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#Kaffeeplantagen
my-life-fm · 2 years
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»Klimawandel ist nicht länger nur eine tickende Zeitbombe, sondern eine, die gerade vor unseren Augen explodiert.«
»Klimawandel ist nicht länger nur eine tickende Zeitbombe, sondern eine, die gerade vor unseren Augen explodiert.«
» […] In den zehn am meisten von extremen Wetterereignissen betroffenen Klima-Krisenherden kämpfen mehr als doppelt so viele Menschen mit akutem Hunger als noch vor sechs Jahren. Zugleich würde der Profit, den die fossilen Energiekonzerne innerhalb von weniger als 18 Tagen einnehmen, den gesamten von der UN veranschlagten weltweiten Bedarf an humanitärer Hilfe in diesem Jahr decken. […] Die…
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juliarpunkt · 2 years
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Gegen Vormittag brachen wir auf, um am Busterminal den Bus nach Juayúa zu finden - was nicht zu schwer war, denn in El Salvador sind alle Menschen so unglaublich freundlich und hilfsbereit, sobald man auch nur ein bisschen verloren aussieht wird man gefragt wo man hin muss und im schlimmsten Fall sogar begleitet. An dieser Stelle möchte ich eine Hymne auf die Salvadorianer halten: Noch an keinem Ort habe ich bisher so grundauf hilfsbereite und freundliche Menschen kennengelernt, egal wen man nach was fragt, man bekommt immer eine freundliche Antwort oder einen Tipp, falls jemand etwas nicht weiß fragt er gleich den nächsten, um aushelfen zu können.
Wen traf ich direkt im Bus wieder? Jordan, die ich am Vortag noch am See kennengelernt hatte. El Salvador ist klein, das hatten wir beide noch gesagt als wir uns verabschiedeten.
In Juayúa landeten wir bei Jeaneth im süßesten Hostal aller Zeiten: Es heißt Hostal Doña Mercedes und wenn man rein kommt und Jeaneth einen empfängt hat man eher das Gefühl wieder nach Hause zu kommen als in ein Hostel einzuchecken. Sie ist einfach super entspannt, lässt einen sich sehr willkommen fühlen und das ganze Hostal hat eher die Atmosphäre einer sehr großen WG. Mit Jordan gingen wir Kuchenessen im Bourbon Hostal, von dessen Dachterrasse aus man auf ganz Juayúa sehen kann und bei gutem Wetter auch den ein oder anderen Vulkan.
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"Juayúa" könnte übersetzt "Fluss der lila Orchideen" bedeuten, aus dem Nahuatl-Akzent (Maya) könnten jedoch auch andere Bedeutungen abgeleitet werden. Die Ruta de las Flores ist theoretisch die Hauptstraße 8, die zwischen den Orten Ahuachapán und Sonsonate verläuft und insgesamt sieben kleine Kolonialstädte einschließt - Juayúa liegt ziemlich mittig. Der Name kommt tatsächlich auch von Blumen, jedoch blühen diese nur zu einer bestimmten Zeit im Jahr, natürlich nicht dann wenn ich dort bin. Wichtig war diese Strecke früher wohl auch für den Kaffee-Tourismus und zu Zeiten des Bürgerkrieges eine der Gegenden, die als am sichersten bezeichnet wurden.
Abends gingen wir Pupusas essen, ein paar Leute aus dem Hostal und ein paar andere Bekannte von anderen Bekannten, wie man halt Reisende so trifft. Einer kam zum Essen dazu, der mir gleich sehr bekannt vorkam, den ich aber nirgendwo richtig einordnen konnte. Das sagte ich ihm direkt und er gab auch zu, mein Gesicht zu kennen, jedoch nicht mehr zu wissen woher. Und so ging das wohl interessanteste Ratespielt überhaupt los: Erst dachten wir, es wäre vielleicht in Guatemala gewesen, klapperten die Orte ab die wir besucht hatten und vergleichten dann die Daten um festzustellen, dass wir gar nicht zur gleichen Zeit dort waren. Irgendwann kamen wir auf Mexiko als gemeinsamen Nenner vom Zeitraum her, gingen wieder Orte durch und fanden schließlich heraus, dass wir im gleichen Hostal in Palenque waren, als ich meinen Zwischenstopp von Guatemala nach Puerto Escondido hatte. Im Hostal redeten wir nicht mal miteinander, liefen am nächsten Morgen nur in der gleichen Gruppe vom Hostal zum Bus. Überrascht stellte ich fest wie gut man sich dann doch an jemanden erinnert, den man gar nicht kennt.
Am nächsten Tag machten wir mit ein paar Leuten aus dem Hostal die Tour de las 7 Cascadas, über die sieben Wasserfälle. In der Nähe Juayúas ist das wohl eine der Hauptattraktionen, da sie einfach fußläufig zu erreichen sind. Es sind keine sieben richtig großen Wasserfälle, wie man sie sich vorstellt, sondern eher kleinere, die aus der gleichen Quelle entspringen und an den steilen Felswänden entlangplätschern. Die Wanderung geht durch den Wald, vorbei an dunkelgrünen Kaffeeplantagen und durch die Flüsse der Wasserfälle. Den letzten Wasserfall kann man tatsächlich raufklettern, um von dort wieder auf einen Weg zu kommen der einen in die Stadt zurückbringt.
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Nach der Tour gingen wir auf den Markt und einkaufen: Jeaneth gab uns eine Einkaufsliste, denn wir fragten sie nach Pupusas und sie sagte, sie macht welche mit uns im Hostal. So hatten wir an diesem Abend einen salvadorianischen Kochkurs, der super lustig war weil es 1. nicht soo einfach ist und man ein bisschen basteln muss und wir 2. sogar Tomatensauce und Curdito selber machten.
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Eine neue Köstlichkeit, die ich kennenlernte: Horchata de Maní. Das Getränk Horchata, wie ich es bereits beschrieben habe, jedoch anstatt Reis- mit Erdnusswasser zubereitet. Und es ist einfach gut.
Mein letzter Tag in Juayúa fühlte sich eher wie ein Tagesausflug mit der Familie an. David, Jeaneth's Sohn, nahm Jordan, Abhi (der erste indische Reisende, den ich getroffen habe, lebt aber in Frankreich und ist auf einem Segelschiff per Anhalter Richtung Mittelamerika gefahren), Pablo (aus Chile, ist schon seit 3,5 Jahren unterwegs und kennt wohl mehr von Europa als ich) und mich mit an den Playa Cóbanos, einen Strand der mit dem Auto ugf. 1,5 Stunden von Juayúa entfernt ist. Es war Ebbe als wir dort waren, so traten die großen Steine hervor zwischen denen sich Wasser sammelte, sodass es fast wie mehrere Badewannen war da sich das Wasser sicher bis auf 30 Grad aufheizte.
Nach unserem Strandausflug gingen wir auf den Markt und kauften ein, Abhi ließ sich dazu breitquatschen Curry für uns zu kochen. Und abends schauten wir einen Film zusammen an, das war super schön. Wie ein Familientag, nur ohne Streit.
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fredosreiseblog2 · 4 years
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1 immer wieder begeistern uns die Berglandschaften von Kolumbien
2 riesige Schirmakazien
3 eine in/an den Fels gebaute Wallfahrtskirche
4 Autowäsche geht hier auch so
5 auf die Dörfer kommt so manches mobile Geschäft
6 Motorräder transportieren auch ganze Familien + Einkauf
7 Riesige Zuckerrohrplantagen
8 Kaffeeplantagen
9 die seltenen "Wachspalmen" mit bis zu 60 m hohem Stamm in den Hochlagen des Regenwaldes
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diekleinereise · 5 years
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S06E02 Husten Schnupfen Heiserkeit
Heute bin ich mit Tanja in Can Tho angekommen. Gerade ist Bettruhe angesagt, ich schreibe aber noch die ersten Zeilen dieses nächsten Eintrags.
Von Dong Hoi ging es direkt am Folgetag, wie angekündigt, mit dem Zug weiter nach Hue, wieder eine alte Haupstadt :).
Schon in Dong Hoi habe ich eine aufkommende Erkältung bemerken können. Da ich schon früh in Hue angekam, habe ich schnell, trotz Regen, wieder bewaffnet mit meinem Regenschirm, die Hauptattraktion hinter mich gebracht - den alten Palast innerhalb der immer noch vorhandenen Stadtmauern.
Wie es halt immer so ist; das Wetter trägt deutlich dazu bei, wie man die jeweilige Stadt/ Stelle wahrnimmt und in Erinnerung behält...und in Hue gibt es wohl notorisch schlechtes Wetter, also vermutlich nicht zuletzt durch den noch durchgezogenen Taifun.
Die ehemalige Palastanlage befindet sich noch in großen Teilen in der Restaurierung und Wiederaufbau. Die Gebäude stellen sich hier ganz anders dar, als die Rausgeputzten in Japan, Südkorea oder China. Dies hat aber auch seinen Charme.
Wegen der Erkältung, dem Wetter und der überschaubaren Stadt bin ich schnell weiter nach Danang. Die Zugstrecke zwischen Hue und Danang gilt als eine der schönsten in Vietnam. Der Zug fährt immer schön entlang der Küste und durch Berge. Leider auch nur gute drei Stunden.
Um mich zu kurieren, hatte ich mir vier Tage Hotel in Danang, einer der beliebtesten, aber auch typischsten Badeorte, gegönnt. 100m zum von mir ungenutzten Strand.
Nach allmählicher Erholung hatte ich mir den letzten Tag für das nahegelegenen Hoi An aufgehoben. Ein Ort mit historischen Stadtkern und in der Nacht mit vielen bunten Lichtern und Lampions. Außerdem ist Hoi An für seine hohe Dichte an Schneidereien bekannt.
Von Danang fährt auch ein öffentlicher Bus für umgerechnet einen Euro für 20km in einer Stunde nach Hoi An. Dieses Mal hatte ich nicht nachgeschaut wie lange am Abend der Bus fährt. Als ich dann ca. 18 Uhr wieder am Busbahnhof für den Rückweg aufschlug, wurde mir klar gemacht, dass es das heute war mit Bus.
Zumindest ich bin etwas vorbelastet, was sowas angeht. Es wäre nicht das erste mal gewesen, dass jemand behauptet, dass irgendetwas nicht fährt (von Zeit zu Zeit eine dreiste Lüge), nur um dann das eigene Taxi anzubieten. Das Internet hat mir dann doch klar aufgezeigt, dass ich doch erstmal festsaß. Die Leute im nahegelegenen Elektronikfachmarkt haben mir aber weitergeholfen und mit der lokalen Taxi-App ein günstiges Motorrad-Taxi bestellt. Gerade als Tourist wird man auch bei Taxifahrten von Zeit zu Zeit abgezogen. Mit so einer App wird der Preis schon vorher den örtlichen Gegebenheiten entsprechend festgelegt, so dass mich die Rückfahrt tatsächlich dann nur vier Euro gekostet hat; eine überschaubare Strafe für meine eigene Dummheit.
Jetzt war dann langsam Eile geboten. Am sechsten Dezember wollte ich Tanja in Ho Chi Minh City vom Flughafen abholen. So blieben mir noch zwei Übernachtungen in Dalat, der „Blumenstadt“ von Vietnam.
Um Dalat zu erreichen, musste ich noch eine weitere relativ lange Zustrecke (11 Stunden) nach Nha Trang im Süden absolvieren. Nach einer Nacht und einem Morgen bin ich von dort mit dem Bus weiter.
Dalat liegt im Bergland zwischen der Ostküste und Ho Chi Minh City im Mekong Delta. Eine wunderschöne Fahrt hinauf, über Serpentinen. Kilometer bevor man die eigentliche Stadt erreicht, beginnen die Gewächshäuser für Blumen als auch für Früchte sowie Kaffeeplantagen zwischen den Bergen. Die Temperaturen sind deutlich gemäßigter, die Pflanzen müssen oftmals jedoch vor der starken Sonneneinstrahlung geschützt werden.
Dalat unterscheidet sich für mein Auge von der übrigen Architektur in Vietnam durch die vielen Satteldächer, sowie den wohlhabender anmutenden Häusern. In den Hügeln wirkt es fast ein bisschen wie Blankenese.
An meinem vollen Tag, habe ich mir einfach eine Tour durch die Umgebung gebucht. Dabei waren eine Kaffeeplantage, eine Blumenzucht, eine Seidenfabrik, ein Wasserfall, Tempel, eine Buddhastatue und das Crazy House (verrücktes Haus).
Mittlerweile sind wir schon im Herzen von Kambodscha und planen bereits ein wenig unsere Zeit in Thailand. Ich mache eben Mittagspäuschen an unserem freiem Tag.
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avictoriab · 5 years
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Am vorletzten Tag auf Flores waren wir dann auf dem Kelimutu und haben uns dort die Seen mit den 3 verschiedenen Farben angeschaut. Jetzt sind die Seen hell-türkis, dunkel-türkis und schwarz, bis vor ein paar Jahren war einer aber auch noch rot. Und mal wieder ein bisschen Wikipedia-Wissen: “Die drei Seen um den Vulkan wechseln aufgrund von gelösten Mineralien im Abstand von mehreren Jahren ihre Farbe von Schwarz zu Türkis, Rotbraun oder Grün. Der See im Westen heißt Tiwi Ata Mbupu (zu deutsch: See der Alten), die beiden anderen tragen die Namen Tiwu Nua Muri Kooh Tai (deutsch: See der Jungen und Mädchen) und Tiwu Ata Polo (deutsch: Verzauberter See). Die Einheimischen des am Fuße des Berges liegenden Dorfes Moni glauben, dass die Seelen der Verstorbenen in diese Seen wandern, und ein Farbwechsel bedeutet, dass sie verärgert sind.” Vom Berg sind wir dann 3 Stunden zurück nach Moni gelaufen, vorbei an Kaffeeplantagen und mit tierischer Begleitung (viele Schmetterlinge). Die Affen gab’s noch oben auf dem Berg.
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benedikternst · 6 years
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Armero, Libano, Murillo
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Den letzten Ausflug mache ich mit Ollis Familie gemeinsam. Es geht zuerst nach Armero, die Stadt, die am 13.11.1985 von einer Lava-Schlamm-Welle nachts überrollt wurde. Binnen ein paar Minuten starben hier 25.000 Menschen, einige auch sehr qualvoll noch Tage später, wie die 13-jährige Omaira Sánchez, deren Bilder damals um die Welt gingen. Das Bild von Frank Fournier wurde später zum Word Press Photo 1985 gewählt. Das ist mir nie richtig aus dem Kopf gegangen.
Jetzt stehen wir also hier, inmitten eines Waldes, in den überall Kreuze und Grabmäler hervor blinken. Da wir zufällig am Wochenende vor dem Jahrestag da sind, ist es bereits früh morgens schon voll von Menschen, um den Opfern zu gedenken. Es ist sehr heiß, Mücken schwirren um uns, eine düstere Stimmung macht sich breit. Trotz der langen Zeit seit der Katastrophe, ist der Wald mit den Ruinen und Kreuzen ein sehr bedrückender Ort.
An der Schnellstraße, die später knapp 1,5m höher wieder errichtet wurde, stehen von viele Ruinen der Häuser, in denen so viele starben. Teilweise ist die erste Etage komplett in Schlamm und Geröll versunken.
Wir verabschieden uns von Armero, und wenden uns dem Tal zu, durch das die Lawine aus Schlamm und Lava über die Stadt gekommen ist. Die Straße führt nach Libano, ein kleines Zentrum des Kaffee-Anbaus. Eine pulsierende Stadt, mit geoßer Markthalle, vielen Garküchen und Geschäften, wo allerdings das Leben auch von ständigen und langen Stromausfällen gelähmt werden kann.
Dann geht was noch weiter hinauf, bis auf 2.950m, wo der Ort Murillo zwischen Wiesen und Kaffeeplantagen in den Bergen liegt. Murillos Häuser sind oft sehr bunt und schrill angemalt, aber er ist kalt. So laufen viele Einwohner mit Sombrero und dickem Woll-Poncho durch die Stadt, die zum sonntäglichen Bummel einlädt.
Wir machen uns noch auf einen 30-minütigen Weg zum Cascada del Silencio, einem 30m hohen Wasserfall in den Wäldern. Sehr beeindruckend und schön, ist dies ein guter Abschluss dieses abwechslungsreichen Tages, bevor wir die 2,5 Stunden zurück nach Ibagué fahren.
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privatetastebyanita · 2 years
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Nach unserem Rundgang in San Jose geht’s für uns raus aus der Stadt, ins Hochland Costa Rica‘s auf 2.708 Meter Höhe zum Vulkan Poas. Hier erleben wir auch den erwarteten Wetterumschwung. Von sonnigen 25 Grad auf 12 Grad Nieselregen inklusive Nebel. Kein Wunder in dieser Lage 😉 abenteuerlich … Der Zutritt zum immer noch aktiven Krater ist mittlerweile sehr streng regelmentiert. Dh. man bucht und zahlt vorab seinen Zeitslot von 40 Minuten, in denen man Zeit hat, den Krater im Parco Nationale zu erleben 😉👌 Wir haben um 14.20 Uhr spät, aber doch, denn letzten Zeitslot dafür erhalten. Der Weg dorthin ist übrigens gesäht von Kaffeeplantagen und 🍓🍓🍓 - es gibt viel zu sehen… aber das ist dann die nächste Geschichte 🤣🤣🤣 #privatetastebyanitamoser #privatetasteontour #costarica #privatetastebyanitamoser #privatetasteontour #costarica #costarica🇨🇷 (hier: Volcán Poás, Costa Rica) https://www.instagram.com/p/Cc-TdkIr8Wq/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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coffeenewstom · 2 years
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Lavazza ¡Tierra! For Africa
Lavazza ¡Tierra! For Africa
Dieser Kaffee steht für Wandel! Er steht für Kaffeebohnen, die unter fairen Bedingungen produziert wurde. So ist er zertifiziert von Rainforest Alliance. Um ein RFA-Zertifikat zu erhalten, müssen die Kaffeeplantagen Standards für nachhaltige Landwirtschaft erfüllen, die sie zu ökologischer Verantwortung, sozialer Gerechtigkeit sowie wirtschaftlicher Nachhaltigkeit verpflichten. Das Bio-Zertifikat…
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New Year, New Country
The last stretch of our trip through Mexico was easy...
It showed it´s nicest side one more time - great road, cautious drivers, friendly people, pretty landscape. One last time we stopped for street food and a licuado (smoothie). Thanks Mexico, it was a pleasure! We did not notice a single trace of violence or danger, but a colorful, friendly, warm, diverse, interesting and hospitable country that is absolutely worth being visited and being seen with one's own eyes! There for sure are problems, but with some common sense and caution it normally should be rather safe to travel and make great experiences. Crossing the border was uncomplicated. Felt almost too simple. That was it? Did we get everything right? Stamp out, stamp in. No fee, no questions. We've got 90 days now for Guatemala, El Salvador, Honduras and Nicaragua. But in comparision to the countries we've crossed so far, the upcoming ones are pretty small, so these three months should be sufficient for us. So we suddenly find ourselves on the other side of the bridge, in a different country, in a different world. We did not expect GTM and MX to be so dissimilar. It is more quiet, roads are a lot worse, people seem to be a lot poorer. Women are standing in rivers and lakes, washing their clothes by rubbing them on big rocks. A lot more of those super old cars are still in use. Pick-ups are piled with passengers, it is amazing how many people fit in one of those "buses". Potholes are huge. Traffic can get crazy. Rules for the road don't seem to exist. Everywhere and everytime there is something burning. Trash, wood for cooking... In combination with the exhaust of the trucks and cars, breathing is challenging. But we are welcomed very warmly in this country. We are getting stared at a lot, earning many surprised looks. We feel a bit like aliens. Everyone is greeting us, talking to us, waving and laughing. A group of teachers with a bunch of children were surprised by Martin on his loaded bicycle already, and started screaming when they saw Nina coming from behind the corner. "Mujer! A mujer tambien!!" - "A woman! There is also a woman!!". One afternoon we are invited to stay with a family near Mazatenango. Only their huge male goose seems to have a big problem with Martin being there, but armed with a long stick he is able to make it to the toilet, which is a latrine on the other side of the property. The shower is an area next to a water tub, makeshiftly fenced off with tarp. They offer us to camp, cook us dinner... What a lovely family! We cycle through rubber-, banana plantations and totally remote areas. Little tiny villages. Even more surprised looks here. The road gets steeper, so steep even pushing our bikes is challenging on some parts through this beautiful tropical cloud forest. We pass by plenty of coffee fields, people are carrying their heavy load of coffee cherries along the street which they picked in the steep slopes around. Adults, whole families, even small children. Sitting on the side of the road sorting out the fruits before continuing to the weighing station. One does not speak Spanish here any more among each other, but an old Mayan dialect.
A distinct rotten smell reaches our noses, smog, dust. Around one curve, instead of the dense forest, we see a huge dumpsite. Trash is just loaded off the cliff and inflamed. In between, countless vultures and dogs. And people. It is not hot anymore in these high elevation, making getting forward a lot easier! And, finally, a first glimpse of the lake Atitlán and it´s surrounding vulcanoes. Breathtaking! Although the legs are sore and tired, we jump out of happiness and achievement. Rolling down to Santiago del Lago, getting some rest, including a hot shower and a self cooked meal. Happy cyclists there!
Die letzte Etappe in Mexiko was einfach. Es hat sich uns nochmal von seiner besten Seite gezeigt: perfekte Straße, kein Verkehr an diesem Sonntag Vormittag, achtsame Autofahrer, freundliche Leute, hübsche Landschaft. Ein letztes Mal stoppen wir noch für mexikanisches Streetfood und einen Licuado (Smoothie). Danke Mexico, es war uns eine Ehre! Ein paar Tuk-Tuk Fahrer, auf Kundschaft wartend, winken uns zum Abschied. So oft wurden wir im Norden gewarnt, nicht in bzw. durch dieses Land zu fahren. Doch wir haben keine einzige Situation erlebt, in der wir uns unsicher gefühlt hätten, keine Anzeichen von ausuferner Gewalt mitbekommen, stattdessen so viel Freundlichkeit, Vielfalt und interessante Orte kennengelernt. Mexiko hat ganz bestimmt seine Probleme, dennoch lohnt es sich, sich selbst ein Bild zu machen und dieses aufregende Land zu bereisen. Der Grenzübergang war leicht. Fast zu leicht. Haben wir alle Stempel? Alles in Ordnung? Ausstempeln, einstempeln, ohne Gebühr, ohne Fragen. Neunzig Tage haben wir jetzt Zeit durch Guatemala, El Salvador, Honduras und Nicaragua zu radeln. Im Gegensatz zu den Ländern bisher sind die kommenden so klein, das sollte sich ausgehen! Und plötzlich befinden wir uns auf der anderen Seite der Brücke, in einem anderen Land, in einer anderen Welt. Wir hätten nicht erwartet, dass der Unterschied zwischen Mexiko und Guatemala so ausgeprägt ist. Die Straßen werden auf einen Schlag (Betonung auf SchlagLOCH) schlechter, die Menschen hier sind um einiges ärmer. Unzählige Frauen waschen die Wäsche in den Flüssen und Bächen, Unmengen uralter Autos fahren durch die Gegend, Pick-ups voll beladen mit Fahrgästen, bis auf den letzten Zentimeter. Unglaublich, wie viele Menschen in bzw. auf diese "Busse" passen! Der Verkehr ist zum Teil irre, Verkehrsregeln scheinen nicht zu existieren. Überall brennt etwas... Müll oder einfach Holz zum Kochen. In Kombination mit den Abgasen macht dies das Atmen zu einer Herausforderung. Doch wir werden unglaublich freundlich begrüßt in diesem Land, wir werden angestarrt und ernten viele überraschte Blicke, fühlen uns ein bisschen wie Außerirdische. Man winkt, grüßt, lacht, fragt woher, wohin und warum. Eine Gruppe Lehrer mit ihren Schülern auf Spaziergang ist komplett aus dem Häuschen, als sie Martin erblicken, den Gringo mit dem viel zu schweren Rad, der versucht, diesen viel zu steilen Berg zu bezwingen. Und als dann noch Nina um die Kurve kommt, können sie sich nicht mehr zurückhalten, beginnen zu kreischen, zu kichern und zu lachen. "Una mujer! Una mujer tambien! - "Eine Frau, sogar eine Frau!". Wir werden begutachtet und fotografiert. An vielen Kaffeeplantagen geht's vorbei, die Arbeiter kommen die steilen Häge herauf, schwer beladen mit riesigen Säcken voll Kaffeekirschen. Männer, ganze Familien, Kinder, alle in Gummistiefeln und mit Macheten. Am Straßenrand werden die Früchte sortiert, bevor die Leute weiter marschieren zur Wiegestation. Hier wird untereinander kein Spanisch mehr gesprochen, sondern einer der vielen Maya-Dialakte. Ein fauliger, ekeliger Geruch steigt uns in die Nase, Staub und Rauch. Hinter der nächsten Kurve, statt des dichten tropischen Nebelwaldes, befindet sich eine riesige Müllhalde. Der Abfall wird einfach die Klippe runtergekippt und angezündet. Dazwischen tummeln sich unzählige Hunde und Geier, aber auch einige Menschen, die versuchen, im Abfall noch etwas Brauchbares zu finden. Wir sind mittlerweile ganz schön hoch rauf geklettert, es ist nicht mehr heiß und das Vorankommen um einiges leichter. Und endlich erhaschen wir einen ersten Blick auf den See Atitlán und die ihn umgebenden Vulkane. Atemberaubend (im wahrsten Sinne den Wortes)! Obwohl unsere Beine müde und erschöpft sind, springen wir vor Freude es geschafft zu haben! Vor hier rollen wir gemütlich hinunter ins Dorf Santiago del Lago, rasten uns aus, genießen eine heiße Dusche und selbstgekochtes Essen mit diesem herrlichen Ausblick. Glückliche Radfahrer!
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saotome-principe · 5 years
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Tag 15 5.12.2019
Heute ist unser letzter Tag in Sao Tomé und Principe, ich bin etwas traurig; ich hötte wohl noch ein bisschen mehr erleben können. Aber der Urlaub hat mir auch gezeigt, dass ich immer gut klar komme in Situationen, wo mich keiner versteht und ich trotzdem die Ruhe und den Überblick bewahre.
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Es gibt ein schönes Video von Sao Tomé und Principe, welches aber die Dinge zu schön darstellt. In der Realität sieht es dann doch ein bisschen anders aus.
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Für heute steht eine Bergrundtour mit Nilton an, wir checkten um 9 Uhr aus und fuhren zum botanischen Garten in 1150 m Höhe. Oh wie paradiesisch ist das Klima hier, die ganze Schwüle ist weg. Wir fuhren an Kakaoplantagen vorbei, die aber nur bis etwa 600 m gedeihen, dann kommen Kaffeeplantagen.
Die Kaffeeplantagen haben irgendwie etwas beruhigendes....die großen Bäume und dann da drunter die Kaffeesträucher.
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Nilton unser Guide erklärte uns alles.
Wir fuhren über den Wasserfall La Cascata de Nicolas
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zum Monte Cafe und besuchten dort das Kaffee Museum. Das war schon richtig ein Konzentrationslager, was die Portugiesen hier gemacht hsben; abscheulich. Sklaverei bis in die 50er Jahre.
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Es war alles ziemlich ärmlich und in Sao Tomé muss es ein Problem mit Korruption geben, alles verkommt! Für die Fischer ist nichts da und es bleibt auch nichts über für die Menschen....und dann doch wieder Reichtum bei wenigen...
Wir kamen um 15 Uhr wieder in der Omali Lodge an, duschten uns kurz hier, machen uns frisch und dann fährt man uns zum Flughafen.
Ein erlebnisreiche Zeit auf Sao Tomé und Principe geht zu Ende.
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ollitravel · 5 years
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Neuigkeiten Neuigkeiten Neuigkeiten!
Nachdem ich gut über die Grenze nach Tansania gekommen bin, habe ich nur darauf gewartet, dass Philipp kommt und wir unsere Reise starten. Zu meiner Überraschung ist Tobi auch noch mitgekommen und seit dem 22.11. machen wir jetzt tanzania unsicher 💪🏼 angefangen mit ein paar entspannten Tagen am Strand- und Clubleben in Daressalam ging es dann weiter mach Moshi im Norden, die erste große Busfahrt für die beiden hier in afrika👏🏼 dort haben wir zwar nicht den Kilimanjaro bestiegen, aber Kaffeeplantagen in den Vorregionen besichtigt und waren am Makundiwasserfall, es war der Hammer😃
Gestern haben wir dann noch die Majo Moto hot springs auf dem Weg mach Arusha besucht, eine wunderschöne Oase im Nichts. Dort waren sogar kleine Fische drin die einem die Füße abgeknabbert haben, ein sehr komisches Gefühl 😅 morgen geht es dann auf eine Tagessafari in den Tarangire-Nationalpark🙏🏼
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Nicht von dieser Welt
Wiedersehen macht Freude, auch wenn es sich dabei um eine Stadt handelt. Nach meiner kleinen „Abneigung“ gegen Medellin, bin ich froh wieder in Bogotá zu sein. Und es steht einiges an. Wir übernachten die ersten beiden Nächte nicht im Cedron, da ich für meinen kleinen Job den ich mir ergattert habe ein Zimmer bezahlt bekomme. Wir residieren also im Mirador-Zimmer des Fernweh Photography hostels und genießen den Panoramablick auf die gesamte Stadt von oben. Am nächsten morgen müssen wir früh raus. Mein Job besteht darin, eine Zugfahrt im Touristenzug von Bogotá nach Zipaquirá anzutreten und anschließend darüber zu berichten. Ebendieser Bericht wird bald auf rail.cc zu finden sein, ich werde einen Link posten, sobald er online ist.
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Nach einem action-geladenen Tag und dem Besuch einer Salzmine kehren Chris und ich abends zurück in unsere Unterkunft. Am nächsten Tag ziehen wir dann aber doch lieber wieder ins Cedron um, wo mich Viviane bereits erwartet hat. Ich bin froh, dass Chris Bogotá genauso gefällt wie mir. Wir unternehmen ein paar kleine Ausflüge in andere Stadtbezirke, wie zum Beispiel der Zona Rosa, einem Party- und Shopping-Bezirk, wo wir doch tatsächlich einen H&M finden. Die Welt des Kommerz ist klein. Auch Chris’ Kino-Verlangen kann gestillt werden und wir sehen uns den neuesten Marvel Avengers Film an. Kulturell unternehmen wir dann noch die Peace and War Tour, wo wir nochmal das geballte Wissen über Kolumbiens düstere Politik- und Drogenvergangenheit erfahren, sodass wir ruhigen Gewissens unsere ach so geliebte Hauptstadt verlassen können.
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Ein Nachtbus bringt uns an unsere nächste Station: Die Tatacoa-Wüste. In einem kleinen Dorf (Villa Vieja) am Rande der Wüste kommen wir nach langer Fahrt an. Am nächsten Tag machen wir uns mit dem winzigen Städtchen vertraut, besuchen das noch winzigere Paleantologische Museum und finden heraus, dass es im ganzen verdammten Ort kein gutes Restaurant gibt (wir haben ECHT viel ausprobiert…). Bevor wir nach 3 Tagen abreisen, müssen wir natürlich eine Wüstentour unternehmen. Wir schnappen uns also einen Tuk-Tuk-Fahrer inklusive Guide und werden zunächst zum roten Teil der Wüste (Mars) gebracht, wo wir eine kleine Wanderung unternehmen und allerlei Kuriositäten der Wüste probieren.
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Anschließend geht es dann noch in den grauen Teil (Mond), wo wir uns ebenfalls von der außerirdischen Landschaft verzaubern lassen und das hiesige Schwimmbad (wie bitte? In der Wüste?) besuchen.
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Ein toller Tag in fantastischer, bezaubernder Natur geht zu Ende. Morgens verlassen wir das Dörfchen, allerdings nicht, ohne in eine Art Pferde-Umzug zu geraten. Soweit, so gut. Nach mehreren Bussen und Taxis kommen wir morgens um 7 in unserem Hostel in Filandia, einem süßen kleinen Ort, mitten in der Zona Cafetera an. Wir lassen uns auf Anhieb von der Entspanntheit des kleinen Dörfchens im Kolonialstil verzaubern und bleiben am Ende fast eine ganze Woche. Zu tun gibt es genug. Insbesondere das kulinarische Angebot des Ortes hat es uns mehr als angetan. Im TukTuk-Restaurant gibt es fantastische Thai-Küche, das Helena Adentro scheint eines der köstlichen Highlights Kolumbiens zu sein (alle kennen es!) und auch die vielen kleinen Cafés stehen dem ganzen in Nichts nach (wobei ich nicht sicher bin, ob unsere Begeisterung darin begründet ist, dass wir Tage zuvor nur hundsmiserables Essen vorgesetzt bekamen). Filandia liegt zwischen grünen Hügeln und Kaffeeplantagen, an jeder Ecke ist eine Finca zu finden.
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Das Wetter ist leider eher so „Meh“, aber unser Hostel ist schön und wir genießen es, auch mal nicht allzu viel zu unternehmen, während es draußen wie aus Eimern regnet. Ein Highlight durften wir dann allerdings doch nicht verpassen und zu unserem Glück wählten wir für unseren Cocora-Valley-Ausflug einen Tag, an dem es dann doch nicht geregnet hat. Cocora-Valley ist berühmt für seine Wachspalmen, die bis zu 60m hoch wachsen können. Der Hike ist wundervoll, dauert ungefähr fünf Stunden und führt uns durch Kuh-Weiden, Regenwald, hoch zu einem Kolibri-Haus und durch die Wachspalmenfelder zurück zu unserem Ausgangspunkt, wo uns ein Jeep einsammelt und wir, auf der Hinterachse stehend zurück nach Salento fahren.
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Von dort hüpfen wir in einen Bus, der uns irgendwo an der Sraße rauslässt und wir fast eine Stunde auf einen Bus ins nur 10km entfernte Filandia zurück warten. Naja, passiert. Unseren letzten Abend dort verbringen wir in einer Tapas-Bar mit Rotwein und einem dort gezeigten Film (Grand Budapest Hotel) - herrlich! Morgen geht’s dann wieder in die Großstadt, nächster Halt: Salsa-Geburtsstätte Calí
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13.2. – Aufgedrehte Ziegen und Knall-Schlürfen (Kaffee – Teil 1)
Endlich erfahren wir alles über den Kaffee!
Wieder einmal geht es Schlag auf Schlag in unserem dicht gedrängten Programm ... Nach dem Besuch beim „Exoten“ Alvaro mit seinen Äpfeln beschäftigen wir uns am späteren Nachmittag mit einem absoluten Traditionsprodukt aus Costa Rica: dem Kaffee!
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Dazu hat uns Ara-Tours die Genossenschaft DOTA ausgesucht. Sie liegt in Tarrazú, ein Kanton im Süden der costa-ricanischen Provinz San José, geprägt von den steilen Hängen der Cordilleren, an denen der Kaffee im Schatten großer Bäume gedeiht. Gerade in dieser Gegend hier hat es der Kaffee zum Ruf als Spitzenprodukt gebracht, wie uns Randall berichtet: „Costa Rica exportiert praktisch nur Gourmet-Kaffee. Anders könnten wir uns von den Massenprodukten aus den großen Kaffee-Exportländern dieser Welt nicht abheben.“ Die Voraussetzungen für höchste Kaffee-Qualität liegen in der Höhenlage, aber auch in den kleinbäuerlichen Familienbetrieben: Viele von ihnen haben nur einige wenige Hektar. Kein Wunder, dass der Kaffee auch die Wiege des Genossenschaftswesens in Costa Rica ist: Er war das erste Exportprodukt, und schon früh haben sich die Bauern zusammengeschlossen, um ihr Rohprodukt gemeinsam zu verarbeiten.
Wertschöpfung meist in Europa
Wobei der Kaffee in seinen Ursprungsländern selten bis zum fertigen, gerösteten Produkt verarbeitet wird. Hier geschieht hauptsächlich die Fermentierung. Denn die großen, bekannten Röstereien liegen in Europa: Italienischer, österreichischer, Schweizer oder deutscher Kaffee ... wer kennt nicht die unterschiedlichen Philosophien und Marken, die alle auf ihren ganz eigenen, besonderen Geschmack und das dahinter liegende Röst-Rezept setzen, das sie hüten wie ihren eigenen Augapfel.
Oft hat dies den Europäern auch den Vorwurf eingebracht, die Wertschöpfung ungleich zu verteilen: Den Ursprungsländern zahlen sie für die billigen Rohprodukte nur einen Hungerlohn, den großen Mehrwert schöpfen sie für die verarbeiteten Produkte in Europa ab.
Doch es gibt schon auch einen zweiten Grund, warum das Rösten in Europa schon einen Vorteil hat: Nach dem Rösten verliert der Kaffee allmählich an Geschmack. Lange Anfahrtswege über den Ozean mindern daher die Frische und somit Qualität.
Dennoch versuchen Betriebe wie jene in Costa Rica den Kreislauf zu durchbrechen. So röstet auch DOTA selbst Kaffee. Am Ende unserer Betriebsführung wird uns die Kaffee-Sommelière Melina zeigen, wie man ihn professionell verkostet. Natürlich regt uns das dann auch an, ihn vor Ort im Genossenschaftsladen zu kaufen.
Aufgedrehte Ziegen: Wie des Kaffees Wirkung entdeckt wurde
Doch vorerst bringen uns Randall und Oscar die Grundlagen der Kaffee-Produktion bei: Ursprünglich stammt er aus der Region Kaffa im Südwesten Äthiopiens. Der Legende nach hat der Hirte Kaldi die Wirkung entdeckt: Nachdem seine Ziegen die roten Kaffeekirschen gefressen hatten, sprangen sie ganz aufgedreht herum. Die Franzosen brachten Kaffee auf die karibischen Inseln, und von dort gelangte die erste Kaffee-Bohne im Jahr 1808 nach Costa Rica. Es war eine Arabica-Bohne, die beliebteste Sorte weltweit, die mit rund 60 Prozent den Weltmarkt beherrscht. Sie ist sensibel im Anbau, gedeiht am besten in Höhenlagen über 1000 Meter, wächst und reift dadurch langsamer und entwickelt so vielfältige Aromen, mit fruchtigen, feinen Noten. Sie ist eher weich und mild im Geschmack und gut verträglich. Die Sorte Robusta dagegen macht ihrem Namen alle Ehre. Sie hält auch höhrere und schwankende Temperaturen aus und ist so auch für flachere Regionen geeignet. Auch gegenüber Krankheiten und Schädlingen ist sie resistenter. Sie enthalten mehr Koffein und sind stärker im Geschmack. Daher greifen vor allem Espresso-Produzenten gerne auf Robusta-Sorten zurück – sowohl pur als auch in Kaffee-Mischungen. Die anderen Kaffee-Sorten wie Excelsa und Liberica sind eher selten.
Nur Arabica-Sorte erlaubt
In Costa Rica setzte sich auf alle Fälle die Arabica-Sorte durch. Seit 1890 wurde dies sogar institutionalisiert: Seitdem darf hier ausschließlich Arabica-Kaffee angepflanzt werden. Damals war Kaffee bereits ein Exportschlager, nachdem er 1845 erstmals massiv nach England ausgeführt worden war. Inzwischen haben ihn Banane, Ananas und Palmöl den Rang als wichtigste Exportprodukte abgerungen, aber noch immer identifizieren sich die Ticos stark mit ihrem Produkt. Und weiterhin ist er ein wichtiger Arbeitgeber: 47.000 Kaffee-Bauern gibt es in Costa Rica. Zudem sind 76.000 Menschen als Kaffee-Pflücker beschäftigt, wobei nur 40 Prozent davon aus dem eigenen Land stammen. Weitere 40 Prozent sind Gastarbeiter aus Nicaragua, die restlichen 20 Prozent kommen aus anderen Ländern wie Panama und Kolumbien hierher. Auch wenn Costa Rica nur 0,05 Prozent der Weltproduktion herstellt: Der Kaffee-Anbau bedeckt 1,5 Prozent der Oberfläche dieses kleinen mittelamerikanischen Staates.
101 Kaffee-Firmen gibt es, 30 davon produzieren für den Export. Gemeinsam haben sie 2018 rund 12 Mio. Säcke zu je 69 Kilogramm hergestellt. Der Anbau verteilt sich auf acht verschiedene Gebiete: Jedes davon hat seine Eigenheiten mit anderen Erntezeiten, Eigenschaften, Geschmack ... Tarrazú ist auf alle Fälle eines der Hauptanbaugebiete: 40 Prozent der costa-ricanischen Produktion stammen von hier.
Vorzeige-Genossenschaft DOTA
DOTA ist eine der größeren Genossenschaften. 1960 hat sie mit 90 Bauern begonnen – heute sind 900 Produzenten Mitglied. 
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Wie in Südtirol herrscht auch hier Anlieferungspflicht. Die Mitglieder stehen hinter diesem System, sehen sie darin doch viele Vorteile, besonders die kleineren Bauern, die teilweise nur von einem einzigen Hektar leben.
Von Soldaten und Schmetterlingen
Die Genossenschaft sieht sich als wichtiger Partner ihrer Mitglieder: Sie nimmt ihnen nicht nur die Rohprodukte und deren Verarbeitung ab, sondern ist auch Berater und teilweise auch Lieferant von Jungpflanzen. Hier – im Lager dieser Pflanzen – beginnt Oscar unsere Führung. 
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Er erklärt uns die Stadien der Jungpflanze vom „Soldaten“ – dem Keimling in den ersten vier Wochen – über den „Schmetterling“, der seinen Namen von den ersten Blättern hat. Wenn diese nach acht bis zehn Wochen abfallen, treiben jene Blätter aus, die dann für immer bleiben. 
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Nach einem Jahr kommt die Zeit, die Kaffee-Staude dann zu pflanzen. Die Genossenschaft macht dies zum Teil auch auf firmeneigenen Plantagen. Sowohl dort als auch bei den Mitgliedern überlässt sie den Anbau nicht allein dem Zufall: Aufgrund von Bodenproben bestimmt sie, wer wo welche Varietät anbauen darf.
An sich könnte so eine Pflanze bis zu 60 Jahre lang geerntet werden, aber gute Qualität kann man nur rund 25 Jahre lang erwarten. Danach wird die Anlage abgeholzt und nach einem Jahr Pause wiederbepflanzt.
Hier in Costa Rica gedeiht die Arabica-Sorte zwischen 800 und 2400 Höhenmetern, erklärt uns Oscar, am besten aber auf rund 2000 Metern. Angebaut wird meist in Terrassen-Form. Wichtig ist: Kaffee braucht Sonne, aber nicht zu viel. Wichtig ist auch Schatten, daher stehen in den Anlagen andere Bäume oder Bananenstauden. Der vulkanische Boden hier in Costa Rica tut ihr gut, lässt sie reichhaltige Aromen entwickeln.
Suche nach resistenten Sorten
Die Bauern versuchen, ohne chemische Behandlung auszukommen. Zu 90 Prozent gelingt das auch. In bestimmten Anlagen kommt Kalk als Dünger zum Einsatz.
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Dennoch sind Krankheiten ein Thema, ein Blattpilz zum Beispiel, hat einmal die Ernte zu 60-80 Prozent vernichtet. Einen schädlichen Käfer bekämpft man hier sozusagen mit legalen Drogen: Er liebt Alkohol und wird damit in Fallen gelockt. Mit einem ungewollten Nebeneffekt: Es braucht mehr Aufsicht über die Arbeiter in den Kaffeeplantagen – denn sonst landet der Alkohol oft genug nicht in den Fallen, sondern in den Kehlen ... en auch die Kaffeebauern auf natürliche Bekämpfung: Bei Krankheiten, die vom Boden ausgehen, setzen auch die Kaffeebauern auf natürliche Bekämpfung: Aus den Kaffeeschalen gewinnen sie einen Kompost – unter Beimengung des „palpa“ genannten Naturzuckers. Und um den gefährlichen, sehr kleinen Kaffeekirschenkäfer (ein Borkenkäfer) in Schach zu halten, lockt man als Gegenspieler Vögel an. Wie? Ganz einfach: Indem man Fruchtbäume pflanzt, auf die die Vögel genauso stehen wie auf die Käfer …
Ernte ist dann in der Trockenzeit, in der sich auch viele Zugvögel hier aufhalten. Sie sind äußerst willkommen, helfen sie doch aktiv bei der Bekämpfung der Schädlinge mit.
Immer wieder sucht die Genossenschaft auch nach resistenteren Sorten. Gemeinsam mit privaten Forschungseinrichtung und der staatlichen Agraruniversität CATIE, die wir zu Beginn unserer Reise kennenlernen durften, arbeitet DOTA am Projekt „Mikropflanzen“: Hier werden die Pflanzen in Vitro vermehrt. Zusammen mit CATIE ist auch eine eher gelbliche Kaffeekirsche entstanden. Sie soll resistenter sein als die herkömmlichen Sorten.
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Tag 27-30: KOLUMBIEN - Salento
In der Kaffeezone Kolumbiens machten wir Halt in Salento. Gleich am ersten Tag ging es mit einem Jeep zum Valle del Cocora - hier wächst Kolumbiens Nationalbaum: die bis zu 60 Meter hohe Quindio-Wachspalme (palma de cera). Wir liehen uns zusammen mit 2 anderen Deutschen (Yannick & Lea) Pferde aus und starteten mit einem Guide zum 4-stündigen Ausritt entlang des Valle del Cocora in den Anden. Obwohl manche von uns noch nie richtig geritten waren, lernte man relativ schnell einiges dazu. Wir hatten sehr galoppier-freudige Pferde, die sich manchmal kaum noch halten ließen aber insgesamt doch recht gut hörten. Nach kurzer Zeit ging der Weg von Wiesengelände und Graslandschaft über in eine Art Zauberwald: kleine Hängebrücken führen über die Bäche und wir machten eine Bachdurchquerung nach der anderen, bis es immer steiler bergan ging. Viele Schmetterlinge und unzählige Vögel waren zu sehen - so sahen wir auch dutzende Kolibris, die an einer kleinen Hütte herumschwirrten. Anschießend stärkten wir uns erst einmal mit einem absolutes Muss in Salento: Forelle (trucha) - die aus der Region stammt. Eine Forelle mit Vorsuppe und Beilagen kostete nicht einmal 3€. Da wir vom ersten Ausritt noch nicht genug hatten, setzten wir uns direkt am Nachmittag noch einmal auf die Pferde um zur Finca El Ocaso zu reiten. Dort gibt es geführte Touren in den riesigen Kaffeeplantagen. Es wurde uns alles erklärt über das Pflanzen, die Ernte und die einzelnen Schritte bis man Kaffee hat. Der erste Kaffee-Peeler, der bis heute genutzt wird, wurde vom Deutschen Otto Nicklaus Kühl von Derfetch” entwickelt - er löst die beiden Kaffeebohnen aus der Kaffeekirsche heraus. Danach beginnt der Trocknungs- und Röstungsprozess, die beide für das Kaffeearoma ausschlaggebend sind. In Kolumbien gibt es insgesamt 20 Kaffeezonen, dabei machen die Arabica Bohnen (Hochlandkaffee) einen Anteil von 65% aus und der Rest besteht vorwiegend aus Robusta Bohnen (Tieflandkaffee). Am Ende der Führung durften wir den Kaffee mahlen und probieren - Que rico! (= Lecker!) Die nächsten Tage in Salento verbrachten wir mit ordentlichen Muskelkater (vor allem im Rücken und am Po) - und gingen auch mal abends auf einen Berg, von dem aus man Salento gut im Blick hatte. In der letzten Nacht entdeckte Miri Bettwanzen in ihrem Bett, weshalb wir miiten in der Nacht in ein anderes Zimmer umzogen und den Tag darauf damit verbrachten, unser komplettes Gepäck feinsäuberlich abzusuchen und auszuschütteln. Leider können die Hostels meist auch nichts dafür, da diese Plagegeister von anderen Reisenden mitgebracht werden.
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vivamundoreisen · 5 years
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Die ‚Love Swings‘ findet man an vielen Plätzen in Bali - perfekt für ein tolles Foto beim Schwingen über Reisterrassen, Kaffeeplantagen oder Seen. Habt Ihr es schonmal ausprobiert? Wo steht Eure ‚Lieblingsswing‘? #bali #baliindonesia #baliloveswing #baliswing #balivacation #baliholiday #balitrip #balireise #balireisen #balirundreise #reisterrassenbali #balitravel #ilovebali #vivamundoreisen #balientdecken #balierleben #erlebebali #baliisland #welltravelled #bestdestination #bestdestinationstotravel #goplayoutside (hier: BAS (luwak coffee place) the best coffee of BALI) https://www.instagram.com/p/Bw3i3DyJp0g/?igshid=1xlgen7hkr53k
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vonmexikonachpanama · 7 years
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Ruta de las Flores - die Blumenstraße
Hallo ihr Lieben,
nach unseren aufregenden letzten Tagen in Antigua fuhren wir weiter in das vierte Land unserer Reise: El Salvador. Während die meisten hier wahrscheinlich an Gangs und Drogenkriminalität denken, haben wir einen ganz anderen Eindruck von diesem kleinen Land. Die Menschen sind unglaublich nett und hilfsbereit und da hier der Tourismus noch nicht wirklich angekommen ist, versucht auch nicht an jeder Ecke jemand etwas zu verkaufen oder einem eine Tour anzudrehen. Uns kommt dieses Land einfach echt und unverfälscht vor. Der erste Stopp unserer Reise lag im Norden des Landes an der Ruta de las Flores in Júayuya. Hier reiht sich ein buntes Kolonialstädtchen an das nächste. Neben bunt bemalten Häuschen gibt es hier guten Kaffee (kein Wunder alle Hügel ringsherum sind Kaffeeplantagen) und die landesweit gerühmte Gastronomiemesse, die hier jedes Wochenende stattfindet und Gäste aus dem ganzen Land anlockt. Während es bis vor 4 Jahren hier noch Schlange, Leguan und Meerschweinchen gab, sind diese Tier mittlerweile geschützt. Trotzdem gibt es noch eine riesen Auswahl an verschiedenen regionalen Leckereien.
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Nach drei Tages Dörfchen-Hopping, Kaffee genießen und Köstlichkeiten verspeisen, zog es uns wieder in die Natur. Wir entschieden uns für die Sieben-Wasserfälle-Tour. Nach 2,5h Wanderung durch Kaffeeplantagen und kaum zu erkennene Wege erreichten wir die ersten Wasserfälle und staunten nicht schlecht als der Guide meinte hier müssen wir uns jetzt abseilen -und zwar nur mit einem Seil und Helm. Damit hatten wir irgendwie nicht gerechnet. Der Helm erwies sich sofort als nützlich, da direkt ein paar Steine von oben auf uns runterprasselten. Anschließend ging es mit schlotternden Knien 20m den Wasserfall runter und wir waren ziemlich froh, unten heil angekommen zu sein. Danch gab es erstmal eine Stärkung und ein Bad unterm Wasserfall, eh wir uns wieder auf den Rückweg machten.
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Am nächsten Tag fuhren wir dann wieder Richtung Strand nach El Cuco. Aber von unser 9h Busfahrt erzählen wir euch das nächste mal. Euch allen ein schönes Wochenende.
Silvio & Franzi
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