Tumgik
#die zwei sind einfach so süß 😊
falleraatje · 2 years
Note
ask game (falls ich darf) 🤗:
Im Labyrinth der Zweisamkeit
Natürlich darfst du 😊 Ich konnte mich aber leider nicht entscheiden, deshalb bekommst du sowohl einen fic plot als auch ein kleines ficlet, das mir dazu eingefallen ist.
Alternative 1
Die Leiche liegt ganz friedlich da, ein junges Mädchen im weißen Kleid, inmitten einem Labyrinth von Bäumen. Wenn da nur der Dolch nicht wäre, der immer noch aus ihrer Brust herausragt. Vielleicht ein Ritualmord?
Der neue Fall steht der Zweisamkeit entgegen, die Leo und Adam sich eigentlich gewünscht hätten. Sie haben sich geküsst, sind miteinander im Bett gelandet, im Grunde genommen waren sie sich auch einig, dass das bedeutet, dass sie jetzt zusammen sind. Aber zählt das überhaupt, wenn sie noch auf keinem einzigen richtigen Date waren? Und wenn sie dank diesem Fall mehr Zeit mit Streiten verbringen als mit den schönen Dingen, auf die sie sich eigentlich gefreut haben?
Alternative 2
Ihr kurzer Trip zu Ikea dauert mittlerweile schon fast zwei Stunden. "Das ist ein einziges Labyrinth", stöhnt Adam genervt, als um die nächste Ecke immer noch nicht das ersehnte Restaurant in Sicht ist, sondern noch eine weitere Möbelkategorie, an der sie scheinbar bisher noch nicht vorbeigekommen sind. Obwohl Adam sich sicher war, dass sie jetzt bald endlich alles gesehen haben müssten.
Leo schaut auf seine Liste, ob sie hiervon etwas brauchen. Anfangs fand Adam das noch süß, wie Leo sich neben jedem benötigten Möbelstück die entsprechende schwedische Bezeichnung notiert hat. Inzwischen kotzt es ihn einfach nur noch an, dass Leo ständig stehen bleibt und wie jetzt jeden einzelnen Schreibtisch sorgsam auf Größe, Qualität und Preis prüft. Wenn er zuhause arbeiten will, setzt er sich sowieso immer mit dem Laptop auf die Couch.
"Welchen findet du besser?" fragt Leo auf einmal. Er schaut Adam über seine Liste hinweg an, als ob er wirklich an seiner Meinung interessiert ist.
Heute zieht aber nicht mal Leos niedliches Halblächeln, dem er sonst nie widerstehen kann. "Ist mir scheißegal", knurrt er. Die beschissenen Tische sehen sowieso alle gleich aus.
Im Nachhinein betrachtet hätte er sich lieber einfach einen ausgesucht, weil Leo dann vielleicht nicht noch geschlagene zehn Minuten zwischen zwei Modellen überlegt hätte. Adam hat das dringende Bedürfnis, auf irgendwas einzuschlagen. Das liegt wahrscheinlich nur am Hunger, aber egal wie laut sein Magen knurrt, Leo ignoriert das einfach.
Erst, als Adam sich demonstrativ an den Bauch fasst, zeigt er überhaupt eine Reaktion. Die besteht allerdings nur darin, seine Hand für einen viel zu kurzen Moment über Adams zu legen. "Wir sind gleich durch, okay? Nur noch die Bettenabteilung." Damit lässt er Adam und seinen vor Hunger schon fast schmerzenden Bauch einfach stehen.
Für einen Moment überlegt Adam, ob er nicht einfach hier stehen bleiben soll. Vielleicht hätte er sich schon von Anfang an unten im Kinderland abliefern und nachher von Leo abholen lassen sollen. Dann fällt ihm wieder ein, wie nervig schreiende Kinder sind und er ist doch ganz froh, dass er hier oben ist. Hier streiten sich die Leute um ihn herum wenigstens auf Zimmerlautstärke, ob sie lieber ein weißes oder ein schwarzes Kallax-Regal kaufen sollen.
Leo ist mittlerweile um die nächste Ecke verschwunden. Adam seufzt laut, obwohl ihn keiner hören kann, folgt ihm dann aber doch. Er kann ja schlecht den Rest seines Lebens zwischen Ikea-Schreibtischen verbringen.
Die Bettenabteilung bietet eine schöne Abwechslung, nämlich, dass Adam sich einfach auf irgendeins der Betten fallen lassen kann. Er hat genug vom ewigen Rumstehen und langsam durch den Laden schlendern. Die Matratze ist echt schön weich und er schließt für einen Moment die Augen, blendet alles um sich herum aus und stellt sich vor, er wäre zuhause und nicht in diesem Labyrinth der Hölle.
Das geht so lange gut, bis die Matratze anfängt zu wackeln. Schon bevor Adam die Augen öffnet, weiß er, dass er nicht mehr alleine im Bett liegt. Trotzdem ist es schön, dass er nicht in die grelle Deckenbeleuchtung blinzeln muss, sondern in Leos Gesicht, das über ihm schwebt.
"Wie findest du die Matratze?" fragt Leo und macht damit natürlich wieder mal fast den Moment kaputt. Diesmal lässt Adam das aber nicht zu. Er findet die Matratze schon ganz schön bequem, wenn er davon ausgeht, dass er eben fast eingeschlummert ist. Einen Test muss sie aber noch überstehen.
Mit einem Ruck zieht der Leo auf sich runter. Der landet ziemlich überrascht halb auf Adam und praktischerweise so nah, dass Adam sich kaum recken muss, um ihn zu küssen.
Es wird kein langer, ausschweifender Kuss, weil ihnen natürlich beiden bewusst ist, dass sie sich immer noch in der Öffentlichkeit befinden. Aber es reicht, dass sich ein winziges bisschen von Adams Unmut in Luft auflöst. "Die ist gut, die können wir nehmen", stellt er fest.
Leo lacht leise, bevor er sich wieder hochstemmt. "Du könntest das schon ein bisschen ernster nehmen." Er rollt sich herum, bis er auf der anderen Seite des Bettes liegt.
Da ist viel zu viel Abstand zwischen ihnen. Wenn sie hier ihre übliche Schlafstellung testen wollten, müsste Leo viel näher sein und sich mit Armen und Beinen um Adam wickeln, bis ihm so warm ist, dass er keine Decke mehr braucht. "Ich nehme das ernst", behauptet Adam trotzdem, obwohl seine Fähigkeit irgendetwas hier ernst zu nehmen sich etwa zehn Minuten nach Betreten des Ladens verabschiedet hat.
"Ich will doch nur..." Leos Flüstern ist so leise, dass Adam es im stetigen Geräuschpegel um sie herum kaum verstehen kann. "Ich will doch nur, dass unsere Wohnung schön wird. Dass wir uns da wohlfühlen. Weil es eben unsere Wohnung ist."
Auf einmal kann Adam das alles viel besser verstehen. Dass Leo darauf bestanden hat, an ihrem freien Tag ausgerechnet hierher zu fahren. Die Liste. Die nervigen Fragen, wie Adam alles gefällt. Er tastet sich mit der Hand über die Matratze vor, bis er Leos findet und ihre Finger miteinander verschränken kann. "Ich liebe unsere Wohnung, egal wie sie eingerichtet ist." Um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, drückt er Leos Hand.
Leo drückt zurück. "Ich weiß." Er lässt kurz los, aber nur, damit er aufstehen und Adam gleich darauf wieder die Hand hinhalten kann. "Ich glaube, dann sind wir durch."
"Echt?" Adam spürt, wie ihn die Erleichterung durchströmt. "Heißt das, wir können jetzt endlich was essen?"
Leo nickt. Da lässt sich Adam gerne von ihm vom Bett hochziehen. Danach hält er Leos Hand einfach weiter fest, wo sie gerade schon mal dabei sind.
Ihm ist bewusst, dass sie gleich noch durch die ganze Markthalle durch müssen, wo Leo wahrscheinlich noch mal doppelt so lange brauchen wird, um sich passende Dekoartikel auszusuchen. Nachher zuhause werden sie bestimmt daran verzweifeln, alle neu ausgesuchten Möbel aufzubauen. Aber fürs erste kann Adam das alles ausblenden und sich darauf konzentrieren, Leo über einen Teller Köttbullar hinweg anzuhimmeln und sich auf ihre gemeinsame Wohnung zu freuen.
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lets-share-neen · 6 years
Text
Bob: "Peter, ich könnte dich küssen!"
Peter: *murmelt* "Nicht hier..."
*Kurze Zeit später*
Bob: "Darf ich dich jetzt küssen?"
Peter: "Ja, bitte."
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