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verbocktesleben · 3 years
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“Du bist am funktionieren und alle denken dir geht es gut, aber eigentlich weißt du gar nicht, wie du das alles noch schaffen sollst.”
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verbocktesleben · 4 years
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verbocktesleben · 4 years
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Die Gewalttaten gegen die ansässige Bevölkerung waren mannigfaltig. Anlässe für diese gewalttätigen Ausbrüche der Verwaltungsorgane gab es dabei vielfältige, so konnte es von kleinsten Verstößen, wie nicht vollständig erreichten Ertragsquoten, bis hin zu Aufständen für jegliche vermeintliche Auflehnung oder Nichtbefolgung der Befehle der Machthaber zu brutalen Bestrafungen kommen.
Jedem Dorf wurden Lieferquoten und -fristen auferlegt (entweder in zwei oder in vier Wochen – je nach Entfernung des Dorfes von der nächsten Sammelstelle). Als Gewähr wurden die Frauen als Geiseln genommen. Kamen die Männer zu spät oder lieferten nicht genügend Kautschuk ab, wurden die Frauen umgebracht. Oft starben die Frauen allerdings bereits vorher durch die Entbehrungen in der Geiselhaft. Auch Vergewaltigungen waren an der Tagesordnung. Weigerte sich ein Dorf zu kooperieren, oder gab es dort einen Aufstand, wurde es zerstört, und zum Teil alle Bewohner, Frauen, Männer und Kinder, erschossen.
Die geforderte Kautschukmenge war so hoch, dass sie eigentlich nur durch unablässige Arbeit bei Tag und Nacht gewonnen werden konnte. Wer die geforderte Menge nicht erreichte, galt als faul und wurde hart bestraft. Oft hackten die Männer die gesamte Kautschukranke ab, was mehr einbrachte. Die Ranke jedoch starb ab, so dass die Männer mit der Zeit immer weiter in den Dschungel rücken mussten, um genügend ernten zu können. In Reaktion darauf wurde das Abhacken der Ranke verboten und mit dem Tode bestraft. Die durch die brutale Ausbeutung erzielten Gewinne waren enorm. So stiegen die Aktien einer der beteiligten Firmen, der Anglo-Belgian India Rubber Company (ABIR), von 4,5 Pfund binnen zwei Jahren auf 700, schließlich auf 1000 Pfund.[6]
Wiederholt kam es zu Aufständen und Rebellionen, die jedoch durch die Kolonialarmee des Freistaats, die Force Publique, brutal niedergeschlagen wurden. Neben den Erschießungen kamen auch andere grausame Bestrafungen zum Einsatz. So wurden Arbeiter dadurch bestraft, dass sie kopfüber an Bäumen aufgehängt und dem Tod überlassen wurden. Andere Arten des Malträtierens wie das Durchbohren von Beinen mit Pfeilen wurden z. B. als Strafe für Ehebruch durchgeführt. Häufig wurden die Opfer nach tödlichen Strafen zur Abschreckung öffentlich zur Schau gestellt. So wird über Léon Rom berichtet, der Menschenköpfe als Schmuck für seine Blumenbeete sammelte. Andere Berichte gehen auf Gerüchte über die Aufhängung von Genitalien in Dörfern von in Ungnade gefallenen Arbeitern zurück. Ein weiteres Beispiel der Abschreckung war Kannibalismus an Opfern: So wurde der Fall von Nsala (ein Kongolese, dessen Frau und Tochter verspeist wurden) bekannt. Ein weiteres häufig gebrauchtes Mittel war die Chicotte, die zur körperlichen Züchtigung genutzt wurde. Die Schläge mit dieser Peitsche aus getrockneter und gezwirbelter Flusspferdhaut hinterließen bleibende Narben. Wenige Schläge konnten hierbei zur Bewusstlosigkeit bzw. auch zum Tod führen.[7]
Verstümmelte Kongolesen
Ein anderes häufig angewandtes Zwangsinstrument war das Abhacken (die brutale Amputation) der Hände. Die Force Publique bestand aus Schwarzen – nur die Offiziere waren Europäer. Damit die Soldaten mit ihrer Munition nicht auf die Jagd gingen oder sie etwa für einen Aufstand zurückbehielten, musste genau Rechenschaft für jede abgeschossene Patrone gegeben werden. Dies wurde durch die Formel „Für jede Kugel eine rechte Hand“ 'gelöst': Für jede Kugel, die abgeschossen wurde, mussten die Infanteristen den von ihnen Getöteten die rechte Hand abtrennen und sie als Beweis vorlegen. Oftmals wurden Lebenden die Hände abgehackt, um verschossene Munition zu erklären. Die Hände wurden geräuchert, um sie länger haltbar zu machen, da es lange dauern konnte, bis ein weißer Vorgesetzter die Anzahl der Hände kontrollieren konnte. Teilweise wurden an Stelle von Händen auch Nasen eingefordert, um die Arbeitskraft der versklavten Bevölkerung nicht zu schwächen.[8]
Neben diesen Körperstrafen gab es auch viele weitere Strafen, die der Erniedrigung galten. So wird berichtet, dass der Distriktkommissar Jean Verdussen Männern, die nicht die Latrine benutzten, die Gesichter mit Fäkalien einreiben ließ, um sie vor der Truppe aufmarschieren zu lassen und öffentlich zu demütigen. Des Weiteren war das Anketten der Zwangsarbeiter, häufig am Hals, zu Gruppen Alltag.
Quelle: Wikipedia
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verbocktesleben · 4 years
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verbocktesleben · 4 years
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verbocktesleben · 4 years
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Wie soll man dieses Leben leben , wenn überall nur Scheiße passiert. Die Natur ist am Ende , Flüchtlinge ertrinken oder werden gefoltert. Rassismus ist allgegenwärtig.
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verbocktesleben · 4 years
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verbocktesleben · 4 years
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Jeder sagt dir was für ein toller Mensch du bist, doch am Ende wollen Sie dich auch nicht
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