Häufigstes Thema in meiner Kunst: Schweden #6
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Ardagger - Frühstücksnews - Donnerstag, 27.4.2023
Sehr geehrte Gemeindebürgerin! Sehr geehrter Gemeindebürger!
Die heutigen Frühnews kommen aus Schweden. Mit dem österr. Gemeindebund bin ich hier in Stockholm und nach dem Anreisetag gestern, geht´s heute einerseits um einen grundsätzlichen Austausch mit dem schwedischen Gemeindebund zu Themen, die europaweit ein gemeinsames Anliegen sind. Wir wollen dann aber vor allem davon “lernen”, wo die…
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Mosalla ( nicht Mo Sallah) Skärgardens Ringväg 14.7.2023, km 3.892
Bevor ich jetzt weiterschreibe: Mein Text und die ausgesuchten Fotos nach wiederum zweistündiger Arbeit sind mal wieder verschwunden. Habe keine Ahnung, woran das liegt. Www halt. Oder hat jemand ne Idee?
Es war eine sehr gute Entscheidung, diese Tour durch den Schärengarten zu machen. Nach einer Umrsonstübernachtung im Golfresort Archipelagia begeben wir uns durch die Inselwelt. Eine davon gehört Martins Onkel. Wer jetzt fragt: „wer ist Martin?“. Es ist unser netter Nachbar, Halbfinne und Ehemann von Steffi, Vater von Lauri und Lynn. Wir werden wohl noch mehr von den Vieren berichten.
Die gelben Fähren (kostenfrei) unterbrechen die Fahrbahnen, werden aber vom Navi wie Straßen behandelt.
Unser Navi wollte uns über Mariehamn und Stockholm führen, wir waren eine Weile im Fahrwasser der Fähre Turku - Stockholm.
Die Haare wehen im Sommerwind. Ja,ja, auch die von Hans.
Apropos Autofahren, in Finnalnd sehr entespannte, 80 außerorts, 40 innerorts. Unglaublich viele installierte Blitzer. Die allermeisten AutofahrerInnen halten sich dran. Ein Grund könnte sein, dass die Strafgebühr einkommensabhängig bezahlt werden muss. Was für ein Aufschrei würde in D entstehen?
Auf dem Weg in Korpo treffen wir auf eine alte Feldsteinkirche, die Hans mit ihren Malereien und dem Gewölbe - an die Kirche in Loxstedt bei Bremerhaven erinnert. Seine erste Stelle als Diakon.
Hier wird die Welt mit Bildern und Geschichten erklärt, Bücher und Internet gab es noch nicht. Schlicht, gut und böse waren klar zu definieren. Angst und Unterdrückung ebenfalls. Ich liebe unsere Freiheit und Vielfalt heute, auch wenn ich mir manchmal einfache Erklärungen wünsche.
Mossala Island Resort ist unsere Bleibe für die Nacht, mit 40 Euro Gebühr über Gebühr bezahlen. Aber mit Sauna, die in Finnland mit Badeanzug zu betreten ist. Das schreckt aber Angela nicht ab. Ab in die Sauna, sonst keiner drin, Badeanzug aus, zwei Gänge.
Der Blick in die Schären entschädigt für die Übernachtungsgebühr und das Anmeldeformular, in dem wir zum ersten Mal unsere Ausweisnummern angeben mussten. Finnland mal pingelig. So wie eine ältere Dame auf einem Parkplatz, wir standen mit unserem etwas größeren Gefährt nicht innerhalb der ausgewiesenen weißen Linien. Sie klopfte an die Scheibe und meinte in verständlichem Deutsch, dass wir hier nicht parken dürften.
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Auf hoher See
Der Kapitän
Seebär-Latein - Unterwegs auf der Nord- und Ostsee
Die Liebe zu Schiffen währt schon mein Leben lang. Wie oft schon habe ich mich, auf einer Kaimauer stehend, in der Unendlichkeit des Himmels verloren und nach jener Ferne gesehnt, die Freiheit verspricht. Kunst gehorcht ähnlichen Gesetzen. Sie erfindet Zeit und Raum neu und definiert eine Anderswelt, in der die Illusion die Realität außer Kraft setzt, um sich in einer neu erschaffenen Wirklichkeit wiederzufinden. Von hier bis zum Theater ist es dann nicht mehr weit. Kunst spiegelt die Gesellschaft wieder, prophezeit Visionen, vermittelt Werte, dient als Korrektiv, sie ist einer der Grundpfeiler soziologischen Zusammenlebens. Die Weite des Meeres und die Grenzenlosigkeit der Phantasie sind nahe Verwandte.
Auf hoher See
Draußen, in der westlichen Einfahrt des Nord-Ostseekanals legt die MS Karina im größeren der beiden Schleusenbecken von Brunsbüttel an. Ich stehe an der Pier, neben mir der Erste Offizier des Schiffes, der nach drei Monaten Heimaturlaub seinen Dienst antritt. Er freut sich drauf, wieder Seeluft um die Nase zu kriegen, sagt er. „Welcome aboard, I’m the cook!“ Der ukrainische Koch höchstpersönlich swingt die Gangway herunter, schultert mein Gepäck und führt mich auf meine Kammer. Sie ist geräumiger als ich dachte. Hier also: Zwischen diesen vier Wänden werde ich mich während der nächsten Wochen einrichten. Die Kabine hat Fenster nach vorne hinaus und zur Seite. Zentimeter um Zentimeter löst sich die MS Karina von der Hafenmauer und beginnt ihre Reise durch den Kanal in Richtung Kiel Holtenau. Das heißt, ich beginne die Reise, das Schiff setzt seine Fahrt fort. Es ist eines von drei gleichartigen Kähnen derselben Reederei, die die Schweden-England-Belgien-Holland-Linie befahren.
MS Karina am Beginn der Reise in der Schleuse Brunsbüttel
Unterwegs auf der Ostsee
Durch den Schären vor der schwedischen Ostküste zu fahren ist ein einzigartiges Erlebnis. Der Käpt‘n kontrolliert den Radarschirm, legt die Route für die nächsten Movements fest und tippt am Geschwindigkeitshebel - Routine. Dann hängt er sich ins Netz, hinten am Kartentisch. Ich will Seeluft schnuppern und gehe nach draußen. Der Fahrtwind ist bitterkalt. Vor den Inseln, dort, wo die rot gestrichenen Ferienhäuser stehen, dümpeln Schwäne und Enten. Ein Geschwader Wildgänse pfeift vorbei. Hockt da nicht hinter dem kleinen Nils Holgerson die gute, alte Tante Selma, und krallt sich am Gefieder der fetten Leitgans fest?
Selbstfahrer...
Zurück im Warmen. Keine Spur vom Kapitän. Ich blicke mich um. Ich bin alleine. Ein Gefühl von Freiheit. Ob ich aus Spaß auf seinem Sitz… Ich weiß, wie das Nebelhorn zu betätigen ist. Oder sollte man eine winzige Kurskorrektur… Nichts davon. Ich stehe einfach so da und wage kaum zu atmen, so verführerisch schön ist der Moment. Ich möchte ihn festhalten. Für Augenblicke regiere ich über die „beste der möglichen Welten“, ganz im Sinn des Philosophen Gottfried Wilhelm Leibniz, der den jeweils derzeitigen Zustand als den „bestmöglichen“ beschreibt. Wie lange habe ich davon geträumt auf der Brücke eines Schiffes zu stehen, rund um mich die Unendlichkeit des Meeres. Der Steuerhebel fühlt sich angenehm kühl an. Nur eine kleine Handbewegung… Jemand steht hinter mir. Ich bin schweißgebadet. Die sich mir bietende Möglichkeit hat mich mehr erregt als ich mir eingestehen will. Der Kapitän tritt lächelnd neben mich und klopft mir auf die Schulter. Ein bisschen zu fest, wie mir scheint. „Tea or Coffee? Um halb vier in der Früh habe ich keine Lust auf Kaffee. Der Käpt’n hat auf keine Antwort gewartet, er sitzt bereits wieder an seinem Rechner, hinten, am Kartentisch, abseits der Kommandobrücke.
Auf der Brücke
Vor uns taucht eine Schäre auf, unbedeutend, aber wir bewegen uns geradewegs auf sie zu. Am Radarschirm erkenne ich genau nichts. Ich habe meine Lesebrille unten in der Kabine gelassen. Der Steinhaufen kommt näher. Ich blicke mich um. Der Käpt‘n hängt im Netz und studiert aufmerksam einen Artikel. Ich öffne die Türe, in der Hoffnung, der scharfe Windzug würde ihn aufmerksam machen. Wir halten strammen Kurs voraus, genau auf die Insel zu. Ob ich…? Oder blamiere ich mich jetzt gleich bis auf die Knochen? Angenommen ich schliefe, wie alle anderen auch, was würde geschehen? Nur mehr hundert Meter. Der Kapitän hat alles im Griff, kein Zweifel, er fährt seit Ewigkeiten zur See. Braucht es eine Landratte wie mich, um ihn darauf aufmerksam zu machen, dass ein Stahlkoloss von knapp hundert Meter Länge, mit einer Maximalbelastung von dreihundertsechs TEU, das entspricht hundertsiebzig großen LKW-Trucks, jetzt gleich ungebremst auf eine verdammte kleine Schäre auffährt? Mache ich mich mitschuldig, wenn ich den Käpt‘n nicht augenblicklich von seiner Website loseise und ans Steuer zurück beordere? Das einzige, wozu ich fähig bin, ist, die Türe ein bisschen zu heftig zu schließen. Keine Reaktion. Ich räuspere mich. Was passiert ist dies: Der Käpt‘n blickt auf, sieht mich, schärft durch mich hindurch, schraubt sich von seinem Sitz hoch und nähert sich dem Pult, den Blick nicht von dem Steinhaufen lassend. Zügig, mehr als zügig wie mir scheint, greift er zum Stick und tut, was zu tun ist. Ein Zittern erfasst das Schiff und beschert den Schlafenden in den unteren Etagen wohl einen heftigen Traum. Die MS Karina ächzt. Steuerbord schrammt haarscharf die kleine Insel vorbei. „Spasibo, Maykl.“ Er sieht mich an, wie das manchmal unter Blutsbrüdern vorkommt. „Spokoynoy nochi!“, radebreche ich, „Gute Nacht.“ Ich verlasse die Brücke. Vorher werfe ich noch einen flüchtigen Blick auf den Rechner der auf dem Kartentisch steht. Auf dem Bildschirm ist, der Größe nach geordnet, eine Auswahl russischer Panzer zu sehen. Zeit, mich aufs Ohr zu hauen.
Kabine
Unterwegs auf der Nordsee
Oben auf Brücke bietet mir der zweite Offizier den Chefsessel an. Oh mein Gott, sitze ich tatsächlich auf dem heißen Stuhl? Er erklärt mir die Kennpunkte, die wir gerade passieren. Elf Minuten voraus, liegt so ein Punkt. Wir bewegen uns in gerader Linie auf ihn zu. Der Kurs ist vorberechnet. „In elf Minuten fährst du auf Zwo-Eins-Null.“ Ich sage: „Ich?“ „Ja, du. Weshalb sitzt du da, wo du sitzt?“ Ich sage: „Tu mir das nicht an.“ Er: „Ich kann jederzeit korrigieren. Du schaffst das.“ Ab nun verfolge ich den Sekundenzeiger mit anderen Augen. Ich fixiere den Radar und die grünen Dreiecke, die die Schiffe um uns herum markieren. Die Linien bedeuten ihren Kurs. „Rechts vor links…“, brummt er, „genau wie zu Hause.“ Funkspruch. Eine Fistelstimme gibt seine Position durch. „Das ist der Filipino… eiert wahrscheinlich zum ersten Mal in der Nordsee herum.“ Eine gelangweilte Stimme antwortet. „Der andere ist Russe, den kenne ich“, kichert der Zweite. „Woher weißt du, dass er Filipino ist…“, frage ich. „Die quietschen alle so“, sagt er. Die beiden grünen Dreiecke bewegen sich auf einander zu. Rechts vor links. Sechzig Sekunden noch. Ich starre auf die Uhr und greife zum Drehknopf. Das Blut verlässt meinen Körper. Dreißig Sekunden.
Schärenlandschaft vor Schweden
Meine Fingerknöchel werden weiß. Ich umfasse den Knopf - Zehn, Fünf… Ich wage kaum zu atmen. Rechts vor links. Der Filipino vor dem Russen. „Go!“, die Stimme des Offiziers klingt rauh. Ich drücke den Knopf und bewege ihn auf Zwo-Eins-Null, solange, bis die Nadel nicht mehr zittert. Ein Ruck geht durch den Schiffsrumpf. Die MS Karina reagiert sofort. Wir sind auf Kurs. „Zwo-Null-Fünf!“ Ich bin schweißgebadet. Ich gehe auf Zwo-Null-Fünf. „Zwo-Null-Fünf“, sage ich. Der Offizier achtet auf jede meiner Bewegungen. „Zwo Null Null!“ Ich korrigiere erneut. Das Schiff befindet sich in meiner Hand. „Eins-Neun-Null!“ Wir bewegen uns hart auf Kurs. Inzwischen ist der Filipino am Russen vorbei und gerät in unser Fahrwasser. Der Abstand unserer Schiffe beträgt einige Meilen. Für mich sind es, da ich von all dem nur Punkte auf dem Radar wahrnehme, aufregend kurze Distanzen. Über uns zeigt sich ein grandioser Sternenhimmel. Ich steuere die MS Karina.
Im Hafen von Hull (GB)
Knieweich erhebe ich mich. „Sei mir nicht böse. Aber der Filipino… Ich meine - “ Wie in Trance tappe ich die Stufen abwärts. Ich zittere am ganzen Körper. „Danke!“, ruft mir der Zweite nach nach. „Gern geschehen“, sage ich. „Um Eins kommt der Lotse an Bord, um vier ein anderer, da ist Schichtwechsel. Um neun liegen wir seitwärts in Antwerpen. Nur damit du Bescheid weißt, Kollege!“ Das alles bekomme ich nicht mehr mit. Ich sitze auf meinem Bett, öffne ein Beck’s und tauche, sitzend noch, ab in tiefen Schlaf. Ich habe die MS Karina gesteuert.
Der letzte Tag ...
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14.05.2023
Wir sind tatsächlich 04:45 Uhr aufgestanden und waren kurz nach 05:00 Uhr auf dem Wasser. Was für ein perfekter Sonnenaufgang…so wunderschön😊. Am Oksen angekommen fanden wir auch Schwärme. Leider waren wir nicht die Einzigen hier. Eine Horde Schweinswale (8-10) jagten diese, sodass wir sofort unsere Ruten einholten. Es war dennoch schön anzusehen. Setti klappte der Unterkiefer runter als die Queen Mary vorbei fuhr, wie majestätisch.
Wir fingen nichts maßiges und so entschlossen wir uns heimzufahren und zu frühstücken. Da das Wetter noch schön war, fuhren wir danach in Richtung Parisholmen. Aber auch hier war nichts zu holen.
Wir holten uns zum Mittag noch warme Zimtschnecken und schliefen dann ganz selig 2 Stündchen.
Gegen Nachmittag startete ich eine große Runde (7 km) mit den Fellnasen direkt an den Schären entlang.
Setti fing 2 Lachsforellen und angelte bis spät Abends von der Terrasse aus. Die Forellen lassen wir uns heute Mittag schmecken.
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Tag 17 Seetag Turku-Stockholm
Nach unserer Burgumrundung und einer erfrischenden Innendusche, schließlich stehen wir auf einem öffentlichen Parkplatz, haben wir erstaunlich ruhig geschlafen. Wir hatten befürchtet, dass durch das Fährterminal mit an - und ablegenden Schiffen mehr Lärm ist, aber es rührte sich keine Menschenseele. So konnten wir doch trotz der kurzen Nacht - der Wecker klingelte schon 05:45 Uhr, und das im Urlaub 😝 - ganz gut ausgeschlafen in See stechen. Nach gut 2 Stunden Wartezeit waren wir trotz „pool position“ fast die letzten, die auf die Fähre fuhren, nach dem Motto „die ersten werden die letzten sein“ …ach nein, der Spruch ging eigentlich anders😅. Das lag zum einen daran, dass wir als Wohnmobil hinter den LKW‘s einparkten und zum anderen, wie sich später herausstellte, an einem Zwischenstopp auf Åland in Mariehamn. Beim Buchen der Überfahrt Turku -Stockholm hatten wir gar nicht gesehen, dass die Fähre über Åland fährt und hier wollte ca. 1/3 der Fahrzeuge hin. Diese mussten also in vorderster Front stehen. Wir haben uns gefreut, so sind die Schären uns heute nicht mehr entkommen 🤣 im Gegenteil, neben den Schären vor Turku und Stockholm sind wir auch noch Schlängellinien durch die Ålandinseln gefahren und das bei komplett ruhiger See und zunehmend bestem Wetter 🤩 So konnten wir diese tolle Überfahrt den ganzen Tag auf dem Sonnendeck genießen 👍
Schären vor Turku bei noch geschlossener Wolkendecke
Schären vor und um Åland (wird es ein bisschen heller 🤔)
Reger Schiffsverkehr vor Mariehamn:
Und bei bestem Wetter durch die schwedischen Schären vor Stockholm, diese erscheinen deutlich bewohnter.
Mitfahrgelegenheiten wurden gern in Anspruch genommen 😅:
Nach dieser wunderschönen und erholsamen Überfahrt hatte uns das Großstadtleben in Form 4-spuriger Autobahnen und drängelnder, zu schnell fahrender Autos schnell ein 🙈 Naja, es ist Freitag Abend, alle wollen zum Wochenende schnell nach Hause…wir sind noch knapp 70km bis Mariefred gefahren und haben dort einen Parkplatz mit Blick auf einen kleinen Hafen gefunden, idealer Ausgangspunkt für unseren morgigen Besuch in Schloss Gripsholm 👍
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Mitsegeln auf SWAN 55
2 WOCHEN -10.08.24 bis 23.08.24
Copenh/Dragör > Skagen > Strömstad > Marstrand > Anholt > Dragör
Wir starten unseren Sommertörn in Dragör, einem kleinen Hafen direkt am Internationalen Flugplatz von Kopenhagen. Zum Eingewöhnen führt die Route uns am Sonntag nordwärts, vorbei an Kopenhagen, durch den Sund bis Helsingör zum Hafen vor Schloß Kronborg.~30 nm. Für den Montag ist geplant in einem Schlag ca 130 nm bis Skagen zu segeln, einmal durch das Kattegat mit einigen zu kreuzenden Großschiffahrtswegen. In Skagen laden bunte Holzhäuser im Hafen längs der Pier ein, Hier wird Fisch zum Verkauf angeboten, da kommt man ohne Probieren nicht vorbei. Am Dienstag, nach einem späten Früstück, geht es wieder ~80 nm quer über das Skagerrak Richtung Strömstad. Beim ersten Tageslicht am Mittwoch laufen wir in die schwedischen Schären ein. Im Hafen gehört der Tag wieder ganz dem Urlaub, - wenn das Schiff innen aud aussen von den letzten Seetagen gesäubert ist. Von dem nördlichsten Punkt unserer Segelreise ist der Kurs wieder nach Süden gerichtet. Wir befinden uns in der schwedische Provinz Bohuslän, die sich von Göteborg bis an die norwegische Grenze erstreckt. Eine wunderbare schwedische Schärenlandschaft mit sehr engen Fahrwassern, Buchten, kleinen und großen Felsinseln mit meist kleinen Ortschaften. Für das Befahren dieser Küste sind unbedingt die original schwedischen Sportboot-Karten zu nutzen. Die erste Tagesetappe geht bis Havstensund. Für die Orientierung in den Schären werden kleine farbige Dreiecke aus Klebeband geschnitten. Rote Dreieicke für die in Sicht befindlichen, aber noch nicht passierten Seezeichen in die Seekarte geklebt. Beim Passieren werden die roten gegen die blauen Dreiecke ausgetauscht. Havstensund bietet direkt Liegeplätze längseits am Fahrwasser. In einer Felsnische steht eine Bank, von der man das Treiben im Hafen geschützt beobachten kann. Ein Einkaufladen bietet alles was man mal eben so braucht. Im ersten Stock ist ein Cafee mit Blick durch die Schären auf Hafen und das Skagerrak, - hoffentlich mit Abendsonne.
Die Reise durch die Schären führt , um nur einige zu nennen, durch den Hamburg Sund, nach Hunnebostrand, Sotekanal, Möllösund, Kyrksund und nach Marstrand , dem Segelmekka West-Schwedens. Von hier erreichen wir die Insel Anholt in einem guten langen Segeltag ~80nm. Vielleicht ist hier zeitlich noch ein Liegetag möglich mit Baden im Kattegat und Spaziergang duch die Vegetation, wie Schwarze Krähenbeere, Lerchensporn, Besenheide und Flechten. Wenn das Wetter es zuläßt ist der Hafen Gilleleje noch ein schöner Abschluß~55nm, bevor wir nach dem letzten Segeltag den Hafen Dragör erreichen.~42nm
Unser dänischer Skipper Pierre spricht neben dänisch auch deutsch und englisch.
Zu Beginn des Segeltörns gibt es die Kojenverteilung, wie gebucht. Eine umfassende Einweisung erfolgt in die Sicherheitsausrüstung der Yacht und das Sicherheitsverhalten jeder Person an Deck. Die Erklärungen zu technischen Einrichtungen wie Seeventile (Schieber) Pumpen und die Einweisung in die geheime Welt des Gebrauches der Bordtoiletten erfolgt ebenfalls zu Anfang.
Vor dem Ablegen werden noch einmal die Knoten geübt, die Handhabung der Winchen an Deck, das Aufschießen der Leinen, Segelsetzen und Großsegel-Reffen, Vorsegel bergen, richtig legen und weg stauen. Bitte dazu immer viele Fragen stellen
Darüber hinaus kann auf diesem Törn alles erklärt werden, wonach der interessierte Mitsegler fragt, Jeder soll die Gelegenheit haben die Yacht zu steuern, oder sich mit dem Anlegen und Ablegen zu beschäftigen. Wer es bereits kann hat die Gelegenheit sich mit der terrestrischen Navigation zu beschäftigen und das Logbuch auch mit Wetterbeobachtungen zu füllen.
Am Ende des Törns wird eine Seemeilenbestätigung für zukünftige Prüfungen ausgestellt
SWAN 55/013 "THYRA"
Designer : Sparkman & Stephens
gebaut : 1972 bei Nautor / Finnland
L: 16,65m, Br: 4,33m, Tg: 2,60m
Belegung : max 6 Mitsegler, plus Skipper
5 Kammern : 7 Einzelkojen
Heimathafen : Gudhjem / Bornholm
Revier : Ostsee, Nordsee,
13 Übernachtungen an Bord
Sonnabend an Bord, 10.08.24 Freitag von Bord, 23.08.24
Preis pro Person: 1960,-€ incl. Skipper, Bordkasse extra
Weitere Infos dazu bei Jan-Holgar Borm oder via
[email protected]
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Entdecke die faszinierende Vielfalt Finnlands: Natur, Kultur und Lebensart
Finnland – ein Land, das mit seiner atemberaubenden Natur, reichen Kultur und einzigartigen Lebensart begeistert. Von den endlosen Wäldern Lapplands bis zu den malerischen Schären der Küste bietet Finnland eine Vielzahl von Erlebnissen für Naturliebhaber, Abenteurer und Kulturfans gleichermaßen.
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NEO
Hi, ich bin Marek, Spitzname Neo, und dies ist meine Geschichte (sie wird etwas länger, aber hier geht's los ...)
Kapitel 1: Wie alles begann ...
1.1. Meine Eltern hatten ein Ferienhaus in Schweden. Wir waren immer Skandinavien-Liebhaber in unserer Family und fast jedes Jahr oben in der kleinen Holzhütte auf einer Insel zwischen den Schären. Und wir machten alles Mögliche am und im Wasser. Paddeln, Bootsausflüge, Schwimmen in gelinde gesagt, „frischem“ Wasser - Neopren war die zweite Haut meiner Kindheit. In einem Sommer, ich muss so 12 gewesen sein, wurde der Neoprenanzug einfach zu meiner Ganztageskleidung. Ich zog den Schlafanzug aus, den Neo an und abends dann umgekehrt. War super. Immer warm, kein Wind konnte mir was anhaben. Wenn wir uns beim Spielen im Sumpf mal etwas einsauten, war’s egal, war ja abwaschbar. Ich stand an der Mole, begrüßte die Fähre und meine Freunde, alles in meinem Neo. Ich verstand nicht viel Schwedisch, aber dass mich einige meiner Spielkameraden längst „Neo“ getauft hatten und riefen, hatte ich mitgekriegt und fand ich auch super. „Matrix“ war ja gerade rausgekommen und „Neo“ war einfach viel cooler als Marek.
Irgendwann fragte ich Lars, der viel auf der Ostsee surfte, was er denn tue, wenn er mal müsse, ob er dann Pause mache und zurück zu Strand fahre. „Ach was“, sagte er. „Man lässt es einfach laufen. In den Anzug. Beim nächsten Jump ins Wasser ist das sofort raus.“ Ich muss entgeistert geguckt haben, aber er nickte: „Wenn du gerade Superwind hast, gehste doch nich raus zum Pissen … und bis man aus so’m Neo erst mal seinen Pimmel rausgefummelt hat, dauert ja ewig!!“ Er grinste: „Außerdem isses schön warm.“ Er lachte.
Nun gut, was soll ich sagen …? Als ich das nächste Mal schwimmen war und mal musste, schwamm ich nicht, wie sonst immer, raus, suchte den nächsten Strauch und schälte mich umständlich aus dem Neoprensuit. Nein, ich ließ es laufen … und wow! Es war wirklich warm. Was für ein tolle Gefühl, wie sich meine Pisse warm in dem Anzug verteilte! Und nichts, wirklich nichts deutete später darauf hin, dass ich in meinen Suit gepisst hatte, weder roch er, noch war das Schwarz innen drin urplötzlich Gelb geworden! Geile Sache! Danach pisste ich so oft in den Suit, wie ich die Gelegenheit hatte, manchmal, wenn niemand guckte, sogar als ich noch trocken war, bevor ich ins Wasser stieg.
Dann kam irgendwann dieser Bootsausflug mit meinem Vater und meinem Bruder … Stundenlang schipperten wir bei bestem Wetter zwischen den Schären hin und her. Mein Vater und Bruder in Shorts, und T-Shirt, die pinkelten immer mal wieder über Bord, ich in meinem Lieblingsneo. Kurioserweise haben sie nie gefragt oder sich mir gegenüber verwundert gezeigt, wieso ich nie pinkeln musste. Aber vielleicht kannten sie einfach die maritimen Gesetze der Surfer, sie wussten ja, dass Lars mir das inzwischen beibrachte. Ich jedenfalls war derjenige von uns, der immer darauf achtete, dass er genug Gischt und Spritzwasser abkriegte, manchmal kippte ich mir einfach einen Eimer Wasser über den Kopf, angeblich weil mir in Sonne und Neo zu heiß war, in Wahrheit aber nur, um zu kaschieren, dass ich mich gerade einpissen wollte im Suit.
Viel schlimmer an diesem Tag war, dass ich am Morgen vorm Aufbrechen verstopft war, so sehr ich auch presste und Papa im Ohr hatte: „Geht alle gut aufs Klo, so’n Boot hat kein WC“, es hatte keinen Zweck. Ich ging voll aufs Boot. Würde schon schiefgehen. Ging’s auch – irgendwie und anders als erwartet.
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#2: Vom Foto zum Gemälde - Wie ich Fotos als Gedankenstütze verwende
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Schären nach Stockholm
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Göteborg, 08.08.23
Es hat die ganze Nacht geregnet und auch als wir nach dem Frühstück aufbrechen, regnet es weiter, so dass wir die Stadt, wo wir einen Aufenthalt von mindestens 2 Tagen geplant hatten, nur vom Auto aus besichtigen. Ursprünglich wollten wir die Schären nördlich von Göteborg anschauen und eine Bootsfahrt stand auf dem Programm, aber bei dem Wetter macht das keinen Sinn.
Nach der kurzen Stadtrundfahrt fahren wir weiter nach Malmö, wo wir am späten Nachmittag ankommen. Hier regnet es gerade nicht, so dass wir nach dem Einchecken im zentral gelegenen Hotel zur Altstadt gehen, um schnell einige Fotos zu machen. Malmö gefällt uns gut mit den vielen historischen Gebäuden und den vielen Restaurants. Es ist viel los auf der Straße. Im Zentrum laufen gerade die Aufbauarbeiten für ein großes Musikfestival, das am Wochenende stattfindet.
Ich habe mein Auto in der Straße geparkt vor dem Hotel und muss für den gesamten Aufenthalt Parkgebühren bezahlen. Abends sehe ich, wie ein Auto mit 4 Kameras, die in alle Richtungen schauen, die Straße abfährt. Es ist ein Parküberwachungssystem statt Politessen. Gut, dass ich mit der App ein Ticket gelöst habe.
In einer Weinbar zahlen wir für ein kleines Glas von einfachem Tischwein 12€, das sind Schwedenpreise.
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Unterwegs zu Elchen, Schären, Kanälen und einer Mumie
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14.7. von Refuge du Lac Blanc nach Vallorcine (Tag 20)
downhill
Ab 5 30 Uhr beginnt es in der Hütte zu rumoren, obwohl es erst um 7 Uhr Frühstück gibt. So ergab sich die Chance den Sonnenaufgang zu fotografieren.
Herrliches Wetter und ein sehr guter Blick auf den Mont Blanc und andere Gipfel.
Wir gehen lange über den Bergrücken nach unten. Eine tolle Landschaft, die mich aufgrund der rund geschliffenen Steine an die schwedischen Schären erinnert.
Zweimal treffen wir auf Wildtiere, die gelernt haben vor Menschen keine Angst zu haben und uns sehr nahe kommen lassen.
Ansonsten Menschen über Menschen, die auf dem Weg in die Berge sind. Dazu mehr in einem separaten Beitrag.
Nach 2 Std. sind wir 1000m tiefer und fahren mit einem kostenlosen Bus bis zur franz./schweizerischen Grenze. Dort warten wir 2 Std. auf den Bus, der uns nach Martigny-Combe bringen wird. Nach eine beeindruckenden und fast abenteuerlichen Fahrt im steilen Gelände auf schmalen Straßen mit engsten Serpentinen erreichen wir unser Mazot, ein altes Holzhaus inmitten von Weinbergen etwas oberhalb von Martigny. Es liegt in einer kleinen Mulde, so dass der nervtötende Lärm der Stadt nur sehr abgeschwächt hörbar ist.
Am Abend gibt es trotz Sommerhitze ein Winteressen: Käsefondue. Es wurde uns zu oft in Restaurants und Hütten offeriert, jetzt konnten wir nicht mehr widerstehen.
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