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#wiingsofliberty
wiings-of-liberty · 3 years
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2020
Es ist 20:20 und ich überlege mir wie ich dieses Jahr verabschieden soll. Es war ein...Jahr. So viel ist passiert.
Ich musste meine Freunde beerdigen. Das Ende meiner Beziehung zu einem der wundervollsten Menschen die ich kennenlernen durfte akzeptieren und sitze nun am Bahnhof, die Wunderkerzen in der Hand und weiß nicht wohin mit mir. Dieses Jahr war gefüllt mit Trauer. So viel leid. So viele Tränen. So viel Hass. Psychisch wohl eines meiner schlechtesten Jahre.
Aber es gab auch so viel schönes. Die Menschen sind auf die Straße gegangen um für ihre Rechte einzustehen. Es wurde gemacht. Geliebt. Gegeben und erhalten. Ich habe gelernt, dass ich nicht komisch bin...ich bin anders. Es ist ok ADHS und ASP zu haben. Ich muss mich nicht mehr dafür schämen so zu sein wie ich nunmal bin. Ich hab gelernt zu lieben und bis zur Grenze zu vertrauen. Durfte sehen wie die Menschen um mich rum lachen und spüren wie die Freunde der Leute mich ergreift. Habe so unglaublich viel über mich selbst gelernt. Die Menschen um mich rum noch mehr zu schätzen gelernt. Habe zum ersten Mal eine Podcast Folge aufgenommen. War mit Freunden im Pool. Mein Studium läuft ausreichend gut. Aber all das Gute bündelt sich in meinem Kopf zu dem großen Bild der lachenden Menschen um mich herum. Die Leichtigkeit die ich so sehr wollte.
Ich will zum ersten Mal nicht so sehr über das negative nachdenken...es wird ja doch nichts ändern. Es war ein bezauberndes, verwirrendes und schmerzendes Jahr aber ich habe meine Lektionen daraus ziehen dürfen. All das hat einen Sinn auch wenn wir ihn noch nicht verstehen.
(wird später erweitert)
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wiings-of-liberty · 5 years
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2018
Zwar etwas verspätet aber ohne meinen traditionellen Jahrestückblick kann ich dann doch nicht.
2018 war so ein unglaubliches Jahr. Es ist zu viel passiert als das ich es hier in ein paar Worte fassen könnte.
Ende 2017 habe ich Deutschland verlassen und bin fürs erste nach Australien gezogen. Ich habe die Verantwortung für 2 kleine Racker übernommen und ein zweites Zuhause gewonnen. Ich hab mich frei und glücklich gefühlt. Ich habe tatsächlich aufgehört in der Öffentlichkeit Musik zu hören, (und das hat sich bis jetzt auch nicht geändert) um meine Umwelt besser wahrzunehmen, manchmal lese ich doch meistens genieße ich es einfach, unterwegs zu sein. Ich habe sooo viel gesehen. Bin von Nord nach Süd, von Ost nach West und einmal mitten durch gereist. Bin mit Schildkröten getaucht, habe mich mit Kängurus gemessen, mit Quokkas gelacht und mit Papageien geschrien. Hab Berge bestiegen und Schluchten durchquert. Ich habe unglaublich viele Menschen kennen lernen dürfen und habe so viele verschiedene Lebensgeschichten gehört. Ich hatte noch nie so viel Spaß mit 15 Leuten diverse Nationalshymnen zu singen, einfach so, ohne irgendwelche Vorurteile oder jeglichen Scham. Habe meine Haare abrasiert und es keine einzige Sekunde bereut.
Ich hatte jeden Tag etwas zum Lachen.
Ich bin jeden Tag gewachsen.
Ich habe keinen Tag, keine Tat bereut.
Im September habe ich Australien fürs erste verlassen und mir Indonesien angeguckt. Ich bin auf die Gili Inseln gereist die noch stark unter den Folgen der Erdbeben zu leiden hatte. Ich habe unglaublich starke Menschen kennengelernt. Menschen, die alles verloren haben und trotzdem nicht aufgeben wollen. Sie verdienen meinen größten Respekt und haben mir viel beigebracht.
Auf Bali sind wir liegen geblieben und haben kurzerhand Volleyball mit den dorfkindern gespielt während unser Roller repariert wurde. Haben selfies gemacht als wären wir Filmstars. Haben Eindrücke gesammelt die sonst kaum einer hat. Haben gelernt das man aus Scheiße sehr wohl Gold machen kann.
Es ging kurzzeitig zurück nach Australien, ein letztes goodbye mit meiner Familie.
Danke dafür.
Aber ich musste auch lernen.
Ich habe gelernt, dass manche Menschen einem einfach nicht gut tun und die schönsten Erinnerungen mehr oder minder getrübt werden, wenn man sie mit einer unliebsamen Person teilen muss.
Das mein Selbstbewusstsein sehr fragile ist.
Das eine beste Freundin viel mehr Wert ist, als man denkt, als sie vielleicht selbst denkt.
Das Menschenleben vergänglich ist #rip
Dass, das Leben zuhause nicht stillsteht, nur weil man gerade woanders ist.
Im Oktober kam ich wieder und hab angefangen mein Leben hier in Deutschland wieder zu organisieren.
Ich bin nicht glücklich.
Es zieht mich wieder in die Ferne.
Das ist ok.
Irgendwann bin ich bereit und kann ankommen.
Danke 2018
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wiings-of-liberty · 5 years
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52.2
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wiings-of-liberty · 5 years
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#34
Es ist ok, so wie es ist.
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wiings-of-liberty · 3 years
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I need a hug.
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wiings-of-liberty · 4 years
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#37
Und manchmal tut es doch wieder weh...dabei könnte alles so einfach sein. Ich weiß was falsch mit mir ist - nämlich gar nichts. Ich bin ein bisschen anders und das ist ok, damit kann ich leben.
Ich kann auch damit leben mir anzuhören das ich komisch bin.
Aber ich bin nicht sicher, ob ich weiß wie man am besten mit negativen Kommentaren umgeht.
Was antwortet man denn darauf wenn man in den Augen anderer zu große Füße hat, die Haare zu rot sind, die Haut zu blass, man zu dünn ist aber auch aussieht als ob man zugenommen hätte...oder doch schwanger? Ist Beziehung denn schon kaputt? Muss ja eigentlich denn für den Partner ist man auch zu hässlich und mit diesem Charakter jemanden zu halten ja sowieso fast unmöglich. Überraschung wenn ich erzähle das dem nicht so ist.
Ich fühle mich nicht bereit für noch mehr Kritik.
Ich weiß ja nichtmal was ich anders machen soll?
Ich weiß es doch auch nicht besser...
Ich falle doch sehe weder Boden noch Sicherheitsnetz.
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wiings-of-liberty · 4 years
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#36
Und es fühlt sich an wie ertrinken. Die rettenden Luft so nah und doch so fern. Könnt ich nur durch die Oberfläche brechen und einen tiefen Atemzug nehmen. Vielleicht würde der Sturm sich legen. Vielleicht würde sich alles beruhigen. Vielleicht würde ich lernen zu schwimmen. Die rettende Luft so nah und doch so fern.
Es läuft so gut und doch gnadenlos aus dem Ruder. O Captain! My Captain!
Ich kann die rettende Hand sehen doch nicht nehmen.
Es könnte so schön sein, wenn es nicht so unglaublich kompliziert wäre. Oder vielleicht ist es nicht kompliziert sondern ich nur überfordert. Vielleicht ist es auch beides.
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wiings-of-liberty · 7 years
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wiings-of-liberty · 7 years
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wiings-of-liberty · 7 years
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Ich lese das Ende eines Buches immer mitten drin. Immer wenn ich denke, dass mich der Ehrgeiz verlässt weiter zu lesen. Manchmal nur das letzte Wort. Manchmal den letzten Satz. Manchmal die letzte Seite. Ich hätte gern das Buch meines Lebens. Ich würde gern an das Ende springen und die letzten Zeilen lesen und danach mit neuem Ehrgeiz an meinem eigentlichen Standpunkt zurückkehren und weiterlesen.
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wiings-of-liberty · 7 years
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#33
Es fühlt sich falsch an, ich zu sein. Es fühlt sich komisch an, ich zu sein. Es fühlt sich so an, als ob alle weiter machen können nur ich drehe mich im Kreis. Springe meinen Flickflack auf einem Punkt. Gehe einen Schritt und bleibe doch stehen. Andere gehen weiter, lassen die Vergangenheit ruhen und sehen zuversichtlich in Richtung Zukunft. Und ich bin nur selten ein Teil dieser Zukunft. Ein wirklich komisches Gefühl. Es macht mich nicht traurig, es ist ein anderes Gefühl. Es lässt mich eher zweifeln, zweifeln an mir selbst. So frage ich mich jeden Tag aufs neue, was ich falsch gemacht habe. Manchmal weiß ich es und würde es gern ändern aber meistens stehe ich Ratlos vor einem Scherbenhaufen. Und es ist ein großer Scherbenhaufen. Ich hab aber nur einen kleinen Streifen Klebeband. Klebeband mit Sternchen drauf. Aber das reicht nicht für den großen Haufen Scherben. Ich will einen Schritt in die richtige Richtung machen aber wo, verdammt, ist diese Richtung? Doch eigentlich bin ich selbst Schuld oder? Wäre ich nicht so wie ich bin, wäre das alles nicht so. Aber dann wäre es auch nicht mein Leben, richtig? Verwirrend. Falsch. Richtig. Verloren. Man soll die Vergangenheit ruhen lassen aber ich hänge zu sehr an ihr. Ich kann doch wirklich nicht die einzige sein, die nicht loslassen kann. Bin doch nur ein kleiner Mensch. So klein mit so viel großem um mich herum. Zu viel denke ich. So viel Druck auf meinem kleinen Herzchen und ich stehe allein im Regen. Er prasselt auf meine Haut und ich warte auf das kühlende Gefühl der Tropfen doch es bleibt aus. Schlimmer noch. Jeder Tropfen verursacht mehr Schmerzen. Zu viel für das kleine Herz? Und dann muss man stark sein. Immer. Ich dachte es wurde besser. Es fühlt sich alles ziemlich falsch an. Entschuldigung.
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wiings-of-liberty · 7 years
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Angst?
Es ist unglaublich. Unglaublich wie viel Angst man vor einem Menschen haben kann. Aber woher kommt diese Angst, wo sind die fehlenden Erinnerungen? Was verdränge ich? Hilfe...? Ich war ängstlich. Ich war krank. Ich habe mich nicht anfassen lassen. Doch nach dir eskalierte es. Schäm dich. Geh weg. Ich hab Angst, versteht das einer? Woher nimmt er sich das Recht? Hat er keinen Anstand? Was will er? Alles irrelevant. Was habe ich vergessen? Geh.
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wiings-of-liberty · 5 years
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#35
Es ist alles ok - bist es nicht mehr ok ist.
Es ist alles akzeptabel - bis es nicht mehr akzeptabel ist.
Es ist alles unter Kontrolle - bis es nicht mehr unter Kontrolle ist.
Es schien gut zu gehen. Es schien so einfach. Ich hab schon fast akzeptiert das es einfach mal klappt. Aber es holt mich doch wieder ein. Es holt mich immer wieder ein. Und ich hab Angst vor dem was noch kommt denn dies ist nur der Anfang.
Ganz dramatisch könnt ich jetzt denken es wäre der Anfang vom Ende doch ich hab noch Hoffnung. Es wird alles gut. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
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wiings-of-liberty · 7 years
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Ich hasse mich. Mal wieder keine Kontrolle.
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wiings-of-liberty · 5 years
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Bist du glücklich?
Nein
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wiings-of-liberty · 5 years
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I just don’t like it.
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