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#gudrun lorenzen
i12bent · 6 months
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Gudrun Lorenzen (Nov. 20, 1904 - 1968) was a Danish artist who trained at the Royal Academy in the 1920s and ‘30s. She mainly did landscapes, but later in life became the head of the croquis school, affiliated with the academy. She also did a few portraits, although they were nearly lost, before getting donate to Vejen Kunstmuseum where many of her Academy professor, Ejnar Nielsen's, works were already housed.
Above: Gammel kone med fugle udenfor vinduet, no date - oil on canvas
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undsowiesogenau · 5 years
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Zu Besuch bei Lorenz und Sophie
Sonntags zum Kuchen bei Lorenz Jäger und seiner Frau. Im Garten stelzte ein schwarzes Huhn umher. Wir saßen unter einem Baum und sprachen über den Maler Werner Peiner, der von Hitler in die Gottbegnadetenliste aufgenommen worden war. Da ich noch nie ein Gemälde von Peiner gesehen hatte, ließ der ebenfalls anwesende Ideengeschichtler Kroll sein Smartphone kreisen, auf dem er das Bild »Deutsche Erde« von Peiner aufgerufen hatte. Mir gefielen die Farben. Später zeigte Kroll ein Foto seiner beiden Schildpatt-Katzen, ihr Fell ist schwarz, weiß und rot gefleckt. Auch da gefielen mir die Farben. Haben Maler, die Hitler schätzte, auch Katzen gemalt? Und wenn ja, solche in schwarz, weiß und rot?
Lorenzens Frau Sophie berichtete aus ihrer Arbeit als Psychotherapeutin. Meine Frage, ob sie auch schon Narzissten in Behandlung gehabt habe, konnte sie bejahen. Die Narzissten kämen aber nie, weil sie ihren Narzissmus loswerden wollten – klar, sie halten sich ja nicht für Narzissten, sondern für herrliche Personen. Allerdings wollten sie sich häufig helfen lassen, weil sie sich im Beruf gemobbt fühlten. Irgendwann komme dann der Punkt in der Therapie, an dem sie erfahren müssten, dass das Problem nicht die anderen seien, sondern sie selbst.
Darüber hatte ich mir am Vorabend erst Gedanken gemacht. Joachim und ich waren im Kino gewesen, in Almodòvars neuem Film »Leid und Herrlichkeit«. Das Kino war ausverkauft gewesen. Die anderen Zuschauer schienen mir auf den ersten Blick normale Almodòvar-Zuschauer zu sein, eher akademisch, eher kultiviert, Verabredungen gern im Museumscafé. Dann verwunderte mich aber, wie wenig sie umgehen konnten mit der Ernsthaftigkeit des Films. Sie schienen auf Pointen zu warten wie auf Erlösung. In einer Szene machte die alte Mutter von Salvador, dessen Leben der Film erzählt, dem Sohn gegenüber eine scherzhafte Bemerkung. Die war nicht wirklich lustig, eher Ausdruck einer greisen Heiterkeit, und schien mir bloß anzuzeigen, dass die Frau nicht haderte mit ihrem baldigen Tod. Das Publikum im Kino aber brach in heftiges Lachen aus. Konnten die Leute nicht mal eine halbe Stunde einem Film folgen, ohne sich zu erleichtern? Zumal dieser nicht besonders aufwühlend war. Ein Mann wird älter und lebt damit – man schaut ihm dabei zu. Für manche offenbar unerträglich.
Ich erzählte davon am Tisch. Lorenz sagte: »Versprich mir, dass du das in deinem Tagebuch aufschreibst.« Ich sagte: »Okay.«
Später traf Gudrun Borggreve ein, sie kam gerade aus Bayreuth. Dort war es sehr heiß gewesen, aber wohl schön. Sie hatte auch gute Nachrichten in Sachen Mosebach, um den sich Frankfurt seit dem weihnachtlichen Brand in dessen Wohnung große Sorgen macht. Den Schrecken des Infernos hatte Mosebach Gudrun gegenüber beschrieben mit den Worten: »Die Ölbilder flossen aus ihren Rahmen.« Nun aber weilte der Schriftsteller wohl im Hause der Borggreves auf Hydra und – schrieb. Etwas Besseres konnte ich mir für einen Schriftsteller nicht denken.
Sophie servierte sodann ein herrliches Abendbrot, einen Klassiker aus Kamerun, von wo sie stammt: geschmortes Rind, dazu Reis und frittierte Kochbananen. Gerahmt wurde der Hauptgang von mangodominierten Spezialitäten, einem Salat und einem Ragout zu Eiscreme. Sophie versicherte mir, die Früchte habe sie in Deutschland gekauft; oft aber bringe eines ihrer vierzig Geschwister Früchte aus Kamerun mit beim Besuche hier. Diese Früchte schmeckten nochmal ganz anders – besser. Dabei hatte ich solche Mangos, wie Sophie sie hier servierte, auch noch nicht gegessen: So reif, ohne gärig zu schmecken, waren nicht mal die teuren Flugmangos. Na gut, ein Geheimnis.
Lorenz erklärte mir aus der Sternzeichenkunde heraus, dass Krebse – also ich – gern ein Geheimnis um sich herum schüfen. Ich überlegte, welches das sein könnte. Oder ob es ein Geheimnis aus vielen Geheimnissen war. Jedenfalls war ich froh. Noch vor zehn Jahren, als Volontärin, war ich Lorenz aus dem Wege gegangen. Ich fürchtete das Gespräch mit ihm, denn er schien mir dermaßen gebildet, dass meine Bildung verglichen mit seiner wie Schulschwänzertum wirken musste. An der Bildung hat sich seitdem nichts geändert, aber die Furcht ist weg.
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i12bent · 1 year
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Gudrun Lorenzen (Nov. 20, 1904 - 1968) was a Danish artist who trained at the Royal Academy in the 1920s and '30s. She mainly did landscapes, but later in life became the head of the croquis school, affiliated with the academy.
Above: Studie fra Anticoli Corrado, 1959 - Lead color, pen and water color on paper (SMK)
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undsowiesogenau · 5 years
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Jeder Satellit hat einen Killersatelliten
Mit modernen Gedichten kann ich wenig anfangen, sie sind mir entweder zu künstlich oder nicht künstlich genug. Daher hatte ich etwas Angst vor dem Abend, an dem Sascha Anderson seinen neuen Gedichtband vorstellen wollte in der Villa Metzler. Ich hatte mir vorgenommen, hinzugehen, hauptsächlich, weil Lorenz Jäger mich eingeladen hatte. Außer ihm würde ich wohl niemanden kennen, dachte ich, denn Gudrun war kurzfristig verhindert, und ich sah mich schon stumm herumstehen zwischen verschworen flüsternden Mitgliedern der mutmaßlich extrem elitären Frankfurter Lyrikszene.
Kam dann aber ganz anders. In der Villa traf ich gleich auf eine frühere Kollegin, die mir das Cover ihres in wenigen Tagen bei S. Fischer erscheinenden Bandes mit Gerichtsreportagen präsentierte, inklusive der turbulenten Entstehungsgeschichte besagten Covers. Dann trat auch noch Anya hinzu, die ja Andersons Buch in ihrem Verlag herausbringt. Sie äußerte die Ansicht, Gespräche über Buchcover und deren Mangelhaftigkeit aus Sicht der Autoren füllten gern mal ganze Abende. Ich verkniff mir meinen zustimmenden Vortrag zu diesem Thema, da nun Gelegenheit war, mit Lorenz anzustoßen. Er hatte korkenden Rotwein, ich guten. Ein Wunder, denn beide stammten aus derselben Flasche. An Lyrikabenden schien plötzlich vieles möglich.
Dies zeigte sich auch im weiteren Verlauf. Anderson, dessen Wikipedia-Eintrag ich gerade erst wieder gelesen hatte, fügte dem, was bisher über ihn zu wissen war, erstaunliche Episoden hinzu. So hatte ihn etwa Allen Ginsberg im »Crowne Plaza« in Prag die Farbatmung (Pranayama) gelehrt. Anderson machte schon Anstalten, diese Lehre ans Frankfurter Publikum weiterzugeben, wie wohl einst schon einmal (»Das hat allen geholfen, mal ordentlich auszuatmen«), überlegte es sich dann aber anders. Einen faszinierenden Einblick in seine doch wohl radikal zu nennende Arbeitsweise gab der Dichter, indem er darüber informierte, dass er bis 1980 ganze 3000 Gedichte geschrieben habe, von denen nach 1980 aber nur noch ein einziges seinen Ansprüchen standhielt. Dieses hatte er gerahmt mitgebracht und aufhängen wollen, doch da ihm das Einschlagen eines Nagels in die Wand der historischen Villa verwehrt worden war, hielt er den Rahmen nur kurz in die Höhe. »Das können Sie sich später selber durchlesen.«
Lorenzens Moderation erfüllte meine Ansprüche an ein Studium generale: Unter anderem ging es um die Problematik Herders (»Der vertrat eine Theologie, da ziehts Ihnen die Schuhe aus!«), Schopenhauers Farbenlehre und Richard Hell, den »Ur-Punk Amerikas« (Anderson), mit dem der Dichter einst Buchenwald besucht hatte. »Da hat er geweint.« Anderson zitierte dann auch noch aus Captain Beefhearts »The Past Sure Is Tense«. Die Dichtung kam dabei nicht zu kurz, Anderson las und las gut. Er hatte sich offenbar nicht nur mit dem Schreiben, sondern auch dem Vorlesen von Texten intensiv befasst, unter anderem behauptete er, sein »Hausgott Novalis« sei ein Hochgeschwindigkeitsdichter gewesen, dessen Texte schnell vorgelesen einfach besser klängen als langsam. Wollte ich mal ausprobieren. Spricht jedenfalls für Novalis, dass man seine Texte überhaupt schnell lesen kann. Bei schlechten Texten fliegt man ja, wenn man es versucht, immer raus.
Am Ende war ich so beschäftigt mit den vielfältigen Spuren, die mich, wie über ein Feld von Neuschnee kreuz und quer verlaufend, in unterschiedlichste Richtungen lockten, dass ich eiligst nach Hause strebte. Dort lag ich auf dem Bett und überlegte, welcher Spur ich als erstes nachgehen sollte. Ich bestellte mir Andersons Buch »Jeder Satellit hat einen Killersatelliten«, hörte »The Past Sure Is Tense« und wusste nicht mehr, ob ich je etwas gewusst hatte über Lyrikabende.
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