Tumgik
ulrichgebert · 22 hours
Text
Tumblr media
Graham Greene weist uns in Our Man in Havana auf gravierende organisitorische Mißstände im britischen Geheimagentenwesen hin, die sein Kollege Fleming gerne unterschlägt, sowie auf die Gefahren des Staubsaugerhandels.
1 note · View note
ulrichgebert · 22 hours
Text
Tumblr media
Das Leben ist wie ein schlechter Film. Film im Film? Film im Film? Steven Soderbergs unnötig kunstvoll verwackelter, aber eigentlich recht niedlicher Ein-paar-Leute-haben-Probleme-oder-drehen-vielleicht-auch-nur-einen-Film-Film Full Frontal wäre wahrscheinlich wesentlich besser akzeptiert, wenn wir sicher wären, wenigstens die Filmemacher wüssten gerade, auf welcher Erzählebene sie sich gerade befinden. Zudem weckt der Titel falsche Erwartungen und es kommt schon wieder ein zweifelhaftes Theaterstück über Hitler (3. von links) vor.
0 notes
ulrichgebert · 5 days
Text
Tumblr media
Shirl's 90. Geburtstag begehen wir gleich siebenfach mit Vittorio De Sicas reizender Sammlung unmoralischer Geschichtchen, in der sie sieben verschieden Frauen spielt. Hoch soll sie leben! Sieben mal hoch.
2 notes · View notes
ulrichgebert · 6 days
Text
Tumblr media
Ich wollte einmal überprüfen, ob der Film Total Eclipse über die anrüchige Liebe zwischen den bekannten französisichen Dichtern Verlaine und Rimbaud, was ja interessant klingt und mit Leonardo DiCaprio und David Thwelis auch hübsch besetzt ist, wirklich so grau, trist und lieblos ist, wie ich ihn in Erinnerung hatte. Tatsächlich ist er eher braun, trist und lieblos.
0 notes
ulrichgebert · 6 days
Text
Tumblr media
Vergnügten uns einmal mehr mit The Producers und ihrer unvorhersehbar erfolgreichen Produktion Springtime for Hitler, deren eingängige Melodei wir seither wieder vor uns hinträllern. Diesmal können wir immerhin die Ausrede verwenden, daß wir eine Bildungslücke unserer musicalbegeisterten Nichte füllen konnten, die schon wieder zu jung ist, sich daran zu erinnern.
1 note · View note
ulrichgebert · 7 days
Text
Tumblr media
Die immer wieder ganz besonders niedliche Eheanbahnungskomödie The Matchmaker können wir diesmal als außerordentlich verspäteten Gedenkfilm für Robert Morse (hier angekündigt) und als Auftakt der Feirlichkeiten zum 90. Geburtstag von Shirley McLaine (am 24. April) verwenden, sowie als Vorbereitung fürs Musiktheater.
0 notes
ulrichgebert · 8 days
Text
Tumblr media
Im Konzert gewesen. Ausnahmsweise mal Leute, die nicht sowieso immer kommen: Der Schweizer Schlagzeuger Florian Arbenz hat gerade ein ausladendes Projekt mit Conversations laufen, in #9 konversiert er mit Greg Osby am Saxophon und Arno Krijger an der archaischen Hammondorgel, auf deren Pedalen er auch noch schön den Bass beisteuert. Da hat er die Hände frei. Das ist aufregend, da hätten ruhig ein paar mehr Leute kommen dürfen.
0 notes
ulrichgebert · 9 days
Text
Tumblr media
Der Tobi wollte mehr Almodóvars schauen, da wählten wir mal den (für mein Leben und seine Karriere) besonders richtungsweisenden, der sonderbarerweise überhaupt noch nie vorkam, bzw. lediglich in einer nicht so wohlmeinenden Reaktion auf die Musical-Aufnahme hier (die mir auch besser gefällt, seit ich mich eindaran gewöhnt habe), die den Film irgendwie als selbstverständlich voraussetzt. Den Film (deshalb kam er wahrscheinlich nicht vor) setze ich irgendwie als selbstverständlich voraus. Er ist wunderbar.
0 notes
ulrichgebert · 9 days
Text
Tumblr media
Romantische Fernsehserien schauen wir ja auch nicht alle Tage, und ohne die köstliche Ambika Mod aus This Is Going To Hurt hätte ich das bestimmt auch gemieden. Nach der nicht so vielgepriesenen Erstverfilmung (die ich nicht gesehen habe) des beliebten Bestsellers One Day, den ich nicht gelesen habe, versichern alle glaubhaft, dies sei die bessere Option. Leo Woodall ist auch recht niedlich. Trotzdem erscheint es mir recht unwahrscheinlich, daß das alles am gleichen Tag passieren soll.
0 notes
ulrichgebert · 9 days
Text
Tumblr media
Die immer clevere Zadie Smith hat ein Theaterstück geschrieben, nach der 600 Jahre alten Canterbury Tale The Tale of the Wyf of Bathe, die dafür berühmt ist, daß ihr Prolog doppelt so lang ist wie die Geschichte selbst. Die Leute erzählen eben gerne von sich und ihren 5 Ehemännern und so. So auch, verlegt in einen Pub in Nordwestlondon jetzt The Wife of Willesden. Ihre freizügigen Reden sind wahrscheinlich nicht mehr gar so schockierend wie zu Chaucers Zeiten (aber wer weiss?). Es ist jedenfalls eine grandiose Show von Clare Perkins (es ist im Grunde ein Monolog mit Statisten) und die Adaption sei recht akkurat, sagen Leute, die sowas beurteilen können.
0 notes
ulrichgebert · 14 days
Text
Tumblr media
Der vielseitige Henry Mancini wäre heute 100 geworden. Das feiern wir bestimmt noch schön. Möglicherweise mit einem Blake-Edwards-Film.
0 notes
ulrichgebert · 15 days
Text
Tumblr media
Und gleich noch ein Film, den wir seltsamerweise noch nie gesehen haben. Dieser ist alledings ganz genau wie erwartet.
0 notes
ulrichgebert · 15 days
Text
Tumblr media
Heiter verklärte Eisenbahnromantik in einer Ealing-Comedy, die wir noch nicht kannten. Es ist nicht die ausgefeilteste, dafür aber die erste in Technicolor. Die Einwohner beschließen, die Eisenbahnstrecke, die geschlossen werden soll, selber zu betreiben. War ja auch eine dumme Idee, diese Verstaatlichung.
Tumblr media
0 notes
ulrichgebert · 15 days
Text
Tumblr media
Gleich nachdem Professor Van Helsing Graf Dracula mittels Pflock durch sein Herz erledigt hat, erscheint nicht nur die Polizei, die ihn umgehend verhaftet und seine Verteidigung, er sei ein Vampir gewesen natürlich nicht ernst nimmt, sondern auch Draculas Tochter. Für eine Frau, dies seit hunderten Jahren tot ist, sieht sie blendend aus, verursacht aber dieses merkwürdige Gefühl, und entwickelt, nachdem der Tod ihres Vaters sie nicht von ihren vampirischen Gelüsten befreit, ein reges Interesse an der Psychoanalyse, sowie adretten jungen Frauen. Habe ich aufgrund meiner Abneigung gegen unnötige, unwürdige Fortsetzung, als die es durchaus gewertet werden muss, lange gemieden, ist aber eigentlich hübscher, als ich erwartet hatte.
0 notes
ulrichgebert · 17 days
Text
Tumblr media
Ein Liebesfilm. Da manche Mädchen einfach nicht von dieser Welt sind, informierte ich mich vorsichtshalber nochmal, wie diese auf Parties korrekt anzusprechen sind. Für Außerirdischen gelten zwar im Prinzip anderere Regeln, welche hier aber keine Verwendung finden, weil die kleinen Punks in Croydon annehmen, so sonderbar wie sie sich benehmen, sind es wohl Amerikaner. Muss als einer der besseren Filme mit Nicole Kidman gewertet werden.
177 notes · View notes
ulrichgebert · 17 days
Text
Tumblr media
Unter der kompetenten Leitung der Herren Ophüls und Walbrook dreht sich Schnitzlers Reigen ganz besonders schön, nur zwischen dem jungen Herrn und der verheirateten Frau hapert es kurz. Das war jetzt auch mal wieder nötig.
1 note · View note
ulrichgebert · 20 days
Text
Tumblr media
In der Oper steht es auch nicht zum Besten. Gemetzel, Blutrausch, Rachegelüste allenthalben, und der Countdown läuft unerbittlich. Es ist die 30. Aufführung einer neunzehn Jahre alten Inszenierung, so daß ich wohlmeinend annehme, daß einiger dererer subtileren schauspielerischen Ansätze in Vergessenheit geraten sind, während der Tobi quengelt: "Schade, dabei hätte das solches Potential gehabt." Elektra (mitte) singt auch nicht besonders schön, man weiß nicht, ob das wegen der Rachegelüste ist, die sie plagen, oder ob sie es nicht besser kann.
0 notes