Es bestand lange kein Bedarf mein Herz hier auszuschütten und doch bin ich wieder hier. Eigentlich habe ich nichts, worüber ich mich beklagen kann. Oder doch? Meine Beziehung läuft super, ich könnte sie mir nicht besser vorstellen, ich kann mich über nichts da beschweren. Aber was meine Freundschaften angeht leider schon. Ich dachte immer, es macht mir nichts aus, wenig Freunde zu haben und es hat mir auch eigentlich nichts ausgemacht. Aber zu realisieren, dass es mich doch stört wenige Freunde zu haben, trifft mich hart. Es trifft mich so hart und hätte ich nicht M ich denke es wäre schlimmer für mich. Meine beste bzw eher gute Freundin, ich weiß nicht , irgendwie fühlt es sich so an, als ich hätte sie verloren. Aber nicht erst jetzt eher als sie ihre erste richtige Beziehung vor 4,5 Jahren eingegangen ist. Jetzt wo ich in einer Beziehung bin und sie nicht, und sie auch Kontakt zu Typen hat, es kommen so viele Sachen in mir hoch. „Du bist selbst schuld an der Situation, ich will nichts mehr von Typen hören.“ wie gerne würde ich diesen Satz jetzt sagen, aber locker ist sie jetzt mit R zusammen und kann es mir ja natürlich nur persönlich sagen. Ich bin so unglaublich verletzt in letzter Zeit, ich bin einfach verletzt, traurig, einsam, ich weiß es nicht. Es fühlt sich dunkel an, aber nicht so dunkel wie damals ohne M. Ich denke, ich würde ohne M in dieses tiefe Loch von damals stürzen und ich hätte genauso wie damals niemanden, dem ich mich anvertrauen könnte. Als ich J damals meine Probleme anvertrauen wollte, war sie mit B beschäftigt und konnte es sich nicht anhören. Ich hatte so tiefe depressive Phasen und war so verletzt, aber die Person für die ich jetzt da bin, bzw so gut da war wie möglich und wie es zugelassen wurde, war es damals nicht für mich. Die einzige Person, die ich jetzt habe, ist M. Und ich kann das nicht. Ich habe wirklich niemanden so wirklich außer M und niemand kann mich so verstehen wie er, weil er nunmal als einziger da ist. Mit Sicherheit kann J mich eigentlich am besten verstehen, jedoch ist sie einfach nicht da. Ich kann das nicht mehr. Immer dieses überlegen, okay mit wem kann ich raus, abgesehen von M. Und die Antwort ist: ich kann alleine raus, es gibt niemanden. Manchmal werde ich wirklich neidisch, wenn ich realisiere, wie viele Freunde meine drei Freunde haben und ich kann nichts anderes, als einen kleinen Schmerz zu fühlen. Ich weiß nicht, was ich machen kann, ich kann keine neuen Freunde finden, ich bin zu viel für Menschen, ich kann es verstehen, ich bin sehr anhänglich. Gleichzeitig lasse ich auch niemanden so wirklich an mich ran und ja, ich muss mit den Konsequenzen leben. Es fühlt sich einsam an zwischendurch, aber letztendlich bin ich auch selber dafür verantwortlich, ich hab nunmal kaum Freunde. Es macht mich fertig, gleichzeitig weiß ich auch nicht, was ich denn dagegen machen soll.

To you, oh dearest stranger To you whose weary, trembling heart yet rails against that terrible night: I love you more than you’ll ever know. Be well.

// Part 13

Hi Papa,

Egal was, ich mache es falsch. Ich werde angeschrien, was mir die Tränen in die Augen treibt. Und wenn ich dann heule, ist es wieder meine Schuld. Ich bin für dich immer der Sündenbock. Du bist nie Schuld, immer nur ich. Ich kann es nicht mehr. Ich werde von dir nie für meine schulischen Leistungen gelobt. Du hast mir nie gesagt, dass du stolz auf mich bist. Immer nur ein desinteressiertes "Gut gemacht." Meine Probleme kann ich dir auch nicht erzählen, ich habe ja meine Freundinnen. Ich mache nichts, es ist falsch. Ich mache etwas, es ist falsch. Nie wird dir etwas passen. "Du bist faul. Du machst nichts. Dir ist alles egal. Du liegst nur rum. Du fragst nicht, ob du helfen kannst. Du hast es vergessen? Ach, aber deinen Kopf hast du nicht vergessen?" Immer dieser Spott. Nie ein Lob. Immer nur Geschrei. Ich liebe dich nicht, weil ich will, sondern weil ich es muss.

27.12.2017 2 1/2 Jahre und du bist immer noch derselbe

17 Jahre schon und du wirst dich niemals ändern

Любовь во мне живёт

Ждёть пока её кто-то убьёт

Скажу я принцу на белом коне

Ищи меня на луне

“Babe, mir lag’ das “L-Wort” so oft auf der Zunge.”

— Danju - Meins

Weil du nicht da bist , sitze ich und schreibe ich                                          

All meine Einsamkeit auf dieses Papier

Ein Fliederzweig schlägt an die Fensterscheibe

Die Maiennacht ruft laut. Doch nicht nach mir.

Weil du nicht da bist, ist der Bäume Blühen,

Der Rosenduft vergebliches Bemühen

Der Nachtigallen Liebesmelodie

Nur in Musik gesetzte Ironie

 Weil du nicht da bist, flücht ich mich ins Dunkel

Aus fremden Augen starrt die Stadt mich an

Mit grellem Licht und und lärmenden Gefunkel,

Dem ich nicht folgen, nicht entgehen kann

Hier unterm Dach sitz ich beim Lampenschirm

Den Herbst im Herzen, Winter im Gemüt

November singt in mir sein graues Lied

“Weil du nicht da bist” flüstert es im Zimmer

“Weil du nicht da bist ” rufen Wand und Schränke

verstaubte Noten über dem Klavier

Und wenn ich endlich nicht mehr an dich denke

Die Dinge um mich reden nur von dir 

Weil du nicht da bist , blättre ich in Briefen

Und weck vergilbte Träume, die schon schliefen

Mein Lachen, liebster, ist dir nachgereist

Weil du nicht da bist, ist mein Herz verwaist

An dich denken, kann ich nicht,

An dich denken, will ich nicht,

Versuche so zu verhindern, dass mein Herz zerbricht,

Mache alle Türen im Gedächtnis zu dir dicht,

Verriegele sie doppelt und dreifach,

Werde niemals schwach,

Trotzdem hälst du mich in Schach,

Liege nachts wach,

Denke daran, wie glücklich du bist,

Sodass es mich innerlich auffrisst,

Während du mich nicht mehr vermisst

Und mich immer mehr vergisst,

Meine Zeit wollte ich dir schenken,

Ein Leben ohne dich war nicht wegzudenken,

Und doch habe ich meine Bedenken,

Dass mein Herz es schafft zu heilen,

Wenn du es beschossen hast mit Pfeilen,

Meine Gefühle zeige ich keinem,

Weiß aber, sie werden verweilen

Musste das sein?

Du hast doch gesagt,

ich werde niemals um dich wein'.

Immer wieder habe ich dich gefragt,

ob ich dir noch wichtig sei,

du hast gesagt, ich sei auf ewig dein'.

Du sagtest, du wärst für immer mein'.

Wie konntest du diese Versprechen

so einfach brechen?

Wie konntest du uns aufgeben?

Das werde ich dir niemals vergeben.

So sehr ich versuche dich zu hassen,

dich zu lieben, kann ich einfach nicht lassen

Auf ewig dein',

Auf ewig mein',

du hast doch gesagt, ich werde niemals um dich wein'!

Nach so langer Zeit

Sind die Wunden noch frisch,

Sehne mich nach Zweisamkeit,

Während ich jede Nacht die Tränen wegwisch'.

Aus "für immer"

Wurde kein Schimmer,

Wo du bist,

Und doch hab ich Schiss,

Dass ich dich zu sehr vermiss'.

Die Hoffnung verblasst immer mehr,

Bald ertrinke ich in diesem Tränenmeer.

Du warst das, was ich wollte,

Aber nicht bekommen sollte.

Я была готова

Дать тебе всё

Была у меня всё сурово

Но ты требовал ещё

Всё ради тебя

Ничего для меня

Любовь говорила я мне

Ё нето без жертв

Пыталась сохранить

Но ты успел свалить

Дура дура дура

Ты в слезах своих тонула

Хоть ты его любишь

Но себя саму угробишь

Вижу ты счастлив

В сердце разрыв

Хоть ты и не простой

Всё равно хочу быть с тобой

Я тебе не нужна

Этого давно уже поняла

Lieber Papa/Erzeuger,

du trinkst, schreist uns an, beleidigst uns und sagst, du willst nichts mehr von uns wissen, wir wären ja nichts. Aber hast du schon mal daran gedacht, wie es uns damit geht? Ich sehe wie Mama unter dir leidet. Aber ohne ihre Hilfe bekommst du nichts hin. Ich weiß nicht, wieso sie noch bei dir bleibt. Du hast ihr mehr schlechtes als gutes getan. Und trotzdem bleibt sie bei dir.

Für jeden Fehler schreist du mich an. Ich muss fast jedes Mal anfangen zu weinen. Und wenn ich anfange, dann ist es dir egal. Was bist du für ein Vater, dem die Tränen seiner kleinen Tochter egal sind? Erst recht, wenn sie wegen dir sind. Du bist der Mensch, der mich in meinem Leben kaputt gemacht hat. Ich weiß nicht, wie es ist von dir geliebt zu werden. Sag mir, warst du jemals stolz auf mich oder dachtest ja, mein kleines Mädchen sieht wunderschön aus, ich bin froh sie zu haben. Doch du gibst mir immer das Gefühl, meine Geburt hätte nicht sein sollen, dass es dir besser gehen würde, wäre ich nicht da. Ich denke es auch. Vielen Dank für nichts.

Привет Дядя Володя,

я прошу прощения у тебя. Опять. Если бы не Ома тогда при нашей последней встречи я бы с тобой разговаривала бы. Ома мне рассказывала что ты только пьешв. И когда у тебя после Тёт Ири появилась новая и ты для неё перестал пить я обиделась. Ома это так сказала. Теперь я знаю что это не так. Ты был очень добрый человек. Ты ругал папу за то что он выпил при нас. Прости меня пожалуйста.

Твой ёжик

Lieber D.W.,

Es tut mir leid, wie ich bei unserem letzten Treffen war. Ich kann es mir nicht verzeihen. Ich weiß nicht, wieso ich so war. Oder doch. Keine Ahnung. Ich hab so unglaubliche Schuldgefühle. Ich will nicht wissen, wie du dich gefühlt hast, aber ich wusste auch nicht, wie ich mit dir umgehen soll. Ob du noch der alte bist, wie früher oder ob Oma einmal recht hatte, als sie wieder einmal einen Menschen schlecht redet. Prosti menja, poshalusta.

Liebe Mama,

ich weiß nicht, wieso ich nicht so sein kann wie A. Ich wünschte, ich könnte mehr Liebe zeigen, aber ich kann es nicht. Tut mir leid, dass ich so verkorkst bin wie Papa.

Lieber Papa,

es tut mir leid, dass ich nicht die perfekte Tochter sein kann

Liebe T. Ira,

ich hätte dich gerne länger gekannt.