¿Qué he hecho yo?
Inseminar la noche, como si pudiera
haber más, y más noche que
esta.
Vuelo de pájaros, vuelo de piedras, mil
trayectos descriptos. Miradas
robadas y recogidas. El mar
probado, perdido en bebida y sueños. Una hora,
de alma entenebrecida. La próxima, una luz otoñal,
ofrecida a un sentimiento
ciego que pasaba. Otras, muchas,
sin sitios graves de por sí: vistas y esquivadas.
Bloques erráticos, estrellas, negros y llenos de lenguaje: nombrados
tras un juramento [desgarrado de silencio*]
Y una vez (¿cuándo? también eso está olvidado):
sentir el garfio
donde el pulso se animó a contratiempo.
—Paul Celan, «Día de las ánimas», poema enviado a Ingeborg Bachmann el 2 de noviembre de 1957, compilado en Tiempo del corazón. Correspondencia. Traducción de Griselda Mársico y Horacio Zabaljáuregui.
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Lass mich alles wissen, was mitteilbar ist, und darüber hinaus vielleicht manchmal eines von den leiseren Worten, die sich einfinden, wenn man allein ist und nur in die Ferne sprechen kann. Ich tue dann dasselbe. Das Lichteste dieser Stunde! Paul
- Paul Celan aus Herzzeit, Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan
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Vom Briefwechsel (Herzzeit) zum Briefroman (Die Insel der Tausend Leuchttürme) - definitiv mit der selben Qualität
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i NEED to read „Herzzeit“ i will DIE if I don‘t
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"... Please believe me: one day I will come and bring you back. I see, with fear, how you are rowing out to sea, but I will build a boat and bring you back home from the destruction. But you must also do your part and not make it too hard for me. Time, with many other things, is working against us, but we must not let it destroy what we would save from its talons. Please write to me soon and say whether you still want to hear from me, if you are still capable of receiving the softness and love that are in me, if something can help you, if you still look for me sometimes and make me dark in that heavy dream in which I would like to become light.”
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I want that Bachmann / Celan type of love
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HERZZEIT
Herzzeit, es stehn
die Geträumten für
die Mitternachtsziffer.
Einiges sprach in die Stille, einiges schwieg,
einiges ging seiner Wege.
Verbannt und Verloren
waren daheim.
(Paul Celan, geb. 23. November 1920)
Bild: by Silena Lambertini
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Aus: ‘ Herzzeit: Ingeborg Bachmann – Paul Celan. Der Briefwechsel’
Köln, Am Hof aus: ‘Paul Celan- Gesammelte Gedichte’
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Thomas Sparr: Todesfuge.Biographie eines Gedichts
Die Geschichte eines Gedichts
„Schwarze Milch der Frühe wir trinken sie abends
wir trinken sie mittags und morgens wir trinken sie nachts
wir trinken und trinken
wir schaufeln ein Grab in den Lüften da liegt man nicht eng […]“
Diese Zeilen aus Paul Celans Gedicht Todesfuge sind weit über die Grenzen der deutschen Literatur hinaus bekannt. Es sind Worte, die versuchen, von etwas zu erzählen, das eigentlich kaum in Worte zu fassen ist. Es sind Worte, die erschüttern, beschämen und die Bilder von unfassbarem Leid heraufbeschwören. Völlig zu Recht nannte der Literatur- und Kulturwissenschaftler Wolfgang Emmerich die Todesfuge ein Jahrhundertgedicht.
Thomas Sparr zeichnet nun in seinem Buch Todesfuge. Biographie eines Gedichts (10.03.2020 bei DVA)die Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte dieses bemerkenswerten Gedichtes nach und legt damit zugleich auch eine Lebensgeschichte Paul Celans vor, die zeigt, wie sehr Celan als Jude durch den Nationalsozialismus gepeinigt wurde. So entstand auch Todesfuge im Jahr 1944/45 unter dem unmittelbaren Einfluss der Ermordung seiner Eltern durch die Nationalsozialisten und das Gedicht speist sich aus zahlreichen realen Impulsen, die der nur knapp dem Konzentrationslager entgangene Paul von sich dort befindlichen Bekannten erhielt. Wie Sparr jedoch sehr anschaulich darlegt, ist Todesfuge nicht nur ein Gedicht über den Holocaust, sondern es hat jene „Begriffe, mit denen wir diesen Text deuten – Lyrik nach Ausschwitz, ein Gedicht über den Holocaust, ein frühes Zeugnis der Shoah“ entscheidend mitgeprägt.
Sparr nimmt den Leser also mit auf eine Reise durch das Leben Paul Celans und wählt dabei eine Vorgehensweise, die sich an den geografischen Stationen seines Lebens orientiert, womit zugleich auf die sehr unterschiedlichen Rezeptionsbedingungen der Todesfuge sowie die Voraussetzungen für Celans weiteren literarischen Schaffensprozess verwiesen wird. Die Reise beginnt 1944 in Celans Heimat Czernowitz, führt über Bukarest, Wien, Paris, New York, Darmstadt, Budapest und viele weitere Orte, wobei Sparrr durch den Einbezug zahlreicher Berichte von Freunden und Bekannten das Bild eines Mannes zeichnet, der viele Seiten hatte: Angesichts des Leids, dass Celan erfahren musste, konnte er still, zurückgezogen und melancholisch sein, andererseits konnte er ebenso romantisch und leidenschaftlich sein, wenn er zum Beispiel an seine Geliebte Ingeborg Bachmann die folgenden Zeilen schrieb: „Denk an ›In Ägypten‹. Sooft ichs lese, seh ich Dich in dieses Gedicht treten: Du bist der Lebensgrund, auch deshalb, weil Du die Rechtfertigung meines Sprechens bist und bleibst. […]Aber allein, das Sprechen ists ja gar nicht, ich wollte ja auch stumm sein mit Dir.“[1]
Sparr verharrt jedoch nicht bei dem Gedicht Todesfuge, sondern stellt ebenso auszughaft das weitere literarische Schaffen Celans dar und verweist auf andere Lyrik aus der NS-Zeit, welche Celan zur Todesfuge inspiriert haben könnte.
Todesfuge. Biographie eines Gedichts ist ein sehr gelungenes Sachbuch, das aber eigentlich so spannend und anschaulich geschrieben ist, dass es sich wie ein Roman liest. Es ist ein Buch, das zeigt, wie eng Literatur und Leben miteinander verbunden sind und dass es sich lohnt, Werk und Autor einmal in Verbindung zu setzen.
[1] Paul Celan und Ingeborg Bachmann: Herzzeit: Ingeborg Bachmann – Paul Celan: Der Briefwechsel, Frankfurt a.M. 2008, S. 64.
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La noche está hecha, tengo tu mano,
velo, te sostengo
con todas mis fuerzas.
Grabo en la piedra, surcos profundos,
la estrella de tus fuerzas:
bondad de tu cuerpo. Aquí
germinará y se abrirá.
Me repito tus voces, ambas,
la oída por todos y
la secreta.
Me río, te veo tratar
la altanera como si mendigara, te veo, respetas
a los ofuscados, vas hacia
los simples: te bañas.
Ahora
quedamente miro tu frente y mi frente, las
uno a la noche, ahora
siento el milagro detrás: te me vuelves
desconocida, extraña, te asemejas a ti, te asemejas
a todo lo amado, eres
otra y más.
Paul Éluard, «Nous avons fait la nuit», poema enviado por Paul Celan a Ingeborg Bachmann el 27 de febrero de 1958, compilado en Ingeborg Bachmann y Paul Celan, Tiempo del corazón. Correspondencia. Edición a cargo de Bertrand Badiou, Hans Höller, Andrea Stoll y Barbara Wiedemann; traducción de Horacio Zabaljáuregui y Griselda Mársico.
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Paul Celan an Ingeborg Bachmann, Paris, 31.10. - 01.11.1957, in: Herzzeit: Ingeborg Bachmann - Paul Celan. Der Briefwechsel
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Memories ...of an Ikarian Summer . . . . . #urlaubserinnerungen #storytelling #geschichtendiedaslebenschreibt #momentaufnahmen #alltagsglück #lebensglück #Lebensliebe #herzzeit https://www.instagram.com/p/BqKrxzOH950/?utm_source=ig_tumblr_share&igshid=1mdlvkdx62l56
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Mohn und Gedächtnis: Böttigers Doppelbiographie über Ingeborg Bachmann und Paul Celan
Mohn und Gedächtnis: Böttigers Doppelbiographie über Ingeborg Bachmann und Paul Celan
Es ist die vielleicht bedeutendste, die vielleicht tragischste und die vielleicht schönste Beziehung der Literaturgeschichte: Im Frühling 1948 lernen sich die 22-jährige Ingeborg Bachmann und der 27-jährige Paul Antschel, der unter dem Pseudonym Paul Celan Gedichte veröffentlicht, in Wien kennen. Sie verleben sechs gemeinsame Wochen, bis Celan nach Paris weiterzieht. Spätestens seit der…
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herzzeit
dein wohl-
geordnetes herz
entrümpelt aufgeräumt entstaubt
platz
für neues
eine frische farbe
rosa vielleicht
oder ein helles blau
frühjahrsputz im herbst
des lebens
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