Tumgik
#aber eben auch weil mir das system gut gefällt
galli-halli · 1 year
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Zum Thema „AO3“: ist die Seite so ganz anders als FanFiktion?
Durch die Anmeldepflicht dort hab ich keine Ahnung was da so abgeht, muss man da gleich das ganze Buch hochladen…?
TB musst du jedenfalls keinesfalls Korrektur lesen, es ist PERFEKT wie es ist !!
Hallo Anon,
ich würde sagen der größte Unterschied zwischen AO3 und anderen Fanfiktionportalen ist definitiv das tagging-system. Jede FF kann mit sehr (sehr!) vielen tags versehen und darüber auch gefiltert und gefunden werden. Ich mag das System an sich sehr - Tumblr lieb ich ja auch vor allem aufgrund des tagging-Systems. Ich finde es auch schön, dass man beispielsweise Fanart oder sogar Gifs direkt in den Kapiteln posten kann. Das kann den Geschichten eine visuelle Ebene geben oder sie sogar komplettieren, wenn Artist und Autor aktiv zusammenarbeiten.
Die Anmeldepflicht stellt eine kleine Hürde da, vor allem weil man eventuell ein bisschen warten muss, bis der Account aktiviert wird. Aber das verpflichtet dich nicht zum posten. Und als Leser musst du dich nicht anmelden, wenn du nicht willst.
Meiner Ansicht nach ist die Seite außerdem sowohl aus Autoren, als auch aus Lesersicht am komfortabelsten. Aber das ist sicherlich Geschmacksache.
Keine Geschmacksache ist hingegen, wie furchtbar schwierig es ist, auf Fanfiktion/de Kapitel richtig zu formatieren bzw. die Dokumente zum Upload richtig vorzubereiten. Das geht bei AO3 viel schneller und die Maske zum Editieren empfinde ich auch als viel besser.
Trotzdem kommt es im Endeffekt inhaltlich vor allem darauf an, welches Fandom auf welcher Seite mehr vertreten ist. In JKs Fall ist das eindeutig die deutsche Fanfiktion-Seite und deswegen würde ich instinktiv immer primär dort meine FFs posten.
Zuletzt ein ganz großes Danke für dein Lob zu Tausendmal Berührt. Ich würde die FF auch nie ändern wollen. Sie ist gut so, wie sie ist, auch wenn ich sehr vieles im Nachhinein stark verbessern könnte. Aber das gehört zum Weg, den ich beim Schreiben gegangen bin. Deswegen scheue ich davor zurück, sie woanders hochzuladen, weil ich sie dann zwangsläufig selbst nochmal lesen müsste - und dabei würden mir mit Sicherheit zu viele Flüchtigkeitsfehler und Formulierungen auffallen, die ich unbedingt ändern will xD
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warumichradfahre · 18 days
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Eigentlich ist das jetzt eine Nachlese für die Cycleworld in Düsseldorf, Anfang März. Dort habe ich, allerdings zugegebenermaßen nicht zum ersten Mal, ein System gesehen, das es erlaubt, mit allen Schuhen geklickt zu fahren. Das System heißt Clip Clap. es ist denkbar einfach: eine Platte mit der Aufnahme für die Cleats und ein daran befestigter Riemen mit Klettverschluss, in den man die Schuhe einführen und sie damit befestigen kann. Ich habe Clip Clap jetzt tatsächlich auch schon häufiger genutzt, weil mir gerade auf meinen Dreirädern manche Radschuhe zu unbequem, weil zu fest sind. Clip Clap bietet mir die Möglichkeit, mit normalen Turnschuhen oder eben allen anderen Arten von Schuhen geklickt zu fahren. Das wiederum ist auf Dreirädern sehr sinnvoll, weil man beim Strampeln in die Luft leicht abrutschen könnte, wenn die Füße nicht auf den Pedalen befestigt sind. Das System ist leicht an den Schuhen und an den Pedalen zu befestigen und ebenso leicht auch wieder zu entfernen. Es passt in jede Radtasche und muss daher auch nicht an den Pedalen verbleiben, wie zum Beispiel die üblichen Körbchen, die man nicht so leicht abbauen kann. Clip Clap ist nicht ganz billig, aber ich habe auf der Messe einen Messepreis bekommen. Mir gefällt das Produkt sehr gut! Dieser Artikel ist keine Werbung. Ich habe keinerlei Zuwendungen von Clip Clap bekommen.
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fanaticarmagazin · 5 years
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Peugeot 508 GT im #Test - Reifende Liebe
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Peugeot und meinereiner- das war bis jetzt eher so eine halbgare Liebe. Ok, mit dem Peugeot RCZ R hatte ich eine heftige Affäre und ich weine Ihm bis heute noch hinterher. Immerhin darf der Motor immer noch im legendären GTi verrichten. Aber sonst war da irgendwie nie etwas was mich visuell so richtig gelockt hat. Aber dann steht da der Peugeot 508 GT neben einem Camaro (Fahrbericht folgt) in der Tiefgarage und du denkst so: “What the F”$ck ??? Und das ist bestimmt nicht abwertend gemeint, denn was die Designer da hingekritzelt haben ist ein echter Genuss. Er wirkt wie ein durchtrainierter Model-Athlet im Maßanzug. Und als Performance-Fetischist möchte man dieses Design am liebsten mit sechs oder mehr Zylindern sowie mit 300 und mehr Pferden fahren.
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Zumindestens von dem Mehrzylinder-Gedanken dürfen wir uns verabschieden. Die derzeitige Leistungspitze markiert ein 225 PS starker 1,6 Liter-Turbo-Benziner. Ein 300 PS starker Hybrid mit Allrad gilt ebenfalls als gesetzt. Fahren durften mit 177 PS starken Top-Diesel aus dem Programm der, man kann es nicht anders sagen, ein echtes Sahnestück ist. Rein datentechnisch liest sich das so: Ein Zweiliter-Turbo-Reihenvierzylinder lässt den 508 GT in flotten 8,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h sprinten. Das dabei bis zu 400 Nm an maximalem Drehmoment auf die Vorderachse treffen ist im (trockenen) Alltag kaum spürbar. Wer es allerdings sportlicher mag und eben diesen Modus auswählt wird besonders bei Regen regelmäßig die Freude einer sich um Traktion abmühenden Vorderachse zu spüren bekommen. Frontantrieb, Nässe und starker Diesel - die werden trotz aller Helferlein nie große Freunde werden- unabhängig vom Hersteller.
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Mal abgesehen von bei Frontrieblern bekannten Traktionsschwäche unter widrigen Bedingungen liegt der Motor aber sonst gut im Saft und ist zu keiner Zeit aufdringlich am Nageln. Das liegt zum einen an der erstaunlich guten Dämmung und zum anderen daran dass der Motor im warmen Zustand selbst an der Ampel fast unmerklich vor sich hin nagelt. Das bekommt manch ein ach so vorbildlicher deutscher Premiumhersteller nicht so gut hin. Auf unserem knapp 3000 Kilometer langen Trip, der auch einen Wochenendabstecher durch Amsterdam mit sich zog, kamen wir im Schnitt auf 6,5 Liter. Damit lagen wir knapp zwei Liter über den angegebenen Verbrauch von 4,7 Litern. Der ist aber fairerweise wohl nicht mit längeren, bis zu 235 km/h schnellen, Vollgasetappen gemessen worden. So oder so ist das ein mehr als grandioser Wert - der Volkswagen Passat kam bei ähnlichen Strecken und 190 PS Diesel im Schnitt auf 8 Liter. Für alle besorgten Diesel-Freunde- der 508 GT erfüllt die strenge Euro 6 D Temp Norm.
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Wie schon erwähnt ist der Peugeot 508 besonders in der GT-Line ein visuelles Freudenwerk geworden. Besonders die böse dreinschauende Front mit LED-Tagfahrlichtern die sich wie Reißzähne tief in die Frontschürze vergraben ist ein echter Eycatcher. Aber auch das optisch durch geschickte Linienzüge in die Breite gestreckte Heck mit den weit ausladenden Kotflügeln und dreidimensionalen LED-Rücklichtern weiß zu gefallen. Ob man die Limousine oder den ebenfalls von getesteten Kombi SW bevorzugt bleibt dem eigenen Geschmack beziehungsweise Nutzungswesen vorbehalten wobei ich persönlich die Limousine dank weit öffnender Heckklappe bevorzuge. Wer häufiger Autos mit größeren Gepäck belädt freut sich über ein weit nach oben schwingende Heckklappe und die Möglichkeit sich bequem weit in den Kofferraumbereich reinlehnen zu können um eventuell noch was zu richten. Regulär sind komfortable 487 Liter Ladevolumen drin, maximal sind es 1.537 Liter. Wer sich für den Kombi entscheidet bekommt knapp 200 Liter mehr an Staumöglichkeit.
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Wer jetzt denkt dass die designverliebten Franzosen all ihr Können im Exterieur verpufft haben der irrt. Auch der Innenraum ist eine wahre Freude an optischen Leckerlis. Und ja, auch ich habe erstmal tagelang über das kantige Mini-Lenkrad geschimpft und gemeckert weil es mir schwer fiel eine passende Position zu finden. Doch der Mensch ist ja in der Lage sich anzupassen und ehrlich gesagt gefällt mir diese Option mittlerweile genauso wie die das über dem Lenkrad positionierte LCD-Tachodisplay welches, wenn auch ein wenig nervig, auch auf individuelle Bedürfnisse angepasst werden kann. Auch sonst glänzt das futuristisch anmutende Lounge-Design des Innenraums mit viel Liebe zum Detail. Nichts wirkt billig sondern hat schon größtenteils Premium-Charakter. Da fragt man sich ob Peugeot nicht doch mal wieder Lust hätte in der Oberklasse anzuklopfen. Mal abgesehen von dem nicht unbedingt logisch durchdachten Entertainment-System ist es eine wahre Freude mit dem 508 längere Touren zu absolvieren. Aber ehrlich gesagt bin ich eh mittlerweile einer von denen der direkt Apple-Car-Play nutzt anstatt sich lange durch neue Menüs zu wühlen. Die USB Stecker sowie Ladefläche wurden dabei geschickt unter der schwebenden Mittelkonsole versteckt. Wirklich beeindruckend war dabei der Sound der Focal Anlage.
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Beim Fahrkomfort zeigte sich der Peugeot 508 GT von seiner vorbildlichsten Seite. Nicht nur die Sitze sorgen für lange Reiselust, auch das sauber abgestimmte adaptive Fahrwerk bügelt im Comfort Modus erstaunlich moderat die Unebenheiten aus. Sicherheitstechnisch ist von der ordentlichen Distance Control bis zum Night View alles verfügbar was der Markt derzeit hergibt. Der Motor hängt gut am Gas und wer es sportlich mag geht in den straffer gefederten Sport Modus und kann sich an den Schaltwippen am Lenkrad versuchen. Das macht auf kurvigen Landstraßen Spaß, für Alpenpässe und Haarnadelkurven ist der 508 GT aber zu alltagstauglich abgestimmt- und das ist auch gut so weil es hier um einen Langstreckenläufer geht und kein Rennmaschine. Fazit: Der Peugeot 508 GT ist ein echter Verführer. Wären da nicht die ersten Mimimi Momente mit dem Lenkrad und der Kampf mit der etwas hakeligen Menuführung gewesen wäre der Franzose direkt von Beginn mit der geballten Liebe überschüttet worden. Aber hier hat sich die Liebe entwickelt- und zwar so sehr, dass wir ihn ungern wieder hergeben wollten.
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CreditsText: Mario-Roman Lambrecht Fotos: marioroman pictures Technische Daten 2019 Peugeot 508 GT Motor2.0 l BlueHDi EAT8 130 kWLeistung in kW (PS) bei U/min130 (177) bei 3.750Maximales Drehmoment in Nm bei U/min400 bei 2.000Beschleunigung von 0 - 100 km/h in sec.8,3Höchstgeschwindigkeit in km/h235Leergewicht min.–max. inkl. Fahrer in kg1.610 - 1.756Kraftstofftankvolumen in l55Kraftstoffverbrauch kombiniert l/100 km4,7 CO2-Emissionen kombiniert in g/km124Basispreis 46.850,00 EuroSumme Sonderaustattung5.420,00 EuroTestwagen Gesamtpreis52.270,00 Euro Was sagen die anderen? Ausfahrt.TV https://www.youtube.com/watch?v=hEP5ryzK8KU New CarzDer Peugeot 508 GT ist ein überaus gelungener Gran Turismo mit dem Hang zur Extravaganz und einer unübersehbaren Portion Esprit.  Autophorie https://www.youtube.com/watch?v=atrp1LqsvyM ADACDer Peugeot 508 erreicht volle 5 Sterne. Das Fahrzeug ist mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffer, Kopfairbags sowie optischen und akustischen Gurtwarnern in der ersten und zweiten Sitzreihe ausgestattet. Für die vorderen Plätze sind zusätzlich Seitenairbags verbaut. Der Insassenschutz ist gut, das Verletzungsrisiko ist für Erwachsene und Kinder überwiegend gering bis sehr gering. Read the full article
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bbdeathz · 4 years
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Fazit SWSH
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Eigentlich muss ich das nicht machen, denn alles hab ich schon im tag geschrieben und ich habe ein paar Videos gemacht, aber ich will einfach einen Posts mit allem, was ich gut finde.
Die aktuellsten Spiele. Heißt also auch: Erinnerungen und Erfahrungen KÖNNEN gar nicht neuer sein und ich spiele ja sogar immer noch und weiß einfach was mir gefällt.
Und ich sage es jetzt mal wie es ist: ICH LIEBE SWSH! Ich habe soo einen Spaß mit dem Spiel, trotz Mängel und anfänglichen Ärger, der aber schon lange egal ist. Ich liebe so viele Sachen an dem Spiel einfach und ich genieße es. Ich habe das Spiel sogar länger aktiv gespielt als die Gens davor, da ich hier NICHT ne große Pause hatte (außer während PMD) und dadurch afs täglich spielte. Das ist einerseits ein wenig komisch, denn du hast hier nicht mehr als vorher. Kampfeinrichung, Shiny Hunten, Raids, aber irgendwie ist die Ausführung dieser Sachen so gut, dass ich einfach Bock aufs Spiel habe, OBWOHL die Shiny Hunting Mechanik recht Kacke ist und die Kampfeinrichtung auch schon mal besser war. Ich finde irgendwie dennoch immer meinen Spaß.
Und ich bewerte diesen Spaß halt mit. Auch damals als es neu war und ich unten auf dem TV die ganzen ersten Wochen gespielt habe. SO GUT und ich wette, dass dieses Spiel mit irgendwann nostalgischer ist als alles andere, denn ich finde immer den Spielspaß und das Spiel ist halt auch GUT! Und wertschätze es nur.
Eigentlich kann man das gar nicht in Worte fassen sowas, da man die Gefühle nicht herüber bringen kann, aber ich genieße das Spiel echt, habe 660 Stunden und auch genug ingame gemacht, dass ich eine gute Erfahrung habe. Ist ja alles noch frisch.
Das Spiel hat seine Fehler und ja, wenn man keinen Bock auf Raids oder Shinies hat, wird man nicht viel Content finden. Sehe ich sogar als jemand, der hunderte Stunden spielt :D Aber ich liebe es dennoch. Es ist natürlich nicht in allen Bereichen das beste, aber ich bewerte Spiele immer nachdem was sie haben und nicht nach dem was fehlt. Könnte besser sein mit mehr Features etc, aber so ist es dennoch gut.
----------------SOUNDTRACK----------
Eigentlich weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll, denn vieles kann man nicht einfach niederschreiben. Das muss man FÜHLEN!
Aber ich wollte schon immer den OST loben. Ich LIEBE den OST und das ist mir wichtig, weil ich Musik mag und einfach coole OST will. Den OST hab ich mir schon DAMALS von Youtube geladen und habe auch Playlists mit allen guten Songs. Also gehört und toll finden tue ich den OST echt, aber ich liebe ja generell jeden OST. 
Ich will jetzt auch nicht speziell auf alles eingehen. Die Battle Themes sind aber TOP und obwohl der Kampfturm eher lahm ist, sind die Themes so cool, dass ich da einfach Bock auf ein paar Kämpfe habe. OST ist definitiv super.
Was ich aber schon lange GEIL finde und da muss ich den OST mehr loben: Ich liebe wie in einigen Themes das Jaulen von Zacian und Zamazenta zu hören ist. Finde es echt cool wie das eingebaut wurde und das in mehreren Themes. In ca 3 Battle Themes und dem OST von dem Wald. Und das Jaulen ist halt echt gut in diesen Themes.
Auch liebe ich, dass der OST von Wynsdon (letzte Stadt) in dem Champ Theme und in dem Theme gegen Endynalos ist. Sowas finde ich einfach cool, ist eifnach so
------------------CHARAKTERE!--------------
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Da habe ich ehrlich gesagt schon was gesagt. Für mich die ZWEITE Gen, wo ich richtig auf Charaktere abgehe, auch wenn manche zu wenig Screentime haben :( 
Dadurch, dass ich aber immer auf die neuste Gen fixiert bin und meinen Spaß will, fügen die Charaktere auch Hype hinzu, weil ich dann Fanart von denen sehe, die sind in Twilight Wings, und irgendwann auch im Anime.  Zu einigen Charakteren habe ich NOCH keine krasse Meinung, aber viele mag ich, trotz wenig Screentime wie gesagt.
Mary, Sonia, Hop, Bede, Leon, BEA, Oppal, Roy.. sind genug. Die sind auch im Spiel so sympathisch und ich habe echt fast jeden guten Shot gemacht :D
----------------NATURZONE!!-------------
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OMG ich lieben diesen Ort. Ich hab da einige WOCHEN gechillt, nur Zucht, Raids und einfach die Atmosphäre genießen.
Es ist ein so toller und vor allem großer Ort, dass Erkunden am Anfang echt lange dauert. 
Die Naturzone ist nicht nur von sich aus toll, sondern auch, weil hier all die Sachen für Langlebigkeit sind :D Die Raids, das Online Dasein, auch ne Pension. Man chillt halt echt ewig hier und ich liebe diesen Ort. 
Aber auch findet man hier andere tolle Dinge, die ich EINZELN gut finde, aber eben ALLE im selben Gebiet sind. Somit hat die Naturzone echt viele Dinge, die mir gefallen wie zb: Guter OST. Den im zweiten Areal finde ich der beste - Scenery. Darauf gehe ich einzeln auch ein, aber hier hat man soooo viele tolle Winkel und Ansichten, dass ich hier ewig Screenshots für Scenery gemacht habe und immer etwas neues fand
- viele PKMN in der Overworld. Auch eine Sache, die an sich geil ist und ind er Naturzone hat man so viele von den großen PKMN. Die ganze Atmosphäre verändert sich und ich finde das einfach cool.
Wegen Zucht und Raids ist man halt so oft in dem Ort, dass es einfach sympathisch ist. Ich liebe auch einfach den Ort erneut zu erkunden, weil das einfach schön ruhig ist. Toller Ort einfach. Habe ich super viel Spaß gehabt. Und das ist halt RIIIIESIG! Und im DLC soll etwas größere kommen :0 Wird krass
---------------SCENERY!!!-------
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Ich grenze jetzt mal an Themen an, die ich bei der Naturzone erwähnt habe. Scenery. Ganz ehrlich: Ich bin echt froh, dass ich durch den SM Anime mein Interesse für Scenery bekommen habe (auch irl), denn das ist so eine KLEINE Facette, die ich richtig genieße. Selbst in Gen 6 und 7 schon und ich bin woh einer der wenigen, der das so sieht lol
Und ich LIIIBE es an SWSH! ES IST SO SCHÖN UND MIT EINER MEINER LIEBLINGSS SACHEN AN DEN SPIELEN UND WOHL AUCH IN ZUKÜNFTIGEN!
Während man bei Gen 6 und 7 selbst schauen muss, wie man gute Scenery bekommt, sind die hier einfach Teil des Erlebnis. Ich liebe eifnach wie die Sicht so krass weit ist zb:
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Wie WEIT man einfach sehen kann! Die Sicht ist hier bei Meilen besser als früher, wo die Kamera kleiner war. Hier sieht du echt hunderte Meter weit, was einfach an sich schön ist, aber auch gute Scenery gibt. Ich liebe die Ansicht echt und habe das SOFORT beim spielen genoßen.
Ich habe Scenery sofort gemacht und auf twitter geladen. Da sind soo viele und werden mit dem DLC noch viele hinzukommen.
Ich kann echt nicht in Worte fassen wie die Sicht zum Spiel beiträgt. Die Atmosphäre, die generell schönen und weiten Sicht, schöne Scenery überall, besonders bei Sonneauf und Untergang. Ich habe nen ganzen hashtag voll damit, weil ich es so liebe. An manchen Orten hat man echte schöne davon, besonders beim Schrein im Wald. LECKER sag ich da nur.
Deswegen liebe ich das Spiel schon :D Es sieht toll aus mit den Sichten, auch die normalen Orte. Wirkt größer und besser
Ich könnte hier echt stundenlang schreiben, aber das soll erstmal genug sein.
---------POKÉMON IN DER OVERWORLD--------
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Ich habe Lets GO nicht gespielt, aber da war es auch schon. Das Encounter System ist hier anders und es ist BESSER.
Man hat ganz normale random Encounter, aber vorher sieht man auch wo etwas ist und sonst hat man die PKMN in der Ovrworld stehen. DIE STEHEN DA EINFACH
Und es ist so gut. Erstens, es macht das ganze Spiel LEBENDIGER! Du hast da an die 5-10 PKMN auf manchen Routen, die laufen rum und es trägt einfach unfassbar viel zur Atmosphäre bei. Lebendiger, schöner, voller. 
Außerdem liebe ich es, dass man auch viel große PKMN so sieht. Das ist einfach nur cool, wenn da ein Grandiras, Milotic etc in der Overworld ist. Meist sind die große in der Naturzone, aber egal. Auf normalen Routen ist es ja auch so, alles voller und irgenwie auch spaßiger. Das ist so ein Erlebnis, was sich auf mein spielen auswirkt, weil ich es besser finde, aber nicht so beschreiben kann.
--------------------------RAIDS!-----------------
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Eine der neuen und langlebigen Features. Raids. Anfang habe ich die echt wenig genutzt, aber irgendwann fand ich den Spaß und das krasse daran ist, dass es Bock macht, obwohl ich keine der PKMN oder Item brauche :D Es macht einfach nur Spaß und man geht von einem raid auf den anderen, die Zeit vergeht.
Da es viele Leute gibt, die hier die Dens für Shinies ausnutzen, trifft man auch auf das ein oder andere und ich bin ehrlich: Das Gefühl trägt schon bei. Locker snd die Shinies, die ich hier gefunden habe, manipuliert, aber es ist dennoch ein schöner Moment und mit diesem Gedanken lohnen sich Raids auch mehr. Man weiß ja nie, OB man ein Shiny bekommt :P
Raids sind einfach eine spaßige Sache und bleiben auch recht aktuell, weil die PKMN oft wechseln und somit wird es am Leben gehalten. So wie Festival Missionen in Gen 7, aber Raids bocken mehr und ich finde sie gut. Zwar hat man nicht vie von, aber das ist das geile für mich: Dass ich soo viel zeit hier investiere, ohne etwas zu bekommen. Weil es Spaß macht
----------------SHINY HUNTING!--------------
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Das ist natürlich eines der wichtigsten Themen für mich, denn seit XY bin ich ja Shiny Hunter und hoffe immer, dass im neusten Spiele gute Methoden da sind.
Da ich mit Shiny Hunten echt super viel Zeit investiere, muss ich natürlich gute Methoden haben.
Also Spaß habe ich immer noch daran, auch in SWSH. Aber negativ muss ich sagen, dass die Methode im hohen Gras und mit der Overworld NICHT die gewünschte Rate hat. Soll angeblich fehlerhaft sein. Wie auch immer: Die ansich SCHLECHTESTE Methode seit XY IMO.  Aber dennoch finde ich damit meinen Spaß :D ICH WEISS AUCH NICHT.
Obwohl die Rate auf Shinies echt schlecht sind, mag ich die Methode. Sie ist chillig und wenn ich eh im Bett liege oder TV schaue, mache ich es gerne. Weiß nicht, es hat seine gewisse Art, die ich mag und einige Shinies habe ich auch bekommen. Dauert etwas, aber ist nicht hoffnungslos. 
Und dann ZUCHT! Und Zucht ist diese Gen echt etwas, was ich zum Himmel lobe. Die Strecke in der Naturzone bei der Pension ist soooo gut. Ich habe züchten in Gen 7 GEHASST, weil eine schlechte Strecke und Tauros Pokéride war auch dumm mit Schiebepad UND B drücken. Und hier in SWSH ist es sehr handlich, eine gute Strecke und einfach nur angenehm. Ich habe hier regelrecht LUST aufs Züchten. Auch ist die Switch da sehr handlich und hier habe ich jetzt schon mehr Zucht shinies als in den Gens davor. Zugegeben, gibt weniger Auswahl, aber es nervt nicht und ich Züchte gerne.
Auch hat man was vom OST der Naturzone und Atmosphäre. Vor dem schlafen gehen noch mal ein paar Eier brüten ist echt chillig. Schreiben reicht hier gar nicht aus, SO sehr liebe ich das Züchten hier, nachdem ich es in Gen 7 nicht so mochte und ich bin sooooooo FROH, dass es eine bessere Strecke etc gibt.
Echt richtiges Lob und normalerweise zähle ich solche Dinge nicht als positiv auf, aber hier MUSS ich es, weil ich es so sehr mag.
--------CUSTOMISATION UND CHARAKTER!--------
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XY und Gen 7 hatten es schon, aber hier habe ich es irgendwie lieber genutzt. Es ist nur was kleines, aber es macht schon mehr Spaß als in vorigen Gens finde ich. Ic habe jedenfalls mehr Spaß und schon ein paar gute Outfits geschnappt.
Ich mag auch, dass man im Spiel manchmal den Charakter besser sieht, Kamera näher dran und man sieht sich auch in Raid Battles, weswegen ein anderes Outfit hier echt bewundert werden kann. Man hat was davon und das mag ich. Besonders in der Naturzone kann man ja die Kamera sehr nahe an sich holen und da sich selbst betrachten :D
---------------------------POSE!-------
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Das ist nu wirklich etwas kleines, aber ich liebe die Pose in dem Spiel, wenn man sich länger dreht :D Hatte echt viel Spaß damit und musste die einfach überall machen. Das Geräusch bringt auch den nötigen Ton mit.
------------------DIE ORTE UND GRAFIK!------------------------
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Eigentlich bewerte ich sowas nie, aber es muss sein. Ich liebe echt wie das Spiel aussieht. Auf Handheld sogar mehr, weil man näher dran ist.
Ich bin echt ein Fan und auch von den visuelen Dingen wie Dynamax Animation. Oder wenn man Abends bei Licht steht, leuchtet der Char so schön. Einige Attacken sind echt cool zb die Signature Moves.
Ich mag einfach wie es aussieht.
Nun zu den Orten: Boah, der Wald und die Stadt mit der Feenarena sind sooooo SCHÖN! Definitiv die schönste Stadt im Spiel und auch in der Franchise, weil es so schön leuchtet und atmosphärisch ist. 
Ich liebe auch die Winterstadt. Da ist sogar der OST super passend und die ganze Stadt ha eine extrem ruhige Art. Mag ich. Lieb ich.
Und generell mag ich die Städte. Die Ritterburg ist soo passend. Auch der OST und ich mag das einfach. Auch die anderen Orte.
------------------------DYNAMAX!------------------------
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Dynamax. Das neue Feature DIESE Gen und obwohl ich Z Moves und Megas vermisse, hab ich mich damit arrangiert. 
Dynamax ist etwas, was ich auch objektiv sehr gut finde. Nutzen tue ich es in Raids und habs im Kampfturm genutzt. Ich mag die Animation, die Attacken und es ist schon recht cool.
Ich liebe aber auch wie es ins Spiel eingebaut wurde: Die Arenaleiter setzen es ein und es gibt ein wenig Storx darum, aber das BESTE ist, dass es zu einem Langlebigen Feature gehört: Den Raids.
DU HAST also sehr oft mit dieser neuen Sache zu tun, wenn du Raids machst und ich finde es echt cool wie darauf ein ganzes Feature besteht, was die Leute lange nutzen. Megas und Z Moves wurde nicht so eingebaut. Mal im Kampfbaum, aber das auch recht selten und hier hast du es quasi IMMER! Finde ich schon gut.
Andere Sache: Objektiv gesehen ist es echt geil. Anfangs dachte ich, dass du nur mehr KP bekommst und stärkere Attacken hast, aber EIGENTLICH ist da mehr, denn hohe KP bedeutet, dass du mehr aushalten kannst, was erhöhter Def und SpDef gleicht.
Du hast stärkere Attacken mit Zusatzeffekten, was erhöhten ATK und SpSTK gleicht. MAN MUSS DA NUR DRÜBER NACHDENKEN.
Ich kämpfe zwar ncht Competetive, aber das ist doch etwas. Deine Attacken sind dann so stark als wenn du +1 ATK et hättest bzw von der Logik her und ich finde das echt interessant
-------------CONSOLE UND TEILEN!----------------
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Eventuell eine merkwürige Überschrift, aber ein sehr wichtiges Thema ab jetzt!
Ich sage es direkt: SWSH sind die ersten PKMN Spiele, wo die Konsole etwas zu meinem Spaß BEITRÄGT! Ich finde, dass die Switch eine so geile Konsole ist, dass es richtig Spaß macht auf der zu zocken und ich habe ein anderes Erlebnis. Ein besseres sogar.
Ich fand das schon in den ersten Tagen OBJEKTIV, weil du echt vieles machen kannst. Am TV anschließen, normaler Handheldmodus, Tischmodus.. Da habe ich echt Abwechslung beim Spielen.
Und das BESTE! Man kann easy Screenshots und Clips machen und sie teilen! ES IST SO EIN BESSERES ERLEBNIS FÜR MICH WENN ICH DAS ALLES FESTHALTEN UND TEILEN KANN OHNE MEINE KAMERA ODER HANDY ZU HOLEN!
Mir fiel der Aspekt bei LGPE schon auf und seit November habe ich das feeling selbst. Es ist fü mich so toll, dass ich hier sitzen kann und einen Button für alles habe, kurz auf twitter posten. Es hat nichts mit dem Content des Spieles zu tun, aber dadurch, dass ich wirklich ALLES hochladen konnte, mit Leuten Clips etc teilen konnte UND alles auch auf meinem tumblr habe, habe ich mehr Spaß am Spiel gehabt. Es ist etwas, was das Spiel an sich nicht besser macht, mir aber SUPER Freude bereitet und irgendwann richtig nostalgisch wird. Außerdem finde ich es geil, dass ich über alles reden kann, ohne Fotos mit dme Handy etc zu machen und so.
Ich habe die Funktion von ANFANG AN genutzt. Direkt Screenshots von jedem Charakter, paar Clips, besonders für Scenery und Shinies echt geil.  Und alles was ich im Spiel finde und neu sehe, kann ich direkt als Clip oder Shot festhalten, hochladen und was erzählen. BESTE
Und das wird für zukünftige Spiele auch super sein
----------ERSTER DURCHGANG!--------
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Ich gehe eher auf die Dinge ein, die mich LANGE nach der Story begeistern und ich einfach die Zeit totschlage, aber da ist ja auch der erste Durchgang.
Ich habe IMMER Spaß mit den Spielen und ich habe hier quasi ein Lets Play gemacht, weil ich fast ALLES mit Handyaufnahmen festgehalten habe :D Ich hatte Spaß. Das Spiel ist mir sogar schon nostalgisch und ich denke, dass mein Erlebnis auf einer anderen Ebene besser war als bei vorigen Gens und ich denke echt, WEGEN den Aufnahmen. Ich saß im Wohnzimmer und konnte labern. Alles erkunden und habe es auf Video. Ich hatte da echt meinen Spaß und obwohl ich die Story dadurch nicht besser bewerte, wird es für MICH diesen besonderen Platz haben. Ich kann sogar auf die Vids zurück und einfach schauen wie ich reagiert habe etc.
Es war ein Erlebnis für sich und wird mir irgendwann nostalgischer sein als alles andere :D
-----------------AKTUELLES!--------
Ich rede über alles allgemein, aber jetzt mal zum neusten Stand.
Ich spiele immer noch aktiv!! Und hier kommt ein weiterer Aspekt, den ich liebe: Obwohl das Spiel jetzt nicht mehr Langlebige Sachen als sonst hat, gefallen mir diese jedoch gut ind er Nutzung, durch die Konsolen Freundlichkeit, dass ich echt immer noch spiele lol
Es ist mit derzeit 671 Stunden NICHT mein meistgespieltes Spiel, aber es ist locker das, was ich am längsten aktiv spiele. Y, OR und SM haben alle mehr Spielstunden, aber da hatte ich große Pausen und habe da nicht 700 Stunden durch gezockt. Hier aber fast schon, denn irgendwie habe ich mehr Bock? Ich weiß nicht. Ich möcht aber irgendwie spielen, spielen und spielen und da stauen sich dann die Stunden an.
Und genau das muss ich an dem Spiel loben bzw das fließt in die Bewertung mit ein. Ich habe JEDES Spiel hunderte Stunden gespielt, aber das hier deutlich länger aktiv und ich weiß nicht, macht halt so viel Spaß bzw nicht langweilig. Heißt jetzt aber nicht, dass es den besten Content hat, ich kann halt lange Zeit mit sowas totschlagen.
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conniesschreibblogg · 5 years
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Rezension Fahrenheit 451 Ray Bradbury
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Zum Inhalt / Rezension Fahrenheit 451 Ray Bradbury
Das Buch wird hier verlost bis zum 10. März 18 Uhr Zeitgeschichtliche Hintergründe (1953) Wahrscheinlich kennen die meisten Leser den Klassiker, Fahrenheit 451 Ray Bradbury schon. Ray Bradbury wurde 1920 geboren. Im Alter von 33 Jahren schrieb er diesen Roman. Das war die Zeit des Kalten Krieges zwischen der ehemaligen Sowjetunion (zusammen mit Osteuropa) und den Vereinigten Staaten (zusammen mit Westeuropa). Die Supermächte veranstalteten ein Wettrüsten. Diese Zeit prägte Begriffe, wie Eiserner Vorhang, McCarthyismus (Jagd auf kommunistische Staatsfeinde in den USA). Der Fall der innerdeutschen Mauer beendete den Kalten Krieg. Dystopie Literatur war auch in dieser Zeit ein Medium der Sozialkritik. Fahrenheit 451, und The Martian Chronicles von Ray Bradbury, 1984 von George Orwell (1948) und Schöne neue Welt von Aldous Huxley (1932) zeigen als Zukunftsvision eine dunkle totalitäre Welt, in der die Bevölkerung unterdrückt wird. Es gibt keine freie Presse; es gibt überhaupt keine Freiheit mehr. Den Menschen wird ein manipulierter Zustand des Zufrieden-Seins suggeriert. Der Begriff Dystopie (griechisch δυς dys- für „miss“-, „un“-, „übel“- und lateinischtopia für „Landschaftsmalerei“, -„beschreibung“, zu griechisch τόπος topos für „Ort“, „Gegend“) hat vor allem in jüngerer Zeit breite Verwendung gefunden. Synonyme sind Anti-Utopie, negative Utopie, schwarze Utopie oder Gegenutopie; selten wird auch Kakotopie oder Mätopie verwendet. Dystopie ist ansonsten auch ein medizinischer Fachbegriff, mit dem eine wechselseitige negative Beeinflussung von Krankheiten bezeichnet wird.Wikipedia Zum Inhalt Der Roman ist in drei Teile gegliedert. Im ersten Teil Häuslicher Herd und Salamander geht es um Guy Montag und sein Verhältnis zu seinem Chef Beatty. Beatty ist, als Repräsentant des Systems, der Antagonist. Montag ist Feuerwehrmann, der seinen Beruf bislang ganz nett fand.  „Es war eine Lust, Feuer zu legen. Es war seine eigene Lust, zu sehen, wie etwas verzehrt wurde, wie es schwarz und zu etwas anderem wurde.“ Montags Leben gerät durch die Frage seiner 16-jährigen Nachbarin Clarisse aus den Fugen. Die Frage lautete: „Sind Sie glücklich?“ Guy Montag beginnt darüber nachzudenken, ob sein Handeln wirklich richtig ist und zu lesen. Seine Wandlung beginnt spätestens, als ihm von seiner Frau Mildred teilnahmslos mitgeteilt wird, dass Clarisse tot ist. Der zweite Teil Das Sieb und der Sand beschreibt das Verhältnis zwischen Professor Faber und Montag. Der Professor wird zu Montags Komplizen bzw. Montag wird zu Professor Fabers Komplizen. Clarisse und Mildred werden zu Opfern des Systems. „schon jetzt ahnte er, dass er den langen Weg angetreten hatte, dass er im Begriff war, sich von dem, was er bisher gewesen war, zu lösen und zu entfernen“. Genauso so entfremdet fühl sich Montag in seiner Ehe mit Mildred. „Es ist merkwürdig, wie wenig Gefühl mir geblieben ist“, bemerkte Montag. „Selbst wenn sie umkommt, fiel mir eben ein, werde ich ihr wohl nicht nachtrauern.“ Im dritten Teil Die Waberlohe geht es um das Ende von Montags Flucht. Der letzte Teil verändert das Konzept und aus der Dystopie wird die Hoffnung auf eine zukünftige Utopie. Eine weitere Unterteilung in Kapitel gibt es nicht. 5/5 Punkten Sprachliche Gestaltung Der Spannungsbogen zeigt gleichzeitig die Entwicklung Montags. Jedes Gespräch mit Clarisse entfremdet Montag von seinem bisherigen Leben. Er sucht nach dem Sinn seines Daseins. Während Beatty ihn von der Sinnlosigkeit der Literatur überzeugen will, spitzt sich die Situation auf den Höhepunkt zu. Montag wird zum Feind des Systems. Dennoch endet das Buch nicht, wie erwartet, sondern gibt die Chance auf ein Happy End.  Die Figur des Protagonisten hatte Ray Bradbury für die Kurzgeschichte The Fireman konzipiert. Die Figuren sind minimalistisch gezeichnet. Wir erfahren über Montag: Seinen Vornahmen, seinen Beruf, seinen Chef, kleinen Szenen aus seiner Ehe und dass ihn die frag, ob er glücklich sei aus der Spur bringt. Die Handlungen und Gespräche bringen die Handlung voran. Alles hat eine Bedeutung. Der Text ist sehr verdichtet. Genauso ist es mit den Charakteren, wir erfahren über die Figuren nur das Allernotwendigste, um die Handlung zu verstehen. Die Charaktere zentrieren sich um das Geschehen mit den Büchern.  Ich glaube, man muss die Bücher als Symbol für Freiheit, Individualismus und frei Presse sehen. 5/5 Punkten Cover und äußere Erscheinung
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Fahrenheit 451 Ray Bradbury  Aus dem Amerikanischen von Fritz Güttinger, Marion Hertle Taschenbuch deluxe  304 Seiten  erschienen am 01. September 2013  ISBN 978-3-257-26104-2  Verlag: Diogenes Verlag AG Genre: Romane Das rote Cover der Taschenbuch Ausgabe ist sehr schön und passt zum Inhalt. Minimiert auf das Wesentliche. 5/5 Punkten Das Hörbuch habe ich mit audible gehört.
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Fahrenheit 451 Autor: Ray Bradbury Sprecher: Rufus Beck Spieldauer: 5 Std. und 50 Min. Ungekürztes Hörbuch Erscheinungsdatum: 20.06.2008 Sprache: Deutsch Verlag: Diogenes Verlag AG Mehr Hörbücher aus dem Genre Science-Fiction gibt es bei audible. Das Hörbuch wird von Rufus Beck gesprochen Wer kennt Rufus Beck nicht, den Sprecher der Harry Potter Bücher? Besonders gut hat er mir als Sprecher der Kinderbücher, Zurück zum Urknall und Die unglaubliche Reise ins Universum von Stephen Hawking und seiner Tochter Lucy, gefallen. Der Vorteil bei audible ist, dass es im Gegensatz zu BookBeat eine Kapiteleinteilung hat, die zwar nicht mit der Kapiteleinteilung des Buches übereinstimmt, aber die Orientierung leichter macht. Du findest schnell im Buch die dazugehörige Stelle. Ohne Kapiteleinteilung ist das nicht so einfach. Playlist zur Rezension Fahrenheit 451 von Ray Bradbury? Trailer zu den zwei Verfilmungen und Interviews mit Ray Bradbury https://www.youtube.com/watch?list=PL2G2jR9rOAY1G5bHQSJVn6Y_8uhBXEeU3&v=AeDBaMg8NSQ Fazit Ich finde das Buch sehr modern - dafür, dass es 1953 geschrieben wurde und es gefällt mir sehr gut. Auf die Frage hin, ob dieses Hörbuch heute noch aktuell ist: Ich finde ja! Schaut selbst! Ray Bradbury prangert die Konformität des Individuellen an, das dadurch in der homogenen Masse verschwindet. Auch heute wollen immer noch einige Bürger, dass Deutschland keineswegs bunt und damit individuell  wird. Er prangert auch die Oberflächlichkeit der Gesellschaft an. Wir lassen uns unterhalten und versuchen, Wissen problemlos zu erwerben. Es gibt Apps bzw. Plattformen, die Sachbücher zusammenfassen und man sozusagen nur die Zusammenfassung des Buches, nicht mehr das Buch an sich, liest. Viele lernen gezielt für ihren Beruf, aber außerhalb dieses Gebietes haben sie wenig Ahnung. Oder weniger schön formuliert: Fachidioten.  Ich bin sehr neugierig und würde am liebsten alles lernen, das meinen Weg streift. Einfach nur so, weil es mir Freude macht, Dinge zu können oder zu wissen. Ich gehöre zu der Sorte, die auf keinem Gebiet genial ist, aber von vielen Gebietes ein bisschen, oder auch ein bisschen mehr Wissen hat. Ich mag auch keine gekürzten Hörbücher. Wenn das Buch literarisch gekürzt, denselben Inhalt hat, wie ungekürzt, hat der Autor dann nur geschwafelt oder hat der ungekürzte Teil eine andere Botschaft als der gekürzte? Oder ist es die oberflächliche Form eines Buches. Und für welche Hörer ist diese gekürzte Fassung gedacht? Vor allem sehe ich hier drin ein hervorragendes Mittel zur Manipulation. Schließlich ist jede gekürzte Fassung schon eine Interpretation. So lassen sich viele Werke missbrauchen und bzw. oder fehlinterpretieren. Aus heutiger Sicht zeigt diese Dystopie die Ängste der Menschen 1953. Nach dem Nationalsozialismus war die Angst vorhanden, dass es nie mehr so ein System geben dürfe. Ich glaube, der Nationalsozialismus ist eines der schlimmsten Szenarien, die man sich als Schriftsteller vorstellen kann, deswegen denkt man bei den meisten Dystopien sofort an den Nationalsozialismus. Ganz schrecklich finde ich den mechanischen Hund, der jagt und tötet alles, worauf er angesetzt wird: Ratte, Katze, Mensch. Das ist wirklich das Symbol eines leblosen und herzlosen Systems. Alles, das was nicht in den vorgegebenen Rahmen passt wird eliminiert. Ich hoffe, dass ich nie erleben werde, dass Bücher verbrannt werden. Ich vergebe insgesamt 5/5 Punkten. @audible Vielen Dank für den Hörbuch Gutschein Noch mehr Rezensionen? Rezension "Mortal Engines - Krieg der Städte" von Philip Reeve Buchverlosung von "Fahrenheit" von Ray Bradbury „Planspiel Beta-Atlantis“ von Hedy Loewe Lesen Sie den ganzen Artikel
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bareberlinspace · 7 years
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Judgemente-Day
Zieh dich schwarz an und lass dich ja nicht davon überzeugen, dass das Leben auch ohne Kunst Sinn macht. Gib deine gute Laune an der Garderobe ab und denk nach. Fahr einen Gang runter und lach im Keller, mit anderen. Anderen Schönen. 
Heute ist Judgement-Day.
Ich weiß gar nicht, wieso ich, wir, alle, so viel links und rechts schauen, wenn wir nicht gerade die Straße überqueren. Aber vielleicht ist es ja genau das: wir haben ständig Angst, von einem Laster, einem Raser, einem Unvorsichtigen, Tollpatschigen, irgendjemand, der gefährlich sein könnte, über den Haufen gefahren zu werden- aus der Bahn geworfen.
—„Oh, sie trägt ihre Klamotten heute besonders bedacht. Ich auch?“  — „Oh, er hat heute eine besonders laute und irgendwie logische Meinung. Ich auch?“ — „Oh, die machen aber schöne Kunst. Bin ich auch so kreativ, verdammt?“
Viele kleine gesammelte Momente aus meinem Alltag. Aus dem Alltag vieler. Vor allem vieler hier. Hier, zwischen den Kreativen. Hier, zwischen vielen Stereotypen und hier zwischen vielen asymmetrischen Haarschnitten. Hier, in Berlin. 
Ich weiß sehr genau, was die Leute wollen: die Welt ist bunt, sinnlos, prätentiös und intellektuell aufgeplustert. Das wollen sie verhöhnen, aufzeigen, verneinen, zerstören. Darüber ist durchaus zu reden... Wer inbrünstig haßt, muß einmal sehr geliebt haben. Wer die Welt verneinen will, muß umarmt haben, was er nun verbrennt. — Kurt Tucholsky
Ich musste mir in der letzten Zeit viele kleine und trotzdem ernstgemeinte Kommentare von Freunden und Bekannten anhören, die entweder a) nicht in Berlin leben , b) in Berlin leben, aber auf das Ganze hier irgendwie keine Lust mehr haben oder c) in Berlin gelebt haben und sich davon verabschiedet haben. Viele kleine Kommentare wie „ne, mir ist das alles zu prätentiös“ oder „man kann sich auch einbilden, dass man immer zu allem eine Meinung haben muss“, „zu viele Linke, die immer gegen alles sind und trotzdem seit 30 Semestern studieren“, „es gibt so viele Kultur-Metropolen und trotzdem glaubt Berlin, arroganterweise, die einzige zu sein.“ …………..
Die Bemerkungen sind hier ein wenig vereinfachter zusammengefasst und trotzdem wurde mir das so im Groben und Ganzen an den Kopf geworfen (oder auch einfach nur gesagt, um nicht ganz so negativ zu sein). Vielleicht, weil ich in der letzten Zeit viel von Kunst und Musik und das ganze Drumherum geredet habe oder weil gerade Winter ist und Leute unter chronischem Vitamin-D-Mangel leiden. Oder vielleicht auch, weil ich prätentiös gewirkt habe. Jedenfalls hat mich, alle Spekulationen über den Ursprung der Kommentare beiseite gelegt, das Alles zum Nachdenken angeregt: Ist Berlin so aufgeblasen und in den Himmel gelobt, wie mir gerne vorgehalten wird? Lebe ich in einer riesigen Blase? 
Das Alles trotzt immer meinem Bauchgefühl: das ist doch alles so spannend, seht ihr das nicht??? Und ich meine zu verstehen, wo der Unterschied zwischen dem Kultur-Metropolen-Kritisierenden und mir, der Kultur-Metropolen-Liebenden liegt: ich sehe das alles auch, aber es ist mir egal. Ich sehe die ganzen von Head-to-Toe in schwarz gekleideten Gestalten, die sich am Hackeschen Markt ihren sechsten Soja-Latte des Tages bestellten und ihre Mütze aus Prinzip zu einem Seemanns-Look hochgerollt haben. Ich sehe auch, die Antifa-Hausbesetzer, die viel kiffen und irgendwas linkes mit Politik studieren - seit Ewigkeiten und immer nebenbei irgendwas aus Protest gegen das System tuend. Ich sehe auch die vielen gesundheitsfanatischen VeganerInnen und ich sehe die Smoothie-schlürfenden Mütter im Prenzlauer Berg, die von einem Holzfäller mit Baby vor dem Bauch geschnallt begleitet durch Bio-Läden schlendern. Und ich merke auch, wie einfach es mir fällt, unzählige Kategorien und Stereotype aufzuzählen.
Aber dann gibt es eben auch noch meine kleine Welt, die ich mir auf dem ganzen Planeten immer selber zusammenstellen kann, aus der Umgebung, in der ich mich gerade befinde. Ich sammle mir das aus meinem Umfeld zusammen, was mich weiterbringt, was mir gut gefällt, was ich mag und schätze und was ich ziemlich gerne hab. Und das packe ich dann in meine eigene Welt. Da kann ich schon so Sachen wie prätentiöse gescheiterte Künstler reinpacken - muss ich aber auch nicht. Ich kann mich davon runterziehen lassen, dass die Antifa irgendwas zu beanstanden hat - muss ich aber nicht. Ich kann sie auch einfach ihre Meinung haben lassen und damit kann ich übereinstimmen (oder manchmal auch nicht), aber ich muss mir davon meinen Tag und meine Meinung über die Stadt nicht vermiesen lassen. Ich kann mich nämlich auch einfach in ein Kaffee in Mitte setzen und einen Soja-Milchkaffee trinken, nicht, weil ich das Bild von mir in einem Kaffee in Mitte mit einem Soja-Milchkaffee und einem Laptop und Brille cool und hip finde, sondern weil ich gerne Kaffee mit Sojamilch trinke und gerne schreibe und das gerne unter Menschen tue. 
Es gibt so viel Spannendes in einer so großen Stadt und es gibt so viele interessante Menschen, die so viele interessante Sachen machen. Ich kann mir entweder die Zeit nehmen, mich auf Menschen zu konzentrieren, die ihr Leben nach einem bestimmten Lifestyle ausrichten und das für jeden sichtbar öffentlich darstellen, oder ich kann das auch sein lassen, weil ich merke, dass mich das echt nicht interessiert und mich kein Stückchen weiterbringt. 
Very long Story short: Ich verstehe schon, dass es in Berlin (und sicher auch in New York, London, Paris und und und) vieles gibt, was nur durch einen bestimmten Anschein am Leben bleibt und für diesen Anschein zu leben scheint. Eine Stadt, gerade eine wie Berlin, lässt sich aber in so viele einzelne Teile zerlegen und ich hab echt keine Lust, mir ständig von vielen anderen Teile vorhalten zu lassen, die mich nicht interessieren. Ich blende hier keine Dinge aus, die die Welt kaputt machen. Lass den Hipster doch sein Smoothie 30 Minuten lang fotografieren und dann trinken, während er seine Gesundheit auf Instagram verbreitet. Na und? Und lass mich doch eine schwarze Daunenjacke anziehen, weil das mein Geschmack ist, auch wenn das ganz schön viele UdK-Kunststudenten auch tun. Na und? Sieht halt cool aus und ich mag das so. 
Meine Blase ist also nicht Berlin, meine Blase bin ich. Und meine Blase ist voll mit Soja-Milchkaffee, deshalb geh ich jetzt aufs Klo. Bye!  
P.S.: Ich hab letzte Woche ein Radio-Beitrag auf Deutschlandradio Kultur gehört, in dem Lars Eidinger durch Berlin läuft und von „seinem Berlin“ erzählt. Wenn du dir seine Stücke anhören willst, die er sich zusammengesammelt hat, dann hör dir das am besten hier mal an, ist ziemlich entspannt und spannend. Und außerdem stellt er ganz gut fest, dass ein Haufen schlecht gelaunter Menschen nicht gleich ein Haufen Berliner ist (oder eben vice versa). Ein Stereotyp reicht für diese Stadt eben auch nicht.
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wifesharing-blog-de · 4 years
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Amy, ein kleiner Egoist?
Wieder verging die Zeit. Es blieb alles beim Alten, nur wurde Maia immer mehr zu einem festen Bestandteil der Gruppe und neben den üblichen Aktivitäten mischte sich immer mehr das Projekt Rennstrecke in den Tagesablauf. Wie zuvor der Auto, schaffte es auch diese Angelegenheit, selbst die Aufmerksamkeit von Waldemar zu fordern. Was aber niemand wusste, Amy hatte zunehmend Schwierigkeiten mit dem Thema. Es kam nicht oft vor, dass Amy ihren Freund in seiner Autopflege aufsuchte. Wenn, dann war immer ein wichtiger Grund dahinter und deshalb kam Phillip auch sofort angelaufen, als Amy mit ihrem Rekrut auf das Gelände gefahren kam. »Alles okay Schatz?« »Nein, wir müssen Reden!« Phillip wurde bleich. Er konnte sich zwar nicht vorstellen, warum Amy ihn ausgerechnet jetzt verlassen sollte, doch bei ihrem Gesichtsausdruck konnte er es nicht ausschliessen. »Solange in dem Gespräch nichts vorkommt wie, es sei nicht meine Schuld, von mir aus.« Amy grinste. »Blödmann! Ich kann mir nicht vorstellen, irgendwann so ein Gespräch mit dir zu führen. Es geht um das Projekt von den Heinzfortern.« Phillip war sichtlich erleichtert. »Ich hab gehört, dass geht ganz gut voran und die fangen jetzt an mit den Genehmigungen.« »Ja, genau!« »Läuft doch alles. Wo liegt dein Problem?« Amy wirkte sehr nachdenklich. Auf eine Art, dass Phillip gar kein Interesse zeigte, heiss auf sie zu sein. »Eben daran, dass es läuft. Schatz, wenn diese Strecke fertig ist und bekannt wird, dann wandert ein grosser Teil unserer Leute dorthin ab. Das ist alles viel grösser, viel schmutziger, viel mehr wie im Film und bietet viel mehr Möglichkeiten. Dagegen sieht unsere Strecke aus wie ein hässliches Entlein!« Phillip zog eine Augenbraue hoch. Diesen Vergleich hatte Amy nicht unbedarft gezogen. »Oh je, was hast du vor?« Amy musste lächeln. Phillip kannte sie einfach so unglaublich gut und das liebte sie an ihm. »Ich will das sabotieren!« Das hatte sich Phillip schon gedacht. »Und wie? Was hast du vor? Die haben da jetzt so viel Arbeit investiert, alles umsonst?« »Nein. Nicht umsonst. Nur an einem etwas anderen Standort!« Da fiel der Groschen. »Du willst das Projekt nach Neunburg ziehen?« »Das geht mir durch den Kopf, ja!« Phillip dachte nach und ging vor Amy ein paar Schritte auf und ab. Dann blieb er vor ihr stehen. »Könnte ich dich davon abhalten?« »Ja, könntest du. Sonst wäre ich jetzt bei Pascal und nicht hier!« »Und was willst du jetzt von mir?« »Ganz einfach. Bin ich eine schlechte Freundin, wenn ich mich da so einmische, weil es mir nicht gefällt?« Das war eine schwierige Frage. Phillip versuchte zu erklären. »Ganz ehrlich ist es auf jeden Fall nicht. Du würdest deine Freunde hintergehen. Allerdings, so wie ich Pascal kenne, würde denen das sogar egal sein, wenn es irgendwann auffällt. Genau genommen entstünde ja auch kein Schaden. Die Pläne könnten beibehalten werden, nur die Örtlichkeit ist eine Andere. Finanzielle Einbusen könnest du ja problemlos übernehmen. Aber, ist dir das so wichtig?« »Ja. Ich habe so viel Herzblut in unsere Strecke investiert und da hängen so viele Erinnerungen dran. Ich kann mir nicht vorstellen dort irgendwann zu stehen und es ist nichts mehr los. Aber, wenn ich das jetzt durchziehe, verliere ich auch ein Stück weit die Kontrolle. Denn natürlich vollen die Heinzforter ja trotzdem mitreden können.« Phillip musste lachen. »Schatz. Wir sind heute an diesem Punkt, weil du deinen Kopf durchgesetzt hast. Wenn dein Herz an etwas hängt, dann funktioniert das in der Regel ja auch. Wenn du mich also fragst, ob du das machen sollst kann ich dir nur einen Rat geben. Vergleich es mit damals, die Geschichte mit MyTube und Brücken und so. Wenn das ein ähnliches Gefühl ist, dann tu es.« Amy grinste, drückte Phillip noch einen Kuss auf und fummelte ein bisschen am strammen Max. Schon war sie wieder verschwunden, um kurz darauf in den Store von Pascal einzufallen. Die Chance, ihn dort zu erwischen war zwar in aller Regel nicht gegeben, aber Amy brauchte etwas und das bedeutete, er war da und würde sie erwarten. In der Tat wurde sie auch umgehend zu seinem Büro gebracht und durfte eintreten. »Kurzfassung bitte!« »Ich will die geplante Heinzforter Strecke in Neunburg haben!« Pascal lehnte sich zurück und grinste. »So was! Aber du weisst nicht wie du denen das erzählen sollst. Jetzt denkst du, ich zaubere ein bisschen und es kommt etwas dazwischen, was den Bau in Heinzfort unmöglich macht, so dass man auf einen anderen Standort, zum Beispiel dein Gelände, ausweichen muss. Ja?« »Ganz genau! Wenn das einer kann, dann du!« Pascal schob Amy eine Mappe hin. Offensichtlich irgendein Gutachten. »Du meinst ein Gutachten, welches den Ausbau des Geländes und der Infrastruktur unmöglich macht?« Amy hob die Mappe auf und schaute. Was sie im Schnelldurchgang lesen konnte war, dass eine Versiegelung des Geländes wegen der Bekämpfung von Hochwassern unmöglich war. Zudem sagte das Gutachten auch klar aus, ein Abwassersystem dieser Grösse würde zu viel Schaden am Umland verursachen. »Wo hast du das her?« »Ganz einfach. Ich habe mir die ganze Sache mal genau durch den Kopf gehen lassen. Die Idee dahinter ist einmalig, aber Heinzfort nicht der richtige Platz dafür! Die ganze Szene ist kein Wanderzirkus! Schau dir den Flugplatz an! Dort ist zwar was los, aber weder Viper, noch ihr seit dort wirklich vertreten. Noch eine Strecke würde nichts anderes bedeuten als, ihr dünnt die Herde aus! Mit der Strecke werden viele nach Heinzfort abwandern. Die dort haben dann kaum noch Zeit mal am Wochenende zu euch zu kommen. Umgekehrt werden aber so viele bleiben, dass ihr nicht die Zeit habt nach Neunburg zu fahren. Das funktioniert alles nicht. Ergo, so geht es nicht und der logischste Schluss ist ein laufendes System zu erweitern, anstelle eines Neuanfangs.« »Du bist also auf meiner Seite?« »Nein Amy! In dem Fall bin ich auf der Seite der Logik! Wir haben viel aufgebaut hier. Ich habe keinen Bedarf es zu zerstören. Ausserdem, auf unserer Strecke sind schon so viele Dinge passiert, die aus der ganzen Lokalität eine Örtlichkeit mit viel Erinnerungen macht. Viper ist hier zu einem meiner besten Freunde geworden zum Beispiel. Wir haben eine Rivalität, die einfach nur herausfordernd und erbauend ist. Hier haben schon viele Menschen echte Meisterleistungen für sich geschafft. All das will ich nicht zugunsten einer neuen Rennstrecke aufgeben!« »Und du denkst, man kann das Konzept einfach bei uns übernehmen?« »Na, nicht ganz so einfach. Die bestehende Strecke und auch die Zubringerstrasse funktionieren bei uns anders, als in Heinzfort. Da muss angepasst werden, was sicherlich einiges an Geld kosten wird. Auch müssen wir Land kaufen. Da muss ich die Besitzer noch überzeugen, dass die das abgeben müssen. Aber ja. Es kostet mehr, aber es funktioniert!« »Geld? Also davon hab ich ja wohl wirklich genug. Egal was es mehr kostet, ich übernehme das!« »Ach ja, wie nett von dir. Aber dieses Mal werde ich auch investieren. Ansonsten habe ich da ja bald gar nichts mehr zu melden!« »Soll mir Recht sein. Wann wird unseren Freunden denn klar, dass aus der Strecke nichts wird?« »Kommt auf die Post an. Heute, wenn nicht morgen.« »Und Maia, denkst du sie ...« »Moment Amy! Maia ist ein ganz spezielles Thema! Warte mal noch ein bisschen ab, dann ergibt sich etwas, was jetzt noch keiner erwarten würde!« Amy grinste. »Sie spannt Perry Katja aus?« Pascal schaute schockiert. »Bitte? Die Beiden sind noch unzertrennlicher als du und Phillip! Nein, aber die Geschichte um Maia wird sich noch drastisch ändern! Du wirst sehen, sie wird zu einem ganz festen Bestandteil!« Read the full article
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Hans-Joachim Mueller
2 Std.
·
Post von Müller,
Ich muß wieder mal mit ein paar fest gefressenen Narrativen aufräumen. Das Fakepedia, ein zu 100% von den Jesuiten kontrolliertes „Bildungswerk“ macht die Hirne meiner Freunde hier krank, logisch, ist ja auch deren Aufgabe.
Monarchie
Monarchie bedeutet nicht „Adelsherrschaft“, sondern Ein-Herrschaft. Das machte Genosse Bismarck bereits mit der Verfassung von 1871 klar.
Die zurück Drängung des Adels aus den Machtstrukturen führte sicher auch zum Verrat des Hauses Baden (und der gesamten Adelsclique in der Reichswehr)
zum Hochverrat am Kaiser und am Deutschen Volk.
Beides ist allerdings der Dekadenz der Schicht der Adligen anzulasten, die damals, aus Trotz, den Kaiser gegen die Mauer der Trotzkisten (SPD) laufen ließen.
Zweimal Trotz, Null mal Nation, kein mal Deutsch.
Heute immer noch, sie (Adel) nehmen wegen Geldern der Denkmalspflege und anderen BRD-Mitteln an der gesellschaftlichen Entwicklung nicht teil.
Angst regiert die sich als tapfer bezeichnenden, die Selbstbezeichnung allerdings erst nach dem Sieg, bis dahin sind sie ganz still.
Das ist immer noch Dekadenz.
Das kann weg, Ösiland hat das ganz gut hin gekriegt.
Die Monarchie muß von den Bürgern selbst getragen sein, so wie es von unseren Ahnen für Germany auch gedacht gewesen ist.
Wir können den Adel in den beiden konkurrierenden Systemen der Monarchie, England und Deutsches Reich, auch nicht vergleichen.
Der Adel in Engeland war seit 1600 auch gleichzeitig Finanzmacht, denn sie klauten gemeinschaftlich das Vermögen Indiens, Chinas, Amerikas und Afrikas.
Die Kosten trug das Königshaus, die Gewinne verschwanden im Säckel des adeligen Finanzbürgertums, auch natürlich in den Truhen der üblichen Verdächtigen .
Das ganze nennt sich heute London City und Wallstreet, der größte Profiteur jedoch ist und bleibt der Vatikan.
Das Vermögen ist so unterschiedlich, das der Vatikan jedem Milliardär dirigieren kann, was der mit seinem Geld anfangen soll. Das war schon immer so, seit es den Ablasshandel gibt.
Die Gläubigen denunzieren sich, ihre Nachbarn, spenden so lange sie leben und vermachen dem Vatikan noch Vermögen, wenn dieser sie mit großem Brimborium verscharrt.
Perfektes System.
Am besten gefällt mir die „Beichte“ und das Beichtgeheimnis, der Beichter erklärt sein Eigentum, seine Lügen, seine Morde…dem Beichtvater, der Beichtvater beichtet dem Bischof, was er so alles mit sich tragen muß, solange bis die Generaloberen der Jesuiten und der Malteser wissen, was für sie wichtig ist.
Trotzdem haben die Jesuiten noch 25.000 hauptberufliche Agenten im Feld, sicher, weil es auch nicht beichtende gibt.
Dagegen sind die Mulimbrüder, die Ihre Welt des Islam kontrollieren und hauptsächlich mittels den Wahabiten den Terror organisieren, Waisenkinder in der religiösen Welt.
Deren Beichte erfolgt dann direkt im Kollegium im Vatikan.
Die Handelskaste hat ein anderes System, sie genießt einige Vorteile im Geldsystem, allerdings eben nur, weil Rothschild, Rockefeller, Warburg, Sucks, Schiff… Banker im System der Malteser sind.
Niemand in dieser religiösen Führung der Welt traut sich auszubrechen, was machte Bismarck so stark, das er sich darüber erhob?
Um diesem System Paroli zu bieten, muß man die Macht selber sein. Dazu reichte dazumal die Kraft des Deutschen Reiches aus, es konnte die wirtschaftliche Entwicklung der Welt dirigieren, was natürlich Feinde schuf.
1918 und 1945 haben unmittelbar damit zu tun.
Meine Leser kennen Albert Pike (Logen der Anglowelt) , Guiseppe Mazzini (Logen Europas), es kommt wohl keine Frage mehr, ob sie zum Vatikan gehören, denn 100 Jahre Realität beweisen jede „Verschwörungstheorie“.
Genau so wie die „Protokolle…“, die Verschwörung waren und heute grausame Realität, bis in jede Einzelheit.
Der letzte Fullford brachte neue (alte) Verschwörungstheorien auf das Trapez, sie sind allerdings heute ohne Bedeutung für den Einzelnen.
Es gibt derzeit keine böse Macht mehr, die stark genug sein kann uns in eine Steigerung der Bestialität zu dirigieren, egal ob die AntArktis ein Märchen ist oder nicht.
Egal ob Meister ET hier herum spukt oder nicht.
Das hat etwas mit dem „Aufstehen“ zu tun, nicht der unserer JesuitenWagenknecht, sondern dem des Individuums. Ist man erwacht, ist der Weg zur Selbstbefreiung geräumt.
Es gibt allerdings immer noch ein Rätsel für mich, wie kam Trump an die Macht?
Ich drückte beide Daumen, beide großen Zehen und der Rotfunk drückte sich bis 11 Uhr am Folgetag um das Ergebnis,
das war der schönste Tag in meinem Leben….(ist ein deutscher Schlager), allerdings war es tatsächlich der Untergang für die NWO.
Heute lese ich selbst bei X22 nur noch die Schlagzeile, Trump ist und bleibt auf ewig (1000 Jahre ist wohl ewig) an der Macht.
Das alles, was geschieht, ist nur der Untergang, wenn rotes oder faschistisches Porzellan zerschlagen wird.
Auch der „Plan“ läßt uns bereits Fristen erkennen, übrigens heute ist der SIEBZEHNTE, im Mai ist alles vorbei, hier meine ich das Ende der Alten Welt.
Dann beginnt der Anfang einer neuen Welt, einer ohne Krieg gegen Deutscheland.
Ich rechne sogar damit, das „Deutsch“ öffentlich frei gesprochen wird, von allem was so nach Erbschuld klingt,
nicht vom deutschen System, sondern von der großen weiten Welt.
Das ist nur ein offizieller Akt, kein einziger Ausländer hält die Deutschen für gefährlich und böse, eher leider für blöd.
Keine sehr gute Eigenschaft, aber wohl verdient.
Hier sollte ich auch etwas zu Einwanderern sagen, denn viele vermischen Einwanderung (nach 45 bis ca 90) mit der gesteuerten Invasion (spätestens ab 2015),
dies betraf unterschiedliche Motivation und letzteres muß zu 100 % wieder zurück, zumindest so, das der Kriegsindex ausgeglichen wird.
Natürlich werden neue Führungen die Probleme des Landes einer endgültigen Lösung zuführen und nicht wie Mergelsystem ein Problem halb bearbeiten und dafür drei neue schaffen.
Es bedarf lediglich ein wenig Intelligenz und Treue zum eigenen Volk.
Da ich das Kaiserreich heute beführworte, noch ein Wort, warum die Kriege vor allem von Engeland herbei geplant wurden, es war die freie Bildung des Volkes und das ungeheuere Aufbauwerk der Deutschen in Infrastruktur und Industrie.
Die Reichen Englands hatten Angst für ihr eigenes Volk ein „böses“ Beispiel zu erhalten, bei uns Kanalisation und Hygiene in Engeland Straßen aus Schlamm und Dreck….
Denken wir auch an Stiftungen.
Die Reichen mußten (oder wollten) ungeheuer abgeben, um vom Kaiser am Leben gelassen zu werden
(Spaß - Steuerlast dann fast an die 10 %).
In jeder Stadt gab es Stiftungen im Wohnungsbau, in die Infrastruktur, in Sportanlagen, Grünanlagen, Schreber, Denkmäler, Musikhäusern….
In Amerika auch ein paar, denken wir an OKULT.
Ich vermute aber lediglich ein Unterschied in der Seele von English und Deutsch, soweit es die Reichen betrifft.
Also danken wir, wem auch immer, für Trump,
keine Angst im Hirn zulassen, leben und leben lassen, die Linken wie Seehofer, die scheissen sich die Hosen ein, Recht, wie Rechts ein Schreckgespenst.
Den Begriff Volkswohlfahrt, kennen die Leute nicht einmal.
Mich würde mal interessieren, wann in den deutschen Nachkriegs-Westgebieten, die deutschen Reichen mit den Stiftungen und der Abgabe von Gewinnen aufhörten, denn kurz nach dem Krieg gab es das noch.
Jetzt wissen Sie genug über System, die gleichbedeutende Gegenkraft zum Globalismus, rückt auch langsam vor, der Goldstandard, das nicht mehr aus dem Nichts schöpfende Banksystem.
Die armen Investment-Banker, die vielen (ohne Kunden-Banken) das gibt frei werdende Fachkräfte für Mergels Welt der Phantasie, noch schlimmer, keine Sau kommt mehr ins Schlaraffenland, weil jeder irgendwie arbeiten muß.
Kommt Gesara, so müssen sie sowieso alle nach Haus, weil die Geburtsurkunde Beleg für die Zuteilung ist, das gibt ein Geschrei im Land,
die Linken allein zu Haus.
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sports-insider · 5 years
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Ich erinnere mich noch genau. Es war ein kalter Februartag im Winter 2015 als adidas zur Premiere eines revolutionären, neuen Laufschuhs eingeladen hatte. Und wie immer hatte mich eine gewisse Skepsis begleitet, denn als Laufblogger erreichen mich eigentlich täglich Ankündigungen von Laufrevolutionen, die sich dann leider häufig als Mumpitz entpuppen. Anders beim UltraBoost, der natürlich mit der Boost-Sohle eine ganz neue Ära der Dämpfungstechnologie einleitete, aber auch mit der simplen Schuhkonstruktion, der cleveren Fersenkappe und dem Obermaterial, quasi als Vorreiter einer neuen Laufschuhepoche gesehen werden kann. Denn einen ähnlichen Weg gingen danach auch viele andere Marken.
Nach diversen kleineren Updates und Modellvarianten, wie dem Uncaged UltraBOOST oder dem knöchelhohen UltraBOOST All Terrain, ist der UltraBOOST dem Ur-Modell aber weiterhin relativ ähnlich geblieben. Nun hat adidas sich den UltraBOOST aber mal zur Brust genommen und ihn im Rahmen der REBOOSTED-Initiative komplett zerlegt und mit dem Feedback aus der Läufercommunity wieder komplett neu aufgebaut. Herausgekommen ist der adidas UltraBOOST 19, der in dieser Woche offiziell bei einem Event im RunnersPoint gelauncht wurde und den ich nun auch schon einige Tage gelaufen bin.
Für Eilige: 5 Gründe für den neuen adidas UltraBOOST 2019 – Dünneres, luftigeres Obermaterial mit reduzierter Polsterung – Optimierter, vergrößererter Cage mit mehr Komfort und deutlich mehr Seitenstabilität – 20% mehr BOOST in der Mittelsohle, bei direkterem, festeren Auftritt und Abdruck – Optimiertes Torsion-System für geradlinigere Abrollbewegung und Vorwärts-Ausrichtung – Dickere Contintental-Sohle für noch mehr Grip und längere Lebensdauer
adidas UltraBOOST 19 – Vergleich und Unterschiede zum Vorgängermodell Eine der ersten Besonderheiten am neuen Modell des UltraBOOST 19 ist die Vereinfachung der Schuhkonstruktion, die von 17 Teilen auf nur 4 Komponenten reduziert wurde. Das ist einerseits umweltfreundlicher weil weniger Verschnittabfall beim Herstellen der Komponenten anfällt, aber auch für uns Läufer bringt das Vorteile. Denn die einzelnen Komponenten müssen ja miteinander verbunden werden, meist durch Nähte oder Kleber. Und das sind ja meist die Stellen an denen Probleme mit dem Komfort, Performance oder der Langlebigkeit auftreten können. Grundsätzlich bedeuten weniger Komponenten also weniger Risiko für jedwelche Probleme.
Das Primeknit 360 Obermaterial ist im Vergleich zum Ur-Boost deutlich filigraner gearbeitet, hat weniger Volumen und ist dadurch noch atmungsaktiver. Gleichzeitig bietet eine neue Webart in den Bereichen des seitlichen Vorderfußes mehr Stabilität, da das Material weniger flexibel ist. Außerdem wurde die Polsterung auf dem Spann entfernt und auch an der Ferse und im Knöchelbereich deutlich verschlankt. Das Tragegefühl ist dadurch deutlich leichter und luftiger, obwohl keine Verschlechterung im Tragekomfort spürbar ist.
Besonders gut gefällt mir aber der neue Cage. Der Seitenkäfig, der ja in der Vergangenheit aus ziemlich stabilem Gummimaterial in Dreistreifen-Form bestand, wurde nun in eine deutlich flacherere und flexiblere Gummiplatte mit Textilinnenleben werwandelt, die auch eine größere Breite im Mittelfußbereich abdeckt. Dadurch wird die Stabilität im UltraBOOST 19 deutlich verbessert. Besonders in der Innenrichtung ist der Unterschied durch den neuen Cage riesig. Wer also zur Überpronation neigt, beim Laufen also nach innen wegknickt, wird mit dem neuen UltraBOOST 19 einen ganz neuen Schuh kennenlernen.
Auch die Fersenkappe wurde beim neuen UltraBOOST 19, neu konzipiert. Die Fersenkappe offen zu gestalten, war schon beim Ur-Boost eine smarte Idee, da man die nötige Stabilisierung und den gewünschten Halt erreicht, aber eine klassische Reibungszone von Laufschuhen an der Achillesferse entschärft und dem Bewegungsapparat mehr natürlichen Spielraum lässt. Beim UltraBOOST 19 kann man den Entwicklern nur gratulieren. Denn obwohl die neue, extrem reduzierte Fersenstütze super minimal aussieht und wirklich nur noch ein kleiner Balken-Käfig ist, sind keine Unterschiede bei den Stützeigenschaften zu spüren. Neben der Materialersparnis und der cooleren Optik, haben der Hacken und die Achillessehne jetzt noch mehr Platz, um reibungsfrei zu arbeiten.
Aber kommen wir zum Wichtigsten: Die Sohlen. Schon beim Einsteigen merkt man, daß der UltraBOOST 19 seine DNA deutlich in Richtung Laufschuh verändert hat. Auch hier wurde deutlich in Richtung Performance optimiert und 20% mehr Boost-Material in der Mittelsohle verwendet und auch das Torsion-System wurde verlängert. Bevor jetzt aber jemand denkt, daß mehr Boost ein noch schwammigeres Laufgefühl bedeuten – Moment! Denn der neue Sohlenaufbau fühlt sich deutlich kompakter an. Man sinkt deutlich weniger in das Boost-Material ein und hat ein deutlich festeres, stabileres Gefühl im Schuh. Ich habe auch das Gefühl, daß man etwas höher im Schuh steht, obwohl der Schuh insgesamt nicht höher geworden ist. Gleichzeitig scheint das Fußbett nicht nur stabiler geworden zu sein, sondern auch etwas seitlich erhöht, sodass auch aus dieser Komponente zusätzlicher Seitenhalt gewonnen wird. Auf den kleinen stabilisierenden Keil, der bisher im Boost-Material unter dem innenliegendem Hacken verbaut wurde, konnte nun verzichtet werden. Für die Außensohle gibt es auch beim UltraBOOST 19 wieder besten Grip von Continental, der nun aber ein paar Milimeter dicker ist und sich daher nicht so schnell ablaufen wird, wie bei den älteren Modellen.
Das Gewicht des UltraBOOST 19 liegt bei 310 Gramm und damit nur ein Gramm höher als beim Vorgängermodell. Natürlich wäre eine Gewichtsreduzierung toll gewesen, aber schaut man genauer hin, so wurde durch die Optimierung der Konstruktion so viel Gewicht gespart, daß man 20% mehr dämpfendes Boost-Material verwenden konnte, ohne das sich das Gewicht erhöht hat.
Meine Erfahrungen aus dem Test des UltraBOOST 19 Ich bin wirklich überrascht, wie deutlich sich adidas entschieden hat, auf das Feedback aus der Laufcommunity einzugehen und den Schuh weiter für Läufer zu verbessern. Ich bin bisher auch mit dem Ur-Boost gut zurechtgekommen und ihn viel für lange Trainingsläufe gelaufen. Wahrscheinlich habe ich als gut trainierter Läufer aber auch eine höhere Grundstabilität und daher übernimmt mein Körper dann unbemerkt die Stabilisierung, dort wo der Schuh zu viel Spiel lässt. Jedenfalls waren ein schwammiges Laufgefühl und eine nicht ausreichende Stabilität im Schuh die bisher größten Kritikpunkte am UltraBOOST. Beides hat adidas mit dem UltraBOOST 19 nun konsequenz verbessert und einen Schuh geschaffen, der eben nicht mehr ein Laufgefühl “in alle Richtungen” zulässt, sondern ganz klar nach vorn ausgerichtet ist.
Die Sohle fühlt sich deutlich direkter und fester an und obwohl man weiterhin die erstklassige Dämpfung des Boost-Materials erfährt, sinkt man weniger in die Sohle ein und hat eine schnellere, kaftvollere Energierückgabe und einen besseren Abdruck in den nächsten Schritt. Durch das optimierte Torsion-Element und vor allem durch den neuen Cage, wird die Laufbewegung geradlinig nach vorn gerichtet, was auch schwereren Läufern und Pronierern/Überpronierern zugute kommen wird.
Aufgrund der neuen Sohleneigenschaften wird der UltraBOOST 19 zwar direkter und energetischer, aber man verliert auch etwas an Bodengefühl. Während ich beim Ur-Boost noch das Gefühl hatte, etwas vom Untergrund zu spüren, nimmt die neue Sohle leider etwas von diesem Gefühl weg. Aber das ist wohl einer der Kompromisse, den man zugunsten der neuen Performance machen musste.
Die Continental Außensohle bleibt gewohnt auf hohem Niveau und bei unserem ersten Testlauf über die regennassen Straßen Berlins waren wir wieder einmal überrascht, wie der Schuh am Asphalt klebt. Das die Sohlendicke nun erhöht wurde, ist auch ein schönes Detail, daß den Schuh noch langlebiger machen wird.
Das neue Obermaterial wird den neuen UltraBOOST 2019 deutlich luftiger und wohl im Sommer noch angenehmer machen. Als Sneaker verliert der neue UltraBOOST ein wenig, da ich genau das ungezwungene Gefühl, daß viele Läufer gestört hat, in der Freizeit und im Büro immer geschätzt habe. Der nun mehr auf Performance getrimmte UltraBOOST 19 hat einiges an dieser Freiheit verloren. Das gut ist aber, daß es die älteren Modelle des UltraBOOST nun für richtig gute Preise im handelt gibt und man sich als Sneakerlover erstmal schön eindecken kann.
SS19 UB TBWA AMSTERDAM OCT 24-28, 2018 GLOBAL
Fazit zum adidas UltraBOOST 19 Laufschuhtest Der UltraBOOST 19 hat viele Kritikpunkte der Läufer abgestellt und kommt nun deutlich direkter und stabiler daher und wird somit dem SolarBOOST etwas ähnlicher. Durch die erhöhte Stabilität, bei optimierten Dämpfungseigenschaften können nun auch Läufer mit dem UltraBOOST laufen, die vorher damit Probleme hatten. Für eingefleischte UltraBOOST-Fans gibt es nun aber auch mehr Performance beim weiterhin luftigen UltraBOOST-Gefühl. Der UltraBOOST 19 unterscheidet sich wirklich deutlich von den Vorgängermodellen, daher sollte man sich als Läufer unbedingt selbst bei einem Testlauf davon überzeugen, wie sich der UltraBOOST weiterentwickelt hat.
adidas UltraBOOST 19 im Preisvergleich Der offizielle Preis für den neuen UltraBOOST 19 liegt bei 179,95€, aber es wird sicherlich nicht lange dauern, bis die ersten Händler mit Sonderrabatten und Aktionen auf den neuen adidas Laufschuh aufmerksam machen. Daher habt Ihr hier im Preisvergleich immer die aktuellen Angebote und Deals für den UltraBOOST 19 im Blick:
UltraBOOST 19 Test: Erfahrungen und 5 Gründe für das neue Modell des adidas Ultra Boost 2019 Ich erinnere mich noch genau. Es war ein kalter Februartag im Winter 2015 als adidas zur Premiere eines revolutionären, neuen Laufschuhs eingeladen hatte.
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yoshimizuview-blog · 5 years
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Marmor, Stein und Eisen bricht, aber mein Nokia 6230 nicht!
Es war der 20.12.2018. Hecktisch verlies ich die Bahn, denn bis eben war ich noch im Land der Träume. Der Kopf brummte. Glühwein mit Schuss, war doch keine so gute Idee. Hä, wo bin ich denn hier? Scheiße, da bin ich doch glatt an der falschen Station ausgestiegen. Unmut macht sich breit. Peng! Mein Handy flog geradewegs Richtung Asphalt und ich sah es schon kommen…. Kennt ihr das, wenn ihr ein Marmeladenbrot fallen lasst? Ja, genau das war es. Ein gesplittertes Display. Ach, was ein herrlicher Tag. Mein Akku war leer und ich hatte einen Abdruck in meinem Gesicht von meiner eingeschlafenen Hand.
Du fragst dich jetzt sicherlich, worum es in diesem Blogbeitrag geht, oder?  Während mein Smartphone in Reparatur war, habe ich mein erstklassisches Nokia 6230 ausgekramt. Im Folgenden berichte ich euch von meinem Selbstversuch und nehme euch mit auf meine Reise aus der Gegenwart in die Vergangenheit.
Also, wo waren wir stehen geblieben?
Nach gefühlt einer Stunde hatte ich es dann auch aus meinem Nachbarort zu mir nach Hause geschafft. Ich war im Arsch und mein Handy auch. Das Erste was ich tat, nachdem ich meine Tränen unterdrückt hatte, war mein geliebtes Samsung Galaxy S8 an die Ladestation zu hängen. Die Spannung stieg, Deal or no Deal? Hatte sich mein Smartphone verabschiedet oder konnte ich es noch gebrauchen? Nach fünf Minuten hatte ich es auch schon aufgegeben. Das Ding ist hinüber! Die SIM-Karte und Speicherkarte konnte ich noch retten. Naja, das war es dann aber auch.
Meine Gedanken kreisten wie wild. Ich war traurig und ärgerte mich über meine Dummheit. Alle meine Kontakte, Bilder, Apps. Nein, mein Leben war auf diesem verdammten Gerät. Ich begriff auf einmal, wie abhängig ich von meinem Smartphone war. Da blinkte es auf einmal auf. Adrenalinschub, Emotionen stiegen bis zum Kopf. [Zuuuup] Da war es auch schon wieder aus. Na gut, danke!
 Ersatz muss her! Ohne Handy, hat kein Flair!
In meinem Arbeitszimmer gibt es eine Schublade mit alten Handys. Hierbei rede ich von Handys und nicht von Smartphones. Ich öffnete die Schublade und was sah ich da? Mein heiß geliebtes NOKIA. Erschienen ist dieses Prachtexemplar, Modell 6230, vor 15 Jahren. Genauer gesagt, 2004. Die Displayauflösung von 128 x 128 Pixeln unterscheidet sich kaum noch zu einem 4K Fernseher. Sage und schreibe 97 Gramm bringt es auf die Waage und soll laut Hersteller wasser- und staubgeschützt sein. Das würde ich aber in Frage stellen. Jetzt haltet euch bitte fest!!! Dieses High-End-Gerät, der Anfang 2000er hat einen Gerätespeicher von unglaublichen acht Megabyte. [Nein, das ist kein Schreibfehler, es sind wirklich 8 Megabyte]. Vergleichsweise macht mein Samsung Galaxy S8 ein einfaches Bild, welches acht Megabyte hat. Zum übertragen von Dateien, verfügt das NOKIA 6230 über eine Infrarotschnittstelle. Ich musste selber schmunzeln, als ich die technischen Daten checkte.  Das Highlight dieses tollen Handys ist allerdings die Kamera, mit einer brillanten Schärfe von 0,3 Megapixeln. [Auch das ist kein Schreibfehler].
Ich freute mich irgendwie schon darauf, das Handy zu benutzen, kam mir aber doch etwas altmodisch vor.  So stand ich da, mit meiner SIM-Karte in der einen Hand und dem Handy in der Anderen. Klar, dass die SIM-Karten von heute viel zu klein sind. Zum Glück hatte ich noch eine Erweiterung, damit ich sie wieder in die richtige Passform drücken konnte. Das NOKIA 6230 hat sogar einen Micro-SD Schlitz, zur Speichererweiterung.
Jetzt wird es richtig spannend
Nach dem Aufladen, drückte ich langsam den Knopf auf der oberen Kante des 2000er High-End-Gerät.
Audio-Player00:0000:00
Pfeiltasten Hoch/Runter benutzen, um die Lautstärke zu regeln.
 Blitzschnell startete das System, was ich nach 15 Jahren ehrlich gesagt nicht erwartet hätte. Betriebsbereit lag es nun vor mir auf dem Tisch. Meine Mundklappe war immer noch geöffnet und meine Augen geweitet. Es fühlte sich an, als wäre ich gerade in die 2000er katapultiert worden. Ich war einfach nur glücklich und hatte die Sorgen um mein schönes Samsung Galaxy S8 schon lange verdrängt. Wer braucht schon ein Smartphone?
Euphorisch öffnete ich als erstes Snake und verschwand für die nächsten zwei Stunden in meinem Zimmer. Ich fühlte mich regelrecht beflügelt. Wer braucht schon WhatsApp, Instagram oder wie der ganze „Bums“ heißt. Nach zwei Stunden Snake und Tetris, war meine Sucht vorerst befriedigt. Es war Donnerstagabend. Freitags habe ich keine Uni. Das hieß, ich könnte ja noch etwas unternehmen. Ich klickte mich durch meine Kontakte. Mit Vorfreude überlegte ich, ob ich eine SMS schreiben oder einen Anruf tätigen sollte. Na gut, keine voreiligen Entschlüsse. Erstmal rief ich an. Meine erste Kommunikation funktionierte einwandfrei. Jetzt überkam es mich aber trotzdem: Das NOKIA 6230, meine blitzschnellen Hände und die T9 Autokorrektur, wir wurden zu einem Element.
Als ich meine erste SMS bekam, zuckte ich regelrecht zusammen, weil der Ton so aggressiv war. „Jamba Klingeltöne, jetzt für 2,99€ /Monat als Abo.“ – Ja, ist das nicht geil?
Kennt ihr das, wenn ihr euch ein neues technisches Gerät zulegt und es bis ins kleinste Detail erforscht. Wow, ich kann es kaum in Worten beschreiben aber genauso hatte es sich angefühlt.
Nachdem sich die ganze Aufregung etwas gelegt hatte, stand ich nun da und hatte plötzlich Langweile. Meine Gedanken schweiften immer wieder zu meinem Instagram Account und zu WhatsApp Nachrichten, die ich gerade in diesem Moment verpasste. Gut, ich musste jetzt einen kühlen Kopf behalten und einen starken Willen zeigen. Im Endeffekt, hatte ich ja keine andere Wahl.
Ein kleiner Exkurs
Mein bester Freund hat ein IPhone Xs und nutzt dieses wie ein Steinzeit-Handy. Er schreibt SMS und geht nur dann online, wenn es unbedingt nötig ist. Der Kerl ist ein echtes Vorbild. Denn wie gut kennt ihr die Freunde, die 24/7 am Smartphone kleben und nichts verpassen wollen. Darauf werde ich jetzt nicht eingehen, denn mein Puls steigt und ihr seid mit dem Thema mehr als vertraut. Falls nicht, dürft ihr gerne hier einmal reinschauen: http://onkomm18.web-literacy.net/die_wichtigen_dinge_im_leben/
Erfahrungen bereichern das Leben
Glücklicherweise hatte mein Smartphone Elektriker nur fünf Tage gebraucht, um mein Gerät wiederherzustellen.
Diese fünf Tage waren weniger aufregend, als ich es erwartet hatte. Da ich mich geradewegs Richtung Klausuren bewegte und meine Zeit schon gefühlt niemals ausreichen würde, um die ganzen Lerninhalte zu verstoffwechseln, sah ich darin einen großen Vorteil. Keine Ablenkung, da das Gerät vielleicht 3x am Tag vibrierte. Ebenfalls musste ich feststellen, dass ich beim Autofahren nicht mehr auf mein Handy schaute. Da gab es ja eh nichts Interessantes.
Im Folgenden möchte ich meine Erfahrung in Pro und Contra unterteilen, um euch klar zu zeigen worin die Vor- und Nachteile eines Handys liegen.
  PRO:
Unzerstörbar.
Marmor, Stein und Eisen bricht aber mein Nokia 6230 nicht. Dafür würde ich meine Hand ins Feuer legen.
Akkuverbrauch
Bevor ich es einschaltete war der Akku bei 100%. Drei Tage später war es dann endlich leer. Verglichen mit einem Smartphone ist das Out Standing. Das heißt, du sparst Strom und musst nicht in der Angst leben, dass dein Endgerät gleich ausgeht, bevor du den Weg zu deiner Freundin gefunden hast.
Fokus
Kein Kommunikationsstörer. Man ist viel weniger abgelenkt und das ist mir im Straßenverkehr besonders aufgefallen. Ich habe nicht mehr alle naselang die Musik geändert oder schnell noch eine WhatsApp geschrieben. #kopfhochdashandykannwarten Wenn ich mit Freunden essen ging, konnte ich es ohne Ablenkung in Ruhe genießen.
Haptik
Was ich ebenfalls als total angenehm empfunden habe, war das handliche Format. Kein extragroßes Gerät, das sich wie eine Schallplatte in deiner Hosentasche anfühlt. Schlicht und elegant.
  KONTRA:
Fear of missing out
Das Gefühl, ständig etwas zu verpassen, war vor allem in den ersten Tagen schlimm. Ich konnte es nicht lassen, über meinen Laptop die sozialen Medien zu überprüfen. Außerdem fehlte es mir mit vielen Leuten in Kontakt zu stehen, denn mit T9 SMS zu verschicken und auf eine Antwort zu warten, machte mich regelrecht verrückt.
Keine Apps
Der größte Nachteil für mich war es, nicht all meine Apps zu haben, die mir mein Leben erleichterten. Das sind zum einen Fahrpläne, Google Maps, die Sparkassen App und Nachrichten Dienste.
Kamera
In fünf Tagen ist nicht viel passiert, dennoch hätte ich gerne den ein oder anderen Moment festgehalten, was mit 0,3 Megapixeln und 8 Megabyte Speicher leider nicht möglich ist.
Kein All-in-One
Ich fühlte mich etwas unstrukturiert, da ich nicht alles auf einem Gerät hatte. Einkaufszettel, Bilder, Kalender, wichtige Daten, Uni Kram, RMV Fahrpläne, Google Maps… Das alles war vorher in meinem Smartphone komprimiert. Ich brauchte keine fünf Zettel, auf denen unterschiedliche Dinge standen.
Ende gut, alles gut
Die anfängliche Aufregung, ein solches Prachtexemplar der frühen 2000er Jahre in der Hand zu halten, legte sich ziemlich schnell. Wie eben genannt, gibt es Vor- und Nachteile. Abschließend kann ich sagen, dass ich mir an meinem besten Freund ein Beispiel nehmen sollte. Das Smartphone, wie ein Handy zu benutzen und wenn es drauf ankommt, kann ich trotzdem auf meine Apps zugreifen. Es ist gar nicht so leicht, seinen Kopf davon zu befreien etwas zu verpassen. Dennoch sehe ich den größten Vorteil darin, nicht abgelenkt zu werden.
  „Und die Moral von der Geschicht‘, ein Smartphone brauch‘ ich (eigentlich) nicht!“
 Du bist gefragt!
Im Folgenden stelle ich eine These und würde diese gerne mit dir diskutieren: Hättest du kein Smartphone, hättest du weniger Freunde und wärst erfolgreicher bei dem was du machst.
 Danke, dass du meinen Blogbeitrag gelesen hast. Ich hoffe, er gefällt dir. Bei weiteren technischen Fragen zum Nokia 6230 würde ich dich bitten, Google zu benutzen. Danke!
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Welches Wimpernserum Am besten
Weiterhin ist das Wimpernwachstumsserum parf�m- und parabenfrei. Ich hab's probiert, weil meine Wimpern nicht nur kurz, hell und „unsichtbar sind, sondern auch mehr fusselig als nur dünn. Bitte haben Sie Verständnis dafür das wir noch nicht alle Wimpernseren testen konnten. Aus vier verschiedenen Formen, drei verschiedenen Stärken und zwölf Längen wählt sie die Wimpern aus, die am besten passen, damit der fertige Look zwar intensiv, aber trotzdem natürlich wirkt. Wimpernlifting vom Profi. Das Produkt garantiert die Beschleunigung des Wimpernwachstums und die ausgezeichnete Wimpernpflege... Hautverfärbungen am Ansatz der Wimpern - dies soll vorkommen, jedoch klingt die Verfärbung nach Beendigung der Benutzung des Serums wieder ab. Ich benutze dieses Serum bereits seit zwei Jahren. Dieses Produkt hält wirklich was es verspricht! - pigmentiert die ungeschminkten Wimpern nach und nach dunkler. Der Applikator ist darüber hinaus widerstandsfähig. Auch wenn die Hormonderivate von Prostagladin in Wimpernseren wesentlich geringer dosiert sind, frei von Nebenwirkungen sind sie nicht. Ich selbst habe das Eyebrow-Serum auch schon mal an den Wimpern verwendet, ich wusste nicht, dass es Reizungen hervorrufen kann.
Long Lashes Wimpernserum
Meine Augen sind aktuell besser betont, weil die Wimpern nicht nur dichter, sondern auch dunkler wurden. Wimpernpflege selbst gemacht: Ich bin überrascht von den Ergebnissen, die ich mit dem Nanolash-Serum erreicht habe. Um das beste wimpernserum nanolash kaufen zu finden, welches am besten zu Ihnen passt und Ihre Erwartungen erfüllen oder gar übertreffen, empfehlen wir Ihnen diese Checkliste beim wimpernserum nanolash kaufen kaufen abzuarbeiten: Ach ja, neben dem Augenbrauen-Booster bietet Medipharma auch einen Wimpern-Booster an. Dessen Zusammensetzung soll sich deutlich von dem Augenbrauen-Produkt unterscheiden. Alles in allem lässt sich durch die hohe Wirksamkeit und Ergiebigkeit, der Preis durchaus rechtfertigen. Ziehen Sie mit atemberaubenden Wimpern und ausdrucksstarken Augenbrauen alle Blick auf sich - für „Mein schönstes Ich. Den Wimpern Booster habe ich auch bei mir Zuhause liegen, aber da ich aktuell noch etwas anderes teste, dauert es wsl noch bis ich diesen testen kann. Ich hab mir mal, als ich in der 2ten oder 3 klasse war, mir die wimpern einfach so mit ner schere abgeschnitten( ja klingt merkwürdig, aber ich hab sowas ganz oft gemacht als ich kleienr war),, meine lehrer haben es gemerkt und alarm bei meinen eltern ausgelöst.. AW: Wimpern länger durch Talika(Lipocils)/Rizinusöl-alles Quatsch??Oder hilft es wirklich. Stärkt die Wimpernwurzeln. Die Wimpern werden bereits an der Wurzel gestärkt.
Medipharma Cosmetics Wimpern
Es ist sehr einfach, Nanolash anzuwenden. Hallo. Wenn Du Deine Wimpern bei der Regeneration unterstützen willst oder von Natur aus kurze Wimpern hast, kann ein Wimpernserum für kräftige und lange Wimpern sorgen. Es dringt durch die Oberhaut durch und gelangt in die Haarfollikel, aktiviert ihr Wachstum, verlängert die Wachstumsphase und verlangsamt den Alterungsprozess der Wimpernhärchen. In den oberen Kategorien muss man allerdings schon tiefer in die Tasche greifen. Sie bringen ein Modell mit und üben unter Anleitung die richtige Auswahl der Wimpernhärchen und das Kleben der einzelnen Wimpern. Lash Primer, Mascara und Wimpernserum in einem: „Hello Lashes von IT Cosmetics spendet Farbe und pflegt die Wimpern gleichzeitig mit Biotin, Kollagen, Aminosäuren und Proteinen. Das Black Sea Rod Oil revitalisiert und stimuliert das Wachstum der Wimpern auf natürliche Weise und ist daher besonders für Menschen mit empfindlicher Haut sehr gut geeignet. Wimperndichte. Insgesamt soll dabei die Länge der Wimpern bis zu einem halben Zentimeter zunehmen, versprechen die Her­steller. Schön geschwungene Wimpern gelten nicht umsonst als ideal. Nanolash Serum hat eine andere Bürste und laut den Anweisungen soll ich so anwenden wie auch meinen Eyeliner - also so nah am Wimpernkranz wie möglich. Nur dann gibt es brauchbare Ergebnisse.
Diese Kombination sorgt für ein deutliches Plus an Volumen. Ich dachte mir: Man stirbt nur einmal. Aber das nur nebenbei bemerkt. Und trink viel Wasser - das alles kommt übrigens auch deinen Haaren auf dem Kopf zugute! In 30 Ländern reißt man den Moysies ihr Wimpernserum aktuell aus den Händen. Sie sind auch dichter und schwärzer geworden. Wimpernserum: Meine Erfahrungen & Tipps. So können Sie Ihren Erfolg bei regelmäßiger Anwendung von RevitaLash ADVANCED Wimpernserum gut festhalten. Es handelt sich um ein Wimpernwuchsmittel. Aktiv Wimpernserum hormonfrei und vegan - Augenärztlich getestet - für Verlängerung und mehr Wachstum in wenigen Wochen - 5 ml von colibri cosmetics / Wimpern Serum Made in Germany. Wenn Du ein Wimpernserum über mehrere Wochen lang konsequent und nach Vorschrift anwendest, sollte sich bald ein Erfolg einstellen. Wie genau funktioniert aber nun solch ein Wimpernserum?
Bei einer teilweisen Wimpernverlängerung wird nicht jede nacheinander folgende Wimper beklebt, sondern nach einem gewissen Abstand. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und ich kann es Ihnen wärmstens empfehlen. Sie können drittens dank einer richtigen Pflege Ihre Wimpern wachsen lassen. Durch das Internet bin ich auf das Kosmetikstudio Beautykings gekommen, und war heute zum ersten Mal da zur Wimpernverlängerung. ✓ Unsere Seren enthalten neben dem Wirkstoff auch pflegende Inhaltsstoffe, sodass die Wimpern, Augenbrauen & Haare wie mit einem Conditioner gepflegt werden; Guter Preis-dies ist ein weiteres dieser Elemente, in denen wir nicht so bewegen, wie gleichgültig, ergänzt die Werke, die uns vollständig überzeugen. In der Mitte sind es sogar weniger Wimpern als vorher. Dann bin ich vor Kurzem auf das Produkt von Mediapharma gestoßen. Das Produkt ist laut Hersteller vollkommen unproblematisch, da es nicht in die Augen fließt und keinerlei Reizungen hervorruft. Zahlreiche Beautykonzerne haben mindestens ein Produkt auf dem Markt, von dem sie behaupten, es sei das beste Wimpernserum, was es zu kaufen gibt. Ich dachte nach einem Monat der Anwendung auch: Das bringt mir nichts. Im Gegensatz zu herkömmlichen Hausmitteln lässt sich das professionelle Wimpernserum nicht nur einfach auftragen und verwenden, es führt auch nicht zu Reizungen oder Rötungen der Augen.
Was ist eine Wimpernverlängerung? Ich verwende das Wimpernserum von Dr. Massing in meiner Beauty-Routine. Das Ergebnis gefällt mir aber: Mein Augenaufschlag sieht voller und länger aus. ★ ANWENDUNG 2x TÄGLICH - Haarwurzel mit Lash Force 2x täglich befeuchten - nicht tränken. Im Sortiment ist die Eigenmarke balea sowie alverde Naturkosmetik vorhanden. Die Wimpern sehen voller aus, neue Wimpern sind nachgewachsen und sie haben einen wunderschönen Glanz - ich bin begeistert! Das Augenlicht ein ein zu kostbares Gut. Nachdem ich angefangen habe, ein Wimpernserum zu benutzen, hat sich ja doch so einiges bei meinen Wimpern getan: Sie sind länger und dichter geworden und auch geblieben - der Wechsel des Serums scheint ihnen dann aber nicht viel ausgemacht zu haben. Auch ich träume schon lange davon, von schönen, langen und dichteren Wimpern. Aber meine Wimpern sehen schon jetzt toll aus!! Wimpern ausgerissen, abgeschnitten, oder auf eine andere Art und Weise verloren? (Quelle: ) Dieser Fächer wird anschließend auf eine natürliche Wimper appliziert.
Wimpernserum wo kaufen?
Ich sehe deutlich Verbesserungen meiner Wimpernstruktur und freue mich jedes Mal, dass ich direkt zu einem wirksamen Wachstumsprodukt gegriffen habe. Kostenpunkt: ab 25 Euro. Das Wimpernserum aus der Apotheke , ist von medipharma cosmetics, ist nicht das einzige was in deutschen Apotheken zu bekommen ist. Die gemäß deutscher Vorgaben modifizierte Wirkstoffkombination stimuliert die Wurzeln der Wimpern, was in einer längeren Wachstumsphase resultiert. Seren mit natürlichen Inhaltsstoffen können auch Allergien auslösen. Siehe vk, da sind bilder drin. Nachdem die Allergie vorbei war, kann die Kur mit dem Produkt erneut begonnen werden. 💝 Wimpernserum hormonfrei zur Wimpernpflege durch innovative Rezeptur mit geprüften Inhaltsstoffen! Doch meine Wimpern sehen nach der Verwendung von Mascara ungeschminkt häufig auch noch dunkler aus, weil eben nicht alles Produkt entfernt ist. Wo kann man das Wimpernserum Long 4 Lashes kaufen? 1. Revitalash Advanced Augenwimpern-Conditioner.
Dieser Wimpernserum Ist Am Test beweist: Generell empfehlenswerte Produkte. Ich hatte immer kurze Wimpern und das hat mich schon lange gestört. Schöne Wimpern rahmen die Augen perfekt ein. Sie arbeitet im Beruf seit 15 Jahren - in dieser Zeit half sie vielen Frauen, ihre beschädigten Wimpern zu retten. Neben einem unwiderstehlichen Augenaufschlag ist der Vorteil bei einer künstlichen Wimpernverlängerung, dass Sie sich nicht mehr schminken müssen. Die ersten Ergebnisse sind anscheinend schon nach einem Monat sichtbar. Nachdem die Grundierung getrocknet ist, trage ich das Styling Gel (schwarze Mascara) auf und sofort anschließend die Dry Natural Fibers, die an der feuchten Mascara hängen bleiben und die Wimpern sofort verlängern. ♥ Pflegende und natürliche Zutaten - Wimpernserum wachstum wird nur mit Zutaten von höchster Qualität hergestellt. Hyaluronsäure ist ein Naturprodukt, welches in der Natur überwiegend in der Haut vorkommt und dort für eine glatte mit Feuchtigkeit angereicherte Oberfläche und damit ein perfektes Umgebungsmilieu sorgt. - Wimpern-Support-System mit Vorher-Nachher-Effekt - Sehr schnelle Ergebnisse können auch mit diesem Wimpernserum nicht erwartet werden, wie der ausführliche Testbericht zeigt. Mit Revitalash ADVANCED gelingt es die natürliche Wachstumsphase der Wimper zu verlängern. REALASH beschleunigt nicht nur das Wachstum und verbessert die Dichte der Wimpern, sondern pflegt vor allem die empfindliche Haut um die Augen.
Fakt ist: Heute kann ich jede beliebige Wimpertusche auftragen und wenn ich noch alle paar Woche eine leichte Wimpernwelle mache (denn einen Schwung kriegt das Serum nicht hin, entweder haben wir diesen in den Genen oder wir müssen nachhelfen), dann bin ich rundum zufrieden 🙂 Ich habe das Gefühl, dass ich es länger anwenden kann als andere Seren. Gern können auch die unteren Wimpern getuscht werden. Rizinusöl kaltgepresst eignet sich hervorragend als Basis für die Herstellung eigner Kosmetik. Da sie außerdem schön nach oben gebogen gewachsen sind, brauche ich keine Wimpernzange für zusätzlichen Schwung. Beste Wimpernverlängerung 2018 - alle Tipps für künstliche Wimpern & Kosten zum Wimpern verlängern und was man selber machen kann! Nachforschungen zu Produkten können helfen, die Schwachstellen eines Artikels zu erkennen sowie die genauen Eigenschaften und Materialien des Artikels in Erfahrung zu bringen. Bimatoprost nicht gelten solution zum reduzierte Augenlid oder den kratzigen oder verwundet Haut des oberen Augenlids wimpernwachstumsserum test. Das Naturprodukt wird aus den Samen des sogenannten Wunderbaums gewonnen.
Könnte also auch ein Placebo-Effekt sein. Ganz klar ist, dass das Wimpernserum noch vergleichsweise neu ist auf dem Kosmetikmarkt. Ganze 94 Prozent sollen sogar Verbesserung in der Kondition ihrer Wimpern bemerkt haben. Jeuxloré Superlative Lash ist multifunktional und unterstützt auch das natürliche Wachstum feiner und kraftloser Augenbrauenhärchen. Es regeneriert die Wimpern und verbessert ihre Kondition. Außerdem sind meine Wimpern jetzt sehr geschwungen, sodass ich wirklich keine Wimpernzange mehr benötige! Eine Testerin ist über 50, eine andere hatte nach einer Schwangerschaft nur noch stark ausgedünnte, brüchige und kurze Wimpern und trägt überdies Kontaktlinsen. Sie sind viel besser als je zuvor, bevor ich noch krank wurde und vor meiner Behandlung. Ich habe meine Wimpern verlängern lassen, ich konnte mich sehr gut entspannen. Das Revitalash Serum ist wirklich sehr gut. Der Wirkstoff, ein Gewebshormon ist bei diesem Produkt auch noch nicht wirklich ausreichend getestet. Meine Wimpern sind doller und dichter!
Der Kleber der Wimpernextensions ist nicht zu sehen. Hier muss niemand helfen, natürlich sollte achtsam mit dem Mittel umgegangen werden. Es ist auch bekannt, dass gerade Wimpernseren, einfach aufzutragen sind. Die Vorteile des Wimpernserum von Diamonds Kosmetik auf einen Blick. Am wichtigsten ist für uns die maximal effektive und naturgemäße Pflege. Wie und wie lange wird es auf die Wimpern aufgetragen (Anleitung Wimpernserum)? Wie ein natürlicher Katalysator beschleunigt das stärkende Wimpernserum von Nanolash den gesamten Vorgang. Das einzig Wichtige ist, dass Sie die Wimpern regelmäßig kürzen, da diese sonst einfach immer weiter wachsen würden. Tolle Wimpern ermöglichen einen traumhaften Augenaufschlag, sie betonen die natürliche Schönheit des Auges und rücken es in den Mittelpunkt des Gesichts. Miralash macht die Wimpern schön, lang und kokett. Beautylines Wimpern Serum hat als Basisstoff Aloe Vera, das ist ein großer Vorteil für die Verträglichkeit des Produktes.
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katakombeblog-blog · 5 years
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Die Spaltung der Gesellschaft
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Erinnern Sie sich noch an Alexander Dobrindts Aufruf zur konservativen Revolution? Er beschrieb dort, wie die 68er-Revolution und ihre geistigen Kinder die ,,Meinungsvorherrschaft’’ in Deutschland übernommen hätten. Dagegen forderte er ,,den Aufbruch einer neuen Bürgerlichkeit, die sich ihrer Werte und Freiheit bewusst ist.’’
Dobrindt hat es damals vermieden seinen Aufruf mit konkreten politischen Forderungen zu verknüpfen. Was meinte er also, wenn er die linke Meinungsvorherrschaft durch eine konservative ersetzen wollte? 
Für mich ist Konservatismus eine leere Hülle. Eine politische Agenda ohne jeden Inhalt.
Es gibt einen Begriff, mit dem Unionspolitiker gerne versuchen ihre Inhaltsleere ein wenig füllen: christliche Werte. Manchmal treten sie auch als ,,Wertedebatte’’, ,,Grundwerte’’ oder gar ,,Leitkultur” in Erscheinung. Diese müsse man in diesen Zeiten verteidigen. Gegen die Geflüchteten. Auf die Widersprüchlichkeit solcher Aussagen möchte ich hier gar nicht eingehen. 
Vielmehr möchte ich herausarbeiten, was Konservative unter Werten verstehen. Denn so lässt sich, so glaube ich, verstehen was Konservatismus im Kern bedeutet.
Ich werde hier den Versuch unternehmen die deutsche Gesellschaft in zwei Teile zu spalten. In Pluralisten und Antipluralisten. In Links und Rechts. Überholt? Ich glaube nicht.
Die 68er und Post-68er
Die 68er-Bewegung war eine Studentenbewegung, die gegen starre, bürgerliche Strukturen, Autoritarismus und Kapitalismus protestierte. Man forderte sexuelle Freiheit, Umweltschutz und die Entnazifizierung deutscher Behörden.
Die 68er haben mit ihrem Denken einen Pflock in den Boden gehauen, der bis heute als Ankerpunkt für linkes Denken gesehen werden kann. Die Studentenbewegung hat die politischen Themen gebündelt, die im Großen und Ganzen unverändert auch heute die der politischen Linken sind.
Der Erfolg und tatsächliche Einfluss der 68er Bewegung wurde in diesem Jahr, dem 50. Jahrestag, an vielen Stellen diskutiert.
Dass die deutsche Gesellschaft seit 1968 eine gewaltige Liberalisierung hingelegt hat, ist hingehen kaum zu verneinen. Diese geht immerhin so weit, dass Alexander Dobrindt sich eine konservative Revolution wünscht.
Ich gestehe der Bewegung mindestens so viel Einfluss zu, um sie hier symbolisch für die Entstehung als einen von zwei Polen unserer Gesellschaft auftreten zu lassen.
Doch was ist der Kern des Denkens der 68er und Post-68er, der sie von den Rechten unterscheidet?
Die 68er lehnten sich gegen die hierarchische Funktionsweise des bis dahin vorherrschenden Bürgertums auf. 
Sie strebten eine Emanzipation von kapitalistischer Ausbeutung an. Die Beseitigung spießbürgerlicher Werte, die Menschen an der freien Entfaltung hindert. Auch sexuelle Selbstbestimmung und antiautoritäre Erziehung waren wichtige Themen der 68er.
Das verbindende Element dieser Forderungen und auch heutiger linker Forderungen ist der Abbau hierarchischer Gesellschaftsordnungen. Verschiedene Lebensentwürfe stehen im angestrebten Pluralismus gleichberechtigt nebeneinander.
Man wollte soziale Werte schaffen, die weit über dem Individuellen stehen. An die Stelle der, bis dahin, geltenden Leitkultur sollte das Ideal der freien Entfaltung treten. 
Selbstverwirklichung und Sinn sollte aus sich selbst entstehen, nicht anhand tradierter Werte. 
Der in der Studentenbewegung sehr populäre Soziologe Herbert Marcuse entwarf die Utopie der repressiven Toleranz. Wenn man Rudi Dutschke folgt, sollte die Politisierung des gesamten Lebens erfolgen, bei Joseph Beuys sogar das Leben als Gesamtkunstwerk
Überraschenderweise ist nichts davon eingetreten - aber dennoch gibt es in Teilen der Gesellschaft ein großes Bewusstsein für die politische und ästhetische Dimension des eigenen Handelns. Es gibt immer mehr Vegetarier. Es gibt Bio-Lebensmittel, Fair Trade, Car-Sharing, Mehrzweck-Kaffeebecher. 
Auch die ästhetische Dimension der Selbstverwirklichung ist präsent. Die Gesellschaft wird in kultureller Hinsicht immer pluralistischer. Musikgeschmäcker, Kleidungsstile und Jargons sind weit weniger uniform als noch vor 50 Jahren.
Spießbürgerlichkeit hat seinen Platz in der Gesellschaft längst nicht verloren, aber er wird immer kleiner.
Antipluralismus
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American Gothic (1930) von Grant Wood. Dieses Gemälde zeigt die subtile Aggressivität der Spießigkeit. Der Mann sieht die Betrachtenden an, als würden sie etwas so unschickliches tun, dass er sie mit offensiver Missbilligung maßregeln muss. Die typische Form chauvinistischer Selbstjustiz: Da meine Regeln gesellschaftlichen Zusammenlebens nirgends niedergeschrieben sind, muss ich dich durch Ausgrenzung strafen.
Der Kabarettist Hagen Rether sagt in seinem aktuellen Programm: ,,Du kannst Werte nicht verteidigen, du kannst Werte nur umsetzen. Dann werden sie manifest und bekommen Strahlkraft.” Dieser Satz gefällt mir sehr gut. Die 68er wagten die Politisierung des Privaten. Werte wurden dynamisch, sie müssen jeden Tag neu gelebt werden. 
Konservative Werte sind besser als ,,Wertigkeiten’’ zu verstehen. Sie stehen schon fest. Du kannst welche davon dein Eigen nennen – oder eben nicht. Diese Wertigkeiten schaffen Hierarchien.
Begriffe wie ,,Wertegemeinschaft’’, ,,Leistungsgesellschaft’’ und ,,Leitkultur’’ meinen, wenn auch auf unterschiedlichen Dimensionen, im Kern das Gleiche: eine hierarchische Gesellschaft. Den Autoritarismus. Den Chauvinismus. Da diese Begriffe sich jedoch eher auf die Ausprägung des Nationalismus beschränken, werde ich den Begriff Antipluralismus verwenden.
Was heißt das konkret?
Als die ,,Ehe für alle’’ kam, war in sozialen Netzwerken oft folgendes Argument zu lesen: ,,Wie kann man die ,,Ehe für alle’’ ablehnen, Homosexuelle nehmen doch keinem Hetero etwas weg?“
Stimmt, Heteros werden durch die „Ehe für alle“ nicht an ihrer individuellen Entfaltung gehindert.
Doch Spießbürgern geht es nicht um individuelle Entfaltung – die Selbstverwirklichung funktioniert hier nur im Wettbewerb mit anderen. Durch die potenzielle Minderwertigkeit anderer. Wenn ich mich als Hetero-Mann jahrzehntelang meinen schwulen Mitbürgern überlegen gefühlt habe, nimmt mir die ,,Ehe für alle’’ sehr wohl etwas weg. Nämlich das Gefühl der Überlegenheit als Hetero-Mann.
Dieser Chauvinismus ist auf der wirtschaftlichen Dimension deutlich prominenter, in Form der Ergebnisgerechtigkeit. Wer mehr hat, hat offensichtlich mehr geleistet. Der Kapitalismus schafft einen konkreten Wettbewerb, in dem es Gewinner und Verlierer gibt. Durch ihn ist die hierarchische Gesellschaft in Stein gemeißelt. 
Vielleicht stimmt es - jeder kann es im Kapitalismus schaffen. Aber niemals alle auf einmal. 
Doch nicht nur Wohlhabende hängen diesem System an. Auch krasse Verlierer des Kapitalismus erliegen seinen Verheißungen. 
Links gegen Rechts
Pluralistisch oder Antipluralistisch, Links oder Rechts, das ist mehr eine Weltanschauung, als eine Entscheidung. Und solche sind zum größten Teil der jeweiligen Sozialisation geschuldet, nicht dem Erfolg im System.
Das ist auch der Grund warum ich die 68er als Ausgangspunkt der heutigen politischen Linken gewählt habe. Links gegen Rechts ist kein Klassenkampf. Es ist die Teilung der Gesellschaft in zwei Milieus - mit unterschiedlichen Ideologien.
In der Welt eines Rechten gibt es einen imaginären Katalog der Wertigkeiten. In diesem ist gelistet, was das Leben mit Sinn füllt. Natürlich ist das rechte Milieu heterogen. Innerhalb dessen gibt es unendlich viele Kataloge.
Wertigkeiten können demnach unterschiedliche Ausprägungen haben. Sie können materiell und immateriell sein. Manche tragen eine Rolex um der Welt zu zeigen, was sie erreicht haben. Andere klammern sich an ihre Nationalität. Wieder andere lästern über die geschiedene Frau von nebenan, um den Wert der eigenen Familie manifest werden zu lassen. 
Aber immer sind diese Wertigkeiten daran geknüpft, die Überlegenheit gegenüber Anderem zu demonstrieren.
Antipluralist zu sein bedeutet, das Ideal einer egalitären Gesellschaft abzulehnen. Vielmehr wird an der Konkurrenzgesellschaft festgehalten, weil sie den Rohstoff birgt, der zur Selbstverwirklichung verhilft: Wertigkeiten.
Linke sehen diesen aufreibenden Wettbewerb und lehnen ihn ab. Individualitäten stehen nicht in Konkurrenz, sondern gleichberechtigt nebeneinander: Pluralismus.
Indem der Pluralismus versucht das Individuelle horizontal aufzureihen, entwertet er systematisch die Wertigkeiten der politischen Rechten, die nur vertikal funktionieren.
Rechte fühlen sich davon angegriffen. Und wollen ihre Werte verteidigen. 
Die Rache der weißen Männer
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Die rachsüchtigen weißen Männer Götz Kubitschek und Alexander Gauland.
Der weltweite Rechtsruck wird oft ,,Rache der weißen Männer“ bezeichnet. So unpassend ist diese Bezeichnung nicht. 
Die Sache wird klarer, wenn man sich das Wahlprogramm der AfD ansieht. Der AfD und ihren Wählern geht es hauptsächlich um Ausländer- und Islamfeindlichkeit.
Doch man muss sich die Frage stellen, warum sich die AfD, zusätzlich noch so viele weitere dezidiert böse Positionen rausgesucht hat. So greifen sie beispielsweise noch Klimaschutz, Gleichstellungspolitik und Tierschutz an.
Die Post-68er zersetzen seit Jahrzehnten systematisch Strukturen, die heutigen AfD-Wählern ein Gefühl von Wertigkeit geben. Zum Beispiel wächst der Druck, tatsächlich moralisch Handeln zu müssen, um als Mensch Ansehen zu erlangen.
Ein AfD Wähler aber will seinen Wert durch die eigene Identität gesichert wissen. Dieser Zustand soll wiederhergestellt werden.
Deswegen wird moralisches Handeln an sich angegriffen. Deswegen müssen Homosexuelle zwar nicht gleich ins KZ, aber sie sollten schon eindeutig etwas weniger Wert sein als er. Deswegen sollen Vegetarier, wie früher, ein paar bedeutungslose Freaks sein. Deswegen sollen Moslems unerwünscht sein. Und deswegen soll die traditionelle Familie wieder über allem thronen. Diese Welt wollen sie sich zurückholen. 
Wir dürfen nicht den Fehler machen, die Erklärung dieses Phänomens mit einer Legitimation zu verwechseln. 
Wir alle sind eigenverantwortliche Menschen. Versuche, AfD-Wähler als ,,Abgehängte’’, ,,Globalisierungsverlierer’’ und natürlich ,,besorgte Bürger’’ zu erklären, klammern das bewusst aus. 
Sie erschaffen eine gemütlichere Welt, in der wir auf einmal gar keine Rassisten mehr in Deutschland haben. Sondern nur ein großes Missverständnis.
In der Welt der Soziologie und Psychologie mag es zuweilen aussehen, als gäbe es keine Eigenverantwortung. Sondern nur Kontingenzen, Sozialisation und Internalisation.
Auf der politischen Ebene haben wir diese aber sehr wohl. Brennende Flüchtlingsheime sind real. Jeder Mensch kann frei entscheiden, AfD zu wählen, oder es zu lassen. 
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melbynews-blog · 6 years
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Interview mit Kersti Kaljulaid - The European
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Interview mit Kersti Kaljulaid - The European
Sehr geehrte Frau Präsidentin, die Initiative Gesichter der Demokratie möchte ein besseres Demokratieverständnis in Deutschland, Europa und in der Welt setzen. Welchen Stellenwert haben Demokratie und demokratische Werte für Sie ganz persönlich?
Demokratie ist insbesondere für kleine Staaten die Basis unserer internationalen Zusammenarbeit. Vor diesem Hintergrund ist es nur allzu verständlich, dass demokratische Werte einen hohen Stellenwert für uns haben. Liberale demokratische Werte bilden das Fundament unserer nationalen und internationalen Rechtsgrundsätze und garantieren auch kleinen Ländern Gerechtigkeit sowie das Recht auf freie Entscheidung.
Was bedeutet Demokratie für mich persönlich? Ich bin in der damaligen Sowjetunion aufgewachsen. Meine Familie war von der Idee des Kommunismus nicht sonderlich überzeugt und mein größtes Problem bestand darin, jedes meiner Worte und jeden meiner Schritte mit Bedacht zu wählen. Meine Großmutter wurde 1947 aufgrund „antisowjetischem Handeln“ verhaftet und musste neun Jahre lang in einer Nickelmine arbeiten. Daher wurde mir schon von Kindesbeinen an bewusst, dass mein Tun und Handeln durch den KGB überwacht werden kann – eine sehr bedrückende Erfahrung.
Später versuchte die Sowjetunion verschiedene Nationen zu mischen. Menschen wurden weggeschickt, andere wiederum kamen, weil das Leben im Baltikum ohnehin besser war. Eine Möglichkeit des Protests existierte nicht. Man konnte damals nicht einfach sagen: „Hey, mir gefällt nicht, dass meine Familie keine Wohnung kaufen oder mieten kann, während zugleich Hunderttausende von Menschen hierherkommen und die Regierung neue Städte für sie baut. Diese Menschen kommen hierher und respektieren unser Existenzrecht nicht!“
Die Argumentation nach dem Zerfall der Sowjetunion war nicht so, wie es derzeit manchmal auf dem Balkan zu beobachten ist: Nehmt uns in die Europäische Union auf, wir adaptieren eure Demokratie und euer Prinzip der Rechtstaatlichkeit und ihr schuldet uns die Freiheit. Es war genau umgekehrt. Wir wollten die Europäische Union als Sicherheit und Garantie dafür, dass wir immer diese Freiheiten haben werden. Die Europäische Union ist bis heute ein wichtiger Garant für Sicherheit und demokratische Werte in unserer Region. Wir sind nicht des Geldes wegen beigetreten. Das Geld war zu keiner Zeit ausschlaggebend, sondern vielmehr die Sicherheit und die Demokratie des Westens.
Sie sind leidenschaftliche Europäerin. Warum ist die EU so wichtig für uns und was muss sich Ihrer Meinung nach ändern, damit die Menschen das teilweise verlorene Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit der EU zurückgewinnen?
Zunächst einmal ist hervorzuheben, dass viele Politiker damit aufgehört haben, Brüssel für ihre eigenen Fehler verantwortlich zu machen. Die Europäische Union ermöglicht freien Personen-, Waren-, Dienstleistungs- und Kapitalverkehr. Von diesen Freiheiten haben seit 2004 alle Mitgliedstaaten profitiert und konnten – mit Ausnahme von Griechenland – ihren Wohlstand verbessern und wirtschaftlich wachsen. Eine klare Win-Win-Investition. Wichtig ist, dass die zusätzlichen Einnahmen in Bildung, Gesundheitsversorgung und soziale Einrichtungen investiert werden. Die Menschen müssen das Gefühl haben, dass das Geld auch bei ihnen ankommt! In Ländern, wo dies funktioniert, ist die Skepsis gegenüber Europa wesentlich verhaltener, weil die Menschen das Gefühl haben von der Europäischen Union zu profitieren.
Wenn sich die Regierung eines EU-Mitglieds nicht hinreichend um das Wohl ihrer Bürgerinnen und Bürger kümmert, wird sehr schnell mit dem Finger auf Brüssel gezeigt. Die Menschen sehen, dass der reichere Teil immer reicher wird und sie selbst außen vor bleiben. Natürlich ist das ungerecht, aber nicht die Schuld der Europäischen Union. Brüssel ist nicht verantwortlich für die Umverteilungspolitik der Mitgliedstaaten. Dies haben unsere Politiker in der Vergangenheit nicht klar genug kommuniziert. Von daher ist es leicht, Brüssel die Schuld zu geben.
Allerdings kann es auch sehr teuer werden Brüssel die Schuld zu geben. Der Brexit macht deutlich, dass der Austritt eines Mitgliedstaates aus der Europäischen Union mit hohen Kosten verbunden sein kann. Die Europäische Union ist in den Köpfen der Menschen nur dann attraktiv, wenn die Mitgliedstaaten die Möglichkeiten und den von der EU geschaffenen Raum im Interesse ihrer Bürgerinnen und Bürger nutzen. Die Europäische Union wird also immer auch eine Geisel der Regierungen ihrer Mitgliedstaaten sein. Wird ein EU-Mitglied „schlecht“ regiert, verliert die EU an Attraktivität. Ich denke, wir müssen auch diesbezüglich unserer Verantwortung gerecht werden.
Natürlich trägt auch die EU selbst Verantwortung. Ich erinnere mich an meine Zeit beim Europäischen Rechnungshof. Dort habe ich 2006 einen Bericht der EU-Kommission gelesen, der darauf verwies, dass der Europäische Kohäsionsfonds viele neue Arbeitsplätze geschaffen hat. Im Jahr 2009 kam dann die Ernüchterung. Die Arbeitslosigkeit ist trotz der EU-Kohäsionspolitik angestiegen. Im Nachhinein betrachtet, hätte es in besagtem Bericht besser heißen sollen, dass die EU-Kohäsionspolitik den Regierungen der Mitgliedstaaten geholfen hat, diese Arbeitsplätze zu schaffen. Denn letztendlich definieren die Mitgliedstaaten ihre eigenen Ziele – auch die Kohäsionsausgaben betreffend. Die Europäische Union ist keine Verwaltung ihrer Mitgliedstaaten. Das war sie nie.
Also nochmal, die Europäische Union kann nichts für die „einfachen“ Menschen tun. Es sind vielmehr die Regierungen der Mitgliedstaaten, die auch das EU-Budget verwalten. Vor diesem Hintergrund ist die Aussage der Europäischen Union, nah an den Menschen sein zu können und zu wollen, falsch. Die EU ist und bleibt ein schwieriges Rechtskonstrukt. Ich sage den Menschen in Estland immer: Auch wenn ihr nicht alles versteht – macht euch keine Sorgen. Eure Politiker nehmen an den EU-Ratssitzungen teil und treffen gleichberechtigte Entscheidungen, die den Kontinent weiterentwickeln. Das ist alles was ihr wissen müsst. Der Rest ist Politik des jeweiligen Mitgliedstaates.
Protektionistische Tendenzen nehmen momentan überall auf der Welt zu. Was sagen Sie Menschen, die behaupten, dass Abschottung und Handelsbarrieren die heimische Wirtschaft stärken und neue Arbeitsplätze schaffen?
Nun ja, das ist meiner Meinung nach darauf zurückzuführen, dass manche Menschen die Globalisierung oder den globalen Markt für die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit ihrer Region oder Regierung verantwortlich machen. Doch der Markt trägt keine Verantwortung – vielmehr sind es Defizite hinsichtlich Bildung oder Chancenverteilung im Land. Es liegt nicht am Markt und es liegt auch nicht an der Tatsache, dass wir freien Warenverkehr haben. Das Eingreifen in die Märkte bringt niemandem etwas. Mikroökonomisch betrachtet hat jede Einmischung ihren Preis, auch führt jedes Einmischen zu einer weiteren Einmischung, die wiederum mit Kosten verbunden ist. Es ist folglich eine Abwärtsspirale. Stattdessen sollten wir die Gelegenheit ergreifen, die zusätzlichen Ressourcen, die der globale Markt bietet, fair zu nutzen.
Das Schulsystem in Estland beispielsweise hat für uns einen enorm hohen Stellenwert. Wir investieren deutlich mehr in Bildung als viele andere Länder. Wir bestehen darauf, dass alle Schulen den gleichen Standard erfüllen. Gemeinsam mit Finnland sind wir Weltmeister in den Pisa-Tests. Vor diesem Hintergrund können die Menschen bestehende Einkommensunterschiede tolerieren, weil sie wissen: Die Zukunft meines Kindes ist nicht gefährdet, nur weil ich einen schlecht bezahlten Job habe. Mein Kind wird die Sekundarschule abschließen und an die gleiche Universität gehen können, die beispielsweise auch die Kinder der Präsidentin besuchen. Wir haben wirklich ein fantastisches egalitäres Bildungssystem in Estland.
Stichwort Wirtschaftswachstum: Wir hatten phasenweise ein fantastisches Wachstum und dann kam wie überall die Wirtschaftskrise. Jetzt ist alles wieder gut. Wie auch immer, das Durchschnittsgehalt betrug 1991 umgerechnet 30 Euro, heutzutage liegt es bei rund 1.300 Euro. Die Gewinne dieses Wachstums sind nicht in die Taschen einiger Weniger geflossen. Auch wenn unsere Steuerlast generell nicht so hoch ist, sind die Steuereinnahmen nachhaltig in das Gesundheitssystem und in die Bildung investiert worden. Ich bin davon überzeugt, dass Investitionen in Gesundheit und Bildung den Menschen helfen, ihr Vertrauen in die globalen Märkte aufzubauen.
Niemand in Estland wird Ihnen sagen, dass wir Grenzen schließen müssen. Wir wissen, dass der Handel zwischen den USA und der EU ein sehr großes Volumen umfasst. Dasselbe gilt für den Handel zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU. Es gibt einen massiven Handel. Wir wissen aber auch, dass dieses „wirtschaftliche Denken“ nicht überall vorhanden und zum Teil in protektionistisches Denken umgeschlagen ist. Das Ablehnen von Arbeitskräften aus anderen europäischen Ländern ist genau dasselbe: protektionistisch!
Die globale Sicherheitsarchitektur sieht sich zunehmend neuen Herausforderungen ausgesetzt. Was, würden Sie sagen, ist die größte Gefahr für die Europäische Sicherheitspolitik in den kommenden Jahren?
Wir können heutzutage nicht mehr nur von einer einzelnen Gefahr sprechen. Es gibt sowohl konventionelle als auch nukleare Risiken. Andere Risiken – wie beispielsweise Cyber-Attacken – sind völlig neu. Durch die Technologieentwicklung kombinieren wir diese Risiken miteinander. Die Anwendung internationalen Rechts muss auch für diese neuen Technologien gelten – dieses Problem haben wir auf internationaler Ebene bislang nicht richtig erkannt. Hierüber müssen wir reden.
Denn was wäre, wenn jemand eine Künstliche Intelligenz schafft – ein autonomes System – und wir nicht in der Lage sind dieses zu bedienen. Was wären die Folgen? Auf welches internationale Recht können sich Länder berufen, wenn jemand automatisierte oder autonome Systeme gegen ihre Elektrizitätsversorgung einsetzt. Genau dieses Beispiel ist auch auf der Münchner Sicherheitskonferenz diskutiert worden. Ich war am verzweifeln: Wir haben über Künstliche Intelligenz diskutiert, aber das Gespräch drehte sich nur um automatische Waffen!
Stellen wir uns vor, einen relativ intelligenten Computerwurm erschaffen zu können der in der Lage ist, in ein System einzudringen, etwas über dieses System zu lernen und es dann zu zerstören oder von seiner eigentlichen Aufgabe abzubringen. Dies ist – wie wir wissen – bereits in einem iranischen Atomkraftwerk geschehen. Angenommen dieser Wurm sei um 30 Jahre intelligenter und wäre in dieses nukleare System eingedrungen. Wir glauben zu wissen, was er im System liest, weil er ja in das System eines Atomkraftwerks eingedrungen ist. Stellen wir uns jetzt vor, dass jemand einen kontaminierten Computer für die Arbeit im System benutzt – ein Ingenieur zum Beispiel. Natürlich gibt es strenge Vorschriften die verbieten, denselben Computer für die Arbeit im System zu verwenden, auf dem man vorher Nachrichten oder E-Mails gelesen hat. Das ist streng verboten – aber einer der häufigsten Nachlässigkeiten in der „Digitalhygiene“.
Was wäre, wenn diese Person – dieser Ingenieur – in seinen Nachrichten gelesen hat, dass der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen über ein Verbot zur Nutzung von künstlicher Intelligenz für militärische Zwecke abstimmen möchte. Der Computerwurm könnte vermuten, dass dieses Verbot seine eigene Existenz gefährdet. Was würde er tun? Ich gebe zu, dass wir uns dieser Situation vielleicht niemals stellen brauchen. Aber es sollte uns bewusst sein wie gefährlich es ist, autonome Systeme nicht durch ein internationales Gesetz zu regulieren.
Ein großes regionales Sicherheitsrisiko für uns ist es, Russland falsch zu verstehen. Ich denke, wir haben unseren Nachbarn mehrmals missverstanden. 2014 kam die Annexion der Krim und wir haben Sanktionen durchgesetzt, wir hatten unsere roten Linien – und wir machten Russland wütend, weil Russland zum ersten Mal die Konsequenzen ihres Handels zu spüren bekam. Dadurch hat sich Russland mehr und mehr in eine Ecke manövriert und sucht nun nach Möglichkeiten eines Auswegs.
Wenn wir Russland und China miteinander vergleichen, gibt es einen wesentlichen Unterschied. China wächst – China hat alle Zeit der Welt! Betrachten wir hingegen Russland stellen wir fest: Demografie und Wirtschaft sind schrecklich. Russland ist eine abnehmende Supermacht, das Zeitfenster für eine Veränderung schließt sich. Mir bereitet es große Sorgen, dass unsere Partner den folgenden Fakt irgendwann einmal fehlinterpretieren könnten: „If you are in the corner, your window of opportunity is closing!“ Russland hat mehr Technik, Männer und Panzer in unserer Region als wir. Würden Sie dann nicht versuchen das Blatt noch zu wenden und den Vorteil nutzen – den Sie noch haben – in dem Wissen, dass sich Ihr Zeitfenster für Veränderungen schließt? Vor diesem Hintergrund müssen wir in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren unbedingt sicherstellen, dass Russland unsere Geschlossenheit und unsere Handlungsbereitschaft erkennt.
Ich denke Russland hat immer dann gehandelt, wenn es Risse in unserer Einheit vermutet hat – beispielsweise unsere Bedenken darin, dass Georgien und die Ukraine es schaffen, sich der Europäischen Union und der NATO anzunähern. Jetzt hatten wir den Brexit und ich glaube, Russland dachte wirklich, dass unsere Einheit dadurch zerbricht. Salisbury passierte. Sie sehen, es gibt einen roten Faden: Alles ist völlig logisch, was Russland tut. Wo sie Risse in unserer Geschlossenheit sehen, reagieren sie. Was – wenn sie dachten, dass Artikel 5 nicht schnell genug in Kraft treten würde, wenn sie etwas unternehmen? Was – wenn sie das dachten? Wir müssen absolut sicher sein, dass unsere Beschlüsse auf dem NATO-Gipfel im Sommer deutlich machen, dass auch wenn wir manchmal darüber diskutieren, ob Sanktionen sinnvoll sind oder nicht – die Botschaft im Ernstfall lauet: „There is no doubt!“
Wir müssen dringend darüber nachdenken mehr Präsenz in dieser Region zu zeigen, weil Russland dies sonst als ein falsches Signal interpretieren könnte. Ich habe keinerlei Zweifel bezüglich Artikel 5, aber ich weiß nicht, was Herr Putin denkt. Von daher müssen wir diesen Sommer – und auch in den kommenden zehn bis fünfzehn Jahren – sehr stark sein. Wir können nicht einfach sagen: Weil Russland gefährlich ist, werden wir stark sein. Wir müssen stark sein! Wir müssen unsere Geschlossenheit bewahren und wir müssen unsere Sanktionen beibehalten – auch wenn dies natürlich Russland dazu verleitet, neue Risse zu suchen. Das ist unser regionales Risiko.
Schlussendlich kann ich Ihnen nicht sagen, ob das globale Technologierisiko oder das russische Risiko größer ist. Es gibt ja auch noch andere Krisenherde wie beispielsweise Syrien oder Nordkorea – grundsätzlich ist es ein Risiko, so viele instabile Regionen zu haben.
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat kürzlich darauf verwiesen, dass nach dem Brexit nur noch 20 Prozent der Nato-Verteidigungsausgaben von EU-Ländern finanziert werden. Welchen Stellenwert hat die EU dann überhaupt noch in der Nato?
Ich hoffe sehr, dass die Einrichtung der Ständigen Strukturierten Zusammenarbeit (PESCO) sich zu einer wirklichen Ergänzung der NATO entwickelt. Die Europäische Union hat etwas, was die NATO nicht hat und niemals haben wird: Die Möglichkeiten zur Umverteilung. Meine Frage lautet daher: Welchen Wert hat PESCO, wenn wir unsere Verteidigungskapazitäten nicht umverteilen? Ich habe allergrößtes Verständnis dafür, wenn Luxemburg sagt, Militärausgaben in Höhe von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts stehen in keinem Verhältnis zu unserer Armee. Allerdings habe ich kein Verständnis dafür, wenn sie gar nichts zahlen bräuchten. Und Luxemburg ist klar, dass sie sich beteiligen müssen.
Ich habe die oben genannte Frage auch einem Ihrer Minister auf der Münchner Sicherheitskonferenz gestellt. Die Antwort lautete: Sie können sich gar nicht vorstellen, was wir bereits zahlen. Aber offen gesagt, warum sollen meine zwei Prozent weniger wert sein? Wir zahlen sogar mehr als zwei Prozent. Ich habe einige Staatsoberhäupter gehört, die nicht einmal wussten, dass wir uns mit zwei Prozent beteiligen. Als sie es dann erfahren haben meinten ein paar von ihnen: Aber dann haben wir einen Freifahrtschein. „Sorry, this is it: You cannot free-ride!“ Selbst wenn unsere zwei Prozent die Menge an Geld ist, die das Pentagon in sechs oder acht Stunden ausgibt, heißt das nicht, dass es weniger wert ist.
Wenn wir als Europäische Union zur Verteidigungsdiskussion beitragen und Maßnahmen ergreifen wollen, dann sollten wir die Möglichkeiten der Umverteilung nutzen. Und Mittel und Wege finden, dass jene Länder, welche diese Ausgaben zu Hause nicht rechtfertigen können, sich anderswo beteiligen – überhaupt kein Problem. Wir könnten leicht Vereinbarungen finden.
Wo ist das Problem? Du kannst dich nicht beteiligen – ich akzeptiere das. Estland hat eine wirklich gute Verteidigungsplanung. Was wir investieren, wird effektiv verwendet. Entschuldigung, aber wir sind nun mal ein kleines Land. Daher bin ich der Meinung, dass Europa mehr tun sollte und Jens Stoltenberg recht hat: Wir sollten PESCO in der Tat ernst nehmen. Denn wenn wir nur reden, dann haben wir ein am Ende nur ein leeres Blatt Papier und das ist etwas, was ich hasse. Ich hoffe, dass wir in Europa auch unsere militärische Stärke verbessern werden.
Estland gilt als eine der europäischen Vorzeigenation in Sachen Digitalisierung. Wie gelingt es Ihnen, dass Spannungsfeld zwischen digitaler Transformation, Datenschutz und Cybersicherheit zu überwinden?
Das ist eine interessante Frage, denn Estland ist Deutschland in Sachen Technologieentwicklung keineswegs voraus. Siemens ist definitiv genauso „technologisch“ wie das in Estland entwickelte Skype. Allerdings haben – warum auch immer – einige Regierungen in Europa die Chance verpasst an dieser Entwicklung teilzuhaben. Als wir seitens der Privatwirtschaft zum Dialog eingeladen wurden, ist unsere Regierung auch hingegangen! Auf diese Weise haben wir eine sichere digitale Umgebung für eine ganze Generation geschaffen.
Wenn wir in Estland beispielsweise etwas unterschreiben wird ein digitaler Zeitstempel erzeugt. Wir wissen daher genau, wann wir unterschrieben haben. Nehmen wir an, ein Polizeibeamter möchte einige Daten anhand unserer Regierungssysteme überprüfen. Dann würde ich nicht nur wissen, dass es die Polizei war; ich würde anhand eines Fingerabdrucks die genaue Person identifizieren können. Wenn ich mich dann über die internen Kontrollinstanzen der Polizei beschwere und Auskunft darüber verlange, wer meine Daten eingesehen hat, wird diese Person dazu befragt. Hatte er oder sie das Recht, meine Daten einzusehen? Falls nicht, wird diese Person entsprechend bestraft. Wir sind nicht der Wilde Westen der digitalen Welt – im Gegenteil. Wir sind stark reguliert!
Der Staat ist verantwortlich dafür, die digitale Signatur zu garantieren. Niemand kann erwarten, dass seine über das Internet getroffenen Vereinbarungen gültig sind, es sei denn, sie wurden digital unterschrieben – also mehr Regulierung als in anderen Ländern. Dasselbe gilt für die Datensicherheit – auch hier haben wir mehr Regulierung als in anderen Ländern. Hat Ihre Regierung jemals versprochen, dass Ihnen immer gesagt wird, wenn jemand Ihre Polizeiakte überprüft? Meine Regierung hat das versprochen. Wie Sie sehen, haben sich die Regierungen zum Teil ihrer Verantwortung entzogen, beschweren sich jetzt über die Privatwirtschaft und das „wilde Internet“ und denken, wir in Estland sind verrückt. Sind wir nicht! Wir erkennen die Risiken.
Darüber hinaus versuchen wir immer, legalen Spielraum für neue Entwicklungen zu schaffen. Als Beispiel dafür möchte ich das estnische Genom-Gesetz nennen. Um die Jahrtausendwende herum haben wir die „Estonian Genome Foundation“ und das Genom-Gesetz geschaffen. Auch hier haben wir keine „wilde Welt“ erschaffen – manchmal denken die Menschen: Seid ihr naiv. Ihr erlaubt jedem, in eure DNA zu schauen. Nein, sind wir nicht. Wir haben einen Rechtsabteilung geschaffen, die genau festlegt, was möglich ist, wie die Daten gespeichert werden müssen, wer das Recht dazu hat und wie die gewonnenen Daten für die medizinische Entwicklung verwendet werden dürfen. All das ist streng reguliert, aber zugelassen.
In den kommenden Jahren werden mehr als zehn Prozent der estnischen Bevölkerung ihre genetischen Risiken in Bezug auf Diabetes II, Bluthochdruck, Herzinfarkt, Unfruchtbarkeit und so weiter kennen. Stellen Sie sich vor, Sie haben diese Daten für mehr als zehn Prozent der Bevölkerung erfasst – diese zehn Prozent haben Familie. Insgesamt würden mehr als dreißig Prozent der Bevölkerung tatsächlich wissen, was ihre genetischen Risiken sind. Das ist eine enorme Ersparnis im Gesundheitswesen.
Die grundlegende Frage lautet: Warum trauen die Menschen in demokratischen Staaten ihren Regierungen keinen sorgsamen Umgang mit ihren Daten zu, während sie ihren Banken und sogar Facebook diesbezüglich vertrauen? Ich kann diese Frage nicht beantworten, weil die Menschen in Estland uns vertrauen.
Frau Präsidentin, unsere siebte Frage ist stets eine persönliche: Was machen Sie in Ihrer Freizeit am liebsten und welche Ziele haben Sie sich für die nächsten Jahre gesetzt – beruflich und privat?
Außenpolitisch betrachtet, ist diese Frage einfach zu beantworten. Jeden Morgen wache ich in einer „neuen“ Welt auf und denke darüber nach, die Position meines Landes international zu stärken. Die Beziehungspflege zu Partnern und Verbündeten gehört daher zu meiner täglichen außenpolitischen Arbeit.
Innenpolitisch betrachtet: Laut aktuellem Ranking der Weltbank belegt Estland Platz 36 von 162 bewerteten Ländern. Ich bin jedoch der Meinung, wir könnten im Bereich der sozialen Gerechtigkeit viel mehr tun, um beispielsweise zu gewährleisten, dass behinderte Menschen und Menschen mit Problemen stärker unterstützt werden. Wir haben die Mittel dafür und müssen sicherzustellen, dass alle in unserer Gesellschaft gleich behandelt werden und dieselben Möglichkeiten haben. Das ist meine große Mission!
Mein Privatleben? Nun ja – „Freizeit“ ist ein Wort von dem ich gehört habe. Mein Ziel ist es, einmal in der Woche Deutsch zu lernen. Ansonsten verbringe ich meine freie Zeit am liebsten mit meiner Familie und treibe Sport – beim Sport kann ich abschalten. Erst gestern bin ich zehn Kilometer gelaufen. Zuhause angekommen habe ich meinen Kleinsten auf den Schoß genommen und meine Notizen gelesen, während er sein Buch las. Insgesamt habe ich vier Kinder und bin somit beruflich wie privat ausgelastet. Aber ich denke, Sie können die Präsidentin oder den Präsidenten eines jeden Landes fragen – Freizeit ist rares Gut. Für den Rückhalt in meiner Familie bin ich sehr dankbar und auch dafür, dass wir die wenige Zeit für gemeinsame Aktivitäten nutzen. Selbst wenn ich – wie am Mittwochabend – erst um 2:00 Uhr morgens vom Flughafen nach Hause komme und um 6:30 Uhr wieder zur Arbeit aufbreche, begrüßt mich mein Mann. Meine Familie ist eine wirklich große Unterstützung für mich!
Vielen Dank für das Interview, Frau Staatspräsidentin!
Quelle: Initiative Gesichter der Demokratie
Hat Ihnen das Interview gefallen? Lesen Sie auch ein Gespräch mit Jean-Claude Juncker: Bei der Einwanderung zusammenstehen!
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daffy-auf-tour · 6 years
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… nach längerem gibt es heute mal wieder etwas neues von uns:
Was neues und mal wieder was ganz anderes!
Seit dem Crowdfounding 2012 verfolge ich ja die Macher*innen des “Wohnwagon” in Österreich, habe es leider aber noch nie geschafft, mir so ein Teil mal von innen anzusehen.
Jetzt gibt es endlich die Möglichkeit, das Ding mal aus der Nähe zu begutachten und -noch besser- auch für ein paar Nächte “Probezuwohnen”. Seit 2017 steht ein Exemplar (16 Stück wurden inzwischen gebaut (Stand 2017)) am Tegernsee und ist über Airbnb zu mieten.
Das lassen wir uns nicht zweimal sagen!
Nach einem recht netten Erstkontakt mit dem Eigentümer Daniel per Mail ist es auch recht bald fix: vom 14. – 16.10.2017 werden wir Max, den Almwagen am Tegernsee bewohnen!
Ganz ungewohnt für uns… dieses mal fahren wir nicht einfach schnell zur Halle und starten unseren DAF, sondern wir packen alles, was wir brauchen in den Cactus, um uns dann auf den Weg zu unserem unserem mobilen Hotelzimmer zu machen.
Unterwegs gibt es noch einen kleinen Stopp inclusive einer kleinen Stärkung – ausnahmsweise nicht am eigenen Esstisch, sondern aus dem Kofferraum…
Dann meldet sich unser Vermieter telefonisch. Er hat noch einen anderen Termin, wir sollen schonmal einziehen und uns mit dem guten Stück vertraut machen – er meldet sich dann und erklärt mir das einzige, was nicht selbsterklärend ist: Die Trenntoilette “Separett”. Auf die bin ich ehrlich gesagt besonders gespannt, da ich ja schon eine Weile auf der Suche nach einer optimaleren Lösung bin als die Momentan bei uns verbaute.
Gegen halb zwei sind wir dann in Rottach-Egern. Die übermittelte Adresse scheint zu einem leeren Grundstück mitten im Ort zu führen… ach nee, da steht ja was!
Der erste Anblick ist schon mal echt genial!!! Und wir stehen hier sehr Idyllisch und doch absolut zentral im Ort! Tolle Sache!
Der Schlüssel liegt auch schon für uns bereit, sogar der Sonnenschirm auf unserer Terrasse ist schon für uns vorbereitet – und den brauchen wir auch, da das Wetter sich fantastisch zu Entwickeln scheint!
Nachdem wir die Türe aufgeschlossen haben, ist es wirklich, als ob man in der “Kleinen Heimat” (dies ist der offizielle Name des Wohnwagons) ankommt.
Uns erwartet eine sehr Hochwertige, stimmige und bis ins kleinste Detail durchdachte Einrichtung und es riecht wirklich wie in einer Almhütte, nach frischem Holz und dem Ofen!
Wir fühlen uns gleich Sauwohl und genießen ein paar Stunden die Sonne in und vor unserer Behausung!
  Später dann machen wir einen kleinen Rundgang in der unmittelbaren Umgebung, kaufen noch schnell eine Packung Kaffee und ein paar andere Kleinigkeiten und werfen einen Blick in die Neuapostolische Kirche.
Dann genießen wir noch etwas die Zeit in unserer Almhütte…
Ich verschaffe mir mal einen ersten Überblick: Das Ding ist qualitativ sehr hochwertig gebaut, mit Naturmaterialien wie Holz, die Wände sind teilweise mit Lehmputz verkleidet, was dem ganzen einen noch gemütlicheren Touch gibt und das Raumklima sehr angenehm beeinflusst. Der Hammer ist das Bad. Schöner kanns zuhause kaum sein ;-)…
Technisch ist hier auch einiges geboten. Wir sind (bis aufs Frischwasser) im Moment völlig Autark, es gibt keine Stromzufuhr – und keinen Kanalanschluss!
Das Abwasser wird sofort nach dem entstehen in die Pflanzenkläranlage auf dem Dach gepumpt, durchläuft dann einen fast 40m langen Kanal, wird durch die Pflanzen gereinigt und versickert dann unterm Fahrzeug. Das ganze ist wirklich geruchsfrei und sehr gut durchdacht!
Frischwasser kommt aus einem großen Frischwassertank, mit den beiden Pufferspeichern haben wir ca 450 Liter Wasser an Bord.
Die Warmwasserbereitung erfolgt (was mir nicht so ganz gefällt) aus den Überschüssen der Photovoltaik, mit Hilfe einer elektrischen Heizpatrone. Naja, das ginge vielleicht noch etwas besser… Gerade in der Übergangszeit reicht die Photovoltaikleistung (ca. 1,2KW) nicht ganz fürs warme Wasser aus…
Der Clou ist der Holzofen mit Wasserführung, der bei Bedarf das Aufheizen der Puffer mittels eines Ausgeklügelten Systems übernimmt!
Herzstück der elektrischen Anlage ist ein großes Batteriesystem mit ca. 60 (?) Volt, daran hängt ein großer Victron – Wechselrichter. Die komplette Beleuchtung incl. Kühlschrank funktioniert mit 230 Volt, gesteuert wird das ganze (und auch die Heizung) von einer kleinen Hausautomatisierungsanlage Marke “Elektrobock”.
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Gekocht wird mit einem Zweiflammigen Spirituskocher, der mich nach kurzem Test restlos überzeugt! Der wird wohl auch seinen Weg in die Planung unseres nächsten Wohnmobils finden!!
Der Hammer ist allerdings die Trenntoilette “Separett”. Das war ja eine meiner größten Unklarheiten, wie das funktionieren kann! Daniel, unser Vermieter, hat das bei unserem Einzug schon richtig gesagt: Egentlich ist alles soweit Selbsterklärend, aber zur Toilette sollte man ein paar Informationen haben, um sie richtig bedienen zu können.
Im Endeffekt ist das ganze recht einfach… Man setzt sich wie bei jeder anderen Toilette auch, die festen Bestandteile werden in einem 25l – Behälter gesammelt, das flüssige geht sofort in den Abwasserkreislauf und wird in der Pflanzenkläranlage auf dem Dach mit gereinigt.
Nach dem großen Geschäft kippt man ein paar Schäufelchen Torf drüber, das wars.
Wenn der Behälter voll wird, entfernt man die kompostierbare Tüte und vergräbt sie, wirft sie auf den Kompost oder Entsorgt sie im Müll – Fertig!
Das ganze riecht nicht, wie wir in den nächsten Tagen immer wieder bemerken werden. Zur Sicherheit gibt es aus dem Behälter ein Entlüftungsrohr nach draußen, in dem ein Lüfter bei Bedarf eingeschaltet werden kann.
Ein absolut geniales System, das sicher seinen Einzug in unser nächstes Wohnmobil finden wird!!!
Mehr Details später…
Abends treibt uns dann der Hunger aus dem Haus.
Wir wollen eigentlich ins Bräustüble in Tegernsee, merken aber recht bald, daß es hier einfach Saumäßig Voll ist… und dementsprechend laut.
Wir machen einen kleinen Abstecher ans Ufer…
… dann landen wir ein paar hundert Meter weiter im Fischerstüberl.
Deftig und eigentlich ganz lecker!
Dann schnell heim. Für morgen früh sollte ich noch etwas heißes Wasser machen, also heize ich mal eben schnell den Ofen an…
#gallery-0-21 { margin: auto; } #gallery-0-21 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 50%; } #gallery-0-21 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #gallery-0-21 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see gallery_shortcode() in wp-includes/media.php */
… was dazu führt, daß wir kurze Zeit später alle Fenster aufreißen, weil wir die 30 Grad Raumtemperatur überschritten haben.
Gute Nacht!
Probewohnen im Wohnwagon “Almwagen MAX” am Tegernsee – Samstag ... nach längerem gibt es heute mal wieder etwas neues von uns: Was neues und mal wieder was ganz anderes!
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conniesschreibblogg · 5 years
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Rezension Fahrenheit 451 Ray Bradbury
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Zum Inhalt / Rezension Fahrenheit 451 Ray Bradbury
Das Buch wird hier verlost bis zum 10. März 18 Uhr Zeitgeschichtliche Hintergründe (1953) Wahrscheinlich kennen die meisten Leser den Klassiker, Fahrenheit 451 Ray Bradbury schon. Ray Bradbury wurde 1920 geboren. Im Alter von 33 Jahren schrieb er diesen Roman. Das war die Zeit des Kalten Krieges zwischen der ehemaligen Sowjetunion (zusammen mit Osteuropa) und den Vereinigten Staaten (zusammen mit Westeuropa). Die Supermächte veranstalteten ein Wettrüsten. Diese Zeit prägte Begriffe, wie Eiserner Vorhang, McCarthyismus (Jagd auf kommunistische Staatsfeinde in den USA). Der Fall der innerdeutschen Mauer beendete den Kalten Krieg. Dystopie Literatur war auch in dieser Zeit ein Medium der Sozialkritik. Fahrenheit 451, und The Martian Chronicles von Ray Bradbury, 1984 von George Orwell (1948) und Schöne neue Welt von Aldous Huxley (1932) zeigen als Zukunftsvision eine dunkle totalitäre Welt, in der die Bevölkerung unterdrückt wird. Es gibt keine freie Presse; es gibt überhaupt keine Freiheit mehr. Den Menschen wird ein manipulierter Zustand des Zufrieden-Seins suggeriert. Der Begriff Dystopie (griechisch δυς dys- für „miss“-, „un“-, „übel“- und lateinischtopia für „Landschaftsmalerei“, -„beschreibung“, zu griechisch τόπος topos für „Ort“, „Gegend“) hat vor allem in jüngerer Zeit breite Verwendung gefunden. Synonyme sind Anti-Utopie, negative Utopie, schwarze Utopie oder Gegenutopie; selten wird auch Kakotopie oder Mätopie verwendet. Dystopie ist ansonsten auch ein medizinischer Fachbegriff, mit dem eine wechselseitige negative Beeinflussung von Krankheiten bezeichnet wird.Wikipedia Zum Inhalt Der Roman ist in drei Teile gegliedert. Im ersten Teil Häuslicher Herd und Salamander geht es um Guy Montag und sein Verhältnis zu seinem Chef Beatty. Beatty ist, als Repräsentant des Systems, der Antagonist. Montag ist Feuerwehrmann, der seinen Beruf bislang ganz nett fand.  „Es war eine Lust, Feuer zu legen. Es war seine eigene Lust, zu sehen, wie etwas verzehrt wurde, wie es schwarz und zu etwas anderem wurde.“ Montags Leben gerät durch die Frage seiner 16-jährigen Nachbarin Clarisse aus den Fugen. Die Frage lautete: „Sind Sie glücklich?“ Guy Montag beginnt darüber nachzudenken, ob sein Handeln wirklich richtig ist und zu lesen. Seine Wandlung beginnt spätestens, als ihm von seiner Frau Mildred teilnahmslos mitgeteilt wird, dass Clarisse tot ist. Der zweite Teil Das Sieb und der Sand beschreibt das Verhältnis zwischen Professor Faber und Montag. Der Professor wird zu Montags Komplizen bzw. Montag wird zu Professor Fabers Komplizen. Clarisse und Mildred werden zu Opfern des Systems. „schon jetzt ahnte er, dass er den langen Weg angetreten hatte, dass er im Begriff war, sich von dem, was er bisher gewesen war, zu lösen und zu entfernen“. Genauso so entfremdet fühl sich Montag in seiner Ehe mit Mildred. „Es ist merkwürdig, wie wenig Gefühl mir geblieben ist“, bemerkte Montag. „Selbst wenn sie umkommt, fiel mir eben ein, werde ich ihr wohl nicht nachtrauern.“ Im dritten Teil Die Waberlohe geht es um das Ende von Montags Flucht. Der letzte Teil verändert das Konzept und aus der Dystopie wird die Hoffnung auf eine zukünftige Utopie. Eine weitere Unterteilung in Kapitel gibt es nicht. 5/5 Punkten Sprachliche Gestaltung Der Spannungsbogen zeigt gleichzeitig die Entwicklung Montags. Jedes Gespräch mit Clarisse entfremdet Montag von seinem bisherigen Leben. Er sucht nach dem Sinn seines Daseins. Während Beatty ihn von der Sinnlosigkeit der Literatur überzeugen will, spitzt sich die Situation auf den Höhepunkt zu. Montag wird zum Feind des Systems. Dennoch endet das Buch nicht, wie erwartet, sondern gibt die Chance auf ein Happy End.  Die Figur des Protagonisten hatte Ray Bradbury für die Kurzgeschichte The Fireman konzipiert. Die Figuren sind minimalistisch gezeichnet. Wir erfahren über Montag: Seinen Vornahmen, seinen Beruf, seinen Chef, kleinen Szenen aus seiner Ehe und dass ihn die frag, ob er glücklich sei aus der Spur bringt. Die Handlungen und Gespräche bringen die Handlung voran. Alles hat eine Bedeutung. Der Text ist sehr verdichtet. Genauso ist es mit den Charakteren, wir erfahren über die Figuren nur das Allernotwendigste, um die Handlung zu verstehen. Die Charaktere zentrieren sich um das Geschehen mit den Büchern.  Ich glaube, man muss die Bücher als Symbol für Freiheit, Individualismus und frei Presse sehen. 5/5 Punkten Cover und äußere Erscheinung
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Fahrenheit 451 Ray Bradbury  Aus dem Amerikanischen von Fritz Güttinger, Marion Hertle Taschenbuch deluxe  304 Seiten  erschienen am 01. September 2013  ISBN 978-3-257-26104-2  Verlag: Diogenes Verlag AG Genre: Romane Das rote Cover der Taschenbuch Ausgabe ist sehr schön und passt zum Inhalt. Minimiert auf das Wesentliche. 5/5 Punkten Das Hörbuch habe ich mit audible gehört.
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Fahrenheit 451 Autor: Ray Bradbury Sprecher: Rufus Beck Spieldauer: 5 Std. und 50 Min. Ungekürztes Hörbuch Erscheinungsdatum: 20.06.2008 Sprache: Deutsch Verlag: Diogenes Verlag AG Mehr Hörbücher aus dem Genre Science-Fiction gibt es bei audible. Das Hörbuch wird von Rufus Beck gesprochen Wer kennt Rufus Beck nicht, den Sprecher der Harry Potter Bücher? Besonders gut hat er mir als Sprecher der Kinderbücher, Zurück zum Urknall und Die unglaubliche Reise ins Universum von Stephen Hawking und seiner Tochter Lucy, gefallen. Der Vorteil bei audible ist, dass es im Gegensatz zu BookBeat eine Kapiteleinteilung hat, die zwar nicht mit der Kapiteleinteilung des Buches übereinstimmt, aber die Orientierung leichter macht. Du findest schnell im Buch die dazugehörige Stelle. Ohne Kapiteleinteilung ist das nicht so einfach. Playlist zur Rezension Fahrenheit 451 von Ray Bradbury? Trailer zu den zwei Verfilmungen und Interviews mit Ray Bradbury https://www.youtube.com/watch?list=PL2G2jR9rOAY1G5bHQSJVn6Y_8uhBXEeU3&v=AeDBaMg8NSQ Fazit Ich finde das Buch sehr modern - dafür, dass es 1953 geschrieben wurde und es gefällt mir sehr gut. Auf die Frage hin, ob dieses Hörbuch heute noch aktuell ist: Ich finde ja! Schaut selbst! Ray Bradbury prangert die Konformität des Individuellen an, das dadurch in der homogenen Masse verschwindet. Auch heute wollen immer noch einige Bürger, dass Deutschland keineswegs bunt und damit individuell  wird. Er prangert auch die Oberflächlichkeit der Gesellschaft an. Wir lassen uns unterhalten und versuchen, Wissen problemlos zu erwerben. Es gibt Apps bzw. Plattformen, die Sachbücher zusammenfassen und man sozusagen nur die Zusammenfassung des Buches, nicht mehr das Buch an sich, liest. Viele lernen gezielt für ihren Beruf, aber außerhalb dieses Gebietes haben sie wenig Ahnung. Oder weniger schön formuliert: Fachidioten.  Ich bin sehr neugierig und würde am liebsten alles lernen, das meinen Weg streift. Einfach nur so, weil es mir Freude macht, Dinge zu können oder zu wissen. Ich gehöre zu der Sorte, die auf keinem Gebiet genial ist, aber von vielen Gebietes ein bisschen, oder auch ein bisschen mehr Wissen hat. Ich mag auch keine gekürzten Hörbücher. Wenn das Buch literarisch gekürzt, denselben Inhalt hat, wie ungekürzt, hat der Autor dann nur geschwafelt oder hat der ungekürzte Teil eine andere Botschaft als der gekürzte? Oder ist es die oberflächliche Form eines Buches. Und für welche Hörer ist diese gekürzte Fassung gedacht? Vor allem sehe ich hier drin ein hervorragendes Mittel zur Manipulation. Schließlich ist jede gekürzte Fassung schon eine Interpretation. So lassen sich viele Werke missbrauchen und bzw. oder fehlinterpretieren. Aus heutiger Sicht zeigt diese Dystopie die Ängste der Menschen 1953. Nach dem Nationalsozialismus war die Angst vorhanden, dass es nie mehr so ein System geben dürfe. Ich glaube, der Nationalsozialismus ist eines der schlimmsten Szenarien, die man sich als Schriftsteller vorstellen kann, deswegen denkt man bei den meisten Dystopien sofort an den Nationalsozialismus. Ganz schrecklich finde ich den mechanischen Hund, der jagt und tötet alles, worauf er angesetzt wird: Ratte, Katze, Mensch. Das ist wirklich das Symbol eines leblosen und herzlosen Systems. Alles, das was nicht in den vorgegebenen Rahmen passt wird eliminiert. Ich hoffe, dass ich nie erleben werde, dass Bücher verbrannt werden. Ich vergebe insgesamt 5/5 Punkten. @audible Vielen Dank für den Hörbuch Gutschein Noch mehr Rezensionen? Rezension "Mortal Engines - Krieg der Städte" von Philip Reeve Buchverlosung von "Fahrenheit" von Ray Bradbury „Planspiel Beta-Atlantis“ von Hedy Loewe Read the full article
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on4ublog · 7 years
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Connected through words
Lesedauer: 6min
Wenn die Bibel zu einem modernen Kommunikationstool wird
Ob du es willst oder nicht, aber die Bibel erhebt genau den Anspruch, den viele ihr überhaupt nicht zutrauen: Sie möchte in dein und in mein heutiges Leben hineinsprechen. Es handelt sich hier schließlich um das Wort Gottes. Das mag vielleicht altmodisch klingen. Aber denk daran, dass Gott lebendig und definitiv ein Gott von heute ist. Und genauso ist auch die Bibel lebendig und definitiv ein Buch von heute. Lasst uns den Staub von der Bibel pusten und neuen Flow in unsere Bibelzeit bringen.   Hey du,
als ich Christ wurde, konnte ich mit der Bibel nicht viel anfangen. Aber obwohl meine erste Bibel alles andere als stylisch aussah, war ich doch neugierig auf den Inhalt. Immerhin sollte es da ja über Jahrtausende alte Storys geben, die eine große Rolle in der Weltgeschichte gespielt haben - Krieg, Hass, Liebe, Vergebung, Wunder, Kirche ... Da sollte man wenigstens mal drin geblättert haben, oder?
Gesagt, getan - und nichts kapiert! Manche Stellen waren ganz interessant, okay. Mehr aber auch nicht. Ich las in der Bibel, wie man den Text eines bekannten Schriftstellers liest: mit einer gewissen Distanz, offen für die Gedankengänge und Ausführungen des Autors, aber auch kritisch. Einiges davon konnte ich nachvollziehen, andere Abschnitte fand ich unverständlich oder auch für mich nicht annehmbar. Mit dieser Einstellung las ich in der Bibel. Zuerst das Johannes-Evangelium, das mich mit seiner übernatürlichen Message faszinierte, dann die anderen Evangelien und Briefe im Neuen Testament. Ich tastete mich an das Alte Testament heran, las die Schöpfungsberichte und die Psalmen. Vieles sprach mich an, aber immer las ich die Worte aus der Distanz. Vielleicht wollte ich insgeheim die Lücke in diesem Denksystem finden. Die fand ich zwar nicht, weil die Bibel für mich in sich logisch war, aber alles baute eben auf der Voraussetzung auf, dass Gott existiert, dass Jesus wirklich der Erlöser ist, und vor allem: dass die Bibel das Wort Gottes und die Wahrheit ist. Ich glaubte zwar an Gott und Jesus, aber so richtig konnte ich die Bibel nicht als Wahrheit akzeptieren. Sie war eben von Menschen geschrieben und über Jahrhunderte hinweg immer wieder weitergegeben, kopiert und übersetzt worden, da sind Fehler doch unvermeidbar... 
Kritisch Distanziert oder mitten ins Herz?
Und dann kamen mir Zweifel. Mein Glaube wurde auf die Probe gestellt. Bedeutete Glaube Freiheit oder Einschränkung? Freude oder Leid? Selbstbestimmung oder Unterordnung? Abschottung von der Welt oder ein Leben in der Welt? Was war wirklich Gottes Wille für mein Leben? War Gott nah oder fern? Konnte ich selbst mit ihm in Verbindung treten oder brauchte ich andere Menschen dazu? Ich war wie gelähmt und suchte nach Antworten. Und dann meinte ein Redner in unserem Gottesdienst, dass man als Christ die Entscheidung treffen müsse, die Bibel als Gottes Wort und Wahrheit zu akzeptieren, da man sonst die Fülle des Glaubens nicht erleben könne. Wow, fettes Statement, oder? 
Diese Entscheidung ist nicht emotional, sondern rational, aus dem Glauben heraus. Ich wollte mehr wissen. Die Bibel auf einer anderen Ebene kennenlernen. Ich wollte Fülle erleben. Also traf ich diese Entscheidung. In den folgenden Tagen las ich wieder Bibel. Aber diesmal war es anders als sonst: Der Vers in Jesaja 51,9 traf mich wie ein Blitz: "Wach auf, wach auf, du Arm Gottes! Zeig deine Kraft!" Sollten diese Worte etwa für mein Leben gelten, hier und jetzt? Ich hatte das Gefühl, dass Gott direkt zu mir sprach, während ich las. Die Worte hatten eine Wirkung auf mich, sie schwangen in mir, ich dachte über sie nach, sie taten gut, sie bauten mich auf. Vorher hatte ich diese Nähe nie so erlebt. 
Die Bibel hat Brisanz
Auf einmal war die Bibel ein persönlicher Brief von Gott an mich, freundlich, liebevoll und ermutigend. Jede Verheißung konnte ich für mich annehmen und auf mein Leben anwenden: "Gott hat uns nicht einen Geist der Furcht gegeben, sondern einen Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit" (2. Timotheus 1, 7), "Ich aber bin gekommen, um ihnen das Leben in ganzer Fülle zu schenken" (Johannes 10, 10), "Ich habe dich geliebt, vom Anfang an, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte" (Jeremia 31, 3), "Ich will dich nicht verlassen noch von dir weichen (Josua l, 5)"...
Um die 7000 solcher Verheißungen gibt es in der Bibel. In den folgenden Wochen und Monaten entdeckte ich sie nach und nach und lernte mehr und mehr, die Gottes Wahrheit von der Lüge zu unterscheiden. Und mir wurde klar: Die Bibel hat Brisanz! Für meinen Alltag, für meine Entscheidungen, für dieses Leben und für diese Welt. Eine Wahrheit die leider viel zu selten in unseren Alltag dringt. Staub auf der Bibel ist Staub auf der Seele Wenn man in einer Runde Christen die Frage stellt: "Wer hält Bibellesen für wichtig?", dann melden sich meistens alle. Wenn man dann weiter fragt: "Wer hat in der letzten Zeit intensiv Bibel gelesen?", dann melden sich vielleicht noch 5 Prozent der Leute. Theorie und Praxis klaffen hier krass auseinander. Leider! Denn die Bibel ist das Kommunikationstool Gottes! In ihr stellt er sich uns persönlich vor! Nur ist das eine Chance, die wir viel zu oft verpassen. Unsere manchmal in mehrfacher Ausführung vorhandenen Bibeln verstauben im Regal. Und ich habe dabei immer wieder die Erfahrung gemacht:
"Staub auf der Bibel ist Staub auf der Seele!"
Wie cool wäre es nur gewesen, zu Jesu Zeit gelebt zu haben? Dann hätte ich alle meine Fragen an ihn richten und direkt mit ihm sprechen können, amstatt nun über ein paar toten Buchstaben brüten zu müssen. Wie soll man denn bitte mit einem Text kommunizieren? Aber wie ist es, wenn man diesen Wunsch mal zu Ende denkt? Bei all den Menschen die jemals gelebt haben und die Jesus etwas fragen möchten - wie viel Zeit hätte Jesus für jeden Einzelnen gehabt? Vielleicht den Bruchteil einer Sekunde? Wenn du Glück gehabt hättest vielleicht eine halbe Stunde Privataudienz. Meistens war Jesus aber umringt von einer Mnschentraube - nicht ideal für ein persönliches Gespräch. Und dann noch die Sprachbarriere, Jesus mit seiner Muttersprache Aramäisch! Da ist es meiner Meinung viel besser, einfacher und entspannter, die Möglichkeit zu haben, sich jeder Zeit Rat aus der Bibel zu holen, oder?
Abgestaubt - Zehn kreative Tipps, deine Bibel zu entdecken
Ich glaube, die Bibel hat Brisanz. Und sie ist ein moderndes Kommunikationstool. Sie connected uns mit unserem Schöpfer, mit unserem Vater, der uns so unbeschreiblich liebt und der einen Plan für unser Leben hat. Und er gibt dir dieses Buch. Die wunderschönste Geschichte, die diese Welt jemals gehört hat. Es ist deine Entscheidung was du damit machst. Ob du es öffnest oder verstauben lässt. Deshalb: Tief Luft holen, den Staub von deiner Bibel pusten und neuen Flow in deine Bibelzeit bringen. Du wirst sehen - abstauben lohnt sich. Diese zehn Tipps für deine nächsten Bibel-Dates können dir dabei helfen, die Bibel neu zu entdecken.
1. Be inspired! 
Lass dich von dem Bibeltext inspirieren. Schreib ein Lied. ein Gedicht oder male ein Bild. Deiner Kreativitat sind keine Grenzen gesetzt. Oder probier doch mal Bible Art Journaling aus. So wird Gottes Wort lebendig und erhält Bezug zu deinem persönlichen Leben. Tipp: Davids Psalmen eignen sich dafür besonders gut.
2. Give me five!
Mit der Fünf-Finger-Methode lassen sich fünf konkrete Bibellese-Fragen ganz einfach merken und anwenden. Daumen// Was gefällt dir an diesem Text? Zeigefinger// Worauf macht dich der Text aufmerksam? Mittelfinger// Was stinkt dir an diesem Text? Ringfinger// Worin siehst du eine Zusage Gottes? Kleiner Finger// Was kommt in diesen Versen zu kurz? 
3. Multimedia am Start 
Bücher lesen ist nicht so dein Ding? Kein Problem. Probier doch mal eine Bibel-App aus. Ich hab mich mal bei euch rumgefragt und danach nutzt jeder 2. christliche Jugendliche eine Bibel-App. Euer absoluter Favorit ist die App von YouVersion. Bei der durch und durch sehr schön gestalteten App gibt es jeden Tag einen ausgewählten Bibelvers auf´s Display und man kann Bibellesepläne beginnen, due fünf, zehn oder dreißig Tage dauern und ein bestimmtes Thema intensiv behandeln. Wenn man also im Bus sitzt, in der Warteschlange steht, oder mal eine Hohlstunde in der Schule hat, kann man prima einen kleinen Abschnitt in der Bibel lesen und so den Bibelleseplan verfolgen. Man kann sich sogar einstllen, ob die App täglich daran erinnern soll. Wie praktisch - Gottes Wort kommt in den Alltag. Okay, lesen musst du trotzdem noch - aber der dicke Walzer wird durch das schlanke Design deines Smartphones ersetzt. Wem selbst das zu anstrengend ist, der sollte eine Hörbibel auf seinen Wunschzettel schreiben. Die gibt's inzwischen in verschiedenen Ausführungen. Fast wie früher, als Mama noch vorgelesen hat. Und wem das zu wenig ist, der findet auf bibletunes.de neben einem kurzen Bibettext (der auch vorgelesen wird) noch ein paar schlaue Gedanken dazu - auch als Podcast für unterwegs. 
4. Bibel mit System 
Egal, ob jeden Tag zwei Kapitel, in sechs Monaten durch das Neue Testament oder in einem Jahr durch die komplette Bibel - mithilfe von Bibelleseplänen fällt dir das Durchhalten leichter. Mit PUR kannst du den Staub von deiner Bibel pusten und entdecken, wie Gott durch ein uraltes Buch in dein Leben spricht. PUR begleitet dich auf deiner Entdeckungsreise: Die Bibellese Zeitschrift richtet sich an Jugendliche, die mit der Bibel durchstarten wollen. Hier gibt´s für jeden Tag eine Bibelstelle, eine Erklärung, Denkanstöße und Tipps.  Aber nicht stur von vorne nach hinten, sondern täglich an einer anderen Stelle in der Bibel. PUR beleuchtet die Hintergründe, liefert spannende Infos, lässt unterschiedliche Menschen zu Wort kommen und gibt dir Impulse für deinen Alltag und deinen Glauben.  Auf bibelportal.de findest du weitere Bibellesepläne. Highlight: Mittlerweile gibt's diese Pläne sogar mit wöchentlicher kostenloser E-Mail-Erinnerung - das hilft beim Dranbleiben.
5. Ey da müsste Musik sein!
Ohne Musik geht bei dir nichts? Viele Lobpreislieder beziehen sich auf konkrete Stellen in der Bibel. Geh doch mal auf Spurensuche, auf welche Bibelverse sich die Songwriter deiner Lieblings-Worshipsongs möglicherweise beziehen. Tipp: Manchmal finden sich Bibelvers-Hinweise unter dem Text im Liederbuch. Ansonsten lohnt es, Textteile einfach mal bei Google oder unter bibleserver.de einzugeben. 
6. Voltkritzeln erlaubt
Mach die Bibel, in der du liest, zu deiner persönlichen Bibel und markiere dir Verse, die dir besonders wichtig geworden sind, in deiner Lieblingsfarbe, oder schreib dir vorsichtig kleine Notizen an den Rand. Du kannst auch unterschiedliche Farben für bestimmte Arten von Versen verwenden. Du könntest z.B. alle Aussagen, die Jesus gesagt hat, rot unterstreichen, alle Wunder grün, alles worüber du noch Fragen hast mit Bleistift...
7. Sitzend, stehend, liegend, laufend 
Normalerweise sitzt du gemütlich bei Kakao und Keksen im Sessel, wenn du in der Bibel liest? Oder im Bus auf dem Weg zur Schule? Dann probier doch mal aus, die Bibel im Stehen zu lesen, oder hör die Bibeltexte als Hörbibel und pack's dir beim Joggen auf die Ohren. Was für Möglichkeiten fallen dir noch ein? 
8. Mutig voran! 
Die Bibel ist voll von Mutmach-Schätzen und das nicht nur für uns selbst, sondern auch für andere. Such doch einfach mal für deine Freunde, Familie oder Mitschüler ermutigende Bibelverse raus, und schreib sie auf eine schöne Karte. Bete, dass Gott dir den richtigen Vers für jeden einzelnen zeigt und dann lass dich überraschen.
9. Girten Appetit! 
Hast du dir schon mal über mehrere Tage Gedanken zu einem einzigen Bibelvers gemacht? Die "Bibelverse-kauen"-Methode könnte dich dabei unterstützen. Es geht darum, einen Bibelvers über längere Zeit (sieben Tage) auf sich wirken zu lassen und darüber zu meditieren. Suche dir am Anfang der Woche einen Vers aus (entweder alleine, mit Freunden oder im Jugendkreis). In den folgenden sieben Tagen nimmst du dir bewusst Zeit am Tag, um dir Gedanken darüber zu machen oder um dich auszutauschen. 
10. Was wäre, wenn ...?
 Gerade bei Texten, die man schon hundertmal gelesen hat und zu kennen glaubt, kann dieser Tipp frischen Schwung reinbringen. Was ist die Hauptaussage, die Pointe, des Textes? Und was wäre, wenn alles ganz anders gekommen wäre? Überleg dir, was das Gegenteil von dem wäre, das du gerade gelesen hast. Male dir aus, was passiert wäre, wenn Gott nicht eingegriffen, Jeremia nicht auf Gott gehört oder Petrus nicht Jesus verleugnet hätte. Spannend! Die Bibel hat das Potential die Welt zu verändern! Ich habe heute ein echt krasses Zitat am Start. Denn sogar ein Nicht-Christ, Mahatma Gandhi hat einmal etwas über die Bibel gesagt, was echt bahnbrechend ist: "Ihr Christen habt in eurer Obhut ein Dokument mit genug Dynamit in sich, die gesamte Zivilisation in Stücke zu reißen. Die Welt auf den Kopf zu stellen, dieser kriegszerrissenen Welt Frieden zu bringen. Aber ihr geht damit um, als wenn es nur ein Stück guter Literatur wäre, und sonst weiter nichts." Gott hat dieses Buch dir gegeben. Er möchte mit dir Großes reißen. Er will mit dir die Welt verändern. Und er fängt damit an, indem er dich verändert. Durch seine Botschaft und seine Liebe die in diesem Buch stecken. Die Bibel ist seine Anleitung für ein Leben, das richtig steil geht und für ein Leben in und aus der Liebe Gottes! Er will mit dir die Welt verändern und er fängt an, indem er dir dieses Buch gegeben hat! Ich hoffe, dass du richtig Bock bekommen hast, mehr von diesem Gott zu erfahrenund ihn näher kennenzulernen. Jeden Tag auf´s Neue. Worte haben Macht - sie bauen auf oder sie zerstören. Ich habe mich dafür entschieden, mich von Gottes Wort aufbauen zu lassen, Jeden Tag. Be blessed Manuel Bildquelle: http://ift.tt/1cgPE5O
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