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#Kulturschätze
insidebw · 1 month
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Frisches Obst & Gemüse direkt vom Hof, seltene Vogelarten im Wollmatinger Ried und drei romanischen Kirchen laden zu einem Ausflug ein. Seit 2000 gehört die Klosterinsel zu den UNESCO-Welterbestätten
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einereiseblog · 6 months
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Kulturschätze in Istanbul: Zwischen Europa und Asien Istanbul, die quirlige Metropole am Bosporus, ist eine Stadt, die viele Kulturschätze beheimatet. Die einzigartige geografische Lage Istanbuls als Brücke zwischen Europa und Asien hat dazu geführt, dass die Stadt im Laufe der Geschichte von verschiedenen Kulturen geprägt wurde. In diesem Artikel werden einige der faszinierendsten Kulturschätze vorgestellt, die Istanbul zu bieten hat. Die Hagia Sophia: Ein architektonisches Meisterwerk Die Hagia Sophia, auch bekannt als Ayasofya, ist sicherlich einer der bemerkenswertesten Kulturschätze Istanbuls. Ursprünglich als orthodoxe Kathedrale im 6. Jahrhundert erbaut, wurde sie später zur Moschee umgewandelt und ist heute ein Museum. Die Architektur der Hagia Sophia ist atemberaubend. Die monumentale Kuppel, die von Säulen getragen wird, und die kunstvollen Mosaiken sind beeindruckende Zeugnisse der byzantinischen Kunst und Architektur. Der Topkapi-Palast: Eine Reise in die osmanische Geschichte Der Topkapi-Palast war der Sitz der osmanischen Sultane und diente als politisches und administratives Zentrum des Osmanischen Reiches. Heutzutage ist der Palast ein Museum, das Einblicke in die prachtvolle osmanische Geschichte und Kultur bietet. Besucher können die prächtigen Säle, die reich verzierten Innenhöfe und die faszinierende Sammlung von Schätzen wie dem berühmten Diamanten Dolmabahçe erkunden. Der Topkapi-Palast ist zweifellos ein Muss für jeden Kulturliebhaber, der Istanbul besucht. Die Blaue Moschee: Ein Meisterwerk der osmanischen Architektur Die Blaue Moschee, auch bekannt als Sultanahmet-Moschee, ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Istanbuls. Ihre beeindruckende Architektur und die blau bemalte Innenausstattung machen sie zu einem wahren Juwel der osmanischen Architektur. Die Moschee wurde im 17. Jahrhundert erbaut und erhielt ihren Namen aufgrund der zahlreichen blauen Iznik-Fliesen, die die Wände und den Boden schmücken. Die Kombination aus der beeindruckenden Kuppel, den Minaretten und den kunstvollen Verzierungen machen die Blaue Moschee zu einem unvergesslichen Anblick. Der Große Basar: Ein Paradies für Shopping-Fans Der Große Basar, auch bekannt als Kapalı Çarşı, ist einer der ältesten und größten überdachten Märkte der Welt. Mit über 4.000 Geschäften und einer geschätzten Größe von 30 Hektar ist der Bazar ein wahrhaftiges Paradies für Shopping-Enthusiasten. Hier findet man alles von handgefertigten Teppichen und Schmuck bis hin zu Gewürzen und traditioneller Kleidung. Der Große Basar ist nicht nur ein Ort des Handels, sondern auch ein Schauplatz für die traditionelle türkische Kultur und das lebhafte Treiben macht ihn zu einem absoluten Muss für jeden Besucher Istanbuls. Die Bosporus-Brücke: Ein Symbol der Verbindung Die Bosporus-Brücke ist nicht nur ein technisches Meisterwerk, sondern auch ein Symbol für die Verbindung zwischen Europa und Asien. Sie verbindet die europäische und die asiatische Seite Istanbuls miteinander und ist ein beliebtes Ziel für Spaziergänge und Fotos. Besonders beeindruckend ist die Brücke bei Nacht, wenn sie mit zahlreichen Lichtern beleuchtet ist, die den Bosporus in ein magisches Licht tauchen. Fazit Istanbul, die Stadt zwischen Europa und Asien, bietet eine Fülle von Kulturschätzen, die es zu entdecken gibt. Die Hagia Sophia, der Topkapi-Palast, die Blaue Moschee, der Große Basar und die Bosporus-Brücke sind nur einige der Highlights, die Besucher in Istanbul erwarten. Mit einer reichen Geschichte, einer faszinierenden Kultur und einer einzigartigen geografischen Lage ist Istanbul zweifellos ein Ort, den man gesehen haben muss. [Zitierte Quellen] - https://www.ayasofyamuzesi.gov.tr/ - https://topkapisarayi.gov.tr/ - https://www.bluemosque.co/ - https://www.greatistanbul.com/spicebazaar.html - https://www.bridgesofistanbul.net/
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schottisreisetagebuch · 8 months
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Unterwegs in Vietnam
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Verlorenes Land
Hoi An, südlich des Wolkenpasses
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Im Paradies
Ich genieße jede Sekunde dieser herrlichen Reise: Ich darf mir ein Land ansehen, voll von sonderbaren Geheimnissen und wunderbaren Begegnungen. Ein Land, das sich nach einem furchtbaren Krieg aufgerichtet hat, um selbstbewusst und stark seine Identität zu behaupten. Um halb acht holt mich ein Hotelboy mit seiner Maschine ab. Ich möchte eine im Dschungel versunkene Stadt besuchen: My Son. Ich schwinge mich auf den Sozius, kurzer Tankstopp und los geht’s: Hinaus aus der Stadt, über Landstraßen, durch Dörfer. Die Reisernte wird dreimal im Jahr eingebracht, so auch jetzt: Männer, Frauen und Kinder stehen in den Wasserfeldern und schneiden die grünen Halme von Hand ab. Überall auf den Straßen das gleiche Bild: Auf den Fahrbahnen liegen Tonnen von Reiskörnern zum Trocknen. Das Innere, der weiße Reis, wird erst später von seiner Schale getrennt. Immer wieder müssen wir großflächig ausweichen. Aber nicht nur wir, auch der Gegenverkehr, so wird die Reise zu einem nicht ungefährlichen, holprigen Riesenslalom. Die Reiskörner werden durch die vorbeifahrenden Fahrzeuge aufgewirbelt und machen nicht nur den Straßenbelag unsicher, sondern trüben auch die Sicht. Wasserbüffel, Entenschwärme und - Mopeds. Überall das gleiche Bild. Beinahe jeder Einwohner dieses Landes besitzt zumindest ein solches Gefährt, und wie es scheint, sind alle gleichzeitig unterwegs.
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Die versunkene Stadt
Nach einer Stunde sind wir am Ziel. Eine breite, feuerrote Erdstraße führt hinein in den Dschungel von My Son. Es ist subtropisch heiß. Aus einem Gebäude höre ich vertraute Musik: Zimbeln und Tröten. Ich spähe ins Innere. Ein Mädchen bewegt sich wie schwerelos über die kleine Tanzfläche und verbiegt ihren schlanken Körper als wäre er aus Gummi. Woran erinnert mich diese kleine Szene. Ein Kind tanzt zum Song „Moon River“, den Henry Mancini für den Film „Frühstück bei Tiffany“ komponierte… Vor Jahren habe ich in meinem Theater, dem Volkstheater Wien ein wunderbares Theaterstück produziert: „Die Reise“. Menschen erzählten von ihrer Lebensreise nach Wien. In der Mehrzahl handelte es sich um „Flucht-Geschichten“. Eine davon war die Schilderung einer jungen Mexikanerin.
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Im Dschungel von MySon
Das junge Wesen schwebte über die leere Bühne des Volkstheaters. Abend für Abend stand ich in meiner Bühnenloge und war stets aufs Neue zu Tränen gerührt über die Schönheit ihres Tanzes. Viele Jahre danach sehe ich im Dschungel von My Son ein ähnlich engelhaftes Wesen, das mit berührendem Ernst die ewig gleiche Geschichte erzählt: Die Überwindung von Schmerz und Trauer mithilfe der Wahrhaftigkeit von Kunst. Die Kleine hätte sich keinen passenderen Ort aussuchen können. My Son war ab dem achten Jahrhundert nach Christus das religiöse Zentrum des Königreiches der Cham, eine auch heute noch als Minderheit in Vietnam lebende Ethnie. Sie kamen aus Kambodscha und siedelten sich hier an. Heute ist die einstige Königsstadt ein trauriger Ort. Von hunderten Pagoden und Palästen sind nicht mehr als siebzig erhalten. Die Amerikaner haben das ihre dazu beigetragen.
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Straßenszene
Da sich der Vietkong im Großen Krieg in den dichten Wäldern der Umgebung versteckt hielt, bombardierten Kampfhubschrauber der Air Force das Gebiet flächendeckend. Bodentruppen besorgten den Rest. Das Gelände ist heute noch übersät von Bombenkratern. Ein bekannter Archäologe hat Ende der sechziger Jahre mit einem Alarm schlagenden Anruf im Weißen Haus Präsident Nixon zum Abbruch der Operation und damit zur Rettung der verbleibenden Kulturschätze bewegen können. Wenn man an die vor einigen Jahren weltweit verurteilten Zerstörungen der Tempelanlagen von Palmyra durch die IS denkt, - soweit waren die Amis in Sachen Zerstörung damals nicht davon entfernt. Ich versuche mir das königliche, spirituelle Leben in dieser grandiosen Dschungellandschaft am Fuße des Katzenzahnberges vorzustellen: Üppige Wälder, sprudelnde Bäche umgeben noch heute die eindrucksvolle Anlage.
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Die Schönheit der Stadt
Die Sonne versinkt im Fluss und breitet über Hoi An einen zarten rötlichen Schleier. Diese Tageszeit liebe ich. Samtweich legt sich die Tropennacht über die Welt und entlässt uns in schöne Träume. Dieses zauberhafte Städtchen stellt alles, was ich bisher sah in den Schatten. Es beginnt damit, dass aus Lautsprechern, die überall an Strommasten montiert sind, traditionell vietnamesische, aber auch klassische europäische Musik zu hören ist. Die Holzhäuser sind zum Teil winzig klein. Wunderhübsch anzusehen sind sie alle. In Hoi An fühle ich mich wie auf einer Zeitreise. Zurückgescrollt um Jahrhunderte, durchstreife ich Gassen, Wege, Plätze und bin wie verzaubert: Dicht an dicht stehen Tempel, Pagoden, chinesische Versammlungsstätten, Museen und Privathäuser.
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Die Stadt Hoi An
Einige davon darf man auch besichtigen. Zaghaft betrete ich eines. Drinnen ist es düster, die Zimmer kahl, kaum eingerichtet, das Leben spielt sich auf dem Boden ab. Eine alte Frau liegt reglos auf einer Matte und beobachtet mich. Ich lächle, weil ich nicht weiß, ob ich mich meines Eindringens wegen entschuldigen soll, überlege, ob ich nicht einen kleinen Geldbetrag vor sie auf den Boden legen soll, unterlasse es aber und ziehe mich diskret zurück. Als ich das Haus verlassen will, winkt mir die Alte zu, ich vermeine ein Lächeln zu erkennen. Ich winke zurück, als ich eine Hand auf meinem Arm verspüre. Ein Mädchen stellt sich als die Tochter des Hauses vor. Sie steht neben einem Glaskasten, den ich erst jetzt im Halbdunkel erkenne. In ihm liegt jede Menge an Souvenirkram. Also doch: Omi als Lockvogel, Enkel kassiert. Das Mädchen drängt mir eine Tasse Tee als Abschiedsgeschenk auf, ich kann nicht ablehnen und kaufe als Entschädigung für den netten Besuch bei ihr Zuhause eine Packung grünen Tee aus Darjeeling, genauer gesagt aus dem Minimarkt von vis-a-vis. Der Besuch in ihrem Haus aber war selbstverständlich gratis.
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Hoi An
Danach stürze ich mich ins Nachtleben von Hoi. Die nette Dame hinter der Rezeption meines Hotels versucht mir mit Händen und Füßen zu erklären was heute gefeiert wird. Ich verstehe genau nichts, ich bin viel zu weit ins Hinterland vorgedrungen, als dass eine sprachliche Verständigung möglich wäre. Ich spaziere eine kleine Gasse entlang, in der Hoffnung ins Zentrum zu gelangen. Neben mir nehme ich etwas wahr. Ein Mädchen von etwa sieben Jahren, auf einem nagelneuen Fahrrad, sieht mich staunend an. Sie fährt wohl schon eine Weile neben mir her. Sie fragt: „Was ich denn so mache?“. Ich sage: „Ich spaziere da einfach so vor mich hin“. Sie radelt weiter, wendet und fährt wieder einige Zeit neben mir.
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In Vietnam ...
„Wohin ich denn so spaziere“, will sie wissen. „Zum Fest“, sage ich. Sie verschwindet, dann ist sie wieder da. „Wie ich heiße“, will sie wissen. Ich sage: „Han Fang Wu“. Sie sieht mich von der Seite an und kneift die Augen zusammen. Dann lacht sie, tritt in die Pedale, macht eine große Kurve - und holt mich wieder ein. Jetzt blickt sie mich ernst an. Ich bleibe stehen. Ich sage, „…dass ich aus Wien komme und dass ich bald wieder dorthin zurückfahren werde“. Sie legt den Kopf in den Nacken, überlegt. „Chen Lu“, sagt sie, „…das bedeutet Morgentau“. Ich gehe in Richtung Flussufer. Zum Abschied winken wir einander zu. Ich werde die Kleine nie mehr wiedersehen, - sie den seltsamen Herrn Wu auch nicht. Aber ein Gespräch war doch möglich. Im Hotel konnte ich mich nicht verständigen. Mit diesem kleinen Mädchen schon. Obwohl nicht ein einziges englisches Wort fiel. Sie sprach in ihrer Sprache, ich in meiner. Aber wir haben einander verstanden.
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... am Fluß
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1weltreisender · 11 months
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Alentejo im Überblick - eine sehr sehenswerte Region in Portugal
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InhaltIm Hochsommer erwacht das Leben wegen der Hitze meist erst am Abend richtig Der Alentejo ist die Region der Traditionen Viele Möglichkeiten, den Stausee zu erleben Alentejo mit fünf Naturparks Natur pur im Alentejo Norden: die Heimat von mehr als 220 Vogelarten Nordosten: Bis zu 1025 Meter hohe Berge und üppige Natur Südosten: Mittelalterliche Städtchen in felsiger Landschaft Im Südwesten: Spektakuläre Ausblicke und schroffe Felsformationen Der Westen: Naturschutzgebiet mit beeindruckenden Bewohnern – Delfine in ihrem natürlichen Habitat Megalithgräber – die Faszination alter Steine Strand (fast) ohne Ende – der längste Strand Portugals Stars und Sternchen entspannen im Alentejo Zweitsicherster Strand Europas zu Covid-19-Zeiten Viele Museen Kulturtrip durch Alentejos Städte Die Museumsstadt Mértola – kultureller Schmelztiegel im Alentejo Évora – „Hauptstadt“ des Alentejo – Kulturschätze von imposant bis schaurig-schön Serpa – weiße Häuser und Chorgesang Marvão – geheimnisvolle römische Stadt Ammaia mit großartigem klassischem Musikfestival Elvas – sternförmiges Aquädukt ist größte Festung der Welt Estremoz – Stadt des weißen Marmors Gastronomie im Alentejo Kulinarische Entdeckungen entlang der Küste Lokale Leckerbissen aus dem Zentrum Familienunternehmen im Norden Käsespezialitäten aus dem Alentejo Zertifizierte Olivenöle Austern kehren zurück Vom Serpa-Käse bis zur Esskastanie Veranstaltungen im Alentejo Das Handsome-Festival Kulturprogramm 365 Alentejo Azulejo Fest Walk in Alentejo Festivals Festival „Land ohne Schatten“ Einige Fakten Auch interessant Alentejo, das „Land jenseits des Tejo“, nennen die Portugiesen das Gebiet, das im Norden von dem bei Lissabon träge ins Meer fließenden Rio Tejo, im Süden von der Algarve, im Osten von Spanien und im Westen vom Atlantik begrenzt wird. Eine weite, nahezu riesige Region, die knapp ein Drittel der portugiesischen Festlandsfläche umfasst, aber fast überall nur dünn besiedelt ist. Zum Vergleich: Das Bundesland Nordrhein-Westfalen ist nur wenig größer als der Alentejo – und doch leben dort mehr als zwanzigmal so viele Menschen. Lange galt diese Einsamkeit als Makel, aktuell entdecken aber immer mehr Individualreisende die Ruhe und Abgeschiedenheit für sich. Und der Alentejo beherbergt auch einen Exportschlager: In den unendlichen Weiten liegt eines der weltweit größten Anbaugebiete für Korkeichen. Etwa 50 Prozent der Kork-Weltproduktion kommt aus Portugal.
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Die meisten Korkeichen wachsen in der Montado-Region Portugals. Foto: Ingo Paszkowsky Die klimatischen Bedingungen im Alentejo sind perfekt für die Korkeichen: die Bäume lieben die Wärme und benötigen für ihr Wachstum Temperaturen um die 13 bis 17 Grad im Jahresdurchschnitt. Damit bietet die Region nicht nur ideale klimatische Voraussetzungen für die Korkeichen sondern auch als Ganzjahresreiseziel. Zudem benötigen die Korkeichen viel Platz, damit sie ausreichend Sonnenlicht bekommen. Bestände der Korkeiche bedecken in Portugal eine Fläche von 750 000 Hektar, davon befindet sich der Großteil im Alentejo. Die nicht enden wollende Weite der Korkwälder ist perfekt für Wanderer, Biker und Natururlauber. Mehr über den interessanten, nahezu universell einsetzbaren Rohstoff Kork.
Im Hochsommer erwacht das Leben wegen der Hitze meist erst am Abend richtig
Einst galt vor allem der Süden des Alentejo als Kornkammer Portugals. An diesem Charakter hat sich wenig geändert, auch wenn sich die schier endlosen Getreidefelder, auf deren Hügeln oft Korkeichen oder Olivenbäume stehen, inzwischen mit immer weiter wachsenden Weinfeldern und Viehweiden abwechseln. Eine Landschaft, durch die man Stunden fahren kann, vorbei an friedlich weidenden Pferden, über kleine Flüsse und durch Dörfer mit kleinen, strahlend weiß gekalkten Häusern. Eine Region, in der im Hochsommer das Leben wegen der Hitze meist erst am Abend richtig erwacht. Der Alentejo ist als ursprüngliche Region Portugals auch nach der Hitze des Sommers ein ideales Reiseziel. Gutes Wetter ist auch außerhalb der Sommermonate bei einem ganzjährig milden Klima mit mehr als 300 Sonnentagen so gut wie garantiert. Der Norden des Alentejo bietet ein Kontrastprogramm: Steiler sind hier die Hügel, bewachsen mit Stein- oder Korkeichen. Eine Landschaft, in der große Felsblöcke optische Akzente setzen und auf deren höchsten Hügeln die Menschen schon vor Jahrhunderten wehrhafte Städte errichtet haben, von deren Burgmauern der Besucher den Blick weit über das Land schweifen lassen kann. Über das vielleicht schönste dieser Städtchen, das uralte, wie ein Adlerhorst auf einem hohen Fels klebende Marvão, hat der unlängst verstorbene, große portugiesische Dichter und Literatur-Nobelpreisträger José Saramago mit Blick auf den Nachbarort Castelo de Vide einmal geschrieben: „Von Castelo de Vide sieht man Marvão. Von Marvão aus aber sieht man die ganze Welt…“
Der Alentejo ist die Region der Traditionen
Überall spürt man hier die ereignisreiche Geschichte, findet man Spuren, die Römer und Araber, Spanier und viele portugiesische Dynastien hinterlassen haben. Tradition prägt Feierlichkeiten und Feste, Tradition prägt das Kunsthandwerk und auch die Küche, die zu den besten des Landes gehört – obwohl oder gerade weil sie eine typische Arme-Leute-Küche ist. Gleich vier Kulturtraditionen der Region Alentejo haben es zudem auf die UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes geschafft: die Kuhglocken aus Alcáçovas, die so genannten Chocalhos, der Cante Alentejano, ein mehrstimmiger Chorgesang, der immer von Amateuren ohne instrumentale Begleitung und fast immer in Tracht vorgetragen wird, das Tonfiguren Handwerk aus dem Städtchen Estremoz und die Falknerei. Die Tonfiguren und die Kuhglocken sind ebenso wie der Wein aus dem Alentejo beliebte Mitbringsel und Urlaubsandenken.
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Storchenbaum mit zahlreichen Storchennestern an der N4 auf dem Weg nach Elvas. Foto: Ingo Paszkowsky Ein Besuch im historischen Städtchen Évora gehört zum Pflichtprogramm: Das geschichtsträchtige Stadtzentrum mit seinen Baudenkmälern aus mehr als zwei Jahrtausenden ist UNESCO-Weltkulturerbes. Umschlossen wird es von einer gut erhaltenen historischen Stadtmauer. Besonders sehenswert ist die Knochenkapelle „Capela dos Ossos“. Die Wände und Säulen der Kapelle sind mit über 5.000 Totenschädeln und Gebeinen verziert. Die Idee ist aus der Not heraus entstanden, als die Kapazität des naheliegenden Friedhofs an ihre Grenzen gestoßen war. So sollten die sterblichen Überreste eine würdevolle, letzte Ruhestätte erhalten.
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Ein Besuch im historischen Städtchen Évora gehört zum Pflichtprogramm / Foto: pixabay / franky1st Neben Évora hat der Alentejo mit der Garnisonsstadt Elvas gleich noch ein weiteres UNESCO Weltkulturerbe im Repertoire. Aufgrund seiner strategischen Lage in der Nähe zur spanischen Grenze hatte Elvas immer wieder eine bedeutende Rolle als Verteidigungsfestung. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich durch den stetigen Ausbau der Verteidigungssysteme die größte Trockengraben-Befestigungsanlage der Welt.
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In unmittelbarer Nähe von Elvas befindet sich mit dem beeindruckenden Amoreira Aquädukt ein weiteres Wahrzeichen der Stadt. Foto: Turismo de Portugal – Portugiesisches Fremdenverkehrsamt Sehenswert sind vor allem die Festungen Castelo de Elvas, Forte de Santa Luzia sowie Forte da Graça. Aber auch die vielen kleineren Festungsanlagen sind spannende Zeitzeugen. Ebenfalls an der spanischen Grenze befindet sich die Festungsstadt Marvão, die den Beinamen Adlerhorst trägt. Spektakulär liegt das Städtchen mit seinen weiß leuchtenden Häusern auf einer Höhe von 856 Metern mitten auf einer Granitwand auf einem Gipfel des Serra de São de Mamede Gebirges. Wer klassische Musik liebt, sollte sich das Musikfestival von Marvão in dem einzigartigen Flair des Städtchens nicht entgehen lassen. Von der Stadt bietet sich ein atemberaubender Ausblick auf das umliegende Flachland sowie das Gebirge.
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Sehenswert sind vor allem die Festungen Castelo de Elvas, Forte de Santa Luzia sowie Forte da Graça (im Bild). Foto: Turismo de Portugal Atemberaubend ist der Ausblick vom mittelalterlichen Städtchen Monsaraz etwas weiter im Landesinneren auf einer Anhöhe gelegen. Das Städtchen ist komplett autofrei, so dass sich Besucher in Ruhe treiben lassen können. Ebenso herrlich, wie der Blick auf die mehr als 300 Jahre alten weißen Häuschen mit ihren roten Dächern und gusseisernen Balkonen, ist die fantastische Aussicht auf den Alqueva Stausee.
Viele Möglichkeiten, den Stausee zu erleben
Für Naturliebhaber und Wassersportler ist der Alqueva Stausee der perfekte Ort im Alentejo. Die Wasseroberfläche mit 250 Quadratkilometern ist derart verwinkelt, dass man selbst bei einer Bootsfahrt auf dem See, die wahre Größe kaum erkennen kann. Nur aus der Vogelperspektive ist zu sehen, dass sich die Uferstrecke auf rund 1.200 Kilometern erstreckt. Der See lässt sich wunderbar mit einem Hausboot von der Amieira Marina aus erkunden. Die Boote können auch ohne Bootsführerschein gemietet und über den See gesteuert werden. Es gibt unzählige Anlegestellen für beeindruckende Landgänge wie das Bilderbuchdorf Monsaraz oder die Festung von Mourão. Der Alqueva Stausee bietet ebenso wie die Atlantikküste hervorragende Möglichkeiten für Wassersport wie Wake Boarden, Segeln, Surfen, Stand-Up-Paddle oder Angeln. Wer in einem Hausboot auf dem See übernachtet, kann auch gleich den atemberaubenden Sternenhimmel bewundern. Die Starlight Foundation hat den Nachthimmel der Region als herausragendes Gebiet zur Sternenbeobachtung der Welt ausgezeichnet. Ob durchs Teleskop oder mit bloßem Auge, der Blick auf den Sternenhimmel ist hier fantastisch. Auf der Dark Sky Route rund um den See werden unterschiedlichste Nachtaktivitäten wie Reiten im Mondschein, Nachttiere belauschen und beobachten oder Mitternachtspaddeln angeboten.
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Alqueva-Stausee / Foto: pixabay / beatrizferreira260 Angeblich funkeln nirgendwo sonst auf der Welt die Sterne so klar, wie am Alqueva Stausee im Alentejo. Das verlautbart zumindest die offizielle Tourismusorganisation des Alentejo. Wir sind sicher, dass dies eine nette Flunkerei ist, denn es gibt doch relativ viele Orte auf der Welt, an denen ein häufig wolkenloser Nachthimmel ohne Luft- und Lichtverschmutzung den ungestörten Blick auf die Sternenwelt da draußen erlaubt. Aber lassen wir den Portugiesen ihren Glauben und ihren Willen. Ebenso atemberaubend wie der Blick in den Sternenhimmel, ist der Blick über die unendlichen Weiten der Region. Den besten Ausblick haben Reisende bei einem Heißluftballon-Rundflug. Hoch über der Erde lässt sich die Weitläufigkeit und Ursprünglichkeit der größten und dennoch am wenigsten besiedelten Region Portugals hervorragend genießen. Dem Wasser des Guardiana Flusses, das den Alqueva Stausee speist, verdankt der Alentejo übrigens auch seinen Aufschwung zu einer der besten Weinregionen Portugals. In der Region werden mittlerweile mehr als 50 Prozent des portugiesischen Weins produziert und die hervorragenden Weingüter, die häufig auch als Gasthäuser fungieren, sind nicht nur zur Weinlese im August einen Besuch wert. Ein weiteres kulinarisches Highlight ist die Olivenernte im November, wenn das hier als „flüssiges Gold“ bezeichnete Olivenöl hergestellt wird.
Alentejo mit fünf Naturparks
Wer von der wilden ursprünglichen Naturlandschaft nicht genug bekommen kann, sollte sich die fünf Naturparks des Alentejo nicht entgehen lassen: Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina, Parque Natural da Serra de São Mamede, Parque Natural do Vale do Guadiana, Parque Natural do Estuário do Sado und Reserva Natural das Lagoas de Santo André e da Sancha. Insbesondere das Gebirge Serra de São Mamede sticht mit seiner für die Alentejo Landschaft ungewöhnlichen Höhe und Vegetation hervor. Im Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina lässt sich die ursprüngliche Landschaft auf einem der schönsten Küstenabschnitte Europas erleben. Radfahrern steht eine fast grenzenlose Auswahl an Strecken zur Verfügung. In der größten und gleichzeitig bevölkerungsärmsten Region Portugals laden auch die wenig befahrenen Straßen zum Radeln ein. Wer auf der Suche nach besonderem Nervenkitzel ist, sollte sich im Canyoning versuchen. Ruhiger geht es auf den mehr als 1.000 fantastischen Wanderrouten zu. Die Rota Vicentina, die sich bis an die Küste der Algarve erstreckt, ist einer der schönsten Wanderwege. Das Wegenetz umfasst mehr als 350 Kilometer vorbei an Korkeichen, sanften Hügeln, Feldern und Olivenhainen. Häufig ist weit und breit keine Menschenseele zu sehen; nur ab und zu taucht ein Dorf auf. Manche davon mit alten windgegerbten Windmühlen. Auch für Aktivurlauber hat der Alentejo einiges zu bieten: Hervorragende Wanderouten wie die Rota Vicentina an der Alentejo Küste, der Transalentejo rund um den Alqueva Stausee oder die Alentejo Feel Nature Route im Naturapark Serra de São Mamede lassen das Herz von Wanderern, Radfahrern und Naturliebhabern höherschlagen. Wen es eher ans Meer zieht, der sollte sich auf jedem Fall im Stand Up Paddle versuchen. Der leichte bis mittelstarke Wellengang bietet ideale Voraussetzungen. Auch für Wind- und Kitesurfer sind die weitläufigen Strände bestens geeignet, denn von Massentourismus ist hier nichts zu spüren.
Natur pur im Alentejo
Das Alentejo lässt die Herzen von Naturfreunden und Aktivurlaubern höherschlagen. Read the full article
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weltfaible · 2 years
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Montag, 26. 9.: Da Franz so tolle Fotos mit seinem Handy schoss, wollte ich 2 Beiträge erstellen!
Unser nächstes Ziel war die Aussichtsplattform, von der man den Vulkan Agung, 3142 m hoch, sieht, der zuletzt 2017 ausgebrochen war. In einem der netten Lokale speisten wir.
Noch 2 weitere Tempel durften wir besichtigen. Der 1. war der Gunung Kawi Tempel, der in einer tiefen Schlucht liegt, uralte Steinskulpturen sind in den Felsnischen zu sehen. Unzählige und sehr hohe Stufen brachten uns ordentlich ins Schwitzen!
Der 2. Tempel war der Höhlentempel Goa Gajah, der dem Sohn Shivas geweiht ist, der Gottheit mit dem Elefantenkopf.
Der heutige Tag ließ uns tief in die Kultur Balis eintauchen und offenbarte uns wahre Kulturschätze!
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atbioranloo1979 · 1 month
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apulien mafia
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apulien mafia
Apulien, eine Region im südlichen Italien, ist bekannt für seine idyllischen Küstenlandschaften, kulturellen Schätze und kulinarischen Köstlichkeiten. Leider aber hat diese Region auch eine dunkle Seite – die Geschichte der Mafia.
Die Apulien Mafia, auch bekannt unter dem Namen Sacra Corona Unita, ist eine italienische kriminelle Organisation, die in den 1980er Jahren entstand. Ursprünglich konzentrierten sich ihre Aktivitäten auf Drogenhandel, Erpressung und illegales Glücksspiel. Doch im Laufe der Zeit weitete sich ihr Einflussbereich aus und reichte bis in andere Teile Italiens und sogar ins Ausland.
Die Anfänge der Apulien Mafia lassen sich bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts zurückverfolgen. In den 1950er und 1960er Jahren waren die traditionellen Mafiaclans, wie die Cosa Nostra in Sizilien und die Camorra in Neapel, dominant. Die Apulien Mafia entstand als eine Art Abspaltung dieser Organisationen und etablierte sich zunächst in der Region Apulien.
Die rauen und unzugänglichen Landschaften Apuliens erwiesen sich als ideal für die illegalen Aktivitäten der Mafia. Die organisierte Kriminalität konnte hier weitgehend ungestört operieren und ihre Geschäfte ausweiten. Insbesondere der Drogenschmuggel von der Balkanroute aus über das Adriatische Meer spielte eine bedeutende Rolle.
Die Apulien Mafia war berüchtigt für ihre gewaltsamen Methoden und ihre Fähigkeit, Korruption in Politik, Polizei und Justiz zu infiltrieren. Diese illegale Vereinigung erwirtschaftete enorme Gewinne durch Drogenhandel, Schutzgelderpressung und illegale Geschäfte. Doch die italienischen Behörden setzten dem Treiben der Mafia ein hartes Vorgehen entgegen, welches zu zahlreichen Festnahmen, Prozessen und Verurteilungen führte.
Heutzutage ist die Apulien Mafia zwar immer noch aktiv, aber durch verstärkte polizeiliche Maßnahmen und den Einsatz gezielter Anti-Mafia-Operationen deutlich geschwächt. Die Sicherheitslage in Apulien hat sich verbessert und die Region rückt vermehrt in den Fokus von Touristen, die von seiner Schönheit und Gastfreundschaft angezogen werden.
Trotz der dunklen Vergangenheit der Apulien Mafia hat sich diese Region zu einem beliebten Reiseziel entwickelt, das mit seinen historischen Städten, beeindruckenden Kirchen, traditionellen Trulli-Häusern und traumhaften Stränden lockt. Besucher können sich heute auf unvergessliche Eindrücke und kulinarische Genüsse freuen – und dabei die düstere Geschichte der Apulien Mafia nicht vergessen.
Apulien, oder auch Apulia, ist eine faszinierende Region im südlichen Italien, die für ihre atemberaubende Landschaft, ihr reiches kulturelles Erbe und ihre historischen Städte bekannt ist. Doch hinter dieser idyllischen Fassade existieren auch geheime Organisationen, die kaum bekannt sind. In diesem Artikel möchten wir Ihnen zwei solcher Organisationen vorstellen, die in Apulien ihre Aktivitäten entfalten.
Die erste Organisation, von der wir berichten möchten, ist die "Bruderschaft der heiligen Apulier". Diese geheime Gruppe hat ihre Wurzeln im Mittelalter und pflegt bis heute alte Traditionen und Rituale. Sie sind dafür bekannt, ihre Mitglieder durch strenge Aufnahmeprüfungen auszuwählen und ihr Wissen über das kulturelle Erbe Apuliens zu bewahren. Die Mitglieder der Bruderschaft treffen sich regelmäßig an geheimen Orten, um ihre Bräuche zu zelebrieren und die Geschichte ihrer Heimat zu erforschen.
Eine weitere geheime Organisation in Apulien ist der "Orden der Salento-Wächter". Dieser mysteriöse Orden setzt sich für den Schutz und die Bewahrung der Kulturschätze der Region Salento ein. Ihre Mitglieder sind tief in das kulturelle Erbe Apuliens verwurzelt und setzen sich für den Erhalt historischer Gebäude, Kunstwerke und Traditionen ein. Sie arbeiten im Verborgenen und treffen sich heimlich, um Strategien zur Bewahrung des kulturellen Erbes zu planen und durchzuführen.
Obwohl diese geheimen Organisationen in Apulien wenig bekannt sind, spielen sie eine wichtige Rolle bei der Bewahrung des kulturellen Erbes und der Traditionen der Region. Sie setzen sich leidenschaftlich dafür ein, die Geschichte, Kunst und Kultur von Apulien am Leben zu erhalten und an zukünftige Generationen weiterzugeben.
Es ist faszinierend zu sehen, dass neben der bekannten touristischen Seite Apuliens auch solche geheimen Organisationen existieren, die sich der Bewahrung und Pflege des kulturellen Erbes verschrieben haben. Ihr Engagement und ihre Hingabe tragen dazu bei, die reiche Geschichte und Kultur von Apulien lebendig zu halten und für kommende Generationen zu erhalten.
Mafiaaktivitäten in Apulien
Apulien, eine wunderschöne Region im südöstlichen Italien, ist nicht nur für ihre malerischen Küsten und köstliche Küche bekannt, sondern leider auch für ihre Mafiaaktivitäten. Mafia-Organisationen haben seit vielen Jahren ihre Wurzeln in dieser Region geschlagen und beeinträchtigen das soziale und wirtschaftliche Gefüge.
Die Mafia in Apulien wird als Sacra Corona Unita (Heilige vereinigte Krone) bezeichnet und hat ihre Ursprünge in den 1980er Jahren. Sie entstand als Abspaltung der Cosa Nostra aus Sizilien. Die Sacra Corona Unita hat sich zunächst auf Schutzgelderpressung konzentriert, aber im Laufe der Jahre haben sie ihr Geschäftsportfolio erweitert und sind nun auch in illegale Glücksspiel- und Drogenhandelsgeschäfte involviert.
Besonders betroffen von der Mafia in Apulien sind kleine Unternehmen und die Landwirtschaft. Die Mafia zwingt Unternehmen zur Zahlung von Schutzgeldern und infiltriert die Agrarindustrie, vor allem im Olivenölsektor. Die illegalen Aktivitäten verursachen erhebliche wirtschaftliche Schäden und schaden dem guten Ruf der Region.
Die Regierung hat zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um diesen kriminellen Organisationen entgegenzuwirken. Es wurden spezielle Ermittlungseinheiten eingerichtet, um die Mafiaaktivitäten zu bekämpfen, und es wurden verstärkte Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. Es gibt auch Programme zur Förderung von legalen Wirtschaftstätigkeiten und zur Unterstützung derjenigen, die von der Mafia erpresst wurden.
Trotz dieser Bemühungen ist die Bekämpfung der Mafiaaktivitäten in Apulien eine anhaltende Herausforderung. Die Strukturen und das Netzwerk der Mafia sind tief verwurzelt und es bedarf einer fortlaufenden Zusammenarbeit zwischen der Regierung, den Strafverfolgungsbehörden und der lokalen Bevölkerung, um diese kriminellen Organisationen effektiv zu bekämpfen.
Es ist wichtig, dass Apulien weiterhin positive Schritte unternimmt, um das Image der Region wiederherzustellen und die Wirtschaft voranzutreiben. Durch Investitionen in Tourismus, alternative Energiequellen und legale landwirtschaftliche Praktiken kann Apulien seine Abhängigkeit von der Mafia verringern und zu einer florierenden und sicheren Region werden.
Die Bekämpfung der Mafiaaktivitäten erfordert Zeit, Engagement und Zusammenarbeit auf allen Ebenen. Mit anhaltenden Bemühungen kann Apulien seine Zukunft von kriminellen Machenschaften befreien und als attraktives Reiseziel und wirtschaftlicher Aufschwungpunkt gedeihen.
Apulien, eine malerische Region im Süden Italiens, steht nicht nur für wunderschöne Strände, exzellente Weine und köstliche Küche, sondern leider auch für die Präsenz der Mafia. Die Mafia, auch bekannt als 'La Cosa Nostra', hat seit Jahrzehnten einen großen Einfluss auf die Region und ihre Einwohner.
Der Einfluss der Apulien Mafia, die hauptsächlich in den Provinzen Brindisi, Bari und Taranto aktiv ist, ist in verschiedenen Bereichen des täglichen Lebens spürbar. Der Erpressung von Unternehmern, illegalen Glücksspielaktivitäten, Drogenhandel und illegaler Müllentsorgung sind nur einige der kriminellen Aktivitäten, mit denen die Mafia ihr Geld verdient.
Die Apulien Mafia hat auch starke Verbindungen zur Politik und den lokalen Behörden. Korruption ist ein ernstes Problem, das die Entwicklung der Region hemmt und das Vertrauen der Bürger in ihre Regierung untergräbt. Die Mafia nutzt ihre politischen Beziehungen, um Vorteile und Schutz zu erhalten und ihre illegalen Geschäfte fortzusetzen.
Trotz der Bemühungen der italienischen Regierung, die Mafia zu bekämpfen, bleibt sie in Apulien weiterhin stark präsent. Die Zusammenarbeit zwischen den Strafverfolgungsbehörden und der Bevölkerung ist von entscheidender Bedeutung, um die Ausbreitung der Mafia einzudämmen. Zahlreiche Menschen, die in der Vergangenheit Zeugen geworden sind, haben Angst vor Repressalien und schweigen aus Angst um ihr Leben.
Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass nicht alle Bewohner von Apulien Teil der Mafia sind oder mit ihr in Verbindung stehen. Die Region hat eine starke Gemeinschaft von Menschen, die gegen die Mafia kämpfen und eine positive Veränderung herbeiführen möchten.
Die Bekämpfung der Apulien Mafia erfordert einen umfassenden Ansatz, der nicht nur auf strafrechtliche Maßnahmen beschränkt ist, sondern auch darauf abzielt, die sozioökonomischen Bedingungen in der Region zu verbessern. Durch die Schaffung von mehr legalem Wirtschaftswachstum und die Stärkung der Zivilgesellschaft können die Menschen in Apulien eine hoffnungsvollere Zukunft ohne die Einmischung der Mafia aufbauen.
Insgesamt bleibt die Präsenz der Apulien Mafia ein bedauerliches Problem für die Region. Die Regierung und die Bevölkerung müssen weiterhin zusammenarbeiten, um die Auswirkungen der Mafia einzudämmen und eine bessere Zukunft für Apulien zu schaffen.
Bekämpfung der Apulien Mafia
Die Bekämpfung der Mafia ist in Italien schon seit Jahrzehnten ein großes Thema, insbesondere in Regionen wie Sizilien oder Kalabrien. Doch auch in Apulien, einer Region im Süden Italiens, gibt es vereinzelte Aktivitäten der Mafia. Die apulische Mafia, bekannt als Sacra Corona Unita (SCU), hat ihre Wurzeln hauptsächlich in den Provinzen Lecce, Brindisi und Taranto.
Die Bekämpfung der apulischen Mafia ist sowohl eine Aufgabe der Sicherheitskräfte als auch der Zivilgesellschaft. Hier sind fünf Maßnahmen, die ergriffen werden, um die Mafia in Apulien zu bekämpfen:
Polizeiarbeit und Strafverfolgung: Die italienischen Sicherheitskräfte arbeiten eng mit den lokalen Behörden zusammen, um gegen die Mafia vorzugehen. Es gibt spezielle Anti-Mafia-Einheiten wie die DIA (Direzione Investigativa Antimafia), die sich der Bekämpfung der kriminellen Organisationen in Apulien widmen.
Stärkung der Justiz: Die Stärkung des Justizsystems ist von entscheidender Bedeutung, um die Mafia effektiv zu bekämpfen. Dies beinhaltet den Schutz von Zeugen, eine effiziente Gerichtsbarkeit und eine angemessene Strafverfolgung von Mitgliedern der Mafia.
Sensibilisierung der Bevölkerung: Die Zivilgesellschaft spielt eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung der Mafia. Die Menschen müssen sich der Präsenz und der Aktivitäten der Mafia bewusst sein und aktiv dazu beitragen, sie zu bekämpfen. Bildungsprogramme und Sensibilisierungskampagnen können hier einen großen Beitrag leisten.
Unterstützung der Opfer: Opfer der Mafia benötigen spezielle Unterstützung, um aus der Kriminalität auszusteigen und ein neues Leben ohne Angst und Bedrohung zu führen. Soziale Dienste und gemeinnützige Organisationen bieten Unterstützung in Form von psychologischer Betreuung, sozialer Integration und wirtschaftlicher Unterstützung.
Prävention und Eindämmung: Prävention ist ein wichtiger Teil der Bekämpfung der Mafia. Dies beinhaltet die Schaffung von Arbeitsplätzen, um die Arbeitslosigkeit in der Region zu reduzieren, sowie die Förderung von Unternehmensgründungen und wirtschaftlicher Entwicklung. Eine starke Wirtschaft kann dazu beitragen, die Anziehungskraft der Mafia auf die Bevölkerung zu verringern.
Die Bekämpfung der apulischen Mafia erfordert eine koordinierte Anstrengung auf verschiedenen Ebenen. Durch die Zusammenarbeit der Sicherheitskräfte, der Justiz, der Zivilgesellschaft und der Regierung ist es möglich, die Präsenz und den Einfluss der Mafia in Apulien zu verringern und eine sicherere und gerechtere Region zu schaffen.
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rooms24-erfahrungen · 9 months
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Usedom | Sommerziel | 2023 | Rooms24
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Willkommen auf Usedom, der zauberhaften Ostseeinsel, die für ihren atemberaubenden Charme, ihre unberührten Strände und ihre vielfältigen Freizeitmöglichkeiten bekannt ist. Ob Sie Entspannung in der Natur suchen, historische Kulturschätze entdecken möchten oder nach spannender Unterhaltung Ausschau halten – Usedom hat für jeden etwas zu bieten. In diesem Artikel nehmen wir Sie mit auf eine Reise durch die verschiedenen Facetten von Usedom als Sommerziel für das Jahr 2023… Weiterlesen
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schorschidk · 11 months
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Kulturschätze vor Seekulisse - In Langenargen gibt es neben Theater-Festspielen, Schlosskonzerten und Hafenfesten viele kulturelle und kulinarische Highlights zu entdecken
Vor der malerischen Kulisse des Bodensees kommen nicht nur Frischluftfans beim facettenreichen Outdoor-Angebot zu Wasser und zu Lande auf ihre Kosten – auch in puncto Kultur und Kulinarik hält das Lieblingsfleckchen Langenargen im Dreiländereck Österreich-Deutschland-Schweiz viele Schätze bereit.
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kreuzfahrttester · 1 year
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Aufgepasst: Die AIDA Winterrouten 2024/2025 – ab sofort buchbar
AIDA Winter 2024/25 Es gibt viele gute Gründe, schon jetzt den Winterurlaub 2024/2025 mit AIDA zu planen. Genau genommen 380, denn so viele neue Reisetermine sind ab sofort buchbar. Die Sonnendestinationen reichen von der Karibik über Fernost bis zu den Kanaren. Die Kulturschätze des Mittelmeers oder die Naturschönheiten im hohen Norden stehen ebenfalls auf dem Routenprogramm. Bei Buchung bis…
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deutschostafrika · 1 year
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Gut gebrüllt, Löwe
"Diese letzten Reste des afrikanischen Tierlebens sind ein kultureller Gemeinbesitz der ganzen Menschheit, genau wie unsere Kathedralen, wie die antiken Bauten, wie die Akropolis, der Petersdom und der Louvre in Paris. Vor einigen Jahrhunderten hat man noch die römischen Tempel abgebrochen, um aus den Quadern Bürgerhäuser zu bauen. Würde heute eine Regierung, gleich welchen Systems, es wagen, die Akropolis in Athen abzureißen, um Wohnungen zu bauen, dann würde ein Aufschrei der Empörung durch die ganze zivilisierte Menschheit gehen. Genau so wenig dürfen schwarze oder weiße Menschen diese letzten lebenden Kulturschätze Afrikas antasten. Gott machte seine Erde den Menschen untertan, aber nicht, damit er sein Werk völlig vernichte.“
Bernhard Grzimek, Serengeti darf nicht sterben
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dein-jena · 2 years
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D.O.M.in Jena ist Nationales Projekt des Städtebaus 2022
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D.O.M. in Jena ist eins von 18 zukunftsweisenden Projekten des Städtebaus in Deutschland
Bundesbauministerin Klara Geywitz hat am 07. Juli 2022 die Auswahl der „Nationalen Projekte des Städtebaus 2022“ bekanntgegeben. Das D.O.M. in Jena ist damit eines von 18 zukunftsweisenden Projekten des Städtebaus in Deutschland, die national bzw. international wahrnehmbar und mit sehr hoher fachlicher Qualität erstellt werden sollen. Das Fördervolumen von 2 Mio. € legt den Grundstein für die Planung der Erweiterung des historischen Gebäudes der ehemaligen Optikerschule am Carl-Zeiss-Platz. Parallel zur derzeit laufenden Ausstellungskonzeption kann so weiter an der Lösung für den barrierefreien Eingang sowie für das Museums-Café, den Museums-Shop und Didaktikräume gearbeitet werden. Gemeinsam mit der Ernst-Abbe-Stiftung  wird in Verbindung mit dem Volkshaus ebenso Gastronomieflächen und weitere Funktionsräume des Veranstaltungs- und Konferenzzentrums entstehen.  ➤ Weitere Nachrichten aus Jena >> Bundesbauministerin Klara Geywitz hat am 07. Juli 2022 die Auswahl der „Nationalen Projekte des Städtebaus 2022“ bekanntgegeben. Das D.O.M. in Jena ist damit eines von 18 zukunftsweisenden Projekten des Städtebaus in Deutschland, die national bzw. international wahrnehmbar und mit sehr hoher fachlicher Qualität erstellt werden sollen. Das Fördervolumen von 2 Mio. € legt den Grundstein für die Planung der Erweiterung des historischen Gebäudes der ehemaligen Optikerschule am Carl-Zeiss-Platz. Parallel zur derzeit laufenden Ausstellungskonzeption kann so weiter an der Lösung für den barrierefreien Eingang sowie für das Museums-Café, den Museums-Shop und Didaktikräume gearbeitet werden. Gemeinsam mit der Ernst-Abbe-Stiftung  wird in Verbindung mit dem Volkshaus ebenso Gastronomieflächen und weitere Funktionsräume des Veranstaltungs- und Konferenzzentrums entstehen. 
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D.O.M.in Jena ist Nationales Projekt des Städtebaus 2022 // Symbolfoto, Pixabay Bereits heute umfasst  die Sammlung einen weltweit einzigartigen Bestand an optischen Instrumenten mit u.a. 700 Mikroskopen, 1.370 Guckkastenbildern sowie frühen Gemälde und Plastiken zur Optik. Durch eine Schenkung verfügt das D.O.M. zudem auch über eine der größten und bedeutendsten Brillensammlungen aus mehreren Jahrhunderten. Als Beleg der bereits jetzt großen Sichtbarkeit des Projektes D.O.M. erfolgte Ende 2021 die Schenkung der größten Brillensammlung der Welt, mit über 24.000 Exemplaren aus mehreren Jahrhunderten an das D.O.M. Damit verfügt das D.O.M. über die umfangreichste und bedeutendste Brillensammlung überhaupt - die herausragendsten Kunst- und Kulturschätze daraus werden ebenfalls in der neuen Ausstellung interaktiv erlebbar sein. Für die Eröffnung des Museums kann mit Anfang 2025 gerechnet werden.    Veranstaltungen im Eventkalender >> Info, Newsteam Stadt Jena Fotom Symbolfoto Pixabay Read the full article
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Haltet mich für bescheuert...
aber Notre Dame brennen zu sehen treibt mir die Tränen in die Augen. Kulturschätze auf diese Weise zu verlieren ist so unsagbar tragisch...
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einereiseblog · 3 months
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Unternehmungen in NRW: Die spannendsten Aktivitäten
Deutschland ist ein Land voller vielfältiger Landschaften, reicher Kulturschätze und kulinarischer Genüsse. Nordrhein-Westfalen ist dabei keine Ausnahme und bietet seinen Besuchern eine Fülle an Outdoor-Abenteuern, kulturellen Erkundungen und kulinarischen Entdeckungen. Von atemberaubenden Wander- und Radwegen über faszinierende Museen und historische Stätten bis hin zu den besten Restaurants und…
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Eine Tat die fassungslos macht. Unschätzbare Kunstschätze sind aus dem Grünen Gewölbe Dresden gestohlen worden. Nur wenige Fakten zu dem größten Kunstraub der Nachkriegsgeschichte sind bekannt. Doch die, die bekannt sind, lassen uns fragend zurück. Wie ist es möglich, dass ein lahmgelegter Stromkasten unter der Augustusbrücke ohne Backup, die Sicherung der Kunstsammlungen außer Kraft setzt? Weiterhin muss kritisch geprüft werden, wieso kein ausreichendes Wachpersonal im Museum war. Der Kritik des mutmaßlich fahrlässigen Mangels an Sicherheit, wird sich die Staatliche Kunstsammlung stellen müssen. Nun können wir stellvertretend für alle Liebhaber der Kulturschätze Dresdens, nur hoffen, dass alle erdenklichen Mittel ergriffen werden um die Ausstellungsstücke zurückzuerhalten und die Täter zu überführen. Eine Mamutaufgabe in Anbetracht des herrschenden Personalnotstandes und der mangelnden Ausrüstung polizeilicher Einsatzkräfte. (hier: Esslingen) https://www.instagram.com/p/B5UZ70CC7Zo/?igshid=9g5g5emgiv2r
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1weltreisender · 1 year
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Alentejo im Überblick - eine sehr sehenswerte Region in Portugal
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InhaltIm Hochsommer erwacht das Leben wegen der Hitze meist erst am Abend richtig Der Alentejo ist die Region der Traditionen Viele Möglichkeiten, den Stausee zu erleben Alentejo mit fünf Naturparks Natur pur im Alentejo Norden: die Heimat von mehr als 220 Vogelarten Nordosten: Bis zu 1025 Meter hohe Berge und üppige Natur Südosten: Mittelalterliche Städtchen in felsiger Landschaft Im Südwesten: Spektakuläre Ausblicke und schroffe Felsformationen Der Westen: Naturschutzgebiet mit beeindruckenden Bewohnern – Delfine in ihrem natürlichen Habitat Megalithgräber – die Faszination alter Steine Strand (fast) ohne Ende – der längste Strand Portugals Stars und Sternchen entspannen im Alentejo Zweitsicherster Strand Europas zu Covid-19-Zeiten Viele Museen Kulturtrip durch Alentejos Städte Die Museumsstadt Mértola – kultureller Schmelztiegel im Alentejo Évora – „Hauptstadt“ des Alentejo – Kulturschätze von imposant bis schaurig-schön Serpa – weiße Häuser und Chorgesang Marvão – geheimnisvolle römische Stadt Ammaia mit großartigem klassischem Musikfestival Elvas – sternförmiges Aquädukt ist größte Festung der Welt Estremoz – Stadt des weißen Marmors Gastronomie im Alentejo Kulinarische Entdeckungen entlang der Küste Lokale Leckerbissen aus dem Zentrum Familienunternehmen im Norden Käsespezialitäten aus dem Alentejo Zertifizierte Olivenöle Austern kehren zurück Vom Serpa-Käse bis zur Esskastanie Veranstaltungen im Alentejo Azulejo Fest Walk in Alentejo Festivals Festival „Land ohne Schatten“ Einige Fakten Auch interessant Alentejo, das „Land jenseits des Tejo“, nennen die Portugiesen das Gebiet, das im Norden von dem bei Lissabon träge ins Meer fließenden Rio Tejo, im Süden von der Algarve, im Osten von Spanien und im Westen vom Atlantik begrenzt wird. Eine weite, nahezu riesige Region, die knapp ein Drittel der portugiesischen Festlandsfläche umfasst, aber fast überall nur dünn besiedelt ist. Zum Vergleich: Das Bundesland Nordrhein-Westfalen ist nur wenig größer als der Alentejo – und doch leben dort mehr als zwanzigmal so viele Menschen.
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Lange galt diese Einsamkeit als Makel, aktuell entdecken aber immer mehr Individualreisende die Ruhe und Abgeschiedenheit für sich. Und der Alentejo beherbergt auch einen Exportschlager: In den unendlichen Weiten liegt eines der weltweit größten Anbaugebiete für Korkeichen. Etwa 50 Prozent der Kork-Weltproduktion kommt aus Portugal.
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Die meisten Korkeichen wachsen in der Montado-Region Portugals. Foto: Ingo Paszkowsky Die klimatischen Bedingungen im Alentejo sind perfekt für die Korkeichen: die Bäume lieben die Wärme und benötigen für ihr Wachstum Temperaturen um die 13 bis 17 Grad im Jahresdurchschnitt. Damit bietet die Region nicht nur ideale klimatische Voraussetzungen für die Korkeichen sondern auch als Ganzjahresreiseziel. Zudem benötigen die Korkeichen viel Platz, damit sie ausreichend Sonnenlicht bekommen. Bestände der Korkeiche bedecken in Portugal eine Fläche von 750 000 Hektar, davon befindet sich der Großteil im Alentejo. Die nicht enden wollende Weite der Korkwälder ist perfekt für Wanderer, Biker und Natururlauber. Mehr über den interessanten, nahezu universell einsetzbaren Rohstoff Kork.
Im Hochsommer erwacht das Leben wegen der Hitze meist erst am Abend richtig
Einst galt vor allem der Süden des Alentejo als Kornkammer Portugals. An diesem Charakter hat sich wenig geändert, auch wenn sich die schier endlosen Getreidefelder, auf deren Hügeln oft Korkeichen oder Olivenbäume stehen, inzwischen mit immer weiter wachsenden Weinfeldern und Viehweiden abwechseln. Eine Landschaft, durch die man Stunden fahren kann, vorbei an friedlich weidenden Pferden, über kleine Flüsse und durch Dörfer mit kleinen, strahlend weiß gekalkten Häusern. Eine Region, in der im Hochsommer das Leben wegen der Hitze meist erst am Abend richtig erwacht. Der Alentejo ist als ursprüngliche Region Portugals auch nach der Hitze des Sommers ein ideales Reiseziel. Gutes Wetter ist auch außerhalb der Sommermonate bei einem ganzjährig milden Klima mit mehr als 300 Sonnentagen so gut wie garantiert.
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So richtig überlaufen sind die Strände an der Atlantikküste im Alentejo auch nicht während der Hochsaison. Foto: Ingo Paszkowsky Der Norden des Alentejo bietet ein Kontrastprogramm: Steiler sind hier die Hügel, bewachsen mit Stein- oder Korkeichen. Eine Landschaft, in der große Felsblöcke optische Akzente setzen und auf deren höchsten Hügeln die Menschen schon vor Jahrhunderten wehrhafte Städte errichtet haben, von deren Burgmauern der Besucher den Blick weit über das Land schweifen lassen kann. Über das vielleicht schönste dieser Städtchen, das uralte, wie ein Adlerhorst auf einem hohen Fels klebende Marvão, hat der unlängst verstorbene, große portugiesische Dichter und Literatur-Nobelpreisträger José Saramago mit Blick auf den Nachbarort Castelo de Vide einmal geschrieben: „Von Castelo de Vide sieht man Marvão. Von Marvão aus aber sieht man die ganze Welt…“
Der Alentejo ist die Region der Traditionen
Überall spürt man hier die ereignisreiche Geschichte, findet man Spuren, die Römer und Araber, Spanier und viele portugiesische Dynastien hinterlassen haben. Tradition prägt Feierlichkeiten und Feste, Tradition prägt das Kunsthandwerk und auch die Küche, die zu den besten des Landes gehört – obwohl oder gerade weil sie eine typische Arme-Leute-Küche ist. Gleich vier Kulturtraditionen der Region Alentejo haben es zudem auf die UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes geschafft: die Kuhglocken aus Alcáçovas, die so genannten Chocalhos, der Cante Alentejano, ein mehrstimmiger Chorgesang, der immer von Amateuren ohne instrumentale Begleitung und fast immer in Tracht vorgetragen wird, das Tonfiguren Handwerk aus dem Städtchen Estremoz und die Falknerei. Die Tonfiguren und die Kuhglocken sind ebenso wie der Wein aus dem Alentejo beliebte Mitbringsel und Urlaubsandenken.
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Storchenbaum mit zahlreichen Storchennestern an der N4 auf dem Weg nach Elvas. Foto: Ingo Paszkowsky Ein Besuch im historischen Städtchen Évora gehört zum Pflichtprogramm: Das geschichtsträchtige Stadtzentrum mit seinen Baudenkmälern aus mehr als zwei Jahrtausenden ist UNESCO-Weltkulturerbes. Umschlossen wird es von einer gut erhaltenen historischen Stadtmauer. Besonders sehenswert ist die Knochenkapelle „Capela dos Ossos“. Die Wände und Säulen der Kapelle sind mit über 5.000 Totenschädeln und Gebeinen verziert. Die Idee ist aus der Not heraus entstanden, als die Kapazität des naheliegenden Friedhofs an ihre Grenzen gestoßen war. So sollten die sterblichen Überreste eine würdevolle, letzte Ruhestätte erhalten.
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Ein Besuch im historischen Städtchen Évora gehört zum Pflichtprogramm / Foto: pixabay / franky1st Neben Évora hat der Alentejo mit der Garnisonsstadt Elvas gleich noch ein weiteres UNESCO Weltkulturerbe im Repertoire. Aufgrund seiner strategischen Lage in der Nähe zur spanischen Grenze hatte Elvas immer wieder eine bedeutende Rolle als Verteidigungsfestung. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich durch den stetigen Ausbau der Verteidigungssysteme die größte Trockengraben-Befestigungsanlage der Welt.
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In unmittelbarer Nähe von Elvas befindet sich mit dem beeindruckenden Amoreira Aquädukt ein weiteres Wahrzeichen der Stadt. Foto: Turismo de Portugal – Portugiesisches Fremdenverkehrsamt Sehenswert sind vor allem die Festungen Castelo de Elvas, Forte de Santa Luzia sowie Forte da Graça. Aber auch die vielen kleineren Festungsanlagen sind spannende Zeitzeugen. Ebenfalls an der spanischen Grenze befindet sich die Festungsstadt Marvão, die den Beinamen Adlerhorst trägt. Spektakulär liegt das Städtchen mit seinen weiß leuchtenden Häusern auf einer Höhe von 856 Metern mitten auf einer Granitwand auf einem Gipfel des Serra de São de Mamede Gebirges. Wer klassische Musik liebt, sollte sich das Musikfestival von Marvão in dem einzigartigen Flair des Städtchens nicht entgehen lassen. Von der Stadt bietet sich ein atemberaubender Ausblick auf das umliegende Flachland sowie das Gebirge.
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Sehenswert sind vor allem die Festungen Castelo de Elvas, Forte de Santa Luzia sowie Forte da Graça (im Bild). Foto: Turismo de Portugal Atemberaubend ist der Ausblick vom mittelalterlichen Städtchen Monsaraz etwas weiter im Landesinneren auf einer Anhöhe gelegen. Das Städtchen ist komplett autofrei, so dass sich Besucher in Ruhe treiben lassen können. Ebenso herrlich, wie der Blick auf die mehr als 300 Jahre alten weißen Häuschen mit ihren roten Dächern und gusseisernen Balkonen, ist die fantastische Aussicht auf den Alqueva Stausee.
Viele Möglichkeiten, den Stausee zu erleben
Für Naturliebhaber und Wassersportler ist der Alqueva Stausee der perfekte Ort im Alentejo. Die Wasseroberfläche mit 250 Quadratkilometern ist derart verwinkelt, dass man selbst bei einer Bootsfahrt auf dem See, die wahre Größe kaum erkennen kann. Nur aus der Vogelperspektive ist zu sehen, dass sich die Uferstrecke auf rund 1.200 Kilometern erstreckt. Der See lässt sich wunderbar mit einem Hausboot von der Amieira Marina aus erkunden. Die Boote können auch ohne Bootsführerschein gemietet und über den See gesteuert werden. Es gibt unzählige Anlegestellen für beeindruckende Landgänge wie das Bilderbuchdorf Monsaraz oder die Festung von Mourão. Der Alqueva Stausee bietet ebenso wie die Atlantikküste hervorragende Möglichkeiten für Wassersport wie Wake Boarden, Segeln, Surfen, Stand-Up-Paddle oder Angeln. Wer in einem Hausboot auf dem See übernachtet, kann auch gleich den atemberaubenden Sternenhimmel bewundern. Die Starlight Foundation hat den Nachthimmel der Region als herausragendes Gebiet zur Sternenbeobachtung der Welt ausgezeichnet. Ob durchs Teleskop oder mit bloßem Auge, der Blick auf den Sternenhimmel ist hier fantastisch. Auf der Dark Sky Route rund um den See werden unterschiedlichste Nachtaktivitäten wie Reiten im Mondschein, Nachttiere belauschen und beobachten oder Mitternachtspaddeln angeboten.
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Alqueva-Stausee / Foto: pixabay / beatrizferreira260 Angeblich funkeln nirgendwo sonst auf der Welt die Sterne so klar, wie am Alqueva Stausee im Alentejo. Das verlautbart zumindest die offizielle Tourismusorganisation des Alentejo. Wir sind sicher, dass dies eine nette Flunkerei ist, denn es gibt doch relativ viele Orte auf der Welt, an denen ein häufig wolkenloser Nachthimmel ohne Luft- und Lichtverschmutzung den ungestörten Blick auf die Sternenwelt da draußen erlaubt. Aber lassen wir den Portugiesen ihren Glauben und ihren Willen. Ebenso atemberaubend wie der Blick in den Sternenhimmel, ist der Blick über die unendlichen Weiten der Region. Den besten Ausblick haben Reisende bei einem Heißluftballon-Rundflug. Hoch über der Erde lässt sich die Weitläufigkeit und Ursprünglichkeit der größten und dennoch am wenigsten besiedelten Region Portugals hervorragend genießen. Dem Wasser des Guardiana Flusses, das den Alqueva Stausee speist, verdankt der Alentejo übrigens auch seinen Aufschwung zu einer der besten Weinregionen Portugals. In der Region werden mittlerweile mehr als 50 Prozent des portugiesischen Weins produziert und die hervorragenden Weingüter, die häufig auch als Gasthäuser fungieren, sind nicht nur zur Weinlese im August einen Besuch wert. Ein weiteres kulinarisches Highlight ist die Olivenernte im November, wenn das hier als „flüssiges Gold“ bezeichnete Olivenöl hergestellt wird.
Alentejo mit fünf Naturparks
Wer von der wilden ursprünglichen Naturlandschaft nicht genug bekommen kann, sollte sich die fünf Naturparks des Alentejo nicht entgehen lassen: Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina, Parque Natural da Serra de São Mamede, Parque Natural do Vale do Guadiana, Parque Natural do Estuário do Sado und Reserva Natural das Lagoas de Santo André e da Sancha. Insbesondere das Gebirge Serra de São Mamede sticht mit seiner für die Alentejo Landschaft ungewöhnlichen Höhe und Vegetation hervor. Im Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina lässt sich die ursprüngliche Landschaft auf einem der schönsten Küstenabschnitte Europas erleben. Radfahrern steht eine fast grenzenlose Auswahl an Strecken zur Verfügung. In der größten und gleichzeitig bevölkerungsärmsten Region Portugals laden auch die wenig befahrenen Straßen zum Radeln ein. Wer auf der Suche nach besonderem Nervenkitzel ist, sollte sich im Canyoning versuchen. Ruhiger geht es auf den mehr als 1.000 fantastischen Wanderrouten zu. Die Rota Vicentina, die sich bis an die Küste der Algarve erstreckt, ist einer der schönsten Wanderwege. Das Wegenetz umfasst mehr als 350 Kilometer vorbei an Korkeichen, sanften Hügeln, Feldern und Olivenhainen. Häufig ist weit und breit keine Menschenseele zu sehen; nur ab und zu taucht ein Dorf auf. Manche davon mit alten windgegerbten Windmühlen. Auch für Aktivurlauber hat der Alentejo einiges zu bieten: Hervorragende Wanderouten wie die Rota Vicentina an der Alentejo Küste, der Transalentejo rund um den Alqueva Stausee oder die Alentejo Feel Nature Route im Naturapark Serra de São Mamede lassen das Herz von Wanderern, Radfahrern und Naturliebhabern höherschlagen. Read the full article
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luxxuskind · 6 years
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19. "ORF-Lange Nacht der Museen" am 6. Oktober 2018
19. “ORF-Lange Nacht der Museen” am 6. Oktober 2018
Schon mal die lange Nacht der Museen besucht?
Jetzt bietet sich wieder die Gelegenheit, denn schon steht sie wieder vor der Tür, die lange Nacht der Museen. Jedes Jahr ein neuer Besucherrekord, auch heuer darf man wieder davon ausgehen, dass zahlreiche Interessierte die Museen besuchen werden. Dazu ORF-Generaldirektor Wrabetz: “Eine erfolgreiche Partnerschaft der österreichischen Museen und des…
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