwischen zwei kaputten Stufenheckautos in Dreck und Regen im Hinterhof herumsteht.
Reisen ist immer eine einzige Strapaze, zumindest dann, wenn man nicht wie Mastvieh von einem Ort an den anderen von Buffet zu Buffet, von Aufführung zu Aufführung und so weiter geschoben werden möchte. Und dies ist auch nur dann nicht anstrengend, wenn man in der Lage ist, sein Hirn auszuschalten. Also falls man überhaupt mal über irgendwas nachdenkt und sich nicht mit dem bisschen aus BILD und „FEEZBOOK“ zufrieden gibt.
Reisen bildet, vor allem bildet es den Reisenden darin aus, stark zu sein, resilient zu sein, Dinge zu ertragen, die sich nicht ändern lassen, durchzuhalten, auszuhalten, kreativ zu sein und immer möglichst viel selber im Griff zu haben. Jeder der schon mal längere Strecken mit der DEUTSCHEN BAHN fahren musste, der kennt dieses „Lebensgefühl“ zumindest ansatzweise.
Das Abenteuer „Holzhaus in L.A“ wird, im Amerika der ohne soziale Absicherung lebenden Selfmademenschen, mit all seinen Tücken und Problemen, schnell zu einer Tortour. Das Holzhaus wird von der Natur bei lebendigem Leibe aufgefressen und die oftmals widersprüchliche Mentalität der Ammis gibt einem nicht selten den Rest... Vor allem aber die immer kleiner werdenden, finanziellen Mittel, die im Land der unbegrenzten Möglichkeiten (-vor allem schnell obdachlos zu werden), beweisen eindrucksvoll: Schön sind solche Träume nur, solange sie Träume bleiben. Alles andere ist anstrengend und vor allem TEUER.
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In Italien, da erzählt sie von den Fragmenten, einer verlorenen Liebe und gruselt den Leser mit dem immer schauerlicher werdenden Lebensweg eines Schauspielers oder ehemaligen Millionärs oder irgendwie sowas, jedenfalls einst ein geiler Typ, der nun immer weiter absteigt. Er verpasst jenen glanzvollen, würdevollen Moment, an dem noch alles gut war und der schöne Schein hätte bewahrt werden können, wäre er in diesem Moment, in dem Augenblick aus dem Leben geschieden, wie er es doch geplant hatte... Doch er tut es nicht, nicht einmal das bekommt dieses Abziehbild des modernen Geld- und Ruhmmenschen hin. So endet er eben so, wie man es erwartet. Im Dreck. Im fremden Dreck und im eigenen. Von Frau Berg liebevoll und großartig als Kopfkinofilm durchinszeniert.
Aber so ist es ja oft, mit diesen Traumvorstellungen im Leben, den Traumvorstellungen von einem besseren Leben. Woanders. Hauptsache woanders. Denn woanders, da ist es besser. Denn woanders, da kann man ein besseres Leben leben und sich besser fühlen, als gerade da, wo man jetzt ist. In fremden Villen, da ist jenes Licht, welches dort des Abends in den Fenstern brennt, wärmer als das im eigenen Heim. Das ist doch immer so. Aber selten mehr als eine innere Fata Morgana, ein Luftschloss, das am Horizont im eigenen Kopf flimmernd und schwelend umher schwebt.
Vorstellung und Realität, sie passen oft nicht zusammen.
Genau dafür hat die Reiseindustrie dann auch ihre Zwanzig-Stock-Megaschiffe, durchgetakteten Pauschalbusreisen und Urlaubsresorts erfunden. Also Orte, die dann genauso sind, wie im Prospekt oder im Fernsehen versprochen, inszeniert, zusammengelogen. Mit herzensguten Menschen, die an den Küstenorten an ihren Verkaufsständen sitzen, Handwerk machen oder wie vor 100 Jahren fischen gehen und zwar sagen, dass das alles echt hart ist, sich aber sonst nicht beschweren können.
Eben genau so, wie man es in MARE TV immer vorgelebt bekommt!
Vorausgesetzt natürlich, die durchinszenierte Urlaubswelt ist keine Bruchbude mit dunklen Flecken auf dem Teppich, Schimmel im Bad und Schamhaaren der unterbezahlten Zimmertante oder irgendwelchen Vorbewohnern auf dem Kopfkissen und der Decke.
Und vorausgesetzt natürlich, das durchinszenierte Urlaubsresort ist keine Baustelle, welche für das Prospekt mit Photoshop schon mal „Im fertigen Zustand dargestellt“ wird. Man kennt das ja, aus diesen Verbrauchersendungen im Fernsehen, wenn jene „Opfer“ dann ihr Recht einfordern, weil man sie wieder einmal über den Tisch gezogen hat...
Und wenn SIE, LIEBER LESER diesen gesamten, viel zu schwer, viel zu sperrig geschriebenen, übertrieben verschachtelten Text bis hierhin überstanden haben und sich nun denken: „Puuuhhhh! Was für ein Scheiss!“.
Ja dann haben auch Sie nun eine anstrengende, kleine Reise hinter sich. Einen Vorgeschmack dessen, wie anstrengend es sein kann, wenn „Der Weg das Ziel“ ist. Sie haben es geschafft! Glückwunsch!
Dort drüben steht der Reisebus zum abflugbereiten Flieger! Sie müssen überhaupt nichts mehr machen! Jetzt können Sie sich aber mal wirklich entspannen!
Bis zum nächsten mal!
Dass Sie aber noch dreimal umsteigen müssen und jetzt noch einmal siebzehn Stunden unterwegs sind, weil der Flughafen am anderen Ende der Insel liegt und Ihnen derweil der Reiseleiter ununterbrochen irgendwelche Reiserücktrittsversicherungen auf die Backen quatschen will...
Ja das alles...
Behalten wir erst einmal noch für uns...!
Hätten Sie das Kleingedruckte auf Seite 5 des Infoblattes zu dieser Seite gelesen, dann hätten Sie Bescheid gewusst!
Selber Schuld also!
FAZIT:
“Die Frau in Schwarz mit dem goldenen Herzen aus Stacheldraht”
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Düster sind sie, die bösen, kleinen aber leider auch sehr wahren Geschichten, welche Frau Sibylle uns, dem ach so reisefreudigen Volk da um die Ohren haut. Brutal in ihrer Wahrheit, grausam in ihren Details, wunderschön in ihrer Sprache, lyrisch, philiosophisch, zauberhaft... Nur um dem Leser wenige Augenblicke später wieder einen wohlverdienten Tritt in die Eier zu versetzen, sprachlich, sachlich, menschlich und überhaupt, weil wir miesen, kleinen, wohlstandsverwahrlosten Kapitalistenviecher es so brauchen.
Auch weil wir uns ja ganz gerne mal schuldig fühlen WOLLEN, zu den Feiertagen beispielsweise oder bei irgendwelchen Wohltätigkeitsveranstaltungen oder wenn unsere Politiker zu einem der vielen KZ-Gedekstättentagen ihre Reden halten, während im Bundestag einer der Pantoffelfaschos etwas von „Vogelschiss“ faselt und ein anderer Harcorefascho, den die HEUTE SHOW zu recht Bernd und nicht Björn nennt, etwas von einem DENKMAL DER SCHANDE palabert...
Dann macht sich schuldig oder „zu unrecht“ beschuldigt fühlen sogar fast schon Spaß.
Bei diesem Buch aber, da macht das mit dem sich schuld an etwas fühlen keinen Spaß mehr, denn dafür zwiebelt der literarische Tritt in die eigenen, geistigen und seelischen Klöten dann doch zu sehr. Vor allem auch, weil sie immer wieder gerne vorher von Frau Berg wie Tretminen in der Landschaft vergraben werden. Da lacht man und schmunzelt gerade noch über den vorherigen, fiesen aber wahren Satz... Und schon... Kaboom!
Noch bevor man so richtig begriffen hat, was eigentlich los ist, verstanden hat, warum der eine Unterschenkel da vorne liegt und das andere Bein da oben im Baum hängt, da ist man auch schon wieder ganz wo anders.
Und doch zeigt sich die „Königin der Miesmacherei“ auch immer wieder sehr versöhnlich, menschlich, gar liebevoll und liebenswert. Mit einem Blick für die wahren, wichtigen Dinge im Leben. Einem Gespür dafür, wie sich Dunkelheit und Licht nicht immer im Gleichgewicht aber immerzu abwechselnd in ein jedes Leben einmischen und mal manch Schönes oder eben die ein oder andere Trümmerlandschaft hinterlassen.
Ja fast, da möchte man doch glauben... Sibylle Berg wäre ein echter Mensch, mit sowas wie Gefühlen und dem ganzen Scheiss.
Was aber nicht sein kann, hat sie doch selber in ihrem Kommentar auf der Rückseite des Buches „Wir von der anderen Seite“ von Anika Decker so schön geschrieben:
„WÄRE ICH EIN MENSCH, HÄTTE ICH BEIM LESEN MEHRFACH GEWEINT...“
Wäre das also auch geklärt.
„Grausige Orte“ müssen nicht immer ausschließlich deshalb grausig sein, weil es dort Hunger, Krieg und Elend gibt, in der Welt der Schönen, der Reichen und der Skrupellosen, der Welt der Hirnlosen, der Plastikverkleidungen und der Schiffsnamen die mit „COSTA-“ beispielsweise anfangen, da ist es genauso, nur mit besserer Verpflegung.
Der Rest ist eben so, wie es immer ist im Leben... Wenn die Realität auf den Menschen trifft...
Am Ende sitzt immer der Mensch meistens viel tiefer in der Scheisse als zuvor, als er noch beschlossen hatte, all das zu ignorieren oder einfach nur etwas netter anzumalen, damit weder er, noch die anderen was merken.
Es läuft immer nach dem selben, schäbigen Schema ab, endet nur allzuoft im ebenfalls zu erwartenden Schema und beginnt doch immer wieder von vorn.
Siehe den Brüllaffen, den die Brasilianer sich in einen Anzug gesteckt, als Präsidentenattrappe hingestellt haben und nun entweder bejubeln oder aber abgrundtief hassen. Siehe die Briten mit ihren selbsterzählten, selbstgedichteten „Ohne die böse EU werden wir das großartigste Land der Welt!“ oder jener Mann, der einst sagte: „Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort! MEIN EHRENWORT!“... Es ist immer der Mensch selber, welcher dann im besten Falle als gut angezogene Wasserleiche in der Hotelbadewanne oder als orange angemalter Präsident eines vollkommen widersprüchlichen Weltmacht-Landes endet.
Apropos „Leichen“:
Wie lässt sich die Frage, der Vorwurf denn nun eigentlich beantworten, nach der die Welt angeblich heute viel gefährlicher ist, als „Früher“?. Wie steht es mit der Frage, dem Vorwurf, damals konnte man noch frei die Welt bereisen, ohne Angst vor Terror, Mord und Totschlag haben zu müssen?
Frau Sibylle glaubt offenbar, früher war das alles besser, bis der Terror kam.
Früher gab es auch Terroristen, Gaddafi höchstpersönlich hatte eine eigens zusammengestellte Terrortruppe, welche in seinem Auftrag, von im persönlich ausgewählte Ziele überall auf der Welt angriff und möglichst viele Menschen töten sollte. Das war vor zwischen zwanzig und dreißig Jahren, vielleicht auch schon vor vierzig. Nur eines von sehr sehr vielen, kleineren Beispielen.
Früher, da war die Welt nicht minder, sogar teilweise noch gefährlicher. Nur heute fliegen mehr Flugzeuge, fahren mehr Busse, Autos, sind Reisen viel billiger und die Menschen wollen, können und reisen überall hin. Und wenn dann doch mal ein Reisebus eine Klippe herunterfällt, ein Terrorist ein Blutbad anrichtet oder eine Passagiermaschine abstürzt, dann haben es immer sofort hundert Handykameras gefilmt, ins Netz geladen und tausende Nachrichtenberichterstatter auf hundert Sendern und Nachrichtenportalen berichten rund um die Uhr davon.
Nein, die Welt war vermutlich schon immer ein Ort, der vor allem aus Unordnung, Zerstörung und Chaos bestand. Früher war nicht alles besser, manches anders, einiges langsamer aber nicht unbedingt besser.
Wie dem auch sei...
Nachdem man dieses Buch gelesen hat, da möchte man gar nicht mehr verreisen, man möchte nie wieder was von einem Traumhaus in L.A oder einem Autogramm von Daniel Craig, George Clooney oder anderen Promis wissen, welche man in Cannes ergattern könnte aber nicht wird und man will schon gar nichts mehr von irgendwelchen Kreuzfahrtschiffen hören.
Es sein den, man befindet sich gerade auf so einem, während man dieses Buch liest...
Sollte man sich dann dafür schämen? Vielleicht sogar, weil es einem selber echt gut gefällt? Auf einer schwimmenden Riesenkulisse vom Rest der Welt abgeschottet zu sein?
Nö! kann man so machen!
Man kann sich schließlich auch dann noch weiterschämen, wenn man wieder daheim, das Autogramm von Daniel Craig oder George Clooney an die Wand hängt.
Um dann von sich und dem Autogramm ein Selfie zu schießen und es an all die Leute zu schicken, die man wahrscheinlich weder kennt, noch kennen wollen würde, um sie mit Kram zu beeindrucken, den man nicht braucht, weil man an einem Ort war, für dessen Erreichen man Geld ausgeben musste, das man hätte auf andere Art und Weise besser ausgeben können... Naja Sie wissen schon.
Oder aber Sie verehrter Leser/Leserin/Lesende Person diffusen Geschlechtes, Sie gehören zu jener Gruppe von endverbrauchenden Personen, die sich ohnehin niemals schämt, für egal was.
Weil Sie gar nichts wissen, weil Sie auch nichts wissen wollen, weil es Ihnen Angst macht etwas zu wissen, weil Sie immer nur MARE TV gucken!
Oder dabei zusehen wie diese bräsige HEIKE GÖTZ mit ihrem Scheissfahrrad durch die Landschaften fährt um herzensgute Leute, die irgendwelches Handwerk machen heimzusuchen.
Und im Anschluss in LÄNDER, MENSCHEN, ABENTEUER andere herzensgute Menschen irgendwelches anderes exotisches oder handwerkliches Zeugs machen zu sehen, von dem Sie selber mit Ihrem Panzer-SUV auf der Einfahrt und dem neuangelegten Steingarten in „Tristessehellgrau“ nicht einmal zu träumen gewagt hätten, dass sowas überhaupt existiert...
Na Sie wissen schon.
Und Sie, lieber Endverbraucher dann sagen: „Hach Herbert/Gisela! Iss datt schön da! Also da könnten wir doch mal ne Kreuzfahrt hin buchen/Einen Wohnwagen mieten und hinfahren!
Ja! Ja! JA!
Denn genau so einer/eine sind Sie!
Sie wissen gar nichts!
Sie wollen auch nichts wissen, nichts genaueres jedenfalls!
Ihnen reichen Heike Götz auf ihrem beschissenen Fahrrad und die herzensguten Menschen bei Mare TV!
Sie wissen überhaupt nichts!!
Und das ist wohl auch besser so!!!
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Sibylle Berg
„Wunderbare Jahre – Als wir noch die Welt bereisten“
Taschenbuch
dtv
Ersterscheinung 2016
Preis: 10,00€
PERSÖNLICHE NOTE: 1+
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LETZTER AKT DER REISE
Eine dicke, kaum durchdringbare, schwarze Rauchwolke hinter sich herziehend, mit kreischender Kupplung und einer hörbar ächzender Hinterachse, kommt der Reisebus an seinem Ziel an...
Das (eigentlich nur EIN-STERN-HOTEL – Aber man hat einfach noch drei an die Hausfassade gemalt) VIER-STERNE-HOTEL „Macaradabra Altacamar `Di Carma La Paloma De Los Fouerta“ ist endlich erreicht!
(Keine Sau, selbst im Hotel nicht, hat irgendeine Ahnung, was der Name bedeuten soll).
Dass die Auffahrt ausschließlich aus von auf Baustellen zusammengeklauten Schotterladungen besteht, der „Eingangsbereich“ einen süßlichen Geruch von verwesten Tieren und Katzenkacke verströhmt, drei der vier Scheiben in den beiden Eingangstüren kaputt und nur notdürftig mit Paketklebeband zugekleistert sind und jemand ein Hakenkreuz an dem Pfosten zwischen den beiden Türen geschmiert hat, welches nur halbherzig versucht wurde, wegzuwischen...
All das kümmert unsere Wegwerftouristen nicht...
Sie haben gerademal 29,95€ über ALDI-REISEN bezahlt, also MUSS es sie, DARF es sie nicht im geringsten interessieren, in welcher Bruchbude sie nun nachts von Bettwanzen, Matratzenflöhen, Silberfischchen und anderem Getier in ihren verdreckten Betten lebendig aufgefressen werden...
Mit angeekeltem Gesichtsausdruck blickt Reiseleiter Cayman dem Tourismusvieh hinterher, welches sich da vor ihm, von Schweiß durchtränkt, anspruchslos, resigniert, dumpf durch die hintere Bustür nach draußen zum Hotel bewegt...
Der Busfahrer, der nur Kroatisch kann und damit beschäftigt ist, die Koffer dieser niederen Lebensformen aus der Ladeluke zu zerren und wütend auf den Schotterboden zu werfen, schwitzt jetzt ebenfalls wie ein Schwein... Das macht ihn zunehmend wütender, wodurch er noch mehr schwitzt, weshalb er die Koffer noch zornerfüllter in den Dreck schmeißt und noch mehr schwitzt und nun anfängt, die dumpfe Pauschalzombietruppe wüst zu beschimpfen...
Aber gottseidank auf kroatisch, keiner versteht auch nur ein Wort und der Fahrer weiß das, deshalb wirft er dem Touriviehzeugs auch Dinge an den Kopf, würde man alles verstehen, nicht einmal seine eigene Mutter könnte ihm all das jemals verzeihen...
Reiseleiter Cayman streckt dem Influencer den Mittelfinger entgegen, als dieser das vermutlich dreitausendste Selfie von sich im Bus schießt...
Dann, gerade als Reiseleiter Cayman den Busfahrer zurückpfeifen will...
Kommt einer der japanischen Touristen zurück in den Bus gewackelt, er hebt fragend den Zeigefinger und fragt, vom GOOGLE-ÜBERSETZER unterstützt:
„Aaaaanntttschuuldagungng! Aaabbaa wuuu wihar konnaaan aaabsahhhennn deeenn Kolllosssaaeyum nooch heuuotaaaa?!“
Wutentbrannt tritt Reiseleiter Cayman nach der Nervensäge, doch im letzten Moment wird der kleine, dürre Mann von seiner zeternden Frau am Arm gepackt und weggezerrt...
Mit herabschätzendem Blick schauen Reiseleiter Cayman und sein Busfahrer dabei zu, wie sich diese seelenlose, anspruchslose, hoffnunglose Masse von schweißnassem Menschenfleisch mitsamt seiner TSCHIBO-Plastikkoffer in die Absteige von Ho(s)tel begibt und hinter den quietschend zufallenden, kaputten, verdreckten Glastüren verschwindet...
Reiseleiter Cayman stopft sich ein Kaugummi in den Mund, während der Busfahrer schimpfend wieder Stellung oder „Sitzung“ auf dem pervers quietschenden Fahrersitz bezieht und mehrere Startversuche braucht, bis der Bus anspringt...
Schmatzend mault Reiseleiter Cayman:
„PAUSCHALTOURISTEN...! Die Ihre Urlaubsreise bei nem Discounter gekauft haben...! Und sich dann ernsthaft wunnern, wenn man sie, um die scheiss Kosten wieder reinzubekommen, bei drittklassigen Teppichhändlern, zwielichtigen Edelsteinfabrikanten und Lamafelldeckengroßhändlern einsperrt! Und erst wieder rauslässt, wenn sie für mindestens hundert Tacken irgendwelchen Scheiss gekauft haben! WAS FÜR VOLLIDIOTEN!“
Dann gibt er den Befehl die Türen zu schließen...
Knarzend und klappernd schließen sich beide Türen des Busses...
Dann gibt das Ungetüm mit kreischender Kurbelwelle UND/ODER angenagter Steuerkette fehlzündend Gas...
Und so schnell, wie der Spuk gekommen war, verschwindet er auch wieder, als der Bus hinter der nächsten Straßenkuppe schließlich verschwindet... Um die nächste Ladung Touristen abzuholen.
Ende der Geschichte
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Reisen mit der Eisenbahn
Reisen mit der Eisenbahn
Einsteigen bitte! Und die 13 schönsten Zugstrecken der Welt entdecken. Das aufwendig illustrierte Sachbuch “Reisen mit der Eisenbahn” nimmt große und kleine Leser und Leserinnen mit auf 13 der schönsten Zugstrecken der Welt und zu zahlreichen Entdeckungen an Bord – von atemberaubender Natur bis zu bunten Städten und den vielen Menschen, die man auf einer Reise antrifft. Dieses Kinderbuch erzählt…
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Reise-Anekdoten
Wer viel reist, der hat auch mindestens eine lustige Anekdote von unterwegs. Da wir beide das Chaos praktisch nur so anziehen – und gerne in die ein oder andere peinliche Situation schlittern, wollen wir euch den Spaß nicht mehr vorenthalten. Wir berichten über unsere lustigsten, komischsten und auch peinlichsten Anekdoten von unterwegs! “Iss ein Snickers, du benimmst dich wie eine Diva!” Es ist…
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einereiseblog · 2 years
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Der Fernsehforscher ist zu einer Art Archetyp geworden: fesch, unerschrocken, sympathisch – und fast immer männlich. Wir fragen, wo sind die Abenteurerinnen? „Hast du Walking the Himalayas gesehen?“ fragte Peters Vater. „Der Moderator darin erinnert mich an Pete.“ "Groß dunkel und gutaussehend?" Ich fragte. „Nun, da kann ich mich durchaus anschließen.“ Später in dieser Woche begann ich wie empfohlen mit der Fernsehserie und stellte amüsiert fest, dass Moderator Levison Wood (Bild unten) tatsächlich ein bisschen wie Peter aussah. Wir sahen mit Interesse zu, bis Levison fünf Minuten später eine Mahlzeit daraus machte, einen bloßen Fluss zu überqueren. Es ist wahr, dass Moderatoren ihren Reisegeschichten Farbe und Begeisterung hinzufügen müssen (sonst hätten wir nur einen Kerl, der 45 Minuten lang spazieren geht), aber gelegentlich scheint das Drama übertrieben zu sein. Wenn Bear Grylls seine Action-Man-Montagen mit pulsierender Musik und scharfen Kamerawinkeln macht, wissen Sie, dass ein Team von Produzenten herumsteht, das Mittagsbuffet beäugt und auf die Uhr schaut. Der Fernsehforscher ist zu einer Art Archetyp geworden: fesch, unerschrocken, sympathisch – und fast immer männlich. Von Levison Wood und Bear Grylls bis hin zu Simon Reeve und Ben Fogle sieht das Gesicht des Abenteuers anscheinend so aus. Im Uhrzeigersinn von oben links: Ben Fogle, Levison Wood, Simon Reeve, Bear Grylls Ich frage mich: Wo sind die weiblichen Abenteurer auf unseren Fernsehgeräten? Mit Ausnahme von Saba Douglas-Hamilton, in die ich seit einem Jahrzehnt verknallt bin, kann ich keine einzige Frau nennen, die ihre eigene Reiseshow moderiert. Und das liegt nicht am Mangel an weiblichen Abenteurern. Wir haben eine ganze Reihe inspirierender, mutiger Frauen zur Verfügung, von Edurne Pasaban, die alle 14 Achttausender bestiegen hat, bis zu Bonita Norris, der weltweit jüngsten Person, die den Everest bestiegen und den Nordpol erreicht hat (und nicht weniger Erfahrung im Präsentieren hat). „Der Fernsehforscher ist zu einer Art Archetyp geworden: fesch, unerschrocken, sympathisch – und fast immer männlich“ Die Kluft zwischen männlichen und weiblichen Abenteurern ist auch in der Literatur präsent. Sicherlich gibt es meistverkaufte Reisebücher, die von Frauen geschrieben wurden, aber oft konzentrieren sie sich auf Liebe, Herzschmerz oder Spiritualität. Bücher wie Elizabeth Gilberts Eat, Pray, Love und Cheryl Stayeds Wild werden als Reiseliteratur vermarktet, passen aber besser in geradlinige Memoiren, da sie nicht nach außen, sondern nach innen blicken. Einige Schriftstellerinnen brechen mit der Form, aber die Dervla Murphys und Freya Starks des Feldes sichern sich selten das gleiche Maß an Aufmerksamkeit wie die Bruce Chatwins und Paul Therouxs. Es scheint, dass beim Reiseschreiben der größte Appetit auf männliche Geschichten über Wagnisse und Taten und weibliche über Heilung und Gefühle besteht. Also – wer ist schuld an dem Mangel an weiblichen Abenteurern in unseren Regalen und Bildschirmen? Sind es die Verlage und Produzenten, die Risiken meiden wie die Pest? Sind es die Frauen selbst, die nicht auf Anerkennung drängen? Ist es das Publikum, das seine großen, dunklen und gutaussehenden Abenteurer immer noch bevorzugt? Ist es eine komplizierte Mischung aus allen dreien? Ich habe Peter nach diesen Gedanken gefragt und seine Antwort traf zu: „Es könnte sein, dass Entdecker wegen der 007-Sache normalerweise männlich sind: Männer wollen er sein und Frauen wollen ihn. Umgekehrt funktioniert es vielleicht nicht so gut.“ Ich frage mich, ob er Recht hat: Übersehen Produzenten und Verleger weibliche Abenteurer, weil sie nicht ihren engstirnigen Idealen entsprechen? Vielleicht läuft es, wie so viele Themen in der Gender-Debatte, auf schlichtes Begehren hinaus: Abenteurerinnen haben keine eigenen Shows, weil sie selbst am Hang eines Berges oder einer Dünung nicht damit durchkommen, unerwünscht zu sein . Vielleicht ist das, wenn es stimmt, der traurigste Grund von allen.
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greyworldnomads · 7 years
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Der Frühling brachte neues Leben auf die Acacia Tree Game Lodge. Am Morgen war ein Fohlen geboren worden. Es stand unsicher auf wackligen Beinen und suchte die Nähe seiner Mutter, einer kleinen Scheckstute.
Nachwuchs in der Karoo, Südafrika
Der Hengst-Vater stand in einiger Entfernung auf der Weide und schaute stolz zu seinem Nachwuchs hinüber. Sein Fell schimmerte fuchsrot in der Morgensonne, während seine Mähne im Wind flatterte. Am Vortag hatte es auch Nachwuchs bei den Hühnern gegeben.
Neues Leben auf dem Hof
Einige Küken waren geschlüpft. Das Mutterhuhn pickte jedoch eines unentwegt, so dass Alan es vor ihr retten wollte. Es hatte einen roten und einen orangen Fuss. Der rote war lahm. Es würde wohl nicht überleben. Trotzdem versuchte er es in der Küche mit einem Brei zu füttern und bettete es sorgsam in Watte.
In der nächsten Nacht kam ein weiteres Fohlen einer dunkelbraunen Stute zur Welt. Trotz garstigem Wetter über Nacht war die Geburt auf der Weide problemlos verlaufen. Die beiden versteckten sich im Dickicht, so dass wir sie kaum zu Gesicht bekamen. Ich konnte einzig erkennen, dass das Fohlen die gleiche Fellfarbe hatte wie seine Mutter.
Der stolze Vater im Hintergrund
Gastgeberin auf einer Lodge in Südafrika
Wir hatten über die letzten Tage ein französisches Paar, vier Schweizerinnen und zwei Deutsche beherbergt. Alle sassen am Abend an einem gemeinsamen Tisch und die Stimmung war heiter. Es war schön, die Gruppe zu bewirten und zufriedene Gesichter zu sehen. Die Tage als Gastgeberin waren lang, aber es machte Spass.
Nachschub aus Port Elizabeth
Die Gäste hatten sich beim Quadbike fahren vergnügt und hatten Safaris genossen. Sobald sie abgereist waren und wir zwei Tage frei hatten bis neue Gäste anreisen würden, fuhren wir für Verpflegungsnachschub nach dem zwei Stunden entfernten Port Elizabeth.
Wir luden eine Waschmaschine auf, welche wir zur Reparatur bringen wollten. Die Fahrt dauerte normalerweise rund zwei Stunden, sofern die Flüsse nach einem Regen wie in der letzten Nacht nicht die Brücken überschwemmten. Sonst mussten wir einen Umweg machen, welcher uns eine zusätzliche Stunde kosten würde.
Das Profil an den Reifen unseres Allradfahrzeugs war kaum sichtbar, da aus Spargründen jeweils nur gebrauchte Reifen angeschafft wurden.
„Hoffentlich geraten wir nicht in eine Polizeikontrolle. Die Polizei hat Jo, dem Farm-Manager, letzthin in einem nahen Provinznest eine Busse wegen der heruntergefahrenen Reifen erteilt. Er hat das Geld noch immer nicht von Jim zurück erhalten!“ ärgerte sich Deborah, während sie den Wagen sicher über die schlammige Naturstrasse steuerte.
Wir hatten Glück. Die Flüsse waren noch nicht über die Ufer getreten. Wir erreichten die geteerte Hauptstrasse in Richtung Port Elizabeth ohne stecken zu bleiben.
Ein hübsches Fohlen
Eine Autopanne neben der grössten informellen Siedlung mit höchster Kriminalitätsrate in Port Elizabeth
Aber das Glück hielt leider nicht an. Als wir kurz vor Port Elizabeth auf einer dreispurigen Autostrasse an einem Stopplicht anhielten, starb der Motor unseres 4x4s ab. Vergeblich drehte Deborah mehrmals den Anlasser, aber der Wagen machte keinen Wank.
„Scheisse! Was jetzt? Wir stehen mitten auf einer Kreuzung!“ rief sie panisch.
„Schalt zuerst mal die Warnblinker ein, damit die Autos hinter uns sehen, dass wir eine Panne haben,“ riet ich ihr.
Sie schaltete den Warnblinker ein. Viel mehr konnten wir nicht tun, da wir auf der mittleren Spur standen und rechts und links Autos um uns herum flitzten.
„Schau, wir stehen direkt neben einem riesigen Armenviertel. Ich habe Angst. Dies ist eine schlechte Gegend für Weisse und erst recht für Frauen!“ stiess sie mit zitternder Stimme hervor.
Sie nahm ihr Mobiltelefon und rief Jim an.
„Er kann uns sicher helfen,“ meinte sie.
Keine Hilfe in der Not
Ich hätte nicht gedacht, dass ihre Gesichtsfarbe anschliessend noch weisser hätte werden können als sie bereits war. Jim schrie sie durchs Telefon an. Ich bekam jedes Wort mit.
„Was erlaubst du dir wegen einer solchen Bagatelle anzurufen! Lasst euch von jemandem der Lodge helfen. Ich habe anderes zu tun!“
„Ja, aber … aber, die Lodge ist zwei Stunden von hier entfernt,“ stotterte sie. „Wir sind fast in Port Elizabeth, nur rund eine Viertelstunde von dir entfernt!“
„Seht zu, dass ihr euch selbst helft.“ Er hatte aufgelegt.
Deborah wollte schon jemanden von der Lodge kommen lassen als ich sie unterbrach.
„Deborah, es hat keinen Sinn. Lass uns eine andere Lösung suchen.“
Seit meiner Einwanderung nach Südafrika waren erst zwei Wochen vergangen. Deshalb hatte ich noch wenig Ahnung, wo ich eine Nummer für einen Pannendienst finden könnte. Aufs Geratewohl versuchte ich es im Handschuhfach und – JA WOHL! Ich entdeckte eine Rechnung einer Garage in Port Elizabeth, die den Service am Wagen durchgeführt hatte.
Eine Lösung zeigt sich auf
Deborah rief sofort an und zum Glück waren diese Leute bereit vor Ort zu helfen. Inzwischen kam uns auch ein Fahrer eines Schwertransporters zur Hilfe, indem er uns von der Kreuzung an den sicheren Strassenrand zog.
Nach einer halben Stunde erreichten uns unsere zwei Mechaniker. Offensichtlich war Wasser in den Dieselfilter gelangt und vermutlich sogar in den Tank, meinten sie. Das Auto war nach einigen fachmännischen Handgriffen wieder fahrbar.
Sie legten uns nahe, direkt ohne Umwege zur Garage zu fahren. Deborah rief Jim nochmals an, da er die Kosten für die Reparatur gutheissen musste.
„Ich sehe euch bei der Garage!“ brummte er kurz angebunden.
In der Karoo kann es eiskalt sein!
Keine Reparatur um Geld zu sparen
Jim stand bereits auf dem Gelände der Garage als wir ankamen. Einer der Mechaniker erklärte ihm:
„Wir müssen den Dieselfilter auswechseln und den Tank austrocknen.“
„Wieso? Das Auto fährt ja wieder!“ antwortete er arrogant.
„Es kann jederzeit wieder zu einer Panne kommen,“ meinte der Mechaniker besorgt.
„Es ist aber nicht sicher, ob Wasser im Tank ist und – wie kann denn das überhaupt geschehen!“
Wütend blickte er uns an als ob wir schuldig waren. Er wendete sich wieder an den Mechaniker:
„Was, wenn jeweils nur mit dem Fahrzeug gefahren wird, bis der Tank halb leer ist anstatt bis er ganz leer ist?“
„Ja, das würde vermutlich auch gehen,“ meinte der Mechaniker eingeschüchtert.
„Aber, Jim! Das ist doch nicht praktikabel, da wir oft mehr als einen halben Tank brauchen bevor wir wieder in die Zivilisation zurückkehren!“ warf Deborah verzweifelt ein.
„Nonsense, dann müsst ihr halt weniger herumfahren!“ erwiderte er schroff.
„Entschuldigung, Jim, die letzte Rechnung für den Service an einem der Lodge Fahrzeuge ist noch nicht bezahlt. Die müssen Sie zuerst bezahlen, damit wir die Reparatur durchführen können,“ sagte eine Dame, die uns aus dem Büro entgegen kam.
Jim gab sich überrascht: „Meine Angestellte hier hätte die Rechnung anfangs Woche bezahlen sollen.“
Und sich an Deborah wendend fuhr er fort: „Warum hast du die Rechnung nicht bezahlt? Hatten wir nicht ausgemacht, du solltest dies anfangs Woche erledigen?!“
„Du hattest mir zu wenig Geld auf das Konto überwiesen. Ich hatte dir das doch gesagt und du meintest, die Rechnung für die Garage habe Zeit,“ erwiderte Deborah kleinlaut.
Jim warf Deborah einen vernichtenden Blick zu, während er der Dame seine Kreditkarte übergab.
Da sind Büffel sogar freundlicher!
“Und sowieso, was macht der Hund hier!”
Während das Auto notdürftig repariert wurde, wendete Jim sich nochmals an Deborah. Er hatte mich während der ganzen vorherigen Diskussion keines Blickes gewürdigt.
„Wieso hat Marcelle ihren Hund mit nach Port Elizabeth mitgenommen?“
Vlou war wie üblich mit mir mitgekommen und sass wohlerzogen auf dem Rücksitz.
„Hunde sind in meinen Unterkünften nicht erlaubt!“ Er sagte dies allen ernstes, obwohl ich vor zwei Wochen bei meiner Ankunft in Südafrika mit Vlou in einem seiner Gasthäuser übernachtet hatte.
In diesem Moment platzte mir der Kragen. „Wieso soll mein Hund nun plötzlich nicht mehr willkommen sein? Seit wann hast du etwas gegen meinen Hund und anscheinend auch gegen mich? Kannst du mich nicht direkt ansprechen?!“
Ich war enttäuscht über die Art, wie Jim mit seiner Angestellten und mit mir umging. Sein Verhalten war respektlos. Dies berührte mich noch viel mehr als die Ahnung, dass er mich hinsichtlich der Auslastung und der Finanzen der Lodge vorgeführt hatte. Ich zitterte vor Wut!
„Mach dir keine Sorgen, Jim, ich werde in einem anderen Gasthaus übernachten,“ zischte ich schnippisch.
„Es gibt kein anderes Gasthaus in Port Elizabeth, welches Hunde akzeptiert!“ polterte er trotzig zurück.
Nicht nur die Pflanzen wehren sich mit Dornen in Südafrika
Hunde-freundliche Unterkünfte in Port Elizabeth
Natürlich war es kein Problem, eine hunde-freundliche Unterkunft zu finden. Gleichen Abends traf ich mich mit Deborah und Jim’s Sekretärin, Sandy, in einem Restaurant.
Ich hatte mich zur Entscheidung durch gerungen, den Pachtvertrag noch in der Probezeit zu kündigen. Ich fühlte mich elend. Meine Zukunft in Südafrika war nicht auf Acacia Tree Game Lodge. Was nun?
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Fällt der Traum vom Auswandern ins Wasser? Der Lodge Besitzer zeigt sein wahres Gesicht! #auswandern #auswandern-nach-sudafrika #sudafrika Der Frühling brachte neues Leben auf die Acacia Tree Game Lodge. Am Morgen war ein Fohlen geboren worden.
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